You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 5 hours 20 min ago

«Ich verstehe Behrami»: Barnetta knöpft sich Petkovic vor

Fri, 08/24/2018 - 01:50

Neu-Papi Tranquillo Barnetta (33) über Nati-Coach Vladimir Petkovic, den Doppeladler, seinen vermeintlichen Profi-Rücktritt und den Kurs des FC St. Gallen.

Tranquillo Barnetta, Ihr letztes Länderspiel liegt vier Jahre zurück. Zurückgetreten sind Sie aus der Nati bis heute nicht.
Warum auch? Ich muss nicht aus einer Mannschaft zurücktreten, in der ich eh nicht mehr bin.

Hat sich Vladimir Petkovic nie bei Ihnen gemeldet?
Nein. Ich wurde einfach nicht mehr aufgeboten.

Bei Ihrem früheren Kumpel Valon Behrami hat er sich gemeldet und ihm am Telefon mitgeteilt, dass er ihn vorderhand nicht mehr aufbiete. Behrami war darüber nicht glücklich.
Dafür habe ich Verständnis. So sollte es eigentlich nicht laufen. Immerhin war Behrami an der WM zwischendurch sogar Captain. Da müsste man einen anderen Weg wählen.

 

Ein Vier-Augen-Gespräch?
Ja.

Ihre Meinung zum Doppeladler?
Es waren wohl nicht die besten Aktionen, weil sie am Schluss vieles überlagert haben. Aber so was kann in der Emotion passieren.

Petkovic hat auch in dieser Frage spärlich kommuniziert.
Nicht nur er. Generell habe ich vermisst, dass sich einer der Verantwortlichen hinstellt und nach aussen Klartext redet. In Sachen Doppeladler hätte man sofort glaubhaft vermitteln müssen, dass man das Thema ernst nimmt und intern seriös aufarbeitet. So plätscherte alles vor sich hin, und das Sportliche stand immer weniger im Zentrum. Unverzeihlich an einer WM.

Hat die Debatte den WM-Viertelfinal gekostet?
Es wäre zu einfach, das zu sagen. Es hängt an vielen Details.

Zum Beispiel?
Wenn die Nati über sich hinauswachsen und mal den Sprung in die Viertelfinals schaffen will, brauchts ein besonders gutes Klima im und ums Team.

 

Und Petkovic bringt dieses Klima nicht hin?
Zumindest bislang nicht.

2006 schafften Sie’s auch nicht.
Das stimmt. Wir hatten eine tolle Gruppendynamik, wie ich sie nachher nicht mehr erlebt habe. Die Barrage in der Türkei hat uns zusammengeschweisst. Aber die individuelle Klasse ist heute höher.

Muss Petkovic zurücktreten?
Da bin ich der falsche Ansprechpartner.

Dass Sie als Profi zurücktreten, wurde unter anderem von BLICK nach dem letzten Spiel der letzten Saison vermeldet – eine Falschmeldung.
Ich war an einem Anlass der Ronald-McDonald-Stiftung, als ich plötzlich sah, dass ich zurücktrete... Aber den Zeitpunkt bestimme ich dann schon selbst (schmunzelt).

Kommt er 2019, wenn Ihr Vertrag mit St. Gallen ausläuft? Sie haben in dieser Saison noch keine Super-League-Minute absolviert.
Es wäre zu früh, das schon zu sagen. Jetzt bin ich endlich wieder fit, habe meinen ersten Einsatz im Cup gehabt. Und ich bin sicher, dass ich der Mannschaft immer noch helfen kann.

 

Als Rechtsverteidiger, wie Sie’s in den letzten Saisonspielen mit mässigem Erfolg waren, eher nicht.
Nein, wohl nicht. Aber es gibt genug Positionen. Im Mittelfeld auf den Halbpositionen etwa.

Ihr neuer Trainer Peter Zeidler setzt auf hohes Pressing im 4–3–3, Tempofussball. Sind Sie dem noch gewachsen?
Auf alle Fälle. Klar renne ich nicht mehr so schnell wie früher. Aber genauso wichtig ist es, im Kopf schnell zu sein. Und das bin ich sicher noch.

Wie kommen Zeidlers Ideen bei Ihnen an?
Sie gefallen mir. Und ich bin sicher, dass wir sie umsetzen werden – das hat man teils auch schon gesehen. Und punktemässig gut gestartet sind wir ja (7 Punkte in 4 Spielen, d. Red.). Ein Dämpfer war das Europa-League-Aus gegen Sarpsborg.

Zum Team: Zehn Spieler kamen, vor allem junge Ausländer. Zehn gingen, darunter Eigengewächse. Ist das der richtige Weg?
Das sehen wir dann. Ich höre das ab und zu auch: Warum gebt ihr Junge ab und holt andere? Es braucht sicher Geduld. Aber als Spieler dürfen mich solche Entscheidungen ohnehin nicht beeinflussen.

Haben Sie vor, später beim FC St. Gallen mitzuarbeiten?
Nein. Zunächst mache ich nach der Karriere was anderes. Und Trainer werde ich ganz sicher nicht.

Zum Schluss: Sie sind seit rund zwei Monaten Vater eines Sohnes. Läufts wie gewünscht?Ja, er und die Mutter sind wohlauf. Und genug geschlafen habe ich bislang auch.

 

*************

Persönlich:
Als 19-Jähriger verliess Tranquillo Barnetta (33) den FC St. Gallen – und entdeckte in Hannover, Leverkusen, Schalke, Frankfurt und Philadelphia die grosse Fussballwelt. Sein bestes Team? Das Leverkusener Team, in das er 2005 stiess, mit Stars wie Bernd Schneider oder Dimitar Berbatow. Oder jene Bayer-Truppe, die 2011 unter Jupp Heynckes («Mein bester Trainer») Zweiter wurde. Zehn Jahre gehörte er zur A-Nati – und nahm an fünf Endrunden teil. Der Höhepunkt? «Die WM 2006.» Sein letztes Länderspiel machte er im Oktober 2014 unter Petkovic in San Marino. Seit zwei Jahren ist er wieder Espe – bereut hat er’s nie. Auch wegen einer chronischen Kniereizung war er bislang nicht der Leistungsträger von einst – dafür hochgeschätzter Routinier und Ratgeber. Gleichwohl ist er überzeugt, dass er noch mal ein höheres Leistungsniveau erreicht. Er sagt lachend: «Wenn ich nicht dran glauben würde, wer sonst?»

Categories: Swiss News

Er schoss das weltberühmte Aescher-Bild: «Ich fühle mich mitschuldig!»

Fri, 08/24/2018 - 01:49

HEIDEN AR - Ein Bild kann alles verändern. Ein einziges Foto im «National Geographic» überflutet das Bergrestaurant anhaltend mit Touristen. Geschossen hat das Foto der Frauenarzt Peter Böhi.

Der Ansturm auf das Bergrestaurant Aescher ist derart gross, dass die Infrastruktur unter dem Massentourismus zusammenbricht. Weil Investitionen ausblieben, warfen die Erfolgswirte Nicole (32) und Bernhard Knechtle (33) desillusioniert die Flinte ins Korn (BLICK berichtete).

Die Meldung vom überraschenden Abgang der Knechtles erwischt auch Peter Böhi (57) auf dem falschen Fuss: «Ich bin erschrocken. Für mich kam das aus heiterem Himmel. Ein bisschen bin wohl auch ich mitschuldig!»

Denn der Leiter der Frauenklinik im Spital von Heiden ist massgeblich daran beteiligt, dass der Aescher zur Wunschdestination von Touristen aus aller Welt wurde! Sein Foto von der Bergbeiz mitten im Fels erscheint vor vier Jahren auf dem Cover des «National Geographic». 

«Das ist ein unerwünschter Effekt!»

Der Schnappschuss wird vom Magazin gar als «schönster Ort der Welt» vermarktet. Konsequenz: Die Besucherzahlen steigen bis heute unaufhaltsam. Und ein Ende des Alpstein-Booms ist nicht in Sicht.

«Das ist ein wirklich unerwünschter Effekt, den ich bedaure. Die Sache hat eine nicht mehr kontrollierbare Eigendynamik entwickelt», findet Böhi. Touris in Flipflops seien ihm, der sich selbst als «freiheitsliebenden Bergfreund» bezeichnet, nämlich ein «Gräuel».

 

Die Geschichte hinter dem Foto ist kurios: Die Bilder seiner Streifzüge durch den Alpstein veröffentlicht Böhi auf der Plattform «Flickr». Etliche Monate verstreichen, ehe es der «National Geographic» dort entdeckt.

Bedeutung des Bildes unterschätzt

«Ich mass dem Bild keine grössere Bedeutung zu. Dann meldete sich praktisch aus dem Nichts die Bildredaktion bei mir. Im Nachhinein war ich wohl einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort», erzählt der Frauenarzt.

Für 600 Franken gibt Peter Böhi darauf die Rechte für sein Aescher-Bild an das Magazin ab. Dass er womöglich noch mehr Geld hätte rausschlagen können, ist ihm egal. Schliesslich betreibt er die Fotografie nur als Hobby.

Und trotzdem bedeutet ihm der Erfolg in der Weltpresse viel: «Das ist der Traum eines jeden Fotografen! Man fühlt sich in diesem Moment natürlich gebauchpinselt», sagt der passionierte Wanderer und Aescher-Stammgast.

Nach der Veröffentlichung folgte die Touri-Flut

Dass das der Beginn einer fatalen Entwicklung sein könnte, schien damals nicht absehbar. «Ich konnte die zunehmende Belastung für das Wirtepaar aber bei meinen Besuchen beobachten. Ihr Abgang ist für mich ein Verlust von Heimat», erzählt Böhi, der seine eigenen Visiten wegen der Touri-Flut auf Randzeiten legt.

Ursprünglich hätten auch Nicole und Bernhard Knechtle die Veröffentlichung seines Bildes «eigentlich positiv» aufgenommen. «Zumindest am Anfang hatten sie Freude daran», sagt Böhi. Kritisiert sei er von ihnen für die Veröffentlichung jedenfalls nie worden.

Böhi würde das Bild wieder verkaufen

Der Frauenarzt selbst ärgert sich vor allem über den Heimatschutz und die zögerliche Besitzerin, die eine Entwicklung am Aescher verhindern würden. Sein Bild macht er dafür nicht verantwortlich: «Hätte ich es nicht geschossen, wäre ein anderer zur Stelle gewesen. Da mache ich mir keine falschen Vorstellungen!»

Categories: Swiss News

Agrar-Experte warnt Schweizer Bauern: «Passt euch an, sonst habt ihr keine Chance!»

Fri, 08/24/2018 - 01:48

Die Schweiz hat 2018 den trockensten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen erlebt. Laut Agrarwissenschaftler Urs Niggli kam es bei den Bauern zu einem Ernteausfall von bis zu 30 Prozent. Um Einbussen zu vermeiden müssen sich Landwirte anpassen.

Braune, verdorrte Ackerflächen statt saftig grünem Weideland: Der Hitze-Sommer 2018 hat die Schweiz hart getroffen. Der Regen blieb aus. Luftaufnahmen von Meisterschwanden AG am Hallwilersee und Stein am Rhein SH zeigen die Dimension der Dürre der vergangenen Monate. Grüne Wiesen und ein üppiger Flusslauf im Jahr 2012 und 2013. Nach dem Hitze-Sommer 2018 ist davon aber nicht mehr viel übrig. Die Gegend um Meisterschwanden AG gleicht einer Brachlandschaft. Bei Stein am Rhein SH sank der Wasserpegel des Rheins so massiv, dass das Flussbett offenliegt.

 

Die Landwirtschaft sieht sich mit einer noch nie da gewesenen Trockenheit konfrontiert. «Die Dürre ist die Konsequenz der langanhaltenden Hitzewelle infolge der voranschreitenden Klimaerwärmung», sagt der Schweizer Klima-Experte Thomas Stocker zu BLICK. Landwirtschaftszonen und Lebensräume kommen dadurch in die Bredouille. «Denn bei der Häufung solcher Extrem-Ereignisse hat das Ökosystem weniger Zeit, sich zu erholen», so der Klima-Forscher.

Ernteausfälle von bis zu 30 Prozent wegen Dürre

Die Bauern werden von der Hitze hart getroffen. «Der Dürre-Sommer 2018 hat Ernteausfälle von bis zu 30 Prozent zur Folge», sagt Agrarwissenschaftler Urs Niggli. Die Klimaforschung prognostiziert, dass es auch künftig vermehrt Hitze-Sommer geben wird. Fatal für die Landwirtschaft: Weideland verdorrt, Futtermangel droht. Vieh- und Milchbauern wären besonders betroffen.

Kurzfristig könnte das Futterdefizit durch den Import von Heu zwar ausgeglichen werden. «Aber langfristig müsste der Viehbestand in der Schweiz drastisch verkleinert werden», so Niggli. Wenn Bauern weniger Kühe halten können, hätte das immense ökonomische Folgen. Die Rechnung ist einfach: Weniger Milch gleich weniger Einnahmen.

Schweizer Bauern müssen aufrüsten

Die Schweiz besteht aus rund zwei Drittel Agrarland. Bei der Bewirtschaftung der Äcker werden sich Bauern in Zukunft auf die Hitze einstellen müssen. Während Getreide laut Niggli hitzebeständiger ist, kann der Kartoffel-Anbau Probleme machen. Denn: «Kartoffeln sind extrem empfindlich in puncto Trockenheit.»

Schweizer Bauern müssen darum Massnahmen treffen, um sich für zukünftige Hitzephasen zu wappnen. «Sie müssen mit Hilfe von Forschung und Züchtung ihre Ernte sichern», sagt Niggli. Bei Kulturpflanzen wird man laut Niggli deswegen vermehrt auf trockenheitstolerante Sorten setzen. Auch müssen Bauern ihre Anbauflächen mit Bewässerungsanlagen technisch aufrüsten. Nigglis dramatischer Appell an die Bauern: «Passt euch an, sonst habt ihr keine Chance!»

Dürre in der Schweiz war «ein klares Warnsignal»

Der Hitze chancenlos ausgeliefert waren in diesem Jahr die Fische. «Kurzfristig ist die Trockenheit vor allem eine Katastrophe für den Fischbestand», sagt Klimaforscher Stocker. Eine Tonne Fischkadaver hat der Schweizerische Fischereiverband vermeldet.

Häufigere Hitze-Sommer sorgen auch in den Wäldern für Veränderungen. «Langfristig wird es eine generelle Verschiebung bei der Vegetationszusammensetzung geben.» Konkret: Eichenbäume, die in warmem mediterranem Klima vorkommen, werden hierzulande einen grösseren Anteil des Forstbestands ausmachen. Die Anzahl der Buchen im Mittelland hingegen wird innert der nächsten Jahrzehnte, bis Mitte des 21. Jahrhunderts, stetig zurückgehen. Monokulturen werden in der Landwirtschaft aufgrund ihrer geringeren Widerstandfähigkeit zum Problem.

Wenn der Klimawandel ungebremst voranschreitet und die Emission von Treibhausgasen nicht massiv zurückgehen, werden solche Extrem-Ereignisse laut Stocker zur Normalität. Noch aber ist es nicht so weit. «Die Schweiz wird sich von der aktuellen Dürre erholen, aber es sollte ein klares Warnsignal sein.»

Categories: Swiss News

USA: 59 US-Konzernchefs sind sauer auf Trump

Fri, 08/24/2018 - 01:39

Washington/Bangalore – Protestnote von 59 Chefs von Grosskonzernen wie Apple, JPMorgan Chase und American Airlines: Sie haben in einem gemeinsamen Brief die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump kritisiert.

Widersprüchliche Entscheidungen führten dazu, dass viele Angestellte mit Ungewissheiten konfrontiert seien, etwa was die Arbeitserlaubnis ihrer Ehepartner angehe, heisst es in dem an Heimatschutzminister Kirstjen Nielsen gerichteten Schreiben.

Langjährige Mitarbeiter müssten damit rechnen, ihren Status aberkannt zu bekommen. Die Regierung müsse bei ihrer «legitimen Überprüfung» der Einwanderungsregeln Änderungen vermeiden, die «das Leben Tausender gesetzestreuer und qualifizierter Mitarbeiter durcheinanderbringen und die der Wettbewerbsfähigkeit der USA erheblichen Schaden zufügen».

Der Arbeitskräftemangel führe schon jetzt dazu, dass die Zahl unbesetzter Stellen auf historische Höchststände steige. Da sei es der falsche Zeitpunkt, den «Zugang zu Talenten» zu beschränken, schreiben die Führungskräfte in ihrem auf vergangenen Mittwoch datierten Brief.

Trump hat im Zuge seiner verschärften Einwanderungspolitik eine ganze Reihe von umstrittenen Massnahmen angeordnet oder angekündigt.

Categories: Swiss News

Waldbrand: Grosser Waldbrand bei Berlin

Thu, 08/23/2018 - 23:55

Treuenbrietzen – Wegen eines grossen Waldbrandes rund 50 Kilometer vor der Stadtgrenze Berlins haben über 500 Menschen ihre Dörfer verlassen müssen. Drei Orte in einem Gebiet südlich von Potsdam wurden evakuiert. Am Donnerstag brannte eine Fläche so gross wie 400 Fussballfelder.

Rund 300 Einsatzkräfte waren im Einsatz, wie der Vize-Landrat von Potsdam-Mittelmark, Christian Stein, sagte.

Insgesamt seien 540 Menschen aus Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen in Sicherheit gebracht worden. Die Betroffenen seien per Lautsprecherdurchsagen zum Verlassen ihrer Häuser aufgefordert worden. Ein Grossteil komme bei Bekannten unter, ausserdem stehe die Stadthalle der nahe gelegenen Kleinstadt Treuenbrietzen für die Nacht zur Verfügung.

Das Feuer sei nach ersten Erkenntnissen an mehreren Stellen ausgebrochen und habe dann insgesamt rund 300 Hektar Wald erfasst, sagte Stein. «Wir versuchen, das Feuer zum Stehen zu bekommen.» Die grösste Stelle, die brennt, ist nach Angaben der Einsatzkräfte einen Kilometer breit und drei Kilometer lang. Daneben stünden weitere Stellen in Flammen, sagte ein Sprecher der brandenburgischen Polizeidirektion West.

Das auf 300 Hektar Grösse geschätzte Feuer sei teilweise nur 100 Meter von Orten entfernt, hiess bei der Polizei. Die Menschen, die ihre Häuser deshalb verlassen mussten, sollten nur das Wichtigste mitnehmen wie Papiere oder Medikamente, hiess von der Gefahrenabwehrbehörde der Stadt Treuenbrietzen.

Anwohner in der Gegend wurden ausserdem gebeten, Fenster und Türen wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten. Die Rauchsäule sei zehn Kilometer weit zu sehen, sagte der Sprecher.

«Sowas haben wir noch nicht einmal im Krieg erlebt», sagte die 76 Jahre alte Anita Biedermann, als sie ihr Haus in Frohnsdorf mit einer kleinen Tasche verliess. Medikamente, Ausweise und eine Jacke - das müsse genügen, sagte die Rentnerin. Angst habe sie nicht. «Es sind ja so viele tolle Männer hier», sagte Biedermann mit Blick auf die Feuerwehrleute und Kräfte vom Technischen Hilfswerk. Die Nacht wolle sie jetzt in der Stadthalle von Treuenbrietzen verbringen.

Der Brand hatte sich von einer Fläche von zunächst fünf Hektar am Nachmittag rasend schnell ausgebreitet. Weil der Boden mit Munition belastet ist, sind die Löscharbeiten besonders schwierig. Die Feuerwehr war mit 600 Einsatzkräften vor Ort, auch Löschhelikopter und Wasserwerfer wurden eingesetzt.

Auch im Berliner Stadtgebiet schickte die Feuerwehr am Abend eine Warnung vor den Auswirkungen des Waldbrandes heraus: Im Südosten der Hauptstadt - zunächst vor allem in Treptow, Köpenick und Müggelheim - war demnach Rauch in der Luft. «Ebenso ist auftretender Ascheregen möglich.»

Categories: Swiss News

Unwetter: Grosse Schäden nach Unwetter in Österreich

Thu, 08/23/2018 - 23:24

Salzburg – Ein schweres Unwetter hat in Österreich bei Salzburg Überschwemmungen und Schlammlawinen verursacht. Besonders von dem Gewitter betroffen war am Donnerstagabend der Pinzgau südöstlich von Salzburg. Es kam zu grossen Überschwemmungen.

Für die drei Gemeinden Maishofen, Viehhofen und Saalbach-Hinterglemm wurde vorerst der «Zivilschutzalarm» ausgelöst, eine Warnung an die Bevölkerung vor grosser Gefahr. Die massiven Niederschläge hätten dazu geführt, dass es zu grossen Überschwemmungen gekommen sei, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Fritzenwanger der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Laut Feuerwehr wurde eine Strasse in Hinterglemm teilweise weggeschwemmt oder durch Schlammlawinen verschüttet. «Nach einer ersten Einschätzung dürfte sie mehrere Tage nicht befahrbar sein», sagte Fritzenwanger. Zudem wurden Keller und Tiefgaragen überflutet.

Categories: Swiss News

Nach Facebook und Twitter: Google löscht Youtube-Konten von Iranern

Thu, 08/23/2018 - 23:21

Nach den Internetplattformen Facebook und Twitter hat auch Google mehrere Nutzerkonten mit Verbindungen in den Iran gesperrt.

Mehrere Konten seien gesperrt worden, die ihre Zugehörigkeit zur staatlichen iranischen Rundfunkgesellschaft Irib verschleiert hätten, erklärte Googles Vize-Präsident Kent Walker am Donnerstag. Wer auf diese Art und Weise «beeinflusse», verstosse gegen die Regeln von Google.

Demnach wurden etwa 39 Youtube-Kanäle gesperrt, deren Videos in den USA fast 13'500 Mal angesehen worden waren. Zudem wurden sechs Konten der Plattform Blogger sowie 13 Konten des Netzwerkes Google+ lahmgelegt, wie der Konzern mitteilte. Dabei arbeitete Google nach eigenen Angaben mit der Cybersicherheitsfirma FireEye zusammen.

Google informiert US-Strafverfolgungsbehörden

Darüber hinaus habe Google auch selbst nach «verdächtigen Akteuren im Zusammenhang mit dem Iran» gesucht. Der Konzern erklärte, auch die US-Strafverfolgungsbehörden über seine Untersuchungen informiert zu haben.

Zudem gab Google an, im vergangenen Jahr seine Bemühungen gegen die Internet Research Agency (IRA) verstärkt zu haben, die als digitaler Arm der russischen Regierung gilt.

Facebook und Twitter legten vor

Erst am Mittwoch hatten Facebook und Twitter erklärt, gezielte Desinformationskampagnen aus Russland und dem Iran gestoppt zu haben. 

Facebook entfernte mehr als 650 Seiten, die als irreführend eingestuft wurden, wie Facebook-Chef Mark Zuckerberg erklärte. Twitter schaltete nach eigenen Angaben 284 Nutzerkonten ab, die sich «an koordinierter Manipulation» beteiligt hätten.

Vor der US-Kongresswahl - der Parlamentswahl - im November werden verstärkte Manipulationsversuche über die sozialen Medien befürchtet. (SDA)

Categories: Swiss News

Europa-League-Playoffs: Mvogo hält RB-Kasten sauber – Gerrard mit Rangers im Schuss

Thu, 08/23/2018 - 22:43

RB Leipzig kommt mit Yvon Mvogo im Tor nicht über ein Remis gegen Sorja (Ukraine) hinaus. Derweil hat Steven Rangers-Coach Steven Gerrard weiter einen Lauf – das Roundup der Europa-League-Playoffs.

Sorja – RB Leipzig 0:0
Der Schweizer Ex-YB-Goalie Yvon Mvogo ist bei RB Leipzig auch diese Saison nicht erste Wahl. Ausser auf internationaler Bühne! Ein Weiterkommen gegen den ukrainischen Underdog ist für den 24-Jährigen folglich besonders wichtig: Es geht darum, sich zu profilieren. Dazu kommt er im Hinspiel gegen Sorja Luhansk jedoch kaum. Obwohl der Aussenseiter knapp 80 Minuten zu zehnt spielt (Rote Karte), kommt RB nicht über das torlose Remis hinaus. Eine knifflige Ausgangslage fürs Rückspiel in Leipzig, ein Auswärtstor Sorjas wäre sehr schmerzhaft – Mvogo wird gefordert sein.

Glasgow Rangers – Ufa 1:0
Er ist eine der grössten Liverpool-Spieler-Legenden. Nun macht er erste Schritte, auch als Trainer für Furore zu sorgen: Neo-Rangers-Coach Steven Gerrard startet erfolgreich in seine internationale Trainer-Karriere – Connor Goldsons Treffer (41') legt eine solide Basis fürs Rückspiel in Russland. Übrigens: In der Meisterschaft stehen die Rangers nach zwei Spielen mit vier Punkten auf Rang drei.

Atalanta – FC Kopenhagen 0:0
Remo Freuler spielt bei Atalanta Bergamo durch, kann jedoch auch nichts am torlosen Remis im Hinspiel ändern. (dad)

Die weiteren Resultate vom Donnerstagabend:

Zenit – Molde FK 3:1
Torpedo Kutaisi – Ludogorez Rasgrad 0:1
Trencin – AEK 1:1
APOEL – Astana 1:0
Sigma Olmütz – Sevilla 0:1
Sheriff – Qarabag 1:0
FK Süduva – Celtic 1:1
Sarpsborg 08 – M. Tel-Aviv 3:1
Malmö – Midtjylland 2:2
Düdelingen – CFR Cluj 2:0
FC Basel – Apollon 3:2
Olympiakos – Burnley 3:1
Rapid Wien – FCSB 3:1
KRC Genk – Brondby IF 5:2
Partizan Belgrad – Besiktas Istanbul 1:1
NK Olimpija – Spartak Moskau 0:2
Gent – Bordeaux 0:0
Rosenborg – Shkendija 3:1

Categories: Swiss News

Was Pete Doherty heute so macht: Vom Rock- zum Brunchstar

Thu, 08/23/2018 - 22:32

Pete Doherty bewies Durchhaltevermögen, Cardi B und Offset zeigen das Köpfchen ihrer Tochter und Bear Grylls wird zum Zwerg. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Noch ein Spiel bis zur EL-Gruppenphase: Basel ringt Zyprioten in Spektakel-Kick mit 3:2 nieder

Thu, 08/23/2018 - 21:58

3:2-Erfolg! Der FC Basel gestaltet das Hinspiel der Europa-League-Playoffs im Joggeli gegen Apollon Limassol siegreich. Die Ausgangslage für das Rückspiel auf Zypern ist gut – aber auch gefährlich.

Das Spiel:
Kleiner FCB-Schock vor dem Spiel: Goalie Omlin verletzt sich beim Einlaufen, für ihn spielt Ersatzmann Hansen. Dies macht dem FCB 45 Minuten lang aber gar nichts aus. Frühes Führungstor, Lattenkopfball und hinten hat man am Rheinknie alles im Griff. Alles deutet auf einen souveränen Sieg hin, die Europa-League-Gruppenphase scheint nah. Nach dem Seitenwechsel dann aber der ungleich grössere FCB-Schock: Die Zyprioten tauchen zweimal vor der Hansen-Kiste auf und buchen gleich zwei Auswärtstore. Die Koller-Truppe aber fängt sich, schafft durch Van Wolfswinkel erst den Ausgleich (68.). Dann entlädt sich ein Gewitter über dem Joggeli. Unbeeindruckt fahren die Bebbi weiter Angriff um Angriff und schaffen durch Eray Cömert tatsächlich noch den viel umjubelten 3:2-Sieg. Welch tolle Moral, die für Mumm für das Rückspiel in einer Woche gibt.

Die Tore:
1:0, 6. Minute | 
Frei mit einer schönen Balleroberung, leitet weiter auf Zuffi. Dessen Hereingabe landet auf dem Schlappen von Ricky van Wolfswinkel, der auf 1:0 stellt. 

1:1, 49. Minute | Erste Apollon-Chance, erstes Tor. Pedro legt nach einem Konter zurück auf Maglica, der mühelos einnetzt. 

1:2, 53. Minute | Zweite Apollon-Chance, zweites Tor. Einwurf für Limassol, die Zyprioten kombinieren sich viel zu einfach vors Tor, Papoulis netzt ein. Die FCB-Gegenwehr? Überschaubar. Vor allem Eder Balanta pennt komplett. 

2:2, 69. Minute | Der Wolf beisst schon wieder zu! Eine Zuffi-Ecke köpfelt Ricky van Wolfswinkel zum Ausgleich ins Netz.

3:2, 84. Minute | Wieder Ecke Basel, wieder Tor. Zuffi für einmal kurz auf Bua, der flankt – und im Zentrum rauscht der Mann mit dem neuen Namen, Eray Cömert, heran und lenkt den Ball ins Tor.

Das gibt zu reden: 
Der Limassol-Trainer mit dem klingenden Namen Sofronis Avgousti. In engem, schwarzem Hemd und schwarzer Hose tigert der Fussball-Lehrer an der Seitenlinie auf und ab, der Vergleich mit einem Tangotänzer ist gar nicht so abwegig. Die Show entgeht auch Teleclub-Experte Rolf Fringer nicht. Und plötzlich realisiert der Ex-Nati-Coach: «Den kenne ich!», wie er live auf Sendung in der Halbzeitpause zum Besten gibt. Fringer guckt nach und stellt fest, dass es sich bei Avgousti um einen seiner ehemaligen Goalies handelt. Avgousti und Fringer machten anno 2004 gemeinsame Sache – bei Apollon Limassol.

Die Beste:
Die Muttenzerkurve. Sagenhaft, mit welcher Inbrunst die treuesten FCB-Anhänger ihre Mannschaft unterstützen. Je mehr die Elf in Schieflage gerät, desto lauter singen die Fans.

Die Schlechteste:
Die FCB-Defensive. Befindet sich nach der Pause im kollektiven Tiefschlaf und kassiert innerhalb von fünf Minuten zwei Tore.

So geht's weiter:
Das Rückspiel auf Zypern steigt nächsten Donnerstag um 19 Uhr. Dann wird das Ticket für die EL-Gruppenphase definitiv vergeben. Erst müssen die Bebbi aber noch im Letzi gegen den FCZ ran (Sonntag, 16 Uhr).

*****************

Basel – Apollon 3:2 (1:0)
St Jakob-Park, 10 743 Fans, SR: Jug (Slo)

Aufstellungen:
Basel: Hansen; Widmer, Cümert, Balanta, Petretta; Frei, Serey Die, Zuffi; Van Wolfswinkel, Ajeti, Kalulu.
Apollon: Vale; Joao Pedro, Yuste, Roberge, Vasilou; Sachetti, Kyriakou; Bru; Adrian, Maglica, Papoulis.

Einwechslungen: 
Basel: 
Bua (60. für Kalulu). Xhaka (66. für Balanta). Campo (87. für Ajeti).
Apollon: Carayol (39. für Bru). Zelaya (72. für Maglica). 79. Markovic (79. für Papoulis

Gelb:
45. Van Wolfswinkel (Foul). 54. Papoulis (Trikot-ausziehen). 73. Kyriakou (Foul). 92. Xhaka und Zelaya (Foul).

Categories: Swiss News

Ex-«GNTM»-Kandidatin gewinnt Elite Model Look Switzerland 2018: Helena (20) und Léo (19) sind die Sieger!

Thu, 08/23/2018 - 21:45

ZÜRICH - Die Sieger des diesjährigen Elite Model Look Switzerland stehen fest: Léo Calani (19) aus Dombresson NE und Helena Fritz (20) aus Nebikon LU haben sich am grossen Finale des Modelwettbewerbs gegen die Konkurrenz durchgesetzt.

Ihnen winkt nun die Chance auf eine internationale Modelkarriere: Helena Fritz (20) aus Nebikon LU und Léo Calani (19) aus Dombresson NE wurden am Donnerstagabend in der Zürcher Halle 622 aus 18 Finalisten zu den Gewinnern des Elite Model Look Switzerland 2018 gekürt.

«Dachte, dass mein Alter schwierig sein könnte»

Die beiden Nachwuchstalente, die mit dem Elite-Sieg etwa in die Fussstapfen von Aargauer Topmodel Manuela Frey (21) oder Zürcherin Vivienne Rohner (19) treten, können ihr Glück kaum fassen. «Ich freue mich unglaublich. Dass ich gewinne, hätte ich nicht gedacht», sagt die 180 cm grosse Helena strahlend. «Ich dachte, dass mein Alter schwierig sein könnte.»

Helena war bei «GNTM» dabei

Gilt Helena mit ihren 20 Jahren als Model bereits zu alt? «Es ist gut, dass sie jetzt einsteigt. Ihr Alter ist kein Problem, bei ihr passt alles – und sie hat einen tollen Look», erklärt Option-Chefin und Chef-Jurorin Ursula Knecht. Als Model hat die Luzernerin bereits Erfahrung: Helena nahm im vergangenen Jahr bei «Germany's Next Topmodel» teil und schied freiwillig aus der Castingsendung aus. Ende September wird sie an der Mode Suisse über den Laufsteg schweben.

Elite-Sieger Léo freut sich ebenfalls über seinen Sieg. Diesen feiert der Neuenburger mit seinem besten Freund und seinem Bruder im Zürcher Mascotte. Im November treten die beiden Elite-Gewinner am internationalen Finale für die Schweiz an und müssen sich mit der Konkurrenz aus aller Welt messen. 

Categories: Swiss News

USA: Justizminister weist Trumps Kritik zurück

Thu, 08/23/2018 - 21:39

Washington – US-Justizminister Jeff Sessions hat sich gegen Kritik von Präsident Donald Trump gewehrt. Trump hatte Sessions in einem Interview vorgeworfen, sein Ministerium nicht unter Kontrolle zu haben. Sessions widersprach und betonte die Unabhängigkeit seines Hauses.

Er habe die Kontrolle über das Ministerium am Tag übernommen, als er vereidigt worden sei, weswegen man einen «beispiellosen Erfolg» dabei gehabt habe, Trumps Agenda durchzusetzen, hiess es am Donnerstag in einer Mitteilung des 71-jährigen Justizministers.

Trump ist seit langem äusserst unzufrieden mit Sessions und macht daraus auch öffentlich keinen Hehl. Hintergrund ist, dass der Minister sich wegen Befangenheit aus den Russland-Ermittlungen heraushält. Als oberster Chefankläger hat er die Aufsicht über das FBI und wäre damit eigentlich auch für die Untersuchung von Sonderermittler Robert Mueller zuständig.

Mueller untersucht, ob es bei den russischen Einflussversuchen auf die Präsidentschaftswahl 2016 geheime Absprachen zwischen Moskau und Trumps Wahlkampflager gab. Mehrere Berater Trumps hatten während des Wahlkampfs und auch nach der Wahl Kontakt mit Vertretern Russlands - darunter auch Sessions. Er traf sich mit dem damaligen russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak.

In einer Anhörung vor dem Senat verneinte Sessions dies aber - und sagte damit nicht die Wahrheit, während er unter Eid stand. Deswegen hält er sich aus den Russland-Ermittlungen heraus - was Trump missfällt. Anfang des Monats drängte der Präsident den Justizminister in einer Nachricht auf Twitter dazu, die Untersuchung zu beenden.

Sessions schien in der Erklärung vom Donnerstag anzudeuten, dass er sich politischem Druck nicht beugen werde. «Solange ich Justizminister bin, wird das Handeln des Justizministeriums nicht unangebracht durch politische Erwägungen beeinflusst werden», erklärte Sessions weiter.

Trump hatte sich in dem Interview des Senders Fox News äusserst wütend über Sessions gezeigt. «Ich habe einen Justizminister ins Amt geholt, der nie die Kontrolle über das Justizministerium übernommen hat», sagte er. Trump kritisierte Sessions erneut scharf dafür, dass er sich aus den Russland-Ermittlungen zurückgezogen hatte. Er habe sich gefragt, was für ein Mann so etwas tue, erklärte der Präsident.

Categories: Swiss News

Stadion-Initiative lanciert: SP widerspricht eigenen Stadträten in Hardturm-Frage

Thu, 08/23/2018 - 21:22

Die Stadtzürcher Sozialdemokraten bleiben bei ihrer Kritik beim Hardturm-Projekt. Sie widersprechen gar ihren eigenen Stadträten. Die Partei will nun eine eigene Stadion-Initiative lancieren.

Die SP Stadt Zürich zeigt dem aktuellen Hardturmstadion-Projekt die rote Karte und lanciert eine städtische Volksinitiative für ein neues Projekt. Die Delegierten haben sich am Donnerstagabend klar gegen das Projekt «Ensemble» und für eine Initiative ausgesprochen.

Damit stellt sich die städtische SP gegen ihre eigenen Stadträte - und zwar mit 103 zu 24 Stimmen. Man sei bereit, im Kampf für ein besseres Projekt mit mehr bezahlbaren Wohnraum einen Shitstorm über sich ergehen zu lassen, sagte Co-Parteipräsident Marco Denoth.

Stadtpräsidentin Corine Mauch und Hochbauvorsteher André Odermatt scheiterten am Donnerstagabend mit ihren Versuchen, die Delegierten wieder auf den stadträtlichen Kurs zu bringen. Ihre Argumente, es handle sich um ein realistisches und mehrheitsfähiges Projekt, das auch die SP so bestellt habe, fanden kein Gehör.

Volksabstimmung im November

Im November stimmen die Stadtzürcher über ein neues Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal ab. Das Projekt «Ensemble» sieht vor, dass der Immobilienfonds der Credit Suisse auf dem Nachbargrundstück zwei 137-Meter-Hochhäuser baut und mit der Rendite das Stadion dann finanziert.

Für diese Quersubventionierung würde die Stadt der Grossbank wiederum den Boden zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellen. Die SP kritisiert vor allem dieses Finanzierungskonstrukt. Nationalrätin Jacqueline Badran zeigte sich gar entsetzt darüber. Es koste die Steuerzahlenden über eine Milliarde Franken und sei keineswegs gratis, wie behauptet werde.

Deshalb empfehlen die SP-Delegierten, im November ein Nein in die Urne zu legen und eine eigene Stadion-Initiative zu lancieren. Das Nein empfahlen 103 Delegierte, 24 sagten Ja, sieben enthielten sich. Die Lancierung der Initiative befürworteten 113 Delegierte, 15 sagten Nein, drei enthielten sich.

SP will Stadion «ohne Abzocke»

Diese Volksinitiative «Für ein Fussballstadion ohne Milliarden-Abzocke» sieht vor, dass die Stadt das Stadion selbst finanziert und auf den Bau der zwei Hochhäuser verzichtet. In einem zweiten Schritt sollen dann neben dem Stadion gemeinnützige Wohnungen und ebensolcher Gewerberaum entstehen.

Für den Bau des Stadions soll dem Stadtrat ein Rahmenkredit von maximal 130 Millionen Franken bewilligt werden. Der Stadtrat muss zudem sicherstellen, dass der Stadt aus dem Betrieb und dem Unterhalt des Stadions praktisch keine Kosten entstehen. Deshalb soll er mit den Mietern - Fussball-Clubs oder Betriebsgesellschaft - noch vor dem Bau des Stadions eine entsprechende Vereinbarung abschliessen.

Falls die nötigen 3000 Unterschriften zusammenkommen, dürfte die Abstimmung über die SP-Initiative nächstes Jahr stattfinden. Ein öffentlich finanziertes Stadionmodell ist 2013 an der Urne knapp gescheitert.

Unbestritten ist auch in der SP, dass Zürich ein «echtes Fussballstadion» braucht. Im Letzigrund sei man als Zuschauer zu weit vom Spielfeld weg, lautet das häufigste Argument. (SDA)

Categories: Swiss News

Parteien: Stadtzürcher SP will anderes Fussballstadion

Thu, 08/23/2018 - 21:14

Die SP Stadt Zürich zeigt dem aktuellen Hardturmstadion-Projekt die rote Karte und lanciert eine städtische Volksinitiative für ein neues Projekt. Die Delegierten haben sich am Donnerstagabend klar gegen das Projekt «Ensemble» und für eine Initiative ausgesprochen.

Damit stellt sich die städtische SP gegen ihre eigenen Stadträte - und zwar mit 103 zu 24 Stimmen. Man sei bereit, im Kampf für ein besseres Projekt mit mehr bezahlbaren Wohnraum einen Shitstorm über sich ergehen zu lassen, sagte Co-Parteipräsident Marco Denoth.

Stadtpräsidentin Corine Mauch und Hochbauvorsteher André Odermatt scheiterten am Donnerstagabend mit ihren Versuchen, die Delegierten wieder auf den stadträtlichen Kurs zu bringen. Ihre Argumente, es handle sich um ein realistisches und mehrheitsfähiges Projekt, das auch die SP so bestellt habe, fanden kein Gehör.

Im November stimmen die Stadtzürcher über ein neues Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal ab. Das Projekt «Ensemble» sieht vor, dass der Immobilienfonds der Credit Suisse auf dem Nachbargrundstück zwei 137-Meter-Hochhäuser baut und mit der Rendite das Stadion dann finanziert.

Für diese Quersubventionierung würde die Stadt der Grossbank wiederum den Boden zu günstigen Bedingungen zur Verfügung stellen. Die SP kritisiert vor allem dieses Finanzierungskonstrukt. Nationalrätin Jacqueline Badran zeigte sich gar entsetzt darüber. Es koste die Steuerzahlenden über eine Milliarde Franken und sei keineswegs gratis, wie behauptet werde.

Deshalb empfehlen die SP-Delegierten, im November ein Nein in die Urne zu legen und eine eigene Stadion-Initiative zu lancieren. Das Nein empfahlen 103 Delegierte, 24 sagten Ja, sieben enthielten sich. Die Lancierung der Initiative befürworteten 113 Delegierte, 15 sagten Nein, drei enthielten sich.

Diese Volksinitiative «Für ein Fussballstadion ohne Milliarden-Abzocke» sieht vor, dass die Stadt das Stadion selbst finanziert und auf den Bau der zwei Hochhäuser verzichtet. In einem zweiten Schritt sollen dann neben dem Stadion gemeinnützige Wohnungen und ebensolcher Gewerberaum entstehen.

Für den Bau des Stadions soll dem Stadtrat ein Rahmenkredit von maximal 130 Millionen Franken bewilligt werden. Der Stadtrat muss zudem sicherstellen, dass der Stadt aus dem Betrieb und dem Unterhalt des Stadions praktisch keine Kosten entstehen. Deshalb soll er mit den Mietern - Fussball-Clubs oder Betriebsgesellschaft - noch vor dem Bau des Stadions eine entsprechende Vereinbarung abschliessen.

Falls die nötigen 3000 Unterschriften zusammenkommen, dürfte die Abstimmung über die SP-Initiative nächstes Jahr stattfinden. Ein öffentlich finanziertes Stadionmodell ist 2013 an der Urne knapp gescheitert.

Unbestritten ist auch in der SP, dass Zürich ein «echtes Fussballstadion» braucht. Im Letzigrund sei man als Zuschauer zu weit vom Spielfeld weg, lautet das häufigste Argument.

Categories: Swiss News

Tödlicher Crash mit Matterhorn-Gotthard-Bahn: Förster Matthias P. (†37) hinterlässt zwei Kinder

Thu, 08/23/2018 - 21:03

SELKINGEN VS - Beim tödlichen Unfall mit einem Regionalzug der Matterhorn-Gotthard-Bahn wurde Förster Matthias P. getötet. Er wollte mit seinem Subaru über den Bahnübergang fahren, als der Zug ihn voll erwischte.

Am Dienstagmorgen ertönt in Selkingen VS ein lautes Warnsignal. Ein Regionalzug der Matterhorn-Gotthard Bahn nähert sich einem unbewachten Bahnübergang. Zur gleichen Zeit will ein weisser Subaru über die Gleise fahren.

Am Steuer sitzt Matthias P.* (†37). Den heranrasenden Zug scheint er nicht zu sehen, das Warnsignal nützt nichts. Der Subaru fährt weiter auf den Bahnübergang zu. Sofort leitet der Lokführer eine Notbremsung ein – vergeblich. Der Zug kracht in das Auto. Der 37-Jährige wird schwer verletzt, stirbt noch auf der Unfallstelle.

Der Wald war seine Leidenschaft

Der zweifache Vater wird mitten aus dem Leben gerissen. «Für uns alle unfassbar, müssen wir viel zu früh Abschied nehmen», heisst es in der Traueranzeige der Familie. Und sie schreibt: «Uns bleibt die Erinnerung an einen fröhlichen und herzensguten Menschen.»

Die Arbeit im Wald und mit dem Holz war seine grosse Leidenschaft. P. nahm regelmässig an Walliser Holzerwettkämpfen statt. hier konnte er sein Geschick mit der Motor-Säge unter Beweis stellen. Er schaffte es einige Male unter die besten 20. Als Förster hatte er seinen Traumberuf gefunden. Bis zu seinem Tod war er bei einer Walliser Forstfirma als Vorarbeiter angestellt. Dort will man sich zum tragischen Unfall nicht äussern. Der Schock über den plötzlichen Tod ihres Kollegen sitzt noch zu tief.

Auch der Gomser Gemeindepräsident ist geschockt. «Ich kannte ihn gut, er hat einige Arbeiten für die Gemeinde durchgeführt. Es ist sehr traurig, dass er nicht mehr da ist. Mein aufrichtiges Beileid an alle Angehörige», sagt Gerhard Kiechler zu BLICK.

Ist der Bahnübergang gefährlich?

Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Walliser Staatsanwaltschaft gemeinsam mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust). Bislang ist der Bahnübergang zwar nur mit einem Andreaskreuz gesichert, aber gut einsehbar. «Die freie Sicht auf die Strecke beträgt knapp 500 Meter», sagt Matterhorn-Gotthard-Bahn-Sprecher Jan Bärwalde.

Eventuell werde aber der Bahnübergang sicherheitstechnisch nachgerüstet, so Bärwalde. Doch zuerst würden die Ergebnisse der Ermittlungen abgewartet.

* Name geändert

Categories: Swiss News

Schwerverletzte in Herblingen SH: Rentnerin (78) fährt zwei Fussgänger an

Thu, 08/23/2018 - 20:41

HERBLINGEN SH - Eine 78-jährige Autolenkerin hat am Donnerstagnachmittag in Herblingen SH auf einem Trottoir zwei Fussgänger angefahren. Beide wurden zur Seite geschleudert und mittelschwer bis schwer verletzt.

Eine 78-jährige Autolenkerin hat am Donnerstagnachmittag in Herblingen SH auf einem Trottoir zwei Fussgänger angefahren. Beide wurden zur Seite geschleudert und mittelschwer bis schwer verletzt.

Weshalb die Fahrerin nach dem Abbiegen auf das Trottoir fuhr, war gemäss Mitteilung der Schaffhauser Polizei zunächst unklar. Die beiden Fussgänger waren auf dem Gehweg in Richtung Einkaufszentrum unterwegs, als sie von hinten vom Wagen der 78-Jährigen erfasst wurden. Beide wurden ins Spital gebracht.

Nach der Kollision fuhr die Lenkerin noch ein paar Meter weiter. Dann hielt sie an und fuhr rückwärts zur Unfallstelle zurück. Dabei rammte sie das Auto eines Mannes, der angehalten hatte, um Hilfe zu leisten. (SDA)

Categories: Swiss News

Gute und schlechte News für Federer: Laver Cup kommt nach Genf – schwieriges Los an US-Open

Thu, 08/23/2018 - 20:40

Happiges Los für Roger Federer am diesjährigen US Open: Im Viertelfinal könnte er auf Novak Djokovic treffen. Erfreuliches geht hingegen im September des Folgejahres über die Bühne: Der vom «Maestro» mitinitiierte «Laver Cup» kommt nach Genf.

Einmal tief durchatmen, einmal froh aufatmen – so etwa dürfte Roger Federer auf die jüngsten Neuigkeiten aus der Tennis-Welt reagiert haben.

Die eher schlechten Infos betreffen die Auslosung des diesjährigen US Open: Schon im Viertelfinal könnte Federer dort nämlich auf Novak Djokovic treffen, der ihn unlängst im Cincinnati-Final bezwang.

Ins letzte Grand-Slam-Turnier der Saison starten wird der Baselbieter gegen den Japaner Yoshihito Nishioka. Gegen den im ATP-Ranking auf Position 177 liegenden Japaner. Klar ist die Nummer 2 der Welt der Favorit.

Unser zweiter Männer-Trumpf, Stan Wawrinka (ATP 101), wurde Grigor Dimitrow zugelost. Der Romand steht gleich zu Beginn vor einer schwierigen Aufgabe, ist der Bulgare doch in der Weltranliste in den Top-10 (ATP 8) klassiert. Allerdings: Schon in Wimbeldon mussten die beiden zu Beginn gegeneinander ran – bekanntlich mit dem besseren Ende für Stan the Man.

Laver Cup in der Schweiz

Den schwierigen US-Open-Losen steht aus Schweizer Sicht eine erfreulichere Tennis-Meldung gegenüber: Der Laver Cup 2019 wird in Genf ausgetragen!

Bereits der 1. Laver Cup war ein voller Erfolg. Unter anderem spielten Roger Federer und Rafael Nadal gemeinsam Doppel. Ein Traum vieler Tennis-Fans wurde wahr.

Die Zweit-Austragung geht diesen Herbst in Chicago über die Bühne. Das Turnier, bei welchem Europa gegen den Rest der Welt spielt, ist auch dieses Mal wieder hochkarätig besetzt: Roger Federer oder Novak Djokovic für Europa, Juan Martin Del Potro oder Nick Kyrgios für die Gegner.

Auch 2019 soll wieder ein Spektakel werden – und das in der Schweiz. Wie Manager Tony Godsick am Donnerstagabend bekannt gibt, findet das Tennis-Fest im kommenden Jahr (20.-22. September) in der Genfer Palexpo-Halle statt.

«Es ist eine Ehre, den Laver Cup in die Schweiz zu holen», so Godsick, der auch Federer managt. Und Roger selbst sagt in einer Medienmitteilung: «Wir sind speziell begeistert, den Laver Cup nach Genf gebracht zu haben.» 

Heisst für alle Schweizer Tennis-Fans: In etwas mehr als einem Jahr gibt's Tennis vom Feinsten – direkt vor der Haustüre. Aber erstmal heissts: Voller Fokus auf die US Open 2018! (dad/rab)

Categories: Swiss News

Eine Person im Spital: Hoher Sachschaden bei Hausbrand in Bülach ZH

Thu, 08/23/2018 - 20:03

Bei einem Hausbrand ist am Donnerstagnachmittag in Eschenmosen (Gemeinde Bülach ZH) ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht.

Um 16.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale von Schutz & Rettung Zürich die Meldung ein, dass Rauch aus einem Fenster einer Liegenschaft dringe. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus. Bei deren Ankunft stand der Dachstock des Wohnhauses stand bereits teilweise in Vollbrand, schreibt die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung.

Die Löschkräfte brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Trotzdem dauert die Suche nach Glutnestern derzeit noch an. Der Grund für den Brandausbruch ist noch unbekannt und wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.

Aufgrund des Brandes musste die Winterthurerstrasse durch die Feuerwehr gesperrt werden. Die Strassensperrung dauert noch bis zum Ende des Löscheinsatzes an. (man)

Categories: Swiss News

Drohnenverband zur Piloten-Prüfung: «Man darf es nicht zu Boden reglementieren»

Thu, 08/23/2018 - 19:42

Der Versicherer Axa fordert Prüfungen für Drohnen einer gewissen Grösse. Der Schweizer Drohnenverband begrüsst das – warnt aber vor Überregulierung.

Unfälle mit Drohnen können schlimme Konsequenzen haben: Das zeigt ein Crash-Test des Versicherers Axa, bei dem eine Transportdrohne in ein Auto kracht (BLICK berichtete). Deshalb fordert die Firma: Bei Drohnen ab 500 Gramm braucht es eine Theorieprüfung, bei solchen ab 900 Gramm eine praktische Weiterbildung.

 

Ueli Sager (46), Präsident des Schweizer Drohnenverbands, würde eine gesetzliche Lizenzpflicht begrüssen. «Mit dem nötigen Augenmass ist das sicher sinnvoll», sagt er zu BLICK. Der Einstieg ins Drohnenfliegen als Hobby – insbesondere für Kinder und Jugendliche – solle aber nicht zu sehr erschwert werden. «Man darf die Sache nicht zu Boden regulieren», so Sager.

Kay Stutz (33) ist Drohnenpilot und nimmt mit dem Team FPVracing.ch an internationalen Rennen teil. «Das Hauptproblem sind Leute, die sich eine Fertigdrohne kaufen und ohne sich zu informieren losfliegen», sagt er zu BLICK. «Sie bringen sich und andere potenziell in Gefahr und bringen alle Drohnenpiloten in Verruf.» Stutz ist für «intelligente Regularien, die Sinn machen». Das treffe auf reine Gewichtsbeschränkungen nicht zu.

Der Online-Test könnte schon 2019 kommen

Die europäische Agentur für Flugsicherheit (Easa) arbeitet zurzeit an einem Gesetz, das eine Lizenz fürs Drohnenfliegen voraussetzt – es könnte 2019 in Kraft treten (BLICK berichtete). Da hierzulande in der Luft das EU-Recht gilt, wären davon auch Schweizer Piloten betroffen. Die Idee ist ein Internet-Kurs, bei dem man die Sicherheitsbestimmungen verinnerlicht.

Der Drohnenverband bietet bereits Lizenzen auf freiwilliger Basis an: Einen Online-Test für Hobbypiloten und einen zweiten für die kommerzielle Nutzung. Also zum Beispiel in der Landwirtschaft, bei der Feuerwehr oder der Polizei. Die Lizenz sei vergleichbar mit der Privatpilotenprüfung. «Dazu gehört auch ein Praxistest, bei dem man sein Können vor einem Experten unter Beweis stellen muss», sagt Präsident Sager.

Dass das nötig ist, zeigt der Axa-Versuch, bei dem eine neun Kilo schwere Transportdrohne bei einem Auto erheblichen Schaden anrichtet. Obwohl das Schweizer Gesetz nicht zwischen privater und kommerzieller Nutzung von Drohnen unterscheidet, hält Sager nicht viel von einer Gleichbehandlung: «Eine praktische Prüfung für Hobbypiloten fände ich übertrieben».

Categories: Swiss News

Das Mädchen hat ihre Mutter verloren: Pink unterbricht Konzert für Teenie-Fan

Thu, 08/23/2018 - 19:34

Da kann das Konzert ruhig warten! Um ein kleines Mädchen zu umarmen, das seine Mutter verloren hat, stoppt Pink einfach kurz ihr Konzert.

Pink (38) begeisterte am Dienstag mit ihrem Stadionkonzert im australischen Brisbane Tausende von Fans – und konnte ein Herz besonders berühren. Denn inmitten eines Sees aus selbstgebastelten Fan-Schildern stach das von Leah Murphy (14) heraus. Der Teenager bezeichnet sich selbst als Pinks grössten Fan und konnte mit seiner Nachricht den Popstar erreichen. 

«Ich heisse Leah – ich bin 14 Jahre alt. Meine wunderbare Mutter ist letzten Monat gestorben. Ich hätte so gerne eine Umarmung!», hiess es auf dem Schild, welches durch das Publikum bis nach vorne zu der Sängerin gereicht wurde. Und Pink liess sich nicht lange bitten. Als sie die Worte darauf las, unterbrach sie das Konzert und fragte: «Wo ist Leah?» Schnurstracks bahnte sich Pink anschliessend einen Weg, um den Teenager in den Arm zu nehmen. «Sie hat mir dabei gesagt, dass ich wunderschön bin. Dass ich nicht zu weinen brauche und dass alles wieder gut wird», erzählt Leah Murphy gegenüber «Seven Network».  

«Das war eine Umarmung aus dem Himmel»

Die Australierin hat eine besondere Verbindung zu Pink. Denn sie und ihre verstorbene Mutter hätten vor deren überraschendem Tod immer gern zu den Songs der Amerikanerin getanzt und gesungen. Die Tickets hat ebenfalls ihre Mama gekauft, eigentlich wollten sie zusammen ans Konzert gehen.

Stattdessen wurde Leah nun von ihrer Tante begleitet. Die lobt Pink auf Facebook: «Das war eine Umarmung aus dem Himmel. Sie hat seither nicht aufgehört zu lachen, zu hüpfen und zu singen.» (klm)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.