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Updated: 1 week 1 day ago

Nach Festsetzung von UBS-Bankerin: Weltweit raten Banken von China-Reisen ab

Mon, 10/22/2018 - 15:51

Das Chaos um die UBS-Bankerin, die von China festgehalten wird, breitet sich aus: Nach der Paradeplatz-Grossbank erlassen jetzt auch Institute wie BNP Paris und JPMorgan Reisewarnungen für ihre Kundenberater.

Das Chaos rund um die in China festgesetzte UBS-Bankerin (BLICK berichtete) zieht immer weitere Kreise. Neben der Arbeitgeberin der Kundenberaterin im Wealth Management soll auch die Privatbank Julius Bär ihre Mitarbeitenden vor Reisen nach China gewarnt haben. Heute sollen laut «New York Times» vier weitere globale Banken Reisewarnungen für China herausgegeben haben.

Konkret sind dies die Schwergewichte BNP Paribas (Frankreich), Standard Chartered (England) sowie Citigroup und JP Morgan (USA). Die Credit Suisse hat dagegen keine Massnahmen ergriffen, wie ein Sprecher zu BLICK sagte.

Bei den Banken, die aktiv geworden sind, sind die Hinweise an die Kundenberater gerichtet. Manchmal kommt dies explizit als Reisesperre daher wie im Falle der Citibank, manchmal eher als Ratschlag wie bei JPMorgan.

Anhörung noch diese Woche

Die Bank of Singapore soll ihren Mitarbeitern ebenfalls mitgeteilt haben, bei zukünftigen Reisen nach Festlandchina besonders vorsichtig zu sein. Bereits angebrochene Reisen dürfe man aber fortsetzen.

Ausser der CS will sich keines der genannten Institute zur Angelegenheit äussern.

Damit bleibt es dabei, dass noch immer kaum etwas bekannt ist. Nachdem zu Beginn verschiedene Portale von einer Verhaftung der UBS-Angestellten geschrieben hatten, scheint dies vom Tisch zu sein: Der Kundenberaterin, die normalerweise in Singapur stationiert ist, ist offensichtlich bloss die Ausreise untersagt worden, als sie das Land via Flughafen Peking verlassen wollte.

On- und Offshore-Vermischung?

Sie ist nach wie vor im Besitz ihres Reisepasses. Sie soll diese Woche den chinesischen Behörden Rede und Antwort stehen.

Worum es dort konkret gehen wird, ist unbekannt. Auch die UBS sagt aktuell noch zu allen Anfragen: «No Comment!» In verschiedenen Medien wird allerdings schon spekuliert, dass es um eine unzulässige Vermischung von On- und Offshore-Geschäften gehen könnte.

Categories: Swiss News

Asus ZenBook Pro 15 im Test: Was bringt der zweite Screen im Laptop?

Mon, 10/22/2018 - 15:25

Überflüssig oder sinnvoll? Das Asus ZenBook Pro 15 hat statt eines Touchpads einen Touchpad-Screen. BLICK hat getestet, was der zweite Bildschirm taugt.

Das Allerwichtigste vorweg: Das Asus ZenBook Pro 15 UX580 ist ein gutes Gerät. Es ist nicht nur sehr schick designt, sondern hat auch ein ansehnliches und Performance-starkes Innenleben: neuste Intel Hexa-Core-Prozessor-Generation, eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Grafikkarte mit 4096 MB, 8 bis 16 GB Arbeitsspeicher und rasantem 512 GB SSD-Speicher.

Während die grosse Stärke des Notebooks wohl eher in der Bild- oder Videobearbeitung liegt, lässt es sich mit dem ZenBook Pro 15 auch herrlich gamen, solange man leichte Kompromissbereitschaft bei den Grafikeinstellungen der neuesten Spiele an den Tag legt.

Ob Gaming, Videobearbeitung oder Netflix: Das FHD-Display zaubert in jedem Fall kräftige, klare und vor allem helle Bilder auf den 15,6-Zoll-Bildschirm. Sollte sich das ZenBook einsam fühlen, sind durch zwei Thunderbolt-3-Ports, einen HDMI-Port, zwei USB-A-3.0-Anschlüsse, micro-SD-Kartenleser und das schnelle Intel 9560 WLAN-Modul mit bis zu 1,73 Gbit/s jede Menge Verbindungsmöglichkeiten vorhanden.

Tolle Ausstattung, leider nur mässig gute Akkulaufzeit

Das Gehäuse wirkt hochwertig und ähnelt stark den Vorgängermodellen. Laptop- und Netzteilgewicht liegen mit 1,88 Kilo beziehungsweise 529 Gramm im Rahmen, während der Sound der internen Harman-Kardon-Lautsprecher erstaunlich gut und bassig ist.

Hauptmanko in Sachen Hardware ist die recht schwache Batterie, die lediglich zwischen vier und fünf Stunden kabellosen WLAN-Betrieb ermöglicht, je nachdem, ob das Screenpad an- oder ausgeschaltet ist. Dieser Wert liegt weit unter dem Marktschnitt.

Ohne Netzteil sollte man also nicht aus dem Haus. Weiterer Nachteil: Der Arbeitsspeicher ist fest angelötet und kann somit nicht erweitert werden. Man sollte sich also vorher im Klaren darüber sein, wozu man das ZenBook benutzen möchte.

Der innovative 5,5-Zoll-Zweitbildschirm hat noch Potenzial

Ein besonderes Schmankerl des ZenBook Pro 15 ist natürlich der 5,5 Zoll grosse Touchpad-Screen. Der sieht nicht nur schick aus und produziert ein scharfes 1080p-Bild, sondern hat auch eine angenehme Glasoberfläche und arbeitet präzise.

Man kann das Screenpad in drei verschiedenen Modi benutzen: Zunächst einmal als klassisches Laptop-Trackpad. Dann als «Smart Trackpad», mit dem man Windows-Apps, aber auch spezielle Screenpad-Apps bedienen kann. Die Funktionalität und das Interface hängen dabei stark von der jeweiligen App ab.

Dann gibt es noch den «Extended Display»-Modus, mit dem man das Screenpad gewissermassen als Miniaturmonitor benutzen kann. Von Google-Chrome-Browsen über Netflix-Schauen bis hin zu Battlefield-Zocken ist auf dem kleinen Bildschirm also alles möglich. Ob man das unbedingt möchte, steht auf einem anderen Blatt.

Man muss Asus zugutehalten, dass sie immer wieder mit innovativen Features oder Produkten aufwarten. So ist auch das Screenpad zweifelsohne zumindest ein spannendes, neues Gimmick in einer Branche, in der sich am fundamentalen Designprinzip «Laptop» seit Jahren nicht allzu viel getan hat.

Ob sich das Screenpad aber als neuer Grundbaustein im Markt oder auch nur in kommenden Asus Laptops durchsetzt, dürfte davon abhängen, ob der Hersteller in der Lage ist, an der Usability-Schraube zu drehen.

In der Praxis verbraucht das Screenpad nämlich nicht nur ordentlich Batterie und beeinträchtigt die Performance, sondern ist auch in Sachen Funktionalitätssteigerung noch nicht der ganz grosse Wurf.

Dies ist vor allem der zum Teil etwas undurchdachten Software geschuldet, die noch nicht alle Apps sinnig integriert. Und an der wenig intuitiven Positionierung am Laptop. Dies hat zur Folge, dass man konstant hoch- und runterschauen muss, um den Second Screen zu nutzen. Darüber hinaus kommt es immer wieder zu Framerate-Einbrüchen, besonders im Akkumodus und ironischerweise besonders bei eigentlich anspruchslosen Menü-Interfaces.

Das Fazit des BLICK-Tests

Das neue Asus ZenBook Pro 15 UX580 (ab 2249 Franken) ist ein Performance-starkes, elegantes und schnelles Gerät. Es bietet in vielerlei Hinsicht Hardware auf der Höhe der Zeit – Abstriche muss man bei der Batterie machen.

Was das ZenBook Pro 15 aber wirklich von der Masse abhebt, ist das Screenpad. Während dieses gut aussieht und auch in Ansätzen Lust auf mehr macht, gibt es hier noch deutlich Luft nach oben. Vielleicht wäre es daher ratsam abzuwarten, ob Asus das Screenpad in künftigen Modellen noch besser integriert.

Categories: Swiss News

Schweizer Sozis eilen Deutschen zu Hilfe: «Bin froh, dass sie eine Uhr mit Bieler Wurzeln trägt»

Mon, 10/22/2018 - 15:11

Dürfen Sozis Rolex tragen? In Deutschland ist darüber ein Streit entbrannt. Schweizer Linke finden die Debatte «völlig gaga». Der Berner SP-Nationalrat Corrado Pardini freut sich aber, dass Sawsan Chebli eine Uhr mit Bieler Tradition hat.

Sie geriet in einen Shitstorm, weil sie eine Rolex trägt: Die Debatte um die deutsche SPD­Politikerin ­Sawsan Chebli (40), an deren Handgelenk eine über 6000 Franken teure Uhr prangt, sorgt unter Schweizer Sozialdemokraten für Kopfschütteln.

«Als ehemaliger Bieler Gewerkschaftssekretär freut es mich natürlich, dass sie eine Uhr mit Bieler Wurzeln trägt», meint SP-Nationalrat Corrado Pardini (53) schmunzelnd, als ihn BLICK auf das Thema anspricht. Da hört für den Berner Politiker der Spass dann aber auch schon auf.

Debatte sei sexistisch

Pardini findet es sexistisch, dass die Debatte ausgerechnet bei ­einer jungen Frau ins Rollen kommt. «Das finde ich symptomatisch», sagt er. «Man muss die Menschen nach ihren Inhalten beurteilen, nicht nach ihrem Äusseren.»

Auch SP-Nationalrat Fabian Molina (28) zweifelt daran, dass eine Rolex am Handgelenk eines älteren SPD-Mannes die gleiche öffentliche Diskussion ausgelöst hätte. «Ich habe schon einige männliche Sozialdemokraten mit durchaus teureren Accessoires ­gesehen. Aber bei Männern löst das keinen Shitstorm aus.»

Auch Krawattenträger könnten Sozis sein

Abgesehen davon findet Molina die Diskussion «völlig gaga». «Die gute Frau darf tragen, was sie will. Wie der frühere chilenische Präsident Salvador Allende schon sagte: ‹Man ist kein besserer Sozialist, nur weil man schlecht angezogen ist›.»

Genauso sieht dies Nationalrats-Kollege Pardini. Sein Aussehen – den Berner trifft man stets im Anzug an – gebe auch immer wieder zu reden, erzählt er. «Anzunehmen, dass sich jemand, der Krawatte trägt, nicht für Arbeiter ­einsetzen kann, ist Blödsinn. Schöne Kleidung ist immer auch Respekt gegenüber der ­Situation.» Seine Uhr, eine Omega, habe 3000 bis 3500 Franken gekostet. So genau wisse er das nicht mehr – schliesslich trage er sie sicher schon 15 Jahre.

Rolex schweigt

Deutlich günstiger das Modell, das Molina trägt: Seine Uhr habe etwa 200 Franken gekostet, sagt er. «Aber auch ich leiste mir ab und zu gern ­etwas Schönes», so Molina. «Daran ist überhaupt nichts Verwerfliches.» Sozialdemokratie kämpfe für das Recht auf persön­liche Selbstbestimmung. «Dazu gehört auch, dass man selbst entscheiden kann, was man mit dem  eigenen Geld macht.»

Das findet auch Grünen-Nationalrätin Sibel Arslan (38). «Ich selber würde mir keine Rolex-Uhr kaufen, vielmehr würde ich schauen, ob ich diese Mittel für andere Menschen oder Organisationen zur Verfügung stellen kann.» Sie habe aber auch Verständnis dafür, wenn sich andere Menschen etwas gönnen.

Rolex will sich zur ganzen Debatte auf Nachfrage von BLICK nicht äussern. Bekannt ist aber: Die Luxusuhren haben schon vor Jahrzehnten sogar bei den grössten Antikapitalisten Anklang gefunden. So trugen Che Guevara wie auch Fidel Castro stolz Rolex-Uhren. Damals warb Rolex noch mit dem Spruch: «A Time for Revolution».

«Mir sagt keiner, was Armut ist»

Sawsan Chebli selber lässt sich die Anfeindungen nicht bieten. Sie schlägt via Twitter zurück: «Wer von Euch Hatern hat mit 12 Geschwistern in 2 Zimmern gewohnt, auf dem Boden geschlafen & gegessen, am Wochenende Holz gehackt, weil Kohle zu teuer war? Wer musste Monate für Holzbuntstifte warten? Mir sagt keiner, was Armut ist. #Rolex»

Damit beschreibt sie ihre Kindheit. Cheblis Eltern flohen aus Palästina. Sawsan wächst mausarm in Berlin auf. Heute hat sie den Aufstieg geschafft.

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Merkel stoppt Waffenexporte zu Saudis: Und was tut die Schweiz?

Mon, 10/22/2018 - 15:10

Nach der Ankündigung Merkels, Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien per sofort zu stoppen, fordert FDP-Politikerin Corina Eichenberger auch die Schweizer Regierung zu einer sofortigen Reaktion auf.

Nach der Ermordung des saudischen Journalisten und Regimekritikers Jamal Khashoggi (†59) zieht Deutschland die Konsequenzen. Man werde Riad vorläufig keine Rüstungsgüter mehr liefern, sagte Angela Merkel gestern Abend an einer Medienkonferenz in Berlin. Auch für ein international koordiniertes Vorgehen gegen Saudi-Arabien sprach sich die Kanzlerin aus.

 

Auch in der Schweiz werden die Stimmen lauter, die eine entschiedene Reaktion Berns gegen die Regierung Riads fordern – sogar aus dem bürgerlichen Lager. Die Aargauer FDP-Nationalrätin Corina Eichenberger sagt zu Radio SRF, dass es «der Schweiz gut anstehen» würde, wenn sie «bis zur absoluten Klärung der Verhältnisse» offene Gesuche um Waffenlieferungen vorerst sistierte.

Auch SP-Präsident Christian Levrat fordert einen Lieferstopp. «Die Schweiz muss unverzüglich jeglichen Export von Rüstungsgütern ins saudische Königreich stoppen», sagte er gestern zur «NZZ am Sonntag». Der Westschweizer fordert zudem die Suspendierung sämtlicher Verhandlungen mit dem saudischen Königreich – auch derjenigen über den automatischen Informationsaustausch im Steuerbereich.

Schweizer lieferten Saudis Waffen für 4,7 Mio. Franken

Beim Bundesamt für Wirtschaft (Seco) allerdings sieht man keinen Handlungsbedarf. Sprecher Fabian Maienfisch weist darauf hin, dass Saudi-Arabien für Schweizer Waffen schon jetzt «quasi gesperrt» sei. Seit 2009 habe der Bundesrat die Praxis etabliert, der zufolge nur einzelne Hand- und Faustfeuerwaffen zu ausschliesslich privaten Zwecken und Ersatzteile für früher bewilligtes Kriegsmaterial in den Golfstaat exportiert werden könnten, sagt er. Güter, die im Jemen-Krieg eingesetzt werden könnten, sind für die Ausfuhr gesperrt.

Ob derzeit Gesuche aus Saudi-Arabien hängig sind, dazu äussert sich das Seco nicht. Zu laufenden Geschäften könne man keine Stellung nehmen, sagt Sprecher Maienfisch. 2017 hat die Schweiz Kriegsmaterial im Wert von 4,7 Millionen Franken nach Saudi-Arabien exportiert. Damit liegt der Golfstaat auf Rang 19 der grössten Rüstungsempfänger. Zum Vergleich: Mit knapp 118 Millionen auf Platz 1 lag im vergangenen Jahr Deutschland.

Botschafter zum dritten Mal einbestellt

Während die Schweiz in Sachen Rüstungsexporten kein Zeichen setzen will, wird der Bund auf diplomatischer Ebene tätig. Heute bestellt das Aussendepartement schon zum dritten Mal den saudischen Botschafter ein.

Zudem steht ein offizieller Besuch des Königreichs, der für nächstes Jahr geplant war, auf der Kippe. Ueli Maurer, nächstes Jahr Bundespräsident, wollte zusammen mit Vertretern des Finanzplatzes nach Saudi-Arabien reisen. Die Reise werde angesichts der jüngsten Entwicklung nun überprüft, teilte das Eidgenössische Finanzdepartement mit. (lha)

Categories: Swiss News

Obwohl sie schon 37 Kilo abnahm: Fiese Figur-Kritik an «Bachelor»-Fabienne

Mon, 10/22/2018 - 14:17

«Bachelor»-Kandidatin Fabienne hat insgesamt 37 Kilo abgespeckt. Trotzdem wird sie von den TV-Konkurrentinnen scharf kritisiert.

Schon in der ersten «Bachelor»-Folge fliegen heute die Fetzen! Dabei heisst es: Alle gegen eine. Immobilienvermarkterin Fabienne (25) kommt ordentlich unter die Räder. Als sie Ex-«Miss Earth»-Kandidatin Ana (26) und Kardashian-Double Mia (22) erzählt, dass sie zwischendurch als Model vor der Kamera steht, teilen die gegen sie aus. «Du bist schon sehr von dir überzogen», meint Ana daraufhin. Mia giftet: «Ein bisschen zu sehr von dir überzeugt!» Und damit nicht genug. «Du stellst dich dar, als wärst du eine der schönsten Frauen, doch das ist meiner Meinung nach einfach nicht so», motzt Mia weiter.

Fabienne bricht in Tränen aus

Diese Worte sind für Fabienne besonders bitter. Die Luzernerin war früher übergewichtig und nahm in den vergangenen Jahren unglaubliche 37 Kilo ab. Kein Wunder also, bricht sie nach der Kritik ihrer beiden Konkurrentinnen vor laufender Kamera in Tränen aus. BLICK erklärt sie: «Ich habe viel gekämpft, damit ich nicht mehr so dick bin wie früher. Ich musste mir damals schon viel anhören und wurde dann schon wegen meines Gewichts gemobbt. Wenn man das schon mal durchgemacht hat, versetzt das einen dann nochmals zurück.»

Auch als sie später beim Speed-Dating das Gespräch mit Bachelor Clive Bucher (26) in die Länge zieht, kassiert sie erneut fiese Kommentare. Die Kandidatinnen machen keinen Hehl daraus, dass sie Fabienne am liebsten schon wieder im Flieger zurück in die Schweiz sehen wollen. Denn als der Bachelor mehrere Kandidatinnen fragt, wer keine Rose verdient habe, fällt nur ein Name: Fabienne! Mia meint gewohnt harsch: «Sie hat hier nichts zu suchen.»

Sie fühle sich als Einzelkämpferin

«Ich habe mich recht stark als Einzelkämpferin gefühlt», erinnert sich Fabienne an die Dreharbeiten. «Einzelne Girls mochten mich nicht, und die anderen Girls hatten wohl Angst, reingezogen zu werden, und haben mich deshalb gemieden.» Speziell sei auch gewesen, dass einzelne Kandidatinnen ihr gegenüber erst respektlos wurden, als sie in der Gruppe unterwegs waren. «Alleine waren sie immer sehr nett zu mir.»

Ob Bachelor Clive Bucher  den Wunsch der Kandidatinnen erfüllt und Fabienne keine Rose gibt? Lesen Sie es heute Abend um 20.15 Uhr im Liveticker auf blick.ch !

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Absteiger Kloten trifft auf Zug: Das sind die Kracher im Viertelfinal des Eishockey-Cup

Mon, 10/22/2018 - 12:44

Am 27. und 28. November kommts im Schweizer Hockey-Cup zu den Viertefinals. Das sind die Duelle.

Heute Montag wurden die Viertelfinals im Schweizer Eishockey-Cup ausgelost. Es kommt zu folgenden Partien:

Davos - Rapperswil

Kloten - Zug

SCL Tigers - Servette

Bern - Ambri

Die Viertelfinals finden am 27. und 28. November statt.

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Netflix-Kolumne zu «Spuk in Hill House»: Dieser Grusel-Schocker lässt Leute erbrechen

Mon, 10/22/2018 - 12:15

Grusel-Serie für Halloween: Der Netflix-Schocker «The Haunting of Hill House» lässt Leute angeblich vor lauter Furcht erbrechen.

Kurz nach Serien-Start kursierten im Netz die ersten Horror-Reviews über «The Haunting of Hill House»: Die Netflix-Serie sei so schlimm, dass Zuschauer sich übergeben mussten, in Ohnmacht fielen und nicht mehr schlafen konnten. Logisch, dass ich mir den Grusel-Schocker als Horror-Fan nicht entgehen lassen kann – vor allem, weil ich wissen will, ob die Serie tatsächlich so gruselig ist, wie man auf Twitter liest.

In der Adaption des gleichnamigen Romans von US-Autorin Shirley Jackson wird die siebenköpfige Crain-Familie mit den unheimlichen Erinnerungen an ihr altes Haus konfrontiert – und mit den Gründen, warum sie flüchten musste. Den Grusel-Faktor mal ausgeklammert: Die Geschichte, die 1992 und heute spielt, ist mit den vielen Rückblenden und den spannenden Figuren toll erzählt. Für mich war nach zwei Folgen trotzdem Schluss.

Die ersten zwei Stunden von «The Haunting of Hill House» waren zu gruselig und düster, als dass ich ohne Pause weiterschauen konnte. Bereits zu Beginn der Serie begegnen wir unter anderem einem unheimlichen Geist, der den Hausbewohnern gerne beim Schlafen zusieht. Wää! Die Serie ist genau deshalb für Horror-Fans ein Muss. Kleiner Tipp von mir: Schauen Sie die Serie nicht, wenn Sie alleine zu Hause sind und später in die dunkle Waschküche müssen.

Categories: Swiss News

Gegner sind Google und Facebook: Medien stecken in einer Negativspirale

Mon, 10/22/2018 - 12:00

Die Schweizer Informationsmedien haben wegen Google, Facebook und Co. weiter an Boden verloren und befinden sich in einer Negativspirale. Zudem führt die voranschreitende Medienkonzentration zu einem markanten Vielfaltverlust in der Berichterstattung.

Dies geht aus dem am Montag veröffentlichten Jahrbuch 2018 «Qualität der Medien» des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich hervor. Der digitale Strukturwandel der Öffentlichkeit im Untersuchungsjahr habe sich akzentuiert, heisst es.

Als Folge der «Plattformisierung» - das heisst des weiter zunehmenden Einflusses der globalen Tech-Intermediäre wie Google und Facebook - hätten die Schweizer Informationsmedien weiter an Boden verloren und befänden sich in einer Negativspirale. Der Anteil journalistisch Beschäftigter sinke seit 2011 kontinuierlich, während der Anteil der Berufstätigen im PR-Sektor ebenso kontinuierlich wachse.

«Besorgniserregende Medienkonzentration»

Zudem zeige sich eine «besorgniserregende Medienkonzentration». Das «Ausrollen» von Zentralredaktionen und Mantelsystemen habe einen markanten Vielfaltsverlust in den Bereichen der nationalen und internationalen Politik-, Wirtschafts- und Kulturberichterstattung zur Folge.

Damit seien exakt jene Themenbereiche betroffen, die für das demokratische schweizerische Gemeinwesen von zentraler Bedeutung seien. Zudem gehe der digitale Strukturwandel mit einer fundamentalen Umwälzung der Mediennutzung zulasten professioneller Informationsmedien einher.

Im Jahr 2018 erreicht die Gruppe der sogenannten News-Deprivierten einen Rekordwert von 36 Prozent und ist damit heute die mit Abstand grösste Mediennutzungsgruppe in der Schweiz. Es handelt sich um Personen, die News nur noch sporadisch und von zumeist minderer Qualität konsumieren - und dies sehr substanziell über die Plattformen der Tech-Intermediäre.

Da die Zahlungsbereitschaft unmittelbar mit dem Newsinteresse verknüpft ist, legt mit den News-Deprivierten genau jene Gruppe am meisten zu, die am wenigsten gewillt ist, für News zu bezahlen.

Das Jahrbuch zeigt weiter, dass die Plattformisierung mit einem Trend der Audiovisualisierung verbunden ist. Audiovisuelle Inhalte, namentlich Videos, werden von den Nutzern mit besonders viel Reaktionen belohnt und von den Algorithmen der Tech-Intermediäre bevorzugt angezeigt.

Geringe Zahlungsbereitschaft

Im Kontext der genannten Entwicklungen und Herausforderungen bezeichnen die Autoren es als bemerkenswert, dass die Medienqualität in der Schweiz nach wie vor hoch sei. Aber sie sinke. Dies sei die Folge des Abflusses personeller und finanzieller Ressourcen. Rund ein Drittel der 66 untersuchten Medientitel könne die Medienqualität im Vorjahresvergleich nicht halten.

Das nationale schweizerische Mediensystem komme unter wachsenden Druck der globalen medialen Umwälzungen. Im Werbemarkt fliesse den Tech-Intermediären der Löwenanteil der Werbegelder zu. Und im publizistischen Markt kanalisierten sich die Publikumsflüsse in wachsendem Ausmass auf die sozialen Plattformen. Hier sei die Bindung an traditionelle Medienmarken tief, und die Zahlungsbereitschaft sei besonders gering.

Aber auch einzelne Schweizer Verlagshäuser setzten dem System der Informationsmedien zu. Sie richteten ihre Strategien partiell auf den nicht publizistischen Bereich aus und stellten - teilweise ohne Not, das heisst trotz erheblicher Unternehmensgewinne - nicht lukrative publizistische Einheiten ein, stiessen sie ab oder fassten sie in Verbundsystemen zusammen.

Dabei wiege schwer, dass selbst gewinnbringende Geschäftssparten wie die Onlinerubriken oder Onlinebörsen nicht dazu genutzt würden, den Informationsjournalismus mit Geldern zu versorgen. Vor dem Hintergrund dieser grossen Herausforderungen erschienen die kürzlich vorgestellten medienpolitischen Vorschläge im neuen Mediengesetz mutlos. In Anbetracht dessen, dass dem professionellen Informationsjournalismus ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell fehle, gingen die Vorschläge zum Ausbau der Medienförderung zu wenig weit.

Im Jahrbuch steht auch, dass das Vertrauen der Schweizerinnen und Schweizer in die hiesigen professionellen Informationsmedien nach wie vor hoch sei. Von 13 untersuchten Ländern erreiche die Schweiz zusammen mit Schweden und den Niederlanden diesbezüglich einen Spitzenrang. (SDA)

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Pandemie mit 50 Millionen Todesopfern: Spanische Grippe: 100 Jahre danach

Mon, 10/22/2018 - 11:56

Vor 100 Jahren fielen einem ungewöhnlich virulenten Abkömmling des Influenzavirus schätzungsweise 50 Millionen Menschen zum Opfer. Die Pandemie veränderte das Gesundheitssystem und schuf ein Bewusstsein für gesundheitliche Risiken.

Vor 100 Jahren brach eine Grippepandemie aus, die aufgrund ihrer Zahlen mit der Pest von 1348 vergleichbar ist, als rund ein Drittel der eurpäischen Bevölkerung starb. Heute weiss man zwar viel mehr über das Virus, welches 1918 zwischen schätzungsweise 50 Millionen Menschen das Leben kostete; die Grauzahl ist gross, weil die Datenlage unklar ist. So gibt es immer noch zahlreiche offene Fragen, wie der Pathologe Heffrey Taubenberger vom «US National Institute of Allergy and Infectious Diseases» kürzlich auf einer Pressekonferenz erklärte. Taubenberger veröffentliche 2005 gemeinsam mit seiner Kollegin Ann Reid die genetische Sequenz des für die Pandemie verantwortlichen Virus.

Der Name «Spanische Grippe» ist darauf zurückzuführen, dass die ersten Nachrichten über die Pandemie aus Spanien kamen. Das Land galt während des Ersten Weltkriegs als neutral, weshalb weniger Nachrichten zensiert wurden. Im Gegensatz zu anderen betroffenen Ländern wurden die Berichte über Krankheitsfälle nicht unterdrückt und so meldeten Nachrichtenagenturen im Mai 1918, dass in ganz Spanien rund acht Millionen Menschen erkrankt seien - in Madrid sogar jeder Dritte. Die Infrastruktur brach zusammen, Büros und Geschäfte wurden geschlossen und der öffentliche Verkehr wurde eingestellt. Unter den Erkrankten waren auch der spanische König Alfons XIII. und einige seiner Kabinettsmitglieder.

20- bis 40-Jährige besonders betroffen

Eines der prominentesten Opfer der Pandemie war der österreichische Künstler Egon Schiele, der im Oktober 1918 nur wenige Tage nach seiner schwangeren Frau Edith im Alter von 28 Jahren starb. Krank und traurig malte er in den letzten Tagen seines Lebens am Bild «The Family». Das unvollendete Bild zeigt eine Familie - so, wie er sie nie haben sollte. Heute gilt das Bild als ergreifendes Zeugnis für die Grausamkeit der Krankheit.

Das Ungewöhnliche am Virus war, dass nicht wie beim «normalen» Influenza-Virus vor allem die Schwächsten, also ältere Menschen und Kinder, betroffen waren, sondern Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Zudem waren Männer stärker gefährdet als Frauen - ausser wenn diese schwanger waren. Bis heute wissen Forschende nicht genau, warum vor allem Menschen der vermeintlich «resistentesten» Altersgruppe betroffen waren. Ein möglicher Hinweis liegt in der Tatsache, dass während der Pandemie von 1918 weniger ältere Menschen starben, als in den Grippesaisons des letzten Jahrzents.

Warum waren vor allem junge Menschen betroffen?

Dazu gibt es bereits verschiedene Thesen. Eine davon lautet dahingehend, dass das Immunsystem einer Person seine effektivste Reaktion gegen den ersten Grippestamm, auf den es trifft, aufbaut. Doch Grippe ist ein hoch labiles Virus, wodurch es seine Struktur ständig ändern kann - einschliesslich der beiden Hauptantigene auf seiner Oberfläche, die unter der Abkürzung H und N bekannt sind und mit dem Immunsystem des Wirts in Kontakt kommen.

Es gibt verschiedene Hinweise darauf, dass 1918 das erste Grippetypus H3N8 war. Aus diesem Grund seien die Körper auf ein ganz anderes Grippetypus vorbereitet gewesen als den Subtyp des H1N1, der die Pandemie auslöste. Forschende gehen davon aus, dass ältere Menschen vor den H1- oder N1-Antigenen geschützt waren, da diese bereits 1830 in der Bevölkerung zirkulierten. Varianten des Subtypus H1N1 versursachten 1977/78 den Ausbruch der «Russischen Grippe» und 2009 jenen der «Schweinegrippe».

Unterschiede innerhalb der Städte

In gewissen Teilen Asiens und Afrikas war die Wahrscheinlichkeit zu sterben 30 Mal höher als in bestimmten Teilen Europas. Die beiden Kontinente litten unter den höchsten Sterberaten. Im Vergleich dazu, war die Sterberate in Europa, Nordamerika und Australien am niedrigsten. Es gab allerdings grosse Unterschiede innerhalb der Kontinente: Während Dänemark 0,4 Prozent der Bevölkerung verlor, waren es in Ungarn rund dreimal so viel. Städte waren stärker betroffen als ländliche Gebiete, doch auch innerhalb der Städte gab es signifikante Unterschiede.

Überall auf der Welt waren Arme, Einwanderer bzw. Einwanderinnen und ethnische Minderheiten stärker betroffen, weil sie eher schlecht assen, die Hygiene schlechter war und mehr Menschen auf engerem Raum zusammenlebten. Zudem war der Zugang zur Gesundheitsversorgung erschwert. Im Zuge dessen organisierten viele Länder ihre Gesundheitsministerien neu, indem sie u.a. bessere Systeme zur Krankheitsüberwachung einrichteten. Die Pandemie offenbarte eine Wahrheit: Obwohl viel mehr Arme und Einwanderer bzw. Einwanderinnen starben, war niemand immun. So wurden Infektionskrankheiten als Problem auf Bevölkerungsebene anerkannt. Ab den 1920er Jahren begann sich dieser Wandel im Gesundheitswesen betroffener Staaten niederzuschlagen.

 

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Gold-Galmarini muss ins eiskalte Gletscherwasser: «Ihr bestraft mich für einen Medaillengewinn!»

Mon, 10/22/2018 - 11:50

Gold-Snowboarder Nevin Galmarini löst seine Wettschulden ein – und muss dafür ins eiskalte Wasser abtauchen. Am Ende findet der Bündner sogar Gefallen daran.

Vor den Olympischen Spielen in Pyeongchang wettet Nevin Galmarini (31) mit BLICK um einen allfälligen Medaillen-Gewinn. Unter anderem im Angebot: Ständchen singen, ein sexy Fotoshooting, Schnapstrinken. «Trinken ist zu einfach», sagt der Engadiner und greift zielsicher zu einem andern Wetteinsatz-Kärtchen – Baden in einem kalten See.

Der Rest ist Geschichte. Galmarini sichert sich in Südkorea Olympisches Gold und wird damit seiner Favoritenrolle gerecht.

Das heisst aber auch: Im Trainingslager in Saas-Fee VS fordert BLICK nun den Wetteinsatz ein. Und auch hier fackelt der frischgebackene Zwillings-Papa nicht lange. Bei sommerlichen Temperaturen steuert der Bündner entschlossen auf ein Kneipp-Becken zu. Darin: Bergwasser, das direkt vom Gletscher kommt.

«Unglaublich kalt!»

Die ersten Sorgenfalten zeichnen sich auf seiner Stirn ab, als er mit der Hand die Wassertemperatur testet. «Es ist unglaublich kalt. Eigentlich bestraft ihr mich für einen Medaillen-Gewinn. Müsste es nicht umgekehrt sein?» Doch erst einmal ausgezogen und im Wasser fackelt der 31-Jährige nicht lange. Nach einer kleinen Aufwärmrunde holt er kurz Luft, und taucht mit einem kontrollierten Bauchklatscher ins Bergwasser ein.

Schnell drin – schnell auch wieder draussen. Keuchend rennt der Olympiasieger aus dem Becken: «Wenn ich noch drei Sekunden länger drin gewesen wäre, wäre es schlimm geworden».

Doch gerade als er denkt, dass die Geschichte sei überstanden, schickt ihn die Fotografin nochmals ins kalte Nass. Zwar muss er nicht mehr eintauchen, aber auch so hat der Gesamtweltcupsieger der letzten Saison mächtig zu kämpfen.

Trotzdem, den hartgesottenen Snowboarder bringt so einfach nichts aus der Fassung. «Wenn man es hinter sich gebracht hat, ist es noch toll. Ich kann mir vorstellen, dass ich das wieder einmal machen werde.» Vielleicht ja dann, wenn es das nächste Mal einen grossen Sieg zu feiern gibt.

 

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«Hässliche, schwarze Bastardin»: Rassismus-Skandal im Ryanair-Flieger

Mon, 10/22/2018 - 11:50

EL PRAT DE LLOBREGAT (SPANIEN) - Die Flugbegleiter in der Ryanair-Maschine von Barcelona Richtung London merkten sehr wohl, dass sich der alte, weisse Mann daneben benahm. Sie handelten trotzdem nicht. Jetzt steht ihr Konzern einmal mehr im Sturm.

«Es ist mir egal, ob sie verdammt noch mal behindert ist oder nicht.» – «Sprich nicht in einer verdammten Fremdsprache mit mir, du dumme, hässliche Kuh.» Und: «Ich mache so lange weiter, wie ich es bei dieser hässlichen, schwarzen Bastardin nur kann.»

Ein weisser, alter Mann spürte sich am vergangenen Donnerstag beim Boarding eines Ryanair-Flugs überhaupt nicht mehr. Seinen Frust liess er an einer – wie geäussert – behinderten schwarzen Frau aus. Ihr Name: Mrs. Gayle, 77-jährig. Sie reiste mit ihrer Tochter zurück nach England.

Sie konnte nicht schnell genug aufstehen

Wie ein Youtube-Video zeigt, hatte der Anfall für den Mann keine direkten Konsequenzen seitens der Ryanair. Hingegen hat er für Ryanair jetzt Konsequenzen seitens der Öffentlichkeit. Auf Neudeutsch: Ein Shitstorm bricht über die Fluggesellschaft herein.

Das sind die Hintergründe: Schauplatz für die Tiraden des alten Mannes mit dem tiefen Niveau ist der Flughafen Barcelona-El Prat. Ziel des Flugs ist London-Stansted.

Der Mann hat einen Fensterplatz zugewiesen bekommen. Als er bei seiner Reihe ankommt, sitzt Mrs. Gayle schon in der Reihe, nämlich im Platz am Gang, wie die englische Zeitung «Independent» den Vorfall beschreibt.

Wegen ihrer Behinderung kann sie nicht subito aufstehen, um den Mann auf seinen Platz zu lassen. Da brennen bei ihm die Sicherungen durch. Dass Mrs. Gayle zurückgibt – «Sie stinken, Sie sollten sich waschen» –, lässt die Situation eskalieren.

Der Mann bleibt an Bord

Mehrere Passagiere fordern darauf die Flugbegleiter auf, den Mann aus dem Flugzeug zu schmeissen. Die Flight Attendants sagen dem Mann jedoch bloss: «Das ist super unfreundlich.» Weisen ihn darauf hin, dass sein Verhalten inakzeptabel sei. Und akzeptieren dann trotzdem alles, indem sie den Flug durchführen, als sei nichts geschehen. Mit dem Mann an Bord.

Nach der Publikation des Youtube-Videos dauert es nicht lange, bis Ryanair wegen ihrer Passivität im Sturm steht. Eine schottische Politikerin schrieb auf Twitter stellvertretend für viele: «Ryanair-CEO Michael O'Leary sollte Mrs. Gayle und ihre Tochter anrufen und sich zutiefst für die Inkompetenz seiner Flight Attendants entschuldigen.»

Die Antwort von Ryanair folgt ebenfalls via Kurznachrichtendienst Twitter: «Wir haben das Video gesehen und den Vorfall der Polizei von Essex gemeldet.» Essex darum, weil der Zielflughafen Stansted in der englischen Grafschaft Essex liegt. Da es sich nun um eine Ermittlung handle, könne man sich nicht weitergehend äussern. (kst)

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Von Diamanthersteller: Swissquote bietet ICO-Münzen an

Mon, 10/22/2018 - 11:44

GLAND - VD - Die Online-Bank Swissquote baut ihr Angebot im Bereich Digitalwährungen und Blockchain-Technologie weiter aus.

Neben Kryptowährungen wie Bitcoin bietet sie ihren Kunden neu auch die Beteiligung an ICOs (Initial Coin Offering) an, bei denen Unternehmen virtuelle Münzen (Token) zur Kapitalbeschaffung ausgeben.

Ab dem (heutigen) Montag können Swissquote-Kunden ICO-Tokens des Kunstdiamantenherstellers LakeDiamond kaufen. Damit sei Swissquote weltweit die erste Bank, die ihren Kunden die Teilnahme an solchen ICOs ermöglicht, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag.

Handelsangebot seit 2017

Um an einem ICO teilzunehmen, mussten Interessenten bisher über ein sogenanntes elektronisches «Blockchain-Wallet» und Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether verfügen. Mit dem Swissquote-Angebot könnten Kunden die ICO-Tokens in Franken über ihr Swissquote-Konto kaufen. Die Bank kümmere sich zudem um die Aufbewahrung der Tokens, heisst es.

Swissquote hatte Mitte 2017 ein Angebot für den Handel mit Bitcoin lanciert. Seither hat die Bank das Angebot auf den Handel mit den weiteren Kryptowährungen Bitcoin Cash, Ether, Litecoin und Ripple sowie mit diversen Zertifikaten auf Kryptowährungen erweitert.

Das Start-up LakeDiamond, an dem sich Swissquote-Kunden ab Montag beteiligen können, stellt Diamanten für industrielle Anwendungen wie Laser, Mikroelektronik oder Uhrenlaufwerke her. Die Kunstdiamanten würden dafür in Laboren in speziellen Reaktoren produziert, heisst es in der Mitteilung. Das Unternehmen wurden 2015 als «Spin-off» der ETH Lausanne (EPFL) gegründet.

Kapazitäten ausbauen

Über die Ausgabe der «LakeDiamond-Tokens» (LKD), die auf «Smarten Verträgen» der Ethereum-Plattform beruhen, will sich das Unternehmen insgesamt 60 Millionen Franken beschaffen. Das Kapital will es dafür nutzen, die Produktionskapazitäten auszubauen und 50 weitere Reaktoren anzuschaffen.

Die virtuellen Token sollen echter Maschinenlaufzeit entsprechen - jeder LKD entspreche einer Minute an Diamantenproduktion, heisst es bei Lake Diamond. Damit könnten Token-Inhaber entweder Diamanten für den Eigengebrauch produzieren lassen oder daran teilhaben, wenn das Unternehmen einen Auftrag von einem Industriekunden erhält.

Während des Vorverkaufszeitraums (22. Oktober bis 11. Dezember) und dem öffentlichen ICO, der Mitte Januar bis Mitte Februar laufen soll, werde 1 LKD 55 Rappen entsprechen, heisst es weiter. Die Mindestsumme für interessierte Swissquote-Kunden liegt bei 60 LKD respektive 33 Franken. (SDA)

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Anzahl Abfall-Sünder nimmt zu: 175 Güsel-Bussen in Bern

Mon, 10/22/2018 - 11:42

In der Stadt Bern steigt die Zahl der Ordnungsbussen, die wegen Wegwerfens oder Liegenlassens von Abfall verhängt werden. Im Jahr 2016 wurden 149 solche Bussen ausgesprochen, im vergangenen Jahr deren 175.

Wie der Stadtberner Gemeinderat in einer am Montag veröffentlichten Antwort auf einen Stadtratsvorstoss bekanntgibt, erhöht sich die Anzahl Ordnungsbussen seit 2013. Weitaus am meisten der Bussen werden wegen Wegwerfens oder Liegenlassens einzelner Kleinabfälle verhängt.

Damit sind Dosen, Flaschen, Papier, Verpackungen, Zigarettenstummel, Kaugummis oder Essensreste gemeint. Nur wenige Bussen sind in den Jahren 2016 und 2017 wegen unsachgemässer Entsorgung von grösseren Mengen von Abfall oder wegen Liegenlassens von Hundekot ausgesprochen worden.

«Paradies für Schmutzfinke»

Die Berner Stadtregierung macht diese Aussagen in der Antwort auf eine Interpellation, in der es um Berns Grosse Schanze geht. Der SVP-Stadtrat Henri-Charles Beuchat schreibt in seinem Vorstoss, dieses Areal sei «ein Paradies für Schmutzfinke aller Art".

Beuchat wollte deshalb wissen, wie viele Personen wegen Litterings, also dem achtlosen Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfall, gebüsst werden. Auch nach der Bedeutung der Repression bei der Bekämpfung von Littering in der Stadt Bern fragte der Interpellant.

Der Berner Gemeinderat antwortet ihm, Repression sei eine der drei Säulen ihres Konzepts für eine saubere Stadt Bern. Die anderen beiden Säulen seien Prävention und Reinigung.

Gerade auf der Grossen Schanze habe «eine merkliche Reduktion von unrechtmässig weggeworfenen Abfällen festgestellt werden» können, schreibt der Berner Gemeinderat weiter. Grund dafür sei der Umstand, dass die Stadt bei der Bewilligung von Veranstaltungen Organisatoren anhalten könne, für Ordnung rund um ihren Betrieb zu sorgen.

So habe beispielsweise im Sommer 2018 das Personal der Bar «Peter Flamingo» auf der Grossen Schanze Abfälle in der Umgebung der Bar entsorgt. Zudem müssten Veranstalter seit 2007 das Mehrwegkonzept der Stadt Bern umsetzen und Pfand- respektive Mehrweggeschirr verwenden. Diese Pflicht leiste eine wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung.

150 Franken Busse für Hundekot

Aus der Antwort des Berner Gemeinderats auf die Interpellation geht auch hervor, dass ausser die Kantonspolizei auch uniformierte Angestellte der Stadtberner Orts- und Gewerbepolizei Bussen wegen Litterings aussprechen können. Dies seit 2013.

Seit Anfang Jahr gelten stark erhöhte Bussensummen. Das Liegenlassen von Hundekot oder das Ausleeren eines Aschenbechers kostet beispielsweise 150 Franken statt 80 Franken wie früher. Wer eine Bierdose nicht in den Kehrichtkübel wirft und erwischt wird, muss mit einer Busse von 80 Franken statt 40 Franken rechnen. (SDA)

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Schock für Hundebesitzer: Braune Labradore sterben früher

Mon, 10/22/2018 - 11:40

Der Labrador zählt zu den beliebtesten Hunderassen. Er gilt als liebenswürdig jedoch zugleich als wenig wachsam. Zur Lebensspanne der Tiere haben Forscher nun eine bittere Entdeckung gemacht.

Labradore gelten als gutmütige und freundliche Hunde. Eine Studie über die Lebensspanne von Labradoren kommt nun zu einem traurigen Ergebnis - zumindest für einige der Hunde und ihre Besitzer. Demnach leben schoggifarbene Labrador Retriever mit einem Durchschnittsalter von 10,7 Jahren fast eineinhalb Jahre kürzer als ihre andersfarbigen Artgenossen, zum Beispiel solche mit schwarzem oder weissem Fell. Diese werden im Schnitt 12,1 Jahre alt.

Die internationales Team um Paul McGreevy von der Universität Sydney nimmt an, dass dies eine Folge der Krankheitsanfälligkeit der schoggifarbenen Tiere sein könnte. So hätten diese unter anderem ein höheres Risiko, Ohrenentzündungen oder Hautkrankheiten zu bekommen, schreiben die Forscher im Journal «Canine Genetics and Epidemiology«.

Züchtung vergrössert Anfälligkeit

Verstärkt werden könnte die Krankheitsanfälligkeit bei der Züchtung. Um einen schoggifarbenen Labrador zu bekommen, müssen beide Eltern das Gen für die Farbe in sich tragen. «Wenn die Schoggifarbe beim Wurf erwünscht ist, könnten Züchter motiviert sein, nur Hunde bestimmter Zuchtlinien sich miteinander paaren zu lassen», heisst es in der Studie. «Ungewollt", wie die Forscher schreiben, könnte dies die Anfälligkeit für Krankheiten beim Nachwuchs noch vergrössern.

Für die Studie verglichen die Forscher demografische Daten von über 33'000 Labradoren im Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland. Von fast 2100 zufällig ausgewählten Hunden untersuchten sie Daten zu Krankheiten und Sterblichkeit. Der Zusammenhang von Farbe und Lebensspanne wurde nach Kenntnisstand der Forscher so für noch keine andere Hunderasse festgestellt. (SDA)

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Um Betrug zu verhindern: SIX setzt auf Künstliche Intelligenz

Mon, 10/22/2018 - 11:29

ZÜRICH - ZH - Die Schweizer Börse entwickelt mit Partnern Dienstleistungen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren. So sollen etwa Betrügereien schneller erkannt werden.

Dazu ist die SIX Group eine strategische Partnerschaft mit der israelischen Cortica, einer Spezialistin für Technologie basierend auf Künstlicher Intelligenz, und der in Hongkong ansässigen Beratungsfirma Duotem Capital eingegangen, wie die Börsenbetreiberin am Montag mitteilte. Am vergangenen Donnerstag wurde eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Schwerpunkte der ersten Arbeiten liegen im Bereich nachbörslicher Prozesse (Post-Trading). Cortica mit Sitz in Tel Aviv und New York entwickelt selbstlernende Technologien, die mit der «realen» Welt interagieren und mit anderen Technologien und Maschinen zusammenarbeiten. Duotem Capital soll helfen, Geschäftschancen bei der SIX zu identifizieren und neue Angebote für den Finanzsektor zu entwickeln.

Weitere Einsatzbereiche evaluiert

Dazu gehörten unter anderem die Erkennung von Manipulation («Front Running», «Spoofing»), Algorithmen zur Ermittlung von betrügerischen Zahlungen, sowie die Unterstützung von manuellen Korrekturen im Post-Trading-Bereich durch maschinelles Lernen.

Die Arbeiten hätten bereits begonnen. Und man erwarte, «dass in den nächsten drei Monaten eine tragfähige Dienstleistung entwickelt werden kann», so die Börsenbetreiberin. Weitere Einsatzbereiche würden von den Unternehmen im Laufe der Einführungsphase evaluiert, die ein Quartal dauern soll.

«Die Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz in Verbindung mit selbstlernenden Technologien eröffnen für uns ganz neue Möglichkeiten und Chancen, um unsere Effizienz, Transparenz und Compliance zu verbessern», liess sich Thomas Zeeb zitieren. Er leitet den Bereich «Securities & Exchanges» bei der SIX, also die Börse und das Post-Trading. (SDA)

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Straffes Australien-Programm ist zu viel: Zwangs-Pause für schwangere Meghan

Mon, 10/22/2018 - 11:25

Bei ihrer ersten grossen Überseereise als Ehepaar müssen Herzogin Meghan und Prinz Harry zahlreiche Termine absolvieren. Zu viel für die schwangere Meghan: Sie lässt die restlichen Tage langsamer angehen.

Die schwangere Herzogin Meghan (37) bekommt auf ihrer Pazifikreise mehr Zeit zum Ausruhen: Prinz Harry (34) und seine Frau hätten nach ihrem «straffen Programm» in Australien entschieden, den Terminplan der Herzogin in den kommenden eineinhalb Wochen «etwas einzuschränken».

Dies teilte der Kensington-Palast am Sonntag mit. Das Paar war am Montag in Australien eingetroffen und hatte seitdem unzählige offizielle Termine in Sydney, Melbourne und der Kleinstadt Dubbo absolviert. In 16 Tagen sind über 70 Termine geplant! Offenbar ist dieses Mega-Programm der schwangeren Meghan einfach zu viel.

 

«Sie ruht sich zu Hause aus»

Am Freitag besuchten die beiden barfuss und mit Blumenketten um den Hals den berühmten Strand Bondi Beach in Sydney, am Samstagabend eröffnete Harry als Schirmherr die Invictus Games für verwundete Soldaten. Nachdem sich die Eröffnungsfeier wegen eines heftigen Unwetters um mehrere Stunden verzögert hatte, durfte Meghan die Medaillenverleihung am Sonntagvormittag auslassen. Auf die Frage von Zuschauern, wo er seine Frau gelassen habe, antwortete Harry laut ABC: «Sie ruht sich zu Hause aus.»

Bei einem Mittagessen mit dem australischen Premierminister Scott Morrison (50) war Meghan schliesslich wieder dabei. Danach stieg sie auch zusammen mit Harry auf ein Boot, um einen Segelwettkampf im Hafen von Sydney aus der Nähe verfolgen zu können.

Als das Paar in Queensland ankam, verliessen die beiden den Flughafen in zwei verschiedenen Autos: Während Harry zu seinem ersten Termin fuhr, wurde Meghan direkt ins Hotel gefahren. Harry besuchte gestern die Ureinwohner auf der Sandinsel Fraser Island. Seine Frau entspannte sich am Tag im Luxus-Resort Kingfisher Bay auf der Insel.

Abends begleitete sie Harry beim letzten Termin des Tages, schien ausgeruht und hielt ihr Babybäuchlein. «Wir machten uns Sorgen wegen der Strassen auf der Insel, die vor allem für eine schwangere Frau sehr holprig und unangenehm sind», so ein Begleiter der Royals zur «Daily Mail». «Aber die Herzogin wollte den Herzog bei diesem letzten Termin des Tages unbedingt begleiten, um die Menschen auf der Insel zu begrüssen.»

Die Reise dauert noch anderthalb Wochen

In den kommenden anderthalb Wochen der Pazifikreise stehen für die Royals Besuche auf den Fidji-Inseln, im Königreich Tonga, ein erneuter Besuch in Sydney zum Abschluss der Invictus Games und ein Abstecher nach Neuseeland auf dem Programm. Am Montag wollte das Paar die grösste Sandinsel der Welt im australischen Bundesstaat Queensland, Fraser Island, besuchen.

Am 1. November werden der Herzog und die Herzogin von Sussex zurück nach England fliegen. Harry und Meghan erwarten im Frühling 2019 ihr erstes Baby. Meghan ist ungefähr in der zwölften Woche schwanger. (sda/kad)

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ABBA-Mania am «Super Monday»: Als die Schweden die Swiss Indoors noch rockten

Mon, 10/22/2018 - 11:19

Mit dem traditionellen «Super Monday» werden die Swiss Indoors in Basel am Montag eröffnet. Im Mittelpunkt der Show steht ABBA-Mania.

Die Kombination von Top-Tennis und Musik begeistert die Fans zur Eröffnung der Swiss Indoors seit zehn Jahren. Auch am Montagabend wird die neu umgebaute St. Jakobshalle ab 17 Uhr mit den rund 9000 Zuschauern ein Mixed davon zu sehen bekommen.

Swiss-Indoors-Präsident Roger Brennwald sagt: «Dieses Jahr schliesst sich ein schwedischer Kreis. Der Schwede Björn Borg gewann 1977 in Basel den Titel, als die schwedische Popgruppe ABBA sich anschickte, insgesamt 400 Millionen Tonträger zu verkaufen.»

Die Eröffnungsshow vor den zwei Top-Tennismatches am Super Monday steht deshalb im Zeichen von ABBA-Mania. Die Konzert-Show unter der Leitung von Basel-Tattoo-Produzent Eric Julliard beinhaltet einige der grössten ABBA-Hits mit «ABBA Gold».

Sechs schwedische Titel an Swiss Indoors

In der Geschichte der Swiss Indoors haben schwedische Spieler besonders in den früheren Jahren ihre Spuren hinterlassen und die St. Jakobshalle gerockt. Nebst dem legendären Björn Borg gehören auch Joakim Nyström (1984), Stefan Edberg (1985, 86, 88) und zuletzt Thomas Engqvist (2000) zu den Basler Champions.

Beim bisher letzten Schweden-Titel lieferte sich Engqvist einen Fünf-Satz-Hitchcock-Final gegen den damals 19-jährigen Roger Federer.

Mittlerweile haben sich die Verhältnisse gedreht. Während Federer in Basel seinen neunten Titel holen will, sucht man im Tableau der Swiss Indoors 2018 vergeblich nach einem Schweden. (rib)

 

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«Jeder hat die Verantwortung abgeschoben»: Streller wütet nach Xamax-Remis in der FCB-Garderobe!

Mon, 10/22/2018 - 11:17

Könnte man die Wut von Marco Streller über das 1:1 gegen Xamax in eine Flasche packen, sie würde zersplittern.

Für gewöhnlich grüsst Marco Streller nach Abpfiff die wartenden Journalisten, nach dem mageren 1:1 gegen Xamax stürmt der FCB-Sportchef aber für einmal kommentarlos durch die Joggeli-Katakomben in Richtung Garderobe. Ein Blick in Strellers versteinerte Miene reicht, um zu erahnen, was den Spielern nun droht…

Sekunden später ist lautes Gebrüll zu hören, die Garderobe bebt, der Frust wird mit Schlägen an die Wände akustisch untermalt. «Ich bin ein Mensch, der Emotionen in sich trägt», sagt Streller hinterher. Er sei aber nicht der Einzige gewesen, der laut geworden sei. Um was es konkret ging, bleibe intern. «Aber», so der 37-Jährige: «Es ist ja klar, dass mir das Spiel nicht gefallen hat, das ist ein Rückschlag. Nach den beiden letzten Resultaten der Young Boys hätten wir ein Zeichen setzen und den Rückstand auf die Spitze verringern können.»

Stattdessen wird die Mannschaft nach dem Abpfiff gnadenlos ausgepfiffen. «Zurecht», sagt Streller. Auch wenn man viele Verletzte zu beklagen habe, müsse der FCB zuhause gegen den Aufsteiger gewinnen. «In der zweiten Halbzeit war die Verunsicherung spürbar. Jeder hat die Verantwortung abgeschoben, so kannst du kein Spiel gewinnen.»

Eine Erklärung hat er nicht. «Vielleicht hat der eine oder andere gedacht, es ginge gegen den Letzten von allein.» Hat das Ganze nun Konsequenzen? «Es ist am Trainer, zu entscheiden, wie er damit umgehen will. Aber wir sind enttäuscht, und das darf die Mannschaft auch mal spüren», so Streller.

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Celestini lobt Matchwinner Bottani: «Er weiss gar nicht, wie gut er wirklich ist»

Mon, 10/22/2018 - 11:00

Mattia Bottani zeigt gegen St. Gallen, wie wichtig er für Lugano ist – und bringt damit Präsident und Trainer zum Schwärmen.

Lugano mit Trainer Fabio Celestini fertigt St. Gallen vor heimischer Kulisse 3:1 ab. Für Celestini, der seit Anfang Oktober im Tessin als Chefcoach amtiert, ist es die gelungene Heimpremiere im Cornaredo. «Wir  
haben unser Spielsystem dem des Gegners angepasst. Wir wussten, dass die St. Galler ein hohes Pressing machen würden und unsere Chance war, mit schnellen Gegenstössen zum Erfolg zu kommen», erklärt der 42-Jährige.

Celestinis Glückwünsche gelten aber hauptsächlich der Mannschaft. «Ich habe ein grosses Kader, das mir diverse Alternativen bietet. Gegen St. Gallen beispielsweise hatten die drei eingewechselten Spieler grossen Anteil am Erfolg.» Er meint damit Miroslav Covilo, Mario Piccinocchi und Domen Crnigoj.

Und einen Spieler will der Trainer extra hervorheben. «Mattia Bottani hat heute gezeigt, dass er für uns sehr wichtig sein kann. Er weiss selber nicht, wie gut er wirklich ist.» Bottani, der gegen St. Gallen die Captain-Binde trug, wurde nach Spielschluss von den Fans im Cornaredo gefeiert. «Du bist der Beste», hallte es von den Ränge. Und auch Präsident Angelo Renzetti sparte nicht mit Lob: «Stratosferico!» Auf Deutsch: «Astronomisch» sei die Leistung Bottanis gewesen. 

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Nächtlicher Einsatz für die Air Zermatt: Polen vom Matterhorn-Gipfel gerettet

Mon, 10/22/2018 - 10:54

Am Freitag mussten zwei Bergsteiger von der Spitze des Matterhorns gerettet werden. Einsetzende Dunkelheit und der ungewöhnliche Rettungsort erschwerten der Air Zermatt den Einsatz. Die beiden Alpinisten kamen mit leichten Verletzungen davon.

Die Air Zermatt musste am Freitagabend einen Rettungseinsatz am Matterhorn fliegen. Zwei polnische Alpinisten kamen nicht mehr vom Gipfel des Bergs herunter und mussten in Sicherheit gebracht werden. Die beiden Bergsteiger, ein Mann und eine Frau, waren von der Carrelhütte auf 3800 Metern aus über den Liongrat auf den Berg gestiegen.

«Sie waren alleine unterwegs und kannten die Route nicht», sagt der Rettungsspezialist Yann Dupertuis, der selber am Einsatz beteiligt war, zu BLICK. «Darum brauchten sie relativ lange für den Aufstieg.» Zu lange um noch bei Tageslicht wieder abzusteigen. Als sie am Gipfel ankamen, wurde es bereits dunkel. Zusätzlich hatte sich die Frau bei einem Sturz während des Aufstiegs eine leichte Kopfverletzung zugezogen.

So konnten sie den Abstieg nicht mehr ohne Hilfe bewältigen, sie wählten den Notruf. Zum Zeitpunkt der Meldung befanden sie sich genau beim Gipfelkreuz auf 4478 Metern über Meer. Ein Rettungsteam hob gegen 19.30 Uhr mit einem Helikopter von der Basis in Zermatt ab.

Schwierige Rettung in der Dunkelheit

Der Rettungseinsatz erwies sich als schwierig, wie die Air Zermatt am Sonntag mitteilte. Grund dafür sind die Dunkelheit und die Tatsache, dass die Bergsteiger auf dem Gipfel waren. «Dort ist eine Rettung schwieriger, weil der Pilot keine Referenzen hat, an denen er sich orientieren kann», sagt Yann Dupertuis. Das mache das Halten der Position des Helikopters komplizierter.

Dank der guten Zusammenarbeit im Rettungsteam konnten die Bergsteiger trotzdem relativ rasch gerettet werden. Mittels einer Seilwinde wurden sie an Bord des Helikopters gezogen und mit leichten Verletzungen zurück nach Zermatt geflogen. Auf der Helikopterbasis wurden sie anschliessend medizinisch versorgt, bevor sie noch am selben Abend wieder entlassen werden konnten. (krj)(krj)

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