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Updated: 13 hours 13 min ago

Dank neuer Läden und Investitionen in China: Starbucks legt leicht zu

Fri, 07/27/2018 - 00:02

Starbucks ist im dritten Geschäftsquartal kaum aus eigener Kraft gewachsen. Dank eines Zukaufs in China, neuer Läden und positiver Währungseffekte legte der Umsatz allerdings um 11 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar zu.

Die auch in der Schweiz beliebte US-Kaffee-Kette Starbucks wächst, wenn auch nicht aus eigener Kraft. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in Seattle mit. Das organische Wachstum - also der Zuwachs ohne Zukäufe, ohne neue Cafés sowie ohne die Währungseffekte - habe rund 1 Prozent betragen. Der operative Gewinn glitt leicht um 1 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar zurück. Der Konzerngewinn je Aktie legte im Berichtszeitraum um 30 Prozent auf 61 Cent je Titel zu.

Da Konzernchef Kevin Johnson die Börse im Juni schon auf eher schwache Zahlen eingestimmt hatte, sorgte die Quartalsbilanz kaum für Bewegung bei den Aktien. Diese pendelten nachbörslich um den Schlusskurs.

Lebhafteres Wachstum im vierten Quartal erwartet

Der Manager hatte bereits im Juni gewarnt, dass Starbucks auf vergleichbarer Basis kaum mehr gewachsen sei. Die Leistung sei zuletzt «nicht akzeptabel gewesen», hatte er damals gesagt. «Wir müssen uns schneller bewegen», um die sich immer rapider wandelnden Vorlieben und Bedürfnisse der Kunden anzugehen.

Er rechnet zwar wieder mit einem etwas lebhafteren Wachstum im vierten Quartal. So konnte im abgelaufenen Geschäftsquartal in den USA bereits ein Zuwachs an Bestellungen über das Smartphone von 13 Prozent und ein Zuwachs von 14 Prozent an Kundenkarten verzeichnet werden. Johnson geht aber nicht mehr davon aus, die bisher anvisierte Spanne von 3 bis 5 Prozent im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen. Ein Grund ist das sich abkühlende Wachstum in China.

Starbucks war mit seinen Cafés Pionier im US-Markt und hatte über Jahre hinweg rasantes Wachstum verzeichnet - weltweit hatte die Kette zuletzt über 28'000 Filialen. Allerdings ist das Geschäft mittlerweile deutlich umkämpfter als früher, was Starbucks immer mehr zu schaffen macht. (SDA)

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Zeitungsinterview in Italien gibt zu Reden: «Cassis bringt populistischer Wind nach Bern»

Thu, 07/26/2018 - 23:48

Aussenminister Ignazio Cassis hat in Italien ein Zeitungsinterview gegeben. Und dort ein neues Bild von der Schweiz vermittelt. Nicht eben ein positives.

Aussenminister Ignazio Cassis (57) macht mal wieder Schlagzeilen. Diesmal in Italien. Der Zeitung «Corriere della Sera» hat der Tessiner Bundesrat Ende letzte Woche ein Interview gegeben, das es in sich hat.

Der Journalist, der mit Cassis sprach, kommt zum Schluss: «Mit ihm ist der populistische, souveränistische, identitäre Wind, der im Osten weht, auch in Bern angekommen.» Denn was Cassis sage, hätte auch aus dem Mund des italienischen Lega-Innenministers Matteo Salvini (45) kommen können.

«Die EU riskiert, zu implodieren»

Starker Tobak: Den FDP-Bundesrat mit Salvini zu vergleichen, der Roma registrieren will, hämische Sprüche über Migranten klopft und massgeblich zur rechtspopulistischen Ausrichtung der Lega Nord beigetragen hat.

Wie ist es dazu gekommen? Nun, Cassis sagte im Interview unter anderem: «Brüssel hat zu viel Macht zentralisiert. Dezentralisiert sich die EU nicht, riskiert sie, zu implodieren.» Und: «Die traditionellen Parteien haben die Stimmung im Volk nicht verstanden.» Weiter: «Das Schönste? Zu Hause der Meister zu sein.» Sätze, die Salvini wohl unterschreiben würde. Aber eben nicht nur er.

Neuer Wind in der Aussenpolitik

Es zeigt sich einmal mehr, dass mit Cassis ein neuer Wind in der Schweizer Aussenpolitik weht. Seinem Vorgänger Didier Burkhalter (58) wäre es jedenfalls nie in den Sinn gekommen, der EU Ratschläge in Sachen Föderalismus zu geben. Schliesslich schätzen es ja Schweizer auch nicht, wenn man ihnen sagt, was sie zu tun haben.

Dennoch wagt Cassis die These, dass Frankreich, Italien und Deutschland aus Monarchien hervorgegangen seien – was man heute noch merke: Betrachte man beispielsweise einen französischen Präsidenten, beobachte man diesen «alten imperialen Geist».

Cassis gibt häufiger zu reden

Es ist nicht das erste Mal, dass Cassis' Aussagen provozieren. Im Mai hatte er in einem Interview gesagt, das Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge UNRWA sei ein Hindernis für Frieden in Nahost. Und erst kürzlich brachte er die Gewerkschaften gegen sich auf, als er den in den flankierenden Massnahmen festgelegten Lohnschutz zur Diskussion stellte. (sf)

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Stadler kann endlich liefern: Siemens und BVG einigen sich im U-Bahnstreit

Thu, 07/26/2018 - 23:32

Im monatelangen Streit um eine U-Bahn-Bestellung ohne die übliche europaweite Ausschreibung haben sich Siemens und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) geeinigt.

Aufatmen bei Stadler. Siemens und BVG haben sich im monatelangem U-Bahnstreit geeinigt. Das teilten die Unternehmen am Donnerstagabend mit. Das bedeutet: Der Schweizer Anbieter kann endlich liefern.

Bestandteil des Vergleichs sei, dass Siemens seine Klage vor Gericht zurückziehe, sagte eine Sprecherin des Fahrzeugherstellers. Die Verkehrsbetriebe können nun in einem ersten Schritt bis zu 56 Wagen beim Schweizer Anbieter Stadler bestellen.

Gemeinsamen Verfahren beschlossen

Zudem haben die Unternehmen vereinbart, dass bis zu 24 weitere Wagen bestellt werden können - vorausgesetzt, bereits Mitte kommenden Jahres können 49 oder mehr U-Bahnen der Serie F79 nicht mehr eingesetzt werden. 

Für jeden Wagen, der nicht mehr einsatzbereit ist, kann Nachschub bestellt werden. Die Entscheidung darüber, ob dies tatsächlich nötig ist, erfolgt laut Unternehmen in einem Verfahren, das BVG und Siemens abgestimmt haben.

BVG bestellte bei Stadler statt bei Siemens

Siemens hatte sich juristisch dagegen gewehrt, dass die BVG im vergangenen Jahr beim Konkurrenten Stadler unter Verweis auf eine Notlage 80 neue U-Bahn-Wagen für 115 Millionen Euro bestellt hatte. Siemens hatte zunächst Beschwerde bei der Vergabekammer des Landes eingelegt und dann vor dem Berliner Kammergericht geklagt.

Die BVG braucht die Züge nach eigener Darstellung bis 2019 als Ersatz für die alte Baureihe F79 aus dem Jahr 1979, die sie dann aus dem Betrieb nehmen müsse. Ausser dem Unternehmen Stadler, das derzeit bereits Züge aus einem früheren Auftrag baut, könne das niemand so schnell. (SDA)

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Spanien - Spanien: Sanchez empfängt Macron

Thu, 07/26/2018 - 22:28

Madrid – Die Regierungen von Spanien und Frankreich wollen mit Blick auf die Flüchtlings- und Migrationspolitik eine Konferenz der zuständigen europäischen und afrikanischen Minister einberufen. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor.

Diese wurde nach einem Treffen zwischen dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Donnerstagabend in Madrid veröffentlicht. Für die Konferenz wurden weder ein Termin noch ein Ort angegeben. Aus spanischen Regierungskreisen hiess es aber, es werde «wahrscheinlich nicht vor September» sein.

Bei der Herausforderung der Migration könne nur die Zusammenarbeit zu wirksamen Lösungen führen, sagte Macron nach dem Treffen vor Journalisten.

Sánchez betonte auf der gemeinsamen Pressekonferenz, man müsse auch in den Herkunftsländern der Migranten aktiv sein und dort die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung fördern. «Wir beide stimmen darin überein, dass es sich um eine globale Herausforderung handelt, die europäische Antworten erfordert, die sich auf Solidarität stützen müssen», so Sánchez.

In der gemeinsamen Erklärung heisst es, Madrid und Paris befürworteten in der Flüchtlingskrise «dieselbe Strategie». Man müsse das Problem gleichermassen «mit Menschlichkeit und Wirksamkeit» angehen.

Die EU-Grenzschutzagentur Frontex müsse gestärkt werden. Mehr «menschliche, materielle und juristische Mittel» seien unentbehrlich, um die Grenzen zu schützen und eine Rückkehr der Migranten ohne Anrecht auf Asyl in die Heimat zu erleichtern.

Die Flüchtlingspolitik hatte bereits bei einem ersten Treffen zwischen Macron und Sánchez am 23. Juni in Paris im Mittelpunkt gestanden. Damals forderten die beiden Politiker unter anderem geschlossene Zentren für ankommende Flüchtlinge und Migranten auf europäischem Boden. Nach der Pressekonferenz stand ein Abendessen mit König Felipe VI. im Palast auf dem Programm.

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Badeunfall: Tödlicher Badeunfall im Zürichsee

Thu, 07/26/2018 - 22:12

THALWIL - ZH - Auf dem Zürichsee hat sich am Donnerstagnachmittag ein Drama abgespielt: Bei einem Badeunfall in der Nähe von Thalwil starb eine 86-jährige Frau, ihr 79-jähriger Ehemann wurde am Abend noch vermisst. Zuvor war eine grossangelegte Suche gestartet worden.

Eine Gruppe von mehreren Personen hatte sich in der Nähe von Thalwil auf einem Boot aufgehalten, und nahm im Wasser eine Abkühlung. Gegen 14.30 Uhr sei dann die Alarmmeldung eingegangen, dass mehrere Schwimmer auf dem Zürichsee in Not geraten seien, sagte ein Sprecher der Zürcher Kantonspolizei gegenüber den Medien.

Es wurde sogleich ein Grossaufgebot ausgelöst: Seepolizisten entdeckten daraufhin beim Boot eine Frau, die reglos im Wasser trieb. Sie konnten die Frau bergen, Reanimationsversuche, die noch auf dem Boot vorgenommen wurden, blieben jedoch erfolglos. Die 86-jährige Schweizerin verstarb.

Nach dem vermissten Ehemann, der sich ebenfalls im Wasser aufgehalten haben soll, suchen die Einsatzkräfte intensiv. Zum Einsatz kamen dabei auch Helikopter in der Luft, Taucher im Wasser und Hunde am Ufer.

Die weiteren Personen, die sich mit den beiden Verunglückten auf dem Boot aufgehalten hatten, blieben unverletzt.

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2:1-Sieg gegen Norweger: 10 St. Galler drehen Hinspiel in Europa-League-Quali!

Thu, 07/26/2018 - 22:10

Fast 90 Minuten spielt St. Gallen im Hinspiel der Europa-League-Quali gegen Sarpsborg 08 (No) mit einem Mann weniger. Ein Sieg schaut trotzdem heraus.

Dieses erste europäische Spiel für St. Gallen seit fast fünf Jahren (Dezember 2013 gegen Swansea) ist eigentlich schon verloren, ehe es begonnen hat. Milan Vilotic bringt sich selbst in Müh und Not, zieht die Notbremse und sieht eine harte aber vertretbare Rote Karte (4.).

Den fälligen Freistoss versorgt Sarpsborgs Tobias Heintz herrlich in der Ecke. Was für ein Kaltstart an diesem warmen Abend!

10 ideenlose St. Galler versuchen, irgendwie die physisch starken Norweger zu durchbrechen. Erfolglos. Bis sich Captain Silvan Hefti aus 35 Metern ein Herz fasst (41.). Und prompt trifft! Ein Treffer aus dem Nichts, der den Espen Aufwind gibt. Roman Buess scheitert nur wenig später mit einem schönen Schlenzer.

Die erste Hälfte ist aber noch nicht um: Norweger Mortensen schiebt den Ball alleine vor Stojanovic am FCSG-Keeper vorbei, Lüchinger rettet auf der Linie!

Nach dem Seitenwechsel sind Peter Zeidlers Mannen frischer, aktiver, kreativer. Tafer vergibt aus aussichtsreicher Position, im Gegenzug treffen die Norweger den Pfosten. Eine attraktive Partie, mit leichten Vorteilen auf Seiten des Schweizer Teams.

Diese Vorteile münzt es in Form von Buess in eine Führung um. Die Nummer 9 steht nach einem Angriff über den wirbligen Ashimeru goldrichtig und schiebt ein.

In der Schlussviertelstunde beruhigt sich die Szenerie zusehends. Mit einem 2:1-Polster reisen die St. Galler nächsten Donnerstag nach Sarpsborg (eine Autostunde südlich von Oslo). Dann heissts – zumindest zu Beginn – wieder 11 gegen 11.

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Woran starb Marchionne? Unispital Zürich wehrt sich gegen Pfuschvorwürfe

Thu, 07/26/2018 - 21:56

Ende der Spekulationen über Spitalaufenthalt und Todesursache von Sergio Marchionne (66†). Der Fiat-Boss starb wohl an Krebs.

Das Drama beginnt harmlos wie ein Kindergeburtstag. Er werde nur kurze Zeit weg sein, lässt Sergio Marchionne (66) ausrichten, als er sich Ende Juni ins Zürcher Unispital begibt.
Firmenintern spricht der Fiat- und Ferrari-Boss angeblich von einem Routine-Check-Up, derweil italienische Medien von einer Schulter-OP berichten.

Doch es kommt ganz anders. Marchionne verbleibt länger im Spital, angeblich gibt es «plötzliche und unerwartete Komplikationen» («Il Giornale»). Sein Zustand verschlechtert sich, zuletzt dramatisch, irreversibel, endgültig. Marchionne stirbt am Mittwoch im Alter von 66 Jahren.

Das Unispital schweigt zunächst, beruft sich auf die ärztliche Schweigepflicht. Umso heftiger rätseln die Medien über die Todesursache, lancieren offene oder verkappte Pfuschvorwürfe, «man stirbt ja nicht an einer Schulteroperation» («La Repubblica») in einem renommierten Schweizer Spital. In Wahrheit sei Marchionne ein Sarkom, eine Art bösartiger Tumor, an der Schulter entfernt worden («La Stampa»). Komplikationen hätten eine Gehirnembolie oder einen Herzstillstand ausgelöst, Marchionne sei ins Koma gefallen und daraus nicht mehr aufgewacht («Lettera43»).

Jetzt wehrt sich das Unispital unzweideutig: «Herr Sergio Marchionne war Patient am USZ. Aufgrund einer schweren Erkrankung kam er seit mehr als einem Jahr immer wieder zur Behandlung. Obwohl sämtliche Möglichkeiten der Spitzenmedizin ausgeschöpft wurden, ist Herr Marchionne leider verstorben. Wir bedauern seinen Tod ausserordentlich und drücken der Familie unser tiefstes Beileid aus.» Schwere Erkrankung heisst im Ärztejargon Krebs.

Wer Marchionne kannte, wusste nur zu gut, dass dieser Schwerarbeiter den Tag mit
einer Zigarette begann – und beendete. Bisweilen soll er an einer Sitzung ein Päckli geraucht haben, manchmal 80 Stück am Tag. Er litt an Atemproblemen, vor rund acht Monaten erhielt er in Zürich die finale Diagnose Lungenkrebs.

Das tödliche Laster hat er deswegen aber nicht aufgegeben. Seine heiss geliebten Marlboros, 25 Jahre Ferrari-Sponsor, hat er einfach durch E-Zigaretten ersetzt.

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Popdiva teilt raren Foto-Moment: So herzig sind Beyoncés Zwillinge

Thu, 07/26/2018 - 21:38

Beyoncé zeigt ihre Zwillinge, Vera Dillier gönnt sich ein kaltes Bad im Bergsee und Robin Wright knutscht am Strand. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Nati-Star traf Sion-Bosse: Was machte Behrami bei CC?

Thu, 07/26/2018 - 21:24

Valon Behrami war am Montag bei den Constantins? Weil sie über einen Wechsel verhandeln?

Am Montag war Valon Behrami (33) im Hotel Porte d'Octodure, dem Hauptsitz des FC Sion. Was will der Vorzeigekämpfer der Nati in die Schweiz? Traf er sich zu Verhandlungen mit CC? Schliesslich wollte er ihn auch schon verpflichten.

Nein. Behrami hat nach BLICK-Informationen derzeit nicht vor, ins Wallis zu wechseln. Weil Gattin Lara Gut in Saas-Fee trainiert, traf sich Behrami mit Sion-Sportchef Barthe Constantin und Generaldirektor Marco Degennaro zum Mittagessen. Constantin senior schaute nur kurz vorbei, um Hallo zu sagen.

 

Ein Wechsel von Behrami war kein Thema, vielleicht aber ein anderes Thema, das CC derzeit in die Schlagzeilen bringt: der Boykott des Walliser Lokalblatts «Le Nouvelliste».

Weil dessen Chefredaktor in den vergangenen Monaten als CC-Kritiker auftrat und ihn unter anderem für seinen tätlichen Angriff auf Teleclub-Experte Rolf Fringer geisselte, verweigert CC den «Nouvelliste»-Journalisten und -Fotografen den Zugang zum Stadion und den Kontakt mit Spielern und Funktionären des Klubs für die soeben begonnene Saison. CC sagte, der «Nouvelliste» habe Vereinbarungen missachtet.

In einem offenen Brief wandten sich andere lokale Medien wie der «Walliser Bote» oder «Radio Rottu» an CC, um ihn an die Gebote der Medienfreiheit zu erinnern.

Ihn aber liess das kalt. Er liess wissen, dass niemand bei den Gesprächen zwischen ihm und den «Nouvelliste»-Verantwortlichen dabei gewesen sei. Und er bot den Vertretern, die mit seinem Vorgehen nicht einverstanden seien, an, ihre Saisaonakkreditierung freweillig zurückzugeben.

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Geschichte mit Claude Cueni: Potenzsteigernde Schokoriegel

Thu, 07/26/2018 - 21:03

Functional Food ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon die Babylonier entdeckten, dass vergorener Gerstensaft über ganz spezielle Funktionen verfügt.

«Bierpanscher werden in ihren Fässern ertränkt oder so lange mit Bier vollgegossen, bis sie ersticken.» Diese frühzeitliche Form des «Waterboarding» stammt ungefähr aus dem Jahre 1700 v. Chr. und gehört zu einem Rechtsspruch, der in Keilschrift in babylonischen Stelen eingraviert ist. Das erste Bier wurde jedoch bereits vor etwa 10'000 Jahren getrunken. Die Menschen wurden sesshaft und pflanzten Gerste und Weizen an. Da die Lager nicht dicht waren, begann das Getreide im Wasser zu keimen und irgendeiner unserer Vorfahren muss von diesem Wasser getrunken und dann beschwipst durch die Siedlung getorkelt sein. Und schuld war nicht der Ischiasnerv.

Auch später waren es oft Zufälle, Kränkungen oder Rohstoffmangel, die neue Lebensmittel hervorbrachten.

Der Afroamerikaner George Crum arbeitete 1853 als Koch im Hotel Moon Lake Lodge in Saratoga Springs. Eisenbahn-Tycoon Cornelius Vanderbilt motzte, die frittierten Kartoffeln seien schon wieder zu dick. Da platzte George Crum der Kragen und er schnitt aus Rache die Kartoffelscheiben dünn wie Papier. Er nannte sie «potato crunches», wir nennen sie heute Chips, Kartoffelchips.

1886 experimentierte John Sith Pemperton, ein morphiumsüchtiger Apotheker, mit einer Mixtur auf Basis der Cocapflanze. Er hoffte einen Ersatz für das Morphium zu finden. Damals galt Kokain noch nicht als gesundheitsschädigend. Da seine Mixtur im Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig war, verdünnte er sie mit Sodawasser. Der Rest ist Geschichte, die Geschichte von Coca-Cola.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde nicht nur in der Schweiz der Kakao knapp. Kurzerhand ersetzte der Chocolatier Camille Bloch 1942 die fehlende Kakaomasse durch türkische Haselnüsse und nannte den Schokoriegel Ragusa. Die Nuss-Schokolade war geboren.

Handeln statt jammern war auch die Devise der Herta Heuwer. Sie betrieb im besetzten Westberlin eine Imbissbude. Als 1949 die Ketchup-Lieferungen ausblieben, erfand sie kurzerhand die Currywurst.

Heute entwickeln die Chemiker in den Labors der Nahrungsmittelkonzerne gezielt «Functional Food», blutdrucksenkende Vanillestangen, potenzsteigerndes Knabbergebäck und fröhlich machende Haferflocken.

Claude Cueni (62) ist Schriftsteller und lebt in Basel. Sein neuer Roman «Der Mann, der Glück brachte» ist im Frühling erschienen. Cueni schreibt jeden zweiten Freitag im BLICK.

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Totale Mondfinsternis am Freitagabend: Um 20.58 Uhr Richtung Osten gucken – das Wetter spielt mit

Thu, 07/26/2018 - 21:02

Sterngucker dürfen sich freuen: Am Freitag kommt es zur längsten Mondfinsternis des Jahrhunderts. Jetzt ist klar, dass dem Spektakel auch an der Wetterfront nichts im Weg stehen wird.

Am Freitagabend findet von 21.30 bis 23.14 Uhr die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts statt. Während gut 100 Minuten verschwindet der Vollmond dabei komplett im Schatten der Erde. Wie der Wetterdienst Meteonews berichtet, wird kaum eine Wolke das Spektakel trüben.

Dabei kann man von Glück reden. Denn erst im Sommer des Jahres 2123 folgt eine vergleichbare Mondfinsternis mit rund drei Minuten längerer Dauer.

Bereits um 19.13 Uhr gelangt der Mond am Freitag auf seiner Umlaufbahn in den Halbschatten der Erde. Gegen 20.58 Uhr geht er am Horizont auf, dann ist er bereits etwa zur Hälfte verfinstert. Um 21.30 Uhr beginnt dann die totale Mondfinsternis. Diese dauert 103 Minuten, bis 23.13 Uhr. Weil sich der Mond dabei rötlich verfärbt, spricht man bei diesem Phänomen auch vom «Blutmond».

Sicht höchstens im Süden etwas getrübt

Wie Meteonews in einer Mitteilung schreibt, herrscht am Freitag schönes und heisses Sommerwetter. Einzelne Hitzegewitter beschränkten sich voraussichtlich auf den Alpenhauptkamm, das Südwallis und das Tessin.

Am Abend herrschen somit an den meisten Orten ideale Bedingungen für die Beobachtung der totalen Mondfinsternis – es wird eine weitgehend klare Nacht erwartet. Allenfalls könnte im Süden die Sicht auf den Himmel ein wenig eingeschränkt werden.

Am besten sieht man die Mondfinsternis von einer Anhöhe, Hügel oder Berg – dann Richtung Südosten gucken.

Wer den Blutmond mit der Kamera festhalten will, braucht eine entsprechende Ausrüstung: «Mit einer Handykamera kommt man nicht weit, der Mond ist darauf höchstens als farbiger Kreis zu erkennen», sagt BLICK-Fotograf Thomas Meier. Will man die Mondstruktur erkennen und eine Nahaufnahme des Mondes haben, muss ein richtiger Fotoapparat her, erklärt der Profi. Weitere Tipps gibts hier. (noo)

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Das meint BLICK zum FCB-Beben: Schluss mit Vetterliwirtschaft!

Thu, 07/26/2018 - 20:53

Nach der Entlassung von Raphael Wicky muss ein erfahrener Trainer ran. Einer, der nicht im Verdacht steht, mit Marco Streller befreundet zu sein, findet BLICK-Reporter Stefan Kreis.

Die legendäre FCB-Führungscrew unter Bernhard Heusler und Georg Heitz hatte eine goldene Regel: Vor der Kabinentür ist Endstation. Weder mischte sich das Duo in mannschaftsinterne Angelegenheiten ein, noch wurden die heiligen vier Wände ausgehorcht. Was drinnen geschah, war Sache des Trainers. Punkt. 

Unter Sportdirektor Marco Streller ist das anders. Klar, der langjährige Stürmer war, im Gegensatz zu Heusler und Heitz, selbst Teil der Garderobe. Er ist eng mit allen verbunden, weiss, wie die Mannschaft tickt. Er hat zusammen mit Frei, Stocker, Xhaka und Co. historische Erfolge gefeiert – und mit Raphael Wicky jahrelang in der Nati gespielt.

Eine Nähe, die im Erfolgsfall zu Umarmungen und Schulterklopfern führt. Im Misserfolg aber verheerende Konsequenzen hat, wie die Wicky-Entlassung zeigt. Wer einen Trainer nach nur zwei Spielen entlässt, der stand schon vor der Saison nicht bedingungslos hinter ihm. Viel spricht dafür, dass Streller nach dem verpassten Meistertitel gezögert hat, weil er seinem langjährigen Kumpel noch eine Chance geben wollte. Ein Schnitt im Sommer wäre daher richtig gewesen.

Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, muss der FCB nun einen Trainer holen, der eine klare Grenze zwischen Führungsetage und Garderobe zieht. Der nicht im Verdacht steht, mit den Verwaltungsräten Marco Streller und Alex Frei befreundet zu sein. Ein erfahrener Mann, der sich nicht reinquatschen und seine Erfolge für sich sprechen lässt. 

Einer wie Marcel Koller.

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So steinig war der Weg für sie und Gatte Mattia: Nielsen spricht über ihr Mutterglück mit 55

Thu, 07/26/2018 - 19:48

Schauspielerin Brigitte Nielsen und ihr spätes Mutterglück: Mehr als zehn Jahre hätten sie und ihr Mann versucht, per künstliche Befruchtung Nachwuchs zu bekommen.

Es war die Baby-Überraschung des Jahres: Mit 55 Jahren brachte Brigitte Nielsen Ende Juni ein Mädchen zur Welt. Nun spricht die Schauspielerin erstmals ausführlich darüber, wie steinig der Weg zur späten Mutterschaft mit Töchterchen Frida war.

Zehn Jahre lang hätten sie und Ehemann Mattia Dessi (39) versucht, per künstliche Befruchtung schwanger zu werden – vergeblich. «Es war ein langer Weg. Mattia und ich begannen damals, unsere Zukunft zu planen und entschlossen uns, die Eier zu konservieren», sagt sie gegenüber dem US-Portal «People».

Schwangerschafts-Chancen lagen bei nur vier Prozent

Die Ärzte machten ihr damals allerdings kaum Hoffnung. Die Chancen, schwanger zu werden, lagen für die Dänin bei nur gerade drei bis vier Prozent. Doch Nielsen gab nicht auf, trotz der hohen Kosten, welche die In-vitro-Fertilisations-Methode mit sich bringt. «Es kostet viel Geld und immer wieder bekommt man einen Anruf, dass es nicht geklappt hat», so die Schauspielerin. Man brauche viel Geduld und den richtigen Arzt.

Nielsen will anderen Frauen Mut machen

Dass ihr lang gehegter Wunsch, nach vier erwachsenen Söhnen nochmals ein Kind zu haben, sich erfüllte, macht die fünffache Mutter überglücklich. Durch ihr Baby fühle sie sich jung, schwärmt Nielsen.

Sie will mit ihrem Baby-Happy-End auch anderen Frauen Mut machen. «Alle Frauen sollten wissen, dass es möglich ist», sagt sie. «Es ist nichts dabei, wenn man ein Kind haben will. Egal ob man 20, 30, 40, oder, wie in meinem Fall, 50 Jahre alt ist. Man muss aber realistisch bleiben.» (wyt)

 

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Schweizer Hoffnung out: Marc-Andrea Hüsler scheitert im Gstaad-Achtelfinal

Thu, 07/26/2018 - 19:28

Für Überraschungsmann Marc-Andrea Hüsler ist das Abenteuer Gstaad im Achtelfinal zu Ende.

Es ist die bis anhin schönste Schweizer Tennis-Geschichte des Julis. Marc-Andrea Hüsler (22, ATP 402) schlägt in der ersten Runde von Gstaad überraschend den ehemaligen Top-Ten-Spieler Nicolas Almagro (32, ATP 661).

Eine Runde später ist für den Zürcher Endstation. Gegen Gaucho Facundo Bagnis (28, ATP 177) zieht er in zwei Sätzen den Kürzeren. Während er im ersten Umgang erst im Tiebreak bezwungen wird, kommt er im zweiten ziemlich unter die Räder.

In nur 26 Minuten holt Bagnis den zweiten Satz. 6:7, 1:6 lautet das Endresultat aus Sicht des Schweizers. Dem ersten Sieg auf der ATP-Tour folgt also kein zweiter.

Dank des Überstehens der ersten Runde wird Hüsler rund vierzig Plätze im ATP-Ranking gut machen.

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Rätselhafter Absturz in Engelberg OW: Baslerin (†56) stirbt bei Gleitschirm-Unfall

Thu, 07/26/2018 - 19:21

In Engelberg OW ist am Donnerstag eine erfahrene Gleitschirmpilotin tödlich abgestürzt. Die Kantonspolizei konnte sich zunächst nicht erklären, wie es zu Absturz kam.

Eine erfahrene Basler Gleitschirmpilotin (†56) ist am Donnestagnachmittag in Engelberg OW tödlich abgestürzt. Wie die Kantonspolizei schreibt, startete ihren Flug am frühen Nachmittag auf dem Brunni. Im Gebiet Hahnen verlor sie rasch an Höhe und zog in der Folge den Notschirm.

Polizei sucht nach Zeugen

Trotz dieser Massnahme konnte sie den starken Aufschlag im Gelände nicht mehr verhindern. Weshalb die Pilotin in diese unstabile Flugphase kam, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft Obwalden.

Zum Zeitpunkt des Flugs herrschte trockenes und warmes Wetter im Gebiet. Zur Bergung mussten die Rega und Mitglieder der Alpinen Rettungsstation Engelberg aufgeboten werden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen. (pma)

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Fix zur Gesellschaft: Haben Sie etwas zum Einführen?

Thu, 07/26/2018 - 19:06

Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen schämt sich unsere Autorin in Grund und Boden. Kein Wunder bei diesem – unbeabsichtigt – schlüpfrigen Gepäck.

Mein Gesicht ist rot, ich fange an zu schwitzen. Gerade hatte ich meinen Koffer auf das Band gelegt, um ihn auf die Reise durch die Sicherheitskontrolle zu schicken. Für unser aller Sicherheit. Da fiel mir ein, was ich im Koffer habe.

Nach meinem Besuch bei einer der grössten Sexspielzeugfirmen Europas in Bremen (D) bekam ich eine Tüte in die ­Hände gedrückt. Mit Infos. Und Mustern. Ich war in Eile, musste ins Taxi, auf den Zug und dann zum Flughafen. Ich warf keinen Blick hinein. Aber jetzt, wo der pralle ­­Alu-Koffer sich in Bewegung setzt, habe ich plötzlich Panik. Meine Scham meldet sich. Nein, ich bin nicht erregt, ­sondern errötet.

Puh, der Koffer, ich sehe ihn. Er ist durch. Heieiei. ­Geschafft. Doch das Band bleibt stehen. Retourgang. Der Koffer fährt wieder in den Scanner hinein, der Angestellte hat seinen Hochsitz mit einem Ruck näher an seinen Bildschirm manövriert. Nun sitzt er ganz dicht davor. Inspiziert das Innerste. Dann zieht er seine Mundwinkel nach oben. Der Sicherheitsangestellte lächelt und lehnt sich zurück. Dann blickt er in die Schlange der Wartenden.

Ich versuche wegzuschauen. Aber das bringt nichts. Neben mir stehen nur eine ältere Dame und ein noch älterer Herr. Ausserdem ver­raten Farbe und Schweiss im Gesicht: Der Koffer gehört mir. Ich blicke hoch und sage: «Ist nicht meins!» Er entgegnet: «Ja, ja.» – «Hab ich geschenkt bekommen!» – «Ja, ja.» Ich husche durch die Kontrolle, schnappe mir meinen Sex-Koffer und verschwinde um die Ecke.

Dort reiss ich ihn auf und blicke in die Tasche. Da liegen: Volta, ein neonoranger Vibrator mit zwei beweglichen Spitzen, drei lilafarbene Delfin-Dildos in den Grössen S, M und L, ­Liebeskugeln, um den ­Beckenboden zu trainieren, und 234 Broschüren darüber, wie man sich was wo genau einführt oder auflegt. Ich schliesse den Koffer und steige in den Flieger.

Mir graut schon vor der Ankunft in Zürich. Wenn sie einen raus­fischen, ­fragen sie da nicht immer: «Haben Sie etwas zum Einführen?»

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Zwei Studenten retten Bewusstlosen: «Der Mann schlug quer auf der Limmat auf»

Thu, 07/26/2018 - 18:39

Sie sind die Helden der Hitzewoche! Zwei Physik-Studenten zogen beim Oberen Letten in Zürich einen bewusstlosen Mann aus der Limmat. Sie zögerten keine Sekunde.

Es ist schon dunkel, als ein Mann am Dienstagabend auf das Geländer der Zürcher Kornhausbrücke steigt. «Er wirkte irgendwie verladen», sagt der Luzerner Oliver Kunz (22) zu BLICK, der die Szene zusammen mit seinem Kumpel Jonas von Milczewski (24) vom Oberen Letten aus beobachtete. Dann passiert es. «Der Brückenspringer schlug quer auf dem Wasser auf.»

 

Er verliert beim missglückten Aufprall aus zehn Metern Höhe das Bewusstsein, taucht nicht mehr an der Wasseroberfläche auf. Fast zehn Sekunden lang. Die beiden Studenten springen, ohne zu zögern, in die Limmat und suchen das Opfer. Kein leichtes Unterfangen im Dunkeln. «Dann sah ich etwas im Wasser schwimmen. Ich dachte zuerst, es sei ein Baumstamm», so von Milczewski.

Dramatische Rettung

Die Situation ist dramatisch, der Körper des 43-jährigen Mannes treibt mit dem Gesicht nach unten im Fluss. «Wir drehten ihn sofort um. Sekunden später begann er schon zu stöhnen», so Kunz. Mit vereinten Kräften können sie ihn kurz vor dem Lettenwehr aus dem Wasser ziehen.

Sie rufen Passanten um Hilfe. Augenblicke später treffen die Rettungskräfte ein. «Der Mann konnte sich an überhaupt nichts mehr erinnern. Er meinte, er sei gar nicht von der Brücke gesprungen», sagt Kunz zu BLICK. 

Mann bricht sich bei Aare-Sprung das Bein

Die beiden Studenten haben gut reagiert. Aber sich selbst in Gefahr bringen sollte man nicht. «Selbst im Notfall sollten nur gute Schwimmer eine Rettung wagen und keine unnötigen Risiken eingehen. Sonst haben wir am Schluss mehr Opfer als ohne Hilfe», sagt Bernhard Fleuti von der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) zu BLICK.

Es komme immer wieder vor, dass sich Brückenspringer verletzten. «Beim Berner Schönausteg hatte sich vor einiger Zeit ein Mann das Bein gebrochen, als er auf den Grund der Aare aufschlug», so Fleuti.  

Klar ist: Mit ihrem beherzten Eingreifen haben die beiden Studenten in Zürich dem Mann das Leben gerettet. «Ich fühle mich nicht als Held. Jeder hätte so gehandelt», sagt von Milczewski bescheiden. Die Stadtpolizei Zürich untersucht nun die genauen Umstände des Unfalls.

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Über 100'000 Franken Schaden: Turnhallen-Dach in Horgen ZH brennt

Thu, 07/26/2018 - 18:39

HORGEN ZH - In Horgen ZH hat am Donnerstag ein Turnhallen-Dach gebrannt. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen – Verletzt wurde niemand.

Gegen 16.45 Uhr ging bei Rettungskräften eine Meldung ein: An der Reithystrasse in Horgen ZH brennt das Dach einer Turnhalle! Die Feuerwehr rückte sofort aus und schaffte es, den Brand einzudämmen, damit die Flammen nicht auf ein weiteres Gebäude übergreifen.

Keine Brandstiftung

Warum es auf dem Dach zu brennen anfing, ist noch unklar und wird zurzeit durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich untersucht. Brandstiftung kann jedoch ausgeschlossen werden.

Für die Löscharbeiten mussten mehrere Strassen gesperrt werden. Diese Sperrung dauerte bis am Abend noch an. Der genaue Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, dürfte aber 100'000 Franken übersteigen. (pma)

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Ein Jahr nach tödlichem Piper-Absturz im Engadin: Weniger Jugendliche beim Flug-Lager dabei

Thu, 07/26/2018 - 18:35

Vor einem Jahr starben zwei Jugendliche und ein Pilot beim Absturz einer Piper PA-28 im Aviatik-Sommerlager von Pro Aero. Das Lager findet auch heuer statt, der Vorfall hat aber Einfluss auf die Anmeldungen in diesem Jahr.

Der schreckliche Absturz einer Piper-PA-28-Maschine am Berninapass bei S-chanf GR jährt sich am 4. August zum ersten Mal. Rund zehn Minuten nach dem Start stürzte der einheimische Pilot H. S.* (†60) im Diavolezza-Gebiet mit dem Kleinflugzeug ab.

Noch immer sitzt der Schock bei den Angehörigen und den Jugendlichen tief. Neben dem Piloten starben zwei flugbegeisterte Jugendliche aus der Westschweiz, Maurice K.* und Emanuel B.* (†14). Eine 17-Jährige wurde schwer verletzt. Sie waren alle Teil des Jugendflug-Lagers der Stiftung Pro Aero. 

Untersuchungsbericht im Herbst erwartet

Die Ermittlungen der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) sind derweil noch nicht abgeschlossen. Der Schlussbericht werde voraussichtlich im Herbst dieses Jahres publiziert, wie Florian Reitz von der Sust gegenüber BLICK bestätigt. «Aus untersuchungstechnischer Sicht gab es keine Schwierigkeiten. Allerdings war die Tatsache, dass bei dem Unfall auch Jugendliche tödlich verunfallten, emotional herausfordernd», sagt er weiter.

Das Aviatik-Jugendlager wird in diesem Sommer trotzdem durchgeführt. Allerdings ist das Interesse daran eingebrochen. Wie die «Südostschweiz» schreibt, sind die Teilnehmerzahlen für das diesjährige Pro-Aero-Lager von normal 170 bis 190 Teilnehmer auf 130 gesunken.

Generalsekretär des Aero Club Schweiz, Yves Burkhardt, bestätigt BLICK diese Zahlen. Das Lager soll weiterhin durchgeführt werden. Einzig auf die «Lufttaufe», also den Flug in einem richtigen Motorflugzeug, habe man heuer verzichtet.

Weitere Konsequenzen oder Änderungen beim beliebten Flug-Lager wolle er vom Untersuchungsbericht der Sust abhängig machen. Dieser wird im Herbst erwartet.

* Namen geändert

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WhatsApp-Video schockt die Schweiz: Wanderer filmen halb zerfleischtes Rind

Thu, 07/26/2018 - 18:33

Wars der Wolf? Wars ein Hund? Die Aufnahme eines schwer verletzten Rinds wühlt viele Schweizer auf.

Der Anblick ist kaum zu ertragen. Ein Rind bewegt sich mit kleinen, wackligen Schritten im Wald. Es ist schwer verletzt, hat offenbar eine Attacke durch einen Wolf, einen Hund oder einen Bären überlebt: Ganze Fleischstücke wurden ihm herausgerissen. Um die offenen Wunden schwirren Fliegen.

Das zeigt ein Video, das derzeit auf Whatsapp herumgereicht wird. Das schwer verletzte Rind gehöre einem Bauern, der Bernhard heisst. Die Wildtiere, die solche Angriffe ausübten, sollte man «alle abschiessen», heisst es in einer weitergeleiteten Nachricht zum Video.

Niemand weiss von diesem Vorfall

Woher stammt die Aufnahme? Wann und wo hat sich die Attacke zugetragen? Auf Whatsapp und Social Media kursierende Angaben sind mit Vorsicht zu geniessen. Der Angriff sei in Schangnau BE passiert, heisst es. Auf Anfrage von BLICK kann das allerdings niemand bestätigen. Weder der zuständige Wildhüter noch das kantonale Jagdinspektorat wissen von einem solchen Vorfall.

Auch im benachbarten Entlebuch im Kanton Luzern weiss man nichts von einem solchen Angriff. Im Murgtal hat der zuständige Wildhüter Albert Good zwar Kenntnis vom Video, aber keine Ahnung von einem entsprechenden Vorfall. Im benachbarten Gebiet im Kanton Glarus gehen ebenfalls nur Gerüchte um. Aber ein totes Rind hat hier niemand gesehen.

Keine Meldung bei einem Wildhüter

Wenn irgendwo in der Schweiz ein Angriff eines Raubtiers auf ein Nutztier passiert, wird neben dem Wildhüter in der Regel auch die Koordinationsstelle für Grossraubtiere (Kora) informiert. Doch auch hier gibt es keine konkreten Informationen zum Video. «Wir haben das Video auch gesehen», sagt Kora-Biologe Andreas Ryser. «Bei uns weiss allerdings niemand, woher es stammt.»

Dabei sei die Meldefreudigkeit eigentlich gross bei solchen Ereignissen. «Die Bauern gehen in der Regel so rasch als möglich zum Wildhüter.» Zur Art der auf dem Video sichtbaren Verletzungen meint Ryser, sie könnten durch einen Hund oder Wolf verursacht worden sein. (noo)

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