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Updated: 1 day 5 hours ago

Hänni schwärmt von seinem Papi: So herzig ist Lucas Liebeserklärung an seinen Vater

Sat, 09/15/2018 - 19:54

Luca Hänni hat seinen Vater lieb, Kim Kardashian präsentiert uns die Mini-Kardashians und Victoria Beckham wirbt mit Schmuddel-Aussage. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Fux über Liebe im Alter: Liebe ist ein Lebensthema

Sat, 09/15/2018 - 19:52

War es früher üblich, dass sich ältere Menschen nach dem Tod ihres Lebenspartners nicht mehr binden, suchen heute immer mehr Männer und Frauen auch nach Liebe im Alter. Das ist wunderbar.

«Also das lesen wir dann», sagte meine Grossmutter zu ihrem Nachbarn, als ich den beiden vor sechs Jahren eröffnet hatte, dass ich beim BLICK die Sexberatung übernehme. «Dich betrifft es aber mehr als mich», warf sie ihm zu. «Für mich ist das Thema erledigt.»

Meine Grossmutter hatte jung ihre grosse Liebe geheiratet. Als mein Grossvater verstarb war sie Ende sechzig. Sich wieder zu binden, kam nicht in Frage. Mit dieser Haltung ist mein Grosi zwar keine Ausnahme, aber für immer mehr Männer und Frauen im Pensionsalter ist dem nicht mehr so. Für sie gilt heute: Liebe ist ein Lebensthema. Und ich finde das wunderbar.

Mit der Liebe ist es wie mit der Gesundheit: Sie ist ein Geschenk, das jedem zu gönnen ist, aber das man nicht erzwingen kann. Sie kann ein Leben um eine Dimension bereichern, die anderswo nur schwer zu finden ist. Viele Paare sprechen deshalb heute offen darüber, dass sie vom andern nicht erwarten, allein zu bleiben, sollte dem einen etwas passieren. Diese Offenheit kann ein Segen sein, denn eine neue Liebe im Alter kann durchaus auch mit Schuldgefühlen verbunden sein.

Sexualität ist auch für viele ältere Menschen ein grosses Thema

Männer und Frauen jenseits der sechzig melden sich in der Sexberatung mit sehr ähnlichen Anliegen wie die Jüngeren: Viele sind unsicher, wo und wie sie jemanden kennenlernen sollen. Andere können vor lauter Schmetterlingen im Bauch keinen klaren Gedanken mehr fassen, Lebenserfahrung hin oder her. Viele Fragen sich, wie sie eigene Träume oder auch nur Gewohnheiten mit den Bedürfnissen eines anderen in Einklang bringen sollen. Sie spüren, dass es vielleicht nicht mehr ganz so einfach ist, sich auf jemanden einzulassen wie früher, oder wollen es gerade jetzt besonders gut machen.

Sexualität ist auch für viele ältere Menschen ein grosses Thema. Auch hierzu kommen regelmässig Fragen. Lust und Erfüllung winken jenen, die annehmen können, dass Sex mit 80 nicht mehr ist wie mit 28; und jenen, die kompetent sind, wirklich auf ihr Gegenüber einzugehen.

Ich hätte die Liebe auch meinem Grosi empfohlen und gegönnt. Immer wenn ich sie sehe, versuche ich sie deshalb ein bisschen länger zu umarmen. Weil Liebe guttut. In jedem Alter.

Categories: Swiss News

Sie tritt für die Partei der Mutter an: Tochter (18) von Schneider-Schneiter will in die Politik

Sat, 09/15/2018 - 19:51

OBERWIL - BASEL-LANDSCHAFT - Die Tochter von CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter ist eben erst 18 Jahre alt geworden und arbeitet noch für ihren Matur-Abschluss. Trotzdem will Julia schon in die Politik. Politische Familien sind keine Seltenheit in der Schweiz.

Julia Schneider feierte eben erst ihren 18. Geburtstag. In der Gemeinde Oberwil BL besucht sie das Gymnasium mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und Recht. Wenn alles gut läuft, will sie nächsten Sommer die Matur in der Tasche haben. Die 18-Jährige hat aber auch ein anderes Datum fest im Blick: nämlich den 31. März 2019. An jenem Sonntag stehen im Kanton Basel-Landschaft die Landratswahlen statt.

Schneider kandidiert für die CVP und tritt damit indirekt in die Fussstapfen ihrer berühmten Mutter, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» berichtet. Denn ihre Mutter ist die profilierte CVP-Politikerin Elisabeth Schneider-Schneiter (54), die derzeit die Aussenpolitische Kommission des Nationalrats präsidiert.

Polit-Nachwuchs will «eigene Linie» fahren

Wie die Mutter, so die Tochter. Doch Julia will sich nicht als Abklatsch ihrer Mutter abstempeln lassen. Die Tochter wolle ihre «eigene Linie» fahren und die Mutter dabei höchstens eine Nebenrolle spielen: «Ich möchte nicht, dass sie explizit Wahlkampf macht», stellt der Polit-Nachwuchs klar.

Sie stellt aber nicht in Abrede, dass ihre Mutter sie politisch wesentlich geprägt habe: «Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mir die Werte der CVP nicht schon mit der Muttermilch mitgegeben wurden.»

Schneider möchte junge Wählerinnen und Wähler ansprechen und sich in der der immer mehr polarisierten Politiklandschaft für den Kompromiss einsetzen.

Wie die Blochers, Galladés und Co.

Die Schneiders sind beileibe nicht die einzige politische Familie in der Schweiz. Beispiele von mehreren politischen Karrieren innerhalb einer Familie gibt es viele. Alt Bundesrat Christoph Blocher (77) und seine Tocher Magdalen Martullo (49) sind aktuell das wohl prominenteste Beispiel. Oder etwa die beiden Nationalräte Maximilian (76) und Lukas Reimann (35). Auch sie sind verwandt – Onkel und Neffe. Und auch Ulrich Giezendanners (64) Sohn Benjamin (36) will es seinem Vater gleich tun und schon bald in Bern politisieren.

Politische Familien lassen sich aber nicht nur innerhalb der SVP finden. Es gibt auch Beispiele auf der anderen Seite des politischen Spektrums. Etwa der Bruder von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58), Stefano (51), ist seit diesem Jahr Gemeinderat in Arth SZ. Oder Nicolas Galladé, der kleine Bruder von Chantal (45). Er ist Sozialvorsteher der Stadt Winterthur. Zwar nicht für ihre linke Politik, aber für ihre ansehnliche politische Laufbahnen bekannt sind auch die Schlumpfs. Sowohl Tochter Eveline (62) wie auch ihr 2012 verstorbene Vater Leon waren Bundesräte.

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Im Kampf gegen Uno-Migrationspakt: SVP-Glarner tappt in die Nazi-Falle

Sat, 09/15/2018 - 18:56

An einer SVP-Medienkonferenz benutzt eine Journalistin den nationalsozialistischen Begriff «Umvolkung». Andreas Glarner kann den Ausdruck zwar nicht eindeutig zuordnen, benutzt ihn aber trotzdem.

Er ist der Mann fürs Grobe bei der SVP. Provokationen sind sein politisches Werkzeug. Und so erstaunt es auch nicht, dass sich Albert Rösti (51) am Donnerstag seinen Asylchef Andreas Glarner (55) holte, um vor den Medien gegen den Uno-Migrationspakt zu wettern. Dabei tappte Glarner allerdings in die Nazi-Falle.

So kam es dazu: Der Uno-Migrationspakt legt Grundsätze für den Umgang mit Flüchtlingen und Migranten fest. Hinter den im Juli von der Uno-Vollversammlung in New York beschlossenen Text stehen 191 Staaten. Von allen Uno-Staaten scheren bis jetzt einzig die USA und Ungarn aus. Die Schweiz – genau die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) des Aussendepartements – war wesentlich an Ausarbeitung des Paktes beteiligt. Im Dezember soll die Erklärung offiziell angenommen werden.

Staatsstreich, linke Ideologie, Welt ohne Grenzen

Das will die SVP verhindern. «Die linke Ideologie soll zum Standard für alle Länder gemacht werden», enervierte sich Rösti. «Man will eine Welt ohne Grenzen und vollständige Migration», warnte er. Wenn die Millionen Armen in Afrika den Pakt ernst nähmen, könne niemand mehr schreiben, dass die Migrationszahlen sinken.

Auch Glarner fand – wie gewohnt – scharfe Worte: «Hier ist ein Staatsstreich im Gange.» Was da unter Federführung der Schweiz geplant sei, seien «Umsiedlungsprogramme».

Journalistin gebraucht Nazi-Vokabular

Nach den Ausführungen der SVP-Exponenten kam es zur üblichen Fragerunde. Eine Journalistin des deutschen Compact-Magazins ergriff das Wort. Compact gilt als Sprachrohr der deutschen rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung. Die Journalistin setzte zu einer Wutrede auf Asylministerin Simonetta Sommaruga (58, SP) und den Uno-Migrationspakt an.

In diesem Zusammenhang sagte sie: «Da ist eine wahre Umvolkung geplant.» Der Begriff «Umvolkung» stammt aus dem Sprachgebrauch des Nationalsozialismus für bevölkerungspolitische Massnahmen im Sinne der NS-Ideologie. Heute wird von rechtsextremen Kreisen benutzt, die vor der Migration warnen.

Glarner: «Mir hat das Wort nicht gefallen»

Und von Andreas Glarner. In seiner Antwort auf die Frage der Compact-Journalistin sagte er «... oder Umvolkung, wie Sie es genannt haben.» Der SVP-Nationalrat tappte in die Nazi-Falle und benutzte einen Begriff, der heute von rechtsextremistischen Kreisen verwendet wird, wenn sie – wie Glarner an der Pressekonferenz – vor den Gefahren der Migration nach Europa warnen.

Auf Nachfrage von BLICK erklärt sich Glarner. «Mir hat das Wort nicht gefallen. Ich konnte den Begriff zwar nicht eindeutig zuordnen, dachte mir aber, dass er nicht unbelastet ist», sagt der Aargauer. Deshalb habe er darauf geachtet, dass der Ausdruck nicht mit ihm in Verbindung gebracht wird – sondern mit der Journalistin.

SVP verlangt, dass Pakt vors Parlament kommt

Der Uno-Migrationspakt war am Freitag auch Thema in der Bundesratssitzung. Die Landesregierung stehe hinter dem Anliegen, sagte Bundesratssprecher André Simonazzi vor den Medien. Die Vorbehalte der SVP gegenüber den Bestimmungen fanden also noch kein Gehör. Die Landesregierung werde bis im Dezember den Pakt aber noch analysieren und ihren endgültigen Standpunkt festlegen.

Sollte er Pakt im Dezember unterzeichnen, verlangt die SVP, dass dieser dem Parlament vorgelegt und dem fakultativen Referendum unterstellt wird.

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Levrat kommen die Genossen abhanden: Der Steuer-AHV-Deal spaltet die Sozialdemokraten

Sat, 09/15/2018 - 18:52

Die Parteileitung der SP steht hinter der Verknüpfung der Unternehmenssteuerreform mit einer AHV-Zusatzfinanzierung, dem sogenannten Kuhhandel. Doch die Partei ist gespalten: Die Jusos und SP Frauen wollen den Kompromiss nicht mitragen.

Die knapp neunstündige Monsterdebatte vergangenen Mittwoch zum Steuer-AHV-Deal hat eines gezeigt: Längst nicht alle können mit dem Kuhhandel leben. Im Gegenteil! Nicht zuletzt die vielen Anträge haben gezeigt, dass die Vorlage der ständetätlichen Wirtschaftskommission ein instabiles Gefüge ist.

Dennoch kam der Steuer-AHV-Deal – oder das «Kunstwerk des politischen Kompromisses», wie Finanzminister Ueli Maurer (67, SVP) ihn genannt hat – mit 114 zu 68 Stimmen bei 13 Enthaltungen durch. Noch am selben Abend haben die Jungen Grünen das Referendum angekündigt. Mit einer FDP-CVP-SP-Allianz dürfte das Geschäft aber auch beim Volk eine Mehrheit finden.

Levrat hat Kuhhandel miteingefädelt

Doch diese Allianz ist brüchig. Die SP spielt dabei das Zünglein an der Waage und steht wohl in der Verantwortung über das Schicksal des Steuerdeals. Denn in der SP ist der Kuhhandel äusserst umstritten. Längst nicht alle Genossinnen und Genossen sind Feuer und Flamme für den Deal, wobei die Unternehmenssteuerreform mit einer AHV-Zusatzfinanzierung kombiniert wird. Die AHV erhält zusätzlich rund 2 Milliarden Franken pro Jahr – als Kompensation für die entstehenden Steuerausfälle.

Präsident Christian Levrat (48), der in der Wirtschaftskommission des Ständerats den Kuhhandel miteingefädelt hat und unermüdlich für den Kompromiss weibelt, steht in der Pflicht bei seinen bürgerlichen Partnern von der CVP und der FDP. Er muss die Sozialdemokraten überzeugen, möglichst geschlossen hinter dem Deal zu stehen. Doch die Zustimmung bröckelt gewaltig.

Jusos und SP Frauen scheren aus

Just einen Tag nachdem die Nationalräte Jacqueline Badran (56) und Beat Jans (54) auf der SP-Webseite sich deutsch und deutlich für die Vorlage ausgesprochen und ihren Genossinnen und Genossen nahegelegt haben, wieso sie dies unbedingt auch tun sollten, scheren zwei grosse sozialdemokratischen Gruppierungen aus.

Am Samstag haben sich sowohl die Jungsozialisten wie auch die SP Frauen gegen den Steuer-AHV-Deal ausgesprochen. Die Jusos wollen sich nicht durch die AHV-Milliarden ködern lassen und sind bereit, das Referendum mitzutragen, wie sie mitteilen.

Auch die Sozialdemokratinnen äusserten sich an der Mitgliederversammlung «kritisch» gegenüber dem Steuer-AHV-Päckchen, wie Co-Präsidentin Natascha Wey auf Facebook schreibt: «In vielen Voten wurde kritisiert, dass Steuerausfälle und Sparpakete überwiegend Frauen treffen und viele Frauen Vorbehalte haben, das mitzutragen – beim grössten Verständnis für die parlamentarische Situation und die politischen Machtverhältnisse.»

Auch Gewerkschaften haben Vorbehalte

Damit gerät die Parteileitung unter Druck. Denn neben Juso und den SP Frauen kann die Parteispitze auch nicht auf eine geschlossene Stimme der Gewerkschaften zählen. Westschweizer Sektionen, die bereits die Altersvorsorge 2020 zum Leidwesen der SP vehement bekämpft haben, liebäugeln mit der Unterstützung der Referendumskampagne. Ebenfalls grosse Vorbehalte gegenüber dem Kuhhandel soll die Unia haben, die grösste Arbeitnehmervertreterin der Schweiz.

Und auch die Jung-Genossen Mattea Meyer (30), Fabian Molina (28) und CédricWermuth (32) haben bereits in einem viel beachteten Artikel in der «WOZ» Fundamentalopposition angekündigt (BLICK berichtete). Einigkeit sieht anders aus. Levrat kommen die Kameraden, beziehungsweise die Genossen abhanden.

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Wirtschaftsexperte Vontobel ordnet ein: «Zu viel Mobilität macht uns kaputt»

Sat, 09/15/2018 - 18:50

Eines der grossen Übel unserer Zeit fängt mit M an und hört mit obilität auf. Sie zerstört nicht nur die Umwelt, sondern desorganisiert auch die Gesellschaft, meint Wirtschaftsexperte Werner Vontobel.

Da ist etwa der Stau, in dem wir einen immer grösseren Teil unserer Zeit verbringen. Da sind die Tausenden von Kreuzfahrtschiffen auf den Weltmeeren, die Touristenmassen, die aus ihnen strömen, sich in die wenigen noch halbwegs intakten Städte ergiessen. Da sind die gestrandeten Passagiere in den Flughäfen, die übervollen Züge, die Erdbeeren, die wir beispielsweise aus Spanien zu uns karren lassen.

Das ist unser freier Wille als Konsument. Wir haben die nötige Kaufkraft, aber die Welt hat nicht mehr die Kraft, das zu ertragen. Die Hitze und die Dürre dieses Sommers sind nur ein Indiz dafür. Doch die Mobilität schadet nicht nur der Umwelt, sie unterminiert auch den sozialen Zusammenhalt.

Die Indizien dafür sind weniger spektakulär, machen keine Schlagzeilen, sind aber für die Betroffenen nicht minder schmerzhaft.

Je ärmer, desto höher die Belastung

So zeigt zum Beispiel eine Studie, dass die ärmsten 5 Prozent der deutschen Haushalte heute (bzw. 2015) 6,5 Prozent ihres Einkommens mehr für Steuern und Abgaben ausgeben müssen als noch 1998.

Das reichste Prozent hingegen zahlt 4,8 Prozent weniger. Die reichsten 30 Prozent konnten ihre Steuerlast senken, alle andern zahlen mehr. Je ärmer, desto höher ist die prozentuale Mehrbelastung.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich in Frankreich. Dort hat die Steuerreform der Regierung Emmanuel Macron von Mitte 2017 bis Mitte 2018 folgende Wirkung gehabt: Die Steuern auf Energieträger (Benzin, Heizöl etc.) sind um 14,6 Prozent gestiegen. Auch die Einnahmen der Mehrwert- und der Einkommenssteuer haben mit 1,9 beziehungsweise 1,2 Prozent leicht angezogen. Dennoch sind die Steuereinnahmen insgesamt um 4,5 Prozent massiv gesunken.

Steuergeschenke an die Reichen

Der Grund dafür liegt erstens in einem Steuergeschenk im Ausmass von 10,5 Prozent an die Unternehmen und vor allem an der Streichung beziehungsweise der Reduktion der Steuern auf Kapitalerträgen und Erbschaften. Macron, «le président des riches», hat sich bei den Reichen bedankt, die seine Wahlkampagne finanziert haben.

Die Zeche zahlt der Mittelstand, die Armen und vor allem die Rentner, deren Kaufkraft stark gesunken ist. Irgendwo muss Macron ja das Geld sparen, das er bei den Steuern verloren hat. Noch mehr Schulden zu machen verbieten die Kapitalmärkte und die Regeln der EU.

Grosse Probleme auf dem Wohnungsmarkt

Doch die steigende Steuerlast ist für den ärmeren Teil der Bevölkerung noch das kleinere Übel. Das grosse Problem ist viel mehr der Wohnungsmarkt. 2001 mussten die ärmsten 10 Prozent der Franzosen noch 31,4 Prozent ihres Einkommen für die Miete aufwenden, 2013 waren es bereits 42,1 Prozent und ein Ende ist nicht in Sicht. In Paris sind die Immobilienpreise allein im letzten Jahr um 7,1 Prozent auf 9300 Euro pro Quadratmeter gestiegen.

Der Zusammenhang mit der Mobilität ist folgender: In Deutschland kassiert das reichste Zehntel der Haushalte 38,5, in Frankreich und in der Schweiz je gut 30 Prozent aller Einkommen vor Steuern. Dieses Zehntel ist mobil und kann sich aussuchen, wo es sich besteuern lassen will.

Noch nie war Einkommen so mobil

Dieses Zehntel kann auch für eine Airbnb-Wohnung dreimal so viel Miete bezahlen wie ein lokaler Arbeitnehmer. Das reichste Tausendstel (5,3 Prozent aller Einkommen in Deutschland) entscheidet auch, wo die grossen Firmen ihren Sitz haben, und wo es seine Zweit- und Drittresidenzen baut.

Noch nie in der Geschichte der Marktwirtschaft war so viel Einkommen so mobil und noch nie hatten so wenig Leute so viel politischen Einfluss.

Die Schweiz hat von dieser Mobilität profitiert. Kaum ein anderes Land war so erfolgreich darin, reiche Leute und Firmensitze anzulocken. Und mit der neuen Steuerreform machen wir uns für die Multis noch attraktiver.

Doch allmählich müsste uns klar werden, dass wir damit genau die Entwicklungen verstärken, die erst unsere Nachbarländer und dann auch uns selbst destabilisieren.

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Neuer alter Männer-Haartrend: Oh Schreck – die Dauerwelle ist zurück!

Sat, 09/15/2018 - 18:48

In den Achtzigern kräuselte sich auf dem Haupt des eitlen Mannes eine Minipli. Nach langer Abwesenheit ist sie nun zurück.

Wohl dem, der Wolle hat. Dieses Frisurenmotto brachte dem deutschen Ex-Fussball-Bundestrainer Berti Vogts (heute 58) in den Achtzigerjahren den Spitznamen «Tante Käthe» ein. Auf seinem Kopf wucherte tantenhaftes Kraushaar – keine Laune der Natur, sondern Ergebnis chemisch munitionierter Coiffeurskunst.

Minipli nannte man die Herren-Dauerwelle damals, und neben Fussballern lebten vornehmlich Stars volkstümlicher Musik ihre neu entdeckte Weiblichkeit unter Wärmehauben aus. Denn bei der Dauerwelle werden die Cystinbindungen im Keratin, die für die Festigkeit des Haars sorgen, mit Thioglykolsäure zerstört. Das erweichte Haar wickelt man auf Lockenwickler, traktiert es mit weiteren Chemikalien und zwingt es durch Hitzeeinwirkung in nicht naturgewollte Formen. Aus glatt wird wollig oder umgekehrt. Irgendwann verschwand die Dauerwelle sang- und klanglos im Schreckenskabinett modischer Scheusslichkeiten.

Doch nun rufen Coiffeure die Renaissance der lockigen Männerhäupter aus, und das geht nur mit Chemie, heute redet man von «Permanent Waves». Immerhin: Das Drahthaar ist passé, die modernen Kunstlocken ranken sich schmeichelnd ums Haupt wie bei Sänger Joe Jonas (29) von den Jonas Brothers.  

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Von der Liebessuche auf dem Ü50-Markt: Opernfan sucht Elfe mit perlendem Lachen

Sat, 09/15/2018 - 18:14

Die Partnersuche der Nicht-mehr-ganz-Jungen hat ihre Tücken. Man fühlt sich jung wie einst im Mai, ist aber in Flirt-Dingen völlig aus der Übung.

Reife Menschen beim Dating – für 25-Jährige ist das zum Totlachen. Scharwenzelnde Alte, die sich hinter dicken Brillengläsern schöne Augen machen. Ha, ha!

Wer jung ist, darf gemein sein. Denn das ist es. Auch die Generation Ü50 hat das Recht auf die «grosse Liebe», die einschlägige Partnerportale versprechen. Leider war das letzte Mal, als sie bei einem Rendezvous schmachteten, in Deutschland noch Helmut Kohl am Ruder. Sie rank und schlank, herzige Grübchen, er mit allen Haaren auf dem Kopf. Das junge Ego ist so präsent, als sei es gestern gewesen. Bloss ist der Rest nicht mehr das, was er war.

Er monologisiert, sie probiert Intervallfasten aus

So stellt sich der 57-jährige «weltgewandte Opernfreund», der eine «kultivierte Partnerin» sucht, eine aparte Elfe mit perlendem Lachen vor. Sie denkt an einen Robert Redford mit geschmeidigen Manieren. Per Parship hat man sich vorsortieren lassen, eigentlich kann nichts schiefgehen.

Und dann das Kennenlern-Dinner. Er sieht aus, wie Männer mit 57 üblicherweise aussehen, über der Hose wölbt sich eine Wampe. Sie hat einen grauen Kurzhaarschnitt und kichert etwas viel für ihr Alter. Er monologisiert über seine Lieblingskompositionen und jammert über seine Ex, die ihm das Leben sauer macht. Sie, das entpuppt sich jetzt, liest gern Utta Danella und probiert vergeblich Intervallfasten. Beide machen insgeheim Checklisten. Aussehen Note 3, Intelligenz Note 3,5, gemeinsame Interessen. Könnte man es nicht versuchen? Alles ist besser, als allein am Katzentisch zu hocken!

Spricht man mit gereiften Parship-Kunden, blickt man in Abgründe. Dabei wollen alle nur jemanden, mit dem sie Ausflüge machen können, am Sonntag gemeinsam Spiegeleier braten, abends zusammen vorm Fernseher hängen. Müsste eigentlich gar nicht so schwer sein. Ist es aber offenbar. Hoffnungsselig trifft man sich – und dann wars wieder nichts. Meist sind die Gründe so harmlos wie trivial. Er, 67, datet eine «tipptopp» aussehende Frau. Die wär was, denkt er. Bis sie ihm ein SMS schickt, die vor Schreibfehlern strotzt. «Das geht doch nicht», empört er sich. Sie, 53, trifft einen netten Mann, der aber seine Ferien am liebsten im Zelt verbringt. Sie steht auf Fünf-Sterne-Wellness. Die Sache verläuft im Sand.

Reiche Männer wollen lieber eine Studentin

Eine andere träumt von einem solventen  Gefährten, der mit ihr tolle Reisen macht. Nach zig Treffen lernt sie, dass es zwar genug reiche Männer um die 60 gibt, diese aber das Modell «Ostblock» präferieren: Er hält sich eine Studentin aus Lettland und kauft ihr Hermès-Handtaschen. Eine 56-Jährige mit mütterlichen Ambitionen («Ich finde zwei Gläser Rotwein echt viel») mag er sich nicht mehr antun. Fehlen noch die Fünfzigerinnen, die erstmalig das Apartment ihrer Liebe in spe betreten. «Der hatte Fussballbettwäsche!», regt sie sich auf. Dass Männer, die nach jahrelanger Ehe ausziehen, in Geschmacksfragen hilflos sind wie Welpen – das hatte sie glatt vergessen. 

Der Single-Markt ist hart für Nicht-mehr-Junge. Rundum ist alles vergeben oder jenseits von Gut und Böse. Nach dem Kurs «Malen wie Cézanne» stürzt jeder nach Hause, zwanglose Events für reifere Jahrgänge gibts nicht mehr – es sei denn, sie ziehen Hardrock-Festivals à la Wacken in Betracht. Und sowieso gehen reife Singles ungern unter Leute. Muss ja keiner sehen, dass man keinen hat.

Aber nicht selten scheitern sie auch an sich selbst. Total aus der Übung, flirten sie, als wären sie in ihrer Jugendblüte. Männer breiten episch aus, wie mutig sie ihre Harley durch die Kurven zwingen. Sieht einer aus wie der junge David Gilmour, dann geht das ja. Ein Typ Woody Allen sollte sein Opfer lieber zum Lachen  bringen. Frauen vergessen, dass der Augenaufschlag nicht mehr so zieht und das Verschicken anklagender E-Mails («Ich dachte, du schreibst mal») nun kontraproduktiv wirkt. In ihrem spätromantischen Überschwang ist ihnen die oberste Dating-Regel entfallen: Ruft er nicht selber an, vergiss es. 

Da ist dann das Internet immer noch ein Anker. Ein Jahrmarkt der Hoffnungen. Man will ja nicht mehr als an Sonntagen zu zweit Spiegeleier braten.

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Unterwegs in Portugal: Portwein, Harry Potter und der schönste Bahnhof der Welt

Sat, 09/15/2018 - 18:13

Porto hat mindestens genauso viel Charme wie Lissabon, steht aber leider immer noch zu oft im Schatten der Hauptstadt. Die Stadt im Norden Portugals glänzt als Heimat des Portweins – und lockt mit einem der schönsten Bahnhöfe weltweit.

Ich bin auf Anhieb begeistert von dieser schönen Küstenstadt. Porto liegt zwar nicht direkt am Meer, doch fliesst der Douro durch den Ort und anschliessend direkt in den Atlantischen Ozean. Am Fusse des Flusses spielt sich das Geschehen ab: Im Viertel Ribeira reihen sich Cafés und Restaurants an Geschäfte. Die Promenade füllt sich mit Künstlern, Händlern und Touristen. Es ist ein mittelalterlich angehauchter Ort, der südländischen Charme versprüht und pures Leben ausstrahlt.

Ferreira wurde von einer Frau geführt

Auf der anderen Seite des Duero liegen die Portweinkeller, für die die kleine Schwester von Lissabon so bekannt ist. Zwischen all den grossen britischen Unternehmen schlummert das portugiesische Label Ferreira. Seit 1751 kommt aus dessen Kellern Portwein.

Der Enkel des Firmengründers heiratete Antónia Adelaide, die auch «kleine Ferreira» genannt wurde, und die nach dem Tod ihres Mannes 1844 die Führung des Unternehmens übernahm. Bis heute gilt es als aussergewöhnlich, dass Ferreira von einer Frau zum Erfolg geführt wurde.

Keramikfliesen zieren die Wände vieler Bauten

Porto strotzt vor Farben und eindrücklichen Architekturen. Besonderes Highlight sind die blau-weissen Fliesen, die viele der Fassaden in der ganzen Stadt zieren. Die sogenannten Azulejo zeugen von einer früheren Zeit und verleihen Kirchen und dem weltberühmten Bahnhof São Bento, dessen Halle zu den schönsten der Welt zählt, ein aussergewöhnliches Flair.

Auf einer Stadttour darf auf keinen Fall ein Abstecher in die Buchhandlung Lello fehlen. Unmittelbar vom Clérigos-Turm, dem Wahrzeichen Portos entfernt, liegt eine der schönsten Büchereien überhaupt. Den Erzählungen nach soll J. K. Rowling (53), die über längere Zeit in Porto lebte, hier Inspiration für ihre «Harry Potter»-Reihe gefunden haben. Diese Geschichte verleiht dem Ort etwas Mystisches, das sich in die mit Kopfstein gepflasterten Strassen weiterzieht. 

Das Meer liegt nicht weit weg

Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt liegt die Küste. Der wilde Atlantische Ozean lädt zwar nicht zum Baden ein, doch erfreuen sich Portos Strände grosser Beliebtheit bei Surfern.

Während unseres Abstechers ans Meer bläst der kühle Wind um meine Ohren, die Haare stehen zu Berg. Wird es in der Stadt unter der prallen portugiesischen Sonne unangenehm heiss, kühlen hier die Temperaturen deutlich ab. Der dunkle Stein und der aufbäumende Ozean lohnen sich für einen Besuch und dienen nicht nur Touristen als Erholung vom städtischen Treiben.

Der Nata-Kuchen ist Portos Spezialität

Auch kulinarisch überzeugt Porto auf ganzer Länge. Vor allem Frühstück können die Portugiesen. In der Stadt gibt es viele Bäckereien, in denen man bis zum Mittag verweilen kann. Neben gewöhnlichem Rührei geht mir vor allem das portugiesische Gebäck nicht aus dem Kopf. Pastel de Nata heisst die Spezialität des Ortes, dessen Geschmack auch lange nach dem Verdauen noch in Erinnerung bleibt.

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Nächster Dämpfer für Atletico: Barça dreht Partie binnen 180 Sekunden

Sat, 09/15/2018 - 18:10

Barcelona führt seine Siegesserie in der spanischen Liga fort. Jüngstes Opfer: Real Sociedad. Weniger prächtig läuft es Atletico Madrid. Die Rojiblancos patzen auch gegen Eibar. Es will noch nicht so richtig beim Team von Diego Simeone.

Real Sociedad – Barcelona 1:2
Bis zur 63. Minute und der 1:0-Führung durch Elustondo (12.) macht sich im Anoeta-Stadion Real Sociedads Hoffnung breit. Hoffnung, dass man das übermächtige Barcelona vor den Kopf stösst. Dass man Lionel Messi und Co zur Verzweiflung bringt – und in der Tabelle selbst hochklettert. Doch innert 180 Sekunden sind jene Träume jäh zerschlagen. Suarez (63.) und Dembélé (66.) biegen das Spiel aus Barça-Sicht zurecht. Zweimal nach einem Standard, zweimal nach riesigem Wirrwarr im Sociedad-Strafraum. Den Katalanen wirds schnuppe sein. Sie verbleiben tadellos an der Tabellenspitze. 3 Spiele, 3 Siege, 12:2 Tore.

Atletico Madrid – Eibar 1:1
Verpasst Atletico damit den Anschluss an Real Madrid und Barça? Das Team um Superstar Antoine Griezmann kommt zuhause gegen Eibar nicht über ein Remis hinaus. Enrich bringt die Gäste in der 87. Minute in Führung, aber Borja kann in der 94. in extremis für die Hausherren ausgleichen. Damit hat Atleti nach vier Spieltagen weiterhin erst einen Sieg auf dem Konto.

 

Valencia – Betis Sevilla 0:0

 

Athletic Bilbao – Real Madrid 20.45

Am Freitag

Huesca – Rayo Vallecano 0:1

Am Sonntag

Leganes – Villarreal 12.00

Espanyol Barcelona – Levante 16.15

Valladolid – Alaves 18.30

Sevilla – Getafe 20.45

Am Montag

Girona – Celta Vigo 21.00

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Castroman mit Schaffhausen im Hoch: Schiesst eine Leihgabe die Young Boys aus dem Cup?

Sat, 09/15/2018 - 17:01

Erstmals in seinem Leben spielt Miguel Castroman gegen YB. Als Spion ist die YB-Leihgabe aber ungeeignet …

Wenn einer die Gabe hat, als Überflieger in eine Saison zu starten, dann der Schweiz-Spanier Miguel Castroman. Letzte Saison: 5 Tore aus den ersten 7 Spielen für den FC Schaffhausen. Diese Saison: 6 Tore aus 6 Spielen. «Es sieht wirklich so aus, als sei ich da ein Spezialist», sagt der offensive Mittelfeldspieler.

In der Challenge League sind Castroman-Tore zur Normalität geworden: 14 in 38 Spielen für die Munotstädter. In der Super League hingegen klappte es nicht so recht: 5 Kurzeinsätze für YB 2015/16. 92 Einsatzminuten. Seither wird der Mann, dessen Familie aus Galicien stammt, ausgeliehen. Zuerst anderthalb Saisons nach Wohlen. Jetzt steht er in der zweiten für Schaffhausen. Befürchtet er – mittlerweile 23-jährig – zum ewigen Talent zu werden? Zu gut für die Challenge League, zu wenig gut für die Eliteliga? «Nein. Ich unternehme ja alles, damit das nicht so wird», sagt Castroman.

Und vielleicht hat seine Zukunft dieselben Farben wie diejenigen, die er aktuell verteidigt: Gelb und Schwarz. «Ich habe von YB aber nichts gehört», sagt er. Muss er auch nicht, wenn ihn die Berner nicht in der Winterpause zurückholen wollen. Denn sein Vertrag läuft im Sommer aus. Real-Fan Castroman bleibt cool: «Die Saison ist ja noch lang.»

Und jetzt steht das erste Highlight bevor. In diesem kann er sich endgültig ins Bewusstsein von YB-Sportchef Christoph Spycher zurückschiessen. Nervös, vor dem allerersten Auftritt gegen seinen Stammklub? «Nein. Da ist nur Vorfreude.» Wirklich nicht mehr? Es ist YB! Der Meister. Der Champions-League-Klub. Sein Klub! «Nein, echt. Das ist für mich ein normales Spiel. Wenn wir weiterkommen: toll. Und sonst hat es halt nicht gereicht.»

 

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Mit Auto voller Waffen gestoppt: Dieser Aargauer wollte in den Syrien-Krieg

Sat, 09/15/2018 - 16:57

SonntagsBlick-Recherchen zeigen: Bei dem in Bulgarien verhafteten Schweizer handelt es sich um K.B. (30) aus Suhr AG. Das Ziel des schwer bewaffneten Mannes: Die Rebellenhochburg Idlib in Syrien.

Am Donnerstag verhaftete die bulgarische Polizei einen Schweizer an der Grenze zur Türkei. Der Mann war auf dem Weg in die syrische Rebellenhochburg Idlib, wo er angeblich Zivilisten helfen wollte. Der Kofferraum seines Autos war vollgepackt mit Waffen: Gewehre, 24 Messer, Pistolen und 400 Patronen.

Bisher war unklar, wer der Mann ist und ob er aus dem dschiha­distischen Umfeld stammt. Die bulgarische Staatsanwaltschaft wirft ihm Terrorismus und Waffenschmuggel vor.

Familienmensch, Feuerwehrmann, tierlieb

SonntagsBlick-Recherchen zeigen jetzt: Beim Verhafteten handelt es sich um K. B.* (30) aus Suhr im Kanton Aargau. Seine Spuren im Internet deuten auf ein bürgerliches Leben fernab von Gewalt hin: ein Fami­lienmensch, engagiert bei der Feuerwehr, tierlieb und laut eigenen Angaben «interessiert an humanitärer Hilfe».

Am Freitag wurde B. in Bulga­rien dem Haftrichter vorgeführt. Dieser entschied, dass der Aar­gauer vorerst in U-Haft bleibt. Ärzte sollen erst klären, ob er für eine Gerichtsverhandlung psychisch fit genug ist.
Laut dem Verteidiger des Schweizers sei dieser mental stark angeschlagen und auf Medikamente angewiesen. Der Anwalt plädierte deshalb auf eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik.

Bund in Kontakt mit bulgarischen Behörden

Nach B. wurde international ­gefahndet. Kurz nach seiner Abreise aus der Schweiz wurde er als vermisst gemeldet. Der Vater von B. machte die Behörden darauf ­aufmerksam, dass sein Sohn mit dem Auto verschwunden sei und dass Schusswaffen und Munition in der Wohnung fehlten. Auf einer Landkarte, die Polizisten bei B. im Wagen fanden, war die Fahrt­route eingezeichnet. Ziel: die Stadt Idlib in Syrien.

Dort droht in den nächsten ­Wochen eine brutale Schlacht. Und eine humanitäre Katastrophe. Millionen Zivilisten sitzen zusammen mit islamistischen Rebellen fest, eingekreist von Truppen des ­syrischen Diktators Bashar al-Assad. Das Bundesamt für ­Polizei (Fedpol) steht im Kontakt mit den bulgarischen Behörden. Laut Sprecherin Lulzana Musliu laufen derzeit Abklärungen zum Motiv für B.s Syrien-Reise.

* Name der Redaktion bekannt

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Sauer Vettel trotzig: «Haben gutes Rennauto»: 79. Pole für Hamilton – er fuhr wie einst Senna!

Sat, 09/15/2018 - 16:45

Ein bärenstarker Lewis Hamilton trocknet mit einer fabelhaften Leistung die Konkurrenz in Singapur ab – und heimst die 79. Pole-Position ein. Die Sauber-Piloten finden nach der Monza-Enttäuschung den Tritt wieder.

Was für eine Runde von Lewis Hamilton! Der Brite holt sich mit einer Zeit von 1:36.015 Minuten seine 4. Pole in Singapur – seine 79. insgesamt. Sagenhaft. Damit distanziert er Michael Schumacher (68 Poles) und Ayrton Senna (65) weiter.

«Das war eine epische Runde», rauschts über den Mercedes-Funk danach. Und Hamilton selbst ringt nach seiner Darbietung nach Worten. «Wow», bringt er zuerst nur heraus. «Ich habe keine Ahnung, wo das herkam. Ich danke dem Team, alle arbeiten so hart. Es hat einfach diese eine Runde gebraucht – und ich habe sie gepackt. Mein Herz schlägt wie wild. Ich bin so glücklich. Das ist fast magisch. Vielleicht meine beste Quali-Runde in der Formel 1. Seid ihr glücklich?», fragt er die Fans, die seine Frage mit tosendem Applaus beantworten.

Statistik spricht für Pole-Mann

Weniger fröhlich schaut Sebastian Vettel aus der Wäsche. Der Deutsche verpasst es, seine 5. Singapur-Pole einzutüten. Stattdessen nimmt er den GP am Sonntag noch hinter Verstappen auf Platz 3 in Angriff. «Wir wollten die Pole und sind nur Dritter. Das ist enttäuschend. Aber uns ging am Ende einfach die Zeit aus!» Ganz schwarzmalen will er aber nicht: «Es wird schwierig, doch wir haben ein gutes Rennauto.»

 

Und trotzdem spricht die Statistik gegen Vettel. Von den bisherigen 10 Singapur-Grand-Prix hat sieben Mal der Mann von der Pole-Position triumphiert. Die Ausnahmen: 2008, als Alonso in der sogenannten «Crashgate» von Platz 15 (!) aus gewann. 2012 rauschte Vettel von Startposition 3 zum Sieg, 2017 war es Hamilton von 5 auf 1.

Apropos 2017: Da werden bei Ferrari schlechte Erinnerungen wach. In der Startkurve schossen sich Vettel und Räikkönen ab, und auch für Verstappen war das Rennen früh vorbei. Verstappen übrigens ist mit Rang 2 hochzufrieden: «Das fühlt sich wie ein Sieg an, auch wenn die erste Pole meiner Karriere natürlich das Ziel bleibt.»

Alfa-Sauber steigern sich gegenüber Monza

Nach der Enttäuschung von Monza, als beide Sauber nach Q1 rausgefault waren, gehts wieder aufwärts – sowohl Marcus Ericsson als auch Charles Leclerc rasen ins Q2. Dort ist dann aber Schluss.

Der künftige Ferrari-Pilot Leclerc startet am Sonntag von Position 13, Ericsson gleich daneben (14.). Eine beachtliche Leistung, auch wenn man beim Hinwiler Rennstall natürlich mit Platz 11 liebäugelte, auf dem man seine Reifen fürs Rennen frei auswählen darf. Statt einem Sauber kommt Fernando Alonso zum Handkuss. «Nice» (Auf Deutsch: schön) konstatiert seine Box über Funk.

Die Chancen auf einen Sauber-Exploit stehen dennoch gut. Viel schlechter als vor Jahresfrist kanns wohl nicht kommen. Damals donnerte Ericsson in die Mauer, Wehrlein wurde Letzter – mit über zwei Runden Rückstand.

Hier gehts zum Resultate-Überblick. So lief die Quali – so starten sie.

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Tödliches Unglück in Vevey VD: Schweizerin (†22) stürzt aus vierter Etage eines Hauses

Sat, 09/15/2018 - 16:37

Beim Sturz aus dem 4. Stock eines Gebäudes ist am Freitagabend eine Schweizerin (†22) in Vevey VD ums Leben gekommen. Auch in Arth SZ ist es in der Nacht auf Samstag zu einem tödlichen Sturz aus einem Haus gekommen. Der verunfallte 29-jährige Mann erlag seinen Verletzungen im Spital.

In Vevey VD ist es am Freitagabend zu einem tragischen Unglück gekommen. Um kurz nach 23 Uhr ging bei der Kantonspolizei Waadt eine Meldung über eine leblose Frau an der Simplonstrasse ein.

Gemäss Augenzeugenberichten ist die 22-jährige Frau aus der vierten Etage eines Gebäudes gestürzt. Ob wohl die Einsatzkräfte rasch vor Ort waren, hatte die Schweizerin (†22) keine Chance. Für sie kam jede Hilfe zu spät, wie die Kantonspolizei Waadt in einer Mitteilung schreibt. Sie erlag ihren Verletzungen noch auf der Unglücksstelle.

Wie es zu der Tragödie kommen konnte, ist unklar. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eingeleitet. Die Polizei hat zusammen mit der Forensikabteilung die Ermittlungen zu den Umständen des Unglücks aufgenommen.

Mann (†29) stürzt aus seiner Wohnung in Arth SZ den Tod

Im Kanton Schwyz hat sich ein ähnlich tragischer Vorfall in der Nacht auf Samstag erreignet. In Arth SZ ist ein Mann (†29) aus einem Wohnhaus gestürzt. Laut Kantonspolizei Schwyz fiel er um 2.50 Uhr aus seiner Wohnung im zweiten Stock. Beim Sturz zog sich der Mann schwere Verletzung zu.

Die Rettungskräfte der Alpine Air Ambulance musste den Mann nach einer Erstversorgung vor Ort in eine Spezialklinik fliegen. Dort erlag der 29-Jährige kurz darauf seinen Verletzungen. Die Kantonspolizei Schwyz hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Eine Dritteinwirkung kann ausgeschlossen werden. (rad)

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Stink-Attacke auf Zürcher Club Jade: «Es wurde eine übelriechende Flüssigkeit ausgeleert»

Sat, 09/15/2018 - 16:32

In der Nacht auf Samstag wurden die Party-Gäste im Jade Club in Zürich von einem üblen Geruch überrascht. Die Gäste stürmten raus. Die Polizei kam vorbei. Ein Leserreporter vermutet einen Buttersäure-Anschlag.

Im Jade Club tummeln sich am Freitagabend wie immer überschwänglich parfümierte Disco-Gäste. Die Party «Noche Caliente» ist in vollem Gange. Reaggeton-Musik ertönt aus den Boxen. Doch plötzlich breitet sich ein fieser Gestank im Club am Pelikanplatz im Kreis 1 aus. Die Gäste laufen in Scharen aus der Disco. Der Mief ist auch draussen zu schmecken.

Ein Leserreporter sagt zu «20min.ch»: «Ungefähr um 2 Uhr morgens begann es, nach Erbrochenem zu stinken.» Im ersten Moment glaubte er, jemand habe auf der Tanzfläche erbrochen.

Ein andere Leserreporterin erzählt dem Portal, dass wegen des Gestanks sogar Menschen aus dem Club Kaufleuten herausgerannt seien, welches sich im gleichen Gebäude befindet. Die Leserreporterin: «Nicht einmal Parfüm half. Ich wollte nur noch nach Hause und duschen.»

«Ermittlungen sind am Laufen»

Die Polizei bestätigt den Einsatz gegenüber BLICK. Judith Hödl, Sprecherin der Stadtpolizei Zürich: «Wir mussten zum Jade Club ausrücken, da im Innern eine übelriechende Flüssigkeit ausgeleert wurde. Die Spurensicherung betrat daraufhin den Club. Die Täterschaft ist noch unbekannt. Ermittlungen sind am Laufen.»

Schutz & Rettung Zürich teilt BLICK mit, dass auch Ambulanz und Feuerwehr zum Jade ausrückten. Sprecher Roland Portmann: «Um 2.44 Uhr wurden wir alarmiert. Beim Club angekommen, stellten die Einsatzkräfte einen Geruch fest, der Erbrochenem ähnelt.»

Verletzt wurde beim Vorfall niemand, wie Polizeisprecherin Hödl sagt. «Es musste auch niemand hospitalisiert werden.» Schutz & Rettung konnte den Gestank schliesslich neutralisieren.

«Jemand hat sich einen Spass erlaubt»

Handelte es sich um einen Büttersäure-Anschlag? Ob dies der Fall ist, könne seitens Schutz & Rettung noch nicht gesagt werden, so Portmann. Marc Brechtbühl, Mitinhaber des Jade, geht beim Vorfall eher von einem «Lausbubenstreich» aus. Er sagt zu BLICK: «Jemand hat sich einen Spass erlaubt. Es ist dumm, so etwas zu machen.» Doch er wisse nicht, wer die «Lausbuben» seien.

Am Samstagabend findet im Jade der Partybetrieb normal statt, bestätigt Brechtbühl.

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So lief die Quali – so starten sie: Hamilton schnappt sich die Nacht-Pole in Singapur

Sat, 09/15/2018 - 16:09

Lewis Hamilton krallt sich in Singapur seine 79. Pole-Position – und das mit einer grandiosen Runde. Hinter ihm starten am Sonntag Max Verstappen und Sebastian Vettel.

Qualifikation

1. Teil (18 Minuten)

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1. Ricciardo 1:38,153

2. Vettel

3. Räikkönen

4. Grosjean

5. Verstappen

6. Pérez

7. Ocon

8. Hülkenberg

9. Alonso

10. Sainz

11. Leclerc

12. Bottas

13. Ericsson

14. Hamilton

15. Gasly 1:39,614

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16. Magnussen 1:39,644

17. Hartley

18. Vandoorne

19. Stroll

20. Sirotkin

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**

**

Qualifikation

2. Teil (15 Minuten)

**

1. Räikkönen 1:37,194

2. Verstappen

3. Bottas

4. Hamilton

5. Ricciardo

6. Vettel

7. Pérez

8. Grosjean

9. Hülkenberg

10. Ocon 1:38,534

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11. Alonso 1:38,641

12. Sainz

13. Leclerc 1:38,747

14. Ericsson 1:39,453

15. Gasly

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Qualifikation

Pole-Kampf (12 Minuten)

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1. Hamilton 1:36,015

2. Verstappen 1:36,334

3. Vettel

4. Bottas

5. Räikkönen

6. Ricciardo

7. Pérez

8. Grosjean

9. Ocon

10. Hülkenberg

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STRAFEN:

Noch keine!

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SO STARTEN SIE

(Sonntag, 14.10 Uhr, MEZ)

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1. Reihe:

Hamilton ­ Verstappen

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2. Reihe:

Vettel – Bottas

*

3. Reihe:

Räikkönen – Ricciardo

*

4. Reihe:

Pérez – Grosjean

*

5. Reihe:

Ocon Hülkenberg

*

6. Reihe:

Alonso – Sainz

*

7 Reihe:

Leclerc – Ericsson

*

8. Reihe:

Gasly – Magnussen

*

9. Reihe:

Hartley – Vandoorne

*

10. Reihe:

Stroll – Sirotkin

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Alle Super-League-Klubs sind weiter: Die Cup-Spiele vom Samstag zum Nachlesen

Sat, 09/15/2018 - 15:51

In den 1/16-Finals des Schweizer Cups steigen am Samstag acht Partien. Mit dabei sind die Super-League-Klubs Basel, Luzern, der FCZ, YB und Lugano. Alle Spiele im Überblick und Ticker gibts hier.

 

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Liverpool bodigt auch Tottenham: Xhaka begeistert bei Arsenal-Sieg mit Traumfreistoss

Sat, 09/15/2018 - 15:39

Jürgen Klopp und sein Team gewinnen auch den Kracher gegen Tottenham. Xhaka zaubert beim Arsenal-Sieg. Auch Chelsea und ManCity feiern Vollerfolge.

Newcastle United – Arsenal 1:2
In der 49. Minute setzt sich Granit Xhaka den Ball aus rund 25 Metern zurecht, nimmt kurz Anlauf und versenkt den Freistoss direkt in den Maschen. 1:0 für die Gunners. Und für den Schweizer Nati-Spieler ists das erste Tor in der neuen Saison. Und was für eines! Mit dem Momentum auf ihrer Seite erhöhen die Gäste durch Özil neun Minuten später auf 2:0. Das Spiel? Entschieden. Das 1:2 in der Nachspielzeit durch Ciaran Clark ist nur noch Resultatkosmetik.

Tottenham – Liverpool 1:2
Bei den Reds scheint es diese Saison einfach zu laufen. Sie gewinnen auch das fünfte Spiel – auswärts bei Tottenham mit 2:1. Dank der Torlinientechnik geht Liverpool in der 39. Minute in Führung. Spurs-Goalie Vorm kann einen Kopfball von Wijnaldum zwar noch abwehren, die Uhr des Schiedsrichters zeigt aber an, dass der Ball hinter der Linie war. In der 55. Minute erhöht Firmino nach einer Hereingabe von Mane auf 2:0. Kurz vor Schluss gelingt den Spurs noch der Ehrentreffer – und was für einer. Der eingewechselte Lamela nimmt einen hereinfliegenden Eckball mit der Brust an und haut den Ball per Volley in die linke Ecke. Zählbares bringt dieser Treffer jedoch nicht ein. Wermutstropfen aus Schweizer Sicht? Shaqiri sitzt einmal mehr 90 Minuten auf der Bank.

Manchester City – Fulham 3:0
Der Meister aus Manchester lässt gegen Aufsteiger Fulham nichts anbrennen und holt sich verdient den dritten Sieg in der laufenden Spielzeit. Die Tore für ManCity erzielen Sané (2.), Silva (21.) und Sterling (47.).

Chelsea – Cardiff 4:1
Ebenfalls keine Blösse gibt sich Chelsea. Die Londoner gewinnen gegen Cardiff locker mit 4:1. Zwar geraten die Blues dank einem Treffer von Sol Bamba (16.) früh in Rückstand, das Heimteam kann in der Folge aber aufdrehen und das Spiel drehen. Matchwinner der Blues? Eden Hazard, dem gleich drei Treffer gelingen (27./44./80. per Penalty). Willian (83.) setzt mit dem 4:1 kurz vor Schluss den Deckel drauf.

Watford – Manchester United 1:2
Die Red Devils zittern sich gegen Watford zum Sieg. Zwar führt das Team von José Mourinho zur Pause dank Toren von Lukaku (35.) und Smalling (38.) komfortabel, im zweiten Durchgang schaltet ManUtd aber einen Gang zurück. Und gleich wirds nochmals eng. Andre Gray erzielt in der 65. Minute den Anschlusstreffer – United kann den knappen Vorsprung aber über die Zeit retten.

Huddersfield – Crystal Palace 0:1
Mit Florent Hadergjonaj im Kader (spielt durch) verliert Huddersfield gegen Crystal Palace mit 0:1. Einziger Torschütze der Partie: Wilfried Zaha, der in der 38. Minute trifft.

Bournemouth – Leicester 4:2

Am Sonntag

Wolverhampton – Burnley 14:30

Everton – West Ham United 17:00

Am Montag

Southampton – Brighton 21:00

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Drei Männer nach Schlägerei in Zürich verhaftet: Zwei Schweizerinnen (19 und 21) spitalreif geprügelt

Sat, 09/15/2018 - 15:24

Im Zürcher Niederdorf ist es am frühen Samstagmorgen zu einer heftigen Schlägerei gekommen. Dabei wurden zwei Schweizerinnen im Alter von 19 und 21 Jahren spitalreif geprügelt. Drei Männer wurden verhaftet.

Eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen ist in der Nacht auf Samstag im Zürcher Niederdorf völlig eskaliert. Die Bilanz: fünf Verletzte. Die blutigen Szenen spielten sich bei der Verzweigung Häring-/Zähringerstrasse ab. Die Meldung ging daraufhin um kurz nach 1.30 Uhr bei der Stadtpolizei Zürich ein.

Vor Ort trafen die Polizisten dann auf drei Verletzte: zwei junge Frauen im Alter von 19 und 21 Jahren sowie einen Mann (22). Alle drei hatten Kopfverletzungen. Sie mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Zwei Männer, ein 33-Jähriger und ein 35-Jähriger, hatten sich vom Schauplatz der Schlägerei indes entfernt. Bei den Frauen handelt es sich um Schweizerinnen, bei den Männern um zwei Sri Lanker und einen Schweizer.

Drei Männer nach Prügel-Attacke von Polizei festgenommen

Die beiden anderen Männer konnten von einer Patrouille der Stadtpolizei am Bahnhofplatz aufgegriffen werden. Auch sie wiesen Kopfverletzungen auf, wurden daraufhin ins Spital gebracht. Alle Männer wurden infolge ihrer Beteiligung an der Schlägerei, nachdem sie aus dem Spital entlassen worden waren, von der Polizei festgenommen, wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt.

Die beiden Frauen erlitten mittelschwere Verletzungen. Sie müssen weiterhin in stationärer Spitalbehandlung bleiben. Noch ist das Motiv für die Prügel-Attacke völlig unklar. Ein Bezug zum Rotlicht-Milieu wird laut Judith Hödl, Sprecherin der Stadtpolizei Zürich, ausgeschlossen. Die Kantonspolizei Zürich ist derweil für den Fall verantwortlich und hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat aufgenommen.

Waren Sie Augenzeuge der Schlägerei oder kennen Sie die beteiligten Personen? Dann melden Sie sich bei uns via BLICK-WhatsApp unter 079 813 8041

 

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Ralph Siegel heiratet seine 37 Jahre jüngere Baslerin: Rot ist die Liebe

Sat, 09/15/2018 - 15:21

Der Musikproduzent will es nochmals wissen: Ralph Siegel heiratet seine Schweizer Liebe Laura Käfer. Es soll seine letzte Ehe sein.

Für sie ist es die erste Ehe, für ihn soll es die letzte sein. Gestern heiratete Ralph Siegel (72) seine Schweizer Liebe Laura Käfer (35) auf dem Standesamt in München (D). Heute folgt die kirchliche Trauung, gefeiert wird mit viel Prominenz. ESC-Legende Siegel hat die Baslerin beim Oktoberfest vor drei Jahren kennengelernt, damals arbeitete sie als Managerin von DJ Antoine. Im Mai gab das Paar die Verlobung bekannt. «Ich habe selten so eine Einheit in meinem Leben erlebt wie mit Laura», so der Musikproduzent. Für ihn ist es bereits die vierte Ehe, Laura soll für immer die Richtige sein, bei ihr passe alles. «Laura ist ein Engel», schwärmte er bei der Verlobung.

Überraschung für die Braut – keine für den Bräutigam

An der Feier will er seine Braut überraschen. «Ich weiss alles, sie nichts», so Siegel. Auch das Brautkleid seiner Liebsten kenne er schon. Unglück soll ihm das nicht bringen: «Das wird meine letzte Hochzeit.» Der Altersunterschied spielt für das Paar keine Rolle. Zudem will der dreifache Vater auch Lauras siebenjährige Tochter Ruby adoptieren. 

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