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Updated: 1 day 17 hours ago

Sinead McNamara auf Milliardärs-Jacht gefunden: Todesursache von Insta-Model (†20) bekannt

Tue, 09/04/2018 - 23:03

KEFOLONIA, GRIECHENLAND - Die 20-jährige Sinead McNamara verstarb unter mysteriösen Umständen auf der Jacht eines mexikanischen Bergbau-Milliardärs. Jetzt steht fest, warum die Australierin starb.

Bewusstlos und «in Seilen hängend» wurde Sinead McNamara (†20) vergangenen Donnerstag auf der Luxusjacht des mexikanischen Milliardärs Alberto Baillères (87) gefunden. Die australische Reise-Influencerin hatte vier Monate lang als Crew-Mitglied auf dem 136-Millionen-Franken-Schiff gearbeitet – jetzt sorgt ihr mysteriöser Tod weltweit für Schlagzeilen.

Wie die griechische Gerichtsmedizin nun gemäss «Daily Mail» bekannt gibt, sei McNamara durch Erhängen gestorben. Die Leiche soll heute nach Australien geflogen werden. Sinead McNamaras Mutter Kylie und ihrer Schwester Lauren soll die Gerichtsmedizin davon abgeraten haben, die Leiche zu sehen – sie sei «in einem sehr schlechten Zustand».

Kapitän fand sie um zwei Uhr Morgens

Der Kapitän einer benachbarten Luxusjacht sah McNamara vor fünf Tagen um zwei Uhr morgens auf den Hinterdeck der Mayan Queen IV, die vor der griechischen Insel Kefalonia ankerte. Der Mann, der unbekannt bleiben wolle, sagte gegenüber «news.com.au», dass er und ein Arzt, der zur Crew der Mayan Queen IV gehörte, gemeinsam erste Hilfe geleistet hätten. «Wir jubelten zuerst, weil wir dachten, dass sie gerettet ist. Erst später erfuhren wir, dass sie es nicht geschafft hat», so der Kapitän. Die Australierin verstarb während des Flugs mit dem Rettungshelikopter in eine Privatklinik. 

Noch ist nicht bekannt, ob die Australierin freiwillig aus dem Leben geschieden ist oder ob hinter dem tragischen Todesfall ein Verbrechen steckt. «Wie es aussieht, hat sie sich das Lebenn genommen», sagte ein Beamter zu «The Times». «The Sun» berichtete vor zwei Tagen, dass die griechische Polizei wegen Mordes ermittelt. (kad)

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Mann überlebt nur ganz knapp: Restaurant-Angestellter dreht nach Facebook-Kritik durch

Tue, 09/04/2018 - 23:00

Eine Tochter bewertete auf Facebook ein Restaurant schlecht, weil es ihre Mutter nicht bediente. Ihr Vater wäre deshalb beinahe erschossen worden.

Am 19. August wollte Diana Walley im «Daybreak Dinner» in Florida (USA) zu Mittag essen. Doch bedient wurde sie nicht. Dabei hatte sie an dem Tag auch noch Geburtstag, eine grosse Enttäuschung für die Amerikanerin.

Walleys Tochter Monica war darüber derart entrüstet, dass sie daraufhin beim Restaurant anrief und mehrere Mitarbeiter fragte, warum ihre Mutter nicht bedient worden sei. Die Antworten waren aber nicht zufriedenstellend, denn Monica Walley veröffentlichte kurz darauf einen Facebook-Beitrag, in dem sie behauptete, die Angestellten wären «sehr unfreundlich» gegenüber ihrer offenbar behinderten Mutter gewesen. 

Anrufe, negative Bewertungen

Die Restaurantbesitzer reagierten auf den Post aber nicht wie erhofft, so dass Walley aus ihrem Post eine Social-Media-Kampagne machte und behauptete, das Restaurant hätte ihre Mutter nicht bedient, weil sie eine Behinderung habe.

Damit traf sie einen Nerv, schnell verbreitete sich der Post, es gab diverse negative Bewertungen für das «Daybreak Diner» und die Besitzer erhielten Anrufe von erzürnten Menschen.

«Spürte den Luftzug der Patrone»

Als die Kampagne am nächsten Tag ihren Höhepunkt erreichte, sass Michael Johnson, der im Restaurant arbeitete und hoffte, es eines Tages übernehmen zu können, bei sich zuhause und trank Bier mit zwei Freunden. Als die Drei auf die negativen Bewertungen aufmerksam wurden, stellten sie Nachforschungen an und fanden die Urheberin des Shitstorms. Über eine Suchmaschine fanden sie die Adresse von Monica Walley heraus und fuhren zu ihr. Dort angekommen, eröffnete einer der Freunde Williams das Feuer und schoss dreimal aufs Haus, heisst es gemäss amerikanischen Medien im Polizeibericht. Dann fuhren sie davon. 

Eine der Kugeln verfehlte den Kopf von Kenneth Walley, Ehemann von Diana, nur um Zentimeter. «Ich konnte den Luftzug der Patrone spüren», gab Walley zu Protokoll. Vergangenen Donnerstag wurde der mutmassliche Schütze festgenommen. Dieser gab zu, an dem Tag «so ungefähr 6 bis 8 Bier getrunken zu haben, während wir über die Kampagne sprachen. Danach stiegen wir ins Auto». 

 

Monica Walley, die die Kampagne gestartet hatte, sagte nach der Verhaftung: «Es ist mein Recht, für meine Mutter einzustehen und anderen zu erzählen, wie sie behandelt wurde. Ich hätte aber nicht gedacht, dass jemand verrückt genug ist, derart zu überreagieren.» 

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#aufbruch mit Patrizia Laeri: Die Testosteron-Bilanz der Finanzkrise

Tue, 09/04/2018 - 22:54

Die männlich dominierte Finanzwelt hat sich vor zehn Jahren verspekuliert. Danach kamen Frauen, die aufräumten. Doch gelernt haben wir nichts.

Wir müssen reden. Über eine Seite der Finanzkrise, über die niemand spricht. Zehn Jahre ist es her, und die Jubiläums-Artikel häufen sich. Doch keiner nennt die wahre Ursache beim Namen. Mann hat die Finanzkrise verursacht. Mann gierte, verspekulierte sich und ging unter.

2008 war die Finanzbranche weitgehend männlich, egal ob in Zürich, London oder an der Wall Street in New York. Die Chefs, die Händler, die Berater: fast alles Männer. In den Handelsräumen sassen gar mehr als 90 Prozent Männer. Erst danach kamen die Frauen, die Finanzpolizistinnen. Sie durften aufräumen, was die Männer angerichtet hatten. Wie eine Art Supernannies für kopflose Draufgänger. Da war die neue Bankenaufseherin Sheila Bair – die schon 2006 vor der Krise gewarnt hatte –, Harvard-Professorin Elisabeth Warren, welche die Rettungsfonds überwachte. Auch die Mehrheit der Finanzmarktaufsicht wurde weiblich.

Frauen räumten auf

Die Staatsanwältin und spätere Justizministerin Loretta Lynch machte Wirtschaftskriminalität zu ihrer obersten Priorität, bis hin zur Nominierung der obersten Notenbankerin Janet Yellen. Frauen räumten auf. Genau gleich lief es im schwerst krisengeschüttelten Island. Da, wo die einzige Finanzfirma, die überlebte, von zwei Frauen geführt wurde.

Hätten Frauen in den Banken-Chefetagen die Krise verhindern können?

Ja, aber … sagen Branchenkenner. Kurz nach dem Untergang der Investment Bank Lehman Brothers trafen sich in Davos am Weltwirtschaftsgipfel gewichtige Banker und diskutierten genau diese Frage: Hätte Lehman Sisters überlebt? Am Ende des Gesprächs waren sich alle einig. Man hätte zu Boom-Zeiten wohl weniger Profit gemacht, die Bank aber hätte überlebt.

Einfluss der Hormone

Ja, klar … sagen zumindest Biochemie und Neurowissenschaft. Zahlreiche Experimente und Studien belegen: Hormone beeinflussen unsere Finanzinvestitionen. Testosteron steigert den Risiko-Appetit. Männer haben bis zu 15-mal mehr Testosteron als Frauen. Die Testosteron-Levels nehmen übrigens ab, wenn Männer mehr Zeit mit Frauen und Kindern verbringen. Mehr Frauen in Handelsräumen könnten biochemisch also Spekulation verhindern. Reine Männergruppen führen hingegen zu noch mehr Draufgänger-Hormon. Die Finanzkrise war also auch ein biochemisches Problem. Hormone waren mitschuldig.

Dies führt zur entscheidenden Frage: Haben wir aus den Fehlern gelernt? Haben wir von diesen kulturellen und biochemischen Erkenntnissen gelernt? Haben wir mehr Frauen im Finanzbereich? Hat sich die Kultur tatsächlich geändert?

Immer noch weiss und männlich

Nein, sagen die Fakten. 85 Prozent der Chefs in der Finanzindustrie sind immer noch mehrheitlich weisse Männer. Anders und kontrovers denkende Menschen reden auf oberster Ebene kaum mit und treffen auch keine Risikoentscheide.

Die Krisenmanagerin und ehemalige Aufseherin Sheila Bair warnt heute übrigens wieder. Vor den Schuldenbergen der Familien und Firmen, die erneut in Finanzprodukte verpackt sind. Aber vor allem davor, dass die männlich dominierte Trump-Regierung die Regeln wieder gelockert hat.

Patrizia Laeri (40) ist Wirtschaftsredaktorin und -moderatorin von «SRF Börse» und «Eco» sowie Beirätin im Institute for Digital Business der HWZ. Sie schreibt jeden zweiten Mittwoch für BLICK.

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USA: Buch: «Nervenzusammenbruch» im Weissen Haus

Tue, 09/04/2018 - 22:25

Washington – US-Präsident Trump gerät erneut durch ein Enthüllungsbuch unter Druck - diesmal verfasst von Pulitzer-Preisträger Bob Woodward. Nur Stunden nach Veröffentlichung erster Inhalte durch die «Washington Post» schlägt das Weisse Haus in scharfem Ton zurück.

Das Weisse Haus hat die Darstellungen des Pulitzer-Preisträger Bob Woodward in dessen neuem Enthüllungsbuch über die Regierung von Präsident Donald Trump scharf zurückgewiesen. Das Buch enthalte nichts anderes als «Lügengeschichten, viele davon von verärgerten früheren Mitarbeitern», teilte Trumps Sprecherin Sarah Sanders am Dienstag mit.

Trumps Stabschef John Kelly wies besonders die Darstellung Woodwards zurück, wonach er - Kelly - Trump als «Idioten» bezeichnet habe. «Das ist ein weiterer erbärmlicher Versuch, die Menschen zu beschmutzen, die Präsident Trump nahestehen, und von den vielen Erfolgen der Regierung abzulenken.»

Autor Bob Woodward beschreibt in Anekdoten, wie die Mitarbeiter des Präsidenten ständig versuchen, ihren Chef unter Kontrolle zu bringen und seine Anweisungen missachten. Das meldete die «Washington Post», die vorab eine Kopie des Buches erhalten hatte, am Dienstag.

Die Zeitung berichtete unter Berufung auf das Buch von beängstigenden Zuständen im Weissen Haus. Woodward zitiert in dem Buch mit dem Titel «Angst - Trump im Weissen Haus» unter anderem Kelly, der im Kreis von Mitarbeitern über den Präsidenten gesagt haben soll: «Er ist ein Idiot. Es ist sinnlos zu versuchen, ihn von irgendetwas zu überzeugen. Er ist entgleist.»

Woodward schreibt auch für die «Washington Post». In dem Buch berichtet er nach Angaben der Zeitung, der damalige Wirtschaftsberater Gary Cohn habe «einen Brief von Trumps Schreibtisch gestohlen», mit dem der Präsident ein Handelsabkommen mit Südkorea habe auflösen wollen.

Cohn habe einem Mitarbeiter später gesagt, er habe damit die Nationale Sicherheit schützen wollen - und dass Trump das Fehlen des Schreibens nicht bemerkt habe.

Die «Washington Post» veröffentlichte auch einen Mitschnitt und ein Transkript eines Telefonats Trumps mit Woodward nach Abschluss des Buch-Manuskripts. Woodward hatte sich zuvor um ein Interview mit Trump bemüht, das aber nicht zustande kam. Trump sagte in dem Telefonat, niemand habe ihn darüber informiert.

Der Präsident äussert in dem Gespräch bereits die Erwartung, dass das Buch negativ ausfällt, versucht aber, das als belanglos abzutun. «Also habe ich ein weiteres schlechtes Buch, das rauskommt. Grosse Sache.» Woodwards Buch erscheint am 11. September im Verlag Simon & Schuster. Der Verlag teilte mit, der Autor decke «das erschütternde Leben im Inneren von Präsident Donald Trumps Weissem Haus» auf.

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Der neue Obama ist ein Ex-Punkrocker aus Texas: Beto O’Rourke bringt die Republikaner zum Zittern

Tue, 09/04/2018 - 21:59

Die US-Demokraten haben einen neuen Hoffnungsträger: Beto O’Rourke soll den Republikaner Ted Cruz von seinem Senats-Sitz stossen – und vielleicht später Donald Trump von seinem Thron.

Er fährt Skateboard, spielte Gitarre in einer Rockband – und er könnte bald Senator des US-Bundesstaats Texas werden: Der Demokrat Beto O’Rourke (45) ist zurzeit der wohl coolste Politiker der USA. Er ist so beliebt, dass der republikanische Amtsinhaber Ted Cruz (47) um seinen Sitz zittern muss: Aktuelle Umfragen sagen für die Wahl im November ein Kopf-an-Kopf-Rennen voraus.

Mit seiner energischen, einfühlsamen und authentischen Art spricht O’Rourke viele Amerikaner an, die müde sind von den politischen Grabenkämpfen und den Beschimpfungen der Trump-Ära. An seine Veranstaltungen kommen Tausende. Szene-Applaus und spontaner Jubel sind an der Tagesordnung.

 

An einer Politik-Veranstaltung beantwortet Beto O’Rourke die Frage, ob er es respektlos finde, dass American-Football-Profis während der Hymne niederknien. «Vernünftige Menschen können mir widersprechen, und das macht sie kein Stück weniger amerikanisch», beginnt er. Und begründet dann sachlich, warum er das Knien eine angemessene Protestform für dunkelhäutige Spieler findet.

Er trifft damit einen Nerv: Ein wackliges Video seiner Antwort wird innert kürzester Zeit mehr als 45 Millionen Mal angesehen. Einige Demokraten sehen in ihm bereits den Hoffnungsträger für die Präsidentschaftswahlen, das Magazin «Vanity Fair» vergleicht ihn mit Barack Obama.

Schmutzkampagne geht nach hinten los

O’Rourkes Popularität macht die Republikaner nervös. Mit einer Kampagne wollten sie ihn in den Dreck ziehen. Auf Twitter veröffentlichte die Partei unter anderem ein Foto der Punkband Foss aus den Neunzigern, in der er Gitarre spielte. «Sorry, kann nicht an die Debatte kommen. Wir haben ein Konzert», heisst es dazu. 

Der Schuss ging nach hinten los: Auf Twitter kommentierten zahlreiche User, darunter auch Republikaner, dass O’Rourke dadurch keineswegs in einem schlechteren Licht dasteht. «Ich werde definitiv nicht für diesen coolen Typen stimmen, der spassige Sachen machte und Freunde hatte», schreibt ein User ironisch.

Die Partei zittert so sehr um ihren Sitz, dass sich sogar der US-Präsident einschaltet und seinen Parteirivalen Ted Cruz öffentlich unterstützt. In einem Tweet am Freitag bezeichnet Donald Trump (72) den demokratischen Kandidaten O’Rourke als «Desaster für Texas».

Auch das ist eine Steilvorlage für die politischen Gegner. Mittels Crowdfunding haben diese nämlich Geld gesammelt, um einen Tweet von Trump aus dem Jahr 2016 auf eine riesige Plakatwand zu drucken: «Warum würden Texaner Ted Cruz unterstützen, wo er doch absolut gar nichts für sie zustande gebracht hat?», schrieb Trump damals. Die beiden Republikaner traten in der Präsidentschaftsvorwahl gegeneinander an und gaben einander regelmässig verbal auf den Deckel. (rey)

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Nebst Rigozzi ist aber noch eine andere Ex-Miss gerührt: So gratuliert Giovanni seiner Christa zum Hochzeitstag

Tue, 09/04/2018 - 21:48

Giovanni Marchese gratuliert seiner Ehefrau Christa, Mia Aegerter reist durch Indien und die Beckhams lachen die Trennungsgerüchte weg. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Jesko Raffin gibt GP-Comeback: Emotionale Rückkehr in die Töff-WM

Tue, 09/04/2018 - 21:19

Der Zürcher Rennfahrer Jesko Raffin durfte wegen «mangelnder Resultate» diese Saison nicht mehr in der Moto2-WM fahren. Nun steht er in Misano aber schon wieder am Start.

Es war eine der umstrittensten Entscheidungen der letzten Jahre in der Motorrad-WM: Jesko Raffin (22) wurde vor einem Jahr ein weiteres Jahr in der Moto2 verweigert. Der Grund: Die angeblich mangelnden Resultate.

Der Zürcher Töff-Pilot dachte sogar an Rücktritt und verdingt sich nun diese Saison in der Moto2-EM. Mit Erfolg, Raffin ist als Gesamtleader mit sieben Podestplätzen in sieben Rennen auf EM-Titelkurs. Schon 2014 holte er diesen Titel.

Der Lohn folgt nun bereits vor der erneuten EM-Krönung. Raffin darf aufgrund seiner EM-Resultate sein Comeback im GP-Sport geben. Und das bereits am kommenden Wochenende beim GP in Misano. Das spanische Stop-and-Go-Team hat ihn für vorerst dieses Rennen verpflichtet.

Tod von Teamkollege miterlebt

Es ist für Raffin gleich doppelt eine emotionale Rückkehr in die WM: Einerseits wegen des GP-Startverbots. Andererseits, weil er bereits 2015 und 2016 im Stop-and-Go-Team fuhr und eine schwarze Stunde erlebte. In Barcelona 2016 starb sein Teamkollege und guter Freund Luis Salom bei einem Trainingssturz.

Raffin: «Es wird ein spezielles Gefühl sein, wieder in dieses Team zurückzukommen. Wir haben viel zusammen erlebt, da werden viele Erinnerungen wach. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als mich diese Anfrage erreichte. Als Rennfahrer überlegt man da natürlich nicht lange – ich habe kurzerhand zugesagt.»

Womöglich kann er im Herbst noch weitere GP bestreiten – und 2019 als neuer Europameister wieder fix in der WM fahren? «Klar macht man sich in so einer Situation Hoffnungen auf ein Engagement für 2019. Aber das ist noch nicht sicher», erklärt der Moto2-Pilot.

Bis dahin ist Tom Lüthi, Rückkehrer aus der MotoGP, weiterhin der einzige fixe Schweizer in der Moto2-WM 2019. Auch Dominique Aegerter ist auf Jobsuche.

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Gegen Schweizer Waffen in Bürgerkriegen: Initiativtext liegt bereits bei Bundeskanzlei

Tue, 09/04/2018 - 20:36

BERN - Jetzt soll das Volk dem Bundesrat Grenzen setzen: Eine Allianz diverser Parteien und Organisationen lanciert eine Volksinitiative gegen die Lockerung der Waffenexporte. Die Initianten sind zuversichtlich, die nötigen Unterschriften rasch zu sammeln.

Die Befürworter von Waffenlieferungen an Bürgerkriegsländer haben die Rechnung ohne die Öffentlichkeit gemacht. Diese goutiert den Entscheid von Bundesrat und Parlament nicht. Darum lanciert eine breite Allianz aus BDP, GLP, SP und Grünen, kirchlichen Organisationen und der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSOA) eine Initiative gegen die Lockerung von Kriegsmaterialexporten – sofern der Bundesrat nicht von sich aus auf seinen Entscheid zurückkommt. Dies hat SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (50) im Radio SRF verraten (BLICK berichtete).

BLICK weiss: Der Initiativtext ist bereits bei der Bundeskanzlei zur Prüfung eingereicht. Die Initianten sind zuversichtlich, von der Stimmung in der Bevölkerung zu profitieren und die notwendigen Unterschriften rasch zusammenzubekommen.

Volksinitiative, wenn alle Stricke reissen

BDP-Fraktionschefin Rosmarie Quadranti (61) begründet das Engagement ihrer Partei im Initiativkomitee wie folgt: «Man muss eine Volksinitiative ergreifen, wenn sonst alle Stricke reissen.» Bei den Waffenexporten sei dieser Zeitpunkt nun gekommen. 

Hinter den Kulissen haben die Gegner von erleichterten Kriegsmaterialexporten die Initiative schon länger vorbereitet. «Über die Sommermonate hat sich eine breite Allianz bestehend aus bürgerlichen, liberalen, kirchlichen, zivilgesellschaftlichen und linken Kreisen zusammengefunden, um den Entscheid des Bundesrats zu korrigieren», schreiben die Initianten. Am Montag werden sie über die Initiative informieren.

Gute Aussichten auf eine Mehrheit

Beschränkt sich die Initiative tatsächlich darauf, den Bundesratsentscheid zurechtzurücken, hat sie gute Chancen auf eine Mehrheit im Volk.

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Top-Events in den Bergen: Lenzerheide ist der Sport-Hotspot der Alpen

Tue, 09/04/2018 - 20:29

Am Mittwoch beginnt die Mountainbike-WM in Lenzerheide GR. Ein Anlass der Top-Kategorie, der einmal mehr den Sport-Hotspot Lenzerheide ins Licht der Öffentlichkeit bringt.

Bis nächsten Sonntag steckt die Region Lenzerheide im Ausnahmezustand. Die Mountainbike-WM mit allen Stars der Szene versetzt den Bündner Bergort in Ekstase. Rund um den Bikepark bei der Talstation der Rothornbahn am Heidsee werden tausende Fans ab Mittwoch ihre Idole wie Nino Schurter, Jolanda Neff, Jaroslav Kulhavy oder Annika Langvad anfeuern.

Für Lenzerheide ist die Mountainbike-WM der Höhepunkt einer vierjährigen Phase, die 2015 mit den ersten Bike-Weltcup-Rennen startete. Der Grossanlass reiht sich nahtlos in den Kalender der sportlichen Highlights der letzten Jahre ein. Lenzerheide hat sich diesbezüglich zu einer Hochburg entwickelt. Was steckt dahinter?

Mountainbike, Ski alpin und Ski nordisch als Leuchttürme

Tourismus-Direktor Bruno Fläcklin sagt zu BLICK: «Hinter der Sportcity Lenzerheide steht eine langjährige Strategie, die 2009 ihren Anfang nahm. Damals vereinten sich die vier Tourismus-Regionen Parpan, Valbella, Lenzerheide und Lantsch zu einer. Zu den drei Säulen unseres Konzeptes wurden Mountainbike, Ski alpin und Ski nordisch erklärt. Weil internationale Grossanlässe die Leuchttürme des Sports sind, haben wir uns darauf konzentriert.»

Ein solcher Pfeiler sind die Ski-Rennen. Seit 2005 wurde der Weltcup-Final schon fünfmal ausgetragen, das sechste Mal ist im März 2021 bereits fix terminiert! Vielleicht krönt sich dann Wendy Holdener oder Lara Gut zur Gesamt-Weltcupsiegerin?

Auch die Langläufer um Superstar Dario Cologna gastieren regelmässig in Lenzerheide. Der Auftakt der Tour de Ski fand schon dreimal in den Loipen um die neue Biathlon Arena statt. Zuletzt diesen Januar. Die Vorbereitungen für die nächste Auflage im Dezember 2019 sind schon angelaufen.

In Zukunft sollen in der Biathlon Arena, die im Dezember 2013 eröffnet und stetig erweitert wurde, ebenfalls Top-Events stattfinden. Den Anfang macht die Junioren-WM 2020, gefolgt von der Universiade 2021. Ziel ist in naher Zukunft ein Weltcup durchzuführen.

Keine Destination mit solcher Top-Dichte im Alpenraum

Der Erfolg spricht laut Fläcklin für sich. «Die Strategie ist rückblickend voll aufgegangen. Es gibt meines Erachten im ganzen Alpenraum keine Destination mit einer solchen sportlichen Bedeutung und Dichte an sportlichen Wettkämpfen auf Top-Niveau.»

Das zahlt sich auch wirtschaftlich aus. Die Zahlen 2016/17 mit rund 60 Eventtagen und drei Grossanlässen weisen rund 90'000 Zuschauer und knapp 7500 Betreuer und Athleten aus. Allein die Tourismus-Organisation konnte so 45'000 Logiernächte buchen.

Federer mit Wohnsitz in Valbella

Nicht nur Sportanlässe beehren Lenzerheide sondern auch Stars wie Roger Federer. Der Tennis-Gott hat seit Jahren ein Haus bei Valbella und 2015 auch seinen offiziellen Wohnsitz dorthin verlegt. Mit entsprechenden Auswirkungen auf die Staatskasse. Im Vergleich zu 2014 sind die Gemeindesteuer-Einnahmen damals um rund zwei Millionen angestiegen und seither konstant geblieben.

Tourismus-Boss Fläcklin meint: «Wir machen mit Roger Federer keine Werbung als Destination. Er bewegt sich – wie übrigens viele Wirtschäftsgrössen mit Zweitwohnsitz in Lenzerheide, ohne Allüren und geniesst den normalen Umgang mit seiner Person. Er bringt auch mal seine Kids an einen Kinder-Anlass.» Vielleicht bald auch mal in den Bike-Park. An der WM wird man Familie Federer wohl nicht antreffen.

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Ultras wegen Böller-Attacke vor Gericht: «Sekunden später – und meine Beine wären weg»

Tue, 09/04/2018 - 20:20

BELLINZONA TI - Zwei Männer aus der Ultra-Szene beschädigten mit verbotenen Knallkörpern in St. Gallen zwei Busse, verletzten vier Personen. Ein Stadtpolizist erinnert sich.

Auf den gestrigen Prozessbeginn im Bundesstrafgericht von Bellinzona TI hat Dieter V. * (47) sich gut vorbereitet. Es geht um den Böller-Angriff während der Off im April vergangenen Jahres. Der St. Galler Stadtpolizist will nicht nur zuschauen. Er will aussagen. Er will anklagen. Er will ein Zeichen setzen. Mit im Gepäck hat er Spickzettel und Fotos von der Videoüberwachung des Tatorts. «Solche Böller-Angriffe müssen bestraft werden», sagt Dieter V., «das sind keine Lappalien.»

Vor dem Kadi stehen Sven S.* (24) aus St. Gallen und Robert Z.* (26) aus Gossau SG. Sie haben am 21. April 2017 während der Frühlings- und Trendmesse Off je einen in der Schweiz verbotenen Knallkörper auf eine Bushaltestelle geworfen. Dabei wurden zwei Busse beschädigt und vier Menschen verletzt.

Ihnen wirft die Bundesanwaltschaft unter anderem einfache und mehrfache leichte Körperverletzung vor. Zudem müssen sich die beiden wegen Gefährdung durch Sprengstoffe und giftige Gase in verbrecherischer Absicht, mehrfacher Sachbeschädigung sowie Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte verantworten. 

In der Explosion gehen Scheiben zu Bruch

Die Böllerattacke steckt dem Stadtpolizisten Dieter V.* (47) noch in den Knochen. Er hat am 21. April 2017 während der Off Dienst, als kurz nach 18 Uhr ein ohrenbetäubender Knall die Bushaltestelle «Olma-Messen» auf der Sankt-Jakob-Strasse erschüttert. Der Druck der Explosion lässt zwei grosse Scheiben in den Bussen bersten. Ein Fahrgast wird durch einen Glassplitter im Rücken verletzt.

Dieter V. eilt herbei. Er regelt den Verkehr, hilft, die Scherben aufzukehren. Da schreit sein Dienstkollege: «Pass auf!» Zu Füssen des Stadtpolizisten landet ein zweiter sogenannter Polen-Böller. In letzter Sekunde springt Dieter V. auf, reisst noch die Hallenchefin mit zur Seite. Da geht der Super-Böller auch schon hoch. Eine 50 Zentimeter grosse Feuerkugel streift den Stadtpolizisten. Dieser weiss heute: «Hätte mein Kollege mich nicht rechtzeitig gewarnt, wären meine Beine weg.»

Angeklagte Böller-Werfer zeigen Reue

Dieter V. erleidet einen Tinnitus, auch eine Bus-Fahrerin und die Hallenchefin müssen mit Gehörschäden zum Arzt. Sie alle sind Privatkläger im Prozess und fordern Schadenersatz. 

Während der Verhandlung zeigen sich Sven S. * (24) und sein Kollege Robert Z.* (26) reumütig. «Ich wusste nicht, wie gefährlich die Böller sind», schwört S., der Fussball-Fan. «Ich wollte niemanden verletzen», bringt sein Kollege Z. kaum hörbar hervor. Beide beteuern kleinlaut: «Es tut uns leid.»

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Xhaka vor Sommer: Petkovic bleibt in der Captain-Frage stur

Tue, 09/04/2018 - 20:01

In Feusisberg gibt Nati-Coach Vladimir Petkovic Auskunft über die Zukunft der Captain-Binde.

Wer soll in naher Zukunft, vielleicht schon im ersten Nation-League-Spiel am Samstag gegen Island, Oldie Stephan Lichtsteiner (34) als Captain ersetzen?

Bei der Charme-Offensive am Dienstagnachmittag, als im Nati-Hotel in Feusisberg SZ alle 24 Spieler zur Pressekonferenz erscheinen und neben Vladimir Petkovic der fünfköpfige Spielerrat mit Lichtsteiner, Granit Xhaka, Johan Djourou, Yann Sommer und Xherdan Shaqiri sitzt, will der Coach die Karten zuerst noch nicht offen legen. «Diese fünf sind meine Captains», sagt Petkovic.

Auf Nachfrage von BLICK wird der Trainer klarer: «Granit Xhaka ist die Nummer 2.»

 

Heisst: Für Petkovic ist der Doppel-Adler-Jubel nach der gestrigen Entschuldigung von Xhaka & Co. definitiv vom Tisch. Er ändert die Hierarchie nicht.

In einer Umfrage von BLICK sprachen sich fast 70 Prozent für Goalie Yann Sommer als Captain aus! Xhaka kam nur auf 13 Prozent.

Auch BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz (51), der für die Nati in 62 Länderspielen 34 Tore schoss, hat dezidiert eine andere Meinung als sein Tessiner Kumpel Petkovic. Kubi: «Xhaka darf niemals Captain werden.»

Und der 72-fache Ex-Internationale Stéphane Henchoz (44), 72-facher Internationaler und heute Assistenztrainer bei Xamax, findet: «Xhaka repräsentiert die Schweiz nicht.»

 

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Er prallte aus 6 Metern auf den Hinterkopf: David Heron (36) stürzte an der Street Parade ins Koma

Tue, 09/04/2018 - 19:59

ZÜRICH - Der Nordire David Heron (36) feierte vor vier Wochen an der Street Parade in Zürich. Dabei stürzte er sechs Meter in die Tiefe, kam dabei fast ums Leben.

Eigentlich wollte David Heron (36) an der Street Parade nur ein wenig feiern und eine gute Zeit haben. Doch der Besuch der Zürcher Riesenparty vor vier Wochen endet für den Nordiren beinahe mit dem Tod. Am frühen Abend stürzt er rückwärts von der Quai-Brücke sechs Meter in die Tiefe, prallt mit dem Hinterkopf auf den Asphalt.

Mit fatalen Folgen: Ein Hirntrauma, eine punktierte Lunge sowie mehrere Brüche an Schädel, Wirbelsäule und Rippen. Er kommt auf die Intensivstation des Universitätsspitals Zürich, wird dort in ein künstliches Koma versetzt.

«Plötzlich öffnete er seine Augen»

Seine Familie erfährt erst einige Tage später vom schweren Sturz des Elektrikers. «Er arbeitete seit einigen Monaten in der Region Solothurn», sagt sein Bruder Mark Heron zu BLICK. «Da hört man nicht jeden Tag voneinander.» Erst als Davids Chef ihn am Dienstag nach dem Vorfall kontaktiert, habe er gewusst, was seinem Bruder zugestossen war.

«Direkt am nächsten Tag machte ich mich mit unserer Mutter auf den Weg in die Schweiz, um ihn zu besuchen», erinnert sich sein Bruder. Als sie ankamen, habe David noch im Koma gelegen. «Aber dann öffnete er plötzlich seine Augen. Das hat uns viel Mut gemacht.» Mittlerweile ist er ausser Lebensgefahr und konnte für die Reha ins Spital Solothurn verlegt werden.

Zu Hause hat er die beste Chance auf Genesung

Mark Heron lobt die medizinische Betreuung, die sein Bruder in der Schweiz erhält. «Die Leute machen einen grossartigen Job! David macht jeden Tag Fortschritte und kann sogar schon wieder ein paar Schritte gehen.» Aber die schweren Hirnverletzungen seien noch nicht verheilt. «Er kann sich an vieles nicht mehr erinnern und ist oft verwirrt, wenn wir miteinander sprechen.»

Nun will ihn seine Familie nach Hause holen. «Die Ärzte haben uns erklärt, dass er sich an einem vertrauten Ort, an dem seine eigene Sprache gesprochen wird, viel besser von seinen Hirnverletzungen erholen könne.»

30'000 Franken für Heimflug

Wegen der Schwere seiner Verletzungen geht das aber nur unter ärztlicher Aufsicht – in einem speziell ausgerüsteten Flugzeug. Dafür haben sie im Internet mittlerweile eine Crowdfunding-Seite gestartet, um Spendengelder zu generieren. Denn so ein aufwendiger Transport ist teuer. «Dieser Flug kostet rund 30'000 Franken», erklärt Mark Heron. «So viel Geld haben wir nicht einfach so auf der Seite.»

Mark Heron ist aber zuversichtlich, dass sie das nötige Geld zusammenbekommen. Denn beinahe die Hälfte der Summe haben sie in den letzten vier Tagen bereits sammeln können. Ob sich sein Bruder schlussendlich vollständig erholen wird, steht aber noch in den Sternen. «Die Ärzte sagten uns, dass solche Prognosen bei Hirnverletzungen unmöglich sind.» Alle, Freunde und Familie, hoffen nun, dass er wieder ganz der Alte werden wird.

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Kriminalität: WWF besorgt über Jagd auf Elefanten

Tue, 09/04/2018 - 19:54

Gaborone – Wilderer in Botswana haben innerhalb der vergangenen drei Monate nach Angaben von Tierschützern mindestens 87 Elefanten getötet. Sie nahmen vor allem ältere männliche Elefanten ins Visier, da sie die grössten Stosszähne haben.

Das erklärte wie die Organisation Elefanten ohne Grenzen am Dienstag. Die Gruppe führt derzeit aus der Luft eine Erhebung zur Zahl der Elefanten in dem Land im südlichen Afrika durch. «Jeden Tag sehen wir getötete Elefanten», erklärte Mike Chase, der Direktor der Gruppe. Das Ausmass der Wilderei sei erschreckend.

Die Tierschützer des WWF warnten, die Jagd auf Botswanas Elefanten sei besorgniserregend für die Erhaltung der Art. «Dieser beispiellose Angriff zeigt, wie erbarmungslos die hochgerüstete Wildtiermafia vorgeht», sagte die WWF-Referentin für Wildtierkriminalität, Katharina Trump.

Botswana habe bislang noch als sicherer Hafen für die Dickhäuter gegolten. Dort sollen rund 130'000 bis 150'000 Elefanten leben, etwa ein Drittel des Gesamtbestandes in Afrika.

Die meisten Elefantenkadaver sollen in der Nähe des nördlichen Nationalparks Okavango-Delta gefunden worden sein. Wilderer haben es wegen der Stosszähne auf die Elefanten abgesehen. Sie verkaufen das Elfenbein illegal für teures Geld, häufig an Kunden in Asien.

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Umstrittener Steuer-AHV-Deal: SVP will Kuhhandel zurück an den Bundesrat schicken

Tue, 09/04/2018 - 19:53

SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi ist mit seinem Schlachtplan fürs Bodigen des AHV-Steuer-Deals auf Kurs. Denn jetzt ist auch Magdalena Martullo-Blocher mit an Bord.

Die Zustimmung war knapp, sehr knapp sogar: Mit 12 zu 11 Stimmen bei 2 Enthaltungen hat die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) heute grünes Licht zur Steuervorlage 17 und damit zum umstrittenen Steuer-AHV-Deal gegeben. 

In der SVP war die Verknüpfung der Steuervorlage mit der AHV-Finanzierung umstritten. Hat sich der Kuhhandel damit durchgesetzt?

Mitnichten. Denn in der SVP tut sich was. Lange ging ein Riss durch die grösste Partei der Schweiz. Fraktionspräsident Thomas Aeschi (39), der den Deal verteufelt, und Vizepräsidentin Magdalena Martullo-Blocher (49), die als Unternehmerin die Steuervorlage 17 (SV 17) endlich ins Trockene bringen wollte, standen sich unversöhnlich gegenüber.

Martullo-Blocher plötzlich doch dagegen

Doch heute kam die überraschende Wende: Martullo-Blocher schlägt sich auf die Seite von Fraktionsboss Aeschi. Ihre Begründung: «Die aktuelle Steuervorlage 17 orientiert sich zu stark an der Version des Ständerats.» Man habe verpasst, Verbesserungen sowohl bei der Steuerreform wie auch für die AHV vorzunehmen.

Und: Die von der SVP eingebrachten Vorschläge seien in der WAK-N von den anderen Parteien allesamt abgeschmettert worden. Sie habe sich entschlossen, die Vorlage abzulehnen, weil in der vorliegenden Form das Stimmvolk nur über die Steuervorlage 17 und die AHV zusammen abstimmen könne. Weil die Arbeitnehmer und  Arbeitgeber höhere Lohnabzüge bezahlen müssten, ohne dass die AHV saniert werde. Und weil die SV 17 die Kantone in der heutigen Form bei der Besteuerung stark einschränke, wie sie BLICK erklärte.

Es soll kein Referendum geben

Das Referendum gegen den Kuhhandel will die SVP aber nicht ergreifen. Statt des «Umwegs» über einen Urnengang schlagen die Wirtschaftspolitiker der SVP ihrer Fraktion vor, die Vorlage an den Bundesrat zurückzuschicken. Damit habe der Bundesrat Zeit, eine «schlanke Vorlage» auszuarbeiten, heisst es im Antrag, der BLICK vorliegt. Er dürfte in der SVP-Fraktion eine Mehrheit haben.

Damit wankt der AHV-Steuer-Deal erneut. Denn nicht nur in der SVP als wählerstärkster Partei hat der Kuhhandel keinen Rückhalt, sondern auch ganz links bröckelt dieser. Wie BLICK berichtete, findet derzeit innerhalb der Nummer zwei, der SP, ein Machtkampf statt. 

Im Parlament dürfte der Rückweisungsantrag der SVP kaum eine Mehrheit finden. Entscheidend wird dann sein, ob die SVP sich doch noch zum Deal durchringen kann, oder – was unwahrscheinlicher ist – mit den Linken paktiert. 

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Warum gibt es hier kaum öffentliche Ufer? Das sagen die verbautesten Gemeinden

Tue, 09/04/2018 - 19:46

ZÜRICH - Die Seeufer-Analyse des BLICK hat gezeigt: Wer ans Ufer will, muss in die Stadt. In gewissen Gemeinden ist kaum noch Ufer zugänglich. Was sagen die am meisten verbauten Gemeinden dazu?

Die Seeufer-Analyse von BLICK hat gezeigt: An manchen Seen sind grosse Teile der Ufer verbaut. Am Zürichsee sind zum Beispiel nur 38 Prozent frei zugänglich. Damit ist dieser See der meistverbaute der untersuchten Seen. Auch am Sempachersee siehts nicht viel besser aus: nur gerade mal 39 Prozent der Ufer stehen der Bevölkerung zur Verfügung. Anders am Baldeggersee, nur sechs Prozent wurden zugepflastert.

Auch entlang der einzelnen Seeufer zeigen sich grosse Unterschiede. Am Zürichsee nimmt die Goldküsten-Gemeinde Erlenbach ZH den Spitzenplatz ein. Dort sind 79 Prozent der Ufer verbaut. Horw LU, Goldküsten-Pendant der Zentralschweiz, ist mit 69 Prozent die am stärksten verbaute Gemeinde am Vierwaldstättersee. Am Thunersee gewinnt Leissigen BE (48 Prozent) den unrühmlichen Spitzenplatz, am Hallwilersee Aesch LU (62 Prozent), am Bielersee Vinelz BE (75 Prozent), am Sempachersee Neuenkirch LU (73 Prozent), am Zugersee Hünenberg ZG (81 Prozent) und am Bodensee Salenstein TG (67 Prozent). Am Baldeggersee ist die Gemeinde Römerswil LU am meisten zugepflastert. Aber damit kann sie wohl leben, sind es doch gerade einmal 22 Prozent.

Wir haben bei einigen der zugebauten Gemeinden nachgefragt, wie sie die Verbauung rechtfertigen und was sie ihrer Bevölkerung bieten. Das sind ihre Antworten.

Erlenbach ZH - Zürichsee

Verbaut: 79 Prozent

Die Gemeinde Erlenbach gewährleiste über viele kleine Plätze den Seezugang, sagt Gemeindeschreiber Hans Wyler. Auch über zwei Badis verfügt die Gemeinde. «Wenn sich die Möglichkeit bietet, zusätzlichen Seezugang zu erwerben, prüfen wir das», so Wyler. In letzter Zeit hat sich dies aber nicht ergeben. Enteignungen kommen für die Gemeinde nicht in Frage.

Hünenberg ZG – Zugersee

Verbaut: 81 Prozent

«Wenn man an den See denkt, befindet sich tatsächlich vieles in Privatbesitz», sagt Daniel Schriber, Leiter Sicherheit und Umwelt. Dafür sei das Reussufer der Bevölkerung vollständig zugänglich. Langfristig verfolgt die Gemeinde das Ziel, Grundstück bei Gelegenheit zurückzukaufen. Zwei Grundstücke am See konnte sie so erwerben. Ausserdem: Der Zugang zur Badi ist abseits der Öffnungszeiten kostenlos.

Salenstein TG – Bodensee

Verbaut: 67 Prozent

Laut Gemeinde sei der Seezugang in Salenstein kein Problem. Projekte gibt es keine, auch Bürgerinitiativen existieren nicht.

Vinelz BE – Bielersee

Verbaut: 75 Prozent

Einst gehörte das Land in Vinelz den Einwohnern. Dann kamen Ferienhungrige und kauften die Grundstücke fleissig auf. Laut Gemeindeschreiber Stephan Spycher steht der Bevölkerung jedoch genug Seezugang zur Verfügung. «Gegen Westen führt ein Weg direkt am See entlang und auch über eine Hafenanlage verfügt Vinelz.» Der durchgängige Seeuferweg, wie er vom Kanton Bern gefordert wird, ist jedoch noch Zukunftsmusik.

Horw LU – Vierwaldstättersee

Verbaut: 69 Prozent

Aus Sicht der Gemeinde verfügt Horw über einen guten Mix aus öffentlichen und privaten Bereichen. Auch ein Naturschutzgebiet befindet sich in Dorfnähe. Allerdings ist dies nicht zugänglich. «Wenn sich einvernehmliche Möglichkeiten für eine Erweiterung des öffentlichen Seezugangs ergeben, wird das geprüft», so Christian Volken, Kommunikationsbeauftragter der Gemeinde. Zwangsmassnahmen würden nicht auf der Agenda stehen.

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Nico Hischier vor seiner zweiten NHL-Saison: «Auf Chips kann ich nicht verzichten»

Tue, 09/04/2018 - 19:44

Unser Nummer-1-Draft Nico Hischier (19) ist bereit für seine zweite NHL-Saison. Wieviel Kilogramm Muskelmasse er dafür zugelegt hat und was trotz Ernährungsvorgaben sein Laster ist, verrät er im Interview.

Nico Hischier macht drei Tage vor seiner Abreise in die USA keinen Hehl daraus: «Der Abschied Ende Sommer ist hart für mich.» Der 19-Jährige ist ein Familienmensch und hat die Monate in seiner Heimat genossen.

Deshalb schiebt er den Abflug so lange wie möglich hinaus. Erster Pflichttermin ist der Camp-Start am 13. September, davor will er noch eine neue Wohnung finden. Wenn möglich im Umkreis einiger junger Teamkollegen, mit denen der Walliser viel Zeit verbringt. Landsmann Mirco Müller (23), der Schwede Jesper Bratt (20) oder der Tscheche Pavel Zacha (21).

Hischier ist gut vorbereitet und fest entschlossen. Das Sommertraining hat er fokussierter absolviert als noch vor seiner Debüt-Saison. Denn: «Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich jetzt die Gewissheit, was mich erwartet, wie alles läuft. Ich kenne alles und alle.»

 

Vor einem Jahr reiste er mit dem Ziel ab, es ins Team zu schaffen. Nun lautet es, die Playoffs wieder erreichen zu wollen und das Beste fürs Team zu geben. Dafür hat er hart trainiert, musste gemäss den Vorgaben des Klubs an Gewicht zulegen. Drei Kilogramm mehr Muskeln sind es geworden, obwohl der Teenager ein Laster hat: Chips, wie er im Interview verrät.

Zudem hat Hischier auch hierzulande regelmässiges Yoga in seinen Trainingsplan integriert, bei den Devils gehört es etwa zweimal im Monat dazu. «Ich bin überzeugt, dass es mir hilft, verletzungsfrei durch die Saison zu kommen.» 

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Auch «Sprayer-Grosi» ist dabei: Waffenexport-Gegner protestieren in Bern

Tue, 09/04/2018 - 19:18

Hunderte haben sich in Bern versammelt, um gegen die Lockerungen der Regeln in den Rüstungsexporten zu demonstieren. «Sprayer-Grosi» Louise Schneider (86) protestierte Seite an Seite mit den überwiegend jungen Teilnehmer.

Geschätzte 250 Menschen haben am späten Dienstagnachmitag in Bern gegen die vom Bundesrat geplanten Lockerungen der Regeln für Rüstungsexporte protestiert. Dazu aufgerufen hat ein unabhängiges Bündnis namens «StandUpForPeace» aufgerufen. «Wir sind weder parteipolitisch engagiert, noch in einer politischen Gruppierung», schreibt das Bündnis im Kundgebungsaufruf. Man setze sich für eine Schweiz ein, die den Frieden fördere.

Verschiedene Teilnehmende trugen Friedensfahnen mit sich, auch Fahnen der jungen Grünen wurden geschwenkt. Gsoa-Urgestein Louise Schneider (86), bekannt als «Sprayer-Grosi», war ganz vorne mit dabei.

Eine Sprecherin am offenen Mikrofon verwies auch auf die geplante Volksinitiative gegen die Lockerung der Regeln für Rüstungsexporte. Eine überparteiliche Allianz aus SP, Grünen, BDP, GLP der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (Gsoa) und kirchlichen Kreisen hat diese angekündigt.

«Schweizer Waffen, Schweizer Geld, morden mit in aller Welt»

Der Bundesrat will die Bedingungen für Kriegsmaterialexporte lockern und dafür die entsprechende Verordnung ändern. Heute sind Exporte verboten, wenn das Bestimmungsland in einen internen oder internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt ist. Neu sollen Exporte in Länder mit einem internen bewaffneten Konflikt bewilligt werden können, wenn kein Grund zur Annahme besteht, dass das Kriegsmaterial in diesem Konflikt eingesetzt wird.

Die Kommissionen von National- und Ständerat haben keine Einwände gegen die Pläne geäussert. Kritiker befürchten allerdings, dass die neue Regelung zum Beispiel Waffenexporte in die Türkei ermöglichen würde. «Schweizer Waffen, Schweizer Geld, morden mit in aller Welt», skandierten auf dem Berner Kornhausplatz die Demonstranten. (SDA/hah)

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Nach enttäuschendem Remis in Polen: Frauen-Nati muss in der WM-Barrage antraben

Tue, 09/04/2018 - 19:06

Die Schweizer Fussball-Frauen verpasst die definitive Teilnahme an der WM 2019 in Frankreich. Nach dem 0:0 gegen Polen gehts nun in der Barrage um Alles oder Nichts.

Mit dem 0:0 gegen Polen schafft es die Nati nicht, sich direkt für die WM 2019 in Frankreich zu qualifizieren. Weil Schottland gegen Albanien mit 2:1 gewinnt, luchsen die Schottinnen den Schweizerinnen den Gruppensieg am letzten Spieltag noch ab. Die Eidgenossinnen hatten alles in den eigenen Füssen, doch mit der1:2-Niederlage gegen Schottland und dem Remis in Polen müssen sie sich nun in der Barrage gegen Norwegen, Dänemark und Island bewähren, um den letzten Qualifikationsplatz von Europa an der WM 2019 zu sichern.

Polen mit der besten Chance der ersten Halbzeit

Die Schweizerinnen tun sich in der ersten Halbzeit schwer. Polen steht wie erwartet tief und versucht mit Kontern zum Torerfolg zu kommen. Das gelingt auch fast in der 13. Minute, doch Wolfsburg-Star Ewa Pajor spielt in einer Zwei-gegen-Eins-Situation zu ungenau.

Die Polinnen setzen weiter Nadelstiche nach vorne, doch es ist Rekordtorschützin Lara Dickenmann die in der 20. Minute erstmals gefährlich vors Tor kommt. Nach einer ungenügenden Abwehr von Polen setzt sie ihren Volley jedoch neben das Tor.

Die grösste Chance der ersten Hälfte gehört jedoch Polen. Kurz vor der Pause ist es wieder Ewa Pajor, die nach einem verlorenen Zweikampf von Luana Bühler der Schweizer Abwehr entwischt. Mit viel Übersicht legt sie den Ball zur Mitte auf die völlig freistehende Dominika Grabowska, welche den Ball jedoch am Gehäuse vorbei schiesst. Das 0:0 zur Pause ist zu diesem Zeitpunkt fast schon glücklich für die Schweizerinnen.

Die Schweiz dreht in der zweiten Hälfte auf

Die Schweiz kommt wie ausgewechselt auf der Kabine. Voss-Tecklenburg stellt um und bringt Alisha Lehmann für Marilena Widmer und auch Ana-Maria Crnogorcevic nimmt eine offensivere Rolle an. Das zahlt sich sofort aus und Crnogorcevic kommt zu einer Grosschance, bleibt jedoch am polnischen Keeper hängen.

In der 59. Minute prüft Ramona Bachmann die polnische Anna Szymanska, welche sich bei ihrer Parade verletzt. Acht Minuten später geht es für sie nicht mehr weiter und Stammgoalie Kiedrzynek Katarzyna ersetzt sie. Diese muss sich gleich beweisen, denn in der 69. Minute taucht wieder Ramona Bachmann mutterseelenallein vor ihrem Kasten auf. Doch die Chelsea-Söldnerin nimmt sich zu viel Zeit und scheitert an der glänzend reagierenden Katarzyna.

Die Grosschancen häufen sich nun. In der 72. Minute ist es Alisha Lehmann die alleine im Strafraum steht. Nach einem überragenden Queerpass von Dickenmann schliesst die 19-Jährige aber überhastet ab und verfehlt das Tor deutlich.

Am Schluss ist die Luft bei den Schweizerinnen draussen. Zu viele Chancen bleiben in der zweiten Hälfte ungenutzt und auch das Aufbäumen in den letzten zehn Minuten bleibt zu vermissen. Nachdem die Schweizerinnen ihre Qualifikationsgruppe dominiert hat, bleiben sie in den letzten zwei Spielen sieglos und vergeben so ihre gute Ausgangslage. Die Enttäuschung ist den Eidgenossinnen nach dem Spiel deutlich anzusehen.

Voss-Tecklenburg geht mit der Schweizer-Nati in die Verlängerung

Durch den Misserfolg in Polen und Schottland geht das Engagement von Martina Voss-Tecklenburg als Nati-Trainerin in die Verlängerung. Wie abgemacht, wird die 50-Jährige Deutsche erst nach Abschluss der WM-Qualifikation mit der Schweiz den Posten an der Seitenlinie ihres Heimatlandes übernehmen. Da die Schweizerinnen nun den Umweg über die Barrage gehen müssen, wird dies später als geplant der Fall sein.

Unter Voss-Tecklenburg, die seit Februar 2012 Nati-Trainerin war, stieg die Frauen-Nati in die europäische Spitze auf. Höhepunkte sind die erstmalige WM-Teilnahme 2015 und die EM-Premiere 2017. Wer ihre Nachfolge antritt und die Nati im Juni 2019 in Frankreich coacht, ist noch offen. (bub/rib) 

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25-Kilo-Bombe in Garten gefunden: Quartier und Altersheim in Küsnacht ZH evakuiert

Tue, 09/04/2018 - 18:58

KÜSNACHT ZH - Ein Blindgänger ist am Dienstag in Küsnacht aufgetaucht. Die Polizei hat das Gebiet um den Fundort evakuiert. Quartier- und Altersheimbewohner mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen.

Bei Gartenarbeiten bei einem Alterswohnheim in Küsnacht ZH ist am Dienstag ein Blindgänger zum Vorschein gekommen. Die Polizei evakuierte die Bewohner des Heims und angrenzender Liegenschaften. Sie sperrte alles weiträumig ab.

Die Meldung über den Blindgänger traf gegen 14.45 ein, wie die Kantonspolizei Zürich am Abend mitteilte. Die ausgerückten Einsatzkräfte sperrten die Umgebung des Fundorts im Umkreis von 100 Metern ab und evakuierte Altersheim- und Quartierbewohner.

Fliegerbombe aus den Dreissigern

Die Spezialisten des Kompetenzzentrums für Kampfmittel- und Minenräumung (Kamir) und des Forensischen Instituts Zürich untersuchten den Blindgänger. Um 17.30 Uhr gaben sie Entwarnung. Die Evakuierten konnten in ihre Häuser zurückkehren.

Beim gefundenen Objekt handelt es sich um eine 25 Kilogramm schwere unscharfe Fliegerbombe. Die Schweizer Armee verwendete diese in den Jahren 1938 und 1939 zu Übungszwecken.

Neben der Kantonspolizei Zürich standen das Forensische Institut Zürich, die Kamir-Spezialisten mit Helikopter, die Gemeindepolizei, Sanitätsfahrzeuge, die Feuerwehr Küsnacht und der Küsnachter Sicherheitsvorsteher im Einsatz. (SDA)

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Drama in Ardon VS: Wingsuit-Flieger stürzt im Wallis in den Tod

Tue, 09/04/2018 - 18:53

Drei Wingsuit-Flieger sind am Dienstag vom Haut-de-Cry oberhalb von Ardon VS in die Tiefe gesprungen. Als beim Landeplatz nur zwei von ihnen eintrafen, schlugen diese Alarm.

Ein 52-jähriger Wingsuit-Flieger ist am Dienstag ob Ardon VS in den Tod gestürzt. Die Rettungskräfte fanden ihn leblos auf einer Höhe von 1200 Metern über Meer. Gesprungen war er vom Haut-de-Cry in 2969 Metern über Meer.

Mit ihm sprangen zwei Kollegen. Als diese am Landeplatz in Chamson feststellten, dass er nicht eingetroffen war, lösten sie Alarm aus. Zwei Helikopter der Air-Glaciers, Bergretter und die Kantonspolizei nahmen die Suche auf.

Unfallursache unbekannt

Sie fanden schliesslich seine Leiche. Bei dem dem tödlich Verunglückten handelt es sich um einen im Kanton Freiburg wohnhaften Schweizer, wie die Kantonspolizei mitteilte.

Die Unfallursache ist unbekannt. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. (SDA)

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