Der Sommer hält für Kinder so manches Abenteuer bereit. Doch bei über 30 Grad und Feuerverbot gestaltet sich die Freizeitplanung schwierig. Ferienhorte haben kreative Massnahmen ergriffen, um die Kids vor der Hitze zu schützen.
Im Ferienhort Fischerrüti in Horgen ZH haben es die Kinder gut. Zwar dürfen sie wegen der anhaltenden Hitze nicht auf längere Ausflüge gehen – dafür haben sie aber einen garteneigenen Bade-Brunnen und einen kühlen Luftschutzbunker.
Rund 25 Kinder, zwischen Kindergarten und der sechsten Primarstufe alt, verbringen hier ihre Ferientage. «Während der Hitzewelle müssen wir besonders aufpassen. Über Mittag nehmen wir die Kinder rein, damit sie nicht der prallen Sonne ausgesetzt sind», sagt die stellvertretende Hortleiterin Flaviza Umicvic zu BLICK.
Highlight: Der Underground-SpielplatzHeisst konkret: Rein in den Bunker! Dort haben die Hortleiter einen kleinen Spielplatz aufgebaut. «Für die Kinder ist das jetzt ein Highlight», so Umicvic. Auf Tagesausflüge an der Sonne werde verzichtet. Alternativprogramm: «Wir suchen Schatten im Wald.»
Wer keinen eigenen Pool besitzt, kühlt sich in der Badi ab. Das Schulamt der Stadt Bern hat dazu während der Sommerferien extra jedem Ferienhort in der Stadt einen Rettungsschwimmer an die Seite gestellt.
Betreuer pfeifen die Kids am Nachmittag reinAuch die Kita Zauberegge reagiert auf die Hitzewelle und verteilt Sonnenhüte in Neonfarben. Zwanzig Kinder im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren besuchen hier den Ferienhort. «Am liebsten veranstalten sie eine Wasserschlacht im Garten», erzählt Betreuerin Tanja Flores.
Das Nachmittagsprogramm finde zurzeit aber drinnen statt. «Im Tanzraum ist die Hitze erträglich und er ist genug gross, dass wir dort auch sportliche Spiele machen können», so Flores.
Bis Ende Sommerferien läuft der Ferienhort nun noch weiter. In den meisten Kantonen startet das Schuljahr bereits nächste Woche. Dann heisst es für die Kids: zurück ins ungekühlte Klassenzimmer.
BLICK zeigt exklusiv den Trailer zu «Tabaluga - Der Film» mit den Liedern von Peter Maffay. Die Figuren im Animationsfilm wurden unter anderem von Stars wie Wincent Weiss, Yvonne Catterfeld und Michael «Bully» Herbig gesprochen. Der Film ist ab dem 6. Dezember 2018 im Kino zu sehen.
BONDO GR - Im bündnerischen Südtal Bergell hat sich ein Jahr nach dem grossen Bergsturz der Fels am Piz Cengalo wieder bewegt. Die Gemeinde Bregaglia warnte vor dem Betreten des Seitentals Val Bondasca.
Im bündnerischen Südtal Bergell hat sich ein Jahr nach dem grossen Bergsturz der Fels am Piz Cengalo wieder bewegt. Die Gemeinde Bregaglia warnte vor dem Betreten des Seitentals Val Bondasca.
Über den Winter war es am Grenzberg zu Italien, dem Piz Cengalo, ruhig geblieben, wie Martin Keiser vom Bündner Amt für Wald und Naturgefahren am Dienstag auf Anfrage sagte. Im Juli dann bewegten sich die Felsmassen am Berg wieder.
Die Gemeinde Bregaglia bestätigte diese Felsbewegungen und schrieb in einer Mitteilung, es werde dringend davon abgeraten, die Val Bondasca zu betreten. Am 23. August letzten Jahres waren über drei Millionen Kubikmeter Fels vom Piz Cengalo ins Seitental Val Bondasca gestürzt. Acht Bergwanderer kamen ums Leben. Weitere Felsstürze folgten.
Die Behörden von Gemeinde, Kanton Graubünden und Bund mit Bundesrat Guy Parmelin halten nächsten Montag im Bergeller Ort Stampa Rückblick auf den Bergsturz und informieren über neueste Entwicklungen. (SDA)
Nach seiner Lungentransplantation befindet sich Niki Lauda (69) auf dem Weg der Besserung. Doch jetzt ist bekannt: Noch vor dem schweren Eingriff hat die Formel-1-Legende in Lebensgefahr über den Verkauf seiner Airline verhandelt.
Es sind bange Tage vor der grossen Operation am letzten Donnerstag. Niki Laudas Zustand verschlechtert sich nach einer Sommergrippe dramatisch, die Ärzte im Allgemeinen Krankenhaus in Wien (AKH) entscheiden sich für eine Lungentransplantation. Lauda schwebt in Lebensgefahr.
Doch das hindert die F1-Legende nicht daran, weiterhin vom Spitalbett aus Geschäfte zu machen. BLICK schrieb es schon am Samstag: Jetzt hat er in Wien vom Krankenbett aus alle seine Pläne mit Laudamotion und der Fusion mit Ryanair aufgegeben.
Gemäss der österreichischen News-Plattform «oe24» hat Lauda im Krankenhaus über den Verkauf seiner Airline verhandelt. Der 69-Jährige besitzt nach wie vor 25 Prozent seiner Fluggesellschaft Laudamotion und ist Vorstands-Vorsitzender. Die restlichen 75 Prozent gehören Ryanair-Boss Michael O'Leary.
Und dieser dürfte bald im Besitz der gesamten Airline sein – auch wenn Lauda unlängst erklärte, er wolle mit seinem Anteil in jedem Fall drei Jahre dabei bleiben. Doch diese Meinung hat der dreifache Weltmeister in der Zwischenzeit geändert.
Grund: Die Doppelbelastung aus Formel 1 und Fluglinie ist extrem. Das macht sich auch in den Tagen, während Lauda auf der Intensivstation liegt, noch einmal deutlich. Die 600 Laudamotion-Mitarbeiter fordern einen Kollektivvertrag, drohen gar mit Streik.
All dies will sich Lauda nicht mehr antun. Dass er es ernst meint, verdeutlichen seine Verhandlungen im Krankenbett. Weil ein Besuch von O'Leary im Wiener Spital nicht zugelassen wird, greift Lauda kurzerhand zum Telefon. Auf diesem Weg bespricht er sich mit dem Ryanair-Chef und seinen Anwälten – und bereitet so den Airline-Verkauf vor.
Laudas Firmen-Ausstieg ist wohl bald fixiert. Wann? Sobald der 69-Jährige wieder ganz bei Kräften ist. Und diesbezüglich gibt es bereits gute Nachrichten aus dem Krankenhaus: Nach Angaben der Ärzte verbessert sich Laudas Zustand kontinuierlich. Er könne mittlerweile wieder selbständig atmen.
Sorgen um die Lage in der (noch ihm gehörenden) Firma muss sich Lauda auch kaum mehr machen. Sowohl das Unternehmen als auch die Gewerkschaft vermelden, die Verhandlungen bezüglich Kollektivvertrag liefen gut. Ein Mitarbeiter-Streik dürfte so gut wie vom Tisch sein.
Und auch der Firmenname Laudamotion wird wohl nicht verloren gehen. Laut «oe24» ist anzunehmen, dass die Marke von Ryanair weitergeführt wird.
Mountainbikerin Jolanda Neff (25) zeigt sich an der EM in Glasgow der Konkurrenz weit überlegen. Die St. Gallerin erobert ihren dritten EM-Titel nach 2015 und 2016. Bei den Männern triumphiert mit Lars Forster ebenfalls ein Schweizer!
Überragendes EM-Rennen von Cross-Country-Bikerin Jolanda Neff auf dem schnellen Rundkurs bei Glasgow. Die 25-jährige Schweizerin deklassiert ihre Rivalinnen mit einem Start-Ziel-Sieg deutlich. Für Neff ist es das dritte EM-Gold nach 2015 und 2016. Im Vorjahr stürzte sie an der EM.
«Es ist eine extrem coole Strecke, es macht Spass», sagt Neff vor dem Rennen. Das sieht man der Weltmeisterin gut an. Sie fliegt fast über die Piste und ist wieder voll im Saft, nachdem sie letzte Woche sich noch mit einer Magen-Darm-Grippe rumschlagen musste.
Von Anfang an macht Neff an der Spitze Druck und fährt ab der zweiten von fünf Runden allein davon. Stetig baut sie den Vorsprung aus. Im Ziel sinds nach 1:31:29 über zwei Minuten auf die Französin Pauline Ferrand-Prévot. Bronze geht an die Belgierin Githa Michiels (3:27).
Pech für Linda Indergand auf Bronze-KursMit der Urnerin Linda Indergand ist eine zweite Schweizerin bis in die zweitletzte Runde auf Bronze-Kurs. Dann schlägt das Pech zu! Ein platter Hinterreifen zerstört alle Träume. Indergand fällt weit zurück und wird am Ende demoralisiert 10. Kathrin Stirnemann (7.) und Ramona Forchini (9.) komplettieren das starke Schweizer Team-Ergebnis.
Forster feiert grössten Erfolg der KarriereAuch bei den Männern gibts trotz der Abwesenheit von Superstar Nino Schurter viel zu feiern. Denn die Chancen auf Edelmetall sind intakt. Und wie!
Der St. Galler Lars Forster (25) prägt das Rennen über sechs Runden lang. Nur der Italiener Luca Braidot hält mit ihm mit. In der letzten Runde setzt sich Forster ab und fährt solo zum EM-Gold! Er siegt nach 1:33:01 Stunden mit 22 Sekunden Vorsprung auf Braidot. Bronze geht an den Spanier David Valero.
Dahinter folgen mit Lukas Flückiger (4.) und Reto Indergand (5.) weitere Schweizer. Titelverteidiger Florian Vogel läufts nicht rund, er wird 11. Unmittelbar vor Nicola Rohrbach. Andri Frischknecht belegt Platz 14. Pech hat mit zwei Defekten Thomas Litscher, der so nur 36. wird.
Loujain Al-Hathloul (29) droht ein Horror-Urteil. Die Bekannte von Herzogin Meghan (37) könnte für 20 Jahre im saudi-arabischen Knast landen. Und das nur, weil sie sich für Frauenrechte einsetzte. Doch Herzogin Meghan sind die Hände gebunden.
Loujain Al-Hathloul (29) ist eine Aktivistin, die sich in Saudi-Arabien dafür einsetzte, dass Frauen selbst Auto fahren dürfen. In dem Wüstenstaat gab es bislang ein absolutes Fahrverbot für Frauen. Im Jahr 2014 wurde Loujain Al-Hathloul dann erstmals selbst für das Vergehen des selbständigen Autofahrens verhaftet. Damals kam sie nach 73 Tagen wieder frei.
So lernten sich Loujain Al-Hathloul und Herzogin Meghan kennenNachdem Al-Hathloul freigekommen war, wurde sie weltweit an zahlreiche Events eingeladen, um auf die Missstände in ihrem Heimatland aufmerksam zu machen. In der kanadischen Hauptstadt Ottawa lernte sie die heutige Duchess of Sussex Meghan (37) kennen. Herzogin Meghan und Loujain Al-Hathloul posierten gemeinsam für ein «Vanity Fair»-Fotoshooting und verstanden sich prächtig.
Jetzt steckt Al-Hathloul erneut in Schwierigkeiten. Nachdem die Araberin in ihr Heimatland zurückgekehrt war, kämpfte sie entschlossen weiter für die Rechte der Frauen. Im Mai 2018 wurde die Aktivistin wegen ihres feministischen Einsatzes verhaftet und befindet sich seither im saudi-arabischen Knast. Ihre Haftstrafe kann bis zu 20 Jahren betragen.
Herzogin Meghan darf nicht helfenAuch Herzogin Meghan kann Loujain Al-Hathloul nicht helfen, denn die königliche Familie darf sich unter keinen Umständen politisch äussern. So soll verhindert werden, dass die Meinung des britischen Volkes beeinflusst wird. Eine royale Regel, deren Einhaltung Herzogin Meghan besonders schwerfallen wird. Denn bevor sie in das Königshaus einheiratete, setzte sie sich leidenschaftlich für den Feminismus ein.
Seit dem 24. Juni 2018 dürfen Frauen in Saudi-Arabien nun offiziell Auto fahren. Loujain Al-Hathloul befindet sich dennoch weiterhin im Gefängnis. Es bleibt für die Aktivistin und die Herzogin nur zu hoffen, dass die Menschenrechtsorganisation Amnesty International und der Druck der Öffentlichkeit zur Freilassung der Frauenrechtlerin führen.
BERN - BE - Wegen der extremen Trockenheit hat der Schweizer Bauernverband am Dienstag ein erstes Massnahmenpaket beschlossen. Im Zentrum stehen die Sicherstellung der Futterversorgung sowie die Solidarität innerhalb der Branche und der Wertschöpfungskette.
Mit jedem Tag ohne längeren landesweiten Regen spitzten sich die Probleme mit der extremen Trockenheit in der Schweizer Landwirtschaft zu, heisst es in einer Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands (SBV).
Seit Monaten gebe es den begehrten Regen nur in Form von lokalen Gewittern. Weil diese regional sehr unterschiedlich ausfielen, präsentiere sich auch die Lage nicht überall gleich. An einigen Orten sei zudem die Bewässerung eingeschränkt oder nicht mehr möglich.
Mit jedem zusätzlichen Tag ohne ausreichend Wasser verschärfe sich die Situation für die Bauernbetriebe. Kritisch seien insbesondere die aktuelle Futterversorgung im Talgebiet und im Sömmerungsgebiet, das Sicherstellen von genügend Futtervorräten für den Winter, die ausgebrochene Panik auf den Schlachtviehmärkten und die noch ausstehenden, wirtschaftlich bedeutenden Ernten von Acker- und Spezialkulturen.
Aus Sicht des Schweizer Bauernverbands (SBV) braucht es deshalb rasch erste Massnahmen, um die negativen Effekte der Dürre zu dämpfen. Gewisse Kantone und der Bund hätten bereits reagiert und erste Massnahmen beschlossen, respektive vorgeschlagen. Der SBV sei froh, dass der Ernst der Lage erkannt sei.
Das Bundesamt für Landwirtschaft hatte am Montag mitgeteilt, Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann habe beschlossen, eine vorübergehende Senkung der Zölle auf Heu und Silomais prüfen zu lassen. Bereits zugesichert wurde zudem, dass Bauern, die mit Liquiditätsproblemen kämpfen, rückzahlbare Betriebshilfe beantragen können.
Der SBV ging in seiner Mitteilung vom Dienstag nicht im Detail auf diese Punkte ein. Man unterstütze die Massnahmen grundsätzlich, sagte Martin Rufer, Leiter Produktion, Märkte und Ökologie beim SBV, auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA. Zu den Futtermittelzöllen werde sich der SBV in den nächsten Tagen äussern.
Aber «unser Hauptfokus liegt natürlich bei den Marktpartnern», betonte Rufer. Drei Stossrichtungen stehen im Zentrum:
Um die Verfügbarkeit von Raufutter zu verbessern, sollen Landwirte mit genügend Futter ihr Angebot auf dem Markt und den von kantonalen Bauernverbänden eingerichteten Futterbörsen platzieren.
Landwirte, welche zusätzliche Tiere für die Herbst- und Winterführung aufnehmen können, sollen dies frühzeitig bekannt machen. Dies könne allenfalls ebenfalls kantonal koordiniert werden.
Privatrechtliche Versicherungsangebote zur Absicherung von Ausfällen aufgrund extremer Witterung mit einer Gesamtlösung im Rahmen der Agrarpolitik 22+ müssten ausgebaut werden.
«Die Partner in der Wertschöpfungskette müssen sich solidarisch zeigen und dürfen die Notlage nicht ausnützen!», schreibt der SBV weiter. Insbesondere die Schlachtbetriebe seien «angehalten, die Situation nicht schamlos auszunutzen und die Preise für Schlachtkühe derart massiv zu senken, wie dies diese Woche geschah». Die Landwirte seien angehalten, auf Panikverkäufe zu verzichten - die Preise für Schlachtkühe würden wieder steigen.
Der SBV verlangt weiter, dass die vor kurzem bewilligten Importmengen für Kuhfleisch in der aktuellen Marktsituation nicht eingeführt werden.
Da die Kosten für das Futter steigen und die Milchmenge sinkt, fordert der SBV die Detailhändler auf, für die Industriemilch befristet bis am 30. April 2019 fünf Rappen Solidaritätsbeitrag zu bezahlen, der vollumfänglich den Milchproduzenten zugute kommt. Zudem seien sämtliche noch bestehende Abzüge unverzüglich einzustellen.
Die tiefen Futtererträge müssten zudem in der betrieblichen Nährstoffbilanz (Suissebilanz) berücksichtigt werden, so dass die betroffenen Bauern ausreichend Futter zukaufen könnten, fordert der Bauernverband.
Und beim freiwilligen Programm des regelmässigen Auslaufes im Freien (RAUS) sei «zu berücksichtigen, dass die Tiere auf den Weiden nichts mehr zu Fressen haben.»
Die Sömmerungsbetriebe dürften keine Benachteiligung erfahren, wenn der Mindesttierbesatz aufgrund des Futtermangels nicht erreicht wird. Alpen mit gutem Futterwuchs sollten die Alpzeit verlängern können.
Das Massnahmenpaket solle den betroffenen Bauernfamilien helfen, die Folgen der Trockenheit zu bewältigen. Es verursache keine Mehrkosten für den Bund. Der SBV werde aufgrund der weiteren Wetterentwicklung und den Schäden infolge der Trockenheit laufend weitere Standortbestimmungen vornehmen und je nach dem weitere Massnahmen und Forderungen in Betracht ziehen.
Claudia Knopf (56), stellvertretende Filialleiterin des Orell Füssli ZH Kramhof, sagt, was der Bücherwurm in der warmen Jahreszeit einkauft.
Welche Bücher werden im Sommer am häufigsten gelesen?
Es lassen sich zwei Tendenzen beobachten: Zum einen sind leichte Unterhaltungsliteratur sowie Krimis sehr beliebt. Auf der anderen Seite haben wir momentan eine grosse Kundschaft, die gerne ein Buch kauft, das Bezug zu ihrer Feriendestination hat. Wir empfangen ausserdem viele Kunden, die sich für die Ferien eine anspruchsvollere Lektüre wünschen. Diese Leseratten kaufen ein Philosophiebuch oder lesen sich in die neusten Theorien der Wirtschaft ein.
Was kauft Sie, was kauft Er?
Eine klare Kategorisierung gibt es nicht. Männer nehmen gerne ein Sachbuch aus dem Regal und bevorzugen nordische, eher blutrünstige Krimis mit einem politischen oder wirtschaftlichen Kontext. Frauen tendieren eher zu Romanen, die sich mit der Liebe auseinandersetzen.
Sommer- oder Winterkäufe: Wo liegt der Unterschied?
Sommerferienzeit ist die grosse Lesezeit: Es werden gerne dickere und gar mehrere Bücher gleichzeitig gekauft. Für Ferien am Strand bevorzugt der Leser die Taschenbuchausgabe sowie Lektüren, die vom Meer erzählen. Sehr gefragt ist zudem unser eReader «Tolino», mit dem man gleich eine ganze Bibliothek mitnehmen kann.
Welchen Tipp können Sie zukünftigen Bücherwürmern auf den Weg mitgeben?
Beim Kauf des ersten Buchs empfehle ich die persönliche Beratung im Laden. Bevorzugt man, alleine zu schauen, bietet sich die Wand mit den Bestsellern oder die jeweiligen Thementische an.
Haben Sie ein Lieblingsbuch?
Der Roman «Nicht Anfang und nicht Ende» von Plinio Martini war für mich nicht nur ein Ereignis, sondern auch unglaublich lehrreich.
Alle Bücher können in den Orell-Füssli-Buchhandlungen sowie auf orellfuessli.ch gekauft werden.
Ein Mann hat am Dienstag die ZKB-Filiale in Zürich-Wollishofen überfallen und Bargeld in noch unbekannter Höhe erbeutet. Er flüchtete mit einem Velo.
Ein Mann hat am Dienstag die ZKB-Filiale in Zürich-Wollishofen überfallen und Bargeld in noch unbekannter Höhe erbeutet. Er flüchtete mit einem Velo. Dies schreibt die Stadtpolizei in einer Mitteilung.
Der Unbekannte betrat nach ersten Erkenntnissen die Filiale an der Albisstrasse 36 gegen 15 Uhr. Er verlangte mit einer Faustfeuerwaffe in der Hand Bargeld vom Angestellten am Schalter. Er erbeutete mehrere tausend Franken, deponierte sie in seiner schwarz-weissen Tasche – und flüchtete auf einem weissen Citybike in Richtung Kilchberg.
Hatte er eine Perücke an?Der Täter wird wie folgt beschrieben: graue Hose, grauer Veston, drunter ein graues T-Shirt, braune Haare (möglicherweise Perücke), trug eine Sonnenbrille mit goldfarbenem Gestell, hatte eine schwarze Tasche mit weissem Muster darauf.
Die Stadtpolizei sucht Zeugen. Personen, die am Dienstagnachmittag zwischen 14.45 und 15.15 Uhr an der Albistrasse 36, in unmittelbarer Nähe der Bus- und Tramhaltestelle Morgental, Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Raubüberfall stehen könnten, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Zürich, Telefon 0444 117 117, in Verbindung zu setzen. (pma)
Auf YB trifft in der Champions-League-Quali entweder Astana oder Dinamo Zagreb. Das meinen die YB-Akteure Kevin Mbabu, Christoph Spycher und Gerry Seoane nach der Auslosung.
Kasachstan oder Kroatien. Astana oder Dinamo Zagreb. Einer der beiden Teams wird YBs Gegner im Kampf um den Platz in der Champions League. «Wir haben das Los zur Kenntnis genommen und wissen, dass in jedem Fall ein starker Gegner auf uns wartet. Sowohl Astana als auch Dinamo Zagreb haben bereits in der Champions-League-Gruppenphase gespielt», sagt YB-Sportchef Christoph Spycher auf der vereinseigenen Homepage.
Auch Trainer Gerry Seoane weiss, was da auf die Berner zukommen wird. «Dinamo Zagreb hat in der Saison 2015/16 in der Champions League Arsenal bezwungen, Astana in der gleichen Spielzeit in der Königsklasse gegen Benfica, Galatasaray und Atletico Madrid gepunktet.»
Kommt dazu, dass seit diesem Jahr Mario Gavranovic für Zagreb stürmt. Der Nati-Knipser hat in der neuen Saison bereits zwei Tore in zwei Liga-Spielen geschossen.
YB-Verteidiger Kevin Mbabu ists egal. «Es ist ganz einfach: Wenn wir so spielen wie gegen den FCZ, können wir jeden Gegner schlagen.»
Interessante FCL- und FCB-Gegner
Und das könnten die Gegner von Luzern und Basel auf dem Weg in die Europa-League-Gruppenphase sein: Kommt der FC Luzern gegen Olympiakus Piräus weiter, trifft er auf Istanbul Basaksehir (mit Ex-Nati-Captain Gökhan Inler) oder Premier-League-Vertreter Burnley.
Setzt sich der FC Basel gegen Vitesse Arnheim durch, warten Dinamo Brest aus Weissrussland oder Apollon Limassol aus Zypern auf den Vizemeister. Präsident von Brest ist kein Geringerer als Fussball-Legende Diego Armando Maradona (57). Noch ist das Zukunftsmusik, aber träumen darf man ja immer. (mam/aku)
Übersicht der Europacup-QualiChampions-League-Playoffs
22. August, 21 Uhr: YB – Astana/Zagreb
28. August, 21 Uhr: Astana/Zagreb – YB
3. Qualifikationsrunde Europa League
9. August, 20 Uhr: Arnheim – Basel
16. August, 20 Uhr: Basel – Arnheim
9. August, 20 Uhr: Olympiakos – Luzern
16. August, 19.30 Uhr Luzern – Olympiakos
Der beste Schweizer Goalie bleibt dem SC Bern nur noch die kommende Saison erhalten, dann zieht er nach Zug. Das zwingt die Hauptstädter zum Handeln, meint BLICK-Eishockeychef Stephan Roth.
Leonardo Genoni verlässt den SC Bern nach der kommenden Saison also Richtung EV Zug. Auch wenn der Wechsel des Nati-Goalies auch private Gründe – wer will dem dreifachen Familienvater verdenken, dass er in seine malerische Heimatgemeinde Kilchberg am Zürichsee zurückkehren will – hat, ist der Abgang eines Topspielers ein alarmierendes Signal für den SCB.
Die Berner müssen wohl einen Ausländer als Genoni-Nachfolger holen, da Schweizer Top-Goalies immer rarer werden und in diesem Bereich kein Nachschub in Sicht ist. Das bedeutet, dass der SCB dann nur noch drei ausländische Feldpieler einsetzen kann und dies eigentlich mit dem Transfer eines Schweizer Topspielers kompensieren muss.
Dies könnte sich als schwieriges Unterfangen entpuppen. Denn Spieler, welche mit einem Wechsel liebäugeln, beobachten den Markt genau. Sie beurteilen bei der Auswahl ihres Arbeitsplatzes neben der Lebensqualität des Ortes und Verdienstmöglichkeiten auch die Chancen auf sportlichen Erfolg. Und die erscheinen zumindest weit grösser, wenn man einen Goalie hat, der schon mehrfach bewiesen hat, dass er sein Team zum Titel führen kann.
Dieses Argument wird der SCB ab der Saison 2019/20 nun nicht mehr auf seiner Seite haben. Der SCB muss nun einen Effort leisten, um attraktiv zu bleiben, oder besser gesagt, wieder zu werden.
Denn die Schweizer Transfers-Bilanz, die Sportchef Alex Chatelain im Hinblick auf die kommende Saison vorweisen kann, ist sehr bescheiden: Dem Abgang von Nati-Stürmer Simon Bodenmann zu Rivale ZSC stehen die Zuzüge von Matthias Bieber und Daniele Grassi (beide von Absteiger Kloten) sowie Grégory Sciaroni (von Davos) gegenüber. Das neue SCB-Trio kämpfte in den letzten Jahren mit Verletzungsproblemen.
Anders sieht es bei Zug aus. Der EVZ hat sich mit Genoni ein Magnet für Schweizer Spieler gesichert.
Athen – Nach den verheerenden Bränden im Raum Athen mit mehr als 90 Toten will die griechische Regierung illegale Häuser und andere Bauten im ganzen Land abreissen lassen. Zunächst sollen über 3200 illegal erstellte Bauten in den Ferienregionen rund um Athen verschwinden.
Das teilte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras nach einer Sondersitzung mit den zuständigen Ministern im Staatsfernsehen (ERT) am Dienstag mit. «Nie wieder» solle es eine solche Tragödie wie die Brände geben. Dies schulde Griechenland den Toten dieser Katastrophe.
In den vergangenen Jahrzehnten waren im ganzen Land Tausende illegale Häuser zum Teil mitten im Wald oder fast auf der Küste und den Stränden gebaut worden. Stufenweise waren dann diese Bauten aus politischen Gründen für legal erklärt worden. Dies werde es nicht mehr geben, versprach Tsipras.
Am 23. Juli war ein ausser Kontrolle geratener Waldbrand in die dicht besiedelte Ortschaft Mati im Osten Athens eingedrungen. Dabei waren mehr als 90 Menschen ums Leben gekommen. In diesem beliebten Ferienort standen Hunderte planlos gebaute Häuser, deren Zäune den vor der Feuerwalze fliehenden Menschen den Weg versperrten.
Am Dienstagvormittag hat ein Mann ein Couvert mit 3500 Franken an einem Marktstand vergessen. Eine aufmerksame Marktfahrerin hat das Geld gefunden und der Marktpolizei der Stadtpolizei Winterthur übergeben.
Am frühen Dienstagvormittag hat ein pensionierter Herr 3500 Franken bei seiner Bank abgehoben. Mit dem Geld ging er zum Wochenmarkt in die Winterthurer Altstadt. Bei einem Marktstand bezahlte er seine Zwetschgen – das Couvert mit dem Bargeld hat er jedoch beim Stand vergessen.
Die aufmerksame Marktfahrerin des Standes hat das Couvert gefunden und einem Polizisten der Marktpolizei der Stadtpolizei Winterthur gegeben. Dieser informierte die Bank und die Polizeiwache über den Fund.
Als der Mann seinen Verlust bemerkte, eilte er zurück zur Bank. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass sich sein Geld in der Obhut der Stadtpolizei Winterthur befinde und er es abholen könne. Überglücklich nahm er sein Geld entgegen und zeigte sich gegenüber der Findern erkenntlich. (pma)
Die Idee eines Grossalbaniens macht wieder die Runde. Die Gegner beobachten die schrittweise Annäherung Albaniens und Kosovos mit Angst und Misstrauen.
Weitgehend unbemerkt vom Ausland nähern sich Albanien und das fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo mit grossen Schritten an. Die Vorschläge für einen gemeinsamen Staatspräsidenten verschwanden nach internationalem Aufschrei noch schnell wieder in der Schublade.
Doch die Schaffung einer gemeinsamen Zollbehörde ist schon umgesetzt. Und der Wegfall der Grenzen zwischen den Nachbarn von Januar 2019 an versetzen die anderen Völker auf dem Balkan in Schrecken. Denn das seit Jahrzehnten schlafende Projekt eines «Natürlichen Albaniens» erhebt Ansprüche auf Gebiete in diesen Nachbarländern, wo Albaner wohnen.
Zusätzlichen Wind in die Segel bekam das Projekt in den vergangenen Tagen durch Kosovos Staatspräsidenten Hashim Thaci. Er verlangt inzwischen gebetsmühlenartig «Grenzkorrekturen«, also «die Vereinigung des Presevo-Tals mit dem Kosovo».
Es geht um sechs Millionen MenschenIn diesem Gebiet um die Städte Presevo, Bujanovac und Medvedje in Südserbien leben nach Schätzungen bis zu 100'000 Albaner. Sie fühlen sich seit langem von Belgrad zurückgesetzt. Diese «Grenzkorrektur» sei «machbar» und notwendig, «weil es Serbien nicht geschafft hat, ihnen Minderheitenrechte zu garantieren«, begründet Thaci seine Position.
Welche Gebiete würde ein Grossalbanien umfassen, das sowohl von der EU als auch von den USA strikt abgelehnt wird? Kernstück wären die heutige Republik Albanien und das Kosovo. Daneben leben noch in Mazedonien eine halbe Million Albaner, plus die Landsleute in Südserbien und einige Zehntausende in Montenegro.
Auch auf Regionen in Griechenland haben es die grossalbanischen Theoretiker wie Koco Danaj in Tirana abgesehen, obwohl Griechenland keinen einzigen Albaner offiziell als Teil einer Minderheit anerkennt. Alles in allem geht es um an die sechs Millionen Menschen.
«Alle Balkanländer haben Grund zur Sorge»Der deutsche Albaner-Experte Andreas Wildermuth sieht das gelassen. Albanien und das Kosovo wollten «unterhalb der formalen Vereinigung soviel Einheit wie möglich schaffen», sagt er der Nachrichtenagentur DPA. Das sei «ein legitimes Ziel, weil man ihnen nicht Regelungen verwehren kann, die in der EU Standard sind«.
Das sieht vor allem Serbien ganz anders, das auch zehn Jahre nach der Abspaltung von Kosovo seine frühere Provinz wieder zurückhaben will. «Tirana und Pristina schaffen ein Grossalbanien», prangte vor wenigen Tagen auf dem Titel der serbischen Regierungszeitung «Politika«.
»Alle Balkanländer haben Grund zur Sorge«, kritisierte Verteidigungsminister Aleksandar Vulin. Die Idee sei «ein Unglück», das mit allen Kräften verhindert werden müsse. Dagegen tourte Ideologe Danaj in den letzten Jahren durch die beanspruchten Gebiete mit dem Slogan «Die albanische Frage ist noch nicht gelöst«.
Vergleichbar mit den KurdenDie Albaner sind als sogenannte verspätete Nation auf viele Staaten aufgeteilt. Manchmal wird ein Vergleich mit den Kurden gezogen. Jahrhundertelang lebten sie unter dem Osmanischen Reich und kamen erst vor gut 100 Jahren zum eigenen Staat.
Was sie eint, ist neben der Sprache die Verehrung ihres mittelalterlichen Heerführers Gjergj Kastrioti, genannt Skanderbeg, der im 15. Jahrhundert den Widerstand gegen die Osmanen mit zeitweiligen Erfolgen organisierte.
Ihm werden in vielen albanischen Siedlungsgebieten heute Denkmäler errichtet. Gerade ist eines in der montenegrinischen Stadt Ulcinj in Planung, die mehrheitlich ebenfalls von Albanern bewohnt wird.
Der kosovarische Nelson MandelaDie zweitstärkste Partei im Kosovo, die Vetevendosje (Selbstbestimmung), hat die Vereinigung aller Albaner zum Programm erhoben. Ende Juli starb im Kosovo mit 82 Jahren eine Symbolfigur dieser Bestrebungen: Adem Demaci war als Vordenker im alten Jugoslawien 28 Jahre politischer Gefangener.
Demaci galt vielen als «Nelson Mandela Kosovos». 1991 hatte er den Sacharow-Preis des EU-Parlaments erhalten. Führende Kosovo-Politiker versicherten bei seiner Bestattung, sie seien den Ideen des «Vaters der Nation» verpflichtet. (SDA)
Nach den «Rich Kids» kommen die noch Jüngeren: Die «Rich Babies of Instagram». Steinreiche Kleinkinder erobern mit ihrem zur Schau gestellten Reichtum das Netz.
Erst gab es die «Rich Kids of Instagram»: Reiche Kinder, die das Geld ihrer Eltern mit beiden Händen ausgeben und sich dabei auf Social Media präsentieren. Egal, ob in den Luxusferien auf der Yacht oder beim Champagnertrinken im Protz-Club. Doch die reichen Sprösslinge kriegen nun Konkurrenz von den noch Jüngeren: den «Rich Babies of Instagram».
Babys in Mitten von Dollar-NotenDie meisten Kleinkinder stecken natürlich nicht selbst hinter ihrem angeberischen Social-Media-Account, sondern deren Eltern. Stolz präsentieren diese ihre Babys inmitten von Dollar-Noten, beim Gourmet-Dinner in Dubai, beim Helikopterflug oder beim Shoppen im lokalen Gucci-Store. Kein Zweifel: Diese Kinder leben das Leben auf der Überholspur.
Posieren mit Mini-MercedesSind sie aus dem Windelalter raus, posieren sie auch gerne selbst neben Luxuswagen oder haben gar ihren eigenen angefertigten Mini-Kinder-Mercedes oder eine Gucci-Designertasche im Wert von mehreren Tausend Franken. Noch mehr Beispiele zu den verwöhnten Instagram-Minis sehen Sie in unserer Galerie! (brc)
Regelmässig darf Jean Todt Michael Schumacher besuchen. Über dessen Gesundheitszustand äussert sich der FIA-Präsident nicht. Dafür fordert er, die Privatsphäre des Formel-1-Rekordweltmeister zu respektieren.
Wie geht es Michael Schumacher? Die Welt rätselt auch viereinhalb Jahre nach dem schweren Ski-Unfall noch immer über den Gesundheitszustand des 7-fachen Formel-1-Weltmeisters. Einer, der es weiss, ist der langjährige Ferrari-Teamchef Jean Todt.
Todt holte Schumi 1996 zu Ferrari. Er gilt als einer der engsten Vertrauten der Schumacher-Familie. Immer wieder wird der Präsident des Welt-Automobilverbands FIA deshalb auf Schumi angesprochen. Im Interview mit der argentinischen Zeitung «La Nacion» äusserte sich Todt zurückhaltend.
«Er ist umgeben von seiner Familie, seinen Lieben. Ich fühle mich gesegnet, dass ich häufig Zugang habe», sagt Todt über seine Besuche bei seinem einstigen Piloten. «Aber seine Gesundheit ist ein privates Thema, und ich denke, es ist an der Zeit für uns, Michael sein Leben in Frieden leben zu lassen.»
Auch auf Nachfrage reagiert Todt nicht. «Aber bessert es sich?», will die Zeitung wissen. Todt: «Ich wiederhole: Es ist an der Zeit, dass wir Michael sein Leben in Frieden leben lassen.» (sme)
Nach dem Absturz einer Ju-52 am Piz Segnas oberhalb von Flims GR vom Samstag will die Betreiberin Ju-Air den ausgesetzten Flugbetrieb wieder aufnehmen. Die verbleibenden zwei Maschinen des Typs Ju-52 sollen noch im August wieder abheben.
Dies sagte der Sprecher der Ju-Air, Christian Gartmann, gegenüber Radio SRF. «Wir gehen heute davon aus, dass wir bis zum 16. August keinen Flugbetrieb haben werden, dass wir aber am Freitag, 17. August, den Flugbetrieb wieder aufnehmen«, sagte Gartmann in der Sendung «Rendez-vous». Die Ju-Air hatte nach dem Absturz den Betrieb auf freiwilliger Basis eingestellt.
Zunächst hatte es vonseiten der Ju-Air geheissen, die historischen Maschinen würden wohl erst bei näheren Erkenntnissen zum Unfallhergang wieder abheben. Die Wiederaufnahme der Flüge dürfte nun schon rund zwei Wochen nach dem Absturz mit 20 Toten erfolgen, «es sei denn, es kämen bis dahin Fragezeichen auf, was die Sicherheit des Flugbetriebes betrifft», wie Gartmann präzisiert.
Gegenüber BLICK bestätigt Gartmann das Datum und fügt an: «Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) ist schon weit in einer vermuteten Unfall-Ursache. Genaueres wissen wir aber noch nicht.»
Luftraum über Absturzstelle bald wieder freiAuch die Bergungsarbeiten scheinen bald ein Ende zu haben. Läuft alles nach Plan, werden sie am Dienstagabend beendet sein. Dies bestätigt die Bundesanwaltschaft auf Anfrage von BLICK. Damit endet auch die Sperrung des Luftraums. «Wir versuchen dann, den Luftraum so schnell wie möglich wieder zu öffnen», sagt ein Sprecher des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) zu BLICK. Dies wird heute um 18 Uhr der Fall sein.
Zur geplanten Wiederaufnahme des Betriebs der Ju-Air Mitte August schreibt das BAZL in einer Pressemitteilung: «Solange kein erhärteter Verdacht eines technischen Defektes vorliegt, kann das BAZL kein Grounding der Ju-Air-Flotte anordnen. Sollten sich bis zum 17.8. neue Erkenntnisse ergeben, würde das BAZL Massnahmen treffen und wenn nötig ein vorläufiges Flugverbot erteilen. Die Ju-Air muss zudem sicherstellen, dass die Besatzungen und das Unterhaltspersonal mental in der Lage sind, einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten.»
Ein Ju-Air-Oldtimerflugzeug, umgangssprachlich «Tante Ju» genannt, war am Samstagnachmittag am Piz Segnas zerschellt. Alle 20 Insassen, 17 Passagiere und drei Besatzungsmitglieder, kamen dabei ums Leben. (aho/SDA)
Als ein junger Lenker in Rothrist AG die Polizeiautos sieht, macht er kehrt und tritt aufs Gas. Eine Strassensperre setzt der Flucht schliesslich ein Ende.
Ein 26-jähriger Autolenker ohne Führerausweis ist am Montagabend in Rothrist AG mit hohem Tempo vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Nach einer wilden Flucht stoppte die Aargauer Kantonspolizei den Mann aus Sri Lanka in Olten SO. Der Lenker wurde festgenommen.
Der Mann hatte versucht, um 22.15 Uhr einer Kontrolle auf der Bernstrasse in Rothrist zu entkommen. Er wendete und fuhr in Richtung Murgenthal AG davon, wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.
Mit Blaulicht und Horn folgte eine Patrouille dem schwarzen Auto, das stark beschleunigte. Der Lenker missachtete das Haltezeichen und versuchte, die Polizei mit massiv übersetzter Geschwindigkeit abzuschütteln.
Strassensperre wartete auf ihnIn Murgenthal fuhr er über die Holzbrücke nach Fulenbach SO und von dort weiter nach Boningen SO. Einmal geriet der Fluchtwagen gefährlich auf die Gegenfahrbahn und brachte dabei gemäss Polizeiangaben beinahe ein entgegenkommendes Auto in Bedrängnis.
In unvermindert hohem Tempo führte die Flucht weiter in Richtung Aarburg. Beim Ortseingang, noch auf Gemeindegebiet Olten, hatte die Regionalpolizei Zofingen inzwischen eine Strassensperre errichtet. Vor der Nagelsperre gab der Automobilist auf und liess sich widerstandslos festnehmen.
Die Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete aufgrund der groben Verkehrsdelikte im Zusammenhang mit der Flucht vor der Polizei eine Strafuntersuchung. Sie beschlagnahmte den Fluchtwagen. (SDA)
Es ist der Lieblingsmonat für Sterngucker und Hobby-Astronomen! Im August 2018 gibt es ein Spektakel am Himmel, das man nicht verpassen sollte. Alle Sternschnuppenjäger dürfen sich auf den kommenden Perseidenstrom im Himmel freuen.
Was ist eine Sternschnuppe?Viele glauben, dass Sternschnuppen verglühte Sterne sind, die «vom Himmel fallen». Genauer sind die Sternschnuppen aber kleinste Teile vom Kometen oder Meteoriden, die mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen. Seinen Namen hat der sommerliche Meteorschwarm vom Sternbild Perseus. Dort liegt der scheinbare Ausgangspunkt der Perseiden-Meteore, den die Astronomen Radiant nennen. In Wahrheit kommen die Meteore freilich nicht aus der fernen Fixstern-Welt, sondern aus der unmittelbaren Umgebung der Erde: Auf seiner Bahn um die Sonne kreuzt unser Planet alljährlich zwischen Mitte Juli und Ende August eine Wolke winziger Teilchen, die der Komet Swift-Tuttle auf seiner Bahn um unser Zentralgestirn zurückgelassen hat.
Meistens sind die Partikel nur so gross wie ein Staubkorn oder ein Stecknadelkopf, erzeugen durch die hohe Geschwindigkeit, mit der sie in die Atmosphäre der Erde eindringen aber dieses fantastische Leuchten. Durch die hohe Geschwindigkeit bringen sie die Luftmoleküle in der Erdatmosphäre sprichwörtlich zum Glühen. Zu erkennen ist dies dann als Leuchtschweif am Sternenhimmel.
Die Legenden rund um das PhänomenIm Volksmund heissen die August-Meteore übrigens «Laurentius-Tränen». Der Name erinnert an den Heiligen Laurentius, der am 10. August 258 unter der Herrschaft des römischen Kaisers Valerian den Märtyrertod starb. Seither, so erzählt die Legende, soll es an diesem Tag stets feurige Tränen vom Himmel geregnet haben.
Der Legende nach soll man sich beim Sichten einer solchen Sternschnuppe etwas wünschen. Aber nicht weitersagen, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung!
5 Fakten über Sternschnuppen1. Sie sind steinalt: Die meisten Meteoroiden – so heissen die Gesteinskörper, solange sie im All sind – stammen aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Geschätztes Alter: 4,6 Milliarden Jahre.
2. Kleine verglühen: Meteoroiden fliegen mit bis zu 260 000 km/h. Die Luftreibung der Atmosphäre erhitzt sie und schmilzt ihre Aussenseite an. Kleinere verdampfen sichtbar als Sternschnuppe, grössere erreichen uns als Meteoriten – so heissen sie beim Auftreffen auf die Erde.
3. Sie sind ewig unterwegs: Meteoroiden sind mehrere Millionen Jahre im All unterwegs, manche mehrere Hundert Millionen Jahre. Pro Jahr werden im Schnitt fünf Einschläge registriert. Unzählige Meteoriten bleiben unbemerkt, weil sie ins Meer oder abgelegene Gebiete stürzen.
4. Der Brocken Hoba: Der grösste Meteorit wurde 1920 in Namibia gefunden. Hoba besteht grösstenteils aus Eisen und liegt bis heute am Fundort.
5. Jetzt sieht man ganz viele: Besonders viele Sternschnuppen sieht man von Mitte Juli bis Mitte August. Höhepunkt: um den 12. August. Sie stammen von einem Meteorstrom, der jedes Jahr die Erdbahn kreuzt. Pro Stunde sind dann bis zu 100 Sternschnuppen sichtbar.
Wann kann man Sternschnuppen sehen?
Jedes Jahr Mitte August kreuzt die Erde auf ihrem Weg um die Sonne die Staubspur dieses Planeten. Die kleinen Staubteile des Kometen treffen dabei mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf die Erdatmosphäre und erzeugen dadurch das bekannte Leuchten am Himmel, das wir als Sternschnuppe bezeichnen. Da diese Staubspur nicht klein ist, bekommt man gerade in den Nächten vom 11. bis 13. August sehr viele dieser glühenden Sterne sehen. Die Perseiden sind ein Nebenprodukt des Kometen 109P/Swift-Tuttle.
Kann man Sternschnuppen 2018 gut sehen?Sternschnuppen-Jäger haben dieses Jahr Glück. Selten zeigt sich der Meteorschauer der Perseiden in solcher Pracht wie heuer. Am Samstag ist Neumond, beste Voraussetzungen für das Beobachten der verglühenden Meteoriden. Zudem zeigen sich am nächtlichen Himmel kaum Wolken. Auch in der Nacht auf Freitag, wenn am meisten Sternschnuppen zu sehen sein werden, herrscht grösstenteils freie Sicht auf den Himmel. Alle Jahre wieder kreuzt die Erde den Meteorstrom der Perseiden, die ihren Ursprung angeblich im Sternbild Perseus haben sollen, das ihnen auch zum Namen verhalf. Der Höhepunkt steht am 12. August bevor. Wer also einen Perseidenstrom erleben möchte, sollte in dieser Sonntagnacht unbedingt zum Himmel blicken.
Braucht man spezielle Ausrüstung, um Sternesnuppen zu beobachten?
Eine besondere Ausrüstung brauchen Himmelsgucker für die Beobachtung der Perseiden nicht - ein Liegestuhl und eine gute Rundumsicht ohne künstliches Licht reichen aus. Ferngläser oder gar Teleskope sind beim Aufspüren der in Sekundenschnelle verglühenden Meteore sogar hinderlich, denn das Blickfeld solcher Instrumente ist viel zu klein, um die flinken Himmelskreuzer einzufangen.
Wer den Meteorstrom fotografieren will, sollte eine Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv auf ein Stativ montieren und eine Langzeitbelichtung wählen.
Wo sieht man Sternschnuppen am besten?Im Durchschnitt leuchtet diese Woche pro Minute eine Sternschnuppe auf, zeitweise sind es über 100 pro Stunde. Besonders viele rauschen am Freitagmorgen über den Himmel, allerdings bereits nach Sonnenaufgang. Wer die Sternschnuppen bewundern möchte, geht am besten aufs Land oder in die Berge – weit weg von Städten, wo die Lichtverschmutzung gross ist und den Nachthimmel erhellt. Zudem bieten einige Sternwarten in den kommenden Tagen spezielle Sternschnuppen-Abende an.
Warum gibt es Meteorschwarm der Perseiden immer im Sommer?Der Meteorschwarm der Perseiden ist jedes Jahr von Mittel Juli bis Mitte August zu sehen. Es handelt sich um eine Wolke winziger Teilchen, die der Komet Swift-Tuttle auf seiner Bahn um unser Zentralgestirn zurückgelassen hat.
Trifft die Erde auf die kosmische Staubspur dieses etwa alle 130 Jahre wiederkehrenden Kometen, dringen die oft nur stecknadelkopfgrossen Partikel mit 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein. In einer Höhe von 80 bis 100 Kilometern erzeugen die kleinen Staubteilchen dann die Lichterscheinung, die wir Sternschnuppe nennen.
Bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre leuchten die grösseren Meteore so stark wie helle Sterne und Planeten. Noch heller, aber auch entsprechend seltener, sind die so genannten Feuerkugeln. Diese spektakulären Meteore ziehen oft einen farbig nachglühenden Schweif hinter sich her.
In den letzten 20 Jahren wurde die Ladenvielfalt in der Schweiz immer kleiner. Erinnerst du dich noch an all diese Namen?
1. Decathlon übernimmt AthleticumAthleticum geht, Decathlon kommt. Der französische Sportartikel-Riese übernimmt das Schweizer Sport-Haus. Bis zum Herbst 2019 sollen alle Decathlon-Läden in der Deutschschweiz, im Tessin und in der Westschweiz eröffnet sein.
2. Schild
1922 übernahm Adrian Schild die Volkstuch AG. 1972 wurde die Firma in Schild AG umbenannt. 2014 übernahm die Magazine zum Globus AG die Firma, sie gehörte also neu zu Migros. Drei Jahre danach gibt Besitzerin Migros bekannt, dass die Modekette Schild verschwindet. Alle Läden werden in den Globus integriert.
3. EPAIn der EPA fand man einfach alles. Drum hiess der Slogan auch «Lueg zerscht i der EPA». 2005 wurden alle EPA-Filialen in Coop Citys umgewandelt oder geschlossen.
4. ABM
Die ABM war vor allem im Textil- und Haushaltsbereich der Hit. Ende der 90er wurden die Verluste jedoch zu hoch und ABM- wurden zu Oviesse-Filialen. ABM stand für «Au Bon Marché» (fr. für: zum günstigen Preis).
5. Waro
Waro wurde ebenfalls von Coop übernommen. Die Filialen wurden für Coop Megastores, Bau & Hobby Centers und das Möbelhaus Toptip (ebenfalls Coop) verwendet.
6. Vilan und Nordmann
Früher hiess der Manor noch Vilan, oder Nordmann. Daher hört man heute noch ältere Leute sagen «gehen wir in den Vilan».
7. Pick Pay
Pick Pay eröffnete 1968 die erste Filiale in Zürich Oerlikon. Übernommen wurde die Kette 2005 von Denner.
8. Primo und Vis-à-VisPrimo und Vis-à-Vis gehörten beide zum Detailhandelsunternehmen Usego, das 2005 liquidiert wurde. Primo und Vis-à-Vis wurden daraufhin an Volg verkauft.
9. JumboJumbo gibt es zwar heute noch, jedoch nur noch als Baumarkt. Früher verkaufte die von Waro-Gründer Hans-Rudolf Stahel aufgebaute Ladenkette auch Lebensmittel. 2000 schloss man sich mit der französischen Kette Carrefour zusammen, die sich jedoch 2007 aus der Schweiz zurückzog. Die Filialen wurden daraufhin zu Coops.
10. Charles Vögele
Nachdem seit 2010 kein Gewinn mehr geschrieben wurde, zog sich Vögele nach und nach aus anderen Ländern zurück. Ende 2016 übernahm das italienische Modehaus OVS Charles Vögele. Doch im Juni 2018 musste OVS bereits wieder alle Läden schliessen.