BEROMÜNSTER LU - Ein Kleinflugzeug mit elf Fallschirmspringern an Bord hat am Flughafen Beromünster LU mit nur einem Fahrwerk abgehoben.
Brandgefährlicher Zwischenfall am Flugplatz Beromünster: Am 16. August verliert ein Kleinflugzeug beim Start ein Fahrwerk – und hebt trotzdem mit elf Fallschirmspringern an Bord ab.
In einem Vorbericht der Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) heisst es: «Während des Startlaufs auf der Graspiste wurde das rechte Hauptfahrwerk vom Flugzeug getrennt. In der Folge landete der Pilot das Flugzeug in Dübendorf.»
Fallschirmspringer abgesprungenArmee-Sprecherin Delphine Allemand bestätigt gegenüber BLICK, dass an jenem Tag ein privates Kleinflugzeug auf dem Militärflughafen Dübendorf landen musste. Die Fallschirmspringer waren zwischenzeitlich abgesprungen. Der Pilot war bei der Landung alleine im Flugzeug, wie Allemand weiter sagt. «Die Landung verlief glimpflich. Der Pilot blieb unverletzt.»
Wie genau der Pilot die heikle Landung bewerkstelligte, ist unklar. Die Betreiberfirma der Maschine mit der Immatrikulationsnummer «HB-TSA», die Paravia AG in Baar, war am Freitag für BLICK nicht erreichbar.
«Piste mit schlechtem Ruf in Pilotenkreisen»Niklaus Wächter (65), Pilot und Flugzeughalter, hat von seinem Hangarplatz aus neben der Segelflugpiste unzählige Starts und Landungen der Fallschirm-Absetzmaschine beobachtet. Ausser bei geschlossener Wolkendecke oder starkem Regen ist sie täglich im Einsatz, wie Wächter sagt. «Bei gutem Wetter und vor allem am Wochenende startet und landet sie bis spätabends fast im 20-Minuten-Takt. Beromünster hat sich in den vergangenen Jahren zu einem richtigen Eldorado für Profi- und Gelegenheitsspringer etabliert.»
Die Graspiste von 400 Metern Länge sei auch für Flugzeuge mit Kurzstart- und Kurzlande-Eigenschaften sehr knapp, sagt Wächter. Je nach Bedingungen überfliege die Maschine das Pistenende immer wieder mal haarsträubend knapp. «Schätzungsweise bis ein Meter über der Zufahrtsstrasse», sagt Wächter. Ohnehin habe sie wegen ihrer Bodenwellen in Pilotenkreisen einen sehr schlechten Ruf und werde nach Regenfällen schnell sumpfig.
Zwischenfall im August 2014Bereits im August 2014 kam es auf dem Flugplatz Beromünster zu einem Zwischenfall: Ein Kleinflugzeug konnte nicht rechtzeitig abheben und rollte über das Ende der Piste hinaus ins Wiesland. Ein Flugplatzsprecher sagte damals, das Flugzeug habe bei Rückenwind abheben wollen und die Graspiste sei nass gewesen. Verletzt wurde niemand. (noo)
Zwischen Herzogin Meghan und ihrem Vater Thomas Markle herrscht Funkstille. Nun hofft die 37-Jährige auf die Hilfe ihrer Mutter.
Wenn es um ihren redseligen Vater Thomas Markle (74) geht, scheint Herzogin Meghan (37) mit ihrem Latein am Ende. Sie soll nun ganz auf die Unterstützung ihrer Mutter hoffen, berichtet die «Daily Mail». Doria Ragland (62) soll endlich im Familienstreit schlichten.
Meghan bereitet sich derzeit auf einen Besuch in den USA vor, wo sie Zeit mit Familie und Freunden verbringen wird. Die Neu-Royal wolle dabei den Aufenthalt dazu nutzen, das Verhältnis zum Vater zu kitten. «Wenn jemand ihren Vater zur Vernunft bringen kann, ist es Mutter Doria», verrät ein Insider dem britischen Newsportal. Die Ehefrau von Prinz Harry (33) sei inzwischen einverstanden mit der Möglichkeit, dass ihre Mutter hinter den Kulissen für einen Burgfrieden sorgen könnte.
«Es ist einfach so peinlich für sie geworden»Nach Thomas Markles skandalträchtigen Zeitungs- und TV-Interviews habe Meghan den Kontakt zu ihm abgebrochen. «Es ist einfach so peinlich für sie geworden», verrät die anonyme Quelle weiter. «Was Meghan am meisten frustriert, ist, dass ihr Vater offenbar keine Verantwortung für seine Handlungen übernimmt. Als könnte er nichts falsch machen, und alle anderen sind schuld.»
Die Hoffnung liegt nun also ganz bei Mama Doria, Vater und Tochter wieder zu einen – oder mindestens an einen Tisch zu bringen. (brc)
Wegen einer Software-Panne erhielt Christian Horat beim Auswerten seines Sporttip-Scheins eine «Kein Gewinn»-Quittung. Zu seinem Glück hat er die Zahlen selber überprüft.
Christian Horat (32) ist ein begeisterter Sporttip-Spieler. Zuletzt versuchte er sein Glück bei vier Premier-League-Spielen. Unter anderem tippte er auf einen 4:0-Sieg von Liverpool gegen West Ham. Am Samstagabend geht er mit seinem ausgefüllten Schein zum Kiosk in Uster ZH. Doch er scheint kein Glück zu haben. Er erhält bloss die Quittung mit dem Verweis «Kein Gewinn».
Umso grösser dann die Überraschung am Sonntag, als der Mechaniker die Spielresultate kontrolliert. Liverpool hat tatsächlich 4:0 gegen West Ham gewonnen und auch zwei weitere Spielresultate hat Horat genau richtig getippt.
Warum also hat er trotz erstaunlich guten Wetten nichts gewonnen? Sofort ruft Horat Swisslos an. Da heisst es dann: «In unserem System steht, dass der Gewinn noch nicht abgeholt wurde.»
Und so geht Horat nochmals zum Kiosk – und siehe da: Er hat tatsächlich 519.10 Franken abgeräumt! «Das fand ich sehr merkwürdig», sagt er zu BLICK. «Was wäre, wenn ich die Zahlen nicht kontrolliert und nie von meinem Gewinn erfahren hätte? Ich fühle mich schon verarscht», sagt er.
Auch sein Vater sei nun besorgt. Dieser spiele immer Lotto, doch wenn er eine erfolglose Quittung erhalte, werfe er sie weg. «Er kontrolliert nie die Zahlen, sondern bringt nur den Schein zum Kiosk. Was ist, wenn er schon mal einen 6er hatte? Das geht doch nicht!», sagt Christian Horat.
Software-Panne ist schuldWie sich herausstellt, wollte Horat seinen Schein zu früh auswerten. «Am Samstag um 21 Uhr war das Spiel zur Auszahlung noch gar nicht freigegeben», sagt Swisslos-Sprecher, Willy Mesmer, zu BLICK. In einem solchen Fall hätte auf der Quittung aber «Bisher kein Gewinn. Wette noch nicht ausgewertet» stehen sollen.
Dass das nicht passiert ist, liegt an einer Software-Panne. «Die Gewinn-Ermittlung lief seit Freitagabend fehlerhaft», sagt Mesmer. Die Resultate seien zwar bei den Events eingetragen und die betroffenen Spielaufträge auf den Status «ausgewertet» gesetzt worden, allerdings seien zu den gewinnenden Spielaufträgen keine Gewinne geschrieben worden. Deshalb erhielt Horat die fehlerhafte Quittung.
143 Spieler betroffenDer 32-Jährige ist nicht der einzige Betroffene. «Insgesamt 143 Spieler, die bei Sporttip mitgemacht haben, haben die falsche Auskunft ‹Kein Gewinn› erhalten», sagt Willy Mesmer. Mittlerweile konnten 120 Personen aber ausbezahlt werden. «23 Spielaufträge mit Gewinnen im Betrag von ca. 2000 Franken sind noch offen», sagt er. Das Problem mit der Software sei inzwischen behoben.
Christian Horat will in Zukunft zwar weiterspielen. Misstrauisch sei er jetzt aber trotzdem. «Ich werde ab jetzt immer alles doppelt kontrollieren», sagt der Ustermer.
Perth vereint alles, wofür Australien steht: von Kängurus bis zu Traumstränden.
Fabio Hupfers Blick gleitet in die Ferne: über den Sandstrand, hinaus aufs Meer. Der Schweizer ist Inhaber des Odyssea, des schicksten Strandrestaurants am City Beach von Perth. «Die Menschen haben hier Zeit», erklärt Hupfer. Damit beschreibt er das westaustralische Lebensgefühl punktgenau. Und trotz aller Gemütlichkeit bietet die Region alles, was sich ein Australien-Reisender wünscht.
Aussergewöhnliche InselbewohnerEines der Highlights befindet sich auf der vorgelagerten Insel Rottnest. Hier wohnen die putzigsten Tiere Australiens: Quokkas! Nahe Perth, im Caversham Wildlife Park, gibt es Dutzende weitere Tiere zu entdecken. Etliche von diesen bekommt man anderswo nie zu Gesicht, sie leben nur in Down Under.
Eine historische Sehenswürdigkeit befindet sich im Zentrum der Stadt: das State Building. Von 1875 bis 1993 amtete hier die Stadtverwaltung. Danach renovierte man das Haus und füllte es wieder mit Leben. Mit seinen Cafés, Bars, Restaurants und Shops ist es inzwischen der kulturelle und gesellschaftliche Dreh- und Angelpunkt von Perth.
Wie ein EinheimischerUnbedingt einplanen sollte man einen Abstecher nach Fremantle oder «Freo», wie die Einheimischen sagen. Die quirlige Hafenstadt füllt sich am Wochenende mit den Einwohnern von Perth. Ein Geheimtipp: die kleine lokale Brauerei Little Creatures. Gebraut wird in einer Industriehalle, in der sich auch die Bar befindet. Oder man verbringt den Abend am Strand. Denn Fabio Hupfer, der Schweizer Auswanderer, meint voller Überzeugung: «Bei uns gibts die weltweit schönsten Sonnenuntergänge.»
Die Geschichte der Täuferbewegung im Kanton Bern ist bis ins 19. Jahrhundert geprägt von Verfolgung und Auswanderung. Ein Stationenweg in Bern erinnert seit Freitag an das Geschehene und macht auch die Versöhnung sichtbar.
Der Weg ist nach dem erfolgreichen Konzept der «Foxtrails» gestaltet, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung der Evangelischen Mennoniten-Gemeinde Bern und dem Berner Münster hervorgeht. Er startet beim Berner Münster.
Die Täufer hatten sich in der Reformationszeit von der reformierten Kirche getrennt. Sie weigerten sich, die offiziellen Gottesdienste zu besuchen, Eide zu schwören und Kriegsdienst zu leisten. Zudem befürworteten sie die Erwachsenentaufe.
Damit brachten die Täufer nicht nur die kirchliche Obrigkeit gegen sich auf, sondern auch die weltliche. Im Kanton Bern, wo die Täuferbewegung stark verwurzelt war, wurden die Anhänger systematisch verfolgt.
Die Taufgesinnten wichen in abgelegene Gebiete zurück im Emmental Oberaargau oder im Berner Oberland. Sogar bezahlte «Täuferjäger» setzte man auf die Taufgesinnten an. Selbst vor Hinrichtungen schreckte man nicht zurück. Mindestens 40 davon sind bezeugt, darunter auch jene des Täuferlehrers Hans Haslibacher im Jahr 1571.
Vielen Täufern blieb einzig die Flucht oder das Auswandern, etwa nach Deutschland, Tschechien, Holland oder Nordamerika. Gerade in den USA gibt es auch heute noch zahlreiche Gemeinden und Familien, die sich auf ihre Wurzeln im Kanton Bern berufen.
Erst mit der Aufklärung begannen die Repressionen gegen die Täufer nachzulassen. Mit der Gründung des Bundesstaates im Jahr 1848 wurde die Religionsfreiheit anerkannt.
Anfang 2008 gaben die reformierte Landeskriche Bern-Jura-Solothurn und die Täufergemeinden im Kirchengebiet erstmals eine gemeinsame Erklärung ab. In dieser hielten sie fest, dass man «ergänzend Zeugen der biblisch-christlichen Botschaft» sein wolle. Erst im vergangenen November kam auch von der weltlichen Obrigkeit die Bitte um Verzeihung.
Bei der Pressekonferenz des Fussballverbandes sei nur wenig Selbstkritik bei Petkovic, Gilliéron und Sulser zu spüren. Für BLICK-Sportchef Felix Bingesser ist das einzig Positive, dass Bernhard Heusler ein Mandat erhalten hat.
Ein wenig Asche aufs Haupt, einige Worte des Bedauerns und der Entschuldigung. Und dann ziemlich langatmige und zum Teil auch etwas wirre Analysen der letzten Wochen und Monate. Das ist das Ergebnis der Pressekonferenz des Fussballverbandes. In deren Rahmen Vladimir Petkovic mehr geredet hat als in den vier Jahren zuvor insgesamt.
Das ehrt ihn. Er spürt, dass er angezählt ist. Aber von Selbstkritik war bei ihm, wie auch bei Verbandspräsident Peter Gilliéron und dem Nati-Delegierten Claudio Sulser dann doch reichlich wenig zu spüren. Sie kam nur ansatzweise. Man wolle nach vorne blicken war die Devise. Und: In der Ruhe liegt die Kraft.
Das sind Worte von Verbandsvertretern, die nicht verstanden haben, dass man das Projekt Nationalmannschaft von Grund auf neu anpacken muss. Wir brauchen keine Ruhe. Wir brauchen Diskussionen. Wir brauchen professionelle Strukturen und neue Köpfe. Zumindest Gilliéron macht den Weg frei und geht im Mai. Sulser und Petkovic kleben an ihren Ämtern. Man lässt sie vorerst gewähren. Eine mittelfristige Zukunft haben sie nicht.
Darum ist die einzige wesentliche und positive Erkenntnis dieser Aufarbeitungsphase: Bernhard Heusler übernimmt. Er hat das Mandat, ein neues Organigramm zu entwickeln. Der ehemalige FCB-Präsident ist der Hoffnungsträger. Er ist viel mehr als ein externer Berater. Sein Wort wird Gewicht haben. Was er vorschlägt wird umgesetzt.
Und klar ist: Heusler wird alles auf den Kopf stellen. Er will keine Ehrenämter, sondern Profis an den Schlüsselstellen. Dass man erst danach über neue Köpfe diskutiert, macht Sinn.
Wünschenswert wäre, dass Heusler selber in den von ihm gestalteten Strukturen eine zentrale Figur wird. Dass er mutig und unabhängig ans Werk geht. Dass ihm bewusst ist, dass es auch neue Köpfe braucht, ist kein Geheimnis.
Und klar ist: Man muss neu definieren, wofür diese Nationalmannschaft steht. Die Lokomotive des Schweizer Fussballs braucht ein Leitbild. Ständig nur auf die einigermassen guten Resultate zu verweisen, ermüdet nur noch.
Der Bund will in Wintersried SZ ein neues Bundesasylzentrum bauen. Er leitet das entsprechende Plangenehmigungsverfahren ein. Der Zentralschweizer Kantone bleibt ein Jahr Zeit, um sich auf eine Alternative zu einigen.
Den Zentralschweizer Kantonen bleibt ein Jahr Zeit, um sich auf eine Alternative zum Bundesasylzentrum in Wintersried bei Schwyz zu einigen. Der Bund leitet das Plangenehmigungsverfahren (PGV) für den umstrittenen Standort ein. Geprüft wurden 15 Vorschläge.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) werde im September das PGV für den Bau des neuen Zentrums auf dem Areal Wintersried in Schwyz einleiten, teilten die Bundesbehörden am Freitag mit. Ein PGV entspricht einem Baubewilligungsverfahren.
Wintersried erfülle alle AnforderungenMit dem Vorgehen wolle man sicherstellen, dass die Zentralschweiz für die neuen, beschleunigten Verfahren nach der Aufhebung des provisorischen Zentrums auf dem Glaubenberg OW über ein Bundesasylzentrum verfüge. Ab Mitte 2022 soll dieses betrieben werden können.
Der bundeseigene Standort Wintersried in der Gemeinde Schwyz erfülle die baulichen, betrieblichen und wirtschaftlichen Anforderungskriterien am besten, schreibt der Bundesrat. Gemeinsam mit den Zentralschweizer Kantonen habe man in den letzten Jahren 15 mögliche Standorte eingehend geprüft.
Das geplante Bundesasylzentrum in Wintersried sei ganzjährig gut erreichbar und könne wirtschaftlich gebaut und effizient betrieben werden. Darüber hinaus biete der Standort Schwyz die grösste Planungssicherheit.
Widerstand und InteresseAnders sieht das die Schwyzer Kantonsregierung. Sie weibelt seit langem gegen das Zentrum auf dem Areal bei Seewen. Sie ist der Ansicht, es erschwere die Entwicklung des Schwyzer Talbodens zwischen Schwyz und Brunnen.
Noch bleibt ihr ein Hoffnungsschimmer, denn das SEM ist bereit, das Plangenehmigungsgesuch für den Standort Schwyz zurückzuziehen, sofern sich Bund, Kantone und Gemeinde bis Ende September 2019 rechtsverbindlich auf einen alternativen und mit dem Standort Wintersried gleichwertigen Standort für ein Bundesasylzentrum geeinigt haben.
Interesse gezeigt an einem Bundesasylzentrum hatte auch der Kanton Luzern. Das neue Zentrum soll das provisorische Zentrum auf dem Glaubenberg ablösen. Dieses könne nicht zu einem Bundesasylzentrum ausgebaut werden, weil die Anlage in einem Moorschutzgebiet von nationaler Bedeutung liege. (SDA)
BERN - Roger Köppel (SVP) wollte wie Vorstoss die Löhne von Bundesparlamentarier um die Hälfte kürzen. Das Büro des Nationalrats hat die Forderung am Freitag verworfen.
Die Entschädigungen der Parlamentsmitglieder sollen nicht halbiert werden. Das Büro des Nationalrates hat einen Vorstoss mit dieser Forderung verworfen. Mit 10 zu 3 Stimmen beantragt es dem Rat, die parlamentarische Initiative von Roger Köppel (SVP/ZH) abzulehnen.
Eine derartige Reduktion könnte dazu führen, dass sich nur Personen politisch engagierten, die über genügend Zeit und finanzielle Mittel verfügten, schreibt das Ratsbüro in einer Mitteilung vom Freitag. Das würde die Repräsentativität des Parlaments beeinträchtigen.
Kein Systemwechsel bei Vergütungen und AuslagenAuch auf einen Systemwechsel bei den Bezügen will das Nationalratsbüro verzichten. Im Februar hatte es sich noch dafür ausgesprochen, dass die Ratsmitglieder künftig mit Pauschalen entschädigt werden. Heute werden alle Tätigkeiten einzeln vergütet und Auslagen gesondert zurückerstattet.
Das Büro des Ständerates lehnte den Reformvorschlag ab. Das Nationalratsbüro beschloss nun, auf eine Fortsetzung des Projekts zu verzichten. Es stellt fest, dass im aktuellen politischen Umfeld eine grundsätzliche Neugestaltung nicht möglich sei.
Auch Aeschi läuft aufSchliesslich hat das Nationalratsbüro einen Vorstoss zur Änderung seiner Zusammensetzung abgelehnt. Thomas Aeschi (SVP/ZG) fordert, dass das Büro künftig wie die Parlamentskommissionen den Fraktionsstärken entsprechend zusammengesetzt ist.
Heute setzt es sich aus Funktionsträgern zusammen. Neben dem dreiköpfigen Ratspräsidium gehören ihm die Fraktionspräsidentinnen und -präsidenten sowie die Stimmenzähler an. (SDA)
Der Bundesrat will dafür sorgen, dass zu «lebenslänglich» verurteilte Straftäter länger hinter Gittern sitzen als heute. Derzeit ist eine Entlassung auf Bewährung schon nach zehn Jahren möglich.
Lebenslange Freiheitsstrafe, dazu ordentliche Verwahrung und ambulante Therapie: So lautet das Urteil gegen den Vierfachmörder von Rupperswil AG (BLICK berichtete). Dass Thomas N. (34) jemals wieder in die Freiheit entlassen wird, ist mit diesem Verdikt sehr unwahrscheinlich.
Theoretisch ist es aber möglich. Denn «lebenslänglich» heisst in der Schweiz, dass ein verurteilter Straftäter nach 15 oder gar schon nach zehn Jahren bedingt entlassen werden kann. Wenn er sich im Gefängnis gut verhalten hat und nicht rückfallgefährdet ist.
Bundesrat wird Verschärfungen prüfenDie lebenslange Freiheitsstrafe – sie kann nur bei Mord, qualifizierter Geiselnahme, Völkermord sowie Kriegsverbrechen verhängt werden – sei ein Etikettenschwindel, urteilen die Politiker Natalie Rickli (41) und Andrea Caroni (38). Sie haben daher im Juni zwei gleichlautende Vorstösse eingereicht (BLICK berichtete), die eine Änderung verlangen.
Nun hat der Bundesrat den Vorstoss beantwortet. Justizministerin Simonetta Sommaruga (58) wird dem Parlament Vorschläge unterbreiten, wie das heutige System der lebenslangen Freiheitsstrafe reformiert werden soll.
Sommaruga wird folgende Ansätze prüfen:
In anderen Ländern ist das heute schon möglich. Ob Caroni und Rickli Erfolg haben, steht jedoch in den Sternen. Rickli hatte bereits vor sechs Jahren einmal einen Anlauf genommen – erfolglos.
Die Rechtskommission verwarf ihre Idee mit der Begründung, dass die lebenslange Freiheitsstrafe nur in wenigen Fällen ausgesprochen werde und der Ausschluss der bedingten Entlassung dem Resozialisierungsgedanken des Strafrechts widerspreche. Das öffentliche Interesse an Sicherheit gegenüber dem Interesse der Resozialisierung nur in einem bestimmten Moment abzuwägen, greife zu kurz, so die Kommission damals.
Der US-Senator und Republikaner John McCain ist schwer krank. Am Freitag gab seine Familie bekannt, dass er seinen Gehirnkrebs nicht mehr behandeln will.
Der an Krebs erkrankte US-Senator John McCain verzichtet auf eine weitere medizinische Behandlung. McCain habe sich aufgrund des fortgeschrittenen Krankheitsverlaufes zu diesem Schritt entschieden, teilte seine Familie am Freitag in einer Erklärung mit.
Der 81-jährige Republikaner leidet an einem äusserst aggressiven Hirntumor. Ärzte hatten das Geschwulst im vergangenen Juli entdeckt, als sich der Ex-Präsidentschaftskandidat wegen eines Blutgerinnsels über dem Auge einer Operation unterziehen musste.
McCain ist einer der führenden Kritiker von US-Präsident Donald Trump unter den Republikanern. So attestierte er Trump wegen dessen Pressekonferenz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Inkompetenz.
Trump lästerte über McCainTrump hat sich zuletzt bei Wahlkampfauftritten immer wieder abfällig über den schwerkranken Senator geäussert - allerdings ohne ihn beim Namen zu nennen.
Bei einer Rede in Florida etwa ahmte Trump nach, wie McCain im vergangenen Jahr gegen einen Gesetzentwurf seiner eigenen Partei gestimmt hatte, der die Krankenversicherung «Obamacare» in Teilen abgeschafft hätte. Diese Entscheidung des Senators missfiel Trump zutiefst.
McCain ist seit 30 Jahren Senator und hat sich im Laufe der Zeit den Ruf eines «Mavericks» erworben - eines Mannes, der der Parteiräson nicht immer folgt und auch unbequeme Meinungen vertritt. Der ehemalige Vietnam-Kriegsgefangene zählt zu den prominentesten Mitgliedern des US-Kongresses und hat sich über die Parteigrenzen hinweg grosse Achtung erworben. (SDA)
Viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen, die in das Gesäss, die Leiste, den Oberschenkel oder sogar bis zum Knie ausstrahlen. Doch wo liegt die Ursache? Ist es die Hüfte, die Wirbelsäule oder beides?
Weltweit leiden schätzungsweise 540 Millionen Menschen unter Schmerzen im Rücken und und viel zu viele von ihnen werden falsch behandelt. Den Ausgangspunkt der Schmerzen zu lokalisieren, ist nicht immer leicht. US-Forscher haben versucht, die Suche nach dem Schmerzauslöser einzugrenzen.
Oft sind Ursachen nicht klar erkennbarSchmerzen in der Leistengegend, beim Anziehen der Schuhe oder Einsteigen in das Auto stehen den Wissenschaftlern zufolge vermutlich mit Hüftproblemen in Zusammenhang. Schmerzen im Gesäss oder Rücken kommen hingegen am wahrscheinlichsten von der der Wirbelsäule. Menschen, bei denen sowohl Hüfte als auch Wirbelsäule Probleme machen, könnten Schmerzen in beiden Bereichen haben, ohne dass die Ursache klar erkennbar sei. So könne eine Hüftgelenksarthrose beispielsweise Druck auf den unteren Rücken ausüben. In solchen Fällen könnten ähnliche oder überlappende Symptome die korrekte Diagnose erschweren. Dies berichten die Forscher in der Fachzeitschrift American Academy of Orthopaedic Surgeons (JAAOS).
Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältigFakt ist, dass die Ursachen für Rückenschmerzen vielfältig sind, angefangen bei Bewegungsmangel, Fehlbelastung, Hüftgelenkarthrosen oder Stressfrakturen bis hin zu einem Knocheninfarkt der Hüfte, einem Riss der Knorpel, die das Hüftgelenk umgeben, einer Fehlfunktion des Iliosakralgelenks und vielem mehr. Neben der detaillierten Krankheitsgeschichte sollten Ärzte bei Rückenschmerz-Patienten den Gang sowie die Beweglichkeit von Hüfte und Rücken untersuchen. Ein geschulter Blick auf die Haltung, die Anordnung von Becken, Beinen und Wirbelsäule, die Muskulatur, frühere OP-Narben und Beinlängen-Unterschiede können ebenfalls bei der Suche nach der Herkunft der Schmerzen helfen.
Schmerzen im unteren RückenZu oft werden unnötige Diagnoseverfahren, starke Schmerzmittel und Operationen eingesetzt, obwohl andere Massnahmen zu empfehlen sind. Patienten sollten in erster Linie vom Hausarzt über den Nutzen von Bewegung aufgeklärt werden. Statt sich zu schonen ist es besser einfache physische und psychologische Massnahmen ausprobieren. Yoga, Gymnastik oder auch Spazieren gehen helfen bereits: Bewegung, ein gesundes Körpergewicht und erholsamer Schlaf ist d as beste Rezept für einen gesunden Rücken.
Im ägyptischen Badeort Hurghada sind zwei britische Touristen unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook hat seine Gäste nun umgebucht.
Der Traumurlaub am Roten Meer endete für John (69) und Susan (64) Cooper aus Grossbritannien tödlich. Das Ehepaar sei am Dienstag im Steigenberger Aqua Magic Hotel in Hurghada tot aufgefunden worden, erklärte der Reiseveranstalter Thomas Cook.
Die Todesursache sei unklar. Es gebe Hinweise auf Krankheitsfälle unter den Gästen. «Sicherheit hat für uns immer oberste Priorität», so der Reisekonzern in einer Medienmitteilung. Deshalb seien alle Gäste als Vorsichtsmassnahme aus dem Hotel verlegt worden. Den Urlaubern sei angeboten worden, in eine andere Unterkunft zu wechseln oder zurück nach Grossbritannien zu fliegen. Thomas Cook erklärte weiter, das Hotel erst Ende Juli überprüft und als sehr gut bewertet zu haben.
In einem Artikel des «Telegraph» beschreibt die Tochter des verstorbenen Ehepaars ihre Eltern als «fit und gesund». Sie vermutet Probleme mit der Klimaanlage als möglichen Auslöser. Die ägyptischen Behörden dagegen gehen von einer natürlichen Todesursache aus.
Keine Schweizer betroffenSchweizer sind von dem Vorfall offenbar nicht betroffen. Auf Anfrage von BLICK erklärte Prisca Huguenin-dit-Lenoir (45), Sprecherin von Hotelplan Suisse, dass ihr Unternehmen dieses Hotel auch im Angebot habe, im Moment gebe es aber keine Buchungen für dieses Resort. «Nach diesem Vorfall haben wir das Hotel aus dem Angebot genommen. Als Vorsichtsmassnahme – bis wir wissen, was genau passiert ist.»
Ähnlich klingt es bei Tui Suisse: Schweizer Reisende seien nicht betroffen. Für die kommenden zehn Tage lägen einige Buchungen vor, erklärte eine Sprecherin gegenüber BLICK. «Im Moment findet eine neue Sicherheitsüberprüfung für das Hotel statt.» Tui Suisse arbeite eng mit den lokalen Veranstaltern zusammen.
Auch bei Kuoni seien keine Gäste betroffen. Falls sich Kunden dabei unwohl fühlen sollten, ihren Urlaub in diesem Hotel zu verbringen, bietet Kuoni an, sie ohne Mehrkosten auf andere Hotels in Hurghada umzubuchen. (koh)
Füdli-Klatscher, Alkohol in Strömen und Busengrapscher: Die Pool-Party im «Promi Big Brother»-Container artete gestern aus.
Im «Promi Big Brother»-Container ging es gestern feuchtfröhlich zu und her. Während Silvia Wollny (53) und die schwangere Sophia Vegas (30) nach einem Kurzaufenthalt in der Aussenwelt wegen Verdacht auf Gürtelrose wieder zurück auf die Baustelle zogen, feierten einige Bewohner eine wilde Pool-Party.
Porno-Youtuberin Katja Krasavice (22) und Ex-«Love Island»-Kandidatin Chethrin Schulze (25) gaben im Pool mit Ex-Bachelor Daniel Völz (33) und Leichtathlet Pascal Behrenbruch (33) Vollgas. Intime Berührungen, Gelächter, viel Alkohol und Busengrapscher inklusive.
Dabei schleckten sich die beiden Frauen Sekt aus dem Bauchnabel, zeigten ihre Twerk-Künste, fassten sich an die Brüste und waren so richtig in Flirtstimmung. So liess sich Chethrin glatt das Füdli versohlen, bis es rot wurde – unter anderem durfte Daniel ihr einen Klaps geben und fütterte sie mit Süssigkeiten. «Ich habe mir einfach gedacht, da freut sich jemand!», so seine Überlegung. Zu Beginn der Party hatte er noch sinniert: «Ich finde es halt ulkig, weil es jetzt halt diese perfekte Konstellation ist, und da fragt man sich: Was könnte passieren? Ich bin einfach der Situation offen gegenüber.»
«Warum ist Pascal vergeben? Das regt mich so krass auf»Katja Krasavice ärgerte sich derweil über anderes. «Warum ist Pascal vergeben? Das regt mich so krass auf», nörgelte sie im Einzelgespräch mit Chethrin. Und provozierte Pascal kichernd, während dieser sich eine Pool-Pause gönnte: «Du kriegst 'nen Steifen!» Pascal scheinen die vielen Gespräche über Sex langsam zuzusetzen. Er seufzte: «Wir reden seit anderthalb Wochen über Döner. So ein Döner wäre gut ...» (kad)
Im Basler Rheinhafen ist am Freitag eine giftige Flüssigkeit ausgelaufen. Die Feuerwehr ist im Einsatz.
Aus einem Container im Basler Rheinhafen ist am Freitag eine giftige Substanz ausgelaufen. Für die Bevölkerung bestand jedoch nach Auskunft der Staatsanwaltschaft keine Gefährdung. Verletzt wurde niemand.
Wegen der Havarie kam es am Freitag zu einem Grosseinsatz der Rettungskräfte im Hafenbecken 2. Laut einem Sprecher der Basler Staatsanwaltschaft wurde beim Umladen eines Containers von einem Eisenbahnwagen auf ein Frachtschiff festgestellt, dass eine klebrige Flüssigkeit aus dem Container tropfte.
Umweltgefährdende FlüssigkeitAufgrund der Angaben auf dem Datenblatt des Containers wurde dieser umgehend wieder vom Schiff genommen und in ein Auffangbecken gestellt. Bei der ausgeflossenen Flüssigkeit handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um eine umweltgefährdende, nicht flüchtige Flüssigkeit.
Zur Herkunft und zum Bestimmungsort des Containers konnte die Staatsanwaltschaft zunächst keine Angaben machen. Um abzuklären, welcher Behälter des Containers leck war, wurden die Kriminaltechniker beigezogen. Im Einsatz standen neben Feuerwehr, Sanität und Polizei auch das Amt für Energie und Umwelt und der Chemiefachberater.
Schon vor Monatsfrist ist es im Basler Rheinhafen zu einem Grosseinsatz gekommen. Damals ist ein Altholzlager in Flammen aufgegangen. Gebrannt haben rund 2000 unter freiem Himmel gelagerte ausrangierte Bahnschwellen sowie eine etwa ebenso grosse Menge nebenan gelagerter Schrott. (SDA)
Sind Sie bereit für die ultimative Jagd? In der Neuauflage der Predator-Reihe beginnt sie erneut, Actiongeladener denn je! Wir verlosen Tickets für die Kitag Cinemas Mens Night am 12. September in Ihrer Stadt - mitmachen und gewinnen!
Predator Upgrade: darum gehts im FilmDie gefährlichsten Jäger des Universums wurden genetisch aufgerüstet mit der DNA einer anderen Spezies. Nun sind sie noch stärker, klüger und tödlicher als je zuvor. Die Rückkehr der Jäger ist einem kleinen Jungen zu verdanken, der versehentlich ihr zurückkommen ermöglicht. Zu diesem Zeitpunkt liegt die einzige Hoffnung, das Ende der Menschheit zu verhindern, in den Händen einer bunt zusammengewürfelten Truppe. Die Gruppe besteht aus Ex-Soldaten und einem mies gelaunten Lehrer für Naturwissenschaften. Werden Sie jetzt vom Gejagten zum Jäger?
An der Kitag Cinemas Mens Night am 12. September dürfen Sie und Ihre Begleitung mit dabei sein, inklusive Apero vor dem Film. Mitmachen und gewinnen!
So können Sie gewinnenSenden Sie ein SMS mit dem Kennwort KINO und der bevorzugten Stadt an die Nummer 797 (0.90 Fr./SMS). Beispiel KINO LUZERN.
Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch
Veranstaltungsdetails12. September 2018 Basel, Kino Rex 1Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrE/d/fBern, Cinedome 2Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrE/d/fBiel, Cinedome 1Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrE/d/fLuzern, Kino Maxx 6Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrDSt. Gallen, Cinedome 8Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrDWinterthur, Kino Maxx 6Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrDZürich, Kino Metropol 1Apéro 19.30 Uhr, Film 20 UhrE/d/f
Teilnahmeschluss ist am 28. August 2018. Die Gewinner werden anschliessend ermittelt und benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.
Die Portugiesin Telma Couto (32) wollte zusammen mit ihrem Lover ihren Ehemann Nordine B. töten. Jetzt wurde die Ärztin verurteilt: Sie muss 13 Jahre ins Gefängnis.
Telma Couto (32) wollte zusammen mit ihrem brasilianischen Lover ihren Ehemann Nordine B.* töten. Nach der Flucht aus Rossens FR stellte sich die Portugiesin in Brasilien der Polizei. Jetzt wurde die Ärztin verurteilt: Sie muss wegen versuchten Mordes 13 Jahre ins Gefängnis.
Das Freiburger Gericht entschied am Freitag in erster Instanz, dass die Vorwürfe gegen die 32-jährige ehemalige Assistenzärztin eindeutig einen Mordversuch – und nicht etwa einen Tötungsversuch – darstellen, was sich auch in der Länge ihrer Strafe auswirkt. (pma)
In Meerbusch bei Düsseldorf (D) warnen die Behörden vor einer Gelben Anakonda in freier Wildbahn. Der Latumer See wurde vorsichtshalber abgesperrt.
Angler schlugen Alarm: Im Latumer See bei Meerbusch (D) tummelt sich eine Riesenschlange! Experten identifizierten das etwa zwei Meter lange Tier anhand von Fotos als Gelbe Anakonda, wie eine Sprecherin der Stadt erklärt.
Die Schlange sei für Menschen nicht gefährlich, heisst es. Sie könne kleine Tiere wie Katzen oder Hasen erwürgen. Trotzdem: Vorsichtshalber riegelten die Behörden den See ab, stellten Absperrgitter auf. Sie warnen: «Eine Schlange der Gattung Gelbe Anakonda befindet sich im Gewässer beziehungsweise am Uferbereich.»
Kann sie beim Sonnenbad gefangen werden?Der Reptilienexperte der Düsseldorfer Feuerwehr, Sebastian Schreiner, sagt zur «Rheinischen Post», man werde die Schlange wahrscheinlich nur finden können, wenn sie sich am Ufer oder auf einem Baumstamm aufwärme. «Anakondas sind wechselwarme Tiere. Wenn sie unterkühlen, kommen sie aus ihren Verstecken raus, meistens legen sie sich morgens oder vormittags irgendwo in die Sonne.»
Das Ordnungsamt vermutet, dass die Schlange ausgesetzt wurde. (noo)
Das Wiko View 2 Pro kostet nur 259 Franken, sieht aber auf den ersten Blick wie ein Top-Phone aus. Doch wie bewährt sich der 6-Zöller, wenn es darauf ankommt?
Das mit schickem Design zu günstigen Preisen hat Wiko im Griff. Die französische Marke überrascht nicht zum ersten Mal mit frischen Ideen und holt zumindest optisch das Maximum aus ihren Gadgets heraus.
Das Wiko View 2 Pro kostet im Handel ab 259 Franken. Ein Preis in der unteren Mittelklasse. Doch das Handy fühlt sich ganz und gar nicht danach an. Schon alleine, weil die Rückseite aus Glas besteht – wie auch bei den dreimal so teuren Flaggschiffen der Konkurrenz.
Erstklassiges Display-DesignAuch der Metallrahmen auf der Seite wirkt hochwertig, einzig bei den Übergängen zwischen den Materialien merkt man einen Unterschied zur Oberklasse. Diese sind etwas ungenauer gearbeitet.
Auch das Display-Design ist erstklassig. Wiko setzt auf einen Notch, dieser ist aber kleiner als bei vielen Konkurrenten. Die Aussparung ist nur rund um die Selfie-Kamera zu sehen. Natürlich gibts um den 6-Zoll-Screen noch kleine Ränder, die sind aber nicht dicker als beim iPhone X. Ausser unten, dort braucht der Display-Anschluss Platz.
Insgesamt ein toller, sehr moderner und hochwertiger Look. Der Franzose ist ein Schönling mit zwei kleinen Schönheitsfehlern. Einerseits steht die Dual-Cam leicht aus dem Gehäuse, andererseits gibts nur einen Micro-USB-Anschluss. Zum modernen Erscheinungsbild hätte USB-C besser gepasst, womit man auch hätte schneller laden können.
Das Display des Wiko View 2 Pro mit Vor- und Nachteilen
Die Display-Qualität hinterlässt einen gemischten Eindruck. Einerseits ist es schön hell und leuchtet mit satten Farben, andererseits ist die Auflösung von 1528 auf 720 Pixel etwas enttäuschend. Der Vorteil: Der Screen braucht nicht so viel Batterie.
Auch dank des fast puren Android reicht der 3000 mAh grosse Akku gut durch einen Tag mit intensiver Nutzung. Eine Möglichkeit zum drahtlosen Laden gibts trotz Glasrückseite nicht – aber man kann für den Preis nicht alles haben.
Sonst ist die Ausstattung überdurchschnittlich gut. So gibts beispielsweise 64 GB Speicher, die erst noch mit Speicherkarten erweitert werden können. Alternativ kann man auch eine zweite SIM-Karte nutzen. Der Snapdragon 450 mit 4 GB RAM reicht für den Alltag gut aus.
Der Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite ist gut platziert und reagiert schnell. Auch eine rasante Gesichtserkennung ist möglich, supersicher wird das aber wohl nicht sein.
Die Doppelkamera schiesst recht gute BilderDie Doppelkamera von Sony mit jeweils 16 Megapixeln ist überraschend gut. So etwas erwartet man sonst eher in der oberen Mittelklasse. Gerade bei gutem Licht gelingen schöne Aufnahmen, auch bei schwierigen Verhältnissen sind die Fotos noch akzeptabel.
Etwas schade ist, dass die Aufnahmen mit der Weitwinkellinse etwas verzogen wirken und sich auch farblich total von den normalen Bildern unterscheiden. Dafür gibts viele Extras wie einen Porträt-Modus – und den kann man gar bei der ebenfalls überdurchschnittlichen Selfie-Kamera nutzen. Die Resultate sind erstaunlich brauchbar.
Ein Nachteil hat der runde Notch dann doch noch. Er ragt weiter ins Gehäuse rein als die länglichen Aussparungen. Wiko hat daher ein paar Linien ohne echte Funktion frei lassen müssen, womit etwas Platz verloren geht. Das fällt vor allem auf, wenn die Apps noch nicht aufs Notch-Design angepasst wurden.
Das BLICK-Testfazit: Das Wiko View 2 Pro bietet viel Design und Qualität fürs Geld. Ein Geheimtipp für alle, die ein Gerät für weniger als 300 Franken suchen.
13 Jahre nach Irene Bignardi (75) setzt Locarno wieder auf eine weibliche Direktorin.
Die Wahl am Vormittag des 24. August 2018 war einstimmig: Der Verwaltungsrat des Locarno Festival hat Lili Hinstin (41) zur neuen künstlerischen Leiterin des Locarno Festival ernannt. Gut 13 Jahre nach dem Abschied von Irene Bignardi (75), die das Festival von 2001 bis 2005 lenkte, übernimmt wieder eine Frau das Amt.
Die Französin tritt am ersten Dezember 2018 die Nachfolge von Carlo Chatrian (46). Der italienischen Schriftsteller und Journalist verlässt Locarno, um die künstlerische Leitung der Berlinale zu übernehmen. Bereits vor ihrem offiziellen Amtsantritt wird Lili Hinstin mit den Vorbereitungen der nächsten Ausgabe beginnen und dem Locarno Festival ab sofort einen Teil ihrer Zeit widmen, erklärt die Festivalleitung in ihrer heutigen Pressekonferenz.
Eine Frau mit Festival-ErfahrungLili Hinstin wurde 1977 in Paris geboren. Seit 2013 leitet sie das Entrevues Belfort – Festival International du Film. Nach dem Studium der Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Philosophie an den Universitäten von Paris und Padua gründete sie 2001 die Produktionsfirma Les Films du Saut du Tigre.
Von 2005 bis 2009 verantwortete Lili Hinstin die Filmaktivitäten der Französischen Akademie in Rom und war von 2011 bis 2013 als stellvertretende künstlerische Leiterin des Festivals Cinéma du Réel in Paris tätig.
Marco Solari freut sich über die WahlPräsident Marco Solari (73) zeigt sich zufrieden mit der Wahl: «Lili Hinstins Profil entspricht genau unseren Ansprüchen an die künstlerische Leitung des Locarno Festival. Die Entwicklung eines Festivals ist nie linear, sie verläuft in Etappen und unser nächstes Ziel ist die 75. Festivalausgabe.» Die fällt aufs Jahr 2022.
Auch Lili Hinstin freut sich über ihre Ernennung: «Ich bin glücklich, die künstlerische Leitung des Locarno Festival übernehmen zu dürfen. Dieses Festival ist im Laufe der Jahre für alle, die das Kino und den Autorenfilm lieben, zu einem wahren Treffpunkt geworden. Ich werde mit viel Begeisterung und meinen bisherigen Erfahrungen alles daransetzen, dieses Festival der Freiheit und Entdeckungen weiterzuentwickeln».
Während Demi Lovato einen Entzug macht, verrät ihr Dealer, was die Sängerin alles konsumiert hat und wer sonst noch bei ihm auf der Kundenliste steht.
Davor zittert ganz Hollywood: Brian Johnson (28), der Drogendealer von Demi Lovato (26), packt über Details zur verhängnisvollen Drogennacht der Sängerin aus und verrät, wer alles zu seiner illustren Klientel gehört.
In einem Interview mit dem «National Enquirer» schildert der Drogenkurier, wie er 48 Stunden vor Lovatos Überdosis am 24. Juli eine 20'000-Dollar-Lieferung zu ihrer Villa in den Hollywood Hills gebracht hat: «Es muss eine Drei-Tage-Party gewesen sein. Die wollten richtig viel Stoff. Die Einkaufsliste war ein Mix aus Aufputsch- und Beruhigungsmitteln inklusive Xanax, Valium, Heroin, Crystal Meth und Kokain.»
Die Bestellung sei so gross gewesen, dass es kurz vor vier Uhr morgens eine zweite Lieferung gab, berichtet Johnson. Die rauschende Party endete bekanntlich in einer Überdosis, die Lovato nur knapp überlebte.
Nachfrage nach Drogen ist in Hollywood «riesig»Die Sängerin («Solo») ist nicht der einzige Star auf der Kundenliste des VIP-Dealers. So soll Johnson regelmässig Hausbesuche bei Angelina Jolie (43), Britney Spears (36) und Drew Barrymore (43) absolvieren und gar in die legendären Drogenabstürze von Lindsay Lohan (32) und Charlie Sheen (52) verwickelt gewesen sein.
«Ich war backstage bei den Oscars, um Kokain zu verkaufen. Ich war an TV- und Filmsets. Ich könnte einen Grundriss vom Inneren der Villen einiger der grössten Stars in Hollywood zeichnen, so oft war ich da», berichtet ein Mitglied von Johnsons Dealertruppe dem US-Blatt. Die Nachfrage nach Drogen sei in der Filmmetropole Los Angeles riesig.
Kontrollfreier Zugang und Reisen im PrivatjetUm ihre Ware abzuliefern, würden die Dealer problemlos und ohne kontrolliert zu werden auch an Hochsicherheitsorte mit Hochsicherheitsstufe gelangen, weil sie dem Umfeld ihrer Stammkunden und dem Sicherheitspersonal bekannt sind. Einige sollen die Stars sogar im Privatjet in die Ferien nach Las Vegas, Mexiko und Hawaii begleiten. (brc)