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Updated: 8 hours 54 min ago

Haustiere: Kampagne für Chips für Katzen

Wed, 10/03/2018 - 14:54

Katzen, ob Stubentiger oder Freigänger-Katze, sollten zu ihrem eigenen Wohl mit einem Chip versehen und auch kastriert werden. Das ist das Ziel einer gemeinsamen Kampagne von Bund, Tierärzten und Tierschützern.

Die Kampagne für das Chippen und Kastrieren von Katzen ist überschrieben mit «Luna & Filou - zum Wohl der Katzen». Lanciert wird sie vom STS, dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), der Gesellschaft Schweizer Tierärzte (GST) und der Schweizerischen Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (STVT) zum Welttiertag am (morgigen) Donnerstag.

Geschätzte 1,7 Millionen Katzen leben in der Schweiz. 1,4 Millionen von ihnen haben regelmässig Zugang zu einem gefüllten Futternapf. Weitere 100'000 bis 300'000 lebten verwildert, gehörten niemandem und würden nicht betreut, sagte Heinz Lienhard, Präsident des Schweizer Tierschutzes (STS), am Mittwoch in Bern vor den Medien laut Redetext.

Katzen vermehren sich laut Lienhard rasant, wenn man sie nicht daran hindert. Dass in der Schweiz nicht so viele halb verhungerte oder krank dahinsiechende Katzen lebten wie etwa in osteuropäischen Ländern, liege auch an den koordinierten Kastrationsaktionen, die der Tierschutz seit 1995 durchführe.

Seither und bis Ende 2017 wurden 173'311 Kater und Kätzinnen eingefangen, kastriert und dann wieder freigelassen. Es waren verwilderte, herrenlose Tiere sowie Bauernhofkatzen. 5,1 Millionen Franken legte der STS für die Kastrationen aus. Für 2019 sind 450'000 für Kastrationsaktionen vorgesehen.

Vier von fünf Haltern begrüssen laut einer Umfrage im Auftrag des STS das Chippen von Katzen, doch nur 14 Prozent haben laut der Umfrage die Absicht, das auch zu tun. Gemäss der Anis-Tierdatenbank dürften derzeit ungefähr ein Drittel aller Katzen in der Schweiz mit einem implantierten Mikrochip versehen und registriert sein.

Die Vorteile des Chip lägen auf der Hand, schreiben die Beteiligten an der Kampagne. Vermisste Tiere könnten rasch wieder gefunden werden. Zur «Luna & Filou»-Kampagne gehört deshalb die «Amici-App» der Identitas AG. Mit der Applikation können Halter verlorene Katzen oder Finder eine Katze melden - wenn diese einen Chip trägt.

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Weil sie geduzt wurde: Königin Letizia lässt Reporter stehen

Wed, 10/03/2018 - 14:42

Sie gilt als die unnahbare Königin. Nun hat Letizia von Spanien ihrem Ruf wieder alle Ehre gemacht. Sie liess ein Reporter-Duo bei einer Sportveranstaltung vor laufender Kamera stehen.

Als das spanische Frauen-Basketball-Team am vergangenen Sonntag auf Teneriffa den Weltmeistertitel holte, waren die Fans begeistert. Auch Königin Letizia (46) reiste auf die spanische Insel, um das Team zu unterstützen.

Marta Fernandez, eine ehemalige Spielerin, die als Expertin fürs Fernsehen vor der Kamera steht, verärgerte allerdings die Königin. 

Als sie Letizia von Spanien mit ihrem Kollegen für «Teledeporte» interviewt verläuft das Gespräch zuerst reibungslos. Doch dann leistet sich die Moderatorin einen Fauxpas – sie duzt die Königin. «Ich freue mich, dass du heute hier bei uns bist. Du hast uns Glück gebracht.»

Königin Letizia schleicht aus dem Bild

Das Lächeln wich aus Letizias Gesicht. «Nun, ich kam, sobald ich konnte, in der zweiten Halbzeit. Aber, es war fantastisch.»

Das Duzen ist laut «Gala» in Spanien durchaus üblich – zumindest unter dem «normalen Volk». Dazu zählt Letizia nicht, denn – zack, weg war sie! 

Ohne Abschiedsworte verschwand sie aus dem Bild und liess die beiden verdutzten Reporter nach nur 45 Sekunden stehen. Keine Chance für die ehemalige Sportlerin, sich für ihren Fehltritt zu entschuldigen.

Ob Königin Letizia damit Sympathiepunkte sammelt? Das Volk ist im Augenblick  nicht so gut auf sie zu sprechen, wegen des grossen Streits, den sie mit ihrer Schwiegermutter Königin Sofia (79) hat. (BLICK berichtete)

 

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Trauffers Biographie kommt ungeschminkt und fadegrad: BLICK schickt Sie zur Buch-Vernissage

Wed, 10/03/2018 - 14:39

Marc A. Trauffer auf 336 Seiten. «Dä mit de Chüeh» ist die ungeschminkte Biographie von Mundart-Sänger Trauffer. Natürlich wird die Veröffentlichung des Buchs richtig urchig gefeiert. BLICK schickt Sie und Ihre Begleitung zur Buch-Vernissage inkl. Übernachtung auf dem Hasliberg.

So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit BLWIN1 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Marc Trauffer - dä mit de Chüeh

Vom Popsänger zum Buchautor. Marc A. Trauffer wurde als Mundart-Sänger der Berner Band «Airbäg» bekannt und produzierte mit der Band vier Chartalben. Danach startete die Solokarriere mit seinem Debütalbum «Pallanza». Einige Alben später regnete es Doppel-Platin für das Album «Heiterefahne». Mit dem Gedanken eine Biographie zu schreiben spielte er bereits seit einiger Zeit, doch klassisch soll sie nicht sein. Geschichten erzählen und auch unveröffentlichte Bilder aus seinem privaten Leben mit seinen Fans teilen, das ist Trauffers Weg. Deswegen ist das Buch keine Lobeshymne, sondern zeigt Geschichten aus seiner idyllischen Kindheit, seiner turbulenten und rebellischen Zeit und seinem Leben als Erwachsener mit einem Rucksack voll Verantwortung. Auf 336 Seiten ist der Mundart-Künstler in Wort und über 350 Bildern verewigt. Die Buchvernissage am 17. Oktober auf dem Hasliberg wird ein spannender Abend in lockerer Atmosphäre bei Chäsbrätel, Alpen-Hot-Dog, Bier und Zuckerwatte.

Teilnahmeschluss ist am 9. Oktober 2018. Die Gewinner werden anschliessend informiert und müssen an diesem Datum Zeit haben, ansonsten verfällt der Gewinn. Die Tickets sind nicht übertragbar. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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Notfall-Knopf und GPS-Überwachung: Brauchen Kinder eine smarte Uhr?

Wed, 10/03/2018 - 14:37

MyFirstFone Kids für 150 Franken ist eine Smartwatch mit vielen Telefonfunktionen speziell für Kinder. BLICK hat sie getestet und sagt, ob sie brauchbar ist.

Ob und wann ein Kind ein Smartphone nutzen soll, müssen alle Eltern selber wissen. Internetfähige Smartphones werden von Experten erst ab 12 Jahren empfohlen. Vorher seien höchstens einfache Handys sinnvoll – um eben den «Notfall»-Bereich abdecken zu können.

Eine Alternative ist MyFirstFone Kids, für rund 150 Franken auf Novaxis.ch erhältlich. Denn die Uhr hat zwar viele Smartphone-Funktionalitäten, aber man hat nicht einfach Zugriff aufs Internet.

Stattdessen ist die Uhr ganz aufs Thema Sicherheit und Kontakt mit den Eltern ausgelegt. Wichtig: Die Uhr braucht eine eigene SIM-Karte, damit man sie überhaupt nutzen kann. Nach dem Aufstarten kann man sie erfreulich einfach mit dem Smartphone der Eltern koppeln.

Die passende App installieren und den im Display der Uhr angezeigten QR-Code damit einlesen – schon sind Uhr und Telefon verbunden. Und man sieht sofort den Standort der MyFirstFone angezeigt und kann die Uhr verwalten.

Alarm, wenn das Kind eine bestimmte Zone verlässt

Über die App lassen sich beispielsweise «Sicherheitszonen» definieren. Werden diese verlassen, gibts einen Alarm auf dem Smartphone. Eine Funktion, die vor allem bei kleineren Kindern, gefährlichen Schulwegen oder gefährlichen Gegenden sinnvoll sein kann.

Man kann nun auch ganz einfach mit dem Kind in Kontakt treten. Über die App kann man auf die Uhr anrufen, eine Nachricht schicken oder gar einen Videoanruf starten. Das ist nicht nur auf der App einfach bedienbar, sondern auch auf der Uhr. Hier wird alles über den 1,3-Zoll-Touchscreen gesteuert.

Das Kind kann selbst auch abgespeicherte Nummern anrufen oder ihnen Nachrichten schicken. Im Notfall gibts einen SOS-Knopf, der automatisch eine Alarmmeldung mit dem genauen Standort des Kindes an das Handy der Eltern verschickt. Der einfachste Weg, sofort und einfach Kontakt aufzunehmen. Oder aber der Nachwuchs schiesst mit der eingebauten Kamera ein Foto und schickt es aufs Smartphone der Eltern.

Stabiles Gehäuse, das aber etwas dick geworden ist

Übrigens gibts auch einen Schrittzähler, aber das ist wohl meist nur eine Nebenfunktion. Sollte die Uhr mal ausgeschaltet werden oder die Batterie leer sein, wird jeweils der letzte GPS-Standort übermittelt. So weit, so praktisch – und grundsätzlich auch kindgerecht. Nicht zu viele Funktionen und limitierter Zugriff auf Funktionen, die hohe Mobilkosten verursachen.

Weniger gelungen sind das draussen etwas zu wenig helle Display und das dicke, aber immerhin spritzwassergeschützte Gehäuse. Gerade für kleine Kinder ist die Uhr damit fast nicht tragbar, weil sie beispielsweise kaum unter eine Jacke passt.

Auch das Design ist nur so mittelmässig gelungen, aber immerhin auch für grössere Kinder gut einsetzbar. Die Zifferblätter kann man wechseln und dem wechselnden Geschmack anpassen. Die Akkulaufzeit von maximal zwei Tagen bedeutet, dass man so oft nachladen muss wie bei einer Smartwatch für Erwachsene.

Das BLICK-Testfazit: Statt seinem Kind ein Tasten-Handy mitzugeben, das dann womöglich verloren geht, kann man problemlos die MyFirstFone Kids ums Handgelenk schnallen. Sie hat alle wichtigen Kontakt- und Sicherheits-Features integriert und im Test tadellos funktioniert. Ob das ganz grundsätzlich wirklich nötig ist, kommt natürlich auf die persönliche Situation und das Sicherheitsbedürfnis der Eltern an.

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Ausstellung: Sawaya zeigt seine Lego-Werke in Genf

Wed, 10/03/2018 - 14:36

GENF - GE - Mit Lego-Steinen schafft Nathan Sawaya ein ganzes Universum. Bis am 6. Januar zeigt der US-amerikanische Künstler seine Wanderausstellung «The Art of the Brick» in der Halle 7 der Palexpo in Genf.

«Mit sechs Jahren habe ich begonnen, mit Lego-Steinen zu spielen», sagte Nathan Sawaya vor den Medien. Er wurde Anwalt. Daneben schrieb er, zeichnete und schuf Skulpturen, bis er sich an die farbigen Klötzchen erinnerte, mit denen er als Kind spielte. Seither baut er damit eine eigene Welt - Stein für Stein.

In Paris lockte seine Ausstellung 150'000 Besucher an. Grossen Erfolg hatte er vor drei Jahren auch im Puls 5 in Zürich mit der Nachbildung der Werke von Van Gogh, Munch oder Rembrandt. In Genf lassen sich auch Kopien der Kathedrale von Chartres und des berühmten Wandteppichs von Bayeux bewundern. (SDA)

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So wird die neue NHL-Saison: Fiala schafft Punkte-Rekord – Josi stemmt den Kübel

Wed, 10/03/2018 - 14:26

In der Nacht auf Donnerstag beginnt die NHL-Saison. BLICK wagt eine Prognose, was die zwölf Schweizer in der besten Liga der Welt zeigen.

Käptn Josi stemmt den Kübel – und kassiert ab

Der Coup gelingt! Im Juni 2019 stemmt Kapitän Roman Josi (28) den Stanley Cup in die Höhe. Einen hübschen Zahltag gibts obendrauf. Josis Vertrag in der Country-Hochburg läuft 2020 aus – eine vorzeitige Vertragsverlängerung und eine saftige Lohnerhöhung (bisher preiswerte 4 Mio.) sind ihm gewiss.

Weber behauptet sich weiter

Yannick Weber (30) ist seit Jahren ein Garant für solide Büez und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis (verdient den NHL-Mindestlohn von 675'000 Dollar/Jahr). Wird diese Saison als sechster Verteidiger an der Seite von Routinier Dan Hamhuis den Nashville-Laden zusammenhalten.

Fiala wird unsere Nummer 1!

Der Ostschweizer durfte in der Vorbereitung an der Seite der Nashville-Top-Shots Johansen und Forsberg ran. Da kommt man uns knipsen fast nicht rum. Doch ob in Linie 1 oder 2 – Kevin Fiala (22) bringt Tempo, feine Technik und die nötige Kaltschnäuzigkeit mit. Er knackt diese Saison den Schweizer Punkterekord von Mark Streit von 2007/08 (62 Punkte).

Hischier braucht Bratislava-Reiseführer

Drei Kilo mehr Muskeln und eine NHL-Saison in den Beinen und im Kopf – Nico Hischier (19) weiss nun, was ihn in der besten Liga der Welt erwartet. Und das zahlt sich aus: 60 Skorerpunkte sind drin. Einen Reiseführer für Bratislava sollte er sich dennoch besorgen: Weil seine Devils die Playoffs verpassen, hat während der WM in der Slowakei Zeit für die Nati.

 

Müller sichert sich einen neuen Vertrag 

In der Vorbereitung spielte Mirco Müller (23) im ersten Abwehr-Paar von New Jersey an der Seite von Sami Vatanen. Das sah nicht immer ganz stilsicher aus – er wird mit zunehmender Saisondauer kleinere Brötchen backen müssen. Aber: Der Winterthurer sichert sich einen neuen Vertrag

It's Timo-Time! 

Timo Meier (21) schafft in San Jose den endgültigen Durchbruch: Bekommt der Appenzeller genügend Eiszeit, wird er diese Saison ein ganz Grosser. Wenn er auf dem Eis ist, sorgt der Powerflügel für Rabatz – Checks, Chancen, Tore. Meier sorgt dafür, dass dies auch der hinterste und letzte merkt. Die 50-Punkte-Marke schafft er locker.

Malgin wieder nicht an der WM

Denis Malgins (21) Florida Panthers, letzte Saison um einen Punkt nicht in den Playoffs, sind noch stärker und schaffen die Playoffs. Malgin etabliert sich in der dritten Reihe, verbringt seine erste komplette Saison in der NHL, bucht 35 Punkte – und verpasst wegen den Playoffs die WM. 

Nino lässt die Trade-Gerüchte verstummen

Seit Wochen wird über einen Transfer von Nino Niederreiter (26) und seinem 5,25-Millionen-Vertrag weg aus Minnesota spekuliert. Doch soweit kommt es nicht! Nino ist wieder gesund, motiviert ist er sowieso – der Bündner lässt die Transfer-Gerüchte verstummen und schnuppert an der 60-Punkte-Marke.

Bärtschi liefert 20 Tore

Sven Bärtschi (25) steht diese Saison im Fokus. Der Langenthaler verdient in Vancouver die nächsten drei Jahre 10 Mio. Dollar. Heisst: Er muss liefern. In der Linie mit den Youngstern Brock Boeser und Bo Horvat sind die Bedingungen prima. Prognose: Bärtschi erzielt erstmals 20 Tore in einer Saison.

Kukan schafft den Sprung 

Dean Kukan (25) steht eine wilde Saison bevor. Die beiden Columbus-Russen Panarin und Bobrovsky kokettieren mit ihren Wechselgelüsten – da wird bei den Blue Jackets noch einiges durcheinandergewirbelt. Weil Star-Verteidiger Seth Jones ausfällt, wird der Zürcher zu Saisonbeginn Spielzeit erhalten – und sich in der Columbus-Defensive festsetzen.

Wegen Sbisa rauchen die Köpfe 

Luca Sbisa (28) hat bei den New York Islanders in letzter Sekunde Unterschlupf gefunden, muss sich diese Saison beweisen – und beim Gehalt Abstriche machen. Statt 3,6 Mio. Dollar verdient er nur noch 1,5. Und sonst? Der Zuger wird mit kernigen Checks und tollpatschigen Aktionen auch in New York die Fans spalten.

Andrighetto sucht den Tritt

Sven Andrighetto (25) muss den Tritt nach seiner Fussverletzung (er fehlt noch 1-3 Wochen) rasch finden. Im besten Fall erkämpft er sich einen Platz in der zweiten Colorado-Sturmlinie – im schlechtesten muss er sich mit schmutziger Defensivarbeit zufriedengeben. Und nächsten Sommer um einen neuen Vertrag bangen.

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Finanzierung der Saastal-Bahnen gesichert: Ösi-Alpenkönig rettet Bergbahnen in Saas-Fee mit 12 Millionen

Wed, 10/03/2018 - 14:23

SAAS-FEE VS - Kurz bevor die grosse Masse wieder auf die Pisten geht, haben die Bergbahnen Saas-Fee frisches Geld bekommen. Das brauchen sie dringend, um ihre Anlagen zu ersetzen.

Pressekonferenz im Bahnhof Bern PostParc: Der Gemeindepräsident von Sass-Fee VS, Verwaltungsräte der Saastal Bergbahnen AG und Investoren können aufatmen. Endlich ist ein Investor gefunden – und was für einer!

Die österreichische Schröcksnadel Gruppe will 12 Millionen Franken in die Saastal Bergbahnen AG einbringen und damit deren Fortbestand gewährleisten. Peter und Sohn Markus Schröcksnadel werden als neue Investoren genannt. Vater Peter ist der mächtige Präsident des österreichischen Skiverbands. Aufgrund seiner vielfältigen unternehmerischen Aktivitäten im Wintersport wird Peter Schröcksnadel unter anderem als «Alpenkönig» oder «Liftkaiser» betitelt.

Interessant: Der österreichische Familienbetrieb ist auch an den Savognin Bergbahnen beteiligt. Sohn Markus ist dort Präsident des Verwaltungsrates. Der Name Markus Schröcksnadel fiel bereits vor zwei Jahren in Saas Fee. Doch ein Einstieg ins Unternehmen gelang ihm damals nicht.

Die Saastal Bergbahnen brauchen dringend Geld, um ihre Anlagen zu sanieren. Die Hannigbahn muss ersetzt werden. Ihre Konzession läuft in diesem Jahr aus. Ohne Geldgeber kann die Gemeinde diese Investitionen von total 36 Millionen Franken nicht stemmen.

Erste Rettung durch Zurbriggen ging daneben

Im Frühling war bereits einmal eine Rettung aufgegleist. Sie erlitt an der Generalversammlung der Bergbahnen aber Schiffbruch. Der amerikanische Hedgefonds-Manager Edmond Offermann (58) wollte 12 Millionen einschiessen, um mit 51 Prozent die Mehrheit zu erlangen.

Neue Investoren an seiner und der Seite von Einheimischen und Gemeinde duldete er aber nicht. Offermann lebt in New York und besitzt seit zehn Jahren ein Chalet im Ort.

Kurz nach der Generalversammlung trat Ski-Legende Pirmin Zurbriggen (55) als Präsident der Bergbahnen zurück. «Sechs Jahre lang habe ich um Investoren gekämpft», sagte er damals zu BLICK. Mit dem Entscheid der GV sei diese ganze Arbeit für die Katze.

Im Juli nahmen Verantwortliche neuen Anlauf

Seit Mitte Juli hat darum der «Ausschuss erweiterter Verwaltungsrat der Saastal Bergbahnen» sich intensiv auf die Suche nach neuen Investoren gemacht, wie es in der Einladung zur heutigen Pressekonferenz in Bern heisst. Die Orientierung über die nächsten Schritte findet am Mittwoch Nachmittag statt.

Dort heisst es etwas holprig: «Der neue Investor, die Gruppe Schröcksnadel, anerkennt die organisch gewachsenen Strukturen der Tourismusdestination Saas-Fee und Saas-Almagell mit seinen mehrheitlichen Familienbetrieben und verfolgt eine Politik der Integration unter Einbringung seiner langjährigen und hohen Kompetenz im Betrieb von Skigebieten.»

Es sei dem Verwaltungsrat der Saastal-Bergbahnen durchaus bewusst, dass man nicht bei allen Aktionären auf Verständnis stosse. «Die Sarnierungsmassnahmen sind jedoch unumgänglich, um die Zukunft der Saastal-Bergbahnen zu sichern», heisst es in einer Mitteilung an die Medien.

Investor Offermann bleibt vorerst im Boot

Für den 29. Oktober 2018 ist eine ausserordentliche Generalversammlung geplant. Die Anträge und Vorschläge gelte es dann noch von den Aktionären abzusegnen.

Bleiben die anderen Investoren an Bord? Das bejahen die Verantwortlichen an der Pressekonferenz in Bern. «Die bisherigen grössten Aktionäre, Edmond Offermann und die Einwohner- und Burgergemeinde Saas-Fee, stehen geschlossen hinter diesen Anträgen.»

Offermann: «Die Entwicklung der Destination Saas-Fee und ihr Wohlergehen liegen mir nach wie vor am Herzen.» Zusammen mit dem neuen Investor werden man die «Perle der Alpen» zu neuem Glanz verhelfen.

Markus Schröcksnadel ergänzt stellvertretend für die Gruppe: «Als skibegeisterte Familie gefällt uns besonders die absolute Schneesicherheit, die Saas-Fee bieten kann. Wir freuen uns, mit den Saas-Feern zusammen diesen einzigartigen Ort weiter zu entwickeln.»

 

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Deutschland: Langer Weg zur deutschen Einheit

Wed, 10/03/2018 - 14:11

Berlin – Kanzlerin Angela Merkel hat zum 28. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands die Herstellung der Einheit als einen «langen Weg» beschrieben. «Die deutsche Einheit ist nicht beendet, sondern sie fordert uns auch 28 Jahre später immer wieder heraus.»

Das sagte Merkel am Mittwoch am Rande der Feierlichkeiten, die in diesem Jahr in Berlin ausgerichtet werden.

Dieser Prozess fordere die Menschen in ganz Deutschland «immer wieder auf, einander zuzuhören, aufeinander zuzugehen», hob die Kanzlerin hervor. Deshalb sei auch das Motto der zentralen Feier «Nur mit Euch!» eine Aufforderung, «miteinander in Kontakt zu stehen, sich aus dem jeweiligen Leben zu erzählen» und dabei auch «über die Brüche zu berichten» und «über die Herausforderungen». Nur so könne «deutsche Einheit wirklich gelingen».

Merkel spricht von ihren persönlichen DDR-Erfahrungen

Merkel bekannte, sie selbst erinnere sich «immer wieder voller Emotionen an den Tag der Einheit», aber auch «an das, was vorher geschehen ist, an die friedliche Revolution, die auch ganz stark von den mutigen Menschen in der ehemaligen DDR ausging». Dies «dürfen wir nie vergessen».

Die Kanzlerin würdigte auch den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU), der es gemeinsam mit den Verbündeten geschafft habe, «diese Einheit in Frieden und in Freundschaft mit unseren Nachbarn durchzusetzen».

Merkel nahm im Rahmen der Einheitsfeiern zunächst an einem ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom und dann an einem Festakt in der Staatsoper teil. In der Hauptstadt findet zugleich zwischen Bundestag, Brandenburger Tor und der Strasse des 17. Juni ein dreitägiges Bürgerfest statt, zu dem mehr als eine Million Besucher erwartet wurden.

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Anklage im Winterthurer An'Nur-Prozess: «Dulden keine Unterminierung des Schweizer Strafrechts»

Wed, 10/03/2018 - 14:10

Die zehn Gläubigen, die sich diese Woche wegen eines Angriffs in der Winterthurer An'Nur-Moschee vor Gericht verantworten müssen, sollen teilbedingte Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren erhalten.

Der zweite Prozesstag rund um den Angriff auf die An'Nur-Moschee beginnt mit dem Plädoyer der drei Staatsanwältinnen. Die Staatsanwalt hält fest, dass die Beschuldigten sämtliche Vorwürfe abstreiten – womit sie natürlich nicht einverstanden ist.

Die erste Staatsanwältin verlangt für die neun volljährigen Angeklagten die angekündigten Freiheitsstrafen von etwa 30 Monaten, davon jeweils 20 Monate auf zwei Jahre bedingt. Für die Männer ohne Schweizer Pass fordert sie unverändert einen Landesverweis von zehn Jahren sowie eine Busse von 3000 Franken und bedingte Geldstrafen.

Im Schlusswort plädiert die Staatsanwaltschaft für das Schweizer Rechtssystem: «Wir führen keinen Religionsprozess, aber es muss Fehlverhalten geahndet werden. Alle müssen sich dem Schweizer Gesetz unterordnen. Es hat keinen Platz für Selbstjustiz und ein eigenes Strafsystem. Wir müssen ein Zeichen setzen, dass Kirche und Staat in der Schweiz getrennt sind. Es wird keine Unterminierung des Schweizer Strafsystems geduldet.»

«Spitzel» verprügelt und bedroht

Den zehn Gläubigen wird vorgeworfen, im November 2016 zwei junge vermeintliche «Spitzel» verprügelt, mit dem Tod bedroht und eingesperrt zu haben. Sie waren überzeugt, dass die beiden Nordafrikaner einen Journalisten mit Informationen versorgt hatten.

Dann schreitet die Staatsanwältin zur Beweisführung. Sie rekapituliert das Geschehen vom 22. November 2016. Der Präsident der Moschee rief um 21 Uhr die Polizei, weil in der Moschee Männer Hausfriedensbruch begangen hätten. Als diese ankam, seien 14 Menschen anwesend gewesen, unter ihnen die beiden jungen bedrohten Männer. 

Leichtes Schädel-Hirn-Trauma

Der Geschädigte A. war zuvor erwischt worden, wie er Fotos gemacht hatte. Vier Männer seien um ihn herum gestanden und hätten ihn bespuckt, beschimpft und bedroht, bis er den Code für das Handy herausgab. Erst als die Polizei kam, gaben sie die elektronischen Geräte zurück.

Das Ärztezeugnis attestierte bei den Privatklägern ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma. Die weitere Untersuchung ergab später bei den beiden Drangsalierten einen posttraumatischen Schockzustand. Die Aussagen der Geschädigten werden laut der Staatsanwältin durch die verschiedenen Tonaufnahmen und einzelnen Zeugenaussagen bestätigt. Die Aussagen der Beschuldigten erschöpfen sich darin, Schläge abzustreiten.

Opfer: Aussagen der Angeklagten sind ein Albtraum

Der Anwalt der beiden Privatkläger plädiert für die Glaubwürdigkeit seiner Mandanten. Der eine Mann ist freier Journalist, hat in mehreren namhaften grossen Zeitungen und Zeitschriften Artikel veröffentlicht. Er habe bald festgestellt, dass in der An’Nur-Moschee extreme Ansichten gepredigt werden. Islamisten würden gemässigte Muslime als Verräter darstellen. Trotzdem habe er die Moschee für eine Recherche besucht – und nicht als Spion.

Aus der Sicht der beiden Privatkläger sind die Aussagen der Angeklagten ein Albtraum. Die Verweigerung der Aussagen würden die Erzählungen der Privatkläger unglaubwürdig machen. Indem sie von Verschwörung sprechen, versuchten sie, die Anzeigen ins Leere laufen zu lassen.

* Namen bekannt

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Erleichterung bei Rappi nach erstem Sieg: «Wir müssen mehr dreckige Tore schiessen»

Wed, 10/03/2018 - 13:50

Die SCRJ Lakers holen die ersten drei Punkte. Verteidiger Sven Berger sagt, wie gut es tut, was wichtig ist – und was besser werden muss.

Im Mitteldrittel hätte niemand auch nur einen Franken auf den SCRJ gesetzt. Die Lakers bringen kaum einen Schuss aufs Lausanne-Tor zustande, sind offensiv absolut harmlos. «Das haben wir in der zweiten Pause dann angesprochen», erklärt Sven Berger.

 

Das scheint zu helfen. Nach dem 1:1-Ausgleichstreffer wächst der Glaube ans Mögliche, 22 Sekunden vor Ende netzt Martin Ness zum ersten Sieg ein. «Die Erleichterung ist jetzt gross», gesteht Berger nach dem Spiel, «die fünf Niederlagen waren schon hart.»

Doch der Verteidiger hebt sogleich die Hände und betont: «Aber es war nicht wie früher!» Der 30-Jährige hat in seinen Jahren bei den Lakers (2007–2011, 2012–2015, seit 2017) mehr Tiefschläge erlebt am Obersee als Höhenflüge.

«Wir haben nicht immer schlecht gespielt»

Während diesem durchzogenen Saisonstart mit fünf Pleiten sei die Mannschaft aber positiv geblieben. «Ehrlich», so Berger. «Wir haben immer betont, wie wichtig es ist, dass wir die Niederlagen nicht einfach akzeptieren, weil wir nicht immer so schlecht gespielt haben.» Die Winner-Mentalität soll nicht wieder dem Verlierer-Image Platz machen.

Dafür sei das Erfolgserlebnis gegen Lausanne nun wichtig gewesen. Damit weitere Siege folgen, muss sich aber noch einiges verbessern. Bisher haben die Lakers noch nie das erste Tor geschossen.

«Dann verkrampfen wir irgendwie, weil wir nicht noch mehr Gegentreffer kassieren wollen.» Also: Frühe Rückstände vermeiden, mehr als zwei Tore in einem Spiel erzielen, «und vor allem mehr dreckige Tore schiessen», sagt Berger.

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel624:10152. Bern516:7113. Lugano518:1694. Lausanne618:1595. Zug617:1896. Ambri615:1797. SCL Tigers619:1398. Fribourg616:2099. ZSC Lions58:9710. Servette59:13611. Davos69:21612. Lakers68:183

 

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Die grosse Frage: Welches ist das wichtigste Schweizer Kunstwerk?

Wed, 10/03/2018 - 13:49

Jede Woche stellen wir eine gewichtige Frage – und Sie geben Antwort.

Diskutieren Sie mit! Die besten Rückmeldungen werden im SonntagsBlick-Magazin vom 7. Oktober gedruckt. Benutzen Sie für Ihre Antwort das Kommentar-Formular unten.

*Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.

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Kein Deal für Schweizerin bei «Die Höhle der Löwen»: «Ich bleibe mein eigener Boss»

Wed, 10/03/2018 - 13:48

Gestern Abend wagte sich Brigitte Steinmeyer bei Vox in «Die Höhle der Löwen». Die Schaffhauserin überzeugte die Investoren mit dem Diamant Blading aber nicht.

Ein grosses Schild mit Markenlogo, ihr neues Produkt in Übergrösse und sogar eine Testperson brachte Brigitte Steinmeyer (55) mit. Die Permanent-Make-up-Expertin machte bei ihrem Auftritt bei «Die Höhle der Löwen» alles richtig. Von den Investoren gab es viel Lob, angebissen hat aber niemand.

 

Bei Steinmeyers Produkt, dem Diamant Blader, handelt es sich um ein Skalpell, dessen Spitze aus einem geschliffenen Diamanten besteht. Damit können feinste Härchen pigmentiert werden. Dadurch wirken die Augenbrauen ganz natürlich. «Diamant Blading ist ein minimal invalides Verfahren für die Haut. Und die Behandlung ist ganz angenehm», erklärt Steinmeyer dem BLICK. Seit vier Jahren ist die Schaffhauserin mit Diamant Blading am Markt. «Ich bin in 18 Ländern vertreten, man kennt mich weltweit.»

Fünf Mal Nein von den Investoren

Zehn Prozent Firmenanteile bot sie für 100'000 Euro an. Doch von den Investoren gab es fünf Mal ein Nein. «Es hat toll ausgeschaut, aber es ist nicht mein Produkt», sagt Jurorin Dagmar Wöhrl (64) nach kurzer Zeit. Carsten Maschmeyer (59) lobt: «Sie sind ein Diamant im Heuhaufen. Sie können das wunderbar, aber es ist nicht mein Ding.» Auch Ralf Dümmel (51) und Frank Thelen (42) winkten ab. Und was meinte Beauty-Expertin Judith Williams (46)? «Ein Vertrieb in der Kosmetik aufzubauen ist schwierig. Für mich ist es kein Businesscase. Ich wünsche Ihnen viel Glück.»

«Ich bleibe mein eigener Boss»

Brigitte Steinmeyer ist enttäuscht, aber nicht überrascht. «Mein Produkt ist kompliziert. Man schiebt es nicht einfach so über den Ladentisch.» Die Beauty-Expertin gibt sich selbstbewusst. «Es wäre schön gewesen, aber ich brauche keinen Investor. Ich bleibe mein eigener Boss.»

Eine Million für Unternehmer-Zwillinge

Mehr Glück hatten die Zwillinge Alexander und Benjamin Michel (29). Ihre Assistenz-App Finanzguru hat überzeugt. Carsten Maschmeyer investiert 1'000'000 Euro gegen 15 Prozent Firmenanteil. Das ist die höchste Summe, die jemals bei «Die Höhle der Löwen» gesprochen wurde. Auch die Gründershow selbst verbuchte einen Erfolg. Die fünfte Folge erreichte bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern in der Primetime die Marktführerschaft.

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Alarm wegen lebensgefährlicher Hirnhautentzündung: Besucher von Berliner Sex-Club sollten dringend zum Arzt

Wed, 10/03/2018 - 13:30

Am Samstag infizierte sich ein Besucher des Berliner KitKatClubs mit der lebensgefährlichen Meningokokken-Meningitis. Die Ansteckung erfolgt über Flüssigkeiten aus dem Mund- und Rachenraum.

«Partys für zivilisierte Leute» – so wirbt der KitKatClub augenzwinkernd auf seiner Webseite. Doch in der Köpenicker Strasse 76 in Berlin-Reinickendorf wird nicht nur einfach getanzt und getrunken: Der Club ist der bekannteste Sex-Treff der Stadt.

Nackte Menschen auf der Tanzfläche und der Austausch von Körperflüssigkeiten gehören zum Konzept. Wer möchte, kann mitten im Club Geschlechtsverkehr haben. Doch jetzt warnt das zuständige Bezirksamt: Alle Partygäste, die am Wochenende im Berliner KitKatClub feierten, sollten schleunigst zum Arzt!

Kann zum Tod führen

Laut dem Amt infizierte sich am Samstag ein Besucher mit einer lebensgefährlichen Hirnhautenzündung. Die Meningokokken-Meningitis wird über Flüssigkeiten aus dem Mund- und Rachenraum übertragen und kann unbehandelt zum Tod führen.

Übliche Symptome sind starke Kopfschmerzen, hohes Fieber, Schüttelfrost, Schwindel, Nackensteifheit und schwerstes Krankheitsgefühl. Innerhalb weniger Stunden kann sich ein schweres, lebensbedrohliches Krankheitsbild entwickeln. Zur Behandlung und Vorbeugung verschreiben Ärzte in der Regel Antibiotika.

Auch in der Schweiz gibt es Meningokokken

Es gibt verschiedene Arten der bakteriellen Hirnhautentzündung. Bislang wissen die Behörden, dass die im Club übertragenen Meningokokken zu einer der Gruppen A, C, Y, W135 gehören. Nach Informationen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen lassen sich im Schnitt rund 35 Prozent aller Meningokokken-Fälle in der Schweiz der Gruppe C zuordnen.

A, Y und W135 kommen hierzulande nur selten vor, in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara jedoch häufiger. Wer dort hinreist, sollte sich impfen lassen. (kin)

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Grossraubtiere: Beschwerde gegen Wolfsabschuss eingelegt

Wed, 10/03/2018 - 13:21

WWF und Pro Natura wollen den Tod eines Wolfs im Wallis verhindern. Sie haben Rekurs eingelegt gegen eine Abschussbewilligung im Val d'Anniviers. Nach Ansicht der Naturschutzverbände waren die Herdenschutzmassnahmen ungenügend.

Konkret seien die Schafherden bei Zinal VS nicht genügend geschützt gewesen. «Deshalb dürfen die dort gerissenen Tiere nicht in die Berechnung für die Abschussverfügung miteinbezogen werden», sagte WWF-Regionalsekretärin Marie-Thérèse Sangra am Mittwoch der Agentur Keystone-SDA in Berufung auf einen Bericht der Zeitung «Le Nouvelliste».

Weiter sei es wahrscheinlich, dass in dieser Region ein Rudel lebe. Somit bestehe die Gefahr, die Elterntiere zu töten und gleichzeitig die Jungtiere in Gefahr zu bringen. Im Val d'Anniviers waren im Sommer insgesamt 39 Schafe von Wölfen getötet worden.

Gegen den Abschuss eines Wolfes in Goms, wo auf geschützten Weiden mindestens 23 Schafe gerissen und zehn weitere verletzt wurden, legten die Organisationen jedoch keine Berufung ein, wie der Kanton Wallis im September mitteilte. Der Staatsrat hatte die Erlaubnis für die beiden Abschüsse am 7. September erteilt. Sie ist für 60 Tage gültig. (SDA)

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Mögliche Zeugen wurden nicht angehört: Vorwürfe gegen FBI im Fall Kavanaugh

Wed, 10/03/2018 - 13:16

In den USA werfen mögliche Zeugen dem FBI vor, bei den Ermittlungen gegen den Richterkandidaten Bratt Kavanaugh nicht berücksichtigt zu werden.

Sie gaben am Dienstag an, von der Bundespolizei nicht angehört worden zu sein, obwohl sie Angaben zu den Vorwürfen von Christine Blasey Ford und Deborah Ramirez angeboten hätten.

Beide Frauen werfen dem Kandidaten von US-Präsident Donald Trump für das Oberste Gericht sexuelle Übergriffe bis hin zur versuchten Vergewaltigung vor. Das FBI hat bis Freitag Zeit, die Vorwürfe zu untersuchen. Von den Ergebnissen der Ermittlungen hängt ab, ob der als erzkonservativ geltende Kavanaugh in das Oberste Gericht wechseln und damit die Rechtsprechung über Jahre prägen kann.

Drei Frauen werfen sexuelle Übergriffe vor

Bislang werfen drei Frauen Kavanaugh sexuelle Übergriffe vor. Die Psychologie-Professorin Ford hat erklärt, Kavanaugh habe sie 1982 auf einer Party zu vergewaltigen versucht. Ramirez wirft dem Spitzenjuristen vor, sich vor Jahrzehnten auf einer Studentenparty an der Eliteuniversität Yale vor ihr entblösst zu haben.

Julie Swetnick hat ausgesagt, sie habe gesehen, dass Kavanaugh gemeinsam mit anderen auf Partys versucht habe, «Mädchen betrunken und orientierungslos zu machen», damit mehrere Jungs sie in einem Nebenzimmer hätten vergewaltigen können.

In einem Brief an das FBI erheben die Anwälte von Ford schwere Vorwürfe gegen die Ermittler: «Es ist unfassbar, dass das FBI die Vorwürfe von Ford untersucht, ohne sie, Richter Kavanaugh, oder von uns benannte Zeugen zu befragen.»

Der Mitstudent von Ramirez, Richard Oh, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er habe das FBI-Büro in Denver an Wochenende zweimal kontaktiert, in der Hoffnung, Aussagen machen zu können, die die Darstellung seiner ehemaligen Kommilitonin stützten. «Ich hatte nicht das Gefühl, dass mein Ansprechpartner überhaupt wusste, worum es im Fall Kavanaugh geht», sagte Oh.

Mark Krasberg, der mit Kavanaugh ein Zimmer an der Universität Yale geteilt hatte, sagte, seine Versuche, die richtigen Ansprechpartner beim FBI zu finden, seien erfolglos geblieben. Jo Miller, einer der Unterstützer von Ramirez, sagte, auch die ehemaligen Kommilitonen von Kavanaugh, Tad Low und Kerry Berchem, hätten sich erfolglos um Kontakte zu FBI-Beamten bemüht.

Am Freitag stimmt Senat über Berufung ab

Die Vorwürfe können auf das weitere Verfahren der Richterwahl einen entscheidenden Einfluss haben, denn es gilt als wahrscheinlich, dass die oppositionellen Demokraten im Senat bemängeln werden, dass dem FBI nicht genügend Zeit für die Ermittlungen eingeräumt wurde.

Trump hatte auf rasche Untersuchungen der Vorwürfe gegen seinen Kandidaten für das Richteramt bestanden und die Frist bis Freitag gesetzt. Dann soll der Senat über die Berufung Kavanaughs abstimmen. Die Zeit drängt, weil Anfang November Kongresswahlen stattfinden. Der Wahlausgang ist offen, ein Machtwechsel im Senat zugunsten der Demokraten nicht ausgeschlossen.

Am Dienstag hatte sich Trump zuversichtlich gezeigt, dass Kavanaugh nach der Überprüfung des FBI vom Senat bestätigt wird. Der Fall zeige aber, dass junge Männer heutzutage in beängstigenden Zeiten lebten. «Mein ganzes Leben lang hiess es, man ist solange unschuldig, bis die Schuld bewiesen wurde. Aber jetzt ist man schuldig, bis die Unschuld bewiesen wurde.» (SDA)

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Neues Modell: Ringier führt dynamische Preise für Print-Anzeigen ein

Wed, 10/03/2018 - 13:11

Dynamische Preise werden immer beliebter. Nun führen auch die Medienunternehmen Ringier und Ringier Axel Springer Schweiz ein solches Modell für Werbekunden ein.

Die Medienunternehmen Ringier (Herausgeberin des BLICK) und Ringier Axel Springer Schweiz bieten ab Januar dynamische Preise für Anzeigen in ihren Printprodukten. Werbekunden können damit den Preis für ihre Anzeigen direkt beeinflussen.

Als mögliche Kriterien, die den Preis einer Printkampagne beeinflussen können, nannte Ringier am Mittwoch in einem Communiqué Zeitpunkt, Volumen, Titelwahl, Platzierung und Saisonalität. Dieses Angebot sei neu für den Schweizer Markt und mache Printkampagnen deutlich attraktiver, erklärte Ringier.

Neue Buchungsplattform

Nachfolgend werde im zweiten Quartal 2019 in Zusammenarbeit mit der Vermarkterin Admeira eine neue, webbasierte Buchungsplattform «Marketplace Print» lanciert, mit der die Kunden ihre Anzeigenkampagne direkt buchen könnten.

Admeira ist eine Werbeallianz von Ringier und Swisscom, zu der ursprünglich auch die SRG gehört hatte. (zas)

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Nobelpreise: Nobelpreisträgerin mit ETH-Ehrendoktor

Wed, 10/03/2018 - 13:02

Stockholm – Frances Arnold, die Chemie-Nobelpreisträgerin 2018, hat 2015 die Ehrendoktorwürden der ETH Zürich erhalten. Die Innovationskraft ihrer Forschungen hätten «viele Forschende weltweit geprägt, auch an der ETH Zürich», hiess es damals in der Laudatio.

«Frances Arnold war und ist auch für zahlreiche führende Firmen als Beraterin tätig und hat so die Brücke zwischen Akademie und Industrie geschlagen», sagte damals Professor Ralph Müller, Vorsteher des Departements Gesundheitswissenschaften und Technologie, bei der Verleihung.

Arnold gilt als Pionierin in der Verwendung von Methoden gerichteter Evolution bei der Entwicklung neuer Proteine zum Beispiel für Medizin, Biokatalyse und Bio-Brennstoffe. Bei der gerichteten Evolution werden Prozesse der natürlichen Evolution im Labor nachgeahmt, um neue und bessere Enzyme für verschiedene Anwendungen zu gewinnen.

«Die Evolution ist das stärkste Entwicklungsverfahren der Welt, und das sollten wir nutzen, um neue biologische Lösungen für Probleme zu finden», sagte Arnold 2016, als sie in Helsinki den hochrenommierten Millennium Technology Prize entgegenahm. Die neue Technologie ersetze teure, toxische und nicht nachhaltige chemische Verfahren bei der Herstellung von Pharmazeutika, Kosmetika, Textilien, Lebensmittel und Papier.

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Rechtshilfegesuch abgeschlossen: Vaduz liefert Vincenz-Dokumente in die Schweiz

Wed, 10/03/2018 - 12:58

ZÜRICH/VADUZ - Das Rechtshilfeverfahren im Fall Pierin Vincenz ist abgeschlossen, wie die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft bestätigt.

Die Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft um den früheren Raiffeisenbanken-Chef Pierin Vincenz (62) im Fürstentum Liechtenstein sind abgeschlossen.

Robert Wallner von der liechtensteinischen Staatsanwaltschaft bestätigt einen entsprechenden Bericht des Finanzblogs «Inside Paradeplatz». «Das Rechtshilfeersuchen der Staatsanwaltschaft Zürich im Fall Vincenz wurde vom Landgericht bewilligt und Anfang Juli beantwortet», so Wallner zu BLICK.

Bereits im Februar hatte die Zürcher Staatsanwaltschaft im Fall Vincenz die Amtskollegen in Liechtenstein um Rechtshilfe ersucht. Der Verdacht: Vincenz soll im grossen Stil abkassiert haben – etwa bei Firmenübernahmen der Kreditkartengesellschaft Aduno.

Heisse Spur führt nach Liechtenstein

Eine Spur führte nach Liechtenstein. Der ehemalige Aduno-CEO Beat Stocker war im Verwaltungsrat und Zeichnungsberechtigter der Aktiengesellschaft «I. C. H. Invest & Consulting Holding» mit Sitz in Mauren FL. Er ist ebenfalls ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. 

Anfang 2015 soll die I. C. H. von einem Konto der LGT in Vaduz eine tiefe Millionensumme auf ein Konto bei der Bank Julius Bär gezahlt haben, das auf Pierin Vincenz lautete.

Zu den mutmasslichen Zahlungen selbst wollte sich Wallner gegenüber BLICK nicht äussern. Vincenz und auch der ehemalige Aduno-Chef Beat Stocker (58) sassen monatelang in Untersuchungshaft. Nach 106 Tagen in U-Haft kamen sie Mitte Juni wieder auf freien Fuss (BLICK berichtete). Für beide gilt die Unschuldsvermutung. (zas)

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Unfall in Niederbipp BE: Töfffahrer stirbt nach Kollision mit Wildtier

Wed, 10/03/2018 - 12:45

Am Dienstagabend ist ein Motorradlenker in Niederbipp BE tödlich verunglückt. Er ist mit einem Wildtier kollidiert.

Am Dienstagabend kam es in Niederbipp BE zu einem tödlichen Unfall. Ein Motorradlenker war um 19.55 Uhr von Niederbipp herkommend in Richtung Aarwangen unterwegs. In der Nähe der Weierhöhe kam es gemäss ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Bern zu einer Kollision mit einem Wildtier.

Trotz erster Hilfe durch eine Drittperson und medizinischer Versorgung durch die Ambulanz, ist der 40-jährige Schweizer aus dem Kanton Bern noch auf der Unfallstelle verstorben.

Die Aarwangenstrasse wurde für die Dauer der Unfallarbeiten während rund fünf Stunden gesperrt. Der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen. (man)

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Extremismus: An'Nur-Prozess: «Keine Extremisten»

Wed, 10/03/2018 - 12:43

WINTERTHUR - ZH - Die Anwälte der beschuldigten Moschee-Besucher, die sich seit Montag vor dem Winterthurer Bezirksgericht verantworten müssen, haben am Mittwoch ihre Mandanten als unbescholtene Bürger dargestellt. Sie seien «ganz normale Muslime», keine Extremisten.

Sein Mandant sei als gefährlicher Extremist und Salafist gebrandmarkt worden, sagte der Anwalt eines 23-jährigen Schweizers mit kosovarischer Herkunft. «Dabei ist er ein unbescholtener Bürger, nicht vorbestraft, in dörflichen Verhältnissen aufgewachsen.»

Die Staatsanwaltschaft habe sich mit dieser Anklage profilieren wollen und sich von den Medien instrumentalisieren lassen. «Nichts ist auch nur im Ansatz bewiesen.» Sein Mandant sei während des ganzen angeblichen Angriffs im Frauenraum gewesen.

Er forderte für seinen Mandanten einen Freispruch sowie 36'000 Franken Entschädigung für die sechs Monate dauernde Untersuchungshaft. Zudem soll der Staat, also der Steuerzahler, für den Erwerbsausfall aufkommen, weitere 30'000 Franken.

Auch der Anwalt des 22-jährigen Mazedoniers, der einem der vermeintlichen «Verräter» eine Zehnernote in den Rachen gestopft haben soll, forderte einen Freispruch sowie finanzielle Entschädigung für die Untersuchungshaft.

Auch er stellte seinen Mandanten als unbescholtenen Bürger dar. «Er ist ein ganz normaler Muslim, kein Extremist.» Es habe lediglich eine mündliche Auseinandersetzung in der Moschee gegeben, es gebe jedoch keine Beweise für Gewalt. «Die Staatsanwaltschaft hat die Sache wegen der ganzen Medienaufmerksamkeit dramatisiert.»

Der 22-Jährige wäre einer jener Beschuldigten, die gemäss Antrag der Staatsanwaltschaft für zehn Jahre des Landes verwiesen werden sollen. «Das wäre unverhältnismässig», sagte der Anwalt weiter. «Er würde in Mazedonien vor dem Nichts stehen.»

Die Staatsanwaltschaft wirft acht jungen Muslimen, ihrem Imam sowie dem Vereinspräsidenten vor, im November 2016 zwei vermeintliche «Spitzel» verprügelt, mit dem Tod bedroht und eingesperrt zu haben. Sie waren überzeugt, dass die beiden «Verräter» einem Journalisten Film- und Fotoaufnahmen aus der An'Nur-Moschee verkauft hatten.

Mit Hilfe dieser Aufnahmen wurde ein 25-jähriger äthiopischer Vorbeter schliesslich vom Bezirksgericht Winterthur verurteilt und für 10 Jahre des Landes verwiesen. Er hatte in einer Hasspredigt zu Gewalt an «schlechten Muslimen» aufgerufen.

Die Staatsanwältin fordert für die zehn Beschuldigten teilbedingte Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren. Die Ausländer unter ihnen sollen zudem für 10 Jahre des Landes verwiesen werden.

«Wir führen einen Prozess gegen Menschen, die ihre Religion über das Rechtssystem in diesem Land stellen», sagte die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer vom Dienstag. In diesem Land gebe es keinen Raum für Schattensysteme. Und es gebe keinen Platz für Selbstjustiz gegen angebliche «Verräter» einer Religion.

Die Beschuldigten streiten jedoch alle Vorwürfe ab. Sie hätten lediglich mit den beiden geredet. Vereinzelte unter ihnen hätten sie zwar angespuckt und beleidigt. Zu Gewalt sei es aber nicht gekommen. Das Bezirksgericht wird das Urteil am 23. Oktober eröffnen.

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