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Updated: 2 days 17 hours ago

Vor allem Frauen, Studenten, Saisonniers: 830'000 Konti warten auf ihre Besitzer

Tue, 08/14/2018 - 00:26

ZÜRICH - In der Schweiz ist der Wert nachrichtenloser Vermögen auf mehr als sieben Milliarden Franken angeschwollen. Allein fünf Milliarden Vorsorgegelder warten auf ihre Eigentümer. Dass es jedes Jahr mehr wird, ist auch dem Negativzinsumfeld geschuldet.

Wegen vergessener Vorsorgegelder kommt es immer wieder zu Härtefällen. So lebte ein 61-jährigen Alkoholiker im Kanton Bern seit Jahren von der Sozialhilfe und wusste nichts von seinem Vorsorgevermögen in der Höhe von 350'000 Franken. Er erzählte Pensionsberater Markus Kaltenrieder (75) letztes Jahr, dass er wohl noch irgendwo Altersgelder parkiert habe. Kaltenrieder ging für ihn auf die Suche. Verlorene Vermögen zu finden, sieht er als seine Mission. «Inzwischen haben wir den Mann von der Sozialhilfe abnabeln können», freut er sich.

Verantwortung für Altersguthaben überfordert

Bei 5,1 Milliarden Franken Vorsorgeguthaben fehlt von den Besitzern jede Spur. Vergessene Vorsorgegelder betreffen Menschen aus allen Schichten: Sie verlieren ihr angespartes Guthaben, weil sie sich beim Austritt nicht an die Anweisung ihrer Arbeitgeber halten. Diese teilen in den Austrittsunterlagen mit, dass der Austretende die Überweisung seiner Vorsorgegelder auf ein Pensionskassenkonto des neuen Arbeitgebers oder einer Freizügigkeitseinrichtung selber veranlassen und seine frühere Pensionskasse darüber in Kenntnis setzen muss.

Offenbar tun sich immer mehr Ausgetretene schwer damit. Das Volumen der vergessenen Vorsorgeguthaben stieg in den letzten Jahren markant – allein 2017 um 600 Millionen Franken. Betroffen sind total 830'000 Vorsorgekonti. Der grösste Teil davon liegt bei der Stiftung Auffangfonds BVG. Konkret sind es 3,6 Milliarden Franken. Weitere über 1,5 Milliarden Franken liegen gemäss des Vereins Vorsorge Schweiz (VVS) bei Freizügigkeits-Stiftungen von Banken und Versicherungen.

Studenten und Mütter in der Babypause

Hinter den kontaktlosen Konti stehen vier Typen von Menschen. Bei Saisonniers stellen sich die Sprache und Unkenntnis über das Vorsorgesystem als grösste Hindernisse dar. Doch auch gut ausgebildete Schweizer machen einen Grossteil der unauffindbaren Besitzer aus. Dazu zählen neben Wegzügern mit Adressänderungen auch Studenten. Sie jobben unregelmässig und ziehen oft um.

Eine weitere Kategorie, die oft kontaktlose Konti hinterlässt, sind Arbeitnehmende, die gewollt oder ungewollt eine Weile nicht arbeiten. Dazu zählen Mütter in der Babypause, Gelegenheitsarbeiter in Tieflohnsektoren sowie Arbeitslose. 

Kritik an Pensionskassen

Sofern die Pensionskassen die Eigentümer innert zwei Jahren nicht kontaktieren können, überweisen sie die Guthaben der Stiftung Auffangeinrichtung BVG. Der Direktor der Stiftung, Marc Gamba, sieht einen klaren Grund für die Explosion der Gelder: «Seit die Schweizerische Nationalbank im Jahr 2015 Negativzinsen einführte, haben die Banken und Pensionskassen nicht mehr dasselbe Interesse an Freizügigkeitskonten.» Anstatt dass die Pensionskassen die Guthaben nach der Maximalfrist von zwei Jahren überweisen würden, transferierten sie die Austrittsguthaben bereits nach der Minimalfrist von sechs Monaten.

Beim Schweizerischen Pensionskassenverband (Asip) sei die Zunahme kontaktloser Vorsorgevermögen bisher kein Thema, sagt Sprecher Michael Lauener.

Mehr Aufwand für Auffangeinrichtung

Während die Besitzer der Altersguthaben wegen des schnellen Abschiebens weniger Zeit haben, um sich bei der ehemaligen Pensionskasse zu melden, steht der Auffangeinrichtung mehr Arbeit ins Haus. Mit dem Eintritt der berechtigten Person ins Rentenalter muss sie zusammen mit der Zentralstelle 2. Säule aktiv nach den Inhabern suchen.

Die Zentralstelle ist dem Sicherheitsfonds BVG angeschlossen. Dieser ist quasi das Überlaufbecken für nachrichtenlose Konti. Zehn Jahre nach dem Pensionsalter übertragen die Auffangeinrichtung BVG sowie die privaten Freizügigkeitsstiftungen die vergessenen Vermögen dem Sicherheitsfonds. Bei der Zentralstelle kann jeder Angestellte und ehemalige Angestellte einen Suchauftrag eingeben.

CVP-Präsident will Geldblase eindämmen

Drei Viertel der kontaktlosen Vermögen sind Beträge unter 5000 Franken. Diese Minisummen sind Nationalrat und CVP-Präsident Gerhard Pfister (55) ein Dorn im Auge. «Die Beträge sind zu klein, um für die Höhe der Rente wirksam zu sein, aber es ist stossend, dass das Geld nicht denjenigen zugute kommt, die es ansparten», sagt Pfister dem BLICK.

In der Herbstsession wird Pfister eine Motion einreichen, um die Zahl kleiner kontaktloser Vorsorgevermögen unter 5000 Franken zu verringern. Neu sollen Versicherte eine Barauszahlung verlangen können, wenn sie nicht innert drei Monaten eine neue Stelle haben.

 

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Jetzt spricht der Chefpilot der Ju-Air: «Die Angehörigen baten mich weiterzufliegen»

Tue, 08/14/2018 - 00:25

DÜBENDORF ZH - 13 Tage nach dem tragischen Unglück mit 20 Toten nimmt die Ju-Air schon am Freitag den Flugbetrieb wieder auf. BLICK sprach mit dem Chefpiloten über Absturz, Crew und die Zukunft der Rundflug-Airline.

Noch stehen die beiden verbliebenen Ju-52-Maschinen im Hangar. Schon diesen Freitag sollen sie wieder abheben. Nur 13 Tage nach dem Absturz ihrer baugleichen Schwester-Maschine. Diese flog beim tragischen Unglück am Piz Segnas mit 20 Menschen in den Tod.

Während draussen die Fahnen noch immer auf Halbmast hängen und ein Blumenbouquet an die drei verstorbenen Crew-Mitglieder erinnert, möchte die Ju-Air schnellstmöglich zur Normalität zurückkehren.

 

Andreas Pfisterer (49), Chefpilot der Ju-Air, gesteht im Gespräch mit BLICK: «Den optimalen Zeitpunkt gibt es nicht. Für die einen kommt er zu früh, für die anderen zu spät. Für uns steht aber fest: Wir wollen, dass es weitergeht.» Das sei man den 160 Freiwilligen, die sich ehrenamtlich für die Rundflug-Airline engagieren, schuldig.

Seine persönliche Überzeugung, dass es richtig ist, bald wieder in die Luft zu gehen, gewann der Ex-Swissair-Pilot bei einem Schlüsselerlebnis: Letzte Woche seien Angehörige gekommen, um das Auto ihrer Verstorbenen abzuholen.

«Wir standen alle unter Schock. Ich bin mit ihnen in den Hangar gegangen und habe ihnen die Ju-52 gezeigt. Beim Abschied sagten sie: ‹Fliegt weiter! Wir wollen das!›», schildert Pfisterer. «Ich fühle mich in der Pflicht weiterzufliegen.» Auch seine Familie unterstütze ihn in dieser Absicht.

Zehn Prozent der Passagiere sagen ab 

Das schlimmste Schweizer Luftfahrtunglück seit 2001 trifft die Ju-Air hart. Zehn Prozent aller Passagiere sind von ihren Flügen zurückgetreten, weitere zehn Prozent möchten ihr Abenteuer verschieben.

Andreas Pfisterer selbst steigt schon am Freitag wieder ins Cockpit: Nachdem der Erstflug nach Bensheim (D) abgehoben ist, pilotiert er einen Abendflug mit der zweiten Ju-52.

«Es wird Emotionen geben und Gefühle auslösen. Natürlich denkt man beim Einsteigen auch an die verunglückten Kollegen. Ganz ausblenden kann man einen solchen Unfall nie», gibt der Chefpilot zu.

Technische Ursache praktisch ausgeschlossen

Aber man sei gut aufgestellt, die Crews äusserst erfahren. «Die Flugfähigkeit muss und wird gewährleistet sein», verspricht der ehemalige Bazl-Fluginspektor. Man werde sich deutlich mehr Zeit für Flugvorbereitung und Gespräche nehmen als sonst.

Und wer sich seiner Sache nicht sicher ist, fliegt nicht. Die Sicherheit stehe an erster Stelle. «Es gibt keinen Hinweis auf technische Mängel. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass die Flugzeuge hundertprozentig sicher sind!»

Was bei der Ursachensuche das Verhalten der Piloten in den Vordergrund rückt. «Für mich ist es unerklärlich, wie sie in diese Situation gekommen sind», sagt Pfisterer.

Chefpilot kann Verhalten der verunglückten Crew nicht nachvollziehen

Laut Augenzeugen schlug die Ju-52 am Ende einer scharfen Linkskurve am Fusse des Segnas-Passes ein. Sekunden vor dem Aufprall habe es sich senkrecht und in freiem Fall befunden.

Ein klares Indiz für einen Strömungsabriss, einen sogenannten Stall. Ein seltenes Ereignis. «Ich selbst habe das mit der Ju noch nicht erlebt», sagt Pfisterer. 

Klar scheint: Die Hitze alleine dürfte kaum der Grund sein. Solche Bedingungen seien für eine erfahrene Crew «Routine», befindet der Chefpilot.

Mit «Plan B» ins Unglück?

Auch eine damit verbundene zu geringe Flughöhe hinterlässt Fragezeichen. «Schliesslich sind sie nach dem Start in Locarno ja über die erste Alpenkette gekommen.»

Und selbst wenn die Ju-52 zu tief gewesen wäre: «Wenn man über einen Pass fliegt, gibt es Optionen, falls man nicht über die Krete kommt. Man hat einen Plan B», erklärt Chef-Flieger Pfisterer.

Führte dieser dann zur verhängnisvollen Linkskurve? Momentan pure Spekulation. «Ich glaube an eine Verkettung unglücklicher Umstände. Auch erfahrene Piloten können Fehler machen», sagt der Mann, der seit 2003 für die Ju-Air fliegt.

Verhaltensvorgaben für Piloten geplant

Als Konsequenz wird Pfisterer vor der Wiederaufnahme des Betriebs am Freitag «freiwillige Massnahmen» prüfen. Sie werden das Resultat einer internen Analyse sein und dürften den Piloten gewisse Vorgaben im Flugverhalten machen.

 

Es ist der Kampf um das Vertrauen der Passagiere und die Zukunft der Ju-52. «Die Faszination ist der Oldtimer an sich. Man fliegt einen Mythos. Und das soll noch lange so sein», beschreibt Andreas Pfisterer seine Leidenschaft.

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Dritter BLICK-Talk zum Rekordsommer: Heisse Debatte ums Klima

Mon, 08/13/2018 - 22:23

Klimawandel oder Klimalüge? Nach der Hitzwelle des Sommers widmete sich der BLICK-Talk einer Frage, die in den letzten Wochen die Schweiz umtrieb.

Die Schweiz erlebte die trockenste Frühling-Sommer-Periode seit Beginn der Aufzeichnungen 1864. Die Armee musste Wasser auf zahlreiche Alpen fliegen, damit das Vieh nicht verdurstet. Landwirte müssen ihre Tiere früher von der Alp nehmen, weil es nicht mehr genügend Gras gibt.

In den Gewässern verendete wegen der Hitze ein Teil der Fische. In der Aare in Bern war es mit 23,48 Grad gar wärmer als im Hitzesommer 2003. Während Wissenschaftler warnen, solche Extremsommer häuften sich künftig, glauben SVP-Exponenten noch immer nicht an den menschengemachten Klimawandel.

Es trafen Weltanschauungen aufeinander

BLICK hat die beiden Parteien am Montag im BLICK-Talk an einen Tisch gebracht: Klimaphysiker Thomas Stocker (59) von der Uni Bern und SVP-Nationalrat Christian Imark (36). Wie beim BLICK-Talk üblich, ergänzte auch in der dritten Ausgabe mit Rosmarie Wydler-Wälti (68) eine Leserin die Runde. Der Chefredaktor der Blick-Gruppe, Christian Dorer (43), moderierte die Debatte.

Im Gespräch zwischen Stocker und Imark trafen zwei Weltanschauungen aufeinander: Der Klimaforscher bekräftigte: «Die Beweislage ist eindeutig.» Der Nationalrat entgegnete: «Das Klima verändert sich immer.» Imark musste dann aber einschränken, dass das, was zum Klimawandel im SVP-Programm steht, in die Jahre gekommen sei.

Wir alle müssen den Experten glauben

Leserin Wydler-Wälti, Co-Präsidentin des Vereins Klima-Seniorinnen, hat mit ihrer Gruppe den Bundesrat wegen dessen Untätigkeit verklagt. Sie befand, dass bereits unser ökologischer Fussabdruck zu hoch sei. Ziehe man aber noch heran, welche Auswirkungen die Geschäftstätigkeit von Schweizer Firmen im Ausland habe, sei unser Einfluss aufs Klima noch viel grösser.

Imark musste immer mal wieder einschränken, dass er die Zahlen und Statistiken, die er zitierte, nicht überprüfen könne. Ihm geht es dabei wie Otto Normalbürger: Wer nicht vom Fach ist, muss den Experten glauben. 

Dennoch kann man wie Imark einwenden, dass Klimaschutz teuer ist: Wenn die Schweiz nur für etwa 1 Promille des globalen CO2-Ausstosses verantwortlich ist, hat Imark einen Punkt, wenn für ihn die Kosten für Massnahmen zu hoch sind, da unser Land doch gar nicht ins Gewicht fällt. 

Dagegen wenden Anhänger von Klimamassnahmen sogleich ein, dass uns die Massnahmen zwar heute etwas kosten, dass es die Schweiz in Zukunft aber viel teurer komme, wenn sie heute nichts mache.

Wir wissen es ja besser

Die zentrale Frage warf dann BLICK-Chefredaktor Dorer auf: Er wollte wissen, ob denn der Kampf ums Klima nicht schon verloren sei. Wir alle wüssten, dass es nicht gut sei, für 116 Franken nach Sevilla zu fliegen, täten es aber trotzdem. 

Hier kommt jeder ins Grübeln. Doch was kann man tun? Wydler-Wälti setzt auf die Wahlen 2019. Für sie haben es die Wähler in der Hand, für die richtigen Mehrheiten zu sorgen. Imark hingegen sagt: «Es kommt schon gut!» 

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Uno-Bericht veröffentlicht: IS hat noch rund 30'000 Kämpfer im Irak und in Syrien

Mon, 08/13/2018 - 22:12

Im Irak und in Syrien halten sich trotz der militärischen Rückschläge noch 20'000 bis 30'000 Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf. Mit tausenden dieser Kämpfer stamme noch ein «grosser Teil» aus dem Ausland.

Im Irak und in Syrien halten sich trotz der militärischen Rückschläge noch 20'000 bis 30'000Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf. Mit tausenden dieser Kämpfer stamme noch ein «grosser Teil» aus dem Ausland.

Der Zustrom ausländischer Kämpfer nach Syrien und in den Irak nehme aber ab und sei «schwächer als erwartet», heisst es in einem am Montag vorgelegten Bericht von Uno-Experten.

IS nach wie vor zu Anschlägen in der Lage

Die IS-Miliz, die 2014 weite Teile des Irak und Syriens überrannt und dort ein «Kalifat» ausgerufen hatte, kontrolliert mittlerweile nur noch wenige Gebiete in Syrien. Der IS sei trotz dieser Rückschläge aber immer noch der Lage, Anschläge in Syrien zu verüben, warnen die UN-Experten. Auch im Irak, wo der IS keine Gebiete mehr kontrolliere, seien die Dschihadisten noch über versteckte «Schläferzellen» aktiv.

3000 bis 4000 IS-Kämpfer halten sich dem Bericht zufolge in Libyen auf. Die wichtigsten Anführer der Miliz werden demnach mittlerweile aber in Afghanistan vermutet. In Afghanistan halten sich nach Einschätzung der UN-Experten insgesamt 3500 bis 4500 IS-Kämpfer auf, deren Zahl demnach auch weiter zunimmt. (SDA)

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Es ging ums Besuchsrecht für seine Kinder: Kartell-Schreck Quadroni vor Bundesgericht abgeblitzt

Mon, 08/13/2018 - 21:50

Der als Kartell-Schreck bekannt gewordene Adam Quadroni (48) muss vor dem Bundesgericht eine Niederlage einstecken. Es ging um das Besuchsrecht für seine Kinder.

Kartell-Schreck Adam Quadroni (48) ist vor dem Bundesgericht abgeblitzt. Es ging um das Besuchsrecht. Denn nach der umstrittenen Verhaftung durch die Bündner Kantonspolizei am 15. Juni 2017, war seine Frau mit den Kindern untergetaucht.

Seit dem kämpfte er vor Gericht um das Recht seine Kinder zu sehen. Doch damit ist er nun gescheitert, wie die romanische Nachrichtenagentur berichtet.

Quadroni liess das Bündner Baukartell auffliegen. Über Jahre hatten Baugeschäfte im Engadin untereinander Preise abgesprochen und ordentlich abkassiert. Mittendrin BDP-Regierungsrat Jon Domenic Parolini (58), der damals als Gemeindepräsident von Scuol über die Absprachen Bescheid wusste. (jmh)

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Argentinien: Ex-Präsidentin in Korruptionsfall verwickelt

Mon, 08/13/2018 - 21:45

Buenos Aires – Argentiniens frühere Präsidentin Cristina Kirchner ist am Montag in einem neuen Korruptionsskandal vor Gericht erschienen. Die neuen Vorwürfe waren Anfang August durch einen Bericht der Zeitung «La Nación» bekannt worden.

Demnach soll Kirchner in ihren Residenzen Bestechungsgelder in Millionenhöhe von Bauunternehmen erhalten haben. In einer Erklärung an das Gericht in Buenos Aires beklagte Kirchner einen «parteiischen» Richter sowie «politische Verfolgung».

Der Staatsanwaltschaft zufolge geht um umgerechnet 140 Millionen Euro an Schmiergeldern, die zwischen 2005 und 2015 übergeben worden sein sollen. Grundlage für die Ermittlungen ist die akribische Dokumentation der Zahlungen durch einen Chauffeur, der für die Geldlieferungen zuständig gewesen sein soll.

Bei den Zahlungen soll es sich um Schmiergelder von Bauunternehmen an die Regierungen von Kirchner und ihrem Ehemann und Vorgänger Néstor Kirchner für die Vergabe öffentlicher Bauaufträge gehandelt haben. In dem Skandal wurden bereits mehr als ein dutzend Regierungsmitarbeiter und Firmenchefs aus der Baubranche festgenommen. Bislang haben acht der Geschäftsleute die Vorwürfe eingeräumt.

Kirchner war von 2007 bis 2015 Präsidentin. Als Senatorin geniesst die 65-Jährige zwar Immunität vor einer Inhaftierung, sie kann aber strafrechtlich verfolgt werden. Richter Claudio Bonadio hat bereits beim Senat beantragt, ihre Immunität aufzuheben. Er will auch Kirchners Residenz durchsuchen lassen.

Gegen Kirchner laufen noch weitere Verfahren, unter anderem wegen Strafvereitelung im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag auf ein jüdisches Zentrum in Buenos Aires mit 85 Toten im Jahr 1994. Die linksgerichtete Oppositionspolitikerin weist alle Beschuldigungen zurück und bezeichnet sie als politisch motiviert.

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«Ihr könnt über meinen Schwabbelarsch philosophieren»: Cathy Lugner gibt sich zu selbstkritisch

Mon, 08/13/2018 - 21:34

Cathy Lugner fischt nach Komplimenten, Jessica Alba zeigt ihr Familienglück und Xenia Tchoumitcheva gibt Ratschläge fürs Leben. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Abnehmen nach den Sommerferien: So schaffen Sie den Einstieg!

Mon, 08/13/2018 - 21:20

Immer in den Ferien fällt es uns besonders schwer, uns beim Essen zu beherrschen. Denn dann hat man so richtig Zeit, um zu geniessen. Und man gönnt sich viel öfters als sonst einen Besuch in einem schönen Restaurant. Und da möchte man sich nicht unbedingt extrem einschränken. Man ist ja schliesslich in den Ferien!

Problematisch ist das vor allem, wenn man nur faul am Strand herumliegt. Denn dann schlägt man nicht nur beim Essen über die Stränge, sondern bewegt sich auch noch weniger als im Alltag.

Haben sich hier und dort über die Sommerferien ein paar überflüssige Kilos eingeschlichen? Dann warten Sie nicht länger ab, sondern legen Sie jetzt mit Abnehmen los. Wir zeigen, wie es mit dem Start klappt und welche Verhaltensmuster am besten gleich abgelegt werden, damit der Erfolg nicht lange auf sich warten lässt.

4 Dont's um richtig zu starten
  1. Vorkompensieren: Oft wird während der «Vorhaben-aber-nicht-Umsetzen-Phase» fleissig vorkompensiert, weil allein schon die Vorstellung des drohenden Verzichts mit jedem Tag unerträglicher wird. Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Personen aus Ihrem Umfeld, die keine Gelegenheit auslassen, um über die kommende Diätphase zu klagen, ständig üppige Henkersmahlzeiten geniessen.
  2. Negative Szenarien ausmalen: Mit jedem Tag des Hinauszögerns gewinnt das Projekt Gewichtsreduktion an Bedeutung, es scheint zunehmend unrealisierbarer zu werden. In Gedanken werden alle Momente, die zum Stolperstein werden können, aufsummiert, und so wird eine Dimension erreicht, die das Vorhaben schon im Voraus zum Scheitern bringt.
  3. Zu radikal sein: Die radikalen «Nie-mehr-» und «Immer-Gedanken» sind die Motivationskiller schlechthin. Ab Diätbeginn (Morgen!) keine Süssigkeiten, kein Käse, kein Brot mehr essen oder keinen Alkohol mehr trinken und täglich eine halbe Stunde zu joggen, ist nicht nur absolut unrealistisch: Solche Pläne verhindern auch die Nachhaltigkeit der Gewichtsreduktion, weil sie nicht langfristig anwendbar sind. Frustration, Selbstzweifel und eine erneute Gewichtszunahme sind die garantierte Folge von solchen kurzfristigen Extremlösungen.
  4. Extremlösungen herbeiziehen: Alle Diätmethoden, die mit Extremlösungen arbeiten – Weglassen von bestimmten Nahrungsmittelgruppen, Einsatz von Nahrungsersatzprodukten etc. –, können nur durchgeführt werden, wenn das Umfeld und die Alltagssituationen ganz bestimmte Anforderungen erfüllen. Gerade die schönen Ereignisse im Leben wie Ferien, Einladungen, Weekend mit Freunden und sogar Familienmitglieder werden zum vermeintlichen Problem. Eine schlechte Vorgabe!

 

Dos für Abnehmen mit Erfolg

Drehen Sie den Spiess um, nehmen Sie Ihre ganz persönliche Alltagssituation als Basis und passen Sie die Umstellung von Ess- und Bewegungsgewohnheiten Ihren Bedürfnissen an. So gehen Sie vor:

  1. Dokumentieren Sie: Starten jetzt sofort mit einem Ess- und Bewegungsprotokoll. Auch wenn Sie am Nachmittag oder am Abend mit dem Protokollieren der letzten Mahlzeit anfangen, spielt das keine Rolle. Sie setzten für sich persönlich ein Zeichen, das ist die Hauptsache.
  2. Kalorienbilanz im Auge behalten: Essen Sie ein bis zwei Tage so weiter, wie bisher und protokollieren Sie alle Speisen, Getränke und die Bewegung möglichst exakt. Sie sehen sehr bald, was Ihre Kalorienbilanz ins Plus bringt und wie sich ihre Alltagsbewegung auswirkt.
  3. Gewohnheiten ändern: Jetzt können Sie selbst bestimmen, welche kalorienreichen Nahrungsmittel Sie austauschen möchten und steigern Sie diese Bewegungsarten, die Ihnen Freude machen.
  4. Ausnahmen sind erlaubt: Die nächste Einladung kommt bestimmt! Kein Problem, protokollieren Sie auch solche Mahlzeiten möglichst ausführlich. Vielleicht haben sich die Kalorien gar nicht dort «versteckt» wo Sie sie vermutet haben. War der Tomaten-Mozzarella-Salat deftiger als der Rindschmorbraten mit den gerösteten Zwiebeln und den hausgemachten Nudeln? Geben Sie sich nun zwei bis drei Tage Zeit, um die Kalorienbilanz wieder ins Lot zu bringen. Nur so können Sie sich über solche Einladungen auch in Zukunft freuen.
  5. Sagen Sie «Nein»: Selbstverständlich ist Nein-Sagen erlaubt, ein guter Gastgeber hat Verständnis, wenn sie auf etwas verzichten möchten.
  6. Holen Sie sich Rat: Vergessen Sie nie, dass Sie selbst bestimmen, welche Speisen und Getränke auf den Teller kommen. Wenn Sie die Nahrungsmittelwahl aus einem bestimmten Grund (Sättigung, Schlafstörung, sportliche Aktivität, Verdauung etc.) verändern möchten, können Sie sich jederzeit den Rat von unseren Experten einholen. Der Entscheid liegt natürlich bei Ihnen. Das Gleiche gilt für die sportlichen Aktivitäten.
  7. Bleiben Sie konsequent: Dieses Vorgehen in kleinen Schritten und die daraus resultierende Alltagsgestaltung sind nachhaltig und die Kompetenz liegt jederzeit bei Ihnen. Es gibt keinen eigentlichen Anfang und auch kein Ende. Die Änderungsschritte, die sich bewähren, werden zur Gewohnheit und daraus entsteht mit der Zeit ein neues Ess- und Bewegungsverhalten.

 

Kein Grund also, das Vorhaben auf morgen zu verschieben, der günstigste Moment ist jetzt!

 

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Schluss mit Gratisessen: Städte setzen Silicon-Valley-Angestellte auf Diät

Mon, 08/13/2018 - 21:00

SAN FRANCISCO (USA) - Grosse Tech-Firmen verpflegen ihre Angestellten grosszügig. Das nervt die örtlichen Beizer, bringt sie an den Rande des Ruins. Jetzt greift die Politik ein.

Die grossen Firmen im Silicon Valley locken ihre Angestellten mit allerlei Annehmlichkeiten an. Gratisparkplätze, modernst eingerichtete Grossraumbüros, in denen man sich auch mal auf einem Sofa erholen kann – und vor allem Gratisessen. Und zwar vom Frühstück übers Mittagessen bis hin zum Znacht. Selbstverständlich, dass da auch Getränke und eine Frucht zwischendurch nichts kosten.

Das nervt das örtliche Gewerbe und die Beizer! Ihnen entgehen Gewinne in Millionenhöhe. Viele können sich kaum noch über Wasser halten, weil all die Angestellten sich komplett in den Firmen wie Facebook, Apple oder Google verpflegen.

Nur noch 50 Prozent Rabatt

Den Stadtvätern von New Mountain ist nun der Kragen geplatzt. Sie wollen die kostenlosen Kantinen einschränken. Die 2000 Facebook-Angestellten erhalten nur noch 50 Prozent der Kantinengerichte bezahlt. Für den Rest müssen sie selber aufkommen.

Mit dieser Massnahme will New Mountain nicht nur den einheimischen Gastronomen eine Chance gegen die übermächtigen Tech-Giganten geben. Auch das Leben in der Innenstadt soll wieder einen Schub bekommen, wenn nach der Arbeit die Facebook-Leute bei einem Bier zusammensitzen und den Feierabend geniessen.

Weitere Städte planen ähnliche Massnahmen, warten aber erst ab, wie der Versuch in New Mountain ankommt.

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Die Ställe werden langsam zu eng: Schweizer Kühe sind zu fett!

Mon, 08/13/2018 - 21:00

BERN - Eine gesunde, kräftige Kuh wiegt gut und gerne mal 800 Kilogramm. Zu viel für viele Bauern. Es gibt Platzprobleme im Stall, die Weiden leiden untern den schweren Tieren. Jetzt sollen die Kühe kleiner und leichter werden.

Kräftige Hintern, grosse Mäuler und ein zünftiger Appetit – Schweizer Kühen geht es prächtig. Sie werden immer grösser. Das bereitet den Bauern sorgen, wie die «Berliner Zeitung» schreibt. Denn in den Ställen und auf den Weiden wird es langsam eng.

Viele Schweizer Kühe würden für die zarten Alpenwiesen zu schwer, für die Ställe zu breit und für die Bauern zu teuer, weil sie zu viel fressen, heisst es im Artikel. Manche Tiere wiegen schon stolze 800 Kilogramm - das bei einer Grösse von 1.60 Metern. Gewisse Kühe leiden unter ihrem Gewicht.

Es wird eng in den Ställen

«Viele Ställe wurden vor 30 Jahren nach der damaligen Grösse der Tiere gebaut», sagt einer Experte zur «Berliner Zeitung». Vor allem wenn die Kühe liegen, werde es in den alten Ställen schon mal eng für die Tiere. Und die Schwergewichte richten auf den Wiesen Landschäden an, statt leckere Alpenkräuter zu fressen.

Pro Jahr werden Schweizer Kühe 0,3 Zentimeter grösser. Diesen Trend wollen Schweizer Züchter nun stoppen. Sie wollen nicht mehr Stiere zur Besamung aussuchen, die möglichst grosse Euter versprechen. Denn: Grosse Euter bedeutet automatisch auch eine kräftige, schwere Kuh.

Kleiner und leichter

Die «IG Neue Schweizer Kuh» will die Zucht in den nächsten Jahren umstellen. Künftig sollen Kühe höchstens noch 500 bis 600 Kilogramm schwer und 1,40 bis 1,45 Meter gross sein. Wie dieser Vorschlag bei den Bauern ankommt, ist noch nicht klar. (pbe)

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Als Reck-Europameister abgelöst: Brägger adelt seinen Nachfolger Hegi

Mon, 08/13/2018 - 20:50

Pablo Brägger gibt die Reck-Krone ab – an seinen Kumpel Oliver Hegi. «Schön, dass der Titel in der Schweiz bleibt», sagt der abtretende Champion.

Am Königsgerät des Kunstturnens sind die Schweizer eine Macht. Oliver Hegi turnt am Sonntag in Glasgow zu Gold und beerbt damit Pablo Brägger, der 2017 triumphierte. «Ich bin einfach froh, dass der Titel in der Schweiz bleibt», sagt der rekonvaleszente Brägger.

Der 25-Jährige hat wegen Kniebeschwerden daheim zuschauen müssen, wie Hegi zu Gold turnte. «Ich habe am TV live mitgefiebert und war recht nervös. Es ist sensationell, dass Oliver sich den Titel holt. Ich habe ihm vorher noch viel Glück gewünscht.» Es hat geholfen.

Da die Verletzung mittlerweile ausgestanden ist und Brägger sich wieder im Aufbau befindet, war das Zuschauen aber nicht einfach. Die richtige Entscheidung sei es aber sicher gewesen. «Und ich wurde ja super vertreten!»

Den Titel gönnt er seinem Kumpel Hegi. Die beiden verstehen sich super. «Er ist ein recht ruhiger Typ, vor allem je näher der Wettkampf kommt. Aber er ist auch ausserhalb der Halle sehr angenehm.»

 

Und wenn sich Hegi etwas in den Kopf setzt, dann zieht er es auch durch. Wie jetzt mit der Goldmedaille. Ein entscheidender Faktor auf dem Weg zu Gold: Hegi hat gelernt, seine Nerven im Zaum zu halten.

«Früher hat er im Training schnell die Nerven verloren und den Kopf in den Sand gesteckt. Da gab es ab und zu einen Ausraster», erzählt Brägger. Da habe der Aargauer geflucht, seine Sachen in die Ecke geschmissen und brauchte eine Auszeit. «Aber da hat er sich enorm gebessert. Es kommt fast gar nicht mehr vor.»

Was dafür in Zukunft öfters vorkommen soll, sind heisse Duelle zwischen den Europameistern Brägger und Hegi. «Wir spornen uns gegenseitig zu Top-Leistungen an. Das könnte noch das eine oder andere schöne Duell werden.»

Das nächste Mal wohl an der Schweizer Meisterschaft Ende September in Frauenfeld. Und dann an der Turn-WM Ende Oktober in Doha (Katar). Dann wollen es beide mit der Weltspitze aufnehmen.

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Auch am Flughafen wird geschmust: Klum und Kaulitz könnens nicht lassen

Mon, 08/13/2018 - 20:36

Sie sonnen sich auf Luxus-Yachten oder flanieren an traumhaften Strandpromenaden: Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite und die Stars geniessen die Zeit am Strand in vollen Zügen. BLICK zeigt in der grossen Sommer-Star-Galerie die schönste Jahreszeit in Bildern.

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Reichen-Netzwerk macht Aktionäre arm: A Small World stürzt immer weiter ab

Mon, 08/13/2018 - 20:35

ZÜRICH - Viel bekommen Anleger zurzeit für ihre Aktien von A Small World nicht mehr. Seit April haben die Titel fast 20 Franken eingebüsst. Selbst dem schwerreichen Unternehmer Patrick Liotard-Vogt dürfte das Strahlen mittlerweile vergangen sein.

Die Welt des exklusiven Netzwerks A Small World (ASW) von Patrick Liotard-Vogt (34), ein Erbe des früheren Nestlé-CEO, ist strahlend schön. Das zeigen zumindest Partybilder auf Facebook, Twitter und Instagram. Nichts zu strahlen haben derzeit aber die Anleger.

Am Freitag ging es wieder kräftig bergab mit dem Titel. Im Verlauf des Tages stand ASWN – so das Aktiensymbol des sogenannten Facebook für Reiche – fast sechs Prozent im Minus, bevor sich der Kurs wieder leicht erholte. Zeitweise gab es für den Titel aber nur noch 2.92 Franken.

Damit verstärkt sich der Negativtrend. Denn wie BLICK Anfang Juli berichtete, läuft es für die ASW-Aktie schon seit Börsenstart im März wenig rund. Vom Höchstpreis von 22.45 Franken Ende April müssen Anleger inzwischen fast 20 Franken als Verlust abbuchen.

Auch der CEO ist nicht zufrieden

Der Finanzblog «Inside Paradeplatz» sieht das sogenannte Facebook für Reiche schon als Pennystock – die Aktie also weniger als einen Franken wert ist. Viel fehlt nicht mehr dazu. Eine aktuelle Umfrage zu den Börsenneulingen 2018 des Portals «Cash» zeigt ebenfalls, dass das Vertrauen in den Titel klein ist. Nur vier Prozent der Abstimmenden könnten sich ein Investment in ASW vorstellen.

«Wir können natürlich mit der Kursentwicklung der letzten Wochen nicht zufrieden sein», sagt CEO Jan Luescher (37) gegenüber BLICK. Diese Preisentwicklung komme für sie überraschend, da sich die Geschäftsentwicklung eigentlich positiv darstelle. Allerdings will Luescher das nicht ausführen und vertröstet auf Mitte September und das Halbjahresupdate.

Aber: «In den letzten Tagen hatten wir einige Anfragen von institutionellen Anlegern, die starkes Interesse gezeigt haben und auch angefangen haben, ihre Positionen auszubauen. In Folge ist der Kurs auch von drei Franken in der letzten Woche, um 40 Prozent auf 4.20 Franken angestiegen», so Luescher. Das stimme ihn zuversichtlich, dass die Aktie den Tiefpunkt hinter sich habe.

Dringend gute Nachrichten gefragt

Weiter auf Kurs seien sie beim angestrebten Kauf einer Firma im Luxusreisebereich. «Wir stehen kurz vor Ende des Due-Diligence-Prozesses», so Luescher. Gleichzeitig würden sie auch diverse Optionen für die Finanzierung prüfen. Ein Grossteil sei gesichert – dank einer Kapitalerhöhung im Mai. Noch bis November 2018 bleibe Zeit für die Übernahme.

Für den Markt kann eine positive Meldung nicht früh genug kommen. Denn Anleger scheinen immer weniger an die strahlende Zukunft von ASW zu glauben, das Liotard-Vogt vor rund zehn Jahren dem US-Filmproduzenten Harvey Weinstein abgekauft hat.

Man darf also gespannt sein, wie es in den nächsten Tagen weitergeht mit der Reichen-Aktie. 

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Es wird auch im Klassenzimmer eingesetzt: Handyverbot ist in Schweizer Schulen undenkbar

Mon, 08/13/2018 - 20:32

Dass Handys in der Schule verboten werden wie in Frankreich, ist in der Schweiz unmöglich. Hier dient das Smartphone als Werkzeug zum Lernen.

Smartphones stören den Unterricht, begünstigen Mobbing, machen dumm und unsozial – Gegner von Smartphones in der Schule lassen Argumente wie Kanonen auffahren. Frankreich hat gerade ein generelles Verbot von Smartphones an seinen Schulen beschlossen.

Ein derart rigides Vorgehen ist an Schweizer Schulen undenkbar, erklärt Beat W. Zemp (63), Zentralpräsident vom Dachverband der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz. Das liege in erster Linie am Föderalismus, in der Schweiz ist Bildung Kantonshoheit. Ob das Handy nur in der Pause benutzt werden darf, wann es stumm im Rucksack zu bleiben hat, ob es auf dem Tisch liegen bleiben kann – all das bestimmt zuallererst der Lehrer. Die zweite Instanz ist die Schulleitung. An dritter Stelle folgt der Kanton.

Schulanfänger brauchen keine Handys

Grundsätzlich gilt in der Schweiz aber noch: In den ersten beiden Klassen ist das Smartphone an der Schule kein Thema. «Kinder in diesem Alter brauchen das nicht», sagt Zemp. Allenfalls erlaubt ist, dass die Kleinen ein klassisches Handy mitbringen, wo die berufstätigen Eltern schnell mal anrufen können, um zu sagen, dass sie es später abholen oder ähnliches. Aber im Unterricht ist es bei den Kleinen unerwünscht.

Das ändert sich mit zunehmendem Alter. Denn das Smartphone gehört heute zur Gesellschaft wie Auto und Fernseher, die Eltern zu Hause hängen dauernd dran, und die Nutzer werden jünger, vor allem: immer mehr. In Deutschland kam gerade eine Studie des Kinderbuchverlags Egmont Mediasolutions heraus, wonach fast jedes vierte deutsche Kind zwischen sechs und 13 Jahren ein Telefon mit Zusatzfunktionen besitzt – fast doppelt so viele Kinder wie im Jahr zuvor. Mit 13 Jahren hat praktisch jedes Kind ein Handy, auch in der Schweiz. «De facto ist ein Sechstklässler ohne Handy ein Exot», sagt Zemp.

 

Handys sogar in Prüfungen erlaubt

In der Schweiz sind lediglich die Rudolf Steiner Schulen streng. Dort sind Handys selbst in der Mittelschulstufe/Stufe Sek II nur in Pausen erlaubt, und auch das nur teilweise. Ansonsten nutzen die Schulen die neue Technologie pragmatisch. «Das Handy ist heute ein Teil der Persönlichkeit», sagt Stefan Schneider (54), Rektor an der Kantonsschule Romanshorn TG  «Die Beherrschung von WLAN, i-pad und Smartphone gehört heute dazu wie Lesen und Schreiben«, erklärt Beat W. Zemp. Ein Total-Verbot wie in Frankreich hält er für eine «Scheinlösung».

Von der Mittelstufe an wird das Handy zum didaktischen Werkzeug: Es eröffnet die Chance einer neuen Art des Lernens und Unterrichtens. Mal müssen die Schüler Handy-Fotos von den Tafelaufschrieben machen und sie in ihre Materialien kopieren, mal brauchen sie es für Fotoprojekte oder das Vokabel-Lernen. An Stefan Schneiders Schule ist es manchmal sogar in Prüfungen erlaubt – weil es den Schülern gar nichts nützt. Stupides Auswendiglernen – «Welches ist der längste Fluss Afrikas?» – ist nicht mehr gefragt, statt dessen müssen die Schüler Vorgänge analysieren respektive interpretieren. An Schneiders Schule heisst es für die 15- bis 19-Jährigen: «bring your own device», das heisst, sie müssen ihr digitales Endgerät dabei haben wie die Bücher.

Flankierend ist das Modul «Medien und Informatik» im Lehrplan 21 zum neuen Schuljahr in der Schweiz fast flächendeckend umgesetzt. Im Rahmen dieser Medienerziehung lernen die Schüler, was passiert, wenn sie Bilder von sich ins Netz stellen, wie man sich vor Cyber-Mobbing schützt oder was es mit Fake News auf sich hat. «Ziel der Ausbildung ist ja der Umgang mit diesen Medien», sagt Rektor Schneider.

 

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USA - Iran: Irans geistliches Oberhaupt will nicht Krieg

Mon, 08/13/2018 - 20:05

Teheran – Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei will keinen Krieg mit den USA, lehnt aber auch neue Verhandlungen ab. «Es wird weder Krieg geben, noch werden wir mit den USA verhandeln», schrieb Chamenei am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Für die aktuelle Wirtschaftskrise im Iran, die zuletzt zu Protesten gegen die Regierung geführt hatte, machte er in erster Linie interne Probleme verantwortlich.

Es sei zwar nicht so, dass die kürzlich verhängten US-Finanz- und Handelssanktionen keinen Einfluss hätten, «aber der wesentliche Faktor ist, wie wir mit ihnen umgehen», sagte Chamenei laut seinem offiziellen Twitter-Konto bei einer Rede in Teheran. Für die aktuellen Wirtschaftsprobleme im Iran sei die politische Misswirtschaft verantwortlich. Mit einer besseren, klügeren und rechtzeitigen Leistung könnten Sanktionen ausgehalten werden.

Zu den USA sagte Chamenei, sie würden unverhohlen von «Krieg und Verhandlungen» sprechen, doch wolle er klarstellen, dass es mit den USA weder Verhandlungen noch Krieg geben werde. Chamenei, der in der iranischen Politik das letzte Wort hat, hat wiederholt neue Verhandlungen zurückgewiesen, da den USA nach ihrem einseitigen Austritt aus dem internationalen Atomabkommen von 2015 nicht länger zu trauen sei.

Trotz weltweiter Kritik hatte US-Präsident Donald Trump im Mai den Rückzug seines Landes aus der bindenden Vereinbarung verkündet und neue Sanktionen gegen den Iran verhängt, die am vergangenen Dienstag in Kraft traten. Zuvor hatte er der iranischen Führung überraschend neue Gespräche über ein «umfassendes» Atomabkommen angeboten, doch wiesen führende Politiker im Iran dieses Angebot zurück.

Die US-Sanktionen sind ein schwerer Schlag für die iranische Wirtschaft, doch haben sie in vieler Hinsicht nur bereits vorhandene Probleme verschärft. Die Regierung von Präsident Hassan Ruhani steht schon seit Monaten wegen der schwächelnden Wirtschaft, der hohen Arbeitslosigkeit und der steigenden Inflation unter Druck. In den vergangenen Wochen gab es wiederholt Streiks und Proteste gegen Korruption und Misswirtschaft.

Im Juli ersetzte die Regierung den Zentralbankchef, da der Rial binnen sechs Monaten fast zwei Drittel seines Werts verloren hat. Zudem wurden 67 Menschen wegen des Verdachts auf Korruption festgenommen, während mehr als hundert Regierungsmitarbeitern untersagt wurde, das Land zu verlassen. Chamenei genehmigte zudem die Einrichtung von Revolutionsgerichten für Wirtschaftsdelikte, um Profiteure der Krise zu verfolgen.

Die Krise droht sich noch zu verschärfen, wenn Anfang November eine zweite Welle von US-Sanktionen in Kraft tritt, die sich vor allem gegen den wichtigen Ölsektor richten. Der Iran will daher seine Exporte nach Asien ausbauen. Wie die Nachrichtenagentur Irna meldete, werden künftig auf Rohölverkäufe an asiatische Abnehmer Preisnachlässe gewährt. Wichtige Kunden wie Indien und China haben bereits angekündigt, die US-Sanktionen zu ignorieren.

Unterdessen enthüllte Verteidigungsminister Amir Hatami eine neue Generation von Kurzstreckenraketen Laut dem Staatsfernsehen kann die Rakete Ziele am Boden und im Wasser treffen und wurde bereits erfolgreich getestet. Der Iran sieht sein Raketenprogramm als notwendigen Teil der Landesverteidigung, während die USA, Israel und Saudi-Arabien es als Bedrohung betrachten und fordern, es genauso wie das Atomprogramm einzustellen.

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Ermittelte in der Russland-Affäre: Trump feuert FBI-Mitarbeiter Strzok

Mon, 08/13/2018 - 19:54

WASHINGTON - Ein FBI-Mitarbeiter, der mit kritischen Nachrichten über Donald Trump für Aufsehen sorgte, ist nach Angaben seines Anwalts entlassen worden.

Peter Strzok sei am Freitag vom FBI gefeuert worden, obwohl ein internes Disziplinarverfahren lediglich eine Suspendierung für 60 Tage sowie eine Herabstufung seines Dienstgrades empfohlen habe, sagte sein Anwalt Aitan Goelman dem Portal «Politico» und anderen US-Medien.

Das FBI wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Fall äussern. Trump schrieb auf Twitter, Strzok sei endlich gefeuert worden.

Strzok war einer der Ermittler in der E-Mail-Affäre um die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und wurde später Teil der Russland-Untersuchung, die eine Verstrickung von Trumps Wahlkampflager in die mutmassliche russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl 2016 prüft.

Strzok verliess das Team von Sonderermittler Robert Mueller aber im Juli 2017, nachdem Textnachrichten von ihm und der FBI-Anwältin Lisa Page, mit der er eine Affäre hatte, entdeckt wurden. In einer der Nachrichten aus dem Jahr 2016 schrieb Page, Trump werde doch hoffentlich niemals Präsident werden? Strzok antwortete: «Nein. Nein, wird er nicht. Wir werden das stoppen.»

Untersuchung ist ein Schwindel

Trump sieht darin einen Beleg, dass die Ermittlungen in der Russland-Affäre politisch motiviert seien. In seiner Twitternachricht bekräftigte der Präsident, dass die Untersuchung ein «totaler Schwindel» sei. Er forderte zudem, dass die Untersuchung gegen Clinton wegen der Nutzung privater Server neu aufgerollt werden müsse.

Strzok wurde vor kurzem zehn Stunden vom Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses befragt. Zu der Textnachricht sagte er, sie sei eine Reaktion auf beleidigende Äusserungen Trumps gegen die Familie eines gefallenen US-Soldaten gewesen. (SDA)

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Grapsch-Attacken an der Street Parade: «Das passiert nicht nur der Frau im Mini-Röckli»

Mon, 08/13/2018 - 19:47

ZÜRICH - Die Hüllen fielen an der Street Parade – und damit die Hemmungen vieler Männer. So kam es am Samstag zu zahlreichen Übergriffen auf Frauen. Sie sollen selbst schuld sein – so der Tenor der Leserkommentare.

Die Schattenseiten der heissen Street Parade bekamen am Wochenende vor allem Frauen zu spüren: Während der Parade wurde gegrapscht, was das Zeug hält. Zahlreiche Frauen haben sich bereits bei BLICK gemeldet und ihre Erlebnisse geschildert (BLICK berichtete). So auch Anina* – sie wurde auf der Brücke am Zürcher Bürkliplatz mehrmals am Po begrapscht. Und das auch ohne freizügige Kleidung. «Es wird Jahr für Jahr schlimmer an der Street Parade», findet sie.

Für Karin Moos von der Frauenberatung Sexuelle Gewalt sind solche Geschichten Alltag: «Sexuelle Gewalt gegen Frauen passiert leider täglich», sagt sie. An solchen Grossereignissen wie der Street Parade jedoch würden die Vorfälle konzentrierter passieren. Denn die Männer haben einfaches Spiel. Sie verschwinden schneller in der Masse und kommen so ungestraft davon. Moos macht klar, dass diese Übergriffe nicht sexuell motiviert seien. Vielmehr gehe es um Dominanz. «Solche Männer planen diese Übergriffe meist im Voraus. Ihnen geht es darum, Macht auszuüben.» Alkohol und Drogen würden bei einer Street Parade solchen Männern noch die letzten Hemmungen nehmen.

Frauen sollen durch Verharmlosung verstummen

In den Leserkommentaren zum BLICK-Artikel zu den Grapsch-Attacken haben auffällig viele Leser den Frauen die Schuld an den Übergriffen gegeben: «Frauen, die sich so anziehen, wollen es doch selbst» – so lautete einer der Kommentare. Woher kommt diese Haltung? «Das ist nicht neu. Es handelt sich dabei um hartnäckige Vergewaltigungsmythen à la ‹das passiert nur der Frau im Mini-Röckli›. Das stimmt nicht. Sexuelle Übergriffe passieren, egal wie eine Frau angezogen ist», sagt Moos.

«Die Schuld ist immer beim Täter! Sicher nie beim Opfer. Denn ein Nein ist ein Nein.» Dass sich Leser so äussern, habe auch mit einer Machtausübung zu tun. Im anonym geschützten Rahmen würden gerade Männer so gerne die sexuelle Gewalt verharmlosen. Dies mit dem Ziel, die Frauen zum Verstummen zu bringen.

Wie aber können solche Attacken verhindert werden? Die Frauen berichten gegenüber BLICK, dass es meistens Hände in der Menge sind, die sie überall am Körper begrapschten. «In solchen Momenten muss man laut werden. Die Frauen sollen schreien und um Hilfe rufen. Die Frauen müssen sich das unbedingt getrauen. Die Männer rechnen schon damit, dass die Frauen sich nicht wehren.» Doch das sei klar falsch. «Sexuelle Gewalt darf nie akzeptiert werden.» Aber wie es scheint, ist sie für jede dritte Frau in der Schweiz Alltag – so schreibt es die Statistik. Die Dunkelziffer dürfte noch höher sein.

Jeder Vorfall ist ernst zu nehmen

«Frauen rechnen mittlerweile schon damit, im Ausgang belästigt zu werden. Ich höre immer wieder: Das ist doch normal. Darum werden viele Vorfälle auch nicht mehr gemeldet», meint Moos. Diese Haltung muss aus den Köpfen der Frauen.

Aktionen wie der Hashtag «Metoo» oder die aktuellen Demonstrationen gegen Gewalt an Frauen in den letzten Tagen würden dabei helfen. «Die Frauen müssen sich wehren – laut werden.» Moos ist überzeugt, dass die Menschen in der Schweiz dadurch sensibilisierter werden. Auch die Kampagne Luisa würde dabei helfen. Wer in einer Bar belästigt werde, kann mit dem Codewort Luisa an der Bar Hilfe ersuchen. «Diese Aktion wird schon in vielen Bars aktiv genutzt.»

Jetzt sei Zivilcourage gefordert, findet Moos. «Ich glaube nicht, dass die Gesellschaft solche Übergriffe toleriert.»

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«Shadow of the Tomb Raider»: So startet Lara Crofts neues Abenteuer

Mon, 08/13/2018 - 19:46

Bei einem Event in Hamburg konnten wir die ersten drei Stunden von «Shadow of the Tomb Raider» anspielen. Dabei begleiteten wir Lara in Mexico und bei ihrem ersten Ausflug in den peruanischen Dschungel.

Wichtigste Informationen zu «Shadow of the Tomb Raider»PlattformenPC, PS4 und Xbox OneRelease14.09.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox liveAlterab 18 Jahren  Übersicht: Darum gehts bei «Shadow of the Tomb Raider»

Im letzten Teil der aktuellen Trilogie macht Lara wieder Jagd auf die Organisation Trinity, die für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist. Ihre neuste Spur führt sie nach Mexiko, wo scheinbar massive Ausgrabungen im Gange sind. Auf der Suche nach Hinweise auf die geheime Stadt Paititi stolpert unsere Heldin über zwei mächtige Maya-Artefakte, die nicht weniger als die Apokalypse auslösen könnten. Und schon kurz nach dem Start bekommt Lara einen Vorgeschmack davon, wie der Weltuntergang aussehen könnte.

Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider»  Gameplay: So spielt sich «Shadow of the Tomb Raider»

Nachdem wir bereits in London einen Teil des Games anspielen konnten, durften wir dieses Mal gleich die ersten drei Stunden des Games in Angriff nehmen. Nach dem Besuch auf der mexikanischen Insel Cozumel wollen unsere Archäologin und ihr Begleiter Jonah eigentlich mit dem Flugzeug weiter nach Peru. Allerdings wird ihr Pilot durch Hagel, der durch die Scheibe bricht, bewusstlos und Lara an den Steuerknüppel kann nur noch eine Bruchlandung im peruanischen Urwald hinlegen. Zu Fuss macht sie sich schliesslich auf den Weg, um ihren Begleiter zu finden.

Zunächst beeindruckt die Grafik. So bewegt sich Lara in einer unglaublich dichten Vegetation, die sich zudem im Wind immer leicht bewegt. Zusammen mit den dauerzirpenden Insekten in den Ohren, fühlt man sich wirklich mitten im Nirgendwo verloren, zumal man, egal in welche Richtung, nur grüne Pflanzen und Baumstämme sieht. Auch dank den perfekt animierten Bewegungen unserer Heldin gehört «Shadow of the Tomb Raider» optisch zum Besten, was es auf den aktuellen Konsolen zu sehen gibt.

Spielerisch sind bereits viele Elemente aus dem Vorgänger bekannt. So sammelt Lara im Urwald Holz und Beeren, um daraus Pfeile für ihren Bogen herzustellen. Für abgeschlossene Haupt- und Nebenmissionen gibt es Fähigkeitspunkte, die sich in 58 neue Talente in den Untergruppen Sucher, Krieger und Sammler investieren lassen. Eine der ersten Aufgaben ist, aus einem Propellerblatt ein Messer zu basteln, damit die Heldin an die an Seilen hängenden Ausrüstungkisten kommt.

Im Kampf gegen die Jaguare

Hier folgen dann auch schon die ersten Tauchgänge, ein neues Elemente in der aktuellen Reihe. Die fallen zu Beginn noch ziemlich harmlos aus und gelingen ohne Zeitdruck. Anspruchsvoller sind dann die ersten Kämpfe im Dschungel, die unsere Heldin gegen zwei Jaguare zu bestehen hat. Dabei hat Ausweichen vor den Tatzenhieben zunächst oberste Priorität, bevor Lara mit Pfeil und Bogen versucht, ihre flinken Ziele ins Visier zu nehmen.

Neu ist der Fokus auf Beute, die Lara von ihren Gegnern erhält. So hinterlassen die Trinity-Gegner schon mal eine Pistole oder ein Sturmgewehr. Nach Absolvieren des Jaguarbaus gibt es hingegen eine neue Kleidung, mit der sie sich die Archäologin besonders leise bewegen kann. Spassig: Einige Kostüme lassen Lara zum Beispiel wie in «Tomb Raider 2» mit ihrem bekannten Tanktop durch den Dschungel stolpern. Auch die Heldin selbst sieht aus wie damals, was so gar nicht zur modernen Umgebungsgrafik passt und dementsprechend witzig aussieht.

Viele Nebenmissionen

Neben unzähligen sammelbaren Objekten gibt es im neuen Spiel zusammen mit der Hauptquest auch viele optionale Nebenmissionen. So haben sich im Dorf Kuwaq Yaku einige Plünderer einquartiert, die in der Umgebung nach Relikten suchen und dann die Profite für sich eintreiben. Noch schlimmer: Sie zwingen sogar die Kinder des Dorfes dazu, sich an gefährlichen Ausgrabungen zu beteiligen. Bei ihren Nachforschungen entdeckt Lara schliesslich das erste unterirdische Grab, von denen es mehr geben soll als in den bisherigen Spielen. Nach einer wilden Rutschpartie, bei der sich die Heldin dank ihrer Hakenaxt auch über einen Abgrund schwingt, konnten wir schliesslich die in einem Sarg verborgene Beute – die Siebenmeilenstiefel – erobern. So endete dann auch unsere Anspielzeit mit dem Spiel.

Fazit

Mit «Shadow of the Tomb Raider» erwartet uns wohl das beste Action-Adventure des Jahres. So bietet das Game eine äusserst abwechslungsreiche Mischung aus Kämpfen, teils kniffligen Rätseln, Erkundungstouren, Missionen und spektakulären Hüpf- und Rutschszenen. Zusammen mit der traumhaften Optik und der völlig problemlosen Steuerung bleiben technisch wenige Wünsche offen. Ein Fragezeichen bleibt noch bei der Geschichte. So löst Lara zwar kurzerhand einen Tsunami aus, was dann aber im Spiel nur in einer ganz kurz Actionsequenz abgehandelt wird. Ansonsten gibt es aber viele Gründe, sich auf den Release des Spiels am 14. September 2019 zu freuen.

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Felix Fischer ist New Yorker Top-Stylist: Haarscharf an den Stars

Mon, 08/13/2018 - 19:45

Felix Fischer aus Möriken AG kommt den Hollywood-Stars ganz nah: Er ist einer der gefragtesten Hairstylisten der Welt.

Er ist der Mann, dem die berühmtesten Frauen ihr Wichtigstes anvertrauen: ihr Haar! Felix Fischer (52) aus Möriken AG zählt in New York zu den gefragtesten Hairstylisten. Von ihm lassen sich Hollywood-Diven wie Cate Blanchett (49), Kate Winslet (42), Penélope Cruz (44) oder Jennifer Lopez (49) frisieren. Das sind nur einige berühmte Namen, denen Fischer schon ans Haar ging. Aber es geht nicht nur darum. «Dabei bin ich gleichzeitig auch Psychologe», so der Hairstylist.

Denn: «Prominente sind so unsicher wie wir alle auch. Alle Augen sind auf sie gerichtet, die Öffentlichkeit wartet nur auf einen Patzer», sagt Fischer. «Und ich sehe sie in einem Moment, in dem sie am verletzlichsten sind. Ohne gemachtes Haar, ohne Make-up und ohne ausgewählte Kleider.» Fischer gibt seinen Kunden den perfekten Look für ein gutes Selbstvertrauen. 

Fischer verdient bis zu 8000 Franken am Tag

Fischer musste ganz unten anfangen. «Obwohl ich in der Schweiz früher schon Prominente frisierte, unter anderen Arnold Schwarzenegger – in New York zählt das nichts.» Das Erfolgsrezept? «Ein Teil Glück, ein Teil Können, gute Ausstrahlung, Psychologie, Kraft und Durchhaltevermögen.» Der Job werde nicht einfacher. Eine Sieben-Tage-Woche, unzählige Arbeitsstunden und gute Organisation sind gefragt. Fischer verdient bis zu 8000 Franken am Tag. «Aber es gibt viele Jobs, die man gratis macht. Eine ‹Vogue› bezahlt für ein Covershooting keinen Rappen. Das macht man für den Namen.»

Erlebt hat er vieles: etwa eine verkaterte Paris Hilton (37), die ihre Extensions selber mitbrachte, an denen aber noch Kondome klebten. Oder Bette Midler (72), die vor ihm auf die Knie ging, weil ihr das Styling für Halloween so gut gefiel. Bei Lindsay Lohan (32) verlor er die Nerven: «Sie war die hysterischste Person, die ich je erlebt habe. Alle fünf Minuten wollte sie wieder etwas Neues.» Heute ist er gelassener, auch wenn Jennifer Lopez fünf verschiedene Frisuren an einem Tag wünscht: «Sie ist wie eine Drag-Queen. Nett, aber eine Herausforderung!»

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Tödlicher Unfall in den USA: Mann (†47) kracht mit Flugzeug in eigenes Haus

Mon, 08/13/2018 - 19:15

Ein 47 Jahre alter Mann ist mit einem Sportflugzeug in der US-Stadt Payson (Bundesstaat Utah) in sein eigenes Haus geflogen und dabei ums Leben gekommen. Ob der Absturz absichtlich herbeigeführt wurde, wird untersucht.

Der Mann war tags zuvor wegen häuslicher Gewalt vorübergehend festgenommen worden, wie die Polizei am Montag mitteilte. Er kam jedoch wieder auf freien Fuss.

Zur Zeit des Absturzes waren nach Medienberichten seine Ehefrau und sein Sohn in dem Haus. Beide seien unverletzt entkommen, berichtete eine Polizeisprecherin beim Sender Fox News. Das Flugzeug sei in einem Feuerball aufgegangen. Auch das Haus brannte aus. (SDA)

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