You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 21 hours 15 min ago

Wir verlosen 5 x 2 VIP Tickets: Mit BLICK als VIP zur Schlagerparade Chur

Wed, 09/12/2018 - 15:35

Am 28. und 29. September findet die jährliche Schlagerparade in Chur statt. Dank BLICK können Sie dieses Event als VIP geniessen. Jetzt mitmachen und gewinnen!

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit BLWIN5 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Der Zufallsgenerator entscheidet sofort, ob Sie gewonnen haben. Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Ein kleines Upgrade für die Schlagerparade Chur 2018

Dieses Jahr findet die Schlagerparade in Chur zum ersten Mal zwei Tage lang statt. Der Grund dafür: das 50. Jubiläum des «Summer of Love 1968». Darum steht der Freitag komplett unter dem Motto des halben Jahrhundert Hippietum.

Freitag, 28. September:

Der erste Tag startet um 16 Uhr in und rund um die Stadthalle, diese bildet zum ersten Mal das Zentrum der Schlagerparties. Während vor der Halle eine Oldtimerausstellung, Verpflegungsmöglichkeiten oder die Kinderhüpfburg zu finden sind, ist drinnen am Nachmittag eine Rollschuhdisco für Kinder, die am Abend ab 22.00 Uhr dann für alle Partylöwen ab 18 Jahren der Ort zum feiern wird. Die Rollschuhe können gemietet oder mitgebracht werden, jedoch kann auch ohne fahrbaren Untersatz gefeiert werden. Getanzt oder gefahren wird zu 70s Disco, 80s und 90s Musik.

Samstag, 29. September:

Der zweite Tag läuft wie in den vergangen Jahren, er steht komplett im Namen der Parade. Sie wurde etwas optimiert, sodass der Start in der Innenstadt und das Ende bei der Stadthalle ist. In der Halle selbst unterhalten Sie nationale und internationale Bands. Unter ihnen befindet sich zum Beispiel Dschinghis Khan, die etwas Moskau nach Chur bringen möchte, oder Guildo Horn. Zusätzlich geben sich Schlager DJs aus der ganzen Schweiz auf dem Vorplatz die Turntables in die Hand und gipfelt um 23 Uhr in der «Lollipop Party»

Teilnahmeschluss ist am 19. September 2018. Die Tickets werden anschliessend verschickt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

Categories: Swiss News

WG-Bschiss zum Semesterstart in Basel: «Als ich einziehen wollte, war das Zimmer schon bewohnt»

Wed, 09/12/2018 - 15:19

ZÜRICH/BASEL - Der St. Galler Valentin Schmidt (20) startet nächste Woche sein Studium an der Universität Basel. Am Montag wollte er seine Studenten-WG beziehen. Doch statt des Zimmers bekam er die Absage.

Die Zügelkartons sind gepackt. Die Zusage für sein Zimmer in einer Basler Studenten-WG hat der St. Galler Valentin Schmidt (20) auf sicher. «Der Hauptmieter hat mir zugesagt, dass ich in die Wohnung in Basel einziehen kann», sagt Schmidt zu BLICK.

Doch mit den Zügelkisten in Basel angekommen, folgt das böse Erwachen. Das Zimmer in der 3-Zimmer-Wohnung beim St. Alban-Tor, das ihm zur Untermiete angeboten worden war, ist bereits belegt. «Als ich einziehen wollte, war das Zimmer schon bewohnt», erzählt der Student.

«Ich hatte nur das Wort des Hauptmieters»

Ein Bekannter des Mitbewohners war bereits in sein Zimmer eingezogen. Das alles ist laut Schmidt ohne das Wissen des Hauptmieters passiert. «Es ist ein Missverständnis zwischen dem Hauptmieter und seinem Mitbewohner.» Doch der Leidtragende ist der 20-Jährige aus St. Gallen. In seiner Not und auf der Suche nach einer neuen Bleibe wendet er sich an Energy Basel.

«Ich hatte nur das Wort des Hauptmieters», sagt er. «Es hiess, dass der Vertrag zur Untermiete noch aufgesetzt wird.» Dummerweise bekam Schmidt die Zusage für das Zimmer lediglich mündlich. «Ich fühle mich hintergangen.» Er wurde vom WG-Mitbewohner und dessen Bekanntem aus der Wohnung bugsiert. 

Doch Schmidt gibt nicht auf. Er hofft, nun bald eine andere WG zu finden. «Ein WG-Zimmer in Basel wäre ein Traum», sagt der Ostschweizer. «Es ist nicht wichtig, wie gross das Zimmer ist, ich brauche einfach eines, das nicht besetzt ist.»

Categories: Swiss News

Tierwelt: Orang-Utan-Baby im Zoo Basel

Wed, 09/12/2018 - 14:30

BASEL - BS - Im Zoo Basel ist ein Orang-Utan-Mädchen auf die Welt gekommen. Mutter ist die elfjährige Maia, die seit 2012 im Zolli lebt.

Geboren wurde Padma, wie das Junge heisst, am 7. August, wie der Zoo Basel am Mittwoch mitteilte. Padma ist bereits das zweite Kind von Maia, ihr erstes hat jedoch nicht überlebt. Nun wird sich Maia während rund sieben Jahren um ihre Tochter kümmern.

Zwar hat Maia noch keine Erfahrung mit der Aufzucht eines Jungtiers. Dennoch zieht sie ihre Tochter laut dem Zolli ohne Probleme auf: Mehr als ein Jahr lang konnte sie nämlich von ihrer 18 Jahre alten Schwester Kila den Umgang mit einem Neugeborenen lernen. Kila hatte im März 2017 einen Buben geboren.

Bevor sie selbst Mutter wurde, hat sich Kila bereits um ihre jüngere Schwester gekümmert. Die Mutter der beiden war gestorben, als Maia zwei Jahre alt war.

Die beiden Schwestern waren 2012 nach dem Umbau des Affenhauses zusammen mit fünf weiteren Orang-Utans in den Zoo Basel gekommen. Seither wurden bereits drei Geburten verzeichnet. Zuvor hatte der Zoo letztmals 1990 eine Orang-Utan-Geburt vermeldet.

Im Zoo Basel leben Sumatra-Orang-Utans. Sie sind in der Natur stark gefährdet und in vielen Regionen Sumatras ausgestorben. Noch rund 14'000 Affen leben in den Wäldern im Norden der Insel. Der Zoo Basel unterstützt seit 2010 ein Orang-Utan-Schutzprojekt auf Borneo, dass im Nordosten von Malaysia für den Erhalt des Regenwaldes kämpft.

Categories: Swiss News

Hepatitis: Mit Hepatitis infiziert

Wed, 09/12/2018 - 14:26

Im Kanton Thurgau leben rund 2700 Menschen mit Hepatits. Einer davon war Daniel Frischknecht. Der 54-jährige Kantonsrat kämpfte erfolgreich gegen die schwere Krankheit und gegen überteuerte Medikamente.

Obwohl Hepatitis B und C heilbar ist, sterben an den Virus-Erkrankungen in der Schweiz pro Jahr 200 bis 300 Menschen - fünf Mal mehr als an HIV.

Am Mittwoch diskutierte der Thurgauer Grosse Rat eine Interpellation mit dem Titel «Still aber folgenreich: Bekämpfung der Hepatits B und C Epidemie im Thurgau». Eingereicht hatte sie die Thurgauer SP-Kantonsrätin Marina Bruggmann. Wie die Pflegefrau schreibt, sterben in der Schweiz fünf Mal mehr Menschen an den Folgen von Hepatitis C als an einer HIV-Infektion, obwohl Hepatits C seit 15 Jahren geheilt werden kann.

Die Thurgauer Regierung legte Zahlen vor und versprach, dass sie den Kampf gegen Hepatitis verstärken werde. Gemäss einer Hochrechnung leben im Thurgau 2700 Menschen mit der meldepflichtigen Krankheit. 1350 Personen wissen nicht, dass sie Hepatitis B oder Hepatitis C haben, die unbehandelt zu schwersten Leberschäden und schliesslich zum Tod führen.

Einer der Betroffenen ist der Thurgauer Kantonsrat Daniel Frischknecht, Mitglied der EDU-Fraktion. Der 54-jährige Psychologe erzählte an der Ratssitzung von seiner Hepatitis-Infektion, mit welcher der ehemalige Drogenkonsument 30 Jahre lang lebte. Dank dem christlichen Glauben überwand Frischknecht die Heroinsucht.

Dass er sich mit Hepatitis C angesteckt hatte, wusste er. Doch die Krankheit machte sich lange nicht bemerkbar. 1996 hatte er einen ersten Schub. «Ich fühlte mich schlapp und müde und wäre am liebsten bereits nach dem Mittagessen ins Bett gegangen», erinnert sich Frischknecht. Die Ärzte diagnostizierten eine Leberfibrose und schlugen ihm eine Behandlung mit Interferon vor. Wegen der schweren Nebenwirkungen habe er aber abgelehnt, erzählte Frischknecht nach der Ratssitzung der Nachrichtenagentur Keystone-sda.

Vor zwei Jahren seien dieselben Symptome wieder gekommen. Zuerst habe es geheissen, die Erkrankung sei nicht so gravierend, die Krankenkasse müsse die Heilungskosten nicht übernehmen. Doch Frischknecht suchte Hilfe bei einem andern Spezialisten.

Eine Leberpunktion ergab schliesslich eine Leberzirrhose. «Nun war ich ein schwerer Fall und die Kosten waren kein Thema mehr», sagt Frischknecht. Die Behandlung begann. Als er erfuhr, dass die Medikamente in der Packung, welche die Fachfrau ihm gab, 20'000 Franken kosteten, habe es ihm die Sprache verschlagen.

Für die gesamte Therapie hätte er drei Packungen gebraucht, was 60'000 Franken gekostet hätte. Er erkundigte sich bei einem Bekannten, einem Facharzt, nach Alternativen und bestellte schliesslich in Australien Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff.

Diese kosteten rund 30 Mal weniger: 700 statt 20'000 Franken pro Packung. Die Medikamente habe er aus der eigenen Tasche bezahlt. «Das ist doch Geschäftemacherei. Ich kann nicht verstehen, dass das Bundesamt für Gesundheit diese Praxis der Pharma-Industrie schützt», sagt Frischknecht, der nach der erfolgreichen Therapie von Hepatitis geheilt ist.

Das vor vier Jahren auf privater Basis gegründete Netzwerk Hepatitis-Strategie-Schweiz will die virale Hepatitis in den nächsten 15 Jahren eliminieren. Die Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) unterstützt das Netzwerk ideell. Die Kantone sind angehalten, Präventions- und Sensibilisierungsmassnahmen zu unterstützten.

Auch der Kanton Thurgau wolle seine Anstrengungen im Kampf gegen Hepatitis verstärken, versprach Gesundheitsdirektor Jakob Stark im Grossen Rat. Obwohl die Durchimpfungsrate für Hepatits B bei den Jugendlichen gestiegen sei, liege sie im Thurgau nur bei 61 Prozent. Im Schweizer Durchschnitt sind 71 Prozent der Jugendlichen gegen die sexuell übertragbare Krankheit geimpft.

Categories: Swiss News

In bayrischem Flüchtlingsheim: Zwei Afghanen sollen Mädchen vergewaltigt haben

Wed, 09/12/2018 - 14:21

In einem bayrischen Flüchtlingsheim soll ein Mädchen (15) von Flüchtlingen vergewaltigt worden sein. Zwei Afghanen sitzen in U-Haft.

Wegen eines Sexualdeliktes an einer 15-Jährigen ermittelt die bayerische Polizei in zwei Flüchtlingsunterkünften.

Am Mittwoch habe es DNA-Reihenuntersuchungen in einem Heim in Augsburg und einem weiteren in Friedberg gegeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Augsburg mit. Verdächtigt werden zwei Afghanen.

Mit Drogen betäubt

Hintergrund sei ein Sexualdelikt Anfang Juli in der Augsburger Unterkunft, hiess es weiter. Es bestehe «der dringende Tatverdacht, dass dort eine 15-jährige Schülerin aus Augsburg durch mehr als einen Bewohner mit arabischerstämmiger Herkunft sexuell missbraucht wurde». 

Das Mädchen soll demnach mit Drogen betäubt und missbraucht worden sein. Zwei Afghanen im Alter von 17 und 20 Jahren sitzen laut den Ermittlern bereits seit Juli in Untersuchungshaft. (SDA)

Categories: Swiss News

Bahn: Neuer GAV für SBB-Angestellte

Wed, 09/12/2018 - 14:21

Nach mehrmonatigen Verhandlungen haben sich die SBB-Führung und die Gewerkschaften auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Darin enthalten sind unter anderem individuelle Lohnerhöhungen, ein Kündigungsschutz und ein längerer Vaterschaftsurlaub.

Dafür müssen sich die Angestellten von SBB und SBB Cargo ab 2019 zu 40 Prozent an den «krankheitsbedingten Fehltagkosten» beteiligen, wie die SBB, die Gewerkschaften und Verbände SEV, Transfair, Kaderverband des öffentlichen Verkehrs (KVöV) sowie Verband Schweizer Lokomotivführer und Anwärter (VSLF) am Mittwoch mitteilten.

Diese werden monatlich vom Lohn abgezogen. Damit sollen die «Gesamtsystemkosten» gesenkt werden. Bis jetzt hatte die SBB die Kosten vollständig getragen. Bisherige Mitarbeitende erhalten im Gegenzug eine entsprechende Lohnerhöhung.

Der GAV tritt am 1. Mai 2019 in Kraft und läuft über drei Jahre. Zuvor müssen aber noch der Verwaltungsrat und die Sozialpartner zustimmen.

Categories: Swiss News

Thuner Töff-Original jagt Weltrekord: Letzte Chance für 500 km/h im Seitenwagen

Wed, 09/12/2018 - 14:16

Ex-Rennfahrer Adolf Hänni (63) liess den schnellsten Seitenwagen der Welt bauen. Doch jetzt geht ihm die Zeit und das Geld aus.

Diese Woche muss es klappen! Vom Mittwoch bis Sonntag ist auf dem weltberühmten Salzsee im amerikanischen Bonneville wieder ein Zeitfenster für verrückte Tempo-Rekordfahrten aller Art offen.

Mitten drin: Adolf Hänni (63), ehemaliger Töff-Rennfahrer aus Thun. Hänni wurde als Beifahrer dreifacher Seitenwagen-Weltmeister – nun fährt er auf dem Salzsee für sein verrücktes Projekt selber. Der Berner Oberländer will den Tempo-Weltrekord für Seitenwagen schlagen!

Alles bereit für den Rekord

Es braucht 500 km/h, dafür liess Hänni in den USA einen Streamliner-Seitenwagen bauen. Ein Gefährt wie ein Flugzeug ohne Flügel. Sieben Meter lang, 600 PS, mit Bremsfallschirmen, Steuerseile statt Lenker, 60 kg Balastgewicht statt eines Beifahrers.

Aber ihm geht bei seiner Rekordjagd die Zeit aus. Im letzten Herbst wehte in Bonneville zu viel Wind: Wegen des heiklen Wetters auf dem Salzsee musste wieder ein Jahr gewartet werden.

Nun weilt Hänni gleich für vier Wochen in den USA. Doch beim einem Trainingsversuch Ende August geht der Motor hoch. «Wir haben kurz trainieren können. Leider passierte dann der Motorschaden. Wir mussten 500 km in die Werkstatt fahren und alles reparieren», sagt Hänni.

Jetzt greift der Thuner mit seiner geflickten Rakete im Zeitfenster diese Woche wieder an. Nun soll im US-Bundesstaat Utah endlich der Rekord fallen. Er muss! Denn Hänni sagt: «Jetzt muss es klappen, sonst geht mir das Geld aus.»

Categories: Swiss News

Severin Lüthi über Davis-Cup-Zukunft: Kehren nun Federer und Stan zurück?

Wed, 09/12/2018 - 14:12

Vor der Playoff-Partie gegen Schweden äussert sich Captain Severin Lüthi in Biel zum neuen Davis Cup. Er wolle der Reform eine Chance geben. Aber die Chancen, dass Roger und Stan wieder zum Team stossen, seien nicht grösser.

Severin Lüthi, was halten Sie von der Reform?
Ich gebe zu, ich weiss es nicht genau. Der Davis Cup war für mich immer sehr speziell, deshalb bin ich etwas traurig, dass diese Tradition gebrochen wird. Aber es musste schon etwas geändert werden, nur hatte ich auch keine Lösung, wie. Ich denke, die goldene Formel gibt es nicht. Immerhin gibt es im Februar noch Heim- und Auswärtsspiele – wir sollten dem neuen Format eine Chance geben.

Was ist das Problem des alten Formats?
Dass es für Planungsprobleme sorgt – nicht nur bei Spitzenspielern. Geben sie dem Davis Cup keine Priorität, sind sie nicht bereit, das ganze Jahr offen zu lassen. Sie wissen nie, spielen sie die zweite Runde oder dritte Runde. Wenn ja, wo? Auf Sand, Indoors oder Hartplatz? Alles Dinge, die einer langfristigen Planung im Weg stehen. Wir spürten das im Jahr 2014, als wir gewannen. Die Spieler mussten sogar ein bis zwei Masters 1000 sausen lassen. Diese Thematik wurde dem Davis Cup letztlich zum Verhängnis.

 

Steigen jetzt die Chancen, dass Stan Wawrinka und vielleicht sogar Roger Federer wieder beim Davis Cup spielen?
Ich glaube nicht, dass sich die Situation gross ändert – aber ich kann mich natürlich täuschen. Der einzige Vorteil: Sie müssten nicht mehr drei Mal spielen, um ins Finale zu kommen. Aber in Runde eins kann man auch ein Auswärtsspiel erwischen. Wir sollten jetzt nicht zu weit vorausschauen, in vier Monaten kann die Situation wieder anders sein. Wir wollen jetzt hier in Biel mit dem Team um Henry Laaksonen den Klassenerhalt schaffen und dann können wir die Lage wieder neu beurteilen. Aber nein, ich habe keine Anzeichen von Roger und Stan, dass sie zurückkehren, wenn wir hier gewinnen.

Haben sie Wawrinka gefragt, ob er gegen Schweden mitspielt?
Ja, wir standen nach New York in Kontakt. Stan hat im Moment andere Sorgen. Seine letzten Monate waren hart, er arbeitet daran, wieder sein altes Niveau zu finden. Er denkt, es sei nicht die beste Entscheidung, jetzt Davis Cup zu spielen. Das ist schade für uns, aber ich verstehe und respektiere seinen Entscheid.

Und wie geht es Federer nach den US Open?
Es geht Roger gut. Klar ist er enttäuscht, weil er nicht erreicht hat, was er sich erhofft hat. Aber das gehört zum Sport – man versucht, es beim nächsten Mal anders zu machen. Er bereitet sich jetzt auf den Laver Cup vor und wird dort sicher wieder Vollgas geben.

Categories: Swiss News

Allschwil BL schlägt Alarm: Aus Alt-Deponie sickert erhebliche Mengen Gift

Wed, 09/12/2018 - 14:07

Aus der Alt-Deponie Roemisloch sickert vergiftetes Wasser – obwohl die Deponie im Jahr 2011 saniert wurde. Die Gemeinde fordert nun eine schnelle Lösung bei den Verantwortlichen.

Aus der früheren Chemiemülldeponie Roemisloch in Neuwiller (F) sickern trotz Sanierung im Jahr 2011 immer noch Schadstoffe. Die nahe Gemeinde Allschwil BL hat am Mittwoch die verantwortlichen Firmen aufgerufen, «umgehend Gegenmassnahmen zu ergreifen».

Laut einer Mitteilung des Allschwiler Gemeinderates tritt unterhalb der Deponie derzeit Deponiewasser aus, das stärker mit chemischen Schadstoffen belastet ist als während den Sanierungsarbeiten vor gut sechs Jahren. Die Rede ist von «erheblichen Mengen». Die Zunahme der Belastung seit damals um das Zweieinhalbfache sei «irritierend».

Pestizide und Pharmazeutika nachgewiesen

In Wasserproben vom Januar 2018, welche Allschwil in Auftrag gegeben hatte, seien 81 verschiedene Chemiestoffe nachgewiesen worden. Darunter seien typische Pestizide und Pharmazeutika sowie Zwischen- und Abfallprodukte der früheren Basler Chemiefirma J.R. Geigy AG, die um 1960 das Roemisloch mit Chemieabfall beliefert hatte.

Auch offizielle Untersuchungsberichte der Interessensvertretung der Basler Chemischen Industrie namens GIDRB (mit BASF, Novartis und Syngenta) weisen laut Gemeinde in oberflächennahem Grundwasser steigende Konzentrationen aus. Dies gelte, seit die GIDRB Ende 2014 aufgehört hatte, belastetes Grundwasser abzupumpen.

Daher sähen die Gemeinderäte von Allschwil und Neuwiller «nach wie vor ein Umweltproblem» bei der alten Deponie. Die Untersuchungen zeigten, dass im Roemisloch immer noch viel Chemiemüll liege, der bei Niederschlägen ausgewaschen werde. Die Industrie stehe nun in der Pflicht, Mensch und Umwelt zu schützen.

Deponiewasser muss abgepumpt werden

Die Gemeinderäte fordern daher, dass das Deponiewasser sehr bald abgepumpt und gereinigt oder entsorgt werden müsse. Dasselbe gelte für das Grundwasser bei der Deponie. Zudem sei zusammen mit den Gemeinden ein genaues Messprogramm verbindlich festzulegen. «Schwer verständlich» sei, dass die GIDRB just die betreffende Messstelle Mitte 2017 aus dem bisherigen Messprogramm gestrichen habe.

Überdies sollten Stoff-Screenings im Grundwasserzufluss die Herkunft der Schadstoffe zuordnen helfen – so sei zu eruieren, ob nicht aus anderen Deponien Stoffe beim Roemisloch einsickerten. Zudem sei die Deponiesohle zu untersuchen, um die Restkontamination festzustellen.

Die frühere Deponie Roemisloch mit etwa 6000 Kubikmetern Altlasten liegt rund 250 Meter von der französisch-schweizerischen Grenze entfernt. Der Roemislochbach fliesst in den Neuwillerbach, der nach Passieren der Landesgrenze als Mühlebach durch Allschwil fliesst.

Grundwasser musste abgepumpt werden

Bei der Sanierung des Roemislochs waren nach früheren Angaben der GIDRB sämtliche Abfälle ausgehoben worden. In dieser Deponie machte Chemiemüll der seinerzeitigen Basler Konzerne rund 10 Prozent des Gesamtvolumens aus. Nach 2011 war zeitweise das Grundwasser am Fuss der Deponie auf Behördengeheiss abgepumpt und mit Aktivkohlefiltern gereinigt worden. (SDA)

Categories: Swiss News

Neuer SBB-GAV: SBB führt Lohnabzug für Krankheitstage ein

Wed, 09/12/2018 - 13:52

Die SBB haben sich mit den Personalverbänden auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Dieser beinhaltet eine interessante Neuerung: Für Krankheitstage gibts neu einen Lohnabzug – dieser wird aber kompensiert.

Im heute Mittwochmittag verschickten Communiqué zum GAV, welcher ab Mai 2019 gilt, steht ein interessanter Satz drin. «Zur Senkung der Gesamtsystemkosten der Bahn beteiligen sich die Mitarbeitenden neu zu 40 Prozent an den krankheitsbedingten Fehltagkosten via monatlichen Lohnabzug», steht da im Wortlaut. «Bisher hatte die SBB die Kosten vollständig getragen. Die Einführung erfolgt über drei Jahre ab 2019. Für bisherige Mitarbeitende kompensiert die SBB die Beteiligung mit einer entsprechenden Erhöhung des Grundlohns.»

BLICK erreicht SBB-Sprecher Christian Ginsig am Telefon. Setzt die SBB Anreize, um krank zur Arbeit zu erscheinen? «Nein», sagt dieser. «Es wird sich letztlich um einen fixen monatlichen Lohnabzug von insgesamt 1,2 Prozent handeln – egal ob man krank ist oder nicht.» Für bestehende SBB-Mitarbeiter würde dafür der Lohn erhöht, unter dem Strich merkten diese also nichts auf dem Konto. «Für neue Mitarbeiter gelten diese Bedingungen einfach für den ausgehandelten Lohn.»

Korrektur: In einer ersten Version dieses Artikels stand unter anderem, dass einzelne Mitarbeiter für die Kosten, die den SBB durch ihre Krankheit entstehen, aufkommen müssen – also individuelle Lohnabzüge im Krankheitsfall erhielten. Dies war eine Fehlinterpretation der Medienmitteilung.

+++Update folgt...

Categories: Swiss News

Transport: Französische Bahn entwickelt autonome Züge

Wed, 09/12/2018 - 13:48

Paris – Der staatliche französische Bahnbetreiber SNCF will mit grossen Partnern aus der Industrie autonome Züge auf die Schiene bringen. Bis 2023 sollen Prototypen für Regional- und Frachtzüge entwickelt werden, die ohne Lokführer fahren können.

«Das ist ganz klar die Zukunft des Zugs», sagte SNCF-Chef Guillaume Pepy am Mittwoch in Paris. Die selbstfahrenden Züge sollen dann von 2025 an im normalen Verkehr eingesetzt werden. Das Bahnunternehmen, der französische Staat und die Industrie investieren 57 Millionen Euro in die Entwicklung der Prototypen.

Selbstfahrende Züge sollen die Kapazität des Bahnverkehrs erhöhen, da dank geringerem Abstand bis zu 30 Prozent mehr Züge auf der gleichen Strecke fahren könnten. Ausserdem versprechen die Beteiligten des Projekts eine bessere Pünktlichkeit.

Nach Darstellung Pepys geht es vor allem darum, vorhandene Technologie-Bausteine zu kombinieren - also etwa auf Erfahrungen aus der Entwicklung selbstfahrender Autos und automatischer U-Bahnen aufzubauen. Es sollen keine völlig neuen Züge entwickelt werden, was viel teurer wäre. Basis für den autonomen Regionalzug ist etwa ein vorhandenes Modell des Herstellers Bombardier, das dann mit Technik anderer Unternehmen aufgerüstet werden soll.

Am Konsortium für den autonomen Frachtzug ist unter anderem der französische Zughersteller Alstom beteiligt, der im kommenden Jahr mit der Bahnsparte des deutschen Siemens-Konzerns fusionieren soll. Am regionalen Passagierzug ohne Lokführer arbeitet neben Bombardier auch der deutsche Automobilzulieferer Bosch mit. Hinzu kommen weitere Partner etwa aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz.

Für TGV-Hochgeschwindigkeitszüge plant die SNCF zunächst nur, Beschleunigungs- und Bremsvorgänge zu automatisieren. Der Lokführer bliebe dabei aber etwa für das Erkennen von Hindernissen zuständig.

Weltweit gibt es schon eine Reihe führerlose Bahnen, meist sind das aber geschlossene Systeme wie U-Bahnen und Flughafen-Pendelzüge. Eine autonome Eisenbahn ist komplexer. Die Züge müssen mit Sensoren und Computersystemen ausgestattet werden, die Hindernisse erkennen und darauf reagieren. «Wir werden den Zug intelligent machen», sagte Carole Desnost, Innovationschefin der SNCF.

Categories: Swiss News

Dieselskandal: Sammelklage für deutsche VW-Besitzer

Wed, 09/12/2018 - 13:43

Berlin/Wolfsburg – Vom Dieselskandal betroffene VW-Besitzer in Deutschland können sich ab November einer Konsumentenklage anschliessen. Damit sichern sie sich möglicherweise einen Anspruch auf Schadenersatz.

Rund drei Jahre nach Bekanntwerden des Skandals um manipulierte Dieselmotoren kündigten der Bundesverband der Verbraucherzentralen und der ADAC am Mittwoch in Berlin eine Musterfeststellungsklage an.

Deren Ziel sei es, gerichtlich festzustellen, dass der Autobauer «mit Software-Manipulationen Käufer vorsätzlich sittenwidrig geschädigt» habe. Konsumenten könnten dann von einem Vergleich mit VW profitieren oder ihren Anspruch auf Schadenersatz leichter durchsetzen.

Beteiligen können sich demnach kostenlos alle, die ab dem November 2008 einen Diesel der Marken Volkswagen, Audi, Skoda oder Seat mit Motoren des Typs EA 189 gekauft haben, für die es einen Rückruf gab. Eine Vormerkung ist online auf der Homepage «www.musterfeststellungsklagen.de» möglich, ab November ist dann der Eintrag in ein Klageregister erforderlich.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) will die Klage am 1. November am Oberlandesgericht Braunschweig einreichen - dann tritt das Gesetz in Kraft, das die neue «Einer-für-alle-Klage» ermöglicht. Der ADAC klagt nicht selbst, unterstützt den vzbv aber.

Im September 2015 hatte Volkswagen Manipulationen an Dieselmotoren einräumen müssen. US-Umweltbehörden hatten festgestellt und öffentlich gemacht, dass nur bei Tests die Abgasreinigung voll aktiviert war, während der Ausstoss auf der Strasse viel höher lag.

Tausende VW-Fahrer haben bereits auf eigene Faust geklagt. Die Musterfeststellungsklage sei nun auch «für diejenigen interessant, die keine Rechtsschutzversicherung haben oder denen die bisherigen Möglichkeiten zu kompliziert waren», sagte vzbv-Vorstand Klaus Müller. Wer sich von November bis zum 31. Dezember anschliesse, könne auch sicher sein, dass sein möglicher Anspruch nicht verjähre.

Vom Pflichtrückruf bei Volkswagen sind 2,5 Millionen Autos betroffen. 99 Prozent der betroffenen Dieselfahrer hätten bisher noch nicht geklagt, sagte Müller. Die Anwälte, die die Verbraucherschützer vor Gericht vertreten werden, rechnen mit «mindestens mehreren Tausend» Interessenten.

Auch wer seinen VW-Diesel inzwischen verkauft hat oder verschrotten liess, sei nicht von der Klage ausgeschlossen. Mit einem Urteil des Braunschweiger Oberlandesgerichts rechnen die Verbände für das Jahr 2020. Danach könnte der Fall am Bundesgerichtshof landen.

Von Fahrverboten sind zwar auch andere Dieselfahrer betroffen - ihnen droht ebenfalls ein grosser Wertverlust, wenn sie ihren Wagen verkaufen wollen. In der Musterfeststellungsklage geht es aber nur um den Pflichtrückruf von Volkswagen, denn nur hier droht eine Verjährung von Ansprüchen zum Jahresende.

Volkswagen sieht wenig Aussichten für die Klagen. «Das Instrument der Musterfeststellungsklage ändert nichts an unserer Position: Es gibt keine Rechtsgrundlage für kundenseitige Klagen im Zusammenhang mit der Diesel-Thematik in Deutschland», teilte der Autobauer mit. Schon heute blieben die Klagen von Kunden vor Landgerichten überwiegend erfolglos. Es gebe zudem zwölf Urteile von Oberlandesgerichten, die im Sinne von Volkswagen beziehungsweise im Sinne der Händler ausgefallen seien.

Volkswagen zufolge sind in Deutschland rund 23 800 Verfahren im Diesel-Skandal anhängig. Etwa 6100 Urteile seien bisher ergangen. Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) begrüsste die Ankündigung der Verbände: «Verbraucherinnen und Verbraucher dürfen nicht die Dummen sein, wenn sich Unternehmen nicht rechtstreu verhalten.»

Categories: Swiss News

Weil Orbán den Rechtsstaat aushöhlt: EU-Parlament stimmt für Strafverfahren gegen Ungarn

Wed, 09/12/2018 - 13:34

Strassburg – Das Europäische Parlament (EU-Parlament) bringt ein Strafverfahren gegen Ungarn wegen Rechtsstaatsverstössen auf den Weg. Die Abgeordneten in Strassburg stimmten dem Antrag am Mittwoch mit der erforderlichen Zwei-Drittelmehrheit zu.

Nun muss sich der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs mit dem Thema befassen und die Einleitung offiziell beschliessen.

Die ungarische Regierung höhlt einem Bericht zufolge den Rechtsstaat aus und drangsaliert Nichtregierungsorganisationen. Gegen Polen läuft bereits ein Verfahren gleicher Art. (SDA)

Categories: Swiss News

Springreiter kämpfen um WM-Medaillen: Endet die Schweizer Durststrecke in den USA?

Wed, 09/12/2018 - 13:32

Die Schweizer Springreiter kämpfen in Tryon im US-Bundesstaat North Carolina um die WM-Medaillen. Mit einem Platz unter den besten sechs Nationen im Teamfinal wäre sogar das Olympia-Ticket für Tokio 2020 schon gesichert.

Die Schweizer Springreiter sind wahrlich nicht verwöhnt, wenn es um WM-Medaillen geht. 24 Jahre ist es her, seit in Den Haag (Ho) die Equipe mit Thomas Fuchs, Markus Fuchs, Stefan Lauber und Lesley McNaught Bronze gewann.

An den Weltreiterspielen in Tryon im US-Bundesstaat North Carolina soll das Warten ein Ende haben. Die Schweiz ist mit einer starken Equipe am Start, mit der ein Vorstoss an die Spitze drinliegt: Steve Guerdat mit Bianca, Martin Fuchs mit Clooney, Janika Sprunger mit Bacardi, Werner Muff mit Daimler sowie Ersatzreiter Arthur Gustavo da Silva mit Inonstop.

 

Eine Teammedaille kann es werden – aber ein Platz unter den besten sechs Nationen soll es sein. Gelingt dies unserem Quartett, sichert es sich damit ein Olympia-Ticket für Tokio 2020! Alle Springreiter verfügen zudem über die Qualitäten, auch im Einzel aufs Podest zu springen.

Fast schon Medaillen-Garanten sind die Voltigierer. Die Gruppe Lütisburg holte 2014 in Caen (Fr) Silber. Zu den Edelmetall-Anwärterinnen im Einzel zählt Nadja Büttiker (24).

*******************Disziplinen mit Schweizer Beteiligung:

Concours Complet, 13. bis 16. September
Drei Prüfungen: Dressur, Cross Country, Springen.

Dressur, 12. bis 16.  September
Zweiteiliger Team-GP, GP-Special, GP-Kür.

Endurance, 12. September
12.30 Uhr (Schweizer Zeit), Rennen.

Fahren, 21. bis 23.  September
Zweiteilige Dressur, Marathon, Hindernisfahren.

Springen, 19. bis 23.  September
Jagdspringen, Teamfinal mit zwei Umgängen, Quali-Prüfung Einzel, Einzel-Final.

Voltige, 18. bis 22. September 
Pflicht, Kür Einzel, Kür Team, Kür Pas-de-Deux, Technik, Kür-Finals.

Categories: Swiss News

Der Popstar bleibt verschollen: Für tot erklärt wird Küblböck noch lange nicht

Wed, 09/12/2018 - 13:30

ZÜRICH - In Deutschland dauert es je nach Unglück lange, bis verschollene Personen offiziell als tot gelten. Bei Schiffsunglücken dauert die Frist mindestens sechs Monate. Die Schweiz prüft dagegen den Einzelfall.

Am Sonntag wurde Popstar Daniel Küblböck (33) zuletzt lebend gesehen. Kurz vor 6 Uhr morgens ging der Deutsche von Bord des Kreuzfahrtschiffes Aidaluna. Augenzeugen sahen, wie er sich rund 200 Kilometer vor der Küste der neufundländischen Stadt St. John's ins 10 Grad kalte Wasser stürzte.

Sofort alarmierte der Kapitän die Küstenwache. Ein Helikopter, ein Suchflugzeug und sogar ein weiteres Kreuzfahrtschiff durchkämmten den Atlantik vor Kanada – ohne Erfolg. Nach gut einem Tag wurde die Suche eingestellt. Die Aidaluna ist wieder auf Kurs. Sie befindet sich aktuell auf hoher See zwischen Halifax (Kanada) und Portland (USA).

Die Rettungskräfte wissen: Die Chancen, dass Küblböck im kalten Wasser mehrere Stunden überlebt, sind äusserst gering. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt: Schiffe im Unglücksgebiet sind angehalten, weiter Ausschau zu halten.

Mindestens sechs Monate bei Schiffsunglücken

Allerdings gilt der Popstar, seit er zuletzt gesehen wurde, als verschollen und nicht als verstorben. Dieser Status bleibt, bis er lebend oder tot geborgen wird. Nach deutschem Recht darf er frühestens nach zehn Jahren für tot erklärt werden. Jedoch gibt es eine Ausnahme, wenn Küblböcks Fall rechtlich als Schiffsunglück gewertet wird. In diesem Fall darf er nach Verschollenheitsgesetz nach sechs Monaten offiziell für tot erklärt werden.

In der Schweiz werden ähnliche Fälle anders geregelt. Hier gilt eine verschwundene Person vorerst als vermisst. Ihr Tod kann später aber ohne Frist gerichtlich bestätigt werden. Zweckmässig ist ein entsprechendes Begehren jedoch nur, wenn Nachforschungen getroffen wurden. Mögliche Beispiele für einen Mann-über-Bord-Fall sind: Zeugenaussagen, Bildaufzeichnungen, Buchungs- und Reiseunterlagen, Passagierlisten oder Hinweise auf ein Motiv des Verschwindens.

Schwyzer Gericht erklärt Vermissten für tot

In Schwyz erklärte das Bezirksgericht im September 2016 einen 67-jährigen Mann für tot, der vier Monate zuvor bei einem Unwetter vom Fluss Muota mitgerissen wurde und spurlos verschwand. Seine Familie verlangte die gerichtliche Feststellung des Todes.

Bleiben jedoch vernünftige Zweifel am Tod einer verschwundenen Person, kann es nach Schweizer Recht zur Verschollen-Erklärung kommen. Hier gelten jedoch Fristen. Diese beträgt ein Jahr, wenn die Person unter hoher Todesgefahr verschwand – etwa einem Tsunami. Dagegen dauert die Frist fünf Jahre bei einer langen nachrichtenlosen Abwesenheit.

Bei einer Verschollen-Erklärung können die Angehörigen erst einen Erbschein beantragen, wenn sie eine Sicherheit für den Fall leisten, dass die verschwundene Person zurückkehrt. 

Categories: Swiss News

Ausstellung: 68er-Atmosphäre im Landesmuseum Zürich

Wed, 09/12/2018 - 13:19

Objekte, Filme, Fotos, Musik und Kunstwerke vermitteln die Atmosphäre von 1968: Im Landesmuseum Zürich lädt die Ausstellung «Imagine 68» zum Eintauchen in einzelne Momente des «roten Jahrzehnts».

Die 68er haben wie keine andere Generation des 20. Jahrhunderts für einen gesellschaftlichen Umbruch in allen Lebensbereichen gesorgt: Deren Revolte war jung, international, spontan, theoretisch, befreiend, kämpferisch - und auch problematisch.

Als Nachkommen dieser 68er-Generation zeigen Stefan Zweifel und Juri Steiner ihre Perspektive dieser prägenden Zeit - die beiden Gastkuratoren versuchen, sich der Atmosphäre von damals zu stellen.

«Imagine 68» strebe dabei weder ein politisches Schaugericht noch ein enzyklopädisches Ausfransen in alle damaligen lokalen Positionen und Figuren an, hält das Landesmuseum in einer Mitteilung vom Mittwoch fest. «Vielmehr wird eine spontane Lust am Vertiefen einzelner Momente gefördert.»

Ausgestellt sind kulturhistorische Objekte, Fotografien, Tonaufnahmen und Filme aus Museen und privaten internationalen Sammlungen sowie aus den Beständen des Schweizer Nationalmuseums. Kunstwerke von Andy Warhol, Sigmar Polke, Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle lassen die Besucher in den Geist von 1968 eintauchen.

Den theoretischen Rahmen der Ausstellung bildet Guy Debords radikale Kulturkritik: «Die Gesellschaft des Spektakels» bereitete den Mai 1968 in Paris intellektuell, künstlerisch und weltanschaulich vor. Mit provokativem Aktionsmus wollten Debord und seine Gruppe betonierte gesellschaftliche Strukturen aufbrechen und Poesie ins Alltagsleben bringen.

Der Widerstand durchlief weltweit verschiedene Stadien: In der Schweiz blieb es weitgehend bei der Revolte rund um den Globuskrawall in Zürich. In den USA weitete er sich zur Rebellion ganzer Bevölkerungsgruppen und breiten Ablehnung des Vietnamkriegs aus. In Deutschland mündete sie in Terror.

«Imagine 68» ist die dritte Ausstellung der Gastkuratoren Zweifel und Steiner im Landesmuseum Zürich. Sie zeichneten bereits für «1900-1914. Expedition ins Glück» im Jahr 2014 und für «Dada Universal» im Jahr 2016 verantwortlich. Die Ausstellung ist vom 14. September 2018 bis 20. Januar 2019 zugänglich.

Categories: Swiss News

Fahrer-Karussell in Bewegung: Steigt jetzt Schumi-Sohn Mick in die Formel 1 auf?

Wed, 09/12/2018 - 12:57

In der Formel 1 ist das Fahrer-Karussell in Bewegung geraten. Gut möglich, dass sogar Mick Schumacher (19), Sohn von Legende Michael, drauf springt.

In der Königsklasse des Motorsports sind die grossen Fahrer-Rochaden für die kommende Saison 2019 im Gange. Am Dienstag wird der Knaller-Wechsel von Ferrari-Star Kimi Räikkönen (38) zum Sauber-Team bekannt, im Gegenzug wird Charles Leclerc neu für Ferrari ins Cockpit steigen. Daniel Ricciardo seinerseits wird statt für Red Bull neu für den Renault-Rennstall fahren.

Und nun macht auch ein legendärer Name in der Gerüchteküche die Runde. Nach Medienberichten ist Mick Schumacher (19) ein ernsthafter Kandidat für einen Job beim Toro-Rosso-Team sein! Denn beim Red-Bull-Nachwuchsteam sind 2019 wohl beide Plätze zu vergeben.

Mick, Sohn von F1-Rekord-Weltmeister Michael Schumacher (49, 7 Titel), fährt zurzeit in der Formel-3-EM um die Krone und hat Chancen auf den Titel. Zudem ist er Vizemeister der deutschen und italienischen Formel 4 (2016).

Nach seinem F3-Sieg am Nürburgring am Wochenende sagte Mick: «Dass es so gut läuft, macht mich sehr glücklich.» Ex-Ferrari-Star Gerhard Berger lobt ihn in der «Auto Bild Motorsport»: «Mick zeigt auf einmal die Schumacher-Gene: Rennen gewinnen. Er entwickelt sich und zeigt Ecken und Kanten.» Nächste Saison vielleicht schon in der Formel 1. (rib)

Categories: Swiss News

Ausstellung: Fünf Stachelhäuter auf einem Stein

Wed, 09/12/2018 - 12:48

BERN - BE - Seesterne, Seegurken, Seeigel, Seelilien und Schlangensterne auf einer einzigen Gesteinsplatte: In einem Steinbruch im Aargauer Jura haben Berner Paläontologen seltene Funde gemacht. Nun wird der Fund in Bern ausgestellt.

Das Naturhistorische Museum spricht in einer Mitteilung vom «Planggenstock der Paläontologie» in Anlehnung an den grossen Kristallfund von 1994 im Glarnerland. In der Sonderausstellung «Fünf Sterne» zeigt das Museum nun die in den Gesteinen des mittleren Juras gut erhaltenen Stachelhäuter.

Unversehrte Skelettfunde von Stachelhäutern in diesen Gesteinsschichten seien extrem selten, schreibt das Museum in der Mitteilung zur Eröffnung. Die bislang bekanntesten Funde stammen aus den 1960-er Jahre auch aus dem Kanton Aargau. Doch diese seien wesentlich weniger vollständig und gut erhalten.

Dass die in Bern zu sehenden Fossilien so gut erhalten sind, verdanken die Paläontologen einem vorzeitlichen «Jahrhundertsturm», wie es am Mittwoch bei einer Präsentation des Funds für die Medien hiess. Dieser riss die lebenden Stachelhäuter von ihrem angestammten Platz los und deponierte sie in einem Strömungsschatten, wo sie sofort von Sand überdeckt wurden.

Diese 2,5 Meter grosse, versteinerte «Beach-Party» wird ergänzt mit weiteren, erstmals zu sehenden Fossilien aus einer jurassischen Sammlung, die das Museum geschenkt erhielt.

Stachelhäuter sind eine uralte Tiergruppe. Seit mehr als 500 Millionen Jahren bevölkern sie unterschiedliche Lebensräume der Meere. Heute gibt es mehr als 6000 Arten.

Die kleine, aber feine Sonderausstellung wird durch eine weitere Dimension belebt: Mit 3D-Brillen lässt sich der Fundort hautnah erleben. Die Ausstellung dauert bis im September 2019.

Categories: Swiss News

Italienische Weine mit Weltformat: Weinkritiker Luca Maroni verrät seine Favoriten

Wed, 09/12/2018 - 12:48

Luca Maroni, der Name könnte auch einem Krimi entsprungen sein – ein Privatdetektiv oder sogar Mafiaboss! Tatsächlich ist Maroni aber ein Weinkritiker, der vor allem in Italien zu den Renommiertesten gehört und sein ganz eigenes Bewertungssystem führt. Wir haben für Sie einige seiner Favoriten in unserem Blick-Deal.

Luca Maroni: Koryphäe der italienischen Weinwelt

Weit über 200'000 Weine haben sich schon an Luca Maronis Gaumen geschmiegt. Er ist einer der berühmtesten Weinjournalisten und Kritiker Italiens. Sein Punktesystem beruht ähnlich zu anderen auf maximal 100 Punkten, wobei er vor allem nach den Kriterien Konsistenz, Ausgewogenheit und Integrität bewertet. Weine mit über 70 Punkten sind also seiner Meinung nach gut, ab 80 Punkte sehr gut und alles über 90 findet Maroni hervorragend. Folgende Italiener haben es ganz oben auf die Liste der Favoriten Maronis geschafft!

Categories: Swiss News

Grossmundige Ankündigung von «Swiss Skies»: Billigairline will 5000 Arbeitsplätze im Raum Basel schaffen

Wed, 09/12/2018 - 12:48

Gestern kam aus, dass vier Geschäftsmänner mit dem Projekt «Swiss Skies» die Platzhirschin Swiss vom Flughafen Basel aus auf der Langstrecke konkurrenzieren möchten. Jetzt hat sie neue Details kommuniziert.

Die Schweizer Aviatik-Fans warten gespannt darauf, dass die Männer hinter dem Projekt «Swiss Skies», welche die Swiss konkurrenzieren soll, neue Details bekanntgeben. Am Montag war durchgesickert, dass man mit mehreren Dutzend Flugzeugen vom Typ A321neo von Basel-Mulhouse aus ein Langstreckennetz betreiben will (BLICK berichtete). Der Fokus solle dabei auf Routen nach Nordamerika liegen.

Auf morgen Donnerstag ist ein Investoren-Event in der Basler Innenstadt angekündigt. Hintergrund: Die vier Köpfe hinter «Swiss Skies», von denen mit dem Schweiz-Brasilianer Alvaro Nogueira de Oliveira und dem Deutschen Armin Bovensiepen erst zwei bekannt sind, brauchen nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Dollar, um wie geplant Mitte 2019 abheben zu können. Doch selbst wenn sie das Geld zusammenkratzen können, ist der Takeoff noch lange nicht gesichert – zum Beispiel müssen sie erst noch an die anvisierten Flugzeuge kommen.

Basel ist ein «hochwertiges, sekundäres Einzugsgebiet»

Heute Mittwochmittag folgten dann in einem Medien-Communiqué die nächsten Details zum Projekt: Innerhalb von fünf Jahren wolle man einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar erreichen. Oliveira verspricht im Communiqué, dass man im Raum Basel direkt und indirekt 5000 neue Arbeitsplätze schaffen werde. Selber wolle man 1900 Mitarbeiter beschäftigen und 45 Ziele auf 5 Kontinenten anfliegen. ««Wir wollen zu einem echten Disruptor für die Luftfahrtindustrie werden. Es gibt im europäischen Privatreiseverkehr eine Nachfrage nach solchen Niedrigpreismodellen», so Oliveira.

Ausserdem kündigt er an, nicht nur ein Drittel billiger als die Konkurrenz zu sein, sondern auch die «Reisezeiten für Passagiere um bis zu 30 Prozent zu verkürzen.» Wie das gehen soll? Im Communiqué tönt das so: «Hochwertige, sekundäre Einzugsgebiete in Europa direkt mit mehreren internationalen Zielen verbinden.» Zum Beispiel also Basel mit Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio, dem einzigen bisher bekannten Ziel von «Swiss Skies».

All das sind enorm hoch gesteckte Ziele – bei bisher ziemlich wenig Informationen, wie man das genau schaffen will! Das Communiqué hat hier nicht viel mehr Klarheit schaffen können. Es ist für die potentiellen Investoren zu hoffen, dass sie an der Tagung morgen mehr dazu erfahren.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.