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Updated: 1 day 19 hours ago

Erdrutsch in Italien reisst Autos mit: Mindestens ein Todesopfer am Mont-Blanc-Massiv

Tue, 08/07/2018 - 00:57

Ein Erdrutsch im Val Ferret in Italien am Fusse des Mont-Blanc-Massivs hat mehrere Autos getroffen. Dabei kam mindestens ein Mann ums Leben. Zudem wird seine Frau wird vermisst, nachdem das Auto des Paares am Montagabend von den Geröllmassen mitgerissen worden war.

Ein Erdrutsch im Val Ferret in Italien am Fusse des Mont-Blanc-Massivs hat mehrere Autos getroffen. Dabei kam mindestens ein Mann ums Leben. Zudem wird seine Frau wird vermisst, nachdem das Auto des Paares am Montagabend von den Geröllmassen mitgerissen worden war.

Der Erdrutsch ereignete sich laut einer Mitteilung der autonomen Region Aostatal nach einem Sturm kurz vor 18 Uhr in der Gemeinde Courmayeur. Das betroffene Val Ferret ist über die Strasse nicht mehr erreichbar. Über 120 Personen im Tal wurden in Sicherheit gebracht.
 

Weitere Opfer nicht ausgeschlossen

Die Behörden schliessen weitere Opfer nicht aus. Die Strasse war zum Zeitpunkt des Erdrutsches stark befahren. Erste Überflüge über das Gebiet hätten gezeigt, dass mehrere Autos betroffen seien, hiess es in der Mitteilung.

Die Evakuierten wurden in einem Sportzentrum und einem Golfclub in Courmayeur untergebracht. Sie werden von Notfallpsychologen betreut.

Beim Toten handelt es sich laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa um einen 61-jährigen Touristen aus Mailand. Seine Leiche wurde in einem Kleinwagen entdeckt. Rettungskräfte suchten weiter nach der vermissten Frau. Am Abend unterbrachen sie die Helikopterflüge für die Nacht. (SDA)

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Petkovic reagiert auf Behrami-Rauswurf: «Ich habe keine endgültigen Entscheidungen getroffen»

Tue, 08/07/2018 - 00:52

Ist alles nur ein grosses Missverständnis? Nachdem Valon Behrami erzählte, von Vladimir Petkovic aus politischen Gründen per Telefon aus der Nati geworfen worden zu sein, reagiert der Trainer und stellt die Situation ganz anders dar.

Als Valon Behramis Telefon am Montag klingelte, dachte der 33-Jährige, Nati-Trainer Vladimir Petkovic mache einen Höflichkeitsanruf. Stattdessen sei es ein Anruf gewesen, um ihn aus der Nati zu schmeissen, erzählte der Routinier (83 Länderspiele) dem Tessiner Fernsehen «RSI». Via Twitter erklärte Behrami daraufhin seine Nati-Karriere für beendet und holte zum Rundumschlag gegen den Verband aus (BLICK berichtete).

 

Sein Rauswurf sei «ein sportpolitischer Entscheid von Entscheidungsträgern, die keine Ahnung vom Fussball und noch nie selber gespielt haben», sagte Behrami im Fernsehen. «Ich habe viele Emotionen investiert, um die Gruppe zusammenzuhalten. Ich wollte immer eine Einheit bilden. Doch ich spürte, dass es einen Bruch gab.» Auch die Diskussionen um die Doppeladler-Gesten während der WM hätten das Team «auseinander getrieben». Er habe deswegen auch schon in Russland Gegenwind gespürt.

Petkovic hat eine ganz andere Sichtweise

Einige Stunden nach Behramis Interview, am späten Montagabend, reagierte Vladimir Petkovic auf die Aussagen Behramis und stellte die Situation komplett anders dar: «Ich habe keine endgültigen Entscheidungen getroffen!» Er habe einigen erfahrenen Spielern, Behrami, Blerim Dzemaili und Gelson Fernandes, bloss mitgeteilt, dass er im Herbst in der Nations League und in Freundschaftsspielen einigen jungen Spielern Einsatzchancen gewähren wolle, weshalb ältere nicht zum Zuge kommen würden. «Das ist allein meine Entscheidung, und die basiert auf sportlichen Kriterien. Mit Politik hat das null und nichts zu tun.» (vof)

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«Ich tätsche dir eins»: Das sind die brisantesten Rauswürfe der Nati-Geschichte

Tue, 08/07/2018 - 00:17

Valon Behrami ist nicht erste Nati-Star, der überraschend aus dem Team fliegt. Ein Blick zurück.

2016: Gökhan Inler

Die Nati bereitet sich im März auf die EM in Frankreich vor. Vladimir Petkovic entscheidet: Captain Gökhan Inler ist ab sofort kein Teil mehr von seinen Planungen. Er informiert Inler am Handy, dass kein Aufgebot mehr kommt. Der damalige Leicester-Spieler sass in der Premier League nur noch auf der Bank. Ohne Spielpraxis endet Inlers Ära nach 89 Länderspielen und fünf Jahren mit der Binde abrupt.

2007: Johann Vogel

Es ist der März vor der Heim-EM. Es kommt zu einem Riesen-Knatsch zwischen Nati-Trainer Köbi Kuhn und Captain Vogel. Der Coach bietet den langjährigen Stammspieler (94 Länderspiele) nicht mehr auf, er teilt ihm die Botschaft am Telefon mit. Vogel reagiert emotional und droht dem Nati-Trainer: «Jetzt steige ich dann in den Flieger und tätsche dir eins!»

2001: Ciriaco Sforza und Stéphane Chapuisat

Köbi Kuhn greift durch. Der ehemalige Nati-Captain Sforza und Stürmer Chapuisat gehören aus dem Nichts nicht mehr zu seiner Mannschaft. Peinlich: Die beiden Spieler erfahren es aus den Medien. Chapuisat gibt eineinhalb Jahre danach ein Comeback und tritt nach der EM 2004 zurück.

1996: Alain Sutter und Adrian Knup

Was für ein Knall vor der EM in England: Nati-Trainer Artur Jorge nominiert Sutter und Knup nicht, obwohl das Duo in der Quali zum Stamm gehörte. BLICK schreibt über Jorges unverständlichen Rauswurf: «Jetzt spinnt er!»

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Das meint BLICK zum Behrami-Rauswurf: Die Nati ist ein Scherbenhaufen!

Tue, 08/07/2018 - 00:16

Dass Vladimir Petkovic die Nati umbaut, ist nachvollziehbar. Wie dieser Umbau vonstatten geht, gleicht einem Super-Gau, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Die Schweizer Nationalmannschaft liegt in Trümmern. Das ist die Erkenntnis, nachdem Coach Vladimir Petkovic in einer unkoordinierten Nacht- und Nebelaktion mit Valon Behrami einen der verdienstvollsten Nationalspieler per Telefon aus dem Team wirft. Der grosse Kämpfer hat seine Schuldigkeit getan. Er kann gehen.

Und offenbar sollen auch weitere Spieler zum vorzeitigen Rücktritt gedrängt werden. Klarheit und Bestätigungen in dieser Frage gibt es allerdings noch nicht. Der Verband dementiert. Offenbar hat Petkovic nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch seine Vorgesetzten überrumpelt.

In der Sache ist es in Ansätzen nachvollziehbar, dass Petkovic den notwendigen Umbruch vorantreibt und für gewisse Teamsenioren keine Perspektiven mehr sieht. Die Art und Weise der Umsetzung aber zeigt nur dies: Die Nati ist ein Scherbenhaufen.

An deren Ursprung steht die nicht aufgearbeitete Doppeladler-Affäre, der miserable und uninspirierte Auftritt gegen Schweden im Achtelfinal und der Vorstoss von Generalsekretär Alex Miescher, der eine Doppelbürger-Diskussion zur Unzeit vom Zaun gestossen hat.

Gerade die Doppeladler-Affäre hat intern Konflikte aufgerissen, die nicht zu kitten sind. Dass jetzt ein Leistungsträger durch die Hintertüre gehen muss zeugt von einem weiteren totalen Führungs- und Kommunikationsversagen.

Petkovic ergreift die Flucht nach vorne. Es ist aber fraglich, ob er noch die Basis und die Akzeptanz hat, um das Nationalteam in die Zukunft zu führen.

Der Verband hat nach der WM-Endrunde eine Analyse versprochen. Klar ist: Es braucht eine neue, professionellere Struktur. Und es braucht neue Köpfe.

Zwingend.

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Nach Mega-Deal von AT&T: Trump-Regierung sauer auf Richter

Tue, 08/07/2018 - 00:00

Washington – Die Trump-Regierung hat im Kartellrechtsstreit mit dem Telekomriesen AT&T um die milliardenschwere Übernahme des Medienkonzerns Time Warner schwere Kritik am zuständigen Gericht geübt. Sie wirft dem Richter einen Mangel an «gesundem Menschenverstand» vor.

Das erstinstanzliche Urteil «ignoriere grundlegende Prinzipien der Wirtschaftlichkeit und des gesunden Menschenverstands», heisst es in der am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Berufungsbegründung des US-Justizministeriums.

Der zuständige Richter Richard Leon hatte den über 80 Milliarden Dollar schweren Mega-Deal im Juni nach sechswöchigem Prozess ohne Auflagen durchgewunken. Mit der Berufungsklage geht das Mammut-Verfahren nun in die nächste Runde.

Trump persönlich engagiert

Die Entscheidung sei im Lichte der vorgelegten Beweise ein «klarer Fehler» gewesen, erklärten die Washingtoner Wettbewerbshüter in ihrem 73 Seiten langen Begründungsschreiben. AT&T-Chefjustiziar David McAtee zeigte sich indes unbeeindruckt: Das Dokument enthalte nichts, was etwas an dem Urteil aus der Vorinstanz ändern sollte.

Der Fall sorgt auch wegen Donald Trumps persönlichem Engagement für viel Aufsehen. Der US-Präsident, der seit langem mit Time Warners Nachrichtenflaggschiff CNN auf Kriegsfuss steht, hatte sich wiederholt öffentlich gegen die Fusion ausgesprochen und bereits im Wahlkampf angekündigt, den Deal zu verhindern. (zas/sda)

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Ebola: Kongo kündigt Impfkampagne gegen Ebola an

Mon, 08/06/2018 - 23:47

Beni – Nach einem neuen Ebola-Ausbruch hat die Regierung der Demokratischen Republik Kongo eine gross angelegte Impfkampagne angekündigt. Die Impfungen gegen die hochansteckende und oft tödlich verlaufende Krankheit sollen am Mittwoch im Osten des Landes beginnen.

Helfer seien bereits vor Ort, um Menschen ausfindig zu machen, die mit Ebola-Kranken in Kontakt gekommen sind, sagte Bathe Ndjokolo, ein Vertreter des Gesundheitsministeriums, am Montag der Nachrichtenagentur AFP.

In der Hauptstadt Kinshasa seien 3220 Einheiten des Impfstoffs vorrätig, sagte Ndjokolo weiter. Auch medizinisches Personal soll demnach gegen die Krankheit geimpft werden.

Aus der Provinz Nord-Kivu waren nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis Freitag 43 Ebola-Verdachtsfälle gemeldet worden. In 33 Fällen verstarben die Patienten. Bestätigt wurden bislang 13 Ebola-Erkrankungen; drei der fieberkranken Menschen starben an Ebola. Nord-Kivu ist eine der am dichtesten bewohnten Regionen des Landes. Allerdings wird der Kampf gegen Ebola durch die angespannte Sicherheitslage erschwert.

In der Demokratischen Republik Kongo ist es bereits der elfte Ausbruch, seit die Krankheit in dem Land 1976 zum ersten Mal dokumentiert worden war. 2017 starben dort nach offiziellen Angaben vier Menschen an den Folgen der Virus-Erkrankung.

Ende 2013 hatte eine verheerende Ebola-Epidemie mehrere westafrikanische Staaten heimgesucht. In den folgenden Monaten starben in Guinea, Sierra Leone und Liberia rund 11'300 Menschen an dem Virus. Ebola ist eine oft tödliche Virus-Krankheit. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten.

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Neuauszählung der Stimmen «glaubwürdig»: Uno lobt Irak-Wahl

Mon, 08/06/2018 - 23:16

Die Vereinten Nationen haben die Neuauszählung der Stimmzettel der umstrittenen Parlamentswahl vom 12. Mai im Irak als «glaubwürdig» gelobt.

Die Vereinten Nationen haben die Neuauszählung der Stimmzettel der umstrittenen Parlamentswahl vom 12. Mai im Irak als «glaubwürdig» gelobt. Die Auszählung sei auf eine «professionelle und transparente» Art erfolgt, erklärte am Montag die Uno-Gesandte für den Irak, Alice Walpole.

Die Vereinten Nationen hatten die Neuauszählung beobachtet. Nun richteten die Uno den Blick auf die anstehende Bildung einer neuen Regierung, erklärte Walpole.

Die irakische Wahlkommission verkündete am Montag, dass die Neuauszählung der Stimmen abgeschlossen sei. Allerdings erklärten die Behörden nicht, wann sie die Resultate bekanntgeben werden. Erst danach kann sich das neue Parlament konstituieren und die Regierungsbildung formell beginnen.

Iraks Oberstes Bundesgericht hatte im Juni eine manuelle Neuauszählung sämtlicher elf Millionen Stimmzettel angeordnet, einschliesslich der Stimmzettel der Auslandswähler, der Vertriebenen und der Sicherheitskräfte. 

Durch die Neuauszählung soll sich zwar nichts an der im Mai verkündeten Sitzverteilung der Parteien im Parlament ändern. Allerdings könnten einzelne Abgeordnete ihre Sitze verlieren. Aus den Wahlen war das Bündnis Marsch für Reformen des schiitischen Predigers Moktada al-Sadr als stärkste Kraft hervorgegangen. (SDA)

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Ein spezielles Bijou für Fans: Neffs WM-Kette gibts jetzt als Schmuckstück

Mon, 08/06/2018 - 23:05

Wer ein Unikat haben möchte, muss zuschlagen. Mountainbike-Weltmeisterin Jolanda Neff (25) hat die einzelnen Glieder der Sieger-Kette vom WM-Gold 2017 zu Schmuckstücken verarbeiten lassen.

Im letzten September schafft es Mountainbikerin Jolanda Neff (25) an der WM in Australien erstmals bei der Elite ganz zuoberst aufs Podest. Ein spezieller Gold-Moment, den die St. Gallerin nun vor der EM mit ihren Fans teilt. 

Aus der Kette, mit der Jolanda in Cairns zu Gold fuhr, sind aus den einzelnen Gliedern schmucke Armbänder entstanden. Eingefädelt hat dies Neffs gute Bike-Kollegin Maja Wloszczowska (Polen), die dasselbe schon mit ihrer Olympia-Gold-Kette von 2016 machen liess.

In der aktuellen Auflage sind nun Teile von Neffs WM-Kette und von Wloszczowskas Weltcup-Kette 2017 verbunden. Die limitierten Schmuckstücke gibts auf cruciverba.pl je nach Art des Armbands zwischen 56 und 124 Franken zu kaufen. Der Erlös geht an eine wohltätige Stiftung.

2015 und 2016 gabs EM-Gold für Neff

Auf dem Bike strebt Neff am Dienstag (10.30 Uhr Schweizer Zeit) eine weitere Medaille an. Die Weltmeisterin möchte den EM-Titel in Glasgow wieder zurückerobern. Schon 2015 und 2016 krönte sie sich zur Europameisterin. In dieser Saison gewann Neff ein Weltcup-Rennen, ist aber dank konstanten Top-Plätzen dennoch Gesamtweltcupleaderin.

Das ist nicht selbstverständlich, denn zu Beginn des Jahres brach sie sich das Schlüsselbein. «Die guten Resultate erstaunen mich selber, nachdem es im Winter einige Hürden gab», sagt Neff. Die Vorbereitung auf die EM bestritt sie in den letzten zwei Juli-Wochen in Livigno (Italien) im Höhentraining.

In Glasgow zählt sie zu den Favoriten. Das Feld der Konkurrentinnen ist im Vergleich zu den Weltcuprennen gelichtet. Knapp die Hälfte der Top 20 verzichtet auf die EM-Teilnahme. Für Neff stand dies nicht zur Debatte. Auch, wenn am Freitag (!) schon das nächste Weltcuprennen in Kanada ansteht. «Die Frage war nie, ob ich beide Rennen fahre, sondern nur wie. Von der Belastung ist es kein Problem», meint Neff.

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Schmid tankt mit Bier auf: NWS-Sieger Müllestein kühlt sich auf Hochzeitsreise ab

Mon, 08/06/2018 - 22:13

Am Nordwestschweizerischen brutzeln sie alle: Top-Favorit Sämi Giger wie die Überraschungsmänner Mike Müllestein und David Schmid.

Das Thermometer an der prallen Sonne lügt nicht: 43,9 Grad werden am Sonntagnachmittag in der Schwing-Arena in der Basler Sandgrube gemessen. Die Sonnenstrahlen brennen auf der Haut, die Luft fühlt sich an wie im Glutofen, wo sich die Spitzenschwinger des Landes auf den Zahn fühlen.

Einen scheint die Hitze zu beflügeln: Der Schwyzer Mike Müllestein (29) läuft von der ersten Minute an auf Hochtouren, ringt Topfavorit Samuel Giger im dritten Gang einen Gestellten ab und zieht bis zum Schlussgang-Einzug durch.

Dort trifft er auf Simon Anderegg. Gegen den Berner Eidgenossen kommt er über einen Gestellten nicht hinaus – und muss sich darum den Sieg mit dem Thurgauer Samuel Giger (20) und dem Aargauer David Schmid (27) teilen.

«Das stört mich nicht», sagt Zügelmann Müllestein, die Schweissperlen auf der Stirn, ein breites Lachen im Gesicht. Schliesslich ist es erst der zweite Kranzfestzieg, den der Schwyzer in seiner Karriere abzügelt!

Sein kleiner Hitze-Trick: «Wir hatten ein gutes Schattenplätzchen hinter der Tribüne. Zusammen mit den Nordostschweizern. Da konnte man ein bisschen runterkühlen. Aber es war schon brutal.»

 

Andere sind schon länger akklimatisiert. «Ich arbeite auf der Baustelle», sagt Nick Alpiger (21), Maurer von Beruf. «Von da bin ich mir die Hitze aus den letzten Tagen gewöhnt.» Der Aargauer, zuletzt auf dem Brünig lange vorne dabei, ist nach zwei Gestellten nicht im Rennen um den Schlussgang, zu Platz 2 reicht es trotzdem. Auch dank dem Hitzevorteil? «Es ist ja für alle gleich heiss», sagt Alpiger. «Aber ich konnte auf jeden Fall gut damit umgehen.»

Schmid tankt mit Bier auf

Auch nach dem Fest unterscheiden sich die Strategien. Co-Festsieger David Schmid, der zum ersten Mal überhaupt ganz oben steht und bereits auf der Massagebank lag, als er von seinem Festsieg erfuhr, hat einen konkreten Plan, wie das Rehydrieren am Sonntagabend aussehen soll: «Mit ein paar Bier, ganz sicher.»

 

Mike Müllestein setzt der Hitzewelle kurzerhand selber ein Ende. Am Montag bricht er mit Ehefrau Sarah, Söhnchen Nick und dem Wohnmobil nach Norden auf. Es geht auf Hochzeitsreise nach Schweden. Die Aussichten? Verlockend. Müllestein: «Ich habe schon mal nachgeschaut. Es wird da oben ein bisschen kühler sein.» Am Montag werden in Stockholm entspannte 22 Grad erwartet. Ein Traum nach einem langen Tag im Basler Glutofen.

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Muskelfrau hüllt sich nach dem Schwitzen im Gym ins Strickjäckli: Cindy, ist dir darin nicht zu heiss?

Mon, 08/06/2018 - 21:58

Cindy Landolt trainiert trotz der Hitze, Linda Fäh ist gerüstet fürs Wasser und Meta Hiltebrand gönnt sich ein Glace. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Familie fiel auf falschen Anbieter rein: «Mit Airbnb wird in grossem Stil betrogen»

Mon, 08/06/2018 - 21:15

ZÜRICH - 1400 Franken sind futsch. Viel Geld für eine 5-köpfige Familie, die sich ein paar Tage Paris mühsam erspart hatte – und nun auf Betrüger reingefallen ist. Offenbar kein Einzelfall.

Für Familie Merkhouf aus dem Kanton Freiburg hätte die Woche Paris der Höhepunkt der Sommerferien 2018 werden sollen. Vor allem die Kinder wollten endlich mal den Eiffelturm sehen. Dafür hatte die Familie extra Geld beiseitegelegt.

Ende Juli ist in Paris Hochsaison, folglich ist es kein einfaches Unterfangen für eine 5-köpfige Familie eine bezahlbare Unterkunft zu finden. Mutter Claudine (53) macht sich auf die Suche im Internet, wird auf der Vermittlungsplattform Airbnb fündig: Eine bezahlbare Wohnung der Luxusklasse in einer Nebenstrasse der Champs-Elysées. Was sie dabei noch nicht weiss: Sie ist einem Betrüger aufgesessen! Sie wird 1200 Euro, umgerechnet 1400 Franken, für nichts bezahlen! 

Kein direkter Kontakt mit Gastgeber

Denn die Sache hatte einen Haken: «Im Airbnb-Angebot stand explizit, dass man vor dem Buchen mit dem Verwalter Kontakt aufnehmen muss, da der Kalender nicht aktualisiert war», erklärt Claudine Merkhouf BLICK. Der Kalender, damit ist die Verfügbarkeit der Wohnung für den gewünschten Zeitraum gemeint – eines der wichtigsten Suchkriterien auf der Plattform. 

Diese Mail an den angeblichen Verwalter hätte die Freiburgerin nie schreiben dürfen, damit nahm der Betrug seinen Lauf. Der Betrüger lockte die Familie mit dem Mail auf eine gefälschte Airbnb-Seite, alles sah täuschend echt aus, die Fotos der Wohnung grandios. Als auch noch eine täuschend echte Rechnung mit Airbnb-Logo per Mail eintraf, buchte und bezahlte Merkhouf die Rechnung – der Betrüger hat mit dem Geld längst das Weite gesucht! 

Kein Einzelfall 

Nun begann die Freiburgerin im Internet zu recherchieren und stellte mit Schrecken fest, dass ihr Fall offenbar keine Ausnahme ist: «Mit Airbnb wird in grossem Stil betrogen!»

Auf Anfrage von BLICK wollte sich Airbnb zu diesem Fall nicht äussern, verweist aber auf die sichere Zahlungsplattform: «Gäste zahlen über Airbnb, wenn sie eine Unterkunft buchen und Gastgeber erhalten die Zahlung erst 24 Stunden nach dem Check-in.» Wer von Betrügern auf eine falsche Website gelockt wird, hat keine Chance, Geld von Airbnb zurückzufordern! 

Übrigens: Die Familie Merkhouf hat doch noch eine bezahlbare Unterkunft in der Nähe von Paris gefunden – und eine Woche Ferien in der Stadt an der Seine verbracht. Beim zweiten Mal hat mit der Buchung über Airbnb alles geklappt!

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Google Maps passt sein Weltbild an: Die Erde ist endlich keine Scheibe mehr

Mon, 08/06/2018 - 20:52

Das Kartenprogramm Google Maps stellt die Erde endlich als Kugel dar. In der neusten Version der Webseite wurde die flache Erddarstellung beim kleinsten Zoom abgeschafft.

Obwohl 2018 ist, gibt es weltweit immer noch Leute, die fest davon überzeugt sind, dass die Erde eine Scheibe ist. Das überrascht, denn schon im 3. Jahrhundert gab es Forscher, die das Gegenteil beweisen konnten. Nun hat auch Google nachgezogen: Seit dem neusten Update bei ihrem Kartenservice Google Maps wird die Erde als Kugel dargestellt.

Diese neue Funktion kann getestet werden, wenn im Browser herausgezoomt wird. Wurde früher die Erde flach dargestellt, sieht man heute eine dreidimensionale Erde.

Grönland wird nicht mehr verzerrt

Das hat einen politischen Vorteil: Mit der Globus-Darstellung werden die Grössenverhältnisse der Länder genauer. Um eine Kugel auf eine Ebene zu projizieren, müssen nämlich Kompromisse eingegangen werden. Vielfach entscheidet man sich für die Mercator-Projektion, da mit ihr rechtwinklige Strassen auch rechtwinklig dargestellt werden – mit dem Problem, dass Flächen in Äquatornähe verzerrt abgebildet werden. (pma)

 

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Bei «Alf»-Comeback fehlt Vater-Darsteller: Ist sein Crack- und Gay-Porno-Skandal schuld?

Mon, 08/06/2018 - 20:40

Die Kultserie «Alf» kommt zurück, aber ohne die Originaldarsteller. Grund dafür soll der tiefe Fall des Willie-Tanner-Darstellers Max Wright sein.

Der pelzige Ausserirdische aus Melmac meldet sich wieder: «Alf», eine der beliebtesten Kultserien der 80er-Jahre, kehrt zurück auf den TV-Bildschirm. Laut «Hollywood Reporter» sollen Drehbuchautoren des Originals bereits an neuen Folgen der Comedyserie um den frechen Ausserirdischen arbeiten.

Für das Comeback soll Alf sein gewohntes Aussehen behalten dürfen, aber nicht bei den Tanners, sondern bei einer neuen Familie zu Hause sein. Grund dafür dürfte der tiefe Fall von Max Wright sein. In der Originalserie spielte er zwischen 1986 und 1990 den tollpatschigen Familienvater Willie Tanner. 

Schon damals sei die Zusammenarbeit mit Wright schwierig gewesen, erinnert sich seine Serien-Ehefrau Anne Schedeen (Kate) im «Bild»-Interview: «Er kam immer häufiger betrunken zum Dreh und war an manchen Tagen extrem aggressiv. Wir waren alle froh, als es vorbei war.»

Wright bezahlte obdachlose Männer für Sex

Nach dem Ende der Serie verlor Wright immer mehr die Kontrolle über sein Leben. 1995 erhielt er die Schockdiagnose Lymphdrüsen- und Hautkrebs. Es folgten Schlagzeilen über Alkoholexzesse und Sufffahrten. Und darüber, dass der bisexuelle Schauspieler heimliche Beziehungen zu Männern pflege. Schliesslich wurden im Jahr 2001 Fotos eines angeblich Crack rauchenden Wright veröffentlicht, der obdachlose Männer für Sex bezahlte – und sich dabei filmen liess.

Der Skandal ruinierte Wrights Karriere, obwohl die Echtheit der Aufnahmen nie ganz geklärt werden konnte. Der ehemalige «Alf»-Darsteller verzichtete allerdings darauf, die Affäre öffentlich zu dementieren.

Heute mit deutschem Krankenpfleger glücklich

Inzwischen fand der geplagte Schauspieler zumindest privat sein Glück. Nachdem Wright im November 2017 seine Ehefrau Linda an Brustkrebs verloren hatte, lernte er den deutschen Krankenpfleger Reiner Dettlinger kennen. Von seiner Zeit bei «Alf» erzähle er seinem neuen Partner «nur ungern», wie er im Interview mit der «Bild» sagte. Er wolle davon nichts mehr wissen.

Für die Neuauflage von «Alf» sollen die beiden Autoren der damaligen Show, Tom Patchett und Paul Fusco, wieder mit an Bord sein. Wann die neuen Folgen erscheinen und bei welchem Sender, ist allerdings noch nicht bekannt. (brc)

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Ritter erteilt GLP-Grossen eine Abfuhr: Bauernboss bleibt stur

Mon, 08/06/2018 - 20:23

Bauernpräsident Markus Ritter geht nicht auf die Forderungen von GLP-Präsident Jörg Grossen ein. Dieser verlangte, dass die Landwirte mithelfen, die Ursachen des Klimawandels zu bekämpfen, bevor der Bund die Bauern finanziell unterstützt.

Bauernpräsident Markus Ritter (51) erteilt Links-grün eine Absage. Er räumt zwar ein, dass es «Massnahmen braucht», damit der Klimawandel zumindest verlangsamt werden könne. «Diese müssen aber mit Augenmass gewählt werden und für die Bevölkerung sowie die Wirtschaft tragbar sein.»

Ritter sieht keinen Handlungsbedarf

Im Klartext: Obwohl wegen der anhaltenden Trockenheit die Kühe vor dem Verdursten sind und die Wiesen austrocknen, sieht Bauernboss Ritter keinen akuten Handlungsbedarf. Lieber macht er beim Bund die hohle Hand.

Am Dienstag präsentiert der Bauernverband einen Forderungskatalog, wie der Staat die Folgen der Klimaerwärmung abmildern soll. Sich mit dem Bauernstand den links-grünen Forderungen nach wirkungsvollen Massnahmen anschliessen, mag er aber nicht.

GLP kritisiert Bauern

So hatte GLP-Präsident Jürg Grossen (48) im BLICK verlangt, dass die Bauernvertreter mithelfen sollen, die Ursachen des Klimawandels wirksam zu bekämpfen. Im Gegenzug sei er bereit, auf deren Forderungen einzugehen.

Ritter wirft dem Chef der Grünliberalen stattdessen nun aber vor, die aktuelle Situation zu missbrauchen, «um eigene politische Interessen in den Vordergrund zu rücken».

Die Forderungen nach Finanzhilfen der Landwirtschaft dürften es schwer haben, solange die Bauern sich nicht bewegen.

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USA - Iran: Ruhani: «Psychologischer Krieg» gegen Iran

Mon, 08/06/2018 - 20:18

Teheran – Kurz vor dem Inkrafttreten neuer US-Sanktionen gegen den Iran hat der iranische Präsident Hassan Ruhani der Regierung in Washington «psychologische Kriegsführung» vorgeworfen.

«Sie wollen einen psychologischen Krieg gegen die iranische Nation führen und das Volk spalten». Die Kombination aus neuen US-Sanktionen und gleichzeitigem Verhandlungsangebot von US-Präsident Donald Trump nannte Ruhani am Montagabend in einem Fernsehinterview «unsinnig».

Trump hatte im Mai den Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran angekündigt und neue Strafmassnahmen gegen die Islamische Republik beschlossen. Zugleich forderte er Verhandlungen über ein erweitertes Atomabkommen.

Am Montag erneuerte Trump diese Forderung. Er forderte andere Länder auf, sich mit den USA in dem Streben nach einem solchen Abkommen zusammenzuschliessen.

«Verhandlungen mit Sanktionen zu verknüpfen, ist unsinnig», sagte Ruhani in dem Fernsehinterview. «Sie verhängen Sanktionen gegen iranische Kinder, gegen Kranke und gegen die Nation.»

Der Iran will nach Angaben Ruhanis trotz der US-Sanktionen am Atomabkommen festhalten. «Wir werden trotz der Sanktionen der Welt zeigen, das wir unser Wort halten und uns an internationale Verträge halten», sagte er im staatlichen Fernsehen IRIB weiter. Die Sanktionen werde das Land aber mit Solidarität und Einheit innerhalb der politischen Führung und im Volk bewältigen.

Die am Dienstag in Kraft tretenden Sanktionen richten sich gegen Irans Zugang zu US-Banknoten, den Automobilsektor und den Export von Metallen, Agrarprodukten und Teppichen. Der zweite Teil der Sanktionen soll am 5. November in Kraft treten.

Dann ist unter anderem der Ölsektor die Zielscheibe. Viele Iraner fürchten einen Absturz ihrer Landeswährung, wenn die Finanz- und Handelsbeschränkungen der USA einsetzen.

Die US-Sanktionen richten sich auch gegen Unternehmen aus Drittländern, die Geschäfte mit dem Iran machen. Mehrere Konzerne wie Total, Peugeot und Renault, die nach dem Abkommen in den Iran zurückgekehrt waren, haben daher bereits ihren Rückzug verkündet.

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Wo der Sprung ins Wasser noch erfrischt: Nur in den Bergen gibts noch kühle Seen

Mon, 08/06/2018 - 20:10

In Davos und im Engadin gibts noch kühle Seen mit Wassertemperaturen unter 20 Grad. Im Unterland dagegen liegt der Seewasserrekord bei über 30 Grad.

Die Sonne brennt vom Himmel, die Schweiz ist ein riesiger Backofen. Auch ein Sprung in Flüsse und Seen bringt keine Abkühlung – am wärmsten ist der Bodensee mit Wassertemperaturen bis zu 31 Grad. 

Wer wirkliche Abkühlung sucht, muss hoch hinaus. Einzig die Seen in den Bergen, wie zum Beispiel der Davosersee oder der Stazersee im Oberengadin, haben die 20-Grad-Marke noch nicht geknackt. Etwas wärmer, aber immer noch kühl, sind der Untersee in Arosa GR mit 21 Grad, der Taraspsee mit 24 Grad bei Scuol im Unterengadin oder der Heidsee auf der Lenzerheide mit 20 Grad.

Mit seinem klaren, türkisfarbenen Wasser erinnert der Caumasee bei Flims GR fast an die Karibik – bloss, dass das Wasser mit 22 Grad hier um einiges kühler ist. Eine weitere Naturperle ist der idyllisch im Wald gelegene Lej Marsch bei St. Moritz – 20 Grad.

Wem die Reise in die Höhe zu beschwerlich ist, dem bleibt das Marzili in Bern. Mit 23 Grad zwar wärmer als üblich, aber immer noch erfrischend. Sogar der sonst auch im Sommer eiskalte Walensee ist mit 22 Grad so warm wie selten.

Noch kälter sind nur noch die Flüsse oder Seen, die direkt von Gletscherwasser gespiesen werden, wie zum Beispiel der Inn im Engadin mit Temperaturen um zehn Grad. Durch das zusätzliche Schmelzwasser sind diese Gewässer zwar angenehm kühl, wegen der erhöhten Wassermengen aber auch gefährlich. Baden nicht empfohlen, heisst es beim Bundesamt für Umwelt.

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Erst mordete er, dann schrieb er Krimis darüber: Chinesischer Star-Autor zum Tode verurteilt

Mon, 08/06/2018 - 19:54

22 Jahre lang schrieb Liu Yongbiao ungeschoren über Morde, die er tatsächlich begangen hatte. Bis ihn die Polizei austrickste.

Liu Yongbiao hat vor 23 Jahren gemeinsam mit einem Komplizen vier Menschen umgebracht. Die Erinnerung an diese Morde nutzte er, um zu einem gefeierten Autor in China zu werden. Nun wurden die Beiden zum Tode verurteilt.

Am 29. November 1995 checkten Liu und sein Komplize, Wang Mouming, in ein Hotel ein, weil sie laut Polizeiangaben die Gäste ausrauben wollten. Als sie dabei von einem Gast erwischt wurden, töten sie diesen, wie auch das ältere Besitzerpaar des Hotels und deren 13-jährigen Enkel. 

Damit hatten sie ihre Spuren perfekt verwischt, denn Sicherheitskameras gab es keine und Aufzeichnungen über die Hotelgäste wurden nicht geführt. Während allerdings andere Verbrecher damit mehr als zufrieden wären, war der Ehrgeiz von Liu erst geweckt. In den folgenden zwei Jahrzehnten schrieb er diverse Krimis, die er mit einigem Erfolg in China verkaufen konnte. Er gewann Auszeichnungen, eines seiner Bücher wurde für eine TV-Serie adaptiert. In einem Buch, «The Guilty Secret», schreibt Liu im Vorwort sogar davon, dass er über einen Krimi-Autoren schreiben möchte, der mit tatsächlichem Mord davonkommt. Dieses Buch muss er nun im Gefängnis schreiben.

Die Polizei kam Liu lange nicht auf die Spur, vor allem, weil er keinerlei Verbindung zu seinen Opfern hatte. Doch 2017, nun ausgestattet mit DNA-Technologie, kehrten die Beamten an den Tatort zurück. Dort fanden sie eine Zigarettenstummel mit Lius DNA. Danach besuchten die Polizisten 15 chinesische Provinzen und nahmen DNA-Proben von 60'000 Menschen, um den Täter zu finden. Irgendwann hatten sie Erfolg und konnten die DNA bis zu Liu zurückverfolgen. Um ihn zu überführen, brauchten die Beamten allerdings eine aktuelle DNA-Probe des Schriftstellers. Also erzählten sie ihm, ohne sich als Polizisten auszugeben, seinen Familienstammbaum erforschen zu wollen. 

Liu willigte ein, dafür eine DNA-Probe abzugeben und wurde kurz darauf verhaftet. Vor Gericht gab Liu alles zu und sagte, den einen Gast tatsächlich ausgeraubt zu haben. Dieser sei sehr reich gewesen, allerdings hätten er und Wang lediglich eine Uhr, einen Ring und 1.50 Dollar entwenden können. Als die Beamten ihn festnahmen, soll Liu ihnen gesagt haben, «seit 20 Jahren auf sie zu warten.»

Für seine Morde, so Liu vor Gericht «verdiene er den Tod hundertmal». Am 30. Juli wurden er und Wang von einem Gericht zum Tode verurteilt. 

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Engpass wird mit Ausländern besetzt: Dumpinglöhne bei Lastwagenfahrern

Mon, 08/06/2018 - 19:54

ZÜRICH - Hierzulande fehlt es an Camionneuren. In die Bresche springen ausländische Berufskollegen. Mit ihren Billiglöhnen setzen sie die Branche weiter unter Druck.

Lastwagenfahrer sind rar. Über den Grund dafür streiten sich die Branchenleute. Der Transportunternehmer und Aargauer SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner gibt dem Image des Berufs die Schuld, dass Tausende Chauffeure fehlen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt. «Man hat das Image des Lastwagens jahrelang kaputtgemacht», so Giezendanner.

Für den Chauffeur-Verband Les Routiers Suisse dagegen sind es die tiefen Löhne, die den Beruf wenig attraktiv machen. Wechseln die Fahrer den Job, könnten sie deutlich mehr verdienen als den Branchendurchschnitt von rund 5000 Franken.

Tiefe Löhne aufgrund starker Konkurrenz aus dem Ausland

Das Problem könnte sich weiter verschärfen, denn der Druck auf die Löhne nimmt zu. Grund dafür sind ausländische Lastwagenfahrer, die hierzulande arbeiten und damit die starke Nachfrage bedienen. In den letzten Jahren haben fast 9600 Ausländer ihre Fähigkeitsausweise umgemeldet und so das Recht erhalten, in der Schweiz arbeiten zu dürfen. Die Vereinigung der Strassenverkehrsämter rechnet damit, dass die Zahl noch weiter ansteigen wird.

Tieflöhne etablieren sich in grenznahen Kantonen

Diese ausländischen Berufsleute bekommen als Einstiegslohn nur gerade 3000 bis 3500 Franken im Monat. Besonders in grenznahen Kantonen kommen die Löhne in der Branche durch die Billig-Arbeiter unter Druck. Tiefe Grenzgängerlöhne seien inzwischen ein «gangbares Anstellungsmodell», so der Chauffeur-Verband. Etwas höher liegen die Löhne für Ausländer mit Wohnsitz Schweiz.

Weiter verschärfen könnte sich die Situation durch das neue Rahmenabkommen mit der EU. Diese will dafür sorgen, dass ausländische Firmen Transporte innerhalb der Schweiz unbegrenzt anbieten können. Sowohl Chauffeure wie auch Transporteure wehren sich dagegen. (jfr)

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Droht der NRA das Aus? US-Waffenverband behauptet pleite zu sein

Mon, 08/06/2018 - 19:39

Die mächtige US-Waffenlobby steckt laut eigener Aussage in einer Krise. Dem Waffenverband NRA geht angeblich das Geld aus.

Die US-Waffenlobby hat Geldprobleme. Der mächtige Waffenverband National Rifle Association (NRA) könnte sogar bald nicht mehr existieren. Denn: Der Verband habe mit unwiederbringlichen Verlusten und irreparablen Schäden zu kämpfen. Konkret soll es um mehrere 10 Millionen Dollar gehen. So heisst es in einer Gerichtsakte, laut dem US-Magazin «Rolling Stone».

Schuld an der Misere soll der New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sein. Das behauptet zumindest die NRA. Er soll Unternehmen, die Geschäfte mit der NRA machen, dazu aufgefordert haben, ihre Verträge aufzulösen. Und überhaupt: Die NRA fühlt sich diskriminiert und von Cuomo ins Kreuzfeuer genommen. 

NRA-Gegner David Hogg glaubt nicht an die Pleite-Meldung der NRA. Er überlebte das Parkland-Massaker im Februar 2018. Seit dem setzt er sich für strengere Waffengesetze ein. Sein grösster Gegner: die NRA!

Wie es genau um die NRA steht, ist nicht klar. Klar ist nur: Nach dem Parkland-Massaker, bei dem 17 Menschen erschossen wurden, kündigten zahlreiche Firmen ihre Zusammenarbeit mit dem Waffen-Verband.

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«Ich fühlte mich unglaublich schuldig»: «Denver Clan»-Star schleuste Tochter in Sex-Sekte

Mon, 08/06/2018 - 19:32

Jahrelang machte sie sich Vorwürfe! «Denver Clan»-Schauspielerin Catherine Oxenberg brachte ihre Tochter selber zum ersten Mal an ein Treffen der NXIVM-Sekte – wo diese schliesslich gebrandmarkt wurde.

Es ist der Albtraum jeder Mutter! Ein Kind gerät in die Fänge eines Kultes, soll dort geschlagen, gepeinigt und sogar gebrandmarkt werden – und das dank Gehirnwäsche sogar freiwillig. So erging es Catherine Oxenberg (56), deren Tochter India (27) laut «Daily Mail» jahrelang die «Sklavin» von Allison Mack (36) war. Mack war die rechte Hand von Anführer Keith Raniere (57), der die Sex–Sekte NXIVM gegründet hatte. Derzeit stehen beide unter anderem wegen Menschenhandel und Zwangsarbeit vor Gericht.

In einem neuen Interview spricht die «Denver Clan»-Schauspielerin nun darüber, dass sie selber es war, die India NXIVM erst gezeigt hat. «Ich habe sie zu der Sekte gebracht, deshalb fühle ich mich verantwortlich dafür, sie da wieder rauszuholen», sagt Oxenberg in einem Interview mit «Dateline».

2011 begleitete sie ihre Tochter zu einem Motivations–Seminar der Sekte. Während sie die Veranstaltung «unheimlich» fand, war ihre Tochter Feuer und Flamme. Kurz darauf zog India in das NXIVM–Hauptquartier.

«India hat nie eine Chance gehabt»

Jahrelang habe Oxenberg sich darauf Vorwürfe gemacht. «Ich fühlte mich unglaublich schuldig, dass ich einen Teil dazu beigetragen habe, meine Tochter zu so einer gefährlichen und bösen Organisation zu bringen.» Erst als sie sich mit Experten zusammengesetzt habe, habe sie gemerkt, dass es nicht ihr Fehler gewesen sei. «India hat nie eine Chance gehabt.»

In dem Interview spricht Oxenberg auch darüber, dass ihr ihre Tochter deren Brandzeichen gezeigt hat. Manchen weiblichen Mitgliedern der Sex-Sekte wurden die Initialen von Mack und Raniere in die Leistengegend eingebrannt. Verkauft wurde dieses Ritual den Frauen als «Probe der Willenskraft». «Ich fragte sie, ob sie wisse, was ihr da eingebrannt wurde», erzählt Oxenberg. «Sie sagte: ‹Irgend so ein lateinisches Symbol.› Deshalb glaube ich, dass ihr das so erklärt wurde. Viele Mädchen wussten wahrscheinlich gar nicht, dass es Raineres und Macks Initialen waren.» Auf die Frage, wie es sich anfühlte, ein Brandzeichen auf ihrer Tochter zu sehen, antwortet die Schauspielerin mit einem Wort: «Grauenvoll.» (klm)

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