Er weiss nicht mehr, wo Kambodscha liegt, kann kaum mehr sprechen und erkennt seine Leute nicht mehr.
Bei jeder Nachfrage nach dem gesundheitlichen Befinden von Dr. Beat Richner (71) schwindet schnell die leiseste Hoffnung auf eine gute Nachricht. Seit Bekanntwerden vor einem Jahr, dass der grosse Kinderarzt an einer seltenen, unheilbaren und heimtükischen Hirnerkrankung leidet, schreitet diese unaufhaltsam fort.
Beat Richner ist in eine andere Welt abgedriftet«Seine Körperfunktionen werden zunehmend eingeschränkt, sein Erinnerungsvermögen ist weg», sagt sein Vertrauter und Stiftungspräsident René Schwarzenbach (58), der sich mit dem Stiftungsrat für den Fortbestand von Beat Richners Lebenswerk einsetzt. Auch bekannt als musizierender Beatocello, hat Richner während 25 Jahren mehr als 18 Millionen Kindern in seinen Kantha-Bopha-Spitälern in Kambodscha geholfen, ihr Überleben gesichert. Dass er sich nun weder an sein unermügliches Engagement noch an das Land in Südostasien erinnern kann, ist schwer vorstellbar. «Es ist sehr, sehr traurig, ihn so zu sehen», so Schwarzenbach. «Beat Richner ist in eine andere Welt abgedriftet. Er erkennt seine Leute nicht mehr, kann kaum mehr sprechen», sagt er und ergänzt betroffen: «Und er ist an den Rollstuhl gefesselt.»
Er sitzt im Rollstuhl, kann kaum mehr sprechen und hört klassische MusikWie geht es nun mit ihm gesundheitlich weiter? «Seine Krankheit schreitet in einem Tempo voran, das erschreckend ist. Vielleicht gibt es dereinst einen Stillstand, doch das können nicht einmal die Ärzte abschätzen», so Schwarzenbach. Beat Richner habe zum Glück keine Schmerzen und brauche auch keine Medikamente. «Er sitzt einfach da, wirkt zufrieden und hört am liebsten klassische Musik. Sein Schicksal berührt mich sehr und ist einfach unfassbar», sagt René Schwarzenbach.
ANKARA - Man hatte gehofft, aber es kam, wie man es erwartet hatte: Erdogan wird die Türkei auch weiterhin regieren. Dass er die rechte MHP ins Boot holen muss, würden besonders die Kurden zu spüren bekommen, meint Nahost-Experte Udo Steinbach.
Er hat es wieder geschafft: Recep Tayyip Erdogan (64) kann seine Macht in der Türkei weiter ausbauen. 52,6 Prozent der Wahlberechtigten gaben dem bisherigen Staatspräsidenten am Sonntag erneut ihre Stimme.
Der Präsidentschaftskandidat der grössten Oppositionspartei CHP, Muharrem Ince (54), holte mit stolzen 30,6 Prozent der Stimmen den zweiten Platz. Er hat Erdogans Sieg anerkannt. Es seien zwar Stimmen «gestohlen» worden, doch sei der Unterschied von zehn Millionen gleichwohl sehr deutlich.
Erdogan benennt und vergibt die wichtigsten ÄmterDank der Verfassungsänderung, der die Türken 2017 zugestimmt hatten, kann Erdogan künftig die wichtigsten Ämter selber vergeben: von den Ministern über die Justiz bis zur Armee. Das Amt des Parteipräsidenten gehört ebenfalls dazu. Kurzum: So viel Macht hatte ein türkischer Politiker vor ihm noch nie.
Dämpfer für Erdogans AKPErdogan sagte bei seiner Siegesrede gestern Morgen in Ankara, es habe sich um Wahlen gehandelt, die das künftige Jahrhundert der Türkei prägen würden.
Erdogan: «Meine Brüder, die Sieger dieser Wahl sind die Demokratie, der Wille des Volkes und das Volk höchstpersönlich. Der Sieger dieser Wahl ist jeder einzelne unserer 81 Millionen Bürger.»
Einen Dämpfer erlitt Erdogans Partei AKP, die im Vergleich zu den letzten Wahlen von 49,5 Prozent auf 42,6 Prozent tauchte. Für die absolute Mehrheit ist Erdogan auf die Unterstützung der ultrarechten Partei MHP angewiesen, die auf 11,1 Prozent der Stimmen kam.
Land wird destabilisiertWas bedeutet dieses Wahlresultat? Der deutsche Nahost-Experte Udo Steinbach: «Die Opposition hat immerhin rund 47 Prozent der Stimmen geholt. Dadurch werden sich die Kräfte aber noch mehr polarisieren und das Land destabilisieren.»
Die grossen Leidtragenden sind die Kurden. Steinbach: «Die MHP hat kein Interesse an einer politischen Lösung des Kurdenkonflikts, wie sie Erdogan einmal angestrebt hatte. Sie will das Problem mit Gewalt regeln.»
Erdogan werde auch seine Mission in Nordsyrien weiterverfolgen, um «kurdische Terroristen» zu vertreiben. Steinbach geht davon aus, dass die Türken die Besiedlung in der eroberten Stadt Afrin fortsetzen und ihren Eroberungszug Richtung Osten ausdehnen. Zwar betreiben da die Amerikaner eine Ausbildungsbasis. «Doch die USA und die Türkei haben wohl einen Deal abgeschlossen», meint Steinbach.
EU-Beitritt vom TischMit der Bestätigung Erdogans und der Erstarkung der EU-feindlichen MHP werde sich die Türkei noch stärker islamisieren und von Europa distanzieren. Steinbach: «Die Frage des EU-Beitritts ist erledigt, solange Erdogan an der Macht ist.»
Stattdessen suche Erdogan nun die Nähe zu Russland. «Wegen der fehlenden Interessensidentität wird dies aber im Gegensatz zu einer Beziehung zur EU oder zu den USA auf die Dauer keine stabile Alternative sein.»
Kaum Auswirkungen dürfte die Wahl auf Ferienreisen und den Handel haben. Auch den Flüchtlingsdeal mit der EU sieht Steinbach nicht gefährdet: «Trotz der zunehmenden Polarisierung wird bei der Zusammenarbeit mit der Türkei vieles ‹business as usual› bleiben.»
La Cour d'Appel de Parakou a condamné Orou Sira Orou Bata, Idrissou Soukourou, Séïdou Yacoubou et Noël Guida alias Jean Boudé à la réclusion criminelle à perpétuité, le jeudi 21 juin 2018. Ces inculpés étaient accusés de crimes et complicité d'assassinat commis sur le bossu Gbirifa Issifou Sabi, le samedi 9 avril 2011 à Banikoara.
Suite à leurs diverses interventions à la barre, la Cour d'Assises a déclaré les sieurs Orou Sira Orou Bata, Idrissou Soukourou, Séïdou Yacoubou et Noël Guida alias Jean Boudé, coupables d'assassinat et de complicité d'assassinat, conformément aux dispositions des articles 59, 60, 295 à 298 et 302 du Code pénal. Ils ont été condamnés à la réclusion criminelle à perpétuité.
Les quatre criminels une fois à la barre n'ont pas reconnu les faits qui leurs sont reprochés. Les casiers judiciaires de ces derniers n'indiquent aucune précédente condamnation et l'enquête de moralité menée sur eux a été favorable.
L'avocat général, Alexis Métahou, dans ses réquisitions, a démontré la culpabilité de chacun des quatre dans le dossier. Sa demande était de déclarer Orou Sira Orou Bata, coupable du crime d'assassinat et de le condamner à la réclusion criminelle à perpétuité. Pour les trois autres, l'avocat a prié la Cour de les maintenir comme complices d'assassinat et d'infliger à chacun 20 ans de réclusion criminelle.
Pour les avocats Yvon Détchénou et Charles Badou, Romain Dossou et Nadine Dossou Sakponou, le dossier ne comporte pas assez d'éléments pour établir l'imputabilité des faits à leurs clients. La défense a plaidé l'acquittement pur et simple. « Il vaut mieux se hasarder à sauver un coupable que de laisser condamner un innocent », ont-ils affirmé. Selon les avocats défendant les intérêts des accusés, ledit dossier est vide et la seule constance qui y apparaît, c'est que le bossu Sabi Gbirifa Issifou a perdu la vie. « Tant que les actes positifs ne sont pas établis, on ne peut pas entrer en condamnation », ont-ils fait remarquer.
Les faits
L'affaire remonte au vendredi 8 avril 2011, aux environs de 19h, dans le village Ounet, commune de Banikoara. Sabi Gbirifa Issifou, un bossu, était couché devant la boutique de Tchéba Tchanyenou. Il a été rejoint quelques heures après par Orou Sira Orou Bata et Gogué Bio qui ne sont pas connus du propriétaire. Les trois ont bu et sont partis des lieux avec une autre bouteille contenant un liquide. Le lendemain, Sabi Gbirifa Issifou a été retrouvé mort, amputé de sa bosse.
Idrissou Soukourou et d'autres personnes en provenance de Gogounou se sont rendus dans la journée du samedi 9 avril 2011, à Ounet au domicile de Orou Sira Orou Bata. Ce dernier leur aurait remis un sac contenant une bosse humaine. Idrissou, Yacoubou et Ayouba avaient pour tâche de trouver un acheteur. Séidou Yacoubou à son retour à Gogounou s'est rendu dans le service du sieur Noël Guida pour lui remettre le colis. Une fois Orou Sira Orou Bata arrêté, Idrissou Soukourou, Séïdou Yacoubou et Noël Guida ont été interpellés. Ce sont ces faits qui ont été soumis à l'examen de la Cour présidée par Edouard Ignace Gangny et qui avait comme assesseurs, Abdou-Moumouni Gomina Seïdou et Geneviève Sohou.
Akpédjé AYOSSO (Stag.)
ZÄZIWIL BE - Die Polizei setzt in der Brandruine des «Rössli» in Zäziwil BE eine Drohne ein. 16 Männer, davon zwölf Gastarbeiter, sind noch immer in der Zivilschutzanlage untergebracht. Von der mutmasslichen Brandstifterin fehlt weiterhin jede Spur.
Das legendäre «Rössli» in Zäziwil BE brannte in der Nacht auf Sonntag vollständig ab. 21 Bewohner mussten evakuiert werden. Die Polizei suchte noch in der Brandnacht nach einer Frau in einem weissen Kleid: Susanne B.* (34) hatte Hausverbot. Drei Tage vor dem Grossbrand hatte sie den Kochherd im «Rössli» angezündet (BLICK berichtete).
Die Ermittlungen zur Brandursache dauerten gestern an. «Die Untersuchung der Brandruine ist schwierig», sagt Dominik Jäggi von der Berner Kantonspolizei. Wegen Einsturzgefahr wurde eine Drohne eingesetzt. Auch nach der mutmasslichen Brandstifterin wird gefahndet. Wurde die Frau im weissen Kleid unterdessen gefunden? Jäggi sagt dazu einzig: «Zu einzelnen Ermittlungsschritten geben wir keine Auskunft.»
16 Evakuierte, darunter zwölf Gastarbeiter, waren gestern noch in der Zivilschutzanlage untergebracht. «EU-Bürger können drei Monate unangemeldet in der Schweiz sein und Arbeit suchen», sagt Gemeindepräsident Walter Flühmann (69). «Ich versuche, für die Leute eine annehmbare Lösung zu finden.»
* Name geändert
L'Assemblée nationale vient de reconduire les neuf représentants qu'elle avait désignés pour siéger au sein du Conseil d'orientation et de supervision de la liste électorale permanente informatisée (Cos-Lépi) dont le mandat, selon une décision de la Cour constitutionnelle, s'achève le 30 juin prochain.
Ainsi, la minorité parlementaire a reconduit les députés Guy Dossou Mitokpè, Léon Basile Ahossi, Abibath Dafia et Justin Adjovi. Le bloc de la majorité parlementaire quant à elle, a renouvelé sa confiance aux députés Gildas Agonkan, Janvier Yahouédéhou, Sabaï Katé, Valère Tchobo et Corneille Padonou.
Ces neuf députés de concert avec le directeur général de l'Insae (Institut national de la statistique et de l'analyse économique) et le directeur de l'état civil, conduiront les travaux d'actualisation du fichier électoral pour les six prochains mois.
F. A. A.
‘'Parti des démocrates indépendants'' (Pdi), c'est le nom du tout nouveau parti politique qui vient enrichir l'arène politique béninoise. Il a tenu son congrès constitutif ce samedi 23 juin 2018 à Cotonou.
Selon le président du comité préparatoire des travaux du congrès, Darius Attakui, le Pdi est un parti du peuple prêt pour les réformes du pouvoir en place et engagé pour le pari du développement. « Une aventure humaine engagée avec audace », a déclaré le président du comité préparatoire. Pour lui, il faut croire en cette aventure, surtout que le nouveau parti entend se mettre au service de l'intérêt général et servir la cause du développement. Un idéal que partagent les militants et sympathisants présents à ce congrès constitutif.
Le premier vice-président et porte-parole du nouveau parti, Patrice Nobimè, dans son message a souligné qu'avec l'avènement du Pdi, c'est un nouveau jour qui se lève pour le peuple afin de l'aider à relever les défis du développement. Député à l'Assemblée nationale et ancien membre fondateur du parti « Restaurer l'espoir », Patrice Nobimè a dévoilé la vision politique du Pdi. Un parti engagé aux côtés du chef de l'Etat pour ses réformes. Des réformes que le nouveau parti se dit prêt à accompagner, sans rechigner et cela, dans l'intérêt du peuple et du développement, selon les propos du porte-parole. « Nous avons tous pris conscience que notre pays allait mal et avait besoin de réformes profondes. Ces réformes mises en œuvre répondent aux aspirations et attentes de notre formation politique et nous nous inscrivons dans la ligne de la majorité présidentielle », a insisté Patrice Nobimè en évoquant par la même occasion, « l'urgence de réformer pour permettre aux partis politiques de survivre dans notre système politique actuel ».
L'égalité sociale, l'éthique, la conviction et le développement, tels sont les valeurs que prônent les militants Pdi. Un parti qui se propose de rétablir la confiance entre les acteurs politiques et le peuple. « Nous devons redonner confiance aux Béninois dans la politique », a informé le porte-parole.
« Le Pdi est l'incarnation de Dieu et de son fils et d'une foi inébranlable », a souligné Omer Adétona, président élu du parti. Il a expliqué aux militants et acteurs politiques, le fondement du logo du parti fait d'un lion assis sur un rocher. Pour lui, tout se fera au sein du Pdi avec l'aide et l'accompagnement de la foi divine qui a prédominé sa constitution. En ce sens, il fera parler de lui lors des prochaines joutes électorales, notamment dans les 15e et 16e circonscriptions électorales.
Etaient présents à ce congrès constitutif, les députés Louis Vlavonou de l'Union fait la nation, Gildas Agonkan de la Renaissance du Bénin, Jean-Baptiste Hounguè de la Coalition Bénin en route et de Christelle Houndonougbo, présidente du Cpp. Tous ont apprécié l'engagement du Pdi à accompagner les réformes du Nouveau départ.
F. A. A.
Wer auf den eigenen vier Rädern ins Ausland in die Ferien fährt, sollte sein Auto frühzeitig dafür vorbereiten. Und dazu gehört einiges mehr, als man denken würde.
Den Ferienkoffer können Sie im letzten Moment packen. Und notfalls können Sie auch erst am Ferienort Geld wechseln, sich einen Reiseführer und Sonnencreme besorgen. Um das Auto jedoch sollten Sie sich frühzeitig kümmern, wenn Sie damit in den Urlaub fahren wollen. Denn um es ferienfit zu machen, ist einiges vorzubereiten, was sich nicht mehr in letzter Minute vor der Abreise erledigen lässt:
1. Welche Reisevorbereitung braucht das Auto?Pannen im Ausland können zeitraubend und teuer werden, wenn zum Beispiel Ersatzteile nicht vorrätig sind. Beugen Sie vor, indem Sie Ihr Auto rechtzeitig vor der Abreise in die Garage bringen. Zum Feriencheck gehört, dass der Garagist den Druck und das Profil der Reifen kontrolliert (auch beim Reserverad), alle Flüssigkeiten (Öl, Scheibenwasser, Kühlmittel) prüft, ebenso alle Lampen, die Batterie, Scheibenwischer und Schlauchverbindungen.
2. Welche Ausrüstung braucht man?Am Auto muss das CH-Zeichen kleben, im Auto das Pannendreieck liegen. Wenn Sie ein Abschleppseil mitnehmen, sollten Sie kontrollieren, ob es auch wirklich passt. Ein Reserverad hilft nur weiter, wenn Sie auch Wagenheber und Radmutternschlüssel dabeihaben. Nützlich ist ein Zweitschlüssel (bei Fernbedienung Akku prüfen) - allerdings nur wenn Sie ihn separat aufbewahren.
3. Gibt es andere Gesetze im Ausland?Informieren Sie sich unbedingt über die Vorschriften in Ihrem Reiseland. In zahlreichen Staaten gilt zum Beispiel eine Warnwestenpflicht. In vielen deutschen und italienischen Innenstädten wird zudem eine Umweltplakette verlangt. Auch was die Tempolimiten angeht, gibt es verschiedene Richtlinien, die Sie auf den Hinweisschildern beim Grenzübertritt lesen können. Eine Übersicht über die jeweiligen Ländervorschriften finden Sie auf der Seite des TCS.
4. Welche Bussen gibt es?Wer die Verkehrsvorschriften nicht beachtet, riskiert, dass saftige Bussen das Ferienbudget schmälern. Oft zieht die Polizei diese gleich direkt und bar ein. Aber auch ohne eine solche Sofortmassnahme ist es besser zu zahlen. Auch wenn aktuell nur mit Frankreich eine Vollstreckungshilfe bei Bussentscheidungen praktiziert wird, lohnt es sich dennoch, die Busse anstandslos zu bezahlen, um Schwierigkeiten bei einer erneuten Einreise in das betreffende Land oder einen Eintrag ins Fahndungssystem zu vermeiden.
5. Ist mein Führer- und Fahrzeugausweis gültig?Prüfen Sie auf der Seite des TCS nach, ob Ihr Reiseland die Schweizer Ausgabe anerkennt. Besonders umsichtig ist es, wenn Sie die Ausweise kopieren und die Kopien separat verstauen.
6. Was ist Europäisches Unfallprotokoll?Dieses unerlässliche Formular erhalten Sie bei Ihrer Autohaftpflichtversicherung.
7. Was ist grüne Versicherungskarte?Sie ist zwar in vielen Ländern nicht mehr obligatorisch, doch bleibt sie nützlich, weil alle sie kennen. Achtung: Die grüne Karte ist zeitlich limitiert. Wenn Ihr Exemplar abgelaufen ist, können Sie ein aktuelles bei Ihrer Haftpflichtversicherung gratis anfordern. Mehr zur grünen Versicherungskarte finden Sie auf der Website des Nationalen Versicherungsbüro Schweiz (NVB).
8. Welche Versicherung braucht man?Die Motorfahrzeugversicherungen gelten normalerweise für Europa und die ans Mittelmeer angrenzenden Länder. Reisen Sie in ein weniger geläufiges Urlaubsland, klären Sie am besten direkt mit Ihrer Versicherung, ob Ihre Deckung genügt oder ein zusätzlicher Schutz nötig ist. Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben Sie bereits einen Pannenschutz, vielleicht sogar doppelt oder dreifach. Sie finden ihn zum Beispiel
Um im Notfall die eigene Versicherung rasch kontaktieren zu können (siehe «Unfall im Ausland»), notieren Sie sich sowohl deren Notfallnummer wie auch die entsprechenden Policennummern. Ebenso die Notrufnummer Ihres Verkehrsklubs.
9. Kann ich mit der Karte zahlen?Wenn Sie sich jetzt auch noch etwas Kleingeld in der richtigen Währung für die Autobahngebühren einstecken, sind Sie – bezüglich Auto – perfekt auf Ihre Ferien vorbereitet. Wir wünschen eine gute, unfallfreie Fahrt!
10. Muss man im Auto neben dem Warndreieck auch eine Warnweste mitführen?Ja! In Deutschland, Österreich udn Slowenien ist zudem auch das Mitführen eines Verbandskastens Pflicht. In Bosnien/Herzegowina, Kroatien, Spanien, Portugal, Litauen und der Slowakei ist gar ein Satz Ersatzglühlampen obligatorisch. In 21 europäischen Ländern herrscht zudem Lichtpflicht auch am Tag. Tipp: Unter www.tcs.ch (Bereich «Reise & Freizeit» unter «Reiseinfos») können Sie Bestimmungen für 210 abfragen.
Der Eklat wegen Melania Trumps «Ist mir egal»-Jacke zieht immer weitere Kreise. Nun mischen sich auch Prominente und US-Kleidermarken in die Debatte ein.
Der jüngste Mode-Fauxpas von Melania Trump (48) schlägt weiter hohe Wellen: Bei einem Besuch eines Flüchtlingsheims für Kinder an der amerikanisch-mexikanischen Grenze trug die US-First-Lady eine Jacke mit dem Aufdruck «I really don't care. Do u?», zu Deutsch: «Es ist mir wirklich egal, und euch?» Mit dieser politisch höchst unpassenden Kleiderwahl löste die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump (72) einen regelrechten Shitstorm auf Social Media aus.
Protest auf dem roten TeppichAuch Prominenten stösst Melanias Jacken-Gate sauer auf. So trug Disney-Star Jenna Ortega (15) dieses Wochenende bei einer Filmpremiere eine Protestjacke mit der Aufschrift «I do care and you should too», zu Deutsch: «Es ist mir nicht egal, und euch sollte es auch nicht sein». Ortegas Kommentar dazu: Ihr seien Flüchtlingskinder wichtig, und einer First Lady sollten sie das auch sein. Melania habe vergangene Woche bei ihrem Heim-Besuch eine «sehr schlechte Kleiderwahl» getroffen.
Auch Jill Vedder (40), die Ehefrau von Pearl-Jam-Frontmann Eddie Vedder (53), mischt sich in die Diskussion ein. Bei einem Konzert der Band ihres Mannes in Mailand trug sie eine Jacke mit der Aufschrift «Yes we all care», zu Deutsch: «Ja, es ist uns allen nicht egal».
US-Schauspielerin Busy Philipps zeigt sich derweil mit einem selbst beschrifteten T-Shirt auf Instagram. Darauf steht: «I care, do u?», zu Deutsch: «Ist mir nicht egal. Euch?»
US-Kleiderfirmen verkaufen ProtestjackenNeben Prominenten schiessen auch amerikanische Kleiderfirmen gegen Melania Trump und verkaufen Jacken mit Protestaufdrucken. Die US-Marke The Wildfang bietet für 98 Dollar Jacken an mit dem Aufdruck «I really care, don't you?», zu Deutsch: «Es ist mir wirklich nicht egal, und euch?» Der ganze Gewinn des Kleidungsstücks kommt einer Flüchtlingsorganisation in den USA zugute. (brc)
LEUGGERN AG - Das Schicksal der leukämiekranken Cynthia (15) bewegt viele Menschen in der Schweiz. Nach einem Spendenfest in Bad Zurzach AG haben sich jetzt zahlreiche Blutstammzellspender gemeldet.
Vor drei Wochen organisierte der Fussballklub SC Bad Zurzach ein Fest für die leukämiekranke Cynthia (15). Über 500 Menschen kamen, um die Familie des Mädchens finanziell zu unterstützen. Zudem wurde ein Aufruf für Blutstammzellspender vor Ort gestartet, den BLICK ebenfalls veröffentlichte.
Dieser Aufruf war erfolgreich: Über 260 potenzielle Blutstammzellspender haben sich über das Wochenende im Spital Leuggern AG gemeldet, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Die Menschen zeigten sich mit dem Mädchen sehr verbunden. «Ich kenne Cynthia nicht. Aber als ich in der Zeitung über ihr Schicksal las, wollte ich unbedingt helfen», sagte eine Spenderin zu der Zeitung.
Spender bereits gefundenFür Cynthia wurde jedoch bereits vor der Aktion am Wochenende ein geeigneter Spender gefunden. Es handle sich dabei um einen 18-Jährigen aus Süddeutschland.
Kardiologe Manfred Gartner vom Spital Leuggern wollte die Aktion jedoch durchführen: «Denn es gibt viele ‹Cynthias›, die unsere Hilfe brauchen.»
In der Schweiz erkranken jährlich 900 bis 1000 Personen an Leukämie. Die Wahrscheinlichkeit, dass mit einer Blutstammzellspende geholfen werden kann, liegt derzeit bei 55 bis 90 Prozent. (szm)
Familien aufgepasst! Wer alleine mit den Kindern in die Ferien fliegt, sollte das Einverständnis des Partners mitbringen. Sonst kann es an der Passkontrolle unangenehm werden.
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Familien zieht es in die Ferne. An der Passkontrolle können die eigenen Kinder jedoch zum Problem werden. Vor allem, wenn nicht beide Elternteile mitreisen.
Alleinreisende Eltern mit Kindern können nämlich von der Flughafenpolizei angehalten und befragt werden, wie der «Tages Anzeiger» berichtete. Sie sollten den Beamten vorweisen können, dass der abwesende Elternteil mit der Ausreise einverstanden ist. Laut Polizei möchte man so Kindesentführungen vorbeugen und verhindern, dass Kinder ohne das Wissen eines Elternteils aus dem Land gebracht werden.
Können Eltern die Einverständnis nicht vorlegen, müssen sie Geduld beweisen. Dann befragen die Polizisten an der Grenzkontrolle nämlich die Kinder selbst. Laut Kantonspolizei Zürich völlig unproblematisch: «Die Polizisten wissen genau, wie sie solche Gespräche mit den Kindern durchführen müssen», sagt Kapo-Sprecher Marc Besson zu BLICK.
Mit anderem Nachnamen wird es schwerBereits seit mehreren Jahren sind diese Befragungen am Flughafen Praxis. Trotzdem hat die Anzahl Kindesentführungen aus der Schweiz in dieser Zeit nicht abgenommen, wie Stephan Auerbach vom internationalen Sozialdienst (SSI) gegenüber BLICK betätigt. «Das liegt daran, dass man über Auto und Seeweg Kinder trotzdem noch ohne umfangreiche Kontrollen aus dem Land bringen kann», so Auerbach. Grundsätzlich begrüsst der SSI die daher die Abklärungen am Flughafen.
Laut «Tages Anzeiger» müssen vor allem Eltern, die einen anderen Nachnamen als ihre Kinder haben, mit solchen Befragungen rechnen. Die Polizei nennt andere Faktoren als entscheidend, wie Reisedestination oder das Verhalten der Kinder.
Ärgerlich: Verpasst die Familie aufgrund der Abklärungen den Flug, muss sie die Kosten selbst tragen. Ausserdem können nicht nur Polizisten, sondern auch die Fluggesellschaften am Gate eine Einverständniserklärung verlangen. «Es gibt Länder, die ohne dieses Dokument die Ein- oder Ausreise verweigern», sagt Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott zu BLICK. Um welche Länder es sich genau handelt, dazu kann die Swiss keine Angaben machen.
Viele wissen nichts davonGenerell empfiehlt die Kantonspolizei Zürich deshalb: «Immer eine schriftliche Einverständniserklärung mit Unterschrift des abwesenden Elternteils mitbringen, wenn man alleine mit Kindern reist.» Die Erklärung könne in Briefform formuliert sein, mit Angaben wie Namen und Geburtstage der reisenden Kinder, Ein- und Ausreisedatum sowie dem Reiseziel. Dann sollte an der Passkontrolle oder am Gate nichts schief gehen.
Nur: Viele Eltern wissen nichts von der Notwendigkeit solcher Dokumente. Das führt am Flughafen immer wieder zu Diskussionen und unnötigen Wartezeiten. Die Kapo sieht diesbezüglich jedoch kein Handlungsbedarf, appelliert an die Eigenverantwortung: «Es empfiehlt sich den Reisenden, sich vor der Reise umfänglich über die Bestimmungen – auch am Zielort - zu informieren, um Wartezeiten am Flughafen aus dem Weg zu gehen und die Reise nicht unnötig zu erschweren.» (hah)
SARNEN - OW - Die Brünigstrasse ist am Montagnachmittag im Kanton Obwalden mehrmals gesperrt worden. Der Grund: Ein Lastwagen mit übergrosser Ladung musste nach einem Unfall bei Lungern geborgen werden.
Der Sattelschlepper hatte einen stehenden Holztragbinder geladen. Dieser kippte aus ungeklärten Gründen zur Seite und prallte in die Stützmauer, wie die Kantonspolizei Obwalden mitteilte. Warum der Ausnahmetransport verunfallte, klärt die Polizei ab. Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr.