Die Kritik von Roger Federer zur Schweizer Nati löst viel Wirbel aus. Nun meldet sich auch Valon Behrami zu Wort.
«Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten.» Mit diesen Worten reagiert Valon Behrami auf einen Twitter-Eintrag eines Journalisten, der sich auf die Kritik von Roger Federer, zur Schweizer Nati bezieht.
Der Baselbieter kritisierte nach dem Ausscheiden gegen Schweden die Schweizer Nati. «Ich war gestern sehr enttäuscht, ich habe mehr von dem Team erwartet. Aber es ist hart für ein Team von elf Jungs, pünktlich an einem Ausscheidungstag der WM gut miteinander zu funktionieren.» Und meint weiter: «Gegen Schweden haben wir eine grosse Chance verpasst, aber es wohl nicht anders verdient. Vielleicht gehören wir im Fussball ja auch nicht zu den besten Acht der Welt, wer weiss.»
Ein Journalist nutzt diese Aussagen von Federer und erweitert sie mit einer Kritik an Xherdan Shaqiri. Dies lässt sich Behrami nicht bieten und regiert mit den scharfen Worten.
Noch am Mittwoch-Abend bedankte sich der Freund von Lara Gut noch bei seinen Fans auf Instagram. Mit einem Schmunzeln sogar bei den Brasilianern, die ihm nach dem Auftaktspiel die Hölle heiss machten.
(red)
Hinweis: In einer ersten Version haben wir geschrieben, dass Valon Behrami direkt auf Federers Aussagen reagiert habe. Das war falsch. Behrami hat auf einen Tweet des Journalisten geantwortet, der sich auf Federers Kritik bezogen hat. Für diesen Fehler möchten wir uns entschuldigen.
Sommer, Hitze, WM: der perfekte Zeitpunkt für einen Besuch in der urschweizerischen Brauerei im Appenzell.
Es gibt viele Gründe für ein kühles Bier: Feieraband, heisse Sommertage oder gar ein Vorrundensieg der Schweiz an der WM in Russland. Und wenn das Bier dann noch ein lokales ist und mit viel Liebe gebraut wurde, dann ist die Freude gleich doppelt gross.
Die Brauerei Locher in Appenzell ist ein TraditionsunternehmenDie Brauerei Locher in Appenzell, die 1896 von der Familie Locher erworben wurde, ist so ein Ort, der sich seit Generationen dem Hopfentrunk verschrieben hat und an dem das Appenzeller Quöllfrisch-Bier zu seiner heutigen Reife fand. Auf einem spannenden Rundgang durch die heutige Brauerei «Brauquöll Appenzell» erfährt man alles, was es über die Braukunst in der Schweiz zu wissen gibt und lernt, wie aus quellfrischem... entschuldigung: quöllfrischem Wasser feines Bier gebraut wird.
Los geht’s mit einer kurzen Filmvorführung im alten Hopfenkeller. Hier gewinnt man Einblicke in die Brauerei. Das kleine Museum nebenan lässt erahnen, welche Mühen das Brauen früher bereitete und zeigt, wie die Braukunst sich über die Jahrhunderte verändert hat – und dennoch bis heute erstaunlich nah bei den Techniken von damals geblieben ist.
Für den Rundgang erhalten die Besucher ein Audi-Gerät (Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch). Und wer als Gruppe anreist, kommt im Anschluss an die Führung in den Genuss einer Appenzeller Bier-Degustation im altehrwürdigen «Gnoss-Stöbli» (auf Voranmeldung).
Reise-Infos
Anreise: Brauerei Locher, Brauereiplatz 1, 9050 Appenzell: Das Besucherzentrum liegt 10 Fussminuten vom Bahnhof Appenzell entfernt.
Öffnungszeiten: täglich geöffnet (April bis Oktober): Di-Fr: 10 bis 12.15 und 13 bis 17 Uhr, Mo, 13 bis 17 Uhr, Sa und So: 10 bis 17 Uhr
Infos: www.brauquoell.ch
Seit elf Tagen sind 12 thailändische Schüler in einer Höhle eingeschlossen. Im Val de Travers NE spielte sich 2013 ein vergleichbares Drama ab. Amateur-Forscher Roland Geiser schildert gegenüber BLICK, wie er von Tauchern gerettet wurde.
12 thailändische Schüler und ihr Lehrer (25) erleben derzeit den Höhlen-Horror. Seit fast zwei Wochen sind sie in einer kilometerlangen Grotte an der Grenze zu Laos eingeschlossen. Inzwischen haben die Retter begonnen, den Kids Schwimmen und Tauchen beizubringen. Die Uhr tickt, es droht eine neue Monsun-Flut!
Das Drama weckt Erinnerungen an eine der spektakulärsten Höhlenrettungen in der Schweiz. 2013 holten Spezialtaucher den Amateur-Forscher Roland Geiser (59) nach 48 Stunden aus der Grotte de Môtier im Val de Travers NE. Wie in Thailand war damals die Höhle wegen heftiger Regenfälle urplötzlich unpassierbar geworden. In der Grotte war es eiskalt. «Ich hatte Todesangst. Nach der Rettung fühlte ich mich wie neugeboren», erinnert sich Geiser.
«Ruhe bewahren ist überlebenswichtig»Den eingeschlossenen Thai-Schülern macht er Mut: «Ich bin überzeugt, dass sie es mit Unterstützung der Taucher ebenfalls aus der Höhle schaffen!», sagt er zu BLICK. Wichtig sei nun, dass sie Ruhe bewahren und die Anweisungen der Retter genau befolgen. Nur: Geiser musste damals «nur» gut 30 Meter weit durch die geflutete Höhle tauchen. In Thailand sind es mindestens 400 Meter! Die Navy-Seal-Taucher brauchten insgesamt vier Stunden, um vom Eingang zur Gruppe vorzustossen.
Die zwei Retter gaben Geiser damals einen Unterwasser-Crash-Kurs, den jetzt auch die Kinder erhalten. Einer davon war Höhlentaucher Pedro Balordi (54). «Wir machten zuerst ein paar Taucher-Übungen in der Höhle. Dann nahmen wir Geiser unter Wasser ins ‹Sandwich› und brachten ihn aus der Höhle. Auf den letzten Metern war es so eng, dass er alleine tauchen musste», sagt Balordi.
Auf der anderen Seite des Sifons standen zudem Notärzte bereit, um Geiser wenn nötig zu reanimieren. So weit kam es nicht. Nach der geglückten Rettung trank die Gruppe gemeinsam ein Bier. «Eine glückliche Rettung erfüllt einen mit unglaublicher Freude und Erleichterung, dass alles gut gegangen ist», sagt Balordi.
Videobotschaften veröffentlicht
Mit Argusaugen verfolgt auch Franz Auf der Maur von Speleo-Secours Schweiz die Rettungsaktion in Thailand. Der Schwyzer war vor 20 Jahren mehrere Tage lang im Höllloch in Muotathal eingeschlossen. «Die Buben machen auf den Videos einen erstaunlich fitten Eindruck, obschon sie tagelang ohne Nahrung und in absoluter Dunkelheit ausharren mussten. Ihre Rettung wird aber ein riskanter Krimi», sagt er.
Inzwischen haben die thailändischen Rettungsmannschaften Videobotschaften der Teenager veröffentlicht. Sie zeigen, wie die Buben seelenruhig auf einem Felsen sitzen und den traditionellen Wai-Gruss in die Kamera machen. Zumindest der Schüler im England-Leibchen hatte nach der Viertelfinalqualifikation seiner Lieblinge schon gestern allen Grund zum Jubeln.
Das ging schnell: Bachelorette Adela Smajic und ihr Auserwählter Cem haben sich bereits wieder getrennt. Er macht ihr schwere Vorwürfe.
Sie wirkten schwer verliebt, ihr Himmel hing voller Geigen. Doch nun ist bei Bachelorette Adela (25) und ihrem Cem (24) schon wieder alles aus! Das gibt der Fitness-Trainer auf Instagram bekannt. «Ich habe die Beziehung mit Adela beendet», sagt er in einem Video. «Es fiel mir nicht leicht, ich kam aber zum Schluss, dass es keinen Sinn mehr gibt.»
Es sei nichts von ihr zurückgekommenEr macht seiner einstigen Liebsten schwere Vorwürfe. Sie hätte sich nie mit ihm treffen wollen. Seit dem Tag seit ihrer Rückkehr aus Thailand habe er versucht, die Beziehung am Leben zu erhalten. Doch von ihr sei nie etwas zurückgekommen. Sogar nachdem sie von ihren Ferien aus Ibiza zurückgekommen sei, habe sie sich nicht mit ihm treffen wollen. Sie habe lieber Party gemacht und sei danach nach Bali entschwunden. «Da war mir klar, dass ich diese Beziehung beenden muss.» Es erstaune ihn nicht, dass Adela noch nie eine Beziehung gehabt habe. «Sie liebt sich selber mehr als jemanden anderes.»
Adela selber hat sich bisher noch nicht dazu geäussert. Sie weilt in den Ferien in Bali und war für BLICK nicht zu erreichen. (wyt)
SVP-Nationalrat Andreas Glarner geht in die Offensive: Damit Schweizer Kinder zugunsten von muslimischen Kollegen nicht auf die Nationalwurst verzichten müssen, spendet er jetzt 2000 Cervelats für Schulen und Ferientreffs.
SVP-Nationalrat Andreas Glarner (55) sorgt wieder einmal für Furore. Seitdem er am Dienstag auf Facebook den Cervelat-Hilferuf einer Mutter gepostet hatte, wird er von allen Seiten bestürmt. Die Mutter hatte sich gemäss Glarner «mit tränenerstickter Stimme» beschwert, dass ihre Kinder an einen Vereinsanlass keine Cervelats mitbringen dürften.
Beweisen kann Glarner den Fall nichtDer Grund: Die Schweizer Nationalwurst enthält Schweinefleisch und dürfte deshalb nicht auf dem gleichen Grill liegen wie das Essen muslimischer Kinder. Woher die Frau kommt und um welchen Anlass es sich genau handelte, will Glarner nicht sagen. Überprüfen lässt sich diese Geschichte daher nicht. Weshalb ihm auch gleich Muslim-Hetze vorgeworfen wurde.
Aber: Glarner wird seitdem von allen Seiten bestürmt. «Es melden sich immer mehr Leute, die ganz ähnliche Erfahrungen gemacht haben.» Für Glarner ein Zeichen, dass Muslime den Einheimischen ihre Sitten aufzwingen: «Handschlag, Schwimmunterricht und jetzt die Cervelats! Es kann doch nicht sein, dass wir uns von dieser Religion unser Leben vorschreiben lassen.»
Jetzt spendet er WürsteGestern sprach Glarner gegenüber dem TV-Sender Tele M1 noch davon, national tätig zu werden. Einen Vorstoss einreichen – was er als Parlamentarier ja leicht könnte – will er aber nicht. Doch Glarner hat eine andere Idee: «Ich spende 2000 Cervelats!», kündigt er an. Wie genau, weiss er noch nicht, er müsse erst mit dem Metzger reden. Aber er will, dass sich Schulen, Jugendorganisationen und Ferientreffs um die Nationalwurst bewerben können. «Ein Hoch auf die Cervelat!»
Was verspricht er sich davon? «Ich will muslimische Kinder nicht dazu zwingen, Schweinefleisch zu essen», stellt Glarner klar. «Aber es kann ja auch nicht sein, dass man unseren Kindern die Cervelat vorenthält!»
Wer derzeit im Wald auf dem Feuer einen Cervelat brätelt, muss vorsichtig sein. Wegen Trockenheit besteht in mehreren Regionen der Schweiz Waldbrandgefahr. Besonders betroffen sind das Wallis und Graubünden.
Der Kanton Wallis warnte am Donnerstag vor einer erhöhten Waldbrandgefahr. Vor allem in tieferen Lagen sei die Waldbrandgefahr sehr gross, heisst es in einer Mitteilung. Entlang von Strassen- und Wegböschungen sowie an Waldrändern und Hecken können vertrocknete Gräser und Stauden bei schönem Wetter leicht in Brand geraten.
Die Behörden ermahnt die Bevölkerung zu einem sorgfältigem Umgang mit Feuer im Freien. Feuer im Wald oder in Waldesnähe dürfen nur an den dazu vorgesehenen Stellen wie etwa Grill- und Campingplätze entfacht werden. Jedes Feuer muss bis am Schluss beaufsichtigt und vor dem Verlassen intensiv abgelöscht werden. Ein allgemeines Feuerverbot erliess der Kanton bislang nicht.
Erhebliche Brandgefahr in 12 KantonenIn vielen Schweizer Gegenden haben die geringen Niederschläge der vergangenen Wochen, die stark gestiegenen Temperaturen und die zeitweilige Bise zu Trockenheit geführt. In zwölf Kantonen sowie in Liechtenstein besteht derzeit erhebliche Waldbrandgefahr, wie die Gefahrenkarte des Bundes zeigt. Dies entspricht der mittleren von fünf Gefahrenstufen.
Zu Kantonen mit erheblichem Risiko gehören Waadt, Neuenburg, Jura, Freiburg, Solothurn, Luzern, Ob- und Nidwalden, Schwyz, Uri sowie St. Gallen und das Tessin.
Im Kanton Graubünden ist das Risiko von Waldbränden teilweise gross (Stufe 4). Dies ist der Fall in Nord- und Mittelbünde. In Südbünden ist Gefahr erheblich.
Am Donnertag fällt in der Schweiz verbreitet Regen, am Freitag ist lokal mit kräftigen Niederschlägen zu rechnen. Dies dürfte die Lage vorübergehend leicht entschärfen, sagte Patrick Stierli von MeteoSchweiz. (SDA)
Erst vor ein paar Tagen deutete Katy Winter bei Instagram an, frisch verliebt zu sein. Jetzt bestätigt die Ex von Popstar Baschi, wer der neue Mann an ihrer Seite ist.
Mit einem Instagram-Foto und dem Spruch «Love is in the Air» verkündete Katy Winter (35) ihren Followern, dass sie einen Freund hat. Das Gesicht ihrer neuen Liebe war auf dem Schnappschuss nicht zu sehen – dafür ein Tattoo, das der Unbekannte auf dem Unterarm trägt. Wie «SI» berichtete, passt dieses auf Stephan Meier (36).
Nun bestätigt die Sängerin und Tätowiererin gegenüber BLICK, dass die Vermutungen stimmten. Der Ex-Freund von Ex-Miss-Schweiz Anita Buri (40) ist der neue Mann an ihrer Seite. Überglücklich sagt sie: «Ja, wir sind ein Paar!»
Liebe deutete sich bereits anSchon länger deutete sich an, dass zwischen dem Beachsoccer-Star und der Ex-«MusicStar»-Teilnehmerin etwas laufen könnte. Meier kommentiert die Instagram-Bilder der Jurassierin immer wieder mit einem Herz-Emoji. Sie wiederum schenkt jedem seiner Instagram-Fotos ein Like. Auch Winters Papi Pierre Winter, mit dem die Musikerin in Basel ein Tattoo-Studio betreibt, folgt Stephan Meier auf Instagram.
Und Katy Winter zeigte sich mit Meier schon auf ihrem Account: Sie postete vor rund einem Jahr gemeinsame Fotos, welche die beiden beim Sport zeigen. Ob es beim Training funkte? Details zu ihrer Beziehung möchte Winter für sich behalten, wie sie betont – und ihre neue Liebe ganz im Stillen geniessen. (kad/wyt)
Er rammte Milieu-Anwalt Valentin Landmann (68) am Zürcher Stauffacher und fuhr davon, ohne anzuhalten. Jetzt hat die Polizei den 36-jährigen Mann ermittelt.
Ein Velofahre rammte Milieu-Anwalt Valentin Landmann (68) am Zürcher Stauffacher, hielt kurz an, fuhr aber davon, ohne sich um ihn zu kümmern oder seine Adresse zu hinterlassen.
Der Anwalt hatte am 20. Juni gerade einen Fussgängerstreifen überqueren wollen. Im Spital kam ans Licht: Landmann erlitt beim Sturz einen Schädelbasisbruch! Ausserdem erlitt er schmerzhafte Schürfungen und Prellungen.
Jetzt hat die Stadtpolizei Zürich den Velo-Rowdy ermittelt! Sie nahm den 36-jährigen Italiener am Mittwoch in der Region Langstrasse fest. Bei der polizeilichen Befragung gab der Italiener zu, am Unfall beteiligt gewesen zu sein. Er wurde gleichentags wieder entlassen.
Polizeisprecher Marco Cortesi: «Wir haben das Velo gefunden und beschlagnahmt.»
Der Milieu-Anwalt Landmann zeigt sich erfreut: «Gut, dass die Polizei ihn erwischt hat.» Landmann hatte nach eigenen Aussagen Glück im Unglück, bleibende Schäden zeichneten sich nicht ab.
Allerdings war er mindestens zwei Wochen lang nur sehr eingeschränkt arbeitsfähig. «Ich muss mich auf ärztlichen Rat nur schonen.» Derzeit werde er schnell müde und könne sich nicht allzu lange konzentrieren. «Doch es wird schon wieder.» (neo/vik)
Chiang Rai – Das Schicksal der in einer Höhle im Norden Thailands eingeschlossenen Jugendfussballer bewegt die Welt. Am Höhleneingang im Regenwald hat sich reges Leben entfaltet. Kostenlose Massagen und Haarschnitte werden angeboten, und Freiwillige kochen lokale Köstlichkeiten.
Mehr als tausend Angehörige, Behördenvertreter, Katastrophenhelfer und hunderte Reporter aus aller Welt haben sich inzwischen an der Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non nahe der Grenze zu Myanmar eingefunden.
Niemand weiss, wie lange die Rettung noch dauert - doch keinem sollten dabei die Haare zu lang werden, versprechen die Urwaldbarbiere. Dass Freiwillige gut kochten, habe in Thailand Tradition, hob ein Twitter-Nutzer hervor und erinnerte dabei an den Tsunami 2004 und die politischen Grossdemonstrationen der vergangenen Jahre.
Die Jugendlichen und ihr Trainer sitzen seit dem 23. Juni in der Höhle fest, nachdem ihnen Wassermassen den Rückweg abgeschnitten hatten. Am Montag dieser Woche hatten Taucher sie drei Kilometer vom Höhleneingang entfernt entdeckt. Neue Niederschläge in der Regenzeit könnten die Bergung erschweren. (SDA)
Die Zeichen stehen auf Abschied. Cristiano Ronaldo (33) soll Real Madrid tatsächlich verlassen.
Es ist alle Jahre dasselbe. Cristiano Ronaldo könnte, solle, ja werde Real Madrid verlassen. Immer wieder hiess es: Jetzt ist es soweit. Die zahlungskräftigen Paris Saint-Germain oder Manchester United seien der neue (im Falle der United: alte) Klub für den portugiesischen Superstar.
Diese Gerüchte endeten in den vergangenen Jahren stets damit, dass Ronaldo in Madrid wieder intensiver der Rücken gestreichelt wurde, um dessen Zweifel an fehlender Anerkennung zu begraben und nicht zuletzt dadurch, dass sein Salär noch einmal aufgebessert wurde. Es sind zwei Aspekte, die dem sensiblen Ronaldo so wichtig sind: Die Anerkennung und der Lohn.
«Ronaldo hat schon unterschrieben»Der Portugiese, so wird immer wieder kokettiert, störe sich daran, nicht der bestbezahlte Fussballer der Welt zu sein. Nicht in erster Linie aus Geldgier, sondern seines Status wegen. Ganz nach dem Motto: Was «nicht so viel» kostet, ist nichts wert.
Im Frühsommer 2018 scheint jetzt alles anders zu kommen, der Abgang von CR7 tatsächlich unmittelbar bevor zu stehen – zu Juventus Turin! Die Madrider Sportzeitungen «Marca» und «AS» schreiben in einer solchen Fülle über eine mögliche Trennung, dass aus einem Gerücht eine ernst zu nehmende Geschichte geworden ist. Auch die renommierte italienische Tageszeitung «Corriere della Sera» berichtet von fortgeschrittenen Gesprächen zwischen Ronaldo und Juve.
Juves Ex-Manager Luciano Moggi sagt gar: «Ronaldo hat schon unterschrieben.» Offiziell ist Stand Donnerstagmorgen noch nichts.
Ein letzter VersuchEs gibt ja auch noch Real, das seinen Superstar freilich nur zu einem Preis gehen lässt. Ronaldos Vertrag in Madrid läuft noch bis 2021. Wie «El Chiringuito» schreibt, sollen sich Real-Boss Florentino Perez und Ronaldo-Berater Jorge Mendes bereits getroffen haben, um letzte Details zu besprechen. Es ist bekannt, dass Perez und Mendes ein schwieriges Verhältnis haben. Nicht von ungefähr hat Mendes mit Ronaldo nach Abgängen von Angel Di Maria, José Mourinho, Pepe, Fabio Coentrao und James Rodriguez nur noch ein «Pferd» im Stall der Königlichen.
Perez soll Ronaldo und seinem Berater ein Gehalt von 30 Millionen Euro angeboten haben. Ein letzter Versuch, die Wogen wieder zu glätten. Offenbar erfolglos.
100 Millionen Euro will Juve für Ronaldo bieten. Viel Geld für einen 33-Jährigen. Das, obwohl Ronaldo gemäss «Marca» vor ein paar Monaten geflucht haben soll: «Wenn der Preis für mich wirklich 100 Millionen Euro ist, dann wollen sie mich nicht mehr.»
Die Geste der Juve-FansRonaldo und die Anerkennung. In Turin dürfte er reichlich davon bekommen. Unvergessen ist der Applaus der Juve-Fans im Champions-League-Viertelfinal diesen April, als Ronaldo für Real einen Fallrückzieher spektakulär im Turiner Tor versenkte.
Im Bernabeu muss er sich Pfiffe gefallen lassen, wenn er ein paar Spiele nicht ins Schwarze trifft. Ronaldo zeigt sich darüber in der «Marca» erbittert: «Mein Kopf kann nicht mehr. Ich fühle mich ungeschützt. Wenn ich einen Monat nicht treffe, pfeifen mich die Zuschauer in Bernabeu aus, und der Verein fängt an, über meinen Nachfolger und Transfers zu reden.»
In Italien hingegen drehen sie jetzt schon durch. Bereits die Anzeichen auf einen Transfer zu Juve löst bei den Tifosi eine Rieseneuphorie aus. Das dürfte Ronaldo gefallen. Im Netz kursieren erste Bilder von Juve-Trikots mir der Nummer 7 des 33-Jährigen.
Nicht zu vergessen ist bei all dem Hickhack letztlich der sportliche Aspekt. Für CR7, der mit Real alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt, wäre es eine neue Herausforderung: mit Juve den Scudetto zu holen, noch einmal die Champions League zu gewinnen und so die dreijährige Sieges-Serie von Real in der Königsklasse zu durchbrechen. Es gäbe für Ronaldo nichts Schöneres. (klu)
ZÜRICH - Die Stadtpolizei Zürich hat zwei mit Drogen vollgestopfte Autos entdeckt. Jetzt wurden drei Männer, zwei Schweizer und einen Franzosen, verhaftet.
In einem Parkhaus im Zürcher Kreis 4 ist der Stadtpolizei ein Coup im Kampf gegen Drogenhandel gelungen. Sie hatte zuvor die Meldung bekommen, dass sich zwei Unbekannte dort verdächtig verhalten würden.
Als die Polizisten in die Tiefgarage fahren wollten, kamen ihnen zwei Männer in einem Lieferwagen entgegen. Aufgrund der Meldung hielten sie das Fahrzeug an und führten eine Kontrolle durch. Beim Öffnen der Fahrzeugtüren schlug ihnen ein starker Cannabisgeruch entgegen. Der Vorfall hatte sich bereits im Dezember 2017 ereignet.
Schweizer und Franzose von Polizei verhaftetIm Fahrzeug konnten jedoch keine Cannabisprodukte gefunden werden. Aufgrund des starken Geruchs wollten es die Polizisten jedoch genauer wissen und nahmen die beiden Männer in Gewahrsam. Bei ihnen handelt es sich um einen 27-jährigen Schweizer und einen 30-jährigen Franzosen.
Bei der genaueren Durchsuchung des Fahrzeuges und der Effekten fanden sie zwei Fahrzeugschlüssel. Beim Absuchen des Parkhauses stiessen sie bald einmal auf ein dazu passendes Fahrzeug, das bis unter das Dach mit Haschisch und Marihuana vollgestopft war. Beim zweiten Schlüssel dauerte die Suche in der sehr grossen Garage etwas länger und führte erst nach dem Einsatz eines Diensthundes mit seiner feinen Spürnase zum Erfolg.
Cannabis-Produkte im Wert von über 1.5 Mio. FrankenAuch in diesem Fahrzeug stiessen die Polizisten auf grosse Mengen Haschisch und Marihuana. Insgesamt konnte die Stadtpolizei Zürich aus den Fahrzeugen und bei mehreren Hausdurchsuchungen an verschiedenen Orten rund 204 Kilogramm Haschisch und rund 127 Kilogramm Marihuana, total 331 Kilogramm Cannabis-Produkte im Verkaufswert von über 1.5 Millionen Schweizer Franken, sicherstellen. Der Franzose (30) und der Schweizer (27) wurden der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt und in Untersuchungshaft gesetzt.
Im Zug der laufenden Ermittlungen der Stadtpolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft wurde ein weiterer Verdächtiger, ein 30-jähriger Schweizer, mit den sichergestellten Betäubungsmitteln in Verbindung gebracht. Er wurde ebenfalls verhaftet, der Staatsanwaltschaft zugeführt und in Untersuchungshaft gesetzt. (rad)
Samir* (20) ist von fünf VBZ-Kontrolleuren verprügelt worden. Einer davon sitzt jetzt in Haft. Ein Arbeitskollege erzählt im BLICK, was er von dem Vorfall hält und wie oft Kontrolleure mit solchen Situationen konfrontiert sind.
Der Fall schockiert: Am Sonntagmittag gerät Schwarzfahrer Samir* (20) auf der Buslinie 46 der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) zwischen Rosengarten und Wipkingen in eine Billettkontrolle. Die Situation eskaliert, es fliegen Fäuste, nachdem Samir die Beamten beleidigt hat.
«Sie gingen auf mich los, knallten meinen Kopf so heftig auf den Bordstein, dass meine Brille zersplitterte», erzählt er BLICK. «Als ich auf dem Boden lag, kickte mir ein Beamter in den Kopf.» Die Kontrolle endet mit sechs Verletzten.
Kontrolleur soll in U-HaftSamir und ein 45-jähriger VBZ-Mitarbeiter werden von der Polizei mitgenommen. Der 20-Jährige kommt noch am gleichen Tag frei, der Kontrolleur sitzt nach wie vor in Haft.
Am Mittwoch teilt die zuständige Staatsanwältin Sabine Schwarzwälder auf Anfrage von BLICK mit: «Ich ermittle aktuell gegen einen VBZ-Angestellten und einen involvierten Fahrgast.» Gegen den inhaftierten VBZ-Angestellten hat sie ein Strafverfahren eröffnet und Untersuchungshaft beantragt.
Zu weiteren Beteiligten und dem Strafbestand gibt die Staatsanwältin derzeit keine Auskunft. Dafür aber die Verkehrsbetriebe Zürich: «Den nicht ins Verfahren involvierten Mitarbeitern geht es den Umständen entsprechend gut», sagt Sprecherin Daniela Tobler.
Arbeitskollege verurteilt HandlungAuch Peter M.* (43), ein Arbeitskollege des verhafteten VBZ-Kontrolleurs, ist schockiert über den Vorfall. Die VBZ hat ihm, wie allen anderen Mitarbeitern, eigentlich einen Maulkorb verpasst. Im BLICK spricht er trotzdem: «Ich kann mir nicht erklären, wie eine Billettkontrolle so eskalieren kann», sagt er. «Falls es aber so abgelaufen ist, verurteile ich das Verhalten meiner Kollegen zutiefst.»
Trotzdem muss er eingestehen, dass er wohl ähnlich gehandelt hätte! M.: «Zuerst suche ich das Gespräch, sobald der Gast aber handgreiflich wird, muss ich mich schützen und wehren.»
Er weiss, wovon er spricht: «Viele wissen gar nicht, wie oft wir Kontrolleure solchen Situationen ausgesetzt sind.» Fast wöchentlich muss Peter M. massivste Beleidigungen über sich ergehen lassen. «Diese entstehen zwar im Affekt, sind aber oft sehr persönlich und verletzend.»
«Wurde schon mit einer Pistole bedroht»Bei Beschimpfungen hörts aber nicht auf. Es kommt auch vor, dass Fahrgäste ihm und seiner Familie mit Mord drohen. «Ich wurde schon mit Schlagringen, Messern und einmal sogar mit einer Pistole angegangen», erzählt Peter M.
Um auch in solchen Situationen mit Ruhe und Respekt zu reagieren, werden die VBZ-Mitarbeiter regelmässig weitergebildet. Auf Anfrage von BLICK bestätigt die VBZ, dass der Fall um Samir ebenfalls in die Schulungen einfliesse, «falls sich nach Abschluss der Ermittlungen entsprechende Erkenntnisse ergeben». Es wäre wohl das Paradebeispiel dafür, wie sich Kontrolleure eben nicht verhalten sollen.
* Namen geändert
Peking – Im Handelsstreit mit den USA will sich China nicht «Drohungen und Erpressung» beugen.
Einen Tag vor Inkrafttreten von 25-prozentigen Sonderzöllen der USA auf Importe aus China im Wert von 34 Milliarden US-Dollar kündigte Pekings Zollverwaltung am Donnerstag an, dass die chinesischen Gegenmassnahmen mit Abgaben auf US-Einfuhren in ähnlicher Höhe «sofort nach den neuen US-Zöllen» am Freitag umgesetzt werden, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
«China wird gezwungen sein zurückzuschlagen, um die Kerninteressen des Landes und die Interessen seines Volkes zu verteidigen», sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, vor der Presse in Peking. «China wird weder vor Drohungen und Erpressung in die Knie gehen, noch wird seine Entschlossenheit erschüttert, das freie globale Handelssystem zu verteidigen.»
Sonderabgaben auf chinesische WarenDie Eskalation wird weltweit mit Sorge verfolgt, da die Zölle einen Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaft auslösen könnten. US-Präsident Donald Trump erwägt bereits Sonderabgaben in Höhe von 25 Prozent auf weitere chinesische Waren im Wert von 16 Milliarden US-Dollar, die Anfang August in Kraft treten könnten.
Als Reaktion auf Chinas Vergeltung droht Trump auch zusätzlich noch mit Zöllen in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden US-Dollar. Insgesamt wäre dann die Hälfte aller Ausfuhren aus China in die USA betroffen. (zas/sda)
Westschweizer Journalisten streiken, weil Tamedia die Zeitung «Le Matin» einstellen will. Nun könnte FC-Sion-Chef Christian Constantin Retter in der Not sein.
Mitarbeiter des Tamedia-Verlags in der Romandie sind seit Dienstag im Streik. Damit protestieren sie gegen die geplante Einstellung der gedruckten Ausgabe der Zeitung «Le Matin». Tamedia hatte vor einer Woche drei alternative Vorschläge der Redaktion zur Rettung der meistgelesenen Zeitung in der Romandie abgelehnt.
CC traf sich mit Verleger SupinoDie Redaktionen und Gewerkschaften fordern Tamedia auf, nach Lösungen zu suchen, um die Pressevielfalt in der Romandie zu sichern, notfalls auch mit dem Verkauf eines Titels.
Und das könnte sich tatsächlich abzeichnen. Wie die Westschweizer Tagesschau «19h30» gestern Abend berichtete, verhandelt FC-Sion-Chef Christian Constantin (61) mit Tamedia über einen Verkauf der Zeitung. Gestern Abend soll er sich mit Tamedia-Verleger Pietro Supino (52) in Montreux VD getroffen haben, offenbar auf Bitte der welschen Journalisten.
Macht er ein Sportmagazin draus?Nur: Warum will der Fussball-Haudegen in das Mediengeschäft einsteigen? Gemäss RTS findet CC, dass «Le Matin» eine Referenz in der Sportberichterstattung sei. Er könne sich daher vorstellen, aus der Zeitung ein Sport-Medium zu machen. Offenbar schwebt ihm vor, das Blatt in eine Schweizer Version des renommierten französischen Sportmagazins «L'Equipe» umzubauen. (sf)
Das Wetter bleibt unbeständig. Heute Donnerstag erwarten uns kräftige Gewitter.
In Ebikon LU ist es am Mittwochnachmittag zu einem heftigen Unfall zwischen einem Audi und einem E-Bike-Fahrer gekommen. Der Velo-Fahrer wurde dabei erheblich verletzt.
Ein heftiger Unfall hat sich am Mittwochnachmittag, um 16.30 Uhr, in Ebikon LU ereignet. Ein E-Bike-Fahrer war auf der Schlösslistrasse talwärts unterwegs, als es bei der Einmünden auf die Luzernerstrasse zum folgenschweren Zusammenstoss kam.
Der Velo-Fahrer krachte in einen Audi, der in Richtung Luzern unterwegs war. Dabei knallte der E-Biker erst auf die Frontscheibe des Wagens und wurde dann auf die Fahrbahn geschleudert.
E-Biker erheblich verletztDer Fahrer des E-Bikes zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu, wie die Luzerner Polizei in einer Mitteilung schreibt. Er musste von einer Ambulanz ins Spital gebracht werden. Wegen des Crashs war die Unfallstelle bis 19.30 Uhr lediglich beschränkt befahrbar. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. (rad)
Ex-Nati-Goalie stellt für BLICK ein Ranking der besten Goalies dieser WM auf. Ohne De Gea, ohne Lloris, ohne Neuer.
1. Yann Sommer (Schweiz)
Ohne ihn wären wir schon in den Gruppenspielen raus. Ein sehr intelligenter Goalie, der seine geringe Körpergrösse mit Intelligenz und unglaublichen Reflexen wettmacht.
2. Igor Akinfejew (Russland)
Lange Zeit als Goalie mit vielen grossen Böcken abgetan, erlebt er mit 32 einen zweiten Frühling. Kein Fehler, kein Wackler – und den entscheidenden Penalty von Spaniens Aspas brillant abgewehrt.
3. Kasper Schmeichel (Dänemark)
Ein Turm in der Schlacht, ein Brocken, der nur schon wegen seiner Robustheit Kraft und Stärke ausstrahlt. Zieht die Bälle förmlich an. Dazu einer der besten Penaltykiller überhaupt.
4. Keylor Navas (Costa Rica)
Ist wieder in der Form wie vor vier Jahren, die ihm den Vertrag bei Real Madrid einbrachte. Sensationell auf der Linie, beweglich, reflexschnell.
5. Robin Olsen (Schweden)
Dass hohe Bälle kein probates Mittel gegen Schweden sind, liegt nicht nur an den Verteidigern, sondern auch am Goalie. Olsen kommt bei Flanken am mutigsten raus von allen WM-Goalies.
6. Guillermo Ochoa (Mexiko)
Der Ästhet unter den Goalies. Bei ihm ist die Show wichtig. Was Ochoa nicht daran hindert, ganz viele Big Saves zu zelebrieren und fehlerfrei zu bleiben. Der perfekte Goalie für die Fotografen.
Erich Burgener aus Raron VS spielte für Lausanne und Servette, stand zwischen 1973 und 1986 64-mal im Nati-Tor. Von 2000 bis 2008 war er Nati-Goalietrainer.
An einer Kreuzung in Gettnau LU kam es zu einer Frontalkollision zwischen einem Lastwagen und einem Auto. Ein Mann und eine Frau wurden beim Aufprall erheblich verletzt.
Am Mittwoch krachten ein Lastwagen und ein Auto ineinander. Zwei Personen wurden beim Crash in Gettnau LU verletzt.
Der Lastwagen fuhr vom Burgrain her in Richtung Ausserstalden. Als er die Kreuzung bei der Gettnauerstrasse befuhr, kam es zu einer heftigen Kollision mit einem aus Gettnau heranfahrenden Auto.
Der Lenker und die Beifahrerin des Personenwagens wurden beim Aufprall erheblich verletzt und mussten ins Spital, wie die Kantonspolizei Luzern mitteilt. (man)
Seit fast zwei Wochen sitzen die zwölf Fussballer und ihr Trainer in der Höhle in Thailand fest. Wie lange sie noch drin bleiben, ist auch vom Regen abhängig.
Neue Regenfälle könnten die Rettung der seit fast zwei Wochen in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Jugendfussballer und ihres Trainers weiter verzögern.
«Was uns am meisten Sorge bereitet, ist das Wetter. Wenn es wieder regnet, könnten unsere Bemühungen einen Rückschlag erleiden, wie es schon einmal passiert ist», sagte der Chef der Rettungsmission, Narongsak Osotthanakorn, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.
In der vorigen Woche musste ein Sucheinsatz schon einmal wegen Regens und Überflutung der Höhle für mehrere Tage unterbrochen werden.
Jugendliche bekommen TauchunterrichtDie Gruppe hatte die Höhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non rund tausend Kilometer nördlich von Bangkok am 23. Juni nach einem Training besucht. In der Region am 20. nördlichen Breitengrad ist jetzt Regenzeit. Laut Behörden waren die Jugendfussballer dort wohl von einer Sturzflut überrascht worden und hatten sich immer tiefer ins Innere der Höhle zurückgezogen.
Am Montag entdeckten britische Taucher die Gruppe mehr als drei Kilometer vom Höhleneingang entfernt. Die Eingeschlossenen bekamen schon ersten Tauchunterricht, um die Höhle in Begleitung professioneller Taucher verlassen zu können.
«Wir warten jetzt auf eine Einschätzung der Wetterlage durch die Meteorologen und eine Beurteilung der körperlichen Verfassung der Jungen durch die Rettungseinheit», sagte Narongsak. Wenn es eine 90-Prozent-Chance gebe, die Jungs mit Tauchern sicher herauszubringen, werde man es wagen. (SDA)
Klagenfurt – Zwei der drei Schweizer Bewerberinnen um den Bachmannpreis müssen am heutigen ersten Lesetag in die Hosen: Martina Clavadetscher um 11 und Anna Stern um 13.30. Morgen Freitag eröffnet die für die Schweiz startende Deutsche Corinna T. Sievers um 10 den zweiten Lesetag.
Raphaela Edelbauer, die einzige Österreicherin im Starterfeld, eröffnet am heutigen Donnerstag um 10 Uhr Vormittag das Wettlesen um den 42. Bachmann-Preis in Klagenfurt. Das ergab am Mittwochabend die Auslosung der Lesereihenfolge, die im Rahmen der Eröffnung der 42. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt vorgenommen wurde.
Am ersten Lesetag folgen die Schweizerin Martina Clavadetscher (11 Uhr), der in Berlin lebende Hamburger Stephan Lohse (12 Uhr), die Schweizerin Anna Stern (13.30 Uhr) sowie der Deutsche Joshua Gross (14.30 Uhr).
Am Freitag eröffnet die in Herrliberg lebende deutsche Ärztin und Autorin Corinna T. Sievers um 10 Uhr, gefolgt von der Berlinerin Ally Klein um 11 Uhr und der in Österreich lebenden Ukrainerin Tanja Maljartschuk um 12 Uhr. Der Deutsche Bov Bjerg startet um 13.30 Uhr in die Nachmittags-Session, die um 14.30 Uhr sein Landsmann Anselm Neft abschliesst.
Am Samstag komplettieren schliesslich der Deutsche Jakob Nolte (10 Uhr), sein Landsmann Stephan Groetzner (11 Uhr) und die in Solingen geborene und von den Veranstaltern als Türkin geführte Autorin Özlem Özgül Dündar (12.30 Uhr) das Feld der 14 Lesenden, das vom Deutschen Lennardt Loss um 13.30 Uhr abgeschlossen wird.
Die Lesungen und anschliessenden Jury-Diskussionen werden live von 3sat übertragen und sind auch auf www.bachmannpreis.at abrufbar.