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Updated: 6 hours 22 min ago

Entdecken Sie Graubündens Herbstzauber: Gewinnen Sie eine Wellness-Auszeit in Flims

Fri, 08/24/2018 - 14:21

Tiefrot und leuchtend Gelb strahlen die Blätter an den Bäumen, in der klaren Bündner Bergluft liegt der Duft des Herbstes und im Hintergrund ragt die majestätische Bergwelt in den Himmel. Sind Sie schon ins Träumen gekommen? Dann passen Sie jetzt auf: Wir schenken drei glücklichen Gewinnern eine Auszeit im Waldhaus Flims im Wert von je 1100 Franken.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit XXX an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Oder wählen Sie die Nummer 0901 333 XXX (1.50 Fr./Anruf). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Gewinnen Sie einen von drei Entspannungs-Aufenthalten

Für Sie und Ihre Begleitung ist eine grosszügige Juniorsuite für zwei Nächte reserviert, inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet im The Grand. Der Preis hat einen Gesamtwert von 1100 Franken und ist gültig für die Herbstsaison von September bis November.

Tanken Sie neue Energie im Waldhaus Flims

Lassen Sie die Seele baumeln und geniessen Sie einen Aufenthalt in einem der schönsten 5-Sterne-Hotels der Bündner Berge. Eingebettet in das Bergpanorama rund um Flims, ist das Hotel eine Oase der Ruhe und ein perfekter Ort, sich vom hektischen Alltag zu erholen. Packen Sie ein spannendes Buch ein und verweilen Sie im idyllischen Hotelpark. Oder entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihrer Familie oder Freunden die umliegenden Highlights wie beispielsweise den Caumasee, zu Fuss oder mit dem Velo. Es warten zahlreiche Wander- und Bikewege, immer begleitet von der faszinierenden Bergkulisse, die auf mindestens ein Selfie mit drauf muss!

Natürlich lässt das Hotel selbst keine Wünsche offen. Nach einem erlebnisreichen Tag erholen Sie sich im 3000 m2 grossen Spa und lassen sich anschliessend kulinarisch verwöhnen in einem der vier hauseigenen Restaurants. Eine bessere Möglichkeit die Batterien wieder aufzuladen gibt es nicht!

Falls Sie beim Gewinnspiel kein Glück haben, profitieren Sie von den Spezialangeboten.

Teilnahmeschluss ist am 9. September 2018. Die Gewinner werden anschliessend schriftlich benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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Verkehrsunfall: Ladung fällt auf Auto: Lenkerin hat Glück

Fri, 08/24/2018 - 14:20

VILLMERGEN - AG - Grosses Glück für eine Autolenkerin bei einem Unfall am Freitagmorgen in Villmergen AG: Die 64-Jährige blieb unverletzt, obwohl Kranteile von einem Sattelschlepper bei einer Bahnunterführung auf ihr Auto fielen.

Der Sattelschlepper mit Anhänger prallte um 7 Uhr in der Strassenunterführung gegen die SBB-Eisenbahnbrücke. Wegen des Aufpralls rissen die Sicherungsketten und Spanngurten. Die tonnenschweren Kranelemente vielen vom Anhänger, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte.

Die Ladung traf das Auto der 64-jährigen Frau. Sie hatte in ihrem Auto auf der anderen Seite der schmalen Unterführung gewartet. Das Auto wurde demoliert. Die heruntergefallene Ladung beschädigte auch die Brückenkonstruktion und die Fahrbahn.

Die Ladung war nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei zu hoch für die auf vier Meter Höhe begrenzte Unterführung. Die Unterführung blieb für mehr als drei Stunden gesperrt.

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Filmfestival: Lili Hinstin folgt auf Carlo Chatrian

Fri, 08/24/2018 - 14:14

LOCARNO - TI - Nach dem Wechsel von Carlo Chatrian zur Berlinale übernimmt die Französin Lili Hinstin die künstlerische Leitung des Locarno Festival. Dies hat der Verwaltungsrat des Festivals an einer Sitzung vom Freitagmorgen einstimmig beschlossen.

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Hitzfeld-Check zum Bundesliga-Start: «Embolo wird sich durchsetzen»

Fri, 08/24/2018 - 14:11

Heute startet die Bundesliga mit Bayern gegen Hoffenheim! Im BLICK nimmt Ottmar Hitzfeld (69) Stellung zu acht Thesen.

These 1 Lucien Favre wird mit Dortmund Meister.
«Das wäre eine Sensation. Ich denke, Lucien Favre wird zufrieden sein, wenn Dortmund unter die ersten vier kommt und die direkte Champions-League-Qualifikation schafft.»

 

These 2 Bayern bekommt Ärger mit den alternden Stars wie Ribéry (35) und Robben (34).
«Diese Frage ist berechtigt. Es ist immer schwer, Leistungsträger am Ende ihrer Karriere zu betreuen. Kommunikation ist dabei das Wichtigste, und ich vertraue Niko Kovac, dass er die richtigen Worte findet. Ich habe damals bei Bayern die Rotation eingeführt, das war ungleich schwieriger. Die Stammspieler waren es damals nicht gewohnt, auf die Bank zu müssen, ohne verletzt zu sein. Aber mit Reden schafft man vieles. Spannend wird dann zu sehen sein, wie ein Ribéry oder Robben reagiert, wenn einer zum Beispiel in einem Champions-League-Halbfinal draussen sitzt. Aber erst mal müssen die Bayern dahin kommen.»

These 3 Adi Hütter ist bis Weihnachten bei Frankfurt entlassen.
«Das kann ich mir nicht vor­stellen. Adi Hütter hat sehr viel Qualität, er hat bei YB unglaubliche Arbeit abgeliefert. Es war eine riesen Leistung, Basel als Serien-Meister zu stürzen. Natürlich ist die Aufgabe in Frankfurt ähnlich schwierig, weil Kovac sensationelle Ergebnisse geliefert hat und sogar Pokalsieger wurde. Aber Hütter packt das.»

These 4 Niko Kovac wird die Saison bei Bayern nicht fertig machen.
«Doch, er wird es packen. Klar, ich hoffe, dass der Meisterkampf spannend wird. Aber ich glaube es nicht. Niko Kovac kennt die Bayern. Er hat das klar beste Kader, mein Meister-Tipp ist Bayern.»

These 5 Breel Embolo macht 10 Tore für Schalke.
«Ja, das scheint mir realistisch. Domenico Tedesco hat ihn behutsam aufgebaut, ich glaube, er ist bereit, sich jetzt durchzusetzen.»

 

These 6 Michael Lang wird Stammspieler bei Gladbach und auch in der Nati.
«Stammspieler in Gladbach wird er, ja. Bei der Nationalmannschaft mache ich noch ein Fragezeichen. Wenn Stephan Lichtsteiner als Captain weitermachen will, wird Vladimir Petkovic ihn auch aufstellen.»

These 7 Marwin Hitz wird seinen Wechsel zu Dortmund bereuen.
«Ich glaube, dass er sich den Wechsel gut überlegt hat. Mit Roman Bürki hat er einen Stammtorwart vor sich, der sich in Dortmund bewiesen hat. Ich glaube nicht, dass Hitz diese Saison an ihm vorbeikommt. Aber ich denke, dass er nächste Saison seine Chancen zum Beispiel im Pokal bekommt.»

 

These 8: Ottmar Hitzfeld wird auch dieses Jahr ein Bundesliga-Angebot erhalten.
«Das kann ich mir nicht vorstellen. Es ist bekannt, dass ich nicht mehr auf die Trainerbank will. Dass ich vergangene Saison dem BVB abgesagt habe, habe ich nie bereut. 2014 aufzuhören, war mit die beste Entscheidung meines Lebens. Für meine Gesundheit. Für meine Familie.»

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Start der Spanienrundfahrt: Zwei Thurgauer allein an der Vuelta

Fri, 08/24/2018 - 14:10

Die Spanienrundfahrt war, ist und bleibt ein Rennen für Kletterer. Die Sprinter machen einen grossen Bogen um die 3271 Kilometer. Vorjahressieger Chris Froome ist nicht am Start. Das Rennen ist offen.

Die beiden erfahrenen Michael Albasini (36) und Reto Hollenstein (33) können das Rennen nicht nur lesen. Die beiden Thurgauer verstehen sich auch – da hätte Kilian Frankiny (24) mit seinem Gommer-Dialekt wohl für ein paar sprachliche Turbulenzen gesorgt.

Der Oberwalliser hätte eigentlich auch an der Vuelta (25 August bis 16. September) starten sollen. Machte ein Höhentrainingslager als Vorbereitung. Doch das amerikanische BMC-Team (mit Schweizer Geld) warf Frankiny im letzten Moment aus dem Team. Aus Rache, weil er 2019 für das Team Groupama (wie Stefan Küng) fährt. Und dort endlich mehr als 50 000 Franken (Jahreslohn von BMC!) erhält.

Michael Albasini fährt erstmals nach 2011 wieder die Vuelta. «Die Jagd auf Etappensiege wird schwierig», sagt er. Denn sein Chef Simon Yates will bei der Vuelta nun bis zum Schluss durchziehen. Am Giro fuhr er lange Zeit auf Siegkurs, brach dann im Finale komplett ein und nur Rang 21 belegte.

Im luftleeren Raum fährt Reto Hollenstein. «Unser Leader ist Illnur Zakarin. Ich weiss nicht, wie er in Form ist.» Auch er wird als Helfer unterwegs sein. «An den Zeitfahren aber will ich zeigen, was ich kann.» 40,7 Zeitfahr-Kilometer stehen im Kampf gegen die Uhr auf dem Programm. Nach den 8 km zum Start, die 32,7 flachen Kilometer nach dem zweiten Ruhetag (16. Etappe).

Während der drei Wochen stehen neun Bergankünfte auf dem Programm. Die erste bereits auf der 2. Etappe nach Caminito del Rey. Die Favoriten für den Gesamtsieg: Miguel Angel Lopez, Nairo Quintana, Rigoberto Uran (alle Kol), Fabio Aru (It), Richie Porte und Simon Yates (beide Aus).

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Ausstellung: Tanaka wendet sich gegen Rassismus

Fri, 08/24/2018 - 13:41

ZÜRICH - ZH - Koki Tanaka zeigt ab Samstag im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich seine neueste Arbeit: das Road Movie «Vurnerable Histories» (2018). Der 1975 geborene japanische Künstler wendet sich damit gegen grassierenden Rassismus und zeigt Lösungen auf.

Im Dialog können rassistische Vorurteile abgebaut werden. Davon ist Koki Tanaka überzeugt. Er konzentriert sich deshalb auf das Gespräch, auf das menschlich Verbindende.

Protagonisten seines mehrteiligen Road Movie «Vurnerable Histories» sind die in Japan ansässige Zainichi-Koreanerin Woohi Chung und der Schweizer Christian Hofer, dessen japanische Urgrosseltern um 1900 in die USA immigrierten.

Warum dieses Zusammentreffen? In der japanischen Bevölkerung gibt es starke Ressentiments gegenüber den Zainichi-Koreanern, die seit mehreren Generationen in Japan ansässig sind. Die Zainichi seien Nutzniesser des japanischen Staates, heisst es.

Dieser Vorwurf ist erwiesenermassen haltlos, was jedoch die Hetze gegen die koreanische Gemeinschaft insbesondere auch im Internet nicht verhindert. Zainichi werden als «Kakerlaken» beschimpft, zur Rückkehr nach Korea aufgefordert und sogar mit dem Tod bedroht.

Koki Tanaka hat nun zwei junge Leute aus diesen Volksgruppen zusammengeführt. Sie kannten sich nicht, trafen sich zum ersten Mal in Tokio, führten hier an verschiedenen Orten Gespräche über ihre Geschichte, ihre Lebenszusammenhänge und dokumentierten ihre Herkunft mit persönlichen Bildern. Zuvor tauschten sie Briefe aus, die wie die Fotografien und andere Dokumente in der von Heike Munder kuratierten Ausstellung zu sehen sind.

Die Gespräche in englischer Sprache hat Koki Tanaka gefilmt. Insgesamt dauern die Filme zwei Stunden. Sie porträtieren zwei Menschen, die sich aufgrund der aktuellen Situation in Japan mit grossen Vorteilen begegnen müssten. Das tun sie nicht. Im Gegenteil. «Vurnerable Histories» zeigt eindringlich, dass gemeinsames Reden und Kochen ein wertschätzendes Zusammenleben begünstigt und fördert.

Die zweite Ausstellung im Migros Museum wirft einen Blick in die hauseigene Sammlung. Erstmals stellt die Kuratorin Nadia Schneider die Videoinstallation «Show a Leg (Raus aus den Federn)» von Pipilotti Rist aus. Seit 2010 ist das Werk, das 2001 in Glasgow entstanden ist, Teil der Sammlung.

Alles, was die spätere Arbeitsweise von Pipilotti Rist ausmacht, ist in dieser Installation angelegt. Rist liebt bewegte Bilder mit starken Frauen, die sie aus dem Korsett der Leinwand befreit und zu ihrem unverwechselbaren eingängigen Soundtrack im Raum wandern lässt. Mitunter fallen diese Videoprojektionen auf den Boden des Raums, auf kleine Stühle und vor allem auf die transparenten Netzvorhänge, die den Raum in allen Himmelsrichtungen bevölkern.

Wie alle Installationen von Pipilotti Rist ist auch «Show a Leg (Raus aus den Federn)» ein visuelles Ereignis der besonderen Art. Die Arbeit ist vielleicht weniger dicht als spätere, dafür ist sie federleicht und lässt einen den Raum geradezu beschwingt verlassen.

Verfasser: Karl Wüst, ch-intercultur

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Österreich: 250 Menschen sitzen in Österreich fest

Fri, 08/24/2018 - 13:39

Saalbach-Hinterglemm – Schwere Unwetter haben im Pinzgau südlich von Salzburg Schlammlawinen ausgelöst. Rund 250 Menschen wurden von der Aussenwelt abgeschnitten.

Wie das Bundesland Salzburg mitteilte, wurde bei den Gewittern am Donnerstagabend im Talschluss bei Hinterglemm eine Strasse weggespült. «Die Mitarbeiter der Strassenmeisterei arbeiten derzeit daran, die verbliebene Fahrspur zu sichern», sagte Katastrophenschutzreferent Manfred Pongruber laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Die Strasse sollte am Freitagnachmittag für eine halbe Stunde geöffnet werden, um die festsitzenden Menschen zu versorgen. Mehr als die Hälfte von ihnen sind Urlauber. Über Nacht wird die Landesstrasse laut APA wieder gesperrt, sie soll aber auch zum Urlauberwechsel am Wochenende stundenweise geöffnet werden. «Es sind glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen. Für die Leute im hinteren Bereich des Tales besteht keine akute Gefahr», sagte Bezirkshauptfrau Monika Vogl.

Durch die schweren Regenfälle am Donnerstagabend war der kleine Fluss Saalach an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Für die drei Gemeinden Maishofen, Viehhofen und Saalbach-Hinterglemm wurde wegen der Sturzflut zwischenzeitlich der «Zivilschutzalarm» ausgelöst, eine Warnung an die Bevölkerung vor grosser Gefahr. In den drei Orten wurden mehrere Keller überflutet, ausserdem gingen mehrere Muren ab. Verletzte oder Vermisste gab es nach den Unwettern nicht.

In allen drei Orten mussten die Rettungskräfte mit teils schwerem Gerät Dreck und Geröll von den Strassen räumen. Auch die Trinkwasserversorgung war durch die Folgen der Unwetter in Hinterglemm teilweise unterbrochen, wurde aber bereits am Freitagmorgen wieder komplett repariert. Blitze lösten zudem zwei Waldbrände aus.

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Verzögert, vertagt oder ganz abgesagt? Wirbel um Rekord-Börsengang der Saudis

Fri, 08/24/2018 - 13:24

Saudi-Arabien dementiert Berichte, es habe den Börsengang seines Ölriesen Aramco abgesagt. Finanzmedien sind anderer Meinung.

Saudi Aramco ist ein Riese. Der weltgrösste Ölkonzern befindet sich im Besitz der saudischen Königsfamilie. Der angepeilte Börsengang gilt als innenpolitisch wichtigstes Prestigeprojekt des jungen saudischen Kronprinzen bin Salman. Er sagt, Aramco könne mit insgesamt zwei Billionen Dollar bewertet werden. Das wird im Rest der Welt als Träumerei abgetan.

Saudi-Arabien will rund fünf Prozent des Unternehmens an die Märkte bringen. Der Börsengang soll gemäss dem Kronprinzen ein Volumen von rund 100 Milliarden Dollar haben. Er wäre damit der wohl grösste der Welt. 

Immer mehr Zweifel an Börsengang

Mehr als zwei Jahre sind vergangen, seit der mächtige bin Salman den Börsengang des Erdölgiganten angekündigt hatte. Zuletzt kamen aber immer öfter Zweifel auf. 

Ein hochrangiger Banker sagte am Mittwoch in einem Bericht der Agentur Reuters: «Wir haben die Nachricht bekommen, dass der Börsengang auf absehbare Zeit abgesagt ist.»

Bereits im März hatte die «Financial Times» gemeldet, eine Platzierung von Aktien in diesem Jahr an einer Börse ausserhalb Saudi-Arabiens sei nicht wahrscheinlich.

Dementi von Saudi-Arabien

Saudi-Arabien bestritt am Donnerstag, es habe den Aramco-Börsengang abgesagt. Die Regierung bleibe der Marktplatzierung zu einem selbst gewählten Zeitpunkt bei optimalen Bedingungen verpflichtet, so Energieminister Chalid al-Falih. Der Zeitplan hänge von mehreren Faktoren ab, darunter günstigen Marktbedingungen.

Günstige Marktbedingungen wären zum Beispiel ein hoher Erdölpreis. Doch der schwankt beträchtlich. 

Erst Verzögerung, dann Absage?

Laut Reuters sind jetzt Investmentbanker und andere Berater, die den Börsengang vorbereiten sollten, von ihren Aufgaben entbunden worden. Die Äusserungen bewegten sich nun langsam in diese Richtung: «Erst Verzögerung, dann Absage.» Das Budget, das Aramco für die Vorbereitungen des Börsengangs eingeräumt worden war, sei nicht über Juni hinaus verlängert worden.

Was zusätzlich gegen einen Börsengang spricht: US-Präsident Donald Trump hat den Saudis sehr deutlich gemacht, dass er New York als Börsenplatz verlangt. «Die USA sind der mächtigste und wichtigste Partner des Kronprinzen. In den USA jedoch pochen Anwälte auf Milliardenentschädigungen aus Aramcos IPO-Erlösen. Ein Grossteil der Flugzeugattentäter vom 11. September 2001 hatte saudische Pässe», kommentiert das deutsche «Handelsblatt».

Saudi Aramco reagierte zunächst nicht auf die Anfrage um eine Stellungnahme. Der königliche Hof wollte sich nicht zu den Informationen äussern. Fällt der grösste Börsengang aller Zeiten aus? Es wäre eine grosse Schlappe für den aufstrebenden Saudi-Kronprinzen.

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Hurrikan Lane bedroht Hawaii: BLICK-Leser bangt um Haus und Hühner

Fri, 08/24/2018 - 13:21

HONOLULU USA - Auf den Hawaii-Inseln bereiten sich die Menschen auf Hurrikan Lane vor. Die Regierung hat den Ausnahmezustand ausgerufen. Zwei BLICK-Leser auf der Insel Maui berichten von ihren Vorbereitungen.

Ausnahmezustand auf Hawaii. Hurrikan Lane rast mit 200 km/h auf die Inselgruppe zu. Von der Hauptinsel Big Island werden bereits heftige Regenfälle und Überschwemmungen gemeldet sowie Schlammlawinen und umgestürzte Bäume. Die Behörden warnen vor einer lebensbedrohlichen Sturzflut und Erdrutschen. «Das ist eine sehr gefährliche Situation», twitterte der Gouverneur des US-Bundesstaates, David Ige, in der Nacht zum Freitag. Auf der Inselgruppe im Pazifik seien bereits Notunterkünfte eröffnet worden.

Noch sei unklar, wie heftig der Hurrikan der Kategorie 3 Hawaii trifft. Aber selbst wenn er an der Insel vorbeizieht: «Ein Hurrikan von dieser Stärke muss die Insel nicht direkt treffen, um grosse Schäden anzurichten», sagte Steven Goldstein vom nationalen Wetterdienst bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Washington. Der Sturm bewegt sich in Richtung Norden und könnte am Freitag und Samstag den Inseln gefährlich nahe kommen.

«Ich habe keine Hoffnung für mein Haus»

BLICK-Leser Reto M.* wohnt auf Maui. Sein Haus liegt in unmittelbarer Strandnähe. «Wir erwarten hier acht Meter hohe Wellen. Es sieht echt nicht gut aus für uns», sagt er zu BLICK. 

M. hat die Fenster mit Holz verbarrikadiert, um sie vor Wind zu schützen. «Wenn der Wind reinkommt, entsteht ein Unterdruck und das Dach fliegt weg», erklärt der Auswanderer. Zusammen mit seiner Familie hat er seinen grossen Truck bereits mit Benzin, Batterien sowie Essen beladen und hält die wichtigsten Dokumente bereit. Wenn der Sturm kommt, will er im Haus seiner Freunde ausharren, das etwas höher auf der Insel liegt. «Ich nehme meine Katze mit, aber die Hühner müssen leider zu Hause bleiben. Ich hoffe, sie überleben», sagt er.

Sein Nachbar bleibt dort und wird Reto mit Informationen und Videos versorgen. Zuversichtlich ist der Schweizer aber nicht. «Für mein Haus habe ich keine grosse Hoffnung.»

«Wir bleiben im Haus und trinken Wein»

Auch Jan Wächli wohnt auf Maui. Der 52-jährige Sportlehrer macht sich aber keine Sorgen. «Unser Haus ist aus Stein und darum sehr stabil, ausserdem schützen uns die hohen Berge», sagt er zu BLICK. Wächlis Haus liegt allerdings auf 750 Metern über Meer. Aktuell sei es windstill. «Es sieht wie die Ruhe vor dem Sturm aus.»

Wächli lässt dennoch Vorsicht walten: Er hat alles vor dem Haus weggeräumt und sich wie alle anderen mit Wasser, Lebensmitteln, Batterien und Hygieneartikeln für 14 Tage eingedeckt. In zwölf Stunden sollte es auf Maui gemäss Behörden so weit sein. «Wir bleiben dann einfach im Haus und trinken Wein», sagt er. 

Im Gegensatz zu Big Island scheint es auf Maui aktuell noch ruhig. «Bei uns ist es momentan relativ trocken, aber die Häuser am Strand könnten schon in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn der Hurrikan und die Flut kommen», sagt Wächli. Beim Hafen in Kahului wurde das Lebensmittelgeschäft mit Holzbrettern zugenagelt. «Dort passieren die meisten Überschwemmungen», erklärt der Schweizer.

Schulen sind geschlossen

US-Präsident Donald Trump hat in der Nacht auf Freitag den Notstand ausgerufen und damit eine rasche Freigabe von Bundeshilfe ermöglicht. Die Behörden haben dazu aufgefordert, sich mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten einzudecken. Die Supermärkte werden überrannt. Die Schulen wurden bis auf Weiteres geschlossen.

Die Auswirkungen könnten verheerend sein. Wie David Ige mitteilte, sollen sich die Einwohner und Besucher auf «erhebliche Auswirkungen» gefasst machen.

Gemäss dem Bulletin des Central Pacific Hurricane Center (CPHC) befindet sich der Hurrikan rund 380 Kilometer von der Hauptstadt Honolulu auf der Insel Oahu entfernt. Somit könnte Lane die Hauptinsel der Kette am schwersten treffen.

* Name der Redaktion bekannt

Definition, Arten, Entstehung – hier lesen Sie alles, was Sie über Hurrikane wissen müssen.

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BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen: Alles rund um Hurrikane

Fri, 08/24/2018 - 13:19

Mit grosser Geschwindigkeit rast derzeit Hurrikan «Lane» auf die Ferieninsel Hawaii zu. BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das gefährliche Naturphänomen.

Was ist ein Hurrikan?

Das Wort «Hurrikan» stammt aus der Mythologie der Maya und bedeutet «Gott des Windes». Ein Hurrikan ist ein tropischer Wirbelsturm, der immer auf dem offenen Meer in einem Tiefdruckgebiet entsteht. Damit sich aber tatsächlich einer bildet, müssen eine Reihe von Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Wassertemperatur oder die Windrichtung, zusammen kommen. Von einem Hurrikan spricht man, wenn der Sturm eine Windgeschwindigkeit von mindestens 118 Stundenkilometer erreicht hat.

Wieso haben Hurrikane menschliche Namen?

Hinter den Namen steckt mehr System, als man sich im ersten Moment wohl vorstellt. Ende des 19. Jahrhunderts haben Meteorologen angefangen, tropischen Wirbelstürmen Namen zu geben, um die Kommunikation mit der Öffentlichkeit zu verbessern. Dies, weil ein Sturm häufig länger als eine Woche unterwegs ist und mehr als ein Sturm zur selben Zeit auftreten kann.

Da diese Idee vielerorts übernommen wurde, hat sich auch die Weltorganisation für Meteorologie (WMO), mit Sitz in Genf, der menschlichen Namensgebung angenommen. Sie legt die Namensliste für die kommenden Jahre fest. Vergeben werden die dann von den Wetterdiensten, die für das jeweilige Seegebiet zuständig sind.

Welche Hurrikan-Arten gibt es?

Je nach Windgeschwindigkeit werden Hurrikane im Atlantik nach der Saffir-Simpson-Skala in fünf Kategorien unterteilt. Ein schwacher Hurrikan erreicht eine Windgeschwindigkeit von 156 Stundenkilometer. Die zweite Stufe geht bis 177 Stundenkilometer. Die dritte und vierte Stufe erreicht eine Geschwindigkeit von 210, beziehungsweise 249 Stundenkilometer. Alles darüber ist die maximale Stufe, bei der mit einer grossen Verwüstung gerechnet wird. In Hawaii wütet derzeit ein Hurrikan der Stufe drei, mit einer Windgeschwindigkeit von 200 km/h.

Wann waren die schlimmsten Hurrikan-Stürme?
  • Hurrikan «Camille», 1969 über Kuba, Alabama, Mississippi und Louisiana, 306 Kilometer pro Stunde, 259 Todesopfer
  • Hurrikan «Allen», 1980 über Puerto Rico, Haiti, Jamaika und Mexiko, 305 Kilometer pro Stunde, 290 Todesopfer
  • Hurrikan «Gilbert», 1988 über Mexiko, Jamaika, Haiti, Guatemala und Venezuela, 295 Kilometer pro Stunde, 318 Todesopfer
  • Hurrikan «Wilma,  2005 über Jamaika, Florida und die Ostküste Kanadas, 295 Kilometer pro Stunde, 23 Todesopfer
  • Hurrikan «Katrina», 2005 über der Karibik und der amerikanischen Ostküste, 280 Kilometer pro Stunde, 1833 Todesopfer
Wo und wann entstehen die meisten Hurrikane? 

87% der tropischen Wirbelstürme bilden sich auf der Nordhalbkugel. Die offizielle Hurrikansaison im Atlantischen Ozean und im Nordpazifik dauert von 1. Juni bis zum 30. November. Im östlichen Teil des Nordpazifiks beginnt sie bereits am 15. Mai. (aho)

 

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Regierung ordnet Exhumierung an: Spaniens Ex-Diktator Franco wird umgebettet

Fri, 08/24/2018 - 13:19

MADRID - Der Ex-Diktator von Spanien, Francisco Franco, soll exhumiert werden. Das notwendige Dekret muss noch verabschiedet werden.

Spaniens sozialistische Regierung hat am Freitag per Dekret die Exhumierung des früheren Diktators Francisco Franco (†82) verfügt. Das Dekret muss nun noch durch das Parlament.

Das Kabinett von Ministerpräsident Pedro Sánchez stimmte für die Entfernung der sterblichen Überreste des Diktators aus einer Kirche im Valle de los Caídos, dem Tal der Gefallenen. Dort soll eine Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus entstehen. Sánchez hatte das Vorhaben gleich nach seinem Amtsantritt im Juni angekündigt.

Mausoleum für Diktator wäre in Italien oder Deutschland undenkbar

Das Dekret muss nun noch durch das Parlament. Dort können Sanchez' Sozialisten jedoch mit der Unterstützung der Linkspartei Podemos, der baskischen Nationalisten und der Vertreter der katalanischen Unabhängigheitsbefürworter rechnen und damit die Mehrheit bilden.

Sánchez hatte die Umwidmung der Gedenkstätte vor allem damit begründet, dass Spanien als «gefestigte und europäische Demokratie» sich keine Symbole leisten könne, welche die Bevölkerung spalteten. Ein Mausoleum für einen Diktator sei etwa «in Deutschland oder Italien undenkbar». Der Fraktionschef von Sánchez' Sozialisten im Senat, Ander Gil, sprach am Freitag von einer «demokratischen Anomalie». Es sei «an der Zeit, mit Dingen solcher Art Schluss zu machen».

Francos Grab ist Pilgerstätte für die Rechten im Land

Francos sterbliche Überreste sollen seiner Familie übergeben werden, um sie in deren Familiengrab auf dem Pardo-Friedhof bei Madrid beizusetzen. Die Angehörigen Francos sind jedoch strikt gegen die Umbettung.

Nach dem Sieg der rechten Putschisten im spanischen Bürgerkrieg (1936 bis 1939) hatte Franco bis zu seinem Tod 1975 in Spanien geherrscht. Sein Grab ist eine Pilgerstätte für die Rechten im Land, alljährlich versammeln sie sich dort an Francos Todestag. Der Umgang mit der Franco-Diktatur spaltet Spanien bis heute. (SDA/rad)

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Gesundheit: Schon wenig Alkohol schadet

Fri, 08/24/2018 - 13:05

Seattle – Auch geringer Alkoholkonsum birgt gesundheitliche Risiken. Zu diesem Schluss gelangen die Autoren einer Studie über den weltweiten Konsum alkoholischer Getränke und den Zusammenhang mit 23 Krankheiten.

«Frühere Studien haben eine schützende Wirkung von Alkohol unter bestimmten Bedingungen ergeben, aber wir haben festgestellt, dass die kombinierten Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Alkohol mit jedem Quantum Alkohol steigen», erklärt Max Griswold von der University of Washington in Seattle.

Die Forscher um Griswold und Emmanuela Gakidou, ebenfalls von der University of Washington, hatten 694 Studien über Alkoholkonsum und 592 Studien über Gesundheitsrisiken durch den Genuss von Alkohol ausgewertet. Die im Fachjournal «The Lancet» vorgestellten Daten umfassen die Bevölkerung von 15 bis 95 Jahren in 195 Ländern. Demnach stehen weltweit 2,8 Millionen Todesfälle pro Jahr mit Alkoholkonsum in Verbindung.

Die konkreten Todesursachen unterscheiden sich je nach Alter: In der Altersgruppe 15 bis 49 Jahre sind Tuberkulose, Verkehrsunfälle und Selbstverletzung am häufigsten. In der Gruppe ab 50 Jahren hat Krebs den höchsten Anteil an den alkoholbedingten Todesursachen. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Alle Altersgruppen zusammengenommen, lassen sich 2,2 Prozent der Tode von Frauen und 6,8 Prozent der Tode von Männern auf Alkoholkonsum zurückführen.

Auch bei der durchschnittlichen Alkoholmenge pro Tag zeigen sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Den höchsten Alkoholkonsum erfassten die Forscher für Männer in Rumänien (durchschnittlich 8,2 Einheiten), Portugal und Luxemburg (jeweils 7,2 Einheiten). Unter den Frauen weisen die Ukraine (4,2 Einheiten), Andorra und Luxemburg (jeweils 3,4 Einheiten) die höchsten Werte auf.

Weil in diversen Studien positive Effekte von mässigem Alkoholkonsum auf Diabetes oder die Erkrankung der Herzkranzgefässe festgestellt wurden, rechneten die Forscher dies gegen die negativen Folgen. «Insbesondere der starke Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und dem Risiko von Krebs, Verletzungen und Infektionskrankheiten gleicht die schützenden Wirkungen für Erkrankungen der Herzkranzgefässe bei Frauen in unserer Studie aus», erklärt Griswold.

Zehn Gramm Alkohol pro Tag erhöhen das Risiko, eine alkoholbedingte Krankheit zu bekommen, demnach um 0,5 Prozent. Bei 20 Gramm pro Tag steigt das Risiko bereits um 7 Prozent und mit jeder täglichen Alkoholeinheit mehr wird es höher.

«Weltweit müssen wir die Alkoholkontrollpolitik und Gesundheitsprogramme überdenken und Empfehlungen für den Verzicht auf Alkohol in Erwägung ziehen», ist Gakidou überzeugt. In einem Kommentar in «The Lancet» schreiben Robyn Burton und Nick Sheron vom King’s College London, die Studie sei die bisher umfassendste Schätzung der globalen Belastung durch Alkoholkonsum.

Auch sie fordern politische Konsequenzen: «Die Lösungen sind einfach: Die Erhöhung der Besteuerung schafft Einkommen für bedrängte Gesundheitsministerien, und wenn Kindern weniger dem Alkoholmarketing ausgesetzt sind, hat das keine Nachteile.»

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Ukraine: Militärparade zu Unabhängigkeit in Kiew

Fri, 08/24/2018 - 12:52

Kiew – Mit einer der grössten Militärparaden in ihrer Geschichte hat die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion gefeiert.

Wir brechen alle Verbindungen zum Russischen Imperium und der UdSSR ab und machen die Unabhängigkeit unumkehrbar«, sagte Präsident Petro Poroschenko am Freitag in Kiew, während Kampfflugzeuge über das Stadtzentrum flogen und Panzer auffuhren.

Die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine sind seit der Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel Krim 2014 und der Unterstützung der prorussischen Separatisten in der Ostukraine zerrüttet.

Erstmalig wurde bei der Parade der sowjetische Soldatengruss durch die Grussformel »Ruhm der Ukraine - Den Helden Ruhm« der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) ersetzt. Diese kollaborierte während des Zweiten Weltkriegs mit der deutschen Wehrmacht. Ebenso wurde der »Marsch der neuen Armee" gespielt, in dessen Text der ukrainische Staat vom Fluss San in Polen bis zum Kaukasus in Russland reicht.

Bei der Feier wurden vor allem Technik sowjetischer Herkunft, aber auch neu entwickelte Artillerie- und Raketensysteme und ein Transportflugzeug vorgeführt. Rund 4500 ukrainische Soldaten marschierten auf. Dutzende Militärs befreundeter Staaten nahmen an der Parade teil, die seit 2015 Soldaten für den Kampf gegen die Separatisten in der Ostukraine trainieren.

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Vettel in Spa vorne: Schock für Sauber – Leclerc 2019 bei Haas-Ferrari?

Fri, 08/24/2018 - 12:45

Es ist kalt geworden, hier in den Ardennenwäldern von Spa. Nur noch 14 Grad beim Auftakt des Formel-1-Trainings. Hinter den Kulissen geht es heisser zu: Verliert Sauber seinen Roh-Diamanten Charles Leclerc (20) nicht an Ferrari, sondern an Haas-Ferrari?

Die Gerüchte im Fahrerlager um den Monegassen werden immer lauter. Der Neuling mit bereits 13 WM-Punkten hat mit seinem Manager Nicolas Todt (Sohn des FIA-Präsidenten Jean Todt) den «Kampf» um den Ferrari-Sitz von Kimi Räikkönen (38) aufgegeben.

Kimis Vertrag – eine Formsache

Das Werksteam vertraut, wie es BLICK ankündigte, weiter auf den Finnen. Noch fehlt die offizielle Bestätigung. Kimi, der in Belgien viermal siegte, grüsst neun Rennen vor Schluss als WM-Dritter mit 43 Punkten Rückstand auf Teamkollege Vettel.

Ein roter Fahrerwechsel würde wahrlich keinen Sinn machen. Und Vettels Wunsch geht einmal mehr in Erfüllung, so im Griff hatte früher nur Michael Schumacher das Team aus Maranello.

Haas glänzt mit 220 Mitarbeitern

Für Leclerc erfüllt sich damit der erste Karriere-Sprung nicht. Aber ein Wechsel zu Haas-Ferari würde für das nach oben drängende Talent sogar Sinn machen. Denn das vom Südtiroler Günter Steiner geführte US-Team mit Magnussen und Grosjean ist mit 66 Punkten WM-Fünfter.

Allein beim Start in Melbourne hat Haas mit zwei verpassten Boxenstopps (klemmende Radmuttern) über 20 Punkte verschenkt! Das auch mit nur 220 Mitarbeiter in Banbury (Gb) sehr gut funktionierende Team kann voll auf die Unterstützung aus Maranello hoffen. Ausser der Aerodynamik, der Kühlung und dem Chassis kommt alles aus Italien.

 

Hat Marchionnes Tod Folgen?

Nach dem Tod von Ferrari-Oberguru Sergio Marchionne am 25. Juli in Zürich hat sich bei Ferrari einiges bewegt. Wie stark ist jetzt noch das Interesse von Alfa an Sauber?  Das Lieblingsprojekt des global denkenden Marchionne. Der wollte ja für 2019 auch Leclerc ins Werksteam holen und dafür Ersatzpilot Giovinazzi nach Hinwil bringen. Dort arbeiten momentan schon über 410 Leute!

Heikle Fahrerwahl in Hinwil

Jetzt rennen einige Fahrer bei Alfa Sauber plötzlich die Türen ein. Und wie sicher ist der Platz von Ericsson, der ja seit Jahren für die finanzielle Entspannung im Zürcher Oberland sorgt? Vor allem Stoffel Vandoorne, der bei McLaren-Renault gehen muss, braucht dringend ein Cockpit.

Auch Esteban Ocon wurde dort schon angeboten… Der meist ruhig bleibende Sauber-Chef Frédéric Chef Vasseur hat hektische Tage vor sich…

 

Nur wenn Ocon einen Sitz findet…

Ocon ist und wird das «Opfer» bei Force India, das ja neu unter dem Namen «Racing Point Force India F1 Team» antritt und ab Spa als WM-Letzter mit null Punkten beginnt, aber beim Geldsegen dabei ist. Damit kann Retter Lawrence Stroll mit seinem Konsortium leben.

Bereits nächste Woche in Monza soll es zu Piloten-Wechseln kommen. Und da spielt eben Ocon die Hauptrolle. Nur wenn Mercedes seinen Schützling irgendwo unterbringt, sitzt Lance Stroll (19) bereits beim GP Italien im Racing Point Force India.

McLarens Trauervorstellung

Und bei Williams-Mercedes würde dann Testfahrer Robert Kubica (33) zu einem Comeback kommen. Ocons grösste Chance ist vielleicht bei McLaren-Renault, wo im ersten Training Formel-2-Star Lando Norris (18) den Spanier Alonso ersetzte. Norris war aber als 18. nur unwesentlich schneller als Schlusslicht Vandoorne!

Training mit neuen Motoren

Nach Ferrari hat auch Mercedes neue Motoren eingebaut. Jetzt beginnt die PS-Schlacht: 980 bei den Roten, 960 bei den Silberpfeilen. Natürlich profitieren davon auch Racing Point Force Inda (7. Ocon, 9. Pérez), Sauber (13. Leclerc, 14. Ericsson) und Haas (12. Grosjean, 17. Magnussen).

Vettel vor Verstappen

Vorne gaben nach den ersten 90 Minuten die drei Superstars den Ton an: Titeljäger Vettel fuhr im Ferrari Bestzeit vor Publikumsliebling Verstappen (Red Bull) und WM-Leader Hamilton (Mercedes).

 

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Brexit: Schweizer Zollkontrollen interessiert Briten

Fri, 08/24/2018 - 12:39

Nach dem Brexit wird Grossbritannien wieder eigene Zollkontrollen durchführen. Am Grenzübergang Basel/Weil am Rhein (D) haben sich Briten darüber informiert, wie die Schweiz die Zollabfertigung meistert und ob das Schweizer Modell für das Vereinigte Königreich taugt.

Der Güterverkehr rollt - hier bei Basel, der grössten Autobahn-Zollstelle der Schweiz. 2017 waren es gut 990'000 Lastwagen, die laut eidgenössischer Zollverwaltung (EZV) an dieser Zollstelle abgefertigt wurden - das sind knapp 4000 pro Tag.

Nach dem Brexit werden die Briten ebenfalls Zoll- und Personenkontrollen machen müssen, etwa zwischen dem EU-Land Irland und dem britischen Nordirland, wo nach dem EU-Austritt neu eine EU-Aussengrenze entsteht.

Eine Herausforderung, denn gemäss der irischen Regierung überqueren allein von Nordirland her täglich rund 40'000 Fahrzeuge die irisch-nordirische Grenze. Doch nicht nur ökonomisch stellt diese Grenze eine Herausforderung dar - auch politisch wären strikte Zoll- und Personenkontrollen ein Problem und könnten den fragilen Frieden auf der Insel gefährden.

Im Wissen darum versprach die britische Premierministerin Theresa May keine «harte» Grenze auf der irischen Insel. Sie sprach gar von einer «einzigartigen» Lösung. Doch wie diese aussehen soll, ist noch völlig offen. Brüssel und London haben sich bis jetzt nicht auf ein Modell einigen können.

Kein Wunder also interessieren sich die Briten für die Schweizer Zollabfertigung. Mehrere britische Journalisten informierten sich bei der EZV darüber. Journalisten von der «Financial Times» und von «Sky News» liessen sich gar detailliert die Zollabfertigung vor Ort erklären.

Ausserdem hatte EZV-Direktor Christian Bock dazu zwei Auftritte vor Komitees des britischen Parlaments in London. Auch eine Delegation von Parlamentariern des Nordirland-Komitees des House of Lords nahm einen Augenschein an der Autobahn-Zollstelle Basel/Weil am Rhein.

Während die Briten noch werweissen, wie sie ihre Grenz- und Zollkontrollen künftig organisieren wollen, weiss man bei der EZV, worauf es ankommt: «Unser Ziel ist, den Verkehr flüssig zu halten», sagt Abteilungsleiter Thomas Fischer zur Agentur Keystone-SDA.

Denn niemand wolle kilometerlange Staus an der Grenze - weder die Politik noch die Wirtschaft. «Gleichzeitig wollen und müssen wir unseren Auftrag als Zollkontrollstelle erfüllen.»

Um beides unter einen Hut zu bringen, kontrolliere man risikobasiert, sagt der Zollexperte und erklärt: «Wir setzten auf Vertrauen, kontrollieren aber dort, wo wir einen Verdacht haben.» Die Mitarbeiter seien entsprechend geschult. Und manchmal müsse man einfach seinem Bauchgefühl folgen. Insgesamt werden zwischen einem und zwei Prozent der Lastwagen kontrolliert.

2013 führte die EZV zusammen mit Deutschland ein neues, effizienteres Zollsystem am Grenzübergang Basel/Weil am Rhein für den Transitverkehr ein. «Wir konnten damit die Zeit, die ein Chauffeur für die Verzollung braucht, von 20 auf zweieinhalb Minuten reduzieren», sagt Fischer.

Voraussetzung dafür sind Verträge zwischen der EZV und einzelnen Unternehmen, so dass diese die eigentliche Verzollung bereits beim Verladen selbständig durchführen können. Solche Verträge gelten aber nicht nur für den Transitverkehr. Auch Unternehmen für die Ein- oder Ausfuhr in die Schweiz können solche mit der EZV abschliessen.

Ist der Chauffeur dann am Grenzübergang, braucht er seine vorbereiteten Papiere nur noch einlesen zu lassen. Dazu muss er nicht mal mehr aussteigen: Er fährt einfach zuerst an der deutschen, dann an der Schweizer Zollkabine vorbei, wo das Papier gestempelt und eingescannt wird - und das Ganze ist für den Fahrer erledigt.

Wer keine solch vorgefertigten Papiere hat, muss hingegen aussteigen und diese abstempeln lassen. Doch auch das geht vergleichsweise schnell: Denn deutsche und Schweizer Zollbeamte arbeiten im gleichen Haus. Dies sei nur möglich, so Fischer, weil die beiden Länder die Zollstelle gemeinsam betreiben. «Wir sind ein eingespieltes Team.»

Scheinbar so gut eingespielt, dass es immer wieder vorkommt, «dass Lastwagenchauffeure, die die Zollformalitäten bereits hinter sich gebracht haben, anhalten, die Hände verwerfen und verzweifelt den 'Zoll' suchten», erklärt der Zollexperte schmunzelnd. Dank Digitalisierung soll die Zollabfertigung bis 2026 noch effizienter werden.

Doch trotz des einfachen und schnellen Prozederes ist eines deutlich geworden: Die deutsch-schweizerische Grenze ist weiterhin sichtbar und spürbar. Damit kann das Schweizer Modell keine «nahezu unsichtbare Grenze» gewährleisten, wie es Premierministerin May für Irland und Nordirland versprochen hat.

Doch nicht alle sehen das so. Für Brexit-Befürworter wie den britischen Parlamentarier Jacob Rees-Mogg ist das Schweizer Modell «ein Beispiel, was alles erreicht werden kann, wenn der politische Wille da ist».

Die Schweizer Grenze sei «extrem effizient», sagte der Brexiteer vor einiger Zeit der britischen Boulevardzeitung «Daily Express». «Das System funktioniert seit Jahren, so dass es gar noch etwas Effizienteres zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU geben könnte.»

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Geschichte mit Claude Cueni: Vom Fussball lernen

Fri, 08/24/2018 - 12:35

Migranten, die sich nicht integrieren wollen, schaden der grossen Mehrheit der Zuwanderer, die das System Schweiz schätzen und respektieren.

In den 80er-Jahren kamen Flüchtlinge aus dem kriegsgeplagten Libanon nach Deutschland. Aus humanitären Gründen wurden sie vorübergehend aufgenommen. Sie sind geblieben und haben die Gewalt, vor der sie damals geflohen sind, in deutschen Städten verbreitet.

Heute schätzen die Behörden die Zahl der kriminellen palästinensisch-libanesischen Familienclans auf etwa zwanzig Grossfamilien mit rund 200'000 Verwandten und Freunden. Sie beherrschen ganze Strassenzüge. Ihre Loyalität gilt dem Clan, nicht dem Rechtsstaat.

Das Fluchtland als Beute

Eine ihrer Anwältinnen sagt, ihre Mandanten würden die deutsche Bevölkerung als «Beutegesellschaft» betrachten. Frei nach Peter Scholl-Latour: «Wenn man den halben Libanon bei sich aufnimmt, rettet man nicht den Libanon, sondern wird selbst zum Libanon.»

Heute strömen Hunderttausende Migranten nach Europa, weniger als zehn Prozent sind schutzbedürftige Flüchtlinge. Etliche unter ihnen haben genug Geld, um sich den teuren Full-Service der Schlepper zu leisten. Mit dem 52-seitigen professionell gestalteten «Welcome Guide to Europe» erhalten sie nicht nur Listen von Sozialämtern und Anwälten, sondern auch detaillierte Anweisungen für fiktive Biografien und andere Tricks. Je mehr Landsleute das Gastland erreichen, desto weniger zwingend ist Integration.

Nicht mal meine Mutter

Nur über die Sprache gelingt Integration. Um dies zu erleichten, bot man vor Jahren in Basel die Kurse kostenlos an. Leider machten nur gerade 23 Prozent von diesem Gratisangebot Gebrauch. Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg.

Meine Mutter war Jurassierin. Sie lebte 40 Jahre in Basel. Sie hat sich nie integriert, verkehrte nur mit Jurassierinnen, besuchte nur Veranstaltungen in französischer Sprache. Sie hasste alles Deutsche.

Zuerst Gelb, dann Rot

Wenn man schon meine Mutter nicht integrieren konnte, wie will man erst jene Gruppe Testosteron gesteuerter junger Männer aus Macho-Kulturen integrieren, die ausser Angela Merkel niemand gerufen hat? Sie schaden der grossen Mehrheit der Zuwanderer, die das System Schweiz schätzen und respektieren.

Vielleicht lässt sich vom Fussball etwas lernen. Die Regeln sind weltweit bekannt. Bei Verfehlungen gibt es eine Gelbe Karte und bei erneuten Verfehlungen: Rot.

Claude Cueni (62) ist Schriftsteller und lebt in Basel. Im November erscheint sein neuer Roman «Warten auf Hergé». Cueni schreibt jeden zweiten Freitag im BLICK.

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Zum Nachkochen: Dorade Royale mit gefülltem Fladenbrot

Fri, 08/24/2018 - 12:32

Doppelt gemoppelt schmecken Fisch und Brot besonders gut. Die im Bratofen vorgegarten Doraden kommen im Klapphalter auf den Grill. Saftig gegarte Aubergine wird mit rohen Gemüsen und frischen Kräutern in ein Fladenbrot verpackt.

Vorbereitung: 60 Min. / Zubereitungszeit: 50 Min. / Schwierigkeitsgrad:  Mittel / Kalorien: Keine Angaben

Zutaten Für 4 Personen4Dorade Royale à 250 bis 300 gEtwasSchwarzer Pfeffer, grob geschrotet EtwasPaprika, edelsüss Salz2 ELOlivenöl1Zitrone4Fladenbrote1 Aubergine (in Würfel von 3,5 cm geschnitten Sonnenblumenöl (Friteuse)2 ELTomatenwürfelchen½ Kleine Zwiebel, dünn gescheibelt1 ELPetersilie,  grob geschnitten4 ELNaturjoghurt  Pfefferminze, getrocknet, nach Belieben

 

Vorbereitungen
  1. Vom Fischhändler geschuppte und ausgenommene Doraden mit Pfeffer, Paprika, Salz und Zitrone einreiben.
  2. Mit Olivenöl überträufeln, für ca. 1 Stunde ruhen lassen.
  3. Bratofen auf 150 Grad vorheizen. Doraden in feuerfeste Platte legen. Im Bratofen für ca. 20 Minuten garen.
  4. Doraden aus Bratofen nehmen.
  5. Grill auf Höchststufe vorheizen.
  6. Auberginenwürfel salzen. Für ca. 30 Minuten Saft ziehen lassen.
  7. Sonnenblumenöl in Friteuse auf 170 Grad aufheizen..
  8. Auberginenwürfel ins Öl geben. Dort halb garen. Sie sind dann leicht golden, bieten aber einer Nadel noch etwas Widerstand. Herausheben und auf Küchenpapier abgetropft weiterverwenden.
  9. Kaltes Joghurt mit getrockneter Pfefferminze mischen.
Zubereitung
  1. Doraden in Klapphalter legen.
  2. Auberginenwürfel auf die eine Hälfte der Fladenbrote geben.
  3. Mit Tomatenwürfelchen und gehacktem Peterli überstreuen. Einige Zwiebelschnipsel darüberlegen. Fladenbrot zuklappen. Ebenfalls in einen Klapphalter legen.
  4. Fisch und Brot von beiden Seiten über der Glut braun grillieren.
Anrichten

Fisch und Brot werden auf heisse Teller gelegt. Das Brot mit etwas Pfefferminzjoghurt überträufeln. Sofort auftragen.

Tipps
  • Fladenbrote gibt es beim Lebensmittelverteiler als Convenience-Food. Sie werden zu Hause aufgebacken.
  • Dorades Royales kommen heute ausschliesslich aus Zuchten.
  • Sie sind kalibriert und wiegen meist um 300 Gramm. Achten Sie auf das Umweltsiegel der Produkte.
  • Auberginen sind sehr wasserhaltig. Deshalb werden sie erst gesalzen, weil damit etwas von ihrem Wassergehalt verloren geht. Ausserdem ist dieser Vorgang quasi ein Vorgaren. Das Frittieren geht danach sehr rasch.
  • Klapphalter für den Grill sind für unser Gericht unabdingbar. Sie können aber auch beim sonstigen Grillieren sehr vielseitig eingesetzt werden (kleine Fleischstücke, Gemüsestücke etc.).

Ein ganz persönliches Rezept von Maurice Houraibi
Le Cèdre
8004 Zürich
Tel. 044 241 42 72
Samstag- und Sonntagmittag geschlossen

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Lia Giovanoli (67) aus Bondo GR: «Der Cengalo hat mir alles genommen»

Fri, 08/24/2018 - 12:30

BONDO GR - BLICK besucht ein Jahr nach dem fatalen Bergsturz die Bewohner von Bondo. Lia Giovanoli (67) verlor beim Bergsturz ihre Wohnung und die Maiensäss ihres Vaters. Verzeihen kann sie dem Berg nicht.

Der Tisch im Wohnzimmer gleicht einem Altar. Ein Bild von der Maiensäss. Ein beschädigtes Foto. Ein Tee-Service. Schön drapiert auf einer Ecke der Tafel. «Das ist alles, was ich aus meiner Wohnung retten konnte», sagt Lia Giovanoli (67). Vom alten Geschirr fehlt nur eine Tasse. Ansonsten riss der Murgang alles mit sich, was Lia Giovanoli besass. Neben ihrer Wohnung verlor die Bündnerin auch die Maiensäss ihres Vaters im Bondascatal.

Auch ein Jahr nach dem Unglück kann die Pensionärin dem Berg nicht verzeihen. «Das Bondascatal habe ich tief im Herzen», sagt Lia Giovanoli, «doch auf den Cengalo bin ich wütend. Zuweilen schimpfe ich mit ihm. Er hat mir alles genommen.»

«Lia, verschwinde. Der Cengalo kommt!»

Am Tag der Katastrophe ist Lia Giovanoli in ihrer Wohnung im Erdgeschoss. «Erst habe ich nicht gemerkt, dass sich der Cengalo bewegt», sagt Lia Giovanoli, «dann sah ich den Staub im Tal. Ein Mann kam und rief: Lia, verschwinde. Der Cengalo kommt!» Sie habe alles mitnehmen wollen. «Doch am Ende nahm ich gar nichts», sagt Lia, «mein Kätzchen liess sich nicht fangen. Ich musste es im Haus lassen. Ich habe es nie wiedergesehen.»

Das dreistöckige Gebäude mit vier Wohnungen wird an jenem Schicksalstag unbewohnbar. «Wir hatten meine Wohnung erst im Jahr zuvor renoviert. Jetzt war das Haus zerstört», erzählt Lia Giovanoli, «im Juli haben sie es schliesslich abgerissen. Ich habe geweint.»

«Ich habe auch die Maiensäss meines Vaters verloren»

Zärtlich streicht die attraktive Seniorin über das Bild der Maiensäss. «Der Monte La Ret war unser Paradies. Mein Vater hatte die Hütte aufgebaut. Nichts davon ist übrig geblieben. Die Felsmassen des Cengalo haben es vollständig überrollt.»

Lia Giovanoli wohnt jetzt im Haus eines Cousins – am anderen Ende des Dorfs. «Ich gehe nicht weg von hier. Und wenn mich der Cengalo nicht von hier fortreisst, werde ich bis zum Ende meines Lebens hier bleiben.»

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Unfall bei Walenstadt SG: Wingsuit-Pilot (†37) stürzt in den Tod

Fri, 08/24/2018 - 12:27

WALENSTADT SG - Bei Walenstadt SG ist es am Donnerstag zu einem tragischen Unfall eines Extremsportlers gekommen. Ein polnischer Wingsuit-Pilot (†37) stürzte am Hinterrugg ab.

Der Sprung vom Hinterrugg endete für einen Wingsuit-Piloten (†37) am Donnerstagnachmittag tödlich. Der 37-jähriger Pole springt als letzter eine Dreiergruppe vom Startplatz «Fatal Attraction» ab.

Dann kommt es zur Tragödie. Aus bislang unbekannten Gründen stürzt der Extremportler um kurz nach 14.20 Uhr ab. Seine Kollegen bemerkten erst, dass es was nicht in Ordnung ist, als der Pole nicht beim Landeplatz ankam. Seine Begleiter verständigten daraufhin umgehend die Rega, wie die Kantonspolizei St. Gallen in einer Meldung schreibt.

Diese konnte in Zusammenarbeit mit der Alpinen Rettung Ostschweiz den Mann finden. Doch die Einsatzkräfte konnten letztlich nur noch seinen Tod feststellen. Das Alpinkader der Kantonspolizei St.Gallen untersucht nun den genauen Unfallhergang. (rad)

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Fux über Sex: «Wie komme ich von Pornos los?»

Fri, 08/24/2018 - 12:13

Ich (24) habe das Gefühl, süchtig nach Pornos zu sein. Ich schaue sie mir immer wieder zur Selbstbefriedigung an, aber danach fühle ich mich schlecht und bin wütend auf mich. Wie komme ich von den Pornos los? Leo

Lieber Leo

Du bist in deiner Solosexualität in einen unguten Kreislauf geraten. Jedes Mal, wenn du deiner Lust nachgibst, servierst du dir gleichzeitig einen Cocktail von negativen Gefühlen wie Scham und Ärger. Echte Befriedigung kann unter diesen Umständen niemals aufkommen, und du rennst wie ein Hamster im Rad.

Dein Pornokonsum ist ein Element in diesem aussichtslosen Rennen. Es lohnt sich allerdings, deine Sexualität als Ganzes zu analysieren, statt einfach Pornos möglichst sofort und komplett aus deinem Alltag zu verbannen. Denn wenn du deine Sexualität besser verstehst und gleichzeitig auch aufwertest, kannst du eine Veränderung viel eher durchziehen und sogar geniessen.

Lass dich in diesem Prozess von einem Profi begleiten. So kannst du einerseits klären, ob du vielleicht zu hart mit dir bist und unrealistische Vorstellungen hast, wie schlimm Pornos in einem richtigen Mass wären. Andererseits kannst du lernen, wie deine Sexualität vielseitiger werden kann.

Beim Sex ist der Genuss dann am höchsten, wenn du die Eindrücke auf all deinen Sinnen auskostest. Menschen, die Pornos schauen, spüren ihren Körper oft gar nicht mehr wirklich, sondern sie sind nur noch auf den Schirm fixiert, während sie sich von Bildern überfluten lassen.

Wenn du lernst, deinen Körper bewusst wahrzunehmen, dann bleibst du während und nach dem Solosex nicht mehr derart leer zurück. So kannst du Pornos wieder als das erleben, was sie sein dürfen: Inspiration und Abwechslung für zwischendurch, aber nicht ständige und gedankenlos konsumierte Begleiter jeder einzelnen sexuellen Begegnung.

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Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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