BERN - BE - Die Musikkomödie «Mamma Mia! Here We Go Again» hat in den Deutschschweizer Kinocharts wieder die Spitze übernommen. Der Agententhriller «Mission Impossible - Fallout» mit Tom Cruise landete damit auf Platz zwei.
Die beiden Filme liefern sich seit vier Wochen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die letzten beiden Wochenenden hatte «Mission Impossible - Fallout» die Nase vorn, nun nach zwei Zweitplatzierungen wieder «Mamma Mia!». Die Unterschiede bei den verkauften Karten sind immer klein, jeweils rund 2000.
Rang 3 in der Deutschschweiz erreichte der neu gestartete Actionfilm «The Equalizer 2» mit Denzel Washington.
In der Westschweiz hielt «Mission Impossible - Fallout» die Spitze. Hier erreichte «Mamma Mia!» nur Platz 4, hinter «Hotel Transylvania 3: A Monster Vacation» und «The Equalizer 2». Im Tessin schlug «The Med» die Konkurrenz: «Ant-Man And The Wasp» und «Ocean's 8».
Es hört sich an wie ein Krimi. Ex-Teamchef Rudy Pevenage erzählt, wie es zum brutalen Absturz seines Freundes Jan Ullrich kam und wie dieser in die Fänge eines Scharlatans geriet.
Der Belgier Rudy Pevenage (64) war einer der engsten Vertrauten von Jan Ullrich (44). Der ehemalige Radprofi (Etappensieg und 9 Tage Gelbes Trikot bei der Tour 1980) begleitete als sportlicher Leiter beim Team Telekom und als persönlicher Berater die Karriere des Deutschen von den Anfängen als Profi 1995 bis zum Doping-Knall 2006, der Ullrichs sportliches Ende markiert.
Bis heute pflegt Pevenage engen freundschaftlichen Kontakt zu seinem ehemaligen Schützling. Doch nach Ullrichs Absturz in den letzten Wochen macht er sich grosse Sorgen. Vor allem, weil der Toursieger von 1997 in die Fänge eines dubiosen Geschäftsmanns geraten ist. Gegenüber der belgischen Zeitung «Het Laatste Nieuws» schildert Pevenage nun die dramatischen Entwicklungen der letzten Monate. BLICK veröffentlicht die spannendsten Passagen.
Pevenage deckt auf«Jan hat sicher Fehler gemacht. Aber was ihm in den letzten Wochen widerfahren ist, wurde von aussen beeinflusst. Es lief schon einige Zeit nicht gut mit seiner Frau Sara. Sie warf ihm vor, dass er zuviel trinkt. Im letzten Oktober ist sie ausgezogen und zurück zu ihrer Familie ins Allgäu gegangen. Mit den Kindern. Am Anfang reiste Jan noch alle zwei Wochen von Mallorca nach Deutschland. Aber das funktionierte nicht.
Jedes Mal, wenn ich ihn besucht habe, fühlte ich, dass die Spannungen zwischen ihnen grösser werden. Er hat dennoch alles versucht: Zwischen Oktober und März hat er keinen Tropfen Alkohol getrunken. Er wollte sein Leben auf Mallorca aufgeben und ins Allgäu ziehen, um bei ihr und den Kindern zu sein.
Im Winter wurde Jan in München zweimal am Knie operiert. Aber die OPs waren nicht wirklich erfolgreich. Er hat weiterhin Schmerzen. Wir gingen zusammen Radfahren – er auf dem e-Bike – aber nach 25 km war sein Knie bereits stark angeschwollen. Das machte ihm natürlich Sorgen, denn er begleitet ja Fahrrad-Reisen auf Mallorca. Seit Ostern ging dann endgültig alles den Bach ab. Sara machte ihm klar, dass sie für sie beide keine Zukunft mehr sah. Das hat Jan gebrochen, die Kinder bedeuteten ihm alles. Er durfte keinen Kontakt mehr mit ihnen haben, nicht mal facetimen.
Der Scharlatan tritt in Ullrichs LebenIn dieser Zeit hat sich Gerd K. bei ihm eingeschlichen. Es begann im letzten Herbst, als K. ihm eine Wundermaschine aus Russland verkaufte, deren Frequenzwellen angeblich alles heilen. Kompletter Unsinn natürlich. Aber Jan glaubte daran. Er kaufte eine für 18'000 Euro. K. hat Jan auch eingeredet, dass er gesünder lebt mit Whiskey. Zwei Flaschen Whiskey am Tag und seine Blutwerte seien perfekt.
Im Schlepptau von K. sind andere dubiose Figuren aufgetaucht. Osteuropäer. Auch eine Frau, um Jan zu verführen. Aber das gelang nicht. Die Clique von K. hat alles Mögliche gestohlen aus seinem Haus: teure Uhren, Sonnenbrillen, solche Sachen. Jan hat ihnen allen einen Job gegeben. Auf einmal hatte er einen Boxtrainer, einen Gärtner, einen, der für ihn einkaufen ging. Ich selbst habe K. einmal gesehen bei Jan. Ein unauffälliger Typ. Er wohnte in Jans Finca. Ich habe Jan auf ihn angesprochen, weil ich ihn nicht vertrauenswürdig finde. Aber für Jan ist K. unantastbar. Alle von Jans alten Freunden sagen dasselbe: K. ist ein Scharlatan.
Hat es Gerd K. auf Ullrichs Vermögen abgesehen?
K. ist es sogar gelungen, Jan eine notariell beglaubigte Vollmacht unterschreiben zu lassen. Er hat es offenbar auf seine Immobilien abgesehen. Jan besitzt mehrere Häuser in Berlin, eines in Rostock, wo seine Mutter wohnt, und eines in der Schweiz. Das steht jetzt für 5 Millionen Euro zum Verkauf. K. hat die Vollmacht, diese Häuser zu verkaufen. Aber was passiert mit dem Geld aus den Verkäufen? In welchen Taschen verschwindet es?
Vor einem Monat hatte Jan eingewilligt, mit mir nach Deutschland zu fliegen und sich in eine Entzugsklinik einweisen zu lassen. Aber dann haben sie auf ihn eingeredet, dass er doch gesund sei. Und mit wem ist er letztlich vor einer Woche nach Deutschland gereist? Gerd K. und zwei seiner Handlanger. Wer hat Jan einen neuen Anwalt besorgt? Gerd K.! Wer hat Jan in Frankfurt zugedröhnt in das Hotel geführt und ihm die Prostituierte besorgt? Gerd K.! Meiner Meinung nach verfolgt K. den Plan, dass Jan für unzurechenbar erklärt wird, damit er mit seiner Vollmacht beim Verkauf von Jans Immobilien freies Spiel hat.
Einige seiner alten Freunde haben mit Händen und Füssen probiert, ihn aus den Klauen von K. zu befreien. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass Jan endlich einsieht, dass K. ein schlechter Mensch ist. Jan rief mich Montag letzter Woche nach dieser dramatischen Nacht in Frankfurt an und sagte, dass sie ihn einkassiert hätten. Wenn er nun noch erkennt, wer dafür verantwortlich ist, ist es vielleicht noch nicht zu spät. Aber erstmal braucht er einen Arzt und Medikamente, die ihm helfen, vom Alkohol und den Drogen loszukommen.»
Formel-1-Oldie Kimi Räikkönen (38) hat einen speziellen Bezug zum GP Belgien. Gibts heuer die Erlösung in Spa?
Die Lovestory des Kimi Räikkönen (am 17. Oktober 39 Jahre alt) mit der belgischen Spa-Piste begann 2002, in der Saison nach dem Lehrjahr bei Sauber!
Vor 16 Jahren stand der nicht gerade gesprächige Finne in den Ardennenwäldern mit dem McLaren-Mercedes erstmals in der ersten Startreihe. Neben Pole-Mann Schumi (Ferrari).
Der Deutsche siegte damals, also 2002, zum sechsten und letzten Mal in Belgien. Bis 2009 hiess der Sieger auf der heissesten Strecke gleich viermal – Kimi Räikkönen. Je zweimal auf McLaren und Ferrari.
Neuer Vetrag als verdienter Lohn?Ab Freitag startet Kimi wieder zu seinem Lieblingsritt. Die Lovestory könnte Arbeitgeber Ferrari mit einer Vertragsverlängerung für 2019 perfekt und damit auch seinen Teamkollegen Sebastian Vettel (31) glücklich machen.
Es wäre der verdiente Lohn des treuen Helfers aus Baar ZG, der neun Rennen vor dem Ende als WM-Dritter nur 43 Punkte hinter Vettel liegt.
Leclerc oder Kimi?Will Ferrari nach 2008 (Räikkönen/Massa) wieder einen WM-Titel, dann braucht man für den Endspurt Ruhe und einen motivierten Kimi. Sein Leistungsausweis nach 282 Rennen: Weltmeister 2007 (auf Ferrari), 20 GP-Siege, 99 Podestplätze, 77 Mal in Führung.
Sein einziger Gegenspieler bleibt Alfa-Sauber-Pilot Charles Leclerc (20, Mon). Doch nach Marchionnes Tod am 25. Juli in Zürich hat der rote Wind aus Maranello klar Richtung Finnland gedreht.
Randale an der Zürcher Seepromenade: Die Polizei wird nach einer Messerstecherei von FCZ-Chaoten angegriffen. Am Montag Nachmittag informierten die Behörden an einer Medienkonferenz: Sie wollen nun endlich Bodycams für Polizisten.
«Ich verurteile die schockierenden, unverständlichen und traurigen Ereignisse von Samastagnacht aufs Schärfste», sagt Karin Rykart, Vorsteherin des Sicherheitsdepartements der Stadt Zürich. Rund 200-300 vermummte FCZ-Fans griffen Sanitäter und zwei Polizeipatrouillen an, die zwei Schwerverletzte nach einer Messerstecherei versorgen wollten. Da flogen Steine sowie leere und sogar volle Flaschen.
«Die Täter agierten aus einem Mob heraus, von denen viele offensichtliche Fankleidung des FCZ trugen», erklärt Daniel Blumer, Kommandant der Stadtpolizei. «Sie zielten direkt auf die Köpfe der Einsatzkräfte.» Eine Polizistin wäre mit voller Wucht am Kopf getroffen worden, hätte nicht jemand per Zufall die Flasche mit dem Körper abgelenkt, erzählt er weiter. «So gab es zum Glück bei unseren Einsatzkräften keine schwerwiegenden Verletzungen.»
Situation unterschätzt?Dem Angriff der FCZ-Chaoten vorausgegangen ist eine Messerstecherei zwischen zwei rivalisierenden Gruppen, die nichts mit der Fussball-Fanszene zu tun gehabt hätten, so Blumer. Der Mob habe sich erst beim Eintreffen der Rettungskräfte spontan formiert. Zuvor kamen die Fussballchaoten per Zug aus Basel von einem Auswärtsspiel zurück, verteilten sich dann nach Ankunft am Haupbahnhof aber in der Stadt und formierten sich erst wieder am Utoquai neu. Blumer: «Vielleicht haben wir die Situation auch unterschätzt.»
Nun will Stadträtin Rykart auch politisch aktiv werden: Jetzt müssten Bodycams her, fordert sie. «Ich werde den Vorstoss im Herbst im Parlament eingeben.» Die Täter sollen so in Zukunft besser identifiziert und der Justitz zugeführt werden können.
Nur: Eigentlich hätte es am Utoquai und beim Opernhaus zwei festinstallierte Kameras – die jedoch nicht liefen. Sie wurden erst eingeschaltet, als die Polizei schon unter Beschuss stand! Blumer: «Zuerst waren nur zwei Patrouillen vor Ort, dann kamen schnell weitere hinzu, am Schluss waren es 14. Im Verlaufe des Einsatzes wurden die Kameras vor Ort eingeschaltet.» Der Einsatz hätte anders angegangen werden sollen, gibt Blumer zu: Die Chaoten hätten eingekesselt und abgearbeitet werden müssen.
Dieses Jahr schon 88 verletzte StadtpolizistenWerden nun Massnahmen eingeleitet, um künftig solche spontanen Ausschreitungen zu verhindern? An der am Montag eiligst eingerufenen Pressekonferenz werden keine präsentiert. Die Angriffe auf Blaulichtorganisationen sei aber ein Trend, der sich fortsetzt. Während 2017 total 60 Polizisten verletzt wurden, waren es dieses Jahr schon 88. Ob die Bodycams irgendetwas daran ändern können? Auch diese Frage bleibt unbeantwortet. Blumer sagt jedoch: «Wenn einer wegen eines solchen Delikts nach dem Wochenende nicht mehr zur Arbeit erscheinen kann, schreckt das auch ab.» Nur ein Flaschenwerfer konnte verhaftet werden.
Madrid – Der US-Schauspieler Danny DeVito wird beim Filmfestival im spanischen San Sebastián für sein Lebenswerk geehrt. Wie die Organisatoren am Montag mitteilten, wird der 73-Jährige den Donostia-Preis am 22. September erhalten.
DeVito werde bei dem Festival seinen neuen Film «Smallfoot» vorstellen. In dem 3-D-Animationsfilm leiht er einem Yeti seine Stimme.
Die Festivalleitung erklärte, DeVito blicke auf eine fast 50-jährige «vielseitige Karriere» in Theater, Film und Fernsehen zurück, während der er mit Regie-Stars wie Francis Ford Coppola und Tim Burton zusammenarbeitete.
Zu seinen bekanntesten Filmen zählen «One Flew Over The Cuckoo's Nest», «Twins», «Batman Returns» und «L.A. Confidential».
Das Festival im Baskenland verleiht seit 1986 den Donostia-Preis an herausragende Persönlichkeiten aus der Filmbranche, meist an Schauspieler. Zu den Preisträgern zählen Gregory Peck, Robert De Niro, Susan Sarandon, Meryl Streep und Bette Davis.
Das 66. Filmfestival von San Sebastián findet vom 21. bis 29. September statt. (SDA)
Die Szenen sind herzzerreissend: Zum ersten Mal seit fast sieben Jahrzehnten sehen sich in Nordkorea Verwandte wieder, die im Koreakrieg voneinander getrennt worden waren.
Viele Süd- und Nordkoreaner wurden im Koreakrieg 1953 voneinander getrennt. Nun, nach fast 70 Jahren haben sich die Familien erstmals wieder getroffen. Unter ihnen waren am Montag auch die 92-jährige Südkoreanerin Lee Keum Seon und ihr mittlerweile 71-jähriger Sohn, den sie zuletzt als Kleinkind gesehen hatte. Mit Freudentränen in den Augen ergriff sie dessen Hand und fragte: «Wie viele Kinder hast du?»
Insgesamt treffen im nordkoreanischen Diamanten-Gebirge in einem Ferienhotel von Montag bis Mittwoch 89 südkoreanische Senioren auf rund 180 nordkoreanische Verwandte. Die meisten sind weit über 80 Jahre alt, ausgewählt wurden sie aus 57'000 Bewerbern per Zufallslotterie.
Freude währt nur kurzZur Freude bleibt ihnen allerdings nicht allzu viel Zeit. Bis Mittwoch können sie rund elf Stunden mit ihren Verwandten verbringen, bevor sie zurück in die Heimat müssen. Es sind die ersten koreanischen Familienzusammenführungen seit mehr als drei Jahren. Am Freitag soll es dann zu einer zweiten Runde kommen.
In dem riesigen Hotelsaal sitzen die Menschen an durchnummerierten Tischen, wie im koreanischen Fernsehen zu sehen ist. Dabei ist auch der Baek Seong Gyu, mit 101 Jahren der älteste Teilnehmer. Er sitzt im Rollstuhl.
Für seine Enkeltochter hat er eine ganze Reihe an Geschenken in seinem Gepäck, darunter 30 Paar Schuhe und 20 Besteck-Sets aus Edelstahl: «Es ist sicher das letzte Mal, dass wir uns sehen können. Deshalb habe ich viel mitgebracht», sagte er sichtlich gerührt.
20 Familienzusammenführungen in 18 JahrenDer südkoreanische Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatten bei ihrem innerkoreanischen Gipfeltreffen beschlossen, die ausgesetzten Familienzusammenführungen rasch wieder aufzunehmen. Die koreanische Halbinsel ist seit dem Ende des Korea-Krieges 1953 geteilt.
Südkoreas Regierung pocht seit längerem darauf, möglichst regelmässig Treffen zwischen den getrennten Familien zu veranstalten. Das nordkoreanische Regime jedoch hat deren Zustandekommen regelmässig an politische Vorbedingungen geknüpft und immer wieder platzen lassen.
Insgesamt gab es seit der Jahrtausendwende 20 Familienzusammenführungen mit rund 23'500 Teilnehmern. Zuletzt fanden sie im Jahr 2015 statt, danach hatten sich die Beziehungen durch nordkoreanische Atom- und Raketentests wieder verschlechtert.
Seit dem Koreakrieg entzweit die beiden Nachbarstaaten eine verminte entmilitarisierte Zone. Rund 700'000 Koreaner sollen während der Wirren des Kriegs gen Süden geflohen sein.
Kontakt zu Nordkorea muss genehmigt werdenDas abgeschottete Nordkorea wird totalitär geführt und gilt als einer der am schwersten zugänglichen Staaten der Erde. Südkorea ist dem westlichen Beispiel gefolgt und wird demokratisch regiert. Die getrennten Familien haben de facto keine Möglichkeiten zum Kontakt.
Es gibt weder eine direkte Flug- noch Landstrecke zwischen den zwei Koreas, keine zivilen Telefon- oder Postverbindungen. Pjöngjang schottet seine Bürger strikt von Informationen über die Aussenwelt ab und verweigert einem Grossteil seiner Bevölkerung den Zugang zum Internet. Doch auch in Südkorea muss jeder Kontakt zu Nordkorea zuvor von der eigenen Regierung genehmigt werden.
Der Veranstaltungsort ist ein vom südkoreanischen Hyundai-Konzern errichtetes Ferienhotel, das nach der Jahrtausendwende den innerkoreanischen Tourismus ankurbeln sollte. Seit 2008 lag es jedoch weitgehend brach. (SDA)
Bei einem Bergunfall in Randa VS sind am Sonntagvormittag zwei Alpinisten ums Leben gekommen.
Am Sonntag gegen 8 Uhr befanden sich die beiden Alpinisten im Abstieg über den Ostgrat. Unterhalb des Gipfels im Kanton Wallis rutschte die Zweierseilschaft auf einer schneebedeckten Felsplatte aus und stürzte rund 900 Meter in die Tiefe, teilt die Kantonspolizei Wallis mit. Die Opfer konnten nur noch tot auf einer Höhe von 3600 Meter über Meer von den aufgebotenen Einsatzkräften geborgen werden.
Die Bergung erwies sich aufgrund der Steinschlaggefahr als äussert aufwändig und anspruchsvoll. Die Identifizierung der Opfer ist gegenwärtig im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (man)
Überraschung! Die neue Entsenderichtlinie der EU ist eine Steilvorlage für die Schweiz. Sie erlaubt uns, den Lohnschutz so auszubauen, dass sich Entsendungen von EU-Arbeitern in die Schweiz nur noch in Ausnahmefällen rechnen.
Die Fronten sind verhärtet. Hüben weigert sich Gewerkschaftsboss Paul Rechsteiner, über die Acht-Tage-Klausel auch nur zu reden. Drüben sagt die EU, dass diese Regel gegen ihre Entsenderichtlinie verstosse und dass diese wegen dem Freizügigkeitsabkommen auch für die Schweiz gelte.
Vor allem Andreas Schwab, der für die Beziehungen zur Schweiz zuständige EU-Abgeordnete, spuckt grosse Töne: Die Personenfreizügigkeit sei eine der «vier Grundfreiheiten der EU», ein «heiliges Prinzip», über das man nicht diskutieren könne.
Doch bisher hat die Entsenderichtlinie nur eine Freiheit geschützt – die der EU-Arbeitgeber, über ihre Angestellten nach Gutsherrenart zu verfügen. Inzwischen haben endlich auch die EU-Gewerkschaften gemerkt, dass damit die Freiheit der Arbeitnehmer, die ja meist auch eine Familie und einen Freundeskreis haben, über Gebühr eingeschränkt wird.
Um diese soziale Härte zu mildern, hat deshalb die neue, ab 2020 geltende EU-Entsendrichtlinie dem «Entsender» beziehungsweise dem Entsendeland ein paar Hausaufgaben auferlegt. So sollen sie etwa «überprüfen, ob die Wohnverhältnisse (...) mit den geltenden einschlägigen nationalen Bestimmungen des Aufnahmemitgliedstaats im Einklang stehen.»
Das ist wichtig für die SchweizZudem sollen die Entsandten «dieselben geltenden Zulagen oder Kostenerstattungen zur Deckung der Reise-, Verpflegungs- und Unterbringungskosten erhalten wie gebietsansässige
Arbeitnehmer in diesem Mitgliedstaat».
Für die Schweiz wichtig ist, dass in all diesen Fällen das Recht des Landes gilt, in dem der Entsandte arbeitet. Das bedeutet, dass der Entsender nicht nur den in der Schweiz üblichen Lohn bezahlen, sondern auch alle anderen Schweizer Regeln betreffend «Arbeit an auswärtigen Arbeitsorten» (wie es bei uns heisst) einhalten muss.
So stellt etwa bei uns eine Änderung des Arbeitsortes eine Änderungskündigung dar. Der neue Arbeitsort kann somit erst nach Ablauf der Kündigungsfrist wirksam werden. Der Arbeitnehmer soll Zeit haben, eine zumutbare Stelle zu finden.
Doch selbst wenn man akzeptiert, dass die EU die Freiheit der Bosse höher gewichtet als die Büezer, greift spätestens bei der Abreise das Schweizer Arbeitsrecht. Dessen Artikel 13, Absatz 6, sagt nämlich, dass, falls die Arbeit ausserhalb des üblichen Orts geleistet werden muss, «die zeitliche Differenz zur normalen Wegzeit Arbeitszeit darstellt».
Nicht viele EU-Offerten werden konkurrenzfähig seinUnter dem Strich heisst dies, dass die EU-Firmen, welche Aufträge in der Schweiz ergattern wollen, in ihren Offerten all diese Arbeitskosten – zu den bei uns üblichen Ansätzen – einkalkulieren müssen: Reise, Verpflegung, eine «angemessene» Unterkunft und den vollen Lohn für die Arbeit und für die Wegzeiten. Da werden nicht mehr viele EU-Offerten konkurrenzfähig sein.
Theoretisch hätte die Schweiz genau dies im Rahmen der flankierenden Massnahmen schon immer einfordern können. Praktisch haben wir aber hingenommen, dass die EU-Arbeitgeber die Kosten der auswärtigen Arbeit auf ihre Angestellten abgewälzt haben. Weil jetzt aber auch die EU entdeckt hat, dass Arbeitnehmer keine blosse Manövriermasse sind, kann sich die
Schweiz nun auf die EU-Entsenderichtlinie berufen. Diese auferlegt ihr sogar die Pflicht, die Rechte der EU-Arbeitnehmer zu schützen.
Um diese Rechte durchzusetzen, muss man Verstösse erst einmal erkennen können. Dabei spielt die Meldefrist von acht Tagen weiterhin eine Rolle. Noch wichtiger aber ist die Frage, wie und von wem die Ansprüche der Entsandten notfalls grenzüberschreitend angemeldet werden.
So gesehen wird ein Rahmenvertrag auch für die Schweiz wieder interessant.
Eine echte Smartwatch ist die neue Mondaine Helvetica nicht. Aber eine echte Schweizer Uhr mit intelligenten Features. Ob das reicht, muss der Test zeigen.
Eine Smartwatch ist die neue Mondaine Helvetica ja nicht wirklich. Dazu fehlen der Schweizer Uhr ein Betriebssystem, Apps und ein eigene Recheneinheit. Doch wie soll man sie nennen? Feature Watch schlägt ein anderer Technik-Fan bei der Diskussion auf Facebook vor. Und das trifft es eigentlich gar nicht schlecht.
Denn die Mondaine ist primär mal eine Uhr. Im gewohnten Design des Herstellers. Die Helvetica-Schrift für Zahlen und Buchstaben wirkt chic und ist sehr gut ablesbar. Das klassische Design ist zwar nicht wahnsinnig auffällig, aber elegant und zeitlos.
Gross genug für kräftige Arme, aber trotzdem nicht dominantDer grosse Vorteil: Es gibt inzwischen neun verschiedene Designs, die sich nicht nur beim Zifferblatt unterscheiden. Vier Modelle sind neu dazugekommen, alle mit einem Durchmesser von 40 Millimetern. Das ist ein guter Kompromiss. Genug gross für kräftige Arme und nicht so dominant, dass es nicht alle tragen können.
Der grösste Vorteil dieses Konzepts ist sicher, dass man am Handgelenk keinen Computer trägt, sondern eine schöne Uhr mit echten Zeigern. Daneben sticht die Batterielaufzeit heraus. Aufladen kann man und muss man die Helvetica nicht. Sie wird von einer normalen Uhrenbatterie betrieben und soll bis zwei Jahre laufen.
Natürlich muss man Abstriche bei den smarten Funktionen machen. Es gibt klar definierte Dinge, die möglich sind. Auf ein Display zur Anzeige von Informationen und auf das Laden von Apps muss man verzichten.
Was die Mondaine Helvetica kann, kann sie gutWas kann die Swiss made Mondaine? Vor allem ist die Uhr ein Tracker. Sie zählt Schritte, misst die Distanz, die man zu Fuss zurückgelegt hat und zählt Kalorien. Man kann sich für diese Aktivitäten Ziele vorgeben und sieht dann auf der Uhr, wie nahe man ihnen schon ist. Einfach einmal auf die Krone tippen, der kleine Zeiger wird dann auf «A» (auf der 8) wie Aktivität wechseln, der grosse zuerst auf 12, dann zur Prozentzahl im inneren Ring des Zifferblatts.
Das funktioniert auch im Bett. Dort kann man seinen Schlaf überwachen, entweder mit der Uhr am Handgelenk oder dann unter dem Kopfkissen. Allerdings muss man daran denken, jeweils mit einem langen Drücken auf die Krone zwischen diesen zwei Modi hin- und herzuwechseln.
Vibration, wenn Nachricht oder Anruf auf dem Smartphone eingehtDie Anzeige für «S» ist übrigens auf der 4 zu finden. Dann gibts noch zwei weitere Buchstaben. Ein «T» für Telefon auf der 2 und ein M für «Messages» auf der 10. Wer will, kann nämlich in der App für Android oder iPhone auch einstellen, dass die Mondaine Helvetica vibriert, wenn eine Nachricht oder ein Anruf eingeht. Praktisch ist, dass man bei den Messages genau wählen kann, wann die Uhr Bescheid gibt.
Zusätzlich gibts noch einige kleinere Funktionen: So kann man etwa einen Wecker stellen und wird mit der vibrierenden Uhr am Handgelenk geweckt. Wahlweise auch genau dann in einem bestimmten Zeitraum, wenn man nicht gerade tief schläft.
Das BLICK-Testfazit: Für den Preis von rund 480 Franken (etwa bei Galaxus.ch) gibts eine schöne Schweizer Uhr, die sehr gut alle Funktionen beherrscht, die eingebaut sind. Sind das genug smarte Features, dann wird man mit der Mondaine sehr zufrieden sein und etwa die lange Batterielaufzeit zu schätzen wissen. Falls nicht, muss man sich wohl nach einer echten Smartwatch umschauen.
STECKBORN TG - Ein kleiner Modellauto-Akku sorgt für gigantisches Leid. 12 Millionen Sachschaden hinterlässt das Inferno von Steckborn TG. Ein Ehepaar ignorierte zahlreiche Vorschriften – sieht die Schuld aber dennoch nicht bei sich.
Als im Dezember 2015 mehrere Häuser im Altstädtchen von Steckborn TG brennen, verlieren Walter Strub (71) und seine Frau alles. «Wir standen mitten im Winter mit dem Pyjama auf der Strasse. Das war unglaublich hart», erzählt der Rentner.
Familienalben, Erinnerungsstücke. Der ganze Besitz fällt dem Inferno zum Opfer. Heute ist Strub nach Frauenfeld TG gefahren, um jenes Ehepaar auf der Anklagebank zu sehen, dem er seinen Verlust zu «verdanken» hat.
«Für mich war das ein Akku wie jeder andere»Michaela* (47) und Linus D.* (48) hielten mit einem Modellauto und dessen Akku 200 Feuerwehrmänner über Tage auf Trab und sorgten für ein Feuer, welches einen Sachschaden von 12 Millionen Franken anrichtete!
Trotzdem sagt Linus D. den Richtern mit breiter Brust, dass es ihm «supergut» gehe. Mehrere Male setzt er gar ein Grinsen auf. Für Walter Strub ein Affront: «Dann lacht der noch so saudumm! Unglaublich! Dass der sich das noch getraut.»
Rückblende: Von einem Bekannten erhält Linus D. wenige Tage vor dem Drama ein 100 km/h schnelles Profi-Modellauto samt Hochleistungsakku (Lithium-Polymer) als Wiedergutmachung für Geldschulden.
Hinweise und Vorgaben ignoriertDer niederländische Gärtner will ahnungslos gewesen sein. «Mir wurde bei der Übergabe keine Gebrauchsanweisung mitgegeben», schildert er via Dolmetscherin vor den Richtern. «Für mich war das einfach ein Akku wie jeder andere.»
Zunächst steckt Linus D. das Ladegerät in der Küche ein, geht dann mit Hund Leon (†) spazieren. Warnungen auf Akku und Ladegerät beachtet er nicht. «Er kann in seiner Muttersprache schlecht bis gar nicht lesen. Deutsch geht schon gar nicht», sagt Gattin Michaela D.
Die deutsche Servicekraft würde die Hinweise zwar verstehen, interessiert sich aber nicht dafür. Weil sie sich aber über das Modellauto und den Akku ärgert, verpflanzt sie diese ins Ankleidezimmer. Und steckt wieder ein!
Fatal: Entgegen sämtlicher Vorschriften des Herstellers lädt das Profi-Gerät stundenlang unbeobachtet vor sich hin. Auf brennbarem Untergrund und in Nähe zu weiteren brennbaren Materialien. Bis es aufgrund einer Überladung nachts zum Feuer kommt.
Was machte Linus D. am Stromstärken-Regulator?Angeblich soll Linus D. gar an einem Rädchen des Ladegerätes herumgespielt haben, welches die Stromstärke reguliert! Mit schlimmen Konsequenzen: Aufgrund des Akku-Brandes werden rund 30 Anwohner obdachlos.
«Sieben meiner Mandanten hatten leider keine Hausratsversicherung und sind zum grössten Teil auf ihren Schäden sitzengeblieben», berichtet Anwalt Daniel Jung.
Trotzdem bewegt sich die Staatsanwaltschaft mit ihren Strafanträgen am Minimum. Ehepaar D. soll wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst je zu einer Busse von 300 Franken verurteilt werden. Der gleiche Betrag käme auch noch einmal als Geldstrafe auf Bewährung dazu.
Ehepaar drohen gigantische ForderungenSollte sich das Frauenfelder Bezirksgericht morgen zu einem Schuldspruch durchringen, könnten die Versicherungen allerdings schon bald direkt auf das Ehepaar D. Regress nehmen. Und spätestens dann dürfte Linus D. sein Grinsen vergehen.
*Name geändert
Seit vergangener Woche ist die Feuerwehr in Genua unermüdlich im Einsatz. Nun haben die Retter ihre Arbeit vorübergehend eingestellt – wegen Geräuschen, die von der Ruine ausgehen. Zudem sind neue Bilder aufgetaucht, die den Moment des Einsturzes zeigen.
Aus Sicherheitsgründen haben Feuerwehrleute in Genua ihre Arbeit unter einem der beiden Brückenreste vorläufig eingestellt. Der Rumpf, der über evakuierten Wohnhäusern verläuft, mache Geräusche, die sich von denen in den vergangenen Tagen unterschieden, sagte Feuerwehrsprecher Luca Cari.
Die Bewohner der Häuser dürften deshalb von nun an keine persönlichen Gegenstände mehr aus ihren Wohnungen holen, erklärte der Sprecher am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
Andere Betroffene hatten mehr Glück: Sie bekamen schon weniger als eine Woche nach dem verheerenden Einsturz des Polcevera-Viadukts mit 43 Toten am Montag ein neues Zuhause. Regionalpräsident Giovanni Toti überreichte fünf Familien Schlüssel für neue Wohnungen im nördlich von der Unglücksstelle gelegenen Stadtteil Bolzaneto, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
«In acht Wochen ein Zuhause für alle»Am Montag sollten die ersten betroffenen Familien neue Bleiben bekommen, kündigte der Regionalpräsident von Ligurien, Giovanni Toti, auf Twitter an. Bis zum 20. September sollten weitere 40 Wohnungen zur Verfügung stehen, bis Ende des Monats weitere 100. «Innerhalb von maximal acht Wochen gibt es ein Zuhause für alle», versprach er. Mehr als 500 Genuesen hatten ihre Wohnungen verlassen müssen. Die Kommune rief die Bürger dazu auf, den nun Obdachlosen Wohnraum bereitzustellen.
Zudem sind heute neue Bewegtbilder vom Moment der Katastophe veröffentlicht worden: Sie zeigen wie die tonnenschweren Trümmer der Morandi-Brücke auf das Quartier krachen und die Stadt innert Kürze in eine riesige Schuttwolke einhüllen.
Während eines starken Unwetters war am vergangenen Dienstag der als Morandi-Brücke bekannte Polcevera-Viadukt eingestürzt, 43 Menschen starben. Die Brücke gehörte zur Autobahn 10, die eine wichtige Verbindungsstrasse in anliegende italienische Regionen und nach Südfrankreich ist. Die genaue Ursache für den Einsturz ist noch unklar. Experten vermuten aber, dass die Katastrophe durch den Riss eines Tragseils verursacht worden sein könnte.
Vatikanstadt – Papst Franziskus hat den sexuellen Missbrauch von mehr als tausend Kindern durch über 300 katholische Priester in den USA als «abscheulich» bezeichnet und verurteilt.
In einem vom Vatikan am Montag verbreiteten Brief an das «Volk Gottes» geht das Oberhaupt der katholischen Kirche auf den am vergangenen Dienstag veröffentlichten Untersuchungsbericht ein, der sich mit den Vorfällen im US-Bundesstaat Pennsylvania über einen Zeitraum von fast sieben Jahrzehnten befasst.
«Auch wenn sich sagen lässt, dass die Mehrzahl der Fälle der Vergangenheit angehört (...), können wir feststellen, dass die zugefügten Verletzungen niemals verschwinden», heisst es in dem Schreiben. Der Papst spricht darin von Opfern sexuellen Missbrauchs sowie Machtmissbrauchs.
Er ruft zur «Solidarität» mit den Opfern auf und schreibt: «Was die Vergangenheit betrifft, wird um Verzeihung bitten und den angerichteten Schaden reparieren niemals ausreichen.» Hinsichtlich der Zukunft müsse alles getan werden, um ein Umfeld zu schaffen, damit sich so etwas nicht wiederhole und weder verschleiert noch verstetigt werden könne.
Reaktion des Vatikans auf MissbrauchsberichtDer Vatikan hatte bereits vergangene Woche auf den Untersuchungsbericht reagiert und erklärt, dass für Franziskus die Opfer Vorrang hätten. Die Kirche wolle ihnen zuhören. Die katholische Kirche müsse «harte Lehren» aus ihre Vergangenheit ziehen. Sowohl die Täter als auch diejenigen, die den Missbrauch zuliessen, müssten zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Untersuchungsbericht wurde nach zweijährigen Ermittlungen von einem Geschworenengremium (Grand Jury) des Bundesstaates Pennsylvania vorgelegt. Fast alle der aufgezählten Fälle seien mittlerweile verjährt, heisst es in dem Bericht.
Zudem seien die meisten Verantwortlichen bereits gestorben. Lediglich gegen zwei Priester konnte Anklage erhoben werden.
Der Bericht dürfte die umfassendste Dokumentation zu Missbrauch in der katholischen Kirche der USA sein, seit die Zeitung «Boston Globe» 2002 über den Skandal berichtet hatte. Auch in anderen Ländern wurden in den vergangenen Jahren Fälle von sexuellem Missbrauch durch Priester bekannt. (SDA)
Der Streamingdienst Netflix schaltet seit Neustem Werbetrailer zu eigenen Produktionen. Es soll den Kunden auf andere Serien aufmerksam machen und die Nutzung optimieren.
Netflix zählt zu den beliebtesten Streamingportalen neben Amazon Prime und Maxdome. Damit das auch so bleibt, testet Netflix jährlich über hundert neue Funktionen, um dem Nutzer das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Neuerdings aber treibt es der Streaming-Anbieter für einige Kunden zu weit.
Bei einigen Nutzern wird Werbung zwischen den Serienepisoden gezeigt. Dabei handle es sich nicht um Fremdprodukte, sondern um Trailer zu Netflix-Inhalten. Diese Werbung soll man problemlos überspringen können, wenn einem der Inhalt nicht gefällt.
Die Funktion Vor- und Nachspann überspringen zu können kam bei den Nutzern sehr gut an. Die geniale Idee hingegen, Werbung zu schalten, löste hitzige Diskussionen auf Twitter aus. Laut Netflix helfe diese Funktion den Nutzern, neue Serien zu entdecken, die ihnen gefallen könnten.
Bei «Promi Big Brother» kochen die Emotionen hoch: Sophia Vegas verkündet ihre Schwangerschaft, Mama Wollny lüftet ein brisantes Geheimnis, und das Dreier-Gespann Daniel Völz, Chethrin und Johannes Haller äussert sich erstmals über seine Verbindung.
Schon in der zweiten Show schoss Sophia Vegas (30, ehemals Wollersheim) den PR-Vogel ab und verkündete: «Ich erwarte ein kleines Baby.» Alle Zuschauer fragen sich nun, wie, wann und mit wem es dazu gekommen ist. Doch dazu schweigt die Ex des Puff-Königs Bert Wollersheim (67) bisher. Der jedoch hat ihren neuen Freund offenbar kennengelernt und tut auch seine Meinung kund.
Doch auch Sophias «Promi Big Brother»-Kollegen geben sich grösste Mühe, sich in den Vordergrund zu drängen. So kam es zum Zusammentreffen von «Love Island»-Kandidatin Chethrin Schulze (25) und Ex-«Bachelor» Daniel Völz (33). Das Brisante: Den beiden wurde eine Affäre nachgesagt, die wohl zur Trennung des Rosenkavaliers und seiner «Bachelor»-Gewinnerin Kristina Yansen geführt hat.
Dreier-Wirrwarr um Chethrin, Daniel und JohannesDie vermeintlichen Turteltauben versicherten bisher jedoch, dass sie sich nicht kennen würden. Verschwörerisch wendet sich Chethrin an Daniel: «Du kennst die Wahrheit, ich kenn die Wahrheit. Das ist alles, was zählt.» Das Knistern und die Spannung zwischen den beiden ist zwar kaum auszuhalten, angeblich haben sie sich aber nur ein paarmal im Fitnessstudio in Berlin gesehen.
Auch Johannes Haller (30) hat bereits mit Chethrin angebändelt. Der sagte jetzt vor laufender Kamera ganz offen: «Ich und Chethrin hatten mal was.» Erst versucht er noch, Silvia Wollny (53) das Wirrwarr um das Dreier-Gespann zu erklären, dann bekennt er sich dazu: «Ich nehme den beiden das nicht ab, dass die sich wirklich hier zum allerersten Mal kennenlernen.» Er muss es ja wissen, immerhin kennt er ja Chethrin ganz gut.
«Eine Familie mit elf Kindern ist asozial»Für Mama Wollny war dieser kleine Abstecher in die Gerüchteküche eine willkommene Ablenkung. Denn zuvor hatte sie im Gespräch mit Cora Schumacher (41) und dem Ex-«Bachelor» über ihre Vergangenheit gesprochen. Zu ihren Geschwistern habe sie keinen Kontakt mehr. Denn die waren der Meinung, «eine Familie mit elf Kindern ist asozial».
Ausserdem enthüllt die Elffach-Mama: «Wenn ich in Not war, war nie einer da. Und auch am Totenbett meiner Mutter, wo sie mir im Endeffekt in der letzten Minute sagt, dass mein Vater nicht mein Vater ist.» Über ihren leiblichen Vater weiss sie nur, dass er Amerikaner sein soll.
Mit ihrer Vergangenheit hat Silvia mittlerweile abgeschlossen. An ihrer Seite: ihre eigene Familie. «Wir lieben uns alle, und der Zusammenhalt ist da. Und wenn einer traurig ist, dann ist auf jeden Fall immer einer da», schwärmt Silvia. (euc)
Roger Federer muss sich nach der Final-Niederlage keine Sorgen machen. Wer in Cincinnati siegt, der kann bei den US Open kaum gewinnen. Das zeigt ein Blick auf die letzten 15 Jahre.
Der 99. ATP-Titel für Roger Federer lässt auf sich warten. Im Cincinnati-Final ist der Maestro gegen Novak Djokovic chancenlos. Natürlich ärgerlich, aber kein Beinbruch. Denn vor allem hinsichtlich der US Open wäre ein Cincy-Triumph ein ganz schlechtes Omen gewesen.
Denn die Cincinnati-Sieger tun sich danach beim Grand-Slam-Turnier in New York traditionell schwer. Seit 2003 kam es lediglich vier Mal vor, dass der Cincinnati-Champion danach auch bei US Open siegen konnte.
Das Kunststück schafften nur Andy Roddick (2003), Roger Federer (2005 und 2007) und Rafael Nadal (2013). Alle anderen scheiterten beim Versuch, den Schwung des Triumphes mitzunehmen. Auch Roger Federer fünf Mal.
2015 duellierten sich Federer und Djokovic ebenfalls im Cincinnati-Final und dann auch im Final der US Open. Federer siegte im ersten Aufeinandertreffen, Djokovic danach in New York. Vielleicht kann Federer ja dieses Jahr den Spiess umdrehen.
Dafür bedarf es aber natürlich einer Leistungssteigerung. Federer war im Final nicht auf der Höhe, hatte vor allem Mühe bei den Returns. «Das war nicht gut genug, aber es ist okay. Es war eine gute Woche, aber ich bin glücklich, dass es durch ist und brauche jetzt eine Pause. Es ist alles gut», sagt Federer. (sme)
BERN - Zwei Wochen mehr Elternurlaub kosten im Extremfall jährlich 34 Millionen Franken mehr als ein vierwöchiger Vaterschaftsurlaub. Das zeigen die neusten Zahlen des Bundes, die BLICK vorliegen. Am Dienstag entscheidet die Sozialkommission des Ständerats.
Der Streit um einen Vaterschaftsurlaub geht am Dienstag in die nächste Runde. Dann entscheidet nämlich die Sozial- und Gesundheitskommission (SGK) des Ständerats über die Volksinitiative der Gewerkschaft Travailsuisse für einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub.
Auch über zwei Gegenvorschläge wird die Kommission diskutieren: ein CVP-Modell, das einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub fordert. Und ein FDP-Vorschlag, der einen Elternurlaub von 16 Wochen vorsieht, wovon mindestens acht Wochen für die Mutter (heute 14). Die restlichen acht Wochen könnte das Paar nach eigenen Wünschen aufteilen.
Bis zu 34 Millionen Franken mehrDie Finanzierungsfrage wird in der Kommission im Fokus stehen. Und die ist nicht ohne Brisanz! Für Travailsuisse-Präsident und SP-Nationalrat Adrian Wüthrich (38, BE) ist nämlich klar: «Im Extremfall ist das FDP-Modell mit nur zwei Wochen mehr Elternurlaub teurer als zusätzliche vier Wochen Vaterschaftsurlaub.» Dann nämlich, wenn die Paare den Urlaub tatsächlich schön partnerschaftlich halbe-halbe untereinander aufteilen mit je acht Wochen für Mutter und Vater. «Der Grund dafür ist, dass Männer öfter in höheren Pensen arbeiten als Frauen und auch mehr verdienen», erklärt Wüthrich.
Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat die beiden Modelle auf das Jahr 2022 hin neu aufgerechnet. Diese Zahlen liegen BLICK vor. In der Maximalvariante bekommt Wüthrich tatsächlich recht: Bei einer 8/8-Wochen-Aufteilung veranschlagt das BSV die jährlichen Mehrkosten auf 483 Millionen Franken pro Jahr. Der vierwöchige Vaterschaftsurlaub würde mit 449 Millionen zu Buche schlagen. Eine Differenz von 34 Millionen Franken.
Allerdings verändert sich das Verhältnis rasch. Je mehr Wochen die Mütter beziehen und je weniger die Väter, umso tiefer fallen die Mehrkosten aus. Nimmt die Mutter 14 und der Vater zwei Wochen, liegen die Kosten bei 224 Millionen Franken. Auch das CVP-Modell mit einem zweiwöchigen Papiurlaub würde so viel kosten.
Finanziert würden die Modelle über die Erwerbsersatzordnung (EO). Für die Initiative müssten zusätzlich 0,11 Lohnprozent erhoben werden. Beim FDP-Vorschlag 0,06 bis 0,12 Prozent.
FDP-Eder: «Teurer nur im Extremfall»«Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist bei unserer Initiative unter dem Strich besser», interpretiert Wüthrich die Zahlen. Mit dem vierwöchigen Vaterschaftsurlaub stünden den Eltern zusammen insgesamt 18 statt nur 16 Wochen zur Verfügung. «Sie erhalten damit für weniger Geld mehr Zeit mit ihren Neugeborenen als mit dem FDP-Modell. Und den Müttern belassen wir die 14 Wochen Mutterschaftsurlaub, für die sie so lange kämpfen mussten.»
FDP-Ständerat Eder hingegen erachtet die FDP-Variante als die kostengünstigere: «Teurer kommt es nur im Extremfall – und der ist sehr unwahrscheinlich», sagt er. «Unser Ziel ist es, den Eltern mehr Spielraum zu geben. Das FDP-Modell ist zeitgemässer und partnerschaftlicher. Es kommt den heutigen Familienformen am besten entgegen.»
Rechtliche Hürde für FDP-ModellDoch die Ständeratskommission steht noch vor einer weiteren Herausforderung, die es zu bewältigen gilt. Eine von der Schweiz ratifizierte Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) garantiert Müttern nämlich einen Mutterschaftsurlaub von 14 Wochen. Für SP-Mann Wüthrich ist daher klar: «Wir gehen davon aus, dass das FDP-Modell rechtlich nicht möglich ist.»
Eder lässt die Frage für die SGK-Sitzung noch genauer abklären. «Die 14 Wochen für die Mutter bleiben auch mit dem FDP-Modell garantiert», sagt er. «Sie kann aber freiwillig einige Wochen dem Vater abtreten. Damit dürfte auch das ILO-Übereinkommen eingehalten werden.»
Für Schwingerkönig Adrian Käser ist klar: Nach dieser Saison ist Samuel Giger er heisseste auf den Königs-Titel 2019. «Stucki muss sich warm anziehen», schreibt der BLICK-Experte.
Wahnsinn, was Samuel Giger am Sonntag auf der Schwägalp gezeigt hat. Vor allem die letzten beiden Gänge zeigen, aus welchem Holz der Thurgauer geschnitzt ist. Erst legt er Christian Stucki auf den Rücken. Und danach bodigt er im Schlussgang Daniel Bösch. Beide ihres Zeichens erfahrene Spitzenschwinger und Athleten, die körperlich praktisch allen anderen Schwingern überlegen sind. Gegen diese Beiden dermassen dominant aufzutreten, das verdient grossen Respekt. Beeindruckend!
Der Triumph von Giger signalisiert die Wachablösung, die wir in dieser Saison im Schwingen erlebt haben. Stucki wird auch in der nächsten Saison schwer zu schlagen sein und seine Feste gewinnen. Aber er wird von den starken Jungen mächtig getestet werden. Der Riese aus dem Seeland muss sich warm anziehen, da kommt einiges auf ihn zu. Neben Giger sind mit dem bärenstarken Joel Wicki und Armon Orlik zwei weitere U25-Schwinger am Start, die jedes Fest gewinnen können.
Natürlich dauert es noch lange bis zum Eidgenössischen in Zug. Noch kann viel passieren. Aber nach dem, was wir in dieser Saison erlebt haben ist klar: Samuel Giger ist der Topfavorit auf den Titel des Schwingerkönigs 2019.
Die Uefa macht alles, um die Grossen noch reicher zu machen. Dennoch gehts für YB gegen Zagreb um eine Gewaltssumme.
Die kleinen Länder sind nicht very amused, als die Uefa 2016 eine grundlegende Reform der Champions League beschliesst. «Die grossen Klubs hatten mit der Einführung einer eigenen Superliga gedroht und so den europäischen Verband fast erpresst», erinnert sich YB-CEO Wanja Greuel.
Was blieb der Uefa anderes übrig, als nachzugeben? Ein Verlust von Real, ManU, Bayern, Juve und Konsorten ist keine Option. So kommen nun 16 der 32 Teilnehmer automatisch aus den vier grössten Ligen (Sp/Eng/De/It), sind also fix gesetzt. Für die Kleineren wird es immer schwieriger, an die Honigtöpfe zu kommen.
Die Grossen werden mit Geld zugeschüttetUnd mit der Einführung der Ausschüttung von 30 Prozent der total 2 Milliarden Euro nach einer Koeffizienten-Rangliste werden die Grossen weiter mit Geld zugeschüttet. Konkret: Aufgrund des Koeffizienten aus den letzten zehn Jahren sowie von Titeln im Europacup wurde eine Rangliste erstellt. Diese sieht so aus: 1. Real. 2. Barcelona. 3. Bayern. Und so weiter und so fort.
YB ist 80. und damit der drittschlechteste Verein, der es in die Gruppenphase schaffen könnte. Nur vor Hoffenheim und AEK Athen. Da die Ranglistenpunkte mit 1,1 Millionen multipliziert werden, erhält Real 32 mal 1,1 – also 35 Millionen Euro. YB würde wohl mit 3,3 Millionen Euro honoriert. «Diese Entwicklung ist nicht nachhaltig», sagt Greuel. «Auf jeden Fall ist sie ungesund.» Aber natürlich sagt er auch: «Ich will nicht jammern. Es ist immer noch unglaublich viel Geld, das wir verdienen können.»
So setzen sich die 30 Millionen zusammenTrotz der immer stärkeren Ungleichverteilung zwischen Gross und Klein ist es mehr als vor einem Jahr. Damals ging es für YB in den Playoffs gegen ZSKA Moskau um rund 25 Millionen Franken. Diesmal sind es 30. Gewaltig!
Der Betrag setzt sich wie folgt zusammen, alles in Euro: 15,25 Mio. Antrittsgage. Die erwähnten 3,3 Mio. Koeffizienten-Prämie. Rund 3,5 Mio., wenn YB das Stade de Suisse dreimal ausverkauft. Eine gute Mio. aus dem TV-Marktpool Ende Saison. Dazu gibts neu 2,7 Mio. (bisher 1,7) für einen Sieg und 900 000 (bisher 550 000) für ein Remis. Gehen wir vorsichtig von je einem für YB aus. Total: 30 Mio. In Franken.
Der Gewinner von «Die grössten Schweizer Talente», Jason Brügger, reitet auf einer Erfolgswelle. Doch er machte auch schon schwierige Zeiten durch. Darüber schreibt der Zirkusakrobat in seinem neuen Buch.
Bei Zirkusartist Jason Brügger (24) scheint die Sonne: 2016 gewann er mit Luftakrobatik die SRF-Show «Die grössten Schweizer Talente», ein Jahr später erfüllte sich für ihn mit der Verpflichtung beim Circus Knie ein Bubentraum. Zuvor sei es für ihn aber nicht so leicht gewesen: Ein Hörsturz warf ihn im Training zurück, und sein Coming-out war eine schwere Zeit. Darüber schreibt der Basler in seinem ersten Buch «Traumfänger», das BLICK vor der Veröffentlichung am 3. September 2018 exklusiv vorliegt.
Mit 16 wagte er den Schritt, sich als schwul zu outen. Brügger war im Sportgymnasium, fühlte sich in seiner Klasse wohl, war beliebt. Zwei Schulfreundinnen haben als Erstes von Brüggers sexueller Orientierung erfahren und seien wenig überrascht gewesen, wie Brügger schreibt: «Keiner meiner gleichaltrigen Freunde hatte ein Problem damit.» Schwieriger war es bei den Eltern: «Eigentlich dachte ich mir, dass sie das einfach so akzeptieren würden – ja, etwas naiv von mir.»
Brügger hatte Angst, der Trennungsgrund der Eltern gewesen zu seinBrügger schaute gerade mit seiner Mutter einen Horrorfilm, als er beschloss, ihr zu sagen: «Ja, ich bin schwul.» – «Nach dieser Neuigkeit brauchte sie erst einmal eine Zigarette», schreibt Brügger. Den Film hätten sie nicht zu Ende geschaut, seine Mutter fuhr zum Vater, der bei der Feuerwehr Bereitschaftsdienst hatte. Die Zeit, die folgte, war schwierig. Heimlich traf er seinen Freund. «Meine Eltern hofften inständig, dass ich doch noch einer jungen, hübschen Frau begegnen würde, die meine Gefühle von der Homo- in die Heterosexualität hätte polen können.»
Statt einer Erlösung kam eine weitere Sorge hinzu: «Dass sich meine Eltern kurze Zeit darauf trennten, machte mir schwer zu schaffen, weil ich fürchtete, der Auslöser gewesen zu sein.» Ein halbes Jahr lang war Vater Lukas von zu Hause ausgezogen. Dann die Annäherung: «Ich erlebte die beiden nun nicht mehr als Gegner, sondern als Partner, die mich zu hundert Prozent unterstützen. Manchmal braucht es eben etwas Zeit.»
Jetzt hat auch die BDP Thurgau genug. Mehr als einen Monat nach der Twitter-Entgleisung von Jungpolitiker Thomas Keller hat die Regionalpartei den Bauunternehmer rausgeschmissen.
Thomas Keller, ehemaliger Präsident der Jungen BDP Thurgau, muss die Partei verlassen. Dies berichtet die Ostschweizer Nachrichtenseite «tagblatt.ch». Der Grund: Keller twitterte Mitte Juli: «In der Person Adolf Hitler sehe auch ich nicht nur den menschenverachtenden bösartigen Tyrannen und Diktator.» So unendlich schlecht könne dieser Mann nicht gewesen sein.
Die Mutterpartei empfahl der BDP Thurgau daraufhin den Ausschluss des Hitler-Twitterers. Doch diese liess sich über einen Monat Zeit. Parteipräsident Jürg Schumacher (57) sagte damals zum BLICK: Er habe zum ersten Mal seit langer Zeit zwei Wochen Ferien gehabt. «Und diese wollte ich mir von so etwas nicht vermiesen lassen.»
«Scheiss gemacht»Die BDP sei ihm sehr ans Herz gewachsen, sagt Keller zu «tagblatt.ch». Er sei deshalb «logischerweise enttäuscht» über die Massnahme der BDP Thurgau. Wobei dies eher mit Persönlichkeiten auf nationaler als auf kantonaler Ebene zu tun habe.
Der Bauunternehmer aus Oppikon TG bezeichnet den Hitler-Tweet heute als Fehler. Er habe ihn aber nicht gelöscht, denn zu Fehlern müsse man stehen. Er habe eine grosse Brisanz gehabt. «Leider Gottes habe ich einen Scheiss gemacht, ich habe es zu spät realisiert.» (noo)