You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 13 hours 33 min ago

Nobelpreis für Naturwissenschaftlerinnen: Ja, es gibt diese Frauen!

Sat, 10/06/2018 - 23:30

Der Nobelpreis in Physik und Chemie ging an zwei Frauen. Das sind mutige und ermutigende Zeichen, denn gerade in den Naturwissenschaften braucht es weibliche Vorbilder.

Physik und Chemie sind exakte Wissenschaften. Was Forscher dort beobachten, fassen sie in allgemeingültige Formeln. Die kanadische Physikerin Donna Strickland (59) erhält nun «für bahnbrechende Erfindungen im Bereich Laserphysik» den Physik-Nobelpreis 2018. Und ihre US-Kollegin Frances H. Arnold (62) empfängt die bedeutendste Auszeichnung der Welt für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Chemie.

Das sind mutige und ermutigende Zeichen, denn gerade in den Naturwissenschaften braucht es weibliche Vorbilder. An den Eidgenössischen Technischen Hochschulen studieren 30 Prozent Frauen, als Lehrende wirken immerhin 14 Prozent – und damit gehört die Schweiz noch nicht einmal zu den fortschrittlichsten Nationen.

Erhielten Frauen bis anhin einen Nobelpreis, dann zumeist für ein bisschen Frieden oder schöne Literatur. In keiner Kategorie ist die Ungleichheit so krass wie in den Naturwissenschaften. Vergleicht man den Anteil Nobelpreis-gekrönter Frauen mit dem der Männer, liegt er im Durchschnitt bei 1 zu 16, im Fach Chemie bei 1 zu 43 und in Physik bei 1 zu 102!

Arnold ist erst die fünfte Frau, die einen Nobelpreis für Chemie erhält, Strickland gar erst die dritte in Physik. Ihre erste Stellungnahme: «Wir müssen Physikerinnen feiern, denn es gibt sie da draussen.»

Ein Statement, das nachhallt. Denn wie sagte vor ein paar Tagen ein italienischer Physiker im Genfer Cern an einem Workshop über Chancengleichhei? «Die Physik wurde von Männern erfunden und aufgebaut.» Genau. Sie waren es, die die Atombombe gebaut haben. Hätten Frauen das auch getan?

Categories: Swiss News

Katzenjammer: Braucht ein Kater Sex?

Sat, 10/06/2018 - 23:28

Tierschutzorganisationen fordern eine Kastrationspflicht für Katzen. Richtig so, findet BLICK-Redaktorin Katja Richard.

Ein echter Kater soll auch seinen Spass haben. So denken zu viele Katzenhalter, vor allem Männer. Und zwar nicht nur in Spanien, Griechenland oder irgendwo in der Schweizer Pampa. Auch moderne Städter können ganz schön verbohrt sein. «Filou muss doch seine wahre Natur leben», erklärte mir ein Freund, kurz nachdem zwei Katzenjunge bei ihm einzogen. Er liess nur das Weibchen sterilisieren, damit es zumindest bei ihm zu Hause keine weiteren Büsi gibt.

Ein egoistisches Denken, das radikale Forderungen nach sich zieht. Die Tierschutzorganisation NetAP hat beim Bund eine Peti­tion eingereicht und fordert eine Kastrationspflicht für Katzen mit Freilauf.
Vor allem in Landregionen gibt es zu viele Streuner, man schätzt bis zu 300'000, manche verenden kläglich, viele verwahrlosen. Sie vermehren sich unkontrolliert – auch wegen Hauskatern wie Filou.

Er und sein Schwesterchen kamen bei einer Familie zur Welt. Die Kinder sollten das einmal erleben dürfen, dann wurde Mama Katze sterilisiert.

Mit einer Kastrationspflicht wäre ein solches Erlebnis nicht mehr möglich. Bund und Schweizer Tierschutz rufen deshalb mit einer Kampagne zur Kastration und zum Chippen von Katzen auf – ein Appell an die Eigenverantwortung und für wahre Tierliebe, die über die Bedürfnisse von vier- und zweibeinigen Filous hinausgeht. Zumal eine solche Pflicht auch nicht so leicht durchzusetzen sein wird.

Damit deren Besitzer zur Verantwortung gezogen werden können, müssten sämtliche Katzen regis­triert werden – 1,4 Millionen gibt es in Schweiz, gechippt ist nur ein Drittel.

Categories: Swiss News

Rogers Boxenstopp: Wegen den neuen Chefs gibts weniger Kohle für die Teams

Sat, 10/06/2018 - 23:22

Zum zweiten Mal bezahlen die neuen Formel-1-Besitzer den Teams weniger Geld. Überhaupt sorgen die Amerikaner im GP-Zirkus für Ärger.

Die neuen Formel-1-Besitzer von Liberty Media drehen sich weiter nur im Kreis. Die Amerikaner wollen für ihre «Show» einfach alles nur verändern und verärgern so ihre wichtigsten Figuren im GP-Zirkus.

Grid Girls weg (die Grid Kids werden kaum beachtet). Neue Startzeiten, 25 Rennen im Jahr –  und jetzt plant man auch die Qualifikation von drei auf vier Teile zu erhöhen. Also zuerst 4 der 20 Autos raus, dann die nächsten 4 und nochmals 4 – bis zum Finale mit acht Autos.

Vettel lästert: «Warum nicht neun odert zehn Teile? Wir brauchen heute zu viel Unterhaltung, um happy zu sein. Weniger wäre auch hier mehr. Ich würde zum alten System zurückkehren. Eine Stunde für alle – und die schnellste Runde zählt!»

Auch beim irrsinnigen Plan von 25 Rennen im Jahr gibts Ohrfeigen für die Amis. Miami und Koppenhagen haben ihre Projekte eingestellt. So musste man jetzt beim «zurückgetretenen» Hockenheim betteln gehen, damit man 2019 weiter 21 Rennen hat!

Mercedes-Chef Toto Wolff: «Unser Sport würde mit nur 15 Rennen viel mehr Spannung bieten – und die Fans würden sich aufs nächste Rennen richtig freuen. Zudem würde es alle Mitarbeiter entlasten.»

Doch Liberty will einfach nur viel Kohle machen. Und das geht jetzt wieder in die Hosen. Zum zweiten Mal zahlen die Amerikaner 2019 weniger Geld an die Teams – 3,7 Prozent!  Mercedes verliert dadurch rund 7 Millionen, Sauber etwa 2 Millionen. Der Grund: Die neuen Chefs nehmen weniger Geld ein und geben viel mehr aus. Kein Wunder bei weit über 200 Mitarbeitern – Bernie Ecclestone schmiss den Laden einst mit 40.

Categories: Swiss News

Im Streit um die Gesundheitskosten: Ärzte und Kassen spielen nicht mit

Sat, 10/06/2018 - 23:22

Ärzte und Krankenkassen haben es versäumt, mit einem eigenen Beitrag zur Senkung der Gesundheitskosten das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Das zwingt den Staat zum Eingreifen.

Gesundheitsminister Alain Berset (46) platzte kürzlich an einer Medienkonferenz über die Gesundheitskosten der Kragen: «Es braucht endlich Bewegung in diesem verfahrenen System.» Sein Departement des Innern (EDI) fordert seit Jahren von Ärztevereinigung FMH und Krankenkassen, sie sollten selbst Vorschläge für schlankere Verrechnungsstrukturen einreichen – ohne Erfolg!

Bersets Ärger: Der Vertrag zwischen Ärzten, Spitälern und Krankenkassen über die Abgeltung ambulanter ärztlicher Leistungen ist völlig veraltet. Technischer Fortschritt wie die Lasertechnik in der Augenchirurgie, neue Immuntherapien oder die Digitalisierung der Administration verlangen dringend eine neue Beurteilung.

Dass die Tarifpartner Verhandlungen über neue Strukturen ignorieren oder gar blockieren, die Einsparungen von 400 Millionen versprechen, ist unbegreiflich. Das Streitobjekt heisst Tarmed, eine Wortschöpfung aus dem französischen «Tarif médical». In über 4600 Positionen dieses Vertragswerks ist festgelegt, was ärztliche Leistungen kosten dürfen. Jede Röntgenuntersuchung, jede Injektion, jede Beratung, jede Pflasterabgabe ist mit Taxpunkten reglementiert.

Weil Ärzte und Kassen sich nicht auf eine Lösung einigen konnten, griff der Bundesrat zweimal direkt ein: 2014 setzte er eine stärkere Gewichtung der intellektuellen Leistung der Ärzte gegenüber der technischen Angebote durch. Am 1. Januar 2018 verfügte Bundespräsident Berset Tarifsenkungen – etwa bei Gerätekosten und Zeitlimiten bei Untersuchungen.

Diese Anpassungen sind jetzt mehr als ein halbes Jahr in Kraft. Ärzte und Krankenkassen haben die Chance verpasst, eigene Lösungen zu präsentieren. Dafür reagierten sie auf ihre Weise: H+, der Spitzenverband der Schweizer Spitäler, Kliniken und Rehazentren, will 2019 bei den Tarifverhandlungen gar nicht mehr mitmachen – wegen «Uneinigkeiten bei den Verhandlungen». Auch die Krankenkassenverbände konnten sich auf keine gemeinsame Strategie festlegen. Der Haus- und Kinderärzteverband Schweiz sucht eigene Lösungen: Seine Mitglieder bevorzugen den Ausweg durch das Hintertürchen und verbuchen mehr Behandlungen – oder nehmen Selbstausbeutung in Kauf.

Ärzte und Krankenkassen haben es versäumt, mit einem eigenen Beitrag zur Senkung der Gesundheitskosten das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Das zwingt den Staat zum Eingreifen.
Dass er damit recht hat, zeigt eine aktuelle Studie, laut der bei Schweizerinnen und Schweizern die Gesundheit neuerdings an erster Stelle steht, noch vor der finanziellen Sicherheit.

Categories: Swiss News

14. Zurich Film Festival: «Walden» am Filmfestival ausgezeichnet

Sat, 10/06/2018 - 23:18

BERN - BE - Am 14. Zurich Film Festival ist das Roadmovie «Walden» von Daniel Zimmermann mit dem Förderpreis für den besten Schweizer Film ausgezeichnet worden. Die Goldenen Augen im internationalen Spielfilm- und Dokumentarfilmwettbewerb gingen nach Belgien und Dänemark.

Das Goldene Auge für den Hauptpreis in der Kategorie «Internationaler Spielfilm» durfte der belgische Regisseur Lukas Dhont für sein Drama «Girl» entgegennehmen. Dhont erzählt in seinem Erstlingswerk die Geschichte einer jungen Transfrau, die auf ihrem Weg zur Ballerina zeitgleich mit einer Geschlechtsumwandlung zur Frau, hohem Leistungsdruck und sozialen Erwartungen zu kämpfen hat.

Er freue sich unglaublich über diese Auszeichnung und darüber, dass der Film dadurch einem breiten Publikum zugänglich gemacht werde, sagte Lukas Dhont am Samstag an der Award Night im Zürcher Opernhaus.

Der Preis für den besten internationalen Dokumentarfilm ging an den dänischen Filmregisseur Janus Metz und seine Ehepartnerin Sine Plambech. Im Fokus von «Heartbound» steht der dänisch-thailändische Heiratsmarkt. Metz und Plambech begleiteten vier thailändische Frauen, ihre dänischen Ehemänner und deren Kinder über zehn Jahre und gingen dabei universellen Fragen der Liebe und Familie nach.

Als der beste Film im Wettbewerb «Fokus Schweiz, Deutschland, Österreich» hat sich der Jugendfilm «L’animale» der österreichischen Regisseurin Katharina Mückenstein durchgesetzt. Der Film handelt von der jungen Mati und ihrem Verhältnis zu ihren Eltern und ihrer Jungsclique und behandelt Themen wie Geschlechterstereotypen und Feminismus.

Die Goldenen Augen der beiden internationalen Wettbewerbe sind mit je 25'000 Franken dotiert, während die Auszeichnung der Sektion «Fokus Schweiz, Deutschland, Österreich» mit einem Preisgeld von 20'000 Franken verbunden ist.

In dem mit dem Förderpreis für den besten Schweizer Film ausgezeichneten Roadmovie «Walden» geht der Thuner Daniel Zimmermann der Frage nach, wie wir täglich mit unserem Lebensraum umgehen. Zimmermann nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu mit auf eine Reise, die in den Wäldern von Österreich beginnt und im Herzen des brasilianischen Regenwaldes endet. Der Film besteht aus dreizehn 360-Grad-Aufnahmen.

Manchmal müsse man in den Wald gehen, um eine andere Sicht auf die Gesellschaft zu erhalten, manchmal müsse man herunterfahren, um seine Umgebung wahrzunehmen und manchmal müsse man zivilen Ungehorsam walten lassen, um die Machtstrukturen zu ändern, liess Daniel Zimmermann den Gästen der Award Night ausrichten. Und manchmal sei es nötig, einen Film über all diese Themen zu drehen, und manchmal erhalte man sogar einen Preis dafür, ergänzte er humorvoll.

Den Treatment Award - eine Auszeichnung für die Drehbuchschaffung - strichen die Zürcher Autoren Maurizius Staerkle Drux und Lenz Baumann ein. Das Projekt «C.O.D.A. - Child Of Death Adults» überzeugte die Jury am meisten. Die beiden erhalten 5000 Franken als Preissumme sowie weitere 25‘000 Franken für die Drehbuchentwicklung.

Der Kritikerpreis für den besten Erstlings-Film gewann der Däne Gustav Möller mit «The guilty». Erfolgreich endete das Festival auch für Ismet Sijarina. Er gewann mit «Cold November» den Publikumspreis.

Insgesamt zeigte das Zurich Film Festival an seiner 14. Ausgabe 160 Filme aus 48 Ländern, darunter 42 Erstlingswerke, 12 Weltpremieren und 16 Schweizer Filme.

Bereits bekannt war, dass der deutsche Regisseur Wim Wenders an der Award Night den diesjährigen «A Tribute to... Award» entgegennehmen würde. Zu Ehren dieses Anlasses wurde eine Retrospektive seiner zwölf wichtigsten Filme - darunter «The salt of the earth» und «Buena Vista Social Club» - gezeigt.

Wenders gehört zu einer Reihe weiterer Film-Berühmtheiten - unter ihnen die britische Schauspielerin Judi Dench (Golden Icon Award) und der kanadische Schauspieler Donald Sutherland (Lifetime Achievement Award), die ihre Auszeichnungen im Verlauf des Festivals persönlich abholten.

Wie immer war die Veranstaltung von einem feierlichen Promi-Schaulaufen begleitet. Über den Grünen Teppich schritten etwa der US-Designer Tommy Hilfiger und der britische Schauspieler und Model Max Irons.

Des Weiteren zeigten sich die deutschen Schauspielkollegen Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Iris Berben und Janina Uhse, die am Festival mit ihrem Film «Der Vorname» Premiere feierten. Auch Schweizer Prominenz wie Sänger Seven, Komiker Michael Elsener und Snowboarder Iouri Podladtchikov waren mit von der Partie.

Categories: Swiss News

Alle NL-Partien in der Übersicht: Biel weist die Davoser in die Schranken

Sat, 10/06/2018 - 22:06

Der Aufschwung der Davoser ist bereits wieder zu Ende. Gegen Biel verlieren die Bündner mit 3:7. Alle NL-Partien des Abends gibts hier in der Übersicht.

Davos – Biel 3:7

4368 Zuschauer

Die Heimschwäche – Der HCD kassiert gegen Biel – nach dem 0:7 gegen Langnau und dem 2:5 gegen Fribourg – die dritte Heimklatsche innert einer Woche! Vier Pleiten in den ersten fünf Heimspielen sind in 22 Jahren unter Arno del Curto eine Premiere.

Das Verwirrspiel – Wie in Lausanne wird Andres Ambühl auf dem Matchblatt als Verteidiger aufgeführt, wieder spielt er als Stürmer. Ob der HCD-Captain seine Rolle kennt? Beim 1:3 jedenfalls orientierungslos.

Die Breite – Leader Biel eilt von Sieg zu Sieg. Und wenn die Stars mal nicht den besten Tag erwischen, prescht die zweite Garde vor. Egli, Dufner und Hügli schiessen ihre ersten Saisontore.

Das Jubiläum – Damien Brunner bucht im 500. NL-Spiel die Skorerpunkte 420 und 421.

Der Beste – Robbie Earl (Biel). Liefert bei drei Toren den letzten Pass.

Die Pflaume – Yannick Frehner (Davos). Restausschluss nach üblem Kniestich gegen Dominik Diem, der verletzt ausscheidet.

Die Tore – 4. Pouliot 0:1. 10. Pestoni (D. Wieser) 1:1. 16. Salmela (Kreis) 1:2. 17. Egli (Earl) 1:3. 42. Dufner (Earl) 1:4. 47. Kreis (Brunner) 1:5. 53. Hügli (Earl, Fuchs) 1:6. 53. Du Bois 2:6. 55. Brunner (Pouliot, Moser) 2:7. 56. Bader (Heldner) 3:7.

Hier gehts zum Liveticker!

Bern – Lausanne 2:0 

16'007 Zuschauer

Das Spiel – Nachdem sich Lausannes Keeper Luca Boltshauser von einem wild springenden Puck bezwingen lässt, hat der SCB das Spiel gut im Griff. Die Berner verzichten allerdings darauf, ein Feuerwerk zu zünden. Das ist auch nicht nötig: Ohne ihren verletzten kanadischen Top-Center Dustin Jeffrey scheinen die Waadtländer gar nicht an eine Chance zu glauben, den souveränen Goalie Leonardo Genoni bezwingen zu können.

Der Meister – SCB-Coach Kari Jalonen (58) gewinnt somit das erste Duell gegen seinen langjährigen Assistenten Ville Peltonen (45), der nun bei Lausanne als Chef an der Bande steht.

Das Blut – Vom Stock von Lausannes Christoph Bertschy am Kinn getroffen muss Linienrichter Yannick Rebetez blutend zur Pflege in die Kabine.

Der Beste – Genoni (Bern). Der dritte Shutout der Saison ist der Lohn für eine konzentrierte Leistung. Fast noch Torschütze.

Die Pflaume – Torrey Mitchell (Lausanne). Der Ex-NHL-Stürmer müsste während Jeffreys Abwesenheit mehr Akzente setzen.

Die Tore –  8. Burren (Mursak) 1:0. 20. Arcobello (Ebbett, Almquist/PP) 2:0.

Hier gehts zum Liveticker!

Genf – Lugano 3:0 

5606 Zuschauer

Die Rochade –  Lugano-Coach Greg Ireland wirft seinen Ersatzgoalie ins kalte Wasser. Erster Einsatz und erstes NL-Spiel für Stefan Müller im Lugano-Tor. Der 22-Jährige aus Lustenau mit Schweizer Lizenz wird gleich mit der harten Realität der NL konfrontiert. Noah Rod mit dem ersten und Cody Almond mit dem fünften Schuss bringen Genf die 2:0-Führung. Nachher kann Müller mehrmals sein Können beweisen, das Nuller-Weekend aber nicht verhindern. Genfs Ersatzhüter Descloux erarbeitet sich seinen 1. Shutout.

Die Verpflichtung – Daniel Winnik (33) heisst der Ersatz für Tommy Wingels (Kieferfraktur). Der kanadische Stürmer kommt von den Boston Bruins und hat 861 NHL-Spiele auf dem Buckel.

Der Beste – Noah Rod (Servette). Der Energieanfall des WM-Silberhelden nach 66 Sekunden wirkt wie eine Vitaminspritze für seine Mannschaft.

Die Pflaume – Benoit Jeker (Lugano). Beim 0:1 wird er umspielt, beim 0:2 mit dem Puck-Ablenker zu Torschütze Almond.

Die Tore – 2. Rod 1:0. 8. Almond (Mercier) 2:0. 59. Wick (Richard) 3:0 (ins leere Tor).

Hier gehts zum Liveticker!

Rappi – Zug 1:4 

Der Unterschied – Was die Lakers harmlos sind in der Offensive, sind die Zuger effizient. Ein Beispiel? Im Mitteldrittel spielt der SCRJ fast zehn Minuten Richtung EVZ-Tor. Den ersten befreienden Angriff der Zuger schliesst Suri dann mit dem Treffer zum 2:0 ab.

Die Torflaute – 109 Minuten und 43 Sekunden haben die Lakers kein Tor geschossen – bis Knelsens 1:4. Neun Tore in acht Spielen, viel zu wenig, um den Gegnern gefährlich zu werden.

Der Versuchs-Ausländer – Weil die US-Neuzuzüge Casey Wellman und Matt Gilroy verletzt sind, hat der SCRJ Ersatz geholt: Der Tscheche Radek Smolenak (31, von Mountfield HK) wird mit einem Tryout-Vertrag für einen Monat ausgestattet. Er stösst am Sonntag zum Team. 

Der Beste – Carl Klingberg (Zug).

Die Pflaume – Kay Schweri (SCRJ), leistet sich einen gemeingefährlichen Check von hinten an EVZ-Suri, der an der Bande mit Schmuckli um den Puck kämpft.

Die Tore – 8. McIntyre (Martschini/PP) 0:1. 30. Suri (McIntyre) 0:2. 34. Klingberg (SH!) 0:3. 40. (39:33) Martschini (Suri) 0:4. 50. Knelsen (Aulin) 1:4.

Hier gehts zum Liveticker!

Tigers – Fribourg 0:2 

Das Spiel – 56 Minuten und 14 Sekunden lang müssen sich die Zuschauer in der Ilfishalle gedulden, dann endlich fällt das erste Tor. Fribourg-Stürmer Kilian Mottet, der im ersten Drittel noch einen Penalty verschoss, trifft in Überzahl. Ärgerlich für die Emmentaler? Die Tigers kassieren die Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. 

Die Zahl – Langnau kassiert im vierten Heimspiel die dritte Pleite. Gewonnen hat das Ehlers-Team bisher bloss gegen Aufsteiger SCRJ Lakers. 

Die Rückkehr – Langnau rechnet mit der baldigen Rückkehr von Goalie Akira Schmid (18), der von Lethbridge (WHL) auf den Waiver gesetzt wurde. Schmid absolvierte bloss ein Spiel. Fangquote: 74,1 %. 

Das Gerücht – Weil Thomas Nüssli (Rücken) und Emanuel Peter (Rücken und Hüfte) langfristig ausfallen, wünscht sich Tigers-Coach Heinz Ehlers einen zusätzlichen Stürmer. Die «Berner Zeitung» bringt Genfs Juraj Simek ins Spiel. Langnau prüft auch andere Optionen.

Der Beste – Ludovic Waeber (Fribourg): Erstmals in dieser Saison kommt der Ersatz-Goalie zum Zug. Und pariert alle 26 Schüsse.

Die Pflaume – Chris DiDomenico (SCL Tigers): Verschiesst erst einen Penalty und vergibt dann weitere Torchancen.

Die Tore – 57. Mottet (Furrer/PP) 0:1. 60. (59:48) Sprunger (Birner) 0:2 (ins leere Tor).

Hier gehts zum Liveticker!

Die Tabelle SpieleTorverhältnisPunkte1. Biel833:13212. Bern825:11173. Zug826:20154. ZSC714:13125. Fribourg819:22126. Genf816:19127. Tigers823:16128. Ambri819:27109. Lugano719:23910. Davos817:29911. Lausanne819:22912. Lakers89:243

 

Categories: Swiss News

«Super geschmacklos»: Kim Kardashian macht mit XS-Bikini ihre Fans hässig

Sat, 10/06/2018 - 22:01

Kim Kardashian löst mit ihrem Mikro-Badeanzug einen regelrechten Shitstorm aus, Christa Rigozzi lächelt mit Johnny Depp um die Wette und Stefanie Heinzmann geht hoch hinaus. Willkommen zu den Fotostorys des Tages!

Categories: Swiss News

Trump siegt mit Skandalkandidat: Senat bestätigt Kavanaugh als Obersten Richter

Sat, 10/06/2018 - 21:57

Trotz Vorwürfen sexueller Übergriffe wird der umstrittene Jurist Brett Kavanaugh Richter am Obersten Gerichtshof der USA. Der Senat bestätigte den erzkonservativen Kandidaten von Präsident Donald Trump am Samstag mit einer knappen Mehrheit von 50 zu 48 Stimmen.

Wie erwartet hat der Senat den 53-jährigen Brett Kavanaugh für den US Supreme Court berufen. Trumps heftig umstrittener Wunschkandidat wird damit Richter am Obersten Gerichtshof. Und er könnte es lange bleiben: Eine Altersgrenze gibt es bei Amerikas höchstem Gericht nicht.

Der US-Präsident gratulierte gleich nach der Entscheidung im Senat seinem Liebling Kavanaugh – natürlich per Twitter. Er freue sich auf dessen offizielle Vereidigung, schrieb Trump.

Der Senat bestätigte den erzkonservativen Kandidaten von Präsident Donald Trump am Samstag mit einer knappen Mehrheit von 50 zu 48 Stimmen. Das Ergebnis ist ein grosser innenpolitischer Sieg für Trump. Welches der beiden politischen Lager von Verlauf und Ausgang des Streits um Kavanaugh mehr profitieren könnte, ist aber umstritten. Viel hängt nach Einschätzung amerikanischer Kommentatoren davon ab, welche Wählerschaft stärker mobilisiert wird.

Umstrittener Kandidat

Die Ernennung folgt auf eine wilde Woche. Mehrere Frauen haben den Kavanaugh des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Am Donnerstag sagte der konservative Richter vor dem Justizausschuss aus. Die Personalie war auch aus anderen Gründen umstritten, das Verfahren chaotisch. Die Ereignisse im Überblick:

(kin)

 

Categories: Swiss News

Die Königlichen im Tief: Alaves schockt Real in der Nachspielzeit!

Sat, 10/06/2018 - 21:51

Real Madrid patzt schon wieder. Die Königlichen verlieren das Auswärtsspiel gegen Alaves mit 0:1. Seit vier Spielen haben die Madrilenen jetzt nicht mehr getroffen. Hier gehts zum La-Liga-Roundup.

Am Samstag

Alaves – Real Madrid 1:0
Haben die Madrilenen das Toreschiessen verlernt? Das Team von Julen Lopetegui verliert nach der CL-Blamage gegen Moskau (0:1) auch das Auswärtsspiel bei Alaves. Somit hat Real nun seit vier (!) Spielen kein Tor mehr geschossen. Der Abgang von Cristiano Ronaldo scheint sich so langsam aber sicher bemerkbar zu machen. Der Gegentreffer kommt spät, in der Nachspielzeit. Manu Garcia schiesst nach einer Ecke das Siegtor für das Heimteam – und versetzt das Stadion in Ekstase.

Girona – Eibar 2:3

 

Getafe – Levante 0:1

 

Leganes – Rayo Vallecano 1:0

Am Freitag

Bilbao – Real Sociedad 1:3

 

Am Sonntag

12.00 Uhr: Valladolid – Huesca

16.15 Uhr: Atletico Madrid – Real Betis

18.30 Uhr: Espanyol – Villarreal

18.30 Uhr: Sevilla – Celta Vigo

20.45 Uhr: Valencia – Barcelona

Categories: Swiss News

Lettland: Prorussische Regierung in Riga möglich

Sat, 10/06/2018 - 21:23

Riga – Bei der Parlamentswahl in Lettland zeichnet sich nach Prognosen ein Machtverlust der amtierenden Mitte-Rechts-Regierung ab - und ein Sieg der stark von der russischen Minderheit getragenen Oppositionspartei Harmonie.

Nach zwei Nachwahlbefragungen verlieren die drei Partner der Regierungskoalition ihre Mehrheit in der Volksvertretung Saeima. Insgesamt könnten demnach sieben Parteien den Einzug ins Parlament des EU- und Nato-Landes schaffen. Die Wahlbeteiligung lag nach ersten Informationen bei etwas mehr als 50 Prozent. Erste offizielle Ergebnisse wurden in der Nacht zum Sonntag erwartet.

Nach der Nachwahlbefragung der Nachrichtenagentur Leta zeichnet sich ein Sieg der Oppositionspartei Harmonie ab, deren Stammwähler vor allem aus der starken russischen Minderheit kommen. Die sich selbst als sozialdemokratisch bezeichnende Partei könne demnach mit 19,4 Prozent der Stimmen rechnen und stärkste Kraft werden.

Zusammen mit der populistischen KPV LV könnte Harmonie ein Bündnis schmieden, um die regierende Mitte-rechts-Koalition abzulösen.

Eine andere Befragung des Internetportals Delfi sieht dagegen die neugegründete Neue Konservative Partei mit 14,5 Prozent vorne.

Dahinter landen jeweils die neu gegründete liberale Partei Für die Entwicklung / Dafür! vor der mitregierenden nationalkonservativen Nationalen Allianz. Die beiden Mitte-Rechts-Koalitionsparteien - das Bündnis der Bauern und Grünen von Ministerpräsident Maris Kucinskis und die liberalkonservative Jauna Vienotiba - bleiben in beiden Befragungen unter 10 Prozent.

Angaben zur Anzahl an befragten Personen wurden keine gemacht. Die Parteien äusserten sich zunächst vorsichtig zu Prognosen - schon bei den vergangenen beiden Wahlen haben sich die Nachwahlbefragungen als unzuverlässig erwiesen.

Zur Bestimmung der 100 Sitze im Parlament waren gut 1,5 Millionen Wähler aufgerufen. Zur neunten Wahl seit der wiedererlangten Unabhängigkeit Lettlands von der Sowjetunion 1991 traten 16 Parteien und Bündnisse an. Meinungsforscher und Experten erwarteten daher bereits im Vorfeld der Abstimmung ein fragmentiertes Parlament. Im Mittelpunkt des Wahlkampfs in der Ostseerepublik standen sozialpolitische Themen.

Regierungschef Kucinskis sprach bei seiner Stimmabgabe von einer «bedeutenden Abstimmung». Der Wahlkampf habe gezeigt, dass es politische Kräfte gebe, die Änderungen an Lettlands gegenwärtiger Sicherheitspolitik und Haltung gegenüber der EU vornehmen wollen, sagte er im Wahllokal.

Während der Parlamentswahl wurde das beliebteste Online-Netzwerk des Landes von Hackern angegriffen. Den Nutzern der Website Draugiem.lv wurden am Samstag eine prorussische Botschaft und Fotos russischer Soldaten angezeigt. Wer hinter dem Cyberangriff steckt, blieb zunächst unklar.

«Wir haben mit solchen Zwischenfällen am Wahltag gerechnet», sagte der lettische Aussenminister Edgars Rinkevics. Es seien Ermittlungen zu der Attacke eingeleitet worden. Solange die Untersuchung andauere, bleibe Draugiem.lv offline, sagte ein Sprecher des Internetdienstes.

Den Nutzern des Netzwerks Draugiem.lv, das in den Nachbarländern als Frype.com bekannt ist, wurde eine Nachricht auf Russisch angezeigt: «Lettische Kameraden, das betrifft euch: Die Grenzen Russlands haben kein Ende.»

Der Satz erinnert an nationalistische Slogans wie «Russland kann sich jederzeit aussuchen, an welches Land es grenzen will», die nach der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim verbreitet wurden. Ausserdem poppten Fotos von russischen Soldaten auf der Krim, Panzern in Moskau und des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf den Bildschirmen auf.

Bei der Parlamentswahl in dem Baltenstaat lag die prorussische Partei Harmonie laut Nachwahlbefragungen vorn. Zusammen mit der populistischen KPV LV könnte sie möglicherweise ein Bündnis schmieden, um die regierende Mitte-rechts-Koalition abzulösen.

Categories: Swiss News

Auswärtssieg gegen starke Espen: Der FCB macht Punkte gut auf Leader YB

Sat, 10/06/2018 - 21:08

Die Zuschauer im gut gefüllten Kybunpark sehen eine spannende Partie. Beide Teams kämpfen hier um den Dreier. Am Ende jubeln die Basler.

Das Spiel:
Das Spiel ist von Beginn an unterhaltsam. Beide Mannschaften sind offensiv aktiv. Die besten Torchancen hat Ajeti. Zweimal hat er die Basler Führung auf dem Fuss. Doch die Espen beweisen Effizienz. Vincent Sierro schliesst einen wunderschönen St. Galler Angriff mit 1:0 ab. Die Basler sind davon allerdings nur wenig beeindruckt. Nur sechs Minuten später gleich Ajeti für die Koller-Truppe aus. Zwar steht der 21-Jährige beim Pass von Zuffi im Abseits, der Ball wird aber noch von einem Espen abgelenkt. Das Bild in Halbzeit zwei ist unverändert. Beide Teams wollen den Dreier unbedingt. In der 81. Minute fällt dann das Führungstor – Zuffi trifft für die Basler. Wenig später sorgt Riveros mit dem 3:1 für die Entscheidung. Am Ende gewinnt der FCB verdient, die Espen zeigen aber eine starke Partie.

Die Tore:
1:0, 31. Minute | Vincent Sierro |
Der 22-jährige Sierro schliesst eine schöne Kombination der Espen über Ben Khalifa und Ashimeru perfekt ab.

1:1, 37. Minute | Albian Ajeti | Basel gelingt die schnelle Reaktion. Zuffi mit einem schönen Pass auf Ajeti, der deutlich im Abseits steht. Dieses wird aber vom Espen-Verteidiger aufgelöst, der den Ball noch ablenkt. Alles korrekt beim Tor.

1:2, 81. Minute | Luca Zuffi | Van Wolfswinkel setzt sich mit einem starken Antritt durch und legt vor dem Tor rüber auf Zuffi, der nur noch einschieben muss!

1:3, 84. Minute | Blas Riveros | Das ist die Entscheidung. Nach schöner Vorarbeit von Ricky Van Wolfswinkel schiesst der 20-jährige Riveros das 3:1.

Der Beste: Ricky van Wolfswinkel. Lange Zeit ist nicht viel zu sehen vom Holländer. Dann entscheidet er die Partie mit seinen beiden Assists.

Der Schlechteste: Axel Bakayoko, kommt ins Spiel und hat sogleich eine Grosschance. Doch eigentlich soll der Rechtsverteidiger ja nach hinten arbeiten. Das macht er ungenügend – die Tore zum 1:2 und 1:3 kommen über seine Seite.

Das gab zu reden: Ioannis Papadopoulous pfeift im Rahmen eines Schiedsrichteraustausches diese Partie. Der Mann aus Griechenland legt das Regelwerk das ein oder andere Mal grosszügig aus, macht seine Sache aber insgesamt ganz ordentlich.     

So gehts weiter: Nach der Nati-Pause empfängt der FC Basel am 21. Oktober (16 Uhr) Neuchatel Xamax. St. Gallen spielt ebenfalls am Sonntag (16 Uhr), auswärts bei Lugano.

*********************

St. Gallen – Basel 1:3 (1:1)

Kybunpark 14 503 Fans. SR: Papadopoulous (5)

Tore: 30. Sierro (Ashimeru) 1:0. 37. Ajeti 1:1. 81. Zuffi (Van Wolfswinkel) 1:2. 84. Riveros (Van Wolfswinkel) 1:3.

Aufstellungen:
St. Gallen: Stojanovic; Tschernegg, Hefti, Mosevich, Wittwer; Quintilla; Sierro, Ashimeru; Kutesa, Ben Khalifa, Barnetta.

Basel: Hansen; Widmer, Cömert, Balanta, Riveros; Frei, Serey Die; Van Wolfswinkel, Zuffi, Bua; Ajeti.  

Bemerkungen: St. Gallen ohne Itten, Lüchiger, Muheim (alle verletzt). Basel ohne Omlin, Campo, Stocker, Suchy, Zambrano (alle verletzt).

Gelb: 13. Serey Die (Foul). 63. Barnetta (Reklamieren). 72. Quntillla Foul).  

Einwechslungen:
St Gallen: Bakayoko (66. für Tschernegg). Manneh (80. für Barnetta).  Buess (87. für Mosevich).

Basel: Oberlin (73. für Ajeti). Xhaka (84. für Zuffi).  Kalulu (88. für Bua).

 

Categories: Swiss News

Irre Partie im Stade de Suisse: Luzerner setzen der YB-Serie ein Ende

Sat, 10/06/2018 - 21:06

Die YB-Sieges-Serie ist gerissen! Nach neun Erfolgen en suite muss der Meister im Heimspiel gegen Luzern die erste Niederlage hinnehmen. Der FCL kehrt ein verrücktes Spiel zu seinen Gunsten. Stefan Knezevic schiesst das entscheidende 3:2.

Das Spiel: FCL-Coach René Weiler hat sein Team perfekt auf den Leader aus Bern eingestellt. Immer wieder beissen sich die YB-Offensivakteure im Stade de Suisse am FCL-Abwehrriegel die Zähne aus. Und auf der gegnerischen Seite sorgt Luzern mit Standards für Gefahr. Nicht verwunderlich also, dass die Luzerner Führung nach einem langen Einwurf fällt. Doch YB drückt und drückt. Trifft mehrmals Aluminium und kommt nach knapp 70 Minuten zum verdienten Ausgleich. Während der YB-Viertelstunde folgt dann die Führung für die Berner! Doch aus dem Nichts trifft Schulz für Luzern praktisch im Gegenzug. Was für eine Schlussphase. Am Ende schafft Luzern gar noch den Lucky Punch, weil die ganze YB-Abwehr pennt. Der Leader verliert zum ersten Mal in dieser Saison. Und Luzern kann nach drei sieglosen Partien endlich wieder gewinnen.

Die Tore:

16. Minute, 0:1 | Shkelqim Demhasaj | Weiter Einwurf von Christian Schwegler, dann gewinnt Pascal Schürpf das Kopfballduell mit YB-Verteidiger Mohamed Camara – und der Ball gelangt zu Shkelqim Demhasaj. Dieser vollstreckt sehenswert per Kopf.

69. Minute, 1:1 | Guillaume Hoarau | Nach einer Flanke von Loris Benito kommt Hoarau herangerauscht und köpfelt wuchtig zum Ausgleich. Erleichterung im Stade de Suisse!

79. Minute, 2:1 | Jean-Pierre Nsame | Thorsten Schick kann alleine aufs FCL-Tor ziehen, bremst aber ab und spielt den mitgelaufenen, freien Jean-Pierre Nsame an – und dieser muss nur noch einschieben.

82. Minute, 2:2 | Marvin Schulz | Der Mittelfeldmann hat viel Platz, um einfach mal abzudrücken. YB-Keeper David Von Ballmoos streckt sich zwar, hat aber letztlich keine Chance. Ausgleich!

87. Minute, 2:3 | Stefan Knezevic | Wahnsinn! Ein Schuss von Filip Ugrinic wird abgelenkt, klatscht an die Latte. Blessing Eleke setzt nach, scheitert an Von Ballmoos. Dann der dritte Versuch: Und Stefan Knezevic bringt den Ball doch noch im YB-Gehäuse unter.

Die Stimmen:

 

Der Beste: Marvin Schulz. Spielt auf ungewohnter Position im FCL-Mittelfeld, ist engagiert, organisiert, trifft mit einer Riesenkiste zum Ausgleich in Bern und ebnet damit den Weg zum FCL-Sieg.

Der Schlechteste: Camara. Verliert das Kopfballduell beim 0:1. Und sieht auch beim 2:3 – wie die komplette YB-Abwehr – nicht gut aus.

Das gab zu reden I: Wechsel auf der Goalieposition bei Luzern. Anstelle von Mirko Salvi kommt David Zibung zu seinem Liga-Debüt. Salvi zeigte zuletzt im FCL-Tor nicht die besten Leistungen.

Das gab zu reden II: Christian Schwegler trifft in der 59. Minute im Strafraum Nicolas Ngamaleu am Fuss, der YB-Stürmer fällt. Referee Lukas Fähndrich lässt weiterlaufen. Ein Fehlentscheid!

So gehts weiter: Nun steht erstmal die Länderspielpause an. Danach spielt YB am 20. Oktober auswärts beim FCZ (19 Uhr). Luzern trifft gleichzeitig zu Hause auf Thun.

YB – Luzern 2:3 (0:1)
Stade de Suisse, 25786 Fans. SR: Fähndrich.
Tore: 16. Demhasaj (Schürpf) 0:1, 68. Hoarau (Benito) 1:1, 80. Nsame (Schick) 2:1, 87. Knezevic (Eleke) 2:3. 
Bemerkungen: YB ohne Sanogo (gesperrt). Wüthrich, Teixeira, Lotomba, Mbabu (alle verletzt). Luzern ohne Cirkovic, Lustenberger, Juric, Ndenge, Rodriguez (alle verletzt). Lattentreffer Fassnacht (52.), Pfostentreffer Ngamaleu (68.).
Einwechslungen: YB: Nsame (59. für Assalé), Sulejmani (71. für Ngamaleu), Aebischer (81. für Fassnacht). Luzern: Eleke (57. für Demhasaj), Schneuwly (60. für Custodio), Ugrinic (85. für Schürpf).
Gelbe Karte: 27. Demhasaj, 87. Schulz, 87. Von Bergen (Unsportlichkeit), 37. Voca, 86. Aebischer, (Foul).

Categories: Swiss News

Martina Big sucht ein Brautkleid: Passt doch, oder?

Sat, 10/06/2018 - 21:00

Die gute Nachricht: Martina Big und ihr Verlobter Michael (31) wollen schon bald heiraten. Die schlechte Nachricht: Die Suche nach dem passenden Brautkleid gestaltet sich schwierig.

Martina Big (30) sucht für den schönsten Tag ihres Lebens ein Brautkleid. Das Problem: Wie findet man bei einer Körbchengrösse von 70S das passende Teil? Die als Afrikanerin gestylte Big hat genaue Vorstellungen. Ein schillerndes Prinzessinnenkleid soll es sein. Und: Es soll Taille und die Brust betonen.

Uwe Herrmann (55), Brautausstatter und bekannt durch die Vox-Dokusoap «Zwischen Tüll und Tränen», soll es richten. Als Martina in Dresden seinen Laden betritt, kommt Herrmann ins Schwitzen, wie er im Interview mit RTL sagt. «Diese Mischung, dass sie einen grossen Busen hat und dunkelfarbig sein möchte – das hatte ich noch nie. Das ist schon ein bisschen durchgeknallt.» Der Mode-Papst war total überfordert: «Ich habe schon viele Dinge gesehen, doch das überstieg alles. Sie holte sich Anregungen fürs Hochzeitskleid. Nur kam ich bei ihr mit dem Massband nicht klar, rief Kollegen um Hilfe.»

Martina Big will Oberweite vergrössern

Bei einer Körbchengrösse von 70S fällt die Auswahl auch im Geschäft von Hermann gering aus. «Ich kann nicht versprechen, dass Sie bei mir etwas finden», sagt er dann auch gleich direkt zu Big. Ein weiteres Problem: Für ihre Strandhochzeit auf Hawaii will der Reality-Star eine noch grössere Oberweite haben. 7,5 Kilo Silikon pro Brust reichen ihr nicht mehr! Zudem lässt sich Martina noch die Lippen aufspritzen. Ihr Verlobter geht zum Coiffeur und lässt eine professionelle Zahnreinigung vornehmen.

Junggesellenabschied mit Internetfreunden

Doch bevor sich das Busenwunder und ihr Michael das Jawort geben, feierten sie  gemeinsam einen Junggesellenabschied. Mit afroamerikanischen Gästen. Dabei handelt es sich aber nicht um Freunde. «Die meisten meiner Kontakte sind über das Internet. Weil ich einfach nicht die Zeit habe, jedes Wochenende mit jemandem ins Kino zu gehen. Entweder sind die am Arbeiten oder ich bin unterwegs. Wir leben einfach im Internet-Zeitalter», erklärt Martina Big. (lcb)

Categories: Swiss News

Durstlöschen mit Wodka und Gin: Betrunkene Putzfrauen verwüsten Apartment

Sat, 10/06/2018 - 20:59

NEW YORK - Sie sollten eigentlich sauber machen, stattdessen verwüsteten zwei Putzfrauen eine Wohnung in New York.

Marmortisch umgeschmissen, Gewürzregal heruntergerissen und am Boden eine betrunkene Putzfrau: Es ist das traurige Bild einer wilden Party. Doch eigentlich hätten zwei Putzfrauen eine New Yorker Wohnung reinigen sollen. Engagiert hatte das Rüpel-Duo das Model Geevee Snow über eine Agentur. Die Frauen kamen am Morgen, am Mittag hätten sie fertig sein sollen. Dafür bekamen die zwei Putzfrauen 185 US-Dollar plus 60 Dollar Trinkgeld. Doch statt Staub zu wischen, bediente sich das Duo am Alkohol. Sie tranken einen Liter Wodka und eine ganze Flasche Gin, wie das Model auf Facebook schreibt.

Zwei Gratisreinigungen

Um 17.30 Uhr kommt die Mitbewohnerin von Snow nach Hause und ist geschockt. Die Wohnung ist verwüstet, eine Frau liegt ohnmächtig mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden. Ihre Putzkollegin war nicht mehr in der Wohnung, hatte sich aus dem Staub gemacht. Snows Mitbewohnerin ruft sofort die Polizei. Die Beamten bringen die völlig betrunkene Putzfrau ins Spital. 

Dann geht es ans Aufräumen. Fast drei Stunden brauchen Snow und ihre Mitbewohnerin, um das Apartment wieder in Ordnung zu bringen. Das Model ist sauer auf die Reinigungsfirma und will sein Geld zurück. Doch als Wiedergutmachung bietet die Chefin etwas anderes an: zwei Gratisreinigungen! 

Nicht mit Snow. Sie will gegen die Firma klagen. Das Problem: Die angegebene Adresse gibt es gar nicht. Heisst: Das Model kann keine Klage einreichen. Immerhin: Gestohlen wurde nichts. (jmh)

Categories: Swiss News

Am bewachten Übergang in Fiesch VS: Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn erfasst Frau – tot

Sat, 10/06/2018 - 20:52

FIESCH VS - Eine Frau wurde bei einem bewachten Bahnübergang in Fiesch VS von einem Zu der Matterhorn-Gotthard-Bahn erfasst und getötet.

Tödlicher Bahnunfall in Fiesch VS: Eine Frau wurde am Samstag, gegen 15.10, bei einem bewachten Bahnübergang von einem Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn erfasst und getötet. Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung konnte die Kollision nicht mehr verhindert werden, wie die Kapo in einer Mitteilung schreibt.

Der Zug war von Obergoms in Richtung Fiesch unterwegs. Die formelle Identifizierung des Opfers ist im Gange. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.

Es ist nicht der erste tödliche Unfall in dieser Gegend. Ende August kam Förster Matthias P. (†37) ebenfalls bei einem Bahnübergang ums Leben. Er wollte über einen unbewachten Bahnübergang in Selkingen VS fahren, als ein Regionalzug der Matterhorn-Gotthard-Bahn in seinen Subaru krachte und den Familienvater tötete. (jmh)

Categories: Swiss News

Nach Vergewaltigungsvorwurf: Ronaldo gibt gegen Udinese die Antwort auf dem Platz

Sat, 10/06/2018 - 19:57

Cristiano Ronaldo hat nach dem Vergewaltigungsvorwurf eine schwierige Woche hinter sich. Auf dem Platz merkt man dies dem Superstar aber nicht an. Gegen Udinese trifft er herrlich. Hier gibts das Serie-A-Roundup.

Am Samstag

Udinese – Juventus Turin 0:2
Es ist defintiv keine einfache Woche für Cristiano Ronaldo. Der Superstar steht nach dem Vergewaltigungsvorwurf am Pranger. Auf dem Platz lässt sich der Portugiese aber nichts anmerken. Beim 2:0-Sieg seines Teams gegen Udinese trifft er herrlich mit dem Aussenrist zum 2:0 (37.). Zuvor macht Bentancur in der 33. Minute das 1:0. Valon Behrami, der als Kapitän auf Seiten des Heimteams aufläuft, wird in der 62. Minute ausgewechselt.

Cagliari – Bologna 2:0
Kapitän Blerim Dzemaili spielt für Bologna durch, kann die 0:2-Niederlage gegen Cagliari aber auch nicht verhindern.

Empoli – AS Rom 0:2

Am Sonntag

Genua – Parma 12.30 Uhr
AC Milan – Chievo 15 Uhr
Lazio – Fiorentina 15 Uhr
Atalanta – Sampdoria 15 Uhr
Napoli – Sassuolo 18 Uhr
SPAL – Inter Mailand 20.30 Uhr

Am Freitag

Torino – Frosinone 3:2

Categories: Swiss News

Pepe und seine Swiss Lady Christine: «Mit 72 wird die Liebe intensiver»

Sat, 10/06/2018 - 19:38

Bandleader Pepe Lienhard (72) ist auch nach 13 Jahren noch sehr in seine 24 Jahre jüngere Frau Christine (48) verliebt. Neben ihr werden Zeit und Alter unwichtig. «Ich fühle mich nicht als alter Mann» neben ihr, sagt er.

Er habe erst im Alter gelernt, richtig zu lieben, sagt Pepe Lienhard (72). Im Garten seines Bauernhauses in Frauenfeld, wo die Zwetschgen vom alten Baum fallen, wo Hühner gackern und Schäferhund Garou in der Herbstsonne döst, treffen wir den Bandleader und seine Frau Christine (48). Wir sprechen über die Liebe, die oft erst mit dem Alter wächst. Und steile Holztreppen, die zum Problem werden können.

Pepe Lienhard, Sie gehen mit 72 wieder auf Tour. Ist Ihre jüngere Frau das Doping dazu?
Pepe Lienhard:
Als Musiker brauche ich keine Stimulanz. Dazu sind die tollen Songs von Bert Kaempfert, Udo Jürgens und Hazy Osterwald, die wir ab dem 20. Oktober in elf Schweizer Städten spielen, Doping genug. Aber es stimmt, Christine steht als starke Frau hinter mir. Sie begleitet mich an Konzerte und schaut zu mir. Etwa, dass ich gesund esse. Manchmal ist sie ein bisschen anstrengend (lacht), aber das ist gut so. Ich hätte das im Februar nicht allein durchgezogen, als ich wegen meiner kaputten Hüfte sogar auf dem Barstuhl dirigieren musste. 

Christine, machen Sie sich Sorgen, dass er sich zu viel zumutet?
Christine:
Manchmal schon, aber ich spüre auch, wie die Musik Pepe noch immer beflügelt. Sie gibt ihm Kraft. Ich versuche, ihm so viel wie möglich abzunehmen. So fahre ich ihn zum Beispiel nach den Konzerten wieder heim.
Pepe: Christine fährt überlegt, zügig. Ich schlafe dann entspannt neben ihr ein. Sehr angenehm.

Sie waren Ende 50, als Sie Ihre wahre Swiss Lady fanden. Die Beziehung dauert nun schon 13 Jahre. Brauchte es diese Reife für die Liebe?
Pepe:
Wenn ich Christine mit 23 Jahren kennengelernt hätte, als ich mein Sextett gründete, wären wir heute nicht mehr zusammen. Ich habe Frauen damals nicht wirklich zugehört, war eher ein Macho. Mit 72 ist die Liebe intensiver. Ich sehe Christine mit offenen Augen, bewundere, wie rücksichtsvoll sie mit Menschen umgeht. Da kann ich heute noch von ihr lernen. 
Christine: Als ich Pepe mit 35 Jahren kennenlernte, hatte ich ja mein Leben auch schon ein wenig gelebt. Ich war ruhiger geworden, und diese Ausgeglichenheit fand ich bei ihm. Ich fühlte mich schon bei unserem ersten Treffen wohl an seiner Seite. Heute haben wir den gleichen Lebensrhythmus.

Wird die Liebe im Alter salonfähiger?
Pepe:
Sie wird besser. Ich spüre, dass die Gefühle nicht so leicht abklingen. Wenn ich neben Christine aufwache, spüre ich auch nach 13 Jahren noch, wie sehr ich sie liebe. Neben ihr werden Zeit und Alter unwichtig. Ich fühle mich nicht als alter Mann.
Christine: Wenn wir jung sind – ist das wirklich immer Liebe? Oder ist es eher körperliches Verlangen? Wenn man reifer wird, kommen vielleicht eher beide Dinge zusammen, und zwar intensiver. Die Liebe gewinnt an Tiefe, man lernt sich schätzen, dankbar zu sein.

Das Geheimnis einer reifen Beziehung besteht darin, dass man die Welt ähnlich erlebt. Sind Sie zum Swing-Fan geworden, Christine?
Christine:
Die Filme mit Fred Astaire gefielen mir schon immer. Aber als wir uns das erste Mal trafen, wusste ich nicht, dass er dieser Musiker ist. Er sprach nur von den Vögeln in seinem Garten. Ich bin ohne Fernseher aufgewachsen, habe dann 20 Jahre in der Romandie gelebt. Ich war eher Fan vom kanadischen Sänger Garou, so heisst heute unser Hund.

Und was verbindet Sie beide sonst im Leben?
Christine:
Sicher auch die Rücksichtnahme. Ich schlafe etwas länger. Oft arbeite ich bis in die Nacht für meine Stiftung Lebensfreude, die sich für Clown-Besuche bei dementen, kranken und betagten Menschen einsetzt. Dafür bringt mir Pepe jeden Morgen Müesli und Tee ans Bett.
Pepe: Ja, ich stehe in der Regel früher auf. Zuerst rasiere ich mich mit Schaum und Pinsel, füttere dann den Hund und die Tiere.

Ihr Bauernhaus strahlt Stil und Kraft aus. Das perfekte Liebesnest?
Pepe:
Wir wollten einen Neuanfang, als wir uns kennenlernten. Bei der Besichtigung war uns sofort klar: Das ist es! Wir mussten nur wenig umbauen, im Scheunenteil befand sich eine Kunstgalerie, die Heuböden waren mit schönen Eichentreppen verbunden. Es gibt aber all diese Treppen. Darüber sprachen wir gerade heute wieder. Diese können mal ein Problem werden.

Christine, Sie sind 24 Jahre jünger als Pepe. Wenn Sie Mitte 50 sind, ist er schon 80. 
Dass wir alle älter werden, ist eine Realität. Wir geniessen beide den Moment zusammen. Mit dem Tod muss man immer rechnen. Ich habe schon in jungen Jahren immer wieder Menschen verloren. Es kann auch alles anders kommen.

Udo Jürgens starb mit 80 ...
Pepe:
Darüber denke ich schon nach. Udo war noch voller Energie, hat sich nach unserem letzten gemeinsamen Essen bei mir bedankt. Vielleicht möchte ich auch mal so gehen können wie Udo. Wir haben nicht das Bild eines einsamen Peter Alexander im Kopf, der an einem Bergbach fischt.

Udo hat Ihnen 250'000 Franken vermacht. Haben Sie das Geld bekommen?
Pepe:
Es ist unterwegs. Die Zürcher und Thurgauer Steuerbehörden sind noch etwas im Clinch. Ich bin Udo für diese grosszügige Geste wirklich sehr dankbar.

Haben Sie Pläne? Geht es auf eine grosse Reise?
Christine:
Wir fahren nächstes Jahr nach Costa Rica, aber ...
Pepe: ... Udos Geschenk ist nicht dafür da. Eine Big Band zu unterhalten, ist nicht billig. Da ist so ein Polster natürlich willkommen. Und ich hoffe, dass seine Musik auch dank unserer Tour weiterlebt.

Categories: Swiss News

Swisstransplant-CEO begrüsst Tina Turners Offenheit: «Es ist wichtig, dass man über Organspenden spricht»

Sat, 10/06/2018 - 19:36

Dass Tina Turner öffentlich über ihre Nierenspende spricht, freut Franz Immer, Chef der nationalen Stiftung für Organspende und Transplantation Swisstransplant. Denn es werden mehr Spender gebraucht.

Im Frühjahr 2017 stand es schlecht um Weltstar Tina Turner. Ihre Nieren hatten nach jahrelanger Krankheit beinahe aufgegeben. Ihr Ehemann Erwin Bach hat die 78-Jährige gerettet. Der ehemalige Musikmanager spendete ihr eine seiner Nieren, damit sie weiterleben kann (BLICK berichtete). In ihrer Biographie spricht sie ausführlich über das berührende Liebesbekenntnis.

Franz Immer (51), Direktor der nationalen Stiftung für Organspende und Transplantation Swisstransplant, freut sich, dass der Superstar offen darüber spricht. «Sie bringt das Thema so in den Fokus der Öffentlichkeit», sagt er zu BLICK. «Und sie lenkt die Aufmerksamkeit von vielen Menschen darauf, wie wichtig Organspenden für die Betroffenen sind.»

Die meisten Menschen würden sich im Alltag kaum je Gedanken über die Thematik machen, sagt Immer. «Umso wichtiger ist es, dass man darüber spricht.» Die persönliche Geschichte einer so prominenten Person wie Tina Turner entwickle eine enorme Reichweite. «Und die Botschaft kommt so auch zu Menschen, die wir mit unseren Informationskampagnen nicht erreichen.»

Sprunghafter Anstieg der Spender erwartet

Dass die Stiftung jetzt aber mit Angeboten für Lebendspenden überschwemmt wird, glaubt Franz Immer nicht. «Solche Spenden werden in der Regel von Partnern, Familienangehörigen oder engen Freunden gemacht.» Denn der Eingriff hat für die Spender Folgen. Sogenannte altruistische Spenden, bei denen jemand seine Niere einer fremden Person gibt, seien in der Schweiz auch sehr selten, sagt Immer. Konkret: ein bis zwei Fälle pro Jahr.

Er erwartet in den nächsten Tagen und Wochen aber einen sprunghaften Anstieg der Anmeldungen im elektronischen Organspenderegister. «Unsere Erfahrung zeigt, dass das Interesse an der Organspende jeweils sprunghaft ansteigt, wenn eine prominente Person in den Medien über das Thema spricht.» In der Vergangenheit seien in solchen Fällen jeweils Zehntausende Spendenausweise bestellt worden, sagt der Stiftungsdirektor. Einen ähnlichen Effekt erhofft er sich nun auch dank Tina Turner.

Und das wäre auch wichtig. Denn trotz einer steigenden Zahl an Spendern gibt es immer noch nicht genug, um allen Menschen, die eine neue Niere brauchen, zu helfen. Die Warteliste wird seit Jahren immer länger. Ende 2017 warteten über 1500 Personen auf eine Spenderniere. Irmer hofft, dass Tina Turners Geschichte das ändert, wenn auch nur ein wenig.

Categories: Swiss News

Nach Einkauf bei Lidl: Aargauerin (61) entdeckt Smartphone im Rüebli-Sack

Sat, 10/06/2018 - 19:35

ROTHRIST AG - Nach ihrem Einkauf bei Lidl fand die Aargauerin Pia Ruf (61) in einem Rüebli-Sack ein Smartphone. Wie das Handy zwischen das Gemüse kam, versucht nun Lidl Schweiz zu klären.

Einen Sack Rüebli gekauft und Smartphone bekommen. Dieses aussergewöhnliche Einkaufserlebnis machte Pia Ruf (61). Sie kaufte vor ein paar Tagen bei Lidl Rothrist AG ein. In ihrem Einkaufskorb landet auch ein Sack Rüebli für 1,25 Franken. Erstmal nichts besonders. Doch zu Hause entdeckt Ruf etwas zwischen dem Gemüse. «Plötzlich stutzte ich: Lag da mein Handy im Rüeblisack? Und wie konnte das da reingekommen sein?», sagt Ruf zum «Zofinger Tagblatt». Bei näherem Hinsehen wird klar: Es ist nicht ihr, sondern ein fremdes Handy. Konkret: ein Samsung Galaxy J3!

Aber wie kam das Smartphone bloss zwischen die Rüebli? Das versucht Lidl Schweiz zu klären. «Wir gehen davon aus, dass das Handy einem Feldarbeiter gehört», sagt Lidl-Sprecherin Corina Milz zu «20 Minuten». Für den Zwischenfall entschuldige man sich bei der Kundin. Und: Lidl werde mit Frau Ruf in Kontakt treten, um das Samsung Galaxy J3 seinem Besitzer wiederzubringen. (jmh)

Categories: Swiss News

Gopfried Stutz: Nachhaltige Anlagen sind mehr als ein Hype

Sat, 10/06/2018 - 19:23

Als nachhaltig gelten Unternehmen, die ökologisch und sozial agieren sowie eine gute Unternehmensführung aufweisen.

Es vergeht kaum eine Woche, in der ich nicht eine Einladung für einen Anlass über nachhaltige Anlagen erhalte. So ging ich am Mittwoch an einen Medienroundtable von Swisscanto. Die drittgrösste Fondsgesellschaft der Schweiz gehörte bis vor dreieinhalb Jahren den Kantonalbanken; seit April 2015 nun vollständig der Zürcher Kantonalbank (ZKB).

Laut Swisscanto ist nachhaltiges Investieren nicht bloss ein Hype, sondern ein Megatrend. Zwar versteht jeder unter dem Begriff «nachhaltig» etwas anderes. In der Finanzindustrie haben sich jedoch die ESG-Kriterien etabliert, was für Environmental, Social und Governance steht. Ein Unternehmen, welches sich punkto Umwelt, sozialer Verantwortung und einer guten Unternehmensführung auszeichnet, gilt als nachhaltig. Wobei natürlich auch diese Kriterien keiner exakten Wissenschaft entstammen.

Wenn der Druck auf Pensionskassen und anderen institutionellen Anlegern seitens der Gesellschaft oder der Regierung zunimmt, nur in nachhaltige Unternehmen zu investieren, setzt dies die nicht nachhaltigen Firmen unter Zugzwang. Es wird dann eine Umleitung der Finanzströme stattfinden. Und all die Dreckschleudern, Ausbeuter, Kriegstreiber und andere nicht nachhaltige Unternehmen müssten Anstrengungen unternehmen, um den ESG-Kriterien zu genügen.

Dies ist etwa das Szenario, wie sich Ivan Deplazes, der Leiter der Vermögensverwaltung von Swisscanto Invest, die Zukunft vorstellt. Von einem solchen Umschwung ist heute freilich noch wenig zu spüren, wenn man bedenkt, dass seit Donald Trump die Rüstungsaktien der USA besser rentierten als der US-Markt insgesamt.

Nichtsdestotrotz darf man feststellen, dass sich Pensionskassen mehr und mehr mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen, obschon sie vorab an den Renditen und nicht am nachhaltigen Approach gemessen werden. Hinzu kommt, dass viele Pensionskassen aus Kostengründen einen passiven Anlageansatz verfolgen. Sie investieren in exakt die gleichen Aktien, wie sie in einem Börsenindex figurieren. Legt der Index um fünf Prozent zu, steigt auch das Aktienportefeuille entsprechend.

Das gleiche Problem haben wir Kleinanleger. Es gibt zwar eine Fülle von nachhaltigen Anlagefonds, aber es sind aktiv bewirtschaftete Fonds. Ein Heer von Spezialisten muss die Unternehmen nicht nur auf ihr Renditepotenzial, sondern auch auf ihre Vereinbarkeit mit den ESC-Kriterien überprüfen. Das kostet.

Kostengünstig und voll im Trend sind dagegen passive Fonds, sogenannte Exchange Trades Funds (ETF). Man weiss, was man hat, wenn sie bekannte Indices wie den Swiss Market Index (SMI), den EuroStoxx50 oder den S&P500 abbilden. Es gibt zwar auch nachhaltige ETF. Doch wer kennt schon den  «iShares Dow Jones Eurozone Sustainability Screened UCIFTS ETF (DE)». 

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.