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Updated: 1 hour 29 min ago

Pogba entzaubert tapfere Berner: YB bezahlt gegen ManUnited Lehrgeld beim CL-Debüt!

Wed, 09/19/2018 - 22:59

Weltmeister Paul Pogba und Ref Deniz Aytekin versauen YB-Goalie Von Ballmoos die Champions-League-Premiere. Bauernbub David Von Ballmoos hat (noch) keine Punkte im Schober.

«Lueg, der Bueb vo dr Lueg», sagt der «Bäppu» im Stade de Suisse zu seinem «Giel». In der Königsklasse wird erstmals Berndeutsch gesprochen. YB-Goalie David von Ballmoos wächst auf dem Hof Lueg bei Heimiswil im Emmental auf. Als Giel sitzt er im Bauernhaus immer rechtzeitig vor dem TV, er will auf keinen Fall die Champions-League-Hymne verpassen. Gestern 20.57 Uhr hört «Dävu» die Hymne auf dem Kunstrasen zwischen Captain Von Bergen und Assalé.

YB spielt von Anfang an rotzfrech nach vorne. In der 5. Minute lässt Nati-Verteidiger Mbabu gleich zwei ManU-Stars stehen, seine Flanke auf Assalé ist aber zu ungenau.

 

Die Seoane-Elf steht überraschend hoch, die Berner pressen, haben gar keinen Respekt vor den Engländern.

Mbabu flankt wieder, diesmal auf Hoaraus Kopf. De Gea hält. Einen Camara-Hammer lenkt der Spanier über die Latte. Fassnacht kommt aus 18 Metern völlig frei zum Schuss. Wieder hext De Gea den Schuss über den Querbalken.

Doch ManU braucht leider nur eine wirkliche Chance. Camara, er ersetzt den verletzten Innenverteidiger Wüthrich, stochert den Ball zu Pogba. Und wird dann vom französischen Weltmeister ausgetanzt. Keine Chance für Von Ballmoos. Es schlägt im Lattenkreuz ein.

 

Der Schock sitzt tief. Und dann kommt's noch dicker. Plötzlich zeigt Schiri Aytekin auf den Elferpunkt vor Von Ballmoos. Er sieht bei einer Flanke von Shaqw wohl als Einziger im Stadion ein Hands von Mbabu. Dabei hat Mbabu seine rechte Hand am Körper, macht keine Bewegung zum Ball. Ein krasser Fehlentscheid!

Wieder tänzelt Pogba. Lässig, mit rosaroten Tretern.  Zwar ist Von Ballmoos noch dran. Doch der Schuss ist zu scharf. 0:2 nach 44 Minuten.

Noch eine dicke Chance für die Schweizer in Halbzeit zwei. Sulejmani passt in den Strafraum, Assalé mit der Hacke. Knapp vorbei. Assalé versuchts mit einem Distanzschuss. Wieder knapp daneben.

 

Weltmeister Pogba wird endgültig zum Party-Killer: Pass auf Martial. Der Schuss wird noch leicht von Camara abgelenkt. 0:3. Wieder nichts zu halten für Von Ballmoos.

Neben der Startprämie von 17 Mio Fr. der Uefa und den Einnahmen fürs volle Stadion (1,3 Mio Fr.) gibt's für YB gestern nichts mehr in Kässeli. Ein Sieg hätte 3 Mio Fr. gebracht, das Remis 1 Mio Fr.

Die Choreo der Fans heisst: «Mir hei no lang nid gnue». Jetzt gehts am 2. Oktober erst zur Alten Dame nach Turin (Ronaldo ist gesperrt!), am 23. Oktober kommt Valencia nach Bern.

Der Beste: Lange Zeit schlurft er mässig interessiert über den Platz. Doch dann zeigt Paul Pogba sein Weltmeistergesicht. Supertor zum 1:0. Mit etwas Glück auch den Elfer versenkt. Und den grossartigen Pass zum 0:3 gespielt.

Der Schlechteste: Dieses Spiel auf diesem Niveau kommt für Mohamed Ali Camara, den knapp 21-jährigen Guineer, den YB nach nur einem Jahr in Israel holte, ein Jahr zu früh. Damit bewahrheitete sich nach dem Ausfall von Grégory Wüthrich die Befürchtung, dass YB in der Innenverteidigung zu knapp besetzt ist.

Das gab zu reden: Muss man den geben? Muss man natürlich nicht! Das sahen alle Experten so, wie Peter Knäbel auf SRF: «Fehlentscheid!» Das sah die überwiegende Mehrheit im Stadion so. Das sah Deniz Aytekin anders: Als der Ball Kevin Mbabu an die praktisch an den Körper angelegte Hand flutscht, die der Verteidiger zudem noch wegzuziehen versucht, pfeift der Deutsche ungerührt Penalty. Als die Kugel später Smalling an die Schulter fliegt, machts Aytekin richtig: Zweifelsfall, also kein Penalty. Hätte er auch bei Mbabu so machen müssen. Der Bonus des Grossen …

*****************

YB – Manchester United 0:3 (0:2)

Stade de Suisse, 31'120 Fans (ausverkauft), SR: Aytekin (De)

Tore: 35. Pogba (Fred) 0:1, 44. Pogba (Handspenalty) 0:2, 66.Martial (Pogba) 0:3

Aufstellungen:
YB: Von Ballmoos; Mbabu, Camara, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow, Sanogo, Sulejmani, Assalé, Hoarau.

ManU: De Gea; Diogo Dalot, Smalling, Lindelöf, Shaw; Pogba, Matic, Fred; Rashford, Lukaku, Martial.

Einwechslungen:
YB: Aebischer (59. für Sow), Ngamaleu (65. für Fassnacht), Nsame (75. für Hoarau)
ManU: Mata (69. für Rashford), Fellaini (69. für Fred), Pereira (75. für Pogba)

Gelb:
50. Fred. 81. Assalé (beide Foul)

Bemerkungen:
YB ohne Lotomba, Wühtrich, Teixeira (verletzt). ManU ohne Lingard, Jones, Rojo (verletzt).

Categories: Swiss News

Frau in öffentlicher Bar befriedigt: US-Polizist in Sex-Skandal verwickelt

Wed, 09/19/2018 - 22:36

Die Party artetet völlig aus: In einer US-Bar verlor eine Frau nach einer Champagnerdusche alle Hemmungen – was ein Polizist ausnutzte. Jetzt ist die Bar geschlossen.

Die Videos verbreiteten sich in den sozialen Medien rasch: Ein Mann schüttet einer Frau Champagner über den Oberkörper. Ihr Oberteil ist verrutscht, ihre entblössten Brüste sind zu sehen. Sie trägt nur noch einen Stringtanga, der von einem Mann zur Seite geschoben wird. Danach befriedigt er sie vor allen Gästen mit seiner Hand, sie lässt ihn lachend gewähren. 

Was nach einem Pornofilm klingt, geschah an einer Party in der beliebten Hudson Ultra Bar, kurz HUB, in Hoboken (USA). Dass die Feier ausarten könnte, war bereits im Vorhinein klar: Veranstaltet wurde sie von einem berüchtigten Fotografen namens Kirill Bichutsky (34), der sich selbst als «Slut Whisperer» («Schlampen-Flüsterer») bezeichnet. Seine Spezialität: Champagner über Frauen auszuleeren und auf Videos festzuhalten. 

Bar könnte Lizenz verlieren 

Mittlerweile ist die Polizei involviert und hat Ermittlungen aufgenommen. Der Polizeichef Ken Ferrante sagte: «Ich habe Videos gesehen, von denen ich mir nie hätte vorstellen können, dass sie irgendwo geschehen, geschweige denn in der Öffentlichkeit.» 

Pikant: Beim Mann, der die Frau mit der Hand befriedigt, handle es sich um einen Polizisten. Die Bar entschuldigte sich auf ihrer Webseite für den «unglücklichen» Vorfall. Kein Wunder: Sie könnte die Lizenz zum Ausschenken von alkoholischen Getränken verlieren. 

Sogar der Bürgermeister von Hoboken, Ravi Bhalla, äusserte sich und bezeichnete das Verhalten im Club als «eine Beleidigung für den menschlichen Anstand». (neo) 

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Massimo Beck (47) entdeckte die Bronzehand: Sensationsfund wird zum Albtraum

Wed, 09/19/2018 - 22:26

COURTELARY BE - Massimo Beck (47) fand mit einem Kollegen eine 3500 Jahre alte Bronzehand im Berner Jura. Er lieferte den Sensationsfund korrekt ab. Trotzdem läuft jetzt ein Strafverfahren gegen den Familienvater.

Es war für Massimo Beck (47) aus Courtelary BE der Fund seines Lebens: Der Familienvater und Hobby-Archäologe entdeckte an einem Samstag im Herbst 2017 zusammen mit einem Kollegen auf einem Feld in Prêles BE eine 3500 alte Bronzehand mit Goldarmband, einen Dolch und eine menschliche Rippe.

«Die Hand war voller Erde. Ich dachte zuerst, dass es eine Dose sei», sagt Beck. «Als wir sie umdrehten, sahen wir das Goldarmband.» Ein Sensationsfund: Ähnliche Plastiken aus Mitteleuropas Bronzezeit sind nicht bekannt.

Den Fund machen die beiden nicht mit Spezialgeräten, sondern mit einfachen Metalldetektoren. «Wir hatten die Erlaubnis des Bauern», sagt Beck. «Wir machten das Loch danach vorsichtig zu.»

Sein Kollege nimmt die Schätze übers Wochenende mit nach Hause. Dann fahren sie nach Bern, übergeben dort ihren Sensationsfund dem Archäologischen Dienst des Kantons und machen auf dessen Bitte hin noch eine Drohnenaufnahme vom Fundort. 

Trotzdem sei das Gelände danach noch monatelang frei zugänglich gewesen, wundert sich Beck. Er selber kehrt nicht mehr zurück. «Es war für mich wichtig, dass noch der Rest gefunden wird. Ich respektiere eine archäologische Fundstätte. Für mich ist es ein reines Freizeithobby.»

Als Grabräuber verdächtigt

Im April erhält er plötzlich einen Anruf vom Archäologischen Dienst. «Man sagte mir, es habe zwei grosse Löcher auf dem Feld.» Offensichtlich waren Grabräuber vor Ort. «Man fragte mich, ob ich das gewesen sei», sagt Beck. «Ich war empört. Ich bin kein Dieb!»

Mitarbeiter des Archäologischen Dienstes beginnen im Mai mit Nachgrabungen am Fundort. Im Juni dann der Schock für die Familie Beck. «Die Polizei riss uns eines Morgens aus dem Schlaf und durchsuchte das Haus», sagt Beck. «Sie fanden nichts. Es ist grotesk.»

Trotzdem läuft unterdessen ein Strafverfahren gegen Beck. «Ich habe mir einen Anwalt genommen. Es ist ein Albtraum für mich.»

Er und sein Kollege haben laut Zivilgesetzbuch einen Finderlohn vom Staat zugute. Das gilt aber nur, wenn der Fund legal gemacht wurde. «Ich will gar kein Geld. Ich will nur ein Dankeschön und dann mein Ruhe.»

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Schlager-Star macht Ferien in Kroatien: Aufregung um Vanessa Mais Blüttel-Foto

Wed, 09/19/2018 - 22:21

Vanessa Mai sorgt mit einem Foto für Wirbel, Jastina Doreen Riederer misst sich mit der internationalen Konkurrenz und Dua Lipa geniesst die Aussicht. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Pogba verwertet den fälligen Penalty: Ist das wirklich ein Handspiel von Mbabu?

Wed, 09/19/2018 - 22:17

Luke Shaw will eine Flanke über links in den Strafraum bringen, trifft dabei aber Kevin Mbabu. An der Hand? Darüber scheiden sich die Geister. Schiedsrichter Deniz Aytekin entscheidet auf Penalty.

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SRG-Chef Cina verteidigt Standortentscheid: «Die Anzahl Bürostühle in Bern ist nicht entscheidend»

Wed, 09/19/2018 - 21:52

BERN - Es sei die beste Lösung für den deutschsprachigen Raum, sagt SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Michel Cina zum Entscheid, dass ein Teil der Berner Radioredaktion nach Zürich zieht. Man spare nicht bei den Kosten, sondern bei den Infrastrukturen. 

BLICK: Herr Cina, Sie und Ihr Direktor Gilles Marchand stammen aus der Westschweiz. Sind Ihnen beiden Zürich und Bern daher Hans was Heiri?
Jean-Michel Cina: Als Oberwalliser stand ich mit meinen Verwaltungsratskollegen vor der Aufgabe, nicht einen einfachen Standortentscheid zu fällen, sondern die Standortfrage aus einer Gesamtsicht heraus zu beurteilen. Wir mussten eine Antwort auf die Frage finden, was das Beste und Gescheiteste für das Unternehmen SRG und seine Nutzerinnen und Nutzer ist. Da heute Online, TV und Radio immer näher zusammenrücken, drängt sich auch eine örtliche Zusammenlegung der Produktion dieser Inhalte auf. Und dafür eignet sich der Standort Zürich aus verschiedenen Überlegungen am besten.

Aus welchen Gründen konkret?
Der Entscheid, einen Teil des Radiostudios von Bern nach Zürich-Oerlikon zu verlegen, macht für die Radioproduktion der Zukunft grossen Sinn. In Zürich entsteht derzeit ein Campus für die sogenannte trimediale Produktion, also für Radio-, Online- und Fernsehproduktion. Einen zweiten Campus in Bern aufzubauen, macht weder publizistisch noch ökonomisch Sinn –zumal die SRG auch 100 Millionen sparen muss.

Die Zentralisierung grosser Teile der SRG-Informationsabteilung in Zürich ist also einfach die billigste Variante?
Nein, es ist die beste Variante für den ganzen deutschsprachigen Raum.

Ist es auch die staatspolitisch und journalistisch beste?
Wir sind überzeugt, dass unser Entscheid auch publizistisch richtig ist. Die SRG hat in Bern mit 550 Mitarbeitern, davon mehr als 150 Journalisten, weiterhin den zweitgrössten Standort in der Schweiz. Das Radiostudio bleibt schliesslich bestehen, die Inlandredaktion, das Studio Bundeshaus, Swissinfo und das Regionalstudio Bern Freiburg Wallis bleiben, und es wird ein eigentliches Kompetenzzentrum für die politische und nationale Berichterstattung aufgebaut. Wir sparen nicht bei den Inhalten, sondern bei den Infrastrukturen, den Verwaltungskosten und den Produktionsprozessen. 

Bei der No-Billag-Abstimmung bekräftigte das Stimmvolk, dass es die breite regionale Verankerung der SRG und verschiedene unabhängige Kanäle schätzt. Wird dieser Volkswille erfüllt?
Absolut. Für die Qualität unserer Sendungen ist nicht entscheidend, wie viele Bürostühle in Bern oder Zürich stehen. Unseren Auftrag, Meinungsvielfalt und die Berücksichtigung aller Landesregionen und Landessprachen zu garantieren, bleibt für die SRG weiterhin absolut zentral.

Etwa 170 Personen sind vom Standortentscheid betroffen. Nicht alle werden in Zürich arbeiten wollen. Riskieren Sie einen grossen Verlust guter Mitarbeiter?
Natürlich sind Menschen betroffen. Mitarbeiter, die in Bern hervorragende Leistungen erbringen und die wir hoffentlich halten können. Aus früheren Standortverschiebungen wissen wir, dass die Personalfluktuation jeweils eher gering gehalten werden kann. Wir hoffen, dass wir im Dialog mit den Mitarbeitern nun gute Lösungen finden. Zudem darf man nicht vergessen, dass von SRF rund ebenso viele Mitarbeitende der Kulturredaktion von Zürich nach Basel wechseln wie ab 2020 von Bern nach Zürich. 

Wie viel bringen diese Veränderungen effektiv?
Der Sparbeitrag durch die Massnahmen in Bern beträgt wiederkehrend jährlich fünf Millionen Franken.

Ist der Entscheid auch ein Signal, dass man sich die Unternehmensstrategie nicht von den Parteien diktieren lassen will?
Die SRG agiert in einem politischen Umfeld. Aber unsere grösste Herausforderung ist, das Medienhaus nachhaltig in die Zukunft zu führen. Das bedingt Neuerungen, weil sich das Mediennutzungsverhalten laufend verändert. Der Erfolg der SRG wird in Zukunft daran gemessen, ob sie Sendungen in hoher Qualität bietet und ihren Service-public-Auftrag mit einem wirtschaftlich effizienten Einsatz von Gebührengeldern erfüllt. Die Inhalte und die Meinungsvielfalt werden entscheidend bleiben.

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EU: Juncker deutet Bewegung in Asylpolitik an

Wed, 09/19/2018 - 21:46

Salzburg – Im Dauerstreit über die Verteilung von Flüchtlingen in Europa hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einen Kurswechsel angedeutet. Beim EU-Gipfel in Salzburg rückte er von der Haltung ab, dass alle Mitgliedsstaaten zumindest einige Menschen aufnehmen müssten.

Staaten, die dies nicht könnten oder wollten, «müssen sich in Sachen Solidarität bewegen», sagte Juncker am Mittwochabend. Das könnte Bewegung in den EU-Streit bringen, wäre aber auch eine Abkehr von der langjährigen Linie der deutschen Kanzlerin Angela Merkel.

Merkel äusserte sich in Salzburg zunächst nicht zu der Flüchtlingsverteilung, sondern sprach sich erneut für einen besseren Schutz der EU-Aussengrenzen aus und begrüsste die geplante engere Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Staaten. Der Migrationsstreit ist eines der beherrschenden Themen bei dem zweitägigen informellen Gipfel in der österreichischen Stadt. Das zweite Topthema sind die Verhandlungen über den EU-Austritt Grossbritanniens, die ebenfalls völlig verhakt sind.

Merkel warb für einen Brexit «in guter Atmosphäre» und in «grossem Respekt vor einander». In einigen Punkten sei eine gute Zusammenarbeit möglich, etwa bei der inneren und äusseren Sicherheit. Ähnlich hatte sich zuvor auch EU-Ratspräsident Donald Tusk geäussert. Allerdings stellte er auch klar, dass die britischen Vorschläge für eine künftige Wirtschafts- und Zollpartnerschaft mit der EU nicht akzeptabel seien. Diese müssten überarbeitet werden, forderte Tusk.

Darauf gab die britische Premierministerin Theresa May sofort Kontra. Ihre Brexit-Vorschläge seien «der einzige glaubwürdige und verhandelbare Plan auf dem Tisch, der eine harte Grenze in Nordirland vermeidet und auch dem Willen des britischen Volks entspricht», sagte May in Salzburg. Grossbritannien habe seine Position weiterentwickelt, nun müsse die EU dies auch tun.

Damit beharren sowohl Grossbritannien als auch die EU auf der Forderung, die jeweils andere Seite müsse sich bewegen. Nur bei der Streitfrage, wie eine harte Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und Nordirland vermieden werden kann, hatte die EU zuletzt Nachbesserungen angekündigt. Ob und wie dies London überzeugen kann, ist unklar. May begrüsste zumindest die Ankündigung.

Inzwischen wird die Zeit für die Brexit-Verhandlungen extrem knapp: Eigentlich sollte bis Mitte Oktober ein Vertrag stehen, der den für 2019 geplanten Austritt regelt und einen chaotischen Bruch vermeidet. Tusk und auch der österreichische EU-Ratsvorsitzende Sebastian Kurz sprachen sich dafür aus, mehr Zeit zu lassen und einen Brexit-Sondergipfel Mitte November einzuberufen.

Auch beim zweiten grossen Streitthema Migration ist unklar, ob die seit Jahren vertieften Gräben zwischen den EU-Staaten letztlich überbrückt werden können. Österreichs Kanzler Kurz betonte, es sei ja schon viel erreicht worden. Seine Vorschläge einer stärkeren Aussengrenzensicherung und eines Kampfs gegen illegale Schlepper, die vor drei Jahren noch als rechts oder rechtsradikal abgestempelt worden seien, würden inzwischen in der EU umgesetzt.

Ratschef Tusk kündigte eine stärkere Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Ländern wie Ägypten an. Er werde einen gemeinsamen Sondergipfel mit der Arabischen Liga im Februar vorschlagen. Zugleich rief er die EU-Staaten dazu auf, die Schuldzuweisungen in Sachen Migration zu beenden und zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zurückzukehren: «Trotz der aggressiven Rhetorik bewegen die Dinge sich in die richtige Richtung.»

Zum geplanten Ausbau der EU-Grenzschutzagentur Frontex sagte Kurz, die Umsetzung werde wesentlich von der Definition des Mandats der Agentur abhängen. Einige Staaten hatten sich zuletzt besorgt gezeigt, womöglich die Hoheit über Einsatzkräfte auf eigenem Staatsgebiet zu verlieren. Die EU-Kommission hatte vergangene Woche vorgeschlagen, Frontex bis 2020 auf 10'000 Einsatzkräfte auszubauen und das Mandat deutlich auszuweiten. Darüber wollten die Staatsspitzen in Salzburg am Donnerstag beraten.

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Hurrikan: Trump besucht Überschwemmungsgebiete

Wed, 09/19/2018 - 20:36

Havelock – US-Präsident Donald Trump hat den Gebieten an der US-Südostküste, die nach dem Sturm «Florence» unter schweren Überschwemmungen leiden, volle Unterstützung zugesagt. «Wir werden zu 100 Prozent da sein», sagte Trump am Mittwoch bei einem Besuch in North Carolina.

Was auch immer die Bundesebene tun könne, werde getan, sagte Trump. Einzelheiten nannte er nicht.

Die Überschwemmungen seien zum Teil gewaltig, sagte Trump. Der Sturm sei einer der heftigsten und verheerendsten gewesen, den dieser Teil des Landes je erlebt habe. An die Adresse der Bewohner der getroffenen Staaten sagte er: «Ihr werdet euch davon erholen.»

Die Regierung stehe an der Seite der Betroffenen - auch in der Trauer um jene, die durch den Sturm gestorben seien. Behörden, Einsatzkräfte und Helfer hätten Enormes geleistet in den vergangenen Tagen.

Der Sturm «Florence» hatte vor allem in North Carolina und South Carolina schwere Überschwemmungen verursacht. Am Mittwoch standen noch Städte teils unter Wasser. Allein in North Carolina starben nach offiziellen Angaben mindestens 27 Menschen in Folge des Unwetters. In South Carolina und Virginia kam es ebenfalls zu Todesfällen.

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Slow-Fashion-Bewegung Sashiko: Vorstich sticht hervor

Wed, 09/19/2018 - 20:19

ZÜRICH - Der einfachste aller Nähstiche könnte unseren verschwenderischen Modekonsum flicken. Die japanische Reparaturtechnik Sashiko macht es seit 300 Jahren vor.

Vor ein paar Tagen sorgte eine Schlagzeile für kollektives Stirnrunzeln: «Burberry stoppt Verbrennen von nichtverkaufter Kleidung». Wie bitte? Genau. Weil sich Exklusives besser verkaufen lässt, vernichtete die briti­sche Luxusmarke Burberry im letzten Geschäftsjahr Kleidung im Wert von 32 Millionen Euro. Eine hässliche Verschwendungsorgie fürs Luxusimage: Wer den Ausverkauf per se ausschliesst, garantiert hohe Preise und somit eine erstklassige Klientel. Mit dem Verheizen von Klamotten aber sei jetzt Schluss. Firmenchef Marco Gobbetti sagte: «Moderner Luxus bedeutet, sozial und ökologisch verantwortlich zu sein.» Bravo.

Keine Billigkleider, keine Hungerlöhne

Plattitüden dieser Art wurden auch reihum gereicht, als am 24. August 2013 die achtstöckige Rana-Plaza-Textilfabrik am Rande von Dhaka in Bangladesch eingestürzt war und mehr als 1100 Menschen unter sich begraben hatte. Keine Billigkleider, keine Hungerlöhne, kein unökologischer Modekonsum mehr, hiess es in Zeitungen und sozialen Medien. Nun, fünf Jahre später, schlagen wir uns mit solchen Burberry-Zitaten rum und sehen uns fast gezwungen, lauen Beifall zu leisten, weil ein Luxus­gigant als Vorbild auftritt.

Sashiko: Stil und Ethik in einem

Doch die wahren Helden sind nicht die Konzerne, sondern Menschen wie Katrina Rodabaugh. Nach dem Einsturz des Fabrikgebäudes in Dhaka schwor die amerikanische Künstlerin, fortan keine neuen Kleider mehr zu kaufen – und hält bis heute daran fest. Sie begann zu flicken, machte sich in Sachen Textil­kunde und Näharbeit schlau und stiess so auf Sashiko, eine Reparaturtechnik aus der japanischen Edo-Zeit zwischen 1603 und 1868, die nun dank der Slow-Fashion-­Bewegung eine Renaissance erlebt. In wenigen Wochen erscheint ihr neues Buch «Mending Matters» (frei übersetzt: «Flickarbeit ist von Belang»), in dem sie erklärt, wie Sashiko funktioniert.

Sashiko ­bedeutet übersetzt Stäbchen

Bauern und Kunsthandwerker setzten die Technik vor vielen Jahrhunderten ein, um Boro-Bekleidung herzustellen. Jacken und Hosen aus Stoffresten, vornehmlich aus selbstgesponnenem Hanfgarn, weil Baumwolle rar und Seidenkimonos zu teuer waren. Die traditionell weissen Sashiko-Stiche hielten die verschiedenen indigoblauen Textilien zusammen und kreierten so eine Ästhetik, die ­heute als typisch ja­panisch gilt. Sashiko ist raffiniert einfach. Schliesslich handelt es sich um den einfachsten aller Stiche: den Vorstich. Die Krux ist, ihn so gerade und gleichmässig wie möglich auszuführen. So hält er am besten und zeichnet die geometrischen Muster, für die er berühmt ist. Eine Naht aus Vorstichen sieht aus wie eine gestrichelte Linie – Sashiko ­bedeutet übersetzt Stäbchen.

Verhältnis zur Mode flicken

Man nehme Nadel, Garn, eine zerrissene Jeans, und los: ­Rodabaugh erklärt, wie man Flickarbeit und Verzierung in einem ­erzeugt und wie man durch diese repetitive ­Arbeit einen Beitrag ­leistet. «Währenddem wir unsere Kleider flicken, entschleu­nigen wir unseren Konsum und vertie­fen ­unser Verständnis von Qualität, Komposition und Handwerk. Im Grunde flicken wir so unser­ Verhältnis zur Mode.» 

Katrina Rodabaugh: Mending Matters, ­Abrams Books. Erscheint am 16. Oktober (E).

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Samantha wegen 900 Franken getötet: So eiskalt begründet der Killer seine Tat

Wed, 09/19/2018 - 20:14

CHEYRES FR - Samantha M. (†19) wurde im November 2017 in Cheyres FR ermordet. Ihre Leiche wurde erst zwei Monate später gefunden. Ihr Mörder, Richard G. (22), zeigt keine Empathie in den Verhören.

Samantha M.* (†19) verschwand im letzten November. Zwei Monate lang war die junge Genferin unauffindbar. Bis Mitte Januar 2018 ein Spaziergänger ihre grausam zugerichtete Leiche in Cheyres FR in einem Naturschutzgebiet am Ufer des Neuenburgersees fand.

Zwei Tage später verhaftete die Polizei Richard G.* (22). Opfer und Täter kannten sich von Kindesbeinen an. Richard G. gestand den Mord nach anfänglichem Leugnen (BLICK berichtete). Er hatte die Hände seines Opfers auf dem Rücken gefesselt. Auch die Beine von Samantha M. waren mit Bandagen und einem Seil festgezurrt.

Killer zeigt keine Empathie

Der Killer sitzt seit dem 19. Januar im Zentralgefängnis in Freiburg. In den bisherigen Verhören zeigt Richard G. keinerlei Empathie. Er liefert den Ermittlern eine haarsträubende Version der Tat. Samantha M. habe ihm 900 Franken geschuldet, schreibt «L'illustré» über die Aussagen des Killers in den Verhören.

Sie habe ihn monatelang hingehalten und ihm gesagt, ihre Mutter sei gestorben und sie erbe bald eine Million Franken. Das Ganze dauere noch etwas wegen des Notars. Er habe deshalb bei seinem Arbeitgeber einen Lohnvorschuss beziehen müssen. Schliesslich habe er rausgefunden, dass sie ihn angelogen hatte. 

Am Abend des 22. November 2017 fuhr Samantha M. mit dem Zug nach Cheyres. Dort traf sie Richard G., der sie unter einem Vorwand dorthin gelockt hatte. Die beiden gingen an das Ufer des Neuenburgersees. Er habe Samantha gesagt, dass er ihre Lügen durchschaut habe. Sie habe nur gelächelt. Das habe er wie einen Schlag ins Gesicht empfunden.

«Ich wollte nicht, dass sie rumfuchtelt» 

Da habe er zum Hammer gegriffen, worauf Samantha flüchten wollte. «Ich war hinter ihr und habe ihr mit dem Hammer rechts auf den Kopf über das Ohr geschlagen», sagt Richard G. Sie habe geschrien, es sei ein «Schmerzensschrei» gewesen. 

Samantha G. sei dann auf den Boden und ins Wasser gefallen. «Sie murmelte etwas, das ich nicht verstand.» Er habe ihr die Hände und die Füsse gefesselt. «Ich wollte nicht, dass sie rumfuchtelt, wenn sie aufwacht», sagt Richard G. Er habe sie rund zehn Meter weiter ins Schilf geschleppt. Er sei dann nochmals zurückgekehrt, um seinen Rucksack zu holen. Dann sei er in seinem Zimmer schlafen gegangen.

Er habe sie nicht umbringen wollen

Er habe gewusst, dass sie streiten und schreien würde. Aber er habe nicht seine Hände gebrauchen wollen. «Deshalb nahm ich den Hammer mit. Ich wollte sie damit zuerst betäuben, und dann hätte sie mir alles erklären können.»

Er habe Samantha nicht umbringen wollen. Die Tat sei nicht geplant gewesen, sagt der Killer. Auch auf die Frage, weshalb der Unterkörper der Leiche nackt war, antwortet Richard G.: «Ich habe keine Erklärung dafür.» Er habe Samantha weder die Hose noch den Slip ausgezogen.

Die Polizei fand im Zimmer des jungen Mannes verschiedene sadomasochistische Utensilien. Ausserdem stellten die Ermittler fest, dass er auf Pädo-Porno-Seiten gesurft hatte. Wann der Prozess in Freiburg stattfindet, steht noch nicht fest.

* Namen der Redaktion bekannt

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Ausnahme in der Verfassung: Nationalrat will Terroristen auch in gefährliche Länder ausweisen

Wed, 09/19/2018 - 20:03

Terroristen sollen auch dann ausgewiesen werden, wenn ihre Herkunftsländer als unsicher gelten. Das fordert der Nationalrat.

Der Nationalrat hat am Mittwoch eine Motion von Fabio Regazzi (CVP/TI) über die Ausweisung von Terroristen in unsichere Herkunftsländer angenommen.

Gemäss dem Motionstext soll der Artikel eines Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge einem Artikel in der Bundesverfassung vorgehen. In der Bundesverfassung steht, dass niemand in einen Staat ausgeschafft werden darf, in dem ihm Folter oder eine andere Art grausamer und unmenschlicher Behandlung oder Bestrafung droht. Die gleiche Garantie ist in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) verankert.

Im Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge ist festgehalten, dass sich ein Flüchtling nicht auf das Ausweisungsverbot berufen, wenn er als Gefahr für die Sicherheit des Aufenthaltsstaats angesehen werden müsse. Mit seiner Motion wolle er erreichen, dass dieser Artikel und somit die Sicherheit vorgehe, sagte Regazzi.

Ständerat am Zug

Über die Motion muss noch der Ständerat entscheiden. Der Bundesrat beantragt den Räten, sie abzulehnen. Justizministerin Simonetta Sommaruga stellte fest, die Schweiz führe auch Rückführungen in unsichere Staaten durch. Unsicherheit allein sei also kein Hinderungsgrund. Hingegen verbiete die Bundesverfassung, jemanden in einen Staat auszuschaffen, in dem ihm Folter oder andere unmenschliche Behandlung drohe.

Flüchtlinge können sich laut dem Bundesrat zwar nicht auf den Schutz der Flüchtlingskonvention und des Asylgesetzes berufen, wenn sie die Sicherheit gefährden. Der Artikel in der Bundesverfassung bleibt aber vorbehalten. Aus Sicht des Bundesrat besteht kein Handlungsspielraum für die Praxisänderung, die mit der Motion verlangt wird. (SDA)

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Nicht nur Sommaruga ärgert sich über Ausländer-Bashing im Parlament: «Die SVP hat die Arbeit verweigert»

Wed, 09/19/2018 - 19:21

BERN - Während der Debatte im Nationalrat über eine verschärfte Gangart bei häuslicher Gewalt und Stalking versuchte die SVP aus dem Stalkerproblem ein Ausländerproblem zu machen. Das ärgert nicht nur Bundesrätin Simonetta Sommaruga.

Das Parlament will Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking besser schützen. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat einem Gesetzesprojekt zugestimmt.

Doch ausgerechnet die SVP lehnte die Vorlage ab – und drängte SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58) dazu, das Schlägerproblem zu einem Ausländerproblem zu machen. Was die Justizministerin sichtlich ärgerte (BLICK berichtete).

Die SP-Magistratin ist nicht die Einzige, die sich über das Vorgehen der SVP nervt. Im BLICK-Video äussern mehrere Parlamentarier ihren Unmut über die Sünnelipartei. 

SP-Wasserfallen: «Ein Trauerspiel»

Von einem Trauerspiel spricht SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen (39, BE). «Die SVP hat die Arbeit verweigert! Sie war nur daran interessiert, ihr Ausländerbashing abzuziehen und ihre ungeliebte Justizministerin zu bedrängen», sagt sie. «Dabei haben wir doch alle eine Gewaltschutz-Vorlage behandelt!»

Besonders schlimm findet sie: «Die SVP hat eine Vorlage abgelehnt, die Frauen besser schützt. Das ist der eigentliche Skandal!» Die Partei habe kein Interesse daran, mehr vor Gewalt zu schützen. Statt an Lösungen zu arbeiten, bewirtschafte sie lieber Probleme.

CVP-Lohr: «Unwürdig»

Auch CVP-Nationalrat Christian Lohr (56, TG) ärgert sich über die «Animositäten» seitens der SVP gegenüber Bundesrätin Sommaruga. «Das ist unwürdig.» Von einem Parlament erwarte er eine sachliche Diskussion, «statt Wahlkampf zu betreiben».

Man dürfe häusliche Gewalt nicht einfach zu einem Ausländerproblem aufbauschen, kritisiert er. Für ihn ist klar: «Gewalt als Ganzes müssen wir in unserer Gesellschaft viel stärker angehen.»

FDP-Fiala: «Nicht gerade elegant»

«Die SVP ist in ihrer Art nicht immer gerade zimperlich und auch nicht elegant», sagt FDP-Nationalrätin Doris Fiala (61, ZH). «Aber eine Bundesrätin hält das aus.»

Für häusliche Gewalt gebe es verschiedene Gründe. Das sei nicht einfach nur ein Ausländerproblem, so Fiala. Es könnten auch psychische Probleme, Alkohol oder andere Drogen mit im Spiel sein. Fiala betont, dass man grundsätzlich gegen häusliche Gewalt vorgehen müsse, egal von welcher Seite sie komme.

Prävention sei wichtig, so dass Frauen, Männer und insbesondere Kinder geschützt werden könnten. «Kinder sind tatsächlich die Schwächsten, da müssen wir ansetzen!»

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Nacktszene macht für Ex-Miss-Schweiz Sinn: Lauriane Gilliéron zieht sich fürs SRF aus

Wed, 09/19/2018 - 19:19

Die Ex-Miss-Schweiz Lauriane Gilliéron wird heute Mittwoch in der Westschweizer Serie «Quartier des banques» zu sehen sein. Schon in der ersten Folge wird man sie nackt sehen. Jetzt erklärt sie, warum sie das «absolut natürlich» findet.

Ex-Miss-Schweiz Lauriane Gilliéron (34) ist zurück in der Schweiz. Nach ihrem geplatzten «American Dream», als Schauspielerin in Los Angeles durchzustarten, hofft sie jetzt auf den Schauspieldurchbruch in Europa. Heute Abend (20.50 Uhr, SRF 1) ist sie erstmals in der Schweiz als Schauspielerin in einer TV-Rolle zu sehen – in der Serie «Quartier des banques» von RTS und SRF.

«Niemand macht Liebe mit einem BH an»

Und die hat es in sich. Bereits in der ersten Folge der Bankerserie kommt es für die schöne Westschweizerin zu einer Oben-ohne-Szene. Für die Schönheitskönigin von 2005 kein Problem. «Für mich war das absolut natürlich. Das ist ja nach einer Liebesszene», erklärt sie gegenüber Radio SRF 3. «Niemand macht Liebe mit einem BH an. Darum stört es mich überhaupt nicht, dass man mich da oben ohne sieht», so Gilliéron. 

Dennoch gibt es für die Ex-Miss klare Grenzen, was Nacktheit im TV angeht. «Ich hätte mich aber natürlich nicht ausgezogen, wenn es in der Serie keinen Sinn machen würde», erklärt sie. 

Sie will künftig in Frankreich arbeiten

In der Westschweiz erzielte die Serie laut SRF bereits «fantastische» Einschaltquoten. Mit diesem Erfolg hatte die Schauspielerin selbst kaum gerechnet: «Ich wusste, dass wir ein super Team waren bei der Produktion. Und ich sah, dass die Qualität hoch war. Aber ich wusste ja nicht, ob die Geschichte um eine Genfer Bankiersfamilie die Schweizer packt.»

Künftig sieht sich die Schauspielerin aber auch in Frankreich vor der Kamera. «Ich werde nächsten Monat nach Paris ziehen. Da mache ich eigentlich das Gleiche wie in Los Angeles. Ich gehe an Castings», sagt sie. «Ich möchte in Europa von meiner Leidenschaft, dem Schauspielern, leben.» (euc)

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1/16-Finals des Hockey-Cups im Überblick: Der Meister zittert in der Hirslen in Bülach!

Wed, 09/19/2018 - 19:09

Schweizer Meister ZSC Lions zittert sich im Sechzehntelfinal des Hockey-Cups beim EHC Bülach zu einem knappen 3:2-Sieg. Und Kloten vermöbelt den SC Rheintal gleich mit 13:0! Hier gehts zur Übersicht.

Die 1/16-Finals vom Mittwoch im Überblick

Sierre (MyS) – Fribourg 2:7
Star Forward (MyS) – Biel 0:8
Huttwil (MyS) – Lugano 1:8
EVZ Academy (SL) – Langenthal (SL) 2:1 n.V.
Bülach (MyS) – ZSC Lions 2:3
Thun (MyS) – Olten (SL) 3:6
Dübendorf (MyS) – SCRJ Lakers 0:5
Rheintal (1.) – Kloten 0:13
(Torschützen siehe Ticker unten)

1/16-Finals vom Dienstag im Überblick

Wiki-Münsingen (MyS) – Bern 0:6
Visp (SL) – Genf-Servette 2:4
GCK Lions (SL) – Davos 1:7
Ajoie (SL) – Lausanne 2:7
Thurgau (SL) – Ambri 0:5
Winterthur (SL) – Zug 1:4
Basel (MyS) – SCL Tigers 0:6
Düdingen (MyS) – La Chaux-de-Fonds (SL) 0:3
Hier gehts zum Bericht vom Dienstag!

**************************************Zitter-Debüt von Denis Hollenstein beim ZSC

Büli! Büli!», hallt es von den Rängen der Bülacher Hirslen. Die Halle kocht. Bis 105 Sekunden vor Ende träumt der Underdog vom ganz grossen Coup. Bis ZSC-Stürmer Fabrice Herzog seinen Schwager und Bülach-Goalie Gianluca Hauser bezwingt – und Teamkollege Denis Hollenstein vor weiterem Ungemach bewahrt. Ein Hollenstein im ZSC-Dress? Daran muss man sich gewöhnen. Schliesslich ist der Name Synonym für Kloten.

17 Jahre lang war Denis’ Vater Fige (53) Kopf, Herz und Seele des Vereins, führte Kloten als Captain zu vier Meistertiteln und war die grosse Reizfigur im rauchgeschwängerten alten Hallenstadion. In jedem Derby wurde Fige mit Schmährufen eingedeckt.

An die Erfolge seines Vaters konnte Denis (28) mit Kloten nicht anknüpfen, stieg im Frühjahr sogar ab. Doch auch der Nati-Stürmer, der sich zunächst mit seiner bissigen Spielweise einen Namen machte, polarisierte.

Elternhaus nur ein Steinwurf von der Hirslen

Als er im Herbst seinen Wechsel zum ZSC bekannt gab, machten die Fans im Hallenstadion ihrem Unmut mit Spruchbändern Luft. Nun, zehn Monate später, gibt Denis ausgerechnet beim Rivalen seinen Einstand. Und das erst noch in seiner Heimat Bülach.

Denis’ Elternhaus liegt nur einen Steinwurf von der Hirslen entfernt. «Hier habe ich viele schöne Momente erlebt», erzählt Hollenstein. «Jeweils am Mittwoch ging ich Hockey spielen. Es ist megacool, nochmals hier aufzulaufen.»

Während der 28-Jährige als Junior fünf Spiele für Bülach bestritt, lancierte Papa Fige hier einst seine Karriere.

«Voll integriert»

Als Hollenstein um 17.42 Uhr aus dem Bus steigt, bitten Fans um Autogramme. «Es scheint, als wäre er immer bei uns gewesen», sagt ZSC-Sportchef Sven Leuenberger. «Er ist voll integriert, kennt viele Spieler aus der Nati oder von Kloten.»

Nach dem Abstieg hatte Denis vier Wochen Zeit, seinen Kopf zu lüften. «Das Resultat war bitter. Der Abstieg nagte an mir. Ich brauchte Zeit, das zu verarbeiten», so Hollenstein.

In Bülach wird der 28-Jährige, der neben Reto Schäppi und Chris Baltisberger spielt, schon vor dem ersten Bully an jenen bitteren Moment erinnert. «Züri isch Meischter, Chloote isch im B», hallt es aus der ZSC-Kurve.

Hollenstein zeigt ein starkes Debüt. Doch ohne Herzog wäre alles umsonst gewesen.

Nach Gegentor – Berra muss doch ran

Es wäre von Fribourg-­Trainer Mark French bestimmt die Absicht gewesen, seinem Top-Goalie Reto Berra (31) in diesem Cup-Sechzehntelfinal gegen Sierre eine Pause zu gönnen.

Nun, nach vier Minuten und dem Gegentreffer zum überraschenden 0:1-Rückstand überlegt es sich der Kanadier dann doch anders. Der Ex-NHL-Keeper (Calgary, Colorado, Florida, Anaheim) muss ran, Ludovic Waeber räumt das Feld. Gottérons Vorderleute scheint Berras Präsenz in die Spur zu treiben, Ende Startdrittel finden sie den Tritt und das MySports-Team hat keine Chance mehr.

Ein Schreckdrittel muss auch der EHC Olten überstehen, der fast 23 Minuten gegen die Unterklassigen aus Thun 0:1 in Rückstand liegt – aber letztlich 6:3 gewinnt.

Kloten heiss auf Saisonstart

So richtig warm für den morgigen Saisonstart schiesst sich Absteiger Kloten. Die Zürcher Unterländer lassen gegen die Rheinthaler – zum Zeitpunkt der Cup-Quali noch ein Zweitligist! – nichts anbrennen. Den Klotenern gelingt nicht nur das einzige Stängeli der ersten Cup-Runde, sie schrauben das Skore höher – zum Rekord! Von den 13 Toren fallen sieben im Schlussdrittel, Marchon glänzt mit einem Hattrick.

Die SCRJ Lakers haben beim MySports-League-Meister Dübendorf die erste Hürde auf dem Weg zur angestrebten Titelverteidigung genommen.

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Branche einigt sich auf Jugendschutz: Ab Oktober gibts E-Zigis nur noch für Volljährige

Wed, 09/19/2018 - 19:06

Wegen einer Gesetzeslücke dürfen in der Schweiz schon Minderjährige nikotinhaltige E-Zigaretten kaufen. Nun hat die Tabakindustrie freiwillig ein Verkaufsverbot für unter 18-Jährige beschlossen.

Am 1. Oktober haben Minderjährige ausgedampft. Dann tritt in der Schweiz ein Verkaufsverbot für nikotinhaltige E-Zigaretten an unter 18-Jährige in Kraft. Ein Schritt, auf den sich die grossen Tabakfirmen und der Handel gestern geeinigt haben. Für nikotinfreie E-Zigi gilt das Mindestalter 16.

Es ist ein freiwilliger Entscheid. Denn rein rechtlich ist der Verkauf an Minderjährige wegen einer Gesetzeslücke seit diesem April auch hierzulande erlaubt. Erst mit der Revision des Tabakproduktegesetzes wird sie geschlossen werden – doch bis es so weit ist, wird es noch einige Jahre dauern. Bis dahin fallen E-Zigi unter das Lebensmittelrecht und somit nicht unter den Jugendschutz. 

Den freiwilligen Kodex haben nebst den Tabak-Riesen British American Tobacco, Japan Tobacco International und Philip Morris auch die Detailhändler Coop und Denner sowie Valora, der grösste Kioskbetreiber der Schweiz, unterschrieben. Weitere Unternehmen sollen nach Angaben des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in den nächsten Tagen folgen. 

Mindestalter auch für normale Zigi

Auch bei den herkömmlichen Zigaretten tut sich in der Branche etwas. Man wolle auch dort ein Verkaufsverbot für Minderjährige durchsetzen, sagt eine Sprecherin von Japan Tobacco International zu SRF. Eine entsprechende Absichtserklärung sei von ersten Unternehmen bereits unterzeichnet worden. 

Heute gibt es keine schweizweite Regelung, was den Verkauf von Zigaretten an unter 18-Jährige betrifft. Jeder Kanton kann selbst bestimmen, ab wann man zum Glimmstängel greifen darf. In einigen Kantone wie Appenzell Innerrhoden und Glarus ist das Mindestalter gar nicht gesetzlich geregelt. (lha)

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200-Meter-Sturz: Aargauer (72) stirbt bei Wander-Unfall in der Leventina

Wed, 09/19/2018 - 18:32

Auf dem Lucendropass hat sich ein schwerer Bergunfall ereignet. Die Rega konnte bei einem im Aargau wohnhaften Schweizer nur noch den Tod feststellen.

Ein im Kanton Aargau lebender Schweizer ist am Mittwoch in der Leventina verunglückt. Wie die Tessiner Kantonspolizei mitteilt, geschah der Unfall kurz nach 13 Uhr auf dem Lucendropass. Der 72-Jährige war zusammen mit einer Bekannten unterwegs, als er aus ungeklärten Gründen rund 200 Meter in die Tiefe stürzte.

Ein Team der Rega konnte nur noch den Tod des Schweizers feststellen. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde eine Untersuchung eingeleitet. (SDA/noo)

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Ferienflieger liess auch Schweizer sitzen: Small Planet hat kein Geld mehr

Wed, 09/19/2018 - 18:19

BERLIN - Ende Juli haben Schweizer Kreta-Reisende schlechte Erfahrungen mit Small Planet gemacht. Auch anderen Passagieren ging es nicht besser. Jetzt steht der deutsche Ableger des Ferienfliegers vor dem Aus.

Fast keine Woche ohne Turbulenzen in der europäischen Luftfahrt: Nun hat es den deutschen Ferienflieger Small Planet getroffen. Dieser hat Insolvenz in Berlin angemeldet, wie das Portal airliners.de berichtet.

Der Grund: Die kleine Fluggesellschaft hat sich offenbar bei der Expansion nach dem Air-Berlin-Aus bei den Kosten übernommen. Anders als beim Ende von Skywork bleiben die Flugzeuge aber vorerst in der Luft, wie ein internes Schreiben versichert. Das habe man mit dem zuständigen Luftfahrt-Bundesamt vereinbart.

Die verkauften Tickets würden weiter gültig sein. Auch sei das Insolvenzverfahren noch nicht eröffnet. Dieser Schritt ist voraussichtlich für den 1. Dezember geplant.

Das Unternehmen will aber an einer Lösung arbeiten, um den Ferienflieger weiter am Leben zu halten.

Schweizer Passagiere sitzengelassen

Im Sommer hatte Small Planet auch in der Schweiz für Negativschlagzeilen gesorgt. 170 Passagiere, die Ende Juli nach Kreta in die Ferien fliegen wollten, blieben tagelang in Basel stecken. Zuerst war ein technischer Defekt schuld, dann gab es weitere Verspätungen. Am Ende wurde der Flug ganz abgesagt, die Reisenden wurden drei Tage lang immer wieder vertröstet. 

Ähnliche Vorfälle mit Small-Planet-Flugzeugen gab es anderswo. Mehr als 20'000 Passagiere hätten Entschädigungsforderungen gestellt, weiss ein Fluggast-Sofortentschädiger gemäss «Stern». Auch deshalb soll das Unternehmen zuletzt die Prognose für das Jahresergebnis intern auf einen Verlust von 30 Millionen Euro korrigiert haben. 

Der deutsche Ableger der Small-Planet-Gruppe betreibt sechs Flugzeuge und fliegt als Charter-Airline etwa für die Reiseveranstalter Tui oder Thomas Cook. Zur Gruppe gehören weitere Ableger in Litauen und Polen. (jfr)

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Nach Sieg gegen Russen Chatschanow: Wawrinka steht in St. Petersburg im Viertelfinal

Wed, 09/19/2018 - 18:14

«Stan the Man» gewinnt gegen Karen Chatschanow (ATP 24) und steht beim St. Petersburg Open im Viertelfinal. In der nächsten Runde spielt Wawrinka gegen Guido Pella (ATP 60).

Der Schweizer besiegt den Russen Chatschanow (ATP 24) in zwei Sätzen 7:6, 7:6. Im ersten Satz verspielt der Schweizer noch eine 5:3-Führung. Nach dem der junge Karen Chatschanow (22) drei Games in Folge für sich entscheidet, ist er dem ersten Satzsieg näher. Doch es geht ins Tie-Break. Da bleibt «Stan the Man» ruhig und gewinnt den ersten Satz 7:6.

Identisches Bild im Zweiten. Wawrinka und Chatschanow bringen ihre Aufschlagsspiele durch. Wieder geht es ins Tie-Break. Im entscheidenden Game fertigt der Romand den jungen Russen gleich mit 7:1 ab.

In der nächsten Runde wartet der Argentinier Guido Pella (ATP 60).

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SRG verlegt Radiostudio nach Zürich: In Bern herrscht Empörung

Wed, 09/19/2018 - 18:12

Jetzt ist der Entscheid draussen: Der Verwaltungsrat der SRG hat entschieden, das Radiostudio Bern nach Zürich zu verlegen. Die Berner sind empört.

Die SRG bleibt trotz Widerstand aus Politik und Wirtschaft bei ihrer harten Linie: Sie verlegt die Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich. 

Davon betroffen sind 170 Journalisten und Techniker, die unter anderem die Sendungen «Echo der Zeit» oder «Rendez-vous» produzieren. In Bern verblieben einzig die Bundeshausredaktion und das «Regionaljournal Bern/Freiburg/Wallis».

Aufschrei der Empörung

In Bern sorgt der Entscheid für einen Aufschrei der Empörung. In einer gemeinsamen Medienmitteilung warnen Stadt und Kanton Bern sowie die Hauptstadtregion, dass die SRG an Rückhalt in der Bevölkerung zu verlieren drohe. «Wir sind besorgt über die Konzentration der News-Medien in Zürich.»

Für den Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried (56), Regierungsrat Christoph Ammann (49) und den Freiburger Stadtammann Thierry Steiert (55) ist das «kompromisslose Vorgehen» des gebührenfinanzierten öffentlichen Medienunternehmens «sachlich falsch und politisch unsensibel».

«Mit diesem Vorgehen wird sich die SRG mittelfristig schwächen, nicht stärken», wird Ammann zitiert. Die SRG-Spitze stosse nicht nur die Region Bern vor den Kopf, sondern verabschiede sich zunehmend von der Grundidee eines regional verankerten Service public.

SP-Aebischer: «SRG erweist sich einen Bärendienst»

«Die SRG erweist sich mit diesem Entscheid einen Bärendienst», sagt SP-Nationalrat Matthias Aebischer (50) zu BLICK. «Der Goodwill zu Gunsten der SRG nach dem klaren Nein zu No Billag dürfte somit bei vielen Leuten und auch auf dem politischen Parkett verflogen sein.» 

Auch SVP-Nationalrat Erich Hess (37) bedauert den Entscheid: «Ich finde es falsch, wenn die Bundesstadt das SRG-Radiostudio verliert.»

Auf Twitter gehen die Wogen hoch

Auch auf Twitter gehen bei den sonst ruhigen Bernern für einmal die Wogen hoch. «Die SRG verspielt mit der Verlegung des Radiostudios nach Zürich ihre staatspolitische und publizistische Glaubwürdigkeit», schimpft FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen (37).

Grünen-Chefin und Nationalrätin Regula Rytz (56) zeigt sich frustriert: Der partei- und kantonsübergreifende Kampf sei vergeblich gewesen. «Dieser Entscheid wird die SRG schwächen. Dem sagt man Eigentor.»

CVP-Darbellay: «Falsch, unsensibel, apolitisch»

Doch nicht nur im Kanton Bern hagelt es Proteste. Der frühere CVP-Chef und heutige Walliser Staatsrat Christophe Darbellay (47) fährt seinem Parteikollegen und SRG-Präsidenten Jean-Michel Cina (55) an den Karren: «Falsch, unsensibel, apolitisch! Schade, all das nach No Billag.»

Journalisten protestieren

Nicht nur Politiker, sondern Journalisten protestieren. «Mit dem Entscheid, grosse Teile der Informationsabteilung des Radios von Bern nach Zürich umzusiedeln, schwächt der SRG-Verwaltungsrat die regionale Verankerung und gefährdet die inhaltliche Vielfalt in der Berichterstattung der grössten Service-public-Anbieterin der Schweiz», schreibt das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM).

Die Journalisten-Gewerkschaft gibt sich noch nicht geschlagen. Sie will nun die Rechtmässigkeit des definitiven Umzugentscheids prüfen, denn: «Dieser wurde gefällt, ohne dass dem SSM sein im Gesamtarbeitsvertrag verbrieftes Recht auf Anhörung zugestanden worden ist.»

Die betroffenen SRG-Mitarbeiter am Standort Bern, die sich in der Gruppe Pro Radiostudio Bern zusammengeschlossen, reagieren enttäuscht auf den Entscheid. «Der Wechsel grosser Teile der Radio-Redaktionen von Bern nach Zürich wird in vielen Belangen negative Konsequenzen haben», schreibt sie in einer Stellungnahme. Die Berichterstattung von Radio und Fernsehen werde sich angleichen, weil die publizistischen Entscheide im Newsroom in Zürich getroffen werden, befürchtet die Gruppe. «Die journalistische Vielfalt verschwindet.»

Zudem kritisieren die Betroffenen, «dass weder das SRG-Management noch der Verwaltungsrat der SRG auf unsere Gesprächsangebote eingegangen sind und das Gespräch über unsere konstruktiven Vorschläge, wie man den Standort Bern beibehalten oder gar stärken könnte, verweigert hat.» Diese Gesprächsverweigerung sei ein Affront gegenüber den Mitarbeitenden.

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Ladenhüter-Villa ist endlich weg: Taylor Swift muss sich mit 2,65 Millionen begnügen

Wed, 09/19/2018 - 17:58

Nachdem sie ihren Bungalow in Beverly Hills im März nicht verkaufen konnte, musste Country-Sängerin Taylor Swift gleich zweimal mit dem Preis runter: Statt 2,95 Millionen Dollar gibts für sie jetzt «lediglich» 2,65 Millionen.

Die erfolgreichste Künstlerin aller Zeiten hatte etwas Pech, als es darum ging, den Verkauf ihres Bungalows in Beverly Hills unter Dach und Fach zu bringen: Im März schien es noch so, als habe sich ein Interessent gefunden, der Taylor Swifts 2,95-Millionen-Dollar-Anwesen mit Pool und bodentiefen Fenstern kaufen wollte.

Doch der Deal platzte, und Swift musste wohl oder übel den Verkaufspreis senken. 100'000 Dollar weniger sollten es sein. Doch das reichte immer noch nicht. Letztendlich wechselte das Haus für 2,65 Millionen Dollar den Besitzer. Das berichtet die «Los Angeles Times».

Trotzdem mit Gewinn verkauft

Für die 28-jährige Swift ist es trotz Preisreduktion kein Verlustgeschäft: Sie hatte das Haus 2012 für 1,78 Millionen Dollar gekauft. Und angeblich nie selbst dort gewohnt.

Die Sängern besitzt nämlich eine weitaus grössere Villa im Wert von 25 Millionen Dollar – ebenfalls in Beverly Hills. Im Bungalow soll sie vor allem ihre Gäste untergebracht haben. In die Ausstattung investierte sie dennoch: Einen Pool, vier Schlafzimmer mit vier Bädern und einen Weinkeller für 1000 Flaschen bietet das Haus.

Rundum-Überwachung

Weil Swift immer wieder Opfer von Stalkern ist, rüstete sie auf: Insgesamt elf Kameras überwachen jeden Winkel der verschiedenen Gärten und Terrassen des Grundstücks.

Insgesamt besitzt die Sängerin acht Immobilien in den USA. Unter anderem ein Haus auf Rhode Island und Lofts im New Yorker Stadtteil Tribeca.

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