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Updated: 6 min 44 sec ago

Kunst: Erinnerung an Terror-Opfer in Paris

Fri, 10/12/2018 - 14:25

Paris – Der monatelange Streit um einen Standort für die Riesen-Tulpen des US-Künstlers Jeff Koons in Paris ist vorerst beigelegt.

Die Stadt teilte am Freitag mit, die zehn Meter hohe und 33 Tonnen schwere Skulptur werde auf dem Gelände des Petit Palais aufgestellt, der das Museum für Schöne Künste beherbergt.

Koons habe darauf bestanden, dass sein Werk «Bouquet of Tulips» (Tulpenstrauss) im Pariser Zentrum nahe der Anschlagsorte vom November 2015 gezeigt werde, sagte der stellvertretende Kulturbeauftragte der Stadt, Christophe Girard, dem Sender France Inter. Das Werk wird nun in der Nähe der Champs Elysées stehen.

Gedenken an IS-Anschläge

Mit der Skulptur einer ausgestreckten Hand mit bunten Tulpen will der US-Künstler nach eigenen Angaben an die 130 Todesopfer und hunderten Verletzen der islamistischen Anschlagsserie im Fussballstadion Stade de France, dem Musikclub Bataclan und auf den Terrassen von Restaurants und Cafés erinnern.

Viele Pariser sehen allerdings keinen Zusammenhang zwischen den Anschlägen und dem bunten Blumenstrauss und unterstellen Koons einen Hang zur Selbstdarstellung. Für das 3,5 Millionen Euro teure Werk ist zwar inzwischen ein Mäzen gefunden, aber die Stadt fürchtet hohe Kosten für den Bau des Sockels.

Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte die Annahme von Koons' Werk mit den Worten verteidigt: «Können Sie sich den internationalen Streit vorstellen, wenn die Stadt den Amerikanern gesagt hätte: 'Wir wollen Euer Geschenk nicht'?» (SDA)

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Erwartungen übertroffen: JPMorgan hält Kurs auf Rekordgewinn

Fri, 10/12/2018 - 14:23

New York – Die grösste US-Bank JPMorgan Chase hat auch im Sommer von guten Geschäften an den Finanzmärkten und ihrer breiten Aufstellung profitiert.

Unter dem Strich stand im dritten Quartal ein Gewinn von 8,4 Milliarden US-Dollar und damit fast ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor, wie das Institut am Freitag in New York mitteilte.

Damit übertraf JPMorgan auch die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Die Erträge legten um sieben Prozent auf 27,3 Milliarden Dollar zu. Dabei kamen der Bank die gestiegenen Zinsen in den USA zugute, die das Geldverleihen einträglicher machen.

In den ersten neun Monaten verdiente JPMorgan bereits 25,4 Milliarden Dollar und ist damit auf bestem Weg zu einem Rekordergebnis im laufenden Jahr. Dabei profitiert die Bank auch von der Ende 2017 beschlossenen Steuerreform von US-Präsident Donald Trump. Von Bloomberg befragte Experten rechnen im Schnitt derzeit mit einem Gewinn von rund 31 Milliarden Dollar (26,8 Mrd Euro). Damit würde JPMorgan in einem Jahr mehr verdienen, als die Deutsche Bank derzeit an der Börse wert ist. (SDA)

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So steht es um Norwegens Superstar: Hat Svindal die Schnauze voll vom Ski-Zirkus?

Fri, 10/12/2018 - 14:10

Zwei Wochen vor dem Start in die WM-Saison drängt sich vor allem eine Frage auf: Erklärt der grösste Gegenspieler von Beat Feuz doch noch seinen Rücktritt?

Es war ein heroisches Duell: Bei der Olympia-Abfahrt konnte Aksel Lund Svindal den dramatischen Fight um Gold zwar für sich entscheiden, dafür sicherte sich Beat Feuz vor Norwegens Superstar die Kristallkugel für den Sieg im Abfahrts-Weltcup. Nach dieser Niederlage stellte Svindal die Fortsetzung seiner grandiosen Karriere ernsthaft in Frage: «Ich leide seit Jahren unter Knieproblemen, deshalb werde ich mir im kommenden Sommer ganz genau über­legen, ob ich noch einmal Skirennen bestreiten will.»

Eine klare Antwort auf diese Frage hat Svindal aber auch im Herbst noch nicht gefunden. Im August hat Svindal zwar das Schneetraining wieder auf­genommen. Das Camp im chilenischen Portillo hat der 35-Jährige aber eine Woche vor seinen Team­kollegen Kjetil Jansrud und Ale­ksander Aamodt Kilde verlassen. Ist der Super-Elch am Ende?

Svindals Schweizer Trainer Reto Nydegger winkt ab: «Aksel hat in Chile den stärkeren Eindruck hinterlassen als im vergangenen Herbst. In der Vorbereitung auf die letzte Saison waren seine Kniebeschwerden derart gravierend, dass er oft nur zwei Trainingsläufe am Tag absolvieren konnte. Aber diesmal machte er pro Tag sechs bis zehn Läufe.»

Entscheidung fällt im November

Dass der fünffache Weltmeister das Trainingslager in den Anden trotzdem vorzeitig verlassen hat, war offenbar auf die schlechten Wetterprognosen für die letzte Woche zurückzuführen. Den nächsten richtungsweisenden Schritt wird Svindal in der Schweiz machen: Ab Samstag trainiert der Mann mit 35 Weltcupsiegen auf dem Gletscher in Saas-Fee.

Die Entscheidung über Svindals sportliche Zukunft dürfte aber erst im November fallen, wenn sich die Norweger in Copper Mountain (USA) auf den Speed-Weltcup-Auftakt in Lake Louise (Ka) vorbereiten. «Der November ist der Schlüssel für die kommende Saison. Wenn es dann nicht funktioniert, höre ich auf», erklärte Svindal kürzlich in einem Interview mit dem norwegischen Fernsehen.

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Ultra-religiöses Radio sendet SRG-Inhalte: SRF kooperiert mit Sender von Sex-Verbrecher

Fri, 10/12/2018 - 13:31

Die SRG kündigte an, mit privaten Radiosendern kooperieren zu wollen. Sie wählte zwei Partner. Einer davon ist ein ultra-christlicher Sender, der von einem Sexualstraftäter betrieben wird.

Die Medienmitteilung vom Donnerstagabend wirkt unscheinbar: Die SRG teilt mit, dass man mit zwei Privatradiosendern Kooperationen eingegangen sei. Man löse damit ein Versprechen aus der No-Billag-Abstimmung ein.

Ein «Gewinner» dieser Partnerschaft hat eine dunkle Vergangenheit: Der Radiosender Freundes-Dienst Schweiz wird unter anderem vom Sexualstraftäter Josef Schmid geleitet. SonntagsBlick machte vor über 16 Jahren publik, dass er sich mehrfach an Männer, Frauen und an Jugendliche vergriff. Er wurde 1967 bereits zu 4,5 Jahren Zuchthaus verurteilt, 2003 kam eine weitere Freiheitsstrafe von einem Jahr hinzu, ebenfalls wegen sexueller Übergriffen mit «abhängigen Unmündigen».

Auf der Website präsentiert sich Schmid heute fromm als «Evangelist». Zusammen mit seinem Sohn Samuel sendet er Sendungen wie «Durch die Bibel» (Neues und Altes Testament) oder die Predigt «Quelle des Lebens» aus. Homo-Ehe? Ist eine «Pervertierung der Gesetze». Die Evolutionslehre? Eine «satanische Lüge». Dazwischen gibts «gute geistliche Musik» – und bald jeweils zur vollen Stunde die Nachrichten von Schweizer Radio SRF.

Radiosender muss SRF-Quelle angeben

Die Ankündigung dieser Kooperation überraschte am Donnerstag einige. Die SRG erklärte auf Anfrage, dass man vor einem Jahr den privaten Radioveranstaltern angeboten hat, die stündlichen Radionachrichtensendungen zeitgleich, integral und mit Quellenangabe übernehmen zu können.

Bewerben durften sich nur Schweizer Programme, die beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) angemeldet wurden und sich ans Schweizer Recht halten. Der Sender musste sich verpflichten, unmittelbar vor der Nachrichten-Sendung einen wörtlich ausgehandelten Satz zu erwähnen, um die Radiohörer darauf hinzuweisen, von wem die Nachrichten sind.

SRG «freut sich» über die Kooperation

Eine weitere Vorgabe: Der Sender muss die Menschenwürde beachten, darf niemanden diskriminieren, keinen Rassenhass verbreiten und auch nicht die «öffentliche Sittlichkeit» gefährden. Laut SRG-Sprecher Edi Estermann hat Radio Freundes-Dienst diese Vorgabe akzeptiert.

Samuel Schmid, der Sohn von Josef Schmid und Programmleiter von Radio Freundes-Dienst, sagt auf Anfrage, dass man sich verpflichtet habe, «die übernommenen Sendungen deutlich vom restlichen Programm» abzugrenzen. «Daran werden wir uns selbstverständlich gewissenhaft halten», so Schmid weiter.

Ein Kommentar zu einem möglichen Image-Schaden, wenn SRF-Nachrichten auf einem religiösen Sender laufen? Gabs von Seiten der SRG nicht. In der Medienmitteilung hiess es lediglich: «Die SRG freut sich über diese beiden neuen Kooperationen, die die Zusammenarbeit mit den Schweizer Privatmedien weiter stärkt.»

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Viertelfinal in Shanghai: Nishikori will Federer das Leben schwer machen

Fri, 10/12/2018 - 12:48

Beim ATP-1000-Turnier in Shanghai steht Roger Federer am Freitag im Viertelfinal der Japaner Kei Nishikori gegenüber. Dieser ist hervorragend in Form. Verfolgen Sie das Duell ab ca. 14 Uhr live!

In Shanghai kommt Roger Federer (37) bisher noch nicht auf Touren. Sowohl in der 2. Runde wie im Achtelfinal muss er sich über drei Sätze abmühen. Die Nummer 2 der Welt zeigt phasenweise Schwächen.

Solche muss Federer im Viertelfinal gegen Kei Nishikori dringend vermeiden. Denn der Japaner ist glänzend in Form und hat seinen Rhythmus und die alte Stärke in den letzten Wochen wieder gefunden. Seit April hat sich Nishikori von Rang 36 auf 12 verbessert.

Federer ist sich der heiklen Ausgangslage bewusst. Im Vorfeld sagt er: «Ich habe zwar nicht oft gegen ihn gespielt, aber doch einige Male verloren. Immer waren es harte Matches.» Im Direktvergleich stehts 5:2 für Roger.

Verfolgen Sie den Viertelfinal ab ca. 14.00 Uhr live im Ticker!

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Die Pioniere von Bern: Die Pioniere von Bern

Fri, 10/12/2018 - 12:10

Noch ein Jahr, dann ist Schluss: Das Kernkraftwerk Mühleberg geht als erstes Schweizer Werk am 20. Dezember 2019 vom Netz.

Seit 23 Jahren arbeitet Andreas Herren, 52, bereits hier. Der gelernte Techniker TS, Fachrichtung Reaktortechnik, hat sich in seinem Berufsleben jahrelang weitergebildet und verschiedene Arbeiten im Kernkraftwerk Mühleberg (KKM) verrichtet, bevor er vor elf Jahren zum Schichtleiter im Kommandoraum befördert wurde. Und die fachliche Entwicklung geht weiter: Er wird als einer der rund 300 Angestellten des KKW Mühleberg in den nächsten Jahren Pionierarbeit leisten, denn das Werk, das 1972 ans Netz ging, wird als erstes der fünf Kernkraftwerke der Schweiz stillgelegt.

«Das Wichtigste für uns alle hier ist die Sicherheit»

sagt er. In der Nacht auf den 19. August wurde der Siedewasserreaktor für die letzte Revision heruntergefahren. 46 der 240 Brennelemente wurden ersetzt, der Kernmantel untersucht, ein zusätzlicher Erdbebenschutz eingebaut. «Dadurch erreicht das KKM im letzten Betriebszyklus den höchsten Stand der Technik seit der Inbetriebnahme», schreibt die BKW dazu.

 

 «Wir wollen den Rückbau mit unserem Personal machen», sagt Philipp Hänggi, Leiter der Geschäftseinheit Nuklear der BKW und Vorsitzender des Steuerungsausschusses für die Stilllegung.

«Die oft langjährigen Mitarbeitenden kennen das Werk in- und auswendig, was uns vor Überraschungen schützt.»
Zusätzliche Fachkräfte werden situativ rekrutiert. Die BKW musste einen genauen Plan zum Ausstieg vorlegen. Hänggi: «Wir haben zwar Erfahrungswerte und Expertisen aus anderen Ländern, in der Schweiz machen wir das aber das erste Mal.» Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation hat diesen Sommer die Stilllegungsverfügung erlassen, das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) wird die Stilllegung begleiten und kontrollieren.

Nach der Abschaltung läuft die Anlage bis 2024 im sogenannten Nachbetrieb. Die Brennelemente werden Anfang 2020 vom Reaktor ins Lagerbecken transportiert, wo sie einige Jahre abklingen werden. Gegen Ende 2020 wird das Lagerbecken autark betrieben. «Dafür ergänzen wir die Kühlsysteme um ein Sicherheitssystem», sagt Philipp Hänggi. Unfallszenarien seien schwer vorstellbar.

«Ist der Reaktor abgeschaltet, ist das, wie wenn ein Rennauto nur noch mit 1 km/h fährt.»

Zwischen 2021 und 2024 werden die Brennelemente ins zentrale Zwischenlager Würenlingen abtransportiert. Gemäss BKW sind dann 98 Prozent der Radioaktivität aus dem KKM entfernt. Dann beginnt bis 2030 der nukleare Rückbau. Bis 2031 kann das Areal freigegeben werden. Um die Abfälle sicher zu lagern haben der Bund und alle Produzenten radioaktiver Abfälle die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) beauftragt, einen sicheren Standort zu finden. Gemäss Nagra sind für alle fünf Kernkraftwerke mit insgesamt 92000 Kubikmetern Abfall inklusive Verpackung zu rechnen. Aus Mühleberg fallen aus der Stilllegung und dem Betrieb inklusive Verpackung 600 Kubikmeter hochradioaktiver und 12300 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktiver Abfall fürs Tiefenlager an.

Für die Entsorgung radioaktiver Abfälle gilt das Verursacherprinzip, weshalb die Betreiber während der Betriebszeit oder mindestens 50 Jahren in den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds einzahlen müssen. «Falls die Kosten der Stilllegung des KKM höher ausfallen, als was die BKW einbezahlt hat, muss sie das selber berappen », erklärt Philipp Hänggi. www.bkw.ch/stilllegung

 
 

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Ihr Mann verdient aber nur 70'000: Banker-Gattin verprasst 18 Millionen beim Shoppen

Fri, 10/12/2018 - 11:58

Eine Bankerfrau shoppte die letzten Jahre wie verrückt. Sie kaufte sogar einen eigenen Golf-Klub. Und das, obwohl ihr Mann offiziell nur 70'000 Franken im Jahr verdient.

Zamira Hajiyeva (55) hat sich einen Frauentraum erfüllt: Shoppen für Millionen von Franken! Allein im Luxus-Kaufhaus Harrods in London gab die 55-Jährige aus Aserbaidschan in zehn Jahren mehr als 18 Millionen Franken aus, über 5000 Franken pro Tag. Hauptsächlich für Schmuck und Wein, wie die britische «Sun» berichtet. An einem einzigen Tag postete sie etwa eine Männer-Rolex für 26'000 Franken und Cartier-Juwelen im Wert von 130'000 Franken.

Dazu kamen zwei Parkplätze im Kaufhaus für mehr als 400'000 Franken – damit sie die Einkäufe nicht so weit tragen musste. 

Auch sonst lebte Hajiyeva auf grossem Fuss. Sie kaufte kurzerhand einen Privatjet der Marke Gulfstream Modell G550 (Wert: 41 Millionen Franken) und sogar einen eigenen Golfklub. Für 13,7 Millionen Franken nennt sie nun den Mile Ride Golf Club in Ascot ihr Eigen.

Behörden ermitteln bereits

Hajiyeva selbst ist arbeitslos, ihr Mann Jahangir Hajiyev (57) verdient als Banker angeblich nur 70'000 Franken im Jahr. Trotzdem lebt das Paar in Saus und Braus. Jetzt droht ihnen Ärger. In England gilt ein neues Vermögensgesetz, um genau solche Fälle aufzudecken. Die britischen Behörden haben das Duo im Visier. Hajiyeva und ihr Mann müssen nun offenlegen, woher das viele Geld stammt. 

Der Banker ist kein unbeschriebenes Blatt. In Aserbaidschan wurde der frühere Bankdirektor wegen Betrugs und Veruntreuung zu 15 Jahren Haft verurteilt.

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Grossbritannien: Grossbritannien erlaubt Cannabis als Medizin

Fri, 10/12/2018 - 11:44

London – Cannabis zu therapeutischen Zwecken wird in Grossbritannien ab dem 1. November auf ärztliche Anordnung erlaubt. Wie Innenminister Sajid Javid am Donnerstag mitteilte, bleibt der Konsum von Cannabis zu nicht medizinischen Zwecken weiterhin verboten.

Mehrere Fälle von Schmerzpatienten, die sich einer verbotenen Therapie mit Cannabisderivaten unterzogen, hatten im Vereinigten Königreich eine Debatte über die Legalisierung der Droge zu Therapiezwecken ausgelöst. Dazu zählten zwei an Epilepsie leidende Kinder, Alfie Dingley und Billy Caldwell, denen Cannabisöl verabreicht wurde.

Bei welchen Beschwerden Cannabis verschrieben werden?

Javid hatte im Juni unabhängige Experten mit der Prüfung der Frage betraut. Sie kamen unter anderem zu dem Ergebnis, dass Cannabisprodukte zu Therapiezwecken verabreicht werden dürfen - vorausgesetzt, sie entsprechen den Sicherheitsnormen.

Cannabis wird unter anderem zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Nervenschmerzen, bei grünem Star (Glaukom) zur Reduzierung des Augeninnendrucks, bei ADHS und dem Tourettesyndrom eingesetzt. Verwendet werden Cannabisextrakte, Cannabisblüten oder einzelne Cannabinoide - das sind Mittel auf Cannabisbasis.

Mehrere europäische Länder haben Cannabis zu therapeutischen Zwecken bereits legalisiert, darunter Deutschland, Österreich, Finnland und Italien. Als weltweit erstes Land hat Uruguay 2013 den Erwerb, Besitz und Anbau von Cannabis für legal erklärt. Ihm folgt am kommenden Mittwoch Kanada. (SDA)

 

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Einzug in den Tianjiin-Halbfinal: Bacsinszky feiert grössten Sieg seit 16 Monaten

Fri, 10/12/2018 - 11:24

Timea Bacsinszky (WTA 329) findet langsam wieder auf den Erfolgspfad zurück. Beim WTA-Turnier in Tianjiin (China) läufts ihr geschmeidig. Timea schlägt die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 11) und ist im Halbfinal.

Lange muss Timea Bacsinszky auf eine solche Erfolgsgeschichte warten. Die 29-Jährige feiert nach ihrem Verletzungs-Comeback den grössten Sieg. Im Viertelfinal des WTA-Turniers in Tianjiin (China) bezwingt Timea die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 11) zweimal im Tiebreak 7:6 und 7:6.

Zuletzt besiegte Timea eine solch gut klassierte Gegnerin vor 16 Monaten im Juni 2017 in Roland Garros, als sie Venus Williams (WTA 11) im Achtelfinal rauswarf. Damals zog sie beim Major-Turnier bis in den Halbfinal ein. Vor dem Tianjiin-Turnier hatte Bacsinszky in den ersten neun Turnieren keinen Match gewonnen.

Auf Stufe WTA ist die letzte Halbfinal-Quali Bacsinszkys noch länger her. Beim Turnier in Gstaad 2016 schaffte sie es letztmals unter die letzten Vier – bis heute.

Jetzt gehts gegen Pliskova

Die nächste Gegnerin ist in Tianjiin erneut eine hochkarätige. Auf Bacsinszky wartet am Samstag die Weltnummer 6, Karolina Pliskova. Im Direktduell führt die Tschechin mit 3:1.

Schon jetzt ist klar, dass sich Timea auch bei einer Niederlage gegen Pliskova im WTA-Ranking wieder in die Top 300 verbessert. Sie wird am Montag von Rang 329 mindestens in die Region um 240 vorstossen. (rib)

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EU-Innenminister: Schweiz skeptisch gegenüber Frontex-Ausbau

Fri, 10/12/2018 - 11:07

Die EU-Innenminister diskutieren am Freitag in Luxemburg über den Ausbau der EU-Grenzschutzagentur Frontex. Diese soll mehr Leute und mehr Kompetenzen erhalten. Die Schweiz stehe dem «sehr skeptisch» gegenüber, sagte Bundesrätin Simonetta Sommaruga vor dem Treffen.

Die EU-Kommission schlage einen massiven Ausbau von Frontex vor - in personeller, finanzieller Sicht aber auch bei den Kompetenzen, sagte Sommaruga am Freitag. «Ein solcher Ausbau kann aber das, was jeder Staat in der Asylpolitik selber machen muss, nicht ersetzen.»

Von daher sollte auch über die nationalen Aufgaben gesprochen werden. Denn die seien «in einzelnen Staaten immer noch nicht gelöst in der Asylpolitik». Laut Sommaruga weiss man schliesslich, dass mehr nicht immer besser ist.

Rückführung von Migranten

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, Frontex bis 2020 auf 10'000 Beschäftigte aufzustocken. Heute zählt die Grenzschutzagentur rund 350 Angestellte. Dieses ständige Korps von Frontex-Leuten sollen sowohl EU-Staaten wie auch nicht EU-Staaten bei verschiedenen Aufgaben unterstützen - etwa bei der Rückführung von Migranten.

Die Schweiz ist nicht alleine mit ihrer Skepsis. Mehrere EU-Staaten befürchten, dass die neue, künftige Frontex nationale Aufgaben des Staates übernehmen könnte, was am Schluss zu einem Verlust an Souveränität zur Folge haben würde. «Das ist sicher eine Diskussion, die geführt werden muss», sagte Sommaruga dazu.

Zur Rückführungsrichtlinie, über die heute die EU-Innenminister ebenfalls diskutieren, meinte Sommaruga, die neuen Vorschläge der EU-Kommission «zielen vor allem darauf ab, neue Hafttatbestände zu schaffen». Das würde dann automatisch mehr Haftplätze bedeuten. Die Brüsseler Behörde hatte vorgeschlagen, die bestehenden Standards bei Rückführungen zu überarbeiten.

Rückführungen auf freiwilliger Basis

Die Schweiz habe aber in ihrer 20-jährigen Rückkehrpolitik die Erfahrung gemacht, dass die freiwillige Rückkehr «nicht nur günstiger ist, sondern auch funktioniert und vor allem auch menschlicher ist», sagte die Bundesrätin weiter. «Selbstverständlich braucht es auch eine zwangsweise Rückführung, aber das ist bei uns immer nur Ultima Ratio.»

Und auch in diesem Bereich sei ja bekannt, dass wenn die Staaten die eigenen Aufgaben beim Vollzug vorher nicht gemacht hätten, «dann kann man so viele Haftplätze bauen wie man will, es funktioniert trotzdem nicht.»

Sommaruga kritisierte die nach ihrer Meinung seit einiger Zeit zu einseitige Ausrichtung in der Asylpolitik auf restriktive Massnahmen - wie jetzt etwa bei Frontex und der Rückführung.

Es sei gut, dass mit der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft der Aussengrenzschutz an Gewicht gewonnen habe. Es brauche aber ebenfalls Zusammenarbeit und Solidarität unter den Mitgliedstaaten. Diese «kommt zu kurz», sagt sie.

Zu kurz komme auch eine gemeinsame europäische Asylpolitik - «mit gleichen Standards, mit raschen und fairen Asylverfahren». Wenn das zu kurz komme, «dann funktioniert am Schluss das Ganze nicht. Das wissen wir aus Erfahrung.» (SDA)

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Suff-Unfall in Tobel TG: Schweizer crasht Skoda – mit 2,2 Promille intus

Fri, 10/12/2018 - 10:40

TOBEL TG - Ein Schweizer (24) krachte betrunken am Donnerstagabend in einen Kandelaber. Er war mit 2,2 Promille unterwegs gewesen.

Donnerstag, kurz vor 23 Uhr, in Tobel TG: Ein Schweizer (24) ist auf der Erikonerstrasse in Richtung Weinfelden unterwegs. In einer Kurve verliert er die Kontrolle über seinen Skoda. Der Wagen kracht gegen einen Kandelaber.

Der 24-Jährige bleibt unverletzt. Laut Polizei war er mit 2,2 Promille unterwegs. Sein Führerausweis wurde ihm deswegen weggenommen, wie die Kapo Thurgau in einer Mitteilung schreibt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden

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Volkssport Gaming: Swisscom steigt in Computerspiele-Wettkämpfe ein

Fri, 10/12/2018 - 10:40

BERN - BE - Einige Zeit nach dem Einstieg der Kabelnetzbetreiberin UPC in Computergaming-Wettkämpfe zieht Konkurrentin Swisscom nach. Der grösste Schweizer Telekomkonzern gründet eine eigene E-Sports-Liga.

Dabei arbeite man mit dem weltgrössten E-Sports-Unternehmen ESL zusammen, gab die Swisscom am Freitag am Gaming- und Fantasyanlass Herofest in Bern bekannt. Mit der «Swisscom Hero League» wolle man zum einen dem E-Sport eine professionelle Plattform bieten und zum anderen den E-Sport der breiten Bevölkerung zugänglich machen, erklärte Marketingchef Michel Siegenthaler.

Volkssport Gaming

Neben einer Profiliga solle es auch eine Plattform für Gelegenheitsspieler geben. Gaming sei mittlerweile ein Volkssport in der Schweiz. Über 3 Millionen Menschen würden regelmässig am Computer, an einer Konsole oder auf mobilen Geräten spielen. Mekka des E-Sports ist jedoch Südkorea, wo Gamer teilweise in Hallen vor grossem Publikum ihrer Leidenschaft nachgehen. (SDA)

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Über 500 Passagiere evakuiert: ICE-Wagen gerät in Deutschland in Brand

Fri, 10/12/2018 - 10:23

Auf der Schnellstrecke zwischen Frankfurt und Köln hat am Freitagmorgen ein Wagen eines ICE Feuer gefangen. Warum der letzte Zugteil in Höhe der Ortschaft bei Montabaur in Rheinland-Pfalz am Freitag in Brand geriet, war zunächst noch unklar.

Nach Angaben der deutschen Bundespolizei in Koblenz brachten Rettungskräfte 510 Menschen aus dem Zug. Die Passagiere kamen in ein nahe gelegenes Gemeindehaus, nach Angaben der Deutschen Bahn wurden sie mit Bussen dorthin gebracht. Verletzt wurde niemand.

Die Bahnstrecke zwischen Siegburg in Nordrhein-Westfalen und Montabaur wurde gesperrt. Pendler zwischen Köln und Frankfurt mussten mit Zugausfällen und Verspätungen von bis zu 90 Minuten rechnen. Aufgrund der Rauchentwicklung und der Löscharbeiten musste zudem die vielbefahrene Autobahn 3 zwischen Dierdorf und Ransbach-Baumbach zunächst in beide Richtungen gesperrt werden.

Am Vormittag wurde die Autobahn A3 dann zumindest in Fahrtrichtung Köln wieder freigegeben, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei in Montabaur sagte. In Richtung Frankfurt dauerte die Sperrung noch an, der Verkehr wurde dem Sprecher zufolge in Dierdorf auf eine Bundesstrasse abgeleitet. (SDA)

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Politik bewilligt den E-Prix 2019: Grünes Licht für die Formel E in Bern!

Fri, 10/12/2018 - 10:00

Der Umzug des Schweizer Formel-E-Rennens von Zürich nach Bern ist fix und ging fix: Bereits liegt die Bewilligung vom Gemeinderat vor. Geplanter Termin: 22. Juni 2019.

In Zürich hat die Formel E trotz der gelungenen Premiere letzten Juni keinen Platz mehr für eine zweite Austragung. Deshalb arbeiten die Organisatoren seit der Zürcher Absage am Umzug des Schweizer E-Prix 2019 nach Bern.

Jetzt ist der Durchbruch erreicht. Der Berner Gemeinderat stellt dem Autorennen mit den leise zischenden Elektro-Boliden die Bewilligung aus. Grünes Licht für den Umzug von Zürich nach Bern!

In Bern wird am Samstag gefahren

Das ändert auch den Rennkalender beim Weltverband Fia. Bisher war noch ein Juni-Termin provisorisch für die Schweiz offen gehalten worden. Nun wird am 22. Juni durch Bern gezischt. Das ist ein Samstag, der übliche Renntag in der Formel E. In Zürich wurde an einem Sonntag gefahren, um den öffentlichen und privaten Verkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Der genaue Verlauf der Rennstrecke in Bern soll in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Der E-Prix in Bern ist Teil der Saison 2018/19, die im kommenden Dezember in Riad (Saudi-Arabien) startet. Das Gastspiel in der Schweiz ist das drittletzte Saisonrennen.

Buemi und Mortara am Start

Mit Sébastien Buemi aus Aigle VD und Edoardo Mortara aus Genf sind zwei Schweizer am Start, dazu die ehemaligen Formel-1-Stars Felipe Massa und Pascal Wehrlein. Dazu tritt das gesamte Feld in den neuen, futuristischen Formel-E-Boliden im Batmobil-Design auf.

Darin steckt eine leistungsfähigere Batterie – die Autowechsel zur Rennhälfte wegen leeren Akkus gibt es in Bern nicht mehr!

 

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Er verteilte Postkarten in Briefkästen: Schaffhauser Kinderporno-Grüsel (65) geschnappt

Fri, 10/12/2018 - 09:59

Seit Juli 2017 wurden an mehreren Orten in der Stadt Schaffhausen und einmal in Beringen SH kinderpornografische Bilder als Postkarten verteilt. Der mutmassliche Täter (65) konnte nun geschnappt werden.

Seit Juli 2017 sind an mehreren Orten in der Stadt Schaffhausen und einmal in Beringen SH kinderpornografische Bilder im Postkartenformat deponiert worden. Ende August 2018 konnte die Schaffhauser Polizei einen 65-jährigen Mann überführen, der die Bilder aus dem Internet heruntergeladen, ausgedruckt und an verschiedenen Orten abgelegt hat.

In der Zeitspanne von Juli 2017 bis August 2018 wurden in der Stadt Schaffhausen im Breitequartier mehrfach, beim Bahnhof Schaffhausen zweimal und beim Badischen Bahnhof in Beringen einmal verbotene kinderpornografische Bilder im Postkartenformat deponiert, sodass sie von Passanten und Kindern aufgefunden worden sind.

Umfangreiche Ermittlungen der Schaffhauser Polizei führten schliesslich zu einem 65-jährigen Mann. Er wurde Ende August 2018 kurzfristig festgenommen und befragt, wobei er seine Handlungen gegenüber der Polizei eingestanden hat. Die verbotenen Bilder hatte er – nach eigenen Angaben - aus dem Internet heruntergeladen und selbst ausgedruckt. Der Mann hat sich nun vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen zu verantworten. (pma)

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Unfall in Müchenstein BL: Mann (63) gerät mit Bein in Gartenfräse

Fri, 10/12/2018 - 09:55

MÜCHENSTEIN BL - Ein 63-jähriger Mann hat sich bei Gartenarbeiten in Münchenstein BL schwer verletzt. Sein Bein ist in eine Gartenfräse geraten.

Der Unfall in einem Areal eines Familiengartens passierte am Donnerstagabend. Die Feuerwehr befreite den in der Gartenfräse steckengebliebenen Verunfallten, wie die Baselbieter Polizei am Freitag mitteilte. Die Sanität brachte ihn ins Spital.

Weshalb der Mann kurz vor 17.30 Uhr auf dem Areal an der Grienstrasse mit dem rechten Bein in die Gartenfräse geriet, wird ermittelt. (SDA)

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Parlament hat entschieden: Italien will sich in die Schulden stürzen

Fri, 10/12/2018 - 09:01

Das italienische Parlament hat der umstrittenen Finanzplanung der Regierung zugestimmt. Geplant ist, dass die Neuverschuldung des Landes ausgeweitet werden soll.

Das italienische Parlament hat der umstrittenen Finanzplanung der Regierung zugestimmt. Sowohl der Senat als auch die Abgeordnetenkammer stimmten dem sogenannten Wirtschafts- und Finanzdokument am Donnerstagabend zu, nach dem die Neuverschuldung des Landes ausgeweitet werden soll.

Die Vorschläge müssen nun bis Montag an die EU-Kommission in Brüssel geschickt werden. Dort muss geprüft werden, ob sie mit den EU-Regeln konform sind. Ende des Jahres muss dann der Haushalt in Rom verabschiedet werden.

Nervosität an der Börse

Seit Wochen stehen die Haushaltspläne der italienischen Regierung international in der Kritik und verursachen Nervosität an den Märkten. Die Regierung will die Neuverschuldung im kommenden Jahr auf 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung deutlich anheben. Italien ist mit etwa 130 Prozent des Bruttoinlandsproduktes so hoch verschuldet wie kaum ein anderes Industrieland. Seit Jahren mahnt Brüssel daher, den Schuldenberg abzubauen.

Die Zustimmung im Parlament war erwartet worden, weil die regierende Fünf-Sterne-Partei und die Lega eine Mehrheit haben. (SDA)

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Trotz breiter Kritik von FDP, CVP und SP: Parmelin hält an 8-Milliarden-Rüstungspaket fest

Fri, 10/12/2018 - 05:32

Trotz breiter Kritik von FDP, CVP und SP hält Verteidigungsminister Guy Parmelin am Gesamtpaket für neue Kampfjets und Boden-Luft-Raketen fest. In einem Interview deutete er an, dass sich erst der neu zusammengesetzte Bundesrat mit dem Geschäft befassen dürfte.

Verteidigungsminister Guy Parmelin hält am Gesamtpaket für neue Kampfjets und Boden-Luft-Raketen fest. Dies trotz breiter Kritik von FDP, CVP und SP. Der SVP-Bundesrat sagte in zwei Interviews, die am Freitag in den Tamedia-Zeitungen und mehreren Titeln in der Westschweiz erschienen, dass der referendumsfähige Planungsbeschluss zum 8-Milliarden-Paket «ganz klar die beste Lösung» sei. «Nur so erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, in einem Grundsatzentscheid über die Totalerneuerung der Luftverteidigung abzustimmen.» Die Armee erhalte so sehr rasch Planungssicherheit für das weitere Vorgehen.

Die Absicht des Bundesrats, den Kauf neuer Kampfjets und die Erneuerung der Boden-Luft-Abwehr mit Raketen in einer einzigen referendumsfähigen Vorlage zu verknüpfen, waren in der Anfang Monat abgelaufen Vernehmlassung bei FDP und CVP ausdrücklich auf Ablehnung gestossen. Parmelin will daher versuchen, die Kritiker in den nächsten Monaten doch noch zu überzeugen. Er sieht laut eigenen Angaben 24 Kantonsregierungen, praktisch alle Wirtschaftsverbände und eine Mehrheit der Militärvereine hinter sich.

Wechselt Parmelin das Departement?

Parmelin lässt im Interview durchblicken, dass erst der zusammengesetzte Bundesrat nach der Ersatzwahl im Dezember das umstrittene Geschäft verabschieden dürfte. Er beabsichtige, seinen Exekutivkollegen bis Ende Oktober ein Aussprachepapier zu unterbreiten mit den Eckwerten für das weitere Vorgehen. Die eigentliche Botschaft ans Parlament werde Ende Februar folgen.

Zu einem möglichen Departementswechsel äusserte sich Parmelin nur vage. «Im Moment» sei er VBS-Chef und fühle sich «sehr wohl». Zuerst gebe es Ersatzwahlen für die beiden Bundesratssitze von Johann Schneider-Ammann und Doris Leuthard, und er werde heute nicht spekulieren, was danach passiere. Zu möglichen anderen Departementen sagte der frühere Landwirt: «Mich interessieren viele Dinge.»

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TCS-Ratgeber: Ganzjahresreifen: Kürzlich wollte ich mir Michelin-Ganzjahresreifen kaufen. Mein Garagist erklärte mir aber, das seien Sommerpneus mit Winterqualitäten. Sind All-Season-Reifen immer nur «erweiterte» Sommerpneus?

Fri, 10/12/2018 - 05:18

Das Expertenteam des TCS – mit 1,5 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz – klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren.

Kürzlich wollte ich mir Michelin-Ganzjahresreifen kaufen. Mein Garagist erklärte mir aber, das seien Sommerpneus mit Winterqualitäten. Sind All-Season-Reifen immer nur «erweiterte» Sommerpneus?
Jürg Meier, St. Gallen

Nur im Rennsport werden Reifen mit spezifischen Stärken unter bestimmten Bedingungen verwendet. Für den Einsatz auf der Strasse ist die Konzeption von Reifenaufbau, Gummimischung und Profilgestaltung immer eine Kompromisslösung. Der Reifen soll bei unterschiedlichsten Bedingungen Traktion und Seitenführung bieten, aber auch möglichst verschleiss-, geräusch- und rollwiderstandsarm sein. Das Problem: Viele Eigenschaften lassen sich nicht gleichzeitig optimieren. Würde ein Pneu etwa nur hinsichtlich Grip optimiert, leidet darunter die Verschleissfestigkeit.

Die meisten Ganzjahresreifen haben Schwächen

Noch problematischer ist die Auslegung daher bei Ganzjahrespneus. Bei ihnen gilt es, noch mehr teils gegensätzliche Anforderungen unter einen Hut zu packen. Einige Hersteller entwickeln ihre All-Season-Produkte auf Basis von Sommer-, andere auf Winterreifen. Resultat: Unter modernen Ganzjahresreifen gibts Produkte mit Stärken im Sommer, andere brillieren eher im Winter. Abhängig von Dimension, Marke und Typ bieten All-Season-Reifen gewisse Eigenschaften, die mit denen von Sommer- oder Winterpneus vergleichbar sind. In anderen Kriterien sind ihre Leistungen dagegen oft nur genügend oder gar schwach.

Vor dem Kauf eines Ganzjahrespneus sollten die Eigenschaften der Produkte deshalb mit Hilfe des TCS-Reifentests genau verglichen werden. Passt ein Pneu zu den persönlichen Einsatzbedingungen, könnte er sich als interessante Alternative entpuppen.

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Grosser Sachschaden, keine Verletzte: Brand auf Bauernhof in Seuzach ZH

Fri, 10/12/2018 - 04:30

Beim Brand auf einem Bauernhof in Seuzach ZH ist am Donnerstagabend Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand.

In Seuzach ZH hat es am Donnerstagabend auf einem Bauernhof gebrannt. Dabei ist ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand. Alle Tiere und ein Teil der Geräte im betroffenen Gebäude konnten laut Polizei in Sicherheit gebracht werden.

Wie die Zürcher Kantonspolizei in der Nach auf Freitag weiter mitteilte, brach der Brand in einem Betriebsgebäude kurz vor 21 Uhr aus. Die Löschkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein Wohnhaus sowie einen Stall verhindern.

Die Brandursache ist unklar. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Im Einsatz standen mehrere Feuerwehren unter anderem auch aus Nachbarorten sowie der Rettungsdienst. (SDA)

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