BASEL-MULHOUSE - Das Königshaus Katar hat dem türkischen Präsidenten Erdogan einen Protz-Jumbo im Wert von einer halben Milliarde geschenkt. BLICK weiss: Die Maschine stand ein halbes Jahr lang in Basel, bevor sie dem Staatschef in die Arme flog.
Es ist ja nicht so, dass Türkeipräsident Recep Tayyip Erdogan (64) bisher einen ärmlichen Eindruck hinterlassen hätte, wenn er sein Land in der Welt repräsentierte. Sein Regierungsflugzeug vom Typ A330-200 Prestige hat immerhin 185 Millionen Dollar gekostet.
Doch die Maschine, mit der er sich künftig in die Lüfte erheben wird, lässt das wie einen Klacks erscheinen: 500 Millionen soll die Boeing 747 wert sein. Sie wurde 2012 gebaut und hat erst 445 Flugstunden auf dem Buckel. Mit einem normalen Jumbo hat der Mega-Flieger mit seinen Konferenzräumen, zwei Schlafzimmern, Lounges und Speisesälen allerdings wenig gemeinsam. An der Decke hängen Kronleuchter, an den Wänden Kunst.
Gut für die türkischen Steuerzahler: Der Luxus-Jumbo wurde Erdogan vom Königshaus Katar geschenkt, einem der Verbündeten des Machthabers am Bosporus.
Er stand sechs Monate in der SchweizDabei wollten die Scheichs den Flieger erst verkaufen. BLICK weiss: Sie setzten ihre Hoffnungen in Schweizer! Und parkierten die 500-Millionen-Maschine dafür ein halbes Jahr am Flughafen Basel-Mulhouse, bis sie am Dienstag vor einer Woche in Richtung Istanbul abhob. Mittlerweile ist sie schon bei den türkischen Luftstreitkräften registriert. Und soll nun umgespritzt werden. Dann ist der Flieger bereit für Erdogan.
Amac Aerospace heisst die Firma, die das Flugzeug in Basel-Mulhouse instand hielt und einen Verkauf hätte einfädeln sollen. Erst zehn Jahre alt, hat sie bereits 700 Mitarbeiter – eine Erfolgsgeschichte. Normalerweise baut die Firma Geschäftsflugzeuge aus und wartet sie. Doch manchmal kümmert sie sich auch um den Weiterverkauf. Viele der Kunden – wie in diesem Fall Katar – kommen aus dem Nahen Osten.
Erfolg? Unklar!Die Frage ist berechtigt: Haben die Basler rund um den britischen CEO Kadri Muhiddin (62) ihren Job gut gemacht, wenn die Scheichs ihren Jumbo letztlich verschenkt haben, statt ihn für viele Millionen zu verkaufen? «Ihn zu verschenken, war eine Entscheidung der katarischen Besitzer», sagt ein Amac-Sprecher. «Für Amac ist das Geschäft jetzt abgeschlossen.»
Die Frage, ob das Geschäft für die Basler Firma jetzt erfolgreich war oder ob den Scheichs der Geduldsfaden gerissen sei, lässt der Sprecher unbeantwortet.
Madrid – Bei Renovierungsarbeiten in einem Luxushotel in Madrid ist am Dienstag ein Baugerüst eingestürzt. Ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen, elf weitere sind bei dem Unglück verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich im Inneren des Hotels Ritz, das sich unweit des Prado-Museums im Zentrum Madrids befindet. Dies teilte der Notdienst der spanischen Hauptstadt am frühen Abend auf Twitter mit.
Die Ursache des Einsturzes blieb zunächst unklar, offenbar war aber zuvor ein Teil des sechsten Stockwerks des Gebäudes abgesackt und hatte das Gerüst mit sich gerissen. Feuerwehr, Polizei und ein halbes Dutzend Krankenwagen waren im Einsatz. Das Ritz ist seit Ende Februar wegen der Renovierung geschlossen, es soll Ende 2019 wiedereröffnen.
Kinder aus Stadtteilen mit Grünanlagen haben eine bessere Gedächtnisleistung als Kinder aus Betonwüsten. Das ergab eine Studie aus England. Auch Schweizer Städte könnten ihren Bewohnern mehr Grün gönnen.
Längst haben Studien gezeigt, dass mehr Parks und Gärten Städter zufriedener und gesünder machen. Jetzt bringt eine Untersuchung von britischen Entwicklungsbiologen solche Grünanlagen sogar mit der geistigen Entwicklung von Kindern in Verbindung.
Die Forschenden testeten mehr als 4700 elfjährige Kinder aus verschiedenen englischen Städten auf ihre kognitiven Leistungen. Zuvor hatten sie mithilfe von Satellitenbildern ermittelt, wie viel Grün es in der Wohnumgebung der Kinder gab. Zusätzlich liessen die Forschenden die Eltern der Kinder einen Fragebogen ausfüllen, der unter anderem den Bildungsstand der Eltern erfasste, und wie reich oder arm das Quartier ist.
Ergebnis: Kinder, die aus grünen Quartieren kommen, hatten im Schnitt ein um vier Prozent besseres räumliches Arbeitsgedächtnis als Kinder aus Betonwüsten. Dieser Teil der Gehirns ist beispielsweise eng mit mathematischen Leistungen verknüpft. Der Effekt trat auf, obschon der Bildungsstand der Eltern berücksichtigt wurde – und in reichen Quartieren genauso wie in Problemvierteln.
Die Erklärung der Forschenden: Grünflächen bieten mehr Möglichkeiten zur Bewegung, und diese fördert erwiesenermassen die Hirnleistung. Aber auch die Natur allein habe einen positiven Effekt, sagt Stadtpsychologin Alice Hollenstein von der Universität Zürich: «In der Natur kann sich unser Gehirn von Stress erholen, und das steigert die kognitive Leistung.»
Auch Schweizer Städte könnten für bessere Erholungsflächen sorgen, sagt Hollenstein. Dabei sei gar nicht so entscheidend, wie gross die Grünflächen ausfallen. «Hauptsache sie sind nicht monoton, sondern vielfältig, mit Hügeln, Bäumen, Hecken und Wasser.» Die Stadtpsychologin schlägt eine Art grünes Netz vor: ein Wegsystem, das aus möglichst jedem Stadtteil rasch zugänglich ist und vielfältig genutzt werden kann – zum Spazieren, Laufen, Velofahren, Schnitzeljagen oder Verstecken spielen.
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Dass die Porno-Darstellerin Stormy Daniels eine angebliche Affäre mit US-Präsident Donald Trump hatte, ist bekannt. In einem Buch liefert sie neue Details –zum Sex-Akt und ihrem eigenen Ekel darüber.
Der Anwalt von Donald Trump (72) bezahlte Stormy Daniels (39) kurz vor dessen Wahl 130'000 Dollar Schweigegeld. Es wird immer deutlicher, warum. Die Pornodarstellerin mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford kennt den Milliardär von seiner intimsten Seite.
In ihrem Buch «Full Disclosure» (deutscher Titel: «In aller Offenheit») beschreibt sie die angebliche Bettgeschichte mit Trump im Jahr 2006 – und spart dabei nicht mit Details. Der britische «Guardian» hat das noch nicht veröffentlichte Buch bereits gelesen und vereinzelte Auszüge veröffentlicht. Hier die spannendsten Passagen:
Daniels beschreibt auch, dass ihr Trump immer wieder angerufen und versprochen habe, sie könne bei seiner Reality-TV-Show «The Apprentice» mitmachen. Ihr zufolge habe er sogar vorgeschlagen, ihr die Prüfungen im Voraus zu nennen, so dass sie üben und länger dabei bleiben könnte. «Er wollte mich Schummeln lassen, es war zu 100 Prozent seine Idee». Immer, als sie Trump nach ihrem Techtelmechtel am TV sah, sagte sie sich selbst: «Und damit hatte ich Sex. Iiih.»
Das Buch enthält ebenfalls Schilderungen von der Zeit, als Trump eine Vorwahl nach der anderen gewann und seine Chancen auf eine Präsidentschaft immer grösser wurden. «Das wird nie passieren, sagte ich mir», schreibt Daniels. «Er will nicht einmal Präsident werden.»
Der US-Präsident hat in den vergangenen Monaten ein Abenteuer mit Clifford über Mitarbeiter dementieren lassen. Zum Zeitpunkt der angeblichen Sexbegegnung mit Clifford war er bereits mit seiner dritten Ehefrau, der heutigen First Lady Melania Trump, verheiratet. Drei Monate zuvor hatte sie den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht. (rey/SDA)
New York – Nach jahrelangen Spekulationen um zwei der beliebtesten Figuren aus der «Sesamstrasse» hat das Rätselraten wohl ein Ende. Ernie und Bert sind schwul, wie Autor Mark Saltzman, jetzt dem Magazin «Queerty» sagte.
Er habe die Puppen immer als Paar empfunden und sie auch in keinem anderen Kontext gesehen, dabei aber keine «grosse Agenda» gehabt. Saltzmann, der 1984 zur «Sesamstrasse» kam, hatte den Tollpatsch Ernie und den schroffen Grummelbär Bert in die Fernsehsendung geschrieben.
Die zwei Figuren seien in seinen Drehbüchern an seine eigene Beziehung mit Film-Cutter Arnold Glassman angelehnt gewesen. Die beiden waren mehr als 20 Jahre und bis zum Tod Glassmans im Jahr 2003 ein Paar. Saltzman bezeichnete Glassman in dem Interview als «Liebe meines Lebens». Bekannte hätten die beiden Männer mit Spitznamen auch «Ernie und Bert» genannt.
Ernie und Bert teilten sich in der «Sesamstrasse» nicht nur Wohnung und Schlafzimmer, sondern baden auch gemeinsam. 2011 wurde sogar eine Online-Petition gestartet, die Stimmen für eine Hochzeit des Paares sammelte.
Bisher hatten die Macher der «Sesamstrasse» ablehnend reagiert. Gary Knell vom «Sesame Workshop» stellte etwa klar: «Sie sind nicht homosexuell, sie sind nicht heterosexuell, sie sind Puppen. Sie existieren unterhalb der Taille nicht.»
Im englischsprachigen Original wurde «Sesame Street» erstmals 1969 beim TV-Sender PBS ausgestrahlt, sie läuft mittlerweile beim Bezahlsender HBO. Weltweit wurde die Kindersendung in 120 Ländern gezeigt.
New York – Noch vor der Immunschwächekrankheit Aids ist Tuberkulose nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterhin die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. 1,6 Millionen Menschen starben 2017 an Tuberkulose, wie die WHO in ihrem neuen Jahresreport berichtet.
An den Folgen von Aids starben 2017 rund 940'000 Menschen. Mit Antibiotika ist Tuberkulose heilbar, ohne Behandlung kann sie tödlich sein.
Der am Dienstag in New York veröffentlichte Tuberkulose-Bericht geht von schätzungsweise zehn Millionen Menschen aus, die 2017 weltweit an Tuberkulose erkrankten. Offiziell verzeichnete die WHO zwar nur 6,4 Millionen Fälle. Die Schätzung liegt aber deutlich höher, weil Fälle oft nicht gemeldet oder falsch diagnostiziert würden.
HIV-Infizierte erkranken besonders leicht an Tuberkulose. Wegen ihres geschwächten Immunsystems haben sie ein bis zu 50-fach erhöhtes Risiko. Eine Tuberkulose-Infektion kann wiederum den Ausbruch von Aids beschleunigen. Beide Krankheiten bestärken sich also gegenseitig und gelten deshalb als tödliches Duo.
Teils wird Tuberkulose als «Armutskrankheit» bezeichnet, weil sie vor allem in strukturschwachen Regionen in Afrika, Osteuropa und Zentralasien verbreitet ist. Zwei Drittel der Neuinfektionen wurden 2017 in Indien, Indonesien, China, Pakistan, Bangladesch, Nigeria, Südafrika und auf den Philippinen registriert.
In den meisten Ländern sei ein Ende der als TBC bekannten Krankheit eher ein «Ziel als Wirklichkeit», heisst es im Bericht. Tuberkulose-Fälle gibt es aber weltweit und in allen Altersgruppen. In Europa sowie Nord- und Südamerika wurden sechs Prozent aller Fälle gemeldet. Rund ein Viertel der Weltbevölkerung ist mit entsprechenden Bakterien infiziert, aber nur ein kleiner Anteil der Infizierten erkrankt auch an TBC.
Kommende Woche ist in New York am Rande der Uno-Generaldebatte ein hochrangiges Treffen zu dem Thema geplant. Dabei wollen sich Staats- und Regierungschefs sowie weitere hochrangige Vertreter dem Kampf gegen die Krankheit verpflichten.
Gesundheitsminister aus rund 70 Ländern hatten in Moskau im November bereits angekündigt, ihr Engagement zur Ausrottung der Krankheit bis 2030 zu steigern. Für dieses Ziel werde aber immer noch nicht genug getan, erklärte die WHO.
Ein Streit unter Portugiesen endete mit Verletzungen und einer kaputten Scheibe. Die Glarner Kantonspolizei musste am Montagabend deshalb nach Schwanden GL ausrücken.
Am Montagabend kam es an der Bahnhofstrasse in Schwanden GL zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen sechs Personen. Die Auseinandersetzung ereignete sich im Umfeld eines getrennt lebenden portugiesischen Ehepaars, wie die Glarner Kantonspolizei mitteilt.
Ein zunächst verbaler Streit endete mit einer eingeschlagenen Heckscheibe eines Autos und einem Handgemenge, wobei drei der sechs Beteiligten leicht verletzt wurden.
Ein 60-jähriger Mann wurde mit der Ambulanz zur Kontrolle ins Kantonsspital Glarus gebracht und ein 46-Jähriger mit einer Polizeipatrouille. Die beiden Männer konnten das Spital gleichentags wieder verlassen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung werden untersucht.
BERN - Die SVP hat heute ihren nächsten Nationalratspräsidenten nominiert. In einer internen Ausmarchung im Modus der Bundesratswahlen machte Heinz Brand (63) unter den vier Kandidaten das Rennen.
In zwei Jahren wieder – nach SP und FDP – darf die SVP den Nationalratspräsidenten stellen. Nachdem letzte Woche der Luzerner SVP-Nationalrat Felix Müri (60) auf das Amt des höchsten Schweizers verzichtet hatte, standen neben Heinz Brand (63) die Nationalräte Andreas Aebi (59), Pierre-André Page (58) und David Zuberbühler (39) zur Wahl.
Am Dienstagnachmittag bestimmte die SVP-Fraktion ihren Vertreter fürs Präsidium im Bundesrats-Modus. Im ersten Wahlgang hatte der Ausserrhoder Zuberbühler mit 15 Stimmen noch die Nase vorne. Für Brand votierte ein SVPler weniger. Page war auf dem letzten Platz.
Zuberbühler gratuliert BrandAuch in der zweiten Runde belegte der Romand den letzten Platz. Zuberbühler, genannt «Zubi», machte wiederum 15 Stimmen, doch Brand überflügelte ihn mit 19. Damit war Page in der dritten Runde nicht mehr dabei. Jetzt machte Aebi das schlechteste Resultat, und Brand war wieder an der Spitze.
Im Schlussduell Brand gegen Zubi schlug der Bündner den 39-jährigen Appenzeller mit 31 zu 21 Stimmen.
«Ich gratuliere Nationalrat Heinz Brand ganz herzlich», sagt Zuberbühler. Er freue sich für ihn und er sei überzeugt, dass Brand die grosse Kammer hervorragend präsidieren werde. «Meine 21 Stimmen werte ich als grosses Vertrauen in meine Person, auf dem sich für die Zukunft aufbauen lässt. Immerhin wurde ich Zweiter von vier Kandidaten.» Darüber freue er sich, so Zubi.
Noch mehr freut sich Heinz Brand. Der Santésuisse-Präsident will auch in seinem Jahr als Nationalratspräsident den Krankenkassenverband präsidieren. «Im Präsidialjahr werde ich meine beiden Vizepräsidenten stark einsetzen, damit ich mich dem Amt als Nationalratspräsident voll widmen kann», sagt er.
Brand wird höchster Schweizer ab 2020Brand wird erst zum zweiten Vizepräsidenten des Nationalrats, wenn Marina Carobbio (52, SP, TI) im Dezember Dominique De Buman (62, CVP, FR) ablöst. Danach steigt er ein Jahr später zum ersten Vizepräsidenten unter Isabelle Moret (47, FDP, VD) auf und schliesslich, im Dezember 2020 wird Brand – wenn alles normal läuft – Nationalratspräsident. Dass einem designierten höchsten Schweizer die Wahl verweigert wird, kam bisher noch nie vor.
Auftakt zur Champions-League-Saison! Und mittendrin stehen am Dienstag gleich neun Schweizer Akteure. Vielleicht auch Xherdan Shaqiri (Liverpool) sitzt zu Beginn daheim gegen PSG auf der Bank? Verfolgen Sie den Match ab 21 Uhr live im Ticker!
Am Dienstag ist die Schweiz gleich neun Mal königlich vertreten. Welches Spiel schaut man da? Der neutrale Fussballfan hat jedenfalls in der Champions League die Qual der Wahl.
Breel Embolo geht mit Schalke zuhause gegen Porto auf Torjagd. Eren Derdiyok empfängt mit Galatasaray Lokomotiv Moskau. Liverpool und Nati-Kraftwürfel Xherdan Shaqiri erwarten an der Anfield Road Paris St-Germain zum Knallerspiel!
Ex-Nati-Goalie Diego Benaglio, der in Monaco seit dieser Saison wieder Stammgoalie vor Danijel Subasic ist, weil dieser an einer Oberschenkel-Verletzung laboriert, muss mit den Monegassen im Fürstentum gegen Uefa-Supercup-Champion Atletico Madrid ran.
Hitz steht als Bürki-Backup bereitUnd in Belgien kommts zum grossen Treffen. Saulo Decarli, ehemaliger Locarno-Spieler und Ex-Junioren-Nationalspieler, bittet mit Brügge zum Schweizer Duell. Zu Gast im Jan-Breydel-Stadion ist Borussia Dortmund mit dem Waadtländer Lucien Favre an der Seitenlinie.
Ausserdem werden wohl die Nati-Spieler Manuel Akanji und Goalie Roman Bürki für den BVB zum Einsatz kommen, während Marwin Hitz – wie auch in der Liga – als Backup für Bürki bereit stehen wird.
Verfolgen Sie den Kracher Liverpool – PSG live im Ticker auf BLICK ab 21 Uhr!
Er ist erst einen Tag Sion-Trainer – und schon gibts Verwirrung um Murat Yakin! Darf er seine Arbeit an der Seitenlinie noch nicht aufnehmen?
Eigentlich ist von Sion-Präsident Christian Constantin geplant, dass sein neuer Übungsleiter Murat Yakin (44) am Samstag beim Auswärtsspiel in Thun erstmals als Jacobacci-Nachfolger an der Seitenlinie dirigiert. Und am Donnerstag in einer Woche sollte Yakin gegen den FC Zürich sein Heim-Debüt im Tourbillon geben.
Nur: Darf Yakin überhaupt? Denn aus seiner GC-Zeit, Yakin wurde bei seinem Lieblingsklub am 9. April gefeuert, schleppt er noch eine Sperre hinter sich her.
Zur Erinnerung: Am 3. März verlieren Yakin und sein Bruder Hakan als Assistent beim 0:0 im Meisterschaftsspiel gegen Lausanne die Fassung. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen seinen Spieler Gjelbrim Taipi (ihn nahm er aus Schaffhausen mit) beschimpft Yakin Ref Lionel Tschudi mit dem Wort «Hohlkopf». Hakan lässt offenbar das Wort «Wichser» folgen. Beide fliegen auf die Tribüne.
Spielsperren für Murat und HakanErstinstanzlich wird Murat Yakin von der Disziplinar-Kommission mit drei Spielsperren bestraft, Hakan gar mit fünf.
GC akzeptiert die Strafe gegen Hakan Yakin, legt gegen Murats Spielsperren aber zweimal erfolgreich Rekurs ein. Bedeutet: Yakin sitzt auch in den vier folgenden Meisterschaftsspielen mit GC auf der Bank.
Am 9. April wird Yakin bei den Hoppers entlassen. Einen Monat später reduziert das Rekursgericht der Liga die Sperre auf zwei Spiele.
Gilt die Strafe noch für Sion?Heisst: Yakin müsste noch zwei Spiele absitzen. Gilt diese Strafe wirklich auch für den neuen Klub? Offenbar Juristenfutter.
Auf Anfrage von BLICK ist die Liga am Abklären. Noch ist kein Entscheid gefallen.
Bevor sein Rekurs erstmalig behandelt wurde, sagte Yakin: «Wenn für Spieler der gleiche Massstab angewandt wird wie für mich, dann stehen am Schluss höchstens noch zwei auf dem Rasen.»
YB gegen Manchester United ist keine Premiere. 1958 traf man sich erstmals. Unter ganz speziellen Umständen.
1958 war das für YB erfolgreichste Jahr der Klubgeschichte. Bis 2018. Man holte den achten Meistertitel. Und erreichte dank Erfolgen gegen MTK Budapest und Wismut Karl-Marx-Stadt den Halbfinal im Meistercup. Wo im April 1959 das legendäre Spiel gegen das damalige Starensemble von Stade Reims vor wohl 70'000 Fans stieg.
Möglich wurde dieser Erfolg, weil in der ersten Runde … Manchester United wartete. Die Uefa hatte das leidgeprüfte ManUtd trotz Platz neun in der Liga für den Europacup nominiert. Im Februar war das Flugzeug mit dem Team von Manchester an Bord in München in Flammen aufgegangen. 23 Passagiere starben. Darunter acht Fussballprofis.
2:0-Sieg vor 20'000 Zuschauern
Die englische Liga verbot ManUtd jedoch die Teilnahme am Europcaup und drohte dem Klub mit einer Sperre, sollte er zusagen. Das nahm YB seinerseits zum Anlass, die Engländer zu einem Freundschaftsspiel nach Bern einzuladen. Der Starklub von der Insel nahm an, reiste nach der Flugzeug-Tragödie in einer zweitägigen Fahrt mit dem Zug an, Abfahrt ab Piccadily Station in Manchester, und trainierte in Interlaken. Bevor am 24. September das Spiel im Wankdorf stieg. Es war das allererste in Bern unter Flutlicht!
Heinz Schneiter und Geni Meier schossen die Berner vor 20'000 Zuschauern zu einem 2:0-Sieg gegen Bobby Charlton und Co. Mit im Team von ManUtd: Der damalige Rekordtransfer, Stürmer Albert Quixhall, der für die höchste je im britischen Fussball bezahlte Summe von 45 000 £ von Sheffield Wednesday gekommen – und ein Ausfall in Bern war. Sir Matt Busby, der legendäre Coach, der den Flugzeug-Crash schwer verletzt überlebt hatte, war nach dem 0:2 ausser sich. Umso mehr, als er einige seiner Stars beim Zocken um hohe Geldbeträge erwischte …
Im Rückspiel verloren die Berner im Old Trafford vor 30'000 Fans dann 0:3.
Wegen einer technischen Störung im Stellwerk war die Neubaustrecke zwischen Bern und Olten am Dienstagabend vorübergehend nur beschränkt befahrbar. Die Passagiere mussten teils lange in den Zügen ausharren.
Drei Fernverkehrszüge der SBB waren am frühen Dienstagabend auf der Strecke zwischen Olten und Bern vorübergehend blockiert. Die Passagiere mussten sich teilweise länger als eine Stunde gedulden.
SBB-Mediensprecher Reto Schärli sagte kurz vor 19 Uhr: «Die Züge verkehren inzwischen wieder mit Fahrt auf Sicht, werden das Reiseziel aber mit anderthalb bis zwei Stunden Verspätung erreichen.»
Grund dafür war eine technische Störung an der Bahnanlage, wie es auf der Störungsmeldungsseite der SBB hiess.
Sorry-Checks und Gratis-Getränke«Weil die Verspätung mehr als eine Stunde beträgt, verteilt das Zugpersonal Sorry-Checks an die Reisenden», sagt Schärli zum BLICK. In zwei Wagen des IC8 funktioniere die Klimaanlage zudem nicht einwandfrei. Das Zugpersonal gebe Getränke ab.
Die Fernverkehrszüge wurden vorübergehend via Burgdorf umgeleitet. Inzwischen ist die Störung behoben. Es ist jedoch weiterhin mit Verspätungen und vereinzelten Zugausfällen zu rechnen. (noo)
Überraschung bei «Hello Again!»: Viola Tami (37) ist die neue Moderatorin der beliebten Schlagershow. Tami ist die Ehefrau von Roman Kilchsperger (48), der sich Ende April von der Show verabschiedete.
Der Aufschrei war gross, als im Frühjahr bekannt wurde, dass Roman Kilchsperger (47) die Moderation von «Hello Again!» wegen seines Wechsels zu Teleclub abgibt. Jetzt können die Fans der erfolgreichen Schlagershow aufatmen. Denn «Hello Again!» bleibt in der Familie. Die Moderation übernimmt künftig Kilchspergers Gattin Viola Tami (37). «Ich freue mich auf eine tolle Musikshow, die beim Publikum und den Musikern sehr beliebt ist», sagt sie.
Im Gegensatz zu Kilchsperger, der sich kürzlich auch vom «Donnschtig-Jass» verabschiedete, bleibt Tami bei den SRF-Programmgestaltern hoch im Kurs.
Die quirlige Zürcherin feierte ihren Durchbruch vor 15 Jahren in der Schoggi-Soap «Lüthi und Blanc». Danach moderierte sie die Castingshow «Die grössten Schweizer Talente». Zuletzt führte sie durch die Samstagabend-Kiste «Ich schänke dir es Lied».
Eine schöne HerausforderungDass sie mit der Sendung nun ausgerechnet ihren Mann beerbt, verursacht bei ihr kein komisches Gefühl. Sie habe erst ein paar Nächte darüber schlafen müssen, doch jetzt sei sie bereit, sagt sie. «Eine Sendung von Roman zu übernehmen, ist natürlich eine Herausforderung. Aber eine schöne», ergänzt sie und witzelt: «Ich kann mir ja deswegen nicht gleich in die Hosen machen.»
SRF wollte Tami schon 2014 für «Hello Again!» verpflichten – damals als Co-Moderatorin von Kilchsperger. Das kam für die beiden aber nicht in Frage. «Nun moderieren wir die Show eben nacheinander», sagt Tami, die als Popsängerin selbst schon in den Charts war. Der Vergleich mit ihrem Gatten störe sie nicht, so Tami weiter. «Es gibt immer Leute, die Roman besser mögen als mich, oder umgekehrt.»
Auf ihre «Hello Again!»-Premiere im Frühling freut sie sich riesig. «Diese grossen Shows haben eine ganz spezielle Stimmung», erklärt Tami. «Man fühlt sich ein bisschen wie ein Zirkusdirektor in der Manege. Man ist der rote Faden zwischen tollen Acts und einem erwartungsvollen Publikum.»
BERN - Während der Debatte über eine verschärfte Gangart gegenüber häuslicher Gewalt und Stalking im Nationalrat versuchte die SVP aus dem Stalker-Problem ein Ausländerproblem zu machen. Justizministerin Simonetta Sommaruga (SP) ärgerte sich sichtlich.
Das Parlament will Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking besser schützen. Nach dem Ständerat hat nun auch der Nationalrat einem Gesetzesprojekt zugestimmt. Zu den Massnahmen zählen etwa elektronische Fussfesseln für Stalker. Im letzten Jahr seien über 17'000 Straftaten von häuslicher Gewalt registriert worden. 21 Menschen seien gestorben, die meisten davon Frauen.
Die SVP versuchte der Debatte aber einen andere Richtung zu geben. Die Partei wollte daraus eine Diskussion um kriminelle Ausländer machen. Gleich reihenweise traten SVP-Vertreter ans Rednerpult, um Justizministerin Simonetta Sommargua (58, SP) unangenehme Fragen zu stellen.
Den Auftakt machte Mauro Tuena (46): «Frau Bundesrätin, ich will von Ihnen wissen, wie und in welchem Umfang diese enormen Gewaltexzesse einen Zusammenhang mit der massiven Zuwanderung haben.» Sommaruga antwortet: «Ich kann Ihnen dazu mitteilen, dass bei den beschuldigten Personen im Bereich der häuslichen Gewalt die schweizerische und ausländische Wohnbevölkerung gleich vertreten sind.»
Sommaruga: Es ist ein Männer-ProblemDie Vorlage unterscheide nicht, woher die Täter kommen und welche Vergangenheit sie haben, sondern behandelt alle gleich, erklärt die SP-Magistratin. Dann schreitet Erich Hess (37) ans Pult und rechnet vor: «Wir haben einen Ausländeranteil von 25 Prozent. Und diese 25 Prozent sind verantwortlich für über 50 Prozent dieser Fälle, die wir hier behandeln. Ist es hauptsächlich ein Ausländerproblem oder nicht?»
Sommaruga wirkt genervt und antwortet: «Herr Nationalrat, wenn Sie das Problem unbedingt bezeichnen wollen, dann ist es ein Männerproblem.» Ihr Votum wird von anerkennendem Applaus begleitet.
Doch die SVP-Granden lassen nicht nach. Nacheinander preschen Fraktionschef Thomas Aeschi (39), Parteipräsident Albert Rösti (51) und Kampagnenleiter Adrian Amstutz (64) vor und drängen auf eine Antwort auf die Frage, ob es ein Ausländerproblem sei oder nicht. Sommaruga lässt sich nicht beirren: «Ich habe Ihnen die Zahlen genannt, die ich hier vor mir habe, und improvisiere keine Statistik, wie Sie das gerne von mir haben möchten.»
Stalker muss für Kosten aufkommenAm Ende hiess die grosse Kammer die Vorlage am Dienstag mit 122 zu 62 Stimmen gut. Die meisten Änderungen im Zivil- und im Strafrecht waren unbestritten. Ziel ist es, Kontakt- und Rayonverbote besser durchzusetzen. Künftig sollen die Gerichte auch anordnen können, dass der Stalker oder die Stalkerin für einen bestimmten Zeitraum eine elektronische Fussfessel oder ein elektronisches Armband trägt. Damit kann aufgezeichnet werden, wo sich die Person aufhält.
Halten Stalker sich nicht an die Auflagen, können die Aufzeichnungen als Beweis gegen sie verwendet werden. Allerdings kann die Polizei nicht unmittelbar eingreifen. Der Bundesrat verzichtete nach der Vernehmlassung auf Echtzeit-Überwachung, für die den Kantonen die Ressourcen fehlen.
Die Überwachung mit Fussfessel wird auf Antrag des Opfers angeordnet. Das Parlament will im Gesetz verankern, dass die Kosten dafür der überwachten Person auferlegt werden können. Der Nationalrat beschloss ausserdem, dies auch für die Gerichtskosten vorzusehen. Im Visier hat er vermögende Personen.
Opfer unter DruckZudem sollen weniger Strafverfahren im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt eingestellt werden. Im Strafrecht wollen Parlament und Bundesrat neue Regeln zur Sistierung und Einstellung von Verfahren wegen häuslicher Gewalt verankern. Ob das Strafverfahren fortgeführt wird, soll nicht mehr allein von der Willensäusserung des Opfers abhängen. Vielmehr sollen die Strafbehörden für den Entscheid verantwortlich sein.
Damit will der Bundesrat der Tatsache Rechnung tragen, dass viele Täter das Opfer unter Druck setzen, um die Einstellung des Verfahrens zu erwirken. Verfahren dürften jedoch weiterhin sistiert werden, wenn das zu einer Stabilisierung oder Verbesserung der Situation des Opfers beiträgt, betonte Sommaruga.
Das Geschäft geht nun zurück an den Ständerat. (duc/SDA)
RUBIGEN - BE - Ein Fussgänger ist am Dienstagnachmittag auf der Autobahn A6 zwischen Bern und Thun von einem Fahrzeug erfasst und tödlich verletzt worden. Der Unfall sorgte für kilometerlange Rückstaus im Feierabendverkehr.
Kurz nach 14.20 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Meldungen ein, dass bei der Autobahnraststätte Münsingen ein Fussgänger auf der Fahrbahn sei.
Nach ersten Erkenntnissen begab sich der Mann zuerst auf die Fahrspuren Richtung Bern. Dann kletterte er über die Mittelleitplanke und geriet auf die Fahrspuren Richtung Thun. Dort wurde er von einem Auto erfasst und zu Boden geschleudert, wie die regionale Staatsanwaltschaft und die Berner Kantonspolizei mitteilten.
Trotz sofort eingeleiteten Reanimationsmassnahmen erlag der Fussgänger noch am Unfallort seinen Verletzungen. Die formelle Identifikation des Mannes steht noch aus. Weitere Personen kamen beim Unfall nicht zu Schaden.
Warum der Mann auf der Autobahn war, ist offen. Die Berner Kantonspolizei hat Untersuchungen zum Unfall aufgenommen. Sie sucht Zeugen.
Die Autobahn A6 musste nach dem Unfall ab Rubigen in Fahrtrichtung Thun gesperrt werden. Dies führte zu kilometerlangen Rückstaus im Feierabendverkehr. Auch auf umliegenden Hauptstrassen gab es kein Durchkommen mehr.
Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maassen muss seinen Posten räumen. Dies teilt die deutsche Bundesregierung mit. Der 55-Jährige wird Staatssekretär im Innenministerium.
Der Chef des deutschen Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maassen, wird zwangsversetzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Horst Seehofer und SPD-Chefin Andrea Nahles haben am Dienstag in Berlin beschlossen, den Chefposten beim Inlandgeheimdienst neu zu besetzen. Wer das Amt übernimmt, ist noch unklar.
Maassen wird ins Innenministerium versetzt. Dort wird er aber nicht für die Aufsicht über das Bundesamt für Verfassungsschutz zuständig sein, wie es weiter heisst. Einem Bericht zufolge wird er neuer Staatssekretär für Innere Sicherheit und Cybersicherheit im Innenministerium. Sein monatliches Grundgehalt steige damit von 11'000 Euro auf über 14'000 Euro, wie die Nachrichtenseite «bild.de» schreibt.
Dem Entscheid ging ein tagelanger Streit in der Grossen Koalition voraus. Bundesinnenminister Seehofer schätze Maassens Kompetenz in Fragen der öffentlichen Sicherheit, wie es heisst. Allerdings bestand die SPD darauf, dass Maassen seinen Posten räumt. Grund dafür war eine Bemerkung, die der 55-Jährige im Zusammenhang mit den Unruhen in Chemnitz machte.
Hetzjagden als Falschinformation bezeichnetAuslöser des Streits war die umstrittene Äusserung Maassens, ihm lägen keine «belastbaren Informationen» vor, dass es in Chemnitz zu «Hetzjagden» auf Ausländer gekommen sei. Es gebe vielmehr gute Gründe dafür, dass es sich bei einem Video, das solche Szenen zeigt, um «eine gezielte Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit vom Mord in Chemnitz abzulenken».
Am 26. August war in der sächsischen Stadt ein 35-jähriger Deutscher erstochen worden. Als dringend tatverdächtig galten zuerst drei Asylbewerber – einer von ihnen wurde heute aus der Haft entlassen. Nach der Bluttat kam es zu Demonstrationen von wütenden Deutschen, von Rechtsgerichteten und Neonazis. Es folgten Gegenproteste. (SDA/gf/noo)
Vor über einer Woche sprang Daniel Küblböck vom Kreuzfahrtschiff Aidaluna ins eisige Meer. Nun ist ein wohl allerletztes Foto des Sängers aufgetaucht, das ihn beim Landgang auf Grönland zeigt.
Das tragische Schicksal von Daniel Küblböck (33) geht seinen Angehörigen und Fans, aber auch den Passagieren des Kreuzfahrtschiffs Aidaluna immer noch sehr nahe. Vor über einer Woche sprang der «DSDS»-Star über die Reling des Kreuzfahrtschiffs in den eisigen Atlantik. Seither fehlt vom Sänger jede Spur. Die kanadische Küstenwache hat ihre grossangelegte Suche eingestellt. Nun ist das wohl letzte Foto des Entertainers aufgetaucht.
Küblböck wirkt auf der Aufnahme entspanntDas Bild haben Passagiere der Aidaluna bei einem Besuch in Qaqortoq auf Grönland gemacht. Es zeigt den 33-Jährigen bei seinem letzten Landgang. Er trägt einen Rock und Strumpfhosen, seine Haare sind zusammengebunden. Sein Gesichtsausdruck wirkt entspannt, nichts deutet auf die nachfolgende Tragödie hin. Das Foto entstand am Freitag, 7. September – nur zwei Tage vor Küblböcks Sprung ins Meer.
Der Sänger litt unter einer Art PsychoseNoch immer bleibt die Frage offen, was Daniel Küblböck zu seiner tragischen Handlung getrieben hat. Vater Günther Küblböck schreibt auf der Webseite seines Sohnes, dass dieser sich in den letzten Wochen stark verändert habe: «Daniel war nicht depressiv, aber er hatte seit kurzem psychische Probleme, die man wohl am besten mit einer Art Psychose beschreiben kann.» Er habe alles unternommen, um seinen Sohn von der Reise auf dem Kreuzfahrtschiff abzuhalten. Doch die Gesetzeslage in Deutschland habe ihm verunmöglicht, Daniel von seinem Entscheid abzubringen. (brc)
Alec Baldwin verkündete an den Emmys, seine Nichte Hailey Baldwin habe Justin Bieber bereits das Jawort gegeben.
Seit Tagen fragen sich die Fans: Haben Hailey Baldwin (21) und Justin Bieber (24) nun geheiratet oder nicht? Das Model dementierte die Hochzeitsgerüchte auf Instagram.
Nun gibt ihr Onkel Alec Baldwin (60) seinen Senf dazu. Bei der Emmy-Verleihung am Montagabend im Microsoft Theater in Los Angeles (USA) liess er die Bombe platzen und verriet gegenüber «Access»: «Sie sind losgegangen und haben geheiratet. Und ich wüsste nicht, wo das Problem ist.»
Es brodelte in der Gerüchteküche, als das Paar erst vor wenigen Tagen auf einem Standesamt in New York gesichtet wurde. Auf Instagram schrieb das Model daraufhin: «Ich verstehe, woher die Spekulationen kommen, aber ich bin noch nicht verheiratet.» Ein Insider behauptete gegenüber «People» allerdings: «Sie haben es getan, ohne auf jemanden zu hören.»
Alec Baldwin traf Justin Bieber erst ein MalEine Hochzeitsparty sei trotzdem geplant. «Sie werden einen grossen Event daraus machen, vor Gott und allen, die sie lieben», so die «People»-Quelle. Warum Hailey trotzdem das Gegenteil behauptet? Die Schönheit findet wohl, dass es zwei verschiedene Dinge sind, die Ehe standesamtlich eintragen zu lassen oder eben vor Gott und mit Familie und Freunden zu heiraten.
Alec Baldwin traf Bieber bisher ein Mal. Er verriet «Access» noch, dass er sich keine Sorgen um seine Nichte macht. «Es ist nicht mein Job. Sie hat einen Vater, und ich bin sicher, dass der seine eigenen Gesetze hat, deshalb mache ich mir da gar keine Sorgen.» Hailey Baldwins Vater ist der Bruder von Alec Baldwin, Stephen Baldwin.
Freunde dementieren die MeldungKaum machten die Schlagzeilen um Onkel Alec Baldwins Aussage zur Hochzeit seiner Nichte die Runde, dementiert das US-Newsportal «TMZ» die Meldung. «Laut unseren Bieber-Quellen haben Justin und Haley doch noch nicht geheiratet», heisst es im Bericht. Onkel würden eben doch nicht alles wissen. (paf)
Wegen angeblichen Lärms ist die Polizei am Sonntagabend zur Asylunterkunft in Holderbank AG ausgerückt. Als die Beamten eintrafen, war es ruhig. Doch im Kühlschrank fanden sie ein gestohlenes Schaf.
Am Sonntagabend rief ein Anwohner die Polizei zur Asylunterkunft in Holderbank AG. Der Grund: die abgewiesenen Asylbewerber würden laute Musik hören und herumlärmen. Als die Regionalpolizei Lenzburg und der kantonale Sozialdienst bei der Unterkunft eintrafen, vor es allerdings ruhig. Dafür entdeckten die Beamten Diebesgut: Im Kühlschrank lag ein getötetes und gehäutetes Schaf, das kurz zuvor geschächtet worden war.
Das Tier gehörte dem Aargauer Bauernverbandspräsident Alois Huber, wie die Nachrichtenseite «aargauerzeitung.ch» berichtet. Zwei Bewohner des Asylbewerberheims sollen es von einer Wiese gestohlen haben. Roland Pfister, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau: «Die Kantonspolizei konnte zwei abgewiesene Asylbewerber ermitteln, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Einer von ihnen verhielt sich renitent und wurde inhaftiert.» Bei ihm handle es sich um einen 31-jährigen Pakistani. Beim zweiten Verdächtigen handle es sich um einen 33-jährigen Mann aus Myanmar.
«Es tut einem schon weh»Laut dem Besitzer der Schafs war es am Sonntagnachmittag noch auf der Weide. «Die Schafe waren auf der Alp, am Sonntag haben wir sie nach Hause geholt», sagt Bauernpräsident Huber. «Es wurde ein Wurmtest gemacht. Der Tierarzt bestätigte, dass alle gesund sind. Dann durften sie auf die Weide.»
Huber vermutet, dass das Schaf kurz darauf bei Anbruch der Dunkelheit von der Weide geklaut wurde. Es sei knapp acht Monate alt und ein «besonders schönes» Tier gewesen. Den finanziellen Schaden schätzt Huber auf 250 bis 300 Franken. Dem Tier sei die Kehle durchgeschnitten worden. «Das ist sehr viel Qualvoller, als wenn es durch einen Kopfschuss hätte sterben müssen.» Huber: «Es tut einem schon weh, dass das Tier so sterben musste.»
Die Kantonspolizei gibt zum Tathergang keine Details bekannt. «Wir wissen nicht, ob die beiden die Tat zusammen begangen haben, ob es einer alleine war, oder wer genau welche Tat begangen hat», sagt Sprecher Pfister. Die Ermittlungen laufen. (noo)
Es ist die allererste PK von YB als Champions-League-Klub. Doch Trainer Gerry Seoane liess das kalt. Wie ihn ohnehin alles kalt zu lassen scheint: «Ich habe keine grossen Emotionen.»
Gerry Seoane, Sie gehen erstmals als YB-Trainer nicht als Favorit in ein Spiel. Was ändert sich mit dieser neuen Ausgangslage?
Sie ist in der Tat anders. Wir wollen dennoch aktiv ins Spiel gehen, mutig spielen. Das wird nicht über die ganze Strecke möglich sein. Deshalb wird der Fokus auch auf die Frage gerichtet sein: Wie verteidige ich gegen einen starken Gegner?
Welche Bilder von Manchester United haben Sie Ihrem Team im Vorfeld gezeigt?
Wie bei allen Spielen haben wir den Gegner in mehreren Spielen analysiert. Wir haben Bilder gesucht, die eine gewisse Ähnlichkeit haben mit unserer Mannschaft. Und auch solche, die zeigen, dass man Manchester in Schwierigkeiten bringen kann, wenn man die entsprechenden Tugenden auf den Platz bringt.
Romelu Lukaku hat hier in Bern einst drei Tore mit Everton geschossen. Vom welchem Spieler geht aktuell die grösste Gefahr aus?
Auf diejenigen Spieler, die Tore schiessen, muss man natürlich speziell achten. Doch wenn ein Klub wie ManUtd kommt, sind es acht Spieler, die torgefährlich sind. Da kann man sich nicht auf einen einzelnen Spieler fokussieren.
Sie haben im Cup zweimal in die Verlängerung gehen müssen. Zuerst in Biel, danach folgte das 1:1 zuhause gegen Dinamo Zagreb. Nun in Schaffhausen. Welche Rolle hat das kräftemässig gespielt?Man kann einen Schluss daraus ziehen: Jedes Spiel muss gespielt werden. In jedem Spiel ist alles möglich. Wir stehen an der gleichen Stelle wie Schaffhausen. Das gibt uns Mut. Zeigt nochmals auf, dass alles möglich ist, wenn man die entsprechende Leistung bringt.
Wie sieht mit Ihrem Innenleben aus am Vortag des grössten Spiels in der Klubgeschichte von YB?
Es soll weder ins Positive noch ins Negative ausschweifen. Im Moment habe ich aber keine grossen Emotionen.
José Mourinho hat noch nie auf Schweizer Boden gewonnen. Geht diese Serie weiter?
Wir werden alles unternehmen, dass das weitergeht. Wir wissen aber, dass ein grosser Klub mit einem grossen Trainer gegen uns spielt. Die haben den Fussball in den letzten Jahren auf höchstem Niveau geprägt.
Vieles wird von Ihrem Goalie David von Ballmoos abhängen. Wie haben Sie ihn in den letzten Tagen erlebt?
Gut, sein letztes Spiel ist sehr lange her, das war am ersten September in Sion. Seine Entwicklung seit seiner Schulterverletzung ist gut. Seine Ausstrahlung ist stark, seine Physis stimmt. Wir werden ihn sicher brauchen, wie es auch eine starke Verteidigung brauchen wird, die ihn beschützt.
Ist der Kunstrasen die Geheimwaffe von YB?
Der Rasen ist so, wie er ist. Wir können ihn am Tag vor dem Match jetzt nicht mehr wechseln. Für eine Mannschaft, die sich das nicht gewöhnt ist, ist es sicher ein spezielles Gefühl. Aber wenn man ein Training hier gemacht hat, gewöhnt man sich schnell daran. Vor allem solch grossartige Spieler wie jene von Manchester United.