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Updated: 1 day 8 hours ago

Roche-Präsident Franz hält zur Schweiz: «Wir sind doch kein Wanderzirkus»

Mon, 09/03/2018 - 22:16

ZÜRICH - Christoph Franz, Roche-Präsident, war am Montagabend zu Gast im «TheTalk @ TheStudio» im Ringier Pressehaus. Im Beisein von weiteren Top-Shots der Schweizer Wirtschaft sprach Franz darüber, was ihn derzeit am meisten bewegt.

Er ist ein Top-Shot der Schweizer Wirtschaft. Einer, der trotz steiler Karriere bei der Deutschen Bahn nicht aus der Spur geraten ist. Und trotz Höhenflug bei der Swiss und ihrer Airline-Mutter Lufthansa nicht die Bodenhaftung verlor. Seit über vier Jahren steht Christoph Franz (58) an der Roche-Spitze.

Zweieinhalb Jahre habe er gebraucht – dazu gehört die Hilfe eines Privatlehrers – um im Pharma-Geschäft mitreden zu können, gesteht Franz am Montagabend Moderatorin Christine Maier (53) im «TheTalk@TheStudio» der Ringier AG und der Helvetia Gruppe. Den Wechsel zu Roche bereut der Verwaltungsratspräsident aber keine Sekunde, wie er sagt.

«Werden die Schweiz nicht verlassen»

Sorge bereitet Franz die aktuelle Debatte über das Rahmenabkommen und die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU, für die er sich in der Vergangenheit immer wieder starkmachte. «Wir müssen vorsichtig sein, wenn wir das Verhältnis mit der EU jetzt in Frage stellen», sagt Franz, der neben der deutschen seit knapp einem Jahr auch die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt.  

Würde Roche den Sitz in der Schweiz aufgeben? Diese Gesinnung sei zwar nachvollziehbar, «aber spiegelt nicht die Realität des Unternehmerdaseins wider». Franz: «Wir werden die Schweiz nicht verlassen, die Roche ist kein Wanderzirkus.» Zudem baue man in Basel gerade die modernsten Laborarbeitsplätze in der Welt. Darauf dürften sich interessierte Fachkräfte freuen. «Und wenn einem Basel nicht passt, kann man immer noch in Zürich wohnen», scherzt Franz, der selbst im Raum Zürich wohnt. 

Keine Wegzugsgedanken, aber: «Wenn sich die Rahmenbedingungen stark ändern, dann werden Wachstum und Investitionen schnell auch mal irgendwo anders stattfinden als hier.»

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Über 60'000 Demonstranten in Ost-Deutschland: BLICK am Protest-Konzert in Chemnitz

Mon, 09/03/2018 - 21:56

CHEMNITZ (D) - Chemnitz erlebte am Montagabend einen Aufmarsch von über 60'000 Bürgerinnen und Bürgern. Sie demonstrierten gegen Gewalt, nachdem es nach einer Messerattacke zu Ausschreitungen gekommen war.

Mit einem solchen Aufmarsch rechnete niemand: Über 60'000 Menschen kamen gestern nach Chemnitz. Ihre Botschaft: «Wir sind mehr!» Grund für diese riesigen Demonstrationen sind die Ausschreitungen von Rechtsextremen nach der tödlichen Attacke auf Daniel H. (†35) durch zwei mutmasslich irakische und syrische Täter.

Kommen wollten noch mehr. Als deutsche Top-Bands wie die Toten Hosen, Kraftklub, Feine Sahne Fischfilet und K.I.Z. auf der Bühne sind, sitzen noch Tausende an Bahnhöfen in Leipzig und Dresden fest. Die Züge sind rappelvoll. Es sind nicht nur Linke, die gegen Rechtsextreme protestieren. Viele Familien wollen gegen Gewalt generell demonstrieren.

 

Dabei ist allen klar: Man feiert nicht nur. Das betonen die drei Jugendlichen Paul (18), Jann-Luca (20) und Jonathan (19) aus Siegen (D). Im Chor sagen sie: «Wir wollen ein Zeichen gegen rechts setzen.» Auch die Einheimischen Heike D. (55) und ihr Partner betonen: «Wir dürfen nicht auf dem Sofa sitzen bei all dem, was grad passiert. Es gibt in Sachsen auch Leute, die für Demokratie statt Gewalt einstehen.»

Ein klares Zeichen setzen

Doch die Stadt ist gespalten. Wenige Meter neben der Bühne fand eine tödliche Messerattacke statt. Die Konzertbesucher sammeln Tausende von Euros für die Angehörigen des getöteten Daniel H. und gedenken in einer Trauerminute an ihn. Gleichzeitig skandieren Rechtsextreme, die sich um den Tatort versammelt haben, «Ausländer raus»-Parolen.

Diese Zerrissenheit macht auch Carina Oelschlägel (50), die mit ihrer Tochter Polina (10) dabei ist, grosse Angst,: «Meine Kleinste bemerkt ja, was in der Stadt passiert. Zusammen wollen wir ein Zeichen setzen.» Auch Sven Zenner (50), der laut eigener Aussage nicht viel mit Politik am Hut hat, sagt zu BLICK: «Die Musik hier ist ja nicht ganz meine. Doch mit ihrem Protest gegen Rechtsextremismus haben die Demonstranten recht.»

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Zürcher Autohändler im Kosovo getötet: Admir T. (†38) wurde mit Schüssen hingerichtet

Mon, 09/03/2018 - 21:51

ZÜRICH - Der Zürcher Autohändler Admir T.* wurde während einer Geschäftsreise im Kosovo getötet. Offenbar geriet er in einen Hinterhalt. Denn: Er wurde mit mehreren Schüssen hingerichtet.

Während einer Geschäftsreise in den Kosovo wird der Zürcher Autohändler Admir T. (†38) getötet. Zuvor galt der dreifache Familienvater als vermisst. (BLICK berichtete)

Seine Angehörigen hatten bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben, ihren geliebten Admir T. lebend wiederzusehen – vergeblich. Heute mussten sie den dreifachen Familienvater im Kosovo beerdigen.

Familie und Freunde können es noch immer nicht glauben, dass T. nicht mehr da ist. Besonders, weil sein Tod viele offene Fragen hinterlässt. 

Von mehreren Schüssen durchlöchert

T. wird am Sonntag leblos in seinem weissen Range Rover, neben einem Fluss in der Nähe der Stadt Ferizaj, gefunden. Sein Körper ist von mehreren Schüssen durchlöchert. Viele gingen in die Brust, ein Schuss traf ihn direkt in den Hals. Die Waffe finden die Polizisten auf dem Beifahrersitz. Einen Suizid schliessen die Behörden aus, wie sie auf Anfrage bestätigen.

Für seinen Neffen wirkt es so, als ob der 38-Jährige hingerichtet wurde. Aber wieso? Der junge Mann weiss es nicht. «Er schuldete niemandem was. Er hatte auch keine Feinde. Wir sind ratlos und wissen nicht weiter», sagt er zu BLICK. T. sei mit Leidenschaft Autohändler gewesen – und das mit Erfolg. Finanziell ging es dem Familienvater gut.

In einen Hinterhalt geraten?

Die Polizei im Kosovo ermittelt nun in diesem Fall. Auch die Familie versucht den rätselhaften Tod aufzuklären. Und es gibt eine erste Spur: T. sei kurz vor seinem Tod bedroht worden. Ausserdem hätte er merkwürdige Nachrichten zur selben Zeit erhalten. Der Neffe glaubt an einen Hinterhalt. Es scheint so, als ob T. zu einem Treffen fuhr und dort einfach erschossen wurde.

*Name geändert

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Musik: Mireille Mathieu erhält Ehrendoktor

Mon, 09/03/2018 - 21:41

Moskau – Eine renommierte russische Uni hat der französischen Chanson-Sängerin Mireille Mathieu die Ehrendoktorwürde verliehen. Die Moskauer Universität für Geisteswissenschaften würdigte damit am Montag «ein phänomenales musikalisches Talent», wie die Hochschule mitteilte.

«Es lebe Russland! Und es lebe Frankreich! Diese Auszeichnung macht mich sehr stolz», sagte die Französin vor Studenten nach ihrer Eröffnungsrede.

Mathieu ist seit Erscheinen ihrer Platten in der damaligen Sowjetunion auch in der Region bekannt und beliebt. 2010 wurde sie für ihre Verdienste um den französisch-russischen Kulturaustausch mit dem russischen Orden der Freundschaft ausgezeichnet. Zu ihrem 70. Geburtstag gratulierte 2016 auch Präsident Wladimir Putin, der ein Fan der Sängerin ist.

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Chagos-Archipel: Anhörung vor Internationalem Gerichtshof

Mon, 09/03/2018 - 21:07

Den Haag – Mit einem heftigen Streit zwischen Grossbritannien und Mauritius hat vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag der Prozess um die Hoheit über den militärisch wichtigen Chagos-Archipel im Indischen Ozean begonnen.

Der frühere mauritische Regierungschef Anerood Jugnauth beschuldigte als Rechtsvertreter der Regierung von Mauritius das Vereinigte Königreich der «Nötigung». Nur unter «immensem Druck» habe Mauritius 1965 zugestimmt, die Souveränität über den Chagos-Archipel an Grossbritannien abzugeben.

Der Gerichtshof begann eine Anhörung, weil die Uno-Vollversammlung das höchste Uno-Gericht zu einem juristischen Gutachten über die Frage aufgefordert hatte, ob die Entkolonialisierung Mauritius‘ abgeschlossen sei.

Auf Diego Garcia, der Hauptinsel des umstrittenen Archipels, befindet sich seit Anfang der 1970er-Jahre der US-Stützpunkt Diego Garcia. Er ist in der Vergangenheit von grosser strategischer Bedeutung für US-Kriegseinsätze unter anderem im Nahen Osten, in Afghanistan und im Irak gewesen.

Der britische Anwalt Sir Robert Buckland wies Jugnauths Äusserungen zurück. «Der Vorwurf der Nötigung ist völlig unbegründet», sagte er. Tatsächlich sei die Abtretung des Chagos-Archipels 1965 auch im Interesse von Mauritius gewesen. Die 1250 Kilometer entfernte Inselgruppe mit weniger als 2000 Bewohnern sei niemals integraler Bestandteil von Mauritius gewesen, sondern lediglich von dort «der Einfachheit halber» verwaltet worden.

London habe auch zunächst der Unabhängigkeit zugestimmt, bevor das Parlament in Port Louis (Mauritius) der Chagos-Abtretung zugestimmt habe. Erst seit 2012 behaupte Mauritius, es sei damals Druck auf die Regierung ausgeübt worden.

Der 88-jährige Jugnauth, der drei Mal als Premierminister seines Landes diente und sich als «letzter Überlebender» der Unabhängigkeitsverhandlungen von 1965 vorstellte, bekräftigte hingegen: «Wir hatten keine Wahl.» Man habe der Abtrennung nur zugestimmt, weil der damalige britische Premierminister Harold Wilson gedroht habe, es werde sonst keine Unabhängigkeit geben.

Dies seien «Umstände, die an Nötigung grenzten», gewesen. Jugnauth sagte, es gehe nicht um den US-Stützpunkt, sondern um die mögliche Rückkehr der Bewohner: Mauritius sei bereit, «in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht» auch weiterhin einen US-Stützpunkt auf Diego Garcia zu erlauben.

Nach der Übertragung der Souveränität an London waren die rund 1500 Bewohner gewaltsam vertrieben worden. Buckland entschuldigte sich für diese «schändliche» Vertreibung. London hatte Diego Garcia für zunächst 40 Jahre an die USA verpachtet. 2016 wurde der Vertrag bis 2036 verlängert. Grossbritannien hat sich verpflichtet, den 56 Quadratkilometer grossen Archipel Mauritius zu überlassen, sobald es diesen nicht mehr für seine Sicherheit benötige

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Südkoreas Behörden gehen gegen Spanner vor: Putzkräfte müssen WCs täglich nach Minikameras absuchen

Mon, 09/03/2018 - 21:06

SEOUL (SÜDKOREA) - Die südkoreanischen Behörden machen Jagd auf WC-Spanner. Putz-Personal und Spezial-Beamten müssen öffentliche Toiletten in Seoul täglich nach versteckten Kameras absuchen. Die Täter sollen zur Rechenschaft gezogen werden.

Öffentliche Toiletten in Südkorea sind keine sicheren Örtchen. In der Hauptstadt Seoul werden Frauen auf dem WC von versteckten Kameras gefilmt. Die Spanner laden die Videos ins Netz. Die Frauen erfahren meist erst davon, wenn sie sich auf einem Filmchen erkennen. 6000 solche Fälle registrierten die Behörden 2017.

Dem perversen Trend möchte die Regierung jetzt ein Ende setzen. Zurzeit sucht ein Team von 50 Spezialbeamten die öffentlichen WCs nach Mini-Kameras ab. Sie machen das aber nur einmal im Monat und haben in den letzten zwei Jahren keine Kameras gefunden. Jetzt muss das Reinigungspersonal mithelfen und die Kabinen täglich kontrollieren.

Nur zwei Prozent hinter Gitter

Die Spanner aufzuspüren, bleibt trotzdem schwierig. Denn die illegalen Mini-Kameras lassen sich innerhalb von 15 Minuten installieren, wie BBC berichtet. Selbst wenn die Täter gefunden werden, drohen ihnen nur milde Strafen: Von 5400 verhafteten Voyeuren landeten 2017 nur zwei Prozent im Knast.

Spannervideos sind in Südkorea schon seit längerem ein massives Problem. Selbst in der Öffentlichkeit müssen Frauen damit rechnen, dass ihnen unter den Rock gefilmt wird. Kameras in Form von Stiften und Autoschlüsseln oder spezielle Ausspäh-Apps machen es möglich.

Schock-Videos auf Porno-Seiten

Ende 2017 verpasste die südkoreanische Polizei den Spannern eine Schocktherapie: Auf Porno-Websites verbreiteten sie selbst erstellte Fake-Filmchen. Darauf zu sehen sind zunächst nackte Beine und der Saum eines Rocks. Dann aber wird das dazugehörende Gesicht gefilmt – geschminkt wie in einem Horror-Film.

Die Behörden wollen mit den Schockvideos auf das Problem aufmerksam machen. Im August 2018 gingen Zehntausende Frauen in Südkorea gegen die versteckten Kameras auf die Strasse. Sie trugen Schilder mit der Aufschrift: «Mein Leben ist nicht dein Porno.» Die Fotos der Demonstrationen gingen um die Welt. (hah)

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Sarah Lombardi: Nachwuchs mit Neuem: «Ich denke daran, noch ein Kind zu bekommen»

Mon, 09/03/2018 - 20:50

Sarah Lombardi hat ihren Traummann gefunden: In einem neuen Interview schwärmt die Sängerin über die Beziehung mit Roberto.

Wenn es um die Liebe geht, hat Sarah Lombardi (25) stürmische Zeiten hinter sich. Ihre Ehe mit Pietro (26) zerbrach an ihrem Seitensprung – und als der schliesslich ans Licht kam, hielt auch die Beziehung mit ihrer Affäre Michal T. nicht lange.

Doch nun ist die ehemalige «DSDS»-Teilnehmerin endlich wieder glücklich. Dank ihrer Beziehung mit dem Berliner Roberto schwebt Sarah derzeit auf Wolke sieben. 

Sarahs Neuer ist ein «Herzensmensch»

«Roberto verkörpert für mich bestimmte Werte, die mir wichtig sind», schwärmt die Sängerin in der «Bild». «Er ist offen, ich kann mit ihm über alles reden. Er ist verständnisvoll und liebt mich so, wie ich bin. Er bringt mich zum Lachen und ist überhaupt nicht oberflächlich. Er ist ein Herzensmensch. Und darauf lege ich einen besonderen Wert.»

Das klingt doch schon mal gut, und es kommt noch besser. Denn was Sarah besonders an ihrem Roberto schätzt, ist, dass nicht immer alles harmonisch sein muss. Die Sängerin brauche jemanden, der ihr die Stirn bieten kann: «Ich bin eine Frau, die sehr viel Temperament hat. Da brauche ich schon jemanden, der mich ein bisschen bremst und auch mal sagt, wo es langgeht. Mit einem Mann, der alles macht, was ich will, kann ich nichts anfangen.» 

«Ich wollte diesmal vorsichtiger sein»

Aus ihrer Ehe mit Pietro habe sie viel gelernt. Besonders, dass sie nun ihre Privatsphäre schätze, wie sie sagt. «Früher habe ich ein sehr öffentliches Leben geführt. Ich wollte diesmal vorsichtiger sein. Deshalb habe ich entschieden, dass meine neue Beziehung erst einmal geheim bleibt. Auch jetzt verstecke ich nichts. Aber so öffentlich wie früher wird unser Leben nicht sein. Nicht, weil ich mich für etwas schäme. Ich stehe auch zu allem, was bis heute geschehen ist.» Reality-TV-Shows, wie die Sendungen, die sie früher mit Pietro für RTL II gedreht hat, wird es von ihr und Roberto aber kaum geben. 

Was es aber geben könnte, ist ein Geschwisterchen für den kleinen Alessio (3). Wie Sarah nämlich enthüllt, hat sie die Familienplanung noch nicht abgeschlossen: «Natürlich denke ich daran, noch ein Kind zu bekommen. Noch nicht jetzt. Aber es ist auf jeden Fall ein Wunsch von mir.» (klm)

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Neue Munition der Berner Polizei: So gefährlich ist das Smiley-Geschoss

Mon, 09/03/2018 - 20:33

BERN - Bei einem Einsatz bei der Reitschule in Bern tauchten merkwürdige Geschosse auf. Wer sie verziert hat, ist noch unklar – die Polizei bestätigt aber, dass sie damit gefährliche Chaoten stoppen will.

Eine finster lächelnde Patrone sorgt in Bern für Stunk: Beamte der Kantonspolizei Bern sollen bei einem Grosseinsatz bei der Reitschule am Wochenende ein Wurfgeschoss mit provokanten Verzierungen geschmückt haben – darunter Smileys und andere Botschaften. Das heisst es jedenfalls aus dem Umfeld des Kulturzentrums (BLICK berichtete).

Die Polizei weist die Vorwürfe zurück. «Ein solches Vorgehen verstösst gegen unsere Richtlinien», sagte Kapo-Sprecherin Jolanda Egger zu BLICK. «Deshalb können wir uns nicht vorstellen, dass die Beamten so gehandelt haben.» Sie fügt hinzu: «Wir würden ein solches Verhalten nicht tolerieren.»

Man werde sich aber mit den Vorwürfen auseinandersetzen. «Wie jeder Einsatz wird auch dieser im Nachgang analysiert», sagt Egger. «Dabei werden auch Kritikpunkte besprochen und geprüft.»

Die Reitschule hatte schockiert auf die erste Aussage der Sprecherin reagiert: «Wir sind befremdet von der Tatsache, dass die Kantonspolizei ein Fehlverhalten ihrer Polizisten/-innen kategorisch ausschliesst», hiess es nach Eggers erster Aussage in einer Mitteilung.

Neue Munition gegen Steinwerfer

Die knallig-gelbe Munition ist eine relativ neue Anschaffung der Kapo Bern. «Das Geschoss ist bei uns seit rund einem Jahr im Einsatz», so Egger. Die sogenannten Safe Impact Rounds (SIR) seien als Ergänzung der kleineren Gummischrot-Patronen gekauft worden.

Die 40 x 46 mm grosse Patrone verlässt die Mündung mit 300 km/h. Sie dient laut Egger dazu, gezielt einzelne Angreifer zu stoppen, die eine Bedrohung darstellen. Also zum Beispiel Steinwerfer oder Personen mit Laser-Pointern. Im Gegensatz dazu wird Gummischrot eingesetzt, um Personengruppen zu stoppen oder auf Distanz zu halten.

Der Hersteller der neuartigen Munition wirbt mit einem Gutachten der Universität Bern, wonach die SIR auch auf Nahdistanz komplett sicher sei: Es gebe keine Rippenbrüche, keine Verletzung innerer Organe und keine Hautpenetration. Zum letzten Punkt sagt die Mediengruppe der Reitschule auf Anfrage: «Da sprechen die Berichte, die wir bekommen haben, leider eine andere Sprache.»

«Wir visieren keine Köpfe an»

Beim Einsatz in der Nacht auf Sonntag mit acht Verhaftungen wurden drei Polizisten verletzt – aber auch mehrere Personen, die sich bei der Reitschule aufgehalten haben. Jemand musste mit Verletzungen im Genitalbereich ins Spital. Der Polizei wird auch vorgeworfen, Schüsse auf Augenhöhe abgegeben zu haben.

«Wir visieren keine Köpfe an», betont Kapo-Sprecherin Jolanda Egger. Auf Videos ist zu sehen, wie Polizisten ihre Gewehre auf Schulterhöhe halten – was jedoch nichts darüber aussagt, wohin sie zielen. Die Reitschule hat ein Foto einer Person mit einer offenen Wunde im Gesicht veröffentlicht.

Das Smiley-Geschoss untermauert laut Reitschule, dass es sich bei dem Polizeieinsatz um eine «geplante Eskalation» gehandelt habe – dafür spreche auch, dass deutlich vor Mitternacht unweit des Zentrums mehrere schwarze Kastenwagen parkiert waren, die sonst bei Grossveranstaltungen wie Demos eingesetzt würden.

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Der Marsch durch die Institutionen: Grün wird eine politische Farbe

Mon, 09/03/2018 - 20:18

Fünf Jahrzehnte nach dem magischen Jahr 1968 stellt sich die Frage: Was bleibt von der Studentenrevolte, die damals Europa erschüttert hat? BLICK gibt zwölf Antworten. Heute Teil 6: Die Politik wird grün.

1967 schrieb der deutsche Studentenführer Rudi Dutschke (1940–1979) jenen programmatischen Satz, der bis heute eng mit der Studentenbewegung verbunden ist: «Die Revolutionäre können immer wieder in neue Institutionen eindringen: Das ist der lange Marsch durch die Institutionen.»

Die Realität im Land war freilich eine andere: Eine grosse Koalition der beiden Volksparteien CDU und SPD hatte das Land politisch im Griff und peitschte im Sommer 1968 die sogenannten «Notstandsgesetze» durch das Parlament. Diese hätten im Spannungs- und Krisenfall wesentliche verfassungsmässige Grundrechte eingeschränkt.

Gefangen im eigenen Milieu 

Der studentischen «Ausserparlamentarischen Opposition» (APO) und dessen Kern, dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) rund um Dutschke, gelang es nicht, die Opposition dagegen in breite Bevölkerungskreise ausserhalb des linken studentischen Milieus zu tragen. In der Folge zerbröselte der Einfluss des SDS, schliesslich löste er sich auf.

Zurück blieben Tausende Aktivisten, die den Geist der Veränderung weitertrugen. Sie organisierten sich in kommunistischen Gruppen an den Hochschulen, in neuen sozialen Bewegungen rund um die Themen Umwelt, Frieden, Frauenrechte oder in Bürgerinitiativen gegen atomare Grossprojekte.

Zu klein, zu heterogen

Alles war reichlich handgestrickt und lokal organisiert, noch weit weg davon, eine nationale Kraft zu werden. Den Politaktivisten in den Bürgerinitiativen dämmerte allmählich, dass sie ausserhalb des Politsystems keinen wirklichen Einfluss entwickeln konnten.

In Niedersachsen entstand 1977 aus einer Anti-Atom-Bürgerinitiative die erste «Umweltschutzpartei», daraus wurde kurze Zeit später die Grüne Liste Umweltschutz (GLU) – der erste Landesverband der grünen Bewegung. In der ganzen Republik wurden in der Folge ähnliche grün-alternative Politgruppierungen gegründet. Sie waren freilich zu klein und politisch zu heterogen, um an der Urne Erfolg haben zu können.

Subventionierte Parteigründung

Immerhin aber existierte ein «Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz», und der kam auf die Idee, an den Europawahlen gemeinsam mit einem eher bürgerlich-konservativ ausgerichteten Listenbündnis «Sonstige Politische Vereinigung (SPV)/Die Grünen» anzutreten. Die heterogene Gruppe blieb zwar unter der 5-Prozent-Klausel, aber das Listenbündnis erhielt 4,5 Millionen Mark Wahlkampfkostenerstattung. Als 1980 in Karlsruhe (D) die Bundespartei «Die Grünen» aus der Taufe gehoben wurde, bildete dieses Geld das erste Parteivermögen.

«Ein in der Geschichte der Bundesrepublik einzigartiger Fall staatlich subventionierter Parteiengründung», urteilte später eine Sachverständigenkommission. 1983 zogen die Grünen erstmals in den Deutschen Bundestag ein und propagierten vier politische Grundsätze: Gewaltfreiheit, Ökologie, soziale Gerechtigkeit, Basisdemokratie.

Und dann kam Joschka Fischer

Am 12. Dezember 1985 wurde der Grüne Joschka Fischer in Hessen zum ersten Grünen-Minister für Umwelt und Energie vereidigt. 1998 wurde er Aussenminister und Vizekanzler einer rot-grünen Koalition – Glanz- und Endpunkt seines Marsches durch die Institutionen.

Lesen Sie morgen: Rock und Pop beflügeln den Protest

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Nati-Experten sprechen sich für den Goalie aus: «Für mich kommt nur Sommer als Captain in Frage»

Mon, 09/03/2018 - 20:03

Wer soll die Captain-Binde tragen, wenn Stephan Lichtsteiner (34) nicht spielt? Die grosse Experten-Umfrage.

Ludovic Magnin, 62 Länderspiele: «Nati-Captain? Wie wärs mit Valon Behrami? Nein, jetzt mal im Ernst: Eigentlich bin ich kein Fan von Goalies als Captain. Denn ein Torhüter kann weniger Einfluss nehmen aufs Team als ein Feldspieler, wärmt sich sogar alleine auf. Aber in der aktuellen Konstellation gibt es wohl wenige Alternativen zu Yann Sommer. Das ist aber eine Meinung von aussen, ich kenne das Innenleben der Nati und die Gruppendynamik nicht.»

Hanspeter Latour, Ex-GC- und -Köln-Trainer: «Yann Sommer! Er hat sich mit seiner Erfahrung bewährt. Seine Aussendarstellung ist sehr gut. Für mich ist er für dieses Amt prädestiniert. Ich kann mir vorstellen, dass er intern etwas zu sagen hat.»

Murat Yakin, 49 Länderspiele: «Yann Sommer! Weil er mittlerweile genug Erfahrung mitbringt. Er spricht alle an, ist sehr kommunikativ, redet alle Sprachen. In der jetzigen Situation ist Yann als Captain mehr als vertretbar.»

Marco Streller, 37 Länderspiele: «Granit Xhaka, er ist ein Leader und ein unglaublicher Fussballer. Oder Yann Sommer, er ist von allen akzeptiert, ein grosser Rückhalt und hat viel Erfahrung.»

Pascal Zuberbühler, 51 Länderspiele: «Ich würde Lichtsteiner behalten. Wenn nicht, dann muss Yann Sommer sicher im Boot sitzen. Als Goalie darfst du bei strittigen Szenen zwar den Strafraum nicht mehr verlassen, sonst wirst du zurückgewiesen. Aber vom Typ her, von der Einstellung und der Mentalität kommt für mich nur Yann in Frage.»

Benjamin Huggel, 41 Länderspiele: «Der nächste Captain könnte Yann Sommer heissen.Er hat ein top sauberes Image, in seiner ganzen Karriere ist es kontinuierlich aufwärtsgegangen, es gab keine Brüche oder Skandale. Und er ist an der WM über sich hinausgewachsen. Mein zweiter Kandidat wäre Fabian Schär. Allerdings müsste er bei Newcastle Stammspieler sein, sonst fehlt ihm die Akzeptanz. Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri, Ricardo Rodriguez und der bestehende Captain Lichtsteiner sind weiter Leistungsträger, die Ansprüche stellen können. Manuel Akanji traue ich diese Rolle zukünftig auch zu. Er muss sich noch beweisen. Aber es gibt zwei, drei Punkte, die mehr für Yann sprechen. Sommer strahlt in der jetzigen Phase mehr Leadership und Verantwortungsbewusstsein für die Schweizer Nati aus.»

Jörg Stiel, 21 Länderspiele: «Yann Sommer ist prädestiniert für das Captain-Amt, weil er menschlich und sportlich über­ragend ist und sich dem Team unterstellt.»

Christoph Spycher, 47 Länderspiele: «Gerade nach den jüngsten Vorfällen wird der Captain wichtige Aufgaben zu übernehmen haben. Von aussen will ich nicht beurteilen, wer die Verantwortung übernehmen sollte. Es muss einer sein, der vorangeht und gut abgestimmt die Farben des Schweizer Nationalteams vertritt. Trainer Vladimir Petkovic wird den richtigen Entscheid treffen, wer für das Captain-Amt prädestiniert ist.»

Stéphane Chapuisat, 103 Länderspiele: «Ich will mich nicht auf einen Namen festlegen. Wichtig ist, dass der Captain sowohl gegen innen als auch gegen aussen grosse Glaubwürdigkeit und Akzeptanz hat und die Werte der Schweizer Nationalmannschaft vertritt.»

Bidu Zaugg, Ex-Nati-Trainer: «Ich kenne das Innenleben der Nati nicht. Aber von aussen betrachtet müsste Goalie Yann Sommer Captain sein. Falls er nicht spielen sollte, würde ich sogar seinem Ersatz Roman Bürki die Binde geben.»

Ancillo Canepa, FCZ-Präsident: «Aufgrund seiner Persönlichkeit wäre Yann Sommer ein Kandidat. Ich bevorzuge aber einen Feldspieler. Granit Xhaka hätte das Format dazu.»

Alex Frei, 84 Länderspiele: «Ich äussere mich nicht zu Namen, aber ein Captain muss unangefochtener Stammspieler und Leistungsträger im Klub sein.»

Christian Constantin, Sion-Präsident: «Für mich ist klar: Yann Sommer ist der beste Captain. Er hat mich an der WM in Russland restlos beeindruckt. Durch seine sportliche Leistung, die zum Beispiel viel ausgeglichener war als jene von Granit Xhaka. Aber auch als Mensch, wie er sich um seine Mitspieler gekümmert hat. Wer so stark spielt, verdient es, Captain zu sein!»

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Freier Zugang zum See: Dürfen Gemeinden Ufer-Besitzer enteignen?

Mon, 09/03/2018 - 19:48

ZÜRICH - Enteignen, aufkaufen, Seepegel absenken. Wie Schweizer Gemeinden Seeufer für die Bevölkerung öffnen wollen.

Seezugang gibt es nicht wie Sand am Meer. Das Land gehört meist Privatpersonen. Behörden kommen daher nur beschränkt und für viel Geld an solche Grundstücke. Der brachiale Weg: Enteignung.

Lange und teure Rechtsverfahren sind dann die Regel, auch wenn das Bundesgericht Enteignungen durchaus stützt. Politisch haben sie einen schweren Stand. Denn Privateigentum geniesst in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Aber auch der finanzielle Aspekt fällt ins Gewicht, denn enteignetes Land muss finanziell abgegolten werden.

Topgrundstücke aufzukaufen, ist oft aussichtslos teuer

Einen besonderen Weg gehen die Gemeinden am Sempachersee. Ihre Idee, den Seespiegel zu senken, um damit Land zu gewinnen, war nur ein Aprilscherz. Doch mit ihrer Strategie, frei werdende Parzellen am See aufzukaufen, haben sie Erfolg. «Jüngst konnte die Gemeinde Schenkon LU eine Parzelle kaufen, die sich in Privateigentum befand. Vor einem Jahr erstand Nottwil LU ein längeres Uferstück, das der Bevölkerung zugänglich gemacht werden konnte», so Beat Lichtsteiner, Geschäftsführer vom Gemeindeverband Entwicklungsträger Sursee-Mittelland.

Für Gemeinden am Sempachersee, wo sich kaum Villen ans Wasser drängen, mag dies ein gangbarer Weg sein. An Toplagen wie der Goldküste am Zürichsee oder in Horw LU am Vierwaldstättersee ist das aussichtslos. Zu gross wäre der finanzielle Aufwand.

Meist wird unter der Hand verkauft

Ausserdem werden Grundstücke an prominenter Lage nicht immer öffentlich ausgeschrieben. «Die meisten Landverkäufe werden unter der Hand abgewickelt. Wir erfahren erst davon, wenn das Grundstück bereits verkauft ist, und dann ist es für uns zu spät», sagt Hans Wyler, Gemeindeschreiber von Erlenbach ZH.

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Und das bei einer Durchschnittstemperatur von 17,1 Grad: Rekord-Sommer für England

Mon, 09/03/2018 - 19:26

Die Engländer haben den heissesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt.

Dieser Sommer war nicht für uns hier in der Schweiz richtig heiss. Auch England erlebte eine Hitzewelle. Wenn auch in anderen Dimensionen als bei uns. Die Durchschnittstemperatur betrug nach Angaben der britischen Wetterbehörde 17,1 Grad Celsius. Damit war dieser Sommer der heisseste seit fast 110 Jahren.

Starke Ernteeinbussen

Landesweit wurde aber von Juni bis einschliesslich August kein Rekord gebrochen. Diesmal lagen die Temperaturen in ganz Grossbritannien mit 15,8 Grad im Durchschnitt gleichauf mit den Jahren 1976, 2003 und 2006, wie die Meteorologen am Montag berichteten. 

Hitze und Trockenheit führten in Grossbritannien zu starken Ernteeinbussen. Landesweit werden die Temperaturen seit 1910 gemessen. (SDA)

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Fux über Sex: «Bin ich sexuell blockiert?»

Mon, 09/03/2018 - 19:12

Ich (19) kann beim Sex mit meinem Freund (21) nicht zum Orgasmus kommen. Ich bedaure das sehr, weil der Sex sehr schön ist. Es geht auch nicht, wenn ich mich anfasse. Ich weiss nicht, ob das eine Blockade ist, die aus meiner früheren Beziehung kommt. Dort hat sich alles nur um Sex gedreht, und rückblickend muss ich sagen, dass mein Ex in vielen Dingen nicht gut für mich war. Mia

Liebe Mia

Du schaust offenbar auf eine Beziehung zurück, in der Sexualität auf ungute Weise im Zentrum stand und in der du dich als Mensch nicht richtig entfalten konntest. Das tut dir heute noch weh, und es kann, wie viele andere Erlebnisse auch, dein Jetzt prägen. 

Das Konzept von Blockaden in der Sexualität und in anderen Lebensbereichen ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es gut, anzuerkennen, dass wir uns möglicherweise um gewisse Themen kümmern sollten. Andererseits verleitet es dazu, sich in einem schwer definierbaren Gefängnis zu sehen, dessen Mauern man irgendwie sprengen muss.

Viele Frauen gehen davon aus, dass sie beim Geschlechtsverkehr automatisch einen Orgasmus haben sollten und dass etwas mit ihnen nicht stimmt, wenn es nicht passiert. Ob und wie jemand zum Orgasmus kommen kann, hat aber viel damit zu tun, was man sexuell gelernt hat und sich gewohnt ist. Viele Frauen entdecken diese Kompetenz nie, erst spät oder nur mit beraterischer Unterstützung. Die Chance ist also gross, dass deine persönliche sexuelle Lerngeschichte einen viel stärkeren Einfluss hat als deine letzte Beziehung, wobei es natürlich immer ums Gesamtbild geht.

Nimm dir die Zeit, deine Vergangenheit aufzuarbeiten, wenn es dir wichtig erscheint. Bleibe aber auch im Jetzt, indem du deine Lust auskostest. Setze auf sexuelles Lernen, wenn du mehr über dich, deine Weiblichkeit und die Wege zum Orgasmus erfahren möchtest.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Gesprächs-Inhalte bleiben geheim: Nati-Chefs kehren Doppeladler unter den Teppich

Mon, 09/03/2018 - 18:50

Doppeladler, Doppelbürger. Nach dem Einrücken sprechen SFV-Boss Peter Gilliéron und der Nati-Delegierte Claudio Sulser mit den Spielern zu den heissen WM-Themen. Ergebnis? Geheim.

«Es war ein sehr gutes Gespräch», sagt SFV-Boss Peter Gilliéron, «nicht nur wir haben gesprochen. Wir haben uns ausgetauscht.» Das Ergebnis? Gilliéron: «Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir uns auf den Fussball konzentrieren wollen. Wir haben am Samstag gegen Island ein wichtiges Spiel, darauf wollen uns konzentrieren.»

Doppeladler-Jubel ein Thema?

Ist der Doppel-Adler-Jubel, den Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und auch Captain Stephan Lichtsteiner beim 2:1-Sieg gegen Serbien der Welt gezeigt haben, diskutiert worden? Gilliéron sagt: «Wir möchten keine inhaltlichen Details preisgeben. Wir wissen alle, worum es geht.»

Vor fast vier Jahren beschlossen der Spielerrat (unter anderem mit Lichtsteiner und Shaqiri), dass in der Nati nie mit dem Doppeladler gejubelt wird. Kurz zuvor hatten Xhaka und Kasami ihn ihren Klubs den Doppeladler gezeigt.

«Interview ein Fehler»

Gilliéron: «Das war damals eine Situation, jetzt ist es eine andere. Was wir besprochen haben, bleibt bei uns. Und im Übrigen hat die Fifa an der WM ja ein Urteil gefällt.»

Xhaka und Shaqiri wurden vom Weltfussballverband mit je 10'000, Lichtsteiner mit 5'000 Franken gebüsst.

 

Auch über das brisante Interview des mittlerweile zurückgetretenen Generalsekretärs Alex Miescher und die Grundsatz-Frage, ob die Schweizer Nati Doppelbürger wolle, sprach Gilliéron mit den Spielern. «Ich sagte, das Interview sei ein Fehler gewesen. Wir haben Freude an allen Spielern, egal, woher sie kommen.»

Schweizer Nati-Spiele 2018
  • Samstag, 8. September – Nations League
    Schweiz – Island in St. Gallen 18.00
  • Dienstag, 11. September – Länderspiel
    England – Schweiz in Leicester 20.00
  • Freitag, 12. Oktober – Nations League
    Belgien – Schweiz in Brüssel 20.45
  • Montag, 15. Oktober – Nations League
    Island – Schweiz in Reykjavik 20.45
  • Mittwoch, 14. November – Länderspiel
    Schweiz – Katar
  • Sonntag, 18. November – Nations League
    Schweiz – Belgien in Luzern 20.45

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Bündner Bauern retteten Vater und Tochter: Für die kleine Maxi (†7) kam jede Hilfe zu spät

Mon, 09/03/2018 - 18:49

LOSTALLO GR - Christian B. * (41) ist auf dem Heimweg aus den Ferien, als er im Misox aus einer langen Linkskurve rast. Das Auto überschlägt sich und fängt Feuer. Zwei Bauern können nur den Münchner und eine seiner Töchter retten.

Ihre Mitschüler wissen es noch nicht. Und unter den Lehrern spricht sich die Hiobsbotschaft langsam herum. In einer Woche beginnt im Münchner Stadtteil Isarvorstadt die Grundschule wieder. Der Platz der kleinen Maxi* (†7) aber bleibt dann leer. Für immer.

Der tragische Unfall passiert am Mittwoch, 29. August 2018. Christian B.* (41) ist früh gestartet. Er will mit seinen Töchtern Maxi* und Kiki* (4) heim nach München (D). Die Mutter der beiden, eine Anwältin (45), ist schon zuvor mit dem Flugzeug gereist. Zusammen hatte die Familie Ferien im Süden gemacht. 

Gegen 10.15 Uhr fährt der Ford C-Max auf der Autobahn in Richtung Mesocco GR. Einen Kilometer nach dem Anschluss Lostallo GR verliert der deutsche Jurist die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Ford rast aus einer langgezogenen Linkskurve. Er zerreisst den Wildschutzzaun, überschlägt sich mehrfach und bleibt auf dem Dach liegen. 

Zwei Landwirte versuchen die Insassen zu retten

Das Auto fängt Feuer. Zwei Landwirte von benachbarten Höfen eilen herbei. Sie ziehen den Vater und die Vierjährige aus den Flammen. Die kleine Maxi aber steckt im Autowrack fest. Sie kann nicht befreit werden. Das Kind verbrennt. Christian B. erleidet schwere Verbrennungen. Die kleine Kiki kommt mit leichteren Verletzungen davon. 

«Wir sind erschüttert», sagt eine Nachbarin der deutschen Familie, «der Mann hatte sich immer liebevoll um die Kinder gekümmert. Er war der Hausmann.» Während Maxi in die Schule ging, schlenderte Christian B. im Sommer mit Nesthäkchen Kiki durch die Isarvorstadt. Er beobachtete die Trams, ging mit dem Töchterchen zur Eisdiele oder Pizza essen. 

Bereits im April stirbt ein kleines Mädchen auf der A13

Es ist nicht das erste Drama auf der A13 bei Lostallo. Bereits im April war ein Minivan gegen die Leitplanke gefahren und von der Autobahn geschleudert worden. An Bord war eine achtköpfige Familie aus Eritrea. Ein neun Monate altes Mädchen kam damals ums Leben. 

Die Todesstrecke gilt eigentlich nicht als gefährlich. Nach der Ausfahrt Lostallo zieht sich eine lange Gerade. Es folgt die langgezogene Linkskurve, die gut einsehbar ist. Warum ausgerechnet an dieser Stelle Autofahrer ins Schleudern geraten, ist auch der Polizei ein Rätsel. 

«Die Strecke gilt eigentlich nicht als unfallträchtig», sagt Roman Rüegg von der Kapo Graubünden. «Dass innerhalb so kurzer Zeit an diesem Strassenabschnitt zwei Kinder bei Unfällen ums Leben kamen, ist ein tragischer Zufall.» Zur Unfall-Ursache am Mittwoch sagt der Mediensprecher: «Ein Sekundenschlaf wird in Betracht gezogen.»

* Namen geändert

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«Wir hatten letztmals 2006 Kontakt»: Jetzt überprüft der Kanton die Blinden-Werkstatt!

Mon, 09/03/2018 - 18:48

Keine Blinden in der Werkstatt. Ein Grossteil der Ware aus Deutschland und Österreich importiert. Nach der BLICK-Enthüllung um die falsche Blindenwerkstatt in Brig VS machen die Behörden endlich die Augen auf – und reagieren.

Seit 13 Jahren verkauft die Blindenwerkstatt in Brig VS überteuerte Produkte aus angeblicher «Blindenhand». Unterstützt vom Kanton und dem Schweizerischen Blindenbund, mit denen die Blindenwerkstatt bei jeder Gelegenheit Werbung macht.

Bis BLICK enthüllt: Die Walliser Wirtschaftsförderung als auch der Blindenbund lassen sich seit 13 Jahren blenden! Denn in der Blindenwerkstatt Brig arbeiten gar keine Blinden! Nur eine Mitarbeiterin hat eine schwere Sehbehinderung – die restlichen tragen zwar Brillen, kommen aber teilweise sogar mit dem Auto zur Arbeit. Die Ware wird zum Grossteil aus Deutschland und Österreich importiert. Die Besitzer operieren von Deutschland aus.

Der Personalverantwortliche Michael K.* gesteht dem BLICK sogar: «Produkte, die von Blinden gemacht werden, lassen sich besser verkaufen als Produkte von Menschen mit einer anderen Behinderung.»

Dreister Etikettenschwindel – und das unter den Augen des Kantons. Dessen Empfehlung, unterschrieben vom damaligen Direktor, noch heute auf der Webseite der Blindenwerkstatt prangt.

«Wir werden dem natürlich nachgehen»

Nach der BLICK-Enthüllung reagiert der Kanton jetzt endlich. Jocelyne Pepin, Führungsmitglied der Walliser Wirtschaftsförderung und verantwortlich für neue Firmen, sagt: «Das ist sehr bedauerlich. Das hat aber nichts mit uns zu tun. Wir haben vom Ganzen erst heute Morgen durch die BLICK-Lektüre erfahren.»

Jetzt will man handeln. Pepin verspricht: «Wir werden dem nachgehen und die Blindenwerkstatt besuchen.»

Doch wie kann es sein, dass der Kanton 13 Jahre lang nicht realisierte, dass in Brig Blender am Werk sind? Dass keine Blinden dort arbeiten? Dass die meiste Ware importiert ist?

Pepin gesteht: «Bei der Empfehlung im Jahr 2005 waren alle Kriterien erfüllt. Ein Betrieb wird entsprechend seiner Bedürfnisse üblicherweise zwei bis drei Jahre nach dem Start begleitet und anschliessend bei Bedarf unterstützt. Bei der Blindenwerkstatt fand der letzte Kontakt am 27. Juni 2006 per Mail statt. Dabei ging es um eine Arbeitsbewilligung.»

Zieht der Kanton seine Empfehlung zurück?

Man liess sich also 2005 dafür feiern, dass man es geschafft hatte, ein Unternehmen in Brig anzusiedeln, welches über ein Dutzend Blinden-Arbeitsplätze anbietet – und liess die Blender danach gewähren, ohne zu kontrollieren.

Wenigstens jetzt wird man die Blindenwerkstatt wieder überprüfen. Und wird überdenken, ob man dafür noch seinen Namen hergeben will. Pepin kündigt an: «Wir werden prüfen, ob der Betrieb noch mit unserer Empfehlung aus dem Jahr 2005 Werbung machen darf und die geeigneten Massnahmen ergreifen.»

* Name geändert

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Busunfall: Bus rast in Betonsäule

Mon, 09/03/2018 - 18:33

Mindestens fünf Menschen sind am Montag bei einem Busunfall in Spanien ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am Nachmittag auf der Autobahn AI-81 in der Provinz Avilés im Norden des Landes, wie die Notdienstbehörde auf Twitter mitteilte.

Horror-Unfall in Nordspanien: Ein Bus ist dort frontal gegen einen Betonpfeiler geknallt. Mindestens fünf Menschen kamen dabei ums Leben. Das Fahrzeug sei dabei unweit der Provinzhauptstadt Avilés gegen 13.40 Uhr frontal gegen die Betonsäule einer Brücke gerast.

Mindestens 16 Verletzte, darunter auch der Fahrer, seien zum Teil per Helikopter in Spitäler der Autonomen Gemeinschaft Asturien gebracht worden, berichteten verschiedene Medien unter Berufung auf die Bergungsteams. Es gebe fünf Schwerverletzte, alle in kritischem Zustand, hiess es. Bilder vom Unfallort zeigten den Bus, dessen Vorderteil bis zur dritten Sitzreihe vollständig eingedrückt war.

Keine Bremsspuren zu finden

Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Die Behörden äusserten die Vermutung, dass der rund 40 Jahre alte Fahrer kurz vor dem Unglück möglicherweise das Bewusstsein verloren habe, da es keine Bremsspuren gebe.

Bei den Todesopfern handle es sich um drei Männer und zwei Frauen. Vier waren auf der Stelle tot, das fünfte Opfer erlag seinen Verletzungen auf dem Weg ins Spital, wie etwa die Onlineausgabe der Zeitung «El País» berichtete. (SDA)

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Fragebogen soll Hacking-Schäden eindämmen: «Informatiker-Sprache ist für meiste KMU zu abgehoben»

Mon, 09/03/2018 - 18:26

ZÜRICH - Hackerangriffe kosten die Volkswirtschaft im Jahr über 9 Milliarden Franken. Bund und Wirtschaftsverbände schlagen Alarm, ein Schnelltest für KMU soll nun Hacking-Schäden vermeiden. Doch dieser stösst bei Experten auf Kritik.

Neun Milliarden Franken – also eine Neun mit neun Nullen dahinter! – beträgt der Schaden, den Hacker mit ihren Angriffen in der Schweizer Wirtschaft jährlich anrichten. Das ist der gleich grosse Verlust für die Volkswirtschaft, wie wenn plötzlich das gesamte Gastgewerbe zu arbeiten aufhörte. 

«Unsere Wirtschaft muss sich besser schützen», sagte darum Andreas Kälin (56), Geschäftsführer des Informatik-Dachverbands ICT Switzerland, heute Montag an einer Medienkonferenz in Zürich. Deren Anlass: Kälin präsentierte zusammen mit der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), der Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani) und vier weiteren Verbänden einen Schnelltest, mit dem KMU herausfinden sollen, ob sie genügend auf die Gefahr aus dem Netz vorbereitet sind.

Schon ein Drittel betroffen

Warum der Fokus auf KMU? Kälin: «Weil sie 98 Prozent der Schweizer Unternehmen ausmachen. Viele von ihnen unterschätzen die Gefahr von Cyber-Attacken, weil sie meinen, dass sie für Hacker nicht interessant seien. Aber jeder Computer ist ein lohnenswertes Angriffsziel.» Ein Drittel aller KMU waren darum schweizweit schon von Angriffen betroffen – meist durch Viren oder Trojanern, vier Prozent aber auch durch Erpressungen. 

«Hat die verantwortliche Person die notwendige hierarchische Stellung und entsprechende Kompetenzen, um Cybersecurity-Massnahmen umzusetzen?», lautet eine der 34 Fragen im Schnelltest. Bloss wer jede Frage mit Ja beantwortet, darf ruhig schlafen, so die Botschaft. Alle anderen müssen handeln. Eine andere Frage lautet: «Wird das Backup physisch getrennt (offline) abgelegt?»

Grundsätzlich sinnvoll

«Diese Informatiker-Sprache ist viel zu hochgestochen. Wie soll ein normaler KMU-Chef da drauskommen?», stört sich Werner Scherrer (57), Präsident des Gewerbeverbands des Kantons Zürich und Inhaber einer Zwei-Mann-Messerschmiede in Bülach ZH, als er die Fragen sieht. «Die meisten legen einen Fragebogen mit so einer Sprache nach drei Minuten ins Altpapier und sagen sich, sie müssten sich jetzt wieder dem Geldverdienen zuwenden.» 

Grundsätzlich hält er den Schnelltest-Effort aber für sehr sinnvoll. «Jeder muss sich Gedanken machen. Sonst lernt er es auf die harte Tour – sprich: Er wird angegriffen und bezahlt teuer dafür.»

Scherrer nennt das Beispiel eines befreundeten Schreinermeisters, dessen 15-Mann-Betrieb wegen eines Virus eine komplette Woche lahmgelegt war. «Er hätte niemals damit gerechnet, dass es ihn treffen könnte. Doch mit einer einfachen Antiviren-Software, einer Firewall und regelmässigen externen Backups der Daten wäre er schon gut geschützt gewesen», sagt Scherrer. «Das kostet auch nicht so viel, kann aber Katastrophen verhindern.»

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Mehrfamilienhaus stand in Flammen: Räucherstäbchen schuld an Dachstockbrand in Reiden LU

Mon, 09/03/2018 - 18:13

REIDEN LU - Ein Dachstock eines Mehrfamilienhauses brannte Ende August in Reiden LU aus. Nun wurde die Brandursache geklärt.

Ende August brannte der Dachstock eines Mehrfamilienhauses in Reiden LU völlig aus. Nun ist die Brandursache geklärt. Schuld an dem Feuer: Ein nicht gelöschtes Räucherstäbchen. Das schreibt die Luzerner Polizei in einer Mitteilung.

Bei dem Feuer Ende August wurde zum Glück niemand verletzt. Kein Bewohner war während dem Brand zu Hause. Doch die Flammen zerstörten den Dachstock erheblich. (jmh)

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Vorschau 18: «Darksiders 3»: Mit Wut gegen die sieben Todsünden

Mon, 09/03/2018 - 18:11

Wie bereits in den beiden ersten Teilen zieht auch in «Darksiders 3» einer der vier Reiter der Apokalypse in den Kampf. Dabei geht das Spiel wieder zurück zu seinen Wurzeln.

Übersicht: Darum geht es in «Darksiders 3»

Nach Krieg und Tod in den vorherigen Teilen bekommt auch Fury vom feurigen Rat den Auftrag, das Gleichgewicht von Gut und Böse auf der Erde wieder herzustellen. Ihr Job: Die sieben Todsünden (Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Faulheit und Neid) zu finden und zu vernichten. Doch das ist alles andere als einfach, doch zum Glück kann die Heldin ihre Peitsche schwingen und Magie zum Einsatz bringen.

Screenshots zu «Darksiders 3»

 

Gameplay: Darum geht es in «Darksiders 3»

Statt in einer offenen Welt spielt «Darksiders 3» in einer ziemlich verwinkelten Umgebung, in der sich gewisse Abschnitte nur mit entsprechender Ausrüstung betreten lassen und es jede Menge Geheimnisse zu entdecken gibt. Die Gegenden reichen von unterirdischen, lavaüberströmten Ruinen bis hin zu von Grünzeug überwachsenen Umgebungen an der Oberfläche.

Die Heldin setzt im Kampf vor allem auf ihre Peitsche, mit der sie auch spektakuläre Combos wie einen Klingenwirbel auslösen kann. Wie Kollegen Krieg und Tod besitzt auch sie eine Chaosform, mit der sie besonders viel Schaden anrichten kann. Dazu kommen verschiedene Elementarformen. Als Flamme kann sie zum Beispiel durch Lava laufen oder mit Feuer-Schlagstöcken auf ihre Gegner knüppeln.

Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es keinen Fähigkeitenbaum mehr. Stattdessen sammelt Fury Seelen, die sich in Stärke, Magie und Gesundheit investieren lassen. Oder man kauft mit ihnen bei Händlern Heiltränke und andere Items. Tote Gegner lassen nun auch keine Ausrüstung für die Heldin mehr liegen. So verabschiedet sich das Game vom Rollenspiel der zweiten Ausgabe und geht zurück zum Action-Adventure des ersten Teils.

Darum sind wir noch skeptisch

«Darksiders 2» schwächelte stark beim Missionsdesign, das primär aus «hol dies» und «bring das» bestand. Wir hoffen, dass die Aufgaben im neuen Spiel etwas abwechslungsreicher sind.

 

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