Das Thermometer steigt im Schatten über dreissig Grad. Wann gibts endlich hitzefrei am Arbeitsplatz?
Grundsätzlich ist es ganz einfach: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden! Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben.
Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. Gemäss Arbeitsgesetz müssen sie auf Verlangen von Arbeiten befreit werden, die für sie gefährlich und beschwerlich sind. Darunter fallen unter anderem Arbeiten in Innenräumen bei Raumtemperaturen über 28 Grad. «Die Arbeit in Innenräumen wird für Schwangere generell als gefährlich und beschwerlich beurteilt, wenn die Raumtemperatur 28°C überschreitet», erklärt Phillipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia. Dann dürfen Schwangere nicht arbeiten.
Ein bisschen schonen dürfen sich aber auch alle anderen. Ab 35 Grad empfiehlt die SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) 15 Minuten Pause pro Stunde. Phillipp Zimmermann von der grössten Schweizer Gewerkschaft Unia erklärt: «Der Arbeitgeber ist verpflichtet, der Gesundheit der Arbeitnehmenden Sorge zu tragen. Es empfiehlt sich, bei längeren Hitzeperioden oder extremer Hitze das Gespräch zu suchen.»
Arbeitgeber muss für angemessenes Raumklima sorgenDer Arbeitgeber muss sich also darum sorgen, dass die Hitze der Gesundheit seiner Angestellten nicht schadet. Das Arbeitsgesetz schreibt vor, dass das Raumklima der Arbeit angemessen sein muss. Ein ungünstiges Raumklima vermindert laut Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
Bei Sommerhitze und Raumtemperaturen um 30 Grad ist mit einer Leistungseinbusse von zehn Prozent oder mehr zu rechnen. «Das bedeutet aber nicht, dass gleich eine Klimaanlage eingebaut wird. Räume lassen sich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch Lüftung auskühlen und tagsüber durch Verschattung der Fenster vor Überwärmung schützen», sagt Antje Baertschi vom Seco.
Sorgt der Chef nicht für ein angemessenes Raumklima, kann man sich ans kantonale Arbeitsinspektorat wenden. Diese Behörde wacht über die Einhaltung der arbeitsgesetzlichen Schutzbestimmungen und wird aktiv, wenn ein Arbeitgeber den Gesundheitsschutz missachtet. Bei sitzender Tätigkeit werden Raumtemperaturen von 21 bis 23 Grad und bei körperlicher Arbeit je nach Schwere von 12 bis 21 Grad empfohlen. Bei hohen Aussentemperaturen im Sommer liegt der Wert bei maximal 28 Grad.
Mit dieser Kleidung weniger schwitzenKurze Hosen, bauchfreie Oberteile und Flipflops sind bei der Arbeit oft fehl am Platz. Aber Zimmermann von der Unia relativiert: «Arbeitnehmende können selber über ihre Kleidung bestimmen und sollten sich so anziehen, wie sie sich wohlfühlen. In Betrieben mit Kleiderordnung ist bei hohen Temperaturen die Kulanz des Arbeitgebers gefragt, damit sich die Angestellten den Temperaturen angemessen kleiden können.»
Dabei verhindern Anzüge und Kostüme in hellen, leichten Stoffen wie Leine und Baumwolle starkes Schwitzen. Seide oder Viskose sind auch geeignet, da sie atmungsaktiv sind. Schweissflecken am Hemd verhindert man, indem man ein Unterhemd anzieht. Am besten ein Deo dabei haben, welches keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt.
Ist es sehr heiss, kann die Krawatte weggelassen werden – ausser man hat einen Job mit Kundenkontakt. Gegen schwitzende Füsse helfen statt geschnürter Herrenschuhe Loafer. Unter enger Kleidung dagegen staut sich die Luft. Lange, locker sitzende Kleidung schützt zudem vor Sonnenbrand.
Kalte Getränke und Alkohol meiden
Generell sollten man bei heissen Temperaturen viel Wasser trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter, bei Hitze bis zu drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eiskalte Getränke sind allerdings nicht bekömmlich. Sie regen den Stoffwechsel an, was dazu führt, dass man noch mehr schwitzt. Es ist besser, Mineralwasser, kühle Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen zu sich zu nehmen, als eine eiskalte Cola zu trinken. Zuckerhaltige Getränke sorgen nur für noch mehr Durst. Alkohol soll man bei Hitze meiden – er erweitert die Blutgefässe und entzieht dem Körper Flüssigkeit.
Auch kalte Duschen sind ein Mythos. Der schnelle Wechsel von heiss zu kalt belastet den Kreislauf. Nach der Dusche schwitzt man umso mehr, weil der Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen. Besser ist es, eine lauwarme Dusche zu nehmen. Trocknet man sich danach an der Luft, sorgt das für eine kurzzeitige Kühlung durch das verdunstende Wasser auf der Haut. Beine und Füsse können aber ruhig kalt abgeduscht werden.
Das Thermometer steigt im Schatten über dreissig Grad. Wann gibts endlich hitzefrei am Arbeitsplatz?
Grundsätzlich ist es ganz einfach: Auch bei hohen und höchsten Temperaturen muss in der Schweiz gearbeitet werden! Es gibt kein allgemeingültiges Gesetz, das den Arbeitnehmer berechtigt, wegen Hitze daheim zu bleiben.
Eine Ausnahme macht der Gesetzgeber nur bei Schwangeren und Stillenden. Gemäss Arbeitsgesetz müssen sie auf Verlangen von Arbeiten befreit werden, die für sie gefährlich und beschwerlich sind. Darunter fallen unter anderem Arbeiten in Innenräumen bei Raumtemperaturen über 28 Grad. «Die Arbeit in Innenräumen wird für Schwangere generell als gefährlich und beschwerlich beurteilt, wenn die Raumtemperatur 28°C überschreitet», erklärt Phillipp Zimmermann von der Gewerkschaft Unia. Dann dürfen Schwangere nicht arbeiten.
Ein bisschen schonen dürfen sich aber auch alle anderen. Ab 35 Grad empfiehlt die SUVA (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt) 15 Minuten Pause pro Stunde. Phillipp Zimmermann von der grössten Schweizer Gewerkschaft Unia erklärt: «Der Arbeitgeber ist verpflichtet, der Gesundheit der Arbeitnehmenden Sorge zu tragen. Es empfiehlt sich, bei längeren Hitzeperioden oder extremer Hitze das Gespräch zu suchen.»
Arbeitgeber muss für angemessenes Raumklima sorgenDer Arbeitgeber muss sich also darum sorgen, dass die Hitze der Gesundheit seiner Angestellten nicht schadet. Das Arbeitsgesetz schreibt vor, dass das Raumklima der Arbeit angemessen sein muss. Ein ungünstiges Raumklima vermindert laut Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.
Bei Sommerhitze und Raumtemperaturen um 30 Grad ist mit einer Leistungseinbusse von zehn Prozent oder mehr zu rechnen. «Das bedeutet aber nicht, dass gleich eine Klimaanlage eingebaut wird. Räume lassen sich über Nacht oder in den frühen Morgenstunden durch Lüftung auskühlen und tagsüber durch Verschattung der Fenster vor Überwärmung schützen», sagt Antje Baertschi vom Seco.
Sorgt der Chef nicht für ein angemessenes Raumklima, kann man sich ans kantonale Arbeitsinspektorat wenden. Diese Behörde wacht über die Einhaltung der arbeitsgesetzlichen Schutzbestimmungen und wird aktiv, wenn ein Arbeitgeber den Gesundheitsschutz missachtet. Bei sitzender Tätigkeit werden Raumtemperaturen von 21 bis 23 Grad und bei körperlicher Arbeit je nach Schwere von 12 bis 21 Grad empfohlen. Bei hohen Aussentemperaturen im Sommer liegt der Wert bei maximal 28 Grad.
Mit dieser Kleidung weniger schwitzenKurze Hosen, bauchfreie Oberteile und Flipflops sind bei der Arbeit oft fehl am Platz. Aber Zimmermann von der Unia relativiert: «Arbeitnehmende können selber über ihre Kleidung bestimmen und sollten sich so anziehen, wie sie sich wohlfühlen. In Betrieben mit Kleiderordnung ist bei hohen Temperaturen die Kulanz des Arbeitgebers gefragt, damit sich die Angestellten den Temperaturen angemessen kleiden können.»
Dabei verhindern Anzüge und Kostüme in hellen, leichten Stoffen wie Leine und Baumwolle starkes Schwitzen. Seide oder Viskose sind auch geeignet, da sie atmungsaktiv sind. Schweissflecken am Hemd verhindert man, indem man ein Unterhemd anzieht. Am besten ein Deo dabei haben, welches keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt.
Ist es sehr heiss, kann die Krawatte weggelassen werden – ausser man hat einen Job mit Kundenkontakt. Gegen schwitzende Füsse helfen statt geschnürter Herrenschuhe Loafer. Unter enger Kleidung dagegen staut sich die Luft. Lange, locker sitzende Kleidung schützt zudem vor Sonnenbrand.
Kalte Getränke und Alkohol meidenGenerell sollten man bei heissen Temperaturen viel Wasser trinken. Täglich mindestens 1,5 Liter, bei Hitze bis zu drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.
Eiskalte Getränke sind allerdings nicht bekömmlich. Sie regen den Stoffwechsel an, was dazu führt, dass man noch mehr schwitzt. Es ist besser, Mineralwasser, kühle Kräuter- und Früchtetees und Saftschorlen zu sich zu nehmen, als eine eiskalte Cola zu trinken. Zuckerhaltige Getränke sorgen nur für noch mehr Durst. Alkohol soll man bei Hitze meiden – er erweitert die Blutgefässe und entzieht dem Körper Flüssigkeit.
Auch kalte Duschen sind ein Mythos. Der schnelle Wechsel von heiss zu kalt belastet den Kreislauf. Nach der Dusche schwitzt man umso mehr, weil der Körper versucht, die Temperatur wieder auszugleichen. Besser ist es, eine lauwarme Dusche zu nehmen. Trocknet man sich danach an der Luft, sorgt das für eine kurzzeitige Kühlung durch das verdunstende Wasser auf der Haut. Beine und Füsse können aber ruhig kalt abgeduscht werden.
Duschen geschlossen, keine Wäsche mehr. Wegen der Hitzewelle sitzen Berggasthäuser auf dem Trockenen. Nun werden Notmassnahmen ergriffen.
Die Appenzeller Berggasthäuser sitzen langsam, aber sicher auf dem Trockenen – zumindest punkto Wasser. «Wir mussten alle Duschen abstellen», sagt Albert Wyss, Leiter des Berggasthauses Rotsteinpass im Alpstein. Die auf 2124 Metern Höhe gelegene Hütte beherbergt seit 1934 Wanderer auf dem Übergang vom Appenzellerland ins Toggenburg.
«So prekär war die Lage noch nie», erklärt der Wirt weiter. Darum liess er bereits 8000 Liter Wasser mit dem Heli hochfliegen. Das Versorgungsbähnli ist zusätzlich kurzerhand zum Wassertransporter umfunktioniert worden. Doch das reicht für den Normalbetrieb nicht aus. «Die Dreckwäsche müssen wir im Tal waschen lassen», sagt Wyss zu BLICK.
Wasser mit Tanklastwagen hochbringenAuch die Säntisbahnen haben wegen des Wassermangels bereits Notmassnahmen ergreifen müssen. Denn der Pegelstand des Wasserreservoirs auf der Schwägalp sinkt von Tag zu Tag.
«Wir müssen Wasser mit Tanklastwagen hochfugen, das ist aber sehr teuer!», sagt Michael Wehrle, Betriebsleiter der Säntisbahnen, welche die Wasserversorgung des Gebiets Schwägalp sicherstellen. Touristen bekommen die Alpen-Dürre zu spüren: Plakate appellieren an die Hotelgäste, Wasser zu sparen. Pissoirs werden nicht mehr konstant gespült.
Hitze sorgt für volle KassenWehrle hat aber noch ein Ass im Ärmel: Heute versuchen Ingenieure, aus einem alten Bohrloch Grundwasser zu pumpen. «Das Wasser wird dann über 900 Meter lange Schläuche ins Reservoir gepumpt – wenn es denn wirklich sprudelt.»
Auch beim weltberühmten Bergrestaurant Aescher oberhalb des Seealpsees ist das kühle Nass ein kostbares Gut. Das Wasser muss mit der Seilbahn zur Ebenalp hochgefahren werden. Von dort aus wird es mit Schläuchen zur beliebten Bergbeiz im Fels transportiert. «Wir haben deshalb keine Engpässe bei der Wasserversorgung», erklärt der Wirt.
Wasserknappheit hin oder her: Das Prachtwetter sorgt bei den Bergbeizen zumindest für volle Kassen. «Hitze ist für uns besser als Regen. Wir haben viel mehr Gäste als in normalen Sommern», so Wyss. Und zumindest die Gäste sitzen noch lange nicht auf dem Trockenen. Die Biervorräte reichen noch für manchen Hitzetag.
Vier Jahre lang waren sie ein Paar – jetzt gehen DJ Antoine und Laura Zurbriggen wieder getrennte Wege.
Es ist alles aus: DJ Antoine (43) Model Laura Zurbriggen (23) gehen getrennte Wege. «Unsere Trennung machen wir nun offiziell bekannt. «DJ Antoine und Laura Zurbriggen gehen verschiedene Wege», erklärt er gegenüber BLICK. Für Laura sei ihre Heimat Zermatt unendlich wichtig, erklärt der DJ. «Sie möchte von dort nicht wegziehen. Ich für meinen Teil plane grössere Aktivitäten in aller Welt, wo ich mich noch mehr verwirklichen kann, und sich neue Möglichkeiten eröffnen könnten.»
Sie seien daher zum Entschluss gekommen, dass es besser sei, wenn ihre Wege sich trennten. «Niemand möchte ja den Menschen den man mag, von seiner eigenen Entfaltung abhalten. Wir sind beide selbständig und erwachsen und gehen nun getrennte Wege . Gerne erinnern wir uns aber an die schöne Zeit, die wir gemeinsam erleben durften.» Sie wollen «natürlich Freunde bleiben». (hgo)
Der New Yorker Künstler Nikolas Bentel wollte wissen, wie es ist, ein Gebrauchsgegenstand zu sein. Dafür wurde er selbst zum Möbelstück.
Ein nackter Mensch als Möbelstück! Der amerikanische Künstler, Designer und Performance Artist Nikolas Bentel hats gemacht. Im New Museum in New York stellte er sich nackt als Tisch, Stuhl oder Kleiderständer hin.
Mit seiner «Corpus Collection» wolle er zeigen, wie anspruchsvoll es sei, eine Möbellinie von der Skizze bis zum fertigen Stück zu kreieren. Er wolle auch verstehen, was Alltagsgegenstände alles mitmachen müssen. Das gehe am besten, indem man zum jeweiligen Gegenstand wird und das am eigenen Leib miterlebt.
So liess er seine Arme als Kleiderständer, seinen Bauch als Kaffee-Tischchen und seinen Rücken als Sitzbank benutzen. Der Designer arbeitete während mehr als zwei Monaten an den sechs verschiedenen Möbel-Positionen. Er trainierte die beanspruchten Muskeln, sodass er jede Position lange genug halten konnte.
Eine Stunde lang Tisch seinZu jedem designten Möbel entwarf er eine Bedienungsanleitung mit Zeichnungen, die das «Möbel» von verschiedenen Seiten zeigt. Auch Messungen und Winkel wurden genau festgehalten. Er schrieb zudem auf, wie lange er empfiehlt, in der jeweiligen Position zu verharren: Zum Beispiel viereinhalb Stunden für den Stuhl, der nicht so anspruchsvoll ist, eine Stunde für den schwierigeren Tisch.
Bentel stellte die Serie an der International Contemporary Furniture Fair (ICFF) in New York aus, um zu schauen, ob sich Käufer für das Konzept finden würden. Jedoch waren nur wenige Leute interessiert. Der ganze Prozess habe ihm aber gezeigt, wie aufwendig es sei, ein simples Möbelstück zu designen, sagt er.
Bislang hielt die römisch-katholische Kirche die Todesstrafe unter bestimmten Bedingungen für zulässig. Das ändert sich jetzt.
Die römisch-katholische Kirche hat ihre Haltung zur Todesstrafe geändert und lehnt diese nun unter allen Umständen ab. Die Todesstrafe sei unzulässig, «weil sie gegen die Unantastbarkeit und Würde der Person verstösst», heisst es in einer am Donnerstag veröffentlichten Änderung des Katechismus, des Glaubenslehrbuchs. Die Kirche setze sich nun für die Abschaffung der Todesstrafe in der ganzen Welt ein.
Bislang hatte die römisch-katholische Kirche die Verhängung der Todesstrafe in extremen Fällen erlaubt. Eine Änderung dieser Haltung begann schon unter Papst Johannes Paul II., der 2005 starb.
Die neue Regel spiegele die absolute Gegnerschaft von Papst Franziskus wider, teilte der Vatikan mit. Die Änderung dürfte auf starken Widerstand in Ländern wie den USA stossen, wo viele Katholiken für die Todesstrafe sind und diese noch verhängt und vollstreckt wird. (SDA)
Am Schweizer Nationalfeiertag brachte Elena Miras ihr Baby zur Welt. Der Reality-TV-Star teilte sein Glück mit einem herzigen Instagram-Foto.
«Love Island»-Star Elena Miras (24) ist Mami geworden. Das Reality-TV-Sternchen brachte am 1. August ein Mädchen zur Welt. Ihr Glück teilt sie mit ihren Instagram-Followern. Stolz postet sie ein Foto vom herzigen Füsschen ihres Babys. Dazu schreibt sie: «Schönster Tag in meinem Leben! Emotionen, die man nicht erklären kann. Ich habe dich gesehen, und es war Liebe auf den ersten Blick.»
Die Fans gratulieren dem frischgebackenen Mami. «Alles Gute und herzlich willkommen, kleine Prinzessin.» Ein anderer User schreibt: «Viel Gesundheit und Glück für eure kleine Familie.»
Elena und Mike sind «stolze Eltern»Vater der Kleinen ist Mike Heiter (24). Ende Mai trennte sich die damals schwangere Elena von ihrem Schatz. Kurze Zeit später folgte die überraschende Versöhnung. Nun ist das Glück der kleinen Familie perfekt. «Mike und ich sind stolze Eltern einer wunderbaren Tochter», freut sich Elena, die im Juni bereits mit vorzeitigen Wehen im Spital behandelt werden musste (BLICK berichtete).
Den Namen ihrer Prinzessin verrät die Schweiz-Spanierin noch nicht. Sie wird sich nun wohl erst einmal voll und ganz auf ihre Rolle als Mami konzentrieren. (paf)
Im Berner Oberland ist eine Frau bei einem Steinschlag schwer verletzt worden. Die Rega rückte aus und flog sie ins Spital Interlaken.
Eine Frau ist am Mittwochnachmittag auf einer Alpweide bei Alpiglen Oberberg BE von einem Steinschlag getroffen und schwer verletzt worden. Ein Crew der nahen Regabasis Wilderswil war rasch vor Ort und konnte die verletzte Frau direkt an der Rettungswinde ins nahegelegene Spital Interlaken fliegen.
Dort wurde die Patientin medizinisch erstversorgt und dann zur weiteren Behandlung in eine Zentrumsspital geflogen, wie die Rega am Donnerstag mitteilte. Alpiglen Oberberg liegt oberhalb der Brienzerseegemeinde Bönigen.
Nur wenig später musste die Rega erneut wegen Steinschlags ausrücken, diesmal auf die Allmenalp oberhalb von Kandersteg. Dort waren ein Vater und ein Kleinkind durch einen Steinschlag verletzt worden. Die beiden konnten gemäss Rega vor Ort medizinisch betreut und anschliessend ins nächste Spital geflogen werden. (SDA)
Hat Serena Williams den Kopf beim Tennis? In ihrem schwierigen Comeback-Jahr kam der Mörder ihrer Halbschwester Yetunde nach 12 Jahren Haft frühzeitig auf freien Fuss. Nun soll er erneut im Knast sitzen.
Gestern kassierte Wimbledon-Finalistin Serena Williams in San José gegen die Britin Johanna Konta die deutlichste Niederlage ihre Karriere (1:6, 0:6). Vielleicht, weil sie den Kopf woanders hatte? Denn ein schwerer Schicksalsschlag der Amerikanerin dürfte in den letzten Tagen wieder hoch gekommen sein.
Der zu 15 Jahren Gefängnis verurteilte Mörder von Serenas älteren Halbschwester Yetunde Price wurde im März nach 12 Jahren vorzeitig wegen guter Führung entlassen. Robert Maxfield, ein kalifornisches Bandenmitglied, tötete die damals 31-jährige Yetunde mit einer Kugel, die wohl deren Freund Rolland Wormley galt. Als Beifahrerin erlitt sie bei einer nächtlichen Autofahrt in Compton, L.A., einen Kopfschuss und war auf der Stelle tot. Sie hinterliess die drei kleinen Kinder Jeffrey, Justus and Jair, die fortan bei Grossmutter Oracene Price in Florida aufwuchsen.
Wie das US-Magazin «People» nun berichtet, hielt die Freiheit für den heute 38-jährigen Maxfield nicht lange an. Letzten Freitag soll er wegen Verstosses gegen die Bewährungsauflagen wieder zurück in den Knast gewandert sein.
Serena (36) und Venus Williams (38) äussern sich zu dem ganzen Fall nicht. Der Wirbel um den Mörder ihrer Schwester dürfte aber kurz vor den US Open (ab 27. August) nicht spurlos an ihnen vorüber gehen. Erst recht nicht an Serena, die sich nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia, bei der sie beinahe gestorben wäre, durch ein schwieriges Comeback-Jahr kämpft.
Die beiden Williams-Sisters pflegten eine sehr enge Beziehung zu Yetunde, die neben ihren Jobs als Kosmetikerin und Krankenschwester auch als Teilzeit-Assistentin auf der Tour für sie da war. Nach deren brutalen Tod gründeten die berühmten Williams-Sisters das «Yetunde Price Resource Center» in Compton, wo Opfern von Gewaltverbrechen geholfen wird.
London – Die britische Notenbank hat die Leitzinsen auf den höchsten Stand seit der Finanzkrise vor einem Jahrzehnt angehoben.
Die Londoner Währungshüter setzten den Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld am Donnerstag um einen Viertelpunkt nach oben auf 0,75 Prozent.
Die Entscheidung fiel einstimmig. Mit der strafferen Geldpolitik will die Bank of England die vergleichsweise hohe Inflation eindämmen, die schon seit Monaten über der Zielmarke von zwei Prozent liegt.
Für den Preisauftrieb auf der Insel sorgt vor allem die schwächelnde Landeswährung Pfund, die seit dem Brexit-Votum im Sommer 2016 deutlich an Wert eingebüsst hat.
Das verteuert Importe und zehrt in der Folge an der Kaufkraft der Briten. Der oberste Ökonom der Bank of England, Andy Haldane, warnte im Juli davor, die Bekämpfung der Inflation auf die lange Bank zu schieben.
Grossbritannien tritt voraussichtlich Ende März 2019 aus der Europäischen Union aus. Nach wie vor ist unklar, wie die wirtschaftlichen Beziehungen zur EU künftig gestaltet werden. (SDA)
APPENZELL - AI - Der Innerrhoder Polizei ist in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Zollverwaltung ein grosser Drogenfund gelungen. In einem Schiffscontainer sind 69 Kilogramm Kokain entdeckt worden. Ein polnischer Lastwagenchauffeur wurde vorübergehend festgenommen.
Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden kontrollierte vor einer Woche aufgrund eines Hinweises der Eidgenössischen Zollverwaltung einen aus Übersee stammenden Schiffscontainer, heisst es in der Mitteilung der Innerrhoder Staatsanwaltschaft vom Donnerstag.
Nach ersten Erkenntnissen war der Container für eine in Appenzell ansässige Firma bestimmt. Diese stellte im Innern des Schiffscontainers drei Taschen mit mehreren Paketen Kokain fest. Das Unternehmen informierte die Behörden. Das Gesamtgewicht des Kokains beläuft sich auf 69 Kilogramm.
Nach Angaben der Innerrhoder Staatsanwaltschaft handelt es sich um den grössten Drogenfund im Kanton. Wo genau der Schiffscontainer aufgeladen wurde und auf welcher Route der Chauffeur in die Schweiz gefahren ist, werde derzeit ermittelt.
Angaben zum Unternehmen wurden keine gemacht. Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass die Firma in den Drogenhandel verstrickt sei.
Der 34-jährige Transporteur des Schiffscontainers wurde festgenommen und nach ersten Ermittlungen jedoch wieder frei gelassen, wie es weiter heisst. Die Innerrhoder Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet.
An den Ermittlungen beteiligt sind neben der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden auch die Eidgenössische Zollverwaltung, die Kantonspolizei St. Gallen sowie das Bundesamt für Polizei, Fedpol. Das Kokain wird vernichtet.
PFÄFFIKON SZ/LACHEN SZ - Die Ex-Mitarbeiter haben nichts mehr in der Hand – ausser einen Abschiedsbrief. Darin bedanken sich die ehemaligen Chefs für den tollen Einsatz in den letzten Monaten.
«Herzlichen Dank und alles Gute für Ihre Zukunft!»
So beginnt die Geschäftsleitung der Pleitefirma OVS, beziehungsweise der Mutterfirma Sempione Fashion aus Pfäffikon SZ, die Verabschiedung ihrer Ex-Mitarbeiterinnen in einem Brief. Sie hat ihn vergangenen Freitag verschickt.
Sechs Tage später, also heute, schlägt das letzte Stündchen für das Unternehmen: Beim Konkursamt March in Lachen SZ wird die Sachwalterin die Konkurseröffnung über die Gesellschaft beantragen.
Bloss ein Viertel hat neuen JobNeben dem Dank, welchen die Ex-Chefs ihnen im Brief aussprechen, bleibt den meisten Mitarbeitern nicht viel. Zwar steht im Brief: «Zahlreiche Mitarbeitende konnten in der Zwischenzeit bereits eine neue Stelle finden oder stehen kurz davor.» In Wahrheit heisst das: Ein Viertel der Mitarbeiter hat mittlerweile eine neue Stelle. Das sagte der ehemalige OVS-Sprecher dem «Tages-Anzeiger».
«Mit den bisher erzielten Liquidationsverkäufen konnten wir sicherstellen, dass voraussichtlich alle noch offenen und zukünftigen privilegierten Forderungen (Lohn, anteiliges 13. Monatsgehalt, etc.) beglichen werden können», heisst es ausserdem im Brief.
Die Gewerkschaft Unia sieht das Ganze dagegen nicht so rosarot: Für die Angestellten seien viele Probleme ungelöst, sagt die Unia-Detailhandelsexpertin Anne Rubin gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Offensichtlich soll es zu Ungereimtheiten mit der Überstunden-Abrechnung und den ausbezahlten Ferientagen gekommen sein. Das grosse Problem jetzt: Der Hauptsitz in Pfäffikon SZ ist geräumt – es gibt keinen Ansprechpartner mehr, um die Fehler zu berichtigen.
In zahlreichen Kantonen galt am 1. August ein absolutes Feuerwerkverbot. Die Polizei musste verschiedentlich ausrücken, um die Massnahme durchzusetzen.
Die Trockenheit machte Verbote nötig. In verschiedenen Gebieten durften trotz Nationalfeiertag keine Feuerwerke abgefeuert werden. Obwohl die Polizei deshalb Dutzende Male ausrücken musste, ist die Bilanz positiv: «Die Bevölkerung war sensibilisiert», heisst es etwa bei der Stadtpolizei Winterthur, wo ein absolutes Feuerverbot gilt.
Es habe auffallend wenige Verstösse gegeben, heisst es auch bei der Kantonspolizei Zürich.
Im Kanton Bern verzeichnet die Polizei rund 40 Meldungen, die mutmassliche Verstösse gegen das Feuerverbot betrafen.
«Vergleichsweise wenig Einzelfälle»Im Baselbiet mussten Polizei und Feuerwehr 45 Mal eingreifen, weil jemand Feuerwerk zündete, Feuer entfachte oder grillierte. Brände wurden keine gemeldet. Für die basellandschaftlichen Behörden sind dies «vergleichsweise wenig Einzelfälle», wie es in einer Mitteilung heisst. Sie bedanken sich für «das Verständnis und die Disziplin» der Bevölkerung im Zusammenhang mit dem dem Feuerverbot.
Im Kanton Thurgau wurde das totale Feuer- und Feuerwerksverbot mehrheitlich eingehalten. Seit Inkrafttreten am Montagnachmittag brachten die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau elf Personen zur Anzeige. Diese hatten trotz des Verbots Feuer oder Feuerwerk im Freien entzündet.
Die Bilanz der Kantonspolizei Solothurn: Von Mittwochmittag bis heute Morgen sind im Zusammenhang mit dem Feuerverbot keine 10 Meldungen bei der Kantonspolizei eingegangen, wie es in einer Mitteilung heisst.
Bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz gingen rund drei Dutzend Anrufe ein. Bei den Meldungen ging es in vier Fällen um abgefeuertes Feuerwerk und in drei Fällen um unerlaubtes Feuern.
Einschränkungen bleiben bestehenBis auf weiteres bleiben die Feuerverbote bestehen. Ein Ende der absoluten Trockenheit ist laut MeteoSchweiz nicht in Sicht. Wegen der grossen Waldbrandgefahr gilt in allen Deutschschweizer Kantonen entweder ein absolutes Feuerverbot im Freien oder ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. (noo/SDA)
ZÜRICH - ZH - Rund 50 Einsätze hat die Rega am 1. August organisiert: Die Crews waren wegen den extremen Wetterbedingungen in der ganzen Schweiz gefordert.
So wurde die Einsatzzentrale der Rega am Mittwoch gleich zwei Mal wegen Steinschlägen alarmiert. Eine junge Frau war auf einer Alpweide bei Alpiglen Oberberg im Berner Oberland von einem Stein getroffen und schwer verletzt worden. Die Rega-Crew der Basis Wilderswil flog die Patientin direkt an der Rettungswinde ins nahegelegene Spital Interlaken.
Kurz darauf ging die Meldung ein, dass auf der Allmenalp oberhalb von Kandersteg ein Vater und ein Kleinkind durch einen Steinschlag verletzt worden waren. Die beiden konnten vor Ort medizinisch versorgt und im Rettungshelikopter ins nächste, geeignete Spital geflogen werden, wie die Rega am Donnerstag mitteilte.
Wegen den heftigen Gewittern, die am 1. August über die Schweiz zogen, mussten mehrere Personen evakuiert werden. Die Rega brachte unter anderem drei Wanderer in Sicherheit, die oberhalb der Musenalp UR in der Region Isenthal blockiert waren. Sie konnten wegen eines stark angestiegenen Bachs nicht mehr absteigen. Vier unterkühlte Wanderer wurden auch im Silvrettagebiet in der Nähe des Klosterpasses im Kanton Graubünden aus der Luft geborgen.
Die Rega war am 1. August aber nicht nur wegen Steinschlägen und Evakuierungen sowie Berg- und Verkehrsunfällen im Einsatz - sie war insbesondere auch für Menschen mit Herz-/Kreislaufproblemen in der Luft. Fast jeder Dritte der 50 Rega-Einsätze sei auf eine akute Erkrankung zurückgegangen, heisst es in der Mitteilung
Metzingen – Die Kollektionen des deutschen Modekonzerns Hugo Boss kommen bei den Kunden wieder besser an. Vor allem in Europa wuchs der Konzern im zweiten Quartal kräftig.
Am Gewinn zehrten allerdings anhaltende Investitionen in eine bessere Produktqualität und in digitale Angebote, die das Einkaufen im Netz erleichtern sollen.
Finanzchef Yves Müller bezeichnete 2018 am Donnerstag als ein Jahr der Investitionen. Ab dem kommenden Jahr sei wieder mit einem stärkeren Gewinnwachstum zu rechnen, versprach er zur Vorlage der Quartalsbilanz.
Zwischen April und Juni sank das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) um 1 Prozent auf 106 Millionen Euro. Unter dem Strich verringerte sich das Konzernergebnis sogar um 7 Prozent auf 54 Millionen Euro.
Die Erlöse zogen dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 653 Millionen Euro an. Ohne den Einfluss des starken Euro hätte das Plus bei 6 Prozent gelegen. Für Schwung beim Umsatz sorgte das inzwischen wieder wachsende Geschäft in Deutschland.
Im ersten Quartal hatten noch Umbauarbeiten in den Filialen sowie die allgemeine Flaute im deutschen Textilhandel belastet. Finanzchef Müller zufolge hatten nun aber Handelspartner sogar kurzfristig Waren nachgeordert. «Das zeigt uns, dass unsere Kollektionen hierzulande gut ankommen.»
Die stärksten Zuwächse verzeichnete Hugo Boss dem allgemeinen Trend folgend mit legerer Freizeitmode. «Aber auch der Anzug hat noch nicht ausgedient», sagte Müller.
Hugo Boss steckt derzeit noch mitten in der Neufindung. Der Konzern hatte sich einst mit Ausflügen ins Luxussegment und einer zu starken Expansion verhoben. Inzwischen wurden Läden geschlossen, die Preise gesenkt und die Marken klarer voneinander getrennt.
Inzwischen konzentriert sich der Konzern auf seine Kernmarke Boss. Flankiert wird diese von der Marke Hugo, die sich an ein jüngeres und modisch gewagteres Publikum richtet.
Ende Juni betrieb Hugo Boss insgesamt knapp 1100 konzerneigene Läden und damit 38 weniger als im Vorjahr. Bis zum Jahresende sollen sich Neueröffnungen und Schliessungen in etwa die Waage halten.
Nur eine Woche nach dem Aus von Raphael Wicky präsentiert der FC Basel heute mit Marcel Koller einen neuen Trainer. Die Präsentation sehen Sie ab 14.30 Uhr live im Ticker und Stream.
Turbulente Tage in Basel: Letzten Donnerstag wird Trainer Raphael Wicky entlassen.
Dessen Nachfolger Marcel Koller verlässt am Mittwochnachmittag das Büro von FCB-Boss Burgener. Nur Stunden später fliegt Basel mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Saloniki aus der Champions-League-Quali.
Am Tag nach dem Untergang wird nun Koller offiziell als neuer Trainer vorgestellt. Er erhält wie von BLICK angekündigt einen Zweijahresvertrag mit Option. Zudem vermeldet der FCB Thomas Janeschitz und Carlos Bernegger als neue Assistenztrainer.
Die Pressekonferenz aus Basel gibts ab 14.30 Uhr live bei BLICK.
TADSCHIKISTAN - Die Verdächtigen haben nach dem Anschlag von Tadschikistan dem IS offenbar die Treue geschworen.
Sieben Touristen wurden am Sonntag in Tadschikistan während einer Velotour brutal niedergemetzelt. Darunter auch der Schweizer Mario F.* (†62), der dabei ums Leben kam, und seine Frau Marianne G.* (59), die verletzt wurde (BLICK berichtete).
Das Innenministerium von Tadschikistan hat die Oppositionspartei, die Partei der islamischen Wiedergeburt, für den tödlichen Anschlag verantwortlich gemacht. Man habe das Parteimitglied Hussein Abdussamadow (33) mittlerweile verhaften können, er sei der Täter, gaben die Behörden bekannt. Die Partei der islamischen Wiedergeburt wies die Vorwürfe zurück.
Drei Verdächtige schwören unter IS-FlaggeDie Polizei fahndet aber weiterhin nach Verdächtigen. So beispielsweise nach Jafariddin Yusupov (21). Ihm hat der Wagen gehört, mit dem der Angriff verübt wurde. Die News-Agentur des IS hat am Dienstag ein Video veröffentlicht, das den 21-Jährigen beim IS-Schwur zeigt – gemeinsam mit den zwei weiteren Verdächtigen.
Die Aufnahmen zeigen insgesamt fünf Männer unter einer IS-Flagge. Mit erhobenem Zeigefinger schwören sie dem IS ihre Treue und kritisieren die Regierung von Tadschikistan als «Ungläubige».
Hat der Verhaftete auch geschworen?Wer die zwei Männer neben den Gesuchten auf dem Video sind, ist noch unklar. Ebenso, ob es sich bei einem um den Verhafteten Hussein Abdussamadow handelt. Die Terrormiliz IS hatte den Anschlag am Montagabend für sich beansprucht. Neue Videoaufnahmen zeigen die Touristengruppe kurz vor dem tödlichen Angriff.
Die Schweizerin Marianne G., die bei der Attacke verletzt wurde, ist seit Mittwoch wieder zurück in der Schweiz. Das bestätigte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten. Ob sie in einem Spital behandelt wird, wollte das EDA nicht bekannt geben.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat derweil ein Strafverfahren eröffnet. Es richtete sich gegen Unbekannt, wegen des Verdachts auf Mord, schwere Körperverletzung, Mitgliedschaft respektive Unterstützung einer kriminellen Organisation sowie Verletzung des Gesetzes über das Verbot der Gruppierungen Al-Kaida und Islamischer Staat und verwandter Organisationen. (hah/SDA)
* Name geändert
ZÜRICH - ZH - Touristen, die über Nacht im Tunnel stecken bleiben, Fahnen, die reissen, und Häuser, die in Flammen aufgehen: Nicht Trockenheit und Feuergefahr, sondern heftige Gewitter haben die Einsatzkräfte am Schweizer Nationalfeiertag auf Trab gehalten.
Von einem «Bundesfeiertag mit meteorologischem Feuerwerk» spricht das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz). Und der Wetterdienst MeteoNews hat am 1. August exakt 19'034 Blitze gezählt, die sich über der Schweiz entladen haben. Am meisten wurden in den Kantonen Graubünden (4498), St. Gallen (2549) und Wallis (2230) registriert.
Bereits im Laufe des Nachmittags hatten sich am Mittwoch zunächst im Berner Oberland und Wallis erste Gewitter gebildet. Im Laufe des Abends entstanden auch im Mittelland vermehrt Gewitter: «Es wurde zwar nicht überall nass», schreibt MeteoNews. «Dort wo sich die Gewitter aber entluden, gab es örtlich sehr grosse Regenmengen, Hagel und kräftige Windböen.»
Heftig betroffen war zwischen 17 und 18 Uhr etwa der Raum Schaffhausen, danach auch das Gebiet vom Zürichsee bis zum Bodensee. In St. Gallen fiel in einer Stunde etwa so viel Regen, wie ansonsten in einem Drittel des Monats. Die Folge: Es liefen Keller voll, Bäume stürzten um - die Einsatzkräfte mussten gemäss Angaben der Kantonspolizei St. Gallen etwa 300 Einsätze leisten.
Während des heftigen Gewitters gingen im Kanton Graubünden mehrere Rüfen nieder. Der Flüelapass war deshalb zwischen Tschuggen und Susch vorerst geschlossen. Die Strasse soll um 13 Uhr wieder geöffnet werden, wie das kantonale Tiefbauamt am Mittag mitteilte.
Eine dreiköpfige Familie musste wegen der verschütteten Strasse die Nacht in ihrem Auto im Tunnel Val S-charl im Unterengadin verbringen - eine Weiterfahrt war den Touristen nicht möglich. Sie wurden am Donnerstagmorgen mit einem Helikopter zu ihrem Ferienort nach Scuol geflogen, wie die Kantonspolizei mitteilte.
Wegen des Gewitters kam es verschiedentlich auch zu Bränden. In Muolen SG löst ein Blitzschlag einen Dachstockbrand aus. Im Oberwallis wurden wegen Blitzen am Mittwoch mindestens acht Feuerwehreinsätze ausgelöst. Unter anderem dank des schnellen Einsatzes von Helikoptern konnten diese beginnenden Waldbrände noch im Keim erstickt werden.
Das Unwetter, das am Nationalfeiertag über das Land zog, hat auch die weltweit grösste Schweizer Fahne beschädigt: Gemäss verschiedenen Medienberichten hat die Fahne am Säntis den Winden nicht standgehalten und ist zerrissen - das dritte Mal in Folge.
Die herrschende Trockenheit haben die Gewitter vom 1. August aber nicht beendet: Damit sich daran etwas ändert, «bräuchte es deutlich mehr und vor allem flächige Niederschläge», heisst es bei Meteo Schweiz.
Derartige Niederschläge stehen gemäss aktuellen Wetterprognosen in den nächsten Tagen aber nicht an. Es soll, trotz einigen möglichen isolierten Schauern, weiterhin meist sonnig und heiss bleiben.
Apple könnte schon heute zum ersten Unternehmen werden, das die «Trillion Dollar»-Grenze überschreitet, also eine Billion oder 1000 Milliarden Dollar wert ist. Wir erklären, warum Apple so erfolgreich ist.
Noch fehlen ein paar Dollar. Wenn der Kurs der Apple-Aktie auf 206,49 Dollar steigt, dann ist der iPhone-Hersteller das erste Unternehmen, das einen Börsenwert von einer Billion oder 1000 Milliarden Dollar hat. Auf Englisch spricht man von einer «Trillion Dollar Company». Zum Börsenschluss am 1. August lag der Kurs bei 201,76 Dollar.
Das Erstaunliche dabei: Die Bewertung der Aktie gilt bei Experten als moderat. Apple wird also nicht speziell gehypt oder ist total überbewertet.
Darum ist Apple so erfolgreichDie diese Woche veröffentlichten Zahlen sind typisch für das stetige und unaufhaltsame Wachstum von Apple. Das Unternehmen hat im letzten Quartal einen Gewinn von 11,5 Milliarden Dollar erzielt – ein Plus von 32 Prozent und ein Rekordergebnis.
Das, obwohl etwa die iPhone-Verkäufe nur ganz wenig gestiegen sind. Und Apple gar den zweiten Platz der Smartphone-Hersteller im internationalen Ranking an Huawei abtreten musste. Doch pro iPhone gaben die Käufer rund 20 Prozent mehr aus, was den Gewinn in die Höhe treibt.
Apple-CEO Tim Cook (57) verfolgt diese Strategie konsequent, seit er 2011 den Chefposten vom verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs übernommen hat. Unter Cook mag Apple weniger visionär sein als unter seinem charismatischen Vorgänger, dafür wirtschaftlich noch erfolgreicher.
Luxus-Gadgets statt Mega-InnovationTim Cook baut das Apple-Ökosystem konsequent aus und setzt auf Luxus-Gadgets. Kein anderer Hersteller schafft es, die Preise der Produkte über längere Zeit stabil zu halten – und oft bei jeder neuen Version nochmals ein paar Franken mehr zu verlangen. Typisch etwa das iPhone X, das satte 250 bis 350 Franken teurer ist als die Vorgänger.
Klar, Steve Jobs hat mit Innovationen wie dem iPod, dem iPhone oder dem iPad die ganze Branche nachhaltiger beeinflusst als Tim Cook. Trotzdem gelingt es Apple immer noch, wegweisende Produkte auf den Markt zu bringen. Etwa die Apple Watch, welche die Amerikaner zum weltweit grössten Uhrenhersteller machten.
Vom 2. bis 12. August gehen die European Championships über die Bühne. BLICK erklärt Mini-Olympia.
Die European Championships umfassen die Leichtathletik-EM in Berlin und die Europameisterschaften im Schwimmen, Kunstturnen, Radsport, Rudern, Triathlon und Golf, die alle in Glasgow stattfinden.
Die Sportarten erhoffen sich durch ein einheitliches Erscheinungsbild mehr Fans, Sponsoren und Aufmerksamkeit. Das SRF berichtet täglich und insgesamt 90 Stunden live.
In Anlehnung an Olympia gibt es auch einen übergeordneten Nationen-Medaillenspiegel. Die Zahlen: 2 Gastgeberstädte, 7 Europameisterschaften, 11 Wettkampftage, 188 Medaillen-Entscheidungen, 4782 Athleten, 150 Schweizer.
Die Idee für den neuen Event hatte übrigens der Schweizer Marketing-Experte Marc Jörg, der nun als Geschäftsführer amtet. Bewerbungen für die nächste Austragung 2022 liegen bereits vor.
Zu den grössten Schweizer Trümpfen gehören Oliver Hegi (Kustturnen), Jeannine Gmelin (Rudern), Jérémy Desplanches (Schwimmen), Mujinga Kambundji (Leichtathletik), Jolanda Neff (Moutainbike), Stefan Küng (Rad) und Nicola Spirig (Triathlon).