EDINBURGH (SCHOTTLAND) - Diesen Whisky würde wohl jeder gerne mal probieren – schon nur aus Neugier. Eine Flasche Macallan aus Schottland, 1926 gebrannt, 1986 abgefüllt, wechselte für einen Weltrekordpreis den Besitzer. Sagenhafte 848'750 Pfund liess ein Mann aus dem fernen Osten für die Flasche springen. Wer es ist, bleibt ein Geheimnis.
Ob dieser Whisky jemals getrunken wird? Die höchst seltene Flasche Macallan aus Schottland hat bei einer Auktion mit umgerechnet einer Million Franken einen Rekordpreis erzielt. Die 60 Jahre alte Flasche Macallan, mit vollem Namen «Macallan Valerio Adami 1926», wurde am Mittwoch in Edinburgh für 848'750 Pfund verkauft.
Der Weltrekordpreis freut die Schotten. «Es ist eine grosse Ehre, einen neuen Weltrekord aufgestellt zu haben, vor allem hier in Schottland, der Heimat des Whiskys», sagte Bonhams-Whisky-Experte Martin Green.
Im Fernen Osten boomen Whisky-BarsDen Zuschlag bei der Auktion in Edinburgh erhielt ein Käufer aus dem Fernen Osten. Dort gebe es ein «riesiges Interesse an Whisky», sagte Richard Harvey vom Auktionshaus Bonhams. «Überall im Fernen Osten werden Whisky-Bars eröffnet.» Ein Drittel bis 40 Prozent aller Verkäufe des Auktionshauses gingen in diese Region.
Der Macallan Valerio Adami 1926 war im Jahr 1926 gebrannt und 1986 in Flaschen abgefüllt worden. Nur zwölf Flaschen von ihm wurden hergestellt, die Etiketten wurden von den Künstlern Peter Blake und Valerio Adami entworfen.
Macallan immer wieder in den SchlagzeilenDie seltene Whisky-Flasche ist immer wieder in den Schlagzeilen. Ein Exemplar aus dem selben Fass war im Mai in Hongkong für rund 814'000 Pfund verkauft worden. Und anfangs 2018 gingen zwei Macallans für umgerechnet je 600'000 Franken nach Dubai.
Auch in der Schweiz gab der schottische Edel-Whisky zu reden. Im St. Moritzer Hotel «Waldhaus am See» hat ein Gast aus China im vergangenen Herbst für zwei Centiliter Macallan-Whisky 9999 Franken auf den Tresen geblättert (BLICK berichtete). Wie sich später herausstellte, war die Flasche ein Fake. (nim/SDA)
Die britische Schauspiel-Ikone beehrte gestern Mittwoch das Zurich Film Festival.
Ihr Name ist Dench, Judi Dench! Die meisten kennen die Grand Lady des Kinos aus den Bond-Filmen, in acht von ihnen spielte sie die knallharte Chefin «M» des britischen Geheimagenten. Umso sanfter zeigte sich Judi Dench (83) gestern beim Besuch des Zurich Film Festival, wo sie den «Golden Icon Award» entgegennahm. «Das ehrt mich sehr. Und mir gefällt der Name der Auszeichnung», meinte die Schauspielerin gerührt und mit britischer Bescheidenheit: «So schnell wird man nicht zur Ikone erklärt!»
Eine echte KöniginDabei hat Dench allen Grund, ihr silbernes Haupt hoch zu tragen. Nur sieben Minuten als Elizabeth I. haben für den Oscar gereicht – die goldene Trophäe holte sie sich für die beste Nebenrolle in «Shakespeare in Love». Aber nicht nur Hollywood hat Judi Dench geehrt, sie hat so viele Königinnen gespielt, dass sie von der echten Queen zur «Dame» geadelt wurde. Überdies beweist Dench, dass man nicht nur als makellose Schönheit Karriere machen kann.
Das erste, aber nicht letzte Mal in ZürichDass Dench noch nicht müde ist, zeigt sie mit ihrem neusten Film «Red Joan», den sie in Zürich vorstellt. Sie ist das erste Mal in der Limmatstadt: «Es ist wunderschön hier, leider ist mein Besuch viel zu kurz. Ich will unbedingt zurückkommen!»
ZÜRICH - Schweizer Bergbahnen sind bei ausländischen Investoren beliebt. Nicht nur aus Rendite-Überlegungen, sondern auch weil sich so eine Seilbahn auf einen gleissenden Alpengipfel gut im Portfolio macht. Das kann, muss aber nicht immer gut gehen.
Was bei einem Engagement eines ausländischen Grossinvestors in den Schweizer Bergen schiefgehen kann, das erlebte die Schweiz diesen Frühling: Der Tscheche Radovan Vitek (47) stellte kurzerhand den Betrieb seiner Bergbahnen in Crans-Montana VS ein.
Der Multimilliardär war mit einigen Abmachungen mit der Gemeinde unzufrieden. Erst nach zwei Tagen und der Intervention von Staatsrat Christophe Darbellay (47, CVP) konnten die Skifahrer die perfekten Schnee- und Wetterverhältnisse wieder geniessen.
Es geht auch ohne KnatschDiese Episode beeinflusste den Investoren-Ärger in Saas-Fee, der am Mittwoch in Bern seinen Abschluss fand. Einen harmonischen: Denn der neue Grossinvestor Markus Schröcksnadel kennt die Schweizer Bergbahnen gut. Zusammen mit den Brüdern Schmidl ist der Österreicher mehrheitlich im Besitz der Bergbahnen Savognin.
Die Hochzeit von Schweizer Bergbahn und einem ausländischen Investor muss nicht zwingend schiefgehen, selbst wenn dieser kein Alpenkönig wie Schröcksnadel ist: Ein Beispiel dafür ist Samih Sawiris (61). Der Ägypter hat das ehemalige Festungsdorf Andermatt UR in ein Luxusresort verwandelt, die Bergbahnen modernisiert und mit anderen Skigebieten zusammengelegt.
Das Engadin in zyprischer HandReiche Ausländer gehören in St. Moritz GR zum Alltag. Dass die meisten Bergbahnen im Besitz zweier Zyprioten sind, ist weniger bekannt. Der Vater der Gebrüder Philip (64) und Spyros (63) Niarchos hat sein Geld als Reeder verdient. Die Söhne sind die grössten privaten Grundbesitzer im Engadin, ihnen gehören unter anderem die Skigebiete Corvatsch, Diavolezza und Lagalb.
In der Nähe von Gstaad BE geben ein Brite und ein Franzose mächtig Gas im Skigebiet Glacier 3000: Der Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (87) und der Zuckerbaron Jean-Claude Mimran (73) haben zusammen mit einem lokalen Investor das Skigebiet von Les Diablerets gekauft, also die Pisten, auf denen die Promis noch carven können, wenn in Gstaad längst kein Schnee mehr liegt.
In der Liga souveräner Leader – in der Champions League chancenlos: Ist YB ein Opfer der Schwäche der Super League? BLICK hat bei den Experten nachgefragt.
Beni Huggel: «Dass der Abstand zu den Topteams Europas immer grösser wird, ist nicht neu. Dass YB in der Super League eigentlich meistens im Ballbesitz ist und deshalb weniger verteidigen muss, hilft auf europäischer Ebene sicher nicht. Das ist auch der Grund, weshalb es schwierig geworden ist, gute Innenverteidiger auszubilden. Die guten Nachwuchsteams wie Basel, Zürich oder YB sind oft derart überlegen, dass ihre Verteidiger kaum verteidigen müssen.»
Kubilay Türkyilmaz: «In solchen Spielen sieht man, dass unsere Liga halt schon nicht sehr gut ist. Wenn der Ball Dir bei der Annahme drei Meter wegspickt, hast du den Ball in der Super League immer noch. In der Champions League ist er weg. Als ich bei GC spielte, taten mir nach einem Champions-League-Spiel alle Muskeln weh, weil die Belastung da viel höher ist. Da hat YB einen zusätzlichen Nachteil, weil die Berner kaum europäische Nationalspieler haben, die diesen Rhythmus ab und zu in einer Nati gehen müssten.»
Rolf Fringer: «Schwer zu sagen. Mal hat man das Gefühl, dass wir näher gekommen sind, mal wieder nicht. Im Moment hat man schon das Gefühl, dass die Super League stagniert hat. Früher sagte man, dass wir nur zweitklassige Ausländer verpflichten könnten, heute sind es wohl eher drittklassige. Das meine ich nun auf keinen Fall despektierlich. Der Abstand zu den grossen Ligen wird immer grösser. Dass YB in der Liga zurzeit nicht gefordert wird, sehe ich nicht dramatisch.»
Georges Bregy: «Ich denke nicht, dass unsere Liga schwächer geworden ist. YB bezahlt nun einfach auf diesem Niveau brutales Lehrgeld. Juve war aggressiv und sehr stark. Die Italiener nahmen das Spiel todernst, schonten keinen der Spitzenspieler. Das ist wohl, weil der FCB zuletzt immer wieder in Europa Ausrufezeichen setzte.»
Pascal Zuberbühler: «Juve ist eine absolute Top-Mannschaft. Damit YB eine solche Mannschaft schlagen kann, darf man keinen Fehler machen und muss jede Torchance nutzen. Dass YB zurzeit in der Super League nicht so gefordert wird, stimmt. Dennoch ist das mental eine grosse Kiste, was YB in der Liga von Spieltag zu Spieltag leistet. Dass unsere Liga schlechter wurde, glaube ich nicht.»
Longo Schönenberger: «YB hat zwölf Punkte Vorsprung auf den Zweiten FCZ, 14 auf Basel. Das sagt doch eigentlich alles. Die Berner dominieren die Liga, strotzen vor Selbstvertrauen. In der Liga sind sie mehrheitlich am Ball, in der Champions League rennen sie hinterher. Da zahlt YB eben noch Lehrgeld.»
Mit drei Jahren hatte Donald Trump ein Vermögen über 200'000 US-Dollar, mit acht war er Millionär. Die «New York Times» hat nun detailliert enthüllt, wie er mit seinem Vater Fred über 30 Jahre lang gigantische Summen an den Steuerbehörden vorbeigeschleust haben soll.
Ein geschäftstüchtiger Junge bekommt von seinem Vater etwas Starthilfe, investiert clever und baut sich so sein eigenes Immobilienimperium auf. Es ist Trumps Lieblingsgeschichte. Und sie handelt von ihm selbst. Der Selfmade-Millionär ist ein Narrativ, das im erfolgsversessenen Amerika wunderbar funktioniert. Jetzt entpuppt sich diese Geschichte als Lügenkonstrukt ohne wahren Kern. Die «New York Times» hat aufgedeckt, wie Donald Trump seinem Vater half, über Jahrzehnte Millionen an Steuern zu hinterziehen – und davon selbst am meisten profitierte.
Die VorwürfeBisher behauptete Trump, von seinem Vater, dem legendären Bauunternehmer Fred C. Trump aus Brooklyn, lediglich eine Million als Kredit bekommen zu haben. Tatsächlich lieh er sich mindestens 140 Millionen US-Dollar (nach heutigem Wert), von denen er kaum etwas zurückzahlte. Insgesamt schenkte Fred seinem Sohn nach einer Schätzung der «New York Times» sogar mindestens 413 Millionen US-Dollar. «Sehr wahrscheinlich ist ein Teil davon legale Steuervermeidung und ein Teil illegale Steuerhinterziehung. Wo genau die Grenze liegt, weiss momentan wohl noch niemand», sagt der Schweizer Alfred Mettler, Finanzprofessor an der University of Miami. «Klar ist, dass es für ein solches Unterfangen zwei Dinge braucht: nachlässige Steuerbehörden auf der einen und eine Kombination von Unverfrorenheit, Kaltschnäuzigkeit und Frechheit auf der anderen Seite.»
Donald Trump erhielt offenbar regelmässig «Geschenke» von seinem Vater. Mit drei Jahren schon 200'000 US-Dollar, mit acht war er Millionär. Selbst mit 40 und 50 erhielt er von seinem Vater mehr als fünf Millionen US-Dollar pro Jahr. Um Schenkungs- und Erbschaftssteuer drückten sich die Trumps. Insgesamt erhielten Trump und seine Geschwister eine Milliarde US-Dollar. Steuerunterlagen, die der «New York Times» vorliegen, beweisen, dass die Trumps darauf 52,2 Millionen Steuern zahlten – nur 5 Prozent statt der üblichen 55 Prozent auf Schenkungen und Erbschaften.
Das US-Steuersystem belohnte die Trumps für ihre Dreistheit. Finanzprofessor Alfred Mettler: «Mit seinen zahlreichen Schlupflöchern für Immobilien, Gesellschaftsstrukturen und Ultrareiche ermöglichte es Dinge, die so in der Schweiz nicht möglich wären.»
So funktionierte der BetrugWann immer Donald Trump eine neue Geschäftsidee hatte, sprang Vater Fred mit Krediten ein. Insbesondere in den 70ern floss das Geld laut «New York Times» in Strömen. Als Ende der 80er Trumps Hotels und Casinos den Bach runter gingen, machte der Vater nur noch mehr locker. Bei Banken gab Donald Gebäude des Vaters als Sicherheit an.
Die meisten Transaktionen sind nicht nachvollziehbar, Fred händigte seinem Sohn offenbar Millionen an Bargeld aus. So lässt sich zum Beispiel nachweisen, dass er 1990 – auf dem Höhepunkt von Donald Trumps finanzieller Krise – 50 Millionen US-Dollar aus seinem Unternehmen zog, die nirgends verbucht sind. Oder er heuerte einen Vertrauten an, der in Trumps Casino in Atlantic City Jetons im Wert von 3,5 Millionen US-Dollar kaufte – ohne sie einzulösen.
1987 kaufte Fred offenbar für 15,5 Millionen einen Anteil des im Bau befindlichen Wolkenkratzers Trump Palace an der Upper East Side in Manhattan – und verkaufte den Anteil vier Jahre später wieder an seinen Sohn für nur 10’000 Dollar. Fred selbst schrieb dafür einen hohen Verlust ab, sein Sohn wiederum bezahlte nichts für die immense Schenkung, die er dadurch indirekt erhielt.
Mit den Jahren wurde Fred natürlich älter, und die Familie hatte Angst, im Todesfall die 55 Prozent Erbschaftssteuer zahlen zu müssen. Also schmiedeten die Trumps einen Plan. Dazu gehörte unter anderem die Gründung der Scheinfirma All Country Building Supply & Maintenance, die als Freds Einkäufer vom Heizungskessel bis zum Putzmittel alles für sein Unternehmen kaufte. Dabei war das längst von Freds Angestellten erledigt. Die Einkünfte der Scheinfirma flossen direkt an ihre Besitzer Donald Trump, seine Geschwister sowie einen Cousin.
Die Folgen des SkandalsAktuell prüft die New Yorker Steuerbehörde die unglaublichen Vorwürfe. Die Taten könnten allerdings verjährt sein. Trump selbst bestritt sie über seinen Anwalt, auf Twitter polterte er gegen die «New York Times». Doch der detaillierte Bericht der Zeitung dürfte nah an der Wahrheit sein. Es ist ein weiteres Puzzleteil, das Trumps Präsidentschaft ins Wanken bringt und seine Mär vom in Politik und Wirtschaft erfolgreichen «Dealmaker» wie ein Kartenhaus zusammenfallen lässt.
Doch direkte Folgen wird der Steuerskandal für Trump nicht allzu schnell haben, befürchtet Finanzprofessor Mettler: «Solange er Präsident ist, ist es schwierig, ihn zu belangen.» Strafrechtlich sei das meiste verjährt, und ob zivilrechtliche Ansprüche noch durchgesetzt werden können, sei nicht klar. «So oder so: Trump wird jedes Verfahren mit allen juristischen Tricks in die Länge ziehen. Ich bezweifle stark, dass wir bald ein Urteil sehen werden.»
Bei einer Schiesserei im US-Bundesstaat South Carolina ist Medienberichten zufolge ein Polizist getötet worden, vier weitere Beamte wurden verletzt. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, schrieben die Behörden des Bezirks Florence am Mittwoch auf Twitter.
Aufregung im US-Bundesstaat South Carolina: In der Stadt Florence kam es am Mittwochnachmittag zu einem Angriff auf Polizisten. Dabei wurden vier Beamten verletzt und einer getötet. Die Schiesserei ist mittlerweile beendet und ein Verdächtiger sei festgenommen worden, liessen die Behörden auf Twitter verlauten.
Genauere Angaben zu dem Vorfall wurden zunächst nicht gemacht. Der stellvertretende Sheriff Glenn Kirby bestätigte das Geschehen in Medienberichten. Bei dem Todesopfer handelte es sich den Angaben nach um ein Mitglied der Stadtpolizei von Florence.
Stadt Florence stand zuletzt von Hurrikan «Florence» in den SchlagzeilenEin Stadtsprecher sagte, die Einsatzkräfte hätten auf einen Vorfall in einem gehobeneren Viertel reagiert, als sie unter Beschuss geraten seien. Die Beamten seien teils schwer verletzt worden - neben dem toten Stadtpolizisten sei ein weiterer Polizist seiner Einheit im Einsatz gewesen sowie drei stellvertretende Sheriffs.
Kriminaltechniker wurden an den Tatort geschickt. In Florence im Nordosten von South Carolina leben rund 37'000 Menschen. Die Stadt gehört zur Region Pee Dee, die zuletzt vom Hurrikan «Florence» heimgesucht wurde.
Gouverneur Henry McMaster twitterte, die Nachrichten aus Florence seien niederschmetternd. In den Strafverfolgungsbehörden seien selbstlose und mutige Männer und Frauen im Einsatz. Deren Handlungen seien ebenso real wie die Macht des Gebets.
Nach Angaben des National Law Enforcement Memorial Fund sind in den USA sind in diesem Jahr bereits mehr als 100 Polizisten getötet worden. Mehr als jeder Dritte stand im Zusammenhang mit Schusswaffen. (SDA)
Luxemburg/Brüssel – Bei der Verteilung von EU-Fördergeldern wird einem Bericht zufolge immer weniger geschlampt oder getrickst. Im vergangenen Haushaltsjahr wurden geschätzt 3,3 Milliarden Euro unrechtmässig ausgegeben. Die Fehlerquote lag bei 2,4 Prozent. 2016 waren es noch 3,1 Prozent.
Wie aus einem Report des Europäischen Rechnungshofs vom Donnerstag hervorgeht, waren genügend Informationen verfügbar, um sogar noch mehr Fehler zu vermeiden. Die EU-Staaten hätten es aber teilweise versäumt, diese zu verwenden.
Absichtlichen Betrug vermuteten die Auditoren allerdings nur selten. Fälle, bei denen es zumindest einen Anfangsverdacht gibt, leitet der Hof an die EU-Betrugsbekämpfungsbehörde (Olaf) weiter - 2017 waren es 13 von rund 700 geprüften Transaktionen.
2017 beliefen sich die EU-Ausgaben auf 137,4 Milliarden Euro. Dies sind etwa zwei Prozent aller öffentlichen Ausgaben in Europa, der Grossteil stammt nach wie vor aus nationalen und regionalen Budgets. Der grösste Posten im EU-Haushalt ist für den Agrarbereich vorgesehen.
Ein Mann, der Briefe mit hochgiftigen Substanzen an die US-Regierung geschickt haben soll, ist am Mittwoch im amerikanischen Bundesstaat Utah festgenommen worden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, soll der Mann aus der Stadt Logan stammen.
Verdächtige Post, die möglicherweise das tödliche Gift Rizin enthielt, ist an das Weisse Haus und das US-Verteidigungsministerium geschickt worden. Dies teilte der Secret Service am Dienstag mit (BLICK berichtete).
Jetzt ist ein Verdächter im US.Bundesstaat Utah in der Stadt Logan festgenommen worden. «Weil gefährliche Substanzen im Spiel sind, bitten wir die Bevölkerung, sich während des Polizeieinsatzes fernzuhalten», sagte ein FBI-Ermittler dem Sender KUTV. «Wegen des schwebenden Verfahrens kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sagen.»
Ein Brief war an Donald Trump adressiertDie Regierung hatte am Montag Briefe mit hochgiftigen Substanzen empfangen. «Erste Ermittlungen zeigen, dass es sich bei der Substanz um Samen des Wunderbaums handelt, aus denen Rizin hergestellt wird», teilte die Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Dana W. White, am Mittwoch mit. «Das FBI ermittelt noch.» Rizin ist ein hochgiftiger Kampfstoff, der bei Anschlägen eingesetzt wird.
Ein Brief mit einer verdächtigen Substanz war am Montag an US-Präsident Donald Trump gesendet worden. Der Umschlag sei aber nicht im Weissen Haus entgegengenommen worden, er sei auch niemals in das Weisse Haus hineingelangt, teilte der Secret Service via Twitter mit. Auch in der Poststelle des Pentagons waren am Montag mehrere Briefe mit einer verdächtigen Substanz entdeckt worden. (SDA)
Ein 88-jähriger Autofahrer hat bei einem Unfall in einem Parkhaus in Chur grossen Sachschaden angerichtet: Er prallte aus unbekannten Gründen in einen anderen Wagen und beschädigte danach drei parkierte Fahrzeuge. Eine Betonstütze stoppte die Irrfahrt.
Ein 88-jähriger Autolenker hat im Churer Parkhaus Obere Quader im Ortszentrum fünf Fahrzeuge beschädigt. Er prallte aus unbekannten Gründen in einen anderen Wagen und beschädigte danach drei parkierte Fahrzeuge. Eine Betonstütze stoppte die Irrfahrt. Verletzt wurde niemand, wie die Churer Stadtpolizei mitteilte.
Der Mann sei beim Rechtsabbiegen mit einem Auto auf der anderen Spur zusammengeprallt. Aus noch nicht geklärten Gründen fuhr der 88-Jährige danach weiter und beschädigte drei weitere parkierte Wagen. (SDA)
Was für ein Abend in der Königsklasse! Messi entscheidet ein unglaubliches Spiel im Wembley, Neymar düpiert Belgrad und Lucien Favres beweist ein goldenes Händchen beim zweiten Dreier. Hier gibts die Übersicht vom Mittwoch.
Der Dienstagabend in der Königsklasse stand ganz im Zeichen der frühen Tore. Der Mittwochabend verzaubert Fussball-Ästheten mit zahlreichen Traumtoren: Barça-Rakitic, PSV-Rosario oder Neymar von PSG verzaubern ihre Fans mit ihren Künsten.
Gruppe BTottenham – Barcelona 2:4
Was für ein Traumtor von Ivan Rakitic! Was für ein Spiel im Wembley! Ein Barça-Konter aus dem Bilderbuch schliesst der Mann aus Möhlin mit einem wunderbaren Volley via Innenpfosten zum 2:0 ab. Durchschnaufen ist im Wembley angesagt. Schon in der 4. Minute verschätzt sich Weltmeister Lloris bei einem langen Ball, Coutinho bestraft den Fehler eiskalt. Nach dem Rakitic-Treffer scheint die Partie vorbei. Denkste! Tottenham verkürzt zweimal durch Kane und Lamela, zwischenzeitlich trifft Messi nach zwei Pfosten-Knallern. Wahnsinn! Der Gaucho macht kurz vor Schluss den Deckel drauf. Barça nimmt drei Punkte aus London mit – dank Lionel Messi.
Eindhoven – Inter 1:2
Nach langer Abwesenheit im Internationalen Fussballzirkus holt der Champions-Legue-Sieger von 2010, Inter Mailand, den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Icardi sichert den Italienern mit seinem Tor in der 60. Minute den Sieg.
Atlético Madrid – Brügge 3:1
Weltmeister Antoine Griezmann sichert seinen Farben den Sieg. Aufopfernde Belgier kommen zwischenzeitlich durch Goeneveld (39.) zum Ausgleich – Traumtor! Das reicht aber nicht. Die Spanier holen den zweiten Dreier in der Gruppenphase.
Borussia Dortmund – AS Monaco 3:0
Lucien Favre beweist ein gutes Händchen. Zur Halbzeit wechselt der Schweizer Trainer Youngster Bruun Larsen (20) ein. Der trifft (51.) mit seinem ersten Ballkontakt zum 1:0. Reus macht in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Die Dortmund-Schweizer Bürki und Akanji spielen von Anfang bis Schluss. Bei Monaco steht Diego Benaglio im Tor, muss aber nach einer Parade kurz vor der Pause verletzt raus.
Paris Saint-Germain – Roter Stern Belgrad 6:1
Neymar-Show im Prinzenpark! Der Brasilianer eröffnet das Spiel mit einem Doppelpack innert zwei Minuten und setzt mit dem 6:1 den Schlusspunkt. Die restlichen PSG-Angreifer? Alle tragen sich in die Torschützenliste ein: Cavani, Di Maria und Mbappé. Der französische Meister erfüllt die Pflichtaufgabe ohne grosse Probleme. Nur Marin kann Aréola ärgern, der Deutsche erzielt den Ehrentreffer für Roter Stern.
Napoli – Liverpool 1:0
Drama am Fusse des Vesuvs! Liverpool agiert in Neapel harmlos. Das Heimteam bestimmt das Spiel, drückt auf den Sieg. In der Schlussphase jubelt das Stadio San Paolo schon, Mertens trifft die Latte. In der 90. Minute entscheidet Insigne die Partie – Drama. Shaqiri sieht die Niederlage von der Bank aus.
Lokomotiv Moskau – Schalke 0:1
Bei strömendem Regen in Moskau treffen ideenlose Russen auf harmlose Gelsenkirchner. Beide Mannschaften sind über das ganze Spiel zu wenig torgefährlich. Bis in die 88. Minute: Youngster Weston McKennie (20) erlöst die Königsblauen nach einem Eckball. Zu diesem Zeitpunkt sitzt Breel Embolo bereits auf der Bank. Der Schweizer spielt von Beginn weg, wird jedoch in der 72. Minute ausgewechselt.
Porto – Galatasaray 1:0
Porto gibt sich im eigenen Stadion keine Blösse. Das einzige Tor der Partie erzielt Marega kurz nach der Pause (49.). Eren Derdiyok steht nicht im Aufgebot von Fatih Terims Galatasaray.
Die Finanzkontrolle stellt den Kantonen bei der Integration von Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen ein gutes Zeugnis aus. Die Integrationspauschale des Bundes werde wirtschaftlich und zweckmässig verwendet. Dennoch besteht Verbesserungspotenzial.
Für die sprachliche und berufliche Integration von vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen erhalten die Kantone vom Bund eine Integrationspauschale. Heute beträgt diese 6000 Franken pro Person. Der Bund und die Kantone haben sich im Frühjahr aber darauf geeinigt, die Pauschale auf 18'000 Franken zu erhöhen. Damit fliessen nächstes Jahr schätzungsweise 210 Millionen Franken an die Kantone.
Das System der Integrationspauschale funktioniert. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht, den die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) am Mittwoch veröffentlicht hat. Sie hat die verwendeten Gelder punkto Transparenz, Wirtschaftlichkeit und Effizienz geprüft.
Untersucht hat sie dabei 30 Fälle im Aargau und in Freiburg. Ihrer Ansicht nach sind die beiden Kantone repräsentativ für die Situation in den Kantonen. Die ausgewählten Fälle stehen stellvertretend für die einzelnen Zielgruppe der Integrationspauschale.
Die Instrumente der Kantone hätten in fast allen Fällen gewährleistet, dass die Massnahmen die spezifischen Bedürfnisse der betroffenen Personen angemessen berücksichtige. Das Angebot taxiert die Finanzkontrolle als umfassend und ausgewogen.
Aus ihrer Sicht hängt die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Programme vor allem von einer gemeinsamen Vision der Gemeinwesen und der Akteure der Zivilgesellschaft ab. Als beispielhaft nennt sie die Betreuung von Kleinkindern von Flüchtlingen durch andere Flüchtlinge oder die Lernunterstützung durch Pensionierte für junge Erwachsene, die im Anschluss eine Lehrstelle gefunden haben.
Trotz der positiven Ergebnisse sieht die Finanzkontrolle in verschiedenen Bereichen grosses Verbesserungspotenzial. So müsse der Zugang zu geeigneten beruflichen Integrationsmassnahmen im Rahmen der IV-Leistungen von Migranten verbessert werden. Gleiches gilt für die Organisation von Intensivsprachkursen mit Kleinkinderbetreuung sowie Sprachunterricht für bereits erwerbstätige Personen.
Die Finanzkontrolle empfiehlt weiter, das Angebot von Integrationsmassnahmen für psychisch traumatisierte Migrantinnen und Migranten zu erweitern.
Nach Ansicht der EFK muss das Staatssekretariat für Migration (SEM) seine Aufsicht stärken. Es müsse regelmässig prüfen, ob bei der Ausschreibung einzelner Integrationsleistungen alles mit rechten Dingen zugehe. Weiter fordert sie vom SEM ein Monitoring, das einen kantonalen Vergleich darüber erlaubt, wann die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt eintreten und wirtschaftlich unabhängig werden.
Stefanie Giesinger beweist Humor, Manuela Frey outet sich als Baker-Fangril und Daniela Katzenberger versucht dem Ideal ihrer Follower zu entsprechen. Willkommen zu den Fotostorys des Tages.
Lima – Perus Oberster Gerichtshof hat am Mittwoch die Begnadigung von Ex-Präsident Alberto Fujimori aufgehoben und dessen sofortige Verhaftung angeordnet. Das teilte die Justiz in Lima mit.
Der frühere peruanische Staatschef (1990-2000) war Ende 2017 vom damaligen Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski wegen seines schlechten Gesundheitszustands begnadigt worden. Fujimori war wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen zu einer Haftstrafe von 25 Jahren verurteilt worden, die er jetzt weiter absitzen soll.
Der Oberste Gerichtshof stufte die Begnadigung als verfassungswidrig ein. Der Ex-Präsident verbrachte bislang zehn Jahre im Gefängnis.
In seiner Amtszeit liess Fujimori Sicherheitskräfte rigoros gegen linke und angeblich subversive Kräfte vorgehen, das Parlament wurde entmachtet. Der Staat sah sich durch die Terrororganisation «Leuchtender Pfad» bedroht.
Zudem wurden Zehntausende indigene Frauen zwangssterilisiert, um ihre Kinderzahl zu reduzieren. Sie wurden als Entwicklungshemmnis gesehen.
Eine Mutter ist stinksauer: Bei einer Vorsorgeuntersuchung musste ihre 13-jährige Tochter der Krankenschwester erklären, warum sie so viel zugenommen habe.
Julie Venn ist sprachlos, dann wütend. Die Mutter aus dem US-Bundesstaat Illinois ist mit ihrer 13-jährigen Tochter Riley bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung, als die Krankenschwester fragt: «Sag mir Riley, kannst du erklären, warum du so viel Gewicht zugelegt hast?» Und das, obwohl Riley «sportlich, stark und gesund» sei, wie die Mutter in einem Facebook-Post schreibt. Sie spielt Soft- und Basketball. Ausserdem würde der Teenager ja noch wachsen.
Die Sport-Trainerin für Soft- und Volleyball hat sich eigentlich auf die Untersuchung ihrer Tochter gefreut. «Ich war gespannt, wie gross Riley sein würde. Dieses Jahr ist sie besonders viel gewachsen!» Der Coach in ihr liebe es, zu sehen, wie ihre Kraft und ihre Grösse sich endlich anpassen und die Mutter in ihr liebe es, zu sehen, wie dieses schöne junge Mädchen langsam zu einer jungen Frau werde, zitiert das Magazin «People» die stolze Mutter aus ihrem Facebook-Post, in dem sie den Vorfall schildert.
Doch die Krankenschwester teilt ihre Meinung offenbar nicht. Eine Arzthelferin hat Rileys zuvor Gewicht, Grösse und Blutdruck gemessen, bevor die Schwester ins Zimmer kommt. Sie stellt der 13-Jährigen zahlreiche Fragen, will wissen, wann Riley ins Bett geht, wie viel Sport sie treibt oder ob sie genug Milchprodukte esse. Riley beantwortet alle Fragen offen und ehrlich.
Tochter hat Tränen in den AugenAuch, als die Krankenschwester fragt, wie das vergangene Schuljahr für sie gewesen sei: «Es war sehr schwer für mich. Es hat viel Drama gegeben und das war sehr anstrengend.» Die Krankenschwester antwortet, das sei in der siebten Klasse ganz normal und beendet das Thema damit. Nach einem Blick auf den Computer sagt sie mit ernster Miene zum Mädchen: «Sag mir Riley, kannst du erklären, warum du so viel Gewicht zugelegt hast?»
Venn erinnert sich genau an Rileys Reaktion: «Meine Tochter war sprachlos und ihre Augen wurden feucht. Ich war sprachlos. Die Schwester fuhr jedoch fort und erklärte, dass ihr Gewicht aus dem letzten Jahr nicht zu ihrer jetzigen Grösse passen würde.»
Die Krankenschwester hakt nach, will wissen, ob Riley Fast Food esse oder sich weniger bewege als zuvor. «Ich verlor meinen Verstand», erzählt die Mutter. Sie hält ihre Hand hoch und sagt: «Stop! Sie müssen aufhören, mit meiner Tochter über ihr Gewicht zu sprechen. Sie ist 13 und sie ist stark. Sie ist gesund und sie ist perfekt.»
Krankenschwester stellt Mutter zur RedeDie Krankenschwester ist überrascht über die Reaktion von Venn, hat aber nichts gesagt und mit der Kontrolle weitergemacht. Doch nach der Untersuchung stellt sie die Mutter zur Rede und will unter vier Augen von ihr wissen, wieso sie derart auf diese Frage reagiert habe.
«Sie haben beim Umgang mit meiner Tochter eine Grenze überschritten. Unsere Mädchen müssen ermutigt und unterstützt werden», antwortet ihr Venn. «Sie müssen sich schon mit diesen blödsinnigen Social-Media-Standards vergleichen. Sie werden durch Fernsehen, YouTube, Facebook und Snapchat mit perfekten Bildern überflutet – auf ihrem ganzen Leben liegt ein Filter!»
Die Krankenschwester verteidigt sich und erklärt der Mutter, dass Ernährung und Sport schliesslich in den Händen der Kinder lägen und einige Kinder mit ihrem Taschengeld selbst Fast Food kaufen würden. Doch Venn kontert: «Wenn meine Tochter ein Problem haben sollte oder übergewichtig ist, dann soll der Arzt mit mir sprechen – nicht mit meiner Tochter.» Und sie ergänzt: «Kinder essen Fast Food! Kinder sitzen rum und gucken Netflix! Kinder werden schwerer, leichter, grösser, breiter! Das ist normal!»
Venn verlässt danach mit Riley die Arztpraxis. Beim Herausgehen sagt Riley: «Mama, darum haben Kinder Essstörungen oder das Gefühl, sich selbst verletzen zu müssen.»
Krankenschwester sei ignorant und unsensibelUnterdessen hat sie die Praxis gewechselt. Zudem glaube die Mutter, dass die Krankenschwester schlecht ausgebildet wurde. «Ich denke, dass sie solche Dinge sagt, weil sie ignorant und unsensibel ist», sagt Venn zu «People». Riley habe in diesem Jahr zugenommen, aber sei auch zehn Zentimeter gewachsen.
Nachdem die Mutter diese Geschichte auf Facebook geteilt hat, habe sie zahlreiche private Nachrichten von Menschen erhalten, denen Ähnliches passiert ist. Und in vielen dieser Geschichten sollen solche Aussagen tatsächlich einen grossen Einfluss auf die Gesundheit der Mädchen gehabt haben. (sga)
Zwei Tage nach dem Freundschaftsspiel gegen die New Jersey Devils (2:3) findet der SC Bern den Tritt in der Liga noch nicht und verliert in Genf 1:3. Servette-Matchwinner ist mit Daniel Rubin ausgerechnet ein Ex-Berner.
Servette – Bern 3:1
Der Fehlstart – Obwohl die zuletzt verletzten Kämpf und Bieber zurückkehren, findet der SCB nach dem Spiel gegen die New Jersey Devils (2:3 n.V.) nur allmählich und mit etlicher Mühe in den Meisterschaftsmodus zurück – 7:17 Torschüsse im Startdrittel.
Der Neue – Jack Skille (31) heisst der neue Ausländer der Genfer. Der amerikanische Angreifer kommt von Minsk (KHL). Bis zu seiner Qualifikation spielt Genf weiter mit nur zwei Ausländern. Skille ersetzt Lance Bouma (Knie, Saisonende).
Der Beste – Tanner Richard (Servette). Unermüdlicher Kämpfer, bereitet mit seiner Bullystärke die Siegsicherung vor.
Die Pflaume – Jérémie Kamerzin (SCB). Ein Element in der löchrigen SCB-Abwehr.
Tore: 4. Tömmernes (Jacquemet, Rod) 1:0.
39. Kämpf (Ebbett, Mursak) 1:1. 56. Rubin (Richard) 2:1. 60. Rubin 3:1 (ins leere Tor).
BILTEN GL - In Bilten GL musste ein Mann mit schweren Verletzungen ins Spital geflogen werden. Der 41-Jährige wurde Opfer einer brutalen Attacke. Die mutmasslichen Täter wurden kurz darauf in Zürich festgenommen.
In Bilten GL ist es am Mittwochabend zu einer schweren Gewalttat gekommen. Gegen 18 Uhr attackieren gemäss Glarner Polizei drei Personen an der Kusterwiesstrasse einen Mann. Das Opfer wird dabei mit einem Werkzeugstiel aus Holz von hinten niedergeschlagen und dadurch schwer am Kopf verletzt worden.
Während der verletzte Mann mit der Rega ins Kantonsspital St. Gallen geflogen werden muss, ergreifen die Täter mit einem Auto die Flucht.
Die Polizei leitet umgehend eine Fahndung ein. Mit Erfolg: Rund zwei Stunden später können zwei der mutmasslichen Täter in der Stadt Zürich festgenommen werden. Bei den beiden Verhafteten handelt es sich um einen 16-jährigen Schweizer mit Migrationshintergrund und einen 44-jährigen Albaner. Die Fahndung nach einer dritten Person läuft noch.
Beim Opfer handelt es sich gemäss Glarner Polizei um einen 41-jährigen Kosovaren. Der Mann befindet sich aber nicht mehr in Lebensgefahr. Was zum brutalen Angriff geführt hat, ist noch völlig unklar. Die Kantonspolizei Glarus sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. (cat)
Dublin – Wegen des neuerlichen Hacker-Grossangriffs hat die irische Datenschutzbehörde Ermittlungen gegen Facebook eingeleitet. Die Untersuchung gegen den Internetkonzern sei am Mittwoch eröffnet worden, teilte diese mit.
Die Datenschutzbehörde will nach Angaben eines Sprechers herausfinden, ob Facebook «angemessene technische und organisatorische Massnahmen ergriffen hat, um nach Massgabe der Datenschutzverordnung die Sicherheit der persönlichen Daten zu gewährleisten». In Irland ist die Europa-Zentrale von Facebook ansässig.
Irland stützt sich bei seinen Ermittlungen auf die verschärfte EU-Datenschutzrichtlinie. Bei nachgewiesenen Verstössen droht Facebook eine hohe Geldstrafe. Von dem Angriff waren bis zu 50 Millionen Nutzerkonten betroffen.
Am Freitag hatte Facebook mitgeteilt, dass eine gross angelegte Hackerattacke auf das Netzwerk verübt worden sei. Das Problem sei drei Tage zuvor entdeckt und zwischenzeitlich behoben worden, teilte Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit. Nach Angaben der EU-Kommission waren von dem Hackerangriff die Konten von rund fünf Millionen Europäern betroffen.
Die im Mai in Kraft getretene Datenschutzrichtlinie ermöglicht den EU-Behörden die Verhängung hoher Geldstrafen, falls Unternehmen den Anforderungen des Datenschutzes nicht gerecht werden. Sie können bis zu vier Prozent des Umsatzes betragen. Im Falle von Facebook liefe dies auf 1,4 Milliarden Euro hinaus.
Einen Tag nach dem Rekordgewinn eines Glückspilzes aus der Schweiz bei den Euro Millions war das Glück am Mittwoch einem weiteren Spieler hold: ein Mann oder eine Frau aus der Romandie hat am Mittwoch im Swiss Lotto die sechs richtigen Zahlen getippt.
Schon wieder eine glückliche Schweizerin oder ein glücklicher Schweizer mehr: Am Mittwoch gewann ein Mann oder eine Frau aus der Romandie eine Million Schweizer Franken im Swiss Lotto. Die Person tippte die gezogenen Zahlen 6, 17, 26, 27, 35 und 40.
Der Jackpot im Swiss Lotto wuchs jedoch weiter an auf 9,6 Millionen Franken, weil der Gewinner nicht zusätzlich noch die richtige Glückszahl vorausgesagt hatte.
Rekord-Gewinner hat sich noch nicht gemeldetDer Schweizer Euro-Millions-Gewinner hat sich bisher noch nicht bei Swisslos gemeldet, wie Mediensprecher Willy Mesmer am Mittwoch gegenüber der Tagesschau von SRF sagte. Sein Tipp an den Rekordgewinner: ruhig bleiben und nichts überstürzen.
Freuen darf sich auch der Fiskus: von den 184 Millionen bleiben dem Gewinner oder der Gewinnerin nämlich netto «nur» rund 120 Millionen Franken. (SDA)
ST. GALLEN - Vor anderthalb Wochen hat St. Gallen einem Burka-Verbot zugestimmt. Einem Algerier passt dieses Urteil gar nicht. Er will nun für alle ausgesprochenen Bussen selber aufkommen.
Der algerische Geschäftsmann und politische Aktivist Rachid Nekkaz hat am Mittwoch in Begleitung einer verschleierten Frau die Stadt St. Gallen besucht. Anlass dazu war der Volksentscheid vom 23. September für ein Burka-Verbot.
Nekkaz erklärte vor dem städtischen Rathaus beim Bahnhof seine Botschaft: Jede Frau solle aus Gründen der Religionsfreiheit freiwillig eine Gesichtsverhüllung tragen dürfen. Die Behörden müssten diese Freiheit genauso respektieren wie die Gesetze.
Nekkaz hat schon diverse Bussen übernommenSollten im Kanton St. Gallen verschleierte Musliminnen gebüsst werden, will Nekkaz diese Bussen übernehmen. Er habe im Kanton Tessin bereits vier solche Bussen bezahlt, sagte Nekkaz. In anderen europäischen Staaten habe er bereits über 1500 Bussen übernommen.
Der Aktivist wurde in St. Gallen von einer Algerierin im schwarzen Niqab begleitet. Er habe den St. Galler Stadtrat und die Kantonsregierung um ein Treffen gebeten, sagte Nekkaz. Diese hätten seine Anfragen aber nicht beantwortet.
Jeder Fall wird einzeln beurteiltDie Stimmberechtigten des Kantons St. Gallen sagten am 23. September mit einer Zweidrittelsmehrheit Ja zu einem Gesichtsverhüllungsverbot. Der Kantonsrat hatte das Verbot Ende 2017 mit den Stimmen von SVP und CVP beschlossen. Mehrere Jungparteien ergriffen dagegen das Referendum.
Bestraft wird künftig, wer im öffentlichen Raum sein Gesicht verhüllt, sofern dies «die öffentliche Sicherheit oder den religiösen oder gesellschaftlichen Frieden bedroht oder gefährdet». Ob eine solche Bedrohung oder Gefährdung vorliegt, ist in jedem einzelnen Fall zu beurteilen. (SDA)
Kim Kardashian bekam von ihrem Ehemann Kanye West einen Scheck über eine Million Dollar und obendrauf noch Anteile an seiner Marke Yeezy. Und das nur, weil sie ihm einen ganz besonderen Gefallen tat.
Kim Kardashian (37) scheint ihren Mann sehr zu lieben. Für Kanye West (41) schlug sie einen Werbedeal mit einer Sportmarke aus. Denn die Marke, deren Namen sie nicht nennen will, steht in Konkurrenz zu Wests Marke Yeezy. Eine Million Dollar habe ihr die Konkurrenz geboten, um für sie zu posieren und das Ganze zu posten.
Den Million-Dollar-Scheck gabs zum MuttertagKardashian beriet sich mit West und schlug den Deal aus. Das erzählte sie jetzt Ashley Graham (30) in einer neuen Folge ihres Podcasts «Pretty Big Deal», wie «Dailymail» schreibt. Kurz nachdem Kardashian den Million-Dollar-Deal ablehnte, bekam sie von ihrem Mann zum Muttertag einen Blumenstrauss samt Brief.
«Ich habe den Umschlag geöffnet. Darin war ein Scheck über eine Million Dollar mit einer Notiz, in der ‹Ich danke dir, dass du mich immer unterstützt und nicht gepostet hast› stand», erzählt die älteste der Kardashian-Schwestern.
Yeezy-Firmenanteile gab es noch dazuDoch eine Million Dollar waren dem millionenschweren West als Dank nicht genug. Im Umschlag lag noch mehr, verriet Kardashian. Zum Scheck gab es «einen Vertrag, um Eigentümer von Yeezy zu werden – um meinen Prozentsatz an der Marke zu haben. Das war mein Geschenk zum Muttertag», schwärmt sie. (euc)