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Updated: 19 hours 39 min ago

Konfrontation im Lift mit US-Senator Jeff Flake: Diese Heldinnen stoppen die Kavanaugh-Wahl

Sat, 09/29/2018 - 18:07

Noch ist Brett Kavanaugh nicht zum Richter am obersten US-Gerichtshof ernannt worden. Noch versuchen Menschen, seine Wahl zu verhindern. Darunter auch diese zwei Aktivistinnen.

Eine hauchdünne Mehrheit des US-Senats wird darüber entscheiden, ob Brett Kavanaugh (53) zum Richter am obersten US-Gerichtshof ernannt wird. Einige republikanische Senatoren zweifeln – und könnten den Ausgang der Wahl letztlich beeinflussen.

Unter den Unentschlossenen ist auch Senator Jeff Flake, ein einflussreicher Republikaner. Auch bei ihm steigen Zweifel: Weitere Missbrauchsvorwürfe gegen Kavanaugh werden öffentlich. Das nutzen zwei Aktivistinnen aus, stellen Flake in einem Lift bei seinem Büro zur Rede - und werden zu Heldinnen der Nation.

«Schauen Sie mich an, wenn ich mit Ihnen rede!»

Flake blickt zu Boden, die Situation ist ihm sichtlich unangenehm. Denn die Ausrufe der Frauen sind heftig: «Schauen Sie mich an, wenn ich mit Ihnen rede! Sie erlauben jemandem, der eine Frau vergewaltigt hat, im obersten Gerichtshof zu sitzen!», wettert Maria Gallagher gegen den Senator.

Im Fahrstuhl gibt es kein Entkommen, die Frauen halten die Türe auf. «Danke, danke», sagt Flake wiederholt. Das tun US-Politker oft, wenn sie sich nicht zu gewissen Aussagen äussern möchten. «Danke, ist keine Antwort. Hier geht es um die Zukunft unseres Landes!», doppelt die zweite Aktivistin, Ana Maria Archila, nach. 

Konfrontation trägt Früchte

Archila ruft ihm ins Gewissen: «Sie haben Kinder, denken Sie an sie. Ich habe Kinder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie in den nächsten 50 Jahren jemanden im obersten Gericht haben werden, der ein junges Mädchen vergewaltigt haben soll. Was tun Sie?»

Die Konfrontation trägt Früchte: Einige Stunden danach fordert Flake den Senat dazu auf, eine weitere, einwöchige Untersuchung des FBI gegen Kavanaugh anzuordnen. Und tatsächlich: US-Präsident Donald Trump gibt grünes Licht für die FBI-Untersuchung. Gegen seinen eigenen Wahl-Kandidaten. Dennoch steht er weiterhin hinter ihm: «Er wird eines Tages als wahrhaft grosser Richter des United States Supreme Court anerkannt werden!», schreibt Trump auf Twitter.

Damit ist nur eines erreicht: Die Wahl des obersten Richters wird um eine Woche verschoben. Aktuell lässt sich der Ausgang dieser Abstimmung schwer einschätzen. Denn: Die Erkenntnisse aus der FBI-Untersuchung werden ausschlaggebend sein. 

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Robert Redford über Waffen und Schönheit: «Ich lebe für den Augenblick»

Sat, 09/29/2018 - 18:03

Ob es tatsächlich sein letzter Auftritt auf der Leinwand ist? Robert Redford (82) ist am Zurich Film Festival in «The Old Man and the Gun» zu sehen.

In Ihrem neuen Film spielen Sie einen Gentleman-Bankräuber, der bis ins hohe Alter nicht von seinem geliebten «Beruf» lassen kann. Bei Ihnen scheint das anders auszusehen. Sie haben angekündigt, dass dies Ihr letzter Film sei.  
Robert Redford: Das stimmt. Ich stehe schon seit meinem 21. Lebensjahr vor der Kamera. Das ist eine lange Zeit.
 
Damit treiben Sie Ihren Fans Tränen in die Augen.
Ich habe nicht gesagt, dass ich nie mehr Filme mache. Ausser der Schauspielerei gibt es ja noch Regie. Man soll niemals Nie sagen,
 
Sie hören also nicht ganz auf?
Für mich gibt es kein Aufhören.
 
Clint Eastwood ist auch über 80 und macht jedes Jahr einen Film. 
Clint ist mein Freund. Er soll Filme machen, so lange wie es geht. Ich halte es genauso.
 
Gibt es schon ein Projekt mit Regisseur Redford?
Ja (augenzwinkernd), gibt es, aber ich sage nicht, was es ist.
 
Dann verraten Sie uns wenigstens, ob es bei Ihnen so etwas wie eine «Bucket List» gibt. Also Dinge, die Sie noch tun wollen im Leben.
So was habe ich nicht. Ich denke nicht in solchen Kategorien. Ich plane nicht voraus. Schon gar nicht für einen Moment, in dem ich vielleicht nicht mehr existiere. Ich lebe für den Augenblick.
 
So wie es in Amerika aussieht, dürften Sie politisch im Augenblick keine Freude haben.
Wir alle wissen, dass wir in finsteren Zeiten leben. Dass die beiden Parteien nicht zusammenarbeiten, ist traurig und deprimierend. Manchmal möchte ich denen sagen, dass sie mit unserer Erde tun und lassen können, was sie wollen. Mich würde interessieren, was dann passiert. Käme es zur Massenvernichtung oder endlich zum Aufwachen, darüber, was wir unserer Welt gerade antun?
 
Vielleicht helfen Filme, sich besser zu fühlen.
Ich hoffe es. Irgendetwas muss uns aus diesem Morast herausziehen.
 
Passt der Titel «The Man with the Gun» in die von Waffengewalt geprägte Welt?
Er hat nichts mit Waffen zu tun. Ja, der Mann trägt eine Pistole, aber sie ist nicht geladen. Und er benutzt sie nie. Ausser zur Einschüchterung. Wenn sein stets freundliches Lächeln nicht genügt, dass ihm die Beute ausgehändigt wird.
 
Robert Redford ist als Räuber immer modisch gekleidet ...
Obwohl ich überhaupt nicht in die Kategorie Mode passe!
 
Und trägt ständig Hut.
Ja, das passt zu mir. Ich stand immer auf Hüte. Schon als Kind habe ich Hut getragen. Fragen Sie mich nicht, warum.
 
Vielleicht, weil er Ihnen steht. Aber Sie haben immer gut ausgesehen. Und die Leute haben es Ihnen bestätigt.
Das kam erst viel später in meiner Karriere ... Und es hat mich überrascht.
 
Kaum zu glauben, jetzt fischen Sie nach Komplimenten!
Doch, das ist wahr. Als Kind sah ich überhaupt nicht gut aus. Im Gegenteil. Ich hatte diesen roten Wuschelkopf, der nicht zu bändigen war, Sommersprossen und zu grosse Zähne.
 
Haben Sie versucht, etwas daran zu ändern?
Dazu erzähle ich am besten eine Geschichte. Damals war ich so 14 Jahre alt. Mitschüler machten sich wegen meiner Frisur über mich lustig. Also beschloss ich, meine Haare zu bändigen. Ich nahm das Haaröl, das mein Vater benutzte. Er nahm nur ein bisschen, aber ich goss das Zeug pfundweise auf meinen Kopf. Mir gefiels, und ich ging so zur Schule. Alle starrten mich an, bis mich der Lehrer auf die Toilette schickte. Im Spiegel sah ich das Desaster: Das Öl schäumte, und mein Kopf war voller Luftblasen. 
 
Schlechte Kindheitserinnerungen?
Überhaupt nicht. Ich hatte eine glückliche Kindheit. Man sollte nie das Kind in sich verlieren. Denn für ein Kind gibt es so viel zu entdecken. Mit dem Alter lässt das nach. Aber solange man offen dafür ist, neue Dinge auszuprobieren, hält einen das am Leben.
 
Was macht Ihnen Spass am Leben?
Aktivitäten, die ich liebe. Reiten, Wandern, Bergsteigen. Mit der Natur in Kontakt bleiben. Vor allem den Bergen. Da bin ich glücklich.

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Australische Polizei verhaftet Tierquäler: Kängurus mit Schlagringen verprügelt und verbrannt

Sat, 09/29/2018 - 18:01

Vier Männer wurden in Australien festgenommen. Sie hatten im Mai und Juni zwei Kängurus auf grausame Weise gequält und getötet. Ihre schrecklichen Taten filmten sie auch noch.

Die Polizei in Westaustralien ist fassungslos! Videoaufnahmen, die die Beamten gerade untersuchen, zeigen zwei Kängurus, die grausam gefoltert und getötet werden, schreibt «The Western Australian».

Berichten zufolge wurden die Tiere bei zwei Angriffen am 19. Mai und 16. Juni mit Messerstichen und Schlagringen gequält.

Die Polizei weigert sich, das Filmmaterial zu veröffentlichen, da der Inhalt zu brutal sei. Die Zeitung zitiert Kriminalbeamte, die sagen, es sei «einer der schrecklichsten und abscheulichsten Fälle von Tierquälerei», die sie je gesehen hätten.

 

Das erste Video zeigt offenbar mehrere Männer, die ein Känguru schlagen, darauf einstechen und es dann noch in Brand stecken, bevor sie ihm aus nächster Nähe mit einem Gewehr in den Kopf schiessen.

Auf dem zweiten Video ist zu sehen, wie einer der Männer über 20-mal mit einem Messer auf ein Känguru einsticht, während es versucht, seinem Peiniger zu entfliehen. Die anderen Quäler ermutigen ihren Kumpel währenddessen, weiterzumachen. In beiden Fällen spuckten die Täter am Ende auf die toten Kängurus.

Vier Tierquäler festgenommen

Was die Polizei am Mittwoch jedoch publik machte, sind Fotos von drei Tatverdächtigen. Wie ABC am Freitag berichtet, konnten vier Männer festgenommen werden und mussten vor dem Joondalup-Gericht in West Busselton erscheinen. Sie sind wegen Folter und Mord an den Kängurus angeklagt.

Bei den Tierquälern handelt es sich um den 22-jährigen Dylan Leslie Griffin aus Bullsbrook, den 28-jährigen Ricky Ian Swan aus Aveley, Ben Jaydon Malpuss (26) aus Woodvale und Luke Kevin Dempster (26) aus Wanneroo. Alle sollen Mitglieder einer Motorrad-Gang sein.

Dempster wird zusätzlich beschuldigt, ein Huhn gefoltert zu haben und Griffin soll derjenige sein, der dem Känguru in den Kopf geschossen hat. Die Schusswaffen, mit denen die Männer hantierten, waren nicht angemeldet und stellen laut Polizeiangaben ein potenzielles Risiko für die öffentliche Sicherheit dar.

Die vier Männer wurden nach der Verhaftung gegen eine Kaution von umgerechnet 7000 Franken freigelassen. Sie müssen im Oktober einzeln wieder vor Gericht antraben und dürfen in der Zwischenzeit keinen Kontakt zueinander aufnehmen.

Ende September löste ein anderer Australier Entsetzen aus! Er raste mit seinem Geländewagen hinter zehn Emus her. Mit 120 km/h überrolte er die Vögel gnadenlos. Dabei filmte er sich auch noch. (man)

 

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Swiss Cheese Awards: Gruyère aus St. George wird Swiss Champion

Sat, 09/29/2018 - 18:00

BERN - BE - Der Gruyère d'alpage AOP von der Käserei Alpage La Bassine in St. George VD ist zum besten Schweizer Käse 2018 gekürt worden. Er setzte sich bei den 11. Swiss Cheese Awards in Luzern gegen 965 Käse durch.

Hergestellt wird der Gruyère d'alpage AOP von den Käsern Maurice und Germain Treboux, wie die Organisatoren am Samstag mitteilten. Daneben wurden die besten Käse in 27 weiteren Kategorien ausgezeichnet. Die Preise überreichte der Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft, Bernard Lehmann.

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Frau (†38) stirbt nach Sex an Überdosis: Chirurg injiziert Opfer Kokain mit seinem Penis

Sat, 09/29/2018 - 17:44

Ein 42-jähriger Chefarzt aus Deutschland setzte seine Geliebte heimlich unter Drogen. Das Kokain versteckte er unter seiner Vorhaut und verabreichte es ihr durch Oral- und Vaginalsex. Yvonne M. starb an Überdosis. Jetzt steht Andreas N. vor Gericht.

Der Geschlechtsverkehr mit ihrem Lover Andreas N. endet für Yvonne M. am 20. Februar 2018 in Halberstadt (D) tödlich. Denn der 42-Jährige verabreichte der 38-Jährigen aus Schönebeck heimlich vaginal und oral Kokain. Die Droge versteckte der Chefarzt für plastische, ästhetische und Handchirurgie unter seiner Penisvorhaut, wie «Bild.de» berichtet.

Am Freitag stand N. vor dem Landgericht in Magdeburg, um sich wegen Vergewaltigung mit Todesfolge zu verantworten.

Opfer baute im Drogenrausch Autounfall

Die Coiffeurin vertraute dem 42-Jährigen und wollte für ihn sogar ihren Mann verlassen, wie ihre beste Freundin sagte. Mit der Drogenmasche wollte der gebürtige Österreicher mit deutschem Pass seine Sexpartnerin gefügig machen. Und Yvonne M. war nicht die erste, bei der er das tat. Bei neun anderen Frauen zwischen September 2015 und Februar 2018 machte er dasselbe. Dabei streute N. das Kokain auf seinen Penis bei Vaginal-, Oral- und Analsex. Manchen Frauen kippte er das weisse Pulver ins Champagnerglas. 

Und der ungewollte Drogenrausch ging an seinen Opfern nicht spurlos vorbei. Eine Frau baute zwei Autounfälle, eine andere wurde bewusstlos und bekam Nervenzuckungen. Yvonne M. kämpfte nach dem Geschlechtsverkehr mit heftiger Atemnot, bevor sie zusammenbrach. Der Chirurg hatte zwar noch den Notarzt gerufen, doch sechs Tage später wurde bei der Frau im Spital der Hirntod festgestellt. Todesursache: eine Überdosis. 

Sein Anwalt Olaf Schröder sagte, der Tod von Yvonne M. sei nicht gewollt gewesen. Andreas N. selbst äusserte sich vor dem Richter nicht. Sein Prozess wird am 4. Oktober fortgesetzt. (man)

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Abwehr-Böcke, Dusel-Kisten, Freistoss-Tor: AS entscheidet irres Römer Derby für sich

Sat, 09/29/2018 - 17:35

Der Serie-A-Samstag beginnt gleich mit einer spektakulären Partie im Römer Städteduell. Mit dem besseren Ende für die AS.

AS Roma – Lazio Rom 3:1
Mamma mia, was für ein Spiel im Stadio Olimpico! Das Römer Derby bietet alles, was des Fussball-Liebhabers Herzen begehrt. Die Führung der AS Roma: Dusel-Treffer und Traumtor zugleich. Pellegrini profitiert von einem Wirr-Warr im Lazio-Strafraum und bugsiert die Kugel einfach mal mit der Hacke ins Gehäuse. 1:0 für die AS zur Pause. Und nach dem Seitenwechsel? Da fällt erst einmal der Ausgleich. Diesmal sagt Lazio-Stürmer Immobile «grazie», nachdem er nach einem Abwehrbock eiskalt zum 1:1 getroffen hat. Doch die Antwort der AS Roma lässt nicht lange auf sich warten: Kolarov zirkelt einen Freistoss in die Maschen. Und vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit macht Fazio mit seinem wuchtigen Kopfball alles klar. 3:1. Die AS schliesst in der Tabelle zu Lazio auf.

18 Uhr: Juventus Turin – Napoli

20.30 Uhr: Inter Mailand – Cagliari

Am Sonntag

12.30 Uhr: Bologna – Udinese

15 Uhr: Chievo Verona – Torino

15 Uhr: Frosinone – Genoa

15 Uhr: Fiorentina – Atalanta Bergamo

18 Uhr: Parma – Empoli

20.30 Uhr: Sassuolo – Milan

Am Montag

20.30 Sampdoria Genua – SPAL Ferrara

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Migros und Coop beherrschen den Markt: Wer in der Schweiz die grössten Brötli backt

Sat, 09/29/2018 - 17:23

Jahr für Jahr geht die Zahl der Bäckereien und Confiserien in der Schweiz zurück. Doch während viele Geschäfte dichtmachen, bauen andere kräftig aus.

Konkurse wie beim Beck Keller sind die eine Seite des Branchenwandels. Denn die Entwicklung hat auch Profiteure: die Grossverteiler. Zwei Drittel vom Absatz der Backwaren erfolgt über Coop und Migros sowie die Discounter. Nur ein Drittel wird von den Einzelbetrieben und kleineren Ketten verkauft.

Coop hat vor zwei Jahren kräftig investiert und nach eigenen Angaben die «grösste Bäckerei der Schweiz» in Schafisheim AG eröffnet. Dort werden jährlich 60'000 Tonnen Brot und Backwaren hergestellt.

Gar 155'000 Tonnen pro Jahr produzieren die Jowa-Bäckereien der Migros an elf Standorten schweizweit. Zusammen beschäftigen die Grossen rund 4500 Mitarbeitende.

Vom Wallis bis an den Bodensee

Doch auch Kleinere backen grosse Brötchen. In allen Regionen der Schweiz gibts Bäckereien mit zehn bis 20 Filialen. In Basel und Umgebung kennt jeder den Sutter Begg, Churer kaufen Brot bei Merz, zwischen St. Gallen und Widnau SG ist Schwyter der Platzhirsch und im Wallis ist Zenhäusern ganz gross.

Mehrere Bäckerei-Ketten teilen sich Zürich: Wüst, Steiner, Buchmann und Kleiner buhlen alle mit Gipfeli und Zopf um die Zürcher Kunden.

Auf Expansionskurs

Dazu kommen zwei Luzerner Unternehmen, die seit einigen Jahren in der Limmatstadt expandieren. Eben erst eröffnete Hug einen Laden beim Zürcher Bahnhof Stadelhofen. Nicht die Filialen, aber der Produktionsbetrieb von Hug gehört seit 2017 der Migros.

Die Luzerner Confiserie Bachmann eröffnet im Herbst an der exklusiven Bahnhofstrasse eine Filiale.

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LIVE! St. Gallen - GC 0:0*: Den Hoppers droht die Rote Laterne

Sat, 09/29/2018 - 17:12

Schummeln hinter dem Rücken von Trainer Thorsten Fink geht bei GC ab sofort nicht mehr. Die Spieler des Rekordmeisters werden von Sperber-Augen überwacht.

Ende August werden die 12 Meter hohen Maste neben den Trainingsplätzen im GC-Campus in Niederhasli ZH aufgestellt. Auf den vier Trägern sitzen Kameras, die auf vier der fünf Trainingsplätze jeden Schritt jedes Fussballers aufzeichnen. Das System heisst «Spiideo», kommt aus Schweden. Kostenpunkt: Knapp 50 000 Fr.

Und die Bilder erhält GC-Trainer Thorsten Fink, sofern gewünscht, während jedes Trainings direkt auf einen iPad geliefert. In 4K-Auflösung. Bedeutet: Viermal so viele Bildpunkte wie bei einem HD-Fernseher.

Wer ruhige Kugel schiebt, fliegt auf

Ab sofort gilt: Verstecken verboten! Wer bisher hinter dem Rücken des Trainers kurz mal kurz eine ruhige Kugel schieben wollte, fliegt nun gnadenlos auf.

Fink zu BLICK: «GPS-Messungen von jedem Spieler haben wir ja schon lange. Mit dem neuen System kann ich jetzt jedes Training anschauen. Ich kann den Spielern während den Übungen Bilder zeigen. Oder gewisse Szenen danach an meine Assistenten oder die Spieler verschicken.»

Trainings-Szenen auf dem Handy. Big Brother in Niederhasli! 1948 (oder vor 70 Jahren!) schrieb George Orwell seinen weltberühmten Roman «1984». Darin orakelte der Brite unter anderem, dass 1984 die Menschen an jeder Ecke von Überwachungskameras gefilmt werden

Im diktatorisch geführten Staat unterdrückt der (unsichtbare) Grosse Bruder («Big Brother») die Menschheit. «Big Brother is watching you!» Der grosse Bruder sieht dich!

 

Hilfts schon im Spiel gegen St. Gallen?

Orwells Vision ist schon lange Wirklichkeit. Video-Kameras überwachen die Bürger an öffentlichen Plätzen, die Stadt Zürich will im Kampf gegen Hooligans jetzt auch versteckte Kameras einsetzen. Radar-Kästen schiessen landesweit wie Pilze aus dem Boden. Jetzt hat «Big Brother is watching you!» auch bei GC Einzug gehalten.

Ob's kurzfristig hilft? Konnte Fink die eher lauffaulen Spieler in seiner Truppe dank der neuen Technik schon ausmachen? Am Samstag spielt GC in St. Gallen. Bei einer weiteren Niederlage droht die Rote Laterne.

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Flüchtlinge: Kundgebung für sichere Fluchtrouten

Sat, 09/29/2018 - 16:56

Unter dem Motto «Move for Live» haben am Samstag rund 1000 Personen in Bern für sichere Fluchtrouten für Flüchtlinge demonstriert. Die Schweiz solle sich dafür einsetzen, dass Such- und Rettungsaktionen auf See nicht behindert werden.

Zur Kundgebung auf dem Bundesplatz aufgerufen hatte eine Allianz von Aktivisten und privaten Hilfsorganisationen. Sie kritisieren, dass Rettungsteams in ihrer Arbeit «aktiv gehindert oder gar kriminalisiert» würden, obwohl das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen die Pflicht zur Hilfeleistung vorsehe.

Als Zeichen der Solidarität trugen mehrere Kundgebungsteilnehmer auf dem Bundesplatz Rettungswesten oder orangefarbene Kleidungsstücke. Viele hielten Plakate hoch mit der Aufschrift «Stoppt den Krieg gegen die Armen» oder «Kein Geld für libysche Knäste & Küstenwache».

Unterstützt wurde «Move for Live» von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, Amnesty International sowie von SP, Juso und den Grünen. Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne/ZH) rief an der Kundgebung die Schweiz dazu auf, das private Rettungsschiff «Aquarius» zu «adoptieren» und unter Schweizer Flagge fahren zu lassen.

Das Rettungsschiff der Hilfsorganisation SOS Méditerranée fuhr bislang unter der Flagge Panamas. Das Land hat jedoch den Entzug der Registrierung angekündigt. Damit wäre das letzte noch aktive private Rettungsschiff in der Zone vor Libyen zunächst stillgelegt.

Laut Muriel Trummer, Menschenrechtsexpertin von Amnesty Schweiz, sind in diesem Jahr 1700 Flüchtlinge im Meer ertrunken. Zudem seien die Menschen auf der Flucht zahlreichen Misshandlungen ausgesetzt und ihr Recht auf Schutz werde auch in Europa missachtet.

Nebst den politischen Forderungen gab es auf dem Berner Bundesplatz «Move for Live» auch Musik zu hören - unter anderem von Greis und Steff la Cheffe.

https://movefor.life/

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«Das wär äbe Musig …»: SCL Tigers liebäugeln mit einem Farmteam

Sat, 09/29/2018 - 16:50

«Das wär äbe Musig …», sagt Simon Schenk, der sich im Nachwuchs der SCL Tigers engagiert. In Langnau soll eine Pyramide wie bei den GCK Lionsentstehen. Mit dem eigenen Eisfeld (wohl ab 2022) wünscht sich Schenk auchein Farmteam.

«Eine Pyramide ähnlich wie bei den ZSC Lions.» Das soll in Langnau geschaffen werden, erklärt Simon Schenk, der gemeinsam mit Torhüter-Legende Martin Gerber Botschafter der Nachwuchs-Förderung ist.

Gegenwärtig wird die Zusammenarbeit in den regionalen Nachwuchsabteilungen optimiert. Junge Spieler werden entsprechend ihrem Level bei den Brandis Juniors, dem EHC Burgdorf, den HC Huskys oder den SCL Young Tigers auf das Eis geschickt. Sobald das zweite Eisfeld realisiert ist, träumt Simon Schenk von einem Farmteam.

«Farmteam eine gute Option»

Die SCL Tigers wollen den Nachwuchs verbessern, «ein oder zwei Spieler aus der eigenen Junioren-Bewegung in der ersten Mannschaft sind zu wenig», bilanziert Simon Schenk. Zu den jüngsten Tigers-Akteuren im National League-Team gehört Stefan Rüegsegger (20).

«Das wäre eine gute Option», sagt er zu BLICK. «Man sieht das in Zug und Zürich.» Diese Teams bringen zusehends junge, gute Spieler hervor. «Der Sprung von den Elite-Junioren in die National League wird immer schwieriger.» Ein Farmteam in der Swiss League ist deshalb hilfreich.

«Das wär äbe Musig …»

«Ich durfte letzte Saison in der Swiss League beim SC Langenthal Erfahrung sammeln. Das war eine tolle Erfahrung», blickt Stefan Rüegsegger auf die vergangene Saison zurück.

Im «Hockey Country» reicht die Spitze bislang bis zu den Elite-Junioren. Ein Farmteam würde die Lücke zur National League füllen, ähnlich wie bei der EVZ Academy, den GCK Lions sowie den Ticino Rockets.

«Das wär äbe Musig …», blickt Simon Schenk nach vorne. Wenn das zweite Eisfeld hier in Langnau vorhanden ist, ist ein Farmteam ein Traum.»

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In Wattwil SG auf Gegenfahrban geraten: Zwei Verletzte nach heftiger Frontalkollision

Sat, 09/29/2018 - 16:42

Zwischen Wattwil und Ricken kam es am Samstagmittag zu einer heftig Frontalkollision zwischen einem Auto und einem Lieferwagen. Zwei Personen wurden verletzt.

Heftige Frontalkollision fordert am Freitagmittag zwei Verletzte! Ein ca. 30-Jähriger geriet mit seinem Auto zwischen Wattwil SG und Ricken SG bei Hummelwald aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte das Fahrzeug frontal mit einem Lieferwagen, wie Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen Bertrand Hug zu BLICK sagt. 

Gemäss Augenzeugen musste der Personenwagen-Fahrer aus dem demolierten Auto rausgeschnitten werden. Er wurde schwer verletzt ins Spital geflogen. Der ca. 60-jährige Lieferwagenfahrer zog sich leichte Verletzungen zu. 

Die Strasse musste für Räumungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden. Mittlerweile ist sie wieder offen. (man)

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Polizei sucht Zeugen: Raubüberfall auf Dorfladen in Watt ZH

Sat, 09/29/2018 - 16:38

WATT ZH - Ein Unbekannter hat am frühen Samstagmorgen in Watt ZH einen Lebensmittelladen überfallen und Bargeld erbeutet. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht Zeugen

Kurz vor 06:30 Uhr betrat ein unbekannter Mann einen Lebensmittelladen in Watt ZH, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt. Er war maskiert und trug eine Stichwaffe mit sich.

Der Unbekannte bedrohte die anwesende Angestellte und erbeutete mehrere hundert Franken Bargeld. Anschliessend verliess er den Laden und flüchtete zu Fuss Richtung Regensdorf. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bis jetzt ergebnislos.

Der Täter war ungefähr 180 Zentimeter gross, normaler Statur, trug eine Sturmhaube und eine schwarze Jacke oder einen schwarzen Pullover mit Kapuze. Personen, welche Angaben zu der gesuchten Person oder zum Überfall machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich über die Nummer 044 247 22 11 in Verbindung zu setzten. (szm)

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Die Bilder aus der Nacht in Las Vegas: Hier feiert Ronaldo mit seinem angeblichen Opfer

Sat, 09/29/2018 - 16:34

Die Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo (33) halten die Fussballwelt in Atem. Fotos aus der fragwürdigen Nacht zeigen den Portugiesen beim Feiern mit seinem mutmasslichen Opfer.

Hat Cristiano Ronaldo im Juni 2009 eine Frau vergewaltigt oder nicht? Diese Frage beschäftigt neben der Fussballwelt auch die Justizbehörden im US-Bundesstaat Nevada. 

Fakt ist: Ronaldo lernt sein mutmassliches Opfer, Kathryn Mayorga (34), im Nachtklub «Rain» in Las Vegas kennen. Der Portugiese und die US-Amerikanerin feiern durch die Nacht, wie die Bilder aus dem Klub eindeutig zeigen. Der damals 24-Jährige ist von Mayorgas Hüftschwung offensichtlich angetan, flüstert ihr einige Nettigkeiten ins Ohr. 

Zusammen mit einer Freundin wird Mayorga danach per SMS zu Ronaldo in dessen Hotelzimmer bestellt. Später kommt es zum Sex – einvernehmlich, wie er behauptet.

Sein Penis hing aus der Hose

Anders tönt die Version des Fotomodels: Ronaldo sei plötzlich reingekommen, sein Penis sei dabei aus der Hose gehangen. «Er stand neben mir und wollte, dass ich seinen Penis anfasse. Er hat mich angebettelt: nur für 30 Sekunden! Ich habe Nein gesagt. Und dann sagte er, ich solle ihn in den Mund nehmen.»

Mayorga weiter: «Ich habe ihn wieder von mir gestossen. Er hat versucht, meine Unterwäsche auszuziehen, was ihm aber nicht gelang. Ich habe mich dann zusammengerollt und versucht, meine Vagina mit beiden Händen zu schützen. Und dann ist er auf mich drauf», so Kathryn weiter. Dann habe er sie anal vergewaltigt.

375'000 Dollar soll Ronaldo ihr daraufhin gezahlt haben. Schweigegeld, damit sie nicht über die Geschehnisse in der fragwürdigen Nacht auspackt. Mayorga tut es trotzdem, spricht in einem grossen Interview mit dem Magazin «Spiegel» über die angebliche Vergewaltigung. Ronaldo bestreitet via Instagram-Video die Anschuldigungen.

Die Schweigegeld-Zahlung ist nun aber ebenfalls Gegenstand der Justiz-Untersuchung. Diese soll gemäss Mayorgas Anwalt nämlich widerrechtlich sein. Der Fall dürfte sich noch länger hinziehen. Denn in Nevada verjährt ein sexueller Übergriff nie. (red)

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Sein Papa ist René, sein Onkel Alain: Schiesst Nicola Sutter heute die Young Boys ab?

Sat, 09/29/2018 - 16:25

Mit 16 hätte er den Traum vom Fussballprofi eigentlich aufgegeben. Jetzt rockt Nicola Sutter (23) mit Thun die Liga. Schiesst er heute auch YB ab?

Wenns läuft, läufts. Dann wird man sogar zum Torschützen, wenn man am Boden liegt – wie zuletzt Nicola Sutter gegen GC. «Da muss man auch erst mal liegen», sagt Sutter und lacht. «Im Ernst: Bei diesem Tor war schon extrem viel Glück dabei.»

Thun ist im Hoch und mit ihm sein Innenverteidiger. Mit drei Toren ist der 23-Jährige der treffsicherste Verteidiger der Super League. «Dabei bin ich eigentlich gar nicht torgefährlich.» Sportchef Andres Gerber schwärmt: «Er ist technisch stark, nie hektisch und findet eigentlich immer eine Lösung. Jetzt hat er zudem Rhythmus und Selbstvertrauen getankt, das merkt man.»

Neben dem Platz sei Sutter ein «Gmögiger», so Gerber, «ein typischer Berner eben, er ist gemütlich und anständig, und er redet langsam.» Nicola sei seinem Vater sehr ähnlich, sagt Gerber, «am Anfang wollte ich ihm immer ‹Tschou René› sagen.»
René Sutter. Zweifacher Schweizer Meister. Zweifacher Nati-Spieler. Gerber hat noch mit Papi Sutter zusammengespielt. «René war technisch auch sehr stark, sehr ballsicher und kein Plagöri . Einzig im Kopfballspiel ist Nicola stärker.»

Der bekannteste der Fussballer-Familie Sutter ist jedoch Renés Bruder Alain. Nati-Star, Bayern-Spieler, TV-Nati-Experte, nun Sportchef in St. Gallen. Nicola kam 1995 auf die Welt, ein Jahr nachdem Alain an der WM in den USA Furore gemacht hatte.

«Ich erfuhr erst später, dass Alain und mein Vater erfolgreiche Spieler waren», sagt Nicola. Nun ist er auf den Spuren von Vater und Onkel, hat sich als Stammspieler in der Super League etabliert. Das war nicht immer so. Mit 16 sagte man ihm, dass es für den YB-Nachwuchs nicht reiche. «Sie sagten, ich sei zu leichtgewichtig, zu wenig zweikampfstark. Klar war ich enttäuscht.»

Durchbruch mit Schneider

Der Teenager geht zum FC Dürrenast, spielt in der 3. Liga. «Ich habe nur gschuttet, dachte nicht mehr an eine Karriere.» Sein Vater habe ihn immer unterstützt, jedoch nie gepusht. «War ich zufrieden, war er es auch. Da gibt es andere Väter.» Später spielt er 2. Liga interregional, danach U21 bei Thun. Anfang 2014 debütiert er in der Super League, der Durchbruch bleibt aber aus.

Im Sommer 2016 folgt die Ausleihe zum FC Winterthur. Dort sitzt er auf der Bank. «Ich dachte: Zum Glück hast du die Lehre als Elektro-Installateur abgeschlossen.» Dann die Wende im März 2017: Thun holt ihn zurück, unter Trainer Marc Schneider setzt er sich schliesslich durch.

Nun der Spitzenkampf gegen YB. Rache-Gefühle? «Nein. Das waren andere Trainer damals, ich bin nicht nachtragend.»

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Ex-Rugbyspieler spricht über Anden-Absturz von 1972: «Wir brauchten Eiweiss und assen unsere Kollegen»

Sat, 09/29/2018 - 16:13

1972 stürzte in den Anden eine junge Rugby-Mannschaft ab. Nach 72 Tagen konnten 16 Männer lebend geborgen werden. Eduardo Strauch Urioste (71) von ihnen spricht mit BLICK nun von der schwierigsten Entscheidung seines Lebens.

Über 40 Jahre behielt der Uruguayer Eduardo Strauch Urioste (heute 71) für sich, was er bei einer der unglaublichsten Flugzeugkatastrophen durchleben musste. Nun sprach er erstmals in der Schweiz, wie er 1972 mit einer Fairchild Hiller 227 der Fuerza Aérea Uruguaya in den Anden abstürzte. Und wie er mit den restlichen 15 Überlebenden Fleisch von ihren toten Kollegen essen mussten, um die 72 Tage bis zur Rettung zu überleben. 

Es ist der 13. Oktober 1972. Strauch ist Mitglied des jungen Rugby-Teams «Old Christian’s Club» aus Montevideo, das ein Flugzeug chartert, um in Santiago de Chile ein Freundschaftsspiel auszutragen. Ein verhängnisvoller Pilotenfehler setzt dem Plan jedoch ein jähes Ende. Die Maschine zerschellt an einem Berghang und stürzt mitten in den Anden auf einem 4000 Meter hohen Gletscher ab. Von den 45 Menschen an Bord sterben zwölf beim Absturz, fünf weitere überleben die erste Nacht bei minus 30 bis 40 Grad nicht. Das Unglück wurde 1993 von Hollywood mit «Alive! – Überleben» verfilmt.

Kannibalismus - um zu überleben!

Die Ereignisse nach dem Absturz gleichen einem makabren Alptraum. Am achten Tag hören die Männer in einem kleinen Radio, dass die Suche nach ihnen eingestellt worden ist. Das bisschen Schokolade, das einzige Nahrungsmittel an Bord, ist längst aufgegessen, als sie den Gedanken auszusprechen wagen: Wir müssen die Körper unserer toten Freunde essen. Strauch erzählt gegenüber BLICK: «Es war eine Entscheidung über Sterben oder Weiterleben. Aber die einzigen Proteine, die wir essen konnten, waren in diesen Körpern. Diese Entscheidung war unglaublich schwierig, aber danach war es für mich kein Problem mehr.»

Er und seine Leidensgenossen brechen eines der grössten zivilisatorischen Tabus, um zu überleben. «Wir schlossen einen Pakt», berichtet Strauch weiter, «wir boten uns einander an, falls wir sterben würden. Die ersten zwei, drei Tage wies mein Körper das Fleisch zurück, danach gewöhnte ich mich schnell daran. Das kann man sich schwer vorstellen, aber wir lösten uns komplett von der Vorstellung, was wir da assen. Sonst hätten wir das nicht durchgestanden.»

«Die Liebe hielt uns am Leben»

In der Nacht auf den 31. Oktober wird der Flugzeugrumpf, der etwas Schutz vor Wind und Kälte bot, komplett von einer Lawine verschüttet. Wieder sterben acht Menschen. Die Hoffnung auf Rettung schwindet, der Hunger und die extreme Kälte setzen den Männern immer mehr zu. Weitere vier sterben. 

Die Liebe zu den Angehörigen habe sie am Leben gehalten, sagt Strauch. «Wir waren jung, konnten uns sofort an die Situation anpassen, und wir wollten unbedingt leben. Aber ohne die Gedanken an die geliebten Menschen, die auf uns warteten, hätten wir wohl aufgegeben. Diese geistige Haltung war klar der Hauptgrund, warum wir das überleben konnten.»

62 Tage nach dem Absturz machen sich Nando Parrado (68) und Roberto Canessa (65) ausgezehrt und mit der Kraft der Verzweiflung auf den Weg Richtung Westen nach Chile. Wie durch ein Wunder gelingt es ihnen, die Anden in zehn Tagen zu überqueren und Hilfe zu holen. Die Rettung wird zum medialen Weltereignis und geht als das Wunder der Anden in die Geschichte ein.

Der schwierige Weg zurück

Der Weg zurück ins normale Leben sei sehr schwierig gewesen, so Strauch. «In den Anden waren wir komplett losgelöst und bauten unsere eigenen gesellschaftlichen Strukturen und Normen auf, um zu überleben. Wir waren in kurzer Zeit geistig sehr gereift, hatten uns verändert, mussten uns aber wieder ans frühere Leben anpassen. Ich brauchte ein paar Jahre, um mich wieder verbunden zu fühlen. Aber danach begann ich positiv über alles zu denken und jetzt bin ich glücklich darüber, wie alles gekommen ist.»

Nach der Rückkehr in die Zivilisation arbeitete Strauch als Architekt. Heute malt und reist er viel, einmal jährlich besucht er die Unfallstelle, wo die Opfer begraben sind. Er hat fünf Kinder und zwei Enkelkinder. Strauch: «Ich will sie aufwachsen sehen und ihnen etwas von meinen Werten mitgeben. Das Leben kann wirklich sehr interessant sein.»

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Experte Urs Wellauer (54) zum Beck-Konkurs: So haben kleine Bäcker eine Chance

Sat, 09/29/2018 - 16:11

Ein weiterer Konkurs erschüttert die Bäckerei-Branche. Der Markt ist im Umbruch, viele weitere Betriebe werden in den nächsten Jahren noch verschwinden. Die Gründe erläutert Urs Wellauer (54), Direktor Schweizerischer Bäcker-Confiseurmeister-Verband.

BLICK: Herr Wellauer, wieder erschüttert der Konkurs einer Traditionsbäckerei die Branche. Macht Ihnen das Sorge?
Urs Wellauer: Jeder Konkurs eines etablierten Bäckereibetriebes ist ein Schlag für unser Gewerbe. Das zeigt, der Konzentrationsprozess und der Strukturwandel schreiten voran.

Ihr Verband zählt heute 1488 Betriebe. Wie viele gibt es in zehn Jahren noch?
Wir rechnen damit, dass wir in den nächsten Jahren noch 300 bis 400 Mitglieder-Betriebe verlieren. Ich denke, dass sich die Zahl bei rund 1100 Unternehmen einpendeln wird.

Was sind die Gründe für das Bäckerei-Sterben?
Bäckerei-Sterben klingt mir jetzt zu krass. Das Marktumfeld ist hart umkämpft. Das ist einerseits dem sich ändernden Konsum zuzuschreiben. Die Leute wollen rund um die Uhr an jedem Ort frische Backwaren kaufen können. Zum anderen hängt der Konzentrationsprozess mit Wachstum der Grossverteiler und den Discountern im Bereich Backwaren zusammen. 

Migros und Coop kopieren die Erfolgskonzepte von Traditionsbäckereien, und verkaufen ihr Angebot, wie ein Dorfbeck es tun würde.
Die Grossverteiler sind raffiniert und inszenieren sich geschickt. Gegen deren aggressive Marketing-Strategie und auch gegen die Discounter können wir nicht ankommen. Kleinere Betriebe werden so immer mehr aus dem Markt gedrängt.

Müssen wir künftig mit dem Brot der Grossverteiler vorliebnehmen?
Nein, die erfolgreichen Betriebe heben sich durch eine Qualitätsstrategie und klare Positionierung ab. Die Betriebe werden grösser, Klein- und Kleinstbetriebe werden verschwinden, weil sie keine ausreichende Existenz mehr bieten. Das ist schon so. Aber die Konzentration in der Branche eröffnet den gewerblichen Betrieben auch Chancen.

Was können Dorfbäckereien besser machen?
Mehrheitlich machen sie es heute bereits sehr gut. Grundsätzlich müssen sie den Kunden aufzeigen, dass sie ihre Einkäufe statt beim Grossverteiler wieder beim Bäcker-Confiseur vor Ort tätigen, weil das Angebot entweder qualitativ besser ist oder sie Nischenprodukte bieten können, die die Grossen nicht haben. Zum Beispiel alte Getreidesorten oder lange Teigruhezeiten.

Reicht das, um den Niedergang aufzuhalten?
Ich stelle fest, dass Werte wie Tradition, Heimat, Herkunft und Handwerk wieder an Bedeutung gewinnen. Darum sind die Chancen zum Überleben durchaus da, nun muss man sie packen.

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Verrückte Quali bei GP Russland: Bottas holt Sotschi-Pole – Sauber-Duo gratis im Final!

Sat, 09/29/2018 - 15:49

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas geht beim GP Russland von der Pole-Position ins Rennen. Der Finne sichert sich im Qualifying den ersten Startplatz um 0,145 Sekunden vor Teamkollege Lewis Hamilton. Die beiden Sauber profitieren von «Gratis»-Finalplätzen.

In einem kuriosen Qualifying zum GP Russland in Sotschi schaffen es beide Sauber-Piloten – Marcus Ericsson und Charles Leclerc – ins Q3! Denn schon vor dem Ende der zweiten Quali-Session steht fest, wer ausscheidet.

Aus verschiedenen Gründen (Strafversetzung wegen Motorenwechsel, taktische Reifenwahl) verzichten Verstappen (Red Bull), Ricciardo (Red Bull), Gasly (Toro Rosso), Sainz (Renault) und Hülkenberg (Renault) auf den Start.

Nach dem Qualifying kommts für Verstappen noch dicker. Weil er bei einer Gelb-Phase in Q1 die Gelbe Flagge nicht beachtet, kassiert er von den Stewards zusätzlich zu den existierenden Strafplätzen noch drei weitere Strafplätze. Sowie zwei Punkte im Strafregister für die Super Lizenz.

 

Im Kampf um die Pole ist Mercedes-Pilot Valtteri Bottas der Schnellste. Der Finne verdrängt Teamkollege Hamilton um 0,14 Sekunden von der Spitze. Bottas fährt mit 1:31,387 einen neuen Streckenrekord.

Bottas nach dem Coup: «Es fühlt sich super an. Vor allem auf derjenigen Strecke, wo ich vor einem Jahr erstmals gewonnen habe.» Hamilton lacht und gratuliert Bottas mit einem Schulterklopfer.

 

Der Brite geht anschliessend sofort zu Ferrari-Star und WM-Rivale Sebastian Vettel. Hamilton: «Bis jetzt hat das Wochenende ganz Valtteri gehört. Ich habe es zweimal versucht, jetzt halt am Sonntag wieder.»

Vettel, der von Platz drei in den GP startet, sagt: «Zum Glück zählt nur der Sonntag. Es wird ein langes Rennen. Und vielleicht erinnern sich noch einige an 2017 hier.»

Damals standen beide Ferrari in der 1. Reihe. Dahinter lauerten beide Mercedes-Boliden. Jetzt ist es genau umgekehrt. Und was passierte 2017?

Bottas jagte auf der 3. Position (wie jetzt Vettel) bis zur ersten Kurve in Führung. Und Vettel war in der Folge bis zum Ende chancenlos, weil es total nur ein Überholmanöver im ganzen GP gab.

Bestes Sauber-Resultat seit Südkorea 2013

Sauber-Leclerc glänzt mit einem siebten Startplatz in der vierten Reihe. Der Monegasse verpasst den sechsten Rang nur um sechs Tausendstel hinter Esteban Ocon (Racing Point Force India). Ericsson schliesst das Q3 mit Platz 10 ab.

Zuletzt schaffte es der Schwede, der Sauber Ende Saison verlassen muss, in Monza 2015 in den Quali-Final. Noch länger her ist es, dass beide Sauber-Boliden soweit vorstiessen (Südkorea 2013 mit Hülkenberg und Gutierrez)

Eine weitere herbe Schlappe setzt es für McLaren und Williams ab. Alle vier Piloten (Alonso, Vandoorne, Sirotkin, Stroll) bleiben im Q1 hängen. Für Sirotkin endet das Qualifying mit einem Dreher. Der Russe touchiert dabei die Streckenmauer und beschädigt sich den Heckflügel.

Der GP Russland startet am Sonntag um 13.10 Uhr – live im Stream und Ticker auf BLICK!

Hier gehts zum Resultate-Überblick. So lief die Quali – so starten sie.

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Luft für Mourinho immer dünner: West Ham ballert ManUtd noch tiefer in die Krise

Sat, 09/29/2018 - 15:42

Krise bei Manchester United! Die Mourinho-Truppe verliert nach dem blamablen Cup-Aus auch gegen ein schwaches West Ham.

West Ham – Manchester United 3:1
Es brennt bei den «Red Devils», und zwar lichterloh! Gegen den 17. der Premier League lässt Mourinho mit einer Fünfer-Abwehr spielen. Kopfschütteln schon vor dem Spiel bei den ManUtd-Fans. Die schwächelnden Londoner bestrafen die Defensiv-Strategie schon nach fünf Minuten. Anderson düpiert De Gea mit der Hacke. Kurz vor der Pause lenkt Lindelöf einen Schuss unhaltbar ins eigene Tor ab. 2:0 für West Ham. Zwar verkürzt Rashford (71.) sehenswert, die Blamage ist aber nicht mehr abzuwenden. Arnautovic (74.) setzt drei Minuten nach dem Anschlusstreffer den Schlusspunkt. Das Band zwischen Team und Trainer scheint zerschnitten, wie lange steht Mourinho noch an der ManUtd-Seitenlinie?

Huddersfield – Tottenham 0:2
Der Mann des Spies ist schnell gefunden: Harry Kane erzielt per Kopfball (25.) und Elfmeter (34.) beide Tore für Tottenham.

Arsenal – Watford 2:0
90 Minuten lang zieht Nati-Star Granit Xhaka im Arsenal-Mittelfeld souverän die Fäden. Trotzdem müssen die Gunners bis zur 81. Minute und einem Eigentor von Cathcart warten, ehe sie für ihre Bemühungen belohnt werden. Nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöht dann Özil auf den Schlussstand von 2:0. Stephan Lichtsteiner kommt nicht zum Einsatz.

Manchester City – Brighton 2:0
Der Meister gibt sich keine Blösse und feiert dank Toren von Sterling (29..) und Aguero (65.) den sechsten Sieg im siebten Liga-Spiel. 

Wolverhampton – Southampton 2:0

Newcastle (Schär auf der Bank) – Leicester 0:2

Everton – Fulham 3:0

18.30 Uhr: Chelsea – Liverpool

Am Sonntag

17 Uhr: Cardiff City – Burnley

Am Montag

21 Uhr: Bournemouth – Crystal Palace

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So lief die Quali – so starten sie: 6. Pole für Bottas – 0,145 Sekunden vor Hamilton!

Sat, 09/29/2018 - 15:10

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas geht beim GP Russland von der Pole-Position ins Rennen. Der Finne sichert sich im Qualifying den ersten Startplatz um einen Hauch vor Teamkollege Lewis Hamilton. Die beiden Sauber profitieren von «Gratis»-Finalplätzen.

Qualifikation 1. Teil (18 Minuten)

*********************

1. Hamilton 1:32,410
2. Bottas
3. Ricciardo*
4. Verstappen*
5. Räikkönen
6. Vettel
7. Leclerc
8. Grosjean
9. Magnussen
10. Pérez
11. Ericsson
12. Ocon
13. Gasly*
14. Sainz
15. Hülkenberg 1:34,655
-----------------------------
16. Hartley* 1:35,037
17. Alonso*
18. Sirotkin
19. Vandoorne
20. Stroll

***************

Qualifikation 2. Teil (15 Minuten)

1. Hamilton 1:32,595
2. Bottas
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Leclerc
6. Grosjean
7. Ocon
8. Magnussen
9. Pérez
10. Ericsson 1:33,995

------------------------------

11. Sainz ohne Zeit
12. Hülkenberg ohne Zeit
13. Ricciardo* ohne Zeit
14. Verstappen* ohne Zeit
15. Gasly* ohne Zeit

****************

Qualifikation Pole-Kampf (12 Minuten)

1. Bottas 1:31,387
2. Hamilton 1:32,532
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Magnussen
6. Ocon
7. Leclerc 1:33,419
8. Pérez
9. Grosjean
10. Ericsson 1:35,196

********

STRAFEN*:

**

Alonso (Motor) nach hinten...

*

Verstappen (Motor, Getriebe) nach hinten...

*

Ricciardo (Motor, Getriebe) nach hinten...

*

Gasly (Motor) nach hinten...

*

Hartley (Motor, Turbo) nach hinten...

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SO STARTEN SIE

(Sonntag, 13.10 Uhr TV live)

*****

1. Reihe:

Bottas – Hamilton

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2. Reihe:

Vettel – Räikkönen

**

3. Reihe:

Magnussen – Ocon

**

4. Reihe:

Leclerc – Pérez

**

5. Reihe:

Grosjean – Ericsson

**

6. Reihe:

Sainz – Hülkenberg

**

7. Reihe:

Sirotkin – Vandoorne

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8. Reihe:

Stroll – Alonso

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9. Reihe:

Gasly – Hartley

**

10.Reihe:

Ricciardo – Verstappen

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(ohne Gewähr)

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Zermatt: Zermatt eröffnet neue Gondelbahn

Sat, 09/29/2018 - 15:07

ZERMATT - VS - Nach über zweijähriger Bauzeit hat Zermatt am Samstag die höchstgelegene Dreiseilumlaufbahn der Welt eingeweiht. Die Rekord-Gondelbahn kann bis zu 2000 Touristen pro Stunde auf das Klein Matterhorn transportieren.

Die neue Seilbahn trägt den Namen «Matterhorn glacier ride» und ist zurzeit der ganze Stolz der Zermatter Bergbahnen AG, wie deren Verwaltungsratspräsident Franz Julen deutlich machte. Die Konstruktion kostete 52 Millionen Franken und war eine logistische Herausforderung, denn die Baustelle lag auf fast 4000 Metern über Meer. Die Arbeiter waren zum Teil extremen Bedingungen ausgesetzt.

Die neue Bahn wurde am Samstag im Beisein von rund 500 Gästen eingeweiht; zur Eröffnungsfeier in der ebenfalls neu gebauten Talstation «Trockener Steg» war auch die scheidende CVP-Bundesrätin und Verkehrsministerin Doris Leuthard erschienen.

Nach der Segnung und der Jungfernfahrt der Bahn stand ein Gala-Abend auf dem Programm, unter anderem mit einem Showact des Hochseilartisten Freddy Nock. Der SRF-Sport-Moderator und gebürtige Walliser Rainer Maria Salzgeber führte durch den Abend.

Die höchstgelegene Dreiseilumlaufbahn der Welt zeichnet sich laut den Betreibern durch verschiedene Innovationen aus. Durch eine spezielle Trag- und Zugseilkombination etwa können die 900 Meter Höhenunterschied zwischen der Talstation auf 2939 Metern über Meer und der Bergstation auf 3883 Metern über Meer in nur neun Minuten zurückgelegt werden.

Die Touristen geniessen die Fahrt in 25 grossräumigen Kabinen, die je Platz für 28 Gäste bieten und auch rollstuhlgängig sind. Vier der Kabinen zeichnen sich durch einen besonderen Luxus aus. Nach drei Minuten Fahrt wird der Boden transparent, sodass das Bergpanorama auch eine Tiefendimension bekommt. Ausserdem ist das Innere der Kabinen mit Tausenden von Swarovski-Kristallen ausstaffiert.

Entworfen wurden die Kristall-Kabinen vom italienischen Studio Pininfarina, das für seine Kreationen für die Luxusautomarken Maserati und Ferrari bekannt ist. Die Hin- und Rückfahrt in der Kristall-Kabine kostet 115 Franken pro Person, 15 Franken mehr als in den «normalen» Kabinen.

Die Förderleistung der neuen Bahn beträgt bis zu 2000 Menschen pro Stunde. Die bestehende Bahn kommt auf 600 Personen pro Stunde. Diese Anlage wird nicht abgerissen, sondern ergänzt die neue Bahn.

Während des grössten Andrangs in der Winter- und Sommersaison konnte die Wartezeit bei der bestehenden Seilbahn bislang rund eineinhalb Stunden dauern. Mit der neuen Bahn werden die Wartezeiten massiv reduziert.

Ein weiteres Ziel der Zermatter Bergbahnen ist es, dass Touristen das Klein Matterhorn künftig an 365 Tagen im Jahr besuchen können. Dank der doppelten Verbindung ist dies neu auch dann möglich, wenn die obligatorischen Revisionen anstehen. Die neue Anlage kann zudem auch bei starkem Wind betrieben werden.

Bis 2021 soll in der Tourismusdestination eine weitere, rund 30 Millionen Franken teure Dreiseilumlaufbahn gebaut werden, die das Klein Matterhorn mit der Testa Grigia im italienischen Aostatal verbindet.

Die Stiftung für Landschaftsschutz erhob Einsprache gegen das Projekt. Sie will eine Disneylandisierung der Berggipfel in den Alpen verhindern und ist der Ansicht, dass die Erschliessung schon ausgeprägt genug ist und die Natur nicht noch mehr Touristen verkraftet.

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