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Updated: 1 day 11 hours ago

Jugendpsychologe warnt vor Tabuisierung: «Nicht jede Ohrfeige ist ein Verbrechen»

Mon, 08/06/2018 - 19:01

Allan Guggenbühl (65) betont, dass es immer wieder Kinder gibt, die ihre Eltern in den Wahnsinn treiben. Gewalt sei deswegen aber nicht legitim.

Zwei von drei Jugendlichenhaben elterliche Gewalt erlebt. Haben wir da ein Problem?
Allan Guggenbühl:
Gewalt gegen Kinder ist empörend, doch muss man zwischen harmloseren Vorfällen und systematischen Übergriffen unterscheiden. Eine Ohrfeige im Affekt ist etwas anderes, als wenn Gewalt als Züchtigungsmittel eingesetzt wird. In vielen Kulturen ist es jedoch normal, dass man Kinder schlägt.

Und? Gehört die Züchtigung zur Schweizer Alltagskultur?
In unserer Kultur besteht ein Konsens, dass man auf Gewalt verzichtet. Das Gros der Eltern teilt diese Überzeugung – und das ist ein Fortschritt. Die moralische Forderung nach Gewaltverzicht kann jedoch auch dazu führen, dass Vorfälle tabuisiert werden: Eine grosse Dunkelziffer ist die Folge. Man muss über das Thema reden, ohne die Eltern gleich als Monster zu bezeichnen. Schwierig wird es, wenn jemand den Einsatz von Gewalt als legitim betrachtet oder sogar der Auffassung ist, wir in der Schweiz seien degeneriert und schwach, weil wir uns gegenüber Kindern nicht durchsetzen.

Manchmal passiert eine Ohrfeige halt einfach?
Oft sind es Überforderungssituationen, denen Stress vorausging, oft passiert es im Affekt. Eltern kommen mit den Kindern an ihre Grenzen, wenn die Grossen die Kleinen quälen, wenn sich das Kind in Gefahr begibt. Nicht jeder Übergriff im Affekt ist ein Verbrechen. Höchst problematisch aber ist es, wenn Gewalt systematisch eingesetzt wird.

Eine Ohrfeige im Affekt kann also legitim sein?
Legitim nicht ... Doch wir alle scheitern immer wieder bei der Umsetzung unserer moralischen Vorstellungen, sind überfordert. Und: Es gibt immer wieder Situationen, in denen Kinder Eltern in den Wahnsinn treiben. Vor allem bei älteren ist es nicht immer so, dass die Eltern furchtbar sind und die Kinder arme Opfer. Aber eben: Dies gibt Eltern nicht die Berechtigung, Gewalt einzusetzen. Man muss jeden Fall ein­zeln anschauen. Vielfach spielen weitere Faktoren eine Rolle – Alkoholismus, zerrüttete Verhält­nisse, Depressionen.

Darf man sagen: «Eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet»?
Ein solcher Spruch ist höchst problematisch! Natürlich hat nicht jede Ohrfeige ein Trauma zur Folge. Natürlich muss man Kinder zurechtweisen. Doch Ohrfeigen einzusetzen, ist für Kinder entwürdigend und kann ihnen schaden.

Was macht man, wenn man an seine Grenzen kommt?
Es gibt nicht die eine Methode. Meist hilft ein Time-out, durchatmen, den Raum verlassen oder das Kind wegschicken. Aber auch hier ist jeder Fall anders. Und Leitsätze werden oft falsch verstanden.

Brauchen wir – wie in Deutschland – ein Züchtigungsverbot?
Ich habe Mühe mit staatlichen Vorschriften, die das Private betreffen. Menschliche Beziehungen sind komplex, widersprüchlich und schwer verständlich. Mit Tatbeständen zu operieren und zwischen Schuldigen und Opfern zu unterscheiden, ist oft fast nicht möglich. Wirkungsvoller ist der gesellschaftliche Konsens, keine Gewalt anzuwenden. Ausserdem ist die Prävention wichtig, man informiert über Gefahren und bespricht Vorfälle.

Reicht das derzeitige Angebot?
Es gibt viele Beratungsstellen, welche Kindern und Eltern helfen können. Ihre Erfahrung ist jedoch, dass es sehr schwierig ist, an Kinder ranzukommen, die Gewalt erleben. Die meisten Kinder schützen ihre Eltern. Es braucht darum ein Klima, bei dem man als Vater oder Mutter Überforderungen eingestehen kann, ohne scheel angesehen zu werden. Züchtigungsverbote führen nur dazu, dass alle schweigen.

Also sollte sich der Staat raushalten?
Effektive Gewalt ist ein Straftatbestand und wird vom Staat geahndet. Es gibt jedoch einen Graubereich. Viele Übergriffe sind schwer zu erfassen. Definiert man die Gewalt zu eng, sieht man in einer Ohrfeige im Stress ein Delikt, dann droht Entfremdung. Die Familienmitglieder empfinden den Staat und die entsprechenden Behörden als Bedrohung und suchen keine Hilfe, wenn sie überfordert und im Stress sind.

Erziehung ist Privatsache. Richtig oder falsch?
Das Familienleben ist in den meisten Kulturen Privatsache, Prob­leme werden tabuisiert. Vor staatlicher Einmischung fürchtet man sich, auch wenn man – wie in der Schweiz – grosses Vertrauen in den Staat hat. Wir dürfen nicht vergessen: Am liebevollsten und besten kümmern sich immer noch die jeweiligen Eltern um die Kinder. Beamte und Fachpersonen sind distanzierter, auch bei ihnen sind Fehlhandlungen möglich. Die Eltern bleiben die wichtigsten Bezugspersonen der Kinder.

Categories: Swiss News

Riesen-Knall in der Nati: Trainer Petkovic wirft Behrami raus!

Mon, 08/06/2018 - 18:58

Trainer Vladimir Petkovic schliesst gemäss RSI völlig überraschend Valon Behrami von der Nationalmannschaft aus! Offen ist, wer sonst noch vom grossen Umbau betroffen ist.

Er twittert ein Bild von sich im Schweizer Nati-Shirt. Schwarzweiss. Dazu schreibt Valon Behrami: «My international career is over». «Meine internationale Karriere ist beendet.» Ein Knaller, und für viele Nati-Fans ein Schock – auch für den Betroffenen. In einem Interview hat der 33-Jährige zuvor dem Tessiner Fernsehen «RSI» erklärt, was genau passiert ist.

So habe Behrami am Montag ein Telefonat von Nati-Trainer Vladimir Petkovic erhalten. «Ich war überrascht. Ich dachte, es sei ein Anruf aus Höflichkeit», so der Udinese-Söldner. In «einem 30-sekündigen Gespräch» erklärt ihm Pektovic, dass er nicht mehr mit ihm rechnen werde. «Ich bin sehr enttäuscht», fährt Behrami fort. «Ich hätte mir gewünscht, dass Petkovic mir dabei in die Augen geschaut hätte.»

Behrami sagt, dass für ihn der Rauswurf an sich kein grosses Problem sei, nur die Art und Weise der Kommunikation störe ihn. «Nun habe ich mehr Zeit für meine Töchter und für meine Frau.» Natürlich bleibt aber ein fader Beigeschmack. «Ich habe viel Emotionen investiert, um die Gruppe zusammenzuhalten. Ich wollte immer eine Einheit bilden. Doch ich spürte, dass es einen Bruch gab.»

Auch die Diskussionen um die Doppeladler-Gesten während der WM «trieben uns auseinander», sagt Behrami weiter. Er habe deswegen auch schon in Russland Gegenwind gespürt. Sein Rauswurf sei «ein sportpolitischer Entscheid von Entscheidungsträgern, die keine Ahnung vom Fussball und noch nie selber gespielt haben.»

Trainer Petkovic hat Behramis Rausschmiss gegenüber «RSI» bestätigt. «Es handelt sich ausschliesslich um einen sportlichen Entscheid», so der 54-Jährige.

Behrami nicht der Einzige?

«RSI» nennt ausserdem weitere Namen. Johan Djourou, Gelson Fernandes und Blerim Dzemaili werden als mögliche Rausschmiss-Kandidaten gehandelt. Damit solle in der Nati ein Neuanfang stattfinden.

Der Schweizerische Fussballverband (SFV) hat die Rausschmisse jedoch nicht bestätigt. Petkovic habe Telefongespräche mit Blerim Dzemaili, Gelson Fernandes und Valon Behrami geführt, es sei dabei um die Zukunft der Spieler gegangen. Es handle sich aber nicht um einen Rausschmiss, sagt SFV-Mediensprecher Marco Von Ah. Fortsetzung folgt ...

Categories: Swiss News

Möglicher Grund für Absturz der Ju-52: Führte ein Strömungsabriss zum Crash?

Mon, 08/06/2018 - 18:35

FLIMS GR - Die Absturzursache des Fliegers Ju-52 bei Flims GR ist noch ungeklärt. Als wahrscheinlich gilt ein sogenannter Strömungsabriss. Was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?

Wie ein Stein fiel «Tante Ju» vom Himmel. Der Nostalgie-Flieger Ju-52 war am Samstag gegen 16.50 Uhr am Piz Segnas im Kanton Graubünden zerschellt. Alle 17 Passagiere und die drei Besatzungsmitglieder kamen beim Absturz ums Leben.

Das Flugzeug prallte «nahezu senkrecht mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden», wie Daniel Knecht, Sprecher der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) erklärte. Noch ist die Ursache unklar. Die Hitze ist es laut Knecht jedenfalls nicht.

Ab 15 Grad Tragflächen-Winkel wird es kritisch

Aviatik-Experten wie Hansjörg Egger bringen den sogenannten Strömungsabriss als mögliche Absturzursache ins Spiel. «Dann ist ein Flugzeug nicht mehr flugfähig und saust senkrecht in die Tiefe», so Experte Egger gegenüber BLICK.

Was aber steckt physikalisch dahinter?

Die Tragflächen eines Flugzeugs zerteilen die Luft. Der eine Teil fliesst auf der Oberseite des Flügels entlang, Sog entsteht. Die anderen Luftteilchen werden unter die Tragfläche gepresst und drücken sie nach oben. Somit gibt es Auftrieb und der Flieger steigt.

 

Voraussetzung dafür sind eine gewisse Geschwindigkeit und der Winkel, in welchem der Flugwind auf die Tragflächen trifft. Ab 15 oder mehr Grad wird es bei den meisten Flügel-Bauweisen kritisch. Denn dann kann die Luft nicht mehr auf der Flügeloberseite entlangstreichen. 

Strömungsabriss bei geringer Geschwindigkeit möglich

Man kann sich das so vorstellen, als würden die Luftteilchen aus der Bahn geworfen und dann wirr herumpurzeln. In der Aviatik beschreibt man das so: Der Luftstrom über dem Flügel verwandelt sich in Luftwirbel hinter der Tragfläche und damit in Turbulenzen. Kurz: Strömungsabriss. Der Auftrieb stirbt rasch ab und die Maschine rast nach unten.

Besonders häufig ist dieses Phänomen, wenn Flugzeuge steigen, weil sich dann der Winkel zum anströmenden Wind automatisch vergrössert. Es kann aber auch in anderen Fluglagen passieren – beispielsweise, wenn das Flugzeug plötzlich langsamer wird.

Oder nach einer scharfen Kurve, wie Aviatik-Experte Egger meint. Laut einem Militärpiloten aus der Region, den der «Tages-Anzeiger» als Augenzeugen zitiert, hatte die Ju-52 tatsächlich zu einer Linkskurve angesetzt. Dann sei sie abrupt nach links vorne weggekippt.

Häufig schaffen es die Piloten noch, den Flieger hochzuziehen. Allerdings benötigen sie dafür auch die entsprechende Höhe. Dies hatte «Tante Ju» nicht. Aviatiker Egger: «In den Bergen fliegt die Ju in geringer Höhe über dem Boden. Da bleibt keine Zeit, die Maschine abzufangen.»

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«Nie gedacht, dass ich einmal so glücklich sein würde»: Lara spricht erstmals über Blitzhochzeit mit Behrami

Mon, 08/06/2018 - 18:35

Erstmals spricht Lara Gut über ihre Hochzeit mit Nati-Star Valon Behrami. Sie gibt intime Einblicke, will ihr gemeinsames Leben aber auch schützen.

BLICK: Lara Gut, seit Ihrem letzten Rennen sind fünf Monate vergangen. Und trotzdem waren Sie durch Ihre Hochzeit in aller Munde. Wie geht’s?

Lara Gut: Bestens. Ich bin verliebt und ich bin gesund (lacht)!

Sie wissen, was ich meine...
Sicher (schmunzelt). Ich habe zuletzt Neues gesehen, Neues erlebt. Und ich habe die Liebe gefunden – nicht jene zur Familie, sondern die Liebe meines Lebens. Es geht mir sehr gut. 

War es das fehlende Puzzlestück in Ihrem Leben?
Ja. Es ist ganz anders, wenn man alleine lebt oder wenn man zu zweit ist. Seit Valon da ist, sehe ich das Leben anders. 

Inwiefern?
Früher habe ich nur als als Athletin gedacht. Und mich dadurch eingeschränkt. Jetzt realisiere ich: Es gibt auch ein Leben neben dem Skisport, man kann tausende Sachen machen. Jetzt mit jemandem an meiner Seite. Das ist wunderschön.

 

Schon nach Ihrem Kreuzbandriss im Februar 2017 erklärten Sie, sich verändert, zu haben. 
In den ersten zehn Jahren meiner Karriere machte ich praktisch immer das Gleiche. Ende Oktober, das erste Rennen. Dann Skifahren und trainieren. Und Mitte März? Die Saison ist vorbei. Ich habe gelernt, dass es noch viel mehr gibt. Und so habe ich mich entwickelt. Mit 16 hatte ich das genau gleiche Leben wie jetzt, aber ich war noch ein Mädchen. Jetzt bin ich eine Frau. 

Zuerst die Verletzung. Und jetzt die Liebe.
Anstatt eine persönliche Entwicklung auf 10 Jahre zu verteilen, habe ich sie innert weniger Monaten durchgemacht. Ich habe Gas gegeben (lacht). 

Wie war die Hochzeit?
Wunderschön.

 

Genauer?
(zögert). Sie ist etwas so Schönes, so Wichtiges, so Intimes, dass ich sie gar nicht beschreiben möchte. Ein Beispiel. Reduziert man es darauf, wie viele Gäste da waren – das ist dann zu wenig. Etwas kann ich aber sagen...

Bitte.
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so glücklich sein würde.

 

Valon und Sie waren bei der Hochzeit seit einem halben Jahr ein Paar. Einige meinten, das sei zu früh.
Keiner hat das Recht, eine Hochzeit zu kritisieren. Tut er es dennoch, hat er nicht verstanden, was dieser Moment bedeutet.

Sie haben nur ein Foto nach der Hochzeit veröffentlicht. Warum nicht mehr?
Schwer zu sagen... Ein Beispiel: Wenn ich nicht poste, dass ich am Trainieren bin, fragen sich die Leute: trainiert sie nicht? Wenn ich nur Trainingsbilder poste, gehts auch nicht. Es hat sich viel verändert, seit wir zu zweit sind. Ich mache mir viele Gedanken, was ich öffentlich machen will und was nicht.

Von der WM in Russland haben Sie mehrere Fotos gepostet. Auch mit unangenehmen Folgen, oder?
Es war unglaublich, was nach dem Spiel der Schweiz gegen Brasilien auf Social Media passierte. Valon hat tausende Kommentare von Brasilianern erhalten. Ich auch. Sogar mein Bruder, unsere beiden Familien.

Wie ging es Ihnen dabei?
Ich war überrascht wie weit das Ganze gehen kann. 

Die Menschen meinten, Ihr Ehemann hätte Neymar unfair attackiert.
Irgendwann hatte ich die Schnauze voll von Social Media. Aber dann habe ich wieder gedacht: Es ist auch bereichernd. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg.

Sie können bestimmen, wie viel Sie öffentlich machen.
Was ich jeweils denke: An Weihnachten posten alle auf einmal Fotos von Weihnachten. Dabei vergessen sie, Weihnachten zu geniessen.

 

Mikaela Shiffrin sagt, dass sie fast jeden Instagram-Kommentar liest. Und dass die negativen ihr weh tun. Wie ist es bei Ihnen? 
Sagt man etwas anderes, ist das Selbstschutz. Auch wir sind Menschen, verletzlich.

Aber irgendwann hat man eine dicke Haut, oder?
Wenn einer nicht einverstanden ist, wie ich eine Kurve anfahre, kann er mich kritisieren. Das müsste mich nicht treffen. Aber es trifft mich.

 

Wie ist es mit der Presse?
Gleich. Wenn nur ein Komma nicht stimmt, denke ich: Es ist nicht so! Aber letztlich verliert man dadurch viel Energie, die sollte ich eher auf der Piste verbrauchen (lacht).

Behramis Vater Ragip ist von Ihnen beeindruckt. Er sagt: «Sie ist nicht als Champion zu uns gekommen, sondern als Frau.»
Das bedeutet mir viel. Sie sind eine super Familie. 

Und jetzt sind beide Familien noch bekannter als vorher.
Gehen Valon und ich zusammen spazieren, sagen alle: Oh, das sind Valon und Lara. Kein Problem. Aber wir wollen unser Leben nicht auch noch mit Millionen Menschen teilen.

Sie wollen ihr Privatleben schützen?
Ja. Wir hoffen, dass die Leute uns verstehen.

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Tessiner Filmbeauty in der Schweiz: Carla Juri dreht wieder für Hollywood

Mon, 08/06/2018 - 18:05

Sie ist die international erfolgreichste Schweizer Schauspielerin. Für eine riesige Kinoproduktion dreht Carla Juri (33) nun endlich wieder einmal in ihrer Heimat.

Hollywood in den Bündner Bergen! Seit Anfang Woche dreht eine 130-köpfige Crew im Bergell den Film «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl». In einer der Hauptrollen: die gebürtige Tessinerin Carla Juri (33), die zuletzt in «Blade Runner 2049» (2017) zu sehen war. 

Er beruht auf dem gleichnamigen autobiografischen Jugendroman von Judith Kerr (95), der 1971 auf Englisch erschienen ist und bis heute zu den Standardwerken an deutschen, englischen und amerikanischen Schulen gehört (Auflage: über zehn Millionen Exemplare).

Inhalt: Die kleine Anna flieht kurz vor dem Wahlsieg der Nazis 1933 mit ihrer jüdischen Familie aus Berlin. Sie müssen alles zurücklassen, selbst das rosarote Stofftierchen, das Anna so gernhat. Die abenteuerliche Reise führt sie erst in die Schweiz, dann nach Paris und schliesslich nach London.

Filmbudget von gegen zehn Millionen Franken

Regie führt Caroline Link (54), die für das Drama «Nirgendwo in Afrika» 2003 den Oscar gewonnen hat. Die kleine Anna wird von Newcomerin Riva Krymalowski (10) gespielt. Carla Juri verkörpert ihre Mutter. Mit einem Budget von rund zehn Millionen Franken ist der Film die wohl aufwendigste Kinoproduktion, die je in der Schweiz realisiert wurde.

«Dieses Buch ist eines der wichtigsten über die damalige Flüchtlingspolitik», sagt Co-Produzent Ditti Bürgin-Brook (53), der mit «Schellen-Ursli» bereits einen Hit landete. Er ist überzeugt: «Die Geschichte hat vor dem Hintergrund unserer aktuellen politischen Zeiten nichts an ihrer Aktualität eingebüsst.»

Der Film soll Ende 2019 in die Kinos kommen – weltweit! «Die Geschichte ist von universalem Interesse», sagt Bürgin-Brook. Ein toller Nebeneffekt: «Die Schweiz kann sich damit von ihrer aufgeschlossensten, schönsten Seite präsentieren.» Und das nicht nur dank der wunderbaren Carla Juri.

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200 Meter Lagen in Schweizer Hand: Schwimmer Desplanches holt EM-Gold!

Mon, 08/06/2018 - 17:55

Jérémy Desplanches sichert sich EM-Gold an den European Championships. Die Sprinter Alex Wilson und Silvan Wicki stehen über 100 Meter im EM-Halbfinal.

Schweizer Goldjubel an den European Championships in Glasgow: Jérémy Desplanches wird über 200 Meter Lagen Europameister. Der Genfer schlägt nach je einer Bahn Delfin, Rücken, Brust und Crawl in 1:57,04 an. Seinen Schweizer Rekord verpasst er nur um zwei Zehntel.

Desplanches verweist den Deutschen Philip Heintz auf den Silber- und den Briten Max Litchfield auf den Bronze-Platz. Der 23-jährige Desplanches gehörte im Vorfeld zu den Favoriten und wird dieser Rolle mit seinem Gold-Coup nun gerecht.

Die letzten Schweizer Schwimm-Medaillen holten 2008 in Eindhoven Flavia Rigamonti (Gold, 1500 Meter Crawl) und Flori Lang (Silber, 50 Meter Rücken).

Sprinter im Halbfinal

Auf der Bahn gibt sich Alex Wilson im EM-Vorlauf über 100 Meter noch verhalten: In 10,32 Sekunden bleibt er gut zwei Zehntel über seiner Bestzeit (10,11).

Inspirierter ist dafür sein Auftritt am SRF-Mikrofon: «Es ist ganz easy. Solange ich bei 60 Metern noch nicht fünf Meter zurück bin, ist jedes Rennen easy.» Die Quali für den Halbfinal vom Dienstag schafft er dennoch locker.

Dort erhält er Gesellschaft von seinem Schweizer Kollegen Silvan Wicki. Der Basler ist mit 10,28 Sekunden sogar etwas schneller als Wilson. Noch rasanter absolviert den Vorlauf nur der Holländer Churandy Martina. (cmü)

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200 Meter Lagen in Schweizer Hand: Schwimmer Desplanches holt EM-Gold!

Mon, 08/06/2018 - 17:55

Jérémy Desplanches sichert der Schweiz das erste EM-Gold an den European Championships. Die Sprinter Alex Wilson und Silvan Wicki stehen über 100 Meter im EM-Halbfinal.

Schweizer Goldjubel an den European Championships in Glasgow: Jérémy Desplanches wird über 200 Meter Lagen Europameister. Der Genfer schlägt nach je einer Bahn Delfin, Rücken, Brust und Crawl in 1:57,04 an. Seinen Schweizer Rekord verpasst er nur um zwei Zehntel.

Desplanches verweist den Deutschen Philip Heintz auf den Silber- und den Briten Max Litchfield auf den Bronze-Platz. Der 23-jährige Desplanches gehörte im Vorfeld zu den Favoriten und wird dieser Rolle mit seinem Gold-Coup nun gerecht.

Die letzten Schweizer Schwimm-Medaillen holten 2008 in Eindhoven Flavia Rigamonti (Gold, 1500 Meter Crawl) und Flori Lang (Silber, 50 Meter Rücken).

Sprinter im Halbfinal

Auf der Bahn gibt sich Alex Wilson im EM-Vorlauf über 100 Meter noch verhalten: In 10,32 Sekunden bleibt er gut zwei Zehntel über seiner Bestzeit (10,11).

Inspirierter ist dafür sein Auftritt am SRF-Mikrofon: «Es ist ganz easy. Solange ich bei 60 Metern noch nicht fünf Meter zurück bin, ist jedes Rennen easy.» Die Quali für den Halbfinal vom Dienstag schafft er dennoch locker.

Dort erhält er Gesellschaft von seinem Schweizer Kollegen Silvan Wicki. Der Basler ist mit 10,28 Sekunden sogar etwas schneller als Wilson. Noch rasanter absolviert den Vorlauf nur der Holländer Churandy Martina. (cmü)

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«Es gibt kein böses Blut»: Leonardo Genoni verlässt den SC Bern Richtung Zug

Mon, 08/06/2018 - 17:36

SCB-Keeper Leonardo Genoni wechselt in einem Jahr zum EVZ. Er macht private Gründe für den Wechsel geltend.

Während Monaten wurde gerätselt und spekuliert. Nun ist die Entscheidung gefallen. Leonardo Genoni wird den SCB nach dem Ende der nächsten Saison verlassen – und mit einem 5-Jahresvertrag zum EVZ wechseln. Am Montagmittag informierte der 4-fache Meister-Goalie erst Sportchef Alex Chatelain, dann seine Teamkollegen.

«Natürlich war man enttäuscht», erzählt Genoni. «Doch es gibt kein böses Blut.» Der 30-Jährige betont: «Es ist kein Entscheid gegen den SCB. Ich habe eine gute Zeit hier. Alle mögen mich, glaube ich. Zudem konnte ich mich sportlich und menschlich weiterentwickeln. Letztlich hat das Gesamtpaket für den EVZ entschieden.»

Dabei gehe es nicht um Geld. «Ich habe noch nie einen Vertrag des Geldes wegen unterzeichnet», so Genoni. «In Zug habe ich die Chance, eine neue sportliche Herausforderung in der Nähe meiner Heimat wahrzunehmen.»

Genonis Wurzeln liegen im Schokoladen-Fabrik-Dorf Kilchberg ZH. Er hat drei Kinder. Giulien (5), Emilia (3) und Gianni (10 Monate). Die Familie habe den Entscheid gemeinsam gefällt. «Wir sind überzeugt, dass im kommenden Frühjahr der richtige Zeitpunkt ist und nicht erst nach einigen weiteren Jahren in Bern.»

Dass es noch früh ist, um einen Wechsel für die übernächste Saison anzukündigen, sei ihm bewusst. «Das ist auch nicht in meinem Sinn. Aber es geht halt um eine wichtige Position. Und ich bin ein ehrlicher Mensch. Ich habe kein Problem damit, werde bis zum letzten Tag Vollgas geben.»

Sportchef Chatelain rechnet nicht damit, dass sich Genonis Entscheidung negativ aufs Team auswirken könnte. Chatelain: «Leo wird sehr respektiert. Ich sehe keine Probleme.» Die könnte nun aber Chatelain selbst haben.

Der SCB braucht für die übernächste Saison einen neuen Torhüter. Und der Schweizer Markt gibt nicht viel her. Chatelain: «Wir haben uns mal mit Alternativen befasst, aber nie weitergedacht.» Möglich ist auch, dass Bern eine Ausländerlizenz für die Torhüterposition opfern wird.

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Backkunst: Klassisches Rezept für Käsekuchen

Mon, 08/06/2018 - 17:29

Amerikanischer Käsekuchen heisst fancy Cheesecake. Eine cremige Füllung auf einem knusprigem Boden aus Kekskrümeln: Es ist lecker und einfach. Dank den frischen Beeren schmeckt dieser Kuchen erfrischend leicht.

 

Zubereitungzeit: 30 Min. / Backzeit: 45 Min. / Schwierigkeitsgrad: Einfach / Kalorien 100 g: 327 kcal.

Zutaten Für 12 Personen150 gButterkekse75 gButter; geschmolzen900 gFrischkäse200 gPuderzucker200 gSaure Sahne (20% Fettgehalt)3 ELMehl3Eier1Eigelb1Vanillezucker  300 gFrische Beeren85 mlKaltes Wasser1 ELZucker

 

Zubereitung
  1. Butterkekse in einen Mixer geben.
     
  2. Die geschmolzene Butter hinzufügen und gut umrührern.
     
  3. Kekse mit Butter fein zermahlen.
     
  4. Masse auf dem Boden der Springform (Durchmesser von 23 cm ) verteilen und mit den Händen andrücken.
     
  5. Im vorgeheizten Ofen mit 180°C bis zu 10 Minuten lang backen. Dann Form ausnehmen und den Kuchenboden abkühlen lassen.
     
  6. In der Zwischenzeit Käse und Puderzucker miteinander verrühren.
     
  7. Saure Sahne und Mehl hinzufügen und alles erneut vermischen.
     
  8. Eier, Eigelb und Vanillezucker nacheinander zugeben und nach jeder Zutat die Masse zu einer homogenen Konsistenz rühren.
     
  9. Die Füllung gleichmässig auf dem Boden verteilen und 45 Minuten bei 160°C backen.
     
  10. Zucker, Wasser und 200 g Beeren in einen Topf geben und aufkochen.
     
  11. Sauce gleichmässig über den Kuchen geben.
     
  12. Mit fischen Beeren dekorieren.

 

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Alles was kühlt, läuft heiss: Leere Ventilatoren-Regale bei Media Markt und Co.

Mon, 08/06/2018 - 17:02

Abkühlung verspricht der Wetterbericht für Freitag. Vorher helfen nur Ventilatoren und Klimageräte. Die Verkäufe bei Media Markt, Coop und Co. laufen auf Hochtouren.

«Leider sind alle Klimageräte und Ventilatoren restlos ausverkauft» – mit diesem Schild informiert Media Markt seine Kunden über den Engpass bei den kühlenden Geräten.

Lange müssen die Kunden aber nicht warten: «Die Media Märkte und der Online-Shop erhalten heute und morgen weitere Lieferungen von Ventilatoren und mobilen Klimageräten», sagt Sprecherin Stella Zeco gegenüber BLICK.

Das Geschäft läuft heiss. In den letzten Wochen verkaufte Media Markt fast dreimal so viele Geräte wie im Vorjahr. Besonders beliebt seien mobile Klimageräte sowie Standventilatoren.

Vereinzelte Engpässe

«Gibt es mehrere Tropennächte in Folge wie aktuell, explodieren die Verkäufe förmlich», stellt Migros-Sprecherin Lisa Asticher fest. Do It + Garden habe im Juli 2018 bei den Klimaanlagen doppelt so viel Umsatz gemacht wie im gleichen Monat letztes Jahr. Um für den grossen Ansturm bereit zu sein, hat Do It + Garden vorgesorgt und überdurchschnittlich viele Ventilatoren und Klimageräte eingekauft. Dabei habe man aus Erfahrungen mit Engpässen in vergangenen Jahren gelernt.

Galaxus verkauft ebenfalls deutlich mehr Abkühlungsgeräte. «Vor allem bei den Klimaanlagen ist das Wachstum stark», so die Sprecherin. Doppelt so viele Geräte wie im Juli 2017 hätten sie vergangenen Monat verkauft.

Mit Folgen: «Vereinzelt ist es bei Geräten zu Lieferengpässen gekommen.» Bei der beliebtesten Klimaanlage müssten sich Käufer aktuell zwei Wochen gedulden. Die übrigen Produkte seien aber gut verfügbar und spätestens in drei bis fünf Tagen lieferbar.

Auch bei Bau und Hobby kann es bei einzelnen Geräten zu Engpässen kommen. Aktuell sind aber genügend Ventilatoren und Klimageräte verfügbar. 

Schlauchboote und Pools sind Verkaufsrenner

Die Hitze kurbelt die Absätze auch in anderen Produktkategorien kräftig an. Bei Media Markt sind es etwa Juicer/Entsafter, Wassersprudel-Garäte von Soda-Stream und auch Grill-Geräte, die besonders gefragt sind. Beim Migros-Unternehmen Do It liegen Pools aktuell im Trend.

Bei Galaxus wird alles, was Abkühlung verspricht, stark nachgefragt. Im Juli gab es einen neuen Schlauchboot-Verkaufsrekord. Auch Wassersäcke für den Transport von Kleidern im Fluss sind sehr beliebt. «Dieses Jahr verzeichnen wir bereits 40 Prozent mehr Umsatz mit Wassersäcken als im ganzen 2017.»

Bei Coop sind kalte Getränke – vor allem Mineralwasser – und Glaces der Renner.

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Drei Ehepaare sterben in den Ju-52-Trümmern: «Ich kann es kaum glauben, dass sie nicht mehr da sind»

Mon, 08/06/2018 - 16:55

ZÜRICH - Unter den 20 Todesopfern des tragischen Ju-52-Absturzes befinden sich drei Ehepaare. Darunter auch ein Ex-«NZZ»-Redaktor.

Sie hatten keine Überlebenschance: Die 20 Menschen, die am Samstagnachmittag kurz vor 17 Uhr in der Oldtimer-Maschine des Typs JU-52 senkrecht an der Westflanke des Bündner Piz Segnas abstürzten, waren sofort tot. Noch ist unklar, was sich im Cockpit der beiden erfahrenen Piloten Rudolf J. (†62) und Peter M. (†63) abgespielt hatte.

BLICK-Recherchen zeigen jetzt: Unter den 20 Todesopfern ist ein Ehepaar von der Zürcher Goldküste. Es handelt sich um den ehemaligen «NZZ»-Journalisten Jürg D. (†71) und seine gleichaltrige Ehefrau Verena. Und auch in Winkel sind erste Opfer bekannt: Die Blumenladen-Besitzer Peter* (†50) und Brigitte K.* (†47). Sie teilen sich das Schicksal mit dem Metzger-Ehepaar D. aus Schwyz.

Vollblutjournalist und begeisterter Motorradfahrer

Das aktive Rentnerpaar aus Erlenbach hat seinen Ruhestand in vollen Zügen genossen. So galt D. unter seinen Freunden als leidenschaftlicher Motorradfahrer. Zusammen mit Gattin Verena soll er viele Touren auf seiner Harley Davidson gemacht haben.

Sie hatte als Gymnasiallehrerin gearbeitet und wirkte unter anderem an der Kantonsschule Zürich-Oerlikon. Zudem beurteilte sie Arbeiten bei «Schweizer Jugend forscht».

In seinem Unruhestand fand der Vollblutjournalist eine neue Passion. D. wurde Designer. Unter dem Label «DDL» designte der 71-Jährige Modell-Skulpturen für Autoliebhaber – von Oldtimern wie Aston Martin oder Porsche. Brachte ihn diese Liebe zu Oldtimern in eine JU-52?

35 Jahre lang bei der «Neuen Zürcher Zeitung»

Als Auslandredaktor schrieb D. 35 Jahre lang für die «Neue Zürcher Zeitung» und amtete ebenso als stellvertretender Ressortleiter für die «NZZ». 2012 liess sich der Spezialist für transatlantische Beziehungen frühpensionieren.

Mit ehemaligen «NZZ»-Kollegen hatte er im April 2015 eine Gruppe gegründet, die sich inoffiziell als «die wahren Freunde der NZZ» bezeichnete. Diese kritisierte den Kurs der «NZZ» scharf. Ein Flugblatt gegen den Verwaltungsrat und die Unternehmensleitung der Zeitung soll dem Journalisten und seinen Kollegen gar ein Schreibverbot durch «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer eingebrockt haben.

Winkel unter Schock

Auch in Winkel ZH wird getrauert: Schon am Sonntagabend kommen in der Gemeinde erste Gerüchte auf, dass zwei Dorfbewohner ebenfalls in der abgestürzten «Tante Ju» sassen. Nun besteht die traurige Gewissheit: Die Inhaber eines in der Gemeinde bekannten und geschätzten Blumenladens sind tot. 

Seit drei Jahren führten Peter* (†50) und Brigitte K.* (†47) den Laden, pflanzten und verkauften seit 1994 die Weihnachtsbäume für den Ort. In dem kleinen Zürcher Ort waren sie als sehr freundlich und familiär bekannt. Ihre drei Kinder halfen im Laden immer tatkräftig mit.

Ein Schild am Ladeneingang weist auf die Tragödie hin: «Aus familiären Gründen bleibt der Laden für die nächsten Tage geschlossen.» Darunter liegt ein Blumenstrauss.

Für die Bewohner der Gemeinde ist es ein Schock. «Ich kann kaum glauben, dass sie nicht mehr da sind», sagt ein Dorf-Bewohner, der am Laden vorbei läuft, zu BLICK. Auch im Gemeindehaus hat man von der traurigen Nachricht schon Kenntnis genommen. «Wir können noch nicht offiziell bestätigen, um wen es sich handelt, aber wir wissen, dass zwei Bewohner von Winkel am Wochenende verstorben sind», sagt die Gemeinde zu BLICK. «Auch wir sind zutiefst betroffen und werden die Angehörigen mit aller Kraft unterstützen.»

Beliebtes Metzger-Ehepaar

Gleiches in Schwyz. Auch hier sind Bewohner geschockt. Denn im abgestürzten Flieger sass das beliebte Ehepaar D.*, beide hatten ihren 70. Geburtstag mit dem Flug gefeiert. René D. führte mit seiner Frau lange eine Metzgerei.

Ihr plötzlicher Tod, für viele ein Schock. Auch für den Schwyzer Gemeindepräsident Xaver Schuler. «Es waren sehr liebe und gute Leute gewesen», sagt Schuler zu «TeleZüri». René D. war aktiv im Schiessverein, nahm regelmässig an Meisterschaften teil.

*Namen der Redaktion bekannt

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Da will keiner draufbeissen: Migros ruft Gebäck wegen Metallstücken zurück

Mon, 08/06/2018 - 16:17

Die Migros hat eine grosse Rückruf-Aktion ihrer «Haferli»-Kekse gestartet. Offenbar kann es sein, dass sich in den Keksen Metallstücke befinden könnten.

Die Migros ruft ihre «Haferli» zurück. Das Hafergebäck könnte Metallstücke enthalten und Konsumenten beim Essen verletzen. Kunden sollten das Produkt deshalb nicht mehr konsumieren, teilt die Migros am Montag mit.

Die Metallstücke könnten bis zu zwei Zentimeter gross sein und zu Verletzungen führen.

Kunden können die «Haferli» in ihre Filiale zurückbringen und erhalten den Verkaufspreis zurück. Betroffen ist die Artikelnummer 110180700000 mit Ablaufdatum 10. Oktober 2018 zum Preis von 2.90 Franken. (SDA/rad)

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Wegen Trockenheit in der Schweiz: Schneider-Ammann eilt den Bauern zu Hilfe

Mon, 08/06/2018 - 16:10

Weil das Gras wegen der Trockenheit nicht mehr wächst, müssen Bauern schon jetzt Winterheu verfüttern. Das soll nun billiger werden, hat Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann beschlossen.

Um die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit zu mildern, hat Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) beauftragt, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, die den Bauern helfen sollen. Konkret sollen die Zölle für Raufutter gesenkt werden. Denn in einzelnen Regionen ist es bei der Heuernte zu Engpässen gekommen. So wie bei Bauer Köbi Büsser (55), den BLICK letzte Woche besucht hat.

Zollsenkungen sollen Preisanstieg ausgleichen

Aus dem Inland können Landwirte daher kaum mehr Heu zukaufen – und aus dem europäischen Ausland auch kaum, da es dort ebenso trocken ist. Das hat die Preise in die Höhe getrieben. Dem will Schneider-Ammann mit Zollsenkungen für Heu und Silomais entgegenwirken. Diese würden die gestiegenen Importpreise teilweise kompensieren.

Da die Trockenheit in Einzelfällen zu ausserordentlichen finanziellen Belastungen für die Bauernbetriebe führt, stellt Schneider-Ammann zudem zinslose Betriebshilfe-Darlehen zur Verfügung, wenn Landwirte wegen Ernteausfällen nicht mehr flüssig sind.

Ausnahme für Subventionen

Bei den Direktzahlungsbestimmungen haben verschiedene Kantone wegen der grossen Trockenheit in den Monaten Juni und Juli bereits Ausnahmen erlassen. Das heisst: Um Subventionen zu erhalten, müssen Landwirte in den betroffenen Gebieten nicht mehr alle Voraussetzungen voll erfüllen. So dürfen sie ihre Tiere nun auch auf extensiv und wenig intensiv genutzten Wiesen sowie von Rotationsbrachen weiden lassen.

Kommt nun die Ernteversicherung?

Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme zu – das weiss auch Schneider-Ammann. Trockenperioden werden länger, Niederschläge und Gewitter heftiger. Damit steigt auch das Ertragsrisiko. Hinzu kommt das höhere Risiko von Preisschwankungen bei Wetterextremen in anderen Weltgegenden. Der Bundesrat wird deshalb im Rahmen der nächsten Agrarreform auch die Fragen der Ernteversicherungen behandeln. Derzeit erstelle das BLW dazu eine Studie. Resultate sind frühestens im kommenden März zu erwarten. (sf)

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Hitze: Fischsterben im Rhein

Mon, 08/06/2018 - 16:10

27,6 Grad Wassertemperatur sind zu viel: Im Rhein bei Schaffhausen hat ein grösseres Fischsterben eingesetzt. Bis jetzt wurde eine Tonne toter Äschen aus dem Wasser gezogen. Die Behörden hoffen nun, dass es nicht so schlimm wird wie 2003.

«Es sind keine schönen Bilder», fasst Andreas Vögeli, Departementssekretär beim Kanton Schaffhausen, am Montag zusammen. In einer Kiste am Rheinfall-Ufer liegen Dutzende toter Äschen aufgeschichtet. Etwas weiter oben am Fluss, beim Lindli in Schaffhausen, treiben die Fische in Seitenlage im Wasser.

«Es ist das eingetroffen, was wir befürchtet haben», sagte Vögeli weiter. Die Massnahmen, die ergriffen worden seien, würden nicht mehr ausreichen. Die Temperaturen seien einfach zu hoch.

Unter der Hitze leiden vor allem die kälteliebenden Äschen. Ab 23 Grad zeigen diese Fische erste Stresssymptome. Bei 24 bis 25 Grad wird es heikel - diese Temperatur ist im Rhein längst erreicht. Momentan hat er je nach Standort bis zu 27,6 Grad.

Noch ist es nicht so schlimm wie im Hitzesommer 2003, als schlagartig 90 Prozent der Äschen verendete. «Wir hoffen, dass wir mit verschiedenen Massnahmen einen Teil des Bestandes retten können. Es wird aber weitere Abgänge geben.»

Eine der Massnahmen betrifft auch die Touristen, die sich derzeit ums Rheinfallbecken drängeln. Sie dürfen einen hölzernen Steg nicht mehr betreten, weil sich darunter Äschen in 18 Grad kühlem Grundwasser erholen. Würden die Touristen über das Geländer lehnen, würden die Fische zurück ins viel zu warme Wasser flüchten.

An anderen Stellen, etwa bei der Kuhtränke in Ellikon am Rhein ZH, werden den gestressten Fischen ausgebaggerte Kaltwasserbecken angeboten, die von den Tieren dankbar aufgesucht werden. Trotzdem gibt es auch auf dem Zürcher Rhein-Abschnitt tote Fische, etwa Barben. In Rheinau wurden auch tote Aale gefunden.

Diese Massnahmen wurden in den Jahren nach dem grossen Äschensterben im Hitzesommer 2003 entwickelt. Nun sollen sie sich bewähren, doch die Zeit drängt. «Wir haben alles gemacht, was wir konnten. Nun können wir nur noch auf Regen und Entspannung hoffen», sagte Samuel Gründler vom Schweizerischen Fischereiverband.

Momentan seien die Probleme in der ganzen Schweiz riesig. Seit Wochen seien Fischer am Tiere evakuieren und Kaltwasserbecken bauen, sagte Gründler. Man sei Tag und Nacht für die Fische im Einsatz, an Schlaf sei im Moment nicht zu denken.

Auch wenn die Äschen noch längst nicht alle tot sind: Der Kanton Schaffhausen kümmert sich bereits jetzt um Nachwuchs. 35'000 Jungfische wurden zum «Übersömmern» in Fischzuchtanstalten gebracht, um später als Basis für eine neue Population eingesetzt zu werden.

Weiter unten im Rhein, etwa in Basel, hat das Sterben noch nicht begonnen. Die Behörden setzen «Fisch-Patrouillen» ein, welche die Lage überwachen sollen. Bereits vergangene Woche wurden einzelne Flussabschnitte gesperrt, um gestresste Fische zu schonen.

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Katholische Kirche: Erzbischof Wolfgang Haas wird 70

Mon, 08/06/2018 - 16:02

Vaduz FL – Im Fürstentum Liechtenstein feiert am (morgigen) Dienstag der Vaduzer Erzbischof Wolfgang Haas seinen 70. Geburtstag. Haas war vorher Bischof von Chur und als solcher umstritten, weshalb ihn der Papst von dort wegbeförderte.

Bei seiner Einsetzung am 21. Dezember 1997 hatte der Kirchenmann in der Kathedrale St. Florin in Vaduz den Wunsch geäussert, im Fürstentum «Herzbischof» zu sein. Der Papst hatte das Erzbistum am 2. Dezember errichtet, womit Liechtenstein vom Churer Bistum abgespalten wurde. Die Liechtensteiner Regierung und die Mehrheit des Parlaments waren der Feier damals ferngeblieben.

Wolfgang Haas, am 7. August 1948 in Vaduz geboren, erfreute sich als Bischof unter weltoffenen Katholiken nie einer besonderen Beliebtheit. Keine Manifestation brachte die Ablehnung stärker zum Ausdruck als jene vom 22. Mai 1988, als Haas in der Churer Kathedrale zum Weihbischof mit Nachfolgerecht (Koadjutor) geweiht wurde.

200 Menschen bildeten vor der Kathedrale einen Menschenteppich. «Wer über uns geht, übergeht uns», hiess es auf einem Transparent. Haas schlich zur Weihe über den Friedhof und nahm den Hintereingang zur Kathedrale. 14 der 24 Domherren blieben der Feier fern.

Im Fürstentum Liechtenstein lebt der Erzbischof ein zurückgezogenes und frommes Leben. Er kennt auch dort Anhänger und Kritiker. Interviews gab er in den letzten Jahren praktisch keine mehr.

Aufsehen über die kirchlichen Kreise hinaus erregte der Erzbischof 2011, als er bekanntgab, am 15. August - am Liechtensteiner Staatsfeiertag - auf der Schlosswiese zu Vaduz keine Feldmesse mehr zu lesen. Der Erzbischof hatte seine Absage mit den politischen Verhältnissen im Fürstentum begründet, mit denen er sich nicht einverstanden zeigte.

Erbprinz Alois reagierte in seiner Rede zum Staatsfeiertag und sagte, dass es an der Zeit sei, das Verhältnis zwischen Kirche und Staat neu zu regeln. Das Projekt Trennung von Kirche und Staat in Liechtenstein wurde zwar in Angriff genommen, so richtig vorwärts gekommen ist es bislang allerdings nicht wirklich.

Dem Kirchenrecht folgend wird Erzbischof Wolfgang Haas dem Papst in fünf Jahren den Rücktritt anbieten. Das wäre dann an seinem Wiegenfest im Jahre 2023.

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«Spider-Man» angespielt: Kopfüber in die Schlucht aus Wolkenkratzern

Mon, 08/06/2018 - 15:57

Mit «Spider-Man» erscheint am 7. September eines der ambitioniertesten Spiele um einen Marvel-Comic-Helden. Wir konnten uns bereits die ersten Stunden mit Peter Parker am Spinnfaden durch New York schwingen.

Wichtigste Informationen zu «Spider-Man»PlattformenPS4Release07.09.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PS4) bei PSNAlterab 16 Jahren Übersicht: Darum gehts in «Spider-Man»

Für einmal erzählt «Spider-Man» von Entwickler Sucker Punch («Infamous») keine Ursprungsgeschichte. Stattdessen ist Peter Parker 23 Jahre alt und hat bereits acht Jahre Erfahrung im Spinnenkostüm gesammelt. Eigentlich sollte er als Laborassistent seinen College-Abschluss anstreben. Doch die Verbrecher in New York City lassen ihm keine Ruhe. So muss Spider-Man sich bereits in der ersten Mission Wilson Fisk (auch bekannt aus der Netflix-Serie «Daredevil») stellen. Auch der eigentlich liebenswürdige Philanthrop Martin Li hat als seine Schurken-Gestalt Mister Negative üble Pläne für den Big Apple.

Trailer zu «Spider-Man»

 

Gameplay: So spielt sich «Spider-Man»

New York ist im Spiel eine riesige offene Welt, in der Spider-Man grössere Distanzen auf seine ganz eigene Art zurücklegt. Auf Knopfdruck schiesst er Spinnfäden an eines der Gebäude und kann sich so elegant in ausladenden Schwüngen durch die Häuserschluchten der Stadt bewegen. Dabei sind die Fäden physikalisch korrekt in der Umgebung angebracht. Sprich: Je höher die Wolkenkratzer, desto weiter oben kann sich der Held durch New York bewegen. Und falls er doch mal am Boden landen sollte, kann er locker die nächste Fassade hochrennen und dann vom nächsten Dach her wieder loslegen.

Hier wirkt das Spiel extrem befriedigend. Das liegt zum einen an der gelungenen Steuerung, zum anderen an der hervorragenden Inszenierung. Besonders von oben wenn man über die Dächer der Stadt hinweg sieht, produziert das Spiel ein Postkarten-Motiv nach dem anderen, bevor es mit dem nächsten Schwung wieder steil in die Tiefe der Häuserschlucht geht.

Komplexe Kämpfe

Bei so vielen Superschurken und Schergen ist es klar, dass es auch zu Kämpfen kommt. Hier kann Spider-Man mit Hieben und Tritten auf seine Gegner losgehen oder sie mit seinen Spinnenfertigkeiten zu sich ziehen, einwickeln oder gleich an die nächste Wand kleben. Bevorstehende Schüsse aus Feuerwaffen, werden mit einer eingezeichneten Linie angezeigt, so dass unser Held eine kurze Zeit zum Ausweichen hat. Mit einer Combo-Mechanik gilt es, möglichst viele Attacken aneinander zu reihen, ohne einen Schlag einzustecken. Mit den gesammelten Punkten kann die Spinne seine Lebensenergie heilen oder eine je nach getragenem Anzug – von denen es eine ganze Menge gibt – eine andere Spezialaktion auslösen.

Doch damit der Individualisierung nicht genug. So besitzt das Game ein Levelsystem, wobei es mit jedem Aufstieg ein neues Talent aus den Bereichen Erfinder, Verteidiger oder Netzschwinger gibt. Mit denen kann die Spinne ihren Gegnern die Waffen entreissen, die Bösewichte greifen und werfen, oder mit einem weiteren Netzschwung in der Luft ein zweites Mal nach vorne hechten, ohne an Höhe zu verlieren. Weiter Fertigkeiten und Boni lassen sich mit erledigten Aufgaben in der offenen Welt freischalten. Hier erinnert «Spider-Man» stark an ein Rollenspiel.

Peter Parker als Peter Parker

Auch das Leben als Peter Parker kommt nicht zu kurz. Als Laborassistent kann er an verschiedenen Maschinen Untersuchungen durchführen, die in Form verschiedener Minispiele daherkommen und die – wie fast sämtliche Aktivitäten – ebenfalls Erfahrungspunkte abwerfen. Während der Story spielen auch seine Freundin Mary Jane Watson – die hier als Journalistin für den Daily Bugle arbeitet – und seine Tante May eine wichtige Rolle. Das gilt auch für Yuriko Watanabe, die als Polizei-Captain öfters auf die Hilfe der Spinne setzt. Die Zwischensequenzen sind angenehm kurz gehalten. Stattdessen setzt das Spiel oft auf optionale Gespräche, die mit einem Sprechblasen-Symbol in der Umgebung angezeigt werden.

Fazit

«Spider-Man» hinterlässt einen imposanten Eindruck: Das Schwingen durch den Asphalt-Dschungel ist äusserst spektakulär inszeniert und lässt bei der Steuerung keine Wünsche übrigt. Zudem gibt es in New York bereits während den ersten Stunden extrem viele verschiedene Dinge zu entdecken und zu erledigen. Auch das Kampfsystem besitzt genug Vielfalt, damit die Auseinandersetzungen kaum langweilige werden. Trotzdem sind sie der einzige Punkt für Skepsis. So hatten wir bereits kurz nach dem Start einen Fight mit sechs (!) Wellen frisch auftauchender Gegner zu bestehen, was dann auch entsprechend lange dauerte, bis alle am Boden lagen. Hier drohen einzelne Längen im sonst temporeichen Spiel. Ansonsten gibt es aber wenig Grund zur Kritik und so dürfte das Spiel auch mit seiner umfangreichen Individualisierung einer der besten Titel aus dem Marvel-Universum werden.

 

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Deutschland: Weitere Freiheitsstrafe im Fall Staufen

Mon, 08/06/2018 - 15:57

Freiburg – In der Tatserie um einen von seiner Mutter und deren Lebensgefährten für Vergewaltigungen im Darknet verkauften Buben hat das Landgericht Freiburg am Montag eine weitere langjährige Haftstrafe verhängt. Ein 33-jähriger Mann aus Spanien muss zehn Jahre ins Gefängnis.

Nach der Beweisaufnahme befand das Gericht den Mann unter anderem der Vergewaltigung und schweren sexuellen Missbrauchs des Knaben schuldig. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft und den Vorbehalt einer Sicherungsverwahrung gefordert. Die Verteidigung hatte auf eine Strafmassforderung verzichtet.

Die juristische Aufarbeitung der deutschlandweit beachteten Tatserie steht damit kurz vor dem Abschluss. Am (morgigen) Dienstag will das Gericht sein Urteil gegen die Mutter und deren Lebensgefährten verkünden.

Das Paar hatte das Kind selbst missbraucht und für Vergewaltigungen im Darknet anderen Pädophilen angeboten. Mehr als zwei Jahre lang vergewaltigten Männer den Buben. Das Urteil gegen die Mutter und den Stiefvater ist nach Einschätzung des Landgerichts der letzte Prozess.

Der am Montag schuldig gesprochene Spanier ist einer der Männer, die sich an dem Knaben vergangen haben. Der psychiatrische Gutachter hatte dem Mann in dem Prozess ein sexuelles Interesse an Kindern und eine hohe Rückfallgefahr attestiert. Fünf Männer wurden im selben Prozess bereits verurteilt, darunter ein Schweizer.

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Becker-Tochter hat genaue Vorstellungen: So stellt sich Anna Ermakova ihren Traummann vor

Mon, 08/06/2018 - 15:56

Während Papa Boris Becker sich im Scheidungsdrama mit Noch-Ehefrau Lilly befindet, ist für seine Tochter Anna Ermakova eines ganz klar: Sie ist lieber Single. Doch der Becker-Spross verrät auch, wie sein Traum-Mann sein müsste.

Anna Ermakova (18) scheint ihr Leben ohne Freund zu geniessen. «Ich bin Single, so was von Single», erklärt sie ihren Beziehungsstatus im Interview mit «VIP.de». Kein Wunder, denn in der Becker-Familie geht es gerade drunter und drüber. Annas Vater, Tennis-Legende Boris Becker (50), lässt sich von seiner zweiten Frau Lilly Becker (42) scheiden. Seine Tochter Anna entstammt einem Seitensprung mit dem russischen Model Angela Ermakova (50). Zu der Zeit war Boris noch mit seiner ersten Ehefrau Barbara Becker (51) liiert.

«Es sollte jemand sein, dem du vertraust»

Ums Aussehen geht es Anna Ermakova bei einem Mann nicht. Die Becker-Tochter träumt von inneren Werten: «Ich glaube, es ist wichtiger, jemanden zu finden, mit dem man sich auf Anhieb versteht. Man sollte miteinander klarkommen und entspannte Unterhaltungen führen können. Es sollte jemand sein, dem du vertraust.»

Vor allem als Promi-Tochter muss Anna achtgeben. Obwohl das junge Model bei Instagram, Facebook und Co. unzählige Kontaktanfragen bekommt, bleibt es zurückhaltend. Denn es weiss: «Das bekommen die meisten Mädchen, die auf Social Media aktiv sind.»

Anna Ermakova will sich auf ihr Studium konzentrieren

Ermakova, die schon mit 14 Jahren auf dem Laufsteg stand, will sich in Sachen Liebe noch etwas Zeit lassen. In ein, zwei Jahren fühlt sie sich bereit für ihren ersten festen Freund. «Wenn es so weit ist, werdet ihr es schon erfahren», scherzt sie. Vorerst legt sie den Fokus auf ihr bald beginnendes Studium. Die 18-Jährige möchte Kunstgeschichte am University College in London studieren. (euc)

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BMW M5 Competition: Quer geht immer mehr!

Mon, 08/06/2018 - 15:51

BMW macht den M5 als noch schärferen M5 Competition zum echten und perfekt beherrschbaren Quertreiber.

Optisch hält sich die schärfste M5-Variante zurück: Niere, Kiemen und Spiegel sind hochglanz-schwarz lackiert. Dazu kommen geschmiedete 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein dezenter Heckspoiler – ebenfalls hochglanz-schwarz – und eine Sportauspuffanlage mit schwarzen Endrohren. Mehr brauchts gar nicht.

 

Leistung ohne Ende

Sobald man aber den roten Startknopf drückt, legt die Limousine jegliche Zurückhaltung ab. Anfangs brabbelt der 4,4-Liter-V8 noch friedlich vor sich hin. 25 PS mehr – total 625 PS – aber vor allem im Bereich von 1800 bis 5800/min satte 750 Nm liefert der Biturbo-Benziner. Diese einmal von der Leine gelassen, knallt der M5 Competition lustvoll bollernd in nur 3,3 Sekunden auf 100 km/h und in 10,8 Sekunden auf Tempo 200 – und dies, obwohl die Limousine fast fünf Meter lang und zwei Tonnen schwer ist!

Von Allrad zu Heckantrieb

Sie beeindruckt aber nicht nur mit enormer Spurtstärke, sondern auch mit ausgezeichnetem Handling und bissigen M Compound-Bremsen. Auf der südspanischen Ascari-Rennstrecke, mit berühmten Kurven wie Senna S oder Eau Rouge, garantieren das neue Chassis-Setup, adaptive Dämpfer sowie sieben Millimeter weniger Bodenfreiheit beste Fahrstabilität. Wer mehr Spielraum zum Driften will, wechselt beim sowieso schon hecklastig ausgelegten 4x4 mit aktivem Differenzial an der Hinterachse in den Sport- oder den 2WD-Modus. Dann lässt sich der M5 Competition mit deaktiviertem ESP als reiner Hecktriebler über den Kurs scheuen.

 

Für echte Fans

Ein Wermutstropfen bleibt zum Schluss: So viel Rennsport-Tauglichkeit hat leider ihren Preis: 151'320 Franken! Fans wirds aber nicht stören, genauso wenig wie die für den Alltag recht straffe Abstimmung des M5 Competition.

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Schwerreich und verschwiegen: Eine schrecklich reiche Decathlon-Familie

Mon, 08/06/2018 - 15:47

Die Familie Mulliez ist weit verzweigt und steinreich. Ihr gehören Supermärkte, Kleidergeschäfte und nun auch die Schweizer Sportartikel-Kette Athleticum.

Der Sport-Billighändler Athleticum erhält einen neuen Besitzer: Decathlon. Der französische Sportartikel-Riese gehört zum Imperium der Familie Mulliez. Zum weit verzweigten Clan zählen zwischen 550 und 700 Mitglieder. Zusammen zählen sie zu den reichsten Familien Frankreichs mit einem geschätzten Vermögen von 30 Milliarden Franken.

Zum Portfolio der Familienholding Association Familiale zählen unter anderen die Warenhauskette Auchan, der Elektronikhändler Boulanger, Bekleidungsgeschäfte wie etwa Pimkie, aber auch Baumärkte, ein Weinhandel und ein Kreditunternehmen. Die Gruppe tritt koordiniert auf: Wo ein Geschäft der Holding aufmache, folgten direkt weitere, so ein Familieninsider laut dem deutschen «Handelsblatt».

Prestigeprojekt in Paris

Die Familie ist wie schon die frühere Athleticum-Besitzerin, die Maus Frères Holding, äusserst verschwiegen. Hintergründiges ist kaum über den Clan zu erfahren. Interviews geben seine Mitglieder nicht, und für die Pressesprecher der Unternehmen ist die Familie tabu.

Gründer Gérard Mulliez ist heute 87 Jahre alt. 2006 hat er sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen, Nachfolger wurde sein Neffe. Inzwischen werden die Geschicke der Holding durch einen siebenköpfigen Verwaltungsrat bestimmt. Externe haben dort keine Chance: Nur wer mindestens vier Jahre ein Unternehmen der Gruppe geleitet hat, darf Einsitz nehmen.

Unternehmerisch geben die Franzosen Gas. Neben der Athleticum-Übernahme sorgen sie mit einem Prestigeprojekt für Furore. Der Immobilien-Arm Immochan ist mehrheitlich beteiligt an der Gesellschaft, die den grössten Bahnhof Europas, den Gare du Nord in Paris, bauen darf. Ein Auftrag, der die reiche Familie noch reicher machen dürfte.

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