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Updated: 4 days 5 hours ago

Iran: Iran mit erstem selbstgebauten Kampfjet

Tue, 08/21/2018 - 11:05

Teheran – Der Iran hat sein erstes selbstgebautes Kampfflugzeug vorgestellt. Präsident Hassan Rohani setzte sich bei einer Rüstungsmesse in Teheran am Dienstag selbst ins Cockpit des Flugzeugs, wie im Staatsfernsehen zu sehen war.

Der Kampfjet vom Typ Kowsar wurde laut Berichten der Staatsmedien erstmals «zu hundert Prozent» im Iran gebaut und verfügt demnach über fortschrittliche Bordelektronik und Radargeräte.

Rohani sagte in einer Fernsehansprache, die Aufrüstung des iranischen Militärs diene allein der Abschreckung und der Sicherung von «dauerhaftem Frieden». «Manche denken, dass wir unsere militärische Macht verstärken, weil wir Krieg suchen», sagte Rohani. Der Iran wolle aber gerade keinen Krieg und verhindere mit Abschreckungswaffen einen Einmarsch feindlicher Truppen.

Der Iran sieht auch sein Raketenprogramm als notwendigen Teil der Landesverteidigung, während die USA, Israel und Saudi-Arabien es als Bedrohung betrachten und fordern, es genauso wie das Atomprogramm einzustellen. US-Präsident Donald Trump hatte im Mai den Rückzug seines Landes aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran verkündet. Vor zwei Wochen traten neue US-Sanktionen gegen Teheran in Kraft. (SDA)

 

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Landwirtschaft: Bundesrat warnt vor «Entmündigung»

Tue, 08/21/2018 - 11:04

Die Ernährungssouveränitäts-Initiative sei dirigistisch und gefährlich, warnt Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. Zudem würde sie zu höheren Preisen führen.

Die Initiative verlangt unter anderem Zölle auf Produkten, die nicht Schweizer Standards entsprechen. Dadurch würden sich die Einkaufspreise für die Haushalte verteuern, sagte Schneider-Ammann am Dienstag vor den Bundeshausmedien. Eine Annahme am 23. September würde die Bürgerinnen und Bürger «hart treffen».

Über Zahlen, wie sich die Initiative auf die Preise auswirken würden, verfügt der Landwirtschaftsminister nicht. Die Initianten ihrerseits gehen von sinkenden Preisen aus, weil sich durch den neuen Verfassungsartikel die Zahl der Betriebe und damit auch das Angebot vergrössern soll.

Schneider-Ammann warnt auch vor «Entmündigung»: Die Initiative mache Vorschriften darüber, was konsumiert werden solle. Das wollten die Bürgerinnen und Bürgern nicht, sagte er. «Sie wollen selbstbestimmt bleiben.»

Schneider-Ammann sieht keine Notwendigkeit für Initiative

Ausserdem seien viele Anliegen der Initiative bereits umgesetzt oder hätten mit dem neuen Ernährungssicherheits-Artikel eine Grundlage in der Verfassung. Der Schutz des Kulturlandes und die Forderung nach einer vielfältigen Landwirtschaft seien bereits verankert. Ab 2019 gebe es auch keine Exportsubventionen mehr. Die Ausfuhrbeiträge nach dem «Schoggigesetz» schafft die Schweiz auf Druck der WTO ab.

Andere Forderungen der Initiative stehen laut Schneider-Ammann in Widerspruch zum internationalen Handelsrecht. So könnten Importverbote für Produkte, die nicht Schweizer Standards entsprechend, die Handelspartner zu Sanktionen veranlassen.

Umfragewerte bisher zugunsten der Ernährungssouveränität

Der Bundesrat hat von Anfang an solche Bedenken gegen die Ernährungssouveränitäts-Initiative geäussert. Auch die grosse Mehrheit des Parlaments ist gegen das Volksbegehren der Bauerngewerkschaft Uniterre. Bei der Bevölkerung hingegen kommt das Anliegen gut an: 75 Prozent wollen es gemäss einer SRG-Umfrage annehmen.

Schneider-Ammann ist überzeugt, dass Aufklärung und Information viele Stimmberechtigte zum Umdenken bewegt. Die Bürgerinnen und Bürger würden erkennen, dass die Initiative die Lebensmittel verteuern und die Wahlfreiheit einschränken würde. «Die Initiative ist im ersten Moment attraktiv. Wenn man genauer hinschaut, wird es gefährlich.» Darum will Schneider-Ammann «unbedingt» dafür sorgen, dass die Initiative nicht durchkommt.

Die Initiative «Für Ernährungssouveränität. Die Landwirtschaft betrifft uns alle», will der Schweizer Landwirtschaft eine neue Richtung geben. Einheimische Produkte sollen mit Importzöllen geschützt werdem, die Preise müssten den tatsächlichen Produktionskosten Rechnung tragen. Auch die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft würden verbessert, was zu mehr Beschäftigten und letztlich mehr Betrieben führen soll.

Am 23. September kommt auch die Fair-Food-Initiative der Grünen zur Abstimmung. Deren Ziel ist ein grösseres Angebot an Lebensmitteln, die umweltschonend, tierfreundlich und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. (SDA)

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Eklat beim FCZ perfekt: Trainer Magnin suspendiert seinen Knipser Michi Frey

Tue, 08/21/2018 - 10:53

Was BLICK ankündigte, ist Tatsache: FCZ-Trainer Ludovic Magnin wirft Stürmer Michael Frey vorübergehend aus dem Kader.

Beim heutigen Morgentraining auf der Allmend Brunau fehlt FCZ-Stürmer Michi Frey. Wie von BLICK angekündigt wird der 24-Jährige vorübergehend suspendiert. Trainer Ludovic Magnin hat Frey vorerst bis zum Knüller gegen den FCB am Sonntag vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen. «Spieler, die nicht zu 100 Prozent bei der Sache sind, haben bei uns keinen Platz», sagt Magnin. Und: «Er hat nun eine Woche Zeit, sich Gedanken zu machen.»

Sportchef Thomas Bickel meint: «Wir können nicht einen einzelnen Spieler über das ganze Team stellen. Wir wollen keine Unruhe in der Kabine. Das lassen wir nicht zu!» Frey ist suspendiert. Obwohl keiner beim FCZ dieses Wort aussprechen will. Der Stürmer selbst war für BLICK nicht zu erreichen.

Sein Transfer zu Fenerbahce Istanbul ist quasi in trockenen Tüchern, scheitert aber in letzter Sekunde. Weil die Türken die dritte Deadline verstreichen liessen, zieht FCZ-Boss Ancillo Canepa einen Schlussstrich unter die Verhandlungen, sagt: «Michi bleibt bei uns! Ich bin überzeugt, dass er eine neue Chance bekommen wird.»

Freys Auslandtraum ist geplatzt. Darüber ist der emotionale Berner derart sauer, dass er sich sogar weigert, am Samstag im Cup gegen Concordia Basel (6:0) für den FCZ aufzulaufen. Frey wäre in der Startelf vorgesehen gewesen. In seiner Wut soll er den FCZ-Verantwortlichen sogar mitgeteilt haben, dass er nie mehr für den Klub auflaufen wolle!

Frey wird nach seiner Arbeitsverweigerung suspendiert. Das gabs schon mal. Letzten April strich Magnin seinen Angreifer im Spiel gegen YB aus dem Kader, nachdem sich dieser im Training ein Wortgefecht mit einem Mitspieler geliefert hat. «Aus disziplinarischen Gründen, nichts Gravierendes», hiess es damals. 

Der aktuelle Zoff ist ungleich grösser. Das Tischtuch zwischen Frey und den FCZ-Bossen scheint zerschnitten. Eigentlich hätte er beim FCZ noch einen Vertrag bis 2021. Im Moment deutet jedoch nichts daraufhin, dass er diesen erfüllen wird.

Gut möglich, dass Frey dennoch wegtransferiert werden könnte. Das Transferfenster in den meisten Ländern ist noch bis Ende August offen. 

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10 Wanderwege: Zu Fuss zu den tollsten Flecken der Schweiz

Tue, 08/21/2018 - 10:43

Es ist wieder Wanderzeit. Wenn die Sonne lacht, ist es Zeit, die Wanderstiefel zu schnüren. BLICK zeigt, wohin Ihre Füsse Sie dieses Jahr tragen könnten. Das sind die schönsten Wanderwege der Schweiz!

1. Die schönsten Wanderwege in Kandersteg

Vielleicht eine der schönsten Wanderungen der Schweiz: Der Wanderklassiker von Sunnbüel oberhalb von Kandersteg BE hinauf zum Gemmipass - freier Blick auf die Walliser Alpen inklusive. Von der Passhöhe (2350 Meter) gehts per Seilbahn direkt nach Leukerbad - fast bis ins Thermalbad, wo die Tour beim Wellness ausklingt. Länge der Wanderung etwa 4 Stunden.

 

2.  Die Rundwanderung Gelmersee

Die spektakuläre Triftbrücke im Gadmertal BE verdankt ihre Entstehung einem traurigen Umstand: der Klimaerwärmung. Weil der Weg zur Trifthütte des Schweizer Alpenclubs über den Gletscher nicht mehr möglich war, baute man kurzerhand die längste und höchste Fussgängerhängeseilbrücke der Welt. Wer traut sich, 100 Meter in die Tiefe zu blicken? Die Rundwanderung von der Gondelbahnstation zur Brücke dauert etwa 2 Stunden.

 

3. Die Höhenwanderung in Lugano

Weitblick, Künstlerflair und Genuss: Die Höhenwanderung vom Luganer Hausberg San Salvatore bis ins romantische Küstenstädtchen Morcote führt direkt hinein ins Herz des Tessin. Auf dem Weg liegt das Dörfchen Carona mit seinem Azaleen-Park «Parco San Grato». Und natürlich dürfen Kastanienwälder und rustikale Grotti auf der dreistündigen Wanderung nicht fehlen.

 

4. Wanderung zum Berggasthaus Äscher

Trost für den verpassten EM-Titel: Das Berggasthaus Äscher im Appenzellerland ist der schönste Ort der Welt - das behauptet zumindest der renommierte Reiseverlag «National Geographic». Auf deren Buch «Destinations of a Lifetime» prangt das Gasthaus, das sich an einen Felsüberhang schmiegt, auf der Titelseite. Wandernd erreicht man das Äscher ab Wasserauen (3 Stunden) oder bequemer ab der Bahnstation Ebenalp (15 Minuten).

 5. Der Rhein-Wanderweg

Eine wahrlich «berauschende» Wanderung: vom Rheinfall in Schaffhausen (der grösste Wasserfall Europas) geht es entlang des Rhein-Wanderweges «Via Rhenana» (Kreuzlingen - Basel) in etwa 4 Stunden bis zum Kloster Rheinau. Highlights am Wegesrand sind nebst Wasserrauschen die schöne Schaffhauser Altstadt und die barocke Pracht des Klosters auf der Rheininsel.

 

6. Wanderwege im Maderanertal

Das Maderanertal im Kanton Uri liegt im Schatten der Gotthardautobahn Richtung Süden. Was die Wenigsten wissen: In dem beschaulichen Seitental lässt sich herrlich wandern. Beliebt ist die Höhenwanderung, die bei der Bergstation Golzernbahn startet und hinauf zum Golzernsee führt - Badesachen einpacken nicht vergessen. Stärkung gibt es auf der Sonnenterrasse des Berghotels Maderanertal. Wanderzeit: ca. 5 Stunden.

 

7. Wanderung am Genfersee

Die Wanderung für absolute Geniesser: Wer durch das Unesco-geehrte Weinbaugebiet Lavaux am Genfersee wandert, wird mit Gran-Cru-Weinen und Gaumenfreuden belohnt (viele Weinkeller bieten Degustationen an). Zu einer der schönsten Wanderungen der Region zählt der Weg von Saint-Saphorin durch die Weinbergterrassen bis Lutry. Die reine Laufzeit beträgt etwa 3,5 Stunden.

 

8. Ausflug zum Neuenburgersee

Der «wirkliche» Sommer lässt auf sich warten. Sollte die tropische Hitze noch kommen, ist das aber keine Entschuldigung, um nicht wandern zu gehen. Die enge Schlucht der Areuse NE, die in den Neuenburgersee fliesst, bietet Sommerfrische und Schluchtenerlebnis gleichermassen. Dauer: 3 Stunden.

 

9. Rigi-Wanderung

Die Superlative: Eine Wanderung auf der Rigi vom Kurort Rigi-Kaltbad über die Scheidegg bis zum Urmiberg bietet eine der schönsten Aussichten der Schweiz. Vom Säntis bis zu den Berner Alpen und zu teilweise fünf Seen gleichzeitig reicht hier der Blick. Tipp: Auf der nahen Chäserenholz Alp kann man im Molkebad oder der Sauna entspannen.

 

10. Die 5-Seen-Wanderung im Pizolgebiet

Bei dieser Tour heissen die Perlen Wangsersee, Wildsee, Schottensee, Schwarzsee und Baschalvasee. Die 5-Seen-Wanderung im Pizolgebiet zählt zu den Evergreens der Ostschweiz. Die Wanderung in alpinen Höhen von der Pizolhütte nach Gaffia ist mit etwas Fitness für jedermann und -frau machbar. Dauert etwa 5 Stunden.

 

 

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Angst vor Insekten: Mythen und Wahrheit über Wespen, Bienen und Co.

Tue, 08/21/2018 - 10:35

Insekten sind überall um uns herum, fast eine Millionen verschiedene Arten fliegen und krabbeln durch Gärten, Wälder und Wiesen. Während einige lediglich als störend empfunden werden, erzeugen andere regelrechte Panik, wenn sie um unseren Frühstückstisch herumsurren. Die Rede ist von Wespen, Bienen und Co.

Warum haben so viele Menschen Angst vor Bienen? Die meisten fürchten vor allem Insektengiftallergie, welche durch Bienen- und Wespenstiche ausgelöst wird. Oft ist die Sorge vor den kleinen Sechsbeinern unbegründet, denn nicht alles, was erzählt wird, stimmt auch wirklich.

Bienen

Bienen sind braun-orange bis schwarz-gelb gefärbt und zeichnen sich durch ihren Pelz aus. Sie sind friedfertige Wesen und stechen Menschen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. In der Regel bleibt ihr Stachel wegen kleiner Widerhaken in unserer Haut stecken. Versucht sich die Biene zu befreien, reisst der Stachel aus dem Hinterleib heraus - dies bedeutet für die Biene meistens den Tod.

Wespen

Wespen sind an ihrer schwarz-gelb-gestreiften Färbung und der »Wespentaille« zu erkennen. Wichtig: Niemals anpusten, denn das Kohlendioxid im Atem macht die Insekten aggressiv. Ihr Gift - wie auch das von Biene, Hummel und Hornisse - kann eine potenziell lebensbedrohliche allergische Reaktion auslösen. Knapp 70 Prozent der Insektengiftallergien werden durch Wespen ausgelöst. Einen Stich vermeidet man am besten, indem man Ruhe bewahrt.

Hummeln

Die Hummel kann mathematisch gesehen gar nicht fliegen, aber sie weiss das nicht und fliegt trotzdem - dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Verglichen mit Flugzeugtragflächen stimmt das auch. Aber eine Hummel ist kein Flugzeug, ihre Flügel sind gekrümmt und bewegen sich - so kann sie fliegen. Auch zu glauben, sie würde nicht stechen, ist falsch: Hummeln setzen diese Waffe aber noch seltener als Bienen ein.

Hornissen

Hornissen sind mit knapp drei cm Länge größer als die meisten anderen Insekten. Das macht sie jedoch nicht gefährlicher. Ihre Stiche sind zwar schmerzhaft, aber nicht giftiger als Wespenstiche. Der Spruch »Drei Hornissenstiche töten einen Menschen, sieben ein Pferd« ist also ein Mythos.

Mücken

Im Unterschied zu Hornissen, Bienen, Wespen und Hummeln stechen Mücken nicht zur Verteidigung. Sie setzen auch keinen Stachel ein, sondern nutzen ihren Rüssel, um an das Blut von Menschen zu kommen. Anders als weitläufig angenommen, spielt bei der Wahl des Wirts nicht der Geschmack des Bluts, sondern der Körpergeruch eine Rolle.

Bremsen

Auch Bremsen zählen zu den Blutsaugern. Haben sie sich ihr Ziel ausgesucht, sind sie äusserst hartnäckig und schwer zu vertreiben. Zu finden sind sie nicht nur auf der Pferdekoppel, sondern häufig auch in der Nähe von Gewässern. Bremsen können problemlos durch Kleidung stechen - nur besonders dicke Stoffe halten sie davon ab.

Wenn der Insektenstich eine allergische Reaktion auslöst

Auch wenn nicht alles stimmt, was über die Insektenstiche erzählt wird, solle man die Gefahren nicht auf die leichte Schulter nehmen: «Jeden Sommer sterben rund 20 Personen an den Folgen einer allergischen Reaktion auf Insektengift von Wespen und Bienen», erklärt die Allergologin und Dermatologin Prof. Margitta Worm von der Charité in Berlin. Die Dunkelziffer sei sogar weit höher, da ein allergischer Schock zum Beispiel zu Autounfällen führen kann, dann aber nicht als Ursache erkannt werde.

 

Ein Besuch bei einem Allergologen lohnt sich

Rund ein Viertel der Bewohner weist gesteigerte Reaktionen an der Stichstelle von Wespen, Bienen, Hornissen und Hummeln auf. Bei einigen besteht die Gefahr eines allergischen Schocks, der zu Herz-Kreislauf-Versagen führen kann. Klarheit über eine Allergie bringt der Besuch bei einem Allergologen. Wird diese diagnostisch bestätigt, kann er eine entsprechende Therapie einleiten. Unabhängig von einer Allergie ist es sinnvoll, sich vor Stichen und Bissen zu schützen. Denn jeder, der einmal gestochen wurde, kann eine Allergie gegen Insektengift entwickeln.

Unfälle durch Insekten

Insgesamt verursachen Wespen, Bienen und andere Insekten nach Angaben der Suva pro Jahr etwa 20'000 Unfälle. Rund die Hälfte davon seien Zeckenstiche. Wespen sind für rund 3000 Unfälle im Jahr verantwortlich, Bienen rund rund 2300.

Das Gros der Unfälle, die von Insekten verursacht wird, ist gemäss Suva harmlos. Gefährlich wird es, wenn jemand allergisch auf das Insektengift reagiert, von einem Tier in den Mund gestochen wird oder sich von einem Insekt ablenken lässt - und beispielsweise von einer Leiter fällt oder mit dem Auto verunfallt. Laut Suva kommt es pro Jahr etwa zu 40 schweren Unfällen mit Arbeitsausfällen von mehr als drei Monaten. (aponet/sda)

 

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Domina-Desaster, Transparenz-Alptraum, Glitzer-Busen: Die schlimmsten Mode-Pannen der Video Music Awards

Tue, 08/21/2018 - 10:30

NEW YORK - Auf dem roten Teppich zeigten sich die Stars bei den Video Music Awards (VMA) in aussergewöhnlichen Looks: Viele der Prominenten griffen bei ihren Outfits daneben.

In New York wurden gestern die MTV Video Music Awards vergeben. Auf dem roten Teppich vor der Radio City Music Hall jagte ein Hingucker den nächsten, denn Stars wie Rita Ora (27) oder Nicki Minaj (35) zeigten sich in besonders kreativen Looks – so mancher Promi griff bei seiner Outfit-Wahl daneben. Klarer Trend auf dem Teppich: nackte Haut und viel Glitzer!

Amber Rose kam im Teufelinnen-Outfit

Reality-Star Blac Chyna (30) zeigte ihre Kurven stolz im violetten Kettenhemd. Rap-Star Nicki Minaj schritt im Bodysuit und einem transparenten Tüll-Rock über den Teppich, in dem sie ihr Füdli präsentierte. Auch Rita Ora setzte auf den Durchsichtig-Look: Die Sängerin trug ein transparentes, schwarzes Kleid, dessen Muster nur das Nötigste verdeckte.

Eines der auffälligsten Outfits trug Glamour-Model und Aktivistin Amber Rose (34). Sie zeigte sich im knallroten Teufelinnen-Outfit und trug ein Latex-Kostüm. Reality-Sternchen Sky («Black Ink Crew») zeigte den Fotografen stolz ihre mit Glitzersteinchen beklebte Brustwarze. Auch der Seitenscheidel feierte sein Comeback: Topmodel Karlie Kloss (26), Schauspielerin Olivia Munn (38), Rapperin Cardi B (25) oder Sängerin Ashanti (37) erschienen mit XL-Beinschlitz.

Logic protestierte gegen Trumps Einwanderungspolitik

Skandale gab es dieses Jahr bei den VMA kaum. Für einen Gänsehaut-Moment sorgte Rapper Logic (28), der mit seiner Performance eine starke politische Botschaft sendete. Er trat mit Migranten und deren Kindern auf, die T-Shirts mit der Aufschrift «We Are All Human Beings» (dt. Wir sind alle Menschen) trugen. Der «One Day»-Star protestierte mit dem Auftritt gegen Donald Trumps (72) Einwanderungspolitik, mit der der US-Präsident ganze Familien auseinanderreisst.

Jennifer Lopez (49) erhielt mit dem Michael Jackson Video Vanguard Award einen Ehrenpreis und bedankte sich emotional für die Auszeichnung. «Meine Karriere war eine unglaubliche Reise. Ich hatte die wildesten Träume und habe dann zugesehen, wie sie wahr geworden sind», so die Diva. «Das ist wirklich eine wahnsinnige Ehre für mich.» (kad) 

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Giacobbo/Müller feiern ihr Comeback: Circus-Knie-Pressekonferenz um 11 Uhr im BLICK-Livestream

Tue, 08/21/2018 - 10:27

Der Schweizer National-Circus Knie feiert 2019 das 100-Jahr-Jubiläum. Bei der Deutschschweizer Tournee sind Viktor Giacobbo und Mike Müller dabei.

Der Schweizer National-Circus hat die 100-Jahr-Feierlichkeiten heute Mittag mit einem Knüller lanciert: Viktor Giacobbo (66) und Mike Müller (54) sind die Stargäste des Jubiläumsjahres 2019 und auf der ganzen Deutschschweizer Tournee dabei. Sie werden ihre Spässe jeweils am Abend zwischen den einzelnen Nummern treiben, in den Nachmittagsvorstellungen sollen verstärkt Clowns die Kinder in Bann ziehen.

 

Für Giacobbo ist es eine Rückkehr an eine bereits liebgewonnene Stätte – er war schon 2006 als Stargast eine Saison mit dem Knie unterwegs. Die beiden Spassvögel konnten es nicht lassen, schon während der Pressekonferenz mit den Witzen zu beginnen. «Möglicherweise wird es 2020 dann gar kein Programm mehr geben, nachdem wir dran waren», prophezeihte etwa Giacobbo. Und auch Müller gibt sich nicht gerade optimistisch: «Wir danken dem Zirkus Knie für das grosse Risiko, das sie eingehen.» Erwarten kann man von dem Duo die Art von Satire, die auch ihre SRF-Sendung zu einem Erfolg machte: «Wir werden gesellschaftliche und politische Sachen mit ins Programm nehmen.»

«Wir sind euphorisch und haben wahnsinnig viel vor»

Der Vorverkauf beginnt ab jetzt. «Wir sind euphorisch und haben wahnsinnig viel vor», sagte Fredy Knie jr. (71) bei der Präsentation der beiden Komiker an einer Pressekonferenz auf der Berner Allmend. Neben dem Komiker-Comeback ist ein rassiges Potpourri aus neuen Nummern und Best-of-Elementen geplant. Zurzeit laufen Sitzungen mit internationalen Choreografen und Kostümdesignern.

Weitere Elemente der 100-Jahr-Feierlichkeiten: Hinter den Kulissen laufen die Recherchen für ein Jubiläumsbuch, verfasst von den ehemaligen Pressechefs Peter Küchler und Chris Krenger. Er erscheint pünktlich auf den Tourstart im nächsten Frühling, kann aber bereits jetzt bestellt werden. Im Weiteren wird ein Crowdfunding für ein neues Zelt gestartet, auf dem sich die Leute mit Namen verewigen können. «Grundsätzlich sind wir sehr stolz, dass alle von uns angefragten Beteiligten sofort zugesagt haben. Der Goodwill gegenüber dem Knie ist gross. Das macht uns sehr stolz.»

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Elektriker, Schweisser oder Mechaniker: Hier sind die Rekrutierungs-Probleme am grössten

Tue, 08/21/2018 - 10:24

ZÜRICH - ZH - Fachkräfte zu finden ist in der Schweiz derzeit nicht leicht. Einer Umfrage des Personalvermittlers Manpower zufolge hat jedes dritte Unternehmen Probleme, offene Stellen zu besetzen.

Mangelnde Fachkompetenz, fehlende Berufserfahrung oder gar der generelle Mangel an Kandidaten werden als Gründe genannt, so Manpower heute Dienstag.

«Obwohl in der Schweiz und auch in Europa die Wirtschaft wieder boomt, besteht bei qualifizierten Facharbeitenden ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage», erklärt Leif Agnéus, General Manager von Manpower Schweiz. Der technologische Wandel verändere die Arbeitsweise grundlegend und erfordere neue Kompetenzen. «Zusätzlich erschwert wird die Rekrutierung durch die demographische Entwicklung und die niedrige Arbeitslosigkeit.»

Bereits zum achten Mal wird die Liste der am dringendsten gesuchten Berufe in der Schweiz von Facharbeitenden angeführt. Also etwa Elektriker, Schweisser oder Mechaniker. Stark gesucht auf Platz zwei sind dann Handelsvertreter, auf Platz drei folgen Angestellte in Management und Geschäftsführung.

Zahlreiche Branchen suchen Leute

Ein Mangel herrsche auch im Gastgewerbe, bei Chauffeuren, Verwaltungs- und Büropersonal, Ingenieuren und Fachleuten wie Projektmanager, Juristen oder Forscher. Dringend gesucht sind laut Manpower auch Reinigungs- und Hauspersonal sowie Buchhalter und Finanzpersonal.

«Das starke Wachstum des Online-Handels erhöht den Bedarf an Personal im Bereich Logistik und Kundenservice und somit an Chauffeuren und Mitarbeitenden im Kundensupport», so Agnéus weiter. Auch für das Management und die Geschäftsleitung gehe es nicht mehr nur um die Leitung des Unternehmens, sondern auch um die Motivation und Förderung der Mitarbeitenden.

Gerade in Zeiten der Digitalisierung seien menschliche Stärken sehr gefragt - und zwar auf allen Stufen. Unternehmen setzten vermehrt auf die gezielte Aus- und Weiterbildung, allerdings sei der technologische Wandel so schnell, dass nach wie vor ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage im Personalbereich bestehe. Die Personal- und Talentmanagementstrategien müssten daher weiter überprüft werden. (SDA)

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USA - Afrika: Präsidentengattin allein in Afrika

Tue, 08/21/2018 - 10:21

Washington – US-Präsidentengattin Melania Trump will noch in diesem Jahr alleine nach Afrika reisen. Sie freue sich darauf, vor ihrer ersten Afrika-Reise mehr über das Leben afrikanischer Kinder und die «reiche Kultur und Geschichte» des Kontinents zu lerne.

Ein Datum und genaue Ziele nannte sie am Montag noch nicht. Nach Angaben von Trumps Sprecherin Stephanie Grisham will das Weisse Haus bald Einzelheiten bekanntgeben.

Die First Lady hat ihren Mann Donald Trump schon auf mehreren Auslandsreisen begleitet. Allein ist sie bisher nur nach Kanada gereist. Der US-Präsident selbst ist seit seinem Amtsantritt noch nicht in Afrika gewesen und soll afrikanische Länder als «Drecksloch-Länder» bezeichnet haben.

Melania Trump erklärte, sie wolle sich bei ihrem Besuch vor allem über «erfolgreiche» Hilfs- und Entwicklungsprojekte in afrikanischen Ländern informieren. Sie sei davon überzeugt, dass in der globalen Gesellschaft alle Länder durch «offenen Dialog und Gedankenaustausch» voneinander lernen könnten. (SDA)

 

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Zins-Frust: Trump nimmt Fed in die Mangel

Tue, 08/21/2018 - 10:21

Washington – US-Präsident Donald Trump hat erneut die Zinspolitik der US-Notenbank Fed kritisiert. «Ich bin nicht begeistert davon, dass er die Zinsen erhöht», sagte Trump am Montag der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf den von ihm nominierten Fed-Chef Jerome Powell.

Auf die Frage, ob er an die Unabhängigkeit der Notenbank glaube, sagte der Präsident, er glaube an eine Fed, die «das tut, was gut für das Land ist».

Als Reaktion auf das robuste Wachstum der US-Wirtschaft hatte die Fed den Leitzins in diesem Jahr bereits zwei Mal angehoben, allerdings nur sehr moderat. Zwei weitere Zinserhöhungen werden noch in diesem Jahr erwartet. Trump sieht dadurch allerdings die positive Entwicklung der US-Wirtschaft gefährdet.

Dass ein US-Präsident die Zinspolitik der Notenbank in Frage stellt, ist aber ein höchst ungewöhnlicher Vorgang. Die Fed ist in ihren Entscheidungen unabhängig. Trumps Kritik kann die Sorge auslösen, dass die Notenbank nicht entschieden genug gegen Inflation vorgehen könnte. Powell hatte indes Mitte Juli versichert, dass die Fed «politische Erwägungen nicht berücksichtigt». (SDA)

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«Du verdienst es nicht zu laufen, Bitch»: Timea nach Pleite von Fan übel beschimpft!

Tue, 08/21/2018 - 10:08

Timea Bacsinszky (29) verliert beim WTA-Turnier in New Haven in der 1. Runde. Nach dem Match erhält sie – einmal mehr – beleidigende Nachrichten von Fans. Und sagt ihnen den Kampf an.

Für Timea Bacsinszky (WTA 751) endet der Auftritt beim WTA-Turnier in New Haven (USA) in der 1. Runde. Am Montagabend scheitert sie an Qualifikantin Monica Puig (WTA 72) in zwei Sätzen (5:7, 1:6). Damit wartet die 29-Jährige, die nach vielen Verletzungen wieder fit ist, weiter auf einen Sieg auf der Tour seit Wimbledon 2017.

In den sozialen Medien kriegt Bacsinszky nach der Niederlage gegen Puig ihr Fett ab. Ein «Fan» schreibt ihr auf Instagram eine beleidigende Nachricht, die Timea via Tweet öffentlich macht.

Übel attackiert er die Schweizerin in Englisch auf unterster Schublade: «Ich hoffe, das war dein letztes Match für immer. Du verdienst es nicht zu laufen und speziell nicht einen Sport wie Tennis zu spielen. Hoffe auf eine lebenslange Verletzung, Bitch.»

 

Bacsinszky ärgert sich zu recht und sagt ihren Hassern den Kampf an. «Ich sag euch: Solche Leute sollten bereit sein, mich in den nächsten Jahren auf einem Tennis-Platz laufen und rennen zu sehen.»

Schon letztes Jahr liess Timea Dampf ab. Nach dem Turnier in Madrid im Mai twitterte sie: «Keine hassvollen Kommentare über mich werden irgendeines meiner Lebensprojekte stoppen. Weil all ihr Hasser, die sich feige hinter den Bildschirmen verstecken, werdet niemals die unbezahlbaren Emotionen des Sports erleben.»

Bencic erbt Platz von Halep

Unverhofft weiter im New-Haven-Turnier bleibt Belinda Bencic (WTA 43), obwohl sie in der Quali gescheitert war. Bencic rutscht als Lucky Loserin ins Hauptfeld nach, weil die Nummer 1, Simona Halep, sich vor den US Open (ab nächsten Montag) schonen will.

Dadurch erbt Belinda Haleps Platz inklusive Freilos in der ersten Runde. In den Achtelfinals trifft sie am Dienstag (ca. 19.30 Uhr Schweizer Zeit) auf die Italienerin Camila Giorgi (WTA 45). (rib)

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Europas Fussballer des Jahres: Leo Messi nicht mal in End-Auswahl!

Tue, 08/21/2018 - 09:48

Wer wird Europas Fussballer des Jahres? Den Cut zur Shortlist schaffen drei Topstars, Lionel Messi ist nicht dabei.

Nur einer kann gewinnen. Entweder Luka Modric (32, Real Ma­drid), Vizeweltmeister und bester Spieler der WM 2018. Oder Mohamed Salah (26, Liverpool), ehemaliger Basler und heutiger Reds-Starstürmer. Oder Cristiano Ronaldo (33, Juventus Turin), der «Titelverteidiger» bei der Wahl zu Europas Fussballer des Jahres, die am 30. August im Fürstentum Monaco stattfindet.

Cristiano Ronaldo holte sich Europas Krone zuletzt zweimal; er hält mit vier Auszeichnungen den Rekord. Sein ewiger Rivale Lionel Messi (31, Barcelona), bislang dreimal prämiert, landete in der Vorauswahl eher überraschend bloss auf dem fünften Rang.

Abgestimmt haben 80 Trainer von Mannschaften, die in der vergangenen Spielzeit in der Gruppenphase der Champions und Europa League teil­nahmen. Sie durften allerdings nicht für eigene Spieler stimmen. Zudem gaben 55 ausgewählte Journalisten aus den diversen Mitgliedsländern der Uefa ihre Stimme ab. Bei den Frauen stimmten die Trainer der zwölf besten europäischen Teams sowie der acht Champions-League-Viertelfinalisten sowie zwanzig Journalisten ab.

Bei den Frauen dürfen sich die Dänin Pernille Harder vom deutschen Double-Sieger VfL Wolfsburg, Ada Hegerberg (Norwegen) und Amandine Henry (Frankreich), ihre Teamkollegin bei Olympique Lyon, Hoffnungen auf Europas Fussballkrone machen.

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Hollywood-Star Denzel Washington: «Ich liebe Hermann Hesse»

Tue, 08/21/2018 - 09:40

BEVERLY HILLS, KALIFORNIEN - Denzel Washington hat mit «The Equalizer 2» erstmals eine Fortsetzung gedreht. Im Interview mit BLICK sagt der Hollywood-Star Erstaunliches: «'Siddhartha' von Hermann Hesse war schon als Kind mein Lieblingsbuch und eine Inspiration.»

Er ist seit 41 Jahren im Hollywood-Geschäft. Dennoch kommt Denzel Washington (63) mit etwas ganz Neuem. Mit «The Equalizer 2» hat der Oscar-Gewinner zum ersten Mal eine Kinofortsetzung gedreht. Auch wenn er davon nichts wissen will. «Das Wort Fortsetzung ist nie gefallen. Wir hatten ein tolles Drehbuch für einen tollen neuen Film, that's it», sagt er.

BLICK: Fakt ist, Sie spielen wieder denselben CIA-Mann, der im ersten Teil ein paar sehr innovative Methoden gehabt hat, Gegner umzubringen. Eine Mikrowelle, einen Flaschenöffner …
Denzel Washington:
… das wird jetzt aber eine etwas merkwürdige Konversation. Aber machen Sie weiter.

Wir waren beim Flaschenöffner. Da stellt sich die Frage: Wie hoch ist der Druck, solch irre Methoden noch zu übertreffen?
Ach, es geht immer noch etwas mehr. Manchmal kommt man auch spontan auf etwas. Man schaut sich sein Gegenüber an und denkt: Soll ich ihm jetzt meinen Kaffee ins Gesicht schütten und ihn dann mit seinem eigenen Schuhbändel erledigen? (lacht) Ist nur Spass.

Sie sind im Film sehr belesen. Gibt es ein Buch, das Sie im wahren Leben besonders beeinflusst hat?Am ehesten «Siddhartha» von Hermann Hesse. Das war schon als Kind
mein Lieblingsbuch und eine Inspiration. Ich liebe Hesse.
 
Sie sind vierfacher Vater. Ihr Ältester, John David, ist inzwischen 33. Was haben Sie in den über drei Jahrzehnten als Vater gelernt?
Dass ich immer noch nicht genug weiss. Es gibt kein Patent. Unsere vier Kinder sind völlig unterschiedlich herausgekommen. Vater zu sein, ist das Fundament meines Lebens. Bevor John David geboren wurde, war Schauspielen mein Leben. Nach seiner Geburt wurde dieser Beruf die Methode, um uns als Familie ein gutes Leben zu ermöglichen. 

Wie teilen Sie sich die Erziehung?
Ich habe das getan, was meine Aufgabe war: Einen Job zu machen, der uns ernährt. Dass unsere Kinder einander lieben und ziemlich ausgeglichene Menschen geworden sind, ist aber allein meiner Frau zu verdanken.  

Ihr Ältester ist in Ihre Fussstapfen getreten. Sein neuer Film «BlacKkKlansman» wurde sogar in Cannes ausgezeichnet. Wie stolz sind Sie auf ihn?
Nicht annähernd so stolz, wie es seine Mutter ist. Ich wusste schon, als er ein Kind war, dass er Talent hat. Er hat damals den ganzen Film «Glory» nachgespielt, in dem ich zu sehen war. Er hat zudem ein Talent, das ich nicht habe. Er kann perfekt Akzente nachahmen. Egal ob den britischen oder jamaikanischen. Was für eine Gabe!
 
Er hat in Interviews gesagt, dass die Liebe seiner Mutter und die strenge Liebe seines Vater ihm alles Wichtige im Leben gelehrt haben. Waren Sie sehr streng mit ihm?
Nein. Aber streng genug. Hoffe ich. Auf jeden Fall hat es bislang sehr gut funktioniert.
 
Sind Sie ein geduldiger Mensch?
Je älter, desto geduldiger werde ich. Wahrscheinlich, weil ich einfach auch langsamer werde und selbst so meine Zeit brauche. Ich habe gelernt, erst einmal tief Luft zu holen. Auch zu Hause bei meiner Frau. Früher habe ich innerlich geseufzt und aus reinem Reflex gesagt: Du hast ja Recht, Schatz. Heute bin ich auf dem nächsten Level. Ich lasse sie aussprechen, höre ihr geduldig zu und frage dann ganz scheu: Schatz, wie kann ich helfen? Das kommt sehr gut an. (lacht)

 

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Künftig in Stans NW: Baloise-Glasfenster von Paul Stöckli zügelt

Tue, 08/21/2018 - 09:29

STANS - NW - Das Glasfenster des Nidwaldner Künstlers Paul Stöckli, das den Hauptsitz der Bâloise in Basel schmückte, ist künftig in Stans zu sehen. Die Versicherungsgesellschaft schenkt dem Nidwaldner Museum das 1955 geschaffene Werk.

Wie die Bâloise am Dienstag mitteilte, stand das Werk Stöcklis in der Eingangshalle des inzwischen abgerissenen Hauptsitzes am Aeschengraben in Basel. Es wird am nächsten Dienstag dem Nidwaldner Museum in Stans übergeben.

Paul Stöckli lebte von 1906 bis 1991. Er stammte aus einer Maler- und Restauratorenfamilie und bildete sich in Luzern, Basel, München und Paris zum Künstler aus. Er arbeitete in Stans und Basel. Dort gehörte er der Künstlervereinigung Kreis 48 an.

Stöckli schuf etliche Werke, die in der Öffentlichkeit zu sehen waren, vor allem in Kirchen und Kapellen. Für die Kantine der Viscosuisse fertigte er ein Mosaik an. (SDA)

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«Verlangsamung auf hohem Niveau»: Fast ein Zehntel weniger Schweizer Exporte nach Europa

Tue, 08/21/2018 - 08:18

Die Schweizer Wirtschaft hat im Juli weniger Waren exportiert und importiert als im Vormonat.

Dabei resultierte unter dem Strich ein leicht tieferer Handelsbilanzüberschuss von saisonbereinigt 1,15 Milliarden Franken, nachdem im Vormonat 1,22 Milliarden Franken ausgewiesen worden waren.

Auf saisonbereinigter Basis gegenüber dem Vormonat sanken die Exporte im Berichtsmonat nominal um 3,0 Prozent auf 18,21 Milliarden Franken. Bei den Importen resultierte derweil ein Minus von 2,8 Prozent auf 17,05 Milliarden Franken. Die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) schrieb am Dienstag von einer «Verlangsamung auf hohem Niveau".

Minus vor allem in Europa

Der Rückgang bei den Exporten sei allerdings auf breiter Front erfolgt. So waren laut den Angaben auf saisonbereinigter Basis etwa die Ausfuhren von chemisch-pharmazeutischen Produkten, von Uhren sowie von Maschinen und Elektronik rückläufig.

Geografisch sei der Rückgang eine Folge geringerer Ausfuhren nach Europa (-9,2%). Nach Asien (+7,2%) wurden hingegen deutlich mehr Waren made in Switzerland verkauft. Auch bei den Ausfuhren nach Nordamerika ging es aufwärts, wenn auch mit +0,7 nur minimal. (SDA)

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Röstigraben-Streit um diesen Steinadler: Vogel, flieg oder stirb

Tue, 08/21/2018 - 08:05

BERG AM IRCHEL ZH - Ein verletztes Steinadlerweibchen lässt den Röstigraben aufleben. In der Deutschschweiz darf der Raubvogel nur leben, wenn er wieder fliegen lernt. Die Romands sehen das anders.

Das Steinadlerweibchen nimmt einen grossen Satz und flattert in die gegenüberliegende Ecke der Voliere, als Andi Lischke (56) ihm eine Schale mit frischem Fleisch bringt. «Sie hat noch immer Angst, wenn ich ins Gehege komme», sagt der Leiter der Greifvogelstation Berg am Irchel ZH. «Die wird sie auch nie verlieren. Das ist bei fast allen Tieren so, die in der Wildnis aufgewachsen sind.»

 

Dann strahlt er. «Es geht dem Adlerweibchen den Umständen entsprechend gut. Sie setzt jetzt schon die Flügel ein. Das ist ein gutes Zeichen.» Vor sieben Wochen verunfallte der gut einjährige Jungvogel in Laax GR und verletzte sich schwer. Er hatte einen gebrochenen Flügel. In einer fünfstündigen Operation fixierten die Ärzte im Tierspital Zürich den Flügel. Danach kam das Tier zu Lischke in die Vogelstation.

Wer es nicht schafft, müssen wir einschläfern

«Wir tun alles Menschenmögliche, um die Vögel zu heilen, unabhängig von der Seltenheit des Tieres oder den Kosten. Wer wieder fit wird für die Wildnis, den lassen wir frei. Wer es nicht schafft, den müssen wir einschläfern», sagt der Biologe und langjähriger Tierpfleger. «Wenn ein in der Natur aufgewachsener Greifvogel nicht mehr fliegen kann, hat er kein würdiges Leben mehr. Ihn in Gefangenschaft durchzufüttern, wäre Tierquälerei.»

Ennet dem Röstigraben wird diese Regel angezweifelt. Ludovic Bourqui, Gründer und Leiter der Auffangstation für Greifvögel in Bardonnex GE, hat angeboten, das Steinadlerweibchen aufzunehmen. Ganz gleich, ob es fliegen kann oder nicht. «Auch das Leben von einem behinderten Vogel kann ein schönes Leben sein», sagt Bourqui dem «Le Matin Dimanche».

«Das wäre Tierquälerei!»

Andi Lischke lehnt das Angebot ab: «Es ist einerseits meine Meinung, dass das Tierquälerei auf hoher Ebene wäre. Andererseits ist das sogar illegal. Das Naturschutzgesetz erlaubt keine Haltung von Tieren, die in der Natur aufgewachsen sind.»

Zum Glück macht der Steinadler in Berg am Irchel grosse Fortschritte. Der gebrochene Flügel ist wieder zusammengewachsen. Dank Dehnübungen kann das Tier auch den Flügel wieder fast normal öffnen und macht bereits erste Hüpfer mit Flügelunterstützung.

Zu viel will der Biologe aber nicht versprechen. «Etwa vor einem Jahr mussten wir einen Adler einschläfern, der auch auf gutem Weg der Heilung war. Dann ist eine Naht aufgeplatzt und das Gewebe starb ab.»

Es tut auch mir weh, ein Tier einzuschläfern

Er kann die Menschen verstehen, die ein krankes Tier leben lassen wollen. «Es tut auch mir weh, ein Tier einzuschläfern, es ist wie eine persönliche Niederlage», sagt Lischke. «Aber ein Wildvogel leidet nur noch in Gefangenschaft. Er hat panische Angst vor Menschen und wird diese auch nie verlieren.»

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Ehrenpreis für Popdiva: Jennifer Lopez stolz über MTV-Auszeichnung

Tue, 08/21/2018 - 05:56

New York – Mit einer emotionalen Rede hat sich Popdiva Jennifer Lopez für ihren Ehrenpreis bei den 35. MTV Video Music Awards bedankt. «Ich bin mit MTV aufgewachsen und das hier ist wirklich eine wahnsinnige Ehre für mich.»

Dies sagte Lopez, die bei der Gala in der Nacht zum Dienstag in der New Yorker Radio City Music Hall zuvor ein Medley ihrer grössten Hits gesungen hatte. «Meine Karriere war eine unglaubliche Reise. Ich hatte die wildesten Träume und habe dann zugesehen, wie sie wahr geworden sind.» Dazu habe sie ihren eigenen Weg gehen und ihre eigenen Regeln machen müssen.

Mit Tränen in den Augen bedankte sich Lopez im goldenen Glitzer-Outfit danach bei ihrer Mutter, ihren zwei Kindern, die sie als «meine zwei kleinen Engel» bezeichnete, und ihrem Freund, dem früheren Baseball-Profi Alex Rodriguez. «Du bist meine Zwillings-Seele, mein Leben ist süsser und besser mit dir darin.» Zu den früheren Gewinnern des Ehrenpreises «Michael Jackson Vanguard Award» zählen unter anderem Pink, Rihanna, Kanye West, Beyoncé, Justin Timberlake und Madonna.

Gemeinsam mit Cardi B. und DJ Khaled gewann Lopez zudem in der Kategorie «Beste Zusammenarbeit» für den Song «Dinero». Cardi B., die mit zehn Nominierungen als Top-Favoritin in die Gala gegangen war, bekam zudem die Auszeichnung als «Beste neue Künstlerin».

«Künstlerin des Jahres» wurde Camila Cabello, für «Besten Hip Hop» wurde Nicki Minaj ausgezeichnet, für «Besten Pop» Ariana Grande und zum «Song des Jahres» wurde «Rockstar» von Post Malone und 21 Savage ausgewählt. Fans hatten zuvor online für ihre Favoriten abgestimmt. (SDA)

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Sie mussten in Kellern arbeiten: Polizei befreit 49 Sexsklavinnen in Kolumbien

Tue, 08/21/2018 - 05:00

Die Polizei entdeckte bei mehreren Razzien das Netzwerk von Zuhältern und nahm 18 Verdächtige fest. Bei den befreiten Frauen handle es sich um 26 Kolumbianerinnen und 23 Venezolanerinnen.

Ihre Zuhälter schleusten sie durch Tunnel in Keller von Nachtclubs – jetzt sind 49 Sexsklavinnen in der kolumbianischen Touristenhochburg Cartagena befreit worden. Wie die Staatsanwaltschaft bekanntgab, entdeckte die Polizei bei mehreren Razzien das Netzwerk von Zuhältern und nahm 18 Verdächtige fest.

Bei den befreiten Frauen handle es sich um 26 Kolumbianerinnen und 23 Venezolanerinnen. Die Frauen seien unter dem Versprechen, eine Arbeit zu bekommen, angelockt worden, sagte Staatsanwalt Mario Gómez bei einer Pressekonferenz.

In Kellern mussten sie sich verdingen

Doch dann seien sie unter «prekären Bedingungen» untergebracht worden, die Pässe und Personalausweise seien ihnen weggenommen worden. In Kellern von Nachtclubs, die durch mehrere Tunnel miteinander verbunden waren, hätten sie sich als Prostituierte verdingen müssen.

Die Razzien fanden den Angaben zufolge vor mehreren Wochen statt. Gómez sagte, die Polizei sei auch dem Hauptquartier der Zuhälter dicht auf der Spur. Die Verdächtigen würden wegen «Menschenhandels für Sexsklaverei» vor Gericht gestellt.

Weit verbreitete Prostitution

Der Staatsanwalt verwies zudem auf die an der kolumbianischen Karibikküste weit verbreitete Prostitution. Der Grossteil des Sextourismus konzentriere sich auf die Region. 

Das US-Aussenministerium beschreibt Kolumbien als wesentliches «Ursprungs- und Zielland für Männer, Frauen und Kinder», die zu Prostitution und Zwangsarbeit gezwungen werden. In der Hauptstadt Bogotá waren im Mai 2016 200 Sexsklavinnen befreit worden. (SDA)

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Russland: London will neue EU-Sanktionen gegen Moskau

Tue, 08/21/2018 - 04:04

London – Grossbritanniens neuer Aussenminister Jeremy Hunt drängt auf stärkere EU-Sanktionen gegen Russland. Das geht aus Auszügen einer Rede hervor, die Hunt am heutigen Dienstag in Washington halten will.

Die Europäische Union müsse «Schulter an Schulter» mit den USA stehen. Russlands Präsident Wladimir Putin mache die Welt «zu einem gefährlicheren Ort». Die EU müsse den Druck erhöhen, damit sich Russland an internationale Regeln halte.

Grossbritannien, die EU und die USA machen Russland für einen Nervengift-Anschlag auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal im englischen Salisbury verantwortlich. Die Regierung in Moskau weist die Anschuldigungen zurück. Die USA haben Sanktionen wegen des Falls gegen Russland verhängt. (SDA)

 

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Es geht um Klimapolitik: Australiens Regierungschef übersteht Misstrauensvotum

Tue, 08/21/2018 - 03:58

Australiens Premierminister Malcolm Turnbull hat sich im Machtkampf gegen einen parteiinternen Rivalen durchgesetzt. Der 63-Jährige gewann am Dienstag in Canberra eine Abstimmung um den Vorsitz der Liberalen Partei und damit auch um das Amt als Regierungschef.

Australiens Premierminister Malcolm Turnbull hat sich im Machtkampf gegen einen parteiinternen Rivalen durchgesetzt. Der 63-Jährige gewann am Dienstag in Canberra eine Abstimmung um den Vorsitz der Liberalen Partei und damit auch um das Amt als Regierungschef.

Turnbull bekam in der Fraktion 48 Stimmen. Für seinen Gegner, Innenminister Peter Dutton, stimmten 35 Abgeordnete. Der 47-Jährige trat sofort nach seiner Niederlage zurück.

Es geht um die Einwanderungspolitik

Seit Tagen hatte es Spekulationen über einen möglichen Wechsel im Amt des Premierministers gegeben. Turnbull hat in seiner Partei an Rückhalt verloren. Ein Dreivierteljahr vor der nächsten Wahl im Mai 2019 sind auch die Umfragen schlecht. Als möglicher Nachfolger wurde immer wieder Dutton genannt, der auch für Australiens harte Linie in der Einwanderungspolitik zuständig ist.

Der Vertraute von Ex-Premier Tony Abbott gehört bei den Liberalen zum konservativen Flügel. Trotz des klaren Erfolgs in der Vertrauensabstimmung kann sich Turnbull nach Meinung von Beobachtern seines Amts nicht sicher sein. Der Fernsehsender ABC berichtete am Dienstag, der Premierminister sei «tödlich verwundet».

Rache des Vorgängers?

Als Drahtzieher der parteiinternen Revolte gilt Ex-Premier Abbott, den Turnbull vor drei Jahren selbst aus dem Amt gedrängt hatte. In Australien hat seit 2007 kein einziger Premierminister mehr eine volle Amtszeit durchgehalten. Seither gab es vier verschiedene Regierungschefs.

In den Umfragen liegt das Regierungsbündnis aus Liberaler und Nationaler Partei deutlich hinter der Labor-Opposition. Der Streit innerhalb der Liberalen dreht sich insbesondere um die Klimapolitik. 

Am Montag hatte Turnbull, der härtere Klimaschutz-Ziele durchsetzen wollte, einen Rückzieher machen müssen. In Australien wird der Premierminister nicht direkt durchs Volk gewählt. Das Amt hat traditionell der Vorsitzende der Partei inne, welcher die Regierung führt. Der Regierungschef kann es deshalb auch durch eine parteiinterne Vertrauensabstimmung verlieren. Durch Duttons Rücktritt wird nun eine Umbildung des Kabinetts erforderlich. (SDA)

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