GC-Leihstürmer Aimery Pinga trifft heute auf seinen Stammklub Sion mit Ex-Trainer Maurizio Jacobacci.
Es gibt Klauseln, die vorschreiben, dass ein Leihspieler nicht gegen seinen Stammklub auflaufen darf. Die existiert zwischen Sion und GC aber nicht. Hervorragend, findet der neue GC-Stürmer. Er brennt heute auf einen Einsatz gegen Sion. «Mir gehts sehr gut. GC ist genau der richtige Klub für mich, einfach perfekt. Ich wollte aus Sion weg», sagt der Fribourger mit Wurzeln im Kongo, «ich will spielen. In Sion hatte ich Differenzen mit dem Coach. Er war schon mein Coach in der U21.»
Pinga meint Maurizio Jacobacci (55), der Anfang Jahr bei Sion von der U21 in die erste Mannschaft befördert wurde. «Es war bizarr. Er sagte mir nie, weshalb ich nicht spiele. Er sprach nie mit mir. Er schickte nur immer den Assistenten.»
Wie Mario BalotelliDeshalb ist Pinga, der im ersten Einsatz für GC letzten Sonntag beim 2:0 im Cup gegen Buochs gleich sein erstes Tor schoss, für das Wiedersehen mit Sion mehr als geladen. Wird er jubeln, falls er trifft? «Ja, sicher werde ich jubeln.» Gibts allenfalls auch eine spezielle Geste an die Adresse von Jacobacci? Pinga schmunzelt, streckt den Zeigefinger aus.
Auf der Tribüne würde natürlich auch Pingas Mama Régine feiern. Bei der Vertragsunterzeichnung nahm Pinga sie mit. Und stellte ein Foto in die sozialen Netze. Dort heisst er übrigens «finallypinga». In Anlehnung an Mario Balotelli, das Enfant terrible des italienischen Fussballs, der sich finallymario nennt.
Wie erzählt man sich im Wallis die Geschichte mit Pinga? Jacobacci: «Ich hatte nie ein Problem mit Pinga, stimmt überhaupt nicht. Er hat bei uns seine Chance nicht genützt. Ich wünsche ihm alles Gute. Ausser gegen uns natürlich.» Spielt Pinga? GC-Trainer Thorsten Fink: «Er wäre sicher heiss. Er ist schnell, physisch stark und er weiss, wo das Tor steht.»
Palenque – Ein Porträt des legendären Maya-Herrschers Pakal vermuten Archäologen hinter dem Fund eines Statuenkopfes in Mexiko. Der etwa lebensgrosse Stuck-Kopf wurde während Restaurierungsarbeiten in der Ruinenstadt Palenque entdeckt.
Das teilte das mexikanische Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) am Freitag mit. Der auch «Pakal der Grosse» genannte Herrscher K'inich Janaab' Pakal lebte in den Jahren 603 bis 683.
«Wir wissen, dass Pakal der Grosse bis zu seinem Tod im Alter von 80 Jahren regierte», so die Archäologen. «Das Stuck-Gesicht zeigt einen älteren Mann, und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Skulptur ihn darstellen soll.»
Die Forscher hatten unter dem «El Palacio» genannten Ruinenkomplex eine Opferstätte entdeckt. Darin fanden sie neben dem Kopf auch mehrere Gefässe, Keramikfiguren und Tierknochen. Die Überreste eines Teiches aus der spätklassischen Periode der Maya-Kultur (ca. 600 bis 900 nach Christus) weisen demnach ebenfalls auf diesen Zeitraum hin.
Palenque im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas gehört zum Unesco-Weltkulturerbe und ist eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten Mexikos.
Die Zivilisation der Maya begann sich vor etwa 3000 Jahren in Mittelamerika zu entwickeln und erreichte ihren Höhepunkt in der Zeit von 250 bis 900 nach Christus. Ihr Herrschaftsgebiet erstreckte sich über das heutige Südmexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador.
Sonnenschein und schwarze Wolken wechseln sich im dritten Training von Spa ab. Und dunkel soll es plötzlich auch wieder für Kimi Räikkönen (38) werden: Opfert Ferrari den finnischen WM-Dritten – und holt jetzt doch Sauber-Fahrer Charles Leclerc (20) nach Maranello?
«Es ist ein Wahnsinn, was sich da hinter den Kulissen abspielt. Da kann sich jeden Tag alles wieder verändern», sagt ein Teamchef in Belgien zu BLICK. Und deshalb ist jetzt Vorsicht geboten
Wer regiert bei Ferrari?Ja, wo liegt die Wahrheit bei den vielen Aussagen? Nach dem Tod von Ferrari-Guru Sergio Marchionne am 25. Juli in Zürich bleibt in Italien kein Stein auf dem andern. Es sind Machtkämpfe im Gang, wie nach dem Tod von Commendatore Enzo Ferrari 1988. Und auch jetzt fragt man sich: Wer hat eigentlich das Sagen bei den Roten?
Alfa Sauber-Chef Frédéric Vasseur wirkt irgendwie etwas genervt, will die aktuelle Lage nicht kommentieren, sagt nur: «Wir haben auch 2019 zwei Fahrer im Cockpit.» Und Leclerc ist da kaum mehr dabei! Aber nicht mit einem Wechsel zu Haas-Ferrari sondern eben gleich ins Werksteam.
Der kurze Weg: Baar – Hinwil…Und schon taucht ein altes Gerücht wieder neu auf: Würde Kimi ein Angebot von Sauber annehmen, wenn der letzte Ferrari-Weltmeister (2007) tatsächlich gehen muss? Der Mann aus Baar ZG hätte einen kurzen Weg ins Werk nach Hinwil. Also dort, wo der Finne 2001 seine Formel-1-Karriere begonnen hat. Mit einem tollen 10. Schlussrang!
Bei einem Rauswurf würden für Millionen Räikkönen-Fans eine Welt zusammenbrechen. Ferrari würde jetzt mit einer offiziellen Mitteilung (spätestens nächste Woche in Monza) alle Spekulationen mit einem Schlag stoppen. Dann beginnen bei den Fans sowieso die endlosen Diskussionen, doch diese hätten einen endlich wahren Hintergrund!
Kimi 0,063 hinter Vettel…Räikkönen, am Freitag Tagesschnellster in Spa, war auch im dritten Training kaum zu stoppen. Am Ende war nur sein Teamkollege Sebastian Vettel mit dem neuen Motor und dem «Wunder-Benzin» (das Ferrari aus England angedichtet wird) um 0,063 Sekunden schneller als Kimi.
Da konnte nur noch der mit 24 Punkten führende WM-Leader Lewis Hamilton im Mercedes mit einem Rückstand von 0,137 Sekunden auf Vettel mithalten. Die beiden machen wohl ab 15 Uhr in der Qualifikation (TV live) die Pole-Position aus. Das Duell 2018 steht momentan 5:5…
Leclerc guter SiebterHinter den drei Topteams grüsst Leclerc im Sauber! Als Siebter verlor er mit dem neuen Motor allerdings bereits 2,4 Sekunden auf die Werks-Ferrari. Über die Qualitäten des Monegassen gab es ja seit seinem Formel-2-Titel 2017 keine Zweifel. Hinter Leclerc: Pérez, Hülkenberg, Ocon, Grosjean und Ericsson im zweiten Alfa Sauber.
Bottas drängt Vandoorne ab…Eine neue Trauervorstellung lieferte McLaren-Renault: 19. Alonso, 20. Vandoorne. Der Belgier, der ja das Team verlassen muss, kam kurz vor Ende beim Bergaufstück nach Eau Rouge aufs Gras und schlitterte duch die Gegend, touchierte leicht die Leitplanken. «Da hat mich ein Mercedes auf die Wiese gedrängt», wetterte Vandoorne am Funk. Der «Sünder» hiess Bottas, der nach einem totalen Wechsel des Antriebstranges (wie Renault-Hülkenberg) von ganz hinten starten muss.
Audi präsentiert an der Pebble Beach Autoweek (USA) mit dem PB18 E-Tron einen Sportler, der dank seiner Feststoff-Batterien wegweisend für die E-Mobilität «Made in Ingolstadt» sein soll.
Die Taktrate, mit der Audi elektrisch angetriebene Prototypen präsentiert, ist beeindruckend. Vor ein paar Monaten war es noch der Vision Gran Turismo - jetzt soll der PB18 E-Tron den Markenslogan «Vorsprung durch Technik» neu befeuern.
Seitlich verschiebbarer FahrersitzDer PB 2018 E-Tron (PB steht für Pebble Beach) ist die Idee eines Sportwagens, der Komfort und Dynamik vereint. Schon seine Form rückt den Stromer mehr in die Nähe eines Shooting Brakes als eines klassischen Sportlers. Die 4,53 Meter lange, aber nur 1,15 Meter hohe Flunder bietet Platz für zwei und hat einen seitlich verschiebbaren Fahrersitz. Wenn der Stuhl, wie bei einem herkömmlichen Auto, sich auf der linken Seite befindet, entsteht durch einfaches Aufklappen ein weiterer Sitzplatz. Ist der Fahrer alleine unterwegs, befindet er sich wie im Formel-Rennwagen zentral und trägt so zur perfekten Balance des Boliden bei.
Feststoff- statt Lithium-Ionen-AkkusDer PB 18 E-Tron übernimmt auch einige Elemente des 24-Stunden-Le-Mans-Siegerwagens. Das beginnt bei der Mittelmotor-Architektur mit weit nach vorne gerückter Fahrgastzelle – nur dass statt eines Verbrenners das Akku-Paket direkt vor der Hinterachse sitzt. Wegweisend: Anstelle von Lithium-Ionen-Batterien kommen flüssiggekühlte Feststoffbatterien (95 kWh) zum Einsatz. Die sind leichter und schneller aufladbar (an einer 800 Volt Ladestation in 15 Minuten für die maximale Reichweite von rund 500 Kilometer nach WLTP).
775 PS und 800 Nm LeistungDie drei E-Motoren sind Audi-typisch verteilt: einer mit 204 PS an der Vorder-, zwei mit 612 PS an der Hinterachse. Für dynamische Kurvenfahrten gibts Torque-Vectoring: Das geschieht mit Bremseingriffen oder indem die Elektromaschinen an der Hinterachse gezielt die Kraft an einzelne Räder lenken. Die Gesamtleistung beträgt 680 PS – kurzfristig beim Boosten gar bis zu 775 PS. Zusammen mit dem geringen Gewicht von weniger als 1550 Kilo und dem maximalen Drehmoment von 800 Nm sprintet der PB18 E-Tron so in etwas mehr als zwei Sekunden auf 100 km/h!
Als Achterbahnfahren der Berge hat das Rodeln schon als Kind unsere Herzen erobert. Für Adrenalinschübe sorgen 24 Rodelbahnen in der Schweiz.
Wandermuffel, Adrenalinjunkie oder doch eher Geniesser? Ob alleine oder zu zweit, Rodeln macht einfach allen Spass. Mit 24 Rodelbahnen ist die Schweiz das Land mit den viertmeisten Rodelbahnen in Europa. Die Schweizer Rodelbahnen taugen dabei keinesfalls nur mehr als gut gemeinte Familienausflüge, sondern bieten neben schöner Aussicht auch richtig Action.
Die erste Rodelbahn der Schweiz war die Sommerrodelbahn Atzmännig bei Eschenbach SG und ist auch heute noch in Betrieb. Die Strecke ist mit 700 Meter Länge zwar vergleichsweise kurz, führt aber in 17 Steilkurven durch Tunnels und über Bachübergänge bis zum Ziel 126 Meter weiter unten. Der Start der Rodelbahn befindet sich bei der Mittelstation des Sessellifts. Von April bis Oktober sind die Anlagen jeden Tag geöffnet, bei Tau, Nässe oder Regen wird der Rodelbetrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt: 5.50 bis 9.50 Franken
Die Rodelbahn Floomzer auf dem Flumserberg SG bietet Action pur. Mit drei Kreiseln, zwei Tunnels sowie zahlreichen Kurven, Jumps, Brücken, Twister und Wellen gilt der Floomzer als technisches Meisterstück. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 40 km/h, mit den modernen und kindersicheren Coastern kann man sogar bei Regen rodeln. Wer den Weg hoch nicht zu Fuss machen will, erreicht den Start bequem mit der Sesselbahn Chrüz ab Tannenboden.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab neun Jahren
Preis pro Fahrt Werktags: 5.50 bis 12.00 Franken
Preis pro Fahrt an Wochenenden und Feiertagen: 6.50 bis 13.00 Franken
Rodeln durch den Tiefschnee? Wer auch im Winter lieber rodelt als schlittelt, kann das mit der Feeblitz Rodelbobbahn in Saas-Fee VS. Die Anlage ist nämlich sogar im Winter geöffnet. Der mit 55-Prozent-Steigung steilste Rodellift der Alpen bringt einen zum höchsten Punkt der Strecke, von dem aus man anschliessend rund 900 Meter hinunterrodelt. Ein 360°-Kreisel auf neun Meter Höhe, eine Schanzenkurve sowie drei Jumps sind ebenfalls eingebaut. An der Geschwindigkeitsmessstation kann man sich bei voller Fahrt fotografieren lassen, für fünf Franken Zuschlag darf man das Foto als Erinnerung behalten.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt im Sommer: 4.70 bis 6.70 Franken
Preis pro Fahrt im Winter: 4.50 bis 6.50 Franken
Höher, schneller, weiter
So hoch wie der Alpine Coaster in Les Diablerets VD ist keine andere Sommerrodelbahn der Welt. 3000 Meter über Meer, nahe am Abgrund und bis zu sechs Meter über dem Boden saust man den Berg hinunter. Auf der Streckenlänge von einem Kilometer sind zwölf Kurven – darunter ein 520°-Kreisel – sechs Wellen, drei Jumps und zwei Brücken eingebaut. An der steilsten Stelle beträgt das Gefälle über 30 Prozent, bei der Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h dauert die Fahrt rund zwei Minuten. Der Adrenalinschub ist garantiert – die Fahrt aber durchaus auch für ruhigere Gemüter lohnenswert, denn nicht nur die Strecke, sondern auch die Aussicht ist atemberaubend.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab neun Jahren
Preis pro Fahrt: 9.00 Franken
Am schnellsten rodelt man mit der Sommerrodelbahn Pfingstegg in Grindelwald BE. Mit bis zu 45 km/h flitzt man 736 Meter lang durch saftige Alpweiden und Blumenwiesen. Die Höhendifferenz zwischen Start und Ziel beträgt zwar lediglich 58 Meter, dafür geniesst man während der Abfahrt eine wunderbare Aussicht auf Grindelwald. Die Rodelbahn befindet sich auf der Alp Pfingstegg und ist von Grindelwald aus per Luftseilbahn zu erreichen. Bei trockener Witterung ist die Anlage von Mai bis Oktober jeden Tag in Betrieb.
Alter: Kinder in Begleitung ab vier Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt: 3.50 bis 5.50 Franken
Die längste Rodelbahn der Schweiz ist die Rodelbahn Pradaschier in Churwalden GR. Über drei Kilometer lang ist Strecke, die sich in 31 Kurven ins Tal hinunterwindet. In knapp zehn Minuten Fahrt bewältigt man 480 Höhenmeter, die Höchstgeschwindigkeit beträgt auch hier 40 km/h. Da die Rodeln auf Schienen geführt werden, ist die Anlage unabhängig von Wetter und Jahreszeit täglich geöffnet. Auf Anfrage von Gruppen kann auch abends im Dunkeln gerodelt werden, wenn die Bahn beleuchtet ist. Von Churwalden fährt ein 4er-Sessellift direkt zum Startpunkt der Rodelbahn.
Alter: Kinder in Begleitung ab drei Jahren, alleine ab acht Jahren
Preis pro Fahrt: 8.00 bis 16.00 Franken
BERN - Die CVP fürchtet sich vor einem erneuten Scherbenhaufen bei der Kampfjet-Beschaffung. Sie fordert, dass der Kauf neuer Kampfjets von der Beschaffung einer neuen bodengestützten Luftabwehr getrennt wird. Das Paket sei überladen, so ihr Argument.
Die CVP ist nicht zufrieden damit, wie der Bundesrat die Kampfjet-Beschaffung aufgegleist hat. Dieser hat ein Paket geschnürt, das sowohl die Beschaffung neuer Flieger als auch einer neuen bodengestützten Luftabwehr für insgesamt acht Milliarden beinhaltet. Wie SRF berichtet, will die CVP-Führung das Rüstungspaket nun sprengen.
Die Christdemokraten wollen nur die Grundsatzfrage über den Kauf neuer Kampfflugzeuge dem fakultativen Referendum unterstellen. Die ebenfalls zu erneuernde bodengestützte Luftabwehr soll über das ordentliche Armeebudget und damit ohne Mitsprache des Volkes beschaffen werden. Grund für die Trennung: Das Risiko einer weiteren Ablehnung neuer Kampfjets an der Urne sei zu gross.
Gesamtbetrag ist zu gross«Wir sehen in der Verknüpfung ein grosses Risiko, dass die Kampfjets erneut scheitern», meint CVP-Chef Gerhard Pfister (55). Die Verknüpfung überlade das ganze Paket, der Gesamtbetrag sei schlicht zu gross für eine Abstimmung. «Wenn man sicher sein will, dass wir Kampfjets beschaffen können, dann muss man diese Frage allein dem Volk vorlegen», argumentiert Pfister.
Der Zuger möchte aber nicht über den Flugzeugtypen entscheiden, wie damals bei der Gripen-Abstimmung. Die Bevölkerung soll über den Grundsatz der Kampfjet-Beschaffung und über einen finanziellen Rahmen entscheiden können, schwebt der CVP vor.
Auch FDP will nur Kampfjet-Frage vorlegenVorbehalte gegenüber dem grossen Rüstungspaket regt sich auch in der FDP. Sicherheitspolitikerin Corina Eichenberger (62) habe auch Mühe mit der Verknüpfung, gesteht sie SRF. Sie bevorzuge sogar, dass die Beschaffung überhaupt nicht dem fakultativen Referendum untersteht. Gehe es aber nicht anders, plädiert sie und wohl viele Freisinnige mit ihr dafür, nur die Kampfjet-Frage vors Volk zu bringen.
Die Schweiz will ihre Kampfjets bis 2030 ersetzen. Die Offerten sind draussen. Bis Ende Januar können die Hersteller der Schweiz ihre Angebote unterbreiten. Neben dem deutschen Eurofighter sind auch der französische Rafale, der schwedische Gripen und die amerikanischen F/A-18-Super Hornet und F-35 im Rennen. (duc)
Die Delegierten der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) haben am Samstag an ihrer Versammlung in Genf die Selbstbestimmungsinitiative der SVP klar abgelehnt. Die Initiative gefährde nicht nur die Menschenrechte, sondern schade auch dem Wirtschaftsstandort.
Die Stellung der Schweiz als verlässliche Vertragspartnerin wäre bei einem Ja zu der Initiative entscheidend geschwächt, teilte die Partei mit. Das Nein der Delegierten fiel einstimmig. Die Initiative «Schweizer Recht statt fremde Richter» (Selbstbestimmungsinitiative) kommt am 25. November zur eidgenössischen Abstimmung.
Für den Urnengang vom 23. September fassten die BDP-Delegierten zu die beiden Agrarinitiativen «Für Ernährungssicherheit» und «Fair-Food» die Nein-Parole. Die Anliegen beider Volksbegehren sind in den Augen der Partei zwar sympathisch, aber wenig praktikabel.
Sie würden zu einer Verteuerung der Lebensmittel in der Schweiz führen. Zudem würde die Freiheit der Konsumenten eingeschränkt. Beim Verfassungsartikel über die Velowege ist die BDP im Pro-Komitee vertreten.
BDP-Delegierte wollen ÜberwachungDas Gesetz zur Überwachung von Sozialversicherten unterstützt die Partei. Der Missbrauch von Sozialleistungen müssten bekämpft und die Interessen der Personen mit echten Ansprüchen geschützte werden. Über diese Referendums-Vorlage entscheiden die Stimmberechtigten am 25. November.
Das neue Gesetz ermöglicht Sozialversicherungen, Versicherte bei Verdacht auf Missbrauch durch Detektive observieren zu lassen. Neben Bild- und Tonaufnahmen sind auch technische Instrumente zur Standortbestimmung wie GPS-Tracker erlaubt. Anders als bei den Bild- und Tonaufnahmen braucht es dafür eine richterliche Genehmigung. Das Referendum gegen das Gesetz ergriffen hatte eine Bürgergruppierung.
Landolt ist nicht zufrieden mit EuropapolitikIn seiner Ansprache kritisierte Parteipräsident und Nationalrat Martin Landolt (GL) die Gewerkschaften, den Bundesrat und die Bundesratsparteien wegen ihrer Europapolitik.
Die Verabschiedung vom Verhandlungstisch sei ein weiteres Beispiel für die «katastrophale Zwischenbilanz» der laufenden Legislatur. Bei den Wahlen im Herbst 2019 brauche es eine Stärkung der fortschrittlichen und vernünftigen Kräfte. Landolt will Anfang 2020 die Parteiführung abgeben.
Auf Sizilien ist der Vulkan Ätna ausgebrochen. Auf Bildern vom Samstagmorgen war zu sehen, wie sich die glühend heisse Lava über das Massiv ergoss.
Die jüngste Eruption am Südostkrater begann dem Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) zufolge bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Die Aktivität des Vulkans habe bereits im Juli zugenommen, hiess es.
Der Ätna gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Es kommt immer wieder zu kleineren und grösseren Eruptionen. Am Flughafen Catania wurden keine Einschränkungen gemeldet. (SDA)
Die TV-Branche ist bestürzt über den Tod von Dieter Thomas Heck. In den sozialen Medien nehmen Prominente wie Veronica Ferres und Oliver Kalkofe Abschied von ihrem Idol und Weggefährten.
Der Fernsehmoderator Dieter Thomas Heck (†80) starb am Donnerstagabend nach einem langen Lungenleiden im Alter von 80 Jahren. Der Tod des legendären Showmasters löst in der Unterhaltungsbranche Bestürzung aus. Auf Twitter, Instagram und Co. nehmen zahlreiche Prominente Abschied von Heck, der ein halbes Jahrhundert in der Showbranche tätig war und als «Schnellsprecher der Nation» zur deutschen TV-Legende wurde.
«Wieder eine Legende weniger», schreibt der Komiker Oliver Kalkofe (52) am Freitagabend auf Twitter. Er sei «sehr, sehr traurig». Seinen Tweet beendet er mit den Worten «Verbeugung und Goodbye».
Schauspielerin Veronica Ferres (53) ist ebenfalls traurig über den Tod des Moderators. «Als Kind hab ich mit meinen Eltern ‹Melodien für Millionen› geschaut, mit meinen Brüdern die Hitparade. Später war ich zu Gast in seiner Show», erinnert sie sich wehmütig. Und schreibt weiter: «Wir werden ihn nie mehr hören – in unseren Herzen bleibt er! Gute Reise, Dieter...»
Schlagersänger Patrick Lindner (57) hatte schon von klein auf eine besondere Beziehung zu Heck: «Du warst für mich eine Fernsehikone als Kind, später ein Freund, auf den man immer aufgeschaut hat», schreibt er auf Twitter. «Ich verneige mich vor dir.»
Auch Sat.1-Fernseh-Richter Alexander Hold (56) trauert um die grosse TV-Ikone: «Deine Sendungen haben meine Jugend begleitet, meine Dein Alter. Es war uns beiden immer eine Freude! Nun sind die Scheinwerfer über Dir ausgegangen. Schön, dass ich Dich kennen lernen durfte!»
Heck, mit bürgerlichem Namen Carl-Dieter Heckscher, war nebst Moderator auch Sänger, Produzent und Schauspieler. Er engagierte sich privat für den Tierschutz, sammelte Oldtimer, und war langjähriger Anhänger der CDU, die er auch öffentlich unterstützte.
In der von ihm zwischen 1969 und 1984 moderierten Hitparade hatte er alle Grössen des deutschen Schlagers zu Gast. Zuletzt war Heck kaum noch in der Öffentlichkeit zu sehen. Im vergangenen Jahr wurde er für sein Lebenswerk mit der «Goldenen Kamera» ausgezeichnet. (brc)
Das Berghaus Aescher sucht einen neuen Pächter, nachdem das langjährige Wirtepaar das Handtuch warf. Interessenten können sich bis Ende September bewerben.
Das Wirtepaar Nicole (32) und Bernhard Knechtle (33) verlässt das Berghaus Aescher. (BLICK berichtete) Nun sucht die Wildkirchlistiftung einen neuen Pächter. Am Samstag wurde im «Appenzeller Volksfreund» das Inserat publiziert.
Der Nachfolger von Familie Knechtle soll das Restaurant mit rund 50 Restaurant- und 80 Gartensitzplätzen per Saisonbeginn 2019 übernehmen. Die Stiftung wirbt mit der bekannten Lage des Gasthauses. «Möchten Sie an einem der wundervollsten Plätze der Welt für das leibliche Wohl der Gäste sorgen, dann schicken Sie Ihre schriftliche Bewerbung bis spätestens 30. September 2018», steht in der Anzeige.
Schlussstrich wegen Platz- und WassermangelNicole und Bernhard Knechtle haben auf Ende Saison 2018 gekündigt, weil sie mit der Infrastruktur des Aeschers nicht mehr zurecht kamen. Immer mehr Leute stürmten hoch, nachdem «National Geographic» ein Bild davon auf die Titelseite des Buchs «Destinations of a Lifetime» druckte.
«Eine schon länger bekannte Konsequenz dieses Erfolgs ist die Tatsache, dass die Infrastruktur des Gebäudes mit der wachsenden Gästezahl nicht mehr Schritt halten kann», schrieben die Knechtles in einer Mitteilung. «Sowohl beim Platzbedarf wie bei der Wasser- und Stromversorgung ergeben sich immer wieder Engpässe, die sich in Zukunft weiter verschärfen dürften.» Auch die sanitären Anlagen entsprächen nicht mehr den heutigen Bedürfnissen.
Kanton will WC-Anlagen verbessernNun will der Kanton für den neuen Pächter das Restaurant sanieren. «Die geplanten Massnahmen werden sicher eine stolze sechsstellige Summe kosten», sagt Stefan Müller, Präsident der Wildkirchli-Stiftung und Landeshauptmann. Wie Müller zu BLICK sagt, sind gut bedienbare Lager- und Kühlräume Teil des Plans. Auch die WC-Anlagen sollen wesentlich verbessert werden, sowohl für die Gäste als auch für das Personal und die Wirte.
Wer das Berggasthaus übernimmt, ist noch unklar. Ein Luzerner Gastrobetrieb ist unter den Interessenten mit dabei. Das Unternehmen «Sinnvoll» hat auf Facebook ein Bild gepostet. Die Überschrift lautet: «Sinnvoll ins Appenzell. Wir übernehmen», wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Auf die Herausforderungen des Aeschers angesprochen, sagt der Mitinhaber der Firma, Philippe Giesser, gegenüber der Zeitung: «Damit gehen wir gelassen um. Bei jeder Geschichte gibt es Herausforderungen, die es anzunehmen gilt.» Im Erfolgsfall würde man am bestehenden Konzept nicht viel ändern, sagt Giesser.
«Sinnvoll» hat verschiedene Gastro-Betriebe in der Region, darunter das Restaurant Grottino 1313 in der Stadt Luzern. (man)
PS: Noch immer scheint man sich am Aescher nicht geeinigt zu haben, wie man den Namen schreibt. Während auf dem Restaurant das Wort «Aescher» (mit ae) prangt, ist der Ort auf Landkarten, Wegweisern - und neu auch im Inserat mit «Ä» geschrieben.
Ein 20-jähriger Autofahrer hat sich in der Nacht aus Samstag mit der Freiburger Kantonspolizei eine Verfolgungsjagd geliefert. Der junge Mann war betrunken, hatte keinen Fahrausweis und sein Auto kein Nummernschild.
Der Wagen ohne Nummer fiel einer Patrouille gegen 1.40 Uhr in der Freiburger Innenstadt auf, wie die Kantonspolizei am Samstag mitteilte. Als das Polizeifahrzeug sich hinter das Auto setzte, um den Lenker zu kontrollieren, machte sich dieser trotz Blaulicht und Sirene aus dem Staub.
Auf der Flucht missachtete der Mann ein Rotlicht, durchfuhr eine Strasse bei einer Baustelle in der falschen Fahrtrichtung und war zu schnell unterwegs. Im Freiburger Vorort Villars-sur-Glâne konnten ihn die Beamten stoppen.
Sie nahmen ihn in Untersuchungshaft und beschlagnahmten das Auto. Er wurde verzeigt. (SDA)
Nachdem sie heute vor rund 50'000 Besucher auf der Allmend in Luzern auftreten, steht bereits der nächste Schweizer Megaevent für Die Toten Hosen fest: Die Punkband tritt nächstes Jahr am Greenfield Festival auf.
Rock- und Punkfans dürfen sich freuen: Die Toten Hosen kommen ans Greenfield Festival. Dies teilen die Veranstalter heute mit. Damit steht bereits der nächste Schweizer Megaevent für die deutsche Kult-Punkband fest. Heute Abend tritt die Band mit Frontmann Campino (56) auf der Luzerner Allmend vor rund 50'000 Besucher auf. Die Open-Air-Veranstaltung ist bereits restlos ausverkauft.
Gewinnen Sie VIP-TagespässeMit den Toten Hosen steht der erste Headliner der 15. Ausgabe des Greenfield Festivals fest. Das Festival findet vom 13. bis 15. Juni 2019 in Interlaken (BE) statt. Und als Blick-Leser können Sie heute schon Ihr VIP-Erlebnis mit den Toten Hosen am Greenfield 2019 gewinnen (siehe Box).
Die erfolgreichste deutschsprachige Punk/Rockband aller Zeiten mit 15 Millionen verkauften Alben feierte in den 80er und 90er Jahren Grosserfolge mit Hymnen wie «Hier kommt Alex» oder «Zehn kleine Jägermeister», doch mit «Tage wie diese» oder «Altes Fieber» hat die Band bewiesen, dass sie auch im neuen Jahrtausend fahnenführend sind. Das aktuelle Album «Laune der Natur» hat wiederum Spitzenränge in den Charts abgestaubt, ihre Live-Shows sind regelmässig ausverkauft. (brc)
Zum Einstimmen auf seine Hallenkonzerte im Herbst, haben Bligg und BLICK die schrägsten Stammtische der Schweiz gesucht. Das sind die zehn Favoriten, ausgewählt von Bligg höchstpersönlich. Jetzt sind Sie am Zug, liebe BLICK-Leser. Stimmen Sie ab für Ihren Favoriten und holen Sie Bligg in Ihre Lieblingsbeiz.
So können Sie abstimmen
Schauen Sie sich die 10 Finalisten in der Bildergalerie an, wo soll Bligg für eine gesellige Runde vorbeischauen? Senden Sie ein SMS mit BLIGG und der Kandidatennummer Ihres Favoriten an die Nummer 797 (1 Fr./SMS). Beispiel: BLIGG 08
Bligg besucht höchstpersönlich die vier Stammtische mit den meisten Stimmen. Holen Sie den Schweizer Mundart-Sänger in Ihre gemütliche Runde!
Das Voting endet am 29. August um 24 Uhr.
Am Sonntag steigt am Wiriehorn im Berner Diemtigtal der 6. Lauf des iXS Downhill Cups der Mountainbiker. Mit BLICK sind Sie im kommentierten Livestream dabei. Am Elite-Start ist auch der letztjährige U19-Sieger Luca Henzi.
Die mutigen Downhill-Mountainbiker brausen kommenden Sonntag am Wiriehorn im Diemtigtal den Berg hinunter. Für die rund 2,8 km lange Strecke mit 430 Metern Höhenunterschied brauchen die Besten voraussichtlich rund dreieinhalb Minuten.
Am Start des Elite-Männer-Rennens wird im Rahmen des iXS Downhill Cups 2018 auch Luca Henzi stehen. Für den 19-Jährigen ists fast ein Heimspiel. Der Wattenwiler wohnt nur knapp 20 Minuten entfernt und trainiert oft am Wiriehorn.
Seit fünf Jahren fährt Henzi Downhill-RennenIm Vorjahr siegte Henzi dort in der U19-Kategorie, was gleichzeitig auch den Schweizer Meistertitel bedeutete und er beendete die Saison als Zweiter des Europacups. Heuer versucht er sein Glück bei der Elite. Weil er diesen Sommer die Lehre als Automobilfachmann abschloss, hat er 2018 jedoch erst zwei Rennen bestritten.
Seit fünf Jahren konzentriert sich Henzi auf die Downhill-Sparte. Was fasziniert ihn daran? «Es ist herausfordernd, das Limit zu finden. Es braucht immer eine Mischung aus Risiko und Vorsicht im Rennen. Im Gegensatz zu beispielsweise BMX-Rennen sind die Downhill-Strecken sehr unterschiedlich», sagt er zu BLICK.
Von schlimmen Verletzungen verschontAngst verspürt er am Start nie, wie er versichert. Nötig sei aber Respekt. «Man muss wissen, wo sein Limit ist. Für ein gutes Resultat brauchst du auch Glück», sagt Henzi.
Dieses hat er in seiner jungen Karriere gehabt. Im Gegensatz zu anderen blieb er bis dato ohne heftige Verletzung. «Ich habe mir noch nie etwas gebrochen. Am schlimmsten waren Bänderverletzungen am linken und rechten Fuss», erzählt er.
Wie sich Henzi am Sonntag im Downhill-Rennen am Wiriehorn schlägt, können Sie im Live-Stream auf BLICK verfolgen! Der Final der Männer und Frauen wird ab 12.30 Uhr mit Kommentar übertragen.
Die Schweiz soll die CO2-Emissionen bis 2050 auf Null senken. Eine neue Bürgerbewegung will dieses Ziel mit der sogenannten Gletscher-Initiative in der Bundesverfassung verankern. Am Samstag hat sie das Volksbegehren auf dem Steingletscher lanciert.
Symbolisch trafen sich die Initianten am Fusse des Steingletschers am Sustenpass. Der Ort erinnere an die hierzulande augenfälligste Folge des Klimawandels, schreibt der neugegründete Verein Klimaschutz Schweiz in einer Mitteilung. «Das Verschwinden der Gletscher.»
Nach Angaben der Initianten dürften Ende des 21. Jahrhunderts fast alle Alpengletscher verschwunden sein. Vom weltweiten Schwund der Gletscher und des Permafrosts sei die Lebensgrundlage der globalen Gesellschaft betroffen. In der Zeit der Schneeschmelze drohe Hochwasser, während im Sommer Bäche und Flüsse versiegen könnten, warnen die Initianten.
Verpflichtung zur Umsetzung des Pariser KlimaabkommensKonkret verlangt die Gletscher-Initiative, dass spätestens Ende 2050 kein fossiler Kohlenstoff mehr in Verkehr gebracht werden darf. Sprich: Null CO2-Emissionen bis in 32 Jahren. Dabei verweisen die Initianten auf die Ziele des Klimaabkommens von Paris. Allerdings sind Ausnahmen zulässig, etwa wenn Anwendungen technisch nicht ersetzt werden können.
Das Volksbegehren ist aus Sicht der Initianten notwendig, weil die Politik keine ernsthafte Klimapolitik betreibt und den Verpflichtungen von Paris ungenügend nachkommt.
Die Übergangsbestimmungen sehen vor, dass der Bund bei Annahme der Initiative diese innert spätestens fünf Jahren umsetzt. Um die Menge der CO2-Emissionen zu reduzieren, kann der Bund Lenkungsabgaben oder Importkontingente einführen. Für Nachteile, die einheimischen Unternehmen dadurch gegenüber ausländischen erwachsen, sieht die Initiative einen finanziellen Ausgleich vor.
Schweizer Nobelpreisträger mit an BordHinter dem Volksbegehren steht der Verein Klimaschutz Schweiz, der Personen aus unterschiedlichsten Bereichen umfasst. Prominentestes Mitglied ist der Waadtländer Biophysiker Jacques Dubochet, der vergangenes Jahr den Nobelpreis für Chemie erhielt.
Gegen das Cup-Erstrundenspiel zwischen dem FC Klingnau und dem FC Bramois sind Ermittlungen eingeleitet worden, wie «Le Nouvelliste» berichtet. Klingnau hatte am letzten Sonntag das Duell der beiden Zweitligisten mit 7:0 gewonnen.
Das Schweizer Cupspiel zwischen Klingnau und Bramois steht unter Verdacht, manipuliert worden zu sein. Der klare Ausgang der Partie (7:0 für den aargauischen Verein) hat die Aufmerksamkeit der «Loterie Romande» geweckt. Denn: Obwohl beide Widersacher in der 2. Liga beheimatet sind, erstaunte die Wett-Quote. Wer auf einen Sieg von Klingnau wettete, dem winkte das 7,5-fache seines Einsatzes. Bei einem Bramois-Erfolg gab es nur das 1,15-fache.
«Es sind bei uns diesbezüglich Alarme eingegangen», erklärt Danielle Perrette, Sprecherin von der «Loterie Romande», gegenüber «Le Nouvelliste». Und weiter: «Kurz vor dem Spiel haben wir entschieden, die Wetten auszusetzen und die Auszahlung der Gewinne gemäss unseren Regeln zu verschieben.»
In der Folge alarmierte die «Loterie Romande» die Interkantonale Lotterie- und Wettkommission (COMLOT) in Bern. Diese hat das Dossier mittlerweile übernommen und untersucht den Fall.
Während des Spiels erhielt Klingnau gleich mehrere, teilweise umstrittene Elfmeter zugesprochen. Bramois-Präsident Jérome Dayer wird in «Le Matin» wie folgt zitiert: «Gleich vier Penaltys wurden gegen uns gepfiffen. Vier, das ist schon recht viel für ein einziges Spiel». Dayer hält zudem fest: «Von unserer Seite gibt es keine Mogelei. Aber es ist klar: Sollte der Betrug nachgewiesen sein, wäre das sehr traurig für unseren Sport.» Gemäss «football.ch» führten zwei Penaltys zu Toren für Klingnau.
Ein 24-jähriger Mann wurde bei einem Selbstunfall in Uerschhausen SO leicht verletzt. Er prallte mit seinem Lieferwagen gegen einen Zaun und einen Apfelbaum.
Ein 24-jähriger Lieferwagenfahrer liegt im Spital. Er war am Freitag, kurz vor 12 Uhr auf der Stammheimerstrasse von Stammheim TG in Richtung Uerschhausen TG unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam er in einer leichten Linkskurve aus noch ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Zaun und prallte schlussendlich in einen Apfelbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser entwurzelt und das Fahrzeug kam auf der Seite liegend zum Stillstand.
Der Lenker konnte das Fahrzeug selbst verlassen. Er wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Weil Motoröl austrat, musste das verunreinigte Erdreich abgetragen werden. (man)
In Wil SG wurden Passanten auf ein nacktes Kind und einen erwachsenen Mann aufmerksam und schlugen auf Facebook Alarm. Die Polizei gibt Entwarnung. Es handelt sich um Vater und Tochter.
Auf Facebook wurde seit Freitag ein Post fleissig geteilt. Die Verfasserin schreibt über ein kleines Mädchen, das nackt aus einem Gebüsch rausrannte. Beim Kind soll ein ca. 30-jähriger Mann gewesen sein.
Am Samstag konnte die Kantonspolizei St. Gallen den Mann ausfindig machen. Es handelt sich um einen Vater, der zusammen mit seiner dreijährigen Tochter an der Bachstrasse in Wil SG gebadet hat.
Kantonspolizei kritisiert Aufruf«Ermittlungen der Kantonspolizei St. Gallen haben zweifelsfrei ergeben, dass die Beobachtung grundsätzlich richtig war. Falsch war jedoch die Wahrnehmung, dass ein Mann wegrannte oder sich gar versteckte», sagt Kapo-Sprecher Bruno Metzger zu BLICK. Das Kind habe beim Baden keine Badehose getragen.
Die Kantonspolizei weist darauf hin, dass solche private Facebook-Aufrufe grosse Unsicherheiten in der Bevölkerung zur Folge haben können. Sie bittet daher, dieses Fahndungsmittel ausschliesslich der Polizei zu überlassen.
Die Userin hat den Facebook-Post mittlerweile gelöscht. (man/hah/pma)
Cox's Bazar – Ein Jahr nach dem Beginn der Militäreinsätze gegen die muslimische Rohingya-Minderheit in Myanmar haben tausende Flüchtlinge im Nachbarland Bangladesch gegen ihre massenhafte Vertreibung protestiert.
Mehrere Tausend Rohingya beteiligten sich in den Flüchtlingslagern am Samstag an Protestzügen und Demonstrationen. «Wir wollen Gerechtigkeit von der Uno», riefen die Demonstranten in Sprechchören. «Nie wieder: Rohingya-Völkermord-Gedenktag. 25. August 2018», stand auf einem Plakat.
Im mehrheitlich buddhistischen Myanmar - vormals Burma - wird die Minderheit der Rohingya seit Jahrzehnten unterdrückt. Vor einem Jahr war die Lage eskaliert, als Rohingya-Rebellen bei Angriffen rund ein Dutzend Sicherheitskräfte töteten. Das Militär reagierte mit umfassender Gegengewalt und zerstörte zahlreiche Rohingya-Dörfer.
Rund 700'000 Rohingya flüchteten ins benachbarte Bangladesch. Flüchtlinge berichteten von Exekutionen und Vergewaltigungen. Die Uno stufte das Vorgehen gegen die Rohingya als «ethnische Säuberung» ein. Im März sprach die Uno-Sonderberichterstatterin für Myanmar, Yanghee Lee, von einem «Völkermord».
Nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wurden allein im ersten Monat der Gewalt 6700 Rohingya getötet.
In Büsserach SO krachte ein Autofahrer mit seinem Wagen in eine Steinmauer. Er musste einem Motorrad ausweichen. Die Polizei sucht Zeugen und den Motorrad-Fahrer.
Zwischen Büsserach SO und Fehren SO kam es am Freitagabend zu einem Verkehrsunfall.
Ein Mann fuhr mit seinem Auto auf der Fehrenstrasse, als ihm in einer Linkskurve ein Motorrad auf seiner Fahrbahnseite entgegenkam. Um eine Kollision mit diesem zu verhindern, steuerte er sein Auto nach rechts und kollidierte in der Folge frontal mit einer Steinmauer. Verletzt wurde niemand, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt. Das Auto erlitt Totalschaden und musste abtransportiert werden.
Der Lenker des Motorrades fuhr jedoch ohne sich um die Schadenregulierung zu kümmern in Richtung Büsserach weiter. Gemäss Aussagen des Automobilisten trug der Motorradfahrer einen schwarzen Helm.
Die Polizei sucht den Lenker des Motorrades, Zeugen oder Personen die sachdienliche Angaben zum Motorradlenker machen können. Diese werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Breitenbach in Verbindung zu setzen. (man)