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Updated: 13 hours 14 min ago

Tansania: Tansanias reichster Mann entführt

Thu, 10/11/2018 - 17:05

Daressalam – Tansanias reichster Mann, Mohammed Dewji, ist nach Behördenangaben entführt worden. Derzeit laufen Ermittlungen, um den 43-jährigen Milliardär zu finden.

Dies sagte der Regierungsvertreter der ostafrikanischen Wirtschaftsmetropole Daressalam, Paul Makonda, am Donnerstag in einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz.

Der Unternehmer und ehemalige Parlamentsabgeordnete war Berichten zufolge vor einem Hotel in Daressalam entführt worden, in dem er ins Fitnessstudio ging. Zum Motiv für die Entführung sagte der Polizeichef der Stadt, Lazaro Mambosasa, zunächst nichts. Er bat die Öffentlichkeit um Hinweise, die bei den Ermittlungen helfen könnten.

Dewji gehört das von seinem Vater gegründeten Unternehmen MeTL, das unter anderem in der Textilfertigung und der Getränkeindustrie tätig ist. Die Firma hat nach eigenen Angaben Standorte in zwölf afrikanischen Länder. Dewjis Vermögen wird von dem Magazin «Forbes» auf 1,5 Milliarden Dollar geschätzt.

Categories: Swiss News

«Zum Chotzä z Züri!»: Swiss-Pilot rastet über Funk wegen Verspätung aus

Thu, 10/11/2018 - 17:01

Weil die Starterlaubnis für sein Flugzeug zu spät kommt, flippt ein Swiss-Pilot aus und lässt seinen Ärger an der Fluglotsin aus. Die Fluggesellschaft nimmt ihn in Schutz.

Immer wieder kommt es am Flughafen Zürich zu Flugverspätungen. Das unter anderem, weil die Maschinen lange auf die Starterlaubnis warten müssen. Einem Swiss-Piloten wurde das letzten Sonntag zu viel, wie in einem Mitschnitt des Funkverkehrs zu hören ist. Um 12.05 Uhr hätte das Flugzeug bereits Richtung Palma de Mallorca abfliegen sollen.

Um 12.16 Uhr stand es immer noch am Gate. «What the hell is happening here?» (Was zur Hölle passiert hier?), fragt der Pilot die Fluglotsin auf Englisch, der offiziellen Aviatik-Funksprache.

Die Fluglotsin antwortet, sie wisse es nicht. «Ich nehme an, Ihre Firma macht irgendetwas mit dem Flugplan. Aktuell ist Ihr Slot von 12.57 bis 13.12 Uhr.»

«Huere Drecksplatz» 

Daraufhin platzt dem Piloten der Kragen, und er schimpft auf Schweizerdeutsch: «Es isch e Kataschtrophe. Mir händ foif Slots, mir sind immer parat, und entweder bringt ois de Flughafe nöd use. Es isch eifach wider mal zum Chotze da z Züri. Echt! Ich ha d Schnauze voll vo dem huere Dräcksplatz, Tschuldigung.» 

Die Lotsin fasst sich kurz: «Sehr professionell.»

Der Pilot macht seinem Ärger weiterhin Luft: «Ja, ihr au! Ich bin ready now for 30 minutes. 30 Minute simmer parat und de Slot wird permanent umegschobe. Wänn mir parat sind, staht eine hinedrah. Me chunt eifach nie weg vo dem Platz, obwohl me parat isch. Das isch au sehr professionell, danke!»

Die Fluglotsin beendet die Diskussion und sagt am Ende «Wenn Sie Diskussionsbedürfnis hend, dann lütet Sie doch a.» Das Flugzeug darf dann um 12.47 Uhr starten und landet mit einer halbstündigen Verspätung in Spanien.

Swiss verteidigt den Piloten

Für den Piloten hat der Ausraster ein Nachspiel. «Der Vorgesetzte wird Kontakt mit dem Piloten aufnehmen und den Vorfall besprechen», sagt eine Swiss-Sprecherin zur «Aargauer Zeitung». Dass er aber auf die Verspätung so reagiert habe, könne man verstehen.

«Die Verärgerung über die Verspätungssituation ist nachvollziehbar und dass er sie zum Ausdruck gebracht hat, menschlich», heisst es. Schliesslich habe Pünktlichkeit für ihn eine hohe Priorität und die Beschwerde sei nicht gegen die Person im Kontrollzentrum gerichtet gewesen, «sondern Ausdruck von Ärger übers Gesamtsystem». Nur die für andere Piloten öffentliche Funkfrequenz und die Wortwahl seien nicht angebracht gewesen. (man)

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Ausstellung: Museum für Gestaltung zeigt soziales Design

Thu, 10/11/2018 - 16:27

ZÜRICH - ZH - Die Ausstellung «Social Design» im Museum für Gestaltung in Zürich zeigt anhand von Projekten und Designobjekten mögliche Wege in eine lebenswertere und gerechtere Welt. Das Publikum ist aufgefordert mitzudenken und eigene Vorschläge zu machen.

«Was bedeutet für dich Fairness?» heisst die Frage der Woche, die im Hintergrund des Ausstellungsraums auf einer Schiefertafel zu lesen ist. Die Antworten des Publikums deuten alle in die gleiche Richtung: «sich so verhalten, dass es allen gleich gut gehen kann.»

Gerechter soll die Welt sein, da ist man sich einig. Das streben auch die ausgestellten Projekte und Erfindungen an. Und sie erzeugen beim Publikum so viel Optimismus, dass es die Frage, ob das hier Gezeigte eine gerechtere Welt auch tatsächlich erfolgreich unterstützt, mehrheitlich mit Ja beantwortet.

Viel dazu beigetragen hat die Kuratorin Angeli Sachs, die eine ausgesprochen benutzerfreundliche Ausstellung konzipiert hat. Die insgesamt 25 internationalen Projekte sind mit Filmen, Fotografien, Plänen und kurzen, informativen Texten übersichtlich dokumentiert. Zudem sind sie nach Themen wie «Urbaner Raum und Landschaft», «Umwelt», «Migration» oder «Wohnen, Bildung, Arbeit» geordnet.

Zu Wort kommt zum Beispiel Slow Food, die Stiftung für biologische Vielfalt, Terra Madre, die seit 2010 daran ist, mit 10'000 Gärten in 35 afrikanischen Ländern dem Recht auf gutes Essen für alle Nachachtung zu verschaffen. Entstanden sind bisher mehr als 3000 solche Gärten. «Sie können den Weg zu einer alternativen Entwicklung in Afrika weisen», schreibt Slow Food. Fotografien von schön kultivierten Landschaften und lachenden Gesichtern werben dafür.

Anlass zu Hoffnung gibt auch der bei der EAWAG in Dübendorf produzierte Safir-Wasserfilter, womit stark verschmutztes Wasser einfach und effizient gesäubert werden kann. Oder die Solarlampe «Little Sun», die der Künstler Olafur Eliasson zusammen mit dem Ingenieur Frederik Ottesen entworfen hat: Sie bringt Licht in Regionen ohne Stromversorgung. In Afrika wird das Objekt von ansässigen Unternehmen produziert, schafft Arbeitsplätze und sorgt für lokale Gewinne. Auch der Museumsshop verkauft es, für 30 Franken.

Die didaktisch ausgerichtete Ausstellung hat aber nicht nur die Grossen im Fokus. Auch Kinder sollen lernen, sich Gedanken über eine lebenswerte Welt zu machen. Um ihnen den Zugang zu erleichtern, hat Sachs eine Kinderspur gelegt. Darauf sollen diese animiert werden, die Themen auf eigene Faust zu erkunden.

Die Ausstellung dauert bis 3. Februar 2019.

Verfasser: Karl Wüst, ch-intercultur

Categories: Swiss News

MicroSnap: Nach Mercedes-Ideenklau ist Rinspeed schon wieder voraus: Wer hats erfunden?

Thu, 10/11/2018 - 16:27

Mit dem Rinspeed MicroSnap schlägt Frank M. Rinderknecht Mercedes ein Schnippchen: Nach dem zu vermutenden Ideenklau der Deutschen denkt der Schweizer wieder voraus.

Der Ideenklau schien offensichtlich: Ende September hatte Mercedes den Vision Urbanetic enthüllt. Der glich dem ein Jahr zuvor enthüllten Snap der Schweizer Auto-Ideenschmiede Rinspeed (BLICK berichtete). Sogar in Details wie der Benennung des Chassis als «Skatebord».

Rinspeed-Chef Frank M. Rinderknecht (62) gab sich trotz «fadem Beigeschmack» allemal versöhnlich: «Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bald zeigen wir beim Snap etwas Neues – und dann sind wir Mercedes schon wieder einen Schritt voraus.»

Schnippchen geschlagen

Jetzt verrät Rinderknecht erste Details zur neuen Snap-Variante MicroSnap. «Live» zu sehen ist sie im Januar an der CES in Las Vegas (USA) und im März am Genfer Salon: Der MicroSnap folgt derselben Idee vom modularen Wechselaufbau. Im Chassis steckt alles, was elektrisch-autonomes Fahren braucht. Aber im Gegensatz zum Snap jetzt in Renault-Twizy- statt in Kleinbus-Grösse.

Umsetzung läuft

Die Idee, an deren Realisierung Rinspeeds extra dazu gegründetes Start-up arbeitet: Statt Lieferwagen, ÖV und Taxis schwärmen autonome MicroSnaps aus, um Waren und Menschen nach Bedarf und mit je nachdem automatisch aufgesetztem Aufbau zu befördern. Selbst eine funktionstüchtige (!) Robo-Station zum Aufbauwechsel gibts schon.

Aber einen kleinen Seitenhieb kann sich der Autovisionär aus Zumikon ZH nicht verkneifen. «Die Resonanz auf den Snap ist gewaltig», heissts in Rinderknechts MicroSnap-Pressemitteilung: «Selbst einer der renommiertesten Autohersteller liess sich inspirieren.»

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3er- oder 4er-Abwehr gegen Belgien? Petkovic weicht der System-Frage aus

Thu, 10/11/2018 - 16:21

Gegen England (0:1) liess Nati-Coach Petkovic mit einer 3er-Kette spielen. Als Test für den Ernstkampf vom Freitag (20.45 Uhr) gegen Belgien? Petkovic lässt sich (noch) nicht in die Karten schauen.

Abschluss-Training im König-Baudouin-Stadion in Brüssel. Zuvor steht Coach Vladimir Petkovic mit Captain Granit Xhaka und Goalie Yann Sommer den Medien Red und Antwort.

Wie wichtig ist die Nations League? «Es geht hier nicht um die goldene Ananas», stellt Arsenal-Star Xhaka klar. «Wir sind in Topf 1, das ist eine gute Gelegenheit, noch mehr Spiele gegen gute Mannschaften zu haben. Es geht zwischen Belgien und uns um die Entscheidung in dieser Gruppe.»

Sommer sagt: «Herausforderungen sind doch etwas Positives. Das Spiel ist eine grosse Challenge für uns. Belgien hat an der WM für Furore gesorgt. Wir messen uns gerne mit grossen Teams.»

Und, eine Frage an den Coach. Spielt er jetzt wie zuletzt gegen England hinten mit einer 3er- oder wie gewohnt mit einer 4er-Kette?

Petkovic: «Eine überraschende Frage...  Ich weiss es noch nicht. Wir haben noch eine Trainingseinheit vor uns. Wir haben im September schon viele Sachen ausprobiert. Ich werde mich erst am Spieltag entscheiden.»

 

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Fux über Sex: «Ich verliere die Erektion»

Thu, 10/11/2018 - 16:02

Seit einiger Zeit habe ich (57) das Problem, dass ich sofort meine Erektion verliere, sobald ich in eine Frau eindringen möchte. Angefangen hat es, als ich mit einer Frau zusammen war, die stark ejakuliert hat, was mir nicht gefallen hat. Viagra hilft nicht und mittlerweile stecke ich in einer tiefen Negativspirale. Ich habe Panik, weil ich keine Frau mehr befriedigen kann. Dabei habe ich ein gutes Verhältnis zu Frauen. Ich mag Vaginen und bezeichne sie als Orchideen. Pascal

Lieber Pascal

Die Situation, die du schilderst, bietet gleich mehrere Punkte, die eine Erektionsstörung auslösen können. Das unangenehme Erlebnis mit der unerwünschten Ejakulation, die grosse Versagensangst, das Misserfolgserlebnis mit Viagra und die Überzeugung zu deiner Wertlosigkeit in der Paarsexualität.

Mit diesen Punkten sind erst jene aufgezählt, die du offen ansprichst und selbst als relevant erlebst. In der Praxis kommt es nämlich ziemlich oft vor, dass bei einer Erektionsstörung ungünstige Faktoren wirken, die der Betroffene überhaupt nicht als relevant erlebt hat. 

Ein spannender Punkt wäre beispielsweise dein betont wertschätzendes Verhältnis zu Frauen und ihren Geschlechtsteilen. Es kommt nämlich ab und zu vor, dass diesbezüglich eine Überhöhung passiert, die plötzlich die Sexualität sabotiert. Denn für den Fall, dass du die Zartheit der Orchidee zu stark mit dem weiblichen Geschlecht in Verbindung bringst, hat der kraftvoll eindringende Akt plötzlich etwas Zerstörerisches.

Zentral aber bleibt: Es braucht eine genauere Abklärung, wie deine Sexualität abläuft und was für Ziele, Werte und Normen dich dabei begleiten. Nimm dich dem Thema offen und möglichst zügig an, damit du bald aus der Negativspirale ausbrechen kannst.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Elvis und Napoleon haben ausgedient: CC spielt an der Sion-Gala sich selber

Thu, 10/11/2018 - 15:36

Wie lautet die Steigerung von Elvis, Napoleon und Jesus? Christian Constantin natürlich!

Das Sauerkrautessen in Martigny: Jedes Jahr spült es dem FC Sion und seinem Präsidenten Christian Constantin einige hunderttausend Franken in die Kasse. Über 7500 Gäste kamen allein im letzten Februar – Reingewinn: 1,5 Mio. Franken. Star des Abends: Constantin höchstpersönlich, wie könnte es anders sein in diesem schrägen Walliser Theater.

In New York hatte sich CC für seinen letztjährigen Auftritt eigens ein Elvis-Kostüm schneidern lassen, in Las Vegas einen Clip gedreht für seinen grossen Auftritt. Zuvor war CC bei der Gala auch schon als Napoleon, einmal sogar als Jesus aufgetreten.

Wie soll man das noch steigern können? Ganz einfach: Indem CC sich diesmal selber spielt. Das schreibt «Le Matin». «Ich bin diesmal ganz auf mich alleine gestellt, ohne Netz und doppelten Boden», sagt Constantin. Die Sauerkraut-Party steigt am 9. Februar.

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Zweitgrösste Schweizer Kette: Basefit.ch ist jetzt dänisch

Thu, 10/11/2018 - 15:35

ZÜRICH - ZH - Basefit.ch, die zweitgrösste Fitnesskette der Schweiz, wird an die dänische Fitness World verkauft. Das Unternehmen betreibt eigenen Angaben zufolge in der Schweiz an 33 Standorten Fitnesscenter und hat rund 70'000 Mitglieder.

Die Akquisition sei Teil der internationalen Wachstumsstrategie von Fitness World, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Basefit.ch wurde 2007 von Stefan Lüben gegründet und hat sich auf den Betrieb von Discount-Fitnessstudios spezialisiert. Seit 2015 ist das Multi Family Office Verium am Unternehmen beteiligt. Die Fitness World Gruppe, die dem schwedischen Beteiligungsunternehmen FSN Capital gehört, ist mit 190 Fitnesscentern und über 500'000 Mitgliedern die grösste Fitnesskette in Dänemark, hiess es weiter.

Im Rahmen der Transaktion werden alle Aktien von basefit.ch übernommen. Basefit.ch behält laut den Angaben seinen Namen und eigenständigen Marktauftritt, zudem sollen alle Mitarbeiter übernommen werden. (SDA)

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Kühe und Rentner mussten evakuiert werden: Hier sprengt die Schweizer Armee ein Haus in die Luft

Thu, 10/11/2018 - 15:33

Riesenknall oberhalb von Wiedlisbach BE! Die Schweizer Armee hat am Donnerstag die Alte Mühle in Wiedlisbach BE gesprengt. BLICK war mit dabei und liess sich vom Milizoffizier Kevin Friker den ungewöhnlichen Einsatz erklären.

Die Schweizer Armee hat am Donnerstag die Alte Mühle in Dettenbühl gesprengt – als Übung. Teilnehmer des Gebäudesprengkurses verlegten dazu über 18,3 Kilogramm Sprengstoff. «Wir bohrten dazu 221 Sprenglöcher: Im vorderen Teil dreireihig, im mittleren waren die Bohrlöcher zweireihig, im hinteren Teil wurde einreihig gebohrt», erklärt Milizoffizier Kevin Friker.

Mit Erfolg. Denn so konnte genau berechnet werden, in welche Richtung das gesprengte Haus fällt. «Als Splitterschutz wurden zudem rund 2,5 Tonnen Stroh verbaut», sagt Fricker zu BLICK weiter. Der Aufwand für die geglückte Sprengung war riesig. Die alte Mühle war nämlich Teil eines grossen Altersheimkomplexes. Ein Teil der Bewohner musste gar evakuiert werden, für die Zuschauer wurde zudem ein Besucherbereich eingerichtet.

Grosse Herausforderung

«Wir mussten zudem in einem Teil der Häuser die Fenster öffnen, da sie sonst der Druckwelle wegen kaputt gegangen wären», begründet dies Fricker. Auch zu den Tieren wurde geschaut, berichtet der Milizoffizier zu BLICK: «Einige Bauern hatten in der Nähe noch Kühe und Geissen, diese mussten auch evakuiert werden.» 

Die Sprengung wurde als Übung des militärischen Gebäudesprengkurses durchgeführt. Dass man gleich an einem so grossen Haus üben durfte, war eine grosse Herausforderung. «Im konkreten Fall ist der Eigentümer auf uns zugekommen und hat uns das Gebäude zur Sprengung angeboten», erklärt Fricer. (pma)

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Bei Lidl lohnt es sich, genau hinzuschauen: Schweizer Delikatesse mit französischer Ente

Thu, 10/11/2018 - 15:19

Manchmal muss man als Kunde ganz genau hinschauen, auch wenn auf den ersten Blick alles ganz offensichtlich ist. Das stellte ein Lidl-Kunde fest, der eine vermeintliche Schweizer Ente kaufte.

Der BLICK-Leser staunte nicht schlecht. Bei Lidl hatte er sich geräucherte Entenbrust gekauft. Diese verkauft der Discounter mit dem Slogan «Klein aber fein» auf einer Schweizer Karte und mit Schweizerkreuz. Dass es sich bei der Entenbrust also um ein Schweizer Produkt handelt, wäre naheliegend. 

Ist es aber nicht! Das stellte der verwunderte Kunde fest, als er das aufgeklebte Etikett genauer studierte. «Entenbrust Frankreich» heisst es da. Wenigstens der Preis sei nicht in Euro, kommentierte der Leser gegenüber BLICK.

Wertschöpfung in der Schweiz

Laut Lidl sei es handelsüblich, dass Entenbrust aus verschiedenen europäischen Ländern bezogen werde. Denn es sei sehr schwierig, Entenfleisch in der gewünschten Qualität und auch Menge national zu beziehen. «Der gesamte Wertschöpfungsprozess wie das aufwendige Würz- und Räucherverfahren und anschliessende Verpacken wird bei der kleinen, lokalen Metzgerei vorgenommen», so die Lidl-Sprecherin.

Mit dem Konzept «Klein aber fein» bietet Lidl kleinen, regionalen Produzenten eine nationale Verkaufsplattform. Produziert wird also sicher hierzulande, die Zutaten aber können auch aus dem Ausland stammen. (jfr)

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Er fuhr rückwärts aus einem Parkplatz: Rentner (87) überrollt Fussgängerin (†65) in Matran FR

Thu, 10/11/2018 - 15:10

Am Mittwochabend überfuhr ein Rentner eine Fussgängerin, als er rückwärts aus einem Parkplatz fahren wollte. Die Frau starb.

Gestern Mittwoch ereignete sich in Matran FR ein tödlicher Unfall. Ein 87-jähriger Rentner fuhr gegen 17.25 Uhr rückwärts aus einem Parkplatz in die Route des Bains heraus. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto. Er prallte erst gegen einen Stein und überrollte dann eine 65-jährige Frau, die am Strassenrand entlang lief.

Immer noch im Rückwärtsgang überquerte der Rentner anschliessend unkontrolliert die Strasse und rollte einen Abhang hinunter. Nach rund dreissig Metern kam er mit seinem Fahrzeug schliesslich zwischen zwei Bäumen zum Stillstand.

Der Fussgängerin überlebte den Unfall nicht. Die ausgerückten Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen. Die Strasse musste für drei Stunden gesperrt werden. Der Rentner erhielt ein vorläufiges Fahrverbot, sein Auto wurde beschlagnahmt. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet. (krj)

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Zuerst mal nur als Test: Schweizer Luftwaffe verlängert ihre «Bürozeiten»

Thu, 10/11/2018 - 15:09

BERN - Die Luftwaffe will ihre Einsatzbereitschaft ausbauen. Ab nächstem Jahr sind zwischen 6 Uhr und 22 Uhr stets zwei bewaffnete Flugzeuge der Armee startklar.

Die Schweiz nähert sich Schritt für Schritt einem 24-Stunden-Schutz durch die Schweizer Luftwaffe. Ab 2019 will diese mit zwei Kampfjets einsatzbereit sein – und zwar von 6 Uhr bis 22 Uhr. In der kommenden Woche testet die Armee die Abläufe für diese erweiterte Einsatzbereitschaft im Luftpolizeidienst.

Diese Tests könnte auch die Bevölkerung zu spüren bekommen. Es sei nämlich möglich, dass Einsätze ausserhalb der ordentlichen Flugbetriebszeiten stattfänden, allenfalls auch mitten in der Nacht, teilte das Verteidigungsdepartement (VBS) am Donnerstag mit.

Bis Ende 2020 rund um die Uhr offen

Die «Bürozeiten» der Luftwaffe werden somit bis Ende 2020 kontinuierlich ausgebaut. Ab dann werden rund um die Uhr während 365 Tagen zwei bewaffnete Flugzeuge einsatzbereit sein. Aktuell sind sie dies zwischen 8 Uhr und 18 Uhr. Bereits vor Ende 2020 könne jedoch die Bereitschaft für beschränkte Zeit auf 24 Stunden pro Tag erhöht werden, schreibt das VBS. Die ständige Bereitschaft hatte das Parlament gefordert.

Die beiden Flugzeuge werden hauptsächlich für «Hot Missions» und «Live Missions» eingesetzt. Bei ersteren handelt es sich um Einsätze wegen Luftfahrzeugen, die die Lufthoheit der Schweiz oder die Luftverkehrsregeln in schwerwiegender Weise verletzten.

«Live Missions» sind stichprobenweise Kontrollen von Staatsluftfahrzeugen, welche für das Überfliegen der Schweiz eine diplomatische Freigabe benötigen. Daneben können die Flugzeuge für Trainingsmissionen eingesetzt werden. (cat/SDA)

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Nach Bieber-Hochzeit und Social-Media-Pause: Selena Gomez wegen Nervenzusammenbruch in Klinik

Thu, 10/11/2018 - 15:01

Nachdem Selena Gomez in den vergangenen Wochen bereits zweimal ins Spital musste, erlitt sie dort einen schweren Nervenzusammenbruch. Nun wurde die Sängerin in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Selena Gomez (26) hat mit schweren Komplikationen nach ihrer Nierentransplantation zu kämpfen. Erst im September des vergangenen Jahres hatte Selena, die an der Autoimmunkrankheit Lupus leidet, von ihrer besten Freundin eine Niere gespendet bekommen. Ende September dieses Jahres musste sie nun laut «TMZ» erstmals wegen alarmierend niedriger Blutwerte ins Spital. 

Selena Gomez in psychiatrischer Behandlung

Selena soll Tage später entlassen worden sein, musste aber Ende letzter Woche wieder aufgenommen werden. Es bestand immer noch Mangel an weissen Blutkörperchen, was die Sängerin emotional schwer belastete. Daraufhin soll sie sim Krankenhaus «ausgeflippt» sein, einen «emotionalen Zusammenbruch» gehabt haben und gar versucht haben, sich die Infusionsschläuche herauszureissen. 

«Hinter Selena liegen anstrengende Wochen, und die Episode im Krankenhaus hat das Fass zum Überlaufen gebracht», berichtet ein Bekannter der Sängerin dem «People»-Magazin. «Ihr wurde klar, dass sie Hilfe braucht, um ihre psychologischen Probleme in den Griff zu kriegen.» Daraufhin habe sie sich in psychiatrische Behandlung gegeben. «Sie ist umgeben von ihrer Familie und hat viel Unterstützung. Ihr geht es jetzt besser, und sie sucht nach einer Behandlungsmöglichkeit an der Ostküste», erklärt der Vertraute.

Social-Media-Pause und Justin Biebers Hochzeit

Erst vor wenigen Wochen gab die Sängerin bekannt, eine Pause von Social Media zu machen. Damals schrieb sie auf Instagram: «Ich nehme mir eine Auszeit von Social Media. Schon wieder. Denkt dran: Negative Kommentare können die Gefühle der Leute verletzen!»

Zusätzlich soll es die Sängerin schwer belasten, dass ihre Jugendliebe Justin Bieber (24) seine neue Freundin Hailey Baldwin (21) bereits nach wenigen Wochen geheiratet haben soll. Noch im März waren Selena und Justin ein Paar. (euc)

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In Zukunft ohne Luftschlangen: Schluss mit Verpackungs-Irrsinn bei Digitec

Thu, 10/11/2018 - 14:29

Der Ärger war gross, als eine BLICK-Reporterin zur bestellten Velopumpe auch eine 15 Meter lange Luftschlange erhielt. Damit ist nun Schluss.

Digitec und Galaxus wollen pünktlich zur Weihnachtszeit eine neue Verpackungsmaschine in Betrieb nehmen. Sie lösen damit ein Problem, das nicht nur BLICK-Reporterin Lea Hartmann zur Weissglut brachte: das leidige Problem mit dem Verpackungs-Irrsinn.

BLICK berichtete Anfang September davon: Hartmann bestellte eine Velopumpe, im Päckli fand sie neben der bestellten Ware auch eine 15 Meter lange Luftschlange! «In Zeiten, wo das Thema Plastik in aller Munde ist, hätte ich von Galaxus erwartet, dass sie ihre Sachen vernünftiger verpacken», sagte Hartmann damals verärgert.

Kein Stellenabbau

Damit ist nun Schluss, die neue Verpackungsmaschinen würden nämlich bestellte Ware fast millimetergenau verpacken, sodass Velopumpen und Co. nicht im Karton herumfliegen können. Mit diesen Maschinen könnte man rund 90 Prozent der Bestellungen automatisiert und ohne Füllmaterial verpacken. So teilt es das Unternehmen am Donnerstag mit. 

Ausnahmen gebe es lediglich bei übergrossen Bestellungen, die länger als 80 Zentimeter und höher als 37 Zentimeter sind. «Zudem werden sensible Gegenstände wie Glaswaren oder Festplatten weiterhin manuell und mit Füllmaterial verpackt», erklärt Sprecher Alex Hämmerli zu BLICK.

Zu Stellenabbau kommt es auch nicht. «Die neuen Maschinen wurden angeschafft, damit wir die hohen Bestellmengen rascher verpacken können», sagt Hämmerli weiter. Die Angestellte, die bislang für die Verpackungen zuständig waren, haben intern eine andere Beschäftigung erhalten. Das freut auch BLICK-Reporterin Hartmann: «Das ist doch mal eine gute Nachricht!» (pma)

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Die Olma ist eröffnet: Hier gibts ein Müntschi fürs Säuli

Thu, 10/11/2018 - 14:20

Die Olma hat begonnen. Bratwurstduft weht über St. Gallen. Und mittendrin: Bundesrat Johann Schneider-Ammann.

Behutsam hält er das kleine Säuli, dann wird geknuddelt. Wenn Bundesrat Johann Schneider-Ammann ein Schweinchen in die Luft hebt, ist klar: Die Olma ist eröffnet!

 

Zum 76. Mal feiert die Schweizer Messe ihr Dasein. Offiziell eröffnet wurde die Olma am Donnerstagmorgen mit einem traditionellen Festakt im Theater St. Gallen. Neben dem Säuli-Kuscheln forderte der scheidende Magistrat die Bauern auf, mutig in die Zukunft zu gehen. Die Landwirtschaft müsse sich öffnen und neue Märkte erschliessen.

Zum Beispiel in Indonesien, wo sich derzeit 40 Millionen Menschen des Mittelstandes westliche Produkte leisten könnten. Weitere 40 Millionen kämen in den nächsten Jahren hinzu, sagte Schneider-Ammann, der sich nach der Olma-Eröffnung auf den Weg zur Jahrestagung des internationalen Währungsfonds und der Weltbankgruppe in Bali machte.

Säuli quiekte laut

Bevor es auf die Reise ging, musste der scheidende Bundesrat im Olma-Stall für das obligate Säulibild posieren. Im Gegensatz zu seinem letzten Besuch vor drei Jahren zappelte das Edelschweinchen kaum, dafür quiekte es laut um sein zwei Wochen junges Leben.

Als Gast präsentiert das «Fête des Vignerons 2019» einen Vorgeschmack auf das Volksfest in Vevey, das pro Generation nur einmal gefeiert wird. Das mit dem UNESCO-Kulturerbe-Zertifikat versehene Grossereignis findet vom 18. Juli bis 11. August 2019 statt. Erwartet werden mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher.

In einer Sonderschau in der Halle 9 lädt das «Fête des Vignerons 2019» auf eine Zeitreise vergangener Feste ein. Neben Bildern, Filmen und Dokumentationen sorgen Spiele und Wettbewerbe für Unterhaltung.

Spazieren durch Getreidefelder

Mit einer «geschmackvollen» Sonderschau unter dem Titel «Da isch üsen Wy» dabei sind auch die St. Galler Winzer. Mit täglich wechselnden Degustationen verschiedener Weine wolle der Branchenverband dem Rest der Welt St. Gallens feinstes Geheimnis verraten, heisst es im Olma-Programm.

Um das tägliche Brot geht es in der Ausstellung «auf welchem Baum wächst Brot?». Besucherinnen und Besucher spazieren durch Getreidefelder, üben sich im Zopf flechten oder erfahren Neues aus der Lebensmittelforschung.

Das Cannabis Village informiert über Hanf und zeigt die Vielfalt der legal erhältlichen Cannabis-Produkte. Die älteste Nutz- und Heilpflanze der Erde sei wieder voll im Trend, heisst es in der Broschüre zu Ausstellung.

Ob klein, gross, schön oder leistungsfähig: Tiere gehören zur Olma wie die legendäre Bratwurst (ohne Senf). Während bei den Kleintieren dieses Jahr die Meerschweinchen und Geflügel im Fokus stehen, sind es bei den Nutztieren wie immer die rennenden Säuli, die allen andern die Show stehlen. (SDA)

 

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Nächster Schritt zur Titelverteidigung: Federer übersteht auch den Shanghai-Achtelfinal

Thu, 10/11/2018 - 14:13

Der Maestro bewahrt seine weisse Weste. Federer gewinnt gegen Roberto Bautista Agut (ATP 28) in drei Sätzen und steht im Viertelfinal von Shanghai. Dort trifft er auf Kei Nishikori (ATP 12).

Roger Federer (ATP 2) hat einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt. Nach dem erfolgreichen ATP-Comeback gegen Medwedew schlägt er im Achtelfinal den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 28) in drei Sätzen 6:3, 2:6 und 6:4.

Der Maestro startet stark ins Match. Ein frühes Break im ersten Satz sorgt für klare Verhältnisse. Im zweiten Satz schwächelt der Schweizer allerdings. Der Spanier holt sich zu Beginn zwei Breaks und kann den Satz dann mit 6:2 für sich entscheiden.

Es geht also in den alles entscheidenden dritten Satz. Und der hats in sich. Das Spiel geht hin und her, bleibt bis zum Schluss spannend. Am Ende aber setzt sich Roger mit 6:4 durch.

 

Im Viertelfinal wartet nun Kei Nishikori (ATP 12). Der 28-jährige Japaner schlägt den Amerikaner Sam Querrey (ATP 57) in zwei Sätzen. Zuletzt trafen sich die beiden im Australien-Open-Achtelfinal 2017. Damals ging der Schweizer als Sieger vom Platz. (fmü)

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Arbeit: Schweiz lockt Expats mit hohen Löhnen

Thu, 10/11/2018 - 13:56

ZÜRICH - ZH - Die Schweiz ist für internationale Fachkräfte, die sogenannten «Expats», ein lohnenswertes Land. Hier verdienen sie laut der von der britischen Bank HSBC durchgeführten Umfrage «Expat Explorer» am meisten.

So liegt der durchschnittliche Jahreslohn für diese Gruppe bei umgerechnet 202'865 US-Dollar. Im Gesamtranking, unter Einbeziehung anderer Kriterien wie Lebensqualität oder persönliches Umfeld, kommt die Schweiz auf Rang acht.

Gegenüber dem Verdienst in ihren Heimatländern können Expats in der Schweiz ihr Einkommen um durchschnittlich 61'000 Dollar verbessern, hiesst es in der am Donnerstag publizierten Studie. Zweitplatzierter der insgesamt 31 Länder umfassenden Rangliste nach Gehalt sind die USA (Durchschnittslohn 185'119 Dollar), gefolgt von den asiatischen Ländern Hongkong, China und Singapur (rund 162'000-179'000 US-Dollar).

Gründe, um in die Schweiz auszuwandern

Bei den Gründen für einen allfälligen Umzug in die Schweiz spielt die monetäre Motivation jedoch nicht die Hauptrolle, wie HSBC schrieb. 35 Prozent der Befragten nannte Karriereentscheide als ausschlaggebend, und 32 Prozent eine bessere Lebensqualität. Das Gehalt wurde indes nur von 24 Prozent als Hauptgrund genannt.

Im Urteil der hier lebenden Expats sagen 62 Prozent, dass die Schweiz ein guter Ort ist, um beruflich weiterzukommen, 73 Prozent bewerten die Lebensqualität als besser verglichen mit ihrer Heimat.

Schweizer müssen sich mit weniger Gehalt zufrieden geben

Die Schweizerinnen und Schweizer, die als Expats ins Ausland gehen, müssen hingegen im Schnitt Gehaltseinbussen von rund 6 Prozent in Kauf nehmen. Bei ihnen ist ausserdem der Anteil an Unternehmern rund doppelt so hoch wie im Gesamtschnitt, wie es weiter heisst.

Das Gesamtranking der HSBC-Studie wird von Singapur angeführt, mit Neuseeland und Deutschland auf den Plätzen zwei und drei. Auch Kanada, Bahrein, Australien und Schweden liegen hier noch vor der Schweiz.

Die Umfrage wurde im Zeitraum von April bis Mai durchgeführt, wobei sich den Angaben zufolge 22'318 Personen aus 163 Ländern beteiligten. Um sich für die Liste zu qualifizieren, mussten Antworten von 100 Expats sowie 30 Elternteilen aus dem Land vorliegen. Dadurch hat sich die Liste auf 31 Länder beschränkt.

Was ist ein «Expat»?

Der angelsächsische Begriff «Expat» oder «Expatriate» bezieht sich in der Regel auf bei internationalen Firmen beschäftigte, qualifizierte Fachkräfte höherer Einkommensstufen, die oft für bestimmte Zeiträume ausserhalb ihres Heimatlandes beschäftigt werden. Eine klare Abgrenzung zum Thema Migration ist angesichts der sich verändernden globalen gesellschaftlichen Realitäten jedoch immer schwieriger und bietet auch in Expat-Kreisen reichlich Stoff zur Diskussion. (SDA)

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«Es ist einfach zu viel»: Belgiens Meunier schiesst gegen Nations League

Thu, 10/11/2018 - 13:38

Am Freitag spielt Thomas Meunier in der Nations League mit Belgien gegen die Schweiz. Darauf könnte er gut verzichten.

Erst vor ein paar Tagen befeuerte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp die Kritik an der Uefa Nations League. «Es ist der unnötigste Wettbewerb im Fussball», so der Deutsche und führt aus: «Wir müssen anfangen über die Spieler nachzudenken.» Er spricht dabei die Überbelastung der Kicker aus den Topligen an, von denen nicht wenige in vier verschiedenen Wettbewerben antreten.

Zu diesen Spielern gehört auch Thomas Meunier, Rechstverteidiger bei Paris Saint-Germain, belgischer Nationalspieler und Gegner der Schweiz am Freitagabend in Brüssel. Meunier gewinnt dem Duell mit der Nati allerdings nicht viel Gutes ab: «Es sind sich alle einig, dass es einfach zu viel ist.»

Die Fifa soll über die Bücher

Seit der ersten Länderspielpause im September spiele er pro Woche zwei Spiele, Pausen zur Erholung blieben praktisch keine. «Die Müdigkeit, die ich verspüre, wird langsam aber sicher chronisch», so Meunier, der sich mit 27 Jahren im besten Fussballeralter befindet.

«Ich weiss, es geht um TV-Rechte und Geld», sagt der athletische 1,90-Hüne. «Aber ich hätte lieber etwas mehr Ruhe, um in der Champions League und in der Liga besser zu performen.» Meunier fordert: «Die Fifa muss über einen leichteren Kalender nachdenken.» (klu)

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Milliardärssohn als Favorit für Tesla-Spitze: James Murdoch könnte Musk-Nachfolger werden

Thu, 10/11/2018 - 13:10

James Murdoch ist laut englischen Zeitungsberichten Favorit auf einen Tesla-Posten. Dort ist er seit vergangenem Jahr bereits tätig. Nun aber könnte der Zeitpunkt richtig sein, um sein Engagement zu erweitern.

Elon Musk braucht einen Nachfolger. Das verlangt seine Einigung mit der US-Börsenaufsicht (SEC). Diese wurde nötig, weil Musk mit einem Tweet Spekulationen um einen Rückzug von der Börse ausgelöst hatte und damit den Aktienkurs in die Höhe trieb. Damit verletzte der Tesla-Chef Börsenregeln. Noch muss ein Gericht die beschlossenen Massnahmen absegnen. Das wird für heute erwartet.

Seinen Aufsichtsposten wird Musk aber nun abgeben. Noch ist er nämlich CEO und Verwaltungsratspräsident in einem. Favorit für den bald freien Job ist laut «Financial Times» James Murdoch (45). Die Finanzzeitung bezieht sich in ihrem Bericht auf zwei anonyme Quellen. Allerdings sollen noch andere Namen kursieren. Zuvor hatte schon «New York Times» über Murdochs Jobaussichten berichtet.

Murdoch hat schon einen Fuss in der Tür

Die Vermutung zu Murdoch kommt nicht von ungefähr. Der 45-Jährige ist seit vergangenem Jahr Teil des Tesla-Aufsichtsgremiums. Dort soll er zusammen mit einem weiteren Neuzugang für mehr Unabhängigkeit sorgen.

Murdoch ist der Sohn von Milliardär und Medienmogul Rupert Murdoch (87). Zusätzlich zum Tesla-Job hat er wie sein Vater mehrere Füsse in der Medienwelt. Seit kurzem aber weniger: Erst diese Woche ist er beim Medien- und Telekomkonzern Sky zurückgetreten, und auch seinen Posten beim Medienhaus 21st Century Fox gibt er bald auf. Diesen hatte er vor rund drei Jahren von seinem Vater übernommen. Nun wird aber die Unterhaltungssparte von Walt Disney gekauft, und Murdoch schafft sich damit freie Kapazitäten – vielleicht für einen neuen Tesla-Job.

Murdoch ist verheiratet und hat drei Kinder. Seine Frau arbeitet für die Clinton Climate Initiative. In der Vergangenheit hat er die Clinton Stiftung mehrfach mit Spenden unterstützt.

Musks Tweet ist auffällig

Elon Musk selbst hat umgehend den Bericht von «Financial Times» auf Twitter kommentiert. Dieser sei inkorrekt.

Der Zeitpunkt seines Tweets allerdings führt umgehend wieder zu Spekulationen, wie das Portal «Marketwatch» berichtet. 1.20 Uhr früh an der Pazifikküste, wo Musk zu Hause ist, ist 4.20 Uhr. Und die Zahlenfolge 420 sei möglicherweise in Insiderwitz zu Marihuana und zudem eine Referenz auf Musks eigenen Tweet von Anfang August, der die Börsenaufsicht auf den Plan gerufen hatte. Der Tesla-Chef schrieb damals, die Finanzierung sei gesichert, um Tesla zum Preis von 420 Dollar pro Aktie zu privatisieren.

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Das ist sein erster Neuzugang: Monza-Boss Berlusconi will Tattoos verbannen

Thu, 10/11/2018 - 13:00

Ein Team voller Traumschwiegersöhne? Silvio Berlusconis erster Neuzugang beim Drittligisten Monza entspricht nicht diesen Vorstellungen.

Silvio Berlusconi ist zurück im Fussball-Geschäft. Eineinhalb Jahre nachdem er die AC Milan für 740 Millionen Euro an einen chinesischen Unternehmer verkaufte, steigt der ehemalige italienische Ministerpräsident beim Drittligisten Monza ein. Innerhalb von zwei Jahren will der 82-Jährige mit dem Klub in die Serie A aufsteigen. 

So ambitiös wie seine Pläne, so bizarr sind seine Vorschriften. «Die Spieler sollen ihre Haare in Ordnung halten und keinen Bart tragen», sagt Berlusconi, der seinem Team eigens einen kostenlosen Friseur zur Verfügung stellt. Und weiter: «Ich möchte ein junges Team, alles Italiener, keine Tattoos, keine Ohrringe. Sie sollen ein Vorbild für Fairplay sein. Kurz: Es wird ganz anders als im heutigen Fussball.»

Ausgerechnet Lebemann Berlusconi, dessen Bunga-Bunga-Partys und Steueraffären seinen politischen Tod besiegelten, will nun eine Mannschaft voller Traumschwiegersöhne aufbauen. 

Allerdings: Diesem Idealbild entspricht Berlusconis erster Neuzugang so gar nicht: Simone Iocolano ist an Ober- und Unterarm tätowiert, sein Kopf wird von einem dicken Lockenkopf bedeckt. Muss der Monza-Stürmer nun um seine Haarpracht bangen? Noch besteht für den Spieler Hoffnung. Schliesslich nimmt es Berlusconi mit seinen Worten nicht immer so genau.

Legendär ist eine Episode aus seiner Milan-Zeit, als er eine Verpflichtung von Star-Stürmer Mario Balotelli mit den Worten «Ein fauler Apfel kann alle anderen infizieren» ablehnte. Keinen Monat später unterschrieb das Enfant terrible bei den Rossoneri. (red)

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