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Updated: 10 min 22 sec ago

Touristen-Insel Bali betroffen: Erneut starkes Erdbeben in Indonesien

Thu, 10/11/2018 - 00:04

Indonesien ist erneut von einem Erdbeben erschüttert worden. Der Erdstoss der Stärke 6,0 erschütterte am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) die Inseln Java und Bali, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Mindestens drei Menschen sind gestorben.

Erneut heftiges Erdbeben in Indonesien: Der Erdstoss der Stärke 6,0 erschütterte am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) die Inseln Java und Bali, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Das Zentrum lag demnach in der Balisee rund 40 Kilometer vor der Ostküste von Java. Über mögliche Opfer war nichts bekannt.

Die Erschütterungen waren auch in Denpasar, der grössten Stadt auf Bali, und in den Tourismusorten der Insel zu spüren. Behördenangaben zufolge kamen mindestens drei Menschen ums Leben, als im Bezirk Sumenep in Ost-Java Häuser einstürzten.

Menschen wurden vom Beben aufgeweckt

Die Erschütterungen waren auch in Surabaya, der Hauptstadt der Provinz Ost-Java zu spüren. Sie ist rund 200 Kilometer von der Stadt Situbondo entfernt, die am nächsten am Zentrum des Bebens liegt. «Ich habe es etwa zehn Sekunden lang gespürt», sagte Tonny Akbar Mahendro über das Beben. «Die Menschen haben geschlafen und wurden davon geweckt.»

Am 28. September war die indonesische Insel Sulawesi, die rund tausend Kilometer nordöstlich von Situbondo liegt, von einem Erdbeben der Stärke 7,5 und einem Tsunami erschüttert worden. Bei der Katastrophe kamen nach derzeitigen Angaben gut 2000 Menschen ums Leben. Rund 5000 weitere werden noch unter den Trümmern vermisst. (SDA)

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Tsunami-Alarm wieder aufgehoben: Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert Papua-Neuguinea

Wed, 10/10/2018 - 23:55

Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat am Donnerstag den Pazifik-Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert. Eine daraufhin herausgegebene Tsunami-Warnung wurde kurze Zeit später wieder aufgehoben.

Tsunami-Alarm in Papua-Neuguinea: In der Nähe des Inselstaates hat sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am späten Mittwochabend (Ortszeit) ein Erdbeben der Stärke 7,0 ereignet. Nach dem Beben warnte das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum zunächst, in einem Umkreis von 300 Kilometern könnten «gefährliche» Tsunami-Wellen die Küste treffen. «Auf Grundlage aller verfügbarer Daten ist die Tsunami-Gefahr durch dieses Erdbeben vorbei», erklärte das Warnzentrum anschliessend.

Das Erdbeben ereignete sich rund 125 Kilometer östlich der Stadt Kimbe auf der Insel Neubritannien in einer Tiefe von 40 Kilometern. Unmittelbar vor und nach dem Hauptbeben gab es weitere Erschütterungen mit einer Stärke von bis zu 6,2.

Kurz zuvor hatte bereits in Indonesien die Erde gebebt. Papua-Neuguinea und Indonesien liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem mehrere Erdplatten aufeinander stossen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig. (SDA/nim)

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Finanzkontrolle stellt Subventionen in Frage: Bund soll Gelder für Bauern kürzen

Wed, 10/10/2018 - 23:00

Der Bund soll bestimmte Landwirtschaftssubventionen an externe Organisationen reduzieren oder ganz abschaffen. Das empfiehlt die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) - unter anderem wegen des Verfassungsartikels zur Ernährungssicherheit.

Das Stimmvolk hat den Verfassungsartikel über die Ernährungssicherheit vor rund einem Jahr als Gegenentwurf zu einer zurückgezogenen Volksinitiative des Bauernverbandes angenommen,. Welche konkreten Folgen dies haben würde, war schon vor der Abstimmung umstritten.

Der Artikel beauftragt den Bund unter anderem, die Voraussetzungen für eine standortangepasste und ressourceneffiziente Lebensmittelproduktion zu schaffen. Aus Sicht der Finanzkontrolle sollte dies Auswirkungen auf die Subventionen haben. Produkte und Produktionsverfahren, die nicht nachhaltig und standortangepasst seien, sollte der Bund weniger stark oder gar nicht mehr fördern, schreibt die EFK in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht. Das betreffe Produkte, die stark auf Importe angewiesen seien oder nicht zur Ernährungssicherheit beitrügen.

Sparpotenzial bei Subventionen für Tierzucht oder Viehwirtschaft

Konkret geht es um die Stützung der Fleischproduktion. Die Herstellung von tierischem Eiweiss sei teilweise auf Futtermittelimporte angewiesen, argumentiert die EFK. Sie sieht Sparpotenzial bei den Subventionen für Tierzucht, Viehwirtschaft, Schlachtkontrollen und Absatzförderung, ohne dieses genau zu beziffern.

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ist mit dieser Sicht auf den Verfassungsartikel nicht einverstanden. Es stellt sich auf den Standpunkt, der neue Artikel 104a und der ältere Landwirtschaftsartikel 104 müssten als gleichwertig betrachtet werden.

Wie mit Zielkonflikten umgegangen werden solle, sei im Einzelfall abzuwägen. «Eine Beurteilung der bestehenden Massnahmen ausschliesslich auf der Basis des neuen Artikels 104a erachten wir nicht als zielführend», schreibt das BLW in seiner Stellungnahme.

Sparpotenzial beträgt rund 8 Millionen Franken

Auch unabhängig vom Artikel zur Ernährungssicherheit sollte das BLW jedoch aus Sicht der EFK bestimmte Subventionen hinterfragen, etwa die Beihilfen Viehwirtschaft und Pflanzenbau. Es handelt sich beispielsweise um Beihilfen für Marktreserven im Obstbau, die Einlagerung von Kalbfleisch, Marktentlastung auf dem Eiermarkt oder die Verwertung von Schafwolle.

Diese Beihilfen seien eine Art Preisstützung, heisst es im Bericht. In der Gesamtbetrachtung mit den Direktzahlung seien sie nicht mehr zeitgemäss. Das Sparpotenzial bei diesen Subventionen beziffert die EFK auf rund 8 Millionen Franken.

In Frage stellt sie auch die Abgeltung von Aufgaben gemäss der Schlachtviehverordnung, welche der Bund in der Vergangenheit an Proviande vergab. Dabei geht es etwa um die Qualitätseinstufung der lebenden Tiere und der Schlachtkörper in grossen Schlachtbetrieben.

Der Grund für die Finanzierung durch den Bund sei nicht nachvollziehbar, schreibt die EFK. Das BLW entschädige die Kosten von Leistungen, die in anderen Bereichen durch die Marktteilnehmer getragen würden. Die Massnahmen lägen in deren Eigeninteresse. Hier könnten 6 Millionen Franken gespart werden.

Weiter ist die EFK der Ansicht, dass manche Finanzhilfen zu hoch angesetzt sind. Das BLW richte auch Subventionen an finanzstarke Institutionen aus. Würden die geltenden Grundsätze berücksichtigt, könnten rund 5 Millionen Franken gespart werden.

EFK kritisiert Verodnungsänderung

Schliesslich kritisiert die EFK eine Verordnungsänderung, die es ermöglichte, die Entschädigungsansätze in der Tierzucht rückwirkend anzuheben. Das BLW schöpfe so Budgetmittel aus, schreibt die EFK. Das widerspreche den Vorgaben. Würde die Verordnungsänderung rückgängig gemacht, könnte eine Million Franken gespart werden.

Darüber hinaus empfiehlt die EFK, Bundesvertreter aus den Leitungsgremien der Subventionsempfänger abzuziehen. Sonst drohten Interessenskonflikte, warnt sie.

Das BLW hält in seiner Stellungnahme fest, es könne die meisten Empfehlungen nachvollziehen. Der Abbau von Massnahmen, welche die Ausrichtung der Landwirtschaft auf den Markt behinderten, werde im Rahmen der Vernehmlassung zur Agrarpolitik 22+ zur Diskussion gestellt. Das betreffe insbesondere die Beiträge an Massnahmen zur Entlastung des Fleischmarktes.

Die EFK hatte bei einer Auswahl von Beiträgen an externe Organisationen untersucht, ob die Subventionen eine ausreichende rechtliche Grundlage haben, noch sinnvoll sind und wirtschaftlich umgesetzt werden.

Unter die Lupe nahm es Beiträge unter dem Titel landwirtschaftliche Beratung (11,6 Millionen Franken), landwirtschaftliche Forschung (10,9 Millionen), Pflanzenzucht (4,3 Millionen), Beihilfe Pflanzenbau ohne Direktzahlungen (2,3 Millionen), Tierzucht (34 Millionen), Beihilfe Viehwirtschaft (6 Millionen), Vollzug Schlachtviehverordnung (6 Millionen) sowie Qualitäts- und Absatzförderung (60 Millionen). (SDA)

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Schweizer Klubs siegen in der CHL: Aeschlimann hext Zug weiter – SCB gewinnt nach Penaltys

Wed, 10/10/2018 - 22:18

Nach dem SC Bern sichert sich auch der EV Zug den Einzug in die K.o.-Phase der Champions Hockey League.

Kometa Brno – Zug 2:3

Tore: 7. Nemec 1:0. 9. Mikyska 2:0. 49. Martschini 2:1. 57. Albrecht 2:2. 59. Suri 2:3.

Zum zweiten Mal in Folge lässt Zugs Trainer Dan Tangnes seinen Ersatzkeeper Sandro Aeschlimann (23) in der Champions League ran. Und es scheint zunächst, dass der Mut des Norwegers wie schon gegen Grodno (2:3) nicht belohnt wird. Beim ersten Gegentor bleibt der unerfahrene Emmentaler am Pfosten hängen und liegt auf dem Hosenboden, als der frei stehende Nemec einschiesst. Und zwei Minuten später lässt Aeschlimann einen Schuss aus spitzem Winkel zwischen den Beinen durchflutschen.

Doch nach dem Fehlstart zeigt Aeschlimann Nervenstärke, hält dicht und zeigt einige starke Paraden. Und nachdem die Zuger gleich sechs Powerplay-Chancen nicht nutzen können, sorgen Lino Martschini, Yannick-Lennart Albrecht und Reto Suri spät doch noch für die überraschende Wende gegen den tschechischen Meister. Somit ist der EVZ, dem schon ein Punkt gereicht hätte, für die K.o.-Phase qualifiziert.

Bern – Salzburg 2:1 n.P.

Tore: 40. Harris 0:1. 53. Mursak 1:1.

Nach einem harzigen Start übernimmt der bereits für die Achtelfinals qualifizierte SCB im Kampf um den Gruppensieg erst im Mitteldrittel das Kommando. Doch kurz vor der zweiten Pause sind es die Salzburger, die in Führung gehen.

Bis dem Slowenen Jan Mursak endlich der Ausgleich gelingt, fehlt es den Bernern nicht an Engagement, aber meist an der letzten Präzision. Aufregung gibt es in den Schlusssekunden der Verlängerung, als SCB-Stürmer Mark Arcobello bei einem letzten Konter irrtümlich zurückgepfiffen wird. Die Entscheidung fällt so erst im Penaltyschiessen. Da sichern sich die Berner den Sieg dank Treffern von Mursak und Gaëtan Haas, der bei seinem ersten Versuch noch versagt, als ihm die Scheibe über die Schaufel springt.

Damit haben in der fünften Runde alle vier Schweizer Teams einen Sieg eingefahren.

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Wie bei Harry und Meghan: Obdachlose für Hochzeit von Prinzessin Eugenie verjagt

Wed, 10/10/2018 - 21:44

Aus Sicherheitsgründen und wegen des Erscheinungsbilds räumt die britische Polizei kurz vor der königlichen Hochzeit von Prinzessin Eugenie auf und schickt die Obdachlosen weg.

Damit für die Hochzeit von Prinzessin Eugenie (28) und ihrem Verlobten Jack Brooksbank (31) am 12. Oktober auf Schloss Windsor alles perfekt ist, soll die britische Polizei die Obdachlosen verjagen. Ganz ähnlich wie das im Mai bei der Vermählung von Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) der Fall war.

Obdachlose sollen sich rechtzeitig entfernen

Wie die britische Zeitung «Mirror» berichtet, sollen zahlreiche Wohnsitzlose in Windsor angehalten worden sein, sich rechtzeitig aus dem Hochzeitsgebiet zu entfernen. James Pusey gehört zu den Vertriebenen und macht seinem Ärger im Interview mit dem Boulevardblatt Luft: «Sie wollen die Strassen sauber haben. Sie wollen den Anschein erwecken, als gäbe es keine Obdachlosen in Windsor.» Er könne nicht fassen, welche Dimensionen das bevorstehende Fest annehme und wie viel Geld dafür ausgegeben werde.

Kosten doppelt so hoch

Gerade wurde bekannt, dass die Vermählung der Queen-Enkelin mit über zwei Millionen Pfund (über zweieinhalb Millionen Schweizer Franken) kostenmässig die Erwartungen um das Doppelte toppt. Die zweitälteste Tochter von Prinz Andrew (58) und seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (58) ist die Nummer neun in der britischen Thronfolge.

Wie bei der Royal Wedding im Mai wurden auch bei dieser Hochzeit der Königsfamilie 1200 Menschen aus der Bevölkerung eingeladen. Die Gäste konnten sich über die Webseite des Königshauses bewerben. (brc)

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Spencer und seine «Heil Trump!»-Sprüche: Pnos will Rassisten trotz Einreisesperre einladen

Wed, 10/10/2018 - 21:27

Die Rechtsaussen-Partei Pnos will mit dem US-Amerikaner Richard B. Spencer einen Weiss-Rassisten einladen, der mit einer Einreisesperre belegt ist. Die Kantonspolizei Bern hat Kenntnis von der Veranstaltung.

Das ist die Art Freundschaft, welche die Schweiz nicht will: Politiker der Rechtsaussen-Partei Pnos haben diesen Sommer ihre Rassisten und Freunde in den USA besucht. Am 1. Dezember 2018 kommt es zum Gegenbesuch: Der Weiss-Rassist Richard Spencer soll dann an einer Pnos-Veranstaltung teilnehmen.

Die Kleinstpartei will dann Nationalisten aus verschiedenen Ländern zum Event «Europa Nostra II» einladen. Geplant sind Vorträge über Patriotismus, Nationalismus und «alternative völkische Ideen», wie Parteichef Dominic Lüthard auf Anfrage sagt.

Mit dabei auch Richard B. Spencer, ein waschechter Rassist, Anhänger der Alt-Right-Bewegung, der Menschen weisser Hautfarbe als überlegen betrachtet und immer wieder gegen andere Ethnien und Religionen hetzt. Seine Schlachtrufe erinnern an mörderische Zeiten unter Hitler: «Heil Trump! Heil unserem Volk! Sieg Heil!»

Doch Lüthard scheint damit kein Problem zu haben: «Nicht jeder Teilnehmer muss mit allen Punkten des Referenten einverstanden sein.»

Kapo Bern weiss von der Veranstaltung

Wo genau die Veranstaltung stattfinden wird, wollte die Pnos nicht bekannt geben. Auf Anfrage hiess es nur, dass es «voraussichtlich im Kanton Bern» sein wird. Bei der Berner Kantonspolizei weiss man von solchen Gerüchten: «Wir haben Kenntnis davon, dass diese Veranstaltung voraussichtlich im Kanton Bern stattfinden soll», sagt Sprecherin Franziska Liniger.

Man werde die Veranstaltung «grundsätzlich wie jede andere Veranstaltung behandeln». Sprich: Keine Abklärung, ob irgendwelche Gäste eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sind. Denn sonst hätte die Kantonspolizei erfahren, dass gegen Spencer bereits eine Einreisesperre gilt.

Zu einer möglichen Einreisesperre sagte die Kantonspolizei lediglich: «Falls eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit besteht, werden wir entsprechende Massnahmen ergreifen.»

Die Pnos sagte auf Anfrage, dass man «noch nicht definitv» wisse, ob eine Einreisesperre gilt. «Plan B ist so oder so, dass Spencer, wenn er nicht einreisen dürfte, eine Live-Botschaft an die anwesenden übertragen würde. Wir sind jedoch optimistisch», heisst es von Lüthard weiter. (pma)

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Schweiz - EU: Schweizer Gewerkschafter kämpfen in Brüssel

Wed, 10/10/2018 - 21:22

Schweizer Gewerkschafter haben am Mittwoch in Brüssel mit Joost Korte, Chef der EU-Generaldirektion Arbeit, über die flankierenden Massnahmen gesprochen.

Die Unterstellung dieser Massnahmen unter ein Rahmenabkommen kommt für sie «unter keinen Umständen» in Frage, wie Adrian Wüthrich, Präsident des Gewerkschaftsdachverbandes Travail.Suisse, sagte.

Sie sähen darin wie auch in der Anpassung der flankierenden Massnahmen, wie es die EU fordert, den bilateralen Weg bedroht. «Jeder Kratzer an den flankierenden Massnahmen» stelle das Rahmenabkommen und damit den bilateralen Weg in Frage, sagte Wühtrich, der für die SP des Kantons Bern im Nationalrat sitzt, nach dem Treffen.

Denn bei einer Volksabstimmung über ein institutionelles Rahmenabkommen würde dies von den Gegnern ausgeschlachtet, befürchtet er. Das sei nicht im Sinne der Gewerkschaften, vielmehr sei man für den Erhalt des bilateralen Weges.

Deshalb müsse das politische Versprechen der geschützten Löhne und Arbeitsbedingungen, das damals beim Abschluss der bilateralen Verträge abgegeben worden sei, eingehalten werden. Nur so gelinge es, «die Unterstützung der Schweizer Arbeitnehmende» zu bekommen.

Im Rahmen der Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen sind sich die Schweiz und die EU uneinig, ob überhaupt und wie die flankierenden Massnahmen angepasst werden sollen.

Diese waren damals eingeführt worden, um möglichen negativen Auswirkungen bei der Einführung der Personenfreizügigkeit entgegenzuwirken.

Grundsätzlich hat die EU nichts gegen Lohn- und Sozialschutz, aber sie kritisiert einzelne Regeln - etwa die Kautionspflicht, die Kontrollfrequenz von dumpinganfälligen Branchen oder die Acht-Tage-Regel. Diese Regeln würden gegen das Freizügigkeitsabkommen verstossen, argumentiert sie.

Die Acht-Tage-Regel etwa verlangt von EU-Unternehmen, ihre Arbeitnehmer acht Tage bevor sie diese in die Schweiz schicken anzumelden. Acht Tage sind der EU viel zu lange. Serge Gnos von der Gewerkschaft Unia verteidigte diese Frist. Die Organisation von Kontrollen auf Baustellen sei komplex und brauche eine gewisse Zeit.

Dies hänge aber direkt damit zusammen, dass die Schweiz einerseits einen liberalen Arbeitsmarkt kenne, der vieles sozialpartnerschaftlich regle, und anderseits ein föderalistisches System sei. Man könne nicht möglichst vieles branchennah auf sozialpartnerschaftlichem Weg regeln «und gleichzeitig die Effizienz eines zentralisierten Systems durchsetzen», sagte Gnos.

Wüthrich hob zudem die Flexibilität dieser Regel am Beispiel eine Wasser-rinnenden Toilette hervor: «Ein Sanitärunternehmen in Deutschland kann bei einem Notfall ohne Acht-Tage-Regeln nach Basel ein WC flicken kommen.» Sicher seien die Gewerkschaften bereit, über technische Verbesserung zu diskutieren, «aber nicht verknüpft mit dem Rahmenabkommen».

Die EU ihrerseits hätte am liebsten, dass die Schweiz anstelle der flankierenden Massnahmen die EU-Entsenderichtlinie übernimmt, die ebenfalls Arbeitnehmende gegen Lohn- und Sozialdumping schützt.

Darauf angesprochen meinte Wüthrich, es sei durchaus begrüssenswert, dass die EU mit der kürzlich verschärften Entsenderichtlinie in Bezug auf den Schutz der Arbeitnehmenden «einen Schritt Richtung Schweiz gemacht hat, das ist ein Fortschritt, das begrüssen wir». Aber der Schweizer Lohnschutz sei halt immer noch höher.

Im Übrigen hätten sie, die Schweizer Gewerkschaften, für ihren Kampf für die flankierenden Massnahmen Solidaritätsbekundungen von vielen anderen Gewerkschaftsverbänden erhalten - etwa aus Italien und Frankreich, aber auch aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Bulgarien und Polen, sagte Wüthrich.

Luca Cirigliano vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) betonte: «Die roten Linien sind da und sind immer noch rot.» Schliesslich habe der Bundesrat diese roten Linien selber aufgestellt. «Und diese unterstützen die Gewerkschaften.»

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Insel Santorin will Tier-Tortur stoppen: Esel-Reitverbot für dicke Touristen

Wed, 10/10/2018 - 21:07

SANTORIN (GRE) - Seit Jahren haben auf Santorin Tierschützer gegen die schockierenden Bilder von dicken Touristen auf den Rücken von Eseln demonstriert. Nun hat die griechische Regierung eine Kilo-Obergrenze eingeführt.

Die weissen Häuser in den zerklüfteten Küsten sind weltbekannt. Und auch sie gehören zu den Attraktionen der griechischen Insel Santorin: Esel, die seit Jahrhunderten die Bevölkerung als Nutztiere unterstützen und sich mittlerweile auch bei Touristen grösster Beliebtheit erfreuen.

An der Westküste kommen die Lasttiere besonders oft zum Einsatz. Fira, die auf etwa 400 Meter über Meer gelegene Hauptstadt der Insel, ist ein Magnet für Besucher. Den steilen Aufstieg auf den historischen Treppen vom Strand hoch zum Ort legen viele auf dem Rücken von Eseln zurück.

Maximal 100 Kilo auf dem Rücken der Tiere

Was idyllisch klingt, kann im Sommer während der Hochsaison zur Qual für die Tiere werden. In der sengenden Hitze müssen sie teilweise völlig überladen die Küste hinaufklettern. Zum grössten Problem sind dabei die Menschen geworden: Dicke Touristen brachten die Esel in der Vergangenheit immer wieder an ihre körperlichen Grenzen. Tierschützer berichten von Verletzungen an den Hufen, Scheuerwunden und zusammengebrochenen Tieren.

Nach jahrelangen Protesten von Tierschützern hat die griechische Regierung jetzt durchgegriffen. Ab sofort gilt eine Gewichts-Obergrenze für Menschen auf den Rücken der Tiere. Touris, die mehr als 100 Kilogramm schwer sind, müssen den Aufstieg nach Fira nun selber bewältigen – oder auf die nahegelegene Seilbahn umsteigen.

Aktivisten glauben nicht an Erfolg

Gemäss einem Beschluss des Landwirtschaftsministeriums wird zudem verlangt, dass beim Einsatz «pferdeähnlicher Tiere» stets für genügend Wasser und Futter gesorgt sein müsse. Die Last von Eseln, Maultieren oder Pferden darf 100 Kilo oder ein Fünftel des Körpergewichts nicht übersteigen.

Auch wenn das neue Gesetz ein Erfolg für die Tierschutzorganisationen ist: Ob die Bilder von übergewichtigen Touristen auf den Rücken schwacher Tiere nun verschwinden werden, ist fraglich. Aktivisten befürchten, dass der Beschluss wohl nicht mit letzter Vehemenz durchgesetzt wird. Zu wichtig sei der Tourismus auf Santorin, zu viel Geld lasse sich damit verdienen. (cat)

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20 Tote nach Horror-Crash in den USA: Limo-Betreiber wegen fahrlässiger Tötung angeklagt

Wed, 10/10/2018 - 20:48

20 Menschen starben beim verheerenden Unglück im US-Bundesstaat New York. Der Limousinen-Betreiber muss sich jetzt wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten.

20 Menschen starben in einer Limousine im US-Bundesstaat New York. Jetzt wurde der Firmenbesitzer Nauman Hussain wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Denn das Gefährt hätte gar nicht auf der Strasse unterwegs sein dürfen. Wie der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo am Montag erklärte, ist die verunfallte Limousine letzten Monat bei einer Inspektion durchgefallen. «Der Firmenbesitzer hätte das durchgefallene Fahrzeug nicht auf die Strasse lassen dürfen», sagt Cuomo.

Die Unfallursache muss weiterhin geklärt werden.

 

In der weissen Stretch-Limousine waren 18 Freunde und Verwandte unterwegs zu einer Geburtstagsparty. Axel Steenberg hatte sich für den 30. Geburtstag seiner Frau Amy etwas Spezielles ausgedacht und darum die Ford-Limo gebucht. Nun ist das junge Paar tot. Ebenso wie zwei Fussgänger sowie alle anderen Insassen des Fahrzeugs.

Eine breite, braune Schneise zieht sich am Unfallort etwas ausserhalb der Ortschaft Schoharie durch die Wiese. Im Strassengraben liegen abgerissene Baumstücke, zerfetzte Autoteile, Schmuck und Schmink-Utensilien. Mit fast 100 km/h raste die Limousine zuerst über den Parkplatz eines Geschenkeladens und dann auf der anderen Strassenseite in ein Waldstück.

 

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Wirbelsturm: Hurrkian «Michael» hat Florida erreicht

Wed, 10/10/2018 - 20:38

Washington – Hurrikan «Michael» ist in Florida auf Land getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde erreichte das Auge des Sturms am Mittwochmittag den so genannten Panhandle, eine Küstenregion im Nordwesten des US-Bundesstaates.

Das teilte das US-Hurrikanzentrum mit. «Michael» traf nordwestlich der Stadt Mexico Beach als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie vier auf Land. Der Sturm habe nochmal an Kraft zugelegt, hiess es weiter. Das Zentrum warnte besonders vor Sturmfluten, die eine Höhe von mehr als vier Metern erreichen könnten.

Das US-Hurrikanzentrum warnte die Menschen davor, den Sturm auf die leichte Schulter zu nehmen: Mit bis zu vier Meter hohen Flutwellen, Starkregen und der Kraft, Bäume zu entwurzeln, habe «Michael» lebensbedrohliches Potenzial.

«Riskiert nicht euer Leben, geht sofort, wenn ihr dazu aufgefordert werdet», erklärte der US-Wetterdienst. Die Behörden riefen rund 375'000 Bewohner in 20 Bezirken auf, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen. Für 120'000 Bewohner des Bay County, eine tiefer gelegene Küstenregion im Panhandle, ordneten sie die Evakuierung an.

US-Präsident Donald Trump hatte vor der Wucht des Sturmse gewarnt, der sich zu einem «Monster» ausgewachsen habe. Wegen des Hurrikans kam Trump am Mittwoch im Weissen Haus mit dem Chef der Katastrophenschutzbehörde Fema, Brock Long, und mit der Ministerin für Innere Sicherheit Kirstjen Nielsen zusammen. Long sagte: «Dies wäre der intensivste Hurrikan seit 1851, der diese Gegend getroffen hat, wenn ich mich recht erinnere.»

«Michael» hat rasant an Stärke gewonnen: Am Dienstag war der Sturm zunächst zu einem Hurrikan der Kategorie drei hochgestuft worden, in der Nacht zu Mittwoch dann zu Kategorie vier. Die höchste Stufe ist fünf. Die Behörden hatten zahlreiche Menschen eindringlich dazu aufgerufen, das betroffene Gebiet zu verlassen.

Trump kündigte an, das Katastrophengebiet voraussichtlich am Sonntag oder Montag zu besuchen. Bei einem früheren Besuch befürchte er, den Helfern in den Weg zu kommen, sagte der Präsident.

Eine CNN-Reporterin im Sturmgebiet sagte, Menschen in der Gegend hätten am Dienstag noch gedacht, sie würden einen Hurrikan der Kategorie zwei aussitzen. Als sie dann am Mittwoch aufgewacht seien, seien sie mit einem Sturm der Kategorie vier konfrontiert gewesen. Der Gouverneur von Florida, Rick Scott, hatte am Morgen gesagt, es sei nun zu spät, noch aus dem Sturmgebiet zu fliehen.

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Medizin bringts nicht immer: Keine Panik, wenn der Husten länger bleibt

Wed, 10/10/2018 - 20:17

Nach einer Erkältung kann noch wochenlang ein hartnäckiger Husten bleiben. Viele gehen damit zum Arzt, in der Hoffnung auf Hustenmedizin. Doch jetzt ist klar: Diese ist nutzlos.

Der Sommer ist endgültig vorbei und mit der kalten Jahreszeit sind auch wieder Erkältungen im Anmarsch. Auch wenn diese nach wenigen Tagen vorbei sind, ein lästiger Reizhusten bleibt oft viel länger. Drei bis acht Wochen dauert dieser so genannte post-infektiöse Husten, was viele besorgte Menschen in die hausärztliche Praxis treibt.

Einige Hausärzte verschreiben Medikamente, unter anderem Inhaliersprays gegen Asthma oder Hustenstiller wie Codein. Allerdings war es bisher nicht klar, ob der post-infektiöse Husten mit solchen Medikamenten wirklich schneller verschwindet oder schwächer wird. Deshalb hat ein Team aus Epidemiologen und Wissenschaftlern für Hausarztmedizin der Universität Basel nun die Fachliteratur systematisch untersucht.

Dafür werteten die Forschenden Studien aus, die die Wirksamkeit verschiedener Substanzen bei post-infektiösem Husten untersucht hatten. Im Visier standen insgesamt sieben Wirkstoffe, unter anderem Codein und verschiedene Kortikosteroide gegen Asthma. Tatsächlich ergab die Analyse, dass keine der untersuchten Substanzen eindeutig wirkt und den Patienten Besserung verschafft.

«Eigentlich wäre es bei post-infektiösem Husten richtig, wenn Ärzte sagen: Wir machen nichts», sagt Andreas Zeller, Hausarzt und Leiter des Universitären Zentrums für Hausarztmedizin beider Basel, der an der Studie beteiligt war. «Aber die wenigsten Patienten akzeptieren das. Sie setzen die Ärzte mitunter unter Druck, sie mit Medikamenten zu behandeln», sagt Zeller.

Er hofft deshalb, dass sich Ärzte durch die neue Studie bestätigt fühlen, wenn sie bei post-infektiösem Husten nicht gleich zum Rezeptblock greifen. Erst wenn der Husten länger als acht Wochen dauert, sagt Zeller, müssen ernsthafte, zugrundeliegende Erkrankungen ausgeschlossen werden. «Dann sollte man auch auf jeden Fall zum Arzt gehen.»

Mehr Wissen auf higgs – das Magazin für alle, die es wissen wollen.

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Schweizer bei «Bauer sucht Frau»: Andis flotter Fünfer

Wed, 10/10/2018 - 20:14

Andreas wanderte vor 20 Jahren nach Kanada aus. Für sein Glück fehlt dem Schweizer Landwirt nur noch eine Frau an seiner Seite. Die will er jetzt bei der RTL-Kuppelshow «Bauer sucht Frau» finden und lädt dazu gleich fünf Damen zum Scheunenfest ein.

Andi (68) lässt nichts anbrennen! Der «Bauer sucht Frau»-Kandidat will mit Hilfe der RTL-Kuppelshow in Deutschland eine Frau finden. Sie soll seinen Kanada-Traum mit ihm leben und zusammen mit ihm auf seine Ranch ziehen.

Denn obwohl der gebürtige Schweizer oft Besuch von Freunden und Familie in Kanada bekommt, fühlt er sich oft einsam. Ist das der Grund, dass er zum Scheunenfest gleich fünf fesche Hofdamen einlädt?

Flotter Fünfer für Andreas

Andreas muss sich entscheiden, ob er eine oder zwei Frauen mit auf seinen Hof nimmt. Er hat die Wahl zwischen Irmgard (60, Altenpflegerin), Michaela (56, Hundecoiffeuse), Ingeborg (59, Altenpflegerin), Kerstin (57, Sachbearbeiterin) und Angelika (62, Coiffeurmeisterin).

Auch die anderen Landwirte haben die Qual der Wahl. In diesem Jahr entscheidet sich ein Bauer gar für keine seiner Frauen und fährt alleine zurück auf seinen Hof. (paf)

Die 14. Staffel von «Bauer sucht Frau» startet am Montag, 15. Oktober 2018 um 20.15 Uhr bei RTL.

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BLICK-Recherche zu Boarding-Pass-Problem: Swiss muss Datenschutz-Leck stopfen

Wed, 10/10/2018 - 20:03

ZÜRICH - Die Boarding-Pass-Recherche von BLICK hat ein Verfahren beim Eidgenössischen Datenschützer ausgelöst. Dieser verlangt von der Swiss eine Nachbesserung – sonst droht ihr ein Gerichtsprozess.

Airlines weltweit haben ein grosses Problem mit dem Boarding Pass. Kommt er in die falschen Hände, sei es auch nur durch ein Bild auf Instagram oder Facebook, ist ein gefährlicher Missbrauch möglich: Kriminelle können Daten klauen, den Flug umbuchen oder gar stornieren. (BLICK berichtete)

Das Datenschutzleck ist nach der BLICK-Recherche nun auch ein Fall für die Behörden geworden. Der Grund: Das Problem besteht auch bei der Swiss, und damit sind auch die Daten von Schweizerinnen und Schweizern in Gefahr.

Adrian Lobsiger, der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB), stellt auf Anfrage von BLICK klipp und klar fest: «Für uns genügen Sicherheit und Kundeninformation nicht.» 

Swiss musste Leck erklären

Die Swiss musste sich schon nach dem ersten BLICK-Bericht beim Datenschützer erklären, vermochte dabei aber offenbar nicht zu überzeugen. «Wir haben der Swiss Vorschläge gemacht, wie sie den Schutz der Personendaten verbessern könnte. Es ist jetzt an der Swiss, diese zu prüfen und mitzuteilen, bis wann die Kundinnen und Kunden mit Änderungen rechnen können», sagt Hugo Wyler, Sprecher des Datenschützers, auf Anfrage.

Er stellt auch klar: «Wir behalten uns vor, die getroffenen Massnahmen zu gegebener Zeit zu überprüfen.» Die Swiss teilte auf Anfrage mit, dass man mit dem Datenschützer im Austausch stehe und seine Massnahmen prüfen werde.

«Viele Personen betroffen»

Für den Datenschutz-Experten und Rechtsanwalt Martin Steiger ist der Fall klar: «Das Datenschutzproblem bei den Airlines muss gravierend sein, wenn der EDÖB sich des Falles annahm.»

Steiger vermutet, dass der Datenschützer das Leck als «Systemfehler» einstuft. «Gemeint ist damit ein Problem, das eine grössere Anzahl von Personen in ihrem Datenschutz verletzen kann. Offenbar wird der Datenschutz so sehr verletzt, dass die Gefahr von Missbräuchen als erheblich eingeschätzt wird.»

Der Swiss blieben nun zwei Möglichkeiten: Sie müsse diese Empfehlungen zeitnah umsetzen und das Datenschutzproblem lösen, andernfalls drohe ihr ein Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht. «Die Swiss und ihre Muttergesellschaft Lufthansa stehen unter Zugzwang», betont Steiger weiter.

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«Ich war noch nie in Liverpools Stadtzentrum»: Engländer staunen über Shaqiris BLICK-Interview

Wed, 10/10/2018 - 19:59

Die britische Zeitung «Daily Mail» wurde auf das BLICK-Interview mit Xherdan Shaqiri aufmerksam. Bei einer Aussage vom 27-Jährigen geraten die Engländer besonders ins Staunen.

«Ich war ehrlich gesagt noch nie in der Stadt Liverpool.» Diese Antwort gab der Nati-Star auf die Frage, wie sein Leben in Liverpool denn so ist. Eine Aussage, bei der nicht nur die Schweizer Medien ins Staunen geraten. 

Die englische Zeitung «DailyMail» zitiert das BLICK-Interview und zeigt sich sichtlich überrascht über die oben genannte Antwort Shaqiris.  

Die Briten schreiben, es sei wohl nicht ungewöhnlich, dass Jürgen Klopps Spieler ausserhalb der Stadt wohnen. Dass Shaqiri jedoch seit seinem Wechsel von Stoke zu den Reds noch nie im Zentrum der Stadt Liverpool war, müsse die Fans wohl überraschen.

In den Medien hat Shaq also bereits eine gewisse Präsenz erreicht. Bleibt abzuwarten, wann dem Schweizer der Durchbruch bei Liverpool gelingt. Wenn es nach ihm geht, dauert dieser mehr lange: «Ich glaube, ich bin relativ nahe an den ersten elf. Sehr nahe.» (fmü)

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Verwirrung um neue Verkehrsregeln: Fährst du noch vorbei – oder überholst du schon?

Wed, 10/10/2018 - 19:45

Der Bundesrat will das Rechtsvorbeifahren erlauben. Doch wann daraus das verbotene Rechtsüberholen wird, klärt er nicht.

Nachdem das Parlament Druck gemacht hat, gibt der Bundesrat jetzt Gas: Er schlägt vor, das Rechtsvorbeifahren auf Autobahnen zu erlauben. Rechtsüberholen hingegen bleibt verboten.

Nur: Was genau ist der Unterschied? Nach wie viel Sekunden oder Metern wird aus Rechtsvorbeifahren Rechtsüberholen? Wer sich von der Verordnung des Bundesrats mehr Klarheit erhofft hatte, wird enttäuscht.

Keine Klarheit vom Bundesrat

Darin steht nämlich nur: «Fahrzeugführer dürfen mit der gebotenen Vorsicht rechts an anderen Fahrzeugen vorbeifahren. Das Rechtsüberholen durch Ausschwenken und Wiedereinbiegen ist jedoch untersagt.»

Die Frage, wann das «Wiedereinbiegen» und damit verbotene Rechtsüberholen zu einem normalen Spurwechsel wird, ist nicht beantwortet.

Zum Schluss entscheidet die Polizei

«Wir wollen keine Distanzen oder Zeitspannen angeben, denn es lassen sich sehr unterschiedliche Situationen denken, in denen Rechtsvorbeifahren möglich ist», sagt Thomas Rohrbach, Sprecher im Bundesamt für Strassen. «Was sicher klar verboten bleibt, ist einen Schleicher auf der linken Spur rechts zu überholen und direkt wieder nach links einzuscheren.»

Nach rechts wechseln, mehrere Meter dort zu bleiben und dann – zum Beispiel, wenn man auf einen Lastwagen aufschliesst – wieder nach links wechseln: Das wäre wohl in Ordnung, sagt Rohrbach. «Im Einzelfall obliegt es aber den Gerichten, zu entscheiden.»

Die linke Spur ist nicht immer schneller

Das Rechtsvorbeifahren sei vor allem für dichteren Verkehr gedacht, so Rohrbach: «Oft ist es so, dass die linke Spur die schnellere ist. Deshalb nutzen sie viele Autofahrer auch. Bei dichterem Verkehr kann es plötzlich kehren. Dann ist die rechte Spur schneller.»

Doch nach heutigem Gesetz darf man dann nicht die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren, sondern muss eigentlich abbremsen, bis man das Tempo der linken Spur erreicht hat. Das schwächt den Verkehrsfluss und senkt die Verkehrssicherheit.»

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Nach Rücktritt von Uno-Botschafterin Haley: Das sind die letzten fünf Frauen in Trumps Regierung

Wed, 10/10/2018 - 19:16

Mit Nikki Haley (46) verliert Trump seine weltgewandteste Politikerin. Die Frauenquote in der US-Regierung sinkt. BLICK zeigt die verbleibenden fünf weiblichen Mitglieder.

Donald Trump verliert eine Frau in seiner Regierung: Am Dienstag hat Uno-Botschafterin Nikki Haley ihren Rücktritt eingereicht. Wer sie ersetzt, ist noch unklar. Die als mögliche Nachfolgerin gehandelte Ivanka Trump (36) gab ihrem Vater bereits einen Korb.

Beruft der US-Präsident jedoch keinen weiblichen Nachfolger, besteht sein Kabinett ab Ende des Jahres nur noch aus fünf Frauen – gegenüber 17 männlichen Amtskollegen: mehr als dreimal so viel Männer wie Frauen! Mit 22 Prozent hätte Trumps Regierung dann eine etwa so hohe beziehungsweise niedrige Frauenquote wie zu Zeiten George W. Bushs (zwischen 19 und 24 Prozent). Barack Obama schaffte es auf 30 bis 35 Prozent.

 

Nikki Haley war als Botschafterin beliebt

Haley, die aus South Carolina stammt und einen indischen Migrationshintergrund hat, war seit Januar 2017 US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, erarbeite sich dort einen guten Ruf. Nicht immer war sie mit Trump einer Meinung – unter anderem beim Klimawandel. Überworfen hat sie sich mit ihm jedoch nicht.

Auf Twitter drückten neben zahlreichen Republikanern unter anderem der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie der Uno-Vertreter der Niederlande ihr Bedauern über den Rücktritt aus. Die britische Uno-Vertreterin Karen Pierce lobte ihre Kollegin als wichtige Führerin innerhalb der Vereinten Nationen etwa bei Herausforderungen wie Nordkorea oder der Frage nach der Reaktion auf den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien und bei der Skripal-Affäre in Salisbury.

Das sind die verbleibenden Frauen in Trumps Regierung:

Linda McMahon (70), Leiterin der Small Business AdministrationCIA-Chefin Gina Haspel (62)Bildungsministerin Elisabeth DeVos (60)Verkehrsministerin Elaine Chao (65)Kirstjen Nielsen (46), Ministerin für Innere Sicherheit
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Jetzt meldet sich Ronaldos Anwalt: «Die Dokumente sind komplett erfunden!»

Wed, 10/10/2018 - 19:05

Cristiano Ronaldo sieht sich seit Wochen mit Vergewaltigungs-Vorwürfen konfrontiert. Nun äussert sich sein Anwalt zu den Anschuldigungen.

Der Wirbel um die Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo (33) lässt nicht nach. Am Mittwochabend veröffentlicht sein Anwalt Peter S. Christiansen ein Statement. Mit einer Spitze gegen den «Spiegel», der die Lawine losgetreten hat.

«Die Dokumente, die angeblich Aussagen von Herrn Ronaldo enthalten und worüber die Medien berichten, sind komplett erfunden. Nach meinem Verständnis wurden im Jahr 2015 Dutzende von Unternehmen (einschliesslich Anwaltskanzleien) aus vielen verschiedenen Branchen in ganz Europa gehackt und ihre elektronischen Daten wurden von einem Cyberkriminellen gestohlen und erfasst.»

«Dieser Hacker», so heisst es weiter, «versuchte, jene Daten zu verkaufen. Und ein Medienunternehmen hat diese gestohlenen Informationen nun verantwortungslos publiziert.» Ohne Namen zu nennen, ist klar, dass Christiansen das deutsche Magazin «Spiegel» meint. Der Anwalt schreibt zudem, dass «signifikante Teile der Dokumente verändert und/oder komplett erfunden wurden».

«Beweggründe wurden verdreht»

Ronaldo wird in den besagten Dokumenten wie folgt zitiert. «Sie lag auf der Seite, und ich kam von hinten in sie rein. Sie hat gesagt, dass sie nicht will, aber sich bereitgestellt. Es war die ganze Zeit auf die brutale Tour, ich habe sie auf die Seite gelegt und es ging mit schnellem Tempo.» Und: «Aber sie hat immer weiter ‹Nein› gesagt. ‹Mach das nicht.› ‹Ich bin nicht so wie die anderen.› Hinterher habe ich mich entschuldigt.» 

Zusätzlich äussert er sich zur Schweigegeldzahlung von 375'000 Dollar, die Ronaldo an sein mutmassliches Opfer Kathryn Mayorga überwiesen haben soll. Ronaldo streite jene Zahlung nicht ab, «seine Beweggründe dafür wurden gelinde gesagt verdreht».

Ronaldo sei von seinen Anwälten damals geraten worden, die erhobenen Anschuldigungen privat zu klären, um genau das zu verhindern, was jetzt gemacht werde: «Um einen Ruf zu zerstören, der auf harter Arbeit, Athletik und Ehre basiert. Leider ist er jetzt in die Art von Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die in Amerika mittlerweile alltäglich sind», so das Schreiben weiter.

«Es ist bedauerlich, dass Nachrichtenportale eine so aufwendige und absichtliche Verleumdungskampagne auf der Grundlage gestohlener, leicht manipulierbarer digitaler Dokumente unterstützen oder vorantreiben.» (red)

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Europawahlen: Timmermans will EU-Kommission führen

Wed, 10/10/2018 - 19:02

Brüssel/Heerlen – Der niederländische Sozialdemokrat Frans Timmermans will 2019 EU-Kommissionspräsident werden. Der 57-Jährige kündigte am Mittwoch im niederländischen Heerlen an, sich als Spitzenkandidat für die Sozialdemokraten für die Europawahl im Frühjahr bewerben zu wollen.

Dabei hat Timmermans, der derzeit hinter Jean-Claude Juncker erster Vize-Chef der EU-Kommission ist, auch die Unterstützung der deutschen SPD-Chefin Andrea Nahles sicher. Sollte seine Bewerbung erfolgreich sein, könnte er zum Gegenspieler des CSU-Politikers Manfred Weber aus Deutschland werden.

Zunächst macht Timmermans mit seiner Bewerbung aber dem Slowaken Maros Sefcovic Konkurrenz, dem bisher einzig anderen Bewerber der Sozialdemokraten. Eine Entscheidung fällt auf dem Partei-Kongress im Dezember. Der Spitzenkandidat der stärksten Partei bei der Europawahl hat gute Chancen, EU-Kommissionschef zu werden.

Sollte die Wahl auf den weltgewandten und sieben Sprachen sprechenden Timmermans fallen, könnte er nach der Europawahl im Mai auch Weber Konkurrenz machen. Dieser bewirbt sich - wie der Finne Alexander Stubb - als Spitzenkandidat der Europäischen Volkspartei.

Derzeit wird erwartet, dass die Konservativen stärkste Kraft werden. Es ist aber nicht absehbar, wie die Verhältnisse im Parlament nach der Wahl aussehen werden - und ob unerwartete Koalitionen nicht doch den Kandidaten der Sozialdemokraten an die Spitze der Kommission bringen könnten.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten im Februar klar gemacht, dass es bei der Personalie «keinen Automatismus» gebe und pochten auf ihr Vorschlagsrecht.

Timmermans, Sohn eines niederländischen Diplomaten, ist so etwas wie ein Bilderbuch-Europäer. Als Mitglied der Partei der Arbeit (PvDA) war er in den Niederlanden unter anderem Aussenminister.

Schon als Heranwachsender hat er Europa aus verschiedenen Perspektiven erlebt. Er wuchs in Paris, Brüssel, Rom und im niederländischen Heerlen auf. Später studierte er französische Literatur- und Sprachwissenschaft im niederländischen Nijmegen und Europarecht, Politik und französische Literaturwissenschaften im französischen Nancy.

Als erster Vize-Präsident der EU-Kommission ist Timmermans in den vergangenen Jahren - vor allem im Streit mit Polen - vehement für den Rechtsstaat eingetreten. Sein angehefteter Tweet bei Twitter ist der Artikel 2 des EU-Vertrags: «Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschliesslich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören.»

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Das Rätsel um Simone Wild: «Ich habe keine Ahnung, wie es weitergeht»

Wed, 10/10/2018 - 18:57

Die Patellasehne lässt Simone Wild verzweifeln. Mal passt alles, mal ist sie gereizt. Eine Prognose ist unmöglich.

Dieses Datum hat sich Simone Wild dick in ihrem ­Kalender angestrichen: Samstag, 27. Oktober. Dann startet auf dem Rettenbachgletscher ob Sölden (Ö) die Weltcup-Saison. Doch ihr Start ist mehr denn je gefährdet!

Der Grund: Die Patellasehne ist entzündet. «Ich habe keine Ahnung, wie es weitergeht», so die Zürcherin aus Adliswil. Die Schmerzen im Knie kommen und gehen, an ein geregeltes Training ist nicht zu denken. «Viele, die das Gleiche überstanden haben, wissen letztlich auch nicht, was ihnen geholfen hat. Sobald die Sehne gereizt ist, muss ich pausieren.»

Bereits auf das Trainingslager in Ushuaia (Arg) musste sie verzichten, ihr fehlen wichtige Skitage. Besonders bitter: Als reine Riesenslalom-Spezialistin hat Wild nur sechs Rennen, um sich für die WM in Are (ab 5. Februar) zu qualifizieren. Fällt sie nun aus, sind es noch fünf. «Echt mühsam. Ich muss warten und hoffen.»

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Nach Brand beim HB: Historische Gebäude sollen wieder aufgebaut werden

Wed, 10/10/2018 - 18:53

Ab kommendem Montag wird bei der Brandruine am Zürcher Hauptbahnhof aufgeräumt. Die Gebäude soll wieder aufgebaut werden.

Die durch den Grossbrand beschädigten Gebäude beim Bahnhofplatz in Zürich soll ab Montag zum bisherigen Erscheinungsbild zurückkehren.

Die Arbeiten an der Brandruine dauern voraussichtlich bis im Februar 2019. Ob im Inneren der Ruine noch viel gerettet werden kann, ist offen. In Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege wird nun festgestellt, welche Gebäudeteile erhalten werden können.

Das Gebäude aus der Belle Epoque war in der Nacht auf den 25. August in Flammen aufgegangen. Das leer stehende Bürogebäude wurde dabei weitgehend zerstört. Bei den Löscharbeiten wurde ein Polizist verletzt. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. (SDA)

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