IPI’s Youssef Mahmoud spoke at a high level seminar on sustaining peace with particular focus on African women mediators. The event was convened by the African Union Commission, Belgium, and the International Peace Institute on April 25, 2018.
Reflecting on mediation processes through a sustaining peace lens, Mr. Mahmoud questioned the assumptions informing the current “mediation paradigm,” in light of the changes in the nature of contemporary conflict. Helping conflict parties move from violence to politics through mediation should not be equated with peace. Ending war and building peace, while interconnected, are separate processes.
Women mediators at the grassroots level are the “custodians of peace, even amidst devastation” he observed. They should not be invited to participate in peace processes, just to be consulted or represent women’s issues only. “If they are good enough to be at the table, why can’t they participate in designing it?”
Mr. Mahmoud added that while training may be necessary, it should be driven by the humility to recognize that women mediators are not blank pages. “They have capacities, not just needs.” Building on what they know and what they have “will unleash their leadership potential to sustain peace.”
Diesen Sonntag, am 10. Juni, fährt am Julius Bär Zürich E-Prix die Zukunft durch Zürich. An folgenden sechs Orten denkt die grösste Schweizer Stadt schon heute ans Morgen.
StadtwaldZürich ist eine Stadt im Wald. Die Wurzeln der Bäume halten das Erdreich zusammen und schützen Zürich vor Überschwemmungen. Ein Viertel des Stadtgebietes ist bewaldet. Der Wald wandelt Kohlendioxid in Sauerstoff um. Jährlich wachsen in Zürich 22’000 Kubikmeter Holz. Förster achten darauf, dass nicht mehr geerntet wird als nachwächst. Bewusst fördern sie heimische Pflanzen und halten den Wald jung. Jeder zweite Stadtbewohner besucht ihn mindestens einmal die Woche – der frischen Luft wegen, um zu biken und zu joggen, zu picknicken oder entlang der 230 Kilometer Fusswege zu spazieren. Allein sind die Menschen nicht: im Zürcher Wald leben rund 50 Wildschweine, 160 Dachse, 1000 Füchse und 240 Rehe. Ideale Einstiegsorte sind der Zoo oder das Albisgütli. Mehr Informationen: www.stadt-zuerich.ch.
KraftwerkEinst veränderte das Elektrizitätswerk in Zürich-Selnau Wechselstrom zu Gleichstrom – heute wandeln sich hier Ideen zu Projekten, digital wie analog. Das Kraftwerk ist einer der innovativsten Arbeitsorte der Schweiz, wo sich kleine Startups und grosse Konzerne in einzigartigen Räumlichkeiten begegnen. Das Herz bilden 22 ausrangierte Frachtcontainer, die zu acht Räumen verschachtelt sind.
Getragen wird Kraftwerk partnerschaftlich vom Impact Hub Zürich, Digitalswitzerland, Engagement Migros und EWZ. Wer die Räume nutzt, hat Zugang zu einem breiten Netzwerk, wie dem Impact-Hub mit 15’000 Mitgliedern. Selnaustrasse 25, 8001 Zürich. Mehr Informationen: www.kraftwerk.host. Das grosszügige Café serviert vorzügliches Essen: www.kraftwerk.coffee.
Veg and the City StoreIn der Stadt gärtnern? Den eigenen Salat auf dem Balkon ziehen? Mit Stadtbienen Honig machen? Biologisch Düngen? Ein Gartenbeet mieten? Das Kind in den Gartenkurs schicken? Das und noch viel mehr bietet Veg and the City – ein stadtweites Projekt rund ums urbane Gärtnern, betrieben fast ausschliesslich von Frauen.
Die Spezialistinnen helfen mit Rat und Tat, betreuen in der Europa-Allee einen Genuss- und Lehrgarten, erteilen Kurse wie «Wurmkompost für Anfänger» oder «Kräutersalz und Kräuteröl selber herstellen» und verkaufen alles, was es für den idealen Stadtgarten braucht. Lagerstrasse 36-38, 8004 Zürich. Mehr Informationen: www.vegandthecity.ch.
ZürichseeZürich gilt als weltoffen und dynamisch. Einzigartig aber macht die Stadt den See. Er ist Erholungsgebiet und ein Reservoir für Trinkwasser. Optisch ist er ein Ort der Ruhe wie der Opulenz. Berufs- wie Hobbyfischer fangen Egli, Felchen und Zahnder. Zwar ist er nicht mehr so wichtig als Verkehrsweg, doch noch immer werden jährlich 300'000 Tonnen Kies, Sand und Steine über den Zürichsee transportiert. Fast 12'000 Wasserfahrzeuge sind zugelassen: Motor- und Segelschiffe sowie Ruderboote.
Entlang des Sees laden zahlreiche öffentliche Badeanstalten zum Schwimmen ein. Unmittelbar neben der Formel-E-Strecke etwa bietet das Seebad Enge ein atemberaubendes Alpenpanorama. Auf der gegenüberliegenden Seeseite bietet das Strandbad Tiefenbrunnen sogar einen Nichtschwimmerbereich im See. Jedes Bad hat in Zürich seinen eigenen Reiz. Mehr Informationen: www.stadt-zuerich.ch.
BeetnutDass jeder ist, was er isst, ist bekannt. Genauso wichtig ist aber, wie Zutaten wachsen, woher sie kommen, wie man sie zubereitet und serviert. Das Restaurant Beetnut in der Zürcher Europa-Allee offeriert Superfoods in Schüsseln: Gemüse, Wurzeln, Früchte und Samen, entweder roh oder gekocht – «plantbased», auf pflanzlichen Zutaten basierendes Essen. Wer mag, kann Käse, Eier und Fisch dazu bestellen. Fast das ganze Sortiment ist bio.
Man bestellt an der Theke, isst drinnen oder draussen. Das Personal ist aufmerksam, freundlich und so hip wie die Kundschaft. Besonders lecker die Buddha-Bowl, in der sich Reis, Kale, Broccoli, Karotten, Shiitake Pilze, Kefen, roter Kabis, Frühlingszwiebeln und Cashewnüsse treffen. Lagerstrasse 16, 8004 Zürich. Mehr Informationen: www.beetnut.com.
ETH ZürichSie ist der Ort für Innovation und Zukunft schlechthin: die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, eine der weltweit führenden technisch-naturwissenschaftlichen Universitäten. Stolz thront sie seit 1855 über der Stadt, anfänglich unter dem Namen «Polytechnikum». Seither zieht die ETH Zürich Talente aus aller Welt an. Sie hat 21 Nobelpreisträger hervorgebracht, darunter den Physiker Albert Einstein. Heute forschen rund 20'000 Studierende an der ETH, betreut von 531 Professorinnen und Professoren. Bewusst fördert ETH-Präsident Lino Guzzella die Startup-Kultur. Mobilität ist ein Kernthema. Die ETH-Terrasse gewährt einen Panorama-Blick auf die Stadt. Mehr Informationen: www.ethz.ch.
Top-Wechsel! Nati-Captain Stephan Lichtsteiner (34) geht von Juve zu Arsenal. Die Gunners verbreiten den Transfer auf ihren sozialen Kanälen. Im BLICK gibt er sein erstes Interview.
Stephan, wie erleichtert sind Sie, dass Ihr Wechsel vor der WM perfekt geworden ist?
Stephan Lichtsteiner: Wieso sollte ich erleichtert sein? Vorfreude ist wohl das Wort, das Sie suchen! Ja die Vorfreude auf die neue Herausforderung bei Arsenal ist riesig! Es ist eine ganz grosse Aufgabe, die wir mit diesem tollen Team vor uns haben.
Was verbinden Sie mit Arsenal und was sind Ihre Ziele?
Ich fühle mich sehr geehrt, in diesem legendären Verein spielen zu dürfen. Mit seiner einzigartigen Geschichte, seiner starken Fangemeinde und diesem unglaublichen Stadion. Ein grosses Ziel ist es, in der Champions League zu spielen. Ein Klub wie Arsenal gehört einfach in die Königsklasse.
Wie sehr freuen Sie sich, in London mit Granit Xhaka spielen zu können?
Ich freue mich extrem darauf, mit Granit spielen zu dürfen. Er hat eine super Entwicklung gemacht. Mit ihm zusammen mindestens einen Pokal in die Höhe zu stemmen, das wäre das Grösste.
Wenn Sie Schiedsrichter wären: Würden Sie Lichtsteiner mögen?
Wenn Sie Lichtsteiner wären: Was wäre denn Ihre Antwort auf diese Frage? Spass beiseite, die Antwort ist: Ja, natürlich würde ich als erfahrener und kompetenter Schiedsrichter Stephan Lichtsteiner mögen. Denn ich weiss, wer die Person Stephan Lichtsteiner ist. Ich kenne seine Geschichte, ich weiss, dass er auf dem Platz seine Meinung klar vertritt und auch kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es die Situation erfordert. Ebenso weiss ich, dass die Person Stephan Lichtsteiner ziemlich pflegelicht ist, wenn man ihr mit Respekt begegnet. Denn genauso funktioniere ich auch.
Und merken, dass der Lichtsteiner nicht so ein böser Hund ist, nur weil er laut bellt.
Ich bin jemand, der auf dem Platz klare Ansagen macht. Ich setze mich für die Mannschaft ein und nicht, um von allen gemocht zu werden.
Sie machen am Freitag gegen Japan Ihr 100. Länderspiel für die Nati. Ein paar Stichworte zur Schweiz: Fondue oder Raclette?
Raclette schmeckt mir besser.
Der schönste Platz der Schweiz?
Die Luzerner Kapellbrücke.
Ihr liebster Bundesrat?
Da habe ich keine Präferenzen und bin auch zu weit weg vom politischen Geschehen. Aber die Gesamtsituation in der Schweiz ist sicher besser und organisierter als in Italien. In der Schweiz bestimmen nur sieben Leute und das Volk, in Italien herrscht zur Zeit leider ein pures Regierungschaos.
Ihr liebster Berg?
Pilatus.
Ihr liebster Skifahrer?
Didier Cuche. Und Marco Büchel, auch wenn er Liechtensteiner ist.
Migros oder Coop?
Ich bin ein eher ein Migros-Kind, aber ich mache mir darüber echt nicht so viele Gedanken...
Ihre Lieblingsschoggi?
Lindt Schokolade, what else?
Ihre erste WM-Erinnerung?
Schmerzhaft war jene von 2006, als ich dachte dabei zu sein und dann nicht nominiert wurde.
Ihre erste WM-Erinnerung als Kind?
1994 in den USA. Das Penaltyschiessen zwischen Brasilien und Italien. Romario, Bebeto und Taffarel im Team, Romario als mein Lieblingsspieler.
Ist es schlecht für die Nati, dass Brasilien 1:7 gegen Deutschland verlor und es nun allen zeigen will?
Nein. Deutschland hat nichts mit uns zu tun und Brasilien wird nicht mehr an jenes Spiel denken.
Mit Douglas Costa ist auch ein Spieler Ihres bisherigen Klubs Juve im Kader. Gibts schon Sprüche?
Nein, sie sehen uns Schweizer nicht wirklich als Gefahr.
Sie hätten auch Instagram auf Ihrem Handy gelöscht, heisst es. Stimmt das?
Nur meinen privaten Account. Ich versuche meinen Einsatz von Social Media auf das Wesentliche zu reduzieren, ich möchte auch nicht permanent aufs Handy schauen, um Kontakte zu pflegen. Es geht mir viel besser so, ich bin viel ruhiger. Und man unterhält sich wieder mehr mit den Teamkollegen.
Was wissen Sie über Costa Rica?
Noch wenig. Dass sie vor vier Jahren ein gutes Turnier gemacht haben. Dass sie unangenehm zu spielen sind.
Und Serbien wird heiss wegen der Schweiz-Albaner und der Rivalität jener Länder.
Ja, aber sie spielen für die Schweiz. Ich kenne ein paar serbische Spieler, ich glaube nicht, dass da mehr als sportliche Rivalität ist.
Wird eigentlich in Italien die WM geschaut?
Vielleicht nicht gerade unsere Spiele... (lacht). Es ist brutal, dass Italien nicht dabei ist. Aber man muss das Positive sehen. Italien muss etwas Neues aufbauen. Es war über Jahre eher ein Flickwerk. In Italien sucht man die Schuld oft und gerne bei den anderen. Wenn Italien die richtigen Schlüsse zieht, kann es wieder zu einer Macht werden.
Tut Ihnen Gigi Buffon leid?
Ja. Sehr, es wäre seine 6. Teilnahme an einer WM gewesen. Aber Fussball ist Erfolg und Enttäuschung.
Vielleicht spielt er ja mit 44 noch.
Das glaube ich weniger. Aber wer weiss?
OBERENTFELDEN AG / HUNZENSCHWIL AG - Maria K. (81) wollte nur wandern gehen. Da stürzte sie. Und lag gut 48 Stunden lang hilflos in einem Waldstück. Doch dann kam der Aargauer Polizeihund Xaro (7) – und fand die Seniorin. Lebend!
Maria K.* (81) kann ihr Glück kaum fassen. Gut 48 Stunden lang lag sie nach einem Sturz hilflos in einem Wald bei Hunzenschwil AG. Dann kam ihr Retter: Polizeihund Xaro (7). «Ich bin ihm und seinem Herrchen über alles dankbar», sagt Maria K. zu BLICK und lächelt.
Dass die pensionierte Bankangestellte das noch kann, grenzt an ein Wunder! «Das kann man so sagen», sagt die dreifache Mutter und vierfache Grossmutter im Altersheim in Oberentfelden AG.
Fürs Nachtessen abgemeldet
Dort spaziert Maria K. am Samstag vor einer Woche nach dem Morgenessen los. Weil sie wandern gehen und abends auswärts essen will, meldet sie sich im Heim fürs Nachtessen ab. «Ich liebe das Wandern. Als mein Hund noch bei mir war, ging ich vier Mal täglich spazieren.»
Und sie tut es auch noch heute mit Elan. An jenem Samstag wird Maria K. gegen 16.50 Uhr noch im gut fünf Kilometer entfernten Aarau gesehen. Dann passiert es, rund acht Kilometer weiter in Hunzenschwil: Im Wald-Unterholz stürzt das Grosi plötzlich! «Ich habe mich nicht gross verletzt», erinnert sie sich. «Aber das Aufstehen bereitet mir immer Mühe. So auch nach diesem Sturz.»
Täschli mit Handy darin verlorenMaria K. gelingt es auch in den folgenden Minuten und Stunden nicht, aufzustehen. Sie weiss es nicht mehr, aber sie habe wohl versucht, am Boden entlang zu robben und habe dabei auch noch ihr Täschli mit dem Handy darin verloren.
«Ich schrie mehrmals um Hilfe», sagt Maria K. «Doch leider hörte mich niemand. Auch zwei nahe Passanten nicht.» Ihre Kräfte schwinden. Es wird dunkel. Sie hat nichts zu trinken, nichts zu essen dabei. «Ich war froh, dass es nicht Winter war. Sonst wäre ich wohl erfroren.» Hatte sie Angst zu sterben? «Nein. Ich bin eine Kämpferin und wusste, dass ich überleben werde.»
Erste Suche bleibt erfolglosWeil Maria K. im Heim gehen und kommen kann wann sie will, macht sich dort niemand Sorgen. «Mir ist ja auch noch nie etwas passiert», sagt sie. Als sie jedoch am Sonntag nicht zum Morgenessen erscheint, wird kurz darauf die Polizei informiert. Dann suchen alle nach Maria K. Im Heim. In der Umgebung. An ihrem Ex-Wohnort. In Spitälern. Alles ohne Erfolg.
Am Montag fahndet die Kantonspolizei gar öffentlich mit einem Bild nach der Seniorin. «Wir konnten dann gegen Abend ihr Handy nordwestlich von Hunzenschwil orten», sagt Polizeisprecher Bernhard Graser (46). «Und schliesslich konnten wir auch ihre Tasche mit ihrem Handy darin finden.»
Polizeihund Xaro kann Fährte aufnehmenSofort wird ein Hundeführer mit seinem Personensuchhund Xaro (7) zum Wald aufgeboten. Der bayerische Gebirgsschweisshund riecht an der Tasche und nimmt die Fährte auf. Mit Erfolg! Graser: «Etwa 200 Meter weiter konnte Xaro kurz nach 17.30 Uhr die vermisste Frau im Unterholz erschnüffeln.»
Maria K.: «Ich war so froh, als ich den Hund und den Polizisten sah.» Geschwächt kommt sie in ein Spital. Inzwischen ist sie wieder munter zurück im Heim. Und sie kann auch neun Tage nach dem Happy End noch nicht fassen, dass sie noch lebt: «Ich kann der Polizei einfach nur Merci sagen.»
Diese nimmt den Dank gerne entgegen. «Es ist auch für uns schön, wenn wir Leben retten können», sagt Bernhard Graser. Die Seniorin habe «wirklich sehr viel Glück gehabt». Und: «Sie hatte das Richtige getan und ihr Handy auf die Wanderung mitgenommen, nur so konnten wir es orten.»
* Name der Redaktion bekannt
La commune d'Athiémé est l'un des centres réputés de production artisanale d'huile de palme ou huile rouge dans le département du Mono.
Dans les ‘'usines'' de fortune, les femmes s'activent à transformer les noix de palme en huile rouge. Les sites de production sont aménagés soit dans la concession, dans les champs ou autre espace. La production d'huile de palme occupe surtout les femmes mais il n'est pas rare de trouver des hommes qui s'y adonnent. Si l'activité est plus ou moins rentable pour les populations, elle constitue un manque à gagner pour les caisses de la mairie.
Nous sommes ici à Dédékpoè, un arrondissement de la commune d'Athiémé. Un espace argileux d'à peine 10 mètres carrés ou des trous sont creusés de façon à retenir l'eau. Torses nues, un bout de pagne noué autour de la hanche, laissant même les seins à découvert, les femmes en sueur font un travail à la chaîne. Pendant que certaines vont puiser de puiser de l'eau, d'autres sont occupées à battre le mélange, et d'autres encore surveillent l'huile sur le feu…tout un spectacle. Les consommateurs sont loin d'imaginer les peines auxquelles sont sujets les braves productrices de la précieuse huile rouge.
Tant d'efforts physiques sont déployés pour la production de l'huile rouge.
« Dans un premier temps, nous devons nous procurer les régimes de palme dans les palmeraies. C'est la première marche de l'échelle des difficultés. Très tôt, nous devons nous rendre dans les palmeraies pour nous assurer de la livraison effective de la matière première après achat. Car, il n'est pas rare que nos commandes ne soient pas livrées alors même que nous avons rempli toutes les formalités d'achat », confie Jacqueline Akossou, productrice d'huile rouge à Dévèdodji, un village de la commune d'Athiémé. « Le deuxième pallier de nos difficultés réside dans le transport des noix de palme. Nos maigres ressources, pour la plupart du temps, nous opposent aux transporteurs souvent très cupides. Mais joignant la diplomatie à la supplication nous parvenons à émousser l'ardeur des transporteurs et à nous faire livrer les noix », a-t-elle renchéri.
Une dame battant le mélange fibreux de noix obtenu après malaxage
Ces deux types de difficultés contournées, le plus dur commence pour les productrices. Les régimes une fois à l'usine, souvent installée de façon artisanale dans les concessions, le gros lot du boulot démarre aussitôt de peur que les noix ne pourrissent. « Il nous faut passer à la stérilisation, c'est à dire, une cuisson à la vapeur des régimes dans des cuves. Cette stérilisation nous permet de séparer aisément les fruits de la rafle à la main ou avec des égrappoirs : c'est l'égrappage. L'étape suivante est le malaxage de la chaire des fruits préparés. Cet exercice consiste à pétrifier les fruits avec les pieds, méthode artisanale qui continue avec certains groupements et souvent ce sont les hommes, les bras valides qui sont mis à contribution. Mais avec l'évolution de la technologie, nous pouvons désormais disposer des machines à malaxer. Ce qui nous permet de gagner en temps et en énergie », explique Bouraïma Aïssatou. Les fruits ainsi complètement et finement malaxés sont soumis à l'étape de battage. « A cette étape, on verse le mélange obtenu après malaxage dans un grand bocal contenant suffisamment d'eau. Parfois, si le sol est suffisamment argileux et pouvant contenir de l'eau, alors nous creusons simplement et remplissons le trou d'eau. Alors, on commence par battre le mélange ainsi obtenu afin de séparer l'huile fraîche ou brute (une matière crémeuse et grasse de couleur orange doré) des tourteaux et des graines », ajoute dame Bouraïma.
A cette étape du travail, les femmes offrent un spectacle vraiment plaisant. Toutes dégoulinantes de sueur, un morceau de pagne ceint autour de la hanche, dans la souplesse mais avec vigueur, soit elles agitent le mélange, soit elles le soulèvent afin de le faire retomber telle une chute d'eau. Et tout ceci se fait en liesse, en chantant. Et c'est cette technique qui permet de faire remonter à la surface de l'eau l'huile brute.
Ce liquide est recueilli dans un récipient et l'on entame l'ultime étape de la chaîne de production. « Cette crème huileuse est mise au feu pour des heures de cuisson. A l'issue de cette étape, on obtient l'huile rouge de première catégorie communément appelée « colè ». Si on veut avoir de l'huile raffinée et parfumée ou le « zomi », il faudra une fois encore préparer le « colè » en y ajoutant du sel à volonté. « Généralement, il nous faut deux jours de travail acharné pour finir la production, deux jours de peines et d'efforts », ajoute dame Dossou.
L'huile rouge ainsi obtenue est mise sur le marché et intervient dans la préparation de divers mets locaux, explique Anne Dossou. « Pour arriver à réaliser cet exploit, nous nous constituons souvent en groupes de 10 personnes. Mais depuis un moment, chacune évolue dans son coin car, il y a trop de problèmes de personne dans les groupes. Dans ce cas, nous avons besoin de recruter des mains d'œuvre car, ce travail n'est pas facile et ne saurait être accompli par une seule personne quelle que soit sa bonne volonté », avoue Jacqueline Akossou.
Pour amoindrir le coût de la main d'œuvre, certaines productrices préfèrent solliciter l'aide de leurs grands enfants pour les différentes tâches. Car, en toute objectivité, d'après les témoignages, le travail de transformation de noix de palme n'est pas trop rentable.
Un travail pénible et peu rentable
A première vue, on pourrait dire sans l'ombre d'un doute que la production de l'huile rouge est une activité très rentable pour les productrices. Et pour cause, la manière dont ce liquide se vend sur le marché donne des idées à plus d'un sur la rentabilité de l'activité.
« Les gens croient, à tort ou à raison, que nous sommes à l'abri du besoin. Mais erreur ! Car, selon que la saison soit bonne, saison sèche ou mauvaise, saison pluvieuse, nous achetons la mesure de noix de palme à 500 ou à 600 francs CFA. Or, pour obtenir à peine 25 litres d'huile rouge, il faut remplir un tonneau avec 25 mesures. En clair, pour préparer 25 litres d'huile, nous dépensons parfois entre 12.500 et 15.000 francs CFA pour l'achat des noix, sans compter les frais de transport. Le prix de vente d'un bidon de 25 litres de cette huile varie entre 10.000 et 12.000 FCFA. Il apparaît dès lors que bon nombre de femmes continuent de mener cette activité juste parce qu'elles ne savent que faire cela et non parce qu'elles en tirent une fortune », explique Franck Allozounhoué, un producteur de l'arrondissement de Dédékpoè.
La machine à broyer
« J'ai commencé ce travail depuis ma tendre enfance. C'est mon activité principale. C'est ce que je sais faire de mieux. Je l'ai apprise de mes parents et je ne vis que pour çà et par çà », témoigne Anne Dossou.
De toute évidence, les productrices d'huile rouge tournent très souvent à perte. Mais leur ardeur à la tâche est loin d'être émoussée.
« Fort heureusement pour nous, rien n'est inutile sur la noix de palme. Ce qui nous permet de boucher un peu le trou. Après l'utilisation du fruit pour la préparation de l'huile rouge, la noix et tout le reste des déchets sont vendus pour arrondir nos revenus », avoue Franck Allozounhoué.
En somme, la préparation de l'huile rouge est un travail harassant à la chaîne. De l'achat des noix jusqu'à l'obtention de l'huile rouge en passant par le broyage et le malaxage, tant d'intenses efforts physiques sont fournis. Mais pour quelle rentabilité ?
Des manques à gagner pour la commune d'Athiémé
Les producteurs et productrices de l'huile rouge de la commune d'Athiémé ne se lassent de clamer la non rentabilité de l'activité. Et pourtant, les commandes se font et même des fois d'avance.
« Les clients viennent de Lokossa, Porto-Novo, Cotonou et même du Nigéria pour faire la commande. Parfois, c'est grâce à leurs avances que nous démarrons nos activités », confie Bouraïma.
« Les prix d'achat du bidon de 25 litres varient entre 11.000 et 12.000 francs CFA. Mais nous les parfois revendons entre 13.000 et 16.000 francs CFA. Il arrive des périodes où nous revendons jusqu'à 22.000 FCFA le bidon de 25 litres. C'est une très bonne affaire », reconnaît Sostelle A., un revendeur d'huile rouge.
« En bonne saison, c'est-à-dire en saison sèche, où l'on dispose suffisamment de noix, on est en mesure de produire 10 à 12 bidons de 25 litres par semaine et difficilement 3 à 5 bidons par semaine pendant la saison pluvieuse. Ce qui fait en moyenne 7.500 à 8.500 litres (300 à 340 bidons de 25 litres) d'huile produits par an et par individu ou par groupement », précise Bouraïma Aïssatou.
Au niveau de la commune d'Athiémé, l'une des grandes productrices d'huile de palme, aucune taxe n'est perçue par la mairie sur cette activité, selon les producteurs. Ce qui constitue un manque à gagner pour les recettes de la commune.
Rodolphe Montcho, un exploitant agricole d'Adohoun estime qu' « en fixant par exemple une taxe de 10 francs par litre, la mairie pourrait prélever entre 75.000 à 85.000 francs CFA par an et par individu ou par groupement ».
« La mairie a instauré une Taxe de développement local (TDL) mais malheureusement, nous ne parvenons pas à en prélever sur l'huile rouge. La difficulté réside dans le fait que les commerçants vont faire les achats en détails », explique le maire d'Athiémé, Joseph Amavi Anani
.
La ruse utilisée par les gros acheteurs pour faire perdre des devises à la commune est de ne pas convoyer les bidons d'huile ensemble. « Souvent, c'est avec les conducteurs taxi-moto que le transport se fait jusqu'à la sortie de la commune. C'est tout comme si, c'est juste pour la consommation, pour les besoins quotidiens et là nous sommes bloqués et ne pouvons exiger la TDL. Pour le moment, nous n'avons pas encore trouvé les moyens pour prélever ces taxes », déplore le maire.
Le cri de cœur des productrices
Si l'activité de production artisanale de l'huile rouge est en elle-même très harassante, avoir les moyens nécessaires pour bien la mener est l'autre casse-tête des femmes. Elles se plaignent très souvent du manque de moyens financiers.
« Le manque du nerf de la guerre fait que des fois, nous perdons des opportunités. A cause de la non rentabilité de l'activité, surtout en saison pluvieuse, nous sommes souvent à court d'argent pour l'approvisionnement en noix de palme », souligne dame Bouraïma.
Mais ces femmes pour la plupart ne font pas que la production d'huile rouge. Car, selon les saisons, il y a des périodes de soudure. « Pendant les périodes de soudure, nous ne restons pas les bras croisés. C'est la période par excellence où nous nous adonnons à des activités annexes comme le cassage des graines de palme afin d'en extraire les amandes pour d'autres utilités », explique Jacqueline Akossou.
Face à la situation, les femmes productrices d'huile rouge ne savent plus à quel saint se vouer. « Nous faisons appel à toutes les bonnes volontés (…). Si on peut nous renforcer en matériel de production adéquat et nous trouver de petits crédits à faible taux de remboursement, cela nous allègerait considérablement la tâche », souhaite Anne Dossou.
Une productrice en train de battre les fruits malaxés
« Nous sommes parfois contraintes de nous endetter pour pouvoir relancer les activités. Des dettes que nous avons de la peine à honorer du fait des pertes enregistrées », conclut-elle.
La production artisanale d'huile de palme est une activité génératrice de revenus pour bon nombre de femmes à Athiémé. Mais au même moment où elles se lamentent de leurs difficultés, des revendeurs s'enrichissent sur leurs dos et la mairie peine à tirer profit de cette activité.
Cokou Romain AHLINVI
BERN - Zuletzt enttäuschte Postfinance schon bei den Zahlen. Nun kommt die nächste Hiobsbotschaft: Die Posttochter setzt den Rotstift beim Personal an. Das kommt bei den Gewerkschaften nicht gut an.
Gestern um 10 Uhr kam die Hiobsbotschaft: Postfinance streicht bis zu 500 Vollzeitstellen bis Ende 2020. Das sind 15 Prozent der Belegschaft! CEO Hansruedi Köng (51) informiert die Betroffenen mit Einzelheiten erst heute.
Laut Gewerkschaften soll der Stellenabbau bis zu 1000 Angestellte treffen. Das liegt daran, dass beim Finanzinstitut der Post viele Teilzeit arbeiten. Der massive Stellenabbau kommt nicht von ungefähr: Postfinance hat schon im letzten Jahr 40 Stellen gestrichen, die Zahlen des ersten Quartals 2018 waren nicht berauschend.
Kritik der GewerkschaftBetroffen sind laut Gewerkschaft Syndicom Geschäftskunden-Betreuer und Sachbearbeiter. Alles qualifizierte Leute. Stimmen werden laut, die Chefs der Posttochter haben sich mit Wachstumsplänen verzockt. «Das Management hat es offenbar nicht geschafft, Postfinance im Geschäftskundenbereich attraktiv genug zu positionieren», kritisiert die Gewerkschaft. Zudem habe es die Bank verpasst, die Angestellten auf künftige Aufgaben im digitalen Zeitalter vorzubereiten.
Postfinance widerspricht, die Digitalisierung verschlafen zu haben. «Wir waren früh dabei, sei es im E-Banking, später auch mit unserer Mobile App», sagt Sprecher René Kormann.
Auch Kreditgeschäft ist kein AllheilmittelEin weiterer Grund, so Postfinance: sinkende Margen in der Negativzinsphase. Sie darf selbständig keine Hypotheken und Firmenkredite vergeben. Spargelder sind mit den aktuellen Negativzinsen ein Verlustgeschäft. Das Kreditverbot gefährde «die Profitabilität und Rentabilität substanziell», moniert Köng seit Jahren.
Der Ex-Bankenprofessor Hans Geiger (74) kann das, teilweise, nachvollziehen: «Die Postfinance ist eine Art kastrierte Bank, solange sie keine Kredite und Hypotheken vergeben darf.» Doch: «Selbst wenn das Kreditverbot gelockert würde, müsste die Postfinance erst das Kreditgeschäft aufbauen. Das dauert und kostet zuerst mal Geld.» Finanzprofessor Martin Janssen (69) sagt: «Ein Kreditverbot ist keine Erklärung für den Stellenabbau. Das gilt ja seit jeher.»
«Nichtstun ist keine Option»Die Gewerkschaft Transfair vermutet, dass Postfinance politischen Druck aufbauen will: «In der Hoffnung, dass die Politik sich erbarmt und doch das Kreditvergabeverbot aufhebt.» Dazu Kormann von Postfinance: «Politisch scheint die Aussicht auf einen Fall des uns auferlegten Kreditvergabeverbots eher klein. Daher ist Nichtstun keine Option.» Statt Nichtstun stehen nun bald Hunderte Postfinance-Mitarbeiter auf der Strasse.
METZERLEN SO - Die Räuber kamen am Sonntagmorgen im März 2010 und schlugen Ivo B. (†71) brutal zusammen. Der Ex-Gemeindeammann starb kurz darauf. Jetzt gab es Verhaftungen.
In Metzerlen SO spricht man nicht gern über die schreckliche Tat. Acht Jahre ist es jetzt her, seit Ex-Gemeindeammann Ivo B.* (†71) von Unbekannten brutal zusammengeschlagen wurde und in der Folge an seinen Verletzungen starb.
«Wir hatten die ganzen Jahre Angst im Dorf», sagt eine Nachbarin der Witwe des ermordeten Lokalpolitikers. «Niemand wusste auch nur im Ansatz, was passiert war. Auch die Frau hat mit uns nie über das Erlebte gesprochen.»
Zwei Verdächtige wurden festgenommenJetzt hat die Staatsanwaltschaft Solothurn mitgeteilt, dass zwei Verdächtige verhaftet worden sind. Pikant: Es handelt sich möglicherweise um Mitglieder des berühmt-berüchtigten Gangster-Netzwerks Pink Panther. Die international agierende Organisation raubt vor allem Juweliergeschäfte aus.
Den ersten Verdächtigen hat die Polizei bereits 2011 ermittelt. Er befand sich damals im Ausland in Haft. Im Februar 2017 wurde der 41-jährige Serbe in die Schweiz überstellt und sitzt seither in Untersuchungshaft. Im April 2018 gelang es der Polizei, einen zweiten Tatverdächtigen in den Niederlanden zu verhaften.
Was wollten die Gangster von Ivo B.?Laut der Staatsanwaltschaft waren noch weitere Personen am Überfall beteiligt. Die Polizei ermittelte darum weiter. Was die Pink-Panther-Gangster in Metzerlen wollten, darüber spekulieren jetzt die Dorfbewohner wild.
Ein Lokalpolitiker, der Ivo B. gut kannte, sagt zu BLICK: «Normalerweise war Ivo B. war am Sonntag im Restaurant Felsplatte. Nicht als der Überfall passierte. Warum er da zuhause war, ist unklar. Was diese Gangster von ihm wollten, bleibt auch nach den Verhaftungen ein Rätsel.»
* Name der Redaktion bekannt
BERN - Der ehemalige FDP-Chef Philipp Müller wollte die Ausschaffungsinitiative «pfefferscharf» umsetzen. Diese Woche hat der Bund Zahlen zu den Ausschaffungen veröffentlicht. Müller kritisiert: Die Justiz wende das Gesetz zu lasch an!
Der frühere FDP-Chef Philipp Müller (65) war im Parlament an vorderster Front verantwortlich für die Umsetzung der Ausschaffungsinitiative. Diese sollte «pfefferscharf» sein. Jetzt zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS), dass nur 54 Prozent der verurteilten Ausländer ausgeschafft werden. Mittlerweile ist allerdings ein Streit um diese Zahlen entstanden: Das BFS will auf Druck der Justiz nachbessern. Für Ständerat Müller verursacht das Amt ein Chaos. Es ändere sich nichts daran, dass die Justiz das Gesetz zu lasch anwende.
BLICK: Herr Müller, vor der Abstimmung über die Durchsetzungs-Initiative der SVP haben Sie ein «pfefferscharfes» Ausschaffungsgesetz versprochen. Jetzt stockt Ihre Pfeffermühle!
Philipp Müller: Im Gegenteil, die wird jetzt nachgefüllt! Das Problem ist nicht das Gesetz, sondern sein Vollzug durch die Justiz. Im Gesetz steht klar, dass die Härtefallklausel nur ausnahmsweise und bei schweren persönlichen Härtefällen angewendet werden darf. Die Härtefallklausel muss die absolute Ausnahme und nicht die Regel sein.
Aber die Justiz hat nun einmal Interpretationsspielraum.
Da gibt’s nichts zu interpretieren, die Formulierung ist glasklar. Das wurde auch im Parlament sehr deutlich gemacht. Nur bei seltenen und absoluten Ausnahmen darf ein Härtefall beansprucht werden. Doch die Konferenz der Staatsanwälte hat unmittelbar nach Inkrafttreten des Gesetzes Empfehlungen beschlossen, die dem Gesetz krass zuwiderlaufen. Zudem wurden letztes Jahr 440 Fälle per Strafbefehl abgeschlossen. Dieses Vorgehen verunmöglicht einen Landesverweis. Solche können nämlich nur die Gerichte anordnen. So nützt die schärfste Härtefallklausel nichts!
Dann sind die Staatsanwälte schuld?
Ich respektiere die Gewaltenteilung – und das erwarte ich umgekehrt auch von der Justiz. Mit ihren Empfehlungen haben sich die Staatsanwälte aber gesetzgeberisch eingemischt. Und das im Widerspruch zum Parlamentsentscheid. Das ist eine Unverfrorenheit sondergleichen!
Hebeln die Staatsanwälte in Ihren Augen das Gesetz aus?
Das kann man deutsch und deutlich so sagen. Im Gesetz steht schwarz auf weiss, dass ein Ausländer, der wegen einer strafbaren Handlung verurteilt wurde, «unabhängig von der Höhe der Strafe» für 5 bis 15 Jahre aus der Schweiz verwiesen wird. Was unter strafbaren Handlungen zu verstehen ist, die zu einem Landesverweis führen, ist im Gesetz zudem haargenau aufgeführt. Und was die Staatsanwälte-Konferenz am 24. November 2016 empfohlen hat, ist eigener Katalog, der nicht zu einem Landesverweis führen soll. Darunter auch, dass ein Landesverweis nur bei über sechs Monaten Freiheitsentzug überhaupt in Frage kommt. Davon steht im Gesetz rein gar nichts.
Sie sind verärgert.
Natürlich! Die Judikative nimmt den Gesetzgeber und letztlich das Volk nicht ernst! Es kann doch nicht sein, dass von den Ausländern mit einer Jahresaufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung, die eine Straftat begehen, die zu einem Landesverweis führen muss, lediglich zehn Prozent wirklich gehen müssen. Damit wird die Ausnahme zur Regel – das geht so nicht! Die Härtefallklausel wird ganz klar missbraucht und missachtet.
Wie erklären Sie sich das Vorgehen der Staatsanwälte?
Für mich gibt es nur eine Erklärung: Ein Strafbefehlsverfahren geht schneller und entlastet die Gerichte. Aber die Aufgabe der Justiz ist es, die vom Parlament und vom Volk erlassenen Gesetze strikte durchzusetzen und Verstösse gemäss Gesetz zu sanktionieren.
Darum klopfen Sie der Justiz nun auf die Finger.
Das tun wir auf unsere Weise und setzen halt die Leitplanken für die Justiz nochmals enger.
Sie haben nun eine Motion eingereicht, die will, dass Fälle, in die Ausländer mit Aufenthaltsbewilligungen verwickelt sind, zwingend vor Gericht landen.
Ja, denn wie gesagt: Erledigungen im Strafbefehlsverfahren schliessen eine Landesverweisung zum Vornherein aus, weil ja eben nur die Gerichte einen solchen aussprechen dürfen. Zudem wissen wir nicht einmal, welche dieser Fälle Ausländer mit Aufenthaltsbewilligung betrafen und wie viele Kriminaltouristen. Um aber den Effekt des Gesetzes exakt beurteilen zu können, brauchen wir genaue Statistiken.
Stört es Sie auch, dass es bei Kriminaltouristen zu Strafbefehlen kommt?
Nein, im Gegenteil. Ausländische Straftäter haben ja keine Aufenthaltsbewilligung, die man entziehen kann. Die soll man wenn immer möglich im vereinfachten Strafbefehlsverfahren aburteilen. Die müssen ja nach Verbüssung der Strafe ohnehin gehen. Deshalb können wir uns bei Kriminaltouristen ein aufwendiges Verfahren sparen, wenn es sich nicht um schwere Taten gegen Leib und Leben handelt, die vor ein Gericht gezogen werden.
Reicht Ihre Motion? Oder müsste auch Bundesrätin Sommaruga tätig werden?
Man muss Frau Sommaruga zugutehalten, dass sie schon im März im Ständerat darauf hingewiesen hat, dass sie mit der Situation nicht zufrieden ist. Sie hat damals auch durchblicken lassen, dass der Bundesrat an eine Gesetzesergänzung denken könnte, sollte sich zeigen, dass der Vollzug nicht korrekt geschieht. Mit meiner Motion habe ich hier nachgeholfen, weil es beim Bundesrat wohl zu lange dauert. So schlecht die vorliegende Statistik ist, sie verstärkt den Eindruck, dass eine Gesetzesanpassung notwendig ist.
Sind Sie sicher, dass die Richter damit mehr Landesverweise aussprechen würden?
Die Zahl ist nicht das eigentliche Kriterium. Entscheidend ist, dass das vom Volk und vom Gesetzgeber beschlossene Gesetz konsequent vollzogen wird. Die heutige Härtefallklausel ist äusserst scharf formuliert. Man kann sie nicht mehr schärfen, nur noch abschaffen. Wenn meine Motion durchkommt, dann ist das die letzte Chance für die Justiz. Sollten sich die Zustände nicht bessern, wird sich das Parlament schon bald mit der gänzlichen Abschaffung der Härtefallklausel befassen müssen.
Wären auch Sie in diesem Fall für die Streichung?
Ja, wenn sich auch die Richter nicht im Sinne des Strafgesetzbuchs und dem Willen des Gesetzgebers verhalten, bin ich für die Streichung der Härtefallklausel.
Sie sind wohl sehr enttäuscht von der Justiz.
Schon, aber nicht nur. Die Unverfrorenheit der Staatsanwälte ist auch eine neue Erfahrung. Ich hätte mir das nie vorstellen können, dass die Staatsanwälte-Konferenz nach eigenem Gusto einen derartigen Ausnahmekatalog macht, der das Gesetz unterläuft. Das ist anmassend.
Die SVP zeigt hämisch auf Sie.
Damit kann ich leben, aber ich handle ja auch sehr rasch. Die Motion wurde innert einer halben Stunde von 27 Ständeräten unterzeichnet. Damit ist in unserem Rat die Mehrheit bereits gegeben. Meine Motion hat übrigens die vollständige Unterstützung der SVP-Ständeräte erhalten – so falsch scheinen die SVPler mein Vorgehen also nicht zu finden.
Kimi Räikkönen steht aufgrund einer angeblichen sexuellen Belästigung am Pranger. Sein Ferrari-Boss stärkt dem Finnen nun den Rücken.
Kimi Räikkönen schlägt zurück. Dem Formel-1-Fahrer wird vorgeworfen, dass er im Jahr 2016 eine Kellnerin beim Bezahlen seiner Rechnung sexuell belästigt hat. Nun geht er selber in die Offensive und verklagt das angebliche Opfer. Dabei erhält er Unterstützung von seinem Rennstall.
Im Rahmen eines Fiat-Events spricht Ferrari-Präsident Sergio Marchionne über die happigen Vorwürfe an seinen Star-Fahrer. Der Topmanager sagt: «Wir sind dem Fall intern nachgegangen und wissen, dass Kimi nicht darin verwickelt ist. Wir stehen hinter ihm und sind bereit, ihn mit allen Mitteln zu verteidigen.»
Anklage im AprilIn einem Blog-Eintrag von Oktober 2016 schreibt die Klägerin: «Als ich mich über den Tisch lehnte, ist er mit seiner Hand in meine Kleidung und hat mir an die rechte Brust gefasst. Zeitgleich hat mir einer seiner Begleiter in die Hose gefasst und mich an meinen Genitalien berührt.» Im Eintrag fällt zwar nicht der Name von Räikkönen, doch wie kanadische Medien berichten, flatterte im April 2018 die Klage beim Finnen ins Haus.
Sein Anwalt meldet sich sofort: «Unser Klient bestreitet alles, was ihm vorgeworfen wird, und stellt klar, dass all das, was diese Frau macht, illegal ist.» Angeblich drohte die Kellnerin dem Rennfahrer, an die Öffentlichkeit zu gehen, falls er nicht eine siebenstellige Summe bezahlen würde. Bislang gilt für beide Positionen die Unschuldsvermutung.
Vertrag läuft ausRäikkönens Vertrag läuft nach dieser Saison aus. Ferrari soll eine Option für eine weitere Saison von Kimi besitzen. Marchionne ist sich sicher, dass die Anschuldigungen keinen Einfluss auf das Vertragsverhältnis des ehemaligen Weltmeisters haben. «Die Vertragssituation und die Anschuldigungen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.»
Am Sonntag steht für Raikönnen wieder ein Rennen auf dem Programm und der Finne gilt als Favorit für den Kanada-GP. Immerhin gewann der den Grand-Prix bereits einmal im Jahr 2005 und stand in dieser Saison bereits drei Mal auf dem Podium.
This report is for the media and the general public.
The SMM recorded more ceasefire violations in Donetsk and Luhansk regions, compared with the previous 24 hours. The SMM observed fresh impact sites in Shyrokyne. The SMM continued monitoring the disengagement areas near Stanytsia Luhanska, Zolote and Petrivske; it recorded ceasefire violations near the Zolote and Petrivske disengagement areas. The Mission’s access remained restricted in all three disengagement areas and was also restricted near Izvaryne, an area in Luhansk region near the border with the Russian Federation. The SMM saw weapons in violation of withdrawal lines on both sides of the contact line near Vodiane, Bohoiavlenka, Sentianivka and in Luhansk city. The SMM’s monitoring and facilitation of the access of Voda Donbassa water company employees to the Donetsk Filtration Station (DFS), as well as demining activities near the DFS, was interrupted after the SMM heard ceasefire violations in nearby areas. The Mission continued to monitor and facilitate repairs to the Petrivske pumping station in Artema.
In Donetsk region, the SMM recorded more ceasefire violations[1], including about 180 explosions, compared with the previous 24 hours (about 170 explosions).
On the evening and night of 3-4 June, the SMM camera at the DFS (15km north of Donetsk) recorded, in sequence, a projectile in flight from west to east, eight projectiles from east to west and 15 projectiles from west to east, followed by totals of four explosions (one assessed as impact and the remainder undetermined), 73 projectiles (27 from east to west and 46 from west to east) and an illumination flare in vertical flight, all 0.2-2km south. The camera also recorded four projectiles from west to east, assessed as rounds of automatic grenade launcher, and their subsequent impacts 100-140m south (assessed as inside the DFS territory, on its south-western edge).
On the evening and night of 3-4 June, the SMM camera at the entry-exit checkpoint in Maiorsk (government-controlled, 45km north-east of Donetsk) recorded, in sequence, three projectiles in flight from south-west to north-east, an explosion assessed as outgoing and two projectiles from south-west to north-east, followed by totals of 246 projectiles (32 from north to south, 37 from north-west to south-east, 102 from south to north and 75 from south-east to north-west), 16 undetermined explosions and five illumination flares in vertical flight, all 1-4km east-north-east.
On the evening and night of 3-4 June, while in Svitlodarsk (government-controlled, 57km north-east of Donetsk), the SMM heard about 60 explosions (15 assessed as impacts, out of which three were assessed as impacts of mortar rounds; 12 assessed as outgoing, out of which four were assessed as outgoing mortar rounds; and the remainder undetermined), all 4-10km at directions ranging from east to south-west. The SMM also heard about 780 shots and bursts of small-arms and heavy-machine-gun fire, all 2-8km at directions ranging from east-south-east to south. During the day on 4 June, while at the same location, the SMM heard an undetermined explosion 3-5km south.
During the day on 4 June, positioned on the south-eastern edge of Avdiivka (government-controlled, 17km north of Donetsk) for about two and a half hours, the SMM heard about nine undetermined explosions 2-5km south-east and south. Positioned on the south-western edge of Avdiivka for about three hours, the SMM heard two undetermined explosions 4-6km south-east and south.
Positioned at the railway station in Yasynuvata (non-government-controlled, 16km north-east of Donetsk) for about five hours, the SMM heard two undetermined explosions 2-5km west-south-west and west. Positioned on the north-western edge of Yasynuvata for about three hours, the SMM heard about 15 undetermined explosions 1-3km at directions ranging from south-west to west. Positioned about 1km north-west of the railway station in Yasynuvata for about three hours, the SMM heard about 15 undetermined explosions and about 15 bursts and shots of small-arms and heavy-machine-gun fire, all 1-3km at directions ranging from south-west to north.
Positioned on road M04, about 400m west of Kruta Balka (non-government-controlled, 16km north of Donetsk), for about three and a half hours, the SMM heard about ten undetermined explosions 3km south-west.
In Luhansk region, the SMM recorded more ceasefire violations[2], including, however, fewer explosions (one), compared with the previous 24 hours (about five explosions).
During the day on 4 June, positioned 2km south of Muratove (government-controlled, 51km north-west of Luhansk), the SMM heard an undetermined explosion and about 200 shots of small-arms fire, all 1-10km south and south-west.
The SMM observed fresh impact sites in Shyrokyne (20km east of Mariupol). On 30 May, an SMM long-range unmanned aerial vehicle (UAV) spotted fresh impact sites, including three destroyed buildings and six damaged buildings, as well as four craters in Shyrokyne. The SMM assessed them as caused by rounds of self-propelled howitzers (2S3 Akatsiya, 152mm) fired from a north-easterly direction. Most of the impacts were located about 300m south of the centre of the town.
The SMM continued to monitor the disengagement process and to pursue full access to the disengagement areas near Stanytsia Luhanska (government-controlled, 16km north-east of Luhansk), Zolote (government-controlled, 60km west of Luhansk) and Petrivske (non-government-controlled, 41km south of Donetsk), as foreseen in the Framework Decision of the Trilateral Contact Group relating to disengagement of forces and hardware of 21 September 2016. The SMM’s access remained restricted, but the Mission was able to partially monitor them.*
On the evening and night of 3-4 June, the SMM camera in Zolote recorded, in sequence, a projectile in flight from south-west to north-east and a projectile from west to east, followed by two projectiles in flight from north-west to south-east and a projectile from north-east to south-west, all 0.2-10km east (all assessed as outside the disengagement area). On 2 June, an SMM long-range UAV again spotted an infantry fighting vehicle (IFV) (BMP-1) and two armoured personnel carriers (APC) (an MT-LBS and a BTR-70) about 100-200m north of the disengagement area (see SMM Daily Report of 23 May 2018).
During the day on 4 June, positioned 3km north of Petrivske for about half an hour, the SMM heard two undetermined explosions 4-9km north-west as well as 14 shots and bursts of small-arms and heavy-machine-gun fire 2km north-west (all assessed as outside the disengagement area). Positioned about 1km north of Petrivske for about ten minutes, the SMM heard two minutes of uncountable and overlapping explosions 2km west (assessed as outside the disengagement area).
During the day on 4 June, positioned in and near the Stanytsia Luhanska disengagement area, the SMM observed a calm situation.
The SMM continued to monitor the withdrawal of weapons in implementation of the Memorandum and the Package of Measures and its Addendum.
In violation of withdrawal lines in government-controlled areas, the SMM saw nine towed howitzers (2A65 Msta-B, 152mm) and four anti-tank guns (MT-12 Rapira, 100mm) near Vodiane (42km south-west of Donetsk), as well as nine self-propelled howitzers (2S1 Gvozdika, 122mm) near Bohoiavlenka (46km south-west of Donetsk). In non-government-controlled areas, on 2 June, an SMM long-range UAV spotted three mortars (2B11 Sani, 120mm) near Sentianivka (formerly Frunze, 44km west of Luhansk). On 3 June, an SMM-mini UAV spotted a surface-to-air missile system (9K35 Strela-10) in a compound in Luhansk city.
Beyond withdrawal lines but outside designated storage sites in a government-controlled area, on 2 June, an SMM mini-UAV spotted two surface-to-air missile systems (S-300) near Nikolske (formerly Volodarske, 97km south of Donetsk).
The SMM observed weapons that could not be verified as withdrawn, as their storage did not comply with the criteria set out in the 16 October 2015 notification from the SMM to the signatories of the Package of Measures on effective monitoring and verification of the withdrawal of heavy weapons. In government-controlled areas beyond the respective withdrawal lines, the SMM saw nine towed howitzers (2A36 Giatsint-B, 152mm) and noted that 28 mortars (12 M120 Molot, 120mm, 15 2B11 and one BM-37 82mm), 119 towed howitzers (45 D-20, 152mm, 47 2A36, 18 2A65 and six D-30 Lyagushka, 122mm), 18 self-propelled howitzers (18 2S3) and 21 anti-tank guns (12 D-48, 85mm and nine MT-12) were again missing. It noted that six self-propelled howitzers (three 2S1 and three 2A65) were missing for the first time.
The SMM revisited a heavy weapons permanent storage site in government-controlled areas of Donetsk region and found the site abandoned and that 14 mortars (2B11) continued to be missing.
The SMM revisited a heavy weapons permanent storage site in a non-government-controlled area in Luhansk region, whose location was beyond the respective withdrawal lines, and noted that seven towed howitzers (D-30) continued to be missing.
The SMM observed armoured combat vehicles and an anti-aircraft gun[3] in the security zone. In government-controlled areas, on 3 June, the SMM saw a military truck towing an IFV (BMP-2) near Trudivske (47km south of Donetsk), and an APC (BTR-3) parked near a house in Kyrylivka (26km north-east of Mariupol). On 2 June, an SMM long-range UAV spotted an IFV (BMP variant) and an APC (MT-LB) near Krymske (42km north-west of Luhansk), five reconnaissance vehicles (BRDM-2) near Prychepylivka (50km north-west of Luhansk), five IFVs (two BMP-2 and three BMP-1) near Novotoshkivske (53km west of Luhansk) and two IFVs (BMP-2) near Troitske (69km west of Luhansk). On 3 June, an SMM long-range UAV spotted an anti-aircraft gun (ZU-23, 23mm) and two IFVs (BMP-2) near Novhorodske (35km north of Donetsk), three APCs (two BTR-80 and one BTR-70) near Troitske (30km north of Donetsk), six IFVs (three BMP-1, one BMP-2 and two BMP variant) and an APC (MT-LB) near Troitske and an IFV (BMP-1) near Novoluhanske (53km north-east of Donetsk).
In non-government-controlled areas, on 2 June, an SMM long-range UAV spotted five IFVs (BMP-1) near Sentianivka as well as two IFVs (BMP-1) and two APCs (MT-LB) near Dovhe (22km north-west of Luhansk). On 3 June, an SMM mini-UAV spotted two APCs (BTR-80) in a compound in Luhansk city. On 3 June, an SMM long-range UAV spotted an IFV (BMP-1) near Sofiivka (formerly Karlo-Marksove, 40km north-east of Donetsk) and an APC (MT-LB) near Veselohorivka (64km west of Luhansk). On 4 June, an SMM mid-range UAV spotted an APC (MT-LB) near Lukove (72km south of Donetsk).
The SMM observed the presence of anti-tank mines. On 2 June, an SMM mid-range UAV spotted for the first time ten anti-tank mines laid across a road 6km south-west of the entry-exit checkpoint in Maiorsk. On 3 June, an SMM mini-UAV again spotted nine anti-tank mines (TM-62) laid in a row across the western carriageway of road H21 approximately 700m north-west of the junction between road H21 and a road leading to Obozne (non-government-controlled, 18km north of Luhansk). The same UAV again spotted 30 anti-tank mines (TM-62) laid in seven rows on road H21, about 1.7km north-west of the aforementioned junction, and 42 anti-tank mines (TM-62) laid in three rows across road H21 about 200m south-east of the bridge in Shchastia (government-controlled, 20km north of Luhansk).
The SMM observed mine hazard signs and demining activities. The SMM saw about ten people wearing demining suits (including helmets and face shields) and vehicles of an international demining organization in a field marked with mine hazard signs (red square with “Mines!” written in Cyrillic) beside a road north-west of Sartana (government-controlled, 15km north-east of Mariupol) (see SMM Daily Report of 26 March 2018). On the northern outskirts of Nikishyne (non-government-controlled, 60km north-east of Donetsk), the SMM saw a Kamaz truck and three people carrying a metal detector in a field (marked with white tape) 20m west of the road running north from Nikishyne to the junction with roads M03 and E50 (see SMM Daily Report of 2 June 2018).
The SMM’s monitoring and facilitation of the access of Voda Donbassa water company employees to the DFS was interrupted due to ceasefire violations and presence of mines. On 4 June, on two occasions, the SMM continued to facilitate mine clearance conducted by demining teams of the armed formations of road H20 up to the access road to the DFS. On both occasions, positioned within a radius of 5km from the DFS, the SMM heard undetermined explosions and small-arms fire (see ceasefire violation section above), despite explicit security guarantees, and left the area.
The SMM continued to facilitate and monitor repairs to the Petrivske pumping station in Artema (government-controlled, 26km north of Luhansk).
The SMM visited three border areas not under government control. While at a border crossing point near Izvaryne (52km south-east of Luhansk) for about five minutes, the SMM saw 45 cars (26 with Ukrainian, 14 with Russian Federation and one with Belarusian licence plates, as well as four with “LPR” plates) and 60 pedestrians (men and women, aged 40-60) in a queue to exit Ukraine. A member of the armed formations then told the SMM to leave the area.*
While at a border crossing point near Sievernyi (60km south-east of Luhansk) for about half an hour, the SMM saw five pedestrians (three women and two men, aged 30-50) entering Ukraine.
While at a border crossing point near Marynivka (78km east of Donetsk) for about half an hour, the SMM saw 31 cars (18 with Ukrainian, five with Russian Federation and one with Georgian licence plates, as well as seven with “DPR” plates) and two covered cargo trucks (one with Ukrainian licence plates and one with “DPR” plates) exiting Ukraine. The SMM saw four cars (two with Ukrainian and two with Russian Federation licence plates) entering Ukraine.
The SMM continued monitoring in Kherson, Odessa, Lviv, Ivano-Frankivsk, Kharkiv, Dnipro, Chernivtsi and Kyiv.
*Restrictions of SMM’s freedom of movement or other impediments to fulfilment of its mandate
The SMM’s monitoring and freedom of movement are restricted by security hazards and threats, including risks posed by mines, unexploded ordnance (UXO), and other impediments – which vary from day to day. The SMM’s mandate provides for safe and secure access throughout Ukraine. All signatories of the Package of Measures have agreed on the need for this safe and secure access, that restriction of the SMM’s freedom of movement constitutes a violation, and on the need for rapid response to these violations. They have also agreed that the JCCC should contribute to such response and co-ordinate mine clearance. Nonetheless, the armed formations in parts of Donetsk and Luhansk regions frequently deny the SMM access to areas adjacent to Ukraine’s border outside control of the Government (see below). The SMM’s operations in Donetsk and Luhansk regions remain restricted following the fatal incident of 23 April 2017 near Pryshyb; these restrictions continued to limit the Mission’s observations.
Denial of access:
Related to disengagement areas and mines/UXO:
Other impediments:
[1] For a complete breakdown of the ceasefire violations, please see the annexed table. The SMM camera at the entry-exit checkpoint in Marinka was not operational during the reporting period.
[2] This hardware is not proscribed by the provisions of the Minsk agreements on the withdrawal of weapons.
[3] The SMM informed Ukrainian Armed Forces officers of the JCCC. Russian Federation Armed Forces officers of the JCCC have withdrawn from the JCCC as of 18 December 2017.
C'est désormais confirmé. Le chef de l'État vient de rendre public son nouveau gouvernement. Ils sont au total 22 à bénéficier une fois encore la confiance de Patrice Talon pour poursuivre avec lui les actions inscrites dans le PAG. Validé par le bureau de l'Assemblée nationale la liste du troisième gouvernement de Patrice Talon est rendue officielle ce mardi 5 juin 2018. On note deux entrées et deux sorties. Le Docteur Alassane Séidou cède sa place à Benjamin Hounkpatin, Maître de conférence, agrégé de Gynécologie. Alassane Séidou, hérite le portefeuille des Infrastructures et des Transports, occupé il y a quelques heures encore par Cyr Koty qui quitte définitivement le gouvernement.
L'autre qui quitte aussi est le ministre Joseph Djogbénou qui est promu à la cour constitutionnelle. Son remplaçant n'est rien d'autre que Séverin Maxime Quenum, avocat de son état, il a été jusque-là conseiller juridique du chef de l'État. Les passations de service termine ce mardi même afin de permettre aux nouveaux ministres de rentrer dans leur fonction ce jour même. Il faut dire qu'une fois de plus Patrice Talon a choisi des hommes dignes de confiance pour l'accompagner dans ses œuvres de salubrité nationale.
Le nouveau ministre de La Santé
Séverin Quenum le nouveau Garde des Sceaux
Cathy Lugner zeigt sich im String, Amber Rose präsentiert sich kämpferisch und in New York treffen drei Hip-Hop-Legenden aufeinander. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!
Die Einwohnerinnen und Einwohner der Zürcher Grenzgemeinde Rheinau sollen für ein Jahr ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten. Die Gemeinde unterstützt einen privat organisierten Test. Das Experiment hat jedoch ein paar Haken.
Vor genau zwei Jahren sagte die Schweizer Stimmbevölkerung mit 7.9 Prozent wuchtig Nein zu einer Initiative für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Die Abstimmung hatte aber die Schweizer Filmemacherin Rebecca Panian dazu veranlasst, einen Schweizer Ort zu finden, der sich für ein Grundeinkommens-Experiment zur Verfügung stellt.
Bei Panian und ihrem Team meldeten sich zahlreiche interessierte Dörfer, ausgewählt wurde nun Rheinau im Kanton Zürich mit rund 1300 Einwohnern. Und so liess der Gemeinderat das «Bömbchen», wie die News genannt wird, heute Abend an der Gemeindeversammlung platzen: Man will beim Experiment mitmachen. Und die Dorfbewohner können sich für den Versuch anmelden – so er denn zustande kommt.
Der Hacken der Geschichte: Das nötige Geld ist nämlich noch nicht beisammen: Für die Finanzierung ihres Experiments zählen die Organisatoren auf ein Crowdfunding sowie auf Beiträge von Stiftungen. Zudem muss rund die Hälfte der Bevölkerung mitmachen, also 600 bis 700 Personen.
Das Einkommen ist dann doch nur bedingt bedingungslosDas Kleingedruckte nimmt dem Versuch auch etwas die Attraktivität: Die teilnehmenden Rheinauerinnen und Rheinauern können sich nämlich nicht uneingeschränkt auf den Zustupf freuen: Zwar erhalten alle Erwachsenen ab 25 Jahren monatlich 2500 Franken ausbezahlt (für Kinder und junge Erwachsene liegt der Betrag tiefer).
Aber: Wer Einkommen erzielt, muss auch wieder Geld zurückzahlen. Das heisst: Wer mehr als 2500 Franken verdient, erhält unter dem Strich keinen Rappen Grundeinkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das eigene Einkommen aus Lohn, AHV oder Sozialleistungen stammt.
Die Idee dahinter laut den Initianten: «Jede Person über 25 Jahren hat pro Monat mindestens 2500 Franken zur Verfügung.» In der Theorie würde das Grundeinkommen jegliche Sozialleistungen ersetzen - das kann das Experiment nicht simulieren. Unter anderem deshalb ist die Rückzahlung vorgesehen.
Projekt möglich machenDie Idee sei auf einen privaten Kontakt hin entstanden, sagte Andreas Jenni, Gemeindepräsident von Rheinau. Das Projekt erscheine dem Gemeinderat aus gesellschaftspolitischer Sicht unterstützenswert, auch wenn er es durchaus auch kritisch betrachte.
Die grösste Herausforderung sei, auch jene Leute zu überzeugen, die keinen persönlichen Vorteil aus dem Experiment ziehen könnten, sagte er. Diese sind nötig, um den einjährigen Versuch wie geplant wissenschaftlich begleiten zu können.
Wie viele Menschen Geld erhalten könnten, hat die Gemeinde noch nicht berechnet. Deshalb sind auch die Kosten nicht genau abschätzbar. Aufgrund der Regeln sei kein riesiger Ansturm zu erwarten, sagte SP-Politiker Jenni. Er zeigte sich deshalb auch zuversichtlich, dass das benötigte Geld zusammenkommt.
Nur Rheinauer dürfen beim Experiment mitmachenDie Ankündigung soll eine Diskussion eröffnen, wie Jenni sagte. «Die Leute sollen am Stammtisch darüber reden.» Mehr Details sollen an einer Veranstaltung am 31. August folgen. Dann erst können sich die Interessierten verbindlich anmelden.
Vorgesorgt hat die Gemeinde, dass sie nicht von Leuten aus aller Welt überrannt wird. Teilnehmen am Versuch kann nur, wer heute bereits in Rheinau wohnt. (SDA)
Die Einwohnerinnen und Einwohner der Zürcher Grenzgemeinde Rheinau sollen für ein Jahr ein bedingungsloses Grundeinkommen erhalten. Die Gemeinde unterstützt einen privat organisierten Test. Das Experiment hat jedoch ein paar Haken.
Vor genau zwei Jahren sagte die Schweizer Stimmbevölkerung wuchtig Nein zu einer Initiative für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Die Abstimmung hatte aber die Schweizer Filmemacherin Rebecca Panian dazu veranlasst, einen Schweizer Ort zu finden, der sich für ein Grundeinkommens-Experiment zur Verfügung stellt.
Bei Panian und ihrem Team meldeten sich zahlreiche interessierte Dörfer, ausgewählt wurde nun Rheinau im Kanton Zürich mit rund 1300 Einwohnern. Am Dienstagabend wurde nach der Gemeindeversammlung den Anwesenden eröffnet, dass sie sich für den Versuch anmelden können. Beginnen soll dieser 2019 - so er denn zustande kommt.
Das nötige Geld ist nämlich noch nicht beisammen: Für die Finanzierung ihres Experiments zählen die Organisatoren auf ein Crowdfunding sowie auf Beiträge von Stiftungen. Zudem muss rund die Hälfte der Bevölkerung mitmachen, also 600 bis 700 Personen.
Das Kleingedruckte nimmt dem Versuch auch etwas die Attraktivität: Die teilnehmenden Rheinauerinnen und Rheinauern können sich nämlich nicht uneingeschränkt auf den Zustupf freuen: Zwar erhalten alle Erwachsenen ab 25 Jahren monatlich 2500 Franken ausbezahlt (für Kinder und junge Erwachsene liegt der Betrag tiefer).
Aber: Wer Einkommen erzielt, muss auch wieder Geld zurückzahlen. Das heisst: Wer mehr als 2500 Franken verdient, erhält unter dem Strich keinen Rappen Grundeinkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das eigene Einkommen aus Lohn, AHV oder Sozialleistungen stammt.
Die Idee dahinter laut den Initianten: «Jede Person über 25 Jahren hat pro Monat mindestens 2500 Franken zur Verfügung». In der Theorie würde das Grundeinkommen jegliche Sozialleistungen ersetzen - das kann das Experiment nicht simulieren. Unter anderem deshalb ist die Rückzahlung vorgesehen.
Die Idee sei auf einen privaten Kontakt hin entstanden, sagte Andreas Jenni, Gemeindepräsident von Rheinau, der Agentur Keystone-sda vor der Versammlung. Das Projekt erscheine dem Gemeinderat aus gesellschaftspolitischer Sicht unterstützenswert, auch wenn er es durchaus auch kritisch betrachte.
Die grösste Herausforderung sei, auch jene Leute zu überzeugen, die keinen persönlichen Vorteil aus dem Experiment ziehen könnten, sagte er. Diese sind nötig, um den einjährigen Versuch wie geplant wissenschaftlich begleiten zu können.
Wie viele Menschen Geld erhalten könnten, hat die Gemeinde noch nicht berechnet. Deshalb sind auch die Kosten nicht genau abschätzbar. Aufgrund der Regeln sei kein riesiger Ansturm zu erwarten, sagte SP-Politiker Jenni. Er zeigte sich deshalb auch zuversichtlich, dass das benötigte Geld zusammenkommt.
Die Ankündigung soll eine Diskussion eröffnen, wie Jenni sagte. «Die Leute sollen am Stammtisch darüber reden.» Mehr Details sollen an einer Veranstaltung am 31. August folgen. Dann erst können sich die Interessierten verbindlich anmelden.
Vorgesorgt hat die Gemeinde, dass sie nicht von Leuten aus aller Welt überrannt wird. Teilnehmen am Versuch kann nur, wer heute bereits in Rheinau wohnt.