Nachdem sich Tamy Glauser von ihrer prügelnden Ex-Freundin getrennt hatte, war der Missbrauch noch nicht vorbei, wie sie BLICK erzählt. Die ehemalige Partnerin wollte aus Nacktbildern mit Glauser Kapital schlagen.
Topmodel Tamy Glauser (33) hat es geschafft, sich aus den Fängen ihrer prügelnden Ex-Freundin zu befreien, wie BLICK gestern berichtete. Vor sieben Jahren verliess sie ihre gewalttätige Partnerin und verarbeitete das traumatische Erlebnis in einer einjährigen Therapie. Doch der «Albtraum ihres Lebens» war damit noch nicht vorbei, wie Glauser BLICK erzählt.
Der Missbrauch durch ihre Ex ging weiter: «Vor drei Jahren habe ich zufällig auf Facebook entdeckt, dass sie sich mit Nacktbildern, die sie von mir schoss, für einen Fotowettbewerb angemeldet hatte. Ohne mich zu fragen.» Glauser war schockiert. «Ich ärgerte mich sehr und dachte mir: Jetzt will sie mit meinen sehr intimen Aufnahmen auch noch gross herauskommen und Geld machen!»
Die Mutter kontaktierte die WettbewerbsleitungDie schmerzhaften Erinnerungen kehren zurück – an eine schreckliche Zeit in New York, in der Glauser mit der vier Jahre älteren Fotografin zeitweise auf der Strasse lebt, von ihr geschlagen, gedemütigt, gequält wird. Besonders krass: Während eines Streits zertrümmert ihre Ex einen Spiegel auf ihrem Rücken, verfolgt sie mit einer Metallstange. Traumatische Erfahrungen, die das Berner Model für immer hinter sich lassen wollte. Und das tut sie.
Glauser reagiert umgehend und schreibt ihre Fotografen-Ex an: «Ich verlangte, dass sie die Bilder sofort aus dem Wettbewerb nimmt.» Doch ihre ehemalige Freundin reagiert nicht. «Ich hatte keine Nerven, auf all den Stress, der nun auf mich zukommt. Schliesslich sprang meine Mutter ein und kontaktierte die Wettbewerbsleitung.» Die Fotos wurden umgehend aus dem Wettbewerb genommen.
Kontrolle – auch nach dem Liebes-AusWeshalb ihre Ex die intimen Bilder überhaupt eingereicht hat, darüber kann Tamy Glauser, die heute glücklich in einer Partnerschaft mit Dominique Rinderknecht (29) ist, nur spekulieren. «Einerseits Geldgier und andererseits wollte sie mir damit wohl auch zeigen, dass sie immer noch diejenige ist, die mich kontrolliert, die mit mir machen kann, was sie will», mutmasst sie. Doch sie fügt entschlossen an: «Doch dies ist nun endgültig vorbei!»
Sehen Sie morgen Tamy Glauser mit Dominique Rinderknecht im BLICK-Live-Talk, 13 bis 14 Uhr. Stellen Sie Ihre Fragen auf Blick.ch
Geburtstage feiert Xherdan Shaqiri seit 20 1 0 fast immer in der Nati. Heute wird der 76-fache Internationale 27 Jahre alt. Shaq über seine Wünsche, Gegner Belgien und seine Rolle bei Klopp und Liverpool.
BLICK: Xherdan Shaqiri, herzliche Gratulation. Was wünschen Sie sich?
Xherdan Shaqiri: Gesundheit! Und ich wünsche mir einen Sieg am Freitag, das wäre dann ein schöner Geburtstag.
Das wird gegen den WM-Dritten Belgien aber nicht einfach.
Nein, das wird schwierig. Wir müssen einen guten Tag haben. Wenn wir an unsere Grenzen gehen, dann können wir sicher etwas erreichen.
Wo sehen Sie die Stärken der Belgier?
Die ganze Mannschaft ist stark. Sie haben eine Riesen-Generation. Junge Spieler, die sehr talentiert sind. Die in Weltklasse-Mannschaften spielen. Das wird ein sehr, sehr guter Test für uns.
Wenn man Bilder von Ihnen und Ihrem Liverpool-Trainer Jürgen Klopp sieht, scheinen Sie beide immer zu lachen. Sie scheinen sich gut zu verstehen, oder?
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Es macht sehr viel Spass beim Arbeiten. Das Verhältnis ist sehr gut.
Trainer Klopp hat nicht wirklich Freude am neuen Wettbewerb Nations League. Was gab er Ihnen mit auf den Weg?
Wir haben nicht gross über die Nations League gesprochen.
Sie würden unter Klopp sicher gerne mehr Einsatzzeit haben, nicht?
Ich bin zufrieden. Ich glaube, ich bin relativ nahe an den ersten elf. Sehr nahe.
Zurück zu Ihrem Geburtstag. Sie sind schon bald der Älteste im Team.
Bald. Und ich bin am längsten dabei, nicht wahr?
Ja, und Sie haben am meisten Länderspiele ...
... und am meisten Tore auch, oder?
Stimmt. Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Länderspiel?
Ich kann mich gut erinnern. Gegen Uruguay. 2010. Es war sehr speziell. Ich war relativ jung. Mit Ottmar Hitzfeld war ein sehr erfolgreicher Trainer im Amt. Ich war schon recht nervös. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Eckball erinnern. Der landete irgendwo ...
... hinter dem Tor, oder?
Ja, genau.
Sie mussten nachher über acht Jahre warten, bis Sie endlich auf Ihrer geliebten Position hinter den Spitzen spielen durften. Mal ausgenommen von zwei Auftritten unter Hitzfeld an der WM in Brasilien.
Ja, es hat ein bisschen gedauert (lacht). Aber das jetzt ist vor allem in der Nati die Position, die mir am besten gefällt.
Man spürt richtig, wie Sie die grösseren Freiheiten als 10er geniessen.
Es ist sicher anders, wenn du als Spieler solche Freiheiten hast. Diese Freiheiten gibt mir der Trainer, und ich probiere sie so zu nutzen, damit ich der Mannschaft so gut wie möglich helfen kann. Mit entscheidenden Pässen oder mit Schüssen. Oder indem ich mich auch mal zurückfallen lasse.
Nicht so weit zurück wie früher Mittelstürmer Alex Frei ...
Genau, Alex ging oft nach hinten, um die Bälle zu holen. Ich bleibe meist cool, versuche, mich freizulaufen zwischen den Linien. In der Mitte kann die Mannschaft mehr profitieren von meiner Spielweise.
Hat es Ihnen manchmal gestunken im rechten Mittelfeld?
Was heisst gestunken? Gegen Portugal musste ich fast als rechter Aussenverteidiger spielen. Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt. Aber klar, auf der Seite hast du mehr defensive Arbeit als in der Mitte. Das weiss ich noch vom FCB her. Dort habe ich in der Finalissima gegen YB ja auch Aussenverteidiger gespielt.
Wie lautet Ihr defensiver Auftrag als Mann hinter der Spitze?
Wie man in den letzten Spielen gesehen hat, haben wir sehr gut gepresst. Als Offensivspieler spielen wir oft drei gegen vier. Wir probieren, gegen die Verteidiger Bälle zu erobern.
Zurück zu Liverpool. Wie ist das Leben dort?
Ich lebe immer noch in Manchester im gleichen Haus, wie zu meiner Zeit bei Stoke. Ich war ehrlich gesagt noch nie in der Stadt Liverpool, ausser mit der Mannschaft im Teamhotel. Die Spieler sagten, es sei etwas schwierig, weil die Leute ziemlich direkt auf dich zukommen.
Ist es gefährlich wegen der Everton-Fans?
Ich weiss es nicht. Ich glaube, wenn du anständig bist, passiert dir nichts. Aber wenn wir am Freitag in Liverpool im Hotel sind, hörst du um elf, zwölf Uhr die Leute draussen. Ich glaube, in England haben sie nicht so dichtes Fensterglas wie hier in der Schweiz (lacht).
ZÜRICH - Die Post braucht dringend einen neuen Chef oder eine neue Chefin. Die Suche sei schwierig, sagt der Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller. Personalexperten haben kein Verständnis für sein Jammern.
In der «NZZ am Sonntag» hat sich Post-Präsident Urs Schwaller (65) zum Stand der Suche nach einem neuen Chef geäussert: Diese gestalte sich nicht so einfach, bis Ende Jahr solle es eine Namensliste als Entscheidungsgrundlage geben.
Das Problem: «Viele Interessenten fragen sich, ob sie diesen medialen und politischen Druck aushalten wollen», so Schwaller. Zudem werde vom neuen Chef erwartet, dass er oder sie die Post in die digitale Zukunft führen kann. Und das alles für ein Gehalt von höchstens einer Million Franken in Jahr. «Der Lohn ist tatsächlich ein Thema», so Schwaller.
Umgang mit Öffentlichkeit gehört zum PflichtenheftKurz: Zu wenig Bezahlung, zu viel Druck und die Herkulesaufgabe digitale Transformation. Für Schwaller offenbar Schwierigkeiten, für Experten, deren Metier die Besetzung von Topjobs in Wirtschaft und Verwaltung ist, eher eine Herausforderung.
Alle angefragten Experten aus der Executive-Search-Branche sind sich einig: Der Lohn kann bei der Suche nach einem neuen Postchef nicht das Problem sein. Und auch nicht der Druck, glaubt Anke Moseler von Robert Half Executive Search «In einer solchen Position muss man mit der öffentlichen Aufmerksamkeit umgehen können, muss sich das gewöhnt sein.» Das gehört heute sozusagen ins Pflichtenheft eines jeden Topmanagers.
Das sieht auch Clemens Hoegl (53) von Egon Zehnder so: Alle Konzernchefs stünden heute permanent im Fokus, und ihre Tätigkeiten würden nicht nur in den traditionellen Medien, sondern auch in den sozialen Netzwerken kommentiert und bewertet. «Eine Unternehmensleiterin auch einer Firma der Privatindustrie kann sich genauso im Zentrum eines Medienorkans befinden wie der Leiter eines Staatsbetriebs.» Das mache unter anderem den Reiz eines solchen Postens aus. Hoegl findet auch, dass das Pflichtenheft entscheidender ist als die Höhe des Lohnchecks: «Für qualifizierte Kandidaten kann der Lohn nicht das entscheidende Kriterium sein. Die Aufgabe, der Inhalt der Rolle ist viel wichtiger – auch für die persönliche Zufriedenheit des neuen CEO.»
Einfluss der Parteipolitik könnte Kandidaten abschreckenDa schwingt leise Kritik an den Suchenden bei der Post mit. Thomas A. Biland (59) vom gleichnamigen Topjob-Vermittler wird gar noch deutlicher: «Ich denke nicht, dass das Salär hier ein Grund ist, sondern vielmehr die unter Umständen fehlende Kreativität der Suchenden. Auch die politische Konstellation, die Gefahr in die Mühlen der Parteipolitik zu geraten, könnte potenzielle Kandidaten abschrecken: «Wer will sich das schon antun?» fragt Biland lakonisch.
Die Post, eine grosse Baustelle, die zudem noch einen neuen Architekten sucht! Doch die Branchenexperten sind sich einig: Den neuen Chef oder die neue Chefin zu finden, kann nicht so schwierig sein. Die Liste der Probleme, wie sie Urs Schwaller im Interview skizziert, ist zu bewältigen.
WIL SG - Die Kronfavoritin steigt in den Ring. Karin Keller-Sutter hat Ja gesagt zu einer Bundesratskandidatur. Wer kommt zu ihr aufs Ticket – und wer soll ihr ein Bein stellen, bevor sie den Thron besteigt? Ein Bündner könnte zum Ladykiller werden.
Ein wenig nervös war sie zuvor schon. Doch der Auftritt von Karin Keller-Sutter (54) gestern in der Stadthalle von Wil SG war der einer Staatsfrau. «Es wäre mir eine grosse Ehre und Freude, mich in diesem Amt für die Schweiz einzusetzen», sagte sie – und bestätigte damit, was man seit Wochen, ja seit Jahren munkelte.
Die St. Gallerin ist die massgeschneiderte Nachfolgerin von FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66). Und jetzt ist es offiziell: Die FDP kann aufatmen, denn ja, sie will. Und ja, sie hat allerbeste Chancen, am 5. Dezember in die Landesregierung einzuziehen.
Es war immer klar, dass die Freisinnigen der Bundesversammlung unbedingt eine Frau vorschlagen wollen. Doch sie möchten auch eine Kandidatenauswahl präsentieren, also ein Zweier- oder gar ein Dreierticket.
Eine reine Frauenauswahl gibt es kaumZwar wird aus einem reinen Frauenticket, wie es FDP-Frauenpräsidentin Doris Fiala (61) forderte, wohl nichts. Denn von den überhaupt in Frage kommenden Frauen hat einzig die Zürcher Nationalrätin Regine Sauter (52) noch nicht abgewinkt. «Ich überlege mir eine mögliche Kandidatur noch», so die Direktorin der Zürcher Handelskammer.
Es bestünde natürlich die Möglichkeit, dass die FDP – wie bei der Nachfolge von Didier Burkhalter (58) – ein Dreierticket ins Rennen schickt: mit der St. Gallerin Keller-Sutter, eventuell der Zürcherin Sauter und einem noch unbekannten Mann. Dass dies mit Ständerat Ruedi Noser (57) oder Nationalrat Hans-Peter Portmann (55) ein weiterer Zürcher sein könnte, gilt als unwahrscheinlich. Doch beide lassen eine Kandidatur noch immer offen.
Zentral- oder Ostschweiz wollen ranWahrscheinlicher ist, dass der Nidwaldner Ständerat Hans Wicki (54) kandidiert. «Die Variante ‹Kandidatur Ständerätin Keller-Sutter› habe ich schon immer in meine Überlegungen integriert, und darum ändert sich bei mir nichts», sagt er. Er will sich in wenigen Tagen entscheiden.
Als Zentralschweizer käme er wie die Ostschweizerin Keller-Sutter aus einer der Regionen, die jetzt Anspruch auf einen Bundesratssitz erheben. Das gilt auch für den Schaffhauser Regierungsrat Christian Amsler (54), der offen einräumt, dass ihn das höchste Exekutivamt im Land interessiere. «Fakt ist, dass Schaffhausen noch nie im Bundesrat vertreten war», sagt er. Und man habe auch im Rahmen der Ostschweizer Regierungskonferenz klar kommuniziert, dass die Region wieder in der Landesregierung vertreten sein müsse. Folglich überlegt sich jetzt auch Amsler eine Kandidatur.
Wie schwer es ein Regierungsrat in der Bundesversammlung hat, davon könnte ihm gerade Keller-Sutter ein Lied singen. Vor acht Jahren unterlag sie als Regierungsrätin ausgerechnet Schneider-Ammann, den es nun zu beerben gilt. Dabei war die frühere Sicherheits- und Justizdirektorin als Präsidentin der Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz (KKJPD) anders als heute Amsler schweizweit bekannt.
Spielt Martin Schmid den Ladykiller?Bleibt Ständerat Martin Schmid (49). Er könnte unter den FDP-Männern als einziger der Kronfavoritin Keller-Sutter noch das Wasser abgraben. Tatsächlich prüft auch der Bündner seine Optionen. «Wie Sie wissen, überlege ich mir, ob ich selbst auch als Kandidat für die Bundesratsersatzwahlen zur Verfügung stehen soll», sagt er.
Doch gerade weil er Chancen hat, wird er sich gut überlegen, ob er zum Ladykiller werden und letztlich schuld daran sein will, dass ausser SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58) nur Männer regieren. Gesetzt der Fall natürlich, dass auf Bundesrätin Doris Leuthard (55) ein CVP-Mann folgt und keine Frau. Zudem mache Schmid seine Nähe zum umstrittenen Bündner Unternehmer Remo Stoffel (41) angreifbar, wird im Bundeshaus bereits getuschelt.
Mut zum EinerticketWer also bleibt am Ende? Eigentlich niemand. Dieser Meinung sind auch Politiker aus anderen Parteien. SVP-Ständerat Hannes Germann (62) ruft die FDP offen dazu auf, mit der Kandidatensuche jetzt aufzuhören: «Habt den Mut für ein Einerticket!» Karin Keller-Sutter, basta.
Sie sei doch die ideale Kandidatin, findet Germann. Aufgrund ihrer Qualifikationen, des Geschlechts und ihres Wohnorts. «Mit einem Einerticket wird es eine würdige Wahl, und unnötige Spielchen werden gleich verunmöglicht.»
Mit der Wahl Keller-Sutters würde die FDP nach bald 30 Jahren nicht mehr nur Männer in der Regierung stellen. Bricht die FDP nun also auch mit der Sitte, stets eine Auswahl zu präsentieren?
CASTEL SAN PIETRO TI - Seit Ostern gab es im Südkanton acht brutale Angriffe auf Statuen in Grotten und Kapellen.
Sie soll über Selbstmordkandidaten wachen, sie vom Sprung in die Tiefe abhalten. Doch die Madonna in der kleinen Kapelle an der Brücke über die Breggia-Schlucht braucht selber Schutz. Madonnenhasser haben es auf die Heiligenstatuette am Ponte di Castello abgesehen. Und nicht nur auf sie.
Der Albtraum in Castel San Pietro TI beginnt Anfang August. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion stiehlt jemand die Madonna der Heiligen Hilfe. Die Pfarrgemeinde ersetzt die Figur durch eine kleinere Maria. Zwei Wochen später ist auch diese weg. Ihre Scherben werden in einem nahen Graben gefunden.
Don Orlando (54) gibt nicht auf. Der Priester sorgt für eine neue Statue. Am vergangenen Samstag wird sie in die Kapelle gestellt. Das Eisentor ist abgeschlossen und obendrauf mit einer Kette gesichert. Am Sonntag folgt der nächste Schock – noch bevor Don Orlando den Segen sprechen kann.
In der Nacht durchtrennt jemand mit einem Bolzenschneider die Kette. Das Eisentor bekommt er nicht auf. Doch durch die Stäbe zerschlägt er das Gesicht und die rechte Hand. Die Pfarrgemeinde ist entsetzt.
Jetzt erhält die Kapelle eine kugelsichere Scheibe«Die Madonna wird bleiben. Sie ist wichtig», sagt Don Orlando. Denn: «Immer wieder springen Menschen von der Brücke in den Freitod. Sie soll weiter Trost spenden.» Die kaputte Figur will er restaurieren. Dann bekomme die Kapelle eine kugelsichere Scheibe – auch eine Videoüberwachung sei geplant.
Wie sehr Vandalismus schmerzt, weiss auch Abbondio Adobati (78). «Am 5. April wurde unsere etwa 60 Zentimeter hohe Heilige Bernadette aus der Grotte gestohlen», sagt der Vizepräsident der Pfarrgemeinde von Melide TI. Und: «Nur wenige Tage später fehlte auch die Madonna von Lourdes.» Mitte April hat ein Unbekannter die Maria unversehrt zur Kirche zurückgebracht. Die Heilige Bernadette aber wird zertrümmert. Teile der Tonfigur werden aus dem Fluss Laveggio im zehn Kilometer entfernten Riva San Vitale TI gefischt.
«Die Polizei sollte die Ermittlungen ernst nehmen, nicht bagatellisieren», sagt Abbondio Adobati, «hinter diesen Gewaltakten steckt viel Hass. Und der ist erschreckend und gefährlich.»
Madonna den Oberkörper weggeschlagenBlanke Gewalt auch in Fescoggia TI im Malcantone. Am 7. Mai entwendet jemand die Heilige Bernadette aus der Grotte von Lourdes. Ende Juli stellt die Gemeinde eine neue, weisse Bernadette auf den leeren Platz. Sie ist aus Stein, knapp 30 Kilo schwer. Mit grosser Wucht und Vorschlaghammer schlägt ihr jemand am 30. September Kopf und Oberkörper ab. Selbst vor einer Pfarrkirche machen die frechen Madonnendiebe nicht halt. Am 3. Juni wird aus der Sacro Cuore von Lugano TI die Figur der Maria Bambina geklaut.
Das Tessin rätselt und bangt: Was und wer steckt hinter den brutalen Madonnen-Attacken – und wo schlagen sie als Nächstes zu?
Wien – Anlässlich des Tages gegen die Todesstrafe am heutigen Mittwoch hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) eine neue Kampagne gestartet. Damit will sie die fünf Staaten Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia unter Druck setzen.
Auch bei Menschen, die zum Tode verurteilt wurden, müssten die Haftbedingungen den internationalen Menschenrechtsstandards entsprechen, betonte Amnesty International (AI) anlässlich des Tages gegen die Todesstrafe am Mittwoch.
Die Menschenrechtsorganisation habe Informationen zu «unmenschliche Haftbedingungen» weltweit für Gefangene im Todestrakt gesammelt. Sie wolle mit ihrer Kampagne aber das Licht auf Länder richten, bei welchen sie glaube, «einen Einfluss zu haben», erklärte Alain Bovard, Sprecher der Schweizer Sektion von Amnesty International, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
In einer Mitteilung macht die NGO Beispiele aus «den Todestrakten» von Weissrussland, Ghana, Iran, Japan und Malaysia. Der Japaner Matsumoto Kenji warte seit 25 Jahren auf seine Hinrichtung. Mittlerweile leide er unter einer «wahnhaften Erkrankung, die höchstwahrscheinlich auf seine lange Einzelhaft im Todestrakt zurückzuführen ist».
In Ghana hätten Gefangene im Todestrakt «oft keinen Zugang zu Medikamenten bei Erkrankungen oder chronischen Leiden». In Weissrussland, dem einzigen Land in Europa, das die Todesstrafe erlaubt, werden indes nach Angaben von Amnesty Hinrichtungen «ohne jegliche Benachrichtigung der Gefangenen, ihrer Familien oder ihrer gesetzlichen Vertreter vollstreckt».
«Unsere Aktion zielt darauf, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Regierungen zu wecken», ergänzte Bovard. «Wir werden bei unterschiedlichen Gelegenheiten darauf aufmerksam machen, zum Beispiel vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen.» Zudem würden etwa die nationalen Sektionen Aktionen organisieren.
Amnesty International verzeichnete im Jahr 2017 nach eigenen Angaben 993 Hinrichtungen in 23 Ländern. Das bedeutet einen Rückgang von vier Prozent gegenüber 2016 und von 39 Prozent gegenüber 2015. Die meisten Hinrichtungen fanden im Iran, in Saudi-Arabien, im Irak und in Pakistan statt. Nicht eingerechnet sind laut Amnesty «Tausende Hinrichtungen, die in China durchgeführt wurden, wo Daten über die Anwendung der Todesstrafe nach wie vor Staatsgeheimnis sind».
Die EU-Staaten haben sich auf eine Senkung der Kohlendioxid-Grenzwerte um 35 Prozent für neue Autos im Jahr 2030 geeinigt.
Kompromisslösung: Die EU-Staaten haben sich auf eine Senkung der Kohlendioxid-Grenzwerte um 35 Prozent für neue Autos im Jahr 2030 geeinigt. Das teilte die österreichische EU-Ratspräsidentschaft am Dienstagabend in Luxemburg mit. In trockenen Tüchern ist die Verschärfung der Grenzwerte damit allerdings noch nicht. Vorher muss noch ein Kompromiss mit den anderen EU-Institutionen gefunden werden.
Das Europaparlament votierte bereits dafür, die Emissionen um 40 Prozent zu drücken. Die EU-Kommission gab mit dem Vorschlag einer Reduktion von 30 Prozent vor einem Jahr den Startschuss für das Tauziehen um die schärferen Grenzwerte. Nach Angaben des österreichischen EU-Vorsitzes können damit bereits am Mittwoch die Verhandlungen mit dem Europaparlament über eine endgültige Einigung beginnen.
Deutschland will nur 30-Prozent-SenkungWiderstand gegen die neuen Grenzwerte gab es etwa aus Deutschland. Das Land hatte sich aber für eine weniger drastische Reduktion von 30 Prozent starkgemacht. Eine Mehrheit der EU-Staaten verlangte aber ein höheres Ziel.
Die österreichische Umweltministerin Elisabeth Köstinger, deren Land derzeit den EU-Vorsitz innehat, dankte nach dem Durchbruch in der Nacht auf Mittwoch allen Mitgliedstaaten für die Bemühungen, eine Einigung zu finden.
Die Einigung sei «deutlich schlechter» als der am Dienstagmorgen vorgelegte Kompromissvorschlag der österreichischen Ratspräsidentschaft, sagte der irische Vertreter. Er hoffe, dass nun in den Gesprächen mit dem EU-Parlament noch Nachbesserungen möglich seien. Dieser Position schlossen sich Luxemburg, Schweden, Slowenien und Dänemark an.
Auch die Niederlande erklärte, sie seien «nicht wirklich zufrieden». Gleichzeitig sei es aber schwierig gewesen, die unterschiedlichen Positionen zu überbrücken. (SDA)
Die ETH-Forscherin Sonia Seneviratne sprach am Montag Klartext. Verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt steigen die Temperaturen in der Schweiz um das Doppelte. Unsere Generation muss deshalb Verantwortung übernehmen.
Einen Plan B haben wir manchmal, einen Planeten B gibt es aber nicht. Wir können es nicht genügend wiederholen: Die Menschheit muss zwingend ihr Verhalten ändern und mindestens einen Zacken zulegen im Kampf gegen den Klimawandel. Die ETH-Forscherin Sonia Seneviratne sprach am Montag Klartext. Ihre Erkenntnis: Verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt steigen die Temperaturen in der Schweiz um das Doppelte. Unsere Generation muss deshalb Verantwortung übernehmen. Es geht nicht an, dass einst unsere Enkelkinder für die heutige Masslosigkeit bezahlen müssen. Wir stehen vor dem Abgrund und haben bald den einen Schritt zu viel gemacht.
Lösungen für diese riesige Herausforderung soll die Vertragsstaatenkonferenz liefern, die jeden Dezember von der Uno organisiert wird. Es geht dort darum, eine alljährliche Zwischenbilanz zu ziehen und die existierenden Abkommen zu optimieren – je nach Zustand der Erde. Und um sie steht es wie gesagt nicht gut. Die Situation verschlechtert sich schneller und gravierender als angenommen. Wir steuern so auf eine nie dagewesene Klimakatastrophe zu.
Es eilt also. Im Jahr 2020 findet die 26. Vertragsstaatenkonferenz statt (COP 26), wo ist noch unklar. Die Veranstaltung wird eine entscheidende Etappe sein im Kampf der Länder gegen den Klimawandel. Das Abkommen von Paris, das die einzelnen Staaten – vor allem die Entwicklungsländer – mehr in die Pflicht nimmt, jährt sich dann zum fünften Mal. Es wird sich zeigen, wo wir stehen. Die neutrale Schweiz hätte die nötige Infrastruktur und das Know-how, um eine solch grosse Konferenz zu organisieren. Die Stadt Genf mit Sitz der Weltorganisation für Meteorologie wäre als Gastgeberin der COP 26 prädestiniert.
Und vielleicht könnte man ja Doris Leuthard als erfahrene und engagierte Persönlichkeit damit beauftragen, für die Schweiz in dieser Frage die Zügel in die Hand zu nehmen.
Wir dürfen keine Zeit verlieren. Es ist 1,5 Grad vor zwölf.
Servette schlägt Lausanne im Romand-Derby nach Penaltyschiessen 2:1. Für die Waadtländer ists die vierte Niederlage in Serie.
Das Spiel – Nur Gehäusetreffer? Das kann es im Derby nicht sein. Erst im letzten Abschnitt werden die zuvor starken Torhüter Zurkirchen (Lausanne) und Descloux bezwungen. Romy bringt Servette in Führung, Grossmann bügelt für Lausanne aus. Die jeweils ersten Saisontreffer der ehemaligen Internationalen.
Ersatz? – Cory Emmerton soll für den verletzten Lausanne-Topskorer Dustin Jeffrey in die Bresche springen. Der ehemalige Ambri-Spieler wurde in der KHL bei Nowosibirsk wegen chronischer Erfolglosigkeit freigestellt...
Der Beste – Tanner Richard (Servette). Versenkt zwei Penaltys auf gleichem Weg: Rechts angetäuscht, links vollstreckt.
Die Pflaume – Petteri Lindbohm (Lausanne). Überharter Einsatz gegen Servettes Rubin. A.A.
Die Tore – 44. Romy (Almond/PP) 1:0. 52. Grossmann (Junland) 1:1. Penaltys: Almond 1:0, Bertschy 1:1; Rod –, Herren –; Richard 2:1, Genazzi 2:2; Tömmernes –, Zangger –; Wick –, Junland –; Bertschy –, Richard 3:2.
Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel833:13212. Bern825:11173. Zug826:20154. Genf918:20145. ZSC Lions714:13126. Fribourg819:22127. SCL Tigers823:16128. Ambri819:27109. Lausanne920:241010. Lugano719:23911. Davos817:29912. Lakers89:243
Der SCB ist schon weiter, Zug fehlt noch ein Punkt. Und auch die ZSC Lions und Lugano bleiben in der Champions League im Rennen.
ZSC Lions – Vienna Capitals 7:4Tore: 2. Hollenstein 1:0. 14. Bachofner 2:0. 27. Miranda 3:0. 38. Wall (Eigentor Noreau) 3:1. 40. Klein 4:1. 42. Schneider 4:2. 47. Rotter 4:3. 50. Suter 5:3. 56. C. Baltisberger 6:3. 57. Wall 6:4. 58. Blindenbacher 7:4.
Das Spiel:
Zwei Drittel lang dominieren die ZSC Lions gegen die Vienna Capitals in allen Belangen. 4:1 führt die Mannschaft von Serge Aubin gegen sein Ex-Team. Dabei weiss vor allen der Ex-Klotener Denis Hollenstein, der den ersten Treffer erzielt, aber auch der Amerikaner Drew Shore zu gefallen.
Im Schlussdrittel geben die davor äusserst soliden Zürcher die komfortable Ausgangslage leichtfertig preis. Nach Puckverlusten von Kevin Klein und Tim Berni kommen die Österreicher wieder heran. Doch die Zürcher schaffen es in der wilden Endphase, den Schaden wieder zu korrigieren.
Damit ist die Ausgangslage vor dem Schlussspiel in Wien nächste Woche klar: Die Zürcher können sich eine Niederlage mit weniger als drei Toren Differenz leisten.
Lugano – Jyväskylä 2:0Tore: 9. Hofmann 1:0. 54. Hofmann 2:0.
Das Spiel:
Dank einem starken Auftritt gegen Titelverteidiger Jyväskylä bleibt auch Lugano im CHL-Rennen. Vorne sorgt Gregory Hofmann mit seinen beiden Toren für die Differenz. Und im Tor zeigt Elvis Merzlikins seine Klasse.
Mit einem weiteren Sieg in Finnland (auch mit 2 Punkten) können sich die Tessiner nächste Woche noch das Weiterkommen sichern. (sr)
Demi Rose zeigt ihre Verkleidung, Xenia Tchoumitcheva schwelgt in Erinnerungen und Bibi ist Mama geworden. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
Als ein schwer beladener Lastwagen am Dienstag in der russischen Stadt Swobodny über eine Brücke fährt, bricht die Konstruktion unter ihm ein. Der Unfall geht wie durch ein Wunder glimpflich aus.
Augenzeugen haben den atemraubenden Moment in der ostrussischen Stadt Swobodny gefilmt, als am Dienstag eine Brücke unter einem LKW auf die Gleise der Transsibirischen Eisenbahn krachte.
Im Video ist zu sehen, wie ein Gleisarbeiter in letzter Sekunde unter der einstürzenden Konstruktion hervorrennt. Aber auch der Fahrer (48) des verunfallten Lastwagens hatte Glück im Unglück, wie die russische Nachrichtenseite «The Moscow Times» berichtet: Laut dem Büro des Gouverneurs der Provinz Amur wurde der Mann mit einem gebrochenen Schienbein und einer Fraktur im Fersenknochen ins Spital gebracht.
«In Swobodny steht das Leben still»Für die Stadt Swobodny ist der Einsturz der 1982 erbauten Brücke jedoch ein schwerer Einschnitt. «In Swobodny steht das Leben still», sagt ein Bewohner. Die Unglücksstelle ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt: Die Brücke war praktisch der einzige Zugang zu einem Stadtteil mit etwa 10'000 Einwohnern. Auch ein Spital befindet sich dort. Eine alternative Strasse ist in schlechtem Zustand und muss jetzt schnellstmöglich repariert werden.
Weshalb die Brücke einstürzte, ist noch unklar. War der Lastwagen zu schwer beladen? Den Ermittlungen zufolge wog er 44 Tonnen. Wasili Orlow, Gouverneur von Amur, glaubt, die Brücke sei unter diesem Gewicht eingestürzt. Allerdings gibt es derzeit auch noch andere Theorien, die unter Umständen in Frage kommen könnten. Zur Klärung der Unfallursache wurde eine Untersuchung eröffnet.
Erinnerungen an Todesdrama in GenuaDas Unglück weckt Erinnerungen an den Einsturz der Morandi-Brücke in der italienischen Stadt Genua. Dort krachte am 14. August ein 180 Meter langes Stück einer wichtigen Autobahn in die Tiefe. 43 Menschen kamen bei dem Drama ums Leben. Mehr als 500 Menschen mussten an gefährdeten Stellen unterhalb der Brücke ihre Wohnungen verlassen. (noo/man)
Karin Keller-Sutter ist die haushohe Favoritin für den FDP-Bundesratssitz. Zu Recht. Daher muss sie Konkurrenz nicht scheuen – die FDP sollte eine echte Gegenkandidatur bringen.
Selten sind die Vorschusslorbeeren so gross: Karin Keller-Sutter, die gestern ihre Bundesratskandidatur bekannt gegeben hat, wird von allen Seiten mit Lob überhäuft. Dossiersicher, souverän, mit dem nötigen Gschpüri versehen.
Kaum einer kann sich vorstellen, dass sie das Rennen am 5. Dezember nicht macht. Die FDP dürfte Mühe haben, eine zweite so gute Kandidatur zu finden. Warum also nicht nur sie allein zur Wahl vorschlagen? Diese Frage macht bereits die Runde.
Doch das wäre falsch. Zum einen, weil die Bundesversammlung eine Auswahl will und es nicht goutiert, wenn nur ein Menü auf der Karte steht. Mit einem Einerticket würde die FDP zu unberechenbaren Spielchen mit wilden Kandidaten einladen.
Zum anderen, weil es auch Keller-Sutter nicht gerecht wird. Will ausgerechnet sie, die sich gegen Frauenquoten ausspricht, Quotenfrau sein? Dieser Vorwurf würde sie die ganze Amtszeit über verfolgen. Nur wenn sie gegen mindestens eine andere starke Persönlichkeit antritt, kann sie ihre vielgerühmte Souveränität beweisen.
Die Frauenfussball-Nati spielt im Rückspiel der WM-Barrage gegen Belgien 1:1. Damit sichern sie sich die Teilnahme am WM-Barrage-Final gegen Europameister Holland.
Die Frauen-Nati schaffte mit dem 2:2 im Hinspiel in Belgien eine gute Ausganglage. Sich jetzt hinten einzuigeln ist definitiv nicht das Ziel der Truppe von Martina Voss-Tecklenburg. Kurz vor der Partie gibts noch eine Schock-Nachricht. Alisha Lehmann, die Lebensgefährte von Ramona Bachmann, fällt aufgrund einer allergischen Reaktion aus. Die Schweizer Frauen müssen es also ohne das Traumpaar packen.
Doch die Nati startet mutig in die Partie. In der 23. Minute ist es Geraldine Reuteler welche die Schweiz in Front schiesst – und wie! Nach einem Freistoss klären die Belgierinnen nur halbherzig und Reuteler fasst sich ein Herz. Direkt und mit einem kleinen «Zinedine-Zidane-Flair» knallt sie das Leder unbarmherzig ins Netz.
In der Folge verstummen nicht nur die belgischen Fans auf der Tribüne sondern es bricht auch der Widerstand auf dem Feld. Zwar spielt die Schweiz nicht dominant auf, sie kommen jedoch immer wieder zu guten Chancen. Jedoch vergibt Bachmann in der 34. und 76. Minute alleine vor dem Tor und auch Reuteler sündigt im Abschluss.
Wenn man sie vorne nicht macht...So bewährt sich wieder einmal ein altes Sprichwort. Zwar werden die Belgierinnen stärker, doch gefährliche Torszenen gibt es kaum. Bis in der 77. Minute De Caigny alleine im Fünfmeterraum zum Kopfball kommt und prompt den Ausgleich erzielt.
In der Folge zittern die Schweizerinnen vor 2'650 Zuschauer in der Bieler Tissot Arena das 1:1 über die Zeit. Damit qualifizieren sie sich mithilfe der Auswärtstorregel für die zweite Runde der WM-Barrage. Dort wartet der Europameiser Holland, welcher die Neuauflage des EM-Finals gegen Dänemark mit 4:1 gewann. Die Schweizerinnen und die «Oranjie» kämpfen am 8. Und 13. November um den letzten europäischen Qualifikationsplatz für die WM.
Ramona Bachmann, die Nati-Liebe von Alisha Lehmann, wird das Hinspiel aufgrund einer Gelb-Sperre verpassen.
Nach dem Hitzesommer benötigen die Pflanzen im Herbst besondere Pflege. Mit der Garten-Checkliste geht nichts vergessen, was im Herbst getan werden muss.
Der Sommer war extrem heiss, und auch der Herbst ist jetzt ungewöhnlich warm. Neben den üblichen Arbeiten im Garten sind heuer einige Dinge zusätzlich zu beachten. BLICK hat bei Patrick Daepp (42), Gartenbauingenieur und Inhaber von Gartenpflanzen Daepp in Münsingen BE, nachgefragt.
BERLIN, LONG ISLAND (USA) - Die «Bild»-Zeitung hat die letzten Verwandten des Jahrhundertverbrechers Adolf Hitler in den USA aufgespürt – und mit einem eine Art Interview geführt.
Die Verwandtschaft kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. Besonders bitter ist diese Tatsache für die Verwandten von Nazi-Diktator Adolf Hitler (†56). Mindestens drei von ihnen sind noch am Leben: Alexander (68), Louis (67) und Brian (53). Dazu kommen noch zwei weitere entfernte Verwandte. Zwar haben die drei Grossneffen des «Führers» den Namen Hitler nie getragen und leben zurückgezogen in den USA. Und geben eigentlich keine Interviews zur Familiengeschichte. Für die «Bild»-Zeitung machte einer von ihnen aber eine Ausnahme, zumindest eine kurze.
Das Gespräch zwischen dem Reporter und Alexander «Hitler» (68) findet durch ein Fliegengitter in einem Vorort von New York statt. Das Interview kommt streckenweise reichlich absurd daher. Es zeigt aber auch, wie sehr die Nachkommen von Hitlers Halbbruder unter der eigenen Familiengeschichte leiden.
Beziehung mit einer Jüdin zerbrach am FamiliennamenSo hatte einer der drei Brüder einst eine jüdische Freundin. «Die grosse Liebe», wie Alexander erzählt. Dann wurde die Frau ins Familiengeheimnis eingeweiht. Wenig überraschend: Die Jüdin fand wenig Gefallen an der Idee, in die Familie Hitler einzuheiraten, unter welchem Namen auch immer. Die Beziehung ging in die Brüche.
Kinder hat keiner der Brüder, mittlerweile sind sie alle ältere Herren. Sehr wahrscheinlich also, dass Hitlers Familie endgültig ausstirbt. Zufall, meinen die Verwandten des Diktators. Die Legende, die schon seit Jahrzehnten herumgeistert – nämlich dass die Hitler-Verwandten eine Art Pakt geschlossen hätten, die Blutlinie zu beenden – sei «Bullshit», erklärt Alexander.
«Ich mag Angela Merkel»Die drei planten einst, ein Buch zu schreiben. Doch die Idee haben sie längst wieder verworfen. Es wäre darum gegangen, den Namen ihres Vaters William Patrick, des Neffen des Jahrhundertverbrechers, wieder reinzuwaschen. Obwohl «Willy» Hitler im Krieg gegen seinen Onkel kämpfte, von diesem sogar «widerlich» genannt wurde, war die Geschichtsschreibung nämlich nicht gerade gnädig. Willy Hitler, der sich nach seinem Wegzug aus dem Deutschen Reich Hiller nannte, sei ein Opportunist gewesen. Und habe erst die Seite gewechselt, als ihm «Onkel Adolf» keinen Job geben wollte. «Mein Vater war ein guter Mann», sagt Alexander dazu.
Mit dem Nationalsozialismus hatten die drei nie etwas am Hut. Alexander, ausgebildeter Psychotherapeut, betreute jahrelang Kriegsveteranen. «Ich mag Angela Merkel», sagt er. «Sie scheint eine intelligente und schlaue Person zu sein. Wenn ich könnte, würde ich sie wählen», so der Mann, der laut «Bild»-Reporter «eine gewisse Ähnlichkeit» hat mit Bruno Ganz – der wiederum im Film «Der Untergang» 2004 Hitler spielte.
Hitler-Verwandte würden nicht AfD wählenHitlers letzter gesprächige Verwandte sei eingefleischter Republikaner, schreibt «Bild». Und er verabscheut trotzdem US-Präsident Donald Trump. «Die letzte Person, von der ich behaupten würde, dass ich sie bewundere, ist Donald Trump. Er gehört definitiv nicht zu meinen Favoriten.» Es sei die Art des US-Präsidenten, die ihn störe. «Und ich mag einfach keine Lügner.»
Auch mit dem Rechtsrutsch in Europa wird Alexander offenbar nicht warm. Auf die deutsche Rechtsaussenpartei AfD angesprochen, macht er nur eine abfällige Handbewegung und verdreht die Augen.
Und dann zieht er sich wieder in sein Haus zurück. So viele Antworten zur Zeitgeschichte müssen für die Nachwelt reichen.
Werden Dakota Johnson und Chris Martin etwa Eltern? Das Paar heizt mit einer Party, die mit rosa und hellblauen Luftballons ziemlich nach einer Babyparty aussah, Gerüchte um eine Schwangerschaft an.
Am Wochenende stiegen über dem Anwesen von Coldplay-Sänger Chris Martin (41) hellblaue Ballons auf. Fans und amerikanische Medien waren sich sicher: US-Schauspielerin Dakota Johnson (29) und der Sänger erwarten ein Baby! Doch die Gerüchte über eine mögliche Schwangerschaft hat Dakota nun bereits dementieren lassen.
Ein Sprecher des «Fifty Shades of Grey»-Stars wies die Berichte am Montag gegenüber dem «People»-Magazin zurück. Die Schauspielerin habe bei ihrem Freund nur ihren Geburtstag nachgefeiert – nicht etwa eine Babyparty.
Geburtstagsparty oder doch Babyparty?Bei der Party waren Dakotas Mutter, Melanie Griffith (61), ihr Vater, Don Johnson (68), sowie Hollywood-Grössen wie Sean Penn (58) und Julia Roberts (50) unter den Gästen. Dakota wurde am Donnerstag 29. Warum jedoch stiegen die babyblauen Ballons in die Luft? Immerhin wurden laut «TMZ» ebenfalls rosa Ballons gesichtet. Klingt ganz nach einer «Baby-Gender-Reveal-Party», also einer Party, bei der das Geschlecht des Babys enthüllt wird. Dazu äusserte sich Dakotas Sprecher nicht.
Dakota Johnson und Chris Martin sind seit ungefähr einem Jahr ein Paar. In einem Interview mit dem Magazin «Tatler» sagte die 29-Jährige angesprochen auf ihre Beziehung kürzlich: «Ich werde nicht darüber reden, aber ich bin sehr glücklich.»
Chris Martin war zuvor zehn Jahre lang mit der Schauspielerin Gwyneth Paltrow (46) verheiratet. Die beiden trennten sich 2014. Sie haben zwei gemeinsame Kinder (Apple, 14, und Moses, 12). (SDA/euc)
Das Hotel Bünda in Davos verlangt von Gästen eine Gebühr, wenn sie zwischen 12 und 15 Uhr bei der Rezeption anrufen. BLICK-Recherchen zeigen: Mit den Öffnungszeiten werden die Kriterien für Drei-Sterne-Hotels nicht eingehalten.
Die Rezeption des Hotels Bünda in Davos GR ist zwischen 12 und 15 Uhr nicht besetzt. Wer in dieser Zeit etwas braucht, kann die Angestellten per Telefon erreichen – muss aber eine «Aufwandpauschale» von 50 Franken bezahlen, sofern es sich nicht um einen Notfall handelt (BLICK berichtete).
Damit verärgert das Hotel nicht nur seine Gäste, sondern verstösst möglicherweise auch gegen die Richtlinien von Hotelleriesuisse, die für die Klassierung der Hotels zuständig ist. Als Drei-Sterne-Betrieb ist das Hotel Bünda nämlich verpflichtet, die Rezeption mindestens 14 Stunden am Tag zu besetzen. Bei den Öffnungszeiten von 8 bis 12 Uhr und 15 bis 20 Uhr sind es aber nur neun.
Dass dann noch eine Gebühr von 50 Franken anfällt, kommt auch beim Verband nicht gut an. «Wir sehen so etwas zum ersten Mal», sagt Daniel Beerli, Leiter Schweizer Hotelklassifikation bei Hotelleriesuisse, zu BLICK. Die Praxis sei zwar grundsätzlich zulässig, jedoch nicht empfehlenswert. «Leider ist zudem auch die Kommunikation der Kosten nicht sehr serviceorientiert.»
«Solche Leistungen sind im Zimmerpreis einkalkuliert»Beerli führt aus: «Mit dem Kauf einer Übernachtung in einem Hotel werden auch gewisse Grunddienstleistungen einer Rezeption erwartet. Sie sind somit im Zimmerpreis einkalkuliert.» So sei es sowohl international als auch in der Schweiz üblich, solche Leistungen nicht extra zu verrechnen.
Dass nicht ständig jemand an der Rezeption steht, das komme vor. «Bei kleineren Betrieben ist es oft der Fall, dass die Rezeption zu den Randzeiten nicht immer persönlich besetzt ist, die Mitarbeiter aber über eine Hotelglocke oder ein Telefon verfügbar sind», sagt Beerli. «Im vorliegenden Fall informiert aber das Hotel in der Tat – bezogen auf die Klassifikationsnormen – über eine nicht ausreichende Öffnungszeit.»
Das heisst: Die Mindeststandards werden nicht eingehalten. Drohen dem Hotel Bünda nun Konsequenzen? Beerli äussert sich nicht zu konkreten Einzelfällen. Er sagt aber: «Einem Hotel, das Mindestkriterien nicht erfüllt, werden Auflagen gemacht, deren Einhaltung nachgewiesen werden muss.»
Das Hotel gilt in Davos als «Sorgenkind»Offenbar fällt der Betrieb immer wieder negativ auf. «Das Hotel Bünda ist unser Sorgenkind», sagte der Davoser Tourismusdirektor Reto Branschi zu BLICK. Zur Anrufpauschale sagt er: «Es gibt wohl keine unfreundlichere Art, als dem Gast zu sagen, er brauche gefälligst nicht anzurufen.»
Hotelleriesuisse klassiert in der Schweiz rund 2000 Hotelbetriebe, die rund 80 Prozent aller Logiernächte der Schweiz verzeichnen. Für die Vergabe von Sternen gelten Kriterien, auf die sich 15 europäische Länder geeinigt haben. Die aktuellen Normen gelten bis 2020.
In der Schweiz gilt eine Klassifikation drei Jahre, danach prüft ein Audit-Team von Hotelleriesuisse vor Ort die Ausgangslage neu. Nach eigenen Angaben gelten dabei stets strenge Kriterien und das Vier-Augen-Prinzip – es sind also zwei Auditoren beteiligt.
Die Schweizer sind glücklich. Dies zeigt eine Studie, welche von BLICK unterstützt wurde. Trotzdem gibt es Nachholbedarf. Denn immer noch tut sich die Schweiz schwer damit, über ihr Wohlbefinden zu sprechen.
Ein Indianer kennt keinen Schmerz, heisst es in einem Sprichwort. Die Schweizer sind zwar keine amerikanischen Ureinwohner, doch man sagt ihnen ähnliche Eigenschaften nach: Man spricht nicht wirklich über Schmerzen und Gefühle. Wie es um Schweizer Herzen wirklich steht, wollte die Stiftung Pro Mente Sana zusammen mit dem Forschungsinstitut Sotomo und BLICK wissen.
Die gute Nachricht vorneweg: Den Schweizern geht es mehrheitlich gut! 67 Prozent der Befragten gaben an, dass es ihnen sehr gut bis gut gehe. Jedem zehnten hingegen geht es nicht so gut oder gar ganz schlecht. Männer scheinen unbeschwerter durchs Leben zu gehen. Ihnen geht es öfter sehr gut (25 Prozent) als Frauen (17 Prozent).
Auch das Alter spielt für das eigene Wohlbefinden eine Rolle. Obwohl Gebrechen zu- und Energie abnehmen, fühlen sich Schweizer je älter desto zufriedener. Die Gewinner im Glücksrating: die über 55-Jährigen, sie fühlen sich am besten.
Einsam unter MenschenÜberraschendes bringt die Studie zutage, wenn es um soziale Kontakte geht. Denn wenn den Befragten etwas die Laune verdirbt, dann sind es Menschen. Jeder dritte gab an, dass es ihm unter vielen Menschen weniger gut gehe als sonst. 30 Prozent geht es gar besser, wenn sie alleine zu Hause sind. Auch Menschen in einem emotionalen Loch hilft es nicht, unter Menschen zu gehen. Die Studie zeigt: Drei Viertel jener Menschen, denen es gerade nicht gut geht, fühlen sich unter vielen Menschen noch schlechter als sonst!
Interessant: Auch der Schulabschluss – und damit das Einkommen – spielt eine Rolle, wenn es darum geht, wie wohl sich Menschen fühlen. Je besser die Bildung, umso glücklicher sehen sich die Befragten selbst. 63 Prozent der Befragten mit einer Berufslehre gaben an, dass es ihnen gut oder sehr gut gehe. Bei FH-, Uni- oder ETH-Abgängern wächst die Zahl der Sich-wohl-Fühler auf ganze 76 Prozent.
Auch die Art der Anstellung wirkt sich auf den Gemütszustand aus. Personen in Kaderpositionen oder Selbständige fühlen sich besser als IV-Bezüger, Erwerbslose oder Angestellte. Die Gewinner der Glückskugel sind erneut die älteren Semester: Den Pensionären geht es am besten, vier von fünf geht es gut bis sehr gut.
Psychische Erkrankungen als TabuthemaWetter, Menschen, Arbeit, Ausbildung – verschiedenste Faktoren beeinflussen unser Wohlbefinden. Doch sprechen wir auch darüber, wenn es im Herzen regnet? Unter Kollegen ja, offen aber kaum, ergab die Umfrage. Eher sprechen Herr und Frau Schweizer über ihre politische Einstellung, schwere körperliche Erkrankungen oder Konflikte am Arbeitsplatz als über Konflikte in Beziehung oder Familie, Alkoholabhängigkeit oder psychische Erkrankungen.
Gerade psychische Erkrankungen bleiben ein Tabuthema. 60 Prozent der Befragten gaben an, dass man in der Schweiz nicht offen über psychische Erkrankungen spricht. Für Pro Mente Sana, den Auftraggeber der Studie, ist das ein Problem. Die Angst vor Stigmata sei immer noch da, sagt Roger Staub, Geschäftsleiter der Stiftung. «Fast jeder kennt aus seinem Umfeld jemanden mit einer psychischen Erkrankung, trotzdem haben wir oft noch eine falsche Vorstellung davon.» Denn: Psychische Erkrankungen kommen öfter vor, als wir denken, sind nicht gefährlich und oft heilbar.
Allgemein gilt ein einfaches Rezept, wenn man sich nicht wohlfühlt: Reden hilft. «Wenn man nach dem eigenen Wohlergehen gefragt wird, soll man eine ehrliche Antwort geben. Im persönlichen Umfeld offen und ehrlich sein kostet nichts, hilft aber enorm.»
Gesellschaftliche Veränderungen brauchen Zeit, dessen ist sich auch Staub bewusst. Mit ihrer Aktion «Wie geht's dir?», zu der etwa die Studie gehört, wollen sie Vorurteile abbauen und Menschen dazu ermutigen, das Gespräch zu suchen. Einen Lichtblick gibt es auch in der Studie: Die Jungen haben deutlich weniger Probleme, über diese Themen zu sprechen.
Schon jetzt werden Dieselfahrzeuge aus den Städten verbannt. Nun zieht Berlin die Schraube weiter an.
In Deutschland gibt es zurzeit 58 Umweltzonen, die alte Dieselautos und Benziner ohne Katalysator gar nicht mehr befahren dürfen. Nur Autos mit einer Umweltplakette sind zugelassen. Damit soll der Feinstaub reduziert werden.
Nun wird sich das bestehende Fahrverbot in mehreren Städten ausweiten: Um auch den Ausstoss von Stickstoffdioxid zu verringern, soll weiteren Fahrzeugmodellen die Zufahrt zu gewissen Strassen verweigert werden.
Nachrüstung war vergebensDas Verwaltungsgericht Berlin hat am Dienstag nach einer Klage der Deutschen Umwelthilfe entschieden, auf bestimmten Streckenabschnitten bis Mitte 2019 Fahrverbote für ältere Dieselautos mit Motoren der Abgasklassen Euro 1 bis 5 einzuführen, damit die Grenzwerte eingehalten werden könnten.
Da wird die Nachrüstung, die viele Autofahrer wegen des Feinstaubausstosses vorgenommen haben, nichts mehr nützen.
Es droht grosser WertverlustAllerdings sind noch viele Fragen offen. Wo gibts Ausnahmen? Darf die Krankenschwester mit ihrem privaten Auto ihre Patienten in solchen Zonen nicht mehr besuchen? Auch muss man mit einer Flut von Klagen rechnen, denn vielen Autobesitzern droht ein grosser Wertverlust.
Berlin ist bereits die vierte deutsche Grossstadt, in der Dieselbesitzer wegen der hohen Stickoxid-Ausstösse ihrer Autos Probleme bekommen. In Hamburg sind bereits zwei Strassenabschnitte für ältere Diesel gesperrt. In Stuttgart ist für 2019 ein grossflächiges Einfahrverbot geplant. Auch für die Frankfurter Innenstadt hat ein Gericht kürzlich Fahrverbote angeordnet, die ab 2019 gelten sollen.
Diskussion in der SchweizAuch in der Schweiz sind Dieselfahrverbote ein Thema. Der Nationalrat hat schon in einer Fragestunde darüber diskutiert. Zudem werden – etwa in Basel – Messungen durchgeführt, die als Grundlage für die Einführung von Umweltzonen dienen könnten. Wegen der geringen Anzahl Dieselfahrzeuge in der Schweiz würden solche lokalen Zonen aber gar nicht viel bringen.