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Updated: 1 day 15 hours ago

«Der FC Thun lehnte mich einst ab»: Roman Bürki offen wie nie

Fri, 09/14/2018 - 11:58

Roman Bürki ist Nationaltorhüter und die Nummer 1 bei Borussia Dortmund. In einem Interview erklärt er nun, wieso er mit 15 Jahren beinahe seine Karriere beendet hätte und wie er mit den Fan-Anfeindungen umgeht.

Vor dem heutigen Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt (20.30 Uhr) spricht der zuletzt verletzte Nati-Goalie Roman Bürki (27) Klartext.

Die beiden letzten Länderspiele – 6:0 gegen Island in der Nations League und 0:1 im Test gegen England – verpasste der Dortmunder Keeper wegen einer leichten Oberschenkelverletzung. Heute Abend kehrt der Münsinger mit dem BVB zurück. In der Länderspiel-Pause gab Bürki «Eurosport» ein längeres Interview. BLICK bringt die wichtigsten Aussagen.

Bürki über... …seinen Vater, der früh die Karriere rettete:

«Als ich nach einem Probetraining beim FC Thun nicht genommen wurde, war ich so verunsichert, down und enttäuscht von mir selbst, weil ich mir immer sehr viel Druck mache. Dann bekam ich den Anruf von Young Boys Bern, aber zwei Stunden zuvor habe ich gesagt: Ich will da nicht hin, einfach aus Angst, wieder zu versagen. Mein Vater hat mich richtig gezwungen, dort hinzugehen – und das hat schlussendlich meine Karriere gerettet. Wir gingen zusammen hin, und nach dem Training haben sie mir zum Glück gesagt, dass ich bleiben darf.» Das war 2005, Bürki knapp 15 Jahre alt.

...seine risikoreiche Spielweise:

«Als Torwart ist das Aufbauspiel ein Thema, das wir unter Lucien Favre täglich trainieren. Wir haben vorne ja keine Brecher, wir müssen von hinten raus spielen. Ich mag es, Fussball zu spielen, und würde auch sagen, dass ich nicht so schlecht bin. In früheren Zeiten habe ich ein bisschen zu viel Risiko genommen, jetzt habe ich meine Erfahrungen gemacht. Ich muss manchmal ein bisschen egoistisch sein und auch mal den langen Ball spielen.»

…seinen Mentaltrainer:

«Ich habe schon angefangen, als ich 16, 17 war. Ich dachte mir, dass es bestimmt nicht schaden kann. Für mich ist es überhaupt kein Tabu-Thema. Jede Kleinigkeit, die hilft, sollte man als Spieler in Anspruch nehmen, um so gut wie möglich zu werden. Ich habe den Mentaltrainer schon von klein auf gebraucht, und das ist auch weiterhin so.»

…Fan-Anfeindungen nach Patzern: «Besser ohne Bürki als ohne Fans»:

«Es war ja nicht das erste Mal, dass so etwas gegen mich geschrieben wurde. Ich habe schon fast alles durchgemacht, die nicht so guten Leistungen habe ich zu spüren bekommen. Es hat mich schon berührt, aber ich wusste damit umzugehen. Auch davor gab es Situationen, in denen ich nicht immer sagen würde, dass ich der Hauptschuldige war – aber so dargestellt wurde. Man merkt schnell, ob es wirklich sachlich ist oder anders. Ich weiss selber schnell, was ich in einem Spiel falsch gemacht habe.»

…Veränderungen bei Borussia Dortmund:

«Wir sind gereift. Letzte Saison habe wir viele Spiele aus der Hand gegeben, weil wir nicht bis zum Schluss da waren oder gekämpft haben, um den Sieg zu halten. In dieser Saison haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Wir haben sehr gute Charaktere dazubekommen, neue Spieler, die Schwung und Qualität bringen. In der Kabine war die Stimmung immer gut; wir hatten immer einen super Zusammenhalt.»

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Küblböcks Vater wollte Drama abwenden: «Ich setzte alles daran, Daniels Reise zu verhindern»

Fri, 09/14/2018 - 11:54

Daniel Küblböcks Vater meldet sich erneut zu Wort und räumt mit Gerüchten auf. Er ist sich sicher, dass sein Sohn nicht plante, sich das Leben zu nehmen, berichtet aber gleichzeitig von schweren Wochen des Sängers.

Täglich kommen neue Einzelheiten im Drama um Daniel Küblböck (33) ans Licht: Der «DSDS»-Star soll kurz vor der Tragödie von Passagieren auf dem Kreuzfahrtschiff Aidaluna bei einem Karaoke-Auftritt ausgebuht worden sein. Der sensible Künstler fühlte sich an seiner Schauspielschule gemobbt und wollte fortan als Frau leben.

Doch die Frage, was Küblböck tatsächlich dazu bewogen hat, am Sonntagmorgen von Bord der Aidaluna ins Meer zu springen, bleibt nach wie vor ungeklärt. Nun meldet sich der Vater des Sängers, Günther Küblböck (54), erneut zu Wort und will «mit ein paar Spekulationen aufräumen», wie er auf der Homepage seines Sohnes schreibt. «Die Tragödie und alles, was in den letzten Wochen geschehen ist, beschäftigt die ganze Familie und enge Freunde sehr und macht unendlich traurig. Entgegen aller Gerüchte ist Daniel alleine und ohne Begleitung an Bord der Aidaluna gegangen.»

Selbstmord sei «nicht geplant» gewesen

Sein Sohn sei nicht depressiv gewesen, habe aber seit kurzem psychische Probleme gehabt, die man wohl am Besten «mit einer Art Psychose» beschreiben könne. Doch er könne für sich «zu hundert Prozent ausschliessen, dass Daniel einen Selbstmord geplant oder vor hatte, sein Leben zu beenden.»

Dies könne er nur in einem Ausnahmezustand getan haben, ohne sich wirklich im Klaren darüber zu sein, was er tue und welche Folgen das haben könnte.

Vater bat Schiffscrew, Daniel im Auge zu behalten

Die Familie habe sich durch Daniels plötzliche Wesensveränderung, die sich in den letzten Wochen in vielen Facetten gezeigt habe, grosse Sorgen gemacht, schreibt Günther Küblböck weiter. «Ich habe alles daran gesetzt, diese Reise zu verhindern.»

Doch durch die schwierige Gesetzeslage in Deutschland sei es ihm nicht möglich gewesen, seinem Sohn die gebuchte Reise zu verwehren. «Ich hatte daher schon im Vorfeld die Verantwortlichen des Schiffs darum gebeten, ein besonderes Auge auf Daniel zu haben.»

Küblböck achtete auf männliches Auftreten

Auf die Neuigkeit, dass sein Sohn von nun an als Frau habe leben wollen, reagiert der Vater erstaunt: «Ich kann ganz klar sagen, dass Daniel seit seiner Jugend niemals auch nur ansatzweise erwähnt hat, er würde sich wünschen, eine Frau zu sein. Im Gegenteil, er hat in den letzten Jahren immer auf ein sehr männliches Auftreten geachtet.»

Den Angehörigen sei aufgefallen, dass sich Küblböcks Zustand mit der intensiven Vorbereitung auf die Frauenrolle, die er zu seinem Abschlussstück an der Schauspielschule spielen sollte, massiv verändert habe. Der 33-Jährige habe diese Ausbildung sehr ernst genommen und sehr viele Pläne für die Zeit nach dem Studium gehabt.

Die Familie werde sich nochmals zu Wort melden, wenn alle Fakten der Aidaluna und der ermittelnden Polizei vorliegen würden, verspricht Günther Küblböck. (brc)

 

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Nach Ja zum AHV-Steuer-Deal: Arbeitgeberverband ist ratlos

Fri, 09/14/2018 - 11:54

BERN - Nach dem Ständerat gibt auch der Nationalrat grünes Licht für den AHV-Steuer-Deal. Economiesuisse und Gewerbeverband stellen sich hinter das Päckli. Der Arbeitgeberverband, der zuvor am lautesten Kritik übte, gibt sich kleinlaut.

«Die Steuervorlage 17 ist eine der wichtigsten Vorlagen für den Wirtschaftsstandort Schweiz, für Arbeitsplätze, fürs Steuersubstrat.» So warb SVP-Bundesrat Ueli Maurer (67) im Nationalrat für den AHV-Steuer-Deal. Immer wieder hob er die Bedeutung für die Wirtschaft hervor – auch wenn der Kompromiss «Unschönheiten» beinhalte.

Wie wichtig der Deal für die Wirtschaft ist, betonten auch die grossen Wirtschaftsverbände Economiesuisse und der Gewerbeverband. Nach dem Ja des Nationalrats waren die beiden sofort mit Reaktionen zur Stelle.

Economiesuisse lobte die «wirk­sa­me Vor­la­ge zur Lö­sung eines der wich­tigs­ten und drän­gends­ten Pro­ble­me der Schweiz». Und der Gewerbeverband macht klar: Die Schweiz könne es sich nicht leisten, sowohl bei der Unternehmenssteuerreform wie auch bei der AHV ein zweites Mal zu scheitern.

Arbeitgeber blitzt mit Forderungen ab

Nur vom Arbeitgeberverband war nichts zu hören. Dieser hatte sich im Vorfeld besonders kritisch geäussert. Er verlangte, auf zusätzliche Lohnprozente zu verzichten und das höhere Frauenrentenalter 65 in den Deal zu packen. Anfangs forderten die Arbeitgeber sogar das Männerrentenalter 66. Die Verknüpfung der Steuerreform mit der AHV-Zusatzfinanzierung war ihnen ebenfalls ein Dorn im Auge.

Gekommen ist es anders. Der Nationalrat hat sich weitgehend der Ständeratsvariante angeschlossen und diese sogar leicht verschärft. Der Arbeitgeberverband blitzte mit seinen Forderungen also ab.

Verband zeigt sich zögerlich

Und jetzt? Bleiben die Arbeitgeber auf Oppositionskurs? Gegenüber BLICK gibt sich Verbandsdirektor Roland A. Müller kleinlaut: «Nur ein neues, international akzeptiertes Steuersystem schafft jene Rechtssicherheit, die Unternehmen auch künftig in den Standort Schweiz investieren lässt. Die im Parlament diskutierte Steuervorlage 17 wird diesen Anforderungen gerecht.»

Weil sich ein Referendum gegen den Deal abzeichnet, brauche es eine parlamentarische Mehrheitslösung, die auch vom Volk akzeptiert wird. Sein Verband vertraue darauf, «dass die Räte eine wirksame und politisch austarierte Lösung ermöglichen».

Die Antwort macht die Ratlosigkeit deutlich, die sich nach dem Nationalratsentscheid beim Arbeitgeberverband ausbreitet. Wie Bundesrat Maurer nach dem Entscheid sagte, hatte sich dieser Ausgang abgezeichnet. Umso unverständlicher, dass die Arbeitgeber sich nicht längst darauf eingestellt haben.

Stattdessen will man sich «erst nach der Verabschiedung der Vorlage in der Herbstsession zusammen mit den Mitgliedern eine verbindliche Meinung bilden», wie Müller sagt. Bis dahin will sich der Arbeitgeberverband nicht weiter dazu äussern.

Zähneknirschendes Ja zu erwarten

Klar ist, dass der Verband die Vorlage bisher vor allem aus sozialpolitischer Sicht beurteilt hat. Da es nun aber beim Päckli bleibt, müssen die Arbeitgeber nun eine Güterabwägung vornehmen, was mehr ins Gewicht fällt: die steuerpolitischen Massnahmen, die man unbedingt will; oder die AHV-Zusatzfinanzierung über Lohnprozente, die man nicht will.

Müller tönt in seiner Stellungnahme an, in welche Richtung es gehen könnte: Er lobt den Steuerteil, äussert sich aber nicht mehr zum AHV-Teil. Damit ist absehbar, dass sich der Arbeitgeberverband – wenn auch zähneknirschend – im Herbst doch noch dem Deal anschliesst.

Das erwartet auch Frank Marty, der bei Economiesuisse das Dossier Finanzen und Steuern verantwortet: «Ich gehe davon aus, dass die Wirtschaft im Interesse des Firmenstandorts Schweiz die Reihen schliesst und sich hinter die Vorlage stellt.»

Eine vernünftige Alternative mit Chancen auf eine Mehrheit beim Volk gebe es nicht. «Bisher konnte jedenfalls niemand eine bessere, mehrheitsfähige Lösung präsentieren», so Marty.

Maurer: Alles andere «schlechter»

Oder wie Finanzminister Maurer in der Debatte betonte: «In jedem Fall ist eine Ablehnung oder eine weitere Verzögerung schlechter, als diese Vorlage jetzt zu verabschieden, auch wenn sie nicht für alle Seiten sämtliche Wünsche zu erfüllen vermag. Als Kompromiss ist sie eine gute Sache!»

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So tickt der neue Raiffeisen-Präsident: Der Aufräumer

Fri, 09/14/2018 - 10:32

ST. GALLEN - Guy Lachappelle kommt von der Basler Kantonalbank zu Raiffeisen. Dort soll er die Skandale der Ära Vincenz vergessen machen und möglichst schnell einen neuen CEO finden.

Eigentlich hätte er ja Beizer werden wollen. Guy Lachappelle (57) ist Sohn eines bekannten Basler Wirtepaars. Da war der Weg vorgezeichnet. Die Hotelfachschule hätte ihn gereizt. Er hätte sich gut vorstellen können, dereinst selbst eine Beiz zu führen, vielleicht sogar das «Alte Warteck» bei der Messe Basel. 

Dann ist alles ganz anders gekommen. Heute wurde Guy Lachappelle als neuer Verwaltungsratspräsident der Raiffeisen präsentiert. Gewiss kein einfacher Job nach den zahlreichen Wirren der Ära Vincenz. Doch Lachappelle dürfte das Zeug dafür haben.

Der Jurist und Betriebswirt hat sich einen Namen als Aufräumer gemacht. 2012 heuerte er bei der Basler Kantonalbank an, die damals tief im Skandalsumpf steckte. Seine Vorgänger wollten möglichst viel Profit aus der einst beschaulichen Kantonalbank pressen.

Lachappelle griff hart durch

Sie wagten deshalb den Schritt in die Bankenmetropole Zürich. Dort stiegen sie ins Private Banking ein. Dumm nur, dass die Banker mit einem betrügerischen Vermögensverwalter geschäfteten. 170 Millionen Franken von 2500 Kunden versickerten, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. Lachappelle griff hart durch und wurde Chef der Bank.

Auch im Steuerstreit mit Deutschland agierte er clever. 60 Millionen Dollar musste die Bank zahlen. Lachappelle hatte mit mehr gerechnet und 100 Millionen zurückgestellt. Schliesslich trennte sich der Basler von der Zürcher Filiale, die immer nur Ärger machte.

Ruf als seriöser Banker erarbeitet

Lachappelle, Vater dreier Töchter, arbeitete mit weniger Risiko als seine Vorgänger. Dafür sauber. Das hatte zwar Auswirkungen auf den Gewinn. 2012 waren es noch 256 Millionen Franken. 2017 nur noch 160 Millionen. Aber Lachappelle zementierte seinen Ruf als seriösen Banker mit genossenschaftlichem Gedankengut.

Das hat sich bis an den Hauptsitz der Raiffeisengruppe in St. Gallen herumgesprochen. So wird Guy Lachappelle am 10. November an der ausserordentlichen Generalversammlung als Nachfolger von Interim-Präsident Pascal Gantenbein vorgeschlagen. Dieser sagt: «Mit Guy Lachappelle stellt sich ein sehr erfahrener Banker zur Wahl, der sich mit den genossenschaftlichen Werten von Raiffeisen identifiziert – und der sich erfolgreich in Transformationsprozessen bewies».

Schon seine erste Aufgabe als Präsident der drittgrössten Schweizer Bank fordert Lachappelle: Er wird den Chefposten von Raiffeisen Schweiz neu besetzen müssen. Der heutige Chef Patrik Gisel hatte im Juli angekündigt, sein Amt per Ende 2018 abzugeben.

Der Erneuerungsprozess bei Raiffeisen kann mit dem krisenerprobten und führungsstarken Lachapelle angegangen werden. « Ich fühle mich gut vorbereitet, das Präsidium einer Organisation zu übernehmen, die vor wichtigen Weichenstellungen steht», sagt Lachappelle. 

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«Man kann bei uns prima abstürzen»: Ex-SRF-Moderator eröffnet Hardrock-Bar

Fri, 09/14/2018 - 10:30

Neues Standbein für den früheren SRF-Moderator Dani Beck. Der Sohn von Radiolegende Ueli Beck geht unter die Barbesitzer.

Er meldet sich zurück: Neun Jahre nach seiner letzten Moderation im SRF wird Dani Beck (53, «Weekend Music») Wirt. Zusammen mit zwei Compagnons führt der einstige TV-Mann künftig die Bar Kater im Zürcher Kreis 4. «Ich war als DJ und Gast sehr oft im Vorgängerlokal, der Cactus-Bar an der Kanonengasse 33, anzutreffen», sagt er zu BLICK. «Der Besitzer, Ruedi Hofmann, hat dort 25 Jahre den Rock zelebriert. Vor rund zwei Jahren hat er mich angefragt, ob ich seinen Laden übernehmen will.»

Gesagt, getan. Und auch in der neuen Bar soll wieder ein «sehr breites, rockaffines Publikum» angesprochen werden, so der Sohn von Radiolegende Ueli Beck (†79) weiter. «Vom Hard- bis zum Alternative-Rocker und vom Metaller bis zum Punk.» Und sonst? «Man kann bei uns auch prima abstürzen», ergänzt er lachend. «Muss man aber nicht. Wir haben natürlich auch diverse alkoholfreie Getränke im Angebot. Zu Beispiel das Anti-Kater-Getränk schlechthin: Sinalco.»

Die ersten SRF-Leute haben sich schon angemeldet

Beck glaubt, dass auch viele SRF-Leute in die Bar kommen werden. «Es haben sich bereits die ersten Freunde von damals angemeldet», sagt er lachend. «Gerade gestern habe ich vor dem Kater Tina Nägeli angetroffen, eine meiner liebsten Kolleginnen aus der Zeit, in der unsere Redaktion ins Radiostudio verlegt wurde. Sie hat fest versprochen, schon bald mal auf einen Drink vorbeizukommen.»

Vermissen tue er seine Zeit am Leutschenbach aber nicht, betont Beck. «Ich habe die Kameras nie richtig gemocht. Aber ich denke gerne daran zurück. An die Begegnungen mit all den Musikerinnen und Musikern.» Zudem werde er auch heute noch erkannt. «Ich werde noch regelmässig auf der Strasse, bei Konzertbesuchen oder bei meinen Auftritten als Rock-DJ Beck in Black auf meine TV-Vergangenheit angesprochen.» (wyt)

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Frau (23) fuhr ohne Ausweis mit Auto von Freund: VW überschlägt sich nach Kollision in St. Gallen

Fri, 09/14/2018 - 10:04

In der Nacht auf Freitag nahm eine 23-Jährige den VW ihres Freundes und fuhr ohne Ausweis los. Sie verlor die Kontrolle über das Auto und krachte in zwei andere Fahrzeuge. Die Frau musste verletzt ins Spital und der VW abgeschleppt werden.

Um 2 Uhr am Freitag fuhr eine 23-jährige Autolenkerin ohne Ausweis auf der Langgasse in St. Gallen. Aus unbekannten Gründen verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit zwei parkieren Autos, worauf sich der VW der Frau überschlug. Die 23-Jährige verletzte sich unbestimmt und musste ins Spital gebracht werden, teilt die Stadtpolizei St. Gallen mit.

Abklärungen ergaben, dass die Frau ohne Fahrausweis unterwegs war und den VW ihrem Freund entwendete. Beim Unfall entstand hoher Sachschaden und das Auto musste abgeschleppt werden. (man)

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SNB-Präsident Jordan zur Finanzkrise: «Heute sind die Risiken sichtbarer»

Fri, 09/14/2018 - 09:12

Die Situation des Bankensektors ist heute nach Ansicht von SNB-Präsident Thomas Jordan eine ganz andere als zu Zeiten der Finanzkrise vor zehn Jahren. Er rechtfertigt die Rettung der UBS.

Zehn Jahre Finanzkrise. Am 15. September 2008 kam aus, dass die US-Investmentbank Lehman Brothers nicht gerettet wird und in die Insolvenz geht. Zehn Jahre später sagt Thomas Jordan: «Die Banken sind weitaus besser kapitalisiert, sie werden stärker überwacht und haben die eigenen Kontrollen verschärft.»

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) versichert am Freitag in einem grossen Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung», dass die Risiken heute sichtbarer seien.

Zudem sei es heute eher möglich, Banken in einer schwierigen Situation zu restrukturieren oder im Extremfall geordnet abzuwickeln. Bezüglich der Abwicklung einer systemrelevanten Bank sei man zwar noch nicht ganz dort, wo man sein müssen, räumte der SNB-Präsident ein. «Die Ausgangslage ist aber heute deutlich besser als früher.»

UBS-Rettung gerechtfertigt

Bei der vor zehn Jahren erfolgten UBS-Rettung würde Jordan rückblickend nichts anders machen, «auch wenn man immer das eine oder andere hinterfragen kann». Die SNB habe mit dem Rettungspaket aber erhebliche Risiken auf sich genommen. «Wenn das Ergebnis nicht erfolgreich ausgefallen wäre, wäre die Kritik sicher gross gewesen.»

Aus dieser Sicht sei es gut gewesen, dass der UBS-Stabilisierungsfonds mit einem Gewinn habe abschliessen können.

Bei der Regulierung für die Banken habe man sich in der Schweiz auf das Wesentliche konzentriert, sagt Jordan. «Der Fokus war genügend Kapital, genügend Liquidität und eine geeignete Organisation für den Krisenfall». Nach zehn Jahren sei es aber sicher legitim zu überprüfen, ob gewisse Regulierungen allenfalls unnötig seien und wie die Regulierungskosten optimiert werden könnten.

Anlegerschutz deutlich verbessert

Sehr viel getan worden sei beim Anlegerschutz, was angesichts der Krise zwar verständlich und berechtigt sei. Er verursache aber auch bei den Banken hohe Kosten. «Die Vorstellung, dass man jeden Anleger stets zu 100 Prozent schützen kann, ist eine Illusion.»

Für die stark expansive Geldpolitik der Notenbanken als Reaktion auf die Finanzkrise zeigte Jordan Verständnis. Die Frage sei, was die Alternativen dazu seien.

So könne es besser sein, die Wirtschaft zu unterstützen, ins Gleichgewicht zu gelangen, um dann zu versuchen, die Verzerrungen abzubauen. «Aus Schweizer Perspektive wäre es aber sicher ideal, wenn in jenen grossen Wirtschaftsräumen, wo dies möglich ist, die Normalisierung der Geldpolitik an die Hand genommen wird.» (SDA/uro)

 

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Swiss-Skies-Gründer stellen ihre Pläne vor: «Wir sind eine Schweizer Airline»

Fri, 09/14/2018 - 09:06

BASEL - In Basel stellten vier Männer mit zusammen 100 Jahren Aviatik-Erfahrung «Swiss Skies» vor. Ideen haben sie viele. Noch fehlen aber ein paar Dutzend Millionen bis zum Start.

Heute Vormittag kamen die führenden Köpfe hinter dem Projekt «Swiss Skies» endlich aus der Deckung. Zu viert sassen sie in einer Reihe vor den Journalisten, als wollten sie diesen auf den ersten Blick zeigen, dass geballte 100 Jahre Aviatik-Erfahrung vor ihnen sitzt.

Eines war dem Quartett besonders wichtig: «Wir sind eine Schweizer Airline. Das wird der Kunde an der Qualität merken.» Das sagt Armin Bovensiepen. Wie die Airline später einmal heissen wird, wollte er nicht verraten. «Swiss Skies» sei nur ein Projektname.

«Basel ist ein idealer Ort»

Der Airport Basel habe genug Platz für zusätzliche Flugzeuge, hiess es. «Basel ist ein idealer Ort mit einem Einzugsgebiet von 7 Millionen Menschen. Langstreckenflieger aber fehlen», freut sich Alvaro Oliveira, der das Wort immer wieder an sich reisst. Er scheint der wahre Denker und Lenker hinter dem Projekt sein.

Auch zu möglichen Destinationen waren die vier Herren äusserst wortkarg. «Aber wir haben uns natürlich intensiv Gedanken zum Flugplan gemacht», sagt Oliveira. Dann schwärmte er vom A320neo, mit dem die Airline dereinst fliegen soll. «Er ist leise, effizient, billig – und trotzdem mit hoher Reichweite.»

Wie kommen sie an die Flugzeuge?

Dumm nur, dass das auch andere Airlines wissen und die Wartezeiten entsprechend lang sind. «Wir stehen schon mit vielen Leasing-Firmen in Kontakt und sind darum sehr optimistisch», erkärt Oliveira. Auch Angst, auf die Schnelle nicht ans benötigte Personal zu kommen – die ersten Jets sollen im zweiten Halbjahr 2019 von Basel aus in den Himmel steigen –, hat er nicht. «Es gibt europäische Piloten, die aktuell in China und im Mittleren Osten unzufrieden sind und zurückwollen», sagt Oliveira. 

Die Promotoren wurden nicht müde, immer und immer wieder zu wiederholen, dass sie 30 Prozent billiger sein wollen als die Konkurrenz. Und auch 30 Prozent schneller, weil das lästige Umsteigen auf Transitflughäfen wegfalle.

50 Millionen Dollar bis Ende Jahr

50 Millionen Dollar brauchen die vier Aviatik-Verrückten, um das Projekt zum Fliegen zu bringen. Am Donnerstag trafen sie sich mit verschiedenen Investoren. Alleine für die Gründung der Airline brauchen sie 50 Millionen Dollar. Bis Ende Jahr wollen sie diese Summe beisammenhaben. Sie werden wohl noch öfters bei Investoren vorsprechen müssen.

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Nach Seuchenjahren in Lugano: Brunner fängt in Biel bei null an

Fri, 09/14/2018 - 09:02

Mit Damien Brunner (32) ist dem EHC Biel der nächste grosse Transfer gelungen. Der Stürmer hat das Pech der letzten Saisons abgeschüttelt. Sein Motto jetzt: «Vollgas!»

Die einfache Frage nach dem Befinden – im Fall von Damien Brunner hat sie ihre Berechtigung. Und die Antwort ist bestimmt keine Floskel. Der neue Biel-Stürmer hat Seuchen-Jahre hinter sich, kann keine der letzten drei Saisons durchspielen.

 

Das Verletzungspech klebt ihm an den Kufen. Zuletzt ist es eine Knöchel- und Knieverletzung, die sich der Ex-Luganese Anfang März im zweitletzten Quali-Spiel in Davos zugezogen hat. Brunners Pech: HCD-Sciaroni fällt nach einem Zweikampf unglücklich auf sein Bein.

Während den zweieinhalb Jahren zuvor machen dem 32-Jährigen zwei Schulter-, eine Knie-, eine Oberschenkel-, eine Muskelverletzung, zwei Gehirnerschütterungen sowie Magen-Darm-Probleme zu schaffen.

Schwierige Zeiten für Brunner. «Man hat immer das Gefühl, so früh wie möglich aufs Eis zurückkehren zu müssen, statt dem Körper Zeit für Heilung und Aufbau zu geben.» Eine Gratwanderung, schliesslich habe er als Sportler hohe Erwartungen an sich.

Brunners Antwort auf die Frage, wie es nun geht, ist: «Ich fühle mich gut. Ich war den Sommer über gut betreut, physisch und mental.» Die ständigen wiederkehrenden Rückschläge hat der Nationalspieler verarbeitet. Mit der letzten Verletzung endet auch das Kapitel HC Lugano – trotz weiterlaufendem Vertrag – und öffnet ihm die Garderobentüre im Seeland.

EHC Biel rüstet auf

Nach Goalie Jonas Hiller (36) und Verteidiger Beat Forster (35) ist Brunner der dritte grosse Transfer des EHC Biel. Er liebt die Herausforderung, diesen Erwartungen nun gerecht zu werden. Doch für den Ex-NHL-Stürmer (New Jersey, Detroit) ist es mehr als nur das.

Es soll ein Neustart werden für Brunner. «Ich will Vollgas geben und mit dem Team Erfolg haben.» Er weiss, was er kann und möchte konstant gut spielen. «Dieser Wille, dieser Antrieb war schon immer meine Stärke.»

Biels Transfercoup schaut nicht zurück, sondern vorwärts. Sorgen übers Verletzungsrisiko macht er sich trotz den harten Erfahrungen nicht, die Unbekümmertheit ist geblieben. Spielwitz und Selbstvertrauen wie er selber sagt auch. «Aber für mich fängt es jetzt einfach wieder bei Null an.»

 

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Brand in Gerlafingen SO: Schopf wird Opfer der Flammen

Fri, 09/14/2018 - 08:59

GERLAFINGEN SO - In Gerlafingen brannte in der Nacht auf Freitag ein Schopf nieder – Leser sagen, genau dort habe es in den letzten drei Jahren bereits zwei mal gebrannt. Die Kantonspolizei Solothurn geht der Sache nach.

In der Nacht auf Freitag brannte in Gerlafingen SO ein Schopf an der Kriegsstettenstrasse nieder. Die Polizei wurde um 1 Uhr benachrichtigt – da stand der Schopf bereits lichterloh in Flammen.

«Die Feuerwehr konnte jedoch ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern», sagt Bruno Gribi, Mediensprecher der Kapo Solothurn gegenüber BLICK. Es gab keine Verletzte.

BLICK-Leser sagen, dass es in den letzten drei Jahren an der Brandstelle bereits zwei Mal gebrannt habe. «Auf dem Grundstück wohnen Polen und Slowaken – dort wo es gebrannt hat war vermutlich eine Werkstatt oder ein Aufenthaltsraum», so der Leser aus Gerlafingen. Die Polizei klärt das nun ab, wie Gribi sagt. (fr)

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«Tor de Suisse» der 1. Cup-Runde: Biel-Stürmer Natoli erzielte den schönsten Treffer

Fri, 09/14/2018 - 08:35

Helvetia und BLICK suchten nach der 1. Hauptrunde des Helvetia Schweizer Cup wie immer das «Tor de Suisse». Die Fans haben entschieden: Den schönsten Treffer von allen erzielte Biels Mike Natoli.

Um ein Haar hätte Erstliga-Aufsteiger Biel Meister YB im August aus dem Cup gekickt. Auch dank Mike Natoli, der kurz vor Schluss gegen die Berner per wunderschönen Seitfallzieher zum 2:1 getroffen hat.

Letztlich geht das Spiel zwar verloren, Natoli aber jubelt trotzdem. Sein Treffer wurde von den Fans im Online-Voting zum «Tor de Suisse» der 1. Cuprunde gewählt.

Dabei setzte er sich gegen Andreas Wittwer (St. Gallen), Eder Balanta (Basel), Raphael Nuzzolo (Xamax) und Ludovic Paratte (Veyrier) durch. Am Mittwoch in Biel nahm Natoli von Helvetia die Auszeichnung für sein Traumtor entgegen.

Alle Informationen zum «Tor de Suisse» finden Sie auf helvetia.ch/Tor-de-Suisse.

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Mark Wahlberg steht täglich um 2.30 Uhr auf: Das wahnwitzigste Fitness-Regime von Hollywood

Fri, 09/14/2018 - 07:36

Wörter wie Entspannen oder Ausschlafen kennt Mark Wahlberg nicht: Der Hollywood-Star muss für sein Sixpack auf sehr viele Dinge verzichten.

Bei Mark Wahlberg (47) klingelt der Wecker jeden Tag früh. Sehr früh. Bereits um 2.30 Uhr ist beim Hollywood-Star Tagwache. Auf Instagram postete der Schauspieler seinen ganzen Tagesablauf – und der hat es in sich!

Nach einem halbstündigen Gebet macht sich Wahlberg ans Frühstück. Es ist die erste Mahlzeit von insgesamt sieben pro Tag. Zwischen Frühstück, Mittagessen und Znacht quetscht der Muskelmann immer wieder «Snacks» rein, und auch ein «Nach-Trainings-Essen» gehört bei ihm dazu. Von 3.40 bis 5.15 Uhr besucht er das erste Mal das Fitness-Studio, das extra für den Hollywood-Star öffnet, wie er verrät.

Danach geht es zum Golf, bevor er eine Kältekammer aufsucht. Bei dieser sogenannten Kryotherapie begibt man sich in eine Eiszelle, setzt sich für wenige Minuten Temperaturen von bis zu minus 100 Grad Celsius aus. Der Kältehammer soll den Stoffwechsel anregen und Muskelkater vorbeugen.  

Wahlberg geht schon um halb acht ins Bett

Ab 11 Uhr vormittags beginnt dann Wahlbergs eigentlicher Arbeitstag. Neben Aktivitäten mit seiner Familie geht er an Hollywood-Meetings, nimmt Anrufe entgegen und bespricht kommende Projekte – wenn er gerade nicht am Filmset steht. Ab 16 Uhr geht er zum zweiten Mal ins Fitness-Studio, bevor er um 17.30 Uhr mit seiner Familie zu Abend isst.

Danach heisst es schon bald: Lichter aus! Wahlberg geht täglich um 19.30 Uhr ins Bett. Kein Wunder: Schliesslich startet der Spass am nächsten Morgen um 2.30 Uhr bereits wieder – nach immerhin 7 Stunden Schlummern. Beim Schlaf will der ehrgeizige Filmstar trotz Mammutprogramm offenbar nicht allzu sehr sparen. (klm)

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Banken: BKB-Chef wird neuer Raiffeisen-Präsident

Fri, 09/14/2018 - 07:17

ZÜRICH - ZH - Die Raiffeisen Schweiz nominiert Guy Lachappelle zum neuen Verwaltungsratspräsidenten. Der derzeitige Chef der Basler Kantonalbank (BKB) soll damit die Nachfolge von Interim-Präsident Pascal Gantenbein übernehmen.

Als neue Verwaltungsratsmitglieder hat Raiffeisen zudem Karin Valenzano Rossi, Andrej Golob, Thomas Müller und Beat Schwab nominiert. Damit sei ein weiterer wesentlicher Schritt in Richtung Gesamterneuerung des Verwaltungsrats vollzogen worden, teilte Raiffeisen am Freitag mit.

Im März hatte Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm wegen der Affäre um das Geschäftsgebaren des früheren Raiffeisen-Chefs Pierin Vincenz den Hut nehmen müssen. Vizepräsident Pascal Gantenbein hatte zwar im Juni noch Interesse am Präsidentenamt bekundet, zog aber seine Kandidatur einen Monat später wieder zurück. Er will aber Mitglied des Gremiums bleiben.

Guy Lachappelle ist seit 2013 Chef der Basler Kantonalbank. Damit stelle sich ein sehr erfahrener Banker zur Wahl, der sich mit den genossenschaftlichen Werten von Raiffeisen identifiziere - und der sich auch erfolgreich in Transformationsprozessen bewiesen habe, wird Gantenbein in der Mitteilung zitiert.

Die Wahl von Lachappelle und der weiteren nominierten Verwaltungsräte soll am 10. November an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Brugg stattfinden.

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Kommt von der Basler Kantonalbank: Raiffeisen nominiert Guy Lachappelle zum Verwaltungsratspräsidenten

Fri, 09/14/2018 - 07:08

Die Raiffeisen Schweiz nominiert Guy Lachappelle zum neuen Verwaltungsratspräsidenten. Der derzeitige Chef der Basler Kantonalbank (BKB) soll damit die Nachfolge von Interim-Präsident Pascal Gantenbein übernehmen.

Die Raiffeisen Schweiz hat nach monatelangen Turbulenzen die Nachfolge für das Verwaltungsratspräsidium geregelt. Als neuer Verwaltungsratspräsident ist Guy Lachappelle nominiert worden.

Der derzeitige CEO der Basler Kantonalbank (BKB) übernimmt damit die Nachfolge das Amt von Pascal Gantenbein, der den Verwaltungsrat seit März als Vizepräsident ad interim führt. Lachappelle werde das CEO-Amt bei der BKB per 22. Oktober niederlegen, um sich den anstehenden Aufgaben in der drittgrössten Schweizer Bankengruppe annehmen zu können, teilte Raiffeisen am Freitag mit.

Zudem hat Raiffeisen als neue Verwaltungsratsmitglieder Karin Valenzano Rossi, Andrej Golob, Thomas Müller und Beat Schwab nominiert. Die Wahl von Lachappelle und der weiteren nominierten Verwaltungsräte soll am 10. November an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Brugg stattfinden.

Im März dieses Jahres hatte Verwaltungsratspräsident Johannes Rüegg-Stürm wegen der Affäre um das Geschäftsgebaren des früheren Raiffeisen-Chefs Pierin Vincenz den Hut nehmen müssen. Vizepräsident Pascal Gantenbein hatte zwar im Juni noch Interesse am Präsidentenamt bekundet, zog aber seine Kandidatur einen Monat später wieder zurück. Er will aber Mitglied des Gremiums bleiben.

Guy Lachappelle ist seit 2013 Vorsitzender der Konzernleitung und CEO der Basler Kantonalbank. Er hatte die Leitung der BKB nach dem Rücktritt des damaligen CEO Hans Rudolf Matter übernommen, der nach der Affäre um die betrügerische Vermögensverwalterin ASE vorzeitig in den Ruhestand getreten war.

Mit Lachappelle stelle sich ein sehr erfahrener Banker zur Wahl, der sich mit den genossenschaftlichen Werten von Raiffeisen identifiziere - und der sich auch erfolgreich in Transformationsprozessen bewiesen habe, wird Vizepräsident Gantenbein in der Mitteilung zitiert.

Die ebenfalls nominierte neue Verwaltungsrätin Karin Valenzano Rossi ist Partnerin in der Kanzlei Walder Wyss sowie Dozentin für Banking am Centro di Studi Bancari in Vezia. Sie soll im Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz das Compliance-Profil abdecken. Andrey Golob verfüge als langjährige Führungspersönlichkeit bei Hewlett-Packard und der Swisscom über profunde Kenntnisse im ICT-Sektor.

Thomas Müller ist seit 2016 in der Geschäftsleitung der EFG International, wird aber diese Position nach seiner Wahl in den Raiffeisen-Verwaltungsrat aufgeben. Er bringe sowohl Risikomanagement- als auch Bankenkompetenz ein.

Beat Schwab schliesslich ist seit 2017 professioneller Verwaltungsrat. Zu seinen grösseren Mandaten gehören das Präsidium der Immobiliengesellschaft Zug Estates sowie Verwaltungsratsmandate bei den SBB und der Credit Suisse Asset Management (Schweiz). Er bringe ebenfalls sowohl Risikomanagement- als auch Bankenkompetenz ein.

Die Raiffeisen-Gruppe ist seit Monaten wegen der Affäre um den früheren Chef Pierin Vincenz in den Schlagzeilen. Die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Vincenz wegen möglicher ungetreuer Geschäftsbesorgung.

Der Banker, der 17 Jahre an der Spitze von Raiffeisen war, soll bei Firmenübernahmen der Kreditkartengesellschaft Aduno und der Investmentgesellschaft Investnet ein Doppelspiel gespielt und persönlich abkassiert haben. Er sass deswegen während rund 15 Wochen in Untersuchungshaft.

In Folge der Affäre warf die Finanzmarktaufsicht Finma dem Raiffeisen-Verwaltungsrat in einem Untersuchungsbericht grobe Versäumnisse vor. Der Verwaltungsrat habe die Aufsicht über Vincenz vernachlässigt, stellten die Bankenaufseher fest.

Die Finma verfügte weitere Massnahmen «zur Wiederherstellung des ordnungsgemässen Zustands». So muss sich der Verwaltungsrat von Raiffeisen Schweiz erneuern und fachlich verstärken, mindestens zwei Mitglieder müssen dabei «angemessene Erfahrung im Bankwesen» haben.

Zu den wichtigsten Aufgaben des neuen Verwaltungsratspräsidenten wird zudem die Neubesetzung des Chefpostens von Raiffeisen Schweiz gehören. Der heutige Konzernchef Patrik Gisel hatte im Juli angekündigt, sein Amt per Ende 2018 abzugeben.

Mit diesem Schritt wolle er die öffentliche Debatte um seine Person beenden und die Reputation der Bank schützen. Er war als ehemaliger Stellvertreter von Vincenz immer wieder kritisiert worden. (SDA/pbe)

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New Yorker Gouverneur Cuomo siegt in Vorwahl: «Sex and the City»-Star Cynthia Nixon chancenlos

Fri, 09/14/2018 - 05:49

Bei der demokratischen Vorwahl für das New Yorker Gouverneursamt hat sich Amtsinhaber Andrew Cuomo gegen die Schauspielerin Cynthia Nixon durchgesetzt.

Bei der demokratischen Vorwahl für das New Yorker Gouverneursamt hat sich Amtsinhaber Andrew Cuomo gegen die Schauspielerin Cynthia Nixon durchgesetzt. Die «Sex and the City»-Darstellerin, die liberale Ansichten vertritt, unterlag ihm am Donnerstag. Cuomo wird damit für eine dritte Amtszeit antreten. Bei der Wahl im November wird er gegen den Republikaner Marc Molinaro und die Unabhängige Stephanie Miner kandidieren.

Nach Bekanntgabe der Ergebnisse erklärte Nixon, sie habe Cuomo zu seinem Sieg gratuliert. Vor Anhängern warnte sie Republikaner und konservative Demokraten, die «blaue Welle» sei real. Blau ist die Farbe der Demokratischen Partei.

Cuomo feiert zuhause bei Familie

Ihre Kampagne spiegele einen Moment der Aufruhr unter Liberalen wider, die Amtsträger aus dem Establishment herausforderten, sagte sie. Gemeinsam mit ihren Anhängern habe sie es geschafft, Cuomo in bestimmten politischen Fragen nach links zu treiben - etwa bei der Legalisierung von Marihuana.

Cuomo selbst war bei einer Wahlparty in Manhattan erwartet worden, entschied sich laut einer Sprecherin aber dafür, zu Hause bei seiner Familie zu bleiben. Im Wahlkampf hatte der Amtsinhaber seiner Konkurrentin vorgeworfen, politisch unerfahren zu sein und in einer fiktiven Welt zu leben.

Cuomos Wahlkampf war zuletzt unter anderem davon geprägt gewesen, Nixons Unterstützung für das jüdische Volk anzuzweifeln. Diese hat zwei jüdische Kinder und verurteilte den Angriff als «schäbig». (SDA)

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Test: Porsche 911 Carrera T: Nicht im Sinne des Erfinders

Fri, 09/14/2018 - 04:54

Seit 55 Jahren bauen die Stuttgarter ihr Erfolgsmodell 911. Längst gibts unzählige Varianten. Dennoch fällt Porsche immer wieder Neues ein – wie der 911 Carrera T.

Das kann nur Porsche! Mal gibts einige Zusatz-PS, dann wieder ein sanftes Facelift – aber primär bleibt ein 911er ein 911er, seit mittlerweile über fünf Jahrzehnten! Die jüngste Kreation neben den neu lancierten Supersportlern 911 GT2 und GT3 ist der 911 Carrera T. Ein Fahrzeug, mit dem Porsche laut eigener Aussage «wieder zurück zum Sportwagen-Reinheitsgebot» will – wie es sein Namensvetter 911 T schon Ende der 1960er-Jahre vorgelebt hat. Also ein puristischer Zweisitzer mit Heckantrieb und Leichtbau.

Fein reduziert

Und tatsächlich fährt sich unser knallgelber Testwagen äusserst leichtfüssig. Keine schwere Allradtechnik, keine Hightech-Automatik, sondern simpler Heckantrieb und eine knackige manuelle Schaltung. Das Fahrwerk ist das bekannte, oft gerühmte Porsche-Sportfahrwerk – allerdings mit noch um 20 Millimeter tiefergelegter Karosserie. Auch der Boxer-Biturbo mit 370 PS ist hinlänglich bekannt. Der bewusst karg gehaltene 911 Carrera T kostet ab Werk «nur» 129'240 Franken. So weit, so gut.

Unnötige Extras

Schräg nur, dass der Testwagen mit Optionen im Wert von 20'790 Franken aufgewertet wurde. So gibts jetzt skurrile Gegensätze wie die gewichtssparenden Türschlaufen, aber elektrisch verstellbare Sitze mit Memoryfunktion und Sitzheizung. Oder aus Gewichtsgründen fehlende Notsitze hinten, dafür eine fette Bose-Surrondsound-Anlage und Hinterachslenkung. Das war wohl nicht im Sinne des Erfinders.

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Erste Fälle in Belgien gemeldet: Afrikanische Schweinepest erreicht Westeuropa

Fri, 09/14/2018 - 04:22

Die Afrikanische Schweinepest ist nun auch in Westeuropa aufgetaucht: In Belgien wurden Fälle bei toten Wildschweinen festgestellt.

Aufschrei in Belgien: Bei toten Wildschweinen wurde die Afrikanische Schweinepest festgestellt. Damit ist die Krankheit jetzt auch in Westeuropa aufgetaucht. Das teilte das deutsche Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Demnach wurde die Seuche bei tot aufgefundenen Wildschweinen im Dreiländereck von Frankreich, Luxemburg und Belgien nachgewiesen.

Betroffen von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sind bereits acht osteuropäische Staaten sowie Russland. In Rumänien hat die Seuche das grösste Ausmass seit dem Zweiten Weltkrieg erreicht.

Für den Menschen ungefährlich

Die Afrikanische Schweinepest ist eine schwere Virusinfektion, die ausschliesslich Schweine, also Wild- und Hausschweine, betrifft und für sie tödlich sein kann. Für den Menschen ist sie ungefährlich.

Europaweit waren bis Ende August mehr als 4800 Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen und in Hauschweinbeständen gemeldet worden - rund 700 mehr als im gesamten Vorjahr. In Rumänien waren dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zufolge inzwischen mehr als 780 Schweinehaltungen betroffen, die Lage im Land gilt als besonders kritisch.

Schweiz warnte im März vor Krankheit

Da es keinen Impfstoff gegen die Seuche gibt, müssen Experten zufolge die klassischen Bekämpfungsmethoden wie die Einrichtung von Sperrgebieten, die Tötung infizierter Bestände sowie die gezielte Jagd auf Wildschweine greifen.

Das Schweizer Bundesamt für Veterinärwesen (BLV) hatte im März davor gewarnt, dass die Schweinepest auch in die Schweiz eingeschleppt werden und die hiesigen Schweine anstecken könnte. Das Amt rief Jäger und Wildhüter zur Mithilfe auf, wenn sie ein totes Wildschwein finden oder ein krankes oder verunfalltes Tier abschiessen. Die Kadaver sollen auf die Krankheit getestet werden.

Das BLV riet davon ab, Schweinefleischprodukte aus Tschechien, Rumänien, Polen, Estland, Lettland und Litauen in die Schweiz mitzunehmen. Aus der Ukraine, Russland und Weissrussland ist es gänzlich verboten, Fleisch- und Wurstwaren mitzubringen. (SDA)

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Ex-Wahlkampfmanager Manafort geht Deal mit US-Justiz ein: Liefert er jetzt Trump an Mueller aus?

Fri, 09/14/2018 - 04:07

Hat US-Sonderermittler Robert Mueller seinen Kronzeugen zum Reden gebracht? Paul Manafort, Trumps ehemaliger Wahlkampfmanager, ist am Donnerstag einen Deal mit der Justiz eingegangen. Er sass beim mysteriösen Russland-Meeting im Trump Tower mit am Tisch. BLICK beantwortet die acht wichtigsten Fragen zum Manafort-Deal.

Der nächste Nackenschlag für US-Präsident Donald Trump (72). Nachdem er sich in den vergangenen Tagen mit Negativ-Schlagzeilen rund um das Skandal-Buch «Fear» von «Watergate»-Journalist Bob Woodward herumschlagen musste, rückt jetzt wieder die Russland-Affäre in den Vordergrund.

Trumps ehemaliger Wahlkampfmanager Paul Manafort (69) ist am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) zehn Tage vor dem Auftakt zu seinem zweiten Prozess einen Deal mit der Justiz eingegangen. Dies berichten US-Medien übereinstimmend. Packt er jetzt gegenüber Sonderermittler Robert Mueller über Donald Trump aus? BLICK beantwortet die acht wichtigsten Fragen:

Wer ist Paul Manafort? 

Paul Manafort ist ein Lobbyist und Politikberater. Er stammt aus einer Immobilienfamilie und wuchs in der US-Stadt New Britain im Staat Connecticut auf. Sein Vater verbrachte dort drei Amtszeiten als republikanischer Bürgermeister. 

Was verbindet ihn mit Donald Trump?

Manafort ist mit dem heutigen US-Präsidenten seit den 1980er Jahren verbunden. Damals vergab Trump dem Lobbyingunternehmen von Manafort ein Mandat für seine «Trump Organization». Im Jahr 2006 kauften Manafort und seine Frau eine Wohnung im Trump-Tower in Manhatten, die er noch heute besitzt. 

In der jüngeren Vergangenheit rückten Trump und Manafort beruflich näher zusammen. Der US-Präsident stellte seinen Kumpel im März 2016 mit dem Auftrag ein, die republikanischen Delegierten vor dem nationalen Parteitag im Juli 2016 von sich zu überzeugen.

Schon im Mai 2016 wurde Manafort zum Chefstrategen der Trump-Kampagne befördert. Vor dem nationalen Parteitag wurde er gar zum Wahlkampfmanager, nachdem Corey Lewandowski Ende Juni gefeuert wurde. Auf dem Höhepunkt folgte der Niedergang: Als die «New York Times» Mitte August von einer 13-Millionen-Zahlung einer pro-russischen Partei auf Manaforts Bankkonto berichtete, war Feuer unter dem Dach. Manafort trat drei Tage nach Veröffentlichung des Artikels von der Trump-Kampagne zurück. 

Was hat Manafort mit der Russland-Affäre zu tun?

Es geht um das berüchtigte Treffen im Juni 2016 im Trump-Tower in New York. Trumps Sohn – Donald Trump Junior – hatte dieses Meeting eingefädelt. Neben Trump Junior sassen ein russischer Anwalt, mehrere russische Persönlichkeiten sowie Trumps Schwiegersohn Jared Kushner und Paul Manafort am Tisch.

Sonderermittler Robert Mueller ermittelt seit fast zwei Jahren, ob es während diesem Treffen zu geheimen Absprachen mit den Russen gekommen ist. US-Präsident Donald Trump hat bislang stets abgestritten, vom mysteriösen Meeting gewusst zu haben. Er habe erst im Nachhinein davon erfahren.

Keiner der Teilnehmer war zu einer Zusammenarbeit mit Sonderermittler Mueller bereit – bis jetzt. 

Manafort wurde doch erst vor kurzem verurteilt?

Genau. Im August wurde er in einem ersten Prozess im Zuge der Russland-Affäre wegen Steuerhinterziehung und Bankbetrugs in acht der 18 Anklagepunkte schuldig gesprochen. (Blick berichtete) Bei dieser Gerichtsverhandlung ging es aber nur am Rande um die eigentliche Frage, die Sonderermittler Mueller seit Monaten umtreibt. Manafort schwieg sich damals zu Trump aus. 

Warum legt er jetzt eine Kehrtwende ein?

Der Druck auf Manafort ist gewaltig gestiegen. Ihm drohen Jahrzehnte hinter Gittern. Die Höchststrafe beträgt 80 Jahre. Und in eineinhalb Wochen beginnt der zweite Prozess gegen ihn. In dem Verfahren werden ihm unter anderem Geldwäsche, Falschaussage und kriminelle Verschwörung vorgeworfen. 

Was bedeutet der Deal konkret?

Das werden wir am Freitagmittag (Ortszeit) erfahren. Dann soll Manafort im Bundesgericht in Washington zu einer vorgerichtlichen Verhandlung erscheinen. Klar ist: Manafort will mit dem Deal den zweiten Prozess vermeiden. Was er aber im Gegensatz liefern muss, ist offen. Gemäss dem US-Sender ABC, der zuerst über den Deal berichtete, ist unklar, ob die Übereinkunft eine Kooperation mit Sonderermittler Mueller in der Russland-Affäre erfordert. 

US-Rechtsexperten gehen aber davon aus, dass Müller Manafort keinen Deal anbieten würde, wenn er nicht zum Auspacken bereit wäre. «Manafort muss bereit sein, alles offenzulegen, was er jemals getan hat, alles, was Donald Trump jemals getan hat und alles, was jeder um ihn herum jemals getan hat» sagte Elie Honig, ein ehemaliger Bundesstaatsanwalt, zu ABC. 

Was sagte Donald Trump über Manafort?

Seitdem Manafort im August 2016 von der Trump-Kampagne als Wahlkampfmanager zurücktrat, gingen Trumps Gefolgsleute auf Distanz. Der ehemalige Pressesprecher des Weissen Hauses, Sean Spicer, erklärte 2017, dass Manafort «für eine sehr begrenzte Zeit eine sehr begrenzte Rolle spielte». Dabei war er fünf Monate für die Kampagne und fast drei dieser Monate als Vorsitzender tätig – in einer vorentscheidenden Phase wohlgemerkt. 

Auch der US-Präsident selbst versuchte den Verdienst Manaforts herunterzuspielen. «Ja, ich kenne Herrn Manafort. Aber ich habe lange nicht mehr mit ihm gesprochen, aber ich kenne ihn - er war, wie Sie wissen, für einen sehr kurzen Zeitraum bei der Kampagne dabei - für einen relativ kurzen Zeitraum», sagte Trump 2017. 

Noch im August 2016 – bevor dem folgenschweren Enthüllungsartikel der «New York Times» über Manafort, sagte Trump-Freund Newt Gingrich zu Fox News: «Niemand sollte unterschätzen, wie viel Paul Manafort getan hat, um diese Kampagne dorthin zu bringen, wo sie jetzt ist». 

In jüngerer Vergangenheit reagierte Trump wieder vermehrt auf Manafort. Nach seiner Niederlage im Prozess im August twitterte der US-Präsident, dass er sehr traurig über den Urteilsspruch sein. Dass er damals nicht zu einem Deal bereit war, hat dem US-Präsidenten gefallen: «Welch Respekt vor einem tapferen Mann!» 

Wer ist neben Manafort sonst noch einen Deal mit der Justiz eingegangen? 

Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen. Seine Vereinbarung enthielt aber kein Versprechen, mit Robert Mueller zusammenzuarbeiten. Doch Cohen belastete in seinen Aussagen vor Gericht den US-Präsidenten, ohne ihn direkt beim Namen zu nennen. Unteranderem packte er über die Schweigegeld-Zahlungen an zwei Porno-Sternchen (Stormy Daniels und Karen McDougal) aus. 

Auch Michael T. Flynn, ehemaliger nationale Sicherheitsberater, Rick Gates, der ehemalige stellvertretende Wahlkampfvorsitzende und George Papadopoulos, ein ehemaliger Wahlkampfberater, sind Deals mit der Jusiz eingegangen. Keine dieser Vereinbarungen haben US-Präsident Donald Trump bislang ernsthaft in Gefahr gebracht. 

Ob sich das mit Paul Manafort, anwesender während des Russland-Meetings im Trump-Tower, ändert, bleibt abzuwarten. Klar ist: Manafort ist der potenzielle Kronzeuge für Mueller.

 

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Auktion: Hockney-Gemälde vor Auktionsrekord

Fri, 09/14/2018 - 03:33

New York – Ein Gemälde des britischen Künstlers David Hockney (81) könnte bei einer Auktion in New York rund 80 Millionen Dollar einbringen und damit zum teuersten je versteigerten Werk eines lebenden Künstlers werden.

Das 1972 entstandene Bild «Portrait of an Artist (Pool with Two Figures)» solle am 15. November versteigert werden, teilte das Auktionshaus Christie's am Donnerstag (Ortszeit) in New York mit. Es zeigt einen Pool vor hügeliger Landschaft, in dem ein Mensch schwimmt. Ein weiterer Mensch steht am Rand des Pools und schaut zu.

Hockney gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler. Sein bislang teuerstes bei einer Auktion versteigertes Werk war «Pacific Coast Highway and Santa Monica» von 1990, das im Mai rund 28 Millionen Dollar eingebracht hatte. Den Rekord für das teuerste je bei einer Auktion versteigerte Werk eines lebenden Künstlers hält derzeit «Balloon Dog (Orange)» von Jeff Koons, das 2013 für rund 58 Millionen Dollar verkauft wurde.

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Frankreich: Brigitte Macron tritt in TV-Serie auf

Fri, 09/14/2018 - 02:26

Paris – Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron hat einen Gastauftritt in einer Fernsehserie. Der Sender France 2 kündigte in einem Video an, dass die «Première Dame» am Samstagabend in der Comedy-Serie «Vestiaires» («Umkleidekabinen») zu sehen sein wird.

Die nur rund zweineinhalb Minuten kurzen Folgen der Sendung drehen sich um Behindertensportler in einem Schwimmverein, derzeit läuft die achte Staffel.

«Wir wussten, dass sie (...) grosser Fan der Serie ist», erzählte der Serien-Autor und Schauspieler Adda Abdelli. «Da haben wir uns gesagt: Weil sie das mag und weil sie bei uns ist, werden wir sie fragen, mit uns zu spielen.» In dem Video gesteht die Frau von Emmanuel Macron Lampenfieber: «Ich habe riesen Bammel.» In Szenen vom Set sieht man Brigitte Macron, die sich selbst spielt, in dem hellblauen Outfit, das sie bei der Amtseinführung ihres Mannes im Mai 2017 trug.

Brigitte Macron hatte früher als Lehrerin an einem Gymnasium in Amiens eine Theatergruppe geleitet - dort lernte sie Emmanuel Macron kennen, der zu dieser Zeit noch Schüler war. Der Präsident selbst hatte kürzlich einen kurzen Gastauftritt in einem Dokumentarfilm des Grünen-Politikers Daniel Cohn-Bendit, der im Mai beim Filmfestival von Cannes präsentiert wurde.

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