Diese Suppe löffeln Andreas Caminada und Marcel Skibba gerne aus! Schweizer Fische und Flusskrebse im Teller.
Zutaten Für 4 Personen12Flusskrebse Ravioliteig200 gHartweizengriess2Eier2 EL Olivenöl Salz Raviolifüllung100 gKrebsfleisch (aus den Scheren)EtwasLimettenabrieb, Salz, Pfeffer, Olivenöl Suppeneinlage200 g Zanderfilet200 gForellenfilet200 gSeehechtfilet200 gEglifilet (etwa 2 bis 3 Stück) Fischklösschen100 g Fischabschnitte aus den Filets70 gRahm1Eiweiss, steif geschlagenEtwasSalz, Cayennepfeffer, Zitronenabriebje ½ TLDill und Estragon, gehackt Krustentiernage1 kgKrustentierkarkassen (für diesen Fond vorzugsweise von Scampi)10 Schalotten, grob gewürfelt200 gKnollensellerie, gewürfelt100 gStaudensellerie, gewürfelt200 gGeschälte Tomaten aus der Dose½Knoblauchzehe1Fenchelknolle, gewürfelt1 Lorbeerblatt2Sternanis200 mlNoilly Prat50 mlCognac200 gButter Salz, Pfeffer, Olivenöl3 dl Grundfond3Schalotten, klein geschnitten40 gButter30 mlNoilly Prat10 mlRahm Suppe12Karkassen von Flusskrebsen1 lKrustentierfond (Rezept Krustentiernage)200 mlNoilly Prat20 mlCognac20 mlPernod2Schalotten, gewürfeltje 50 gKnollensellerie und Karotten, gewürfelt4Estragonzweige4Dillzweige4Butterwürfel, eiskaltZubereitung
Weitere Rezepte finden Sie hier auf dem «GaultMillau-Channel».
BUSSNANG TG - Der Zughersteller Stadler Rail hat offenbar einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zu einem Börsengang (IPO) gemacht. Das Familienunternehmen habe die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse mit der Federführung bei der Transaktion betraut.
Dies sagten zwei mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Mit zusätzlichen Aufgaben bei der Transaktion dürften Citibank und die Zürcher Kantonalbank mandatiert werden. Stadler könnte ab dem kommenden Frühjahr an die Schweizer Börse kommen, hiess es weiter.
«Ein Börsengang ist eine Option, aber es ist noch kein Entscheid gefallen», sagte eine Sprecherin von Stadler Rail. UBS, Credit Suisse und Citibank wollten sich nicht äussern.
Stadler stellt unter anderem Hochgeschwindigkeitszüge, U-Bahnen, Trams und Zahnradbahnen her. 2017 erwirtschaftete das Unternehmen mit 7'600 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,4 Milliarden Franken. Bis 2020 rechnet der Schienenfahrzeug-Hersteller mit Erlösen von 3,9 Milliarden Franken.
Keine Rückkehr in PolitikEigentümer und Verwaltungsratspräsident Peter Spuhler hatte einer Rückkehr in die Politik kürzlich eine Absage erteilt. Der ehemalige SVP-Nationalrat verzichtete auf eine Ständeratskandidatur mit der Begründung, er sei weiterhin für die strategische Entwicklung des Unternehmens verantwortlich und in dieser Funktion stark gefordert.
Die Branche befinde sich in einer zweiten grossen Konsolidierungswelle. So will sich der französische TGV-Hersteller Alstom mit der Zugsparte von Siemens zusammenschliessen, grünes Licht der EU-Kartellwächter steht allerdings noch aus. Weitere wichtige Anbieter sind der chinesische Branchenriese CRRC und die kanadische Bombardier.
Spuhler war bereits Ende 2012 nach 13 Jahren aus dem Nationalrat zurückgetreten. Er müsse sich angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds verstärkt um seine Firma kümmern, hatte er damals seinen Entscheid begründet. (SDA)
Am Samstag findet auf Hawaii einmal mehr die Ironman-Weltmeisterschaft statt. Mit dabei auch die Schweizer Top-Favoritin Daniela Ryf.
1. Der Mythos
Der Ironman Hawaii ist Kult. Nicht unbedingt, weil er der härteste der Welt wäre – das Rennen auf Lanzarote gilt noch einmal als brutaler. Aber in Hawaii ist der Geburtsort des Ironman, entstanden vor 40 Jahren aufgrund einer Bierwette von 15 Verrückten. Der erste Sieger: Gordon Haller, der 1978 als erster im Ziel auf Honolulu einlief. Seit 2006 ist der Wettbewerb auf Hawaii auch offiziell die Ironman-Weltmeisterschaft.
2. Die Teilnehmer und Favoriten
Rund 2000 Athleten gehen dieses Jahr auf Kona an den Ironman-Start, darunter 69 Schweizerinnen und Schweizer. 64 davon sind Amateure. Bei den Profis liegt der Fokus aus Schweizer Sicht ganz eindeutig auf einer Frau: Daniela Ryf, 30-jährige Solothurnerin, bereits seit vergangener Woche auf die Pazifik-Inselgruppe angereist. Ryf hat den Ironman Hawaii bereits dreimal gewonnen – am Samstag ist sie erneut die Topfavoritin. Bei den Männern aussichtsreichster Schweizer Starter ist Zürich-Ironman-Sieger Jan Van Berkel. Nach der Verletzungsbedingten Absage von Topfavorit Jan Frodeno ist das Rennen offen – gegen ein Dutzend Athleten dürfen sich Chancen auf den Ironman-Sieg ausrechnen.
3. Die Rekordzeiten
Den aktuellen Männer-Rekord hält 2017-Sieger Patrick Lange (8:01:41). Bei den Frauen ist Daniela Ryf die Rekordhalterin. Sie brauchte 2016 8:46:46 Stunden für die 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen.
4. Die Legenden
Eine Schweizerin ist darunter: Natascha Badmann siegte sechsmal, wird damit nur noch von der achtfachen Siegerin Paula Newby-Fraser (Simbabwe) übertroffen. Dahinter folgt die Britin Chrissie Wellington – und dann kommt mit Ryf bereits die zweite Schweizerin. Bei den Männern teilen sich die US-Boys Dave Scott und Mark Allen mit je sechs Triumphen die Ironman-Krone.
5. Die grossen Momente
Davon gibt es in dem pickelharten Rennen unzählige. Erstmals grosse öffentliche Aufmerksamkeit bekam der Ironman 1982, als Julie Moss völlig entkräftet über die Ziellinie kroch. Ähnliche Szenen gibt es 1997 wieder, als Sian Welch und Wendy Ingraham die letzten Meter auf allen Vieren absolvieren.
6. Die Kuriositäten
Immer am Dienstag zieht die «Parade of Nations» durch Kailua-Kona: Ein Umzug der Teilnehmer, in dem die Athleten nach Nationalitäten geordnet mit Musik und Nachwuchs-Militär aus Hawaii über den Ali’i Drive ziehen. Am Donnerstag wirds dann richtig schräg: Dann ist der karitative Underpants-Run angesagt, der Unterhosen-Lauf, mit dem die Amis sich über die europäischen Teilnehmer lustig machen, die ihre Badeklamotten überall tragen – auch dort, wo es sich eigentlich nicht geziemt. Im Restaurant oder im Laden zum Beispiel.
7. Der Vulkan
Der Kilauea-Vulkan auf Big Island ist seit über drei Jahrzehnten aktiv. Zuletzt brach er wieder aus, dürfte das Rennen aber nicht gefährden.
8. Das Fernsehen
Seine Popularität verdankt der Ironman auch den spektakulären TV-Bildern. Dieses Jahr die beste Adresse: Das ZDF, das am Samstag ab 18.25 im Livestream und am Sonntag ab 0.30 Uhr live im TV überträgt.
Alexander Gauland, Chef der AfD, hat in einem Zeitungsbeitrag ähnlich argumentiert wie Adolf Hitler in einer Rede von 1933. Das ist die Ansicht zweier Historiker.
Alexander Gauland hat in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ) einen Artikel veröffentlicht. Sein Text sei «ganz offensichtlich eng an Hitlers Rede angeschmiegt«, sagte der Antisemitismus- und Nationalsozialismus-Forscher Wolfgang Benz dem «Tagesspiegel» vom Mittwoch. Gauland hatte in seinem Gastbeitrag zum Thema Populismus die angebliche Heimatlosigkeit der Eliten angeprangert.
Eine «globalistische Klasse» gebe «kulturell und politisch den Takt vor», schrieb Gauland. Ihre Mitglieder fühlten sich als Weltbürger in einer «abgehobenen Parallelgesellschaft», sie zögen zum Jobwechsel von Berlin nach London oder Singapur um. Die Bindung dieser «neuen Elite» an ihr Heimatland sei schwach. Ihnen gegenüber stünden «diejenigen, für die Heimat noch immer ein Wert an sich ist und die als Erste ihre Heimat verlieren, weil es ihr Milieu ist, in das die Einwanderer strömen».
In der vom «Tagesspiegel» auszugsweise zitierten Rede Hitlers 1933 vor Arbeitern in Berlin-Siemensstadt sagte dieser: «Es ist eine kleine wurzellose internationale Clique, die die Völker gegeneinander hetzt.» Es handele sich um Menschen, die «überall und nirgendwo zu Hause sind, sondern die heute in Berlin leben, morgen genauso in Brüssel sein können, übermorgen in Paris und dann wieder in Prag oder in Wien oder in London».
«Es ist schlimm»Der Historiker Benz schreibt im «Tagesspiegel», Gauland habe Hitlers Kritik an der «internationale(n) Clique» für den heutigen Sprachgebrauch modernisiert, indem er sie «globalistische Klasse» nannte. «Nach dieser Methode wird aus den Städten Berlin, Brüssel, Paris, Prag, Wien oder London, zwischen denen die Internationalen bei Hitler hin und her ziehen, bei Gauland Berlin, London und Singapur.«
Es handle sich nicht um ein Plagiat, aber um eine Paraphrase. «Denn nicht der Wortlaut stimmt überein, sondern 'nur' die vorgetragene Ideologie», schreibt Benz im «Tagesspiegel». Es wirke so, «als habe sich der AfD-Chef den Redetext des Führers von 1933 auf den Schreibtisch gelegt», als er seinen Gastbeitrag schrieb.
Der Historiker Michael Wolffsohn sagte dem «Tagesspiegel«: «Es ist schlimm, dass Gauland seinen gebildeten Anhängern signalisiert, dass er Rede und Duktus Hitlers kennt und dass er die gegen die Juden gerichteten Vorwürfe Hitlers nun auf die Gegner der AfD von heute überträgt.»
Gaulands Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit habe Methode, sagte Wolffsohn mit Verweis auf dessen Äusserung, Hitler und die Nationalsozialisten seien «nur ein Vogelschiss» in tausend Jahren deutscher Geschichte. Der Historiker warnte zugleich davor, die AfD pauschal als «Nazi-Partei» abzustempeln: «Sie ist es auch, aber nicht nur. Und genau das macht sie so gefährlich.»
Gauland mimt das UnschuldslammGauland selbst wies die Anschuldigungen zurück. «Ich kenne keine entsprechende Passage von Adolf Hitler», sagte er dem «Tagesspiegel». Sein Gastbeitrag war am vergangenen Samstag in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» in der Rubrik «Fremde Federn» erschienen.
Schon drei Mal liess Gitta Saxx die Hüllen für den «Playboy» fallen, konnte dank dem Männermagazin eine erfolgreiche Modelkarriere starten. Nun posiert das Kult-Playmate noch einmal für die Kamera.
Gitta Saxx (53) hat nichts von ihrem Sex-Appeal verloren. Dies beweist das neue «Playboy»-Cover-Shooting. 30 Jahre nach ihrem ersten Bild in dem Männermagazin will es Saxx noch einmal wissen und feiert das Jubiläum mit neuen Nackt-Bildern.
«Ich war diesmal doch sehr aufgeregt, nervöser als vor den anderen Shootings», sagt die Schönheit. «Ich bin über 50, da musste ich schon noch mal ein paar Sit-ups mehr machen als früher. Aber dann wich die Aufregung sehr schnell einem totalen Wohlgefühl.» Als die Anfrage für ein neues Shooting kam, musste Saxx nicht lange überlegen. «Es ist doch schön, das 30. Jubiläum zum Anlass zu nehmen und zu sagen: ‹So Leute, ich bin immer noch da!›»
«Ich bin dankbar, dass alles so gekommen ist»Auf ihre bisherigen Shooting blickt das Model immer noch gerne zurück. «Ohne ‹Playboy› hätte ich den Step ins Model-Business nicht geschafft. Deshalb bin ich auch sehr dankbar, dass alles so gekommen ist.» Besonders stolz ist sie auf die Auszeichnung des «Playmate des Jahrhunderts», die sie 2000 von den «Playboy»-Lesern erhielt. «Das ist schon mehr als nur ein Titel. Ich bin damit selbst schon verschmolzen.» Durch das Magazin habe sich ihr Traum der Berühmtheit erfüllt: «Plötzlich sass ich bei Harald Schmidt auf der Couch, stand in der Öffentlichkeit. Natürlich ist der Titel was ganz Besonderes – und es ist auch cool, die Einzige zu sein, die ihn tragen darf.»
Nur bei einem Aspekt ihres Lebens war ihre «Playboy»-Karriere nicht förderlich: Saxx ist Single! «Vielleicht ist der Jahrhundert-Titel auch ein bisschen Segen und Fluch zugleich», erklärt sie sich ihren Beziehungsstatus. «Weil jemand, der mich nicht kennt, womöglich denkt, die ist so selbstbewusst und unerreichbar. Aber letztendlich schlummert in mir immer noch auch dieses schüchterne Mädchen vom Land, das gern einen starken Mann an seiner Seite hätte.» (klm)
Weitere Motive exklusiv nur unter https://www.playboy.de/stars/gitta-saxx
Von Zero zum Hero. Nati-Stürmer Haris Seferovic geniesst bei Benfica ein Zwischenhoch. Noch heiterer wird seine Stimmung beim Wiedersehen mit seiner Schlummermutter.
Letzten Montagabend. Zum ersten Mal trainiert die Nati im 2005 gebauten GC-Campus in Niederhasli im Zürcher Unterland. Für Nati-Stürmer Haris Seferovic (26) ein Heimspiel. Mit zarten 15 Jahren verlässt der Junge aus Sursee LU einst die elterliche Wohnung in der Innerschweiz und bezieht unter der Woche als einer von neun Fussball-Lehrlingen ein Zimmer im GC-Campus. Als Wochenaufenthalter wird Seferovic 2009 in Nigeria U17-Weltmeister. Kurz darauf, im Januar 2010, verlässt er seine Ausbildungsstätte und wechselt zur Fiorentina.
Fast neun Jahre später – und Engagements bei Xamax, Lecce, Novara, San Sebastian, Frankfurt und Lissabon – betritt er erstmals wieder den Hauptplatz in Niederhasli. Gegen 400 Kinder und ihre Eltern schauen zu. Und auch Karin Hug, seine Schlummermutter von damals.
Seferovic ist im Hoch«Hey Karin, bist du immer noch da?», ruft der sonst scheue Blondschopf, als er seine temporäre Ersatz-Mutter von damals erblickt.
Man spürts: Sefe ist im Hoch. Am Tag zuvor hat er im Prestige-Duell gegen den FC Porto für Benfica das goldene 1:0 erzielt. Mit voller Wucht und vollem Risiko!
Nachdem der 56-fache Internationale in den ersten beiden Meisterschaftsspielen nur zuschauen durfte, hat er sich nun einen Stammplatz erkämpft. Seine eindrückliche Bilanz: 5 Meisterschaftsspiele, 2 Tore, 1 Assist. Dazu ein Tor in der Champions League.
«Arbeit. Und Glück.»In den letzten Jahren war Seferovic bekannt dafür, dass er sein Pulver in jeweils den ersten Partien der Saison gleich verschossen hat. Jetzt kämpft er sich von der Bank ins Team zurück. Und trifft auch im Herbst. Seferovics Rezept für die Wende? Lächelnd sagt er zu BLICK: «Arbeit. Und Glück.»
Nach dem Nati-Training gibts ein herzliches Wiedersehen mit der ehemaligen Schlummermutter. Sie fragt nach dem Befinden. Und ob Haris' Eltern auch in Lissabon leben.
«Jetzt läufts mir wieder»Seferovic zu Karin Hug: «Der Verein ist super, das Wetter ist super. Und jetzt läufts mir wieder. Meine Eltern? Nein, die wohnen noch in der Schweiz. Mein Vater arbeitet noch.»
Bei Nati-Coach Vladimir Petkovic hatte Seferovic in der Vergangenheit – für viele Kritiker manchmal zu Unrecht – seinen Platz auf sicher. Auch wenn er bei seinen jeweiligen Vereinen nicht oder nur teilweise zum Einsatz kam.
«Haris ist immer auf dem Boden geblieben»Vor dem Abflug zum Nations-League-Spiel in Brüssel (Freitag, 20.45 Uhr) sagt Petkovic: «So ists mir natürlich lieber als vorher. Haris hat gekämpft. Und sich bestätigt. Manchmal braucht man auch ein wenig Glück dazu. Aber er hat sich mit seinen Leistungen und seiner Arbeit durchgesetzt. Haris ist immer auf dem Boden geblieben. Bei Benfica spielen vier Mittelstürmer, alles Nationalspieler. Ich hoffe, Haris bleibt weiter im Team und wächst noch weiter.»
Meine Frau (31) hat bald nach unserer Hochzeit Druck gemacht, dass wir schnell Kinder kriegen sollten. Sie hat sich diesbezüglich von Freunden und Familie beeinflussen lassen und ich (32) habe ihr gesagt, dass wir uns da nicht reinreden lassen sollen. Seit ein paar Monaten versuchen wir es nun tatsächlich. Kürzlich kam eine Tante aus heiterem Himmel mit Tipps zum Schwanger werden auf mich zu. Offenbar hat meine Frau das Thema mit diversen Menschen besprochen. Sie meinte, mit irgendjemandem müsse sie ja darüber reden. Mich hat das unglaublich verletzt, dass sie so Privates mit anderen teilt. Benno
Lieber Benno
Mit einem privaten Thema exponiert zu werden tut weh. Erst recht, wenn die Enthüllung durch einen vertrauten Menschen passiert ist. Es ist also nachvollziehbar, dass du verletzt und verunsichert bist. Gleichzeitig wirkt es ein bisschen so, als hättest du mit deinem Nein das Kinderthema in den letzten Jahren sehr früh abgeklemmt.
Statt zu akzeptieren, dass es sich dabei um einen wichtigen Wunsch deiner Frau handelt, machst du für diese Priorität andere verantwortlich. Du wolltest weder handeln noch reden. Nun ist es zwar wichtig, dass man in Beziehungen klar Nein sagen kann. Aber in einem Nein schlummert auch die Gefahr, das Gegenüber früher und härter auszubremsen, als auf lange Sicht fair und gut ist.
Es geht nicht darum, festzulegen, wer von euch übergriffiger war. Es geht darum, dass ihr hinterfragt, wie ihr mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Ansichten umgeht. Ihr müsst euch eine neue Kommunikationskultur erarbeiten, die euch als Paar im Innern stark macht. Zeig deiner Frau auf, was das mit dir macht, wenn private Themen nach aussen getragen werden. Und hör dir an, wie das für sie ist, wenn du Bedürfnisse von ihr mit einem Nein oder Schweigen abklemmst.
Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?
Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.
Am traditionellen Fliegerschiessen auf der Axalp hat die Schweizer Luftwaffe am Mittwoch eine Kostprobe ihres Könnens in alpinem Gelände gegeben. Wegen des starken Windes musste das Programm jedoch etwas angepasst werden.
So wurde beispielsweise auf Fallschirmabsprünge verzichtet, wie Luftwaffensprecher Jürg Nussbaum am Mittwoch nach der Veranstaltung auf Anfrage von Keystone-SDA sagte.
Die geschätzten 7000 bis 8000 Fliegerfans bekamen indessen Demonstrationen der Schweizer Kampfflugzeuge F/A-18 und F-5E (Tiger) zu sehen. Mit dem Tiger wurde gemäss Nussbaum auf der Axalp zum letzten Mal geschossen.
Mit der Armeebotschaft 2018 beantragte der Bundesrat, nicht mehr benötigte Waffensysteme ausser Dienst zu stellen. Dazu gehören auch 27 der 53 Tiger. Die verbleibenden 26 Tiger werden für Nebenaufgaben weiterhin eingesetzt.
Dem Wind auf der Axalp trotzten auch die Kampfhelikopter, die PC-21 Staffel und die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse. Am Donnerstag fliegt die Luftwaffe nochmals das gesamte Programm. Geplant ist dann auch der Besuch durch Bundesrat Guy Parmelin, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport.
Ursprünglich war der Anlass für die militärische Führung, Politiker und geladene Gäste konzipiert. Mit der Zeit fanden sich aber auch immer mehr Schaulustige ein. Heute gibt es sogar temporäre Infrastrukturen wie Toiletten-Container oder Verpflegungsstände.
Das Fliegerschiessen ist die einzige öffentlich zugängliche Flugshow an der scharf geschossen wird. Spektakulär ist nicht nur die Felsarena des Fliegerschiessplatzes, sondern auch die Perspektive, die die Zuschauer geniessen: Die Jets und Helikopter brausen praktisch auf Augenhöhe vorbei.
Die Rega hat in der Nacht auf Mittwoch am Niesen einen vermissten Wanderer gefunden. Der in der Dunkelheit in unwegsames Gelände geratene Mann konnte mit einer Wärmebildkamera geortet werden.
Happy End dank Wärmebildkamera! Ein Wanderer hatte am Dienstagabend die letzte Bahn vom Niesen BE hinunter verpasst und sich deshalb zu Fuss auf den Weg ins Tal gemacht. Dort war er mit einem Bekannten verabredet.
Als der Mann nicht am vereinbarten Treffpunkt eintraf, alarmierte der Bekannte kurz nach 21 Uhr die Rega, wie diese in einer Mitteilung schreibt.
Die Einsatzleiterin bot einen mit einem besonderen Hightech-Suchsystem ausgerüsteten Rega-Helikopter auf, der den Mann schliesslich fand. Dieser blieb unverletzt und konnte von einem Bergretter des SAC ins Tal begleitet werden. (SDA)
Berlin – Alexander Gauland, Chef der rechtsnationalistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat in einem Zeitungsbeitrag ähnlich argumentiert wie Adolf Hitler in einer Rede von 1933. Das ist die Ansicht zweier Historiker.
Gaulands in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ) erschienener Text sei «ganz offensichtlich eng an Hitlers Rede angeschmiegt», sagte der Antisemitismus- und Nationalsozialismus-Forscher Wolfgang Benz dem «Tagesspiegel» vom Mittwoch. Gauland hatte in seinem Gastbeitrag zum Thema Populismus die angebliche Heimatlosigkeit der Eliten angeprangert.
Eine «globalistische Klasse» gebe «kulturell und politisch den Takt vor», schrieb Gauland. Ihre Mitglieder fühlten sich als Weltbürger in einer «abgehobenen Parallelgesellschaft», sie zögen zum Jobwechsel von Berlin nach London oder Singapur um. Die Bindung dieser «neuen Elite» an ihr Heimatland sei schwach. Ihnen gegenüber stünden «diejenigen, für die Heimat noch immer ein Wert an sich ist und die als Erste ihre Heimat verlieren, weil es ihr Milieu ist, in das die Einwanderer strömen».
In der vom «Tagesspiegel» auszugsweise zitierten Rede Hitlers 1933 vor Arbeitern in Berlin-Siemensstadt sagte dieser: «Es ist eine kleine wurzellose internationale Clique, die die Völker gegeneinander hetzt.» Es handele sich um Menschen, die «überall und nirgendwo zu Hause sind, sondern die heute in Berlin leben, morgen genauso in Brüssel sein können, übermorgen in Paris und dann wieder in Prag oder in Wien oder in London».
Der Historiker Benz schreibt im «Tagesspiegel», Gauland habe Hitlers Kritik an der «internationale(n) Clique» für den heutigen Sprachgebrauch modernisiert, indem er sie «globalistische Klasse» nannte. «Nach dieser Methode wird aus den Städten Berlin, Brüssel, Paris, Prag, Wien oder London, zwischen denen die Internationalen bei Hitler hin und her ziehen, bei Gauland Berlin, London und Singapur.»
Es handle sich nicht um ein Plagiat, aber um eine Paraphrase. «Denn nicht der Wortlaut stimmt überein, sondern 'nur' die vorgetragene Ideologie», schreibt Benz im «Tagesspiegel». Es wirke so, «als habe sich der AfD-Chef den Redetext des Führers von 1933 auf den Schreibtisch gelegt», als er seinen Gastbeitrag schrieb.
Der Historiker Michael Wolffsohn sagte dem «Tagesspiegel»: «Es ist schlimm, dass Gauland seinen gebildeten Anhängern signalisiert, dass er Rede und Duktus Hitlers kennt und dass er die gegen die Juden gerichteten Vorwürfe Hitlers nun auf die Gegner der AfD von heute überträgt.»
Gaulands Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit habe Methode, sagte Wolffsohn mit Verweis auf dessen Äusserung, Hitler und die Nationalsozialisten seien «nur ein Vogelschiss» in tausend Jahren deutscher Geschichte. Der Historiker warnte zugleich davor, die AfD pauschal als «Nazi-Partei» abzustempeln: «Sie ist es auch, aber nicht nur. Und genau das macht sie so gefährlich.»
Gauland selbst wies die Anschuldigungen zurück. «Ich kenne keine entsprechende Passage von Adolf Hitler», sagte er dem «Tagesspiegel». Sein Gastbeitrag war am vergangenen Samstag in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» in der Rubrik «Fremde Federn» erschienen.
Seit 56 Jahren lebt die Familie Hayek in Meisterschwanden am Hallwilersee. Sie besitzt dort mehrere Immobilien, auch eine Villa mit Seesicht. Diese soll nun abgerissen werden und einem Neubau Platz machen. Das ruft auch Naturschützer auf den Plan.
Die Villa liegt an einer Traumlage in Meisterschwanden AG mit Blick auf den Hallwilersee. Doch das weisse Anwesen – in der Gemeinde Burgerhaus genannt – steht leer und wirkt heruntergekommen. Eigentümerin ist, nach Informationen der «Aargauer Zeitung», die Hayek Immobilien AG, die von Nayla Hayek (67) präsidiert wird. Hayek ist Präsidentin der Swatch-Group und Schwester von Swatch-CEO Nick Hayek (63). Mit der Villa hat die Familie Grosses vor: Sie plant ihren Abriss. Um danach das Grundstück neu zu bebauen.
Zwei Baugesuche wurden seit dem Sommer eingereicht. Das neuste heisst «Abbruch Wohnhaus (Gebäude Nr. 466), Delphinweg 21, Meisterschwanden». Den Unterlagen zufolge soll das zweigeschossige Wohnhaus zurückgebaut werden. Kostenpunkt: 60'000 Franken. Danach ist ein Neubau geplant: «Bereitstellung Grundstück für Neubauprojekt» steht in der Baugesuchsmappe.
Debakel um Schutzdekret am HallwilerseeJe nachdem, wie gross der Neubau ausfallen soll, könnten Hayeks wieder in Berührung mit dem Schutzdekret am Hallwilersee kommen. Wie BLICK schon im Jahr 2012 berichtete: Damals hatte die Familie eine Aufweichung des Dekrets gefordert, um auf ihrem Grundstück nahe des Hallwilersees weiteres Bauland zu gewinnen. Das Aargauer Kantonsparlament lehnte das Gesuch jedoch mit 72 zu 60 Stimmen ab.
Sieger der Auseinandersetzung waren die Umweltverbände Pro Natura, WWF und Birdlife Aargau. Sie kämpften gegen die Umzonungspläne der Gemeinde. Das Grundstück am Delphinweg 21 besteht aus zwei Parzellen, ein Teil fällt in die Schutzzone am Hallwilersee und darf nicht bebaut werden.
Bisher kein Grund für EinspracheDen Naturschutzbereich am Hallwilersee sieht Tonja Zürcher, Geschäftsführerin WWF Aargau durch den Abriss und den geplanten Neubau nicht in Gefahr. «Wir werden den Neubau prüfen. Solange nur in der Bauzone gebaut und keine Naturwerte wie Hecken oder Gewässer betroffen sind, gibt es keinen Grund, Einsprache zu erheben», sagt sie.
Das Grundstück liege jedoch im Inventar der national geschützten Naturlandschaften (BLN) , man müsse daher sensibel mit der Lage umgehen. Ein Neubau in Form eines dominanten Betonklotzes wäre aus Zürchers Sicht sicher problematisch, auch die Gebäudehöhe spiele eine Rolle.
«Wir werden sicher ganz genau schauen, was gebaut werden soll und werden darauf achten, dass es nicht in in das Dekrets-Gebiet fällt», sagt Johannes Jenny, Geschäftsführer von Pro Natura Aargau. Grundsätzlich sei ein Neubau innerhalb der Bauzone aber nicht problematisch.
Familie Hayek wohnt schon lange in MeisterschwandenSeit 1962 leben Hayeks am Hallwilersee. Das Ehepaar Marianne (88) und Nicolas G. Hayek (gestorben 2010) wohnten dort in einem Pavillon-Haus nahe des Sees. Laut «Aargauer Zeitung» gehört der Familie auch das angrenzende Grundstück. Zudem erwarben sie 1999 eine weitere Immobilie.
Nachdem ihr Gesuch, das Bauland zu vergrössern, 2012 abgelehnt wurde, bauten Hayeks kleiner als geplant. Das Gebäude wird heute in der Gemeinde «Generationenhaus» oder «Gästehaus» genannt. (mya)
Mit neuer Mannschaft ist der vor Nigeria überfallene Schweizer Frachter Glarus wieder in See gestochen. Zwölf Männer der alten Crew befinden sich aber immer noch in den Fängen von Piraten.
Der am 22. September vor Nigeria überfallene Schweizer Frachter Glarus ist wieder flott. «Er hat am 5. Oktober den nigerianischen Hafen von Port Harcourt mit einer neuen Crew verlassen», sagt William Marks von MTI Network zu BLICK. Die in London ansässige Agentur ist in diesem Fall für die Genfer Reederei Massoel Shipping für die Kommunikation zuständig.
Inzwischen ist das Schiff nach Ghana gefahren und hat am Mittwoch im Hafen von Sekondi-Takoradi angelegt. Die von den Piraten zerstörten elektronischen Geräte seien wieder geflickt. Marks: «Der Schaden war eher kosmetischer Natur und konnte relativ schnell behoben werden.»
Heikle VerhandlungenNoch immer befänden sich aber die zwölf Besatzungsmitglieder irgendwo in Nigeria in Gefangenschaft der Piraten. «Wie wir wissen, geht es ihnen den Umständen entsprechend gut. Sie werden nicht misshandelt», sagt Marks.
Die Reederei Massoel Shipping stünde in Kontakt mit den Piraten und kämpfe um die Freilassung der Schiffsleute. Die Kidnapper forderten ein Lösegeld, dessen Höhe Marks nicht preisgeben will: «Es ist eine sehr heikle Angelegenheit!»
Ins Bein geschossenDie 2001 gebaute, 190 Meter lange Glarus war nahe der Bonny Island, überfallen worden. Sieben schwer bewaffnete Piraten in Schnellbooten stürmten den Frachter morgens um sechs Uhr. Die Gangster schossen dem dritten Ingenieur ins Bein und erbeuteten Computer, Geld und andere Wertsachen. Sie nahmen den slowenischen Kapitän sowie elf weitere Mitglieder der 19-köpfigen Besatzung als Geiseln. Unter den Gefangenen befinden sich keine Schweizer.
Nach dem Überfall wurde die Glarus von der nigerianischen Navy nach Port Harcourt gebracht. Das Schiff hatte Weizen geladen, den es von Lagos nach Port Harcourt transportieren sollte.
ZÜRICH - Beim Sport scheiden sich die Geister. BLICK lässt sie jetzt aufeinander los. Im neuen Meinungspodcast «Pro & Konter» diskutieren zwei Sportredaktoren über die Welt des Sports. Mann gegen Mann, Meinung gegen Meinung. In der ersten Folge mit Dino Kessler und Emanuel Gisi geht's unter anderem darum, ob Juventus Turin Cristiano Ronaldo vom Platz nehmen soll, ob Roger Federer überhaupt noch was gewinnen muss und wie krank der Ironman schon ist.
Austeilen, einstecken, auf Angriff umschalten: Im neuen BLICK-Meinungspodcast «Pro & Konter» treten zwei Sportredaktoren mit ihren besten Argumenten gegeneinander an. In der ersten Folge:
Absurde Nations League: Hat Jürgen Klopp Recht?
Was muss Roger Federer in Shanghai reissen?
NHL: Laufen uns die Deutschen den Rang ab?
Baseball: Erholen sich die Yankees von der historischen Niederlage?
NFL-Rekord: Gehört Football zu unserer Kultur?
Soll Juventus Turin Ronaldo vom Platz nehmen?
Daniela Ryf am Ironman: Ist der Sport schon krank?
Bern gegen Zug: Wer gewinnt den Eishockey-Kracher?
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Leitende Mitarbeiter der südafrikanischen Genossenschaftsbank VBS haben rund 1,9 Milliarden Rand (127 Millionen Franken) von dem Geldinstitut gestohlen.
Das ging aus einem am Mittwoch von der südafrikanischen Zentralbank veröffentlichten Untersuchungsbericht namens «Der grosse Bankraub» hervor. Insgesamt 53 Personen oder Organisationen - darunter zum Beispiel der Finanzchef (CFO), Verwaltungsratsmitglieder und Buchprüfer der Bank - hätten ohne Gegenleistung grosse Auszahlungen kassiert, hiess es.
Bei der Bank habe es von 2015 bis 2018 eine «weite Bandbreite krimineller Handlungen» gegeben, die nun von Strafverfolgern aufgeklärt werden müssten, teilte eine von der Zentralbank mit der Untersuchung beauftragte Anwaltskanzlei mit.
«Verfault und korrupt»Die Bank sei «bis zum Kern verfault und korrupt» und müsse daher schnellstens abgewickelt werden, so die Anwälte. «Es gibt kaum eine Person unter den Beschäftigten in Verantwortungspositionen, die nicht in irgendeiner Weise beteiligt waren.»
Die Genossenschaftsbank war wegen einer akuten Liquiditätskrise im März unter Zwangsverwaltung der Zentralbank gestellt worden. (SDA)
Überraschung, Freude, Schock, Aufregung, ein bisschen Angst – wenn man schwanger ist, wirbeln plötzlich tausend Gefühle durcheinander. Hier sind die 15 meist gestellten Fragen und die Antworten rund um Schwangeschaft.
1. Was kann man gegen die Übelkeit am Morgen tun?Früh vor dem Aufstehen ein trockenes Knäckebrot oder einen Zwieback essen und dazu eine Tasse Tee mit Kamille oder Melisse trinken helfen gegen Übelkeit. Ingwer frisch, als Bonbon oder Tee hilft ebenfalls gegen Brechreiz. In der Regel verschwinden die Beschwerden nach den ersten drei Monaten.
2. Was können Blutungen bedeuten?Bei Blutungen sollte man sofort einen Frauenarzt aufsuchen! Die Ursachen können völlig harmlos sein, wie zum Beispiel ein geplatztes Äderchen. Sie können schlimmstenfalls aber auch auf eine drohende Frühgeburt hinweisen.
3. Kann man jetzt noch verreisen?Prinzipiell bedeutet Reisen für Schwangere kein Problem, so lange es einer Frau gut geht. Wenn man es verträgt, darf man auch weiterhin fliegen. Auf das Wohin kommt es allerdings an: Ziele, die spezielle Impfungen oder eine Malaria-Prophylaxe erfordern, sollte man meiden.
4. Darf man während der Schwangerschaft weiter Sport treiben?Man sollte sogar! Laufen, Radeln, Schwimmen, Tanzen oder Yoga – Sport tut nur gut. Es ist aber besser, dabei die Ansprüche an sich selbst herunterschrauben.
5. Wie viel Kilogramm darf man maximal zunehmen?Als normal gelten durchschnittlich 11 bis 15 Kilogramm Gewichtszunahme während der gesamten Schwangerschaft.
6. Wie verhindert man Schwangerschaftsstreifen?Regelmässige Wechselduschen, Massieren mit Hautcremes, -lotionen oder -ölen und spezielle Massagehandschuhe tragen dazu bei, das Bindegewebe zu festigen. Wer sich ausserdem viel bewegt und mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüsste Früchtetees pro Tag trinkt, trifft die beste Vorsorge gegen Schwangerschaftsstreifen.
7. Vor welchen Krankheiten muss man sich schützen?Röteln, Masern und Mumps können dem Ungeborenen gefährlich werden. Zumindest, wenn die Frau diese Erkrankungen selbst noch nicht hatte und auch nicht gegen sie geimpft ist. Auch Windpocken stellen eine Gefahr für ein Kind dar, wenn die werdende Mutter in den ersten vier Schwangerschaftsmonaten oder unmittelbar vor dem Geburtstermin erkranket. Man muss sich unbedingt von erkrankten Personen fernhalten! Ein weiterer Risikofaktor: Toxoplasmose. Infizieren kann man sich durch Kontakt zu Katzen und den Genuss von rohem Fleisch und Fisch. Um sicher zu gehen, kann man sich vom Arzt auf Abwehrstoffe gegen die Toxoplasmose-Erreger testen lassen.
8. Ist es normal, dass die Beine so stark anschwellen?Wasser, dass sich im Gewebe sammelt, lässt Beine und oft auch Hände anschwellen. Beine hoch legen und ein ausgedehntes Bad verschaffen Linderung. Ausserdem unterstützen Gemüsesorten wie Spargel oder Porree den Abtransport des Wassers. Wen die Schwellungen stark beeinträchtigen, der kann sich auch mit Stützstrümpfen und entwässernd wirkenden Tees, zum Beispiel mit Brennnesselblättern, helfen.
9. Wie beugt man Krampfadern vor?Die Beine so oft wie möglich hochlegen. Langes Sitzen – gar mit übereinander geschlagenen Beinen – und Stehen sind Gift für die Venen. man muss sich regelmässig bewegen. Mit Stützstrümpfen kann man das Risiko von Krampfadern stark verringern. Cremes und kühlende Gele mit Extrakten aus Rosskastanien, Weinlaub oder Mäusedorn aus der Apotheke helfen, wenn Ihre Beine brennen und schmerzen.
10. Welche Medikamente darf man einnehmen?
Wenn möglich, immer auf Hausmittel zurückgreifen: Anis, Fenchel, Kümmel oder Kamille als Tee gegen Magenbeschwerden. Salbeitee zum Gurgeln, Meerwasser oder Kochsalzlösungen gegen die verstopfte Nase, Präparate mit Thymian- oder Efeuextrakten bei Husten. Bei Fieber erst Wadenwickel probieren, bei Kopfschmerzen zunächst Pfefferminzöl die Schläfenregion massieren. Lassen die Beschwerden nicht nach, muss man es mit den Arzt besprechen, ob man ein Schmerzmittel, zum Beispiel mit dem Wirkstoff Paracetamol, einnehmen darf. Er entscheidet auch, ob man lebensnotwendige Medikamente wie Herz- oder Antiepilepsiemittel, die eien Frau bislang eingenommen hat, weiterhin bekommen soll und in welcher Dosierung. Übrigens: Viele Apotheken verkaufen auch Bücher über Hausmittel und Tees. Speziell in der Schwangerschaft empfehlenswert: Folsäure-Präparate sowie Mineralstoffe wie Magnesium und die Spurenelemente Jod und Eisen.
11. Was kann man gegen Sodbrennen tun?Es ist besser auf scharf gebratene und stark gewürzte Speisen zu verzoichten. Auch Süsses kann Sodbrennen verursachen. Aluminiumhaltige Arzneistoffe, die das Brennen in der Speiseröhre zeitweise löschen, dürfen Schwangere nur kurzzeitig anwenden. Ausserdem sollte man mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen.
12. Welche Geräusche bekommt das Kind mit?Fruchtwasser, Gebärmutter und Bauchdecke dämpfen zwar den Geräuschpegel, in der Regel nimmt das Kind aber die akustischen Signale, die von «draussen» kommen, wie Stimmen, Musik oder Strassenlärm, wahr. Schliesslich wird sein Gehör bereits in der achten Schwangerschaftswoche angelegt.
13. Schadet Sex dem ungeborenen Kind?Erlaubt ist, was Spass macht. Das gilt, so lange eine Schwangerschaft normal und ohne Komplikationen verläuft. Vorsicht ist allerdings bei Blutungen und der Gefahr einer Frühgeburt geboten.
14. Was bedeuten vorzeitige Wehen?Mit so genannten Übungswehen vor dem eigentlichen Geburtstermin bereitet sich der Körper auf die Entbindung vor. Sie sind normal und kein Grund zur Besorgnis. Hören die Wehen aber nach einer Ruhepause oder einem warmen Bad nicht auf, funkt der Körper SOS. Dann sollte man schnellst möglich einen Arzt aufsuchen.
15. Kann man während der Geburt ein Schmerzmittel verlangen?Das kann man tun, ist aber normalerweise nicht nötig. Denn der Körper aktiviert während der Geburt eigene Schmerzmittel, so genannte Endorphine. Reichen die jedoch nicht, weil sich zum Beispiel die Entbindung übermässig lange hinzieht, können zusätzlich krampf- oder schmerzlösende Mittel als Zäpfchen, Spritze oder Infusion über die stärksten Schmerzen hinweg helfen. Eine weitere Möglichkeit bietet die so genannte Peridural-Anästhesie. Dabei wird ein Schmerzmittel direkt zwischen die Wirbelkörper der Wirbelsäule gespritzt. Der Vorteil dieser lokalen Betäubung: Sie schaltet den Schmerz aus, während die werdende Mutter bei vollem Bewusstsein bleibt und die Geburt ihres Kindes tatkräftig unterstützen kann. (aponet)
SOLOTHURN - SO - Mit einem ungewohnten Projekt versucht das Naturmuseum Solothurn mehr über Spitzmäuse und kleine Nager herauszufinden: Das Museum sammelt die toten Nager, welche die Katzen in den Kantonen Solothurn und Bern nach Hause bringen.
Mehr als 400 Mäuse und kleine Säugetieren gaben die Katzen-Halter seit Mai ab, wie das Naturmuseum Solothurn am Mittwoch in einem Zwischenbericht mitteilte. Das Projekt «Zeig' mir Deine Maus, Katze!» läuft noch bis Ende November.
Bislang konnten 17 verschiedene Arten von Kleinsäugetieren nachgewiesen werden, darunter seltene Arten wie die Zwergspitzmaus oder der Gartenschläfer. Die Resultate fliessen in den neuen Verbreitungsatlas der Säugetiere der Schweiz und Liechtenstein ein.
Sie dienen gemäss Naturmuseum so dem Schutz und der Förderung der kleinen Nager und Spitzmäuse. Die toten Mäuse würden einen Fundus an neuen Informationen bieten. Es sei wenig über das Vorkommen und die Verbreitung der Mäuse, Spitzmäuse, Fledermäuse, Schläfer und Kleinraubtiere bekannt.
Bei der Erforschung von Kleinsäugern könnten Katzen eine wichtige Rolle spielen, hält das Naturmuseum fest. Es wird beim Projekt von Quadrapoda, einem Büro für Wildbiologie in Bern, unterstützt.
Die 1,4 Millionen Freigänger-Katzen in der Schweiz erbeuten nach Schätzungen 10 Millionen Mäuse und andere Kleinsäuger pro Jahr. Da können die Katzen weiterhin fleissig Mäuse jagen: Das Naturmuseum Solothurn freut sich nach eigenen Angaben jedenfalls «über jede Maus, die den Weg ins Projekt findet».
Seltene Arten wie die Wasserspitzmaus oder die Kleinwühlmaus fehlen bisher unter den Nachweisen. «Um hier noch etwas mehr zu erfahren, sind wir weiterhin auf die Mithilfe der Katzen angewiesen», schreibt das Naturmuseum. Die Katzen-Halter können den toten Kleinnager einfach in einen Plastiksack legen, den Fundort anmerken - und das Päckli etwa bei einem Tierarzt abgeben.
Den Schweizern geht es gut, zeigt eine Studie von Pro Mente Sana, die sie zusammen mit BLICK machte. Doch: Über die Hälfte der Befragten war länger psychisch down – vor allem Frauen und Junge. Trotzdem spricht man kaum darüber.
Den Schweizern geht es mehrheitlich gut, hat die Studie von Pro Mente Sana in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Sotomo und BLICK gezeigt. 67 Prozent fühlen sich gut oder sehr gut. Heute, am Tag der psychischen Gesundheit, präsentieren Sotomo und Pro Mente Sana weitere Ergebnisse.
Auffallend: Fast die Hälfte der Teilnehmer hatte eine längere psychische Tiefphase. Jeder fünfte Befragte steckt gar gerade in solch einer Krise. Selbst wer nie über längere Zeit down war, kennt jemanden, dem es psychisch schlecht geht. Nur gerade jeder Zehnte konnte sich an niemanden erinnern, dem es psychisch gut geht.
Gestresste Frauen und JungeDoch kaum jemand spricht darüber. Nur drei Prozent gaben an, dass man über psychische Erkrankungen in der Schweiz offen redet. Ein Problem, findet Roger Staub, Geschäftsführer der Stiftung Pro Mente Sana. «Fast jeder kennt aus seinem Umfeld jemanden mit einer psychischen Erkrankung, trotzdem haben wir oft noch eine falsche Vorstellung davon», so Staub. Denn: «Psychische Erkrankungen kommen öfter vor, als wir denken, sind nicht gefährlich und oft heilbar.» Mit ihrer Aktion «Wie geht’s Dir?», zu der auch diese Studie gehört, will Staubs Organisation für dieses Thema sensibilisieren und Vorurteile abbauen.
Der Glückskiller Nummer eins ist Stress. 42 Prozent gaben an, in den letzten zwölf Monaten so viel Stress ausgesetzt worden zu sein, dass er sich negativ auf die emotionale Grundstimmung ausgewirkt habe.
Besonders Frauen belastet Stress stärker. Haben 35 Prozent der Männer Stress als Glücksdämpfer ausgemacht, waren es mit 48 Prozent fast die Hälfte aller Frauen. Auch die jüngere Generation ist besonders von Stress betroffen. 57 Prozent der unter 35-Jährigen gaben an, in den letzten zwölf Monaten unter Stress gelitten zu haben.
Reden hilft – doch tun dies nur wenigeGeht es ihnen schlecht, können zwei Drittel der Personen offen im Freundeskreis darüber sprechen. Bei psychischen Erkrankungen hingegen sieht das Bild anders aus: Gerade mal 34 Prozent vertrauen sich dann dem Freundeskreis an! «Die Angst vor Stigmata ist immer noch da», sagt Staub. Das zeigt auch ein Blick in die Studie. 42 Prozent befürchten, als nicht leistungsfähig eingeschätzt zu werden. Genau so viele befürchten, als labil und schwach zu gelten, sollten sie sich jemandem offenbaren.
Gegen psychische Erkrankungen hilft es, professionelle Hilfe zu suchen. Zum Beispiel telefonisch über Pro Mente Sana oder in Notfällen bei der Dargebotenen Hand (143). Aber auch schon gegen Traurigkeit oder schlechte Laune gibt es eine einfache Methode: Reden. «Wenn man nach dem eigenen Wohlergehen gefragt wird, soll man eine ehrliche Antwort geben», rät Stau. «Im persönlichen Umfeld offen und ehrlich sein kostet nichts, hilft aber enorm.» Klingt selbstverständlich, ist es aber nicht, wie die Studie zeigt. Nur jeder Dritte gab an, während eines psychischen Tiefs Gespräche geführt zu haben.
Einig sind sich die Befragten, dass Nachholbedarf besteht. Mehr als die Hälfte findet, dass psychische Krankheiten enttabuisiert werden sollten. Jeder Zweite möchte gar mehr wissen, wie psychische Krankheiten funktionieren. Immerhin.
Nach einem Monat Abwesenheit kehrt Roger Federer mit einem Sieg auf die ATP-Tour zurück. Er schlägt in der 2. Runde in Shanghai beim ATP-1000-Turnier den Russen Daniil Medwedew mit 6:4, 4:6 und 6:4.
Der Traumlauf von Daniil Medwedew (22, ATP 22) mit dem Tokio-Titel letzte Woche wird in Shanghai von Roger Federer gestoppt. Der Schweizer muss bei seiner Rückkehr auf die Tour nach einem Monat zwar beissen, setzt sich aber in der 2. Runde nach knapp zwei Stunden durch.
Vor dem ersten Duell mit Federer spricht Medwedew von einem Traum, der in Erfüllung geht. Der Traumstart ins Match gelingt aber dem Maestro mit einem Break zum 1:0. Die Herrlichkeit dauert nur bis zum 2:2, als Roger das Rebreak hinnehmen muss. Besonders in den längeren Ballwechseln zieht Federer oft den Kürzeren.
Der Titelverteidiger schafft im besten Moment aber erneut ein Break, zum 5:4. Den Satz serviert er anschliessend souverän mit 6:4 nach Hause.
Spektakulärer Ball von Medwedew lässt staunenFür den grössten Moment des Staunens sorgt im zweiten Satz Medwedew. In einem spektakulären Ballwechsel springt der Ball mit derart viel Effet von Federers Platzhälfte direkt wieder übers Netz. Da muss selbst Roger neidlos applaudieren.
Das Spiel verläuft nicht nach dem Gusto des Schweizers. Medwedew realisiert mit dem Break zum 6:4 im zweiten Satz den Ausgleich.
Federer jetzt gegen Bautista AgutEs geht in die heisse Phase. Federer muss im entscheidenden Durchgang alles geben. Mehrmals gerät er in brenzlige Situationen, aus denen er sich aber retten kann. Mit einem Effort schafft er das Break zum 5:4 – und bringt den Sieg ins Trockene.
Die erfolgreiche Rückkehr wird Tatsache. Federer bleibt damit 2018 weiter im Rennen um einen ATP-1000-Titel. Letztes Jahr triumphierte er noch in Indian Wells, Miami und Shanghai. Heuer ging er bisher leer aus.
Nächster Gegner im Achtelfinal ist am Donnerstag (12 Uhr MESZ) der Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 28). Im Direktvergleich führt Federer diskussionslos 7:0.
Das überraschende Nati-Aufgebot für David von Ballmoos (23) bringt die Freizeit-Pläne des YB-Goalies durcheinander. Die Freundin muss hinten anstehen.
«Ich war auf Abruf», sagt YB-Goalie David von Ballmoos vor dem Abflug nach Brüssel. «Als dann am Montag das Telefon kam, wurde ich trotzdem auf dem falschen Fuss erwischt.» Der Grund: Während der Nati-Pause hatte der Emmentaler eine Reise mit seiner Freundin geplant.
«Wir wollten nach Milano.» Statt Shopping-Tour in Mailand fliegt der Bauernbub am Mittwochnachmittag als einer von 23 Kader-Spielern von Coach Vladimir Petkovic nach Brüssel. Und nach dem Nations-League-Spiel vom Freitag gegen Belgien geht's weiter nach Island, wo die Nati am Montag antritt.
Von Ballmoos hat keine Handschuhe dabeiVon Ballmoos: «Meiner Freundin hat mich aber gerne zur Nati gelassen.» Hat der Meisterheld wegen den kalten Temperaturen auf Island (Anfang Woche schneite es!) eine Ski-Mütze eingepackt? «Nein, ich habe gerne kalt. Und die Handschuhe habe ich ja eh immer dabei.»
Wie erlebt der Nati-Neuling den Alltag im neuen Umfeld? «Das ist ein Riesen-Motivations-Schub für mich. Es tut gut, hier ein wenig schnuppern. Man merkt, dass man nahe dran ist. Aber dennoch braucht es noch viel. Es ist schon ein Unterschied, wenn du mit einer solchen Nummer wie Yann Sommer trainieren kannst. Er hat mir überall geholfen, dass zeigt die Klasse, die er hat.»
Bislang nur empfohlen, wird das Reissverschluss-System im Verkehr zur Pflicht. So wills der Bundesrat. Warum aber ist der Reissverschluss überhaupt derart wichtig?
So verhalten Sie sich beim Reissverschluss richtig:Warum wirds von Empfehlung zum Gesetz? Die Angst, als vermeintlicher «Drängler» nicht mehr hineingelassen zu werden, führt zum Früheinfädeln – aber durch jeden Früheinfädler wird der Verkehrsraum weniger gut genutzt und der Fluss durch eine zweite Engstelle zum Stocken gebracht. Alle wiederum, die korrekte Späteinfädler nicht hineinlassen, machts für alle hinter sich noch schlimmer. So wächst der Stau schnell weiter. Wer auf der zu Ende gehenden Spur vorfährt, ist eben kein Drängler, sondern verhält sich korrekt und sollte genau deshalb auch hereingelassen werden.
Wird der Reissverschluss korrekt angewendet, halbiert sich die Länge der stehenden Kolonne. Das hilft innerorts, weil so der Feierabendverkehr vielleicht nur noch zwei statt vier Kreuzungen blockiert. Auf Autobahnen lösts Staus schneller wieder auf.
Für mehr VerkehrsflussAuch mit den folgenden Massnahmen helfen Sie mit, dass der Verkehr flüssiger läuft: