Ein Mann, der Briefe mit hochgiftigen Substanzen an die US-Regierung geschickt haben soll, ist am Mittwoch im amerikanischen Bundesstaat Utah festgenommen worden. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, soll der Mann aus der Stadt Logan stammen.
Verdächtige Post, die möglicherweise das tödliche Gift Rizin enthielt, ist an das Weisse Haus und das US-Verteidigungsministerium geschickt worden. Dies teilte der Secret Service am Dienstag mit (BLICK berichtete).
Jetzt ist ein Verdächter im US.Bundesstaat Utah in der Stadt Logan festgenommen worden. «Weil gefährliche Substanzen im Spiel sind, bitten wir die Bevölkerung, sich während des Polizeieinsatzes fernzuhalten», sagte ein FBI-Ermittler dem Sender KUTV. «Wegen des schwebenden Verfahrens kann ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sagen.»
Ein Brief war an Donald Trump adressiertDie Regierung hatte am Montag Briefe mit hochgiftigen Substanzen empfangen. «Erste Ermittlungen zeigen, dass es sich bei der Substanz um Samen des Wunderbaums handelt, aus denen Rizin hergestellt wird», teilte die Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Dana W. White, am Mittwoch mit. «Das FBI ermittelt noch.» Rizin ist ein hochgiftiger Kampfstoff, der bei Anschlägen eingesetzt wird.
Ein Brief mit einer verdächtigen Substanz war am Montag an US-Präsident Donald Trump gesendet worden. Der Umschlag sei aber nicht im Weissen Haus entgegengenommen worden, er sei auch niemals in das Weisse Haus hineingelangt, teilte der Secret Service via Twitter mit. Auch in der Poststelle des Pentagons waren am Montag mehrere Briefe mit einer verdächtigen Substanz entdeckt worden. (SDA)
Ein 88-jähriger Autofahrer hat bei einem Unfall in einem Parkhaus in Chur grossen Sachschaden angerichtet: Er prallte aus unbekannten Gründen in einen anderen Wagen und beschädigte danach drei parkierte Fahrzeuge. Eine Betonstütze stoppte die Irrfahrt.
Ein 88-jähriger Autolenker hat im Churer Parkhaus Obere Quader im Ortszentrum fünf Fahrzeuge beschädigt. Er prallte aus unbekannten Gründen in einen anderen Wagen und beschädigte danach drei parkierte Fahrzeuge. Eine Betonstütze stoppte die Irrfahrt. Verletzt wurde niemand, wie die Churer Stadtpolizei mitteilte.
Der Mann sei beim Rechtsabbiegen mit einem Auto auf der anderen Spur zusammengeprallt. Aus noch nicht geklärten Gründen fuhr der 88-Jährige danach weiter und beschädigte drei weitere parkierte Wagen. (SDA)
Was für ein Abend in der Königsklasse! Messi entscheidet ein unglaubliches Spiel im Wembley, Neymar düpiert Belgrad und Lucien Favres beweist ein goldenes Händchen beim zweiten Dreier. Hier gibts die Übersicht vom Mittwoch.
Der Dienstagabend in der Königsklasse stand ganz im Zeichen der frühen Tore. Der Mittwochabend verzaubert Fussball-Ästheten mit zahlreichen Traumtoren: Barça-Rakitic, PSV-Rosario oder Neymar von PSG verzaubern ihre Fans mit ihren Künsten.
Gruppe BTottenham – Barcelona 2:4
Was für ein Traumtor von Ivan Rakitic! Was für ein Spiel im Wembley! Ein Barça-Konter aus dem Bilderbuch schliesst der Mann aus Möhlin mit einem wunderbaren Volley via Innenpfosten zum 2:0 ab. Durchschnaufen ist im Wembley angesagt. Schon in der 4. Minute verschätzt sich Weltmeister Lloris bei einem langen Ball, Coutinho bestraft den Fehler eiskalt. Nach dem Rakitic-Treffer scheint die Partie vorbei. Denkste! Tottenham verkürzt zweimal durch Kane und Lamela, zwischenzeitlich trifft Messi nach zwei Pfosten-Knallern. Wahnsinn! Der Gaucho macht kurz vor Schluss den Deckel drauf. Barça nimmt drei Punkte aus London mit – dank Lionel Messi.
Eindhoven – Inter 1:2
Nach langer Abwesenheit im Internationalen Fussballzirkus holt der Champions-Legue-Sieger von 2010, Inter Mailand, den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Icardi sichert den Italienern mit seinem Tor in der 60. Minute den Sieg.
Atlético Madrid – Brügge 3:1
Weltmeister Antoine Griezmann sichert seinen Farben den Sieg. Aufopfernde Belgier kommen zwischenzeitlich durch Goeneveld (39.) zum Ausgleich – Traumtor! Das reicht aber nicht. Die Spanier holen den zweiten Dreier in der Gruppenphase.
Borussia Dortmund – AS Monaco 3:0
Lucien Favre beweist ein gutes Händchen. Zur Halbzeit wechselt der Schweizer Trainer Youngster Bruun Larsen (20) ein. Der trifft (51.) mit seinem ersten Ballkontakt zum 1:0. Reus macht in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Die Dortmund-Schweizer Bürki und Akanji spielen von Anfang bis Schluss. Bei Monaco steht Diego Benaglio im Tor, muss aber nach einer Parade kurz vor der Pause verletzt raus.
Paris Saint-Germain – Roter Stern Belgrad 6:1
Neymar-Show im Prinzenpark! Der Brasilianer eröffnet das Spiel mit einem Doppelpack innert zwei Minuten und setzt mit dem 6:1 den Schlusspunkt. Die restlichen PSG-Angreifer? Alle tragen sich in die Torschützenliste ein: Cavani, Di Maria und Mbappé. Der französische Meister erfüllt die Pflichtaufgabe ohne grosse Probleme. Nur Marin kann Aréola ärgern, der Deutsche erzielt den Ehrentreffer für Roter Stern.
Napoli – Liverpool 1:0
Drama am Fusse des Vesuvs! Liverpool agiert in Neapel harmlos. Das Heimteam bestimmt das Spiel, drückt auf den Sieg. In der Schlussphase jubelt das Stadio San Paolo schon, Mertens trifft die Latte. In der 90. Minute entscheidet Insigne die Partie – Drama. Shaqiri sieht die Niederlage von der Bank aus.
Lokomotiv Moskau – Schalke 0:1
Bei strömendem Regen in Moskau treffen ideenlose Russen auf harmlose Gelsenkirchner. Beide Mannschaften sind über das ganze Spiel zu wenig torgefährlich. Bis in die 88. Minute: Youngster Weston McKennie (20) erlöst die Königsblauen nach einem Eckball. Zu diesem Zeitpunkt sitzt Breel Embolo bereits auf der Bank. Der Schweizer spielt von Beginn weg, wird jedoch in der 72. Minute ausgewechselt.
Porto – Galatasaray 1:0
Porto gibt sich im eigenen Stadion keine Blösse. Das einzige Tor der Partie erzielt Marega kurz nach der Pause (49.). Eren Derdiyok steht nicht im Aufgebot von Fatih Terims Galatasaray.
Die Finanzkontrolle stellt den Kantonen bei der Integration von Flüchtlingen und vorläufig aufgenommenen Personen ein gutes Zeugnis aus. Die Integrationspauschale des Bundes werde wirtschaftlich und zweckmässig verwendet. Dennoch besteht Verbesserungspotenzial.
Für die sprachliche und berufliche Integration von vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen erhalten die Kantone vom Bund eine Integrationspauschale. Heute beträgt diese 6000 Franken pro Person. Der Bund und die Kantone haben sich im Frühjahr aber darauf geeinigt, die Pauschale auf 18'000 Franken zu erhöhen. Damit fliessen nächstes Jahr schätzungsweise 210 Millionen Franken an die Kantone.
Das System der Integrationspauschale funktioniert. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht, den die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) am Mittwoch veröffentlicht hat. Sie hat die verwendeten Gelder punkto Transparenz, Wirtschaftlichkeit und Effizienz geprüft.
Untersucht hat sie dabei 30 Fälle im Aargau und in Freiburg. Ihrer Ansicht nach sind die beiden Kantone repräsentativ für die Situation in den Kantonen. Die ausgewählten Fälle stehen stellvertretend für die einzelnen Zielgruppe der Integrationspauschale.
Die Instrumente der Kantone hätten in fast allen Fällen gewährleistet, dass die Massnahmen die spezifischen Bedürfnisse der betroffenen Personen angemessen berücksichtige. Das Angebot taxiert die Finanzkontrolle als umfassend und ausgewogen.
Aus ihrer Sicht hängt die Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Programme vor allem von einer gemeinsamen Vision der Gemeinwesen und der Akteure der Zivilgesellschaft ab. Als beispielhaft nennt sie die Betreuung von Kleinkindern von Flüchtlingen durch andere Flüchtlinge oder die Lernunterstützung durch Pensionierte für junge Erwachsene, die im Anschluss eine Lehrstelle gefunden haben.
Trotz der positiven Ergebnisse sieht die Finanzkontrolle in verschiedenen Bereichen grosses Verbesserungspotenzial. So müsse der Zugang zu geeigneten beruflichen Integrationsmassnahmen im Rahmen der IV-Leistungen von Migranten verbessert werden. Gleiches gilt für die Organisation von Intensivsprachkursen mit Kleinkinderbetreuung sowie Sprachunterricht für bereits erwerbstätige Personen.
Die Finanzkontrolle empfiehlt weiter, das Angebot von Integrationsmassnahmen für psychisch traumatisierte Migrantinnen und Migranten zu erweitern.
Nach Ansicht der EFK muss das Staatssekretariat für Migration (SEM) seine Aufsicht stärken. Es müsse regelmässig prüfen, ob bei der Ausschreibung einzelner Integrationsleistungen alles mit rechten Dingen zugehe. Weiter fordert sie vom SEM ein Monitoring, das einen kantonalen Vergleich darüber erlaubt, wann die Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt eintreten und wirtschaftlich unabhängig werden.
Stefanie Giesinger beweist Humor, Manuela Frey outet sich als Baker-Fangril und Daniela Katzenberger versucht dem Ideal ihrer Follower zu entsprechen. Willkommen zu den Fotostorys des Tages.
Lima – Perus Oberster Gerichtshof hat am Mittwoch die Begnadigung von Ex-Präsident Alberto Fujimori aufgehoben und dessen sofortige Verhaftung angeordnet. Das teilte die Justiz in Lima mit.
Der frühere peruanische Staatschef (1990-2000) war Ende 2017 vom damaligen Präsidenten Pedro Pablo Kuczynski wegen seines schlechten Gesundheitszustands begnadigt worden. Fujimori war wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen zu einer Haftstrafe von 25 Jahren verurteilt worden, die er jetzt weiter absitzen soll.
Der Oberste Gerichtshof stufte die Begnadigung als verfassungswidrig ein. Der Ex-Präsident verbrachte bislang zehn Jahre im Gefängnis.
In seiner Amtszeit liess Fujimori Sicherheitskräfte rigoros gegen linke und angeblich subversive Kräfte vorgehen, das Parlament wurde entmachtet. Der Staat sah sich durch die Terrororganisation «Leuchtender Pfad» bedroht.
Zudem wurden Zehntausende indigene Frauen zwangssterilisiert, um ihre Kinderzahl zu reduzieren. Sie wurden als Entwicklungshemmnis gesehen.
Eine Mutter ist stinksauer: Bei einer Vorsorgeuntersuchung musste ihre 13-jährige Tochter der Krankenschwester erklären, warum sie so viel zugenommen habe.
Julie Venn ist sprachlos, dann wütend. Die Mutter aus dem US-Bundesstaat Illinois ist mit ihrer 13-jährigen Tochter Riley bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung, als die Krankenschwester fragt: «Sag mir Riley, kannst du erklären, warum du so viel Gewicht zugelegt hast?» Und das, obwohl Riley «sportlich, stark und gesund» sei, wie die Mutter in einem Facebook-Post schreibt. Sie spielt Soft- und Basketball. Ausserdem würde der Teenager ja noch wachsen.
Die Sport-Trainerin für Soft- und Volleyball hat sich eigentlich auf die Untersuchung ihrer Tochter gefreut. «Ich war gespannt, wie gross Riley sein würde. Dieses Jahr ist sie besonders viel gewachsen!» Der Coach in ihr liebe es, zu sehen, wie ihre Kraft und ihre Grösse sich endlich anpassen und die Mutter in ihr liebe es, zu sehen, wie dieses schöne junge Mädchen langsam zu einer jungen Frau werde, zitiert das Magazin «People» die stolze Mutter aus ihrem Facebook-Post, in dem sie den Vorfall schildert.
Doch die Krankenschwester teilt ihre Meinung offenbar nicht. Eine Arzthelferin hat Rileys zuvor Gewicht, Grösse und Blutdruck gemessen, bevor die Schwester ins Zimmer kommt. Sie stellt der 13-Jährigen zahlreiche Fragen, will wissen, wann Riley ins Bett geht, wie viel Sport sie treibt oder ob sie genug Milchprodukte esse. Riley beantwortet alle Fragen offen und ehrlich.
Tochter hat Tränen in den AugenAuch, als die Krankenschwester fragt, wie das vergangene Schuljahr für sie gewesen sei: «Es war sehr schwer für mich. Es hat viel Drama gegeben und das war sehr anstrengend.» Die Krankenschwester antwortet, das sei in der siebten Klasse ganz normal und beendet das Thema damit. Nach einem Blick auf den Computer sagt sie mit ernster Miene zum Mädchen: «Sag mir Riley, kannst du erklären, warum du so viel Gewicht zugelegt hast?»
Venn erinnert sich genau an Rileys Reaktion: «Meine Tochter war sprachlos und ihre Augen wurden feucht. Ich war sprachlos. Die Schwester fuhr jedoch fort und erklärte, dass ihr Gewicht aus dem letzten Jahr nicht zu ihrer jetzigen Grösse passen würde.»
Die Krankenschwester hakt nach, will wissen, ob Riley Fast Food esse oder sich weniger bewege als zuvor. «Ich verlor meinen Verstand», erzählt die Mutter. Sie hält ihre Hand hoch und sagt: «Stop! Sie müssen aufhören, mit meiner Tochter über ihr Gewicht zu sprechen. Sie ist 13 und sie ist stark. Sie ist gesund und sie ist perfekt.»
Krankenschwester stellt Mutter zur RedeDie Krankenschwester ist überrascht über die Reaktion von Venn, hat aber nichts gesagt und mit der Kontrolle weitergemacht. Doch nach der Untersuchung stellt sie die Mutter zur Rede und will unter vier Augen von ihr wissen, wieso sie derart auf diese Frage reagiert habe.
«Sie haben beim Umgang mit meiner Tochter eine Grenze überschritten. Unsere Mädchen müssen ermutigt und unterstützt werden», antwortet ihr Venn. «Sie müssen sich schon mit diesen blödsinnigen Social-Media-Standards vergleichen. Sie werden durch Fernsehen, YouTube, Facebook und Snapchat mit perfekten Bildern überflutet – auf ihrem ganzen Leben liegt ein Filter!»
Die Krankenschwester verteidigt sich und erklärt der Mutter, dass Ernährung und Sport schliesslich in den Händen der Kinder lägen und einige Kinder mit ihrem Taschengeld selbst Fast Food kaufen würden. Doch Venn kontert: «Wenn meine Tochter ein Problem haben sollte oder übergewichtig ist, dann soll der Arzt mit mir sprechen – nicht mit meiner Tochter.» Und sie ergänzt: «Kinder essen Fast Food! Kinder sitzen rum und gucken Netflix! Kinder werden schwerer, leichter, grösser, breiter! Das ist normal!»
Venn verlässt danach mit Riley die Arztpraxis. Beim Herausgehen sagt Riley: «Mama, darum haben Kinder Essstörungen oder das Gefühl, sich selbst verletzen zu müssen.»
Krankenschwester sei ignorant und unsensibelUnterdessen hat sie die Praxis gewechselt. Zudem glaube die Mutter, dass die Krankenschwester schlecht ausgebildet wurde. «Ich denke, dass sie solche Dinge sagt, weil sie ignorant und unsensibel ist», sagt Venn zu «People». Riley habe in diesem Jahr zugenommen, aber sei auch zehn Zentimeter gewachsen.
Nachdem die Mutter diese Geschichte auf Facebook geteilt hat, habe sie zahlreiche private Nachrichten von Menschen erhalten, denen Ähnliches passiert ist. Und in vielen dieser Geschichten sollen solche Aussagen tatsächlich einen grossen Einfluss auf die Gesundheit der Mädchen gehabt haben. (sga)
Zwei Tage nach dem Freundschaftsspiel gegen die New Jersey Devils (2:3) findet der SC Bern den Tritt in der Liga noch nicht und verliert in Genf 1:3. Servette-Matchwinner ist mit Daniel Rubin ausgerechnet ein Ex-Berner.
Servette – Bern 3:1
Der Fehlstart – Obwohl die zuletzt verletzten Kämpf und Bieber zurückkehren, findet der SCB nach dem Spiel gegen die New Jersey Devils (2:3 n.V.) nur allmählich und mit etlicher Mühe in den Meisterschaftsmodus zurück – 7:17 Torschüsse im Startdrittel.
Der Neue – Jack Skille (31) heisst der neue Ausländer der Genfer. Der amerikanische Angreifer kommt von Minsk (KHL). Bis zu seiner Qualifikation spielt Genf weiter mit nur zwei Ausländern. Skille ersetzt Lance Bouma (Knie, Saisonende).
Der Beste – Tanner Richard (Servette). Unermüdlicher Kämpfer, bereitet mit seiner Bullystärke die Siegsicherung vor.
Die Pflaume – Jérémie Kamerzin (SCB). Ein Element in der löchrigen SCB-Abwehr.
Tore: 4. Tömmernes (Jacquemet, Rod) 1:0.
39. Kämpf (Ebbett, Mursak) 1:1. 56. Rubin (Richard) 2:1. 60. Rubin 3:1 (ins leere Tor).
BILTEN GL - In Bilten GL musste ein Mann mit schweren Verletzungen ins Spital geflogen werden. Der 41-Jährige wurde Opfer einer brutalen Attacke. Die mutmasslichen Täter wurden kurz darauf in Zürich festgenommen.
In Bilten GL ist es am Mittwochabend zu einer schweren Gewalttat gekommen. Gegen 18 Uhr attackieren gemäss Glarner Polizei drei Personen an der Kusterwiesstrasse einen Mann. Das Opfer wird dabei mit einem Werkzeugstiel aus Holz von hinten niedergeschlagen und dadurch schwer am Kopf verletzt worden.
Während der verletzte Mann mit der Rega ins Kantonsspital St. Gallen geflogen werden muss, ergreifen die Täter mit einem Auto die Flucht.
Die Polizei leitet umgehend eine Fahndung ein. Mit Erfolg: Rund zwei Stunden später können zwei der mutmasslichen Täter in der Stadt Zürich festgenommen werden. Bei den beiden Verhafteten handelt es sich um einen 16-jährigen Schweizer mit Migrationshintergrund und einen 44-jährigen Albaner. Die Fahndung nach einer dritten Person läuft noch.
Beim Opfer handelt es sich gemäss Glarner Polizei um einen 41-jährigen Kosovaren. Der Mann befindet sich aber nicht mehr in Lebensgefahr. Was zum brutalen Angriff geführt hat, ist noch völlig unklar. Die Kantonspolizei Glarus sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. (cat)
Dublin – Wegen des neuerlichen Hacker-Grossangriffs hat die irische Datenschutzbehörde Ermittlungen gegen Facebook eingeleitet. Die Untersuchung gegen den Internetkonzern sei am Mittwoch eröffnet worden, teilte diese mit.
Die Datenschutzbehörde will nach Angaben eines Sprechers herausfinden, ob Facebook «angemessene technische und organisatorische Massnahmen ergriffen hat, um nach Massgabe der Datenschutzverordnung die Sicherheit der persönlichen Daten zu gewährleisten». In Irland ist die Europa-Zentrale von Facebook ansässig.
Irland stützt sich bei seinen Ermittlungen auf die verschärfte EU-Datenschutzrichtlinie. Bei nachgewiesenen Verstössen droht Facebook eine hohe Geldstrafe. Von dem Angriff waren bis zu 50 Millionen Nutzerkonten betroffen.
Am Freitag hatte Facebook mitgeteilt, dass eine gross angelegte Hackerattacke auf das Netzwerk verübt worden sei. Das Problem sei drei Tage zuvor entdeckt und zwischenzeitlich behoben worden, teilte Facebook-Chef Mark Zuckerberg mit. Nach Angaben der EU-Kommission waren von dem Hackerangriff die Konten von rund fünf Millionen Europäern betroffen.
Die im Mai in Kraft getretene Datenschutzrichtlinie ermöglicht den EU-Behörden die Verhängung hoher Geldstrafen, falls Unternehmen den Anforderungen des Datenschutzes nicht gerecht werden. Sie können bis zu vier Prozent des Umsatzes betragen. Im Falle von Facebook liefe dies auf 1,4 Milliarden Euro hinaus.
Einen Tag nach dem Rekordgewinn eines Glückspilzes aus der Schweiz bei den Euro Millions war das Glück am Mittwoch einem weiteren Spieler hold: ein Mann oder eine Frau aus der Romandie hat am Mittwoch im Swiss Lotto die sechs richtigen Zahlen getippt.
Schon wieder eine glückliche Schweizerin oder ein glücklicher Schweizer mehr: Am Mittwoch gewann ein Mann oder eine Frau aus der Romandie eine Million Schweizer Franken im Swiss Lotto. Die Person tippte die gezogenen Zahlen 6, 17, 26, 27, 35 und 40.
Der Jackpot im Swiss Lotto wuchs jedoch weiter an auf 9,6 Millionen Franken, weil der Gewinner nicht zusätzlich noch die richtige Glückszahl vorausgesagt hatte.
Rekord-Gewinner hat sich noch nicht gemeldetDer Schweizer Euro-Millions-Gewinner hat sich bisher noch nicht bei Swisslos gemeldet, wie Mediensprecher Willy Mesmer am Mittwoch gegenüber der Tagesschau von SRF sagte. Sein Tipp an den Rekordgewinner: ruhig bleiben und nichts überstürzen.
Freuen darf sich auch der Fiskus: von den 184 Millionen bleiben dem Gewinner oder der Gewinnerin nämlich netto «nur» rund 120 Millionen Franken. (SDA)
ST. GALLEN - Vor anderthalb Wochen hat St. Gallen einem Burka-Verbot zugestimmt. Einem Algerier passt dieses Urteil gar nicht. Er will nun für alle ausgesprochenen Bussen selber aufkommen.
Der algerische Geschäftsmann und politische Aktivist Rachid Nekkaz hat am Mittwoch in Begleitung einer verschleierten Frau die Stadt St. Gallen besucht. Anlass dazu war der Volksentscheid vom 23. September für ein Burka-Verbot.
Nekkaz erklärte vor dem städtischen Rathaus beim Bahnhof seine Botschaft: Jede Frau solle aus Gründen der Religionsfreiheit freiwillig eine Gesichtsverhüllung tragen dürfen. Die Behörden müssten diese Freiheit genauso respektieren wie die Gesetze.
Nekkaz hat schon diverse Bussen übernommenSollten im Kanton St. Gallen verschleierte Musliminnen gebüsst werden, will Nekkaz diese Bussen übernehmen. Er habe im Kanton Tessin bereits vier solche Bussen bezahlt, sagte Nekkaz. In anderen europäischen Staaten habe er bereits über 1500 Bussen übernommen.
Der Aktivist wurde in St. Gallen von einer Algerierin im schwarzen Niqab begleitet. Er habe den St. Galler Stadtrat und die Kantonsregierung um ein Treffen gebeten, sagte Nekkaz. Diese hätten seine Anfragen aber nicht beantwortet.
Jeder Fall wird einzeln beurteiltDie Stimmberechtigten des Kantons St. Gallen sagten am 23. September mit einer Zweidrittelsmehrheit Ja zu einem Gesichtsverhüllungsverbot. Der Kantonsrat hatte das Verbot Ende 2017 mit den Stimmen von SVP und CVP beschlossen. Mehrere Jungparteien ergriffen dagegen das Referendum.
Bestraft wird künftig, wer im öffentlichen Raum sein Gesicht verhüllt, sofern dies «die öffentliche Sicherheit oder den religiösen oder gesellschaftlichen Frieden bedroht oder gefährdet». Ob eine solche Bedrohung oder Gefährdung vorliegt, ist in jedem einzelnen Fall zu beurteilen. (SDA)
Kim Kardashian bekam von ihrem Ehemann Kanye West einen Scheck über eine Million Dollar und obendrauf noch Anteile an seiner Marke Yeezy. Und das nur, weil sie ihm einen ganz besonderen Gefallen tat.
Kim Kardashian (37) scheint ihren Mann sehr zu lieben. Für Kanye West (41) schlug sie einen Werbedeal mit einer Sportmarke aus. Denn die Marke, deren Namen sie nicht nennen will, steht in Konkurrenz zu Wests Marke Yeezy. Eine Million Dollar habe ihr die Konkurrenz geboten, um für sie zu posieren und das Ganze zu posten.
Den Million-Dollar-Scheck gabs zum MuttertagKardashian beriet sich mit West und schlug den Deal aus. Das erzählte sie jetzt Ashley Graham (30) in einer neuen Folge ihres Podcasts «Pretty Big Deal», wie «Dailymail» schreibt. Kurz nachdem Kardashian den Million-Dollar-Deal ablehnte, bekam sie von ihrem Mann zum Muttertag einen Blumenstrauss samt Brief.
«Ich habe den Umschlag geöffnet. Darin war ein Scheck über eine Million Dollar mit einer Notiz, in der ‹Ich danke dir, dass du mich immer unterstützt und nicht gepostet hast› stand», erzählt die älteste der Kardashian-Schwestern.
Yeezy-Firmenanteile gab es noch dazuDoch eine Million Dollar waren dem millionenschweren West als Dank nicht genug. Im Umschlag lag noch mehr, verriet Kardashian. Zum Scheck gab es «einen Vertrag, um Eigentümer von Yeezy zu werden – um meinen Prozentsatz an der Marke zu haben. Das war mein Geschenk zum Muttertag», schwärmt sie. (euc)
SPIRINGEN UR - Anton Brücker (70) ist weit über den Kanton Uri als Igelvater bekannt. Er kümmert sich um verletzte und geschwächte Tiere. Zu BLICK sagt er: «Ich leide mit den Igeln mit.» Er mahnt: «Wir müssen besser auf sie aufpassen.»
Sorgsam greift Rentner Anton Brücker (70) in die Holzkiste auf seiner Wiese. Er zieht einen kleinen Igel hervor, wiegt ihn ein-, zweimal mit den Händen und streichelt dann über die Stacheln.
Noch während er an seiner Pfeife zieht, fängt er an zu erzählen: «Das ist Seelisberg. Er heisst so, weil ich ihn in Seelisberg UR gefunden habe. Das war im Juni. Er hatte ein gebrochenes Beinchen.»
Brücker, ein Mann mit markantem Bart und Pfeife, hat ein Herz für Igel. Seit mehr als 20 Jahren betreibt er in Spiringen UR eine private Auffangstation. Hier pflegt er verletzte, kranke und schwache Igel. Im Sommer leben die Patienten draussen im Gehege, im Winter sind sie im Stall in dafür eingerichteten Boxen.
Dank Brückers Hilfe geht es auch Igel Seelisberg besser. «Jetzt läuft er wieder schön», so der Urner. «Im Winter bleibt er zur Sicherheit noch bei mir. Dann darf er zurück in die Freiheit.» Leider haben nicht alle Igel so viel Glück wie Seelisberg. Erst gestern Morgen fand Brücker ein Tier mit kleinen Schnittwunden. Es erlag seinen Verletzungen.
Wunden sind typisch für Faden- oder RobotermäherNachdenklich betrachtet er den Kadaver und erklärt: «Diese Wunden sind typisch für Faden- oder Roboter-Mäher.» Er stockt kurz, fährt dann aber fort: «Das ist schlimm. Ich leide mit den Tieren.»
Der Rentner ist sicher: «Jeder kann mit wenig Aufwand viel tun.» Sein wichtigster Tipp lautet: «Räumt eure Gärten erst im Frühling auf. So können Igel im Laub überwintern.» Denn kein Versteck bedeutet oftmals Tod durch Erfrieren. Gerade geschwächte und unterernährte Tiere gehen in den kalten Monaten ein.
Doch auch ihnen kann man helfen. Laut Brücker reicht eine Holzkiste im Freien, gefüllt mit etwas Stroh. Wichtig sei vor allem die richtige Ernährung: «Geeignet sind Katzen- oder Spezialfutter aus dem Fachhandel», so der Naturfreund. Einzig vor Milch warnt er: «Die vertragen sie nicht. Wasser ist besser.»
Im Kanton Uri zählen die Einheimischen längst auf die freiwillige Arbeit von Brücker. Deshalb bekommt er Unterstützung vom kantonalen Tierschutz und pflegt einen guten Draht zur Wildhut. Im Schächental nennen ihn alle den «Igelvater».
«Besonders schön sind Igel im Mondschein»Diesen Übernamen findet er selbst treffend. Igel sind sein Leben. «Abends sitze ich gerne draussen und beobachte sie in Freiheit», sagt er. «Besonders schön sind sie im Mondschein.» Er lacht: «Einige kennen mich. Sie laufen mir sogar über die Füsse.» Damit das so bleibt, zählt er auf einen achtsamen Umgang mit den nachtaktiven Tieren.
Ab Donnerstag ist die neue TV-Box von UPC im Handel. BLICK war bei der Präsentation dabei, als UPC-Chefin Severina Pascu die neue Box der Öffentlichkeit präsentierte.
Alles neu beim TV-Angebot von UPC, der ehemaligen Cablecom. Die neue UPC-Chefin Severina Pascu (45) stellte am Mittwoch die komplett neuen Fernseh-Pakete vor, die das heutige Horizon TV ablösen werden. Die Hardware mit dem simplen Namen UPC TV Box ist per sofort für die Kunden verfügbar.
Damit hat laut Ralf Beyeler, Telekomexperte beim Vergleichsdienst Moneyland, «der Horizon-Horror ein Ende», wie er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schreibt. «Die neue UPC TV Box ist ein grosser Fortschritt gegenüber der bisherigen Horizon Box. Die alte Box war massiv schlechter als die Boxen von Swisscom, Sunrise und vielen anderen Anbietern.»
Alles neu? Nicht ganz: Die neuen Abos «Happy Home» inklusive UPC TV Box kosten genau gleich viel wie bisher mit der Horizon Box. UPC ist damit etwa gleich teuer wie Sunrise und ein paar Franken günstiger als Swisscom. Im Markt gibt es aber auch wesentlich günstigere Angebote – vor allem bei kleineren Anbietern. So ist Teleboy bis zu 40 Franken günstiger als UPC.
Verhandeln, um nicht 99 Franken zu zahlenGut zu wissen: Beim Abo-Wechsel auf die neue Box ist laut UPC «im Normalfall eine einmalige Aktivierungsgebühr von 99 Franken» fällig. Es empfehle sich, mit dem Kabelnetzbetreiber Kontakt aufzunehmen, um die definitiven Wechselbedingungen zu klären.
Aktuell sind rund 360'000 Horizon-Boxen auf dem Schweizer Markt. Experte Beyeler rät den Wechselwilligen: «Verhandeln Sie mit UPC!» Gut möglich, dass der Anbieter diese Aufschaltgebühr erlässt.
BLICK hat die Nachfolger-TV-Box bereits getestet: Die spannendste Neuerung ist die Sprachsteuerung. Sogar einige Schweizerdeutsche Begriffe sind hinterlegt. Mit «Schwiizer Fernseh» wechselt man zum Beispiel auf SRF 1. «Mini Beiz» ruft eine Liste mit den verfügbaren Clips zur gleichnamigen TV-Sendung auf.
Der FC Wil auf Rang 1 der Challenge League! Das haben die Ex-Investoren aus der Türkei trotz Millionen nie geschafft. Da meldet sich sogar Ex-Verwaltungsrat Abdullah Cila, der ehemalige starke Mann der Türken, plötzlich zu Wort.
Es ist eine Sensation: Nach einem Saison-Viertel sitzt der FC Wil auf dem Challenge-League-Thron. Und keiner der Aufstiegsaspiranten Lausanne, Servette, Vaduz oder gar Aarau.
Wil auf dem stolzen ersten Rang – davon haben die vormaligen türkischen Klubbesitzer eineinhalb Jahre vergeblich geträumt! 2015 und 2016 steckt Bau-Milliardär Mehmet Nazif Günal Millionen in den Challenge-League-Klub, bevor er im Januar 2017 den Stecker zieht und den Klub im Finanz-Chaos hinterlässt, weil der Klub die irren Löhne nicht mehr bezahlen konnte.
«Das wird der Stadt gut tun»Auch der damalige starke Mann in der IGP Arena, Verwaltungsrat Abdullah Cila, verschwindet von der Bildfläche. Bis jetzt. BLICK schickt Cila die aktuelle Tabelle mit Wil auf Rang 1. Der Ex-Boss antwortet postwendend: «Ich freue mich sehr. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass es dem Klub weiterhin so gut läuft. Das wird der Stadt gut tun.»
Gemäss eigener Aussage arbeitet Cila nach wie vor im Bau-Konzern von Milliardär Günal. Beim FC Wil ist mittlerweile Maurice Weber Präsident, der auch während der Türken-Ära im Vorstand war. Cila meint: «Herr Weber macht gute Arbeit. Ich hoffe, die Behörden unterstützen den Klub.»
«Wir wollten der Stadt sogar ein Stadion schenken»Der Wiler Höhenflug freut also auch den Ex-Verwaltungsrat. Bleibt nur die Frage offen: Steht Cila das überhaupt zu? Schliesslich ging der Klub beinahe Konkurs und blieb nur dank des Lizenzverzichts von Le Mont in der Liga, ehe er diese Saison wieder durchstartet. Zum unrühmlichen Ende sagt Cila denn nur: «Man hat uns nicht in Ruhe arbeiten lassen. Dabei wollten wir der Stadt sogar ein Stadion schenken.»
ZÜRICH - ZH - Gleich zwei Gründe führten Judi Dench am Mittwoch zum allerersten Mal im Leben nach Zürich. Die britische Schauspielerin durfte am 14. Zurich Film Festival ihren neuen Film «Red Joan» vorstellen und den Golden Icon Award entgegennehmen.
«Was denken Sie», fragte der 83-jährige Filmstar die Journalistinnen und Journalisten, denen sie am Nachmittag Red und Antwort stand. «So eine Auszeichnung ist immer eine grosse Ehre» - und der Name dieses Preises gefalle ihr ganz besonders.
Dabei hatte Judi Dench, die ihre Karriere in den 1950er Jahren als Ensemblemitglied der Royal Shakespeare Company begann und später für Kinorollen in «Murder on the Orient Express», «Victoria & Abdul» oder jene der «M» in James-Bond Verfilmungen wie «GoldenEye», «Skyfall» oder «Spectre» engagiert wurde, stets Angst davor, nicht gut genug zu sein.
Sie sei sich ausserdem ziemlich sicher, dass es in ihrer Laufbahn immer wieder Leute gegeben habe, denen ihre Stimme nicht gefiel. «Sie klingt, als hätte ich die ganze Nacht durchgemacht und nur getrunken», sagte Dench. Die Schauspielerin erinnert sich sehr gut an einen Abend, als man ihr nach einer Theateraufführung folgendes gesagt habe: «Es hat uns sehr gut gefallen, doch wir kommen dann gerne noch einmal, wenn Ihre Erkältung abgeklungen ist.»
Weder ihre Selbstzweifel noch ihre kratzige Stimme haben die Britin jedoch davon abgehalten, bis heute auf der Bühne wie auch vor der Kamera erfolgreich und vielbeschätfigt zu bleiben. Und wenn es nach ihr geht, gerne auch noch viel länger: «Ich werde ganz sicher nicht in den Ruhestand treten», sagte Judi Dench an der Medienkonferenz weiter.
«Viele lassen sich ja pensionieren, um endlich Zeit für die Dinge zu haben, die ihnen Spass machen.» Lesen, reisen, Filme schauen. In ihrem Fall sei es der Job, der ihr am meisten Spass mache. «Er ist mein Hobby und mein Beruf zugleich.»
Was aber nicht heisst, dass sich die Grande Dame auch für das Endprodukt ihrer Arbeit interessiert. So wie sie «Spectre» nicht gesehen hat, ist ihr auch der fixfertige Thriller «Red Joan» von Regisseur Trevor Nunn unbekannt. Fragen zu dem neuen Film, der in der Schweiz vorläufig nur am ZFF zu sehen ist, konnte sie vor den Medien also nur beantworten, wenn sie sich auf ihre Figur Joan Stanley bezogen.
Und selbst da hielt sich ihr Wissen in Grenzen, denn ihre Kollegin Sophie Cookson, die im Film die junge Stanley spielt und eine viel grössere Präsenz hat, hat sie am Set nach eigenen Worten nicht angetroffen. Auch sonst habe kein nennenswerter Austausch stattgefunden. «Es lief alles über den Regisseur.»
Immerhin werden die beiden britischen Schauspielerinnen am Abend auf dem Grünen Teppich aufeinandertreffen. «Red Joan» ist am ZFF nach der Premiere im deutschsprachigen Raum auch noch am Donnerstag und am Freitag zu sehen. Der Film basiert auf der wahren Geschichte einer Engländerin, die während des Zweiten Weltkriegs für ein streng geheimes britisches Geheimdienstprojekt arbeitete und um des Friedens Willen zur Verräterin ihres eigenen Landes wurde.
Der Zürichsee-Zoff geht in die nächste Runde: Ein Mann reichte mehrere Anzeigen gegen zwei Kapitäne ein, die das Schiffshorn betätigt haben. Jetzt sagt er erstmals warum: Die beiden hätten es auf ihn abgesehen.
Schiffskapitäne auf dem Zürichsee dürfen das Horn nur noch in Gefahrensituationen betätigen. Das hat Hans Z.* (77) aus Stäfa ZH beim Bundesamt für Verkehr (BAV) durchgesetzt. Er machte damit der bisherigen Praxis von einem kurzen Signal beim An- und Ablegen ein Ende.
Doch ruhig wurde es nicht um den Rentner. Gestern kam aus, dass er die Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) mit Anzeigen eindeckt, da sich Kapitäne nicht an diese neue Regelung halten sollen (BLICK berichtete). Er ist überzeugt, dass es zwei von ihnen auf ihn abgesehen haben, verrät er nun dem «Tages-Anzeiger»: «Zwei Kapitäne decken uns nun jedes Mal beim Wegfahren konsequent mit Hornlärm ein.»
Hans Z. wollte seinen wahren Namen nicht in der Zeitung lesen. Er empfing aber heute ein Team von «TeleZüri» und gab vor der Kamera Auskunft. Vor gut einem Jahr sprach er auch mit BLICK, das Video des Interview wurde aber damals nicht veröffentlicht.
«Alle anderen verhalten sich vorbildlich»Die beiden Kapitäne würden einen «Privatkrieg» gegen ihn führen, gibt er sich im «Tages-Anzeiger» überzeugt. Sie hätten ihn zeitweise sogar mit Faxen provoziert, als sie an seinem Haus am Seeufer vorbeigefahren sind. Er betont, dass er nicht grundsätzlich etwas gegen die ZSG oder die anderen Schiffsführer habe: «Es sind wirklich nur diese beiden. Alle anderen Schiffsführer verhalten sich vorbildlich. Ich bewundere sie sogar, mit welch Präzision und Umsicht sie die Kursschiffe manövrieren.»
In Stäfa stören sich aber nicht alle gleich am Schiffslärm wie der Rentner – im Gegenteil. Es sprechen sich 8000 Personen mit einer Petition dafür aus, die Hornstösse beim An- und Ablegen wieder einzuführen. Beim BAV bleibt man aber hart: Auf Schweizer Seen dürfe nur gehupt werden, wenn ein Anlass bestehe. Nicht dazu gehören Kurzsignale beim Steg. (rey)
*Name geändert
In Schwarzenburg BE ist Markus N. (†55) am Montagabend in seiner Wohnung getötet worden. Die Polizei hat nun eine Verdächtige verhaftet.
Der Tod eines 55-jährigen Schweizers in Schwarzenburg wirft weiterhin Fragen auf. Im Fokus der Ermittlungen steht die Frau, die sich in der Wohnung des Mannes aufhielt und bereits am Montag festgenommen wurde.
Mittlerweile wurde die Frau verhaftet, wie die Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland am Mittwoch mitteilte. Laut «Telebärn» handelt es sich um eine 27-jährige Ungarin. Die Polizei beruft sich auf «entsprechende Verdachtsmomente". Nähere Angaben macht sie nicht. So bleibt etwa offen, ob es sich tatsächlich um die Freundin des Mannes handelte.
Tathergang noch unklarIm Mehrfamilienhaus am Mühlegässli waren auch am Mittwoch Ermittler an der Arbeit. Mehrere Spezialisten des Kriminaltechnischen Dienstes befassten sich mit der Spurensicherung.
Was sich am Montagabend in der Wohnung des Mannes genau abspielte, ist unklar. Die Polizei war kurz vor 22 Uhr alarmiert worden. Eine Patrouille fand den Schwerverletzten. Jede Hilfe kam zu spät, der Mann starb noch vor Ort.
Seine Leiche wurde ins Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern gebracht. Dort soll die genaue Todesursache geklärt werden. (rey/SDA)
Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg und einer bitteren Niederlage gegen den Aufsteiger Leganés, muss die katalanische Truppe von Trainer Valverde zwingend wieder gewinnen. Gelingt Barça gegen Tottenham der Befreiungsschlag?
Die Tottenham Hotspurs siegen am vergangenen Wochenende gegen Huddersfield Town souverän mit 2:0. Doppeltorschütze – Captain Harry Kane. Der Stürmer der Londoner erzielt in seinen sieben Liga-Spielen bereits fünf Tore.
Ähnlich läufts dem Barça-Captain. Lionel Messi ist ebenso treffsicher wie Kane – fünf Tore in sieben Spielen. Doch dem spanischen Meister aus Barcelona läufts in der Liga alles andere als rund. Die Mannschaft von Trainer Valverde konnte in den letzten drei Spielen nie gewinnen und verlor dabei gegen den Aufsteiger aus Leganés. Dennoch ist man mit Real Madrid zusammen Tabellenführer.
In der Champions League hingegen triumphiert der FC Barcelona zuletzt mit einem 4:0-Sieg über Eindhoven. Die Schützlinge von Tottenham-Trainer Mauricio Pochettino verlieren im ersten Spiel bei Inter Mailand 1:2. Eine bittere Niederlage, denn das entscheidende Tor fällt in der Nachspielzeit.
Schiesst die Tormaschine Harry Kane heute die Spurs zum ersten Champions-League-Dreier oder ballert Messi seine Farben aus der Krise? Sie erfahren es ab 21 Uhr live bei BLICK.