Die Frau, die dem Richter-Kandidaten für den US-Supreme-Court, Brett Kavanaugh, versuchte Vergewaltigung vorwirft, will am Donnerstag definitiv vor dem US-Senat aussagen.
Die Frau, die dem Richter-Kandidaten für den US-Supreme-Court, Brett Kavanaugh, versuchte Vergewaltigung vorwirft, will am Donnerstag definitiv vor dem US-Senat aussagen. Das berichteten US-Medien am Samstag übereinstimmend unter Berufung auf ein Schreiben der Anwältin der Frau an den Justizausschuss des Senats.
Der Termin der Anhörung wurde auf Donnerstag festgelegt, berichtete unter anderem die «New York Times». Über die weiteren Details sollte noch am Sonntag verhandelt werden.
Versuchte Vergewaltigung an SchülerpartySeit Tagen laufen hinter den Kulissen Verhandlungen über den Termin und die Umstände einer solchen Befragung vor dem US-Senat. Christine Blasey Ford hatte mehrere Bedingungen für eine Aussage gestellt. An diesen Bedingungen und Details könnten die Verhandlungen noch scheitern, schrieb die «New York Times». Sollte es am Sonntag keine Einigung geben, müsse der Vorsitzende des Justizausschusses, Charles Grassley, über eine eventuelle Abstimmung über Kavanaugh am Montag entscheiden.
Die Psychologie-Professorin aus Kalifornien gibt an, Kavanaugh habe versucht, sie nach einer Schülerparty Anfang der 1980er Jahre zu vergewaltigen. Kavanaugh bestreitet das energisch.
US-Präsident Donald Trump hat ihn als Richter für den Supreme Court vorgeschlagen, den obersten Gerichtshof der USA. Kurz vor der Entscheidung des US-Senats über die hochrangige Personalie hatte Ford die schweren Vorwürfe gegen den umstrittenen konservativen Juristen erhoben. Seine Berufung an das höchste US-Gericht ist damit ins Wanken geraten.
Die Vorwürfe gegen Kavanaugh sind Gegenstand einer heftigen parteipolitischen Auseinandersetzung in Washington geworden. Die Demokraten sehen eine Chance, Kavanaughs Nominierung hinauszuzögern, bis sich nach den anstehenden Kongresswahlen am 6. November möglicherweise die Mehrheitsverhältnisse im Senat ändern und der erzkonservative Richter verhindert werden könnte. (SDA)
Teheran – Die iranische Regierung hat nach dem Angriff auf eine Militärparade mit mindestens 29 Toten diplomatische Vertreter dreier europäischer Länder einbestellt. Betroffen waren die Botschafter Dänemarks und der Niederlande sowie der britische Geschäftsträger.
Wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag berichtete, habe Teheran mit der Einbestellung am Samstag dagegen protestiert, dass die jeweiligen Länder «einige Mitglieder der Terrorgruppe beherbergen, die den terroristischen Anschlag begangen haben».
«Es ist nicht hinnehmbar, dass diese Gruppen von der EU nicht als terroristische Organisationen eingestuft werden, weil sie keine Terroranschläge in Europa verübt haben», wurde ein Sprecher des iranischen Aussenministeriums zitiert.
Die Ankündigung erfolgt nach einem Angriff am Samstag auf eine Militärparade im südlichen Iran, bei der mindestens 29 Menschen getötet und rund 50 verletzt wurden.
Teheran machte ein von den USA «unterstütztes Regime» für den Angriff verantwortlich. Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, «regionale Terror-Sponsoren und ihre US-Herren» seien für den Angriff verantwortlich. «Der Iran wird schnell und entschieden zur Verteidigung iranischer Leben antworten.»
Die Revolutionsgarden machten von Saudi-Arabien finanzierte «Terroristen» für den Angriff verantwortlich. Bei den Schützen handle es sich um Mitglieder einer sunnitischen Separatistengruppe namens «Al-Ahwasieh», die auch der Terrormiliz IS nahestehe.
Die Gruppe hat in der Zwischenzeit auch die Verantwortung für den Angriff übernommen. Für die sunnitische IS-Miliz ist der schiitische Iran ein Erzfeind.
Anfang dreissig, zwei Kinder – und flache Brüste: Franziska aus Bern erzählt in drei Folgen warum sie sich für eine Brustvergrösserung entschieden hat.
Franziska Imobersteg ist ein sportliches Mami Anfang Dreissig. Zwei Kinder hat sie geboren, ein Mädchen und einen Jungen. Die gebürtige Bernerin arbeitet Teilzeit im Verkauf. Mehrmals die Woche stemmt sie im Fitnessstudio Gewichte oder schwitzt in der Bodypump-Stunde mit anderen Frauen.
Die Schweissperlen rinnen bei Franziska über viele kunstvolle Tattoos. Die Namen der Kinder zieren ihre Arme, dem Oberschenkel entlang ranken sich Blumen, auf dem Rücken tanzen Elfen, Skorpione und Jungfrauen. Zu jedem Tattoo kann Franziska eine berührende Geschichte erzählen. Sie verschönert ihren Körper seit vielen Jahren. «Mein Körper ist etwas sehr Wertvolles für mich», sagt sie.
Spuren nach zwei SchwangerschaftenJe grösser und selbstständiger die Kids wurden, desto öfter stand Franziska zuhause vor dem Spiegel, betrachtete ihre Brüste und dachte: «Die beiden Schwangerschaften haben schon Spuren hinterlassen.» Nicht verbittert oder traurig, sondern pragmatisch. Bei der Blondine schrumpfte die Körbchengrösse A nach dem Stillen der beiden Kinder weiter.
Wehmütig erinnerte sie sich daran, wie üppig ihre Brüste während der Schwangerschaft waren. «Da fühlte ich mich wie im Himmel, meine Brüste waren so gross und prall.» Doch jetzt: «Wo vorher schon wenig war», sagt sie, «war nun fast nichts mehr.»
Damit steht Franziska exemplarisch für viele Frauen, die sich als Mütter wieder einen prallen und straffen Busen wünschen. Nicht nur in der Schweiz werden Brustvergrösserungen immer populärer, in Ländern wie den USA belegen Eingriffe an der Brust seit einigen Jahren die Topplätze.
Brustvergrösserungen rangieren auf Platz 1Franziska fragte sich damals: Wollte sie wirklich weiterhin mit Brüsten leben, die ihr nicht gefallen? Und mit jedem weiteren innerlichen «Nein» wuchs die Gewissheit in ihr, sich mit einer Brustvergrösserung selber ein persönliches Geschenk für eine positive Zukunft zu machen. «Irgendwann muss man aufhören nachzudenken und sich einfach entscheiden», sagt sie.
«Aber ich wollte auf keinen Fall so unnatürliche Silikonhügel», erzählt sie und lacht. Üppig, rund und weich, wünschte sie sich die Fülle im Dekolleté. Nach langen Diskussionen mit ihrem Partner, der sie auf diesem Weg unterstützte aber «nie forcierte», habe sie sich vor zwei Jahren dann endlich für eine Operation entschieden.
In Begleitung einer Freundin fuhr sie in die Lucerne Clinic. Im modern-mondän eingerichteten Zentrum für zeitgemässe Schönheitschirurgie wurde sie von Dr. Jürg Häcki empfangen. «Schon nach einer halben Stunde habe ich mich bei ihm sicher und wohl gefühlt», sagt Franziska.
Mit rund 250 Brustvergrösserungen pro Jahr gehört der Gründer der Lucerne Clinic schweizweit zu den führenden Brustchirurgen. Zusammen mit Dr. Häcki konnte sich Franziska ihren Traumbusen designen: Natürlich und tropfenförmig. Heisst: 325 Milliliter Silikon pro Brust.
«Ein natürliches Resultat»«Besonders überzeugt hat mich, dass man mir nie etwas ‚aufschwatzen’ wollte, sondern komplett auf meine Wünsche einging», sagt die Patientin über die ersten Beratungsgespräche. Auch der Arzt bestätigt: «Frau Imobersteg wünschte sich ein natürliches Resultat, weshalb wir uns für das tropfenförmige Implantat entschieden.»
Eine individuelle und kompetente Beratung sei essentiell, «denn jede Frau hat eine andere Vorstellung von ihrem perfekten Busen», so Dr. Häcki. Bei den Implantaten kann zwischen der besagten tropfenförmigen sowie runden Form unterschieden werden. «Letztere sind insbesondere bei jüngeren Frauen beliebt, die sich ein volles Dekolleté wünschen. Während die Breite des Implantates durch die Anatomie des Körpers bestimmt wird, hängt die Projektion ganz von den persönlichen Vorstellungen der Patientin ab.»
Ein weiterer wichtiger Punkt stellt die Platzierung des Implantats dar, welches nicht nur aus medizinischer, sondern auch optischer Perspektive relevant ist. Dr. Häcki spricht sich klar für eine Platzierung unter dem Muskel aus: «Mit dieser Technik kann eine potentielle Erschlaffung der Brust vermieden werden. Dank der Überdeckung des Muskels werden auch die Implantatränder beim Dekolleté nie sichtbar. So kann ich ein ästhetisch optimales Resultat garantieren.»
Ein wichtiger Punkt ist die richtige Platzierung des Implantats. Nicht nur aus medizinischer, sondern auch aus optischer Sicht. Dr. Häcki bevorzugt eine Platzierung unter dem Muskel.
Aber nicht nur die Ästhetik zählt für den erfahrenen Chirurgen. Die Lucerne Clinic gehört zu den fortschrittlichsten medizinischen Einrichtungen in unserem Land – und eine mit der tiefsten Infektionsrate. «Wir treffen die Sicherheitsvorkehrungen wie in der Herzchirurgie» sagt Dr. Häcki, «und wir setzen alles daran, das Infektionsrisiko bei jedem Eingriff weiter zu minimieren.»
Auch ein Grund, warum der Arzt bei jeder Operation übrigens zwei Handschuhe übereinander trägt. Nachdem der Eingriff eingehend besprochen war, fühlte sich Franziska Imobersteg bereit für die OP. Eine Frage stellte sie sich immer wieder: «Wie werden sich meine neuen Brüste wohl anfühlen?»
BRIGELS GR - Weil sich der Priester von Brigels GR verliebte, musste er sein Amt niederlegen. Florentina Camartin ärgert das, obwohl sie selbst enthaltsam lebt.
Florentina Camartin (75) hat die Bibel auf dem Stubentisch. Und nicht nur das. Fast ein ganzes Leben lang war die Bündnerin Ordensfrau. Ihr Leben, das gehört der Kirche.
Doch genau die fordert sie nun heraus: Florentina Camartin will den Zölibat abschaffen. Mit einer Onlinepetition sammelt sie seit einer Woche Unterschriften. Mehr als 2000 hat sie schon zusammen, viele davon aus Brigels. Ihr Kampf hat einen handfesten Grund: Der Priester von Brigels verliebte sich, stand dazu und musste darum sein Amt niederlegen. Das war im Juli.
Camartin ist nicht die Einzige im Dorf, die das traurig macht. Denn der 35-jährige Priester war «ein Flotter», wie sie sagt. Einer, der einen wahrnahm, wenn man ihn im Dorfladen traf, der so predigte, dass man noch wusste, was er gesagt hatte, wenn man nach der Messe nach Hause ging. Nun war er weg. Dabei hätten ihn viele gern behalten – auch mit Frau.
Nicht klüger sein wollen als der Herrgott«Jammern kann jeder. Ich muss nun etwas tun», sagt Florentina Camartin. Sie will aber auch gleich festhalten, dass sie nicht gegen ein eheloses Leben sei. Sie selbst sei glücklich damit. Aber es sei ihre freie Entscheidung gewesen. Niemand dürfe dazu verpflichtet werden. «Das verstösst gegen die Menschenrechte.» Camartin ist ausserdem sicher, dass der Papst nicht so oft hätte um Verzeihung bitten müssen für die sexuellen Missbräuche, die in der katholischen Kirche passiert sind, wenn es den Zwangs-Zölibat nicht gäbe.
Im ersten Jahrtausend ihres Bestehens kannte die Kirche den Zölibat noch nicht. Eingeführt wurde er, damit nichts vererbt werden konnte – weder Ländereien noch das Amt selber. Doch was einmal richtig war, um Ordnung zu schaffen, müsse nicht in alle Ewigkeit gelten, sagt die Schwester, die Gesellschaft entwickle sich. «Wir leben nun im 21. Jahrhundert.» Jetzt brauche es den Mut, zu sagen: Der Herrgott hat den Menschen mit seinen Bedürfnissen, mit seiner Sexualität geschaffen. Er hat es selbst als gut befunden. «Da sollte man doch nicht versuchen, klüger zu sein.» Mit einem Augenzwinkern sagt sie noch, dass wohl eine Ehefrau so manches Mödeli eines Priesters korrigieren könnte.
Unterschriften für den Papst persönlichSo viele Unterschriften wie möglich will Camartin sammeln und sie dann dem Papst persönlich übergeben lassen. Es soll eine Bitte und eine Hilfe sein für ihn – damit er den Bischöfen und Kardinälen zeigen könne, wie die Katholiken in der Schweiz denken, um sie von der Abschaffung des Pflicht-Zölibats zu überzeugen.
Dass Reformen in der katholischen Kirche meist nicht von Offiziellen, sondern eben gerade von Laien angestossen werden, weiss Florentina Camartin sehr wohl. Sie selbst ist heute ebenfalls nur noch Laienschwester. Nach ihrer Pensionierung hat sie das Kloster Ingenbohl schweren Herzens verlassen, weil es keine Aussenposten mehr hatte und sie nicht schon mit 65 ins Altersheim wollte. Nun ist sie sozusagen selbständige Ordensfrau. Statt hinter Klostermauern betet sie nun einfach in dem Haus, das ihre Eltern einst bauten.
Dass auch im Dorf nicht ganz alle ihre Meinung zum Zölibat teilen, steckt sie weg. Camartin vertraut auf ihr Gewissen. Sie amüsiert sich darum auch über die Karikatur, die in der lokalen Zeitung von ihr erschien und sie als mächtige Frau zeigt, die den Papst herausfordert.
Seit der verliebte Priester nicht mehr im Amt ist, stehen am Sonntag pensionierte Geistliche in der Kirche. Ab Januar hat aber auch Brigels wieder einen eigenen Priester. Einen Inder. «Wir haben ein Riesenglück, dass wir jemanden gefunden haben!», sagt die Schwester.
Vor gut einem Jahr erhielt sie die Diagnose Brustkrebs. Nach langen Therapien ist Francine Jordi (41) inzwischen krebsfrei. Gegenüber SonntagsBlick erzählt die Sängerin, wie die Krankheit sie als Mensch verändert hat.
Mit ihren Melodien begeistert sie Millionen: Francine Jordi (41) gehört zu den bekanntesten Sängerinnen im deutschsprachigen Europa. Dann der Schock! Im Mai 2017 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert. Das kommende Jahr würde kein Spaziergang, meinte ihr Arzt. Jordi wurde operiert, Chemotherapie, Bestrahlung!
Trotz gewaltiger Strapazen wollte sie ihr Leben möglichst normal weiterführen. «Ich glaube an die Kraft des positiven Denkens», sagte Jordi gestern im Interview mit BLICK. «Wenn ich im Leben stürze, will ich nicht liegen bleiben, sondern versuche mit allen Kräften, wieder aufzustehen.»
Über die Nebenwirkungen der Therapien hatte sie sich im Vorfeld bewusst nicht informiert. «Über Krebs gibt es so viele Horrorgeschichten. Ich wollte mich davon nicht beeinflussen lassen.» Sie wusste nur, dass sie ihre Haare verlieren würde. «Die Perücke hatte ich schon ausgewählt, die künstlichen Wimpern bestellt. Also ging ich zum Coiffeur und liess mir die Haare abschneiden. Ich wollte nicht, dass sie mir in Strähnen ausfallen.»
In all der Zeit verlor die Bernerin nie ihren Optimismus. «Das Warum meiner Erkrankung hat mich nicht interessiert, nur: Wie mache ich jetzt das Beste daraus.» Glücklicherweise schlugen die Therapien an. Jordi ist inzwischen krebsfrei. Im SonntagsBlick erzählt sie nun, wie die Krankheit sie als Mensch verändert hat.
Wie würden Sie das letzte Jahr beschreiben?
Francine Jordi: Es war sicherlich das schwierigste Jahr meines Lebens. Aber es war auch ein sehr lehrreiches Jahr. Man beginnt, alltägliche Dinge wieder mehr zu schätzen, wenn man so eine Krankheit hinter sich gebracht hat. Man erkennt klarer, dass im Leben wirklich nichts selbstverständlich ist.
Was ist sonst noch anders?
Ich höre heute viel mehr auf meinen Körper. Früher legte ich im Jahr bis 100'000 Kilometer zurück, war immer unterwegs zum nächsten Auftritt. Heute gönne ich mir mehr Ruhepausen. Ich lasse mir auch nichts mehr aufzwingen.
Sie haben die Krankheit lange verheimlicht. Während der Therapie gaben Sie Konzerte mit Perücke. War es nicht schwierig, gute Laune zu verbreiten, wenn man so leiden muss?
Nein. Wobei auch die Ärzte anfänglich skeptisch waren. Aber die Konzerte gaben mir so viel Kraft. Ich freute mich jeweils riesig, für einen Auftritt am Wochenende nach Österreich oder Deutschland fahren zu können. Was ich auf der Bühne mache, ist Leidenschaft. Das ist Liebe. Zu singen, ist immer noch das Schönste in meinem Leben. Das hat mir auch geholfen, dass ich mich nicht zu sehr fallen lassen konnte.
Wie waren die Reaktionen der Leute nach der Bekanntgabe Ihrer Erkrankung?
Ich bekam einen unglaublichen Zuspruch, das tat mir sehr gut. Es ist beruhigend zu hören, wenn dir eine Person gesteht, dass sie das Gleiche durchmachte und jetzt genesen sei. Wie sagt man doch so schön: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Anderseits ist Krebs eine sehr individuelle Krankheit. Jeder reagiert anders, jeder empfindet unterschiedlich, jeder bekommt einen anderen Therapieplan. Diesen Weg muss jeder für sich alleine gehen.
Wie geht es für Sie weiter?
Ich muss alle drei Monate zur Kontrolle. Schlaflose Nächte deswegen habe ich keine. Das gehört jetzt einfach zu meinem Leben.
Behalten Sie Ihre Haare kurz?
Mir gefallen sie so. Ich finde die Frisur cool. Sie ist auch einfach zu pflegen. Zwei Minuten am Morgen und fertig! Ohne Chemotherapie hätte ich nie den Mut gehabt, die Haare kurz zu schneiden. Aber vielleicht gefällt mir in fünf Monaten wieder ein anderer Look. Wer weiss schon, was die Zukunft bringt?
Wie sieht Ihr Alltag aus?
Ich nehme mich mehr zurück, gehe öfter mit meinem Hund spazieren. Ich muss nicht mehr überall dabei sein, zu Hause vor dem Fernseher ist es auch schön. Ich muss auch nicht immer das Handy eingeschaltet haben. Oder dauernd E-Mails beantworten. Ich entledigte mich des Drucks, gefallen zu wollen. Es ist ein sehr befreiendes Gefühl, kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.
Schlechtes Gewissen?
Ja, weil man etwas verpasst haben könnte beispielsweise. Das ist mir heute egal. Ich rege mich auch nicht mehr auf, wenn ich mit dem Auto wieder einmal im Stau stecken bleibe. Ich bin viel gelassener geworden. Mein Körper hat in den letzten 40 Jahren auf einem sehr hohen Niveau für mich gearbeitet. Für die nächsten 40 Jahre hat er es verdient, dass ich sehr gut zu ihm schaue.
Welche Träume haben Sie?
Kürzlich ging ich zum ersten Mal Gleitschirmfliegen. Das war super! Aber ansonsten bin ich keine grosse Träumerin. Ich bin Realistin. Ich versuche stets, das Beste zu geben. Aber ich gehöre nicht zu denen, die immer nach dem streben, was sie nicht haben. Ich bin ein genügsamer Mensch.
Hegen Sie nie einen Groll, weil Sie an Krebs erkrankt sind?
Nein. Ich sah mich während des ganzen letzten Jahres, als ich Therapien machte, nie als Opfer. Und rückblickend gesehen, hege ich erst recht keinen Groll: Hey, ich bin heil aus der Sache herausgekommen!
Ihre wichtigste Erkenntnis?
Im Leben geht es nicht nur ums Geldverdienen und darum, sich ein Imperium zu erarbeiten. Im Gegenteil: Erfüllung findet man auch, wenn man einfach nur mal einen schönen Sonnenaufgang betrachten oder mit Freunden einen gemütlichen Waldspaziergang machen kann. Letzteres sind die Dinge, woraus ich momentan sehr viel Kraft schöpfe.
Wie schafft man es, stets so optimistisch zu sein?
Das liegt in meiner Natur. Bei mir ist das Glas Wasser immer halb voll, nicht halb leer. Das Leben war gut zu mir, dass der Tumor so früh entdeckt wurde. Das Leben war auch gut zu mir, dass die Chemotherapie angeschlagen hat. Es hätte auch ganz anders ausgehen können. Mein Optimismus ist also völlig berechtigt. Ich geniesse jetzt vor allem den Moment und versuche noch bewusster, aus jedem Tag das Beste herauszuholen.
Finanziell ist die Postauto-Affäre aufgearbeitet. Doch deswegen will Peter Füglistaler nicht zur Tagesordnung übergehen. Er fordert eine Service-public-Debatte.
Seinem Amt hat die Schweiz zu verdanken, dass der Postauto-Skandal aufflog. Er ist immer noch sprachlos darüber. Am Freitag präsentierte Peter Füglistaler (58), Chef des Bundesamts für Verkehr (BAV), einen Vertrag: Bund und Kantone sollen von der Post 205 Millionen Franken ertrogenes Geld zurückbekommen! Damit findet der grösste Schweizer Subventionsskandal ein Ende.
Einfach so zur Tagesordnung übergehen kann der Topbeamte aber nicht. Füglistaler kritisiert das falsche Gewinnstreben der öffentlichen Dienstleister scharf: «Für mich ist ein Service-public-Unternehmen ein Unternehmen, das guten Service bietet, die Leute glücklich macht und am Schluss des Jahres auf null ist», sagt er zu SonntagsBlick. «Die heutigen Service-public-Manager verstehen das nicht mehr.»
Gewinnstreben als falscher AnreizFüglistaler glaubt, dass deren Denkweise den Postauto-Skandal erst möglich gemacht hat. «Nach dem Jahr 2000 wurde von den Bundesbetrieben verlangt, dass sie Gewinn machen.» Postauto betreibt jedoch zum grossen Teil subventionierte Buslinien, die vom Steuerzahler mitfinanziert werden. Damit Geld verdienen? Streng verboten. Die Konsequenz: «Um Gewinn zu machen, ist Postauto sogar in die Illegalität geflüchtet. Das ist einfach unentschuldbar!»
Füglistaler fordert deshalb: «Wir müssen eine Diskussion über den Service public führen und genau definieren, was er ist und sein soll.» Heute funktionierten die Betriebe nach dem Motto: Es braucht Gewinn, damit man effizient bleibt und die Motivation aufrechterhalten kann. Füglistaler deutet damit an: Gewinn ist gleich Bonus für das Management. «Aber es geht eben nicht nur um den Gewinn. Ich arbeite auch für einen Betrieb, der keinen Gewinn macht. Trotzdem gehe ich jeden Tag motiviert zur Arbeit.»
Das BAV hat intern ein Projekt «Lehren aus dem Fall Postauto» gestartet. Ergebnisse liegen noch nicht vor. Und auch die Kantone wollen nicht einfach zum Courant normal übergehen: «Es ist klar, dass für die Zukunft Handlungsbedarf besteht», schreibt Stefan Kaufmann, Sprecher des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV). Mit fast 13 Millionen bekommt sein Kanton den vierthöchsten Betrag von der Post zurück.
Kantone fühlen sich ausgeliefertUm vom ZVV versteckte Gewinne abzwacken zu können, wendete Postauto in der Buchhaltung einen Spezialtrick an. Er ist beschrieben im Kapitel «Spezialfall ZVV» im Untersuchungsbericht der Wirtschaftsprüferfirma Ernst and Young, der ebenfalls am Freitag veröffentlicht wurde. Der ZVV fordert nun «klare Verantwortlichkeiten von Bund und Kantonen», wer für Kontrollen zuständig sei.
Am meisten Geld bekommt Graubünden zurück: Rund 21 Millionen wird die Post an den Kanton überweisen müssen. Den zuständigen Regierungsrat Mario Cavigelli (52) macht die hohe Summe nicht wirklich glücklich. Er fühlt sich ausgeliefert: «Es besteht ein Abhängigkeitsverhältnis zu Postauto und zum Bundesamt für Verkehr.» Das Vertrauen sei von Postauto «arg enttäuscht worden». Der Postauto-Skandal könnte das Schweizer ÖV-System nachhaltiger verändern, als man sich dessen heute bewusst ist.
SBB-Chef Andreas Meier blickt in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» auf die Zukunft der Bundesbahnen. Und macht vollmundige Ankündigungen, etwa von Gratis-Internet mit besserem Empfang als WLAN oder von Kaffee, der am Sitzplatza auf den Gast.
SBB-Chef Andreas Meyer hat mehr Service in den Zügen mit schnellem Gratis-Internet und Sitzplatzreservationen wie im Flugzeug angekündigt. Die Bahn wolle künftig besser auf volle Züge und Ausweichmöglichkeiten hinweisen, sagte er im Interview mit der «NZZ am Sonntag».
Die Mobilfunkbetreiber hätten zusätzliche Antennen entlang des Bahnnetzes aufgestellt, und die SBB hätten Verstärker in den Wagen installiert. «Unsere Lösung wird den besseren Empfang bieten als WLAN», versprach der 57-jährige Manager. In den nächsten Wochen werde die neue Technologie getestet und vorgestellt. Erste Priorität beim Gratis-Internet habe der Fernverkehr. Ob dieses auch im Regionalverkehr kommt, liess Meyer offen.
Reservationen wie im FlugzeugZudem wollen die SBB die Reservationen erleichtern und den Kunden auf längeren Strecken «mehr Gewissheit geben, dass sie einen Sitzplatz haben». Künftig sollen Passagiere wie bei Kinos oder Fluggesellschaften im Voraus genau sehen und bestimmen, welchen Platz sie reservieren und bereits etwas zu essen oder einen Cappuccino vorbestellen können. «Der ist idealerweise bereits bezahlt und steht bereit, wenn man absitzt», sagte Meyer. Eine Reservationspflicht solle es nicht geben.
Schliesslich will der SBB-Chef die Passagiere dank neuen Computerprogrammen künftig aktiv auf überfüllte Züge hinweisen und ihnen rechtzeitig Ausweichmöglichkeiten vorschlagen. «Für diese alternativen Züge könnten wir dann günstigere Billette anbieten», sagte Meyer.
Lassen sich Berufspendler steuern?Der Bahnchef ist davon überzeugt, dass sich auch Berufspendler «steuern» lassen und auf weniger überfüllte Züge ausweichen. Die SBB würden derzeit täglich bis zu 24'000 Sparbillette verkaufen, sagte Meyer. «Dabei sehen wir eine Verlagerungswirkung weg von der Stosszeit.» Er selber organisiere sich schon so, dass er lieber einmal einen Zug früher nehme und dafür in Ruhe arbeiten könne.
Verbesserungsbedarf räumt der oberste Bähnler bei der Pünktlichkeit ein. Auf der Nord-Süd-Achse sowie in der Romandie sei man noch nicht bei der Zuverlässigkeit, die man anstrebe, sagte Meyer und versprach: «Wir werden in Sachen Pünktlichkeit weiter zulegen.» Fortschritte erhofft sich die Bahn diesbezüglich ebenfalls von neuen Computermodellen. Diese sollen helfen, Störungen schneller zu beheben und weitere Verspätungen zu vermeiden. (SDA)
Die Schweizer Europapolitik rotiert im Leerlauf. Steckt am Ende gar Absicht dahinter? Klar jedenfalls ist: Aussenminister Ignazio Cassis lässt bei dem Thema die Ernsthaftigkeit vermissen.
Die Schweizer Europapolitik ist eine Tinguely-Maschine. Sie rattert, rudert, macht Höllenlärm. Sie schlägt alle in ihren Bann – und ist doch ein Leerlauf.
Jean Tinguely baute seine ersten Maschinen in den 1950er-Jahren. Seit dieser Zeit schwankt auch die Schweizer Europapolitik lustig hin und her. Max Petitpierre, erster Aussenminister der Nachkriegsära, begrüsste den europäischen Einigungsprozess euphorisch. Sein Nachfolger im Bundesrat, der Berner Freisinnige Hans Schaffner, deutete ihn als Gefahr für die Schweizer Wirtschaft.
Bis vor kurzem stand auf der Website von Economiesuisse, unser Land habe «kein Interesse an einer Vertiefung der Beziehungen mit der EU». Heute hält der Spitzenverband der Wirtschaft fest: «Der Bundesrat will die Verhandlungen mit der EU verstärkt vorantreiben. Für die Wirtschaft ist dies ein wichtiger Schritt.»
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Wie so viele Tinguely-Maschinen hat auch unser Europa-Apparat einen grossen roten Knopf. Die Frage lautet: Wusste Aussenminister Ignazio Cassis, dass dieser Drücker kein «Reset-Knopf» ist? Dass er lediglich eine weitere Runde Leerlauf auslöst, als er den roten Knopf betätigte?
Oder will er am Ende genau diesen Leerlauf? In Bundesbern kursiert mitunter diese These: Cassis habe die Gewerkschaften absichtlich gegen ein Rahmenabkommen mit der EU aufgebracht, weil er selber gegen eine solche Annäherung sei.
Zur Erinnerung: Der FDP-Magistrat stellt die sogenannte Acht-Tage-Regel in Frage. Diese schreibt vor, dass ein Handwerksbetrieb aus dem Ausland acht Tage warten muss, ehe er einen Auftrag in der Schweiz erledigen darf. Für die Gewerkschaften ist diese – in der Tat antiquiert wirkende – Vorschrift ein Grundpfeiler des Arbeitnehmerschutzes. Ignazio Cassis stellte diesen vermeintlichen Grundpfeiler allerdings nicht einfach nur in Frage. Er tat dies zuallererst in einem Radiointerview – erst dann sprach er mit den Gewerkschaften über das Thema. Doch da schäumten diese schon vor Wut.
Wahr jedenfalls ist: Der Widerstand der Gewerkschaften gegen eine Aufweichung der Acht-Tage-Regel ist nur eines von mehreren Hindernissen beim Abschluss der Vereinbarung mit Brüssel. Weil dieser Widerstand aber derart laut daherkommt, wird über die anderen offenen Punkte kaum gesprochen. Mit den Gewerkschaften hat Cassis den perfekten Sündenbock für sein eigenes Unvermögen, ein pfannenfertiges – und vor allem: ein bei den Schweizer Stimmbürgern mehrheitsfähiges – Rahmenabkommen auszuhandeln.
Vielleicht aber wollte unser Aussenminister auch bloss ein wenig mit der Europa-Maschine spielen? Wie sagte er zu Beginn der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen: «Wenn es klappt, klappt es. Wenn nicht, dann nicht.» Und als Johann Schneider-Ammann im Sommer bei den Gewerkschaften auflief, erklärte Cassis: «Ich beschäftige mich nicht mit den Gesprächen zu den flankierenden Massnahmen, Herr Schneider-Ammann tut das.»
So viel Flapsigkeit frappiert. Sie lässt an der Ernsthaftigkeit des ganzen Unterfangens zumindest zweifeln.
Im Basler Tinguely-Museum werden die Besucher informiert, warum die Maschinen nicht ständig laufen. «Sie brauchen ab und an eine Pause», schreibt die Museumsleitung. «Der Grund ist die Schonung der Motoren. Einige Werke sind über 60 Jahre alt!»
Wie lange funktioniert eigentlich so ein Europa-Apparat? Kann das Ding nach 60 Jahren noch viele Runden drehen? Oder kracht es über kurz oder lang einfach auseinander?
Die Landesregierung driftet auseinander. Der Druck im Europadossier lässt ihre inneren Konflikte eskalieren.
Seit Wochen kaut der Bundesrat auf der Europafrage herum wie auf einem alten Kaugummi. Zahllose Gespräche und keine Einigung – im Gegenteil.
An einer der letzten Sitzungen fiel im Bundesratszimmer der wohl vernichtendste aller aktuell-politischen Vergleiche: Laut gut unterrichteten Quellen zog Justizministerin Simonetta Sommaruga (58, SP) Parallelen zwischen Ignazio Cassis (57, FDP) und US-Präsident Donald Trump (72). Wie in diesem wichtigsten Dossier noch eine Einigung herbeigeführt werden soll, ist derzeit offener denn je.
Dass die SVP-Bundesräte Ueli Maurer (67) und Guy Parmelin (58) bei jedem Schritt in Richtung Brüssel abseits stehen, überrascht kaum. Ein zweiter Graben trennt die FDP-Bundesräte von denen der SP. Ignazio Cassis und Johann Schneider-Ammann (66) fordern Kompromisse bei den Lohnschutz-Massnahmen – die Simonetta Sommaruga und Alain Berset (46) nicht zugestehen möchten. Zu klar haben Gewerkschaften und SP-Spitze gegen eine Aufweichung der flankierenden Massnahmen votiert.
Blockade in der EuropafrageGegen SVP und SP hat ein Rahmenabkommen weder im Parlament noch beim Volk den Hauch einer Chance. Bundeshaus-Optimisten sind dennoch zuversichtlich: Am Freitag werden Beschlüsse gefasst. Der «Tages-Anzeiger» schrieb sogar, der Bundesrat könne nun die EU-Kohäsionsmilliarde überweisen.
Inhaltlich sei damit wenig gewonnen, heisst es aus dem Umfeld des Bundesrats. Man wolle die Gespräche fortsetzen. Der Abbruch sei eine denkbar schlechte Alternative, aber auch eine Einigung mit Brüssel sei nicht in Sicht.
«Als Mitglied der aussenpolitischen Kommission fühle ich mich vom Bundesrat ungenügend informiert», sagt der Aargauer Ständerat und ehemalige FDP-Präsident Philipp Müller (66). «Wir wissen bis heute nicht genau, welche offenen Fragen noch zu verhandeln sind. Und das, obwohl seit fünf Jahren Gespräche geführt werden!»
Ärger über die FDP-BundesräteWeil es in der öffentlichen Debatte immer nur ums EU-Rahmenabkommen geht, spricht beispielsweise niemand darüber, dass Cassis auch in der Frage, ob erwerbslose Grenzgänger im Ausland mit Geldern aus der Schweizer Arbeitslosenkasse entschädigt werden sollen, keine Einigung mit Brüssel erzielt hat. Der Aussennminister hatte diese Forderung der EU vor Monaten als «rote Linie» bezeichnet.
«Mit ihren Provokationen haben die beiden FDP-Bundesräte innenpolitisch alles blockiert. Es wäre am Gesamtbundesrat, sie endlich zur Räson zu bringen», meint Grünen-Präsidentin Regula Rytz (56, BE). «Doch offenbar gibt es in der Regierung keine Mehrheit für eine verlässliche Verhandlungsstrategie mit der EU.»
Grabenkämpfe überallDie Grabenkämpfe im Bundesratszimmer gehen über die Europa-Politik hinaus. Sommarugas Vergleich von Cassis mit Trump zeigt: Die Auseinandersetzung wird persönlich. Wie bereits im Fall von Johann Schneider-Ammann. Die «Schweiz am Wochenende» berichtete, der Berner sei bei Sitzungen des Bundesrats eingenickt. Wie funktionstüchtig ist eine Exekutive, aus deren Mitte solche Berichte stammen?
«Die Landesregierung ist ein zerrüttetes Gremium», lautet die Diagnose von Regula Rytz. Jedes Mitglied kämpft auf eigene Rechnung: Doris Leuthard (55) etwa gegen das Image der lahmen Ente, Ueli Maurer gegen die eigene Partei.
Die Einigung über das Rahmenabkommen wäre da ein Befreiungsschlag. Vertreter von FDP und SP hoffen, dass sich die Gewerkschaften in letzter Minute besinnen. Das Ziel sei doch schon in Sichtweite, so ihr händeringendes Plädoyer.
Die SVP betrachtet all dies mit Zufriedenheit. «Die jetzige Situation im Bundesrat gefällt mir gut», sagt Parteipräsident Albert Rösti (51, BE). «Solange die Landesregierung blockiert ist, gibt es kein Rahmenabkommen. Und somit auch keine automatische Übernahme von EU-Recht. Das ist gut für die Schweiz!»
Es ist der Jubel darüber, dass die Exekutive in der gegenwärtigen Zusammensetzung definitiv an ihre Grenzen stösst.
Polizisten jagen in vielen Städten auch kleine Sünder. Dank Ordnungsbussen fliessen in rot-grün regierten Grossstädten wie Zürich oder Basel Millionen in die Kassen der Gemeinden. Am meisten blechen Parksünder.
Ordnungsbussen sind ein Graus für viele Autofahrer: Sie werden schnell verteilt, insbesondere in Städten, wo Parkplätze Mangelware sind oder Geschwindigkeits-Limiten alle paar Meter wechseln.
Die «NZZ am Sonntag» hat ausgewertet, wie viele Millionen dadurch in die Kassen der Städte fliessen. Das Fazit: Mehr als die Hälfte ihrer Ordnungsbussen-Einnahmen kommen von Parksündern. Die Zeitung wertete die Zürcher Daten der letzten vier Jahre aus, wo das Total aller Bussen-Einnahmen auf rund 62 Millionen Franken im letzten Jahr anstieg.
Finanzen aufbessern dank Bussen?Dieser Betrag bestehe hauptsächlich aus Parkbussen, nur ein kleiner Teil stamme aus Vergehen wie Littering oder Cannabis, schreibt die «NZZ am Sonntag». Ähnlich verhält es in anderen Städten: Basel konnte sich mit Parkbussen einen Zustupf von 8,3 Millionen Franken im letzten Jahr dazuverdienen.
Geld, das die Stadt-Spitzen gerne sehen, könnte man meinen. Doch Kritik gibts vom Zürcher SVP-Gemeinderat Stephan Iten. Gegenüber der Zeitung sagt er, dass es der Stadt bei Parkbussen «vor allem um Profit» gehe. Auch der Lausanner FDP-Gemeinderat Xavier de Haller meint, dass die Stadtregierungen ihre Finanzen vor allem «auf dem Rücken der Autofahrer» sanieren wollen.
Anfang 2017 berichtete BLICK von einem besonders fiesen Fall: Eine Zürcherin wollte pflichtbewusst eine Parkuhr mit Münzen füttern. Diese wollte ihre Münzen aber nicht schlucken. Sie klebte deshalb einen «Fünfliber» und eine Notiz auf die Frontscheibe. Die Parkbusse gab es trotzdem: Die Stadtpolizisten befanden nämlich, dass die Parkuhr ordnungsgemäss funktionierte. (pma)
Ottawa – Nach dem Durchzug eines Tornados in der kanadischen Hauptstadt Ottawa sind am Samstag 200'000 Menschen ohne Strom gewesen. Der Tornado hatte am Freitag schwere Schäden in der Hauptstadtregion angerichtet. Autos wurden durch die Luft gewirbelt.
Ottawas Bürgermeister Jim Watson fühlte sich bei dem Anblick der Zerstörungen an ein Kriegsgebiet erinnert: «Das war so, als hätte eine Bombe in dem Stadtviertel eingeschlagen», sagte er bei einer Pressekonferenz. «Ich habe so etwas in meinem ganzen Leben in Ottawa noch nicht erlebt.»
Watson hatte sich noch am Freitagabend ein Bild von den schweren Schäden gemacht. Der Tornado war am späten Nachmittag (Ortszeit) durch die Stadt gefegt, Windböen hatten eine Stärke von bis zu 200 Stundenkilometern. Der Tornado beschädigte dutzende Häuser, deckte Dächer ab und wirbelte Autos durch die Luft. Rund 30 Menschen wurden verletzt. Sechs von ihnen wurden in Spitälern behandelt, zwei davon waren lebensgefährlich verletzt.
Der Sturm riss ausserdem dutzende Stromleitungen in der Region herunter. Watson sagte, es könne mehrere Tage dauern, bis die Stromversorgung wieder hergestellt sei. Der Bürgermeister nannte das Unwetter eines der «traumatischsten Ereignisse, die die Stadt erlebt hat». Kanada erlebt jedes Jahr dutzende Tornados, jedoch haben sie selten eine solche Kraft.
Der neue und alte Schwergewichts-Weltmeister heisst Anthony Joshua (28). Der Brite haut seinen russischen Herausforderer Powetkin (38) in der siebten Runde K.o.
In der siebten Runde zittert das volle Wembley-Stadion in London. Powetkin geht K.o. zu Boden, dann ist klar: Der Brite Anthony Joshua bleibt Schwergewichts-Weltmeister in vier Verbänden.
Der ehemalige Doping-Sünder Powetkin startet mutig in den Kampf und stellt Joshua immer wieder vor Probleme. «Alexander Powetkin war ein harter Gegner, aber meine Taktik ist aufgegangen. Ich wusste, er ist stark im Kopf, aber vom Körper her schwach», sagt Joshua nach dem Kampf.
Der Brite wartet auf seine Chance und nutzt sie. In der siebten Runde trifft er den Russen mit zwei Schlägen. Powetkin taumelt und geht zu Boden. Nach kurzer Zeit rafft er sich nochmals zusammen. Aber eigentlich ist klar: Der Kampf ist vorbei. Wenige Sekunden später die Entscheidung, Sieg per K.o.
80'000 Menschen bejubeln den Sieg des alten und neuen Schwergewichts-Weltmeister. Mit dem Sieg gegen Powetkin bleibt Joshua weiterhin makellos. 22 Kämpfe, 22 Siege, 21 durch K.o. Bemerkenswert!
Nun soll Wilder kommenJoshua hat bereits sein nächstes Opfer gefunden: den unbesiegten WBC-Champion Deontay Wilder. Lange redeten die beiden von einem Kampf, nun sollen Taten folgen. Nach dem Sieg über Powetkin sagt Joshua: «Jetzt will ich Deontay Wilder. Wir haben genug geredet, die Leute wollen den Kampf sehen». Wann und ob die beiden in den Ring steigen, wird die Zukunft zeigen. Spektakel wäre auf jedenfall garantiert. (jsl)
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Federer und Co. ziehen davon! Bereits 7:1 steht es für «Team Europe». Der Schweizer schlägt Kyrgios ohne Probleme und Zverev bezwingt Isner im Tiebreak.
Federer macht mit Nick Kyrgios kurzen Prozess. 6:3, 6:2 heisst nach knapp über einer Stunde das Endresultat des Einzels. Der Australier kommt mit dem starken Aufschlagspiel von Federer nicht klar und macht im eigenen Spiel zu viele Fehler.
Mit dem Einzel-Sieg von Roger stehts am zweiten Tag bereits 7:1 für «Team Europe». Am Sonntag werden Siege am Laver Cup mit drei Punkten belohnt. Damit fehlen dem europäischen Ensemble noch zwei Matches zum Sieg. «Team World» kann aber auch noch gewinnen. Spannung ist garantiert.
Zverev bodigt Isner im TiebreakChicago sieht einen Krimi-Match zwischen Zverev und Isner. Der Deutsche startet nervös und vergibt gleich den ersten Satz. Der Weltranglisten-Fünfte dreht die Partie aber im Match-Tiebreak und siegt gegen den Aufschlag-Riesen aus den USA mit 3:6, 7:6 und 10:7. (jsl)
Berlin – Porsche steigt als erster deutscher Autokonzern aus dem Diesel aus. «Von Porsche wird es künftig keinen Diesel mehr geben», sagte Porsche-Vorstandschef Oliver Blume der «Bild am Sonntag».
Der Stuttgarter Sportwagenbauer wolle sich künftig auf das konzentrieren, was er besonders gut könne. «Das sind emotionale, leistungsstarke Benziner, Hybride und ab 2019 werden es auch reine Elektrofahrzeuge sein.»
Der Rückzug der VW-Tochter ist eine Reaktion auf die Dieselkrise. «Wir haben nie selbst Dieselmotoren entwickelt und produziert. Dennoch hat das Image von Porsche gelitten. Die Dieselkrise hat uns viel Ärger bereitet», sagte Blume.
Als weiteren Grund für den Ausstieg nannte Blume die Schärfung des sportlichen Markenkerns. «Für uns ist schon wichtig, dass sich Motoren sportlich fahren lassen», so Blume. «Einen Benziner kann man da ganz anders auslegen. Porsche wird in Zukunft noch mehr Porsche sein als in der Vergangenheit. Stark auf Leistung und Effizienz getrimmt. Der Diesel zielt auf andere Fahreigenschaften ab.»
Seine bisherigen Diesel-Kunden will der Sportwagenbauer weiter betreuen. «Halter von Porsche-Diesel-Fahrzeugen müssen sich um den Service keine Sorgen machen», so Blume. Porsche hat fast zehn Jahre Diesel-Fahrzeuge angeboten.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelte bei Porsche wegen Betrugs zuletzt gegen drei Beschuldigte, darunter den amtierenden Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Ein ehemaliger Motorenchef des Stuttgarter Autobauers kam vorübergehend in Untersuchungshaft.
Porsche entwickelt zwar selbst keine Dieselmotoren, soll dem Verdacht zufolge aber manipulierte Motoren der VW-Tochter Audi wissentlich übernommen haben.
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) hat in der Debatte um die Zukunft des umstrittenen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maassen dessen Entlassung ausgeschlossen. Er warf der SPD eine Kampagne gegen Maassen vor.
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) hat in der Debatte um die Zukunft des umstrittenen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maassen dessen Entlassung ausgeschlossen. Er warf der SPD eine Kampagne gegen Maassen vor.
Seehofer sprach in der Zeitung «Bild am Sonntag» dem umstrittenen Sicherheitsexperten erneut sein Vertrauen aus: «Wir müssen Herrn Maassen mit Anstand behandeln. Er ist ein hoch kompetenter und integrer Mitarbeiter. Er hat kein Dienstvergehen begangen.»
Am Dienstag hatten sich die drei Parteichefs der grossen Regierungskoalition auf die Ablösung Maassens als Verfassungsschutzpräsident, jedoch zugleich auf seine Beförderung zum Staatssekretär im Innenministerium verständigt. Dies war auf massive Kritik gestossen, besonders in der SPD. Sie will nun neu über die Zukunft Maassens verhandeln, Merkel hatte dem zugestimmt und gesagt, sie wolle eine «tragfähige Lösung» im Laufe des Wochenendes finden.
Seehofer: «Maassen ist nicht rechtsextrem»CSU-Chef Seehofer stellte vor dem Treffen der Koalitionsspitzen Bedingungen an die SPD. «Wir werden an diesem Wochenende viele Telefonate führen müssen. Es wird erst ein Treffen der Parteivorsitzenden geben, wenn ich weiss, was die Forderungen der SPD sind und wie eine Einigung mit der Union funktionieren könnte.» Es werde keine Zusammenkunft ohne ein vorheriges Lösungsszenario geben, «das alle Beteiligten in der Zukunft mittragen.»
Seehofer verteidigte in der «BamS» auch Maassens politische Einstellungen: «Den Vorwurf, er sei rechtslastig oder vertrete rechtsextremistische Positionen, weise ich mit allem Nachdruck zurück», sagte er. «Ich werde ihn deshalb auch nicht entlassen. Das mache ich nicht aus Trotz, sondern weil die Vorwürfe gegen ihn nicht zutreffen.» Er habe eine Fürsorgepflicht für seine Mitarbeiter und entlasse sie nicht, «weil die politische und öffentliche Stimmung gegen sie ist», sagte er.
SPD-Chefin Andrea Nahles glaubt nach eigenen Worten nicht, dass die Koalition am Streit um Maassen scheitert. «Die Regierung wird nicht an der Causa Maassen scheitern», sagte Nahles der «BamS».
Polit-Chaos wegen MaassenZugleich betonte sie mit Blick auf die Zusammenarbeit mit CDU und CSU: «Die Basis für unsere Zusammenarbeit muss gegenseitiges Vertrauen und Verlässlichkeit sein. Wenn das nicht mehr gegeben ist, scheitert die Regierung.» Nahles warf Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer vor, die Koalition durch sein Agieren «mehrfach auf eine Belastungsprobe gestellt» zu haben.
Die deutsche Regierung steht im Fall Maassen gehörig unter Druck. Der Streit hat nach Einschätzung der meisten Bürger die Vertrauensbasis in der Regierungskoalition zerstört. 67 Prozent der Deutschen glauben nicht mehr, dass die Parteichefs von CDU, CSU und SPD noch vertrauensvoll zusammenarbeiten können, wie eine Emnid-Umfrage im Auftrag der «BamS» zeigt. Lediglich 27 Prozent trauen ihnen das noch zu.
Neuwahlen kein ThemaTrotzdem will aber die Mehrheit keine Neuwahl: 54 Prozent wünschen sich der Umfrage zufolge, dass die Koalition bis zur regulären Bundestagswahl 2021 hält. 40 Prozent sind für eine vorgezogene Neuwahl.
Im Sonntagstrend büssen CDU und CSU zwei Punkte ein und fallen auf nur noch 28 Prozent Unterstützung bei den Wählern - ein Rekordtief. Die SPD verliert einen Punkt und kommt auf 17 Prozent. Damit käme die grosse Koalition gemeinsam auf 45 Prozent und hätte so wenig Zustimmung beim Emnid-Trend wie nie zuvor.
Die AfD gewann der Umfrage zufolge einen Punkt und verbesserte sich auf 16 Prozent. Auch die Grünen legten demnach leicht auf 14 Prozent (+1) zu, die Linken kletterten auf 11 Prozent (+1). Die FDP verharrt bei 9 Prozent. Auch in anderen Umfragen rangiert die Union aktuell zwischen 27,5 und 28 Prozent. (SDA)
London – Die Übernahmeschlacht um das britische Medien- und Telekommunikationsunternehmen Sky ist entschieden: Der US-Kabelriese Comcast hat sich im Bieterwettbewerb gegen den Murdoch-Konzern 21st Century Fox durchgesetzt.
Dies gab die britische Übernahmekommission in London am Samstag bekannt. Die Auktion hatte am Freitag um 18 Uhr (MESZ) begonnen und ging über die maximal zugelassenen drei Runden. Comcast bot demnach umgerechnet mehr als 33 Milliarden Euro für Sky.
Comcast-Vorstandschef Brian Roberts sprach laut einem Bericht der britischen Nachrichtenagentur PA von einem «grossen Tag» für sein Unternehmen. Sky sei eine starke Marke und Plattform, die Comcast zusätzlich Kunden verschaffen könne. Er rief die Sky-Anteilseigner auf, dem Kaufangebot zuzustimmen.
Der Bezahlsender Sky wurde dank vieler neuer Kunden und guter Geschäfte als Übernahmeziel immer attraktiver. Fox hatte vor der Auktion umgerechnet mehr als 27 Milliarden Euro geboten, Comcast wollte sogar umgerechnet 29,3 Milliarden Euro zahlen.
Insgesamt machte Sky im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 15,2 Milliarden Euro - ein Plus von fünf Prozent. Der Nettogewinn stieg um 18 Prozent auf 912 Millionen Pfund. Die Zahl der zahlenden Kunden stieg um mehr als eine halbe Million auf gut 23 Millionen. Sky macht den Löwenanteil seines Geschäfts in Grossbritannien und Irland. Die deutsche Sky-Tochter, das viele Bundesligaspiele zeigt, hat inzwischen 5,2 Millionen Kunden.
BERN - BE - Vor der Küste Nigerias haben Piraten den unter Schweizer Flagge fahrenden Frachter «Glarus» überfallen und dabei zwölf der 19 Besatzungsmitglieder gekidnappt. Unter den Entführten sind keine Schweizer Staatsangehörigen.
Vor der Küste Nigerias haben Piraten den unter Schweizer Flagge fahrenden Frachter «Glarus» überfallen und dabei zwölf der 19 Besatzungsmitglieder gekidnappt. Unter den Entführten sind keine Schweizer Staatsangehörigen.
Die Reederei Massoel Shipping erklärte, der Getreide transportierende Frachter sei unterwegs gewesen zwischen der südwestlichen Handelsstadt Lagos und dem Ölhub Port Harcourt im südlichen Niger-Delta. Piraten hätten das Schiff geentert und zwölf der 19 Crew-Mitglieder mit sich genommen.
Lösegeld-Erpressung bekanntes ProblemDie Firma arbeite mit Behörden und Spezialisten zusammen, um die schnelle und sichere Freilassung der Festgehaltenen zu ermöglichen, hiess es weiter. Kidnapping zur Lösegeld-Erpressung ist in Teilen Nigerias ein bekanntes Problem.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) erklärte am Samstagabend auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA, es habe Kenntnis von dem Überfall auf den Frachter «Glarus». Das Seeschifffahrtsamt in Basel stehe in direktem Kontakt mit der verantwortlichen Reederei. Gemäss der Reederei befänden sich unter den Crew-Mitgliedern keine Schweizer Staatsangehörigen. (SDA)
Real Madrid gewinnt das Heimspiel gegen Espanyol knapp mit 1:0. Auch Atletico gibt sich keine Blösse und siegt auswärts gegen Getafe mit 2:0.
Am SamstagReal Madrid – Espanyol 1:0
Ein abgeblockter Schuss von Modric fliegt vor die Füsse von Marco Asensio (41.). Der Spanier schiesst die Kugel platziert in die rechte Ecke. Doch noch ist nicht klar, ob das Tor zählt. Der Schiedsrichter steht in Verbindung mit dem VAR – es wird über eine Abseitsposition von Asensio diskutiert. Wenig später folgt aber die Bestätigung, dass der Treffer zählt. Bei dem Spielstand bleibts. Real gewinnt und steht im Moment mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze der Tabelle – allerdings spielt Barcelona erst am Sonntag.
Getafe – Atletico 0:2
Celta Vigo – Valladolid 3:3
Rayo Vallecano – Alaves 1:5
Eibar – Leganes 1:0
Am FreitagHuesca – Real Sociedad 0:1
Am SonntagLevante – Sevilla 12 Uhr
Villarreal – Valencia 16:15 Uhr
Betis – Atletico Bilbao 20 Uhr
Barcelona – Girona 20 Uhr
Gervinho glänzt beim Parma-Sieg mit einem George-Weah-Gedächtnis-Tor. 80 Meter läuft er übers Feld, aber sehen Sie selbst!
Parma – Cagliari 2:0
Seit dieser Saison kickt Gervinho wieder in Europa. Nach zweieinhalb Jahren in China kehrte der Ivorer in diesem Sommer nach Italien zurück. Jetzt spielt er bei Parma – und beim Aufsteiger gross auf. Das 2:0 für sein Team ist absolut sehenswert. Er dribbelt sich 80 Meter übers ganze Feld und vollendet via Innenpfosten.
Sampdoria – Inter 0:1
Fiorentina – SPAL 3:0
Am FreitagSassuolo – Empoli 3:1
Am Sonntag12.30 Uhr: Torino – Napoli
15.00 Uhr: Bologna – Roma
15.00 Uhr: Chievo – Udinese
15.00 Uhr: Lazio – Genoa
18.00 Uhr: Milan – Atalanta
20.30 Uhr: Frosinone – Juventus
Model Stefanie Giesinger macht eine grusige Entdeckung, Janosch Nielispach ist am sünnele und Patrizia Yanguela lässt sich noch schöner machen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!