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Updated: 2 hours 31 min ago

Abfahrer bleiben der Heimat treu: Ösi-Evers schwört auf «Swissness»

Thu, 08/23/2018 - 14:37

Während sich unsere Slalomfahrer mit Ausnahme von Ramon Zenhäusern in Neuseeland vorbereiten, setzen die Abfahrer auf den Heimvorteil.

In der Vergangenheit sind die Schweizer Abfahrer im August zum Training in den südamerikanischen Winter geflogen. Doch Swiss Ski-Speed-Chef Andy Evers hat sich in diesem Jahr genau wie im letzten Sommer gegen die lange Reise nach Argentinien oder Chile entschieden.

Die Begründung des gebürtigen Österreichers: «Die Trainingspisten in Zermatt und Saas Fee haben sich in den letzten Jahren sensationell entwickelt, die Walliser betreiben für uns einen riesigen Spezialaufwand. In den besten Ski-Gebieten von Südamerika stehen dagegen andere Nationen höher im Kurs als wir. Deshalb spricht für mich derzeit wirklich nichts gegen eine Saisonvorbereitung auf den heimischen Gletschern.»

Die Walliser Gletscher ziehen nur in zwei Kategorien den Kürzeren. Im Vergleich mit den Ski-Ressorts in Übersee– in Las Lenas (Arg) und Portilllo (Chile) sind die Pisten fast tausend Meter länger als die rund zwei Kilometer-Abfahrt in Zermatt. Und im neuseeländischen Cardrona können die Schweizer Slalomfahrer auf einer Höhe von 550 Meter die deutlich höheren Trainings-Umfänge absolvieren als in der dünnen Walliser Höhenluft auf nahezu 4000 Metern.

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Ex-Frau Jennifer Garner brachte ihn hin: Ben Affleck nach Alkohol-Rückfall im Entzug

Thu, 08/23/2018 - 14:35

Er kann die Finger nicht vom Alkohol lassen: Der suchtkranke Schauspieler Ben Affleck erlitt einen Rückfall. Nach dem Eingreifen seiner Ex-Frau befindet sich der Hollywood-Star in einer Entzugsklinik.

Mit Kursen bei den Anonymen Alkoholikern versuchte Ben Affleck (46) vergeblich, sein Alkoholproblem unter Kontrolle zu bekommen. Laut US-Portal «TMZ» hat sich der Schauspieler nun bereits zum dritten Mal in eine Rehaklinik begeben – nach einem beherzten Eingreifen von Ex-Ehefrau Jennifer Garner (46). 

Diese war laut einem Insider so besorgt über Afflecks Zustand, dass sie ihn in seiner Villa aufsuchte und davon überzeugte, dass er dringend Hilfe braucht. Paparazzi lichteten den «Gone Girl»-Schauspieler vor zwei Tagen dabei ab, wie er eine Kiste mit Bier und Spirituosen von einem Kurier entgegennahm. Die Fotos ihres Ex-Mannes liessen bei Garner gemäss «TMZ» die Alarmglocken schrillen. Affleck soll sich nicht gewehrt haben und liess sich von Garner in eine Entzugsklinik fahren, in der er «für einige Zeit bleiben wird».

Alkohol war der Trennungsgrund für seine Freundin

Laut «Radar Online» war der Alkohol auch der Grund, warum sich Freundin Lindsay Shookus (38) von Affleck trennte. Ein Insider sagt: «Wenn Ben trinkt, kommt eine ganz schlimme Seite von ihm zum Vorschein. Er ist unausstehlich und fies. Man hält es einfach nicht in seiner Nähe aus. Deshalb hat Lindsay auch ihre Sachen gepackt und ist zurück nach New York.»

Nach der Trennung von der TV-Produzentin sei Affleck am Ende gewesen. «Er macht eine schwere Zeit durch. Es ist unklar, wie es um seine Beziehung mit Lindsay steht. Und dann ist da noch die Verbindung zu Jen. Es ist nicht einfach, und er hatte Mühe, auf dem richtigen Weg zu bleiben», so ein Insider zu «Page Six». Nach der Trennung von Shookus wurde Affleck bei mehreren Dates mit «Playboy»-Model Shauna Sexton (22) gesehen. 

Garner reichte im April 2017 die Scheidung ein. Zwei Jahre zuvor gab das Paar seine Trennung bekannt. Die beiden Hollywood-Stars hegen seither vor allem aufgrund der drei gemeinsamen Kinder noch immer ein enges Verhältnis. Affleck suchte für sein Alkoholproblem bereits 2001 und im vergangenen Dezember eine Entzugsklinik auf. (kad/ds)

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FCZ-Trainer Magnin über Frey-Transfer: «Eine Zukunft mit Michi wäre schwierig gewesen!»

Thu, 08/23/2018 - 14:32

Das absurde Transfer-Theater um FCZ-Stürmer Michael Frey ist vorbei. Jetzt redet Trainer Ludovic Magnin nach dem Abgang des besten Zürcher Goalgetters der letzten Saison.

Er ist definitiv weg. FCZ-Stürmer Michael Frey (24) absolviert am Donnerstag bei Fenerbahce Istanbul seinen Medizincheck und unterschreibt einen Vierjahres-Vertrag.

Es ist der ertrotzte Transfer des Jahres. Sechs Tage, nachdem Zürich hochoffiziell die Verhandlungen mit Fener als geplatzt erklärte und Freys Verbleib verkündete, ist der Stürmer nun ein Türke. Der Münsinger hatte mit seinem Streik fürs Cupspiel den Transfer praktisch erpresst.

FCZ-Trainer Ludovic Magnin sagt: «Solange die Transferperiode läuft, ist im Fussball alles möglich. Sportlich bedaure ich den Abgang, Michi hat viele Tore geschossen. Aber ich weine keinem Spieler nach. Und ich bin enttäuscht über die Art und Weise, wie es ablief.» Magnin lässt klar durchblicken, dass das Tischtuch zwischen ihm und Frey, der seinen Einsatz im Cup gegen Concordia verweigerte, zerschnitten war. «Eine Zukunft mit Michi wäre schwierig geworden.»

Frey wäre in die U21 verbannt worden

Es gebe in einem solchen Fall nur zwei Möglichkeiten: Den Verkauf oder die wochenlange Versetzung in das U21-Team. «Es wäre naiv zu glauben, dass man ihn einfach sofort wieder in die Profi-Mannschaft aufgenommen hätte. Da geht es um Moral und Prinzipien», sagt Magnin.

Nach den Abgängen von Frey und Raphael Dwamena (zu Levante) hat der FCZ mit Stephen Odey nur noch einen gelernten Stürmer im Kader. Magnin: «Es gibt eine Shortlist. Wir überlegen nicht erst seit letzter Woche, was in einem solchen Fall zu tun ist.»

Jetzt hat Zürich bis zum 31. August Zeit, einen neuen Stürmer zu verpflichten. Das sind acht Tage. Magnin: «Aber wir holen lieber keinen als einen, von dem wir nicht überzeugt sind!»

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USA: Trump nach Cohen-Aussagen unbeeindruckt

Thu, 08/23/2018 - 14:04

Washington – Die US-Wirtschaft würde nach den Worten von Präsident Donald Trump im Falle seiner Amtsenthebung «zusammenbrechen». «Wenn ich je des Amtes enthoben werden sollte, würde der Markt zusammenbrechen. Ich denke, alle wären dann sehr arm», sagte Trump dem Sender Fox News.

Trump antwortete damit in der am Donnerstag ausgestrahlten Sendung «Fox and Friends» auf eine Frage nach seinen zunehmenden juristischen Schwierigkeiten, nachdem ihn sein langjähriger Anwalt Michael Cohen schwer belastet hatte.

Der Jurist hatte am Dienstag vor einem Gericht in New York unter Eid gesagt, er habe auf Trumps Anweisung Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf 2016 geleistet und damit gegen Finanzierungsregeln verstossen. Cohen betonte, er habe dabei «in Abstimmung mit und auf Anweisung von» Trump gehandelt.

Trump strittet alles ab

Der US-Präsident bezichtigte ihn daraufhin im Kurzbotschaftendienst Twitter der Falschaussage. Sein Ex-Anwalt habe «Geschichten erfunden», um mit der Staatsanwaltschaft eine strafmindernde Vereinbarung in seinem Verfahren um Finanzbetrug auszuhandeln.

Zwar sind Schweigegeldzahlungen als solche nicht illegal - die US-Justiz argumentiert aber, dass es sich dabei de facto um Wahlkampfausgaben gehandelt habe, die als solche hätten deklariert werden müssen.

Cohen will mit Sonderermittler zusammenarbeiten

Überdies liess Cohen über seinen Anwalt mitteilen, dass er bereit sei, mit dem US-Sonderermittler zur mutmasslichen russischen Einmischung in die Präsidentschaftswahl 2016, Robert Mueller, zusammenzuarbeiten.

Im Fox-News-Interview gab sich Trump nun unbeeindruckt und äusserst selbstbewusst. «Ich weiss nicht, wie man ein Amtsenthebungsverfahren gegen jemanden einleiten kann, der einen grossartigen Job gemacht hat», sagte er mit Blick auf seine bisherige Amtszeit als US-Präsident. (SDA)

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Trauer beim Circus Royal: Ex-Chef Peter Gasser (†61) gestorben

Thu, 08/23/2018 - 13:49

LIPPERSWIL - TG - Peter Gasser, ehemaliger Geschäftsführer des Circus Royal, ist am Mittwoch mit 61 Jahren gestorben. Er leitete das Zirkusunternehmen zwischen 1999 und Anfang dieses Jahres.

Peter Gasser (†61) ist tot. Er sei überraschend verstorben, heisst es in einer Mitteilung der Familie Gasser und des Circus Royal von heute Donnerstagnachmittag. Dies meldet die Nachrichtenagentur SDA.

In der Zirkuswelt sei Gasser eine herausragende Persönlichkeit gewesen, so die Mitteilung weiter.

Gegenüber BLICK sagt ein Sprecher des Zirkus: «Es herrscht grosse Betroffenheit und wahnsinnige Trauer in der ganzen Belegschaft.» Gasser sei so ein lustiger, hilfsbereiter und warmherziger Mensch gewesen.

Vor anderthalb Wochen hatte Oliver Skreinig (39), Gassers Ex-Freund und heutiger Direktor des Circus Royal, im BLICK-Interview gesagt: «Es geht ihm sehr schlecht!»

Konkurs und Neugründung

Peter Gasser stammte aus der Schweizer Zirkusdynastie Gasser und ist zusammen mit seinen Brüdern im Betrieb des Circus Royal aufgewachsen, der 1963 von seiner Grossmutter gegründet wurde. Von 1999 an war Gasser Eigentümer und Geschäftsleiter des Circus Royal.

Beim Wirbel um den Konkurs der Betriebsgesellschaft Circus Royal Betriebs GmbH von Anfang Juli hatte Direktor Skreinig von einer schweren Erkrankung von Peter Gasser berichtet: Sein früherer Geschäfts- und Lebenspartner sei schon länger nicht mehr in der Lage, sich um das Geschäft zu kümmern, sagte Skreinig damals. Mittlerweile gibt es eine neue Betriebsgesellschaft, die Circus Royal GmbH.

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Attacke auf ZDF-Team bei Demo: Pegida-Anhänger ist LKA-Mitarbeiter

Thu, 08/23/2018 - 13:24

DRESDEN - Bei der Pegida-Demo in Dresden (D) hatte sich letzte Woche ein Demonstrant heftig gegen Kamera-Aufnahmen eines ZDF-Teams gewehrt. Nun hat sich herausgestellt, dass der Mann ein Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamts ist.

Ein Mann hatte vergangene Woche während einer Pegida-Demonstration in Dresden (D) ein Kamerateam des ZDF verbal angegriffen. Jetzt ist klar: Er ist ein Mitarbeiter des sächsischen Landeskriminalamtes (LKA). Das sächsische Innenministerium teilte am Mittwochabend mit, es sei vom LKA darüber in Kenntnis gesetzt worden.

Während seiner Auseinandersetzung mit einem TV-Kamerateam des ZDF-Politikmagazins «Frontal 21» sei der Mann «nicht im Dienst» gewesen, sondern habe als Privatperson an der Kundgebung teilgenommen.

Derzeit befinde sich der LKA-Mitarbeiter im Urlaub, hiess es in der Mitteilung weiter. Über mögliche Konsequenzen aus dem Vorfall vom Donnerstag vergangener Woche werde das LKA entscheiden, «wenn der Vorgang geklärt und der Betroffene zu den Vorkommnissen angehört» worden sei.

Kamerateam wurde von der Polizei festgehalten

Das Innenministerium betonte, dass für jeden Bürger das Recht auf freie Meinungsäusserung gelte. «Allerdings erwarte ich von allen Bediensteten meines Ressorts jederzeit, auch wenn sie sich privat in der Öffentlichkeit aufhalten und äussern, ein korrektes Auftreten», erklärte der sächsische Innenminister Roland Wöller.

Während eines Besuchs der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in Dresden hatten Anhänger der AfD und der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung demonstriert. Das ZDF-Kamerateam wurde nach eigenen Angaben von einzelnen Pegida-Demonstranten verbal angegriffen, darunter der LKA-Mitarbeiter. Danach wurde es etwa eine Dreiviertelstunde lang von der Polizei festgehalten.

«Eingriff in die Pressefreiheit»

Der Journalist Arndt Ginzel warf den Beamten vor, sie hätten sich «zur Exekutive» von Pegida- und AfD-Anhängern gemacht und die Arbeit der Reporter behindert. ZDF-Chefredaktor Peter Frey sprach von einer «klaren Einschränkung der freien Berichterstattung» und forderte eine Aufklärung des Vorfalls.

Auch der Deutsche Journalistenverband (DJV) und die Deutsche Journalistinnen- und Journalistenunion (DJU) warfen der sächsischen Polizei einen schwerwiegenden Eingriff in die Pressefreiheit vor.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte sich unter Berufung auf Videoaufzeichnungen indes hinter die Polizei gestellt. «Die einzigen Personen, die in diesem Video seriös auftreten, sind Polizisten», erklärte er. Zugleich sagte er weitere Aufklärung zu. (SDA/nbb)

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«Reformer» fordert Strafe für regierungskritische Demo: Saudi-Prinz will Aktivistin köpfen lassen

Thu, 08/23/2018 - 13:19

RIAD (KSA) - Für Regierungskritik ist in Saudi-Arabien weiterhin kein Platz. Eine Aktivistin soll für die Organisation von Protesten mit dem Leben bezahlen.

Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman (32) hat eine klare Vorstellung davon, wie er im Ausland wahrgenommen werden soll. Gerne pflegt er das Image als Reformer, der den Wüstenstaat in die Moderne führt. Seine jüngste Errungenschaft: Seit Juni dürfen endlich auch Frauen in Saudi-Arabien allein Auto fahren (BLICK berichtete).

Doch Mohammed bin Salman hat auch eine dunkle Seite. Denn geht es um seine Macht im Königreich, kennt der Verteidigungsminister und stellvertretende Premierminister des Landes keine Gnade.

Aktivisten droht «schlimmstmögliche Strafe»

Das sollen nun auch die prominente Menschenrechtsaktivistin Israa al-Ghomgham und vier weitere Gefährtinnen zu spüren bekommen. Laut Amnesty International droht ihnen die Todesstrafe, weil sie zu friedlichen Protesten gegen das saudische Königshaus aufgerufen hatten.

Seit Dezember 2015 sitzen al-Ghomgham und ihre Mitstreiter dafür bereits hinter Gittern. Nun müssen sie gemäss Amnesty International mit der «schlimmstmöglichen Strafe» rechnen: Bei einer Verurteilung würden sie als erste weibliche Aktivisten überhaupt geköpft werden.

Amnesty International kritisierte die Vorwürfe der saudischen Justiz am Mittwoch als «absurd und klar politisch motiviert, um abweichende Meinungen zum Schweigen zu bringen». (cat/SDA)

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Neues Chipgerät meldet, ob Tier entlaufen oder tot ist: SVP-Bertschi zeigt Herz für Büsi-Besitzer

Thu, 08/23/2018 - 13:14

Ein neues Chipgerät in der Recycling-Halle von SVP-Shootingstar Karin Bertschi identifiziert überfahrene Tiere.

Die Ungewissheit kann einen auffressen. Wenn das geliebte Büsi am Abend nicht nach Hause kommt, kreisen die Gedanken nur um eine Frage: Ist es überfahren worden – oder nur auf ausgedehnter Mäusejagd? Wenn der Kater oder die Katze über mehrere Tage vermisst ist, bleibt die Hoffnung, dass das Tier dank Flugblättern, Facebook-Aufruf oder aufgehängtem Plakat gefunden und zurückgebracht wird.

Dabei ist es meist längst tot. «In unserer Kadaversammelstelle in Reinach AG werden fast wöchentlich tote Büsi abgegeben, die irgendwo überfahren worden sind», sagt die Aargauer SVP-Grossrätin und Betreiberin mehrerer Recycling-Sammelstellen, Karin Bertschi (28). Da die meisten dieser Katzen nicht von den Besitzern selber, sondern von Mitarbeitern des örtlichen Bauamts überbracht werden, können die Besitzer der toten Tiere nur selten ausfindig gemacht werden.

Müllprinzessin führt Chip-Lesegerät ein

Nun hat sich die Situation für besorgte Tierhalter rund um Reinach verbessert. Bertschis Vorschlag, wonach überfahrene Büsi an der Sammelstelle künftig mithilfe eines Chip-Lesegeräts identifiziert werden, damit man so die Besitzer rasch informieren kann, wurde von der Gemeinde auf Anhieb unterstützt.

Und so funktionierts: Vielen Katzen wird heutzutage ein reiskorngrosser Mikrochip eingepflanzt statt ein Halsband umgebunden. Sie sind damit gekennzeichnet und registriert. Das Chip-Lesegerät der Kadaverstelle liest den Code einer toten Katze ein und sendet diesen an das Bauamt Reinach. 

Dieses verfügt über einen Zugriff auf die nationale Datenbank, in der die Halter der Tiere geführt werden. So können sie über die traurige Nachricht informiert werden.

«Ich wäre froh, Gewissheit zu haben»

«Ein Büsi gehört oft zur Familie. Ich bin sehr froh darüber, dass wir – auch wenn die Botschaft keine schöne ist – einen Teil zur Verarbeitung des Verlusts des Tieres beisteuern können», sagt die SVP-Nachwuchshoffnung. Sie selber wäre auch froh, Gewissheit zu haben, wenn ihr «Buzzli» nicht mehr heimkommen würde. «Es wäre darum wünschenswert, dass unsere gute Kooperation zwischen Gemeinde und Sammelstelle auch andernorts Schule macht», so die Müllprinzessin weiter.

In mehreren Gemeinden der Schweiz gibt es bereits solche Chipgeräte bei Kadaverstellen. Einwandfrei funktioniert das System aber bei weitem nicht. So geht das Ablesen des Chips nicht selten vergessen. Oder der Chip ist nicht mehr auffindbar, wenn ein Tier vom Strassenverkehr übel zugerichtet worden ist.

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Sie kamen für ein Folkloretreffen in Freiburg: Theatergruppe aus Burundi in der Schweiz untergetaucht

Thu, 08/23/2018 - 12:58

FREIBURG - Eine Theatergruppe aus Burundi trat am Folkloretreffen in Freiburg auf. Im Laufe des Festivals verschwanden von Auftritt zu Auftritt alle Mitglieder.

In Freiburg fand vom 12. bis 19. August das Internationale Folkloretreffen (RFI) statt. Dort trat auch eine Gruppe aus dem ostafrikanischen Burundi auf. Offenbar ist diese nun nach und nach untergetaucht, wie die «Freiburger Nachrichten» berichten.

Die Gruppe besteht aus 28 Mitgliedern – in Freiburg tauchten aber nur 14 auf. Bei der Schlussvorstellung waren es gar nur noch drei. Nun sind alle verschwunden. «Wir wissen nicht, wohin sie gegangen sind», sagt RFI-Präsident Jean-Pierre Gauch der Zeitung. Offenbar hätten sie den Organisatoren erklärt, dass sie in ihrer Heimat verfolgt würden. Das RFI habe sie darauf hingewiesen, einen Asylantrag zu stellen. Die Veranstalter meldeten sich zudem bei der Polizei: «Uns ist wichtig zu zeigen, dass die Teilnahme am Festival nicht eine Eintrittskarte für Europa ist.»

Gruppe ist bereits registriert

Im Moment verweilen die Theaterakteure noch legal in der Schweiz. Denn die Burundier haben für ihren Auftritt ein Visum erhalten. Solange dieses gilt, dürfen sie sich auch frei bewegen. Erst nach Ablauf der Frist können Polizei und Migrationsamt aktiv werden.

Bereits jetzt seien sie aber im Schengener Informationssystem ausgeschrieben. Und zwar damit die Behörden informiert sind, erklärt Emmanuelle Jaquet von Sury, Sprecherin des Staatssekretariats für Migration (SEM), gegenüber «20 Minuten». (nbb)

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Krankheit birgt bei «Promi Big Brother» Gefahr für das Baby: Vorzeitiges Aus für Sophia Vegas und Silvia Wollny

Thu, 08/23/2018 - 12:56

Silvia Wollny und Sophia Vegas mussten «Promi Big Brother» aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Der Grund: Verdacht auf Gürtelrose bei Silvia. Schon der Verdacht birgt auch für die schwangere Sophia Gefahr, deshalb musste auch sie vorerst gehen.

Silvia Wollny (53) klagte am Mittwoch bei «Promi Big Brother» über Schmerzen und wurde bei einem Arzt vorstellig. «Da die Gesundheit unserer Bewohner für uns allerhöchste Priorität hat, haben wir sofort reagiert und Silvia umgehend von unserem Bereitschaftsarzt untersuchen lassen. Er hat bei Silvia daraufhin einen Verdacht auf Gürtelrose festgestellt», teilte Sat.1 am Mittwoch mit. Wollny hat den Container darauf verlassen. Und auch Sophia Vegas (30) musste gehen – obwohl sie von der Krankheit nicht betroffen scheint.

Auch Sophia Vegas muss gehen

Denn die Schwangere soll keinem Risiko ausgesetzt werden, weshalb auch sie die Show vorsichtshalber verlassen musste. «Für sie tragen wir eine ganz besondere Verantwortung. Um jedes Risiko für sie und ihr Baby auszuschliessen, haben wir auch Sophia unmittelbar aus dem Spiel genommen», erklärt der Sender.

Ein Comeback der Ex-Freundin von Bert Wollersheim ist jedoch nicht ausgeschlossen. Und auch Silvia könnte zurückkommen, denn bisher wurde nur der Verdacht auf Gürtelrose diagnostiziert. Die elffache Mama wird weiterhin ärztlich betreut.

Ist Sophia schuld an Silvias Krankheit?

Sollte sich der Verdacht jedoch bestätigen, bleibt die Frage, warum die Infektionskrankheit gerade jetzt bei Silvia Wollny ausbrach. Bei Gürtelrose handelt es sich um Viren, die meist seit der Windpockenerkrankung im Kindesalter im Körper schlummern. Ausbrechen kann die Krankheit unter anderem durch akuten Stress. 

In den letzten Tagen gerieten sich Silvia und Sophia heftig in die Haare. Die beiden stritten immer wieder, weil Silvia der Schwangeren vorwarf, die Baby-News nur aus PR-Gründen im TV ausgeplaudert zu haben. Ob die aufgeheizte Stimmung die Erkrankung bei Silvia hervorgerufen hat, ist unklar. (euc)

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Ex-FCSG-Leistungsträger erklärt: Deshalb ging Aratore nach Russland

Thu, 08/23/2018 - 12:49

Mit 16 zog er die KV-Lehre dem Schritt ins Ausland vor, nun tat Marco Aratore (27) den Schritt in die Ferne. Ural Ekaterinburg heisst sein neuer Klub – nicht nur wegen des Geldes.

Wäre nicht der kleine rechte Zeh entzündet, weil ihm ein Gegenspieler auf den Fuss trat – Marco Aratore genösse das Fussballer-Leben in vollsten Zügen. Es hat geklappt mit dem Schritt, den er sich wünschte: den ins Ausland!

In Ekaterinburg spielt er nun, der 1,3-Millionen-Stadt, die ihm erstaunlich gut gefällt. Gepflegt ist sie, und bald kommt seine Familie nach: seine Frau Sabrina und die Söhne Elia-Leandro (bald 6) und Damiano (3). Der Ältere wird dann einen privaten Kindergarten besuchen. Im Hotel wohnt er noch, mit den Liebsten bezieht er bald eine Wohnung mit Blick auf einen Innenhof – da, wo Aratore bald mit seinen Söhnen kicken will.

Er selbst tats zuletzt vier Jahre für den FC St. Gallen, war zweimal in Serie bester Skorer, im Herbst 2017 gar herausragende Figur – und machte 93 Liga-Spiele in Serie! Verabschiedet hat er sich mit dem 2:1-Siegtor in der 94. Minute beim FC Basel in der ersten Runde. Wohl fühlte er sich in St. Gallen bis zuletzt.

«Es kam immer etwas dazwischen»

Warum dann der Wechsel? «Das Ausland hat mit einfach unheimlich gereizt. Eine neue Liga, ein neuer Klub. Und jetzt wars fast die letzte Chance, diesen Schritt zu gehen.» 27-jährig sei er nun, da gebe es im Normalfall nicht mehr viele Optionen.

Und der Lohn? Natürlich höher als in St. Gallen. «Aber ich bin ganz sicher nicht nur des Geldes wegen gewechselt.» Ständig gabs Anfragen für den schnellen, technisch starken Flügel, schon als 16-Jähriger hätte er nach Italien oder England gehen können – zog aber die KV-Lehre vor. «Danach kam immer etwas dazwischen.» Auch dieses Mal überlegte er es sich gut, sah er sich Stadt, Stadion und Vereinsgelände an. Seine Frau bestärkte ihn – also sagte er zu.

Beim 1:4 bei Zenit St. Petersburg spielte er eine knappe Stunde im linken Mittelfeld – vor 68 000 Zuschauern. «Eine brutal starke Truppe», sagt Aratore.

Um den FC St. Gallen ist ihm nicht bange. «Sie haben zwar viele Neue. Aber ich bin zuversichtlich.» Und mit Trainer Peter Zeidler komme es gut. «Die Art, wie er spielen lässt, wäre mir auch entgegengekommen.» Aratore wäre prädestiniert für Zeidlers 4-3-3, das er auch im nächsten Spiel gegen den FC Luzern wählen dürfte.

Aratores Fokus liegt auf dem Heimspiel gegen Akhmat Grosny. Sein Heimdebüt steht an, rund 18 000 Fans dürften kommen und den neuen Flügel wirbeln sehen. Nur die Entzündung im Zeh muss noch abklingen.

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Arbeitstag dauert 16 Stunden: Marcel Koller zieht erste FCB-Bilanz

Thu, 08/23/2018 - 12:46

Am Donnerstag kommt Apollon Limassol! Basel-Trainer Marcel Koller warnt vor übertriebener Erwartungshaltung. Und er macht sich Gedanken über Verstärkungen.

BLICK: Marcel Koller, haben Sie etwas zu verbergen?
Marcel Koller: Ich wüsste nicht was. Warum fragen Sie?

Weil die Trainings seit ihrem Amtseintritt unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Wir wollen ja nicht, dass die ganze Welt weiss, wie wir spielen werden. Wenn der Gegner am Abend vorher schon weiss, mit welcher Elf wir antreten, dann gibt ihm das Selbstvertrauen. Wenn sie plötzlich auf drei, vier Spieler treffen, die sie nicht erwartet haben, werden sie vielleicht nervös. Das kann am Ende den Unterschied ausmachen.

Valentin Stocker fehlte im Training, reichts für das Spiel gegen Limassol?
Nein, er hat sich eine kleine, muskuläre Verletzung am Oberschenkel zugezogen.

Spielt er so, wie seit seiner Rückkehr im Winter, wird er aber nicht gross vermisst werden. Sind Sie persönlich enttäuscht von seinen Leistungen?
Nein. Wenn ein Spieler zurückkehrt, braucht er immer etwas Zeit. Er hat bewiesen, zu was er fähig ist, und wir wollen ihn dorthin zurückbringen.

Sie sollen zusätzlich noch zwei Routiniers als Verstärkung gefordert haben. Mit Carlos Zambrano ist der erste da, wann kommt der zweite?
Das Transferfenster ist noch offen, wir sind im engen Austausch mit der sportlichen Leitung. Ob und wo wir noch etwas machen wollen, bereden wir aber intern.

Zambrano hat seit Monaten keinen Ernstkampf mehr absolviert. Ist er gegen Limassol schon einsatzbereit?
Nein, das kommt wohl noch zu früh. Dass er kicken kann, haben wir in den ersten Trainings aber schon gesehen.

Zurzeit stehen 9 Spieler im Kader, die im März beim 2:1-Auswärtssieg gegen ManCity auf dem Rasen standen. Mit dieser Qualität sollte es reichen gegen Limassol, oder?
Das ist eure Ansicht, eine etwas einfache.

Trotzdem muss der Anspruch des FCB sein, Limassol zu eliminieren.
Das ist uns bewusst. Auch, dass die Erwartungshaltung hier über Jahre gewachsen ist. Aber: Was gewesen ist, ist vorbei. Schöne Erinnerungen, die dir nichts nützen, wenn du am Spieltag nicht bereit bist.

Gegen Appollon wird das Stadion halbleer sein. Sind Sie enttäuscht?
Nein, wir freuen uns auf die, die kommen. Andere Vereine wären froh, hätten sie 15'000 Zuschauer.

Ihr Ex-Klub GC beispielsweise. Werden Sie in Basel oft auf ihren Legendenstatus angesprochen, den Sie bei den Hoppers geniessen?
Ich habe mich bislang nur in den Stadion-Katakomben und im Hotel aufgehalten, für Spaziergänge in der Stadt hatte ich leider noch keine Zeit.

Sie sind erst seit 20 Tagen im Amt …
... aber gefühlt schon fast ein halbes Jahr. Es ist eine unglaublich intensive Zeit. Mein Tag beginnt um 8 Uhr morgens und endet meist erst um Mitternacht.

Was haben Sie bei Ihrem Amtsantritt für eine Mannschaft vorgefunden?
Eine, die nach den negativen Resultaten zum Saisonbeginn und dem Trainerwechsel verunsichert war. Aber das ist normal, sonst hätte man den Trainer nicht wechseln müssen. Unsere Aufgabe ist es, das Selbstvertrauen wiederherzustellen.

Das ist Ihnen gelungen. 5 Spiele, 5 Siege. Was haben Sie getan?
Es ist trotz der 5 Siege noch lange nicht alles gut. Wir brauchen Zeit, um unsere Ideen umzusetzen. Zurzeit verbringen wir fast mehr Zeit im Theorieraum mit Videostudium als auf dem Platz.

Marc Janko, ihr langjähriger Stürmer in der österreichischen Nati, meinte zuletzt, dass Ballbesitz nicht alles sei und Österreich auch deswegen nicht an die WM gefahren ist.
Du kannst mehr Ballbesitz haben und das Spiel trotzdem verlieren. Um erfolgreich, Ballbesitz-orientierten Fussball zu spielen, brauchst du eine gute Technik, Passsicherheit, Schnelligkeit, eine gute Wahrnehmung. Das ist schwieriger als zu verteidigen und zu kontern.

In Österreich wurden Sie erst gefeiert, dann wurde Ihr Vertrag nicht verlängert. Gibts dort nichts dazwischen?
Nein, das ist die Mentalität dort. Himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Sie leben das, und das ist auch gut so, auch wenn ich mir manchmal gedacht habe: «Hallo, bremsen bitte!»

Wünschen Sie sich das auch in der Schweiz?
Ja, denn auch wenn wir die ersten fünf Spiele gewonnen haben. Noch ist nicht alles gut, noch haben wir viel Arbeit vor uns.

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Wegen Trumps Handelskrieg: Schweizer Uhren-Aktien stürzen ab

Thu, 08/23/2018 - 12:41

BIEL BE - Weil Trump sich mit der halben Welt streitet, verlieren die Reichen rund um den Erdball die Lust aufs Geldausgeben. Immer wenn das passiert, spürt man es auch im Uhrenland Schweiz. Dabei dachte man, die Krise sei gerade vorbei.

Vor wenigen Wochen noch jubelte die Schweizer Uhrenindustrie. Stärkstes Halbjahreswachstum seit 2012! Tolle Aussichten! Die jahrelange Krise? Abgeschüttelt und weit, weit weg!

Dann packte US-Präsident Donald Trump (72) den Zweihänder aus und machte sich daran, die Säulen des freien Welthandels in Stücke zu hauen, sprich diesen mittels Schutzzöllen zu lähmen. Unter anderen China zahlte ihm dies mit gleicher Münze heim. Und schon herrscht bei den Schweizer Uhrmachern wieder Katzenjammer. Das ging schnell.

Schwaches Wachstum

In Zahlen: Die Exporte sind im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat absolut um 6,6 Prozent gestiegen. Allerdings müsse man berücksichtigen, dass der Juli 2017 einen Werktag mehr hatte, schreibt das Wirtschaftsportal «Bloomberg». Darum betrage das Wachstum eigentlich bloss rund zwei Prozent, wird Luca Solca zitiert, Analyst bei der Investmentfirma Exane BNP Paribas.

Hauptgrund für den Abschwung ist die miese Kauflaune in den USA und China, welche nach Hongkong die zweit- und drittwichtigsten Absätzmärkte für die Industrie sind. Also genau in jenen Ländern, die mittendrin im Handelskrieg stecken und diesen weiter anheizen. Dies ist aus aktuellen Daten des Verbandes der Schweizerischen Uhrenindustrie herauszulesen.

Aktien stürzen ab

Konkret: Im Juni verkauften die Schweizer Uhrmacher noch 4,1 Prozent mehr Uhren als im Vorjahresmonat nach China und gar 5,7 Prozent mehr in die USA. Im Juli sackten die Werte in den roten Bereich ab: minus 0,4 Prozent für China und minus 0,7 Prozent für die USA.

Ein Blick auf die Aktienkurse der zwei wichtigsten Luxusgüterkonzerne im Land bestätigt diesen Abschwung. Die Richemont-Titel waren Mitte Mai so wertvoll wie nie zuvor, heute Donnerstag kurz nach Börsenstart sind sie gut 14 Prozent weniger wert. Der Absturz der Swatch-Aktie in den letzten Wochen ist praktisch gleich dramatisch.

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Seine Frau lag mit Schussverletzungen neben ihm: Polizei findet Mann (†71) in Clarens VD tot in Wohnung

Thu, 08/23/2018 - 12:29

CLARENS VD - In Clarens im Kanton Waadt hat die Polizei einen toten Mann in dessen Wohnung aufgefunden. Neben ihm lag dessen verletzte Frau. Sie hatte die Einsatzkräfte kurz zuvor alarmiert.

Um zirka 18.30 Uhr stiess die Polizei in einer Wohnung in Clarens VD auf die Leiche eines 71-jährigen Mannes. Neben dem leblosen Körper wurde auch dessen Frau aufgefunden. Sie wies Verletzungen durch eine Schusswaffe auf.

Laut Waadtländer Polizei hatte die 47-Jährige zuvor die Einsatzkräfte alarmiert.

Noch ist unklar, was genau sich in der Wohnung zugetragen hatte. Die Polizei schliesst eine Dritteinwirkung jedoch aus und geht vornehmlich von einem Suizid aus. Bei den beiden in der Wohnung aufgefundenen Personen handelt es sich um zwei Schweizer. (cat)

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Massives Kostenproblem: Privatbanken schlecht auf Finanzkrise vorbereitet

Thu, 08/23/2018 - 12:26

ZÜRICH - ZH - Im Falle eines Finanzmarkteinbruchs könnte ein wesentlicher Teil der Schweizer Privatbanken verschwinden, weil sie ein Kostenproblem haben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Beratungsunternehmen KPMG und der Universität St. Gallen.

Per Ende Juni 2018 waren noch 107 Privatbanken in der Schweiz aktiv. Diese Zahl ist damit schon seit 2010 um rund ein Drittel zurückgegangen. Vor allem kleine Häuser verschwanden. Aber auch die grossen Häuser hätten weiterhin ein Kostenproblem, betonten die Autoren der Studie am Donnerstag vor den Medien.

Generell hätte sich der gute Geschäftsgang im letzten Jahr «deutlicher in den Gewinnzahlen niederschlagen sollen», sagte Christian Hintermann von KMPG. Bei vielen Banken stiegen die operativen Kosten analog zu den Erträgen.

«Das ist ein beunruhigendes Indiz dafür, dass die Kostenkontrolle vernachlässigt wurde», so der Experte. Die eigentlichen Probleme wurden somit nur auf die lange Bank geschoben. Bei Rückschlägen auf den Finanzmärkten dürfte sich dies umgehend rächen.

Nur wegen Finanzmärkten

Im vergangenen Jahr erzielten die Schweizer Privatbanken 2017 einen im Vergleich zum Vorjahr knapp 19 Prozent höheren Reingewinn. Die verwalteten Vermögen stiegen derweil um 7,8 Prozent auf über 2'600 Milliarden Franken. «Die bessere Situation vieler Institute ist aber grösstenteils auf die erfreuliche Entwicklung an den Finanzmärkten zurückzuführen», sagte Hintermann.

Trotz dieser Steigung verlieren die Schweizer Privatbanken laut den Studie stetig Marktanteile. Ausländische Finanzplätze verzeichneten ein rascheres Wachstum bei den verwalteten Vermögen. (SDA)

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In den USA spricht man schon von Watergate: «Wäre Trump nicht Präsident, würde er angeklagt»

Thu, 08/23/2018 - 12:26

WASHINGTON - Die jüngsten Verurteilungen in Trumps Umfeld bringen den US-Präsidenten in Bedrängnis. Schon werden Parallelen zur Watergate-Affäre gezogen, nach der Präsident Nixon 1974 zurücktreten musste.

Einen so heftigen Schlag hat Donald Trump (72) als US-Präsident noch nie kassiert. Gerichte haben gleich zwei seiner ehemaligen engsten Vertrauten verurteilt. Schon vergleichen die Amerikaner die Trump-Affäre mit dem Watergate-Skandal, der 1974 zum Rücktritt des damaligen Präsidenten Richard Nixon führte!

Trumps ehemaliger Anwalt und Vertrauter Michael Cohen (51) bekannte sich am Dienstag schuldig, Schweigegeld für Stormy Daniels (39) und Karen McDougal (47) organisiert zu haben. Mit den Frauen hatte Trump angeblich eine Affäre. Solche Zahlungen wären ein Verstoss gegen Gesetze der Wahlkampffinanzierung, und damit drohen Cohen nun bis 30 Jahre Gefängnis.

Auch Trumps Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort (69) wurde verurteilt. Er soll Banken belogen und 16 Millionen Dollar vor den Steuerbehörden versteckt haben. Das hat einen indirekten Zusammenhang mit Trump, da gegen Manafort auch wegen Einmischung Moskaus in den Wahlkampf ermittelt wird. Ihm drohen bis 80 Jahre Gefängnis!

Vergleich mit Watergate

Viele Beobachter sehen nun auch Trump in grossen Schwierigkeiten. Am deutlichsten äusserte sich Jeffrey Toobin (58), Chef-Rechtsanalyst bei CNN: «Es ist das erste Mal seit Watergate, dass ein amtierender Präsident in ein Verbrechen verwickelt ist. Wäre Trump nicht Präsident geworden, würde er nun angeklagt.»

Auch einer der ehemaligen Watergate-Staatsanwälte, Nick Akerman, sieht Parallelen zu damals: Die Verurteilung Cohens mache Trump zu einem «Mitverschwörer». Diesen Ausdruck brauchte der Kongress damals auch für Nixon, der zurücktrat, um einem Amtsenthebungsverfahren zu entgehen.

Die Watergate-Affäre begann 1972 mit der Installation von Wanzen im Hauptquartier der Demokraten, im Watergate-Hotel in Washington. Die geplante Abhöraktion wurde schnell in Verbindung gebracht mit dem Wahlkampf-Komitee des republikanischen Präsidenten Nixon. In der Folge kamen weitere Missbräuche von Regierungsvollmachten ans Licht.

Gespanntes Warten auf die Wahlen

Ist Trump nun am selben Punkt wie damals Nixon? Noch ist nicht klar, welche Auswirkungen die Verurteilungen Cohens und Manaforts auf den Präsidenten haben werden. Die einen prophezeien, dass die oppositionellen Demokraten bei den Zwischenwahlen am 6. November die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobern und ein Amtsenthebungsverfahren einleiten würden. Andere vermuten, dass die Belagerungsstimmung Trump sogar Auftrieb verleihen könnte.

Und was sagt Trump dazu? Der bezichtigte seinen ehemaligen Anwalt und Freund der Lüge und twitterte trocken: «Falls jemand einen guten Anwalt sucht, empfehle ich ihm dringendst, nicht auf Michael Cohens Dienste zu setzen.»

 

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Nackte aus ganz Europa in Zürich: «Ich finde das einfach nur primitiv!»

Thu, 08/23/2018 - 12:04

ZÜRICH - Im Rahmen des Body and Freedom Festival werden vom 22. bis 25. August 2018 nackte Körper die Zürcher Rathausbrücke unsicher machen. Das gefällt nicht allen.

Der Hitzesommer geht diese Woche zu Ende. Heute wird es zum letzten Mal so richtig heiss in der Schweiz – besonders in Zürich. Denn hier wird blankgezogen, und zwar im Namen der Kunst. Das Body and Freedom Festival bringt Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa für drei Tage zusammen. Sie alle werden im Adamskostüm auf der Zürcher Rathausbrücke ihr Bestes geben. Ihr Ziel: einen Gesellschaftswandel bewirken. Denn nackte Körper in der Öffentlichkeit seien nach wie vor ein Tabu. Eines, das die Künstler brechen wollen.

Das kommt nicht bei allen gut an. «Ich finde das einfach nur primitiv. Über die Brücke laufen viele Familien mit Kindern. In der Schule lernen die Kinder doch, was Sexualität ist. Da brauche man nicht unbedingt nackt auf der Brücke rumlaufen», sagt Salvatore Aventaggiato vom Kleiderladen Spazio Immagine zu Radio Energy.

«So was kann mich nicht erschrecken»

Etwas entspannter sieht es Beat Baumgartner vom Uhrenladen Antique Watch. «Ich bin schon seit 30 Jahren hier, so was kann mich nicht erschrecken.» Ausserdem sei er zum Arbeiten da und nicht als Kunstteilnehmer.

Insgesamt werden 18 Performance-Projekte von unterschiedlicher Dauer gezeigt. Manche können bis zu 60 Minuten lang werden. Geschützt werden die Künstler übrigens von zwei Sicherheitskräften – um eine minimale Sicherheit zu gewährleisten, wie es im Infotext zur Veranstaltung heisst.

Beim Nackedei-Festival in Zürich handelt es sich bereits um die zweite Veranstaltung. Vor drei Jahren feierte das Body and Freedom Festival in Biel BE seine Premiere. Nun ist also Zürich an der Reihe. (jmh)

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Weil sich ausländische Gäste nicht sicher fühlen: Bundeshaus wird zur Festung

Thu, 08/23/2018 - 12:02

Poller sollen die Vorderseite des Bundeshauses besser sichern. Und der Besuchereingang wird für fünf Millionen Franken umgebaut.

Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) will das Bundeshaus nachrüsten. «Unsere ausländischen Gäste staunen schon: Man kann sich dem Gebäude sehr stark annähern und vor dem Nordeingang sogar fast parkieren. Das ist für die ausländischen Gäste erstaunlich», so Sprecherin Cathy Maret gegenüber Radio SRF.

Der Sicherheitsbeauftragte der Bundesversammlung hat bereits Ideen, wie die Vorderseite hin zum Bundesplatz besser vor Terroranschlägen oder Ähnlichem geschützt werden kann. «Ich denke da beispielsweise an bewegliche Poller, die aufgestellt werden können, wenn es die Sicherheitslage erfordert», so Andreas Wortmann.

Gästekontrolle draussen

So gut wie sicher ist, dass der Besuchereingang im nächsten Sommer umgestaltet wird – für fünf Millionen Franken. Dabei geht es unter anderem darum, dass Besucher neu unmittelbar hinter der Eingangstür kontrolliert werden, bei erhöhter Bedrohungslage sogar schon ausserhalb des Bundeshauses.

«Direkt nach dem Eingang soll eine Kontrolle stattfinden. Und neu soll der offene Bereich, in dem sich Besucher aufhalten können, grösser und geschützter sein», so Wortmann. 

Das Bundeshaus solle aber weiterhin ein offenes Haus sein. Es sei eine «Gratwanderung zwischen Offenheit und Sicherheit».

Neue Sicherheitsfirma im Haus

Und auch bei der Sicherheit im Bundeshaus gab es erst kürzlich Änderungen. Weil der Bundessicherheitsdienst es nicht schafft, sich um alle Aufgaben zu kümmern, wird er von privaten Sicherheitsfirmen unterstützt. 

Das Fedpol hat den Auftrag für die Jahre 2018 bis 2021 der Firma Securitas erteilt. Sie hat in einer Ausschreibung einen günstigeren Preis offeriert als die bisherige Auftragnehmerin Protectas. (nmz)

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Fünf Jahre für Finanzjongleur bestätigt: Klatsche für Finanzbetrüger Behring

Thu, 08/23/2018 - 12:00

Das Bundesgericht hat die Verurteilung des Finanz-Jongleurs Dieter Behring zu einer Freiheitsstrafe von fünfeinhalb Jahren bestätigt. Das Bundesstrafgericht in Bellinzona befand ihn im September 2016 des gewerbsmässigen Betrugs für schuldig.

Die Lausanner Richter haben die von Behring selbst verfasste Beschwerde in allen Punkten abgewiesen. Dies geht aus dem am Donnerstag publizierten Urteil des Bundesgerichts hervor.

Behring rügte zahlreiche Punkte, die zum Teil bereits während des Prozesses in Bellinzona thematisiert worden waren. So sah sich Behring nicht ausreichend verteidigt. Auch kritisierte er wiederholt, dass die Bundesanwaltschaft (BA) nur ihn angeklagt und das Verfahren gegen andere mutmassliche Beteiligte eingestellt hatte.

Recht auf faires Verfahren nicht verletzt

Das Bundesgericht hält fest, das Recht auf ein faires Verfahren sei nicht verletzt worden. Behring habe selbst darauf verzichtet einen anderen Anwalt zu engagieren, nachdem klar war, dass sein bisheriger Privatverteidiger die Beschwerde ans Bundesgericht aus gesundheitlichen Gründen nicht würde verfassen können.

Das Gesuch um die Bestellung eines unentgeltlichen Verteidigers hat das Bundesgericht abgelehnt. Eine solche komme nur bei Bedürftigkeit in Frage.

Als unbegründet taxiert das Bundesgericht die Rüge Behrings, dass die BA das Strafverfahren auf ihn fokussiert hat. Es sei nicht erkennbar, inwiefern das Fairnessgebot und die Unschuldsvermutung durch die Einstellung des Verfahrens der ursprünglichen Mitbeschuldigten verletzt worden sein soll.

Handelssystem Behring war ein Schneeballsystem

Auch die Kritik des Verurteilten an der Anklageschrift lassen die Lausanner Richter nicht gelten. Entgegen der Ansicht von Behring umschreibe diese den erhobenen Vorwurf konkret und detailliert. Der Sachverhalt sei überdies nicht willkürlich festgestellt worden.

Das Bundesstrafgericht habe davon ausgehen können, dass es sich beim «Handelssystem Behring» um ein Schneeballsystem handelte. Mit dem Versiegen der Gelder von neuen Kunden sei das Umlageverfahren kollabiert.

Nach intensiver Werbung für das «Handelssystem Behring» investierten zwischen Ende 1994 und 2004 rund 2000 Personen Gelder in der Höhe insgesamt 800 Millionen Franken. Zur Rechenschaft gezogen wurde Behring für die Taten zwischen 2001 und 2004. Frühere Handlungen waren verjährt. Das Bundesstrafgericht sprach Schadenersatzansprüche von rund 207 Millionen Franken gut.

Handelssystem Behring war ein Schneeballsystem

Noch nicht entschieden hat das Bundesgericht über die Beschwerden von am Verfahren beteiligten Zivilklägern und Betroffenen von verfügten Einziehungen. (SDA)

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Bundesgericht: Mehrwertsteuer für Giacometti-Skulptur

Thu, 08/23/2018 - 12:00

Die Nachkommen des Bildhauers und Malers Alberto Giacometti (1901-1966) müssen für eine in die Schweiz eingeführte Skulptur des Künstlers Mehrwertsteuer bezahlen. Das Bundesgericht stützt einen entsprechenden Entscheid der Oberzolldirektion.

Rund 140 Werke führten die Nachkommen von Giacometti und dessen Ehefrau im Jahr 2006 aus Frankreich in die Schweiz ein. Die Objekte wurden bis 2009 ausgestellt. Aus diesem Grund war aufgrund einer Ausnahmeregelung gemäss Zollgesetz keine Zollgebühr geschuldet.

Nach Beendigung der Ausstellung konnten sich die Giacometti-Erben nicht mehr auf die Ausnahmebestimmung berufen. Sie beantragten bei der Oberzolldirektion deshalb den zollfreien Import der Skulptur «Annette debout sans bras», für welche sie einen Wert von 750'000 Euro deklarierten.

Die Einfuhr dieses Objektes diente den Nachkommen als Pilotprozess, um die Importbedingungen zu prüfen. Dies geht aus einem am Donnerstag publizierten Urteil des Bundesgerichts hervor.

Die Oberzolldirektion entschied, dass bei der Einfuhr der 900'000 Franken teuren Skulptur eine Mehrwertsteuer von rund 68'000 Franken geschuldet sei. Die Nachkommen reichten beim Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde gegen den Entscheid der Oberzolldirektion ein - allerdings vergeblich.

Der Weiterzug der Erben ans Bundesgericht war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Die Lausanner Richter halten fest, dass für das Werk zwar kein Zoll bezahlt werden müsse, aber eine Mehrwertsteuer.

Eine Befreiung von der Mehrwertsteuer sei nur zulässig, wenn ein Werk ausgestellt oder für ein Museum importiert werde. Eine Befreiung sei zudem möglich, wenn ein Künstler ein in seinem persönlichen Gebrauch stehendes Objekt vererbt. Von letzterem gehen die Lausanner Richter jedoch nicht aus.

Das Bundesgericht hat die Sache auch unter dem Blickwinkel des Unesco-Abkommens über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters geprüft.

Gemäss Abkommen seien die Unterzeichnerstaaten darum bemüht, keine Zollgebühren auf die entsprechenden Objekte zu erheben. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Auferlegung anderer Steuern verboten sei, schreibt das Bundesgericht. (Urteil 2C_721/2016 vom 03.08.2018, zur Publikation vorgesehen)

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