You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 6 hours 9 min ago

BlickPunkt über den Lohn des Postchefs: Im Ernst, Herr Schwaller?

Sat, 10/13/2018 - 00:16

Der Postpräsident beschwert sich, dass sein künftiger CEO höchstens eine Million Franken im Jahr verdienen darf. Er stösst damit die Besitzer der Post vor den Kopf – uns alle!

Urs Schwaller will den Posten der zurückgetretenen Postchefin Susanne Ruoff neu besetzen. In der «NZZ am Sonntag» jammert er: «Die Suche gestaltet sich nicht so einfach. Viele Interessenten fragen sich, ob sie diesen medialen und politischen Druck aushalten wollen. Ob sie damit leben können, einmal pro Woche durchs Dorf gejagt zu werden.»

Der Postpräsident nennt gleich noch ein weiteres Problem: «Der Lohn ist tatsächlich ein Thema.» Laut Vorgaben des Bundes darf der CEO des Staatsunternehmens maximal eine Million Franken verdienen.

Zu viel Druck? Zu wenig Bezahlung? Ist das wirklich Ihr Ernst, Herr Schwaller?

Hat Ihr Unternehmen nicht gerade über Jahre hinweg die Steuerzahler um Hunderte Millionen Franken betrogen? Wollten Ihre Leute den Skandal nicht gerade immer nur so weit publik machen, wie es unbedingt nötig war, und den Rest unter den Teppich kehren? Der mittlere Monatslohn in der Schweiz beträgt 6500 Franken pro Monat. Ihr neuer Postchef soll 83’000 verdienen, eine Million pro Jahr. Und da beklagen Sie sich?

Bei Managerlöhnen wird gerne mit dem «Markt» argumentiert: «Die anderen bezahlen so viel, also muss ich auch.» Als ob es egal wäre, um welche Firma es geht! Als ob das Salär das Einzige ist, was einen Manager interessiert!

Private Aktionäre sollen ihren Chefs zahlen, was sie wollen – es ist schliesslich ihr Geld. Und wer sich an den Millionensalären von Grossbankern stört, der muss dort nicht Kunde sein. Er kann ja zu einer bescheidenen Regionalbank wechseln.

Bei den Staatsbetrieben Post und SBB geht das nicht: Ich kann meinen Brief nur mit der Post verschicken, ich kann von Brig nach Martigny nur einen SBB-Zug nehmen. Staatsbetriebe dienen als wichtige Pfeiler im Räderwerk Schweiz. Deshalb sind sie Monopole. Deshalb gehören sie allen Bürgerinnen und Bürgern – und die akzeptieren zwar vielleicht hohe, aber bestimmt keine exorbitanten Saläre.

Als wüssten sie dies nicht, vergessen viele SBB- und Postmanager leider allzu gerne, wem sie gehören – und was ihr Auftrag ist: der Service public für die Schweiz.

Als wäre das keine noble und wichtige Aufgabe, spielen sie Unternehmerlis. Die Postauto-Manager zum Beispiel stürzten sich lieber in ein waghalsiges Markteroberungs-Abenteuer in Frankreich, als einfach dafür zu sorgen, dass die gelben Busse in der Schweiz fahren, wie es ihr Auftrag ist: zuverlässig im Fahrplan, zuverlässig in der Unternehmensführung.

Der neue Chef muss der Post wieder die alte Bodenhaftung verschaffen. Er muss den Dialog mit der Bevölkerung führen, mit der Politik, mit den Medien. Er muss seine Arbeit lieben, auch wenn mal die Fetzen fliegen. Er muss stolz darauf sein, einem der traditionellsten und emotionalsten Unternehmen der Schweiz dienen zu dürfen.

Wer aber die öffentliche Debatte über seine Arbeit scheut oder wem eine Million dafür zu wenig ist – der soll sein Glück woanders versuchen.

Categories: Swiss News

Startschuss zur 2. Schweizer Schieber-Meisterschaft: Sticht Jasskönig Ruedi wieder alle aus?

Sat, 10/13/2018 - 00:16

Die Schweizer Schieber-Meisterschaft von BLICK und Swisslos geht in die zweite Runde. Jetzt mitmachen, auftrumpfen und im im grossen Final um die Krone jassen!

Rosen, Schellen, Schilten, Eichel – die Schweizer Schieber-Meisterschaft von BLICK und Swisslos geht in die zweite Runde! Am 16. Oktober gehts los.

16 000 Teilnehmende machten die Erstausgabe vergangenen Herbst zu einem grossen Erfolg. Das Finalturnier im festlichen Theater Casino Zug war ein unvergessliches Erlebnis für die 100 Finalistinnen und Finalisten. «Ein wunderbarer Tag mit vielen neuen Bekanntschaften», erinnert sich der letztjährige Sieger Ruedi Felber (60).

Die Ausmarchung um die Jass-Krone findet auch dieses Jahr im Theater Casino Zug statt. Der amtierende Jassmeister wird extra aus seinem neuen Wohnort im Tschad anreisen, um seinen Titel zu verteidigen. Die Messlatte ist gesetzt!

Ab 16. Oktober online für den Final qualifizieren

Doch zuerst gilt es für alle Jassfreunde, sich bei den Qualifikationsturnieren auf jass.ch für den Final zu qualifizieren. Der Startschuss fällt am 16. Oktober. Ab dann werden während insgesamt 20 Spieltagen auf der von Swisslos betriebenen Internet-Jassplattform jass.ch täglich fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Finalturnier gesucht – an den beiden Trumpf-Sonntagen (21. und 28. Oktober) sogar 15 Personen.

Wer es durch die Qualifikationsrunden schafft, ist am 17. November beim Showdown im Theater Casino Zug dabei. Blick.ch überträgt das Spiel der besten vier Jasser am Ende des Tages live. Für die Finalisten winken Preise im Gesamtwert von über 75 000 Franken.

Prominente Jassfans sitzen mit am Tisch

Als Promi-Jasser sitzen Linda Fäh, Roman Kilchs­perger, Arnold Forrer, Bruno Kernen und Bernhard Russi mit am Jasstisch, und durch den Abend führt wie im letzten Jahr die charmante TV-Moderatorin Sara Bachmann (39).

«Der Erfolg der ersten Ausgabe hat uns ausserordentlich gefreut und gezeigt, dass wir mit der Schieber-Meisterschaft eine Lücke gefüllt haben», sagt Felix Bingesser, Chefredaktor Sport der Blick-Gruppe. Rolf Kunz, Vizedirektor von Swisslos, ergänzt: «Die Schieber-Meisterschaft soll im Kalender eines jeden Jassers, einer jeden Jasserin in der Schweiz als Fixdatum notiert sein.»

Das ist schon geschehen – oder?

 

Categories: Swiss News

Philosoph Alain de Botton (48) über Freundschaft, Sex und offene Beziehungen: «In der Liebe sind wir wie verwöhnte Kinder»

Sat, 10/13/2018 - 00:09

ZÜRICH - Er macht Philosophie lebensnah: Alain de Botton (48) gibt Tipps für Liebe, Freundschaft, Arbeit und Alltag – erstmals auch in Zürich bei einem Seminar mit seiner School of Life.

Wann und wie verliebt man sich? Schlägt einfach der Blitz ein oder ist die Liebe langsam gewachsen? Laut dem Philosophen Alain de Botton (49) ist das Verlieben nicht die Schwierigkeit, sondern wie die Liebe den Alltag besteht. Die Bücher des Schweizers sind in vielen Sprachen Bestseller, seine Videoclips zu philosophischen Alltagsfragen werden Millionen Male angeklickt. Lebensnah und verständlich erklärt er darin all das, was wir in der Schule nicht gelernt haben. Also wie man seine Emotionen ausdrückt oder warum Romantik der grösste Feind der Liebe ist. Alain de Botton ist weltweit ein gefragter Redner. Für das Interview hatte er genau 15 Minuten Zeit – dafür sprudeln seine Sätze in druckreifem Tempo.

BLICK: Was macht die Liebe so schwierig, Herr de Botton?
Alain de Botton: Wir leben in einer romantischen Kultur, aber die Realität ist unromantisch. Wenn man bei einem Date über Geld reden würde oder darüber, wie man die Küchenschränke einräumt, würde das als unromantisch wahrgenommen. Aber eigentlich ist es das nicht, denn es ist ein Teil des späteren Zusammenlebens. Nicht denken, sondern bloss fühlen, das mag anfangs okay sein. Aber auf Dauer sind Denken und Planen wichtig, das tut man in anderen Lebensbereichen ja auch.

Wachsen die Scheidungsraten deshalb so stark?
Nie zuvor in der Geschichte waren die Erwartungen an die Liebe so hoch. Der Partner muss in allem perfekt sein, in der Erotik, als Elternteil, im Beruf, die Anforderungen sind enorm. Dabei vergessen wir, dass man Liebe lernen muss. Liebe ist etwas Aktives. Wir müssen uns verständlich machen, vergeben und verstehen. Darauf werden wir nicht vorbereitet. Wir denken, das Schwierige sei, den perfekten Partner zu finden. Aber den gibt es nicht. Wir müssen lernen, das Nichtperfekte zu lieben. In der Liebe sind wir wie verwöhnte Kinder und werfen alles zu schnell weg.

Woran scheitern wir bei der Sexualität?
Es ist die gleiche giftige Kombination von zu grossen Erwartungen und dem Unvermögen, über sein Innerstes zu kommunizieren. Für die meisten ist es schwierig, über Sex zu reden, die meisten Paare meiden das Thema, weil es oft mit Scham verbunden ist. Manche leben über Jahre in Gefühlskälte und unterdrückter Wut nebeneinander her, das ist traurig. Es ist richtig, sich ein schönes Sexualleben zu wünschen, aber man muss daran arbeiten.

Was halten Sie vom Modell «offene Beziehung»?
Ich halte es für wichtiger, in einer Beziehung offen miteinander zu sein, als eine offene Beziehung ausserhalb zu führen. Also wirklich mit dem anderen zu teilen, wer man ist, was man sich wünscht, auch auf der erotischen Ebene. Je weniger man sich verstecken muss, je ehrlicher man ist, desto grösser die Nähe zueinander. Die Natur des Menschen ist nicht monogam, zugleich sind wir eifersüchtige Wesen.

Ist Untreue immer ein Grund für eine Trennung?
Ich halte es für keine gute Idee, sofort die Koffer zu packen. Viel wichtiger ist es herauszufinden, was der Grund für die Untreue ist. Oft entsteht eine Affäre aus Enttäuschung oder Unsicherheiten. Erst wenn man der Sache auf den Grund geht, sollte man entscheiden, ob die Beziehung nochmals eine Chance verdient.

Sie haben die School of Life gegründet. Was hat Sie dazu motiviert und was lernt man da?
All das, was die normale Schule auslässt, aber dennoch wichtig ist fürs Leben. Damit meine ich unsere Emotionen und alle Beziehungen im Alltag, sei das bei der Arbeit, mit Freunden, dem Partner oder auch mit sich allein. Ich bin mir selber mein erster Patient. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie komplex emotionale Angelegenheiten sind. Ganz egal, wie gebildet man ist: Auf dieser Ebene gibt es so viel Irritierendes. Darum wollte ich eine Art Zuhause schaffen für all die Dinge, mit denen wir alleine sind und uns komisch fühlen. Früher gingen die Leute in die Kirche.

Also eine Art Ersatzreligion?
Nein, eine Religion ist das nicht, sondern ein Mix aus Psychologie, Literatur und Philosophie. Wir bieten aber nicht die typisch amerikanische Selbsthilfe, wo es für alles eine Lösung gibt. Wir sind da pessimistischer, es geht darum, das Problem zu verstehen. Das kann tröstlicher und hilfreicher sein.

Was macht man konkret in Ihrer Schule?
Wir fragen zum Beispiel, was man bereut oder was einen traurig macht. Das schreibt jeder Teilnehmer auf einen Zettel und legt ihn in eine grosse Schüssel. Dann zieht jeder einen Zettel und liest laut vor, was jemand anderes geschrieben hat. Es ist eine tröstliche Erfahrung zu merken, dass es den meisten ganz ähnlich geht. Wir schaffen einen sicheren Ort, wo man auch mal zugeben darf, dass es einem nicht gut geht. Das ist unterstützend.

Ist es auch ein Ort, um jemanden kennenzulernen?
Das ist nicht das Ziel, kann aber passieren. In der Regel kommen etwa 300 Leute aller Altersklassen, und es hat nicht wie erwartet viel mehr Frauen. Interessant ist, dass wir das Kennenlernen meist mit Romantik verbinden. Aber einen guten Freund kennenzulernen, kann genau so schwierig sein, wie einen Geliebten zu finden. Und zu einem Freund sind wir in der Regel viel netter.

Warum ist das so?
Weil wir von Freunden weniger erwarten. Wenn ein Freund beschäftigt oder schlecht gelaunt ist, reagieren wir entspannter darauf. Er muss nicht alles für uns sein. Wir haben diese Fantasie, dass unser Partner das perfekte Gegenstück zu uns ist und uns ohne Worte verstehen kann. Anfangs mag das stimmen. Das ist schön, aber auch gefährlich, weil man hofft, dass der andere von selber rausfindet, wie es einem geht. Die meisten von uns haben nicht gelernt, über Gefühle zu reden.

Categories: Swiss News

Peter Sauber wird heute 75: Seine Fehler, sein Ärger, seine Freude

Sat, 10/13/2018 - 00:09

Peter Sauber hatte den Mut, etwas zu wagen, und schaffte mit Leidenschaft für den Rennsport Historisches. Seine Karriere verlief rasant, mal hoch, mal tief.

Wie kann man Peter Sauber mit 75 Zeilen für seinen 75. Geburtstag ehren? «Die Antwort kennt nur der Wind», wie der Zürcher zu sagen pflegte. Wenn er seine Probleme bei einem Waldspaziergang zu lösen versuchte.

Peter Sauber. Noch ist er für viele seiner Formel-1-Fans der heimliche Teamchef in Hinwil. Doch das Kapitel ist längst abgeschlossen. «Mir gehört dort nicht einmal mehr ein Schraubenzieher!»

Peter Sauber. 1993 wagte er nach tollen Erfolgen bei den Sportwagen und in Le Mans den grossen Schritt zum Wahnsinn. Die Fans jubelten ihm zu, als er beim GP Südafrika gleich mit einem 5. Platz des Finnen Lehto debütierte.

Peter Sauber. Gegen alle Warnungen stieg er damals in die 8848 Meter hohe Wand des Mount Everest. Nur dort oben werden die Siege und Titel verteilt. Als es am 8. Juni 2008 in Montreal mit BMW-Power und sogar einem Doppelsieg klappte, war der Chef gar nicht dabei. Er blieb als Botschafter der Fussball-EM in der Schweiz. Was ihn noch heute ärgert.

Peter Sauber. Vielleicht machte er 2010 seinen grössten Fehler, als er von BMW das eigene Team zurückkaufte, um 300 Arbeitsplätze zu retten. Doch für den 2005 zum Schweizer des Jahres gewählten Unternehmers war diese unvernünftige Herzenssache der eigentliche Abstieg. Die Politik und das immer mehr fehlende Geld drängten die sportlichen Leistungen oft in den Hintergrund.

Peter Sauber. Er begann vor allem mental zu leiden. Auch gesundheitlich wirkte er lange angeschlagen. Dass er vor Jahren einen Drittel seiner Anteile an Monisha Kaltenborn abtrat, verstehen viele noch heute nicht.

Peter Sauber. Er ging immer seinen eigenen Weg. Nach aussen ruhig, nach innen auch mal explosiv. Jetzt ist er einfach nur froh, dass «sein» Team in sicheren finanziellen Händen ist – und die Fans wieder Freude am Sauber-Team haben. Wie er, auch wenn er immer seltener zu einem Rennen auftaucht.

Peter Sauber. Ohne seinen Mut, etwas zu wagen, hätte heute die Formel 1 mit Sauber nicht das viertälteste Team nach Ferrari, McLaren und Williams. Dafür muss ihm die sportliche Schweiz ewig dankbar sein.

Peter Sauber. Heute wird er 75 Jahre alt. An der Seite seiner Frau Christiane, mit der über 50 Jahre verheiratet ist. Jetzt hofft der Zürcher, bei den Spaziergängen durch den Wald vom Wind die richtigen Antworten für das andere Leben zu finden.

Categories: Swiss News

Untereggen SG in Angst wegen Patrick P. (21): Triebtäter läuft frei herum

Sat, 10/13/2018 - 00:08

UNTEREGGEN SG - An der Bundesfeier im letzten Jahr missbrauchte Patrick P. einen Nachbarsjungen hinter der Turnhalle von Untereggen. Der junge Triebtäter steht wegen seiner Neigungen nicht zum ersten Mal vor Gericht.

Holzfällerhemd, Augenpiercing und ein verunsichertes Lächeln. Äusserlich wirkt Patrick P.* (21) wie die Unschuld vom Lande. Doch als der gelernte Maurer Anfang Woche vor dem Kreisgericht Rorschach erscheint, sitzt ihm der Richter gegenüber – und 15 Einwohner seines Heimatdorfes Untereggen SG im Nacken.

Sie sind überzeugt, dass hinter dem harmlosen Äusseren ein brandgefährlicher Pädo-Triebtäter steckt. «Der ist wie der Wolf im Schafspelz. Wir sorgen uns um die Kinder im Dorf», sagt ein Prozessbeobachter zu BLICK.

Geständig, aber kaum einsichtig

Die Vorwürfe gegen P. wiegen schwer: Als er noch 19-jährig war, soll er an der Bundesfeier im letzten Jahr den Nachbarsbuben Manuel* (10) auf heftigste Weise missbraucht haben. «Es ist passiert und es tut mir mega leid», sagt der Täter im Saal.

Darüber hinaus zeigt sich P. unfähig, sich mit seiner Tat auseinanderzusetzen. «Wir gingen hinter die Turnhalle. Ab dann weiss ich nicht mehr, was in meinem Kopf abgegangen ist.» Pikant: P. wurde vom gleichen Gericht schon im November 2015 zu einer Jugendstrafe von neun Monaten bedingt und einer Therapie verknurrt.

Auf «erfolgreiche» Therapie folgt nächster Übergriff

Nach BLICK-Informationen soll er sich damals ebenfalls an einem Buben vergangen haben. Der Übergriff auf Manuel am Dorffest erfolgte nur wenige Tage nach der vermeintlich erfolgreich beendeten Therapie. Weil die Bewährung widerrufen wurde, lebt er seither in Halbgefangenschaft. «Wenn wir von dieser Vorstrafe von Anfang an gewusst hätten», so der Vater des misshandelten Buben, «dann hätten wir einige Dinge ganz anders betrachtet.»

Schon früher habe es in der Nachbarschaft nämlich Vorfälle gegeben, die niemand meldete. In Untereggen stempelte man die Doktorspiele des Jungspunds als kindliche Neugierde ab.

P. leidet an schwer kontrollierbarer Triebstörung

Diesen Fehler macht heute niemand mehr. Ein Gutachten stellt P. eine ungünstige Prognose mit mittlerem bis sehr hohem Rückfallrisiko aus. Der Beschuldigte zeige Züge einer homosexuellen Pädophilie und einer nur schwer kontrollierbaren Triebstörung.

Diese Gefahr liesse sich mit Medikamenten bannen, doch das will Patrick P. nicht. Seine Erklärung: «Damit kann man keine Kinder mehr haben!»

Er, der nach dem Missbrauch an Manuel nach Italien in die Ferien ging, schwöre, dass so etwas nie mehr passiere. Schliesslich trinke er praktisch keinen Alkohol mehr und habe seit einigen Monaten eine Freundin, die von allem nichts wisse.

Therapie oder Knast?

Obwohl er im Dorf zur unerwünschten Person geworden ist, will der Maurer nicht wegziehen. Genau das möchten viele Einheimische. Nun fordern Staatsanwaltschaft und Opferanwältin eine unbedingte Haftstrafe von 24 beziehungsweise 30 Monaten, die für eine stationäre Massnahme aufzuschieben sei. Das Urteil für den geständigen Angeklagten soll am Dienstag folgen.

Nach der Verhandlung bleiben viele Prozessbesucher aus Untereggen verärgert zurück. «Ich könnte wetten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis es einen nächsten Buben erwischt», sagt eine ältere Frau.

* Name geändert

Categories: Swiss News

Self-Check-out breitet sich aus: Kunden machen Kasse – und der Beruf der Kassiererin stirbt aus

Sat, 10/13/2018 - 00:06

Der Einzug von Self-Check-out und Scanning im Detailhandel ist ungebremst. Migros und Coop sagen, es würden keine Jobs abgebaut. Dennoch sind die Tage der klassischen Kassiererin gezählt. Als Digitalisierungsopfer sieht die Branche sie aber nicht.

Die digitalen Kassenautomaten breiten sich unaufhaltsam aus. Inzwischen verfügt mehr als die Hälfte der 614 Migros- und über ein Drittel der 908 Coop-Supermärkte über Self-Scanning oder Self-Check-out-Kassen. Allein in den letzten zwei Jahren wurden bei den Detailhandelsriesen Migros und Coop je über 100 Filialen mit der neuen Technologie ausgerüstet.

Manor wiederum verfügt bereits in allen 32 Food-Märkten über Self-Check-out-Kassen. Das System des Self-Scannings mit einem Handscanner gibt es laut Manor-Sprecherin Sofia Conraths in einigen grösseren Märkten.

Der Detailhändler Spar hat noch keine automatischen Kassen im Einsatz. Allerdings werde die Technologie für neue Märkte geprüft, sagt Spar-Sprecherin Silvia Manser. In den Volg-Läden dagegen gibt es nur von Menschen bediente Kassen. Im Nichtlebensmittelhandel ist das Selberzahlen noch eine Seltenheit – abgesehen vom Möbelhaus Ikea, das landesweit in allen neun Filialen Self-Check-out-Kassen stehen hat.

Die Entwicklung ist klar: Der Konsument übernimmt den Job der Kassiererin.

Bediente Kassen – ein Kundenbedürfnis

Ganz auf Kassenpersonal verzichten will noch kein Händler. Migros-Sprecher Patrick Stöppel betont: «Da bediente Kassen ein grosses Kundenbedürfnis sind, wird es sie bei uns auch in Zukunft in allen Verkaufsstellen geben.» Dass es aber weniger Kassiererinnen braucht, bestreitet niemand. «Es werden in Zukunft weniger Kassiererinnen benötigt, aber nicht weniger Mitarbeitende», sagt der Migros-Sprecher.

Konkret: Kassiererinnen übernehmen andere Jobs. «Eine Kassiererin hat schon heute auch beratende Funktionen und übernimmt rotationsweise Aufgaben im Kundendienst oder etwa auch in einer Blumenabteilung», sagt Stöppel. Bei der Coop-Sprecherin klingt es ähnlich: «In Läden mit Check-out-Kassen beschäftigen wir nicht weniger Personal als vor der Einführung der Kassen.»

Selber bezahlen geht nicht schneller

Gemäss einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte nutzen heute 69 Prozent der Schweizer Konsumenten beim Einkauf von Lebensmitteln Self-Scanning oder Self-Check-out-Kassen. Deloitte-Ökonom Luc Zobrist sagt: «Wir gehen davon aus, dass Self-Scanning und Self-Check-out weiter an Bedeutung gewinnen werden.» Auch er hegt keine Zweifel, dass durch die Verlagerung von Personenkassen zu Automaten die Zahl der Kassierer künftig zurückgehen werde.

Paradox: Es lasse sich nicht belegen, dass Kunden mit Self-Check-out und Scanning schneller seien als an der klassischen Kasse, weiss Zobrist. Dennoch seien gemäss einer Deloitte-Umfrage 70 Prozent der Kunden der Meinung, dass sie Zeit sparten. Weil die Kunden die Dauer des Bezahlprozesses beim Self-Check-out selber bestimmen könnten, hätten sie wohl das Gefühl, schneller zu sein.

Keine Digitalisierungsopfer

Das Ende der klassischen Kassierer sieht Zobrist als gutes Beispiel für den Strukturwandel, den die Digitalisierung mit sich bringe: «Die Digitalisierung führt nicht nur dazu, dass mehr neue, sondern auch spannendere, abwechslungsreichere, körperlich weniger anstrengende Stellen entstehen.»

Durch die neuen Technologien sei der Beruf der Detailhandelsangestellten nicht unattraktiver geworden, findet auch Sven Sievin, Direktor von Bildung Detailhandel Schweiz (BDS). Im Gegenteil, die Aufgaben seien komplexer und anspruchsvoller und damit auch attraktiver geworden.

Dass junge Angestellte die Kunden beim Self-Check-out- und Scanning überwachen müssen, findet Sievin nicht weiter problematisch. Die Aufgabe, Diebstahl zu verhindern und aufzudecken, hätten die Lernenden im Betrieb schon immer gehabt.

Categories: Swiss News

Auch heikle Daten wurden geklaut: 30 Millionen Profile von Facebook-Hack betroffen

Sat, 10/13/2018 - 00:03

Bei dem jüngsten grösseren Cyberangriff auf Facebook haben Hacker dem US-Konzern zufolge 30 Millionen Datensätze erbeutet. Das ist weniger als angenommen, aber immer noch sehr viel.

Bei dem jüngsten grösseren Cyberangriff auf Facebook haben Hacker dem US-Konzern zufolge mehrere Millionen Datensätze von Nutzern erbeutet. Insgesamt sei auf etwa 30 Millionen Benutzerkonten zugegriffen worden, hiess es am Freitag in einem Blog-Posting.

In 29 Millionen dieser Fälle seien Namen und Kontakt-Angaben wie E-Mail-Adressen oder Telefonnummer gestohlen worden. Bei 14 Millionen Nutzerkonten wurden zusätzliche Informationen abgegriffen, darunter Geburtsdatum, Geschlecht, Arbeitgeber, Beziehungsstatus, Religion und die 15 jüngsten Suchanfragen. Die Daten der übrigen Million Nutzer seien unversehrt geblieben.

Weniger Daten geklaut als befürchtet

Facebook hatte Ende September einen Hackerangriff eingeräumt und zunächst von 50 Millionen betroffenen Nutzern gesprochen. Unklar blieb dabei, ob auch Daten gestohlen worden waren (BLICK berichtete)

Den neuen Angaben zufolge nutzten die Angreifer «ein komplexes Zusammenspiel von drei getrennten Softwarefehlern», das von Juli 2017 bis September 2018 zu einer Sicherheitslücke geführt habe. Diese sei zwei Tage nach dem Bekanntwerden geschlossen worden.

Es seien keine persönlichen Mitteilungen oder Finanzinformationen gestohlen worden. Auch gebe es bislang keinen Hinweis auf Versuche, mit den Login-Daten von Facebook auf andere Webseiten zuzugreifen. Das FBI habe sich eingeschaltet, teilte Facebook weiter mit. Die Ermittlungsbehörde habe darum gebeten, über mögliche Urheber des Angriffs zu schweigen. (SDA)

Categories: Swiss News

Gavranovic fällt im Strafraum: Ist Courtois' Eingreifen ein Penalty?

Fri, 10/12/2018 - 23:17

In den 90. Minute gibt es eine Szene, wo es alle Schweizer vom Sofa holt. Belgien-Goalie Courtois bringt Gavranovic zu Fall, wahrscheinlich ohne den Ball zu treffen. Wurden wir um einen Penalty betrogen? Schauen Sie selbst.

Eine knifflige Entscheidung kurz vor Schluss. Mario Gavranovic kommt im Sechzehner zu Fall. Ist es ein Penalty?

Categories: Swiss News

Türkei: US-Pastor fliegt nach Freilassung aus Türkei

Fri, 10/12/2018 - 23:16

Aliaga – Der US-Pastor Andrew Brunson ist nach monatelangem diplomatischen Tauziehen aus türkischem Arrest entlassen worden. Brunson verliess die Türkei am Abend und flog zusammen mit seiner Frau Norine in Richtung Deutschland.

Ein Gericht in Aliaga bei Izmir hob am Freitag den Hausarrest und die Ausreisesperre für den evangelikalen Geistlichen auf, dessen Inhaftierung zu einer schweren Krise mit den USA geführt hatte.

Das Gericht verhängte zwar eine Haftstrafe von drei Jahren und einem Monat für die Unterstützung einer Terrororganisation gegen Brunson. Wegen der abgeleisteten zweijährigen Untersuchungshaft und seines guten Verhaltens wurde der Pastor aber freigelassen. «Das ist der Tag für den unsere Familie gebetet hat», erklärte Brunson nach dem Richterspruch.

Das türkische Gericht sah es als erwiesen an, dass Brunson die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und die Gülen-Bewegung unterstützt habe, ohne Mitglied zu sein.

Die Aufhebung der Ausreisesperre ermöglicht es dem Pastor nun allerdings, die Türkei zu verlassen. Damit kam das Gericht einer Forderung der US-Regierung nach, die im Streit um den Pastor Sanktionen gegen die Türkei verhängt hatte.

US-Präsident Donald Trump begrüsste die Freilassung und die Nachricht vom Abflug Brunsons. Dies seien «gute Nachrichten», sagte er auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung in Cincinati. «Wir sind sehr geehrt, dass er wieder bei uns ist. Er hat sehr gelitten.»

Das Weisse Haus bestätigte am Abend, dass die Maschine bereits den türkischen Luftraum verlassen habe. Nach einem Zwischenstopp in Deutschland werde Brunson am Samstagmittag (Ortszeit) am Militärflughafen Andrews erwartet, sagte Sprecher Judd Deere. Zuvor hatte schon der Sender CNN berichtet, Brunson werde im US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland gründlich ärztlich untersucht werden.

Brunson selbst hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und seine Unschuld beteuert. «Ich bin ein unschuldiger Mann. Ich liebe Jesus. Ich liebe die Türkei», sagte der in einen schwarzen Anzug und ein weisses Hemd gekleidete Pastor in seiner abschliessenden Verteidigung. Als das Urteil verlesen wurde, umarmte er seine Frau Norine und weinte.

Brunson sass seit Oktober 2016 unter dem Vorwurf der Spionage und der Unterstützung einer Terrororganisation in türkischer Untersuchungshaft.

US-Präsident Donald Trump und sein Vize Mike Pence hatten sich wiederholt für den evangelikalen Pastor eingesetzt, der vor seiner Festnahme eine kleine Gemeinde in der westtürkischen Küstenmetropole Izmir leitete. Ende Juli entliess ein Gericht Brunson in den Hausarrest, doch verweigerte es seine Freilassung.

Trump verhängte daraufhin Sanktionen gegen zwei türkische Minister und ordnete die Verdoppelung der Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der Türkei an. Ankara reagierte mit gleichen Massnahmen. Trump hatte Brunson wiederholt als «grossen Patrioten» bezeichnet, der als «Geisel» gehalten werde.

US-Aussenminister Mike Pompeo hatte in der Nacht zum Donnerstag der Türkei erneut dringend geraten, Brunson nach Hause zu schicken. Der US-Sender NBC berichtete einen Tag vor der Fortsetzung des Prozesses von einer geheimen Einigung zur Freilassung des Pastors - Washington bestätigte das jedoch nicht. Bereits im Juli hatte es Berichte über geheime Verhandlungen gegeben, die jedoch nicht zum Abschluss gelangt seien.

Angesichts der Forderungen Trumps nach Freilassung Brunsons hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan stets betont, keinen Einfluss auf die Entscheidung der «unabhängigen Justiz» zu haben.

Allerdings schlug Erdogan im September 2017 vor, Brunson gegen den islamischen Prediger Fethullah Gülen auszutauschen, der in den USA im Exil lebt und den Ankara für den gescheiterten Militärputsch von Juli 2016 verantwortlich macht.

Categories: Swiss News

Das meint BLICK zur Niederlage in Belgien: Kopf hoch, Nati!

Fri, 10/12/2018 - 23:10

Der Gruppensieg in der Nations League liegt noch immer drin. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Es ist 35 Jahre her, und man spielte noch im Tempo des geneigten Senioren­spielers, als die Nati Belgien schlug. Marco Schällibaum, Jean-Paul Brigger und Alain Geiger schossen die Tore beim 3:1-Sieg im Jahr 1983.

Auch am Freitag gelingt es der Nati nicht, diesen Fluch zu besiegen. Aber was die Mannschaft bietet, verdient Respekt. Es ist eine gute Leistung und vor allem spielerisch stark.

Und die Nati lernt dazu. Die Dreierkette und die ganze Defensive funktionieren gegen die Weltnummer 1 lange besser als im letzten Spiel gegen England. Xhaka und Shaqiri harmonieren zudem gut im Zentrum.

Den Unterschied macht am Ende die Effizienz. Belgien hat Romelu Lukaku, den 100-Millionen-Mann von Manchester United. Er macht zwei Tore, obwohl er mehrere Chancen vergibt.

Bei der Nati fehlt dieser Knipser. Die Erkenntnis ist weder neu noch exklusiv. Chancen, wie jene zu Beginn von Seferovic, müssen einfach drin sein. Wie auch der Konter von Shaqiri und Zuber (61.). So stehen gegen England und Belgien zwei gute Leistungen der Nati – aber zwei Niederlagen.

Aber verloren ist noch nichts. Im November kommt Belgien nach Luzern. Der Nations-League-Gruppensieg liegt noch drin. Dafür ist allerdings ein Sieg am Montag in Island Pflicht.

Spannend wird es auch neben dem Feld: Jean-François Collet (50), der ehemalige Lausanne-Boss, kündigt im BLICK seine Kandidatur für das Amt des SFV-Präsidenten an.

Es ist der Startschuss zu einem heissen Wahlkampf, der am 18. Mai 2019 endet. Doch schon heute ist klar, dass der Nachfolger von Peter Gilliéron auf eine starke Nati zählen kann.

Categories: Swiss News

Wird Jeff der Chef? Collet: «Ich kann mir vorstellen, SFV-Präsident zu werden»

Fri, 10/12/2018 - 23:09

Er ist Unternehmer, war 6 Jahre lang Lausanne-Präsident und Direktor beim Tennis-Turnier von Gstaad: Nun signalisiert Jeff Collet (50) sein Interesse als SFV-Präsident!

Es geht langsam in die heisse Phase. Am 18. Mai 2019 wird an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Fussball-Verbands ein neuer Präsident gewählt. Peter Gilliéron (65) tritt nach 10 Jahren ab.

Am Freitag tagt das Liga-Komitee. Und kommt zum Schluss, in den eigenen Reihen einen geeigneten Mann für die Gilliéron-Nachfolge zu haben. Es handelt sich um Jean-François Collet (50), genannt Jeff.

Dieser bestätigt im BLICK: «Ja, ich kann mir vorstellen, SFV-Präsident zu werden. Es wäre eine spannende Aufgabe und ich überlege mir, zu kandidieren.»

Collet wurde 1968 geboren, machte 1991 seinen Master an der Wirtschaftsfakultät Lausanne. 2000 gründet er seine eigene Firma, die Grand Chelem SA. Seit 2006 ist er Tennis-Direktor des Turniers in Gstaad, von 2007 bis 2013 ist er Präsident von Lausanne.

Der verheiratete dreifache Familien-Vater sagt: «Ich hätte viel Flexibilität, um das Amt des SFV-Präsidenten auszufüllen. Nach 18 Jahren in meiner Firma habe ich ein tolles Team. Schon heute arbeite ich nur noch 80 Prozent, ich könnte problemlos weiter reduzieren.»

Collet sitzt seit zwei Jahren im Liga-Komitee – und gilt nun als heissester Kandidat der Swiss Football League. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch die 1. Liga und die Amateure je einen eigenen Kandidaten stellen werden.

Es wird höchstwahrscheinlich zur Kampfwahl kommen. Die 101 Stimmen der Delegierten sind auf drei Abteilungen verteilt. 28 Menschen vertreten die Swiss Football League (Super und Challenge League), 26 Personen die 1. Liga und 47 Leute die Amateure (2. bis 5 Liga). Zum Sieg reichen 51 Stimmen.

Hinweis: Das Hauen und Stechen um die Gilliéron-Nachfolge – im SonntagsBlick.

Categories: Swiss News

Ösis gewinnen dank Arnautovic: Nullnummer zwischen Kroatien und England

Fri, 10/12/2018 - 23:01

Der Knaller Kroatien gegen England endet torlos. Die Ösis gewinnen dank einem Arnautovic-Tor gegen Nordirland. Hier gehts zum Round-Up der Nations-League-Partien vom Freitag.

Liga A

Kroatien – England 0:0
Das einzige Nations-League-Spiel des Abends, das torlos endet. Die Reprise des WM-Halbfinals passt sich der Kulisse an: Die kroatischen Fans müssen wegen einer rassistischen Aktion draussen bleiben, im Stadion herrscht tote Hose. Das gleiche auch auf dem Feld. Von der Offensiv-Power der beiden Teams ist wenig zu sehen, Rashford vergibt kurz nach der Pause alleine vor Kroatien-Keeper Livakovic.

1. Spanien, 6 Pkt. 2. England, 1 Pkt. 3. Kroatien, 1 Pkt.

Liga B

Österreich – Nordirland 1:0
Wichtiger Sieg für unseren Nachbarn. Die Österreicher gewinnen dank einem Arnautovic-Tor in der 71. Minute und holen sich damit die ersten drei Punkte der laufenden Nations-League-Kampagne.

1. Bosnien & Herzegowina, 6 Pkt. 2. Österreich, 3 Pkt. 3. Nordirland, 0 Pkt.

Liga C

Estland – Finnland 0:1

Griechenland – Ungarn 1:0

1. Finnland, 9 Pkt. 2. Griechenland 6 Pkt. 3. Ungarn 3 Pkt. 4. Estland 0 Pkt.

Liga D

Weissrussland – Luxemburg 1:0

Moldawien – San Marino 2:0

1. Weissrussland, 7 Pkt. 2. Luxemburg 6 Pkt. 3. Moldawien 4 Pkt. 4. San Marino 0 Pkt.

Categories: Swiss News

44 Panzerabwehrraketen gestohlen: Portugiesischer Verteidigungsminister muss nach Waffenskandal zurücktreten

Fri, 10/12/2018 - 22:49

Nach einem Skandal um einen Waffendiebstahl aus einem Armeedepot ist der portugiesische Verteidigungsminister José Alberto Azeredo Lopes zurückgetreten.

Nach einem Skandal um einen Waffendiebstahl aus einem Armeedepot ist der portugiesische Verteidigungsminister José Alberto Azeredo Lopes zurückgetreten.

In seinem Rücktrittsschreiben erklärte Lopes am Freitag laut der Nachrichtenagentur Lusa, mit dem Schritt wolle er verhindern, dass die Armee durch «politische Angriffe geschwächt» werde.

44 Panzerabwehrraketen gestohlen

Mehrere ranghohe Militärs und Angehörige der Militärpolizei waren im vergangenen Monat wegen des Waffendiebstahls festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen unter anderem Waffenhandel, Amtsmissbrauch, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Urkundenfälschung vor.

Aus dem Depot in Tancos waren vor rund einem Jahr bei einem Einbruch 44 Panzerabwehrraketen sowie Hand- und Tränengasgranaten und hunderte Schuss Munition gestohlen worden. Erst nach einem anonymen Hinweis konnte die Polizei in einem Versteck einen Grossteil der Beute aufspüren. (SDA)

Categories: Swiss News

Hurrikan «Michael»: Zahl der Todesopfer steigt auf 16

Fri, 10/12/2018 - 22:47

Die Zahl der Todesopfer durch den Hurrikan «Michael» in den USA ist laut Behörden auf 16 gestiegen. Nachdem der Wirbelsturm an der Golfküste von Florida ganze Ortschaften dem Erdboden gleich gemacht hatte, meldeten die Behörden im Bundesstaat Virginia am Freitag fünf Sturm-Tote.

Der Hurrikan «Michael» hat auf seinem Weg durch den Südosten der USA nach neusten Angaben der Behörden mindestens 16 Menschen getötet. Mit Suchhunden durchsuchten die Rettungskräfte die Trümmer, die der Wirbelsturm hinterlassen hat. Auch Planierraupen und anderes schweres Gerät kam zum Einsatz.

Allein am Freitag seien drei Leichen gefunden worden, hiess es. Es wird damit gerechnet, dass die Zahl der Toten weiter steigt, weil bislang noch keine Informationen aus den am stärksten getroffenen Ortschaften an der Küste vorliegen.

Sehr schnell sehr verherrend

«Michael» hatte die Experten überrascht. Im Golf von Mexiko war er innerhalb von nur 40 Stunden von einem Tropensturm auf einen Hurrikan der Kategorie vier herangewachsen. Mit Windgeschwindigkeiten von rund 250 Kilometern pro Stunde verfehlte er nur knapp die höchste Kategorie fünf der Saffir-Simpson-Skala.

Damit war er der heftigste Hurrikan, der seit Beginn der Aufzeichnungen 1851 über diese Region zog. Anschliessend verlor er ebenso schnell wieder an Kraft und wurde schon bald zu einem Tropensturm herabgestuft. (SDA)

Categories: Swiss News

Nati-Debüt für Christian Fassnacht: Teufelskerl Lukaku bodigt tapfere Schweizer

Fri, 10/12/2018 - 22:47

Belgiens Kleiderschrank Lukaku schlägt Schweizern die Türe zu. Die Roten Teufel übernehmen die Gruppenspitze.

Wie vermutet – trotz der Absage von Dortmund-Innenverteidiger Akanji (ihn ersetzt Elvedi) setzt Petkovic hinten auf eine Dreier-Abwehr. Elvedi, Schär und Rodriguez heisst das Trio. Greift der Weltranglisten-Erste Belgien aber an, wird aus der Dreier- eine Fünferkette. Auch Lang (rechts) und Zuber verteidigen auf einer Linie.

Die Schweizer haben nach 20 Minuten unglaubliche 60% Ballbesitz. Kommen auch zu Chancen. Captain Xhaka schickt Shaqiri steil, der legt zurück auf Seferovic, doch der Stoss-Stürmer trifft nicht richtig. Da hätte der Benfica-Profi mehr draus machen müssen.

 

Schär lanciert herrlich Shaqiri, der Zauberzwerg bleibt im Strafraum aber an Tottenhams Alderweireld hängen.

Die Roten Teufel versuchen es, wenn überhaupt, mit Weitschüssen. Tielemans' Knaller aus 25 Metern geht knapp vorbei. Carrascos Schuss krallt Sommer.

Dass die Nations League kein Kindergeburtstag ist, bekommt Schär schmerzlich zu spüren. Man-United-Wandschrank Lukaku (94 Kilo auf 1,90 m) haut ihm den Ellbogen ins Gesicht. Ungestraft.

Kurz darauf versuchts Lukaku mit einem Geschoss, Schär lenkt ab. Aber Sommer ist wie an der WM im Sommer tadellos.

Auch ein belgischer Konter über Napoli-Wirbler Mertens endet beim Schweizer Goalie.

Kurz nach Wiederbeginn. Petkovic hat an der Seitenlinie gar Zeit, eine weggeworfene Bananen-Schale aufzuheben. Der ehemalige Sozialarbeiter will nicht nur Ordnung auf dem Platz.

Die Belgier kommen besser auf. Elvedi wirft sich in einen Schuss von Mertens.

Doch dann wirds vor Real-Goalie Courtois ganz heiss. Shaqiri verpasst im Fünfmeterraum eine Hereingabe von Zuber nur um Zentimeter.

Dann aber krachts auf der anderen Seite. Die Belgier kombinieren sich in den Strafraum, Lukaku drescht den Ball ins Tor. Nicht einmal Sommer kann etwas ausrichten. 0:1 nach 58 Minuten. Die Fans der Roten Teufel erwachen.

Die Schweizer fahren einen Konter. Shaqiri auf Zuber, der bleibt zuerst hängen, bekommt den Ball wieder und prüft mit einem satten Schuss Courtois.

Xhaka, klar der beste Schweizer, scheitert aus der Distanz nur knapp.

Eine Traum-Kombination führt zum Ausgleich. Freistoss Shaqiri, von der Grundlinie köpft Elvedi zurück. Gavranovic, erst 6 Minuten für Seferovic im Spiel, drückt den Ball rein. Doch als die Schweizer vom einen Punkt träumen, schlägt Kleiderschrank Lukaku die Türe zu.

Gavranovic, von Courtois am Fuss erwischt, hätte einen Elfer bekommen müssen. Bekommt ihn aber nicht.

Es ist am Freitag der erste Match ohne die alte Garde um Stephan Lichtsteiner (34), Valon Behrami (33), Gelson Fernandes (32), Blerim Dzemaili (32) und Johann Djorou (31).

Belgien – Schweiz 2:1 (0:0)

König-Baudouin-Stadion, SR: Lahoz (Spa)

Tore: 58. Lukaku (Meunier) 1:0, 76. Gavranovic (Elvedi) 1:1, 84. Lukaku (Mertens) 2:1.

Belgien: Courtois; Alderweireld, Kompany, Vermaelen; Witsel; Meunier, Tielemans, Carrasco; Mertens, Lukaku, Hazard.

Schweiz: Sommer; Lang, Schär, Elvedi, Rodriguez; Freuler, Zakaria, Xhaka, Zuber; Shaqiri; Seferovic.

Einwechslungen:
Belgien: Boyata (73. für Vermaelen), Chadli (76. für Carrasco), T. Hazard (92. für Mertens).

Schweiz: Gavranovic (69. für Seferovic), Edimilson Fernandes (83. für Zakaria), Fassnacht (87. für Freuler).

  

 

Categories: Swiss News

Howie Mandel klaut Klum den Look: Heidi hat einen Style-Dieb

Fri, 10/12/2018 - 22:30

Heidi Klum inspiriert Howie Mandel, Wiz Khalifa hat vorgesorgt und DJ Antoine freut sich über Regen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

SVP-Jurist Hans-Ueli Vogt (48) über die Entstehung seiner Selbstbestimmungsinitiative: «Blocher hatte das Problem schon erkannt»

Fri, 10/12/2018 - 22:20

Ein 24-jähriger Mazedonier wurde unter Berufung auf internationales Recht nicht ausgeschafft. Sechs Jahre später mündet der Fall in der Selbstbestimmungsinitiative der SVP.

Was hat mehr Gewicht – die Schweizer Verfassung oder das Völkerrecht? Die Debatte darüber biegt in die heisse Phase ein: Am 25. November muss das Stimmvolk an der Urne Farbe bekennen. Die SVP will mit ihrer Selbstbestimmungsinitiative die Schweizer Verfassung über alles stellen. Sie ist allein auf weiter Flur: Bundesrat, Parlament und Verbände bekämpfen das Volksbegehren.

Wie kam die Volksinitiative überhaupt zustande?

Stein des Anstosses war ein Entscheid des Bundesgerichts von 2012. Es widerrief die Ausschaffung eines 24-jährigen kriminellen Mazedoniers.

Der Fall: Der Mazedonier lebte seit 1994 im Thurgau, ging dort zur Schule und machte eine Anlehre zum Maurer. 2010 wurde er wegen qualifizierter Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz zu 18 Monaten bedingt verurteilt. Weil er sich «ohne Notlage am organisierten Drogenhandel und insbesondere an der geplanten Umsetzung von rund einem Kilogramm Heroin beteiligt habe», wie das Verwaltungsgericht des Kantons Thurgau schrieb, entzog es ihm die Niederlassungsbewilligung.

Mazedonier wurde zum Präzedenzfall

Doch der Mazedonier zog den Fall vors Bundesgericht weiter – und gewann. Seine Ausschaffung würde die von der Schweiz ratifizierte Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) verletzen, argumentierte das oberste Schweizer Gericht.

Und noch mehr: Das Bundesgericht machte den Mazedonier zum Präzedenzfall – und legte fest, dass die EMRK nicht nur Bundesgesetzen, sondern auch der Bundesverfassung vorgehe. Anders gesagt: Sollte eine Volksinitiative gegen Völkerrecht verstossen, werde man sich an Letzteres halten und nicht an den Volksentscheid – wie eben das Ja zur Ausschaffungs-Initiative.

Jus-Prof sieht Tragweite

Als Hans-Ueli Vogt (48), Jus-Professor und SVP-Mitglied, die Begründung des Bundesgerichts las, griff er zur Tastatur. «Die Nicht-Ausschaffung unter Berufung auf die EMRK ist ok, sie gilt ja auch in der Schweiz», erinnert sich der heutige Zürcher Nationalrat. «Doch stattdessen machte das Bundesgericht unnötige allgemeine Aussagen zur Ausschaffungs-Initiative und entschied, die Initiative könne nur insoweit umgesetzt werden, als sie übergeordnetem Recht nicht widerspreche. Es stellte das internationale Recht über unsere Verfassung.»

In seinen Augen läuteten die Richter zudem ein neues Zeitalter ein: Bisher hätten sie jüngeren Verfassungsbestimmungen den Vorrang vor älteren Staatsverträgen gegeben.

Mit der Idee nach Herrliberg

Damit war die Idee zur Selbstbestimmungsinitiative geboren. Und mit dieser im Gepäck fuhr Vogt nach Herrliberg ZH. Fortan war ihm die Unterstützung von SVP-Vordenker Christoph Blocher (78) sicher. «Ich wusste, dass Christoph Blocher das Problem schon erkannt hatte. Sonst hätte ich ihm kaum geschrieben», so Vogt.

Er bekam grünes Licht und arbeitete den Initiativtext aus, über den wir am 25. November abstimmen. Dass die SVP nun allein gegen alle kämpft, kann Vogt nicht verstehen. In seinen Augen hat die Initiative nichts mit links oder rechts zu tun. «Auch Linke, die mitbestimmen wollen, verlieren ihr Mitspracherecht, weil internationales Recht über unserem steht.»

Categories: Swiss News

Alle NL-Partien in der Übersicht: Bern schlägt Zug – Davos mit nächster Klatsche

Fri, 10/12/2018 - 21:59

Der SC Bern gewinnt den Spitzenkampf gegen den EV Zug und hält die Zentralschweizer in der Tabelle auf Distanz. Davos kassiert die nächste Klatsche. Biel, Fribourg und die Tigers gewinnen.

Bern – Zug 3:0

Das Spiel – Dass die Berner gegen die stark ersatzgeschwächten Zuger (Diaz, McIntyre, Roe und Simion fehlen) nach zwei Dritteln nur mit 1:0 führen, ist angesichts ihrer krassen Dominanz ein Hohn. Nach dem Führungstor durch Ebbett, der nach einer herrlichen Kombination die Scheibe nur noch über die Linie lenken muss, sind sie phasenweise etwas zu verspielt, lassen im Abschluss die Präzision vermissen oder scheitern am grandiosen EVZ-Keeper Stephan.

Das Loch – Beim SCB ist neben dem gesperrten Sciaroni – der Berner Rekurs wurde abgewiesen – nur ein Stürmer abwesend. Und dass Bieber (wieder einmal) verletzt ist, überrascht nur jene, welche den Ex-Nati-Spieler in den letzten Jahren in Kloten nicht so genau verfolgt haben. Dennoch spielen die Berner nur mit elf Stürmern! Youngster Jeremi Gerber (18), dessen Vertragsverlängerung bis 2022 der SCB diese Woche stolz vermeldet hatte, trifft zwar (dreimal!) gegen Zug – aber mit den Elitejunioren.

Der Beste – Stephan (Zug). Hat viel mehr zu tun als sein künftiger Nachfolger Genoni (2. Shutout in Folge), hält stark und zeigt eine Spektakel-Parade gegen Kämpf.

Die Pflaume – Albrecht (Zug). Er vergibt vier Minuten vor Schluss die beste EVZ-Chance.

Die Tore – 2. Ebbett (Kämpf, Mursak) 1:0. 44. Rüfenacht (Burren, Arcobello) 2:0. 60. Mursak  (Arcobello, Ebbett) 3:0 (ins leere Tor).

Hier gehts zum Liveticker!

********************

Ambri – Davos 0:5  

Das Spiel – Niederschmetternd. Natürlich nur aus Sicht der Bündner. Bisher konnte sich der HCD wenigstens auswärts etwas Respekt verschaffen. In der Valascia präsentieren sich die Bündner nun aber so blutleer wie zuletzt bei den teilweise dramatisch schwachen Vorstellungen gegen Langnau (0:7), Fribourg (2:5) und Biel (3:7) in der Vaillant Arena. Ein Hoffnungsschimmer? Nicht in Sicht. Ausser der HCD dreht den Spiess um und ist plötzlich im eigenen Stadion auf Draht. 

Lindbäck – Erstaunlich, dass der schwedische Torhüter der Bündner nicht mitten im Spiel einfach nach Hause ging. Unterstützung? Fehlanzeige. 

Ambri – Eine beeindruckende Abwehr- und Laufleistung der Tessiner, kombiniert mit Spielwitz, Tempofestigkeit und viel Esprit im Abschluss. 

Chianti – Der trabende Hengst von HCD-Verteidiger Magnus Nygren läuft beim Europa-Derby in Paris den Gegnern hinterher wie sein Besitzer in der Valascia. 

Der Beste – Müller (Ambri). Spielwitz, Engagement, Leidenschaft. Macht Spass. 

Die Pflaume – Ambühl (HCD). Etwas Obst für Büeli, allerdings nur, weil er der Captain ist. Hätte auch jeden anderen aus diesem Ensemble treffen können. 

Die Tore – 11. Trisconi (Bianchi) 1:0. 13. Müller (Kubalik) 2:0. 24. Kubalik (Zwerger, Guerra/PP) 3:0. 29. Incir (Ngoy) 4:0. 51. Kubalik (D’Agostini) 5:0.  

Hier gehts zum Liveticker!

********************

Biel – Genf 5:1  

Der Vertrag – Das 5:1 gegen Servette ist Biels 28. Sieg im 41. Spiel unter Antti Törmänen. Nun wollen die Seeländer den Vertrag mit dem Erfolgstrainer bald verlängern. Gemäss «Bieler Tagblatt» ist eine Verlängerung bis 2021 ein Thema.

Der Spielplan – Im vierten Bieler Heimspiel heisst der Gegner schon zum zweiten Mal Servette. Es ist – bei sieben Heimspielen – eine von nur drei Genfer Auswärtspartien im Oktober.

Die Neuen – Bei Genf kommen die neuen Ausländer Jack Skille (31, USA) und Daniel Winnik (33, Ka) erstmals zum Einsatz. Beide bleiben noch blass.

Der Zufall – Ein Genfer Pass landet via Schlittschuh von Biels Schmutz bei Jan Neuenschwander, welcher ganz plötzlich alleine vor dem Tor steht und zum 4:0 trifft.

Die Minute – Damien Brunner verschiesst einen Penalty, trifft aber exakt 60 Sekunden später im Powerlay doch noch zum 5:0.

Der Beste – Jonas Hiller (Biel). Zwei absolute Glanzparaden.

Die Pflaume – Goran Bezina (Servette). Beim 0:1 und 0:3 überlaufen, beim 0:5 auf der Strafbank.

Die Tore – 14. Rajala (Pedretti) 1:0. 27. Neuenschwander (Schmutz) 2:0. 47. Pouliot (Pedretti) 3:0. 49. Neuenschwander 4:0. 55. Brunner (Earl, Kreis/PP) 5:0. 58. Fransson (Eigentor Dufner) 5:1.

Hier gehts zum Liveticker!

********************

Fribourg – Lugano 2:1  

Das Spiel – Zwei ganz starke Torhüter bestimmen die Partie, Fribourg rennt an und Lugano setzt Nadelstiche. Die Stars sind Fribourg-Goalie Reto Berra und sein Kontrahent Elvis Merzlikins im Tessiner Kasten. Beide lassen die Gegner verzweifeln und sind mit teils unglaublichen Paraden dafür verantwortlich, dass die Partie bis am Schluss spannend bleibt.

Der Ausländer – Der Neue Ausländer Henrik Haapala (24) wird als Überzählig gemeldet. Dabei haben die Tessiner nach der Adduktorenverletzung bei Linus Klasen nur drei Ausländer auf dem Matchblatt.

Serie – Nach Zug, Bern und Genf verlieren die Tessiner auch in Fribourg das vierte Auswärtsspiel der Saison. Die Serie hält.

Der Beste – Reto Berra, der Fribourger Schlussmann musste einen Puck weniger aus dem Netz fischen.

Die Pflaume – Flavio Schmutz, wer das fast leere Tor nicht trifft, muss die Pflaume sein.

Tore – 17. J. Vauclair (Lajunen, Lapierre) 0:1. 26. Slater (Rossi, Sprunger/PP) 1:1. 45. Sprunger (Furrer) 2:1.

Hier gehts zum Liveticker!

********************

Rappi – Tigers 0:2  

Das Spiel – Es ist nicht so, dass der SCRJ per se schlecht spielt. In der Startphase des ersten Drittels sowie im Schlussabschnitt setzen die Lakers die Tigers mächtig unter Druck und sind engagiert. Doch sobald sie sich dem gegnerischen Tor nähern, gelingt plötzlich nichts mehr. Der Puck verspringt oder die Schüsse sind zu harmlos. SCRJ-Temporärsöldner Radek Smolenak (Tsch) kennt zwar den Weg zum Tor, bringt aber noch keine Erlösung. 

Die Mini-Serie – Die SCL Tigers haben nun vier Auswärtsspiele in Folge gewonnen.

Die Bilanz – In ihren bisherigen fünf Heimspielen haben es die Lakers nie geschafft, im Startdrittel ein Tor zu schiessen.

Der Rückkehrer – Vor seinem Einsatz in Rappi-Jona war Eero Elo (Fi) während vier Partien überzählig. Obwohl Tigers-Trainer Heinz Ehlers angekündigt hatte, bei den Ausländern das Rotationsprinzip walten zu lassen. Seine Daseinsberechtigung unterstreicht Elo mit dem Treffer zum 1:0. Am Freitag bekommt Aaron Gagnon (Ka) eine Pause. Noch nie zuschauen mussten Harri Pesonen (Fi) und Chris DiDomenico (Ka).

Der Beste – Mikael Johansson (SCL Tigers), seine Zuspiele sind Zungenschnalzer.

Die Pflaume – Jorden Gähler (SCRJ Lakers). N.V.

Die Tore –  9. Elo (Huguenin, DiDomenico/PP) 0:1. 38. Pesonen (Johansson) 0:2.

Hier gehts zum Liveticker!

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel938:14242. Bern928:11203. Zug926:23154. Fribourg921:23155. SCL Tigers925:16156. Genf1019:25147. Ambri924:27138. ZSC Lions714:13129. Lausanne920:241010. Lugano820:25911. Davos917:34912. Lakers99:263

 

Categories: Swiss News

Franzosen melden Wechsel als fix: Wird Thierry Henry neuer Monaco-Trainer?

Fri, 10/12/2018 - 21:39

Am Donnerstag wird bekannt, dass sich die AS Monaco von Trainer Leonardo Jardim (44) trennt. Der Nachfolger soll nun gefunden sein. Es ist niemand geringeres als Thierry Henry (41).

Am Freitagabend sitzt er noch als Assistenz-Trainer von Belgien auf der Spielerbank beim Nations-League-Spiel gegen unsere Nati. Zu gleicher Zeit vermeldet «L'Équipe», dass Thierry Henry bei der AS Monaco der neue Übungsleiter wird.

Demnach soll der Franzose einen Dreijahresvertrag bei den Monegassen unterschreiben. Für Henry wäre es nach der Co-Trainer-Stelle bei der belgischen Nationalmannschaft erst die zweite Trainer-Station seiner Laufbahn. 1993 startete Henry seine spielerische Laufbahn bei Monaco und spielte dort bis 1999.

Die Monegassen haben erst am Donnerstag ihren Trainer Leonardo Jardim freigestellt. Monaco hat nach neun Spielen nur sechs Punkte auf dem Konto und liegt auf dem 18. Tabellenplatz. Deutlich zu wenig für einen Verein mit Stars wie Falcao (32) oder dem belgischen Talent Tielemans (21).

Thierry Henry wird damit auch der neue Chef eines Schweizers: Im Kader von Monaco fungiert Ex-Nati-Keeper Diego Benaglio (35). (rwe)

Categories: Swiss News

Bund tauscht Batterien aus: Politiker-Laptop fängt Feuer

Fri, 10/12/2018 - 21:31

Damit nicht noch ein Parlamentarier verletzt wird, tauschen die Parlamentsdienste die alten Akkus der HP-Laptops aus. Viele Batterien hatten sich verbogen.

Die Parlamentarier-Laptops sind brandgefährlich. Wie die «Basler Zeitung» publik machte, explodierte Anfang letzter Woche der Akku des Computers der Tessiner Vizepräsidentin des Nationalrats, Marina Carobbio (52, SP). Dabei wurde die Ärztin so schwer verletzt, dass sie selbst einen Arzt aufsuchen musste.

Der Bund hat reagiert: Bis Donnerstag wurden 55 alte Laptop-Batterien vorsorglich ausgetauscht, wie die Parlamentsdienste auf Anfrage bekannt geben. Insgesamt sind 167 ZBook 14 von Hewlett-Packard (HP) bei Ratsmitgliedern im Einsatz. Bei welchen National- und Ständeräten genau, darüber schweigt sich der Bund aus.

Schon im Frühling erste Akkus ausgetauscht

Bereits im Frühling hatte die IT-Abteilung festgestellt, dass sich die Batterien von einzelnen «ZBook 14»-Geräten aufgebläht hatten. Das war beispielsweise dem Nationalratspräsidenten Dominique de Buman (62, CVP) passiert. Mit einer Mitteilung von Anfang März wurden die Parlamentarier gebeten, aufgeblähte Batterien während oder nach der Frühlingssession auszutauschen.

Weil aber letzte Woche die alte Batterie des Laptops von Carobbio Feuer fing, wurde HP informiert. Laut dem Hersteller soll Carobbios Fall weltweit der einzige sein, bei dem dieser Batterietyp explodierte. HP untersucht das defekte Gerät nun in einem Speziallabor.

Darum hat die IT-Abteilung der Parlamentsdienste nun diejenigen Parlamentsmitglieder angeschrieben, die ebenfalls diesen alten Batterietypen im Einsatz haben. Zusammen mit HP erfolgt der Austausch der Batterien.

Laptops und Support

Wie die Parlamentsdienste erklären, wird den Ratsmitgliedern eine Standard-Variante offeriert, bei der sie den HP-Laptop als Arbeitsgerät erhalten, die entsprechende Software und vollumfänglichen Support- und Garantiedienstleistungen für die gesamte Legislaturperiode.

Die Parlamentarier können sich aber auch selbst einen Laptop beschaffen. Dafür erhalten sie einen Geldbetrag. So profitieren sie aber nicht in gleicher Weise vom vollumfänglichen Support.

Auch iPhones gibt es

Von den Parlamentsdiensten können die National- und Ständeräte auch Handys beziehen – jedoch nur die aktuellen iPhones von Apple. Das Angebot richtet sich nach den aktuell auf dem Markt erhältlichen Modellen. Auf Antrag wird den Ratsmitgliedern zudem eine Entschädigung für Telekommunikationskosten ausbezahlt.

Über die genauen Kosten pro Parlamentarier gibt der Bund keine Auskunft.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.