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Updated: 27 min 57 sec ago

Brand in Oberriet SG: Sind sie die Toten aus der Sonne?

Tue, 10/09/2018 - 01:44

OBERRIET SG - Nach dem Brand im Restaurant Sonne in Oberriet SG mit zwei Todesopfern bleiben die 18-jährige Nadia R.* und der 56-jährige Martin F.* vermisst. Bei den Angehörigen schwindet die Hoffnung.

Rauchgeruch liegt beim Bahnhof in Oberriet SG weiter in der Luft. In der Nacht auf Sonntag brannte dort die Traditionsbeiz Sonne. Das Inferno forderte zwei Todesopfer. 

Fakt ist: Seit dem Brand werden die 18-Jährige Nadia R.* aus einem Nachbardorf und der 56-jährige Martin F.*, Mieter eines Zimmers oberhalb der Beiz, vermisst. Ob es sich bei ihnen gleichzeitig auch um die Toten handelt, ist rechtsmedizinisch noch nicht hundertprozentig nachgewiesen. Denn: Die Leichen waren so stark verbrannt, dass man sie nicht mehr aufgrund von äusserlichen Merkmalen hätte identifizieren können. 

Sohn gab DNA ab

«Ich musste eine Speichelprobe abgeben, damit man feststellen kann, ob es sich um meinen Vater handelt oder nicht», sagt Andreas F.*, Sohn von Martin F.* «Für uns ist es sehr schwierig, vor allem diese Ungewissheit.»

Im Restaurant Piazza, keine 100 Meter von der Sonne entfernt, macht man sich ebenfalls grosse Sorgen um Martin F. «Er sitzt nicht an seinem Platz, wo er jeden Tag war», sagt eine regelmässige Besucherin. Sie mochte Martin F. so gerne. «Er hat mir noch kürzlich einen Kaffee bezahlt. Mir kommen die Tränen, wenn ich daran denke, dass er verstorben sein könnte.»

Wieso kehrte Nadia R. ins brennende Haus zurück?

Im nahegelegenen Rebstein SG wächst derweil von Stunde zu Stunde die Sorge um Nadia R.* Auch sie gilt seit dem Feuer als vermisst. «Sie ist so eine aktive Person, unternimmt so viel in der Natur und teilt es auf Instagram», erzählen Jugendliche, die sie gut kennen. «Vielleicht wird sie ja schon länger vermisst, und es hat gar nichts mit dem Brand zu tun», sagt ein Teenie-Mädchen hoffnungsvoll.

Doch wie BLICK weiss, war Nadia R. in der Nacht im Brandhaus. Sie soll an der Dorfchilbi gewesen und danach zu ihrem Freund gegangen sein, der oberhalb des Restaurants wohnte. Dort hätten die Jugendlichen eine eigene kleine Party gefeiert. Offenbar soll sie es während des Feuers mit dem Freund zusammen aus dem Haus geschafft haben – doch sie kehrte nochmals zurück. Wieso? «Das fragen wir uns auch», sagen ihre Freunde aus Rebstein. «Das macht doch keinen Sinn.»

* Namen geändert

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Wie Tina Turner durch die Hölle ging: In der Hochzeitsnacht schleppte Ike sie ins Puff

Tue, 10/09/2018 - 01:43

So glücklich Tina Turner (78) heute mit ihrem Mann Erwin Bach (62) ist – ihre Ehe mit Ike Turner (†76) war die Hölle. Von Anfang an. 4. Teil des exklusiven Vorabdrucks ihrer Biografie im BLICK.

«In meiner Stimme waren immer Gefühle,
denn diese Gefühle waren verbunden mit dem Leben,
das ich gelebt habe.
Und kamen mir auf der Bühne die Tränen,
dann waren sie echt und kein Hollywood.»

Am Tag unserer Trauung im Jahr 1962 fühlte ich mich nicht wie auf einer Hochzeit. Ich zog mich an und setzte mich neben Ike auf die Rückbank des Autos. Duke, der gewöhnlich unseren Bus fuhr, sass am Steuer und würde uns über die Grenze nach Mexiko bringen. Weil Duke und seine Frau Birdie, die unsere Jungs betreute, wenn wir auf Tournee waren, sozusagen zur Familie gehörten, fand ich es schön, ihn bei diesem Trip dabeizuhaben.

Ike hatte immer irgendwelche raffinierten Pläne. Jedenfalls hatte er herausgefunden, Tijuana sei der ideale Ort für eine Blitzhochzeit, ohne dass man dort nach einer Heiratserlaubnis oder dem obligatorischen Bluttest gefragt wurde. Womöglich wäre die Ehe nicht einmal gültig. Aber es hatte keinen Sinn, seine Entscheidungen anzuzweifeln. Er würde wieder nur ausrasten, und die Folge davon wäre eine weitere Attacke mit einem Kleiderbügel, einem Schuhspanner oder was Ike sonst gerade in die Finger fiel. Und ich wollte ganz bestimmt nicht mit einem blauen Auge vor den Altar in Tijuana treten.

«Weder bewegt noch glücklich»

Tijuana war in jenen Tagen eine schäbige Stadt mit einem noch schäbigeren Ruf. Wir überquerten die Grenze und fuhren dann eine staubige Strasse entlang – mein Gott, dieser Staub! – zur mexikanischen Variante eines Friedensrichters. In einem schmuddeligen kleinen Büro schob mir ein Mann einige Papiere über den Schreibtisch zu, die ich unterschreiben musste. Das wars. Auch ohne grosse Erfahrung, was Hochzeiten betraf, wusste ich, dass man in einem solchen Moment irgendwie bewegt und glücklich sein sollte. Ich war es aber nicht. Kein «Sie dürfen die Braut jetzt küssen!». Kein Glas Sekt zum Anstossen. Keine Glückwünsche. Kein Wort über den «Bund fürs Leben».

Aber es kam noch schlimmer. Ike wollte Spass haben in Tijuana, und zwar Spass nach seinem Geschmack. Was machten wir also? Gingen geradewegs in ein Bordell. In unserer Hochzeitsnacht! Ich habe noch nie davon erzählt, weil ich es einfach zu beschämend fand.

Mit der Braut in der Sexshow

Niemand kann sich wirklich vorstellen, wie Ike war. Welcher Mann geht mit seiner Frau gleich nach der Trauung in ein Puff, um sich dort live eine komplett pornografische Sexshow anzugucken? Aber da sass ich nun in diesem Drecksschuppen, musterte meinen sogenannten Ehemann aus den Augenwinkeln und fragte mich dabei: Gefällt ihm das wirklich? Kann das sein, so schrecklich, wie es ist?

«Mit ihr machen, was ich will»

Das Leben mit Ike war ein Drahtseilakt. Ich musste mich ungeheuer vorsehen und aufpassen, was ich sagte oder wie ich ihn ansah. Seine Stimmung konnte jederzeit kippen; er war stets auf Kampf eingestellt, wie ein Hund, der wütend losbeisst, sobald man ihn von der Leine lässt. Ich konnte nirgendwo anders hingehen, hatte keine eigenen Mittel, nicht einmal ein paar Dollar Taschengeld.

Um an Bargeld zu kommen, war ich gezwungen, mir heimlich ein paar Scheine aus der Geldrolle in Ikes Portemonnaie zu nehmen. Wenn er gute Laune hatte, durfte ich einkaufen gehen, aber das geschah auch unter dem Aspekt, mich in den Augen der anderen möglichst gut aussehen zu lassen, weil er selbst dadurch gut dastand. Die Spuren der Verletzungen hingegen, die er mir zufügte – das blaue Auge, die aufgeplatzte Lippe, die gebrochene Rippe, die geschwollene Nase –, waren für ihn der perverse Beweis, dass ich sein Besitz war, nach dem Motto: «Sie gehört mir, und ich kann mit ihr machen, was ich will.»

Fluchtversuch, Suizidversuch

Ich wusste, dass ich ihn verlassen musste, hatte aber keine Ahnung, wie ich es anstellen sollte. Als ich einmal versuchte fortzulaufen, scheiterte ich kläglich. Weil ich nicht wusste, wo ich hingehen könnte, stieg ich in einen Bus nach St. Louis, um Ma zu besuchen. Ike brauchte nicht lange, um mein Reiseziel herauszufinden. Er passte mich unterwegs an einer Haltestelle ab und befahl mir, mit ihm zurückzufahren.

Mein Fluchtversuch bekam mir schlecht. In meiner Verzweiflung erkannte ich nur einen Ausweg: den Tod. Er erschien mir überhaupt nicht schrecklich, denn ich sah keinen Sinn mehr in meinem Leben. Deshalb unternahm ich einen Selbstmordversuch. Dass mir an einem ganz gewöhnlichen Tag im Jahr 1968 alles zu viel wurde, lag daran, dass zu jener Zeit drei Frauen im Haus wohnten und Ike mit ihnen allen Sex hatte. Und alle hiessen sie Ann. So etwas kann man nicht erfinden: Ike brauchte sich tatsächlich nur einen Namen zu merken.

Raus aus der Dunkelheit

Ein Journalist, der über mein Leben schrieb, bezeichnete meine Erlebnisse mit Ike einmal als «dantisch». Damals verstand ich das vermutlich noch nicht, aber nachdem ich inzwischen Dante gelesen habe, weiss ich, was er meinte: Ich bin wortwörtlich durch die Hölle gegangen. In der Göttlichen Komödie wandert Dante durch Hölle und Fegefeuer, bevor er schliesslich das Paradies erreicht.

Dichtkunst säumt den Weg, doch im Wesentlichen ist es eine Reise vom Schmerz zum Frieden, von der Dunkelheit in die Erleuchtung. Ike lebte in einer Welt der Dunkelheit, und ich war seine Gefangene. So blieb es lange Zeit, doch nach meinem Suizidversuch begannen sich die Dinge zu verändern. Die ersten sieben Jahre meiner Ehe mit Ike fragte ich mich, wo ich da hineingeraten war, die letzten sieben Jahre versuchte ich, einen Weg hinaus zu finden.

Lesen Sie morgen: Der Tina-Turner-Biograf über seine Begegnungen

 

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Trotz Wiederwahl muss Zuger Regierungsrat Beat Villiger (61) bei seiner Partei antraben: Die CVP will alles wissen

Tue, 10/09/2018 - 01:41

Der Zuger Regierungsrat Beat Villiger muss entscheiden, ob er seine Wiederwahl annimmt oder nicht. Wenn ja, müsste er aber wohl die Sicherheitsdirektion abgeben.

Am Sonntag hatte der Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger (61) zum Befreiungsschlag ausgeholt: Im SonntagsBlick gestand der CVP-Regierungsrat, dass er vor Jahren eine Affäre hatte – mit weitreichenden Folgen. «Ich habe eine uneheliche Tochter. Sie kam 2012 zur Welt», beichtete Villiger.

Um seine Ehefrau, die drei ehelichen Kinder und die uneheliche Tochter zu schützen, habe er beantragt, dass das Onlinemagazin «Republik» keine Details über die Strafuntersuchung gegen ihn publik machen darf. Dennoch berichtete das Magazin vor einer Woche, Villiger habe einer Person zweimal sein Auto ausgeliehen, obwohl diese keinen Führerschein hatte.

Nimmt er die Wahl an?

Villigers Geständnis just am Wahlsonntag, dass er seiner früheren Geliebten das Auto gab und er mit ihr ein gemeinsames Kind hat, schlug ein wie eine Bombe. Dennoch wurde er gewählt – mit dem drittbesten Ergebnis hinter Martin Pfister (55, CVP) und Heinz Tännler (58, SVP).

Doch ob Villiger das Amt antritt, ist unsicher. Er wolle sich «zwei bis drei Tage» Zeit nehmen, um zu entscheiden. Nicht unerheblich wird sein, wie gross der Rückhalt in seiner CVP ist. Denn für seine Familienpartei, die sich christlichen Werten verschrieben hat, sind Seitensprünge und uneheliche Kinder ein grösseres Problem als für andere.

CVP will mit Villiger reden

Monika Barmet (57), Vizepräsidentin der Zuger CVP, will sich kurz nach der Wahl nicht im Detail äussern. «Wir werden uns im Verlauf dieser Woche mit Herrn Villiger treffen und die Situation gemeinsam analysieren», sagt sie. «Ohne Zeitdruck, in Ruhe und mit der erforderlichen Sorgfalt.»

In der Zuger Politszene gehen viele davon aus, dass Villiger weitermacht. Allenfalls drängt sich ein Departementswechsel auf – denn wenn just der Justiz- und Sicherheitsdirektor ins Visier der Strafverfolgung gerät, wirft das kein gutes Licht auf die Kantonsregierung, auf Villiger selbst und seine Partei.

Verdacht auf Urkundenfälschung

Heikel war nicht bloss, dass Villiger seiner Ex-Geliebten das Auto borgte, sondern noch vielmehr, dass diese plötzlich einen Kaufvertrag fürs Auto zückte, laut dem er ihr seinen Wagen schon im Frühsommer verkauft hatte. Sogleich bestand der Verdacht, dass Villiger nachträglich einen Vertrag aufsetzte und rückdatierte. Das würde auf Urkundenfälschung hinauslaufen.

Im Frühling 2018 stellte die Staatsanwaltschaft die Untersuchung jedoch rechtskräftig ein.

Neuwahlen bergen Risiko für CVP

Sollte Villiger sich doch für einen Rückzug entscheiden, könnte nicht einfach die SP-Frau Barbara Gysel (41) nachrutschen, obwohl sie am Wahlsonntag das beste Ergebnis der Nichtgewählten erzielt hatte. Sondern es käme zur Ersatzwahl. Allerdings erst 2019, weil Wahlen zwölf Wochen vor dem Wahltermin ausgeschrieben werden müssen.

Für die CVP hätte eine erneute Wahl auch Nachteile. Zwar könnte sie sich von einem vorbelasteten Regierungsrat lösen. Andererseits war der Wahlsonntag ein Erfolg für die Partei, der sonst Triumphe nicht mehr oft zufliegen: Die CVP hat einen Regierungsratssitz dazugewonnen. Das Risiko, diesen wieder zu verlieren, wäre gross.

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Brand in Muolen SG: Feuer vernichtet 20 Tonnen Heu und Stroh

Tue, 10/09/2018 - 00:47

In Muolen SG ist am Montagabend gegen 21:30 Uhr ein grosses Heu- und Strohlager in Brand geraten. Dabei wurden rund 20 Tonnen an Heu und Stroh vernichtet.

Brand in einem grossen Heu- und Strohlager in Muolen SG: Das Feuer brach am Montagabend gegen 21.30 Uhr aus und vernichtete rund 20 Tonnen an Heu und Stroh. Als Hauptursache für das Feuer an der Dorfstrasse stellten die Forensikspezialisten der Kantonspolizei St. Gallen eine chemische Reaktion fest, wie die Kantonspolizei St. Gallen in der Nacht auf Dienstag in einer Medieninformation mitteilte.

In der Halle lagerten insgesamt rund 100 Tonnen an Heu und Stroh. Die teilweise brennenden Ballen wurden laut der Polizei ins Freie transportiert und innerhalb sowie später auch ausserhalb der Halle durch die Feuerwehr mit Wasser gelöscht.

Die Feuerwehr sei mit rund 35 Personen angerückt. Es sei ein Sachschaden in Höhe von rund 20'000 Franken entstanden. Nebst der Feuerwehr Muolen und Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen sei vorsorglich auch ein Rettungswagen an der Brandort aufgeboten worden. (SDA)

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USA - Saudi-Arabien: Trump hofft auf Aufklärung von Saudi-Arabien

Tue, 10/09/2018 - 00:29

Washington – US-Präsident Donald Trump sorgt sich um das Schicksal des vermissten saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi in der Türkei. «Ich bin besorgt», sagte Trump am Montag im Weissen Haus. «Hoffentlich klärt sich das auf.»

Es seien «einige schlimme Geschichten im Umlauf», fügte der Präsident hinzu. «Ich mag das nicht.»

Der regierungskritische Journalist Khashoggi wird seit einem Besuch in dem saudiarabischen Konsulat in der Türkei am vergangenen Dienstag vermisst. Laut seiner Verlobten und der türkischen Polizei hat Khashoggi das Gebäude nach dem Betreten nicht wieder verlassen. Der 59-Jährige hatte einen Termin in dem Konsulat, um Papiere für seine Heirat abzuholen.

Die türkische Polizei geht mittlerweile davon aus, dass er in dem Konsulat ermordet wurde. Darauf deuteten erste Ermittlungsergebnisse hin, hiess es am Samstagabend. Saudi-Arabien wies die Vorwürfe allerdings zurück.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan forderte Riad am Montag auf, Beweise für die offizielle saudiarabischen Version der Ereignisse vorzulegen. Wenn Saudi-Arabien behaupte, dass der Journalist das Konsulat des Königreichs in Istanbul lebend verlassen habe, «dann müssen die zuständigen Behörden das beweisen», sagte Erdogan. «Wenn er aus dem Gebäude gegangen ist, dann müsst ihr das mit Bildern belegen.»

Khashoggi ist ein Veteran des Journalismus in Saudi-Arabien. Er eckte allerdings wegen kritischer Artikel bei der Landesführung immer wieder an. Nachdem er vergangenes Jahr in die USA ins Exil gegangen war, schrieb er Meinungsbeiträge für die «Washington Post» und den britischen «Guardian».

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Türkei - Ungarn: Orban wirbt für Kooperation mit der Türkei

Mon, 10/08/2018 - 23:49

Budapest – Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in Budapest eingetroffen. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban empfing ihn in seinen Amtsräumen im Parlamentsgebäude.

Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte der rechts-nationale Politiker ein Foto von der Begrüssung mit der Bildunterschrift: «Gott hat uns den Präsidenten der Türkei geschickt.»

Eine geplante Gegendemonstration der Linkspartei DK (Demokratische Koalition) hatte die Polizei bereits im Vorfeld verboten. Abgeordneten links-liberalen Oppositionspartei Parbeszed (Dialog) gelang es allerdings, aus den Fenstern ihrer Parlamentsräume heraus ein Transparent zu entrollen. Es zeigte die Konterfeis Orbans, Erdogans und des russischen Präsidenten Wladimir Putin unter der Aufschrift «Diktatoren».

Die Gespräche Erdogans mit Orban verliefen hingegen in herzlichem Ton. Auf der anschliessenden Pressekonferenz sprach der ungarische Regierungschef von «erfolgreichen Verhandlungen». Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien «auf Respekt gegründet».

Der ungarische Regierungschef Orban sprach sich während der Zusammenkunft zudem für eine enge Partnerschaft der EU mit der Türkei aus. «Die Stabilität der Türkei ist der Garant für unsere Sicherheit», sagte Orban während des Besuchs des türkischen Präsidenten Erdogan in Budapest. Er verwies dabei auf die Rolle Ankaras bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Europa müsse «um jeden Preis eine strategische Zusammenarbeit» mit der Türkei eingehen, betonte Orban.

Erdogan könne seinen zweitägigen Besuch in Ungarn dazu nutzen, um seinen Kritikern zu zeigen, dass sich «nicht die komplette EU von der Türkei abgewendet hat», sagte etwa der ungarische Wirtschaftsprofessor Tamas Szigetvari. «Es ist angenehm für ihn, ein EU-Land zu besuchen, in dem er nicht wegen der Lage der Menschenrechte und der Demokratie in der Türkei unter Beschuss gerät.»

Orban steht ähnlich wie sein türkischer Gast wegen des Abbaus der Demokratie und der Missachtung vom Menschenrechten international in der Kritik. In der Vergangenheit hatte Orban die Türkei unter Erdogan - zusammen mit Russland und China - als Vorbild für den «illiberalen Staat» bezeichnet, den er aufzubauen gedenkt.

Im Mittelpunkt des Besuchs von Erdogan stehen auch die Wirtschaftsbeziehungen und die Pflege des osmanischen Erbes in Ungarn. So will Erdogan die renovierte Türbe (Grabstätte) des Sufi-Heiligen Gül Baba einweihen.

Der charismatische Führer eines Derwisch-Ordens war im 16. Jahrhundert mit den osmanischen Eroberern nach Ungarn gekommen. Er starb 1541 in Buda, das heute zu Budapest gehört. Sein Grabmal gilt als das am nördlichste gelegene Heiligtum des Islams.

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Cathy im Bikini am Hotel-Pool: Lugner geniesst den Altweibersommer in Zürich

Mon, 10/08/2018 - 22:44

Cathy Lugner weilt in Zürich, Annina Frey platzt der Kragen und Linda Gwerder entspannt sich beim Wellness. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Trotz Revolte-Gerüchten: Trump hält an Vize-Justizminister Rosenstein fest

Mon, 10/08/2018 - 21:58

WASHINGTON DC - US-Präsident Donald Trump (72) hat Spekulationen ein Ende gesetzt, er wolle den für die Russland-Untersuchungen zuständigen Vize-Justizminister Rod Rosenstein feuern.

Der US-Vize-Justizminister Rod Rosenstein bleibt in seinem Amt – zumindest vorerst. Auf die Frage, ob er vorhabe, Rosenstein zu entlassen, sagte Trump am Montag in Washington: «Nein, das habe ich nicht vor. Nein.»

Aus dem Weissen Haus hiess es, Trump habe sich bei einem anschliessenden Flug zu einer Veranstaltung nach Florida an Bord der Regierungsmaschine mit Rosenstein und anderen zu einem 45-minütigen Gespräch zusammengesetzt. Der Vize-Justizminister begleitete Trump zu einer Tagung von Polizeichefs in Orlando.

Revolte-Gerüchte um Rosenstein

Bei seiner Rede dort sagte Trump später, er habe ein «sehr gutes Gespräch» mit Rosenstein gehabt. Näher äusserte sich der US-Präsident nicht. Er spielte aber an auf das grosse Medieninteresse an der Personalie. «Das ist zu einer grossen Geschichte geworden, Leute.»

Seit Wochen wird über eine mögliche Entlassung Rosensteins spekuliert. Hintergrund war ein Bericht der «New York Times», wonach Rosenstein intern vorgeschlagen haben soll, Trump heimlich abzuhören und einen Prozess zur vorzeitigen Absetzung des Präsidenten in Gang zu setzen.

Rosenstein hatte den Bericht dementiert. Trump hatte aber erklärt, er wolle sich mit Rosenstein treffen, um zu hören, was er zu sagen habe. Das Gespräch war mehrfach verschoben worden.

Rosenstein hat Aufsicht über Russland-Untersuchungen

Aus dem Weissen Haus hiess es, Trump und Rosenstein hätten bei ihrem Gespräch nun unter anderem über die Tagung in Florida geredet und über Belange der Strafverfolgungsbehörden. Mit dabei sei neben anderen Stabschef John Kelly gewesen.

Rosenstein hat die Aufsicht über die Russland-Untersuchungen des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller, die Trump unter Druck setzen. Das Team untersucht, ob es im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Russland gegeben hat. (SDA)

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Gewerkschaften kontern Angriff: «Baumeister kennen das Gesetz nicht»

Mon, 10/08/2018 - 21:34

Der Streit um die Lohnverhandlungen auf dem Bau wird immer bizarrer: Jetzt werfen die Gewerkschaften den Baumeistern vor, sie hätten keine Ahnung vom Gesetz.

Das war starker Tobak, was die Baumeister den Gewerkschaften am letzten Freitag vorhielten: In einem Brief an die Gewerkschaftsspitzen von Unia und Syna hatte Baumeisterpräsident Gian-Luca Lardi (49) die Unterhändler der Arbeitnehmer bezichtigt, das Sozialversicherungssystem «systematisch und willentlich zu missbrauchen» (BLICK berichtete).

Im Streit um flexiblere Arbeitszeiten auf dem Bau hätten Unia-Baugewerkschafter Nico Lutz (47) und andere vorgeschlagen, dass die Arbeitslosenkasse über die Wintermonate für die Bauarbeiter aufkommen solle. «Anstössig», schrieb Lardi. «Der Vorschlag ist für uns nichts anderes als der Versuch eines potenziellen Sozialmissbrauchs.»

«Kennen Gesetz nicht»

Das lassen die Gewerkschaften nicht auf sich sitzen. In ihrer Antwort weisen sie Lardis Vorwürfe «vollumfänglich» zurück. «Offenbar kennen die Baumeister weder den Gesamtarbeitsvertrag, den sie selbst unterzeichnet haben, noch die gesetzlichen Grundlagen des Arbeitsrechts», sagt Lutz. Denn er und seine Kollegen hätten in den Verhandlungen nichts anderes getan, als auf die bestehende Regelung hinzuweisen. Und an dieser wolle man nichts ändern.

Der Landesmantelvertrag Bau sehe ausdrücklich vor, dass bei Schneefall und anhaltenden Minustemperaturen im Winter der Baustellenbetrieb eingestellt werden kann. Einen Teil der dennoch anfallenden Lohnkosten kann der Arbeitgeber heute von der Arbeitslosenversicherung einfordern.

Baumeister weisen selbst auf Entschädigung hin

«Wenn es Missbrauch sein soll, gesetzliche Möglichkeiten in Anspruch zu nehmen, dann ist den Baumeistern nicht mehr zu helfen», sagt Guido Schluep von der Gewerkschaft Syna. Zumal der Baumeisterverband auf seiner Website ebenfalls auf die Entschädigung hinweise. «Das würde ja bedeuten, dass die Baumeister selbst den Missbrauch bewerben.»

Viele Baufirmen würden jedes Jahr denn auch Anträge auf Schlechtwetterentschädigung stellen. 2017 beispielsweise zahlte die Arbeitslosenkasse 54,8 Millionen Franken.

In zehn Monaten für ein Jahr arbeiten

Mit ihrem Angriff wollten die Baumeister ihre Forderung nach einer totalen Flexibilisierung der Arbeitszeiten durchdrücken, sagt Unia-Mann Lutz. Nämlich längere Arbeitstage im Sommer – und das «Abbummeln» der geleisteten Überstunden im Januar und Februar. «Was die Baumeister hier fordern, ist ein Angriff auf die Gesundheit der Bauarbeiter.» Die Arbeitstage seien heute schon viel zu lang. «Was die Baumeister verlangen, ist unmenschlich. Dazu werden die Bauarbeiter nie Ja sagen können.»

Baumeister wollen Flexibilität

Die Baumeister bestreiten nicht, dass sie eine flexiblere Aufteilung der Jahresarbeitszeit wünschen. Sie schlagen vor, dass ein Bauarbeiter über das Jahr hinaus 200 Arbeitsstunden im Plus oder 100 im Minus sein darf.

In Bezug auf die Schlechtwetterentschädigung sei es aber ein «grosser Unterschied, ob einzelne, wegen schlechtem Wetter ausgefallene Arbeitstage über die Arbeitslosenkasse abgerechnet werden oder ob die Löhne systematisch über längere Zeit von der Arbeitslosenkasse bezahlt werden sollen», so Sprecher Matthias Engel.

Ob sich Baumeister und Gewerkschaften noch einigen, steht in den Sternen. Die Bauarbeiter aber machen Druck: Bereits nächste Woche wird es im Tessin und in Genf erste Warnstreiks geben.

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«Es ist wirklich Verstümmelung für mich»: Schwangere Sophia Vegas bereut letzte Schönheits-OP

Mon, 10/08/2018 - 21:30

Seit ihrer Schwangerschaft hat sich für Sophia Vegas scheinbar einiges verändert. Die Ex von Bert Wollersheim erklärt nun sogar, eine verpatzte Beauty-OP zu bereuen. Die werdende Mutter überlegt, den amerikanischen Arzt zu verklagen.

Zahlreiche Male legte sich Sophia Vegas (31) beim Beauty-Doc unters Messer. Vor allem ihre Rippenentfernung sorgte für Aufsehen. Jetzt enthüllt sie bei einem Ultraschalltermin in Deutschland, dass bei ihrem letzten Eingriff vor der Schwangerschaft etwas schiefgegangen ist. Eine grosse Narbe ist auf ihrem Körper zurückgeblieben. 

«Da habe ich voll den Mist gebaut»

«Es ist wirklich Verstümmelung für mich. Man kann wirklich sagen, dass mein Körper verhunzt ist», erklärt die Wollersheim-Ex aufgewühlt im Interview mit «RTL Exclusiv». Sie liess eine Hautstraffung am Bauch durchführen. «Über die letzte Operation, da sage ich euch ganz ehrlich, da habe ich voll den Mist gebaut. Ich war da einfach beim falschen Arzt», erklärt sie.

«Jetzt habe ich eine durchgehende Narbe, also zwischen den Knochen in der Mitte. Also wenn man auf dem Rücken liegt, dann sieht man es, wenn man sitzt. Das ist echt schlimm», gibt das werdende Mami offen zu. Vegas lässt nun ein Gutachten in Deutschland erstellen und denkt darüber nach, den amerikanischen Arzt zur Rechenschaft zu ziehen. Denn eine solche Narbe hätte nicht zurückbleiben sollen. 

Ihr Partner und Vater des Babys, Daniel Charlier, ist ebenfalls wütend über den Pfusch. «Das ärgert mich sehr, weil es sie auch wirklich beschäftigt. Wenn du zu einem Profi gehst, dann erwartest du auch Entsprechendes. Sie hätten einen besseren Job machen müssen, und sie leidet sehr darunter», erklärt er.

Bert Wollersheim heiratet Webcam-Girl Ginger Costello

Sophia ist mittlerweile im fünften Monat schwanger. Gemeinsam mit ihrem Freund bereitet sie sich auf das Leben als Mutter vor. Doch auch bei ihrem Ex-Mann, Bert Wollersheim (67), stehen zurzeit einige Veränderungen an.

Der ehemalige Rotlicht-König hat überraschend in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine Freundin Ginger Costello (31, mit bürgerlichem Namen Yvonne Schaufler) geheiratet. Die Blitzhochzeit mit dem Erotikmodel und Webcam-Girl fand auf der dänischen Insel Aerö statt. «Da geht es einfach am schnellsten! Man braucht nur den Personalausweis, ich noch meine Scheidungspapiere, dann ist man in 24 Stunden verheiratet. Ähnlich wie in Las Vegas», erklärte Wollersheim gegenüber «Bild». (euc)

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13 Portemonnaies weg – Spielabbruch! Amateur-Kicker während Spiel beklaut

Mon, 10/08/2018 - 21:17

ZUG - Während die Fussballer vom Weggiser SC draussen auf dem Rasen schwitzen, räumen Unbekannte in der Garderobe den Wertsachenschrank aus – bei Amateurspielen offenbar kein Einzelfall.

Eine gute halbe Stunde dauert die Anfahrt für die Fussballer des Weggiser SC zum Herti Allmend Stadion in Zug. Doch die Reise ans Auswärtsspiel bei Zug 94 hätten sich die Drittliga-Kicker am vergangenen Sonntag getrost sparen können.

13 Portemonnaies und ein Handy geklaut

Mit 1:2 liegen die Luzerner zurück, als es zum Pausentee in die Kabinen geht. Doch statt Erholung für die Beine gibts für die Weggiser Pulshochdruck. «Als wir nach dem Pausenpfiff in die Garderoben zurückkamen, sahen wir sofort, wie der Schrank mit all unseren Sachen aufgeknackt worden war», sagt Thomas Maurer, Trainer beim Weggiser SC, gegenüber BLICK.

Während sich die Fussballer draussen auf dem Zuger Kunstrasen abgemüht hatten, haben sich Unbekannte in die Gästekabine geschlichen und sich am Wertsachenkasten an der Wand zu schaffen gemacht.

Frank Kleiner von der Zuger Polizei bestätigt einen entsprechenden Einsatz auf der Allmend. «Wie sich herausgestellt hat, wurden aus dem Wandschrank insgesamt 13 Portemonnaies und ein Handy gestohlen. Der Vorfall wird nun untersucht.» Über den genauen Wert der Beute konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Auf ihrer Diebestour gingen die Langfinger nicht unüberlegt vor. Die meisten Smartphones liessen sie liegen – wohl aus Angst, später geortet werden zu können. Interessiert waren sie vor allem am Bargeld der Spieler.

Spielwiederholung in einer Woche

Bei den Weggiser Spielern ist nach der Pause nicht mehr an Fussball zu denken. Eilig werden Kreditkarten gesperrt und Versicherungen angerufen. «Die Stimmung war verständlicherweise sehr schlecht», sagt Thomas Maurer. Die Zug-Spieler und der Schiedsrichter hätten aber äusserst verständnisvoll reagiert. Man einigte sich sofort auf einen Spielabbruch. Die Partie wird nun am Dienstag in einer Woche wiederholt.

Die Klau-Masche ist in den unteren Ligen offenbar kein Einzelfall. «Für die betroffenen Spieler ist das natürlich schlimm. Aber wir hatten das bei einem Heimspiel von uns auch schon so erlebt», sagt Roland Fuchs vom Vorstand des Weggiser SC. Und auch Markus Berwert vom Innerschweizer Fussballverband meint: «Leider passiert das immer wieder. Dass es dadurch aber gleich zu einem Spielabbruch kommt, ist das erste Mal.»

In Weggis hat man aus den Vorkommnissen von früher gelernt: Seinen Gästen empfiehlt der Klub stets, die Wertsachen der Teams im Klubhaus abzugeben und nicht in der Garderobe zu lassen. So werden sie es wohl in Zukunft auch bei Auswärtsspielen handhaben. (cat)

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Munitionslager Mitholz: Statistisch alle 300 Jahre eine Detonation

Mon, 10/08/2018 - 21:14

In dem 1947 verschütteten Munitionslager der Armee im Berner Oberland könnte es statistisch gesehen alle 300 Jahre zu einer kleineren Explosion kommen. Dies geht aus einer neuen Risikoanalyse hervor.

Bereits im Juni war bekannt geworden, dass von dem Munitionslager Mitholz im Kandertal eine grössere Gefahr ausgeht als bisher angenommen. Nun liegt ein Expertenbericht vor. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) präsentierte die Ergebnisse am Montagabend den Menschen in Kandergrund.

Sofortmassnahmen für die Bevölkerung drängen sich aus Sicht der Experten nicht auf. Mittel- bis längerfristig soll aber das Risiko gesenkt und die Munition wenn möglich beseitigt werden. Welche Massnahmen dafür in Frage kommen, wird derzeit geprüft. Erste Entscheide sollen 2020 fallen.

In diversen Voten aus der Bevölkerung wurde klar, dass die Mitholzerinnen und Mitholzer befürchten, dass nicht alles geräumt werden könnte. Es gehe nicht darum, das Risiko auf ein akzeptierbares Mass zu senken und dann sei es gut, betonte Bruno Locher vom Generalsekretariat des VBS. Im Fokus stehe eine vollständige Beseitigung der Munition. Doch es gelte, alle Möglichkeiten abzuwägen. Dass alles so lange dauert, treibt die Bevölkerung ebenfalls um.

Das im Zweiten Weltkrieg erstellte Munitionslager wurde 1947 bei einer Explosion verschüttet. Es besteht aus sechs Kammern und einem quer dahinter verlaufenden Bahnstollen, der die Kammern verbindet. Das Lager war seinerzeit mit rund 7000 Tonnen Munition bestückt.

Ein Teil flog in die Luft und verschüttete die Anlage. Warum es zur Explosion kam, ist nie ganz geklärt worden. Als wahrscheinlichste Ursache gilt die Bildung von Kupferazid in Granatenzündern.

Heute werden noch 3500 Tonnen im Berginnern vermutet, darunter Fliegerbomben, Minen, Artilleriemunition, Handgranaten und Treibladungspulver.

Fachleute halten zwei Szenarien für möglich: Eine kleinere Explosion, entsprechend rund einer Tonne Sprengstoff, und ein grösseres Ereignis, entsprechend rund zehn Tonnen Sprengstoff. Ein kleineres Ereignis kann alle 300 Jahre auftreten, ein grösseres alle 3000 Jahre.

Mögliche Auslöser einer Explosion sind etwa Felsstürze im zerklüfteten Berginnern, Erschütterungen durch Erdbeben oder Sprengarbeiten, Kupferazidbildung an Zündern oder Selbstentzündung von Brandgranaten mit weissem Phosphor.

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Klima-Alarm – was jetzt getan werden muss: 11 Jahre Zeit, um die Erde zu retten

Mon, 10/08/2018 - 20:25

Die globale Erwärmung bedroht auch die Schweiz. Um die Welt zu retten, braucht es laut Uno noch mehr Klimaschutz. BLICK hat Umweltschützer gefragt, was getan werden muss.

Bis 2030 wird sich entscheiden, wie es mit der Erde weitergeht: Das ist der Appell eines Sonderberichts, den der Uno-Weltklimarat (IPCC) heute veröffentlicht hat. Rund 90 Autoren, auch aus der Schweiz, sagen darin deutlich: Die Welt muss den Gürtel enger schnallen.

Statt eines Zwei-Grad-Ziels soll die Menschheit die globale Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzen. Der Bericht war 2015 beim Klimagipfel von Paris ein Zugeständnis der reichen Industriestaaten an die kleinen Länder, die vom Klimawandel am heftigsten betroffen sind.

Der Klimarat erforschte nicht selbst, was getan werden muss. Vielmehr überprüften und stützten sich die Forscher auf rund 6000 einzelne Studien. Daran mitgearbeitet hat Sonia Seneviratne von der ETH Zürich. Sie sagt: «Der Klimawandel betrifft auch die Schweiz. Wir erleben heute schon schwere Hitzewellen und starke Niederschläge.» Wenn man bis 2050 auf CO2-Ausstoss verzichte, könne man viele Probleme wie Dürre, lokale Konflikte oder Hunger lösen.

Was kann man dagegen tun? Die Schweizer Klima-Expertin Seneviratne und Umweltorganisationen erklären, was die Politik und jeder Einzelne tun können, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

1. Weniger Fleisch essen

Klimaforscherin Sonia Seneviratne rät Bürgerinnen und Bürgern, «kleine Dinge» im Leben zu ändern. So könne man etwa beim Energiemix auf grünen Strom setzen. Durch den höheren Preis würde jeder und jede selbst merken, dass ein grosser Stromverbrauch unnötig sei.

«Auch beim Essen muss es nicht jeden Tag Fleisch sein», erklärt sie. Fleisch gilt als einer der grössten Klimasünder. Umweltschützer von WWF gehen davon aus, dass ein Kilogramm Schweinefleisch in der Herstellung (Transport, Tierfutter, Produktion usw.) gleich viel CO2 verursacht wie 80 Kilogramm Kartoffeln.

2. Fliegerei muss teurer werden

Für WWF-Sprecher Philip Gehri ist klar: Mit dem Flugverkehr kommt einer der grössten Klimasünder nach wie vor zu günstig davon. «Für die Kosten der Fliegerei etwa kommt heute die Allgemeinheit auf», sagt er kritisch, mit Blick auf die quasi weltweite Steuerbefreiung von Flugkerosin.

Wie viel die Flüge effektiv kosten müssten, rechneten «Kassensturz» und ETH Zürich nach. Ein Billigflug von Basel nach Berlin (31.20 Franken) müsste eigentlich 82.20 Franken kosten, wenn das Kerosin versteuert, eine CO2-Abgabe geleistet und die Mehrwertsteuer verrechnet wird. Schmerzhafter wirds bei Zürich – New York: Aus 585.50 Franken werden so rasch 1228.90 Franken.

3. Schweizer müssen auf Ölheizungen verzichten

Gehri betont, dass sich die Schweiz nicht als Musterschülerin verkaufen darf. «Wir Schweizer haben immer das Gefühl, dass wir schon genug tun. Das stimmt nicht!», sagt er kritisch. So gebe es in Schweden seit dem Ölausstieg keine Ölheizungen mehr – während Heizöl in der Schweiz noch immer in jeder dritten Heizung verwendet wird.

Er sieht gerade bei Heizungen eine gute Möglichkeit, die Verpestung der Luft durch CO2 zu verkleinern. «Wenn wir auf Ölheizungen verzichten, sparen wir viel Geld, weil wir weniger Öl aus dem Ausland importieren müssen», sagt er auf Anfrage.

Auch Bürgerliche werben vermehrt für grüne Lösungen. Stefan Batzli, Geschäftsführer des Wirtschaftsdachverbandes für erneuerbare Energie (AEE), kritisiert: «Immobilienbesitzer schaden der Umwelt, wenn sie nur an die Investitionskosten denken.» Eine umweltfreundlichere Heizung oder Isolation koste in der Anschaffung zwar mehr, unter dem Strich sei sie aber deutlich günstiger. (pma)

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Gold-Höfflin im Kletter-Fieber: Eine Olympiasiegerin erobert die 4000er

Mon, 10/08/2018 - 20:05

Freeski-Olympiasiegerin Sarah Höfflin stand im Winter auf dem Podest, im Sommer auf dem Mont Blanc. Bald ist sie wieder auf dem Slopestyle-Parcours gefordert – als Gejagte.

Sie kennt sich aus ganz oben. Es war im Februar, da sprang Sarah Höfflin in Südkorea zuoberst aufs olympische Podest. Freeski-Gold für die Genferin, es war ein Überraschungs-Coup.

 

Im Sommer fährt die Frau mit einem Uni-Abschluss in Neurowissenschaften nicht bergab – da stapft sie und zieht sie sich die Berge hoch. «Wenn ich frei habe, gehe ich fast immer klettern», sagt sie. «Ich könnte jeden Tag gehen.» Mit Freund Will ist die 27-Jährige in den Alpen unterwegs. «Diesen Sommer war ich auf dem Mont Blanc», erzählt sie. «In Chamonix habe ich ein paar coole Routen gemacht. Ich bin noch nicht richtig gut, habe ich das Gefühl. Ich taste mich immer noch heran. Aber ich bin definitiv angefressen.»

 

Die Faszination: «Du kommst an Orte, die du sonst nie im Leben sehen würdest. Wenn du oben bist – ein phänomenales Gefühl! Wenn du es denn schaffst.»

Manchmal ist es nämlich nicht so einfach, die Route zu finden. «Kürzlich habe ich einen wichtigen Teil der Routenbeschreibung nicht sauber aus dem Französischen übersetzt», so die Tochter eines Schweizers und einer Neuseeländerin lachend. «Darum haben wir uns am Berg abgerackert, obwohl es eine Metallschiene gegeben hätte, die uns das Leben einfacher gemacht hätte. Ich durfte mir dann von meinem Freund einiges anhören.»

Aber normalerweise ist die Stimmung am Berg friedlich. «Da ist sonst nichts, du bist ganz bei dir und in der Natur. Bei manchen besonders entlegenen Routen frage ich mich, wer als erstes auf die verrückte Idee gekommen ist, hier entlang zu klettern.»

Verrückt, das ist für Höfflin auch immer noch der Gedanke, als Olympiasiegerin durchs Leben zu gehen. «Ich muss mich immer noch daran gewöhnen», sagt sie acht Monate nach dem Triumph. «Es bleibt weiterhin komisch. Nicht, dass es schlecht wäre, aber ich habe immer noch diese ‚Oh mein Gott’-Momente.»

Guter Parkplatz dank Olympia-Gold?

Dazu kommen die Aha-Erlebnisse. Das Leben ist ein bisschen einfacher geworden für Frau Olympiasiegerin. Parkieren zum Beispiel. «Beim Leichtathletik-Meeting Athletissima in Lausanne wusste ich nicht, wo ich mein Auto abstellen soll», erinnert sich Höfflin. Da habe sie einem Parkwächter erklärt, sie sei als Goldmedaillengewinnerin eingeladen.

«Da ging es plötzlich schnell und ich hatte meinen Parkplatz. An Top-Lage. Da wurde mir so richtig klar, dass ich jetzt einen anderen Status habe. Aber ich versuche das nicht auszunutzen.» Sie versuche, ihre privilegierte Position für Dinge einzusetzen, die ihr wichtig sind und die der Allgemeinheit dienten. «Manchmal nehme ich an bezahlten Werbekampagnen teil, da spende ich das Honorar oft an Umweltschutzorganisationen. Ich möchte nämlich, dass wir in 20 Jahren immer noch Schnee haben. Meine Kinder sollen dereinst auch noch Skifahren können.»

Am Boden bleibt die Genferin auch wegen ihres Jobs. Diesen Sommer besorgte sie sich einen, in der Marketingabteilung eines Finanzdienstleisters. «Ich hatte das Gefühl, dass ich das nach all den Jahren Konzentration aufs Skifahren mal wieder brauche. Ich musste wieder ein bisschen Boden unter den Füssen gewinnen. Ich wollte arbeiten, um mich wieder normal zu fühlen.»

Aussergewöhnliche Kletterform

Und da sind eben noch die Berge. Die Schweizerin hat eine ganz spezielle Kletterform für sich entdeckt: Eisklettern. «Das ist unglaublich. Da hast du diese beiden Pickel in den Händen und haust sie in die Wand», sagt sie und strahlt über das ganze Gesicht. «Das fühlt sich richtig cool an, ein bisschen wie ein Actionheld. Und wenn du runterkommst bist du voller Schnee und Eis, setzt dich in die Kneipe und bestellst dir erst Mal ein Bier. Das ist das beste Gefühl überhaupt.»

Weniger wohlig dürfte das Befinden diesen Winter sein. Als Olympiasiegerin ist Höfflin erstmals die Gejagte. «Ich werde jetzt nicht plötzlich alles gewinnen», sagt sie. «Aber ich mache mir keinen Druck. In Pyeonchang war ich schliesslich nicht unfassbar gut, viele Konkurrentinnen haben einfach Nerven gezeigt, weil es Olympia war.» Auch dank diesem Nervenkostüm wird Höfflin in den nächsten Monaten das eine oder andere Mal ganz oben stehen. Wahrscheinlich auf dem Podest – und ganz sicher auf dem einen oder anderen Berg.

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Toyboy Karsten Walter ist heiss begehrt: Pass auf, Michelle!

Mon, 10/08/2018 - 20:03

Seit Juli steht Schlagersängerin Michelle offiziell zu ihrem neuen Freund Karsten Walter. Doch nicht nur sie ist angetan vom Boygroup-Sänger.

Die Bilder auf Instagram sprechen für sich: Michelle (46) ist über beide Ohren in Popsternchen Karsten Walter (25) verliebt. In einem TV-Interview verriet die Schlagersängerin vor kurzem: «Ich bin sehr glücklich und zufrieden, wie es in meinem Leben läuft. Und ich hoffe, dass es noch lange anhält.»

Aber nicht nur Michelle steht auf den Sänger der Boygroup Feuerherz. Online wird Karsten mit Komplimenten überschüttet. Von Frauen und Männern. Unter seinen Oben-ohne-Strandbildern stehen Kommentare wie: «Body perfect», «Nimm mich mit, hab jetzt Sommerferien» oder «Unbeschreiblich hot».

«Das ist nach ein paar Monaten eh wieder zu Ende»

Pärchenfotos mit Michelle sind beim Profil des Sängers keine zu finden. Bei ihr hingegen gibt es umso mehr Bilder inniger Zweisamkeit. Ein Fan kommentiert auf Michelles Profil: «Das mit Karsten und Michelle hat keine Zukunft. Ein anderer: «Das ist nach ein paar Monaten eh wieder zu Ende.»

Immerhin: Seit Juli sind Michelle und Karsten offiziell ein Paar. Inoffiziell wohl schon etwas länger. Wie das Magazin «Closer» weiss, wird die Schlagersängerin ihren Toyboy an mehrere Konzert-Termine seiner Boygroup Feuerherz begleiten. Sicherheitshalber? Bei den Auftritten sind schliesslich auch die Groupies nicht weit. (lcb)

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Grosse Investoren warnen: Europa vor Ende des Immobilienbooms

Mon, 10/08/2018 - 20:00

Die Hauspreise kennen seit der Finanzkrise nur eine Richtung: nach oben. Doch damit könnte es in Europa bald vorbei sein. Denn am Immobilienmarkt steigen die Risiken, die Investoren werden vorsichtiger.

Nun hat die Angst vor einer Immobilienblase auch Deutschland erreicht. Bezahlbarer Wohnraum wird in den Metropolen immer rarer, Preise für Immobilien steigen fast ins Unermessliche. Auch wenn die Meldungen aus deutschen Grossstädten an die Situation in der Schweiz erinnern, könnte es mit dem ungebremsten Anstieg der Immobilienpreise bald vorbei sein. Der jahrelange Immobilienboom in Europa nähert sich nach Einschätzung milliardenschwerer Vermögensverwalter allmählich seinem Ende. Selbst wenn das Geld in Europa billig, sprich die Zinsen tief bleiben sollten. 

Lieber kleine Rendite als grosse Risiken 

Doch die Anleger sind vorsichtiger geworden: Viele Investoren auf dem internationalen Immobilienmarkt nehmen inzwischen lieber niedrigere Renditen als höhere Risiken in Kauf, wie die Manager von vier grossen Gesellschaften am Montag zum Auftakt der Immobilienmesse Expo Real in München (D) sagten. Sie ist Europas grösste Immobilienmesse, dieses Jahr haben sich gut 42'000 Teilnehmer angemeldet.

«Wir haben zwar noch ein gutes Stück Startbahn vor uns, aber schon drei Viertel hinter uns», sagte Thomas Mueller, Managing Director bei dem US-Vermögensverwalter Blackrock. Die Lage sei von Land zu Land unterschiedlich – in Griechenland gebe es gute Chancen für Investoren, in Deutschland aber sei es «eher spät am Tag», meinte Lars Huber, Europachef der Investmentgesellschaft Hines. Das britische Unternehmen verwaltet nach eigenen Angaben 116 Milliarden Dollar (etwa 100 Milliarden Euro) Kundengelder, das US-Unternehmen Blackrock hat nach Firmenangaben sechs Billionen Dollar (gut fünf Billionen Euro) Kapitalanlagen in den Büchern stehen.

Objekte in Südeuropa immer noch gesucht

Es gibt aber auch Optimisten: Wohnimmobilien seien für Investoren derzeit ein «aufgehender Stern», sagte John O'Driscoll, Europachef der Immobiliensparte der Axa-Versicherung. Beliebt bei den Geldgebern sind auch Investitionen in Hotels – verstärkt in südeuropäischen Ländern wie Griechenland. Das berichtete Peter Riley von M & G Real Estate bei dem Diskussionsforum vor mehreren Hundert Zuhörern.

Internationale Vermögensverwalter wie Blackrock, Hines und M & G investieren überwiegend in grossen Metropolen. Doch haben die Entscheidungen der Manager aufgrund der dabei bewegten Milliardensummen Auswirkungen auf den gesamten europäischen Immobilienmarkt. Sollte die Vernunft, sprich der Verzicht auf maximale Rendite bei den milliardenschweren Investoren im Immobilienbereich Schule machen, dann könnte sich der Preisanstieg verlangsamen, vielleicht könnten die Preise sogar anfangen, etwas zu sinken. (SDA/koh) 

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Banken: UBS droht Milliardenstrafe in Frankreich

Mon, 10/08/2018 - 19:59

PARIS - Seit Montag stehen in Paris die UBS und einige ihrer ehemaligen Angestellten vor Gericht. Die Schweizer Grossbank muss sich vor dem Pariser Strafgericht in einem der grössten Steuerbetrugs-Prozesse des Landes verantworten.

Die UBS soll französische Kunden dazu angestiftet haben, mehr als zehn Milliarden Euro am Fiskus vorbei zu schmuggeln. Die Bank selbst spricht von «oft unbegründeten Vorwürfen».

Der UBS und ihrer französischen Tochter wird vorgeworfen, in den Jahren 2004 bis 2012 mit illegalen Drückermethoden um reiche französische Kunden geworben zu haben. So seien Geschäftsmänner oder Sportstars bei Empfängen, Golf- oder Tennisturnieren überzeugt worden, ihr Geld mit Hilfe von Trusts, Stiftungen oder Offshore-Gesellschaften vor dem Fiskus zu verstecken.

Nach Dokumenten, die die deutschen Behörden den französischen Ermittlern übergaben, legten rund 38'000 französische Kunden insgesamt elf Milliarden Euro bei der Bank an. Die Geldtransfers in die Schweiz soll die UBS mit Hilfe Schwarzer Bücher verschleiert haben. Der frühere UBS-Rechnungsprüfer Nicolas Forissier deckte das System auf und wurde 2009 entlassen.

Der Prozess vor dem Pariser Strafgericht ist der Schlusspunkt eines jahrelangen Verfahrens der französischen Justiz. Sie hatte bereits 2011 gegen die UBS eine Voruntersuchung eingeleitet, ein Jahr später wurde das offizielle Verfahren eröffnet. Im Juli 2014 wurde die UBS zur Hinterlegung einer Kaution von 1,1 Milliarden Franken verpflichtet.

Im September 2015 übernahm eine auf Steuerdelikte spezialisierte Justizbehörde den Fall, die schliesslich gegen sechs Personen sowie gegen die UBS Gruppe und deren Tochter UBS France Anklage erhob.

Bei den sechs Personen handelt es sich um einen ehemaligen Bürochef der UBS-Filiale in Lille, einem ehemaligen Mitglied der Geschäftsleitung der UBS France und vier ehemalige Manager der UBS Gruppe, die in dieser Zeit für Frankreich zuständig waren. Die bekannteste Person ist Raoul Weil, der von 2004 bis 2008 Chef der internationalen Vermögensverwaltung bei der UBS war.

Ihnen wirft die Anklage Geldwäscherei von Erträgen aus Steuerbetrug und unerlaubte Anwerbung von Kunden vor. Die Anklage gegen die UBS selbst lautet auf Geldwäscherei.

Am ersten Verhandlungstag forderten die Anwälte der Grossbank, der Vorwurf der Geldwäscherei müsse aus formalen Gründen fallen gelassen werden. Stattdessen solle das Verfahren auf Steuerbetrug begrenzt werden, der mit geringeren Strafen belegt ist.

Einer der UBS-Anwälte erklärte, der französische Staat fordere von der Bank eine Zahlung von 1,6 Milliarden Euro. Das sei unverhältnismässig. «Sie verlangen aberwitzige Summen», sagte Jean Veil vor Gericht.

Vor dem Verfahren hatte die UBS erklärt, man erhalte nun endlich die Gelegenheit, zu den oftmals unbegründeten Vorwürfen Stellung zu beziehen.

Für die UBS könnte der Justizfall teuer werden. Für Geldwäscherei sieht nämlich das französische Gesetz Bussen von bis zur Hälfte der gewaschenen Vermögenswerte vor. Diese beziffert die französische Justiz auf 8 bis 10 Milliarden Euro.

Die UBS selbst rechnet offenbar mit einem deutlich milderen Urteil: Ihre Rückstellungen für diesen und einige andere Rechtsfälle im Vermögensverwaltungsgeschäft und dem Schweizer Privat- und Firmenkundengeschäft lagen zuletzt zusammengenommen bei 642 Millionen Franken. Angaben zu den Rückstellungen für die einzelnen Verfahren macht die Bank nicht.

Die französische Justiz hat für den Prozess sechs Wochen vorgesehen. Der letzte Prozesstag soll am 15. November stattfinden. Weil in solchen Fällen jedoch häufig die Anwälte der Angeklagten auf Rückweisung oder auf Nichtigkeit der Anklage plädieren, könnte der Prozess schon am ersten Tag auf später verschoben werden.

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Gleich zwei Störungen gestern und heute: Das steckt hinter den SRF-Pannen

Mon, 10/08/2018 - 19:52

Das SRF konnte gestern wegen technischer Probleme mehrere Sendungen nicht abspielen. Heute Dienstag kam es zu einer erneuten Störung. Der Sender erklärt, woran es lag.

Das Schweizer Fernsehen kämpfte gestern und heute gegen technische Probleme. «Die Ausstrahlung der geplanten Sendung ist zurzeit nicht möglich. Wir bemühen uns, den Fehler so rasch wie möglich zu beheben und bitten Sie um Entschuldigung», hiess es anstatt der Sendung «Wetterkanal» am Dienstagmorgen.

Verkürzte Sendungen und Ausfälle

Die Störung begann Am Montagabend: Kurz vor der «Tagesschau» um 18 Uhr sei bei der zentralen Datenbank des SRF, aus der die Videobeiträge sämtlicher Newssendungen ausgespielt werden, ein technisches Problem aufgetreten, vermeldete der Sender via Twitter.

Auch die Promi-Sendung «Glanz & Gloria» war von der Störung betroffen. Deswegen wurde die Sendung vom Freitag gezeigt. Die «Börse» fiel aus.

 

«Schweiz aktuell», die «Tagesschau»-Hauptausgabe um 19:30 Uhr und «10 vor 10» konnten mit ein paar Beeinträchtigungen live gesendet werden. Die «Tagesschau Nacht» um 23:30 entfiel allerdings, wurde durch einen kurzen «Newsflash» ersetzt.

SRF erklärt die beiden Pannen

Heute liefert SRF nun die Erklärung für die Ausfälle. Die Ursache liege im News-Videoschnittsystem. «Kurz vor der 18-Uhr-Tagesschau ist beim News-Videoschnittsystem ein Fehler aufgetreten. Im Normalbetrieb werden mit diesem System alle News-Beiträge geschnitten und in die Sendungen eingespielt. Eine defekte Datenbank hat eine zentrale Komponente des News-Videoschnittsystems lahmgelegt. Daher war es nicht möglich, die Newsbeiträge einzuspielen», heisst es auf Anfrage von BLICK. Das News-Videoschnittsystem habe am späten Montagabend wieder gestartet werden können.

Die Störung beim «Wetterkanal» von heute Morgen habe mit der gestrigen Panne allerdings nichts zu tun. «Der Wetterkanal auf SRF 1 wird von einer externen Firma zugeliefert. Diese Firma hat in der Nacht auf Dienstag Wartungsarbeiten ausgeführt, die nicht rechtzeitig beendet waren. Daher kamen keine Bilder und dies löste automatisch den Crawl mit der Störungsmeldung sowie ein Ersatzprogramm auf SRF 1 aus. Diese Störung ist nicht verknüpft mit dem Ausfall des News-Videoschnittsystems vom Montagabend», so die Erklärung. (wyt)

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Technische Störung: Probleme bei «Tagesschau» und «10vor10», «Tagesschau Nacht» entfällt

Mon, 10/08/2018 - 19:52

Das SRF vermeldet am Montagabend technische Probleme. Mehrere Sendungen werden verkürzt oder gar nicht abgespielt.

Kurz vor der «Tagesschau» um 18 Uhr ist bei der zentralen Datenbank des SRF, aus der die Videobeiträge sämtlicher Newssendungen ausgespielt werden, ein technisches Problem aufgetreten, vermeldet das SRF.

Auch die Promi-Sendung «Glanz&Gloria» ist von der Störung betroffen. Deswegen wurde die Sendung vom Freitag gezeigt. Die «Börse» fiel aus.

 

«Schweiz aktuell», die «Tagesschau»-Hauptausgabe um 19:30 Uhr und «10vor10» konnten mit ein paar Beeinträchtigungen live gesendet werden.

Die «Tagesschau Nacht» um 23:30 entfällt und wird durch einen kurzen «Newsflash» ersetzt.

«Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Problem zu lösen», teilte das SRF am frühen Abend mit.

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Mann (69) schwer verletzt: Auto landet nach Kollision mit Lieferwagen im Zaun

Mon, 10/08/2018 - 19:48

Ein 69-jähriger Autofahrer wurde nach einem Verkehrsunfall am Montagabend schwer verletzt ins Spital gebracht. Sein Fahrzeug kollidierte mit einem Lieferwagen und durchbrach einen Wildschutzzaun.

Auf der A13 bei Buchs SG kam es am Montagabend um 17.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein Auto ist aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und kollidierte mit einem Lieferwagen, wie Hanspeter Krüsi von der Kantonspolizei St. Gallen zu BLICK sagt. Infolge der Kollision habe das Auto den Wildschutzzaun durchbrochen.

Der 49-jährige Lenker musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwer verletzt ins Spital gebracht. Der Lenker des Lieferwagens blieb unverletzt. (man)

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