Heute Abend werden im Zürcher Bernhard-Theater die Swiss Comedy Awards verliehen. Auf Blick.ch sind Sie live dabei!
Wer gewinnt einen Swiss Comedy Award? Heute Abend kommt in der Gala im Bernhard-Theater in Zürich aus, wer sich in einer der vier Kategorien über einen Preis freuen darf. Nominiert sind in der Kategorie Solo: Charles Nguela mit seinem Programm «Helvetia's Secret», Christoph Simon mit «Der Richtige für fast alles», Joël von Mutzenbecher mit «Halbidiot», Mike Müller mit «Heute Gemeindeversammlung» und Rob Spence mit «Mad Men».
In der Kategorie Ensemble dürfen sich Hoffnungen machen: Casinotheater Winterthur: «Bundesordner 2017». Casinotheater Winterthur: «Giacobbo/Müller in Therapie». Die Exfreundinnen: «Zum Fressen gern». Hauskrieg: «Stand up! Swiss Comedy Tour 2018». Starbugs Comedy: «Jump!».
Stefan Büsser moderiert die Show
In der Kategorie Online sind nominiert: Gabirano, Hoti und Nali (Swisscomedy TV), Noelia, Supercedi, Uni GAG. Schliesslich wird auch der Preis in der Kategorie SRF 3 Young Talents verliehen: In die Kränze könnten Cenk Korkmaz, Hamza Raya oder Kiko kommen.
Start zur Award-Show ist um 19 Uhr. Verfolgen Sie den Anlass hier im BLICK-Livestream! Moderiert wird die Gala von Comedian Stefan Büsser (33).
SAMNAUN GR - Uhren und Schmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Franken! Beim Pilze sammeln fand Ruth S. zufällig die Beute eines Bijouterie-Raubs. Das Gesetz sieht in einem solchen Fall keinen Finderlohn vor – trotzdem will sich der Schmuckhändler erkenntlich zeigen.
Ruth S.* macht sich im Wald auf die Suche nach Pilzen – und findet gestohlene Uhren und Schmuck. Es handelt sich um die Beute eines Einbruchs in die Bijouterie Zegg in Samnaun GR (BLICK berichtete). Die Ware hat laut Polizei einen Wert «im hohen sechsstelligen Bereich».
Laut Gesetz steht Findern von Verlustgegenständen eine Belohnung zu – doch Ruth S. hat Pech. «Sie hat leider keinen Rechtsanspruch auf einen Finderlohn, da es sich um Diebesgut handelt», sagt der Rechtsanwalt Martin Steiger zu BLICK. Das Gesetz beziehe sich auf Sachen, die verloren gegangen sind.
Bei Verlustgegenständen sieht das Zivilgesetzbuch einen «angemessenen Finderlohn» vor. Gemäss Steiger gilt die Faustregel: zehn Prozent vom Wert des Fundgegenstandes. Mit steigendem Wert sinkt dieser Prozentsatz jedoch.
Der Bijoutier will sich erkenntlich zeigenAber auch ohne Gesetz im Rücken darf Ruth S. mit einer Belohnung rechnen. Wie «Schweiz aktuell» berichtet, will sich Olivier Zegg bei ihr bedanken und sich erkenntlich zeigen. Was sie bekommt, ist nicht bekannt. BLICK hat den Bijoutier für eine Stellungnahme nicht erreicht.
Zegg ist zwar erleichtert, dass ein Grossteil der Beute vom letzten Einbruch im August wieder aufgetaucht ist. So richtig Freude kommt aber wegen der Raubserie nicht auf. «Es ist kein gutes Gefühl», sagt der Bijoutier in der SRF-Sendung. «Man macht sich viele Sorgen und stellt alles in Frage.» Er ergreife laufend Massnahmen – Details will er aus Sicherheitsgründen keine nennen.
Nachdem Ruth S. beim Pilzsammeln eine Tasche mit dem Diebesgut gefunden hat, alarmierte sie die Polizei. Beamte fanden daraufhin noch eine weitere Tasche im Wald. Die mutmasslichen Täter, die offenbar ohne Beute geflüchtet waren, waren am Tag nach dem Raub in Italien verhaftet worden.
Seit einer Woche läuft das Blick Live Quiz. Dabei hat sich herausgestellt, dass einige Fragen besonders schwierig waren. Wer kann sie trotzdem beantworten?
Seit mehr als einer Woche begeistert das Blick Live Quiz täglich tausende Spieler. Dabei fällt auf: Einige Fragen werden von fast allen Teilnehmern gelöst, andere machen viele Schwierigkeiten. Um die Ratefüchse herauszufodern, haben wir hier die schwierigsten Fragen der vergangenen Tage zusammengetragen. Die Antworten gibt es am Ende des Artikels.
Frage 1: Wie heisst die Mutter von Meghan Markle?
a) Doria Ragland
b) Mayla Thomas
c) Jamila Ward
Frage 2: In welchem Land liegt die geografische Mitte Europas?
a) Polen
b) Ukraine
c) Litauen
Frage 3: Wie lautet der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets?
a) Alpha
b) Ypsilon
c) Omega
Frage 4: Welches ist ein Nachtschattengewächs?
a) Peperoni
b) Avocado
c) Zuccetti
Frage 5: Aus welchen zwei Gasen besteht die Luft unserer Erde hauptsächlich?
a) Stickstoff & Sauerstoff
b) Wasserstoff & Sauerstoff
c) Kohlenstoff & Sauerstoff
Lust auf weitere Fragen bekommen? Dann spiele heute beim Blick Live Quiz mit! Zu gewinnen gibt es 500 Franken. Beginn ist um 21.30 Uhr. Durch die Sendung führen wird Moderator Sven Ivanic.
Zum Abschluss wie versprochen noch die Lösungen zu den Fragen:
1a, 2c, 3c, 4a, 5aDUBLIN/FRANKFURT (D) - Ein Zehntel ihrer Gesamterlöse machten Fluggesellschaften im vergangenen Jahr mit Extras. Bei Ryanair wird diese Einnahmequelle bald noch wichtiger. Der Billigflieger führt neue Gepäckregeln ein.
Bei der Suche nach zusätzlichen Einnahmequellen werden Fluggesellschaften immer erfinderischer. Das geht aus der am Dienstag in der Endfassung veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ideaworks hervor. Demnach erzielten die 73 weltweit untersuchten Airlines im vergangenen Geschäftsjahr zusammen einen Extra-Umsatz von 47,2 Milliarden Dollar neben dem eigentlichen Ticket-Geschäft. Das entspricht einem knappen Zehntel ihrer Gesamterlöse.
Neben den grossen nordamerikanischen Gesellschaften gehören laut Studie die Europäer Ryanair, Air France/KLM, Lufthansa und Easyjet bei den Zusatzeinnahmen zu den Top 10 der Welt. Vor allem beim Aufgabegepäck schlugen die Gesellschaften zu.
8 Euro für den RollkofferDas gilt auch für den grössten europäischen Billigflieger Ryanair. Vom 1. November an darf man bei den Iren aufpreisfrei nur noch eine kleine Tasche mit an Bord nehmen. Vorher war auch noch ein Rollkoffer frei, der den Standard-Passagieren am Gate abgenommen wurde. Der Rollkoffer kostet jetzt 8 Euro Aufgabegebühr oder man bucht für 2 Euro weniger «Priority Boarding» und darf wie zuvor zwei Gepäckstücke mit in die Kabine bringen.
Ryanair hatte im vergangenen Jahr sinkende Gepäckgebühren verzeichnet, gleichzeitig aber die Einnahmen aus der Sitzplatzreservierung sowie der Vermittlung von Mietwagen und Zimmern gesteigert. Auch ohne eigenes Vielfliegerprogramm habe die Gesellschaft ihre Nebeneinnahmen um 13 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro gesteigert, berichtet die Studie im Auftrag des Mobilitätsdienstleisters CarTrawler. Das waren 28,2 Prozent der Gesamterlöse. Konkurrent Easyjet macht 19,5 Prozent des Umsatzes mit Nebeneinnahmen, während die Lufthansa-Gruppe nur auf knapp 6 Prozent kommt.
Massnahme für bessere PünktlichkeitRyanair erwartet nach eigenen Angaben durch die neuen Gepäckgebühren angeblich keine Mehreinnahmen. «Wir haben in den vergangenen Wochen gesehen, dass viele Leute jetzt statt der Koffer für 25 Euro diejenigen für 8 oder 10 Euro buchen», sagte Marketing-Chef Kwenny Jacobs am Dienstag auf dem Kongress der Touristik-Fachzeitschrift «fvw» in Köln.
Grund für die neuen Gebühren sei nicht, mehr Geld einzunehmen, sondern Verspätungen zu vermeiden. Dass die Kabinentrolleys jetzt vermehrt am Check-in-Schalter und nicht mehr wie zuvor am Gate abgegeben würden, mache Ryanair-Flüge pünktlicher. Zuvor habe die Flut kleiner Rollkoffer am Gate die Fluggesellschaft zwölf Minuten oder mehr pro Flug gekostet. (SDA/jfr)
Martin Vetterli ist Präsident der EPFL in Lausanne und führender Experte für Digitalisierung. Jede Woche erklärt er Begriffe aus der digitalen Welt. Was ist «Kuckuck-Wirtschaft»?
Als ich vor Jahren im Wald spazieren ging, entdeckte ich einen Kuckuck. Dieser clevere Vogel legt nicht nur seine Eier in ein von anderen Vögeln gebautes Nest, sondern überlässt diesen auch die Aufzucht. Weil ich immer an der Digitalisierung rumdenke, fiel mir plötzlich auf, dass sich einige Akteure der New Economy wie Kuckucke verhalten.
Was bedeutet die Kuckuck-Wirtschaft?Ich erkläre anhand eines Beispiels, was ich meine. Wenn Sie in Ihrer Stadt einen lokalen Taxidienst in Anspruch nehmen, leisten Sie offensichtlich einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft. Schliesslich geben Sie das Geld an Ort und Stelle aus. Wenn Sie allerdings am gleichen Ort ein Unternehmen wie Uber oder Lyft verwenden – wird das Geld auch an Ort und Stelle ausgegeben? Das Taxi ist eindeutig auch ein reales physisches Objekt in Ihrer Stadt, und Sie kommen am gleichen Ziel an, aber wohin fliesst das Geld?
Sie kennen die Antwort: In den obgenannten Fällen fliesst ein Teil des Gelds nach Kalifornien. Je nach Dienstleister fliesst mehr oder weniger Geld aus Ihrer Stadt. Uber nimmt einen Prozentsatz in Höhe von 20 bis 25, und andere digitale Dienstleister wie Airbnb nehmen 10 bis 20 Prozent. Wenn Sie davon ausgehen, dass alle Hotels der Schweiz eine Milliarde Franken erwirtschaften, würde das bedeuten, dass jedes Jahr Hunderte Millionen in die USA fliessen würden!
Google und Co. sind eine Herausforderung für die lokale WirtschaftIn diesem Sinn verhalten sich die neuen Dienstleistungsangebote ein bisschen wie Kuckucke im digitalen Raum und schaffen eine Art «Kuckuck-Wirtschaft». Sie nisten eine simple Software-Anwendung in ein laufendes Wirtschaftssystem ein, die dieses optimiert; dafür aber saugen sie einen erheblichen Teil der Einnahmen ab. Und wie Kuckucke verwenden sie vorhandene physische Infrastrukturen und Technologien, beispielsweise Strassen, Telekommunikationsdienste, Autos und Hotels.
Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin ein Anhänger gut eingesetzter Technologie. Der Aufstieg digitaler Riesen wie Google, Amazon, Facebook und Apple bringt zahlreiche neue Dienstleistungen in unsere Gesellschaft. Allerdings möchte ich das zugrunde liegende Wirtschaftsmodell hervorheben, das sich zunehmend verbreitet und eine potenzielle Herausforderung für die lokale Wirtschaft ist.
Die Herausforderung für die Schweiz wird darin bestehen, langfristig die Kontrolle über die Innovationskette zu behalten und nicht zu einer Nation reiner Konsumenten einer neuen Digitalwirtschaft zu werden. Andernfalls könnten wir zwischen den obgenannten US-Giganten und den aufsteigenden Riesen des Ostens wie Baidu, Alibaba und Tencent steckenbleiben. Vielleicht müssen wir es so machen wie Indien unter Gandhi in den 30er-Jahren? Als er feststellte, dass in Indien produzierte Baumwolle zu niedrigen Preisen an die Briten verkauft wurde, die wiederum teure Hemden nach Indien verkauften, beschloss er, die Textilproduktion in Indien zu halten. Was also, wenn die grossen Datenmengen, die hier produziert werden, die Baumwolle des 21. Jahrhunderts wären und wir wieder die Kontrolle über unsere Daten übernehmen würden?
Der SCB steht in den Achtelfinals des Swiss Ice Hockey Cups. Bei Wiki-Münsingen tun sich die Mutzen erst schwer, siegen aber trotzdem noch 6:0. Hier gehts zu den Highlights und der Resultatübersicht!
1/16-Finals vom Dienstag in der ÜbersichtWiki-Münsingen (MyS) – Bern 0:6
Visp (SL) – Genf-Servette 2:4
GCK Lions (SL) – Davos 1:7
Ajoie (SL) – Lausanne 2:7
Thurgau (SL) – Ambri 0:5
Winterthur (SL) – Zug 1:4
Basel (MyS) – SCL Tigers 0:6
Düdingen (MyS) – La Chaux-de-Fonds (SL) 0:3
(Torschützen siehe unten!)
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Vier Jahre lang hofften sie vergeblich. Am Dienstag wurde aus Wiki-Münsingens lang ersehntem Cup-Fight gegen NL-Gigant Bern doch noch Realität. Statt Tristesse pur wie vor einem Jahr gegen Zug, als bloss 652 Zuschauer kamen, herrscht in Wichtrach, der Heimstätte Wiki-Münsingens, dieses Mal Volksfeststimmung. Alle 2200 Tickets wurden verkauft.
Um in die 4351-Seelen-Gemeinde zu gelangen, braucht es allerdings eine gehörige Portion Geduld. Wegen eines 12 Kilometer langen Staus, verursacht durch eine Person, die bei Münsingen die Autobahn überquerte und tödlich verunglückte, treffen viele Fans erst knapp vor Spielbeginn ein.
Viertelstunde für einen «Wiki-Zipfu»Wer sich dann noch mit einer Weisswurst oder einem «Wiki-Zipfu» stärken möchte, braucht gleich nochmals Stehvermögen. Bis zu einer Viertelstunde muss man beim «Genuss-Stand» anstehen. Der guten Stimmung tut dies aber keinen Abbruch.
Die extra fürs Spiel hergestellten Cup-Shirts verkaufen sich wie warme Weggli. Und auch der SCB zeigt sich in Partylaune. Die Berner veranstalten einen Fanmarsch.
Der Underdog aus der MySports League sorgt zwei Drittel lang für Aufsehen, liegt nur 0:2 zurück. Zudem vergeben Joel Gerber und Pascal Marolf alleine vor SCB-Keeper Pascal Caminada.
Obwohl es am Ende 0:6 heisst und Wiki wie schon vor einem Jahr kein Tor erzielt, sind beim Underdog lachende Gesichter zu sehen. Auch wenn Geburtstagskind Michael Lüdi (wurde 21) sagt: «Es ist bitter. Aber man konnte ja damit rechnen. Jetzt gibts das eine oder andere Bier.»
Davos vertreibt Cup-GespenstDer HC Davos war in der Vergangenheit im Cup oft für böse Überraschungen gut. Gleich drei der bisher 12 Cup-Niederlagen gegen Unterklassige gehen aufs Konto des Rekordmeisters. Die letzte im Frühling im Final gegen den späteren Aufsteiger SCRJ Lakers, nachdem davor auch schon Visp (2015) und Erstligist Dübendorf (2016) gegen den HCD hatten jubeln können.
Gegen die GCK Lions lässt die Mannschaft von Arno Del Curto aber keine Missverständnisse aufkommen. Das junge Zürcher Team von Leo Schuhmacher und Michael Liniger, die beim Titelgewinn des ZSC im Frühling noch Hans Kossmann assistiert hatten, bleibt chancenlos. Beim HCD trifft auch Perttu Lindgren (31), der wegen Hüftproblemen um seine Karriere zittern musste und erstmals seit einem Jahr einen Ernstkampf bestreitet. Am Schluss heisst es 7:1 für den HCD, der noch ohne Goalie Anders Lindbäck auskommen muss.
Lausanne nimmt RevancheLetztes Jahr hatte sich Lausanne gegen B-Ligist Ajoie mit sechs Junioren und nur einem Ausländer noch erwischen lassen. Diesmal verzichtet der neue Trainer Ville Peltonen auf Experimente. Die Waadtländer treten im Jura in Bestbesetzung an und lassen gar nichts anbrutzeln. Schon in der 8. Minute steht es 3:0.
An einer Überraschung kratzt Visp. Die Walliser führen gegen Servette schnell 2:0 und kassieren erst in der 43. Minute den Ausgleich. Die Genfer setzen sich dann doch durch und bleiben gegen Unterklassige im Cup unbesiegt.
Die 1/16-Finals vom MittwochSierre (MyS) – Fribourg (Teleclub) 19.45
Star Forward (MyS) – Biel 19.45
Huttwil (MyS) – Lugano 19.45
EVZ Acad. (SL) – Langenthal (SL) 19.45
Bülach (MyS) – ZSC Lions (Teleclub) 19.45
Thun (MyS) – Olten (SL) 20.00
Dübendorf (MyS) – SCRJ Lakers 20.00
Rheintal (1.) – Kloten 20.00
Mittagszeit, das Wetter ist bewölkt. Und die Stars von Manchester United sind unversehrt in Bern-Belp gelandet. Die Vorfreude auf den Champions-League-Kracher gegen YB steigt und steigt.
Sie sind da – die Superstars des glamourösen Manchester United!
Weltmeister Paul Pogba, Trainer-Ikone Jose Mourinho, Hexer David de Gea – und wie sie alle heissen. Um die Mittagszeit hat die Chartermaschine den Boden von Bern-Belp berührt.
Es wird gelächelt, gewinkt. Dann gehts in den Mannschaftsbus. Die Engländer logieren im Stadtberner Traditionshaus Schweizerhof. Dort, wo sonst Staatspräsidenten residieren.
Weils mit den Zimmern eng war, hatte man vorsorglich auch das Beau-Rivage in Neuenburg gebucht. Jetzt hat es doch genug Platz.
Der 22-jährige Iraker Yousif A., der seit drei Wochen in Haft sitzt, weil er im Verdacht steht, Daniel H. in Chemnitz getötet zu haben, kommt nach Angaben seines Anwalts gegenüber NDR und der«Süddeutschen Zeitung» auf freien Fuss.
Amateur-Golf-Europameisterin Celia Barquin Arozamena (22) ist in den USA tot auf einem Golfplatz aufgefunden worden. Die Spanierin studierte dort an einer Uni. Ein Tatverdächtiger ist verhaftet worden.
Schock in der Sportwelt! Keine zwei Monate nach ihrem grössten sportlichen Erfolg, dem Gewinn von Gold an den Amateur-Europameisterschaften, ist Celia Barquin Arozamena (†22) tot.
Die junge Spanierin wird am Montag auf einem Golfplatz in Ames (Iowa) leblos entdeckt. Golfer finden auf dem Coldwater-Kurs eine unbeaufsichtigte Tasche. Bei der Suche nach dem Besitzer machen sie in der Nähe den grauslichen Fund.
«Sie war auf dem Weg an die Spitze»
Weshalb und woran Barquin Arozamena starb, ist noch unbekannt. Die Polizei hat nach Medienangaben einen 22-jährigen Obdachlosen als Mörder identifiziert. Die Golferin studierte an der Iowa State University Bauingenieurswesen.
Dank ihrem EM-Gold hätte Arozamena im kommenden Jahr an den Women's British Open in Woburn teilnehmen können. Nacho Gervas, technischer Direktor des spanischen Golf-Verbandes, sagt in «El Pais» über sie: «Sie war eine Spielerin, die ohne Zweifel auf dem Weg an die Spitze war.» Im aktuellen Amateur-Weltranking belegt Arozamena den 44. Platz. (rib)
Murat Yakin trifft in Sion auf eine intakte Mannschaft. Einige Baustellen gibts dennoch. Wir listen sie auf.
Christian Constantin ist bekennender Fan von Murat Yakin. «Murat hatte immer Lösungen parat, wenn seine Mannschaft in Schwierigkeiten steckte. Er ist ein Winner-Coach, der einen der höchsten Punkteschnitte der letzten Jahre hat. Er ist der Beste! So war für mich immer klar, dass ich eines Tages mit ihm zusammenarbeiten wollte.»
Yakin trifft in Sion auf eine Mannschaft, die hoch talentiert ist. «Es hat viele sehr gute Spieler hier. Ausländische wie junge.» Die Mannschaft, die ihm Maurizio Jacobacci hinterlässt, ist intakt, aber unfertig. Hier die wichtigsten Baustellen:
1. Französisch lernenYakin gibt Interviews in holprigem Englisch. Das wirkt befremdlich. Und weil der Präsident nur Französisch spricht, ist es in Yakins ureigenem Interesse, möglichst schnell die Sprache zu lernen.
2. Assistent
Murats Bruder Hakan kommt nicht. Christian Zermatten ist seit vielen Jahren CC und dem jeweiligen Trainer gegenüber loyal. Die Krux: Er spricht kaum Deutsch.
3. Stürmer
Sion hat viele talentierte Stürmer, alle um die 20. Aber keinen Topcrack. Den hat CC Jacobacci trotz wiederkehrenden Forderungen nicht hingestellt. Nun muss Yakin mindestens bis zum Winter damit klarkommen. Aber Yakin hat auch schon ohne echten Stürmer gespielt.
4. Pajtim Kasami
Der Nationalspieler wollte unter allen Umständen weg, zum FC Basel. Das hat nicht geklappt. Nun ist er immer noch in Sion, eher widerwillig. Yakin muss ihn aufpäppeln. Oder auf die Tribüne setzen.
5. Alex Song
Der Superstar ist immer noch nicht fit. Wird er es überhaupt jemals sein?
Das wird höchste Zeit! In der Swissporarena wird demnächst neues Grün verlegt.
Endlich, endlich, endlich – werden sich die FCL-Fans denken. In der Swissporarena in Luzern wird nach dem Heimspiel gegen Sion (30. September) ein neuer Rasen verlegt. Somit haben die FCL-Bosse also nachgegeben. Die wollten eigentlich erst im nächsten Sommer neues Grün ansäen.
Wie kommt es zum Umdenken? Hat der Schweizerische Fussballverband (SFV) Druck gemacht? Die Nati ist am 18. November in der Innerschweiz zu Gast. Dann steigt das Heimspiel gegen Belgien in der Nations League. Grund genug, um einen neuen Rasen zu verlegen? Klar ist: Für die Super League reicht dieser Untergrund. «Derzeit liegen keine Gründe vor, an der Bespielbarkeit des Platzes zu zweifeln», heisst es von Seiten der Liga. Aber ein Länderspiel mit Stars wie Lukaku und Hazard wäre da doch eher eine Zumutung.
Der Befehl kommt aber nicht vom SFV. Sondern aus den eigenen Reihen. Zwei FCL-Partner haben sich bereit erklärt, die Sanierung des Grüns in der Swissporarena zu übernehmen. Ein schöner Rasen gehört halt auch zur Visitenkarte eines Klubs.
Die Zeit der Kuhwiese in Luzern hat nun also endlich ein Ende. Zum ersten Mal auf neuem Grün wird der FCL am 20. Oktober beim Heimspiel gegen Thun auflaufen (19 Uhr).
Per Resolution wollen linke Parteien den Genfer Staatsrat Pierre Maudet (40) zum Rücktritt auffordern. Auch rechte Politiker wollen offenbar unterschreiben.
Die Luft wird immer dünner für den Genfer Staatsrat Pierre Maudet (40). Eine Mehrheit des Genfer Parlaments fordert den Rücktritt des FDP-Politikers. Wenn nötig, wollen Grüne, SP und die linke Partei Ensemble à Gauche dafür eine Resolution einreichen. Laut dem Westschweizer Fernsehen RTS sollen auch SVP und die Rechtspartei Mouvement Citoyens Genevois (MCG) die Forderung unterstützen.
Vergangene Woche hat der einst als FDP-Shootingstar gefeierte Maudet den Sitz an der Spitze der Genfer Regierung vorübergehend abgegeben. Auch die Dossiers Polizei und Flughafen ist er bis auf weiteres los. Hintergrund sind angekündigte Ermittlungen der Genfer Staatsanwaltschaft wegen Vorteilsannahme. So liess sich Maudet 2015 von Kronprinz Scheich Mohamed Bin Zayed Bin Sultan Al-Nahyan nach Abu Dhabi einladen. Flug in der Business Class, Hotel und Plätze fürs Formel-1-Rennen für die ganze Familie: Das alles ging auf die Rechnung eines libanesischen Geschäftsmanns.
Lügen seien «Gift für die Demokratie»Die Genfer Parteien erheben die Rücktrittsforderung mit der Begründung, eine weitere Amtsausübung sei «mit dem Funktionieren der Institutionen und dem Vertrauen gegenüber der Bevölkerung inkompatibel». Maudets Lügen seien «Gift für die Demokratie», zitiert die «NZZ» aus einem Entwurf des Resolutionspapiers. Die Resolution wäre rein symbolischer Natur, da nur Maudet selbst seinen Rücktritt einreichen kann.
Laut RTS müssen einige der Parteien heute Abend noch offiziell entscheiden, ob sie die Resolution unterstützen. Schon am Donnerstag soll das Papier dann ins Parlament kommen. Am gleichen Tag entscheiden die Grossräte über die Aufhebung der Immunität Maudets. Das ist Voraussetzung dafür, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen tatsächlich einleiten kann. (lha)
Der vom Bundesgericht 2015 in Abwesenheit verurteilte Bankdaten-Dieb Hervé Falciani wird von Spanien nicht an die Schweiz ausgeliefert. Das meldete die spanische Nachrichtenagentur Efe am Dienstag.
Der Nationale Gerichtshof wies damit zum zweiten Mal ein Auslieferungsgesuch für Falciani ab. Die Tatbestände, deretwegen er hätte ausgeliefert werden sollen, hätten sich seit dem ersten abgelehnten Auslieferungsgesuch 2012 nicht verändert.
Falciani, ehemaliger Informatiker bei HSBC Schweiz, hatte in den Jahren 2006 und 2007 Daten von rund 15'000 Kunden gestohlen und ausländischen Stellen angeboten, namentlich in Frankreich, Grossbritannien und Deutschland.
Falciani kritisiert Schweizer JustizEnde 2015 verurteilte ihn das Bundesstrafgericht wegen wirtschaftlichen Nachrichtendienstes zu fünf Jahren Gefängnis. Freigesprochen wurde er vom Vorwurf der Verletzung des Bankgeheimnisses und der unbefugten Datenbeschaffung.
Falciani selbst kritisiert die Schweiz. Das Auslieferungsgesuch an Spanien zeige den «verletzten Stolz der Schweizer Justiz», sagte der in Spanien lebende französisch-italienische Doppelbürger in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» und der «Tribune de Genève» vom Montag.
Die Polizei hat nach den brutalen Gewaltattacken auf mehrere Frauen in Genf drei Tatverdächtige fassen können.
Die Berichte von der brutalen Attacke auf mehrere Frauen vor dem Nachtclub «Le Petit Palace» in Genf schockierte die Schweiz. Nun konnten die Ermittler einen grossen Erfolg vermelden: Französische Polizisten konnten drei Tatverdächtige fassen!
Die drei Männer wurden am Montag im französischen Département Haute-Savoie verhaftet. Dies berichten diverse französische Medien. Zwei der Verhafteten waren bereits polizeilich bekannt. Am Nachmittag sollen sie dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Ihnen wird versuchte vorsätzliche Tötung und mehrfache schwere Körperverletzung vorgeworfen.
Frau lag tagelang im KomaDie Tatverdächtigen sollen aus der Region Chablais, südlich des Genfersees stammen. Nach weiteren Komplizen wird polizeilich immer noch gefahndet.
Am 8. August attackierten fünf Männer beim Genfer Nachtclub Petit Palace fünf Frauen. Die Brutalos verletzten zwei Frauen schwer, eine davon lag mehrere Tage im Koma (BLICK berichtete).
Nach der brutalen Tat flüchteten die Angreifer. Ein Augenzeuge sagte zu BLICK, dass es sich um fünf Täter handle und mindestens drei von ihnen Maghrebiner seien. Sie sollen sich mit einem Auto mit französischem Kennzeichen davongemacht haben.
Die brutale Attacke löste eine schweizweite Debatte über Gewalt an Frauen aus. Am Tag nach der Tat gingen in Genf Frauen auf die Strasse. Weitere Kundgebungen in anderen Städten folgten. (pma)
BERN - Der Bund will Eritrea «unterstützen» – im Verein mit internationalen Organisationen. Zwei Ständeräten und einem Nationalrat reicht das aber nicht: Ihre Vorstösse, die der Ständerat am Mittwoch behandelt, fordern mehr Aktivität und weniger Zuschauen.
Die Eritrea-Asylpolitik der Schweiz ist im Bundeshaus ein Dauerbrenner. Gleich drei Vorstösse zum Thema behandelt morgen Mittwoch der Ständerat. Ihr gemeinsames Ziel: Vorwärts mit der Rückkehr der vorläufig aufgenommenen Eritreer!
Befeuert wird die Debatte durch das am Wochenende abgeschlossene Freundschaftsabkommen zwischen Eritrea und seinem Nachbarn Äthiopien. Der 20-jährige Krieg zwischen beiden ostafrikanischen Staaten ist letztlich der Grund dafür, dass so viele Eritreer ihr Land verlassen haben. Das eritreische Regime benutzt diesen Konflikt, um seine Staatsbürger in den Nationaldienst zu zwingen – einen unbefristeten Dienst am Land.
Nun nähern sich beide Staaten einander wieder an. Frieden am Horn von Afrika ist Wasser auf die Mühlen jener Politiker, welche die Eritreer wieder nach Hause schicken wollen.
SEM bremst ErwartungenDoch so schnell sei das nicht möglich, so das Staatssekretariat für Migration (SEM). «Es ist zu früh, um abzuschätzen, ob und inwiefern die Friedensabsichten zwischen den zwei Ländern etwas an der aktuellen Asyl -und Wegweisungspraxis des SEM zu ändern vermögen», sagt Sprecher Lukas Rieder. «Zuerst muss abgewartet werden, wie sich die Situation weiterentwickelt. Das SEM beobachtet die Lage in Eritrea selbstverständlich weiterhin sehr aufmerksam.»
Allerdings hat das SEM in einem Pilotversuch die Situation von 250 Eritreern überprüft. 20 müssen die Schweiz verlassen. Die Krux: Eritrea ist nicht bereit, Staatsbürger wiederaufzunehmen, die zwangsweise zurückgeschafft werden sollen. In den bundesrätlichen Antworten auf Eritrea-Vorstösse aus dem Parlament ist denn auch hilflos von «Dialog» und «international koordinierten Massnahmen» die Rede.
Schweiz soll Migrationsexperten nach Eritrea schickenFDP-Ständerat Damian Müller (33, LU) zieht andere Schlüsse. Zwar anerkennt er, dass das SEM gute Arbeit leistet und die vorläufigen Aufnahmen von Eritreern überprüft (BLICK berichtete). Aber der Freisinnige kritisiert, dass nicht versucht werde, die Wegweisungen zu vollziehen. Das Departement von Justizministerin Simonetta Sommaruga (58) «muss jetzt Gas geben», so Müller. Sonst gehe die Glaubwürdigkeit unserer Asylpolitik verloren.
Der Luzerner verweist auf die Flüchtlingskonvention: «Diese sagt klipp und klar, dass Rückschaffungen rechtens sind und Eritrea seine Leute wiederaufnehmen muss.» Die Schweiz müsse daher endlich eine diplomatische Präsenz in Eritrea aufbauen und statt eines Botschafters einen Migrationsspezialisten schicken.
Auch FDP-Asylpolitiker Philipp Müller (65, AG) will, dass das SEM vorwärtsmacht. «20 Wegweisungen auf 250 Fälle erscheinen mir sehr wenig. Zudem bin ich der Meinung, dass alle 9500 vorläufigen Aufnahmen überprüft werden sollen», sagte er der «Aargauer Zeitung».
Bundesamt will Eritrea «unterstützen»Der dritte Vorstoss, von Nationalrätin Andrea Geissbühler (42, SVP), verlangt Verhandlungsgespräche mit dem Regierungschef von Eritrea, Isayas Afewerki (72). Der Nationalrat hat diese Motion im Juni angenommen, der Ständerat dürfte aber bremsen. Seine vorberatende Kommission beantragt Ablehnung, weil man dem Bundesrat nicht vorschreiben könne, mit wem er sprechen soll. Hingegen will die Kommissionsmehrheit den Bundesrat bitten, den Dialog mit den eritreischen Behörden und anderen Staaten fortzusetzen.
Auf dieses Vorgehen setzt auch SEM-Chef Mario Gattiker (61). Er erwartet eine Besserung der Situation erst, wenn die Regierung von Eritrea bereit ist, «sich zu öffnen und Reformen einzuleiten», sagte er kürzlich zu BLICK.
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Vor dem Laver Cup in Chicago macht Roger Federer einen Abstecher nach Texas. Der Schweizer ist Stargast bei einer Podiumsdiskussion von Andy Roddicks Stiftung. Im Vorfeld witzelt Roddick via iMessage mit Roger.
Roger Federer (37) und Ex-Tennis-Kollege Andy Roddick (36) sind langjährige Freunde. Und lieferten sich unter anderem drei legendäre Wimbledon-Finals – alle mit dem besseren Ende für Roger! Während Roddick seine Karriere beendet hat, ist Federer noch voll aktiv.
Bevor er ab Freitag beim Laver Cup in Chicago im Einsatz steht, stattet der 20-fache Grand-Slam-Sieger seinem Kumpel einen Besuch in dessen texanischer Heimat Austin ab. Federer ist dort am Montagabend Stargast bei einer Podiumsdiskussion zu Gunsten von Roddicks wohltätiger Stiftung.
Im Vorfeld twittert der US-Amerikaner den augenzwinkernden iMessage-Austausch mit Federer. Roger schreibt unter anderem: «Seh dich in ein paar Stunden. Bin vielleicht 10 Minuten zu spät, weil ich noch stoppen musste, um Stiefel und einen Cowboy-Hut zu holen.»
Roddick antwortet daraufhin: «Wenn du zu spät bist, gehe ich ohne dich. Und keine Angst, du und Tony haben beide eurer eigenes Pferd, um den ganzen Tag herum zu kommen.» Mit einem tränenlachenden Smiley meint Federer: «Ich kann es kaum erwarten!» (rib)
HABKERN BE - Die Berner Polizei hat am Vormittag die Lombach-Brücke bei Habkern abgesperrt. Während Instandsetzungsarbeiten habe sich eine tragende Stütze verschoben.
Kurz nach 10 Uhr fährt die Polizei in der Nähe von Habkern im Berner Oberland bei der Lombach-Brücke vor. Umgehend wird die Strasse abgesperrt und der Verkehr umgeleitet. Während der Instandsetzungsarbeiten an der Brücke hat sich eine tragende Stütze verschoben, teilt der Kanton mit.
Die Sperre wird voraussichtlich drei bis vier Tage andauern. Für den Busverkehr wurde zwar ein Ersatzfahrplan organisiert. Doch gebe es wenig Platz im Bus. Darum sei man darauf angewiesen, dass auf Tagesausflüge nach Habkern verzichtet wird.
«Es braucht nun 15 Meter hohe Hilfsstützen»
«Die Brücke führt an einem Rutschhang entlang», erklärt Markus Wyss vom Berner Tiefbauamt gegenüber BLICK. «Die Konstruktion ist so gebaut, dass sie Kriechbewegungen des Hangs mitmacht. Dafür müssen die Pfeiler der Brücke aber regelmässig justiert werden.»
Bei dieser Justierung rutschte einer der Pfeiler offenbar aus seiner Position. «Er steht jetzt schief, darum braucht es nun etwa 15 Meter hohe Hilfsstützen, welche die betroffene Stelle entlasten und sichern», sagt Wyss weiter.
Reiterin wurde an der Brücke gestopptEine BLICK-Leserreporterin aus der Region ritt mit ihrem Ross gerade unter der meterhohen Brücke hindurch, als ihr die Einsatzkräfte energisch zuwinkten. «Wir wurden aufgefordert, sofort weiterzugehen und nicht unter der Brücke stehen zu bleiben», sagt die Augenzeugin.
«Ein paar Augenblicke vorher hatte mein Mann noch gesagt, dass es auffällige Risse unter der Brücke habe. Nun ist die ganze Strasse gesperrt.»
Markus Karlen, Gemeindepräsident von Habkern, bestätigt gegenüber BLICK, dass sein Dorf derzeit nur noch über Beatenberg-Holzflühstrasse erreichbar sei. «Die Hauptstrasse ist gesperrt.» Die über die Brücke verlaufende Postauto-Verbindung zwischen dem Bahnhof Interlaken und Habkern wurde zunächst ebenfalls eingestellt. Markus Wyss sagt, dass nun mit Hochdruck Untersuchungen an der Brücke durchgeführt würden. (cat/pma)
Wolfsburg lässt die Mehmedis hochleben! Admir trifft in der Nachspielzeit zum 2:2 und feiert mit seinem Spross.
Nach seinem Ausgleichstor in der 93. Minute zum 2:2 gegen Hertha Berlin lässt sich Admir Mehmedi von den VfL-Fans feiern. Auf seinem Arm Sohn Noar (16 Monate). «Es war das erste Mal, dass er es einigermassen realisiert hat, dass ich ein Tor geschossen habe», sagt Papi Admir stolz.
Und Klein Noar hat keine Angst vor dem grossen Auftritt, beim Papi fühlt er sich pudelwohl, obwohl Tausende Fans applaudieren. «Noar fand es sogar cool», sagt der 27-jährige Ex-FCZ-Stürmer.
Dass er seinen Spross nie loslässt, hat einen Grund. «Er rennt sehr gerne herum und ist schon schnell.» Nur einem Ball rennt der Sohn unseres Nati-Stürmers (noch) nicht nach. «Fussball interessiert ihn überhaupt nicht», sagt Mehmedi und lacht.
Ihm selbst geht es nach dem verletzungsbedingten WM-Out wieder bestens. «Am Anfang war ich schon sehr enttäuscht, dass ich nicht dabei sein konnte. Danach sind wir relativ schnell in die Ferien gefahren, da konnte ich die WM dann ohne Probleme als Fan verfolgen.» Dass er nicht nach Russland mitgereist ist, sei vernünftig gewesen. «Ich war noch nicht so weit, hatte bis zum Nati-Zusammenzug kein Mannschaftstraining absolviert. Das Risiko wäre zu gross gewesen.»
Kampf um StammplatzJetzt ist er zurück in der Nati und bei Wolfsburg. Bisher jedoch erst als Teilzeitarbeiter, als Joker. Sein Hunger nach Spielpraxis und Toren ist gross: «Ich hoffe, es kommen bald noch einige Treffer hinzu.»
Klein Noar würde sich sicher auch freuen. Er geniesst ja das Bad in der Menge.
VEVEY VD - Seit Anfang Jahr war Gerber Life angezählt. Jetzt gibt Nestlé das Lebensversicherungsgeschäft in den USA tatsächlich auf. Der Konzern will sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé räumt sein Portfolio weiter auf. Dazu verkauft das Unternehmen sein Lebensversicherungsgeschäft Gerber Life für einen Preis von 1,55 Milliarden US-Dollar in bar an die amerikanische Western & Southern Financial Group.
Der Verkauf erlaube es, weiter in das Kerngeschäft mit Nahrungsmitteln und Getränken sowie in «Consumer Healthcare» zu investieren, teilte der Westschweizer Konzern am Montagabend mit.
Nestlé hatte bereits im Februar 2018 angekündigt, für das Gerber Life-Geschäft «strategische Optionen» zu prüfen. Die Transaktion unterliege den üblichen regulatorischen Bedingungen und Genehmigungen, heisst es nun in der Nestlé-Mitteilung. Sie werde voraussichtlich Ende 2018 oder Anfang 2019 abgeschlossen werden.
Marke besteht weiterDie auf den Jugend- und Familienversicherungsmarkt spezialisierte Gerber Life hatte 2017 einen Umsatz von 856 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Sie verfügte per Mitte 2018 über gesetzliche Kapitalreserven und Überschusskapital im Umfang von etwa 285 Millionen Dollar.
Die Vereinbarung gestattet es der Western & Southern Financial Group, die Marke Gerber Life zur Vermarktung von Versicherungslösungen zu nutzen. Vom Abkommen ausgeschlossen ist die Babynahrung-Marke Gerber Products. Nestlé wird die Entwicklung und den Ausbau dieses Geschäftes fortsetzen.
Aktie kaum bewegtAnalysten zeigen sich vom erzielten Preis sehr positiv überrascht. «Wir hatten mit einem Verkaufspreis für das Lebensversicherungsgeschäft von bis zu 1 Milliarde Dollar gerechnet - und das war schon aggressiv», so Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy. Dem schliesst sich Kepler Cheuvreux an.
Bertschy geht derweil davon aus, dass sich Nestlé in den nächsten Monaten von weiteren, nicht strategischen Vermögenswerten mit unterdurchschnittlicher Entwicklung trennen wird. Auf seinem Zettel stehen dabei möglicherweise Herta, das Eiscreme- und generell das Tiefkühllebensmittel-Geschäft in den USA sowie Nestlé Skin Health. Kepler-Analyst Jon Cox erwartet derweil, dass sich der Druck durch den aktivistischen Investor Third Point demnächst wieder zeigen wird.
Auch die ZKB begrüsst den Verkauf. Er sei aber bereits angekündigt worden und somit kaum überraschend, so die Experten. Die Aktie bewegt sich im frühen Handel denn auch wenig und verliert 0,1 Prozent auf 80,74 Franken. Der Leitindex SMI zeigt sich mit -0,15 Prozent ähnlich. (SDA)