Donald Trump (72) steht unter Druck. In den USA wird nach den Verurteilungen seiner zwei ehemaligen Vertrauten heftig debattiert: Wird der Präsident schon im Frühling 2019 des Amtes enthoben? Zwei US-Politologen schätzen für BLICK die Lage ein.
Sein Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort (69) ist verurteilt, sein Ex-Anwalt Michael Cohen (51) geht einen Deal mit der Justiz ein: Donald Trump (72) steht unter Druck. Der aktuelle Vorwurf: Hat er mit dem Schweigegeld an Pornostar Stormy Daniels (39) und Playmate Karen McDougal (47) gegen die Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstossen? (BLICK berichtete).
Die USA debattiert so heftig wie noch nie zuvor über ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump. Neal Katyal, ein US-Generalstaatsanwalt in der Obama-Regierung und jetzt Rechtsanwalt bei der Firma Hogan Lovells, sagt zur «Washington Post»: «Das ist eine sehr grosse Sache. Der Präsident der USA wurde direkt in ein Bundesverbrechen verwickelt, und zwar nicht von irgendeinem Feind, sondern von seinem persönlichen Anwalt.» Jeffrey Toobin (58), Chef-Rechtsanalyst bei CNN, wird noch konkreter: «Es ist das erste Mal seit Watergate, dass ein amtierender Präsident in ein Verbrechen verwickelt ist. Wäre Trump nicht Präsident geworden, würde er nun angeklagt.»
Zwar ist ein Verstoss gegen das Wahlkampffinanzierungsgesetz rechtlich keine grosse Angelegenheit und wird normalerweise mit einer Busse abgegolten. Politisch hat die Schweigegeld-Affäre aber eine andere Tragweite. Die Demokraten könnten argumentieren, dass sich Trump eines «schweren Verbrechens und Fehlverhaltens» schuldig gemacht hat, die es für die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens braucht (Box unten).
Es bräuchte einen «Bruch» bei den RepublikanernLäuten da also bereits die Totenglocken für Trumps Präsidentschaft? Noch sitzt er fest im Sattel. Seine republikanische Partei hat eine Mehrheit im US-Senat und im Repräsentantenhaus. Doch in zweieinhalb Monaten finden die Halbzeitwahlen statt. Dann werden ein Drittel der Senatoren und das gesamte Repräsentantenhaus neu bestimmt. Gemäss aktuellen Prognosen haben die Demokraten reelle Chancen, eine Mehrheit in beiden Kammern zu erlangen. Dies wäre dann der Anstoss für ein «Impeachment»-Verfahren.
Doch reicht die Cohen-Affäre und die Verurteilung seines Ex-Wahlkampfmanager Paul Manafort tatsächlich aus? «Theoretisch ja, aber in der Praxis hätte ein Amtsenthebungsverfahren keine Chance», sagt Peter Gourevitch (75), Politwissenschaftler von der Universität von Kalifornien, zu BLICK. «Auch wenn die Demokraten im November eine Mehrheit im Repräsentantenhaus erlangen, werden sie zumindest nicht sofort aktiv werden», ist Gourevitch überzeugt.
Damit Trump wirklich seinen Schreibtisch im Weissen Haus räumen müsste, wäre eine Zweidrittelmehrheit im Senat nötig. «Dafür bräuchte es einen Bruch in der republikanischen Partei. Diese Verurteilungen sind zu wenig stark dafür», so Gourevitch. Er sieht die grösste Gefahr für Trump in der Russland-Affäre: «Wenn harte Beweise für einen Kontakt Trumps mit den Russen vor dem Wahlkampf 2016 vorgelegt werden, dann könnte es zu dem angesprochenen Bruch bei den Republikanern kommen.»
Tritt Trump gar selbst zurück?US-Politwissenschaftler Matthew Schmidt von der University of New Haven glaubt, dass die Demokraten nach einem möglichen Wahlsieg im November ein Amtsenthebungsverfahren starten würden. «Als politisches Zeichen», so Schmidt. Ansonsten stimmt er mit Gourevitch überein. «Die Verurteilungen reichen nicht aus. Trump wird seine Präsidentschaft zu Ende machen, ausser es kommt zu einem Paukenschlag.»
Dass er bei einem von Demokraten initiierten «Impeachment»-Verfahren von selbst zurücktreten könnte, wie Richard Nixon 1974 nach dem Watergate-Skandal, glaubt Schmidt nicht. «Dafür ist sein Ego zu gross.»
Poller sollen die Vorderseite des Bundeshauses besser sichern. Und der Besuchereingang wird für fünf Millionen Franken umgebaut.
Das Bundeshaus soll sicherer werden. Der Besuchereingang auf der Rückseite des Bundeshauses wird im nächsten Sommer für fünf Millionen Franken umgestaltet – sofern die Präsidien von National- und Ständerat ihren Segen geben. Dabei geht es unter anderem darum, dass Besucher neu unmittelbar hinter der Eingangstür kontrolliert werden, bei erhöhter Bedrohungslage sogar schon ausserhalb.
Damit bleibt das Bundeshaus zwar grundsätzlich ein offenes Haus. «Aber neu soll der offene Bereich, in dem sich Besucher aufhalten können, grösser und geschützter sein», so Andreas Wortmann, Sicherheitsbeauftragter der Bundesversammlung gegenüber Radio SRF.
Ausländische Gäste wünschen noch mehr SchutzmassnahmenDas Bundesamt für Polizei (Fedpol) und Wortmann haben zudem weitere Ideen, das Bundeshaus nachzurüsten. So soll auch die Vorderseite hin zum Bundesplatz besser vor Terroranschlägen oder Ähnlichem geschützt werden. «Ich denke da beispielsweise an bewegliche Poller, die aufgestellt werden können, wenn es die Sicherheitslage erfordert», so Wortmann.
«Unsere ausländischen Gäste staunen schon: Man kann sich dem Gebäude sehr stark annähern und vor dem Nordeingang sogar fast parkieren», nennt Fedpol-Sprecherin Cathy Maret einen zusätzlichen Grund für künftige Absperrungen.
Das Bundeshaus mit seinen vielen Besuchern ist ein perfektes ZielSicherheitsexperte Mauro Mantovani (54) von der Militärakademie der ETH Zürich hält einen guten Schutz für angebracht. «Das Bundeshaus ist aus terroristischer Sicht ein attraktives Ziel, weil es einen hohen Symbolwert hat.» Hier könne man die Schweiz wirklich treffen.
Mantovani begrüsst daher die geplanten Investitionen in mehr Schutz. Das Bundeshaus ist seines Erachtens nicht schlecht bewacht. Doch Poller rund ums Bundeshaus brächten klar mehr Sicherheit vor Lastwagen-Attacken. Und auch schärfere Zugangskontrollen direkt am Eingang seien verhältnismässig.
Ausländer können eigenen Schutz mitbringenDer Sicherheitsexperte relativiert aber die terroristische Gefahrenlage. «Die Schweiz ist sicher nicht im gleichen Mass Zielscheibe von Terroristen wie Frankreich oder Belgien.» Ausländische Staatsgäste, die sich zum Teil einer höheren Gefährdung ausgesetzt sähen, könnten auch zur Kenntnis nehmen, dass die Bedrohungslage bei uns entspannter sei. Zudem hätten sie die Möglichkeit, ihren eigenen Sicherheitsdienst mitzubringen und so den Schutz zu verstärken.
Neue Sicherheitsfirma im HausBeruhigend dürfte zudem wirken, dass es erst kürzlich bei der Sicherheit im Bundeshaus Änderungen gab. Weil der Bundessicherheitsdienst es nicht schafft, sich um alle Aufgaben zu kümmern, wird er von privaten Sicherheitsfirmen unterstützt.
Das Fedpol hat den Auftrag für die Jahre 2018 bis 2021 der Firma Securitas erteilt. Sie hat in einer Ausschreibung einen günstigeren Preis offeriert als die bisherige Auftragnehmerin Protectas.
In Uzwil SG ist am Donnerstagabend Feuer in einem Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Die Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort.
Flammen dringen aus einem Fenster eines Mehrfamilienhauses in Uzwil SG. Die Wohnung im obersten Stock an der Wilenstrass steht in Brand. Bei der Kantonspolizei St. Gallen ging am Donnerstag um 18.26 die Meldung ein. Die Feuerwehr und die Polizei sind vor Ort, wie ein Sprecher der Kapo St. Gallen gegenüber BLICK bestätigt.
Ob jemand verletzt wurde, ist noch unbekannt. Auch zur Brandursache oder zum Sachschaden gibt es noch keine Informationen. (man)
Aurora Ramazzotti ist ein ganz normaler Teenager. Da gehört auch mal etwas Alkohol zum Feiern dazu. Vielleicht auch mal ein Glas zu viel. Doch jetzt packt ihre Mutter Michelle Hunziker über eine dramatische Nacht aus, die für Aurora im Spital endete.
Michelle Hunzikers (41) Tochter Aurora Ramazzotti (21) landete im zarten Alter von 17 mit einer Alkoholvergiftung im Spital. Das verriet nun, laut dem Magazin «Closer», ihre Mutter selbst. «Eines Abends passierte das, was wir Mütter so sehr fürchten. Ich war im neunten Monat mit Sole schwanger, als ich nachts um halb Uhr zwei einen Anruf erhielt», schilderte die Moderatorin die Horrornacht in einem Interview.
«Sie war sogar kurz ohnmächtig geworden»Hunziker erklärt weiter: «Am anderen Ende der Leitung war Auri, die sich total schlecht fühlte, sie war sogar kurz ohnmächtig geworden. Der Grund? Sie hatte zu viel Alkohol getrunken und musste ins Krankenhaus!» Die damals Siebzehnjährige konnte offensichtlich nicht einschätzen, wie viel oder wenig Alkohol sie verträgt. Für Mama Michelle, die sofort zum Spital fuhr, war der Anblick ihrer wehrlosen Tochter ein Schock: «Als ich ankam, war sie an ein Elektrokardiogramm (EKG) und viele Schläuche angeschlossen.»
Aurora feiert auch heute noch – mit AlkoholDem Ramazzotti-Spross blieb von der Alkohol-Eskapade scheinbar nur ein heftiger Kater, statt einer Lektion fürs Leben. Denn es scheint, als habe Aurora aus dem Vorfall nicht allzu viel gelernt. In ihrer Instagram-Story sieht man die heute 21-Jährige häufig mit Freunden anstossen oder feiern. Michelle Hunziker ist allerdings völlig überzeugt der Meinung: «Sie ist erwachsen geworden und hat sich zu einer verantwortungsbewussten Frau entwickelt.» (euc)
SURSEE LU - Otto's Warenposten organisiert einen Live-Event zum Firmenjubiläum. Stargast ist Mundartsänger Gölä. Für den Eintritt braucht es aber Losglück.
Das Otto's-Gelände am Sitz in Sursee LU wird zur Festhütte: Am 24. November verspricht der Restpostenverkäufer seinen Kunden ein Exklusiv-Konzert mit dem Mundartrocker Gölä (50).
«2500 Tickets für dieses Gölä-Konzert gibt es nirgendwo zu kaufen», sagt Otto's-Chef Mark Ineichen (47) zu BLICK. Die einzige Möglichkeit, um Gölä live sehen zu können, sei die Teilnahme an einem Gewinnspiel.
100'000 Franken Gage«Die Tickets sind heiss begehrt», freut sich Ineichen über den Coup zum 40. Firmenjubiläum. Denn er kann die nächsten Wochen mit dem Mundartsänger kräftig die Werbetrommel für sein Geschäft rühren. Das zahlt sich aus, lässt die Gölä-Gage von geschätzten gut 100'000 Franken in den Hintergrund treten.
Gölä spielt bei Otto's in einem Festzelt auf. Dort, wo Ineichen zuvor ein Firmenfest veranstaltete. «Die gesamte Infrastruktur können wir für das Privatkonzert noch einmal nutzen», sagt Ineichen.
Ist der Gölä-Event ein Test für Otto's möglichen Einstieg als Konzerveranstalter? «Mal sehen», lacht Ineichen. «Lassen wir Gölä erst mal spielen.»
Fussballer mit Arbeitsverweigerung: Das gabs bisher nur im Ausland. Jetzt hat sich mit Michael Frey auch ein Super-League-Spieler zum Transfer gestreikt, schreibt BLICK-Reporter Matthias Dubach.
Es ist ein schwarzer Tag für den Schweizer Fussball. Mit Michael Frey streikte sich erstmals in der Super League ein Spieler vom Klub weg. Er weigerte sich, im Cup gegen Concordia aufzulaufen, danach folgte beim FCZ die Suspendierung.
Dass ein Spieler ins Grübeln kommt, wenn ihm anderswo zwei oder drei Mal so viel Geld geboten wird, kann jeder Arbeitnehmer nachvollziehen. Dass man danach gegen den eigenen Klub in den Kleinkrieg zieht, ist charakterlich allerdings ein Armutszeugnis.
Die Eskalation wurde von Frey bewusst in Kauf genommen. Gestärkt im Wissen, dass so sein gewünschter Verkauf an Fenerbahce forciert wird. Eine Eskalation, die eigentlich eine verkappte Erpressung ist. Verkauft mich – oder ich bin das Ekelpaket, das den Klub-Frieden zerstört.
Bekannte Streik-VorgängerFreys schlechte Vorbilder aus dem Ausland: Ousmane Dembélé bei Dortmund (für Barcelona), Diego Costa bei Chelsea (für Atletico) oder auch der Emmentaler Florent Hadergjonaj bei Ingolstadt (für Huddersfield).
Sie alle gingen am Ende wie nun Frey. Auch für den FCZ sind rund 3 Millionen und ein gelöstes Problem die bessere Variante, als den Streik-Kicker dauerhaft in die U21 zu verbannen oder auf die Tribüne zu setzen.
Die Saumode mit dem ertrotzten Transfer ist nun auch bei uns angekommen. Und wird wieder passieren: Die Spieler sitzen im heutigen Fussball am längeren Hebel. Nur traurig, dass mit Frey ausgerechnet einer als charakterlich fragwürdiger Streik-Egoist auftritt, der auf dem Platz stets eine Top-Einstellung zeigt!
BERN - Ab Dezember 2019 müssen die SBB kostenlose Internetverbindungen in Fernverkehrszügen anbieten. Das fordert der Bund.
Ab Dezember 2019 sollen Reisende in allen SBB-Fernverkehrszügen gratis surfen können. Dazu hat sich das Bahnunternehmen gegenüber dem Bund verpflichtet.
Das schreibt der Bundesrat in der am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation von Nationalrat Thomas Ammann (CVP/SG). Dieser beklagte sich, dass in SBB-Waggons im Gegensatz zu ausländischen Bahnen immer noch kein WLAN zur Verfügung stehe.
Das soll sich nun ändern: Die SBB habe im Verfahren zur Erneuerung der Fernverkehrskonzession den kostenlosen Internetzugang auf allen Fernverkehrszügen angeboten, schreibt der Bundesrat.
Keine Angabe zur technischen UmsetzungDie Konzession ist im Juni vergeben worden. SBB-Präsidentin Monika Ribar hatte bereits im Mai in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» kostenfreies Internet angekündigt.
Offen liess Ribar damals, ob es sich um WLAN oder eine andere Lösung handeln wird. In der Konzession ist lediglich erwähnt, dass die SBB verbindlich kostenlosen Internetzugang in allen Fernverkehrszügen angeboten habe. Dieser Punkt wurde bei der Vergabe berücksichtigt.
Auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA machte die SBB keine Angaben zur technischen Umsetzung. Darüber werde noch vor Ende Jahr informiert, hiess es. Heute setzt die SBB Signalverstärker für den Mobilfunk ein, in Eurocity-Zügen gibt es zusätzlich WLAN. Zudem bietet die SBB an 80 Bahnhöfen kostenlosen Internetzugang an. (SDA/zas)
BERN - Nach dem Konkurs der Darwin Airline wird die Strecke Genf-Lugano neu durch Skywork bedient.
Die Berner Fluggesellschaft Skywork nimmt mit Beginn des Winterflugplans am 28. Oktober neu die Strecke Genf-Lugano in ihr Angebot auf.
Die Flüge seien per sofort buchbar, teilte Skywork am Donnerstag mit.
Erstflug Ende Oktober geplantVorgesehen seien von Montag bis Freitag zwei Tagesrandverbindungen. Der Erstflug dürfte dabei am Montag den 29. Oktober durchgeführt werden.
Das neue Angebot kommt nicht überraschend, denn Skywork hatte nach dem Konkurs der Tessiner Darwin Airline für die Strecke Genf-Lugano beim Bund ein entsprechendes Konzessionsgesuch eingereicht. (SDA)
Eigentlich will Yann Marti kein «enfant terrible» sein. «Aber ich bin wohl eines», gibt der Walliser Tennis-Rüpel zu.
In der Zeitung «Le Nouvelliste» spricht Yann Marti davon, auch mit 30 Jahren den Traum vom Erreichen der Top 100 und einem Davis-Cup-Einsatz für die Schweiz noch nicht aufgegeben zu haben. Beim Interview trägt er ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift «Les Enfants Terribles».
Das passt. Denn sollte aus Martis Träumen jemals was werden, müsste sich der Walliser – derzeit auf Platz 807 der Welt klassiert – grundsätzlich ändern. Mit etlichen aggressiven Aussetzern stand er sich in den vergangenen Jahren nämlich selbst oft im Weg und er zog allseits reichlich Unmut auf sich.
Ein paar Stolpersteine im holprigem Lebenslauf des Hitzkopfs Marti, der 2014 mit Rang 200 seine beste Klassierung erreichte:
2015 wurde er von Davis-Cup-Captain Severin Lüthi beim Auswärtsspiel in Belgien aus dem Team geschmissen. Yann und sein ebenso aufbrausender Vater hatten über die Nicht-Nomination für den Final in Lille gewettert und dem Team um Roger Federer Vetternwirtschaft vorgeworfen.
2016 sorgte der Schweizer international für negative Schlagzeilen, als er wegen «agrressiven Verhaltens» vom Verband ITF für vier Monate gesperrt wurde. Zum jüngsten Marti-Eklat kams diesen Juli, als er in der Qualifikation für Gstaad disqualifiziert wurde und 5800 Franken Busse von der ATP aufgebrummt bekam. Weil er vor laufenden Kameras und Mikrofonen obszöne Gesten zum auf den Tribünen zuschauenden Lüthi machte.
Ein unverbesserlicher Rüpel, dieser Yann Marti? Immerhin deutet er in der heimatlichen Zeitung Anzeichen von Reue an. «Es ist nicht mein Ziel, ein enfant terrible zu sein», sagt er. Das schreckliche Kind sei einfach in ihm drin.
«Das gehört zu meinem Charakter. Stehe ich auf dem Platz, will ich es dermassen gut machen, dass ich innert Sekunden ausraste. Wäre ich in bestimmten Momenten meiner Karriere ruhiger gewesen, hätte ich die Top 100 wohl schon mal geknackt. Und mit dem aktuellen Davis-Cup-Captain hat es mir wohl auch nicht geholfen.»
Glaubwürdigkeit scheinbar verspieltSeine emotionale Seite könne aber durchaus auch positive Auswirkungen haben, betont Marti. «Ich brauche diese kleine Prise Verrücktheit, um gut zu spielen.» Wirklich? Der «Le Matin» reagiert skeptisch und stellt sarkastisch drei Thesen auf, dank derer der wilde Yann sein Top-100-Ziel allenfalls erreichen könne:
Wenn 707 von 806 Spielern bis Ende 2019 zurücktreten würden. Wenn die jeweils am Montag neu erscheinende Weltrangliste per Los aufgestellt würde. Oder wenn er via Coach Lüthi in die Trainings-Methoden von Roger Federer integriert würde.
Seine Glaubwürdigkeit hat das «enfant terrible» scheinbar verspielt.
Die nationale Netzwerkgesellschaft Swissgrid baut in der Schweiz erstmals eine Erdverkabelung im Höchstspannungsnetz. Ein 1,3 Kilometer langes und tonnenschweres 380-Kilovolt-Kabel wird im aargauischen Fricktal unter die Erde verlegt.
Die nationale Netzwerkgesellschaft Swissgrid baut in der Schweiz erstmals eine Erdverkabelung im Höchstspannungsnetz. Ein 1,3 Kilometer langes und tonnenschweres 380-Kilovolt-Kabel wird im aargauischen Fricktal unter die Erde verlegt.
Die Bauarbeiten am «Gäbihübel» im Raum Bözberg/Riniken begannen am Donnerstag mit dem Spatenstich. Die aufwendigen Arbeiten dauern bis Ende 2020.
Die Erdverkabelung ist ein Teilstück der Höchstspannungsverbindung zwischen Beznau AG und Mettlen LU. Es ist ein Engpass im Schweizer Übertragungsnetz.
Spannung wird erhöhtDie Spannung wird von 220 auf 380 Kilovolt erhöht. Das Projekt soll die Versorgungssicherheit vor allem in den Gebieten Zürich und Zentralschweiz erhöhen.
Aktuell wird zwischen Beznau und Birr noch ein 6,5 Kilometer langes Teilstück umgebaut. Auf einer Länge von 1,3 Kilometern kommt die Höchstpannungsleitung unter den Boden. Das ist für die nationale Netzwerkgesellschaft eine Premiere.
Um die Verkabelung mit der Freileitung zu verbinden, werden zwei Freileitungsabschnitte gebaut. Hinzu kommen zwei Übergangsbauwerke, die je die Fläche eines Eishockeyfeldes beanspruchen.
Erdverkabelung ist billiger gewordenDie Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich auf 34 Millionen Franken, davon 20 Millionen Franken für den Kabelabschnitt mit den beiden Übergangsbauwerken. Die heutige Freileitung, die über das Siedlungsgebiet von Neu-Riniken führt, wird zurückgebaut.
Das Projekt für die Erdverkabelung wurde erst nach einem juristischen Kampf ausgearbeitet. Das Bundesgericht hatte im April 2011 entschieden, dass in der Gemeinde Bözberg ein Projekt für eine Teilverkabelung ausgearbeitet werden muss.
Damit setzten sich die Gemeinde und zahlreiche Privatpersonen mit ihrer Forderung durch. Das Bundesgericht hielt fest, die Erdverkabelung sei dank des technischen Fortschritts leistungsfähiger, zuverlässiger und billiger geworden.
Unter die Erde verlegte Kabelanlagen könnten sich auch aufdrängen, um eine Landschaft von mittlerer oder lokaler Bedeutung zu erhalten. Das Bundesamt für Energie (BFE) gab im Juli 2016 grünes Licht für das konkrete Bauvorhaben.
Erdverkabelung im Fricktal keine PremiereDie Erdkabel werden in zwei 1,5 Meter breiten Kabelrohrblöcken geführt. Dafür ist ein fünf Meter breiter und zwei Meter tiefer Kabelgraben notwendig.
Ab Mitte 2019 werden die Erdkabel eingezogen, die wegen ihrer dicken Isolierung deutlich schwerer sind als Leiterseile einer Freileitung. Die verlegten zwölf Kabel bringen ein Gesamtgewicht von 380 Tonnen auf die Waage.
Swissgrid plant, die neue 380-Kilovolt-Leitung bis Ende 2020 in Betrieb zu nehmen. 2021 wird die bisherige 220-Kilovolt-Freileitung demontiert.
Die Erdverkabelung im Fricktal ist nicht das erste solche Projekt in der Schweiz. Der 380-Kilovolt-Anschluss an das Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance in den Walliser Alpen soll auf einer Länge von 1,3 Kilometern in einer Tiefe von 25 bis 30 Metern verlegt werden. Die notwendige Baubewilligung liegt vor.
«Kein Patentrezept»Swissgrid entwickelte für das Vorhaben im Fricktal in Abstimmung mit den Behörden und Fachstellen ein wissenschaftliches Programm. Themen sind etwa der Temperaturverlauf im Erdreich in unmittelbarer Nähe und in der weiteren Umgebung sowie die magnetischen Felder bei verschiedenen Belastungen der Leitungen.
Die Erdverkabelung im Höchstspannungsnetz sei «eine Option» und «kein Patentrezept», schreibt Swissgrid in einer Broschüre. Weniger als ein Prozent des gesamten Schweizer Stromnetzes, gemessen an der Länge der Leitungen, sei als Freileitungen gebaut. (SDA)
Sie verprügelten in Genf fünf Frauen brutal und flüchteten danach feige. Seither jagt die französische Justiz die Frauenschläger wegen versuchter vorsätzlicher Tötung. Staranwalt Georges Rimondi erklärt, was das in Frankreich zu bedeuten hat.
Auch mehr als zwei Wochen nach der Attacke von Genf sind die Angreifer noch auf der Flucht. Am 8. August hatte eine Männergruppe fünf Frauen verprügelt. Die Schläger verletzten zwei Opfer schwer, eines von ihnen lag mehrere Tage im Koma (BLICK berichtete).
Die Mehrheit der Brutalos wurde identifiziert – es sind Franzosen. Die französische Justiz spricht von «ungefähr sechs Individuen». Ein Augenzeuge sagte zu BLICK, dass es fünf Angreifer waren, darunter mindestens drei Maghrebiner.
Am Montag bestätigte Pierre Filliard von der Staatsanwaltschaft Annecy (F) gegenüber BLICK: «Gegen die Tatverdächtigen wurde eine Voruntersuchung wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und mehrfacher schwerer Körperverletzung eingeleitet.»
Egal, ob versuchte Tötung oder vollendete TötungSollten sie geschnappt werden, drohen ihnen laut Radio Lac ihn Frankreich bis zu 30 Jahre Knast! Staranwalt Georges Rimondi erklärt BLICK warum: «Die Strafe für eine versuchte vorsätzliche Tötung ist die gleiche wie bei einer vollendeten vorsätzlichen Tötung. Dann droht tatsächlich eine Freiheitsstrafe von bis zu 30 Jahren.» Rimondi, der eine Kanzlei in Thonon (F) führt und Partner einer Kanzlei in Genf ist, präzisiert jedoch: «In der Praxis bedeutet das aber oftmals nicht das gleiche Strafmass, wie wenn der Vorsatz erreicht wurde, sprich das Opfer tot ist.»
Rimondi fügt hinzu: «Die Strafe für eine vorsätzliche Tötung beträgt in Frankreich im Normalfall bis zu 30 Jahre. Kommen jedoch noch Akte der Folter und der Barbarei hinzu, kann das Gericht ein härteres Urteil fällen.» Rimondi kann nicht beurteilen, ob diese Straftatbestände auf den Fall Genf zutreffen. «Ich kenne das Dossier nicht. Doch ich gehe nicht davon aus, dass die Angreifer bei ihren Opfern Barbarei und Folter im Sinne des französischen Strafgesetzbuchs anwendeten.»
«Dann erfolgt eine Verurteilung in Abwesenheit»Rimondi stellt auch klar: «In Frankreich gibt es drei Stufen bei Freiheitsstrafen: die angedrohte, die ausgesprochene und die umgesetzte.» Kommt hinzu: Die Schläger würden bei einer Verurteilung nicht die komplette Haftstrafe absitzen müssen. Denn: «In Frankreich gibt es immer eine Reduktion der Haftstrafe und Anpassungen der Haftbedingungen, wenn man sich im Gefängnis gut benimmt», so Rimondi.
Können die Schläger überhaupt verurteilt werden, auch wenn sie auf der Flucht sind? «Ja», sagt Rimondi. «Dann erfolgt eine Verurteilung in Abwesenheit.»
NHL-Starverteidiger John Klingberg (26) besucht seinen älteren Bruder Carl (27) in Zug und trainiert gleich mit dem EVZ mit.
Ihre Karrieren lancierten die beiden schwedischen Brüder praktisch parallel: Carl und John Klingberg spielten im Nachwuchs Frölundas regelmässig zusammen, trainierten in der U16 auch mal unter Vater Anders (57) und wurden von ihm gefordert und gefördert.
Ein Jahrzehnt später ist der jüngere Bruder John in der NHL bei den Dallas Stars ein Starverteidiger, dessen Vertrag noch bis 2022 läuft. Und Carl jagt als EVZ-Stürmer seinen Gegnern vor deren Gehäuse einen Schrecken ein.
Seinen Besuch in Zug nutzt John Klingberg nun kurzerhand, um sich optimal für das Anfang September startende NHL-Camp vorzubereiten. Denn nachdem Dallas zweimal die Playoffs verpasst hat, will man heuer wieder ein Wörtchen um den Stanley Cup mitreden. Gelingen soll das mit dem neuen Trainer Jim Montgomery (49), der extra nach Göteborg (Sd) reiste für den ersten Kontakt mit seinem Verteidiger Klingberg.
«Unser Vater erzählt uns, wie der Bruder gewesen ist»Die Brüder verfolgen während der Saison die Resultate und Statistiken des jeweils anderen und sehen sich wann immer es geht die Highlights und Zusammenfassungen aus den Spielen an. «Unser Vater, der sieht sich wirklich jedes unserer Spiele an und erzählt uns dann, wie der Bruder gewesen ist», sagt Carl Klingberg.
Denn zusammen sieht er die Blondschöpfe nur in Schwedens Nationalmannschaft. Deshalb haben die Brüder einen Traum: In ihrer Karriere nochmals in einem Klub zusammenspielen. «In der Nati ist es schon cool», so der EVZ-Stürmer, «aber mal noch richtige Teamkollegen sein über eine ganze Saison in einem Klub, das wäre einfach genial. Denn wir sind beste Freunde.»
NHL-Verteidiger John (26) sieht seinen um 19 Monate älteren Bruder Carl als Vorbild an. «Ich hatte zwar das Talent, musste mir aber ein Vorbild nehmen an Carls Zielstrebigkeit und Arbeitsmoral», sagt der Dallas-Spieler. Motiviert und angetrieben haben sie sich immer gegenseitig, wie sie auch im Video-Interview erzählen.
Erst gerade gewann Mick Schumacher (19) sein erstes Formel-3-Rennen. Doch der Sohn von Legende Michael will mehr. Vor allem: aus der 3 eine 1 machen.
Mit Spa-Francorchamps steht am Sonntag ein mystischer Ort für die Familie Schumacher im Formel-1-Kalender. Dort stieg Michael Schumacher als damals 22-jähriger Jungspund erstmals für ein Rennen in einen F1-Boliden.
Schumi erhielt als Ersatz das Jordan-Cockpit von Stammfahrer Bertrand Gachot, der zuvor einen Taxifahrer attackiert hatte und deshalb im Gefängnis landete. Zwar schied Schumi bei seiner Premiere in Spa schon nach 500 Metern aus. Ein Jahr später aber kam er im Benneton zurück und gewann auf dem Ardennenkurs sein allererstes Formel-1-Rennen.
Seit Kurzem ist Spa aber auch für Michaels Sohn Mick ein Ort des Glücks. Der berühmte Sprössling, der lange unter dem Pseudonym Betsch – dem Mädchennamen seiner Mutter Corinna – durch die Juniorenstufen des Motorsports brauste, gewann in Belgien Ende Juli sein erstes Formel-3-Rennen. Letzte Woche folgt in Silverstone der zweite Karriere-Sieg.
Name Schumacher «öffnet Türen»Die Früchte aber, die Mick ernten möchte, hängen einiges höher. Zur «BBC» sagt er: «Mein Ziel ist es, in der Formel 1 zu siegen. Dort will ich hin. Die F3 ist ein wichtiger Schritt dahin. Und der nächste ist die Formel 2. Aber mein Ziel ist es, aufzusteigen und zu zeigen, was ich kann.»
Sein legendärer Nachname helfe ihm natürlich, «Türen zu öffnen», gibt Mick zu. Aber er will sich einen eigenen Namen machen, nicht nur der Sohn des 7-fachen Weltmeisters sein. «Du musst ja trotzdem zeigen, was du drauf hast. Das ist mein Ziel. Ich möchte beweisen, dass ich ein richtiger Rennfahrer bin und nicht einfach nur denselben Namen habe.»
«Mein Papa hatte riesigen Einfluss»Sein Vater aber nimmt bei Mick dennoch eine sehr wichtige Rolle ein: «Mein Papa hatte einen riesigen Einfluss auf meine Karriere. Er war mein Idol und ich versuche, ihm in allem nachzueifern und zu schauen, ob ich das für mich nutzen kann. Das macht mich richtig glücklich.»
Ob Mick einst wie sein Vater 91 GP-Siege in der Formel 1 herausfahren kann? Dafür backt er aber erst einmal kleinere F3-Brötchen. «Wir haben viele F1-Piloten, die durch die F3 kamen. Ich will ein F1-Rennfahrer werden, weil dort fahren die Besten – genau gegen die will ich Rennen fahren und dafür kämpfe ich.»
Kämpfen? Eine Eigenschaft, die auch wieder an Papa Michael erinnert ... (wst)
Apollon Limassol, der Name dürfte einigen Fussballfans in der Schweiz noch ein Begriff sein. Oder vielleicht eher den Zürchern.
Auch der FCZ musste einst auf internationaler Bühne gegen die eher unbekannten Zyprioten antreten. Die Zürcher haben aber nicht nur gute Erinnerungen an die Mannschaft aus Zypern.
2014 qualifizierte sich der Stadtklub, damals mit Trainer Urs Meier an der Seitenlinie, dank des Cupsiegs gegen Basel für die Gruppenphase der
Europa League. Gladbach, Villarreal und eben Apollon Limassol bekam der FCZ zugelost.
Mit grossen Talenten wie Nico Elvedi, Oliver Buff oder Zauberer Yassine Chikhaoui in ihren Reihen holen die Zürcher starke sieben Punkte, inklusive eines 3:2-Sensationssiegs gegen Villarreal vor heimischer Kulisse im Letzigrund.
Aber aufgepasst, liebe Basler. Beim Auswärtsspiel gegen
Limassol tauchte der FCZ. Im GSP Stadium in Nikosia verloren die Schweizer wegen eines Eigentors von Djimsiti kurz vor Schluss 2:3. (red)
Ob es der FC Basel heute im Hinspiel gegen die Zyprioten besser macht? Verfolgen Sie das Spiel live ab 20 Uhr im Ticker und Stream bei BLICK!
Man munkelt, Georgien sei das schönste Land der Welt. Darüber lässt sich freilich streiten. Einen Spitzenplatz nimmt das Land mit seinen dramatischen Bergen, der Schwarzmeerküste und ursprünglichen Traditionen garantiert ein. Eine Reise zur Grenze von Europa und Asien. Und zu Stalin und Prometheus.
1. Tiflis: Hauptstadt mit CharmeGeorgiens Hauptstadt Tiflis liegt an der Grenze von Europa und Asien - dementsprechend aufregend ist hier der Kulturen- und Architekturmix. Die Lage an der historischen Seidenstrasse würzt zudem mit kosmopolitischem Flair. Die Altstadt wurde in den letzten Jahren fleissig auf Vordermann gebracht. Hier begeistern vor allem die Burg, uralte Kirchen und historische Holzhäuser (manche biegen sich immer noch fotogen zur Seite). In der Neustadt sind ehrgeizige Architekturprojekte entstanden - und rauscht das wildeste Nightlife der Region.
2. Stinkend zur GesundheitSeit 700 Jahren steigen die Bewohner von Tiflis in die unterirdischen Schwefelquellen im Bäderviertel «Abanotubani». Das warme Thermalwasser riecht streng, soll aber bei Gelenk- und Hautbeschwerden wahre Wunder wirken. Zu einer Badesession (Männer und Frauen getrennt) gehören eine kräftige Massage und ein (rabiates) Hautpeeling. Übrigens: Der georgische Name der Hauptstadt «Tbilisi» bedeutet «warm» und bezieht sich auf die heissen Quellen.
3. Swanetien: Hier türmen sich nicht nur die Berge aufDas landschaftliche Aushängeschild Georgiens sind die Ausläufer des Grossen Kaukasus, die Höhen über 5000 Meter erreichen. In Mitten dieser Bergketten liegt die wohl schönste Region des Landes: das Hochtal «Swanetien». Highlight sind die mittelalterlichen Wehrtürme, mit denen die Bewohner ihr Gehöfte schützten. Die Unesco hat die Region zum Weltkulturerbe erklärt.
4. Legendenhafter PrometheusIm Kaukasus steht nicht nur der höchste Berg Europas, die Gebirgskette spielt zudem eine wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit - wenn man den alten Griechen Glauben schenkt. Der Titan Prometheus stahl dem Göttervater Zeus das Feuer und schenkte es den Menschen. Ein Frevel! Aus Strafe wurde der Verräter an den georgische Berg Kazbek gekettet, wo ihm täglich ein Adler die Leber herauspickte (Die Leber wuchs immer wieder nach). Wer den 5047 Meter hohen Ex-Vulkan besteigen möchte, braucht hochalpine Erfahrung.
5. Dawit Garedscha: Leben im FelsDas Christentum wurde schon im Jahr 327 zur Staatsreligion, dementsprechend vielfältig sind die christlich-historischen Kulturschätze. Ein Anwärter zum Unesco Weltkulturerbe ist der Klosterkomplex «Dawit Garedscha». Das Besondere: Grosse Teile der Anlage aus dem 6. Jahrhundert wurden als Höhlen in den Fels gemeisselt.
6. Auf den Spuren der DinosDas Sataplia Naturreservat im Westen des Landes gilt auch in Georgien noch als Geheimtipp. Unverständlich, denn hier gibt es eine aussergewöhnliche Attraktion zu bewundern: versteinerte Dinosaurierspuren.
7. Gori: Bei Genosse StalinUdSSR-Boss Joseph Stalin (1878 - 1953) ging als einer der schlimmsten Diktatoren des 20. Jahrhunderts in die Geschichte ein (Mehrere Millionen Menschen starben unter seinem Befehl). Geboren wurde der Tyrann als «Iosif Vissarionovich Dzhugashvili» im kleinen georgischen Städtchen Gori. Das örtliche Stalin-Museum aus den 50er Jahren gleicht auch heute noch einer Verehrungsstätte und ist eine Zeitreise in das untergegangenen Russland.
8. 7000 Jahre WeinbauVor etwa 7000 Jahren wurde in Georgien die Weinherstellung erfunden. Nebst moderner Keltermethoden wird auch heute noch der Wein wie anno dazumal hergestellt: In Tonkrügen wird das Gemisch aus Maische, Schale und den Stilen vergoren. Das Ergebnis ist ein honigfarbener, tanninhaltiger Wein - nichts für alltägliche Geschmäcker. Das bekannteste Weinbaugebiet ist die Region um Kakheti, wo man viele Winzer besuchen kann.
9. Beach-Party am Schwarzen MeerMit seinen Hochhäusern, Palmen und Stadtstrand erinnert die Stadt Batumi am Schwarzen Meer ein bisschen an Los Angeles. AA-Promis verirren sich zwar kaum hierher, dem besten Strandleben Georgiens und dem heissen Nightlife tut dies keinen Abbruch. Lets Party!
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ZÜRICH - Der Mord an der Navyboot-Verkäuferin Nasrin R. (†41) ist nach neun Jahren endlich vor Gericht. Konkrete Beweise fehlen – aber die Indizien belasten den Ehemann Humayun R. (62) schwer. Am Donnerstag kassierte er sein Urteil.
Neun Jahre dauerte es, bis der Fall vor Gericht kam. Am Mittwoch war es so weit. Humayun R.* (62) wird beschuldigt, seine Frau Nasrin R.* (†41) getötet zu haben. Er ist der Hauptverdächtige – bestreitet aber die Tat. Am frühen Morgen des 19. Oktober 2009 wurde die Schuhverkäuferin mit einer Pistole vor ihrer gemeinsamen Wohnung auf dem Weg zum Auto mit mindestens fünf Schüssen in Kopf und Körper getötet.
Mit festem Schritt marschierte der Zürcher aus Bangladesch heute ins Bezirksgericht Zürich. Zuvor ist bereits sein Sohn am Gericht angekommen. Vater und Sohn tauschen kaum einen Blick aus. Um 16 Uhr kam das Urteil: Humayun R.* (62) kassiert wegen Mord 14 Jahre Freiheitsstrafe, 17 Monate sass er bereits in der U-Haft ab.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Es kann beim Obergericht des Kantons Zürich angefochten werden. Der Beschuldigte hat Berufung angemeldet.
Abhörwanzen und verdeckte ErmittlerDie Staatsanwältin belastete den Ehemann schwer. Denn mit Hilfe von Abhörwanzen in der Wohnung und verdeckten Ermittlern hat die Polizei «eindeutige Aussagen» des Beschuldigten festgehalten. Als Motiv im Zentrum stehe der Hass des Ehemanns, weil die Ehefrau ein Verhältnis mit einem anderen Mann hatte, und das auch nicht beenden wollte.
Die Staatsanwältin setzt ihre Anklage aus vielen Mosaiksteinen zusammen, wie sie vor Gericht sagte. Einer davon: die mit einem Aufnahmegerät registrierte Unterhaltung von Humayun R. mit seiner Nichte. Er sagte zu ihr: «Sie hat mit dem Handy Nacktfotos im Bad gemacht und mit dem Computer dann dem Liebhaber geschickt. Es ist gut, dass die Nuttentochter gestorben ist.» An einem anderen Tag sagte er: «Die Nutte ist weg, die Schlampe. Nie hat sie an die Kinder gedacht.»
Geständnis gegenüber ErmittlerWährend eineinhalb Jahren hat sich ein Polizist mit türkischer Herkunft aus Berlin das Vertrauen von Humayun R. erarbeitet. Er gab sich als Diamantenhändler aus. Immer wieder trafen sich die Männer. Am 6. März 2015 vertraute er dem Ermittler an, dass er die Tat begangen hatte. Er sagte zu ihm laut der Staatsanwältin: «Ich bin verantwortlich. Kein Killer. Ich war es ganz allein.» Weitere Hinweise: An seiner Hand und am Ärmel fanden sich zwei kleine Schmauchpartikel.
Verteidigung fordert FreispruchDer Anwalt von Humayun R. fordert einen Freispruch. Die Staatsanwältin sei zwar von der Schuld überzeugt, aber Beweise könne sie keine liefern. Die Verteidigung findet unter anderem die Ergebnisse der Überwachung nicht belastend.
Er hinterfragt auch die Ergebnisse der Übersetzungen. Auch das Geständnis aus der verdeckten Ermittlung sei kein Geständnis. Es sei unter Druck entstanden. Das Vorgehen der Untersuchungsbehörden sei in dem Fall skandalös.
* Name bekannt
Im komplizierten Fall Force India-Mercedes gibts Konsequenzen: Dem Team, das fortan als «Racing Point Force India» startet, werden sämtliche WM-Punkte gestrichen.
Das Wichtigste in KürzeJetzt geht die Formel-1-Sonne für das Team Racing Point Force India auf! Sahara Force India hat sich zurückgezogen und verliert alle 59 WM-Punkte. Die Fahrer Perez und Ocon behalten ihre Zähler. Für Racing Point beginnt in Spa die WM auf Rang 10 und man ist am Geldkuchen beteiligt.
Der HintergrundDie komplizierte Rettung von Force India durch Milliardär Lawrence Stroll: Der Kanadier hat mit dem Konsortium zwar alle Vermögenswerte (Auto, Fabrik, usw.) gekauft, aber nicht die Anteile (sprich Lizenz) von Ex-Chef Mallya.
Williams und McLaren machten deshalb Stunk, wollten den Geldkuchen (Preisgeld, TV-Rechte) nicht durch zehn, sondern nur durch neun Teams teilen. Ohne Einigung hätte Force India ab Spa bei Null wie ein Neueinsteiger ohne Geldansprüche starten müssen. Mit der Konsequenz, dass Stroll wieder ausgestiegen wäre.
Neuer Start vom 10. Platz …Nun aber der Kompromiss von GP-Boss Carey: Die 59 WM-Punkte werden gestrichen, man ist im Geldrennen dabei und die Fahrer behalten die Zähler für die Punktewertung.
Noch immer hat das Racing Point Force India F1 Teamgenügend Zeit, vom 10. Platz (momentan Williams-Mercedes mit 4 Punkten) im Millionen-Rennen nach vorne zu kommen. Und sich trotzdem noch ein gutes Preisgeld zu sichern. 33 Millionen Dollars sind allen Teams garantiert.
Der neue TransferwirbelWenn alle wieder lieb zueinander sind, könnte es in einer Woche in Monza sogar zu neuen Fahrerpaarungen kommen: Stroll holt seinen Sohn Lance neben Pérez zu Force India, würde aber bis Saisonende allen Williams-Verpflichtungen nachkommen.
Die könnte dann sein russischer Gegenspieler, Dmitry Mazepin, übernehmen, der im Kampf um Force India, Lawrence Stroll unterlegen ist.
Kubica-Comeback in Monza?Für Strolls Sohn würde dann Robert Kubica im Williams-Mercedes sitzen. Und der «arbeitslose» Esteban Ocon? Den würde McLaren-Renault nehmen, wenn man Stoffel Vandoorne schon in Italien loswerden kann. Der Belgier klopft für 2019 immer lauter bei Sauber an.
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Letzte Reihe für Hülk und BottasDie letzte Startreihe für den Spa-Knüller ist schon bekannt: Hülkenberg (Renault) und Bottas (Mercedes) müssen von ganz hinten starten: Totaler Wechsel des Antriebsstranges! WM-Leader Hamilton, der während des Urlaubs sein Handy in einen Safe sperrte, passierte das gleiche hier 2016 – und er wurde im Silberpfeil noch sensationell Dritter.
Die US-Wirtschaft würde nach den Worten von Präsident Donald Trump im Falle seiner Amtsenthebung «zusammenbrechen». Wie er in einem Interview weiter sagt, denkt er über eine Begnadigung seines früheren Wahlkampfleiters Paul Manafort nach.
US-Präsident Donald Trump äussert sich in einem Interview mit dem TV-Sender Fox News über die Möglichkeit eines Amtsenthebungsverfahrens. «Wenn ich je des Amtes enthoben werden sollte, würde der Markt zusammenbrechen. Ich denke, alle wären dann sehr arm», sagt Trump.
Der Präsident antwortet damit in der am Donnerstag ausgestrahlten Sendung «Fox & Friends» auf eine Frage zu seinen zunehmenden juristischen Schwierigkeiten nach einer belastenden Aussage seines ehemaligen Anwalt Michael Cohen.
Der Jurist sagte am Dienstag vor einem Gericht in New York unter Eid, er habe auf Trumps Anweisung Schweigegeldzahlungen im Wahlkampf 2016 geleistet und damit gegen Finanzierungsregeln verstossen. Cohen betonte, er habe dabei «in Abstimmung mit und auf Anweisung von» Trump gehandelt.
«Geschichten erfunden»Der US-Präsident bezichtigte ihn daraufhin im Kurzbotschaftendienst Twitter der Falschaussage. Sein Ex-Anwalt habe «Geschichten erfunden», um mit der Staatsanwaltschaft eine strafmindernde Vereinbarung in seinem Verfahren um Finanzbetrug auszuhandeln.
Zwar sind Schweigegeldzahlungen als solche nicht illegal – die US-Justiz argumentiert aber, dass es sich dabei de facto um Wahlkampfausgaben gehandelt habe, die als solche hätten deklariert werden müssen.
Im Fox-News-Interview gibt sich Trump unbeeindruckt und äusserst selbstbewusst. «Ich weiss nicht, wie man ein Amtsenthebungsverfahren gegen jemanden einleiten kann, der einen grossartigen Job gemacht hat», sagt er mit Blick auf seine bisherige Amtszeit als US-Präsident.
Wird er Paul Manafort begnadigen?Vor wenigen Tagen wurde Paul Manafort, der ehemalige Wahlkampfleiter von Trump, wegen Banken- und Steuerbetrugs schuldig gesprochen. Der Fall war im Zusammenhang mit den Untersuchungen von FBI-Sonderermittler Robert Mueller ins Rollen gekommen. Das Strafmass steht noch aus. Rechtsexperten schätzen, dass es auf rund zehn Jahre Haft hinauslaufen wird.
Doch offenbar darf Manafort auf Unterstützung von höchster Stelle hoffen. Wie Trump im Fox-Interview antönt, erwägt er eine Begnadigung seines ehemaligen Wahlkampfhelfers.
«Tapferer Mann»Trump lobte Manafort bereits am Mittwoch in den höchsten Tönen. Er nannte ihn einen «tapferen Mann», der anders als sein Ex-Anwalt Michael Cohen dem Druck der Justiz standgehalten habe. Das Wort «Justiz» setzte der Präsident dabei demonstrativ in Anführungszeichen.
«Paul Manafort und seine wunderbare Familie tun mir sehr leid», schrieb Trump. Der Präsident erneuerte seinen Vorwurf, dass es sich bei der Angelegenheit um eine «Hexenjagd» handle.
Cohen liess über seinen Anwalt ausrichten, dass er keine Begnadigung durch Trump akzeptieren werde. «Er will nichts und wird nichts von Trump wollen», sagte Lanny Davis in einem TV-Interview. (SDA/noo)
Auch wenn andere darin den Weltuntergang sehen: Es gibt Menschen, die auf nahtlose Bräune stehen. An welchen Stränden in Europa Nudisten glücklich werden, erfahren Sie hier.
Baden, Spazieren, Wasserski fahren: Es gibt nichts, was Anhänger der freien Körperkultur nicht im Adams- respektive Evakostüm täten. Aber nicht überall darf man ungestraft die Hüllen fallen lassen. Wir haben zehn europäische Strände ausgesucht, an denen Mann, Frau und Kind sich so tummeln dürfen, wie Gott sie schuf.
Zehn beste Strände für FKK-Fans1. Mallorca: Playa el MagoWer Mallorcas Südwestküste mag und FKK liebt, ist am Playa el Mago bestens aufgehoben. Textilfrei ist hier das Motto, keinesfalls aber Pflicht. Von Felsen umgeben, ist die idyllische Bucht der perfekte Ort für einen entspannten Strandtag und gilt als echter Geheimtipp unter den FKK-Freunde
2. Algarve: Praia do Homem Nu«Strand des nackten Menschen» – der Name ist hier Programm. Anfang der 90er-Jahre entdeckten Naturisten diese Bucht für sich. An der Westspitze der Ilha de Tavira gelegen, bietet der weitläufige und naturbelassene Strand Badevergnügen für freizügige Urlauber. Vorsicht: Die Strömungen sind sehr stark und nur für geübte Schwimmer geeignet!
3. Korfu: Mirtiotissa BeachEin Eldorado für FKK-Freaks und Naturliebhaber. Fernab von hektischen Strandpartys und lauter Musik findet sich der kleine Strand eingerahmt in wild romantischer Natur. Urlauber treffen auf Einheimische – am einzigen FKK-Strand vermischen sich die Kulturen und Traditionen. Highlight: Natürliche Duschen im Felsen mit frischem Quellwasser.
4. Kroatien: Strände von HvarFKK-Inselhopping ist nur in Kroatien möglich. Hier hat man die Qual der Wahl: Nudismus wird auf fast allen kleinen Inseln vor Hvar praktiziert. Empfehlenswert ist das winzige Eiland Jerolim mit traditionellem FKK-Strandbad – schönes Fleckchen in entzückender Natur. Genau die richtige Wahl für entspannten Urlaub frei von gesellschaftlichen Zwängen.
5. Ibiza: Es CavalletHouse-Musik und kühle Cocktails gibt es in den zahlreichen Strandbars – nackte Haut am dazugehörigen Strand. Ein Top-Spot für Nudisten: Wild und naturbelassen mit schneeweissen Dünen und hohen Wellen. Das Ende des Strandes ist ein bekannter Homosexuellen-Treff der Insel-Szene.
6. Teneriffa: Playa de las GaviotasSchwarzer Sand auf nackter Haut – eine verlockende Vorstellung. Gut versteckt im Osten der Insel liegt der entzückende kleine Strand für Anhänger der freien Körperkultur. In der schäumenden Brandung lässt es sich herrlich baden. Ein Naturstrand nicht nur für Naturisten – Besucher in Badekleidung sind ebenfalls gerne gesehen.
7. Frankreich: Cap d’AgdeDie Hauptstadt der Nackten. Shoppen, Eis essen oder Fahrrad fahren – wer im «Quartier naturiste» Ferien macht, befreit sich schon bei der Ankunft von Textilien. FKK-Familien fühlen sich hier genauso wohl wie Swinger-Paare, die sich gerne am berühmt-berüchtigten «Schweinchenstrand» treffen. Achtung: Kein Ort für Minderjährige!
8. Sylt: Kampener StrandUrsprungsort des Nacktbadens und der deutschen Nudisten-Kultur – die berühmte «Buhne 16»! Drei Kilometer FKK-Vergnügen samt Bistro und Strandsauna für nordisch-frische Sommertage. Feiner Sand und raue Wellen, gepaart mit entspannter Freizügigkeit, machen «Buhne 16» zum Paradies für anspruchsvolle FKK-Urlauber.
9. Rhodos: FalirakiEigentlich gilt in Griechenland Nacktbadeverbot, dennoch gibt es versteckte Ecken, an denen die Ordnungshüter ein Auge zudrücken. Bekannter Treffpunkt für FKK-Fans ist der südliche Teil des Faliraki-Strandes. Hier kann nach Lust und Laune (sonnen-)gebadet werden – ganz ohne Bikinischnüre und Badehosen.
10. Gran Canaria: Playa del InglesFKK und mehr: Die Dünen von Maspalomas sind legendär. Vom Kiosk «Bude 4» im öffentlichen FKK-Bereich gehts rauf auf die Dünen und rein ins Vergnügen. In Büschen und unter Palmen des weitläufigen Areals finden sich zahlreiche Paare, die sich miteinander vergnügen. Natürlich nicht offiziell, denn es gilt: Sex in der Öffentlichkeit ist strengstens verboten!
Kuschel-Atmosphäre bei Schlusslicht GC. Das hat vor einem Jahr noch ganz anders ausgesehen. Trainer Carlos Bernegger wurde nach dem ersten Sieg gefeuert.
Den 21. August 2017 wird der jetzige FC-Basel-Assistenztrainer Carlos Bernegger nie mehr vergessen. Einen Tag nach dem 2:0-Sieg gegen St. Gallen wird der damalige GC-Cheftrainer entlassen. Nach seinem ersten Dreier. Mit einer Bilanz von 4 Punkten aus 5 Spielen.
Auf die gleiche (bescheidene) Punktzahl kommt der neue Trainer Thorsten Fink nur, wenn er am Samstag zuhause gegen Sion den ersten Sieg einfährt. Job-Angst bei Fink? Panik in der Chef-Etage bei der Roten Laterne? Fehl-Anzeige!
Der ehemalige Champions-League-Sieger (2001 mit Bayern) strahlt innere Ruhe aus. Der Deutsche berichtet von seinen wöchentlichen Essen mit GC-Boss Stephan Anliker. Fink: «Wie der Verein mit mir spricht, und das mit erst einem Punkt, muss ich sagen: Top, wie sie mit der Sache umgehen. So macht es richtig Spass. Wenn hier in Niederhasli alle so denken, werden wir etwas Gutes aufbauen können. Ich spüre hier 0,0 Prozent Nervosität.»
Das Spiel gegen Sion am Samstag – ist es aus Finks Sicht kein wegweisendes? «Ein wichtiges Spiel, um Ruhe zu haben», sagt Fink, «aber kein wegweisendes.»
Für die älteren Spieler wie Jeffren (30), Sigurjonsson (28), Djuricin (26) und Holzhauser (25) gibts vom Chef fürs Sion-Spiel noch einen Wink mit dem Zaunpfahl: «Ich erwarte, dass die Führungsspieler die Mannschaft führen, nicht die Jungen. Wir sind immer noch die jüngste Mannschaft der Liga. Da darf man nicht zu viel erwarten. Aber es kommt, da bin ich mir ganz sicher.»