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Lateinamerika ist in den vergangenen Wochen zum neuen "Epizentrum" der COVID-19-Pandemie geworden. Im Juni muss die Verbreitung des Coronavirus in der Region nun dringend verlangsamt werden.

EZB-Chefin Christine Lagarde hat die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, den Konjunkturplan der Kommission schnellstmöglich zu verabschieden. Jegliche Verzögerung könne zu "negativen Nebeneffekten" auf den Märkten führen. 

Rund zweieinhalb Monate nach dem Ausbruch von COVID-19 in Deutschland sind die Umfragewerte der Union ebenso wie das Vertrauen in die Kanzlerin unverändert hoch. Dennoch schließt Merkel eine fünfte Amtszeit aus.  Wie steht es um ihre Nachfolge? 

Heute u.a. mit dabei: Bulgarische Landwirte sollen sich zu dubiosen EU-Mittelzuweisungen ausschweigen, in Deutschland wird über Rassismus in der Polizei debattiert, und in Italien protestiert das Lehrpersonal.

Nach Abschluss des Bundestags-Untersuchungsausschusses zur so genannten Berateraffäre sehen Union und SPD die damalige Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) nicht in der politischen Verantwortung.

Die deutschen Exporte sind wegen der Corona-Rezession bei vielen wichtigen Handelspartnern so drastisch eingebrochen wie noch nie.

Der US-Biotechkonzen Gilead hat nun auch in der EU die Zulassung für sein mit großen Hoffnungen verbundenes Medikament Remdesivir zur Behandlung von Covid-19-Patienten beantragt.

Nächste Woche soll die deutsche Corona-Warn-App vorgestellt werden. Der öffentliche Source Code scheint sauber zu sein, doch Datenschützer fordern weiterhin eine Rechtsgrundlage. 

Es existieren keine Aufzeichnungen über die Details eines Treffens zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem CEO der umstrittenen US-Datenanalysefirma Palantir. Das bestätigte die EU-Exekutive.

118 Europaabgeordnete haben die EU-Kommission aufgefordert, Polizeigewalt innerhalb der EU zu verurteilen und einen Anti-Rassismus-Gipfel einzuberufen. Sie forderten außerdem die EU-Mitgliedsstaaten auf, ein Anti-Diskriminierungsgesetz voranzubringen, das seit zwölf Jahren im Rat blockiert wird.

Sollte der Abschluss eines Handelsabkommens zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zum Ende des Jahres scheitern, hätte dies schwerwiegende Folgen für den Landwirtschafts- und Nahrungsmittelsektor, warnen führende Akteure der Branche.

Heute u.a. mit dabei: Anti-Rassismus-Demonstrationen in Europa, Appelle zur Vorsicht in Spanien, und Pläne für mehr Transparenz in Österreich.

Für Rassisten und Rechtsextremisten dürfe es in der Polizei keinen Platz geben, betonte die SPD-Vorsitzende. Auch in Deutschland gebe es "latenten Rassismus in den Reihen der Sicherheitskräfte".

Insgesamt wurden am Wochenende 1151 neue Infektionsfälle verzeichnet, wie das Gesundheitsministerium in Warschau am Sonntag mitteilte. Die meisten der neuen Fälle stehen mit dem Kohlebergwerk Zofiowka nahe der tschechischen Grenze in Verbindung.

Bis zu 15.000 US-Soldaten will Donald Trump aus Deutschland abziehen. Berlin ist alarmiert, Ex-US-General sieht "kolossalen Fehler".

Der Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis bewegt inzwischen Menschen weltweit - auch in Deutschland. Selbst Aktivisten sind überrascht über diese globale Resonanz.

Dass es während des Coronavirus-Lockdowns in Belgien kaum zu physischen Treffen in den EU-Institutionen kam, ist für fast 1.200 freiberufliche Dolmetscherinnen und Dolmetscher verheerend.

Erneut hat der Bundesrat heute, Freitag (5. Juni), eine kontroverse Abstimmung über die Kastenhaltung von Schweinen verschoben. Tierschützer und Grüne fordern strengere Auflagen, Landwirte fürchten hohe Kosten – das Problem hängt seit Monaten in der Schwebe.  

Die Europäische Zentralbank hat angekündigt, sie werde das Volumen ihres Anleihekaufprogramms gegen die Coronavirus-Krise um 600 Milliarden Euro (zusätzlich zu den bereits bereitgestellten 750 Milliarden) aufstocken.

24 EU-Länder haben sich darauf geeinigt, beim internationalen Schienenverkehr enger zusammenzuarbeiten. Die Bahn solle "zu einer attraktiven Alternative" bei Reiseentfernungen werden, wo sie derzeit gegenüber Flugzeugen kaum wettbewerbsfähig ist.