Von Wolf-Peter Schill, Alexander Zerrahn, Claudia Kemfert und Christian von Hirschhausen
Die Umsetzung der Energiewende erfordert einen weiteren starken Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Jedoch werden in der energiepolitischen Debatte immer wieder Zweifel geäußert, ob eine weitgehend auf fluktuierender Wind- und Solarenergie basierende Energieversorgung möglich sei. So droht einer aktuell diskutierten Analyse Hans-Werner Sinns zufolge der weitere Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland aufgrund fehlender Stromspeicher an eine Grenze zu stoßen. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass der dabei ermittelte Speicherbedarf aufgrund methodischer Schwächen weit höher liegt als in anderen relevanten Studien. Er kann um rund zwei Größenordnungen niedriger ausfallen, wenn eine moderate Abregelung erneuerbarer Stromerzeugungsspitzen erlaubt wird, wenn also nicht jede von Windkraft- und Solaranlagen erzeugbare Kilowattstunde eingespeichert werden muss. Zudem können neue flexible Stromnachfrager den Speicherbedarf noch deutlich weiter verringern. Der Stromspeicherbedarf stellt somit, anders als von Hans-Werner Sinn behauptet, kein Hindernis für den weiteren Fortgang der Energiewende dar.
OBERENTFELDEN AG / HUNZENSCHWIL AG - Was für ein perfektes Happy End! Gestern traf Maria K. (81) den Aargauer Kantonspolizisten (55), der sie zusammen mit seinem Suchhund Xaro (7) nach 48 Stunden im Wald fand. BLICK war beim Treffen dabei.
Seit zehn Tagen fragt sich Maria K.* (81): Wer ist der Kantonspolizist, der sie mit seinem Suchhund Xaro (7) nach ihrem Sturz im Wald bei Hunzenschwil AG gefunden hat? Und ihr so nach 48 bangen Stunden das Leben gerettet hat?
BLICK hat ihn gefunden. Und: Markus Lüscher (55) ist bereit, Maria K. zu treffen. «Ich war natürlich sehr froh, dass wir sie lebend finden konnten», sagt der erfahrene Hundeführer. «Dass ich sie nochmals sehen darf, ist eine schöne Sache.»
So wurde Maria K. gefundenGestern ist es so weit. Lüscher kommt mit Xaro beim Altersheim in Oberentfelden AG an. Maria K. wartet bereits im Garten. Der Polizist erzählt, wie er sie mit Xaro fand.
Nachdem Maria K. am 26. Mai im Wald gestürzt war, ihr Handy verloren hatte und nicht mehr aufstehen konnte, gelang es der Polizei später, ihr Handy zu orten. «Xaro konnte dann sofort eine Fährte aufnehmen», so Lüscher. Sie habe über einen Trampelpfad geführt. «Nach ein paar Hundert Metern konnte man die Frau daneben im Unterholz liegend finden.»
Xaro sei zu ihr hin. «Wir haben gemerkt, dass sie glücklicherweise noch lebt und versucht zu reden», sagt Lüscher. Das komme selten vor. «Das ist immer auch eine Belohnung fürs Training.»
Maria K. habe realisiert, dass sie Erste Hilfe und vor allem auch eines bekommt: Wasser. Kurz darauf sei die Ambulanz da gewesen.
«Du hast mich gefunden?»Beim grossen Wiedersehen gestern steht Maria K. dann vor ihren beiden Rettern. «Es freut mich, Sie zu sehen», sagt er. Maria K. entgegnet mit einem Strahlen: «Ebenfalls!»
Er stellt ihr Xaro vor. «Sali! Du bist aber nicht der, der mich gefunden hat, oder?», fragt sie den Vierbeiner. «Doch, doch. Das ist er», entgegnet Lüscher.
Wie es ihr denn mittlerweile gehe, will der Polizist von ihr wissen. «Gut, danke. Ich danke Ihnen nochmals vielmals für alles», sagt die Rentnerin, während sie ihren vierbeinigen Retter knuddelt.
Zum Abschied gibts für Xaro dann noch eine leckere Belohnung, sein Lieblingsfutter: den Brotaufstrich Le Parfait. «Das war jetzt ein gutes Erlebnis», sagt sie zu BLICK. Auch Lüscher ist zufrieden: «Es freut mich, dass alles gut ausgegangen ist.»
* Name der Redaktion bekannt
Erstmals haben die Hypothekar-Schulden der Schweizer die Marke von 1000 Milliarden Franken überschritten. Der ungebrochene Anstieg ist aber laut der CS-Studie vor allem im Zuge anziehender Zinsen besorgniserregend.
Die Hypothekarschulden in der Schweiz haben laut Credit Suisse ein neues Rekordhoch erreicht. Ende 2018 dürfte der Schuldenstand zudem erstmals die Marke von 1'000 Milliarden Franken überschreiten.
Obwohl sich der Häusermarkt allmählich abkühlt, ist die Verschuldungsquote, sprich das Verhältnis zwischen Hypothekarschulden und Bruttoinlandprodukt (BIP), weiter gewachsen. Konkret haben die Banken laut dem am Donnerstag veröffentlichten «Immobilienmonitor Schweiz» mittlerweile fast das eineinhalbfache des BIP als Hypothekarschulden in den Büchern.
Über 1 Billion SchuldenNicht neu ist, dass das Hypothekarvolumen schneller zunimmt als das BIP. Dies sei nämlich bereits seit 1975 der Fall. Das Verhältnis an Hypothekarforderungen zum BIP habe aber im selben Zeitraum von 47 Prozent auf 146 Prozent zugenommen, so die Berechnungen der Credit Suisse. Die Prognosen gehen davon aus, dass sich der Schuldenberg Ende diesen Jahres auf über 1 Billion Franken anhäuft.
«Die Frage, welches Niveau der Verschuldungsquote noch als problemlos und welches bereits als bedrohlich einzustufen ist, lässt sich allerdings nicht so einfach beantworten», heisst es weiter. In der Schweiz entfalle beispielsweise – im Unterschied zu anderen Ländern mit hohen Schulden – der Grossteil der Hypotheken auf Fix-Hypotheken, was die Zinsrisiken erheblich reduziere.
Dies sei aber in einem anziehenden Zinsumfeld kein Grund zur Entwarnung, mahnt die Credit Suisse. Die Aufnahme von Krediten sei zwar generell dem langfristigen BIP-Wachstum zuträglich, ab einem gewissen Verschuldungsgrad kehre sich dieser Zusammenhang aber ins Gegenteil um.
Bei einer Hypothekarverschuldungsquote von total 146 Prozent sei diese Schwelle hierzulande bereits deutlich überschritten. (SDA)
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