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Updated: 5 days 18 hours ago

2:1 im Letzi gegen Sion: So herrlich schlenzt Bahoui GC zum ersten Saison-Sieg

Sat, 08/25/2018 - 21:03

Da ist der erste Saison-Sieg für die Grasshoppers! Dank zwei Treffern von Bahoui gewinnen die Zürcher im Letzigrund gegen den FC Sion mit 2:1.

Das Spiel:
Es hätte ein bitteres Spiel für die Hoppers werden können. Zwar hat man in der ersten Hälfte die Oberhand, macht mehr Druck nach vorne, zeigt auch mehr Biss in den Zweikämpfen und geht kurz nach der Pause durch Bahoui in Führung. Doch die Sittener kommen nur 10 Minuten nach dem Treffer durch Djitté zum Ausgleich. Das 1:1 gibt dem FC Sion merklich Aufwind, die Sittener kontrollieren nun das Geschehen – das Momentum scheint auf ihre Seite gekippt zu sein. Und den Hoppers scheint in den Schlussminuten die Kräfte auszugehen. Aber eben, es scheint nur so: Denn wieder ist es Bahoui, der die Zürcher erneut in Führung bringt. Seine zweite Bude an diesem Abend. Der klare Matchwinner, der GC den ersten Saison-Sieg beschert. Und Sion? Die Walliser müssen sich vorwerfen lassen, dass man den Beginn der Partie verschlafen hat. Erst in Hälfte zwei drehen Kasami und Co auf, das bessere Ende behalten aber die Zürcher für sich.

Die Stimmen:

 

Das Tor:
50. Min | 1:0 | Das erste Mal, dass die Hoppers diese Saison die Führung erzielen. Nach einem Abwehrfehler der Sion-Verteidigung kommt Bahoui ganz alleine vor dem gegnerischen Tor an den Ball und schiebt locker ein zur Führung.

61. Min | 1:1 | Die offensivere Ausrichtung der Sittener macht sich bezahlt. Pajtim Kasami leitet die Aktion mit dem Zuspiel auf Ayoub Abdellaoui ein. Dieser bringt den Ball zur Mitte, wo Moussa Djitté vor Heinz Lindner zum Ausgleich einköpfen kann. Neben dem GC-Keeper macht auch Souleyman Doumbia bei der versuchten Rettungsaktion einen unglücklichen Eindruck.

82. Min | 2:1 | Die Zürcher liegen wieder in Front! Nach einem langen Ball in den Strafraum verpassen es die Gäste, die Situation zu klären. Nabil Bahoui nimmt die Einladung dankend an und schlenzt das Leder wunderschön rechts oben in den Winkel.

Das gab zu reden:
Kurz vor dem Pausenpfiff hat Jeffrén Glück, dass Schiedsrichter Lukas Fähndrich einen mindestens gelb-würdigen Wischer ins Gesicht von Abdellaoui nicht sieht. Oder war es gar eine Tätlichkeit des Ve­ne­zo­la­ners? Die Aktion hätte auch in einen Platzverweis münden können – Glück für die Hoppers.

Der Beste:
Klar, Nabil Bahoui. Der Schwede explodiert erstmals im GC-Dress. 2 Tore zum 2:1 und ersten Saison-Sieg.

Der Schlechteste:
Sion-Song. Der Ex-Barcelona-Star überrascht mit vielen Fehlpässen, nach 59 Minuten ist Schluss.

So gehts weiter:
Der FC Sion empfängt nächsten Samstag den Meister aus Bern, GC reist einen Tag später nach Luzern.

*********************

GC - Sion 2:1

Letzigrund, 4200 Fans, Schiedsrichter: Fähndrich

Tore: 50. Bahoui (Sigurjonsson) 1:0. 61. Djitté (Abdellaoui) 1:1. 84. Bahoui (Djuricin) 2:1. 82. Bahoui (Djuricin) 2:1.

Bemerkungen: GC ohne Basic, Pickel, Arrigoni, und Tarashaj (alle verletzt). Sion ohne Aquafresca, Adryan, Angha, Fortune, Grgic, Kukeli, Mitrjuschkin und Zock (alle verletzt).

Gelb. 6. Lavanchy (Foul). 8. Kouassi (Foul). 15. Song (Foul). 65. Bahoui (Foul). 76. Abdellaoui (Foul). 86. Holzhauser (Foul).

GC. Lindner; Lavanchy, Nathan, Rhyner, Doumbia; Bajrami; Jeffren, Sigurjonsson, Holzhauser, Bahoui; Pinga.

Sion. Fickentscher; Maceiras, Raphael, Neitzke, Abdellaoui; Song, Toma; Kasami, Kouassi, Carlitos; Djitté.

Auswechslungen.

GC. Andersen (77. für Jeffren). Djuricin (79. für Pinga). Cvetkovic (88. für Bahoui).

Sion. Uldrikis (54. für Carlitos). Daoudou (59. für Song). Baltazar (86. für Kouassi),

Categories: Swiss News

ManCity lässt Punkte liegen: Salah schiesst Liverpool zum Sieg – Shaq schaut zu

Sat, 08/25/2018 - 21:00

Liverpool gewinnt auch das dritte Spiel der Saison. Arsenal holt sich den ersten Saisonsieg und Leicester krallt sich die drei Punkte in letzter Minute. Hier gehts zum Premier-League-Roundup.

Liverpool – Brighton 1:0
Liverpool erfüllt seine Pflicht und gewinnt auch das dritte Spiel der Saison. Eine Tor-Gala gibts aber nicht an der Anfield Road. Mohamed Salah erzielt den einzigen Treffer für die Reds. Nach einem leichtfertigen Ballverlust der Brighton-Abwehr wird der Ägypter perfekt angespielt und versenkt den Ball souverän in der linken Ecke. Xherdan Shaqiri sitzt 90 Minuten auf der Bank. Der Schweizer wartet weiterhin auf seinen Durchbruch in der Klopp-Truppe.

Arsenal – West Ham 3:1
Die Gunners stehen nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt bereits mächtig unter Druck. Das Team von Neo-Trainer Emery konnte bislang die Erwartungen nicht erfüllen. Gegen West Ham gelingt den Londonern nun der erste Sieg der Saison. 3:1 heisst das Schlussresultat aus Sicht von Arsenal, Monreal (30.), Diop (70., Eigentor) und Welbeck (92.) treffen für das Heimteam, Arnautovic erzielt die einzige Bude für West Ham (25.). Übrigens: Bei Arsenal liefert Granit Xhaka im Mittelfeld eine gute Partie ab, nicht zum Einsatz kommt Stephan Lichtsteiner.

 

FC Southampton – Leicester 1:2
Harry Maguire, einer der englischen WM-Helden von Russland, schiesst sich in die Herzen der Leicester-Fans. In der 92. Minute bucht der Verteidiger für sein Team das entscheidende 2:1. Zuvor gleicht Demarai Gray die Partie nach dem Führungstreffer von Ryan Bertrand (52.) rund zehn Minuten nach dem Pausentee aus. Für Leicester ists der zweite Sieg in der laufenden Spielzeit, Southampton bleibt weiterhin auf einem Punkt sitzen.

 

Huddersfield – Cardiff City 0:0
Keinen Sieger gibts im Duell zwischen Huddersfield und Cardiff. Die beiden Teams trennen sich torlos. Florent Hadergjonaj spielt beim Heimteam durch.

Bournemotuh – Everton 2:2
Eine irre Partie zwischen Everton und Bournemouth endet 2:2. Beide Teams kassieren je eine Rote Karte (Evertons Richarlison und Bournemouths Adam Smith), beide Teams schiessen je zwei Tore (Walcott und Keane für Everton und King und Aké für Bournemouth).

Wolverhampton – Manchester City 1:1
Der Meister aus Manchester tut sich am Anfang des Spiels extrem schwer gegen den Aufsteiger Wolverhampton. In der ersten Halbzeit ist es ein offener Schlagabtausch mit zwei Aluminiumtreffern und einem Abseitstor. Die Wolves bleiben auch in der zweiten Halbzeit aufsässig und gehen in der 57. Minute durch ein Hands-Tor von Boly in Führung. ManCity kann aber reagieren und erzielt in der 69. Minute nach einem Freistoss den Ausgleich per Kopf durch Laporte. Am Ende wird Wolverhampton für eine leidenschaftliche, kämpferische Leistung belohnt und holt gegen den amtierenden Meister einen Punkt.

 

Am Sonntag

14.30 Uhr: Watford FC – Crystal Palace

17 Uhr: FC Fulham – Burnley

17 Uhr: Newcastle – Chelsea

Am Montag

21 Uhr: Manchester United – Tottenham

Categories: Swiss News

Xamax topft zweimal nach Corner: Meister YB bewahrt seine reine Weste

Sat, 08/25/2018 - 20:57

Die Berner Young Boys bleiben in der Super League das Mass aller Dinge und gewinnen die Wasserschlacht gegen Aufsteiger Neuchatel Xamax 5:2. Damit bleibt der Meister in der Super League ohne Makel.

Das Spiel: Nach dem enttäuschenden Remis im Hinspiel der Champions-League-Playoffs gegen Dinamo Zagreb kassiert YB von Aufsteiger Xamax in Form des 0:1-Rückstands gleich den nächsten Nackenschlag. Vom Regen in die Traufe! Und es giesst weiter im Stade de Suisse. Wie aus Kübeln. Doch der Meister geht nicht unter. Im Gegenteil. Er reagiert so, wie das ein Meister eben macht. Umgehend. Abgeklärt. Rückkehrer Assalé (16.) nutzt seine erste Chance zum Ausgleich. Ngamaleu biegt die Hierarchie noch vor der Pause (44.) wieder zurecht. Und weil die Berner Angriffsmaschine bei Bedarf stets einen Gang höher schalten kann, ist die Standardanfälligkeit locker zu verkraften. Aebischer und Nsame machen den Sack zu. YB feiert den fünften Sieg im fünften Spiel.

 

Die Tore:

0:1, 11. Minute | Nach einem Veloso-Eckball schraubt sich Mustafa Sejmenovic am höchsten, setzt sich im Zweikampf gegen YB-Neuverpflichtung Camara durch und köpft die Kugel wuchtig in die entfernte Torecke.

1:1, 16. Minute | Ngamaleu bedient den wiedergenesenen Roger Assalé per Kopf in die Tiefe. Der Ivorer versenkt von der linken Seite mit Aussenrist. Das ist mal ein Comeback!

2:1, 44. Minute | Michel Aebischer schickt Nicolas Ngamaleu mit einem perfekt getimten Schnittstellenpass auf die Reise, der vor dem gegnerischen Tor cool bleibt und an Walther vorbei einnetzt.

2:2, 58. Minute | Wieder Eckball Xamax, wieder Tor, wieder per Kopf – und wieder Mustafa Sejmenovic. Die YB-Abwehr ist psychisch anwesend, physisch aber nicht.

3:2, 70. Minute | Bertone mit einem tollen Ball auf Fassnacht. Der Flügel lässt für den aufgerückten Michel Aebischer abtropfen. Mit vollem Risiko und Vollspann hämmert er die Pille ins Eckige.

4:2, 81. Minute | Gomes bringt Sulejmani zu Fall. Ein glasklarer Penalty, den Jean-Pierre Nsame souverän in ein Tor verwandelt.

5:2, 92. Minute | Assalé tankt sich auf der linken Seite durch, seine Hereingabe lenkt Neuzugang Marcis Oss unglücklich in den eigenen Kasten ab.

 

Der Beste: Nicolas Moumi Ngamaleu spielt wieder auf der Seite statt ganz vorne wie in den letzten Spielen. Und da ist er noch stärker als als Sturmpartner von Guillaume Hoarau. Der Kameruner krönt seine Leistung mit dem tollen Tor zum 2:1.

Der Schlechteste: So hatte sich YB-Neuerwerbung Mohamed Ali Camara sein erstes Meisterschaftsspiel für Gelbschwarz nicht vorgestellt. Zweimal verliert er nach einem Xamax-Corner ein Kopfballduell gegen den Neuenburger Innenverteidiger Mustafa Sejmenovic. Zweimal ist Tor …

Das gab zu reden: Und plötzlich steht sein Name auf dem Matchblatt in der Startelf: Roger Assalé. Seit Ende Juli und dem 2:0 in Lugano hatte der Ivorer Wirbelwind gefehlt. Nun ist er zurück – und bucht sein erstes Meisterschaftstor seit dem 17. März beim 2:1-Sieg in Zürich gegen den FCZ.

So gehts weiter: Am Dienstag (28. August, 21 Uhr) gehts für YB gegen Dinamo Zagreb um die Champions-League-Wurst. Auf nationaler Ebene misst sich die Seoane-Equipe am Samstag (19 Uhr) auswärts mit dem FC Sion. Xamax empfängt am Sonntag (2. September, 16 Uhr) St. Gallen.

****************

YB – Xamax 5:2 (2:1)

Stade de Suisse, 20'238 Fans
SR: Jaccottet (5)

YB. Von Ballmoos; Schick, Wüthrich, Camara, Garcia; Fassnacht, Bertone, Aebischer, Ngamaleu; Nsame, Assalé.
Xamax. Walthert; Gomes, Oss, Sejmenovic, Huyghebaert; Kone, Veloso, Corbaz, Doudin; Karlen, Nuzzolo.

Einwechslungen:

YB: Mbabu (59. für Schick), Sulejmani (73. für Ngamaleu), Hoarau (73. für Fassnacht)

Xamax: Tréand (46. für Karlen), Ramizi (79. für Kone), Cicek (90. für Nuzzolo)

Gelb: 10. Wüthrich (Foul)

Bemerkungen:
YB ohne Lotomba, Von Bergen, Lauper (verletzt). Xamax ohne Djuric, Le Pogam, Santana (verletzt). – 5. Lattenschuss Aebischer. 49. Lattenschuss Veloso.

Categories: Swiss News

Model Helena Fritz (20): In Siebenmeilenstiefeln in die Elite

Sat, 08/25/2018 - 20:51

Nachwuchsmodel Helena Fritz konnte bereits von Heidi Klum lernen: Die Luzernerin, die im vergangenen Jahr bei «GNTM» mitmachte, gewann gestern den Elite Model Look.

Ihnen winkt nun die Chance auf eine internationale Modelkarriere: Helena Fritz (20) aus Nebikon LU und Léo Calani (19) aus Dombresson NE wurden gestern Abend in der Zürcher Halle 622 aus 18 Finalisten zu den Gewinnern des Elite Model Look Switzerland 2018 gekürt.

Die beiden Nachwuchstalente, die mit dem Elite-Sieg etwa in die Fussstapfen des Aargauer Topmodels Manuela Frey (21) oder der Zürcherin Vivienne Rohner (19) treten, können ihr Glück kaum fassen. «Ich freue mich unglaublich. Dass ich gewinne, hätte ich nicht gedacht», so die 180 Zentimeter grosse Helena strahlend zu Blick am Abend. «Ich dachte, dass mein Alter schwierig sein könnte.»

Gilt Helena mit ihren 20 Jahren für ein Model bereits als zu alt? «Es ist gut, dass sie jetzt einsteigt. Ihr Alter ist kein Problem, bei ihr passt alles – und sie hat einen tollen Look», erklärt Ursula Knecht, Inhaberin der Modelagentur Option und Chefjurorin. Als Model hat Helena, die sich im Selbststudium auf die Matur vorbereitet, bereits Erfahrung: Die Luzernerin nahm im vergangenen Jahr bei «Germany's Next Topmodel» teil.

Aus Heidi Klums (45) Castingsendung schied Helena freiwillig aus. Ihre Begründung: Beim Umstyling sollte sie eine Kurzhaarfrisur kriegen. Für die Schweizerin ein No-Go! «Als Model ist es sehr wichtig, dass man sich in seiner Haut wohlfühlt, ansonsten wird man dieses Gefühl auch nicht vor der Kamera vermitteln können», sagte Helena damals selbstbewusst zu Blick am Abend. Ihren Ausstieg bereute sie nicht. «Ich konnte bei ‹GNTM› tolle Erfahrungen sammeln, die mir hoffentlich auf meinem Weg weiterhelfen werden. Ich werde auch das Schreiben und Schauspielern weiter vorantreiben.»

Das vielseitige Model, das Heavy-Metal-Konzerte liebt und sich für Politik und Tierschutz interessiert, behielt recht – ihre Model-Erfahrungen brachten ihr gestern den Elite-Sieg. Im November tritt Helena gemeinsam mit Léo Calani am internationalen Finale für die Schweiz an und darf sich mit der Model-Konkurrenz aus aller Welt messen.

Categories: Swiss News

Schmerzen und Sehprobleme für bizarres Hobby: Christian Riel will wie Arielle leben

Sat, 08/25/2018 - 20:50

Weil er als Kind «Arielle, die Meerjungfrau» schaute, hat er seine Liebe zum Meer entdeckt. Jetzt lebt Christian Riel seine Leidenschaft mit einer Flosse aus, für die er rund 1500 Franken gezahlt hat.

Schon in Christian Riels (24) Kindheit faszinierte ihn das Meer. Wegen «Arielle, die Meerjungfrau» entdeckte er seine Liebe zum Wasser und begann den Wunsch zu hegen, so wie die kleine Meer-Frau zu leben. Diesen Traum hat sich der Student nun erfüllt. Für umgerechnet rund 1500 Franken hat er sich eine goldene Flosse gekauft, die er am liebsten in Seen, im Meer oder seinem privaten Pool ausführt. «Ich liebe das Wasser und liebe es, zu schwimmen, mit und ohne die Flosse. Sie zu tragen, macht mich aber so viel schneller und es ist einfach ein tolles Gefühl der Freiheit», verrät Riel gegenüber «Media Drum World».

Wenn Riel ins Schwimmbad geht, muss die Flosse zu Hause bleiben

«Ich wohne in Florida und fuhr schon immer, wenn ich Zeit hatte, ans Meer. Ich liebe es einfach, am Strand zu sitzen und im Salzwasser zu schwimmen», so Riel. Und dann nimmt der 24-Jährige meist seine nach Mass angefertigte Flosse mit. Gemacht hat diese Eric Ducharme von «mertailor.com», bestellt hatte Riel das Schwimm-Accessoire bereits im September 2017.

Auf Instagram zeigt der in Florida lebende Wassermann in Videos, wie er das Paket stolz auspackt. «Ich besuchte seinen Showroom in Crystal River, Florida, liess meine Masse nehmen und hab die Flosse dann sofort bestellt.» In öffentlichen Schwimmbädern darf er sein Lieblingsstück aber nicht ausführen, denn die «erlauben keine Meerjungfrauenflossen». Aber das sei kein Problem für Riel, denn der habe seinen eigenen Pool.

Freunde und Familie stehen hinter Riel

Wenn er nicht gerade «Die kleine Meerjungfrau» nachspielt, dann verbringt Riel Zeit mit seinen Pferden oder büffelt für sein Studium, um später einmal Primarlehrer zu werden. Aber seine Lieblingsbeschäftigung bleibt das Baden. «Ich bin einfach nur froh, dass alle meine Freunde und die Familie es lieben, dass ich ein Fisch bin und gerne mit mir schwimmen gehen – und mit mir als Kreatur des tiefen Ozeans Hunderte von Fotos machen.»

Doch das «Meerjungmann»-Dasein habe auch negative Seiten: «Ich habe manchmal Schmerzen an den Knöcheln, wenn ich die Flosse länger als eine Stunde trage, und nachdem ich ein paar Stunden geschwommen bin, wird meine Sicht aufgrund des Salzwassers oder Chlors verschwommen.» (bcv)

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Erneut Polizisten angegriffen: Massenschlägerei unter FCZ- und GC-Chaoten

Sat, 08/25/2018 - 19:49

ZÜRICH - Am Samstagnachmittag meldeten mehrere Personen bei der Stadtpolizei Zürich, dass im Kreis 5 eine Schlägerei stattfindet. Die Polizei verhaftete in diesem Zusammenhang vier Personen.

Massenschlägerei in Zürich: Kurz nach 14.15 Uhr meldeten mehrere Passanten bei der Einsatzzentrale, dass sie im Bereich Heinrichstrasse eine grössere Gruppierung bei einer Massenschlägerei beobachteten. Die Stadtpolizei Zürich rückte mit mehreren Patrouillen aus und traf auf eine Personenansammlung, die aufgrund der Bekleidung dem Fussball-Fanlager zugeordnet werden kann.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt gegenüber BLICK: Es handelt sich um Chaoten der beiden Stadtzürcher Vereine FCZ und GCZ.

Bei der anschliessenden Polizeikontrolle wurden vier Personen festgenommen. Während der Verhaftung wurden die Polizisten von mehreren Personen angegriffen und mussten zur Eigensicherung Gummischrot einsetzen. Dabei wurde eine Polizistin verletzt. Die vier Verhafteten werden durch Detektive der Stadtpolizei Zürich befragt und anschliessend der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl zugeführt.

Gleichzeitig wurde in der Langstrassenunterführung ein verletzter Mann aufgefunden. Er musste durch die Sanität von Schutz & Rettung Zürich ins Spital gebracht werden. Gemäss ersten Erkenntnissen der Stadtpolizei wurde er Opfer eines Angriffs der rivalisierenden Fans.

Im Zuge der ausgelösten Nahbereichsfahndung wurden mehrere Patrouillen der Stadtpolizei durch verschiedene Gruppierungen im Kreis 5 angegriffen. Dabei musste zur Eigensicherung mehrmals Gummischrot eingesetzt werden. Die Polizei sucht Zeugen.

FCZ-Chaoten bewarfen Polizisten

Nicht die erste Attacke auf Polizisten: Erst am Samstagmorgen wurden Beamte von FCZ-Chaoten beworfen und bedroht. (BLICK berichtete)

Wegen einer Schlägerei zwischen mehreren Personen in der Niederdorfstrasse beim Hirschenplatz rückten Polizisten aus. Eine vorbeifahrende Patrouille der Stadtpolizei Zürich wurde auf das Geschehen aufmerksam und verfolgte die mutmassliche Tätergruppe zurück ins Niederdorf.

Dabei konnten sie eine Person verhaften. Es handelt sich bei ihm um einen 24-jährigen Italiener. Nach der Verhaftung wurden die Polizeifunktionäre von mehreren Personen unvermittelt mit Gegenständen beworfen und bedroht, so dass sie sich zurückziehen und Verstärkung rufen mussten.

Massenschlägerei am Prime Tower

Immer wieder geraten die Fussball-Chaoten beider Vereine aneinander und liefern sich Massenschlägereien. Zuletzt sorgte Ende Februar eine brutale Schlägerei vor dem Cup-Halbfinalspiel FCZ-GC beim Prime Tower in Zürich für Aufsehen. GC-Fans wurden hierbei angegriffen und mit Fäusten und Füssen in den Kopf geschlagen und getreten. (BLICK berichtete)

Als Polizisten auf den Maagplatz gelangen wollten, wurden diese mit verschiedenen Gegenständen beworfen und angegriffen. Daraufhin wurde Gummischrot eingesetzt. (jmh/pma)                  

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Tierrechte: Kundgebung für Tierrechte in Genf

Sat, 08/25/2018 - 19:34

BERN - BE - Rund 500 Tierschützer haben am Samstag in Genf gegen die Diskriminierung von Tieren demonstriert. Sie verlangten, dass auch die Interessen der «anderen empfindsamen Lebewesen» respektiert werden.

Die Menschenrechte müssten auch auf Tiere angewendet werden, hiess es. Auch sie hätten das Recht, nicht getötet, gefangen genommen, gefoltert oder verkauft zu werden. Tiere seien empfindsame Lebewesen, die Schmerz und Freunde empfänden. Das weltweite Blutbad der Zucht, der Fischerei und Tierversuche müsse beendet werden.

Organisiert wurde die Kundgebung von der Vereinigung «Pour l'égalite des animaux» (PEA). Laut der Polizei kam es zu keinen Zwischenfällen. Die Veranstaltung fand anlässlich des Welttages für das Ende des Speziesismus statt. Die Ideologie geht davon aus, dass das Leben und die Interessen von Tieren nicht als weniger wichtig als jene der Menschen erachtet werden dürfen.

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Mitarbeiter veröffentlicht Überwachungsvideo: Vermummte plündern Migrolino-Shop

Sat, 08/25/2018 - 19:25

NIEDERWENINGEN ZH - Drei Unbekannte sind am Donnerstagmorgen in einen Migrolino-Shop eingebrochen. Kurz darauf hat ein Migrolino-Mitarbeiter ein Video der Tat veröffentlicht. Er hofft, dass die Räuber geschnappt werden.

Donnerstag, kurz nach 3 Uhr, in Niederweningen ZH. Drei Vermummte machen sich an einem Migrolino-Shop zu schaffen. Sie stemmen die Eingangstür auf und plündern das Geschäft. Mit einer grossen Tüte bewaffnet, räumen die Vermummten den Kassenbereich leer.

Der Einbruch geht schnell. Bevor die Polizei eintrifft, sind die Täter bereits weg. Sie hinterlassen ein Chaos im Laden. 

Täter auf der Flucht

Kurz nach dem Raub stellt ein Migrolino-Mitarbeiter Bilder vom Einbruch ins Internet. Stocksauer schreibt er dazu: «Wenn jemand Informationen zu den Tätern oder etwas ungewöhnliches gesehen beziehungsweise gehört hat, bitte bei mir melden!» Denn: Er «will die Saubande dran bekommen.»

Bisher ging sein Plan nicht auf. Die Täter konnten noch nicht verhaftet werden, wie die Kantonspolizei Zürich auf Anfrage bestätigt. (jmh)

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Ihm werden Finanzdelikte vorgeworfen: Ex-Chef der Tessiner SVP Wicht (52) verhaftet

Sat, 08/25/2018 - 19:21

Paolo Clemente Wicht, der Ex-Präsident der Tessiner SVP, wurde am Mittwoch verhaftet. Dies berichtet «RSI». Zuvor gab die Tessiner Staatsanwaltschaft bekannt, einen Treuhänder aus Lugano verhaftet zu haben.

Am Samstagnachmittag berichtete die Tessiner Staatsanwaltschaft, dass ein 52-jähriger Ex-Treuhänder aus Lugano verhaftet wurde. Der Grund: Ihm werden eine «Reihe von mutmasslichen Eigentumsdelikten» vorgeworfen. Er befinde sich in U-Haft.

Nun berichtet «RSI»: Es handle sich beim Verhafteten um den bekannten Tessiner Politiker Paolo Clemente Wicht. Er war von 2003 bis 2007 Kantonsparlamentarier und Präsident der SVP Tessin. Weitere Angaben lagen nicht vor. Auch ist unklar, welche Geschäfte die Tessiner Justiz untersucht.

Wicht stand 2006 in den Schlagzeilen, weil er einen Doktortitel führte, ohne promoviert zu haben. Damals rechtfertigte er sich mit der Aussage: «In Italien ist schon Doktor, wer das Lizenziat gemacht hat, und meine ersten Klienten waren alle Italiener». (pma)

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Seine dunkle Fantasie prägte Hollywood: Kult-Filmemacher Tim Burton wird 60

Sat, 08/25/2018 - 18:55

Von «Edward mit den Scherenhänden» über «Sweeney Todd» bis «Charlie und die Schokoladenfabrik» – all diesen Geschichten hauchte Filmemacher Tim Burton Leben ein. Heute feiert der Mann mit der beeindruckenden Fantasie seinen 60. Geburtstag.

Wer zum ersten Mal einen Film von Tim Burton (60) schaut, geht mit gemischten Gefühlen aus dem Kinosaal. Immerhin hat man mit angesehen, wie Köpfe abgeschlagen («Alice im Wunderland» und «Sleepy Hollow»), Kinder gezüchtigt («Charlie und die Schokoladenfabrik») oder Kehlen durchtrennt («Sweeney Todd») werden. Nach dem Film ist bei Tim Burton meist vor dem Film. Denn das Gesehene wird den Zuschauer noch eine Weile begleiten.

Die düsteren Welten, die der Filmemacher in Perfektion erschafft, regen die eigene Fantasie an. Doch Tim Burtons Realisationen sind viel mehr als eine schöne Fantasiewelt. Von seiner «Alice im Wunderland»-Version können zum Beispiel Mädchen einiges lernen. Alice ist bei Burton eine schillernde und vor allem selbstbewusste Heldin, ganz anders als das kleine Mädchen im Original.

Man liebt seine oft extremen Werke oder man hasst sie. Die meisten jedoch springen auf Burtons Filme an. Denn die Meisterstücke sind schaurig und herzig zugleich. Eine Mischung, die seinen Filmen einen unverkennbaren Stempel aufdrückt und den Filmemacher zu einem der erfolgreichsten unserer Zeit macht.

Tim Burtons Sprung zum erfolgreichen Filmmeister

Mit grossen Träumen und einer noch grösseren Fantasie drehte der junge Tim Burton seinen ersten Film schon mit 13 Jahren. Dann wurde Disney auf den Filmemacher aufmerksam und unterstützte ihn mit einem Stipendium. So konnte er drei Jahre lang Trickfilmkunst am California Institute of the Arts studieren. Danach bekam Burton eine Anstellung bei Disney. 

Seine weitere Karriere ging steil nach oben: Seinen ersten Spielfilm verwirklichte er im Jahr 1985. Er trug den Namen «Pee-Wee's irre Abenteuer». Mit «Beetlejuice» gelang Burton 1988 der ganz grosse Durchbruch. Seither gehört er zu den erfolgreichsten Regisseuren und Produzenten Hollywoods. Burtons Filme haben einen hohen Wiedererkennungswert und werden auch von Kritikern zumeist hoch gelobt. 

Johnny Depp zählt zu Burtons engsten Freunden

Mittlerweile ist der Name Burton eine Marke für sich. So inszenierte er auch Hollywood-Blockbuster wie «Batman», eine Neuverfilmung von «Alice im Wunderland» und «Planet der Affen». Seine Lieblingsbesetzung für einige seiner Filme ist kein Geringerer als Johnny Depp (55). Mittlerweile zählt der Schauspieler zu Burtons engsten Vertrauten. Auch die aus den «Harry Potter»-Filmen bekannte Schauspielerin Helena Bonham Carter (52) gehört zur Stammbesetzung des Filmemachers. Mit ihr war der 60-Jährige von 2001 bis 2014 verheiratet.

Aus ihrer Beziehung gingen zwei gemeinsame Kinder hervor, deren Götti Depp ist. Burton verliebte sich im Jahr 2014 in die französische Schauspielerin Eva Green (38), mit der er seitdem zusammen ist. Auch sie ist in mehreren seiner Filme zu sehen.

2019 erscheint Burtons «Dumbo»

Doch mit 60 hat der fantasievolle Filmemacher noch lange nicht genug. Im Jahr 2019 erscheint eine Realverfilmung des Disney-Klassikers «Dumbo», die Burton inszeniert. Der erste Trailer zum vielversprechenden Burton-Film um den fliegenden Elefanten mit den Riesenohren wurde bereits veröffentlicht. 

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Helene Fischer und Florian Silbereisen: Das macht ihre Liebe so stark

Sat, 08/25/2018 - 18:33

Bereits seit zehn Jahren sind Helene Fischer und Florian Silbereisen das Traumpaar der Schlagerszene. Sieben Gründe, die ihre Liebe so stark machen.

Vertrauen
Auf der Bühne flirtet Helene Fischer (33) gerne mal mit ihren heissen Tänzern. Die tragen sie wortwörtlich auf Händen und kommen der schönen Sängerin häufig ziemlich nah. Kein Problem für Florian Silbereisen (36). «Ich bin kein Freund von extremer Eifersucht.»

Respekt
Die Schlager-Stars respektieren sich und die Arbeit des jeweils anderen. Sie unterstützen sich gegenseitig und sind auch auf der Bühne ein eingespieltes Team.

Geduld
Helene will eines Tages Mami werden. Florian träumt von «fünf Floris». Im Augenblick steht noch die Karriere an erster Stelle. Das Paar hat also keine Eile mit dem Nachwuchs.

Freundschaft
Florian ist nicht nur Helenes Partner, sondern auch ihr bester Freund. «Du bist meine grosse Liebe und mein bester Freund», sagte sie einst in einer Liebeserklärung.

Unterstützung
Als Helene im vergangenen Februar so krank wurde, dass sie ihre Konzerte absagen musste, war ihr Flori an ihrer Seite und pflegte sie gesund. «Florian ist ein starker Mann, bei dem ich mich fallen lassen kann», sagte sie.

Toleranz
Verständnis für den jeweils anderen ist ein grosses Thema in der Beziehung zwischen Helene und Florian. Sie besuchen sich bei ihren Konzerten, statt dem gemeinsamen Pärchen-Abend nachzutrauern. «Da wir in der gleichen Branche sind, gibt es viel Verständnis», so Florian.

Zukunftspläne
«Eine Weltreise» will Helene mit ihrem Flori machen. Und sie träumt von einem Häuschen im Süden. Die Beziehung des Paars – so heil wie ihre Schlagerwelt.

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Hooligan-Experte Adolf Brack: So ticken Chaoten

Sat, 08/25/2018 - 18:31

ZÜRICH - Hooligan-Experte Adolf Brack weiss, wie die FCZ-Chaoten ticken. Sie glaubten, die Polizei hätte Angst vor ihnen. «Man liess sie zu lange gewähren», sagt er. Auch fordert er Massnahmen von den Fussballclubs.

Für Adolf Brack (75), den ehemaligen Hooligan-Experten der Stadtpolizei Zürich, ist typisch, wie die beiden Krawallmacher argumentieren. «Bei der Polizei entlädt sich die Wut, wenn sie sonst keine Gegner haben», sagt er. Er glaubt, dass die Gruppe, die ans Concordia-Basel-Spiel reiste, nach der Rückkehr nach Zürich bereits aufgewühlt und alkoholisiert gewesen sei.

«Sie wollten wohl in Basel prügeln und mussten enttäuscht heimkehren. Als dann die Polizei am See auftauchte, gab es ein paar Hetzer und die Meute schrie ‹jawohl›. Das ist ein Herdentrieb.» Viele der Teilnehmer an solchen Ausschreitungen seien noch sehr jung, oft zwischen 16 und 24 Jahre alt. «Wer einmal heiratet und Kinder hat, zieht sich in der Regel aus der Szene zurück.»

«Zu lange geduldet»

Er beobachtet, dass der harte Kern der gewaltbereiten Jungs stark angewachsen ist. «Früher waren es vielleicht 50 Anführer und ein paar Mitläufer. Heute sind es über 1000», so Brack. Bei denjenigen, die das Sagen hätten, handle es sich dabei um «Profi-Demonstranten». Sie würden die Mitläufer anstacheln, die sich dann in Delikte verstrickten, die ihnen die Zukunft verbauen könnten. Die Anführer hingegen wüssten genau, wie sie davonkommen. «Sie wechseln die Kleider und tauchen dann unter.»

«Früher war es ein harter Kern, man kannte die Leute und konnte mit ihnen reden. Heute läuft das anders. Da sind Ultras, die mit dem Megafon die ganze Kurve koordinieren und die Schäfchen machen mäh.» Darum sei es so wichtig, dass die Polizei die Anführer dingfest mache. «Man hat es zu lange geduldet, dass die so mächtig wurden. Sie sagen heute, wo es langgeht, nicht die Präsidenten der Fussballvereine.» 

Lieber Hooligan-Kämpfe als Stadion-Krawalle

Die Entwicklung der Ultra-Szene hält Brack für ein gesellschaftliches Phänomen. «Das wird man nie lösen können. Die Jungs wollen ja die Gewalt, sie suchen sie regelrecht. Sie wollen sich prügeln und finden es einfach geil, dort mitzumachen.» Viele würden gar nicht daran denken, dass sie verhaftet und verurteilt oder schwer verletzt werden könnten. «Bei manchen funktioniert das Hirn nicht mehr, weil sie so viel Adrenalin im Körper haben.»

Für ein anderes Kaliber hält er die Hooligans. Die unterscheiden sich darin, dass sie nicht so sehr am Fussball interessiert sind, sondern sich gezielt zu sogenannten «Wald-Feld-Wiese»-Kämpfen weit ab vom Schuss und unabhängig von der Fussballagenda zum Prügeln verabreden. Das hält er für weniger problematisch, als Krawalle in den und rund um die Stadien. «Die verdreschen sich ja gegenseitig, Unbeteiligte kommen in der Regel keine zu schaden, und Anzeigen gibt es danach auch keine.» 

Vorbild Eishockey

Was es von Seiten der Clubs brauche, so Brack, seien Leute, die sich in die Kurve reinwagten und Vertrauen zu den Drahtziehern aufbauen könnten. «Auch die Massnahmen aus dem Eishockeybereich, immer dieselben eigenen Sicherheitsleute für die eigenen Fans einzusetzen, könnte helfen.» Nur leider wollten die Clubs möglichst wenig Geld investieren. Deshalb fordert er: «Die Polizei muss mit aller Härte durchgreifen. Die Krawallmacher dürfen nicht glauben, dass die Polizei Angst vor ihnen hat.»

Die Ausschreitungen vom letzten Samstagabend am Zürcher Seebecken hält er dennoch für einen Einzelfall. «Die Polizei hätte ihn gar nicht verhindern können.» Klar hätten die gewaltbereiten jungen Männer das Auftauchen der Verstärkung als Provokation aufgefasst. Aber, so Brack, nicht hinzugehen wäre keine Option gewesen – denn das Ambulanzteam musste geschützt werden. 

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Alle warten nach Crash auf den Heli: Lüthi startet in Silverstone von Platz 15

Sat, 08/25/2018 - 18:03

Turbulentes Qualifying beim Grossen Preis von Grossbritannien. Wechselndes Wetter, lange Wartezeiten und ein schwerer Sturz prägen den Samstag in Silverstone.

Horror-Sturz im vierten freien Training vor dem Qualifying. Der Spanier Tito Rabat verletzt sich schwer und muss mit dem Helikopter ins Spital gebracht werden.

Er erleidet einen offenen Oberschenkelbruch. Möglicherweise sind auch noch Schien- und Wadenbein gebrochen. Das wird sich nach weiteren Untersuchungen zeigen. Noch am Samstagabend wurde er ein erstes Mal operiert.

Durch den Flug mit dem Heli ins Spital verzögert sich das Qualifying um rund 30 Minuten. Laut Regelung muss nämlich ein Helikopter neben der Rennbahn bereit stehen. Ansonsten darf auf der Strecke nicht gefahren werden.

Herausforderung für die Fahrer

Es sind keine einfachen Bedingungen beim MotoGP-Qualifying in Silverstone. Immer wieder wird unterbrochen, unter anderem weil die Strecke zu nass ist. Nach zwei Stunden ist die Quali dann vorbei.

Der Spanier Jorge Lorenzo sichert die Pole-Postition. Neben ihm in der ersten Reihe platzieren sich Andrea Dovizioso und Johann Zarco. Rossi wird im Q2 Letzter und startet demnach beim Rennen am Sonntag nur von Platz 12.

Starke Quali von Lüthi

Auf dem nassen, anspruchsvollen Asphalt präsentiert sich Tom Lüthi sehr stark und beweist seine Klasse. Bis zum Schluss kämpft der Schweizer mit um einen Platz im Q2. Am Ende fehlen ihm nur 0,5 Sekunden. Töff-Tom startet im Rennen von Platz 15.

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Video-Schiri verwirrt mehr denn je: Steffen schlägt Embolo nach irrem Spiel

Sat, 08/25/2018 - 17:47

Die Bundesliga-Konferenz am Samstag hats wahrlich in sich. Wolfsburg und Schalke liefern sich ein denkwürdiges Duell, bei dem der Video-Schiri einmal mehr Verwirrung stiftet.

Wolfsburg – Schalke 2:1
Er nickt ein. Er dreht ab. Er jubelt. Und zuckt dabei mit den Achseln. John Brooks kann kaum fassen, wie freistehend er in der 33. Minute zum Kopfball kommt. Als ob er radioaktiv wäre, halten sich Freund und Feind nach einer Arnold-Ecke von ihm fern. Dem 25-jährigen Ami ists egal. Er bringt seine Wolfsburger, mit Steffen in der Startelf, in Führung.

Im Mittelpunkt steht aber der Video-Schiri. In der 63. Minute kriegt Schalke-Nastasic für ein gestrecktes Bein zuerst die Gelbe Karte. Sekunden verstreichen, Verwirrung macht sich breit – mal wieder. Dann trabt Ref Ittich zum Bildschirm: Und zückt nach Video-Konsultation Rot! Keine zwei Minuten später der nächste Aufreger. Wolfsburgs Weghorst lässt sich zu einem Rempler gegen Burgstaller hinreissen. Ittich taxiert das Vergehen als Tätlichkeit. Die Folge: Weghorst wird vom Platz geschickt. Aber nur für ein paar Augenblicke. Denn wieder spaziert der Schiri an die Seitenlinie. Guckt sich die Szene nochmals an – und revidiert seine Entschiedung. Experte Markus Merk auf «Sky»: «Ich verstehe es nicht mehr.»

Der Wahnsinn geht weiter. Mit dem kreativen Embolo (ab 58.) drückt Königsblau in Unterzahl auf den Ausgleich. Erfolgreich. Bentaleb verwertet vom Punkt (86.). Remis also? Nein. Die Wölfe preschen ein letztes Mal hervor. Joker Ginczek versorgt einen Abpraller im Kasten, in der 94. Minute! Die VW-Arena steht Kopf.

Freiburg – Eintracht 0:2
Der Druck auf Eintracht-Trainer Adi Hütter ist nach dem blamablen Cup-Out bereits beträchtlich. Und der Auftakt in die Partie kann dem YB-Meistermacher nicht gefallen. Freiburg wirbelt, Freiburg kombiniert. Aber: Die Eintracht trifft! Mit dem ersten Abschluss. Und die Kiste ist schmuck herausgespielt. Salcedo hat vom Mittelkreis das Auge für Haller, der per Absatz für Müller auflegt. Kurzer Antritt, trockener Schuss – drin ist das Ding. In der zweiten Halbzeit (82.) macht Haller den Deckel drauf. Hütter ist in der Bundesliga erfolgreich angekommen.

Hertha – Nürnberg 1:0
Die Szene der Partie nimmt in der 27. Minute ihren Lauf: Lazaro lässt die Nürnberger Defensive auf der linken Seite wie Schulbuben stehen. Seine Hereingabe verwertet Ibisevic, indem er einfach den Fuss hinhält. So einfach kanns gehen – wenn der Gegner zu leger verteidigt. Nach der Pause vergeben die Berliner mehrere Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Das rächt sich – beinahe! Die Gäste legen den Schalter um, sind plötzlich omnipräsent. Dominieren. Und kriegen in der 86. Minute einen Penalty zugesprochen. Doch Ishak verballert das Teil. Die Hertha gewinnt, Lustenberger siehts von der Bank aus.

Werder Bremen – Hannover 1:1
6:1 gewinnt Bremen im Pokal gegen Worms, 6:0 siegt Hannover gegen Karlsruhe. Alles spricht vor dem Duell für eine Tor-Party. Und dann? Passiert nix. Torchancen? Sind an einer Hand abzuzählen. Sinnbildlich, dass ein Einwechselspieler für die Führung sorgt, der bis vor vier Jahren noch in der Kreisliga beim TSV Gross Munzel kickte: Hendrik Weydandt (23). Werder kommt durch Gebre Selassie noch zum Ausgleich, dann ist Feierabend. Pirmin Schwegler beginnt bei Hannover im zentralen Mittelfeld, muss nach rund einer Stunde aber verletzt vom Feld. 

Fortuna Düsseldorf – Augsburg 1:2
Die Fortuna ist zurück! Fünf Jahre nach dem Abstieg ist Düsseldorf wieder erstklassig, 42’000 kommen zum Saisonstart gegen Augsburg. Und sie bejubeln kurz vor der Pause die Führung durch Raman, der von einem Missverständnis zwischen FCA-Goalie Giefer und Aussenverteidiger Max profitiert. Augsburg dreht in der zweiten Hälfte aber das Spiel, Hinteregger und Hahn treffen per Kopf. Und Trainer-Legende Friedhelm Funkel, der in seine 18. Bundesliga-Saison geht, steht mit leeren Händen da.

Gladbach – Leverkusen 2:0
Ob Leverkusen-Stürmer Alario heute Nacht von Yann Sommer träumen wird? Ausgeschlossen ist es nicht, schliesslich treibt der Schweizer Nati-Goalie den Argentinier mit seinen Paraden zum Wahnsinn. Und er sorgt dafür, dass seine Gladbacher mit einem 2:0-Derbysieg in die Saison starten. Vor einem Jahr kassiert Sommer gegen Leverkusen zuhause fünf Tore, nun steht die Null. Höhepunkt ist Sommers Parade in der 84. Minute. Stark, wie er Alarios Kopfball von der Linie kratzt. Bei den Gladbachern nicht mit von der Partie: Nico Elvedi und Michael Lang. Beide Verteidiger sind verletzt. 

Am Freitag

Bayern – Hoffenheim 3:1
Zum ausführlichen Spielbericht gehts hier.

Am Sonntag

15.30 Uhr: Mainz – Stuttgart

18 Uhr: Dortmund – Leipzig

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Jeden Tag ein neues rechtliches Problem: Trump steht das Wasser bis zum Hals

Sat, 08/25/2018 - 17:03

Es gibt immer mehr Ermittlungsverfahren gegen das Firmenimperium von Donald Trump. Der US-Präsident und seine Familie könnten bald selber angeklagt werden.

Plötzlich brennt es an allen Ecken und Enden. Die erprobte Masche des US-Präsidenten, jedes neue Problem mit einem neuen Wirbel aus den Schlagzeilen zu vertreiben, funktioniert nur in der Politik.

Nun kriegt Donald Trump (72) täglich ein neues juristisches Problem, und kriegt sie nicht weg. Auch nicht mit Interviews, in denen er sich zum besten Präsidenten aller Zeiten kürt (BLICK berichtete). Ermittler beeindruckt sowas nicht:

  • Am Dienstag bekannte sich sein einstiger Anwalt Michael Cohen (52) schuldig, das Wahlkampffinanzierungs-Gesetz verletzt zu haben. Indem er zwei Frauen – eine davon Pornostar Stormy Daniels (39) – Schweigegeld zahlte, damit sie im Wahlkampf 2016 ihre Affären mit Trump für sich behielten. Er habe das im Auftrag seines Chefs getan, machte Cohen klar.
     
  • Ebenfalls am Dienstag wurde Trumps Ex-Wahlkampfchef Paul Manafort (69) der Steuerhinterziehung und des Bankenbetrugs schuldig gesprochen. Das betrifft nur ihn. Doch am 17. September beginnt Manaforts zweiter Prozess. Dort wird ihm vorgeworfen, er habe Trumps Kampagne geführt, ohne zu deklarieren, dass er bezahlter Lobbyist Russlands war. Wusste Trump davon?
     
  • Am Donnerstag flog auf, dass Verleger David J. Pecker (65) mit den Ermittlern zusammenarbeitet, um Ex-Anwalt Cohens Geschichte zu stützen. Peckers Zeitung «National Enquirer» schrieb jahrelang über Skandälchen des Trump-Clans. Wichtiger aber: Freund Pecker behielt lauter Trump-Skandale für sich. Muss er seinen Giftschrank öffnen? Trump weiss gut, dass Pecker Telefonate und Bürogespräche aufzuzeichnen pflegte. Wie viele Tonbänder werden jetzt bekannt?
     
  • Am Mittwoch wurde zudem bekannt, dass New Yorker Staatsanwälte Michael Cohen auch in einem anderen Verfahren als Zeugen aufbieten. Es geht um die Trump-Stiftung. Die Vermutung: Cohen wurde für seine Schweigegeld-Deals von Trump nicht aus der eigenen Tasche entschädigt, sondern über die Stiftung, und das wäre wohl illegal. Dafür müssten dann aber auch Trumps Kinder Ivanka (36), Donald jr. (40) und Eric (34) geradestehen.
     
  • Gestern platzte noch eine juristische Bombe: Allen Weisselberg (71), jahrelang Geschäftsführer des Trump-Imperiums, wird von den Ermittlern Straffreiheit zugesichert – wenn er ihnen beim Cohen-Verfahren helfe. Das bedeutet, dass er einiges zu erzählen hat.

All diesen Ärger kriegt Trump per Dekret nicht aus der Welt. Seine Wut richtet sich nun gegen den eigenen Justizminister Jeff Sessions (71). Der schütze ihn nicht, schimpft Trump. Sessions' Entlassung stehe kurz bevor, wird gemunkelt. Doch das wäre womöglich ein Eigengoal. Sonderermittler Robert Mueller (74) könnte sowas als versuchte Strafvereitelung werten. 

Es wäre der Beginn eines neuen Verfahrens.

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Regen spült Hamilton auf die Spa-Pole: «Die härteste Quali meiner Karriere»

Sat, 08/25/2018 - 16:49

Lewis Hamilton nutzt in Spa die Gunst der Wetter-Götter. Bei Sauber wäre man froh, wenn das Wechsel-Chaos endlich ein Ende finden würde.

Bis und mit Q2 sieht es in Belgien so aus, also ob Ferrari mit dem neuen Motor vor den WM-Konkurrenten von Mercedes liegt. Doch dann kommt just zum Pole-Kampf in Q3 der berüchtigte Ardennen-Regen.

Und dieser spült Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes doch noch auf die Pole-Position. Zum 78. Mal in seiner Karriere. «Das war das härteste Qualifying meiner Karriere. Ich musste mich auf Zehenspitzen durch die Kurven kämpfen. Es war brutal», sagt der Brite. Bei seiner ersten Regenrunde unterläuft ihm noch ein Fehler, mit seinem allerletzten Versuch setzt sich Hamilton bei leicht abtrocknender Piste dann an die Spitze. Zum Rennen meint Hamilton: «Ich weiss nicht, ob Ferrari so viel stärker ist. Ich bin froh, bei einem so grossartigen Rennen auf der Pole zu stehen.»

Ferrari-Vettel tobt öffentlich

Düsterer sieht die Stimmung bei WM-Verfolger Sebastian Vettel aus, der im Ferrari nur auf Platz zwei landet. Vettel: «Unser Timing war nicht so gut.» Tatsächlich lief bei den Roten etwas schief. So wird Teamkollege Räikkönen (6.) im falschen Moment wieder reingeholt und kann nicht mehr rechtzeitig betankt werden. Vettel weiter: «Bei diesen Bedingungen kann alles passieren. Wir hatten die Power, um die Pole zu holen. Bei uns war etwas Konfusion in der Box. Das Timing mit der Energiegewinnung meiner Batterie hat nicht gestimmt. Zudem wurde mein Auto falsch aufgebockt.» Und bei Räikkönen hatte man vergessen, für die letzte Runde Benzin nachzufüllen …

Für die grosse Überraschung sorgen Esteban Ocon (Startplatz 3) und Sergio Pérez (4), die nach der Rettung durch Lawrence Stroll unter dem neuen Namen Racing Point FI an den Start gehen. Ocon: «Kein schlechter Start für ein neues Team. Aber wir brauchen jeden Punkt, weil wir ja wieder bei Null beginnen.» Zur Erinnerung: Dem ehemaligen Team Force India wurden alle Zähler aus der Konstrukteure-Wertung gestrichen.

Der Poker der beiden Red-Bull-Piloten Verstappen (7.) und Ricciardo (8.) sowie Grosjean (5.), die mit Slicks bei einsetzendem Regen noch eine Super-Zeit fahren wollen, geht in die Hosen.

Sauber mit technischen Problemen

Sauber kann die neue Motoren-Power zumindest in der Quali noch nicht wunschgemäss umsetzen: Charles Leclerc (Startplatz 12) und Marcus Ericsson (13) bleiben in Q2 hängen. Der Schwede kämpft mit einem defekten Sensor und kann nicht mehr zu einer letzten schnellen Runde auf die Piste. Im Rennen sollte auf der High-Speed-Strecke mit den neuen Ferrari-PS für die Hinwiler mehr möglich sein.

Hinter den Kulissen brodelt es auch am Spa-Samstag in der Wechsel-Gerüchteküche. Im Mittelpunkt: Sauber-Pilot Leclerc und das Ferrari-Team. Der Monegasse wird sowohl mit Haas-Ferrari als auch mit dem Werks-Team aus Maranello in Verbindung gebracht. Solange bei den Roten aber nicht klar ist, wer das Sagen hat, ist kaum ein Ende der Spekulationen in Sicht.

Hier gibts die Startaufstellung in der Übersicht!

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«Abscheulicher Kinds-Missbrauch»: Papst in Irland im Gegenwind

Sat, 08/25/2018 - 16:40

Papst Franziskus hat bei seiner Irland-Reise den Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche verurteilt. Franziskus war am Morgen zu einem zweitägigen Besuch in dem katholischen Land eingetroffen.

Papst Franziskus hat bei seiner Irland-Reise den Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche verurteilt. Franziskus war am Morgen zu einem zweitägigen Besuch in dem katholischen Land eingetroffen.

 

Er könne nicht umhin, «den schweren Skandal anzuerkennen, der in Irland durch den Missbrauch von Minderjährigen durch Mitglieder der Kirche verursacht wurde», sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag bei seiner ersten Rede in Dublin. Anlass für die Reise ist das Weltfamilientreffen der Kirche diese Woche, sie wird aber von einer Reihe von Missbrauchsskandalen überschattet.

Der Pontifex beklagte, dass kirchliche Autoritäten versäumt hätten, «mit diesen abscheulichen Verbrechen angemessen umzugehen». Er warnte aber auch davor, die positive Rolle der Kirche zu vergessen: «Die Kirche in Irland hat in der Vergangenheit und in der Gegenwart eine Rolle bei der Förderung des Wohlergehens von Kindern gespielt, die nicht verdunkelt werden darf.»

Papst solle Einfluss nehmen

Kritiker haben aus Protest gegen die Missbrauchsaffären zum Boykott der Papstmesse aufgerufen und eine Gegenveranstaltung im Stadtzentrum von Dublin angekündigt. 

Regierungschef Leo Varadkar rief Franziskus dazu auf, seinen Einfluss zu nutzen, um für «Gerechtigkeit und Wahrheit» in den Missbrauchsfällen der katholischen Kirche in Irland und weltweit zu sorgen. 

Den Worten müssten Taten folgen. Die Wunden seien noch immer offen. «Wir bitten Sie, den Opfern und Überlebenden zuzuhören. Wir wissen, Sie werden das tun.» Gleichzeitig sprach er von einer «gemeinsamen Geschichte von Leid und Schande», in der auch der irische Staat eine unrühmliche Rolle gespielt habe.

Kritik aus dem Volk

Trotz der klaren Worte scheint es fraglich, ob es Franziskus gelingen wird, die grossen Ressentiments in Teilen der irischen Bevölkerung zu überwinden. Viele Iren verlangen konkrete Schritte, um Missbrauch zu verhindern und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. 

Irland gehört zu jenen Staaten, in denen Priester und Ordensschwestern massiv Kinder und Frauen missbrauchten und misshandelten. Wann ein geplantes Treffen zwischen dem Papst und Missbrauchsopfern während des Irland-Besuchs stattfinden sollte, war zunächst unklar.

Dem Vatikan zufolge will Franziskus offenbar mit Missbrauchsopfern zusammentreffen. Auch ein Gebet in einer den Opfern sexuellen Missbrauchs gewidmeten Kapelle in Dublin sei vorgesehen.

Erster Besuch nach 40 Jahren

Der letzte Besuch eines Papstes in Irland liegt schon beinahe 40 Jahre zurück. Johannes Paul II. wurde 1979 unter grossem Jubel empfangen. Damals war die katholische Kirche dort noch weitgehend unumstritten - der grösste Teil der Bevölkerung ging noch regelmässig am Sonntag in die Kirche. Noch immer bekennen sich viele Iren zum katholischen Glauben, doch das Land hat sich grundlegend verändert.

Erst im vergangenen Mai stimmten die Iren für eine Lockerung des strengen Abtreibungsverbots. Im Jahr 2015 führte Irland als erstes Land der Welt per Volksentscheid die Homo-Ehe ein.

Varadkar, der sich offen zu seiner Beziehung mit einem Mann bekennt, sagte kurz vor dem Papstbesuch, er sei froh, dass die katholische Kirche nicht mehr so viel Einfluss in Irland habe.

Treffen mit Obdachlosen

Im Beisein des Papstes warb er für ein «neues Kapitel» in der Beziehung zwischen seinem Land und der katholischen Kirche, bei der die Kirche zwar nicht mehr im Zentrum der Gesellschaft stehe, aber weiterhin eine «wichtige Rolle» habe.

Nach seiner Rede vor Regierungsvertretern und Würdenträgern am Samstag setzte der Pontifex seinen Besuch fort. Auf dem Programm standen unter anderem ein Treffen mit Obdachlosen und eine Feier mit Familien im Croke-Park-Stadion in Dublin.

Am Sonntagmorgen wollte Franziskus den Wallfahrtsort Knock im Westen Irlands besuchen. Am Nachmittag ist eine Messe unter freiem Himmel in Dublin geplant. Dazu werden Hunderttausende Gläubige erwartet. Zeitgleich sind aber auch Mahnwachen für die Opfer von Missbrauch in kirchlichen Institutionen angekündigt. (SDA)

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Parteien: Grünliberale wollen "Chancendiskurs Europa“

Sat, 08/25/2018 - 16:18

Die Grünliberalen verlangen einen "Chancendiskurs Europa“. In der Schweiz dürfe nicht die Haltung überhand nehmen, dass ein Rahmenabkommen mit der Europäischen Union ein notwendiges Übel sei, hiess es am Samstag an der Delegiertenversammlung in Spiez.

«Wir wollen mehr Europa wagen. Wir treten den Abschottern von links und rechts entschieden und optimistisch entgegen», sagte Fraktionspräsidentin Tiana Moser im Berner Oberland. Die Parteispitze präsentierte dazu den Aufruf «Mehr Europa wagen».

Im Anschluss daran fassten die Grünliberalen die Parolen für die Abstimmungen vom 23. September: Ja zum Bundesbeschluss Velo und Stimmfreigabe zur Fair-Food-Initiative.

Kontrovers diskutiert wurde die Fair-Food-Initiative. Der Initiativtext lasse einen grossen (Interpretations-) Spielraum betreffend Umsetzung zu, heisst es in einer Mitteilung der Grünliberalen. Das berechtigte Anliegen von mehr ökologisch und fair produzierten Lebensmitteln liesse sich so erfüllen, dass nachhaltige Handelsbeziehungen möglich bleiben. Es könnte aber auch zu einem für Umwelt und Wirtschaft schädlichen Protektionismus kommen.

Eine Mehrheit der Delegierten kam zum Schluss, dass sich die Chancen und Risiken der Initiative die Waage halten und hat deshalb mit 72 zu 42 Stimmen Stimmfreigabe beschlossen.

Mit 124 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen und bei einer Enthaltung stimmen die Grünliberalen sehr deutlich dem Gegenentwurf zur zurückgezogenen Velo-Initiative zu. «Der Bundesbeschluss hilft, unter Wahrung der Zuständigkeit der Kantone die Velowege und das Velofahren in der Schweiz attraktiver zu machen. Das hat nicht nur ökologische Vorteile, sondern erhöht auch die Verkehrssicherheit für alle, nicht zuletzt durch die Entflechtung vom Fuss-, Auto- und Schwerverkehr», betonte Parteipräsident Jürg Grossen.

Bereits im April hatten die Grünliberalen klar die Nein-Parole zur Initiative «für Ernährungssouveränität» beschlossen (77 Nein-Stimmen, 1 Ja-Stimme). (SDA)

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Armee: CVP sorgt sich um neue Kampfjets

Sat, 08/25/2018 - 15:09

Acht Milliarden Franken will der Bundesrat für neue Kampfjets und Boden-Luft-Raketen ausgeben. Über das Verteidigungspaket soll das Stimmvolk entscheiden. Die CVP ist gegen diese Verknüpfung. Sie befürchtet einen Absturz der Vorlage.

Die CVP werde die Grossvorlage in dieser Form nicht mittragen, sagte Parteipräsident Gerhard Pfister am Samstag in der «Tagesschau» von Fernsehen SRF. Die Mittepartei ist zwar für neue Armeeflugzeuge und ein neues System der bodengestützten Luftverteidigung (Bodluv).

Aber im Parteipräsidium sei man sich am Freitag einig gewesen, es sei zu gefährlich, beides zu einem einzigen referendumsfähigen Paket zu schnüren, wie dies der Bundesrat wolle.

«Die Verknüpfung ist ein grosses Risiko, denn sie überlädt das ganze Paket, sagte Pfister. »Der Betrag ist viel zu gross und sie verbindet zwei Themen, die nur indirekt miteinander etwas zu tun haben." Wenn man sicher sein wolle, Kampfjets beschaffen zu können, müsse man diese Frage alleine dem Volk vorlegen, sagte der CVP-Präsident.

Ab 2025 sollen neu Kampfjets die Tiger und die F/A-18 der Schweizer Armee ablösen. Neue Boden-Luft-Raketen sollen die heute eingesetzten Luftverteidigungssysteme ersetzen.

Im März beschloss der Bundesrat, das Volk einzubeziehen. Erstmals will er dem Parlament einen so genannten Planungsbeschluss von grosser Tragweite vorlegen. Ein solcher würde dem fakultativen Referendum unterstehen.

Über den Schutz des Luftraums und den Preis dafür soll demnach das Volk abstimmen können. Keine Abstimmung ist jedoch über die Wahl des Flugzeugtyps und das Bodluv-System vorgesehen.

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Russland: Kreml-Kritiker Nawalny festgenommen

Sat, 08/25/2018 - 15:00

Moskau – Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny ist nach Angaben einer Sprecherin am Samstag in Moskau einmal mehr festgenommen worden. Angaben zu den Anschuldigungen gegen den prominentesten Kritiker von Präsident Wladimir Putin machte die Sprecherin nicht.

Nawalny sei auf eine lokale Polizeistation gebracht worden, hiess es auf Twitter weiter. Der Oppositionspolitiker war zur Präsidentschaftswahl, die Putin im März mit einer Mehrheit von 77 Prozent der Stimmen gewonnen hatte, aus fadenscheinigen Gründen - wegen angeblichen Diebstahls von Holz - nicht zugelassen worden.

Der Rechtsanwalt Nawalny und seine Unterstützer werfen Putin vor, das Land in eine autokratische Richtung zu steuern.

2011 hat Nawalny die Nichtregierungsorganisation «Fonds zur Korruptionsbekämpfung» gegründet, die sich aus Spenden finanziert und laufend die staatliche Korruption dokumentiert und publik macht. Regierungschef Dmitri Medwedew zum Beispiel war als milliardenschwerer Immobilienbesitzer im In- und Ausland entlarvt worden.

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