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Updated: 2 days 20 hours ago

Mongolei: Mongolei verhindert Entführung eines Türken

Sat, 07/28/2018 - 01:40

Ulan Bator – Die mongolischen Behörden haben offenbar die Entführung eines türkischen Staatsbürgers in der Hauptstadt Ulan Bator verhindert. Sie verweigerten am Freitag einem mutmasslich mit der türkischen Luftwaffe in Verbindung stehenden Passagierflugzeug stundenlang den Start.

Zuvor hatten Augenzeugen bei der Polizei die Entführung des Mannes angezeigt. Der 50-Jährige ist Leiter einer Schule in der Mongolei, die mit der in der Türkei verbotenen Gülen-Bewegung in Verbindung gebracht wird. Die türkische Regierung macht die Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen für den Putschversuch vom Juli 2016 verantwortlich.

Nach Augenzeugenberichten zerrten fünf Männer den Schulleiter am Freitagmorgen in der Nähe seines Wohnsitzes in einen Minibus. Am Genghis-Khan-Flughafen in Ulan Bator landete gegen Mittag eine kleine Passagiermaschine, die nach Angaben der Internetseite flightradar24.com zur türkischen Luftwaffe gehört.

Die Behörden, verständigt vom Umfeld des Mannes, verweigerten dem Flugzeug anschliessend den Start. Am Flughafen kam es zu Protesten mit Schildern, auf denen die Freilassung gefordert wurde, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Der mongolische Vize-Aussenminister Battsetseg Batmunkh warnte die türkische Botschaft vor eine Entführung auf mongolischem Staatsgebiet. Dies würde «einen ernsthaften Verstoss gegen die Unabhängigkeit und Souveränität der Mongolei» darstellen.

Der türkische Aussenminister Mevlut Cavusoglu bestritt die Vorwürfe nach Angaben des mongolischen Aussenministeriums. Das Flugzeug hob am späten Abend ab - den Behörden zufolge ohne den Schulleiter an Bord.

Der türkische Präsident Recep Tayyip, der bis zu einem Zerwürfnis 2013 mit dem Prediger Gülen eng verbunden war, geht seit dem Putschversuch 2016 mit aller Härte gegen dessen Bewegung vor. Die Türkei dringt dabei auch im Ausland auf die Festnahme mutmasslicher Gülen-Anhänger. In den vergangenen Monaten holte der türkische Geheimdienst bei umstrittenen Einsätzen mehrere mutmassliche Gülen-Anhänger aus dem Ausland.

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Neues aus Hollywood: Carrie Fisher auch im neuen «Star Wars»-Film

Sat, 07/28/2018 - 00:56

Los Angeles – Der nächste «Star Wars»-Film soll auch Szenen mit der 2016 gestorbenen Schauspielerin Carrie Fisher enthalten. Wie Lucasfilm am Freitag bekanntgab, will Regisseur J. J. Abrams unveröffentlichtes Drehmaterial von Fisher in ihrer Rolle als Leia Organa verwenden.

«Wir haben Carrie Fisher wie verrückt geliebt», teilte Abrams mit. Sie müsse unbedingt im Finale der Skywalker-Saga erscheinen. In Absprache mit Fishers Tochter, Billie Lourd, hätten sie sich dafür entschieden, bisher nicht gezeigte Szenen von dem Dreh für «Star Wars: Episode VII - The Force Awakens» (2015) zu benutzen, sagte Abrams.

Fisher, die in den «Star Wars»-Filmen der 70er und 80er Jahre als Prinzessin Leia berühmt wurde und in den neueren Filmen als Generalin auftrat, war am 27. Dezember 2016 im Alter von 60 Jahren gestorben.

Die Dreharbeiten für «Star Wars: Episode IX» mit der Stammbesetzung um Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac und Adam Driver sollen laut Mitteilung am 1. August in London beginnen. Der neunte «Star Wars»-Film soll im Dezember 2019 in die Kinos kommen.

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Pakistan: Parteienbündnis in Pakistan fordert Neuwahl

Sat, 07/28/2018 - 00:42

Islamabad – In Pakistan ist ein heftiger Streit über die Ergebnisse der Parlamentswahl vom Mittwoch entbrannt. Die bei der Wahl unterlegene Regierungspartei PML-N warf dem pakistanischen Militär Manipulation vor. Ein Parteienbündnis forderte Neuwahlen und kündigte Proteste an.

Die Wahlkommission hatte am Freitag den einstigen Cricket-Star Imran Khan zum Sieger gekürt. Dem offiziellen Wahlergebnis zufolge erlangte Khans Partei Tehreek-e-Insaf (PTI) 114 Sitze im Parlament in Islamabad, die Pakistanischen Muslimliga-Nawaz (PML-N) lediglich 63.

Um alleine regieren zu können, hätte die PTI 137 Sitze benötigt. Einen Koalitionspartner hat sie noch nicht. Das dennoch überraschend starke Abschneiden von Khans Partei und die langwierige Stimmenauszählung nährten Zweifel an der Rechtmässigkeit der Wahl.

Die meisten Parteien sprachen von Wahlbetrug. Die seit 2013 regierende PML-N hatte das Militär bereits vor dem Urnengang beschuldigt, die Wahl zugunsten Khans zu manipulieren. «Wir werden eine Bewegung für die erneute Abhaltung der Wahlen starten. Es wird Proteste geben», sagte Maulana Fazalur Rehmen, Chef der islamischen JUI-F-Partei, stellvertretend für ein Bündnis von über einem Dutzend Parteien.

PML-N-Chef Shahbaz Sharif, Bruder des inhaftierten Ex-Regierungschefs Nawaz Sharif, sagte dem protestierenden Parteienbündnis seine Unterstützung zu. Er müsse allerdings noch seine Partei konsultieren, um zu sehen, ob die gewählten Abgeordneten ihre Vereidigung boykottieren würden. Es habe «schlimmste» und «nie da gewesene» Unregelmässigkeiten gegeben, sagte er über die Wahl.

Die Pakistan Peoples Party (PPP) von Bilawal Bhutto Zardari erlangte 43 Sitze und könnte nach Einschätzung von Experten in einer Koalitionsregierung der PTI die notwendige Mehrheit verschaffen. Zardari lehnte das Wahlergebnis ebenfalls ab, schloss sich aber nicht dem Protestbündnis an.

Die PTI schloss ihrerseits ein Bündnis mit der PPP jedoch aus. Die stehe bereits in Kontakt mit unabhängigen Abgeordneten in der Provinz Punjab, einer traditionellen Hochburg der bisherigen Regierungspartei PML-N.

Wahlsieger Khan wies Manipulationsvorwürfe unterdessen zurück: Die Wahlen seien «die gerechtesten und transparentesten» in der Geschichte Pakistans gewesen. Seinen Sieg hatte der 65-Jährige schon am Donnerstag beansprucht. Khan, der 1992 das pakistanische Cricket-Team zur Weltmeisterschaft führte, war vor 22 Jahren in die Politik gegangen. Gegner werfen ihm Nähe zu Islamisten vor.

Auch die Wahlkommission wehrte sich gegen die Anschuldigungen. Die Verzögerungen bei der Stimmenauszählung hätten technische Gründe. Ungeachtet dessen seien «diese Wahlen zu hundert Prozent fair und transparent» gewesen.

Eine unabhängige Gruppe von Wahlbeobachtern, das Netzwerk Freier und Fairer Wahlen (FAFEN), erklärte, das «Ausmass verfahrenstechnischer Unregelmässigkeiten während der Wahl» sei «relativ gering» gewesen. EU-Wahlbeobachter hingegen äusserten Besorgnis über «einen deutlichen Mangel an Chancengleichheit» und eine Verschlechterung im Vergleich zu 2013.

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Camper wünschen sich: Baschi, komm zu uns!

Sat, 07/28/2018 - 00:42

Zur Lancierung seines neuen Videoclips, der auf einem Campingplatz spielt, wird Baschi im August mehrere Schweizer Campingplätze unter die Lupe nehmen. Camper aus der ganzen Schweiz reissen sich um einen Besuch von Baschi.

Schweizer Camper sind ausser sich: Sie reissen sich um einen Auftritt von Baschi (31), der für die Woche vom 6. August kleinere Konzerte auf verschiedenen Zeltplätzen angekündigt hat. Wo sie stattfinden, ist noch offen.

«Gib mär ä Chance» zum 18. Geburtstag

«Ich würde mich tierisch über ein Geburtstagsständchen von Baschi freuen», schreibt Michelle Raemi (17). Sie feiert nächste Woche auf dem Campingplatz in Salavaux VD ihre Volljährigkeit. Schon seit früher Kindheit fährt sie hierher, fast so lange, wie sie Baschi-Fan sei, sagt sie.

Der Berner Marco Zumkehr (40) geniesst in Tenero TI die Ferien mit Frau und Kindern. «Baschi gehört zu uns an den Lago Maggiore!», meint er. Der Sport-Fan kann sich einen Witz nicht verkneifen: «Ich werde ihm Bilder der YB-Meisterfeier zeigen!» Ob sich Basel-Fan Baschi das wirklich antun will?

Im Wallis darf sich Baschi einen Coup auswählen

Vom Campingplatz Santa Monica in Raron VS haben sich gleich mehrere Baschi-Fans gemeldet. Der Platz ist wegen seines feinen Raclettes bekannt. «Aber die Glace-Coupes sind noch viel besser», schwärmt Nadja Müller (43). «Davon muss Baschi einfach probieren.»

Markus Schweizer (54) vom Campingplatz Sulz in Künten AG will mit Kulinarik und dem Reuss-Ufer punkten: «Für Baschi bereite ich höchstpersönlich eine Cervelat mit Beinchen am Feuer zu!»

Der Musik-Star freut sich auf Gespräche

Von der «Lazy Rancho» in Unterseen bei Interlaken BE begeistert ist Cheyenne Blatter (22). «Ich geniesse es immer wieder hier, die Leute sind superfreundlich», sagt sie. «Baschi würde perfekt reinpassen!»

Welche Campingplätze von Baschi berücksichtigt werden, entscheidet sich nächste Woche. Der «Bring en hei»-Sänger verspricht: «Ich werde Action und romantische Momente zu den Campern bringen. Und zum Schluss freue ich mich auf nette Gespräche bei einem Glace oder Bier.» Und über die grosse Nachfrage bei Campern sagt er: «Scheint, als gäbe es auf Schweizer Campingplätzen nicht so viel gute Musik. Das müssen wir ändern!»

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Festspiele: Salzburger Festspiele: Laue «Zauberflöte»

Sat, 07/28/2018 - 00:26

Salzburg – Die mit Spannung erwartete Neuinszenierung der «Zauberflöte» von Wolfgang Amadeus Mozart ist bei den Salzburger Festspielen vom Publikum reserviert aufgenommen worden. Auch der Schweizer Tenor Mauro Peter überzeugte die Zuschauer nicht vollends.

Am meisten Applaus gab es am Freitagabend im Grossen Festspielhaus für die russische Koloratursopranistin Albina Shagimuratova als «Königin der Nacht», Christiane Karg als Pamina sowie für Constantinos Carydis, den griechischen Dirigenten der Premiere am Pult der Wiener Philharmoniker. Bariton Matthias Goerne war als Sarastro eine Fehlbesetzung, auch der Schweizer Tenor Mauro Peter als Tamino vermochte nicht wirklich zu überzeugen.

Neben ziemlich lauem Applaus gab es für das Regieteam um die US-Regisseurin Lydia Steier auch Buhrufe. Sie hatte die märchenhafte Handlung der «Zauberflöte» in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg angesiedelt und die letzte Prüfung des Liebespaares Tamino und Pamina, die berühmte Feuer- und Wasserprobe, mit Bildern von den Schlachtfeldern unterlegt. Ansonsten bot sie opulentes Ausstattungstheater im Zirkusmilieu, das die Musik allerdings oft in den Hintergrund drängte.

Mozarts «Zauberflöte» ist eine der bekanntesten und meist gespielten Opern der Musikgeschichte. Unter den Gästen der Premiere waren zahlreiche Prominente, darunter Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz und die britische Premierministerin Theresa May.

Bei den Festspielen stehen dieses Jahr noch vier weitere Opern-Neuinszenierungen auf dem Programm. Darunter sind Richard Strauss' «Salome» und Peter Tschaikowskys «Pique Dame».

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Horror-Woche noch nicht vorbei für Zuckerberg: Wütender Aktionär verklagt Facebook

Sat, 07/28/2018 - 00:09

Nach dem heftigen Kursabsturz der Aktie verklagt ein Anteilseigner das soziale Netzwerk Facebook und seinen Chef Mark Zuckerberg in einem Bundesgericht in Manhattan. Er wirft Facebook und Zuckerberg vor, gegen Kapitalmarktrecht verstossen zu haben.

Der wütende Aktionär strebt eine Sammelklage an und fordert mit der am Freitag bekanntgewordene Beschwerde Schadenersatz in nicht genannter Höhe. Die Aktie des Internet-Netzwerkes war am Donnerstag um rund 19 Prozent eingebrochen. Dadurch kam es zu einer milliardenschweren Kapitalvernichtung.

Der Facebook-Konzern, der zuletzt wegen Datenskandalen in den Schlagzeilen war, hatte die Anleger mit seinem Geschäftsbericht und dem Ausblick schockiert. Mindestens 16 Brokerhäuser senkten ihre Kursziele. Sie wiesen darauf hin, dass unter anderem die bessere Beachtung der Privatsphäre der Nutzer Kosten mit sich bringen würde. Dies könne die Gewinnmargen von Facebook für mehr als zwei Jahre belasten. (SDA)

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Hürden-Europameister Jason Joseph aus Oberwil BL: Sein bester Buddy hält ihn am Boden

Fri, 07/27/2018 - 23:56

Auf der Tartanbahn ist der Baselbieter Hürdensprinter Jason Joseph (19) nicht zu stoppen. Wenn er sich abseits von Sportplatz in etwas hineinsteigert, holt ihn sein bester Freund Flavio wieder runter.

Hürden-Ass Jason Joseph aus Oberwil BL läuft allen davon: Der amtierende U20-Europameister über 110m Hürden sicherte sich an den diesjährigen Schweizer Meisterschaften nicht nur den Titel, sondern unterbot die seit 10 Jahren bestehende nationale Bestmarke der Aktiven um zwei Hundertstel.

Entsprechend hell leuchtet sein Stern am Schweizer Leichtathletikhimmel. Noch besucht der 19-Jährige die Wirtschaftsmittelschule, doch in den nächsten Jahren will er an die Spitze der Hürden-Weltelite. Dafür trainiert der junge Baselbieter mit karibischen Wurzeln hart und diszipliniert. «Für meine Freunde habe ich erst am Abend Zeit.»

«Wenn Jason rennt, dann renn ich mit ihm»

Dann trifft er sich mit seinem Schulfreund Flavio auf dem Basketballplatz. Sie dribbeln einander aus, lachen und quatschen. Beste Kumpels eben, ganz entspannt. «Flavio ist ganz klar mein bester Freund», sagt Jason. «Bei uns reicht ein Blick, um zu wissen, was der andere denkt.»

Der Support seines besten Buddys ist ihm in jeder Situation sicher, Neid kein Thema: «Wenn Jason Erfolg hat, hab ich auch Erfolg. Wenn er rennt, dann renn ich mit ihm über die Bahn», sagt Flavio. Und: «Wenn er sich in was hineinsteigert, hol ich ihn wieder raus.» Dazu sind Freunde da.

 

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Tragödie am Col Durand in der Nähe von Zermatt: Vier Menschen sterben bei Flugzeugabsturz im Wallis

Fri, 07/27/2018 - 23:20

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs sind im Wallis am frühen Freitagabend vier Menschen ums Leben gekommen. Die Unglücksstelle ist der Col Durand bei Anniviers, ganz in der Nähe von Zermatt.

Grosse Tragödie im Kanton Wallis: Am Freitagabend ist ein Kleinflugzeug abgestürzt. Alle vier Insassen kamen dabei ums Leben. Der Flieger zerschellte im Gebiet des Col Durand bei Anniviers auf gegen 3500 Metern Höhe, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte.

 

Der Unfall ereignete sich gegen 17.20 Uhr. Die Absturzursache war zunächst unklar. Weitere Angaben wollte die Polizei auf Anfrage von BLICK nicht machen. Gemäss einem Sprecher werde die Öffentlichkeit am frühen Samstagmorgen orientiert werden. (nim/SDA)

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Mega-Vertrag für Genfer NBA-Star: Capela wird zum bestbezahlten Schweizer Sportler!

Fri, 07/27/2018 - 22:45

Nach langem Hin und Her ist es so weit: Clint Capela (24) hat sich mit den Houston Rockets geeinigt. Er bleibt in Texas.

Das gab es noch nie. Ein Schweizer Sportler lehnt wochenlang ein Jahresgehalt von 17 Millionen US-Dollar ab, weil ihm das nicht reicht – zumindest bis gestern.

Wie der US-Sender ESPN berichtet, verlängert NBA-Star Clint Capela (24) seinen Vertrag bei den Houston Rockets. Der neue Kontrakt läuft über fünf Jahre. Er bringt ihm 90 Millionen Dollar ein. Damit steigt Capela zum bestbezahlten Sportler der Schweizer Sportgeschichte auf.

Nach einer starken Saison mit reihenweise persönlichen Bestmarken, mit der besten Trefferquote der ganzen Liga und mit dem Nachweis, dass er so ideal ins Konzept der Rockets passt wie kaum einer, hat er sich diesen Super-Vertrag verdient. Diesen Sommer verhandelte Capela als «Restricted Free Agent» auch mit anderen Teams. Houston behielt allerdings weiterhin die Rechte am Schweizer und durfte mit jedem Konkurrenz-Angebot gleichziehen.

Lange Zeit hoffte der Schweizer gar auf noch mehr Geld. Er spekulierte auf einen Maximalvertrag über 24 Millionen Dollar Jahreslohn.

 

Weil aber die Konkurrenten die Lohnsummen-Obergrenze bereits ausgeschöpft oder auf der Center-Position keinen Bedarf hatten, bleiben weitere Offerten aus, die den Preis nach oben hätten treiben könnten.

Nun wählte er die Sicherheits-Variante. 18 Mio. für jedes der nächsten fünf Jahre, dazu Prämien – davon sollte man sich zwei warme Mahlzeiten am Tag leisten können.

Hätte Capela das Vertragsangebot der Rockets ausgeschlagen, hätte er ein Jahr mit seinem Einstiegs-Vertrag spielen müssen – für vergleichsweise bescheidene 4,7 Millionen Dollar. Dabei wäre er das Risiko eingegangen, bei einer Verletzung im Sommer ohne Vertrag dazustehen. Capela brauchte lange, um sich zu entscheiden. Verständlich: Er stammt aus einfachsten Verhältnissen. Seine Mutter schuftete Tag und Nacht, um ihre drei Söhne durchzubringen.

«Clint wird ein sehr reicher Mann sein, was auch immer jetzt passiert», prophezeite Houston-Sportdirektor Daryl Morey während der Verhandlungen. Er sollte Recht behalten.

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Klima: Gletschersee am Abfliessen

Fri, 07/27/2018 - 22:11

BERN - BE - Das Schmelzwasser des Favergessee auf dem Plaine Morte-Gletscher im Berner Oberland ist am Auslaufen. Die Überwachungsanlagen lösten am Freitag gegen 13 Uhr Alarm aus, wie die Gemeinde Lenk am Abend mitteilte. Die Einsatzkräfte seien vor Ort

«Der Gletschersee Faverges entleert sich», schrieb die Gemeinde. Trübbach und Simme hätten Hochwasser gebracht, das nach 17 Uhr sprunghaft anstieg.

Es werde empfohlen, auf eine Fahrt an die Lenk zu verzichten, wenn dies nicht unbedingt erforderlich sei. Vorsorglich wurden ein Campingplatz und ein Restaurant evakuiert. Bewohner und Gäste wurde aufgefordert, die Gewässerräume und Brücken zu meiden.

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Aarau unterliegt in Winterthur: Calla schickt Ex-Klub mit Doppelpack nach Hause

Fri, 07/27/2018 - 22:07

Lange prägen Pfosten- und Lattenschüsse das Geschehen auf der Winterthurer Schützenwiese. Bis Karim Gazzetta und Davide Calla zuschlagen. Der FCW schlägt Aarau 3:1.

Schiri Luca Gut muss nach der Pause bereits zum zweiten Mal ein beschädigtes Tornetz reparieren lassen. Er hadert ein wenig – und fragt sich wohl: «Braucht es dieses Netz überhaupt?».

Denn im ersten Durchgang scheitern die Aarauer Peyretti (3.) und Frontino (24.) an der Torumrandung, während auf der Gegenseite ein Schuss von Sliskovic (33.) ebenfalls den Pfosten küsst. 

Vor 3'400 Zuschauern kriegt Schiri Gut in Halbzeit zwei seine Antwort: Der FCW reisst das Spielgeschehen an sich und schiesst die Saisontore eins bis drei.

Gazzetta (64.) trifft zur Winterthurer Führung, ehe Neuzugang Davide Calla ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein (2012-14) zur Show bittet: Einmal trifft er eiskalt vor Aarau-Goalie Deana (77.), einmal per Weitschuss (86.).

«Der Klub hat sich zwar sehr um mich bemüht», sagt Calla vor dem Spiel zur im Sommer spekulierten Rückkehr zum FCA, «aber am Ende habe ich mich für meine Heimatstadt entschieden.» So schnürt er ausgerechnet gegen die Rüebliländer einen Doppelpack – und das in seinem ersten Heimspiel nach seiner Rückkehr zum Winti. «Ein memorabler Abend», sagt der 33-Jährige nach dem Schlusspfiff.

Almeida sorgt kurz vor Abpfiff noch dafür, dass Aarau wenigstens noch sein erstes Saisongoal erzielt (90.). Bei null Punkten aber bleibts, weil der Saisonauftakt zu Hause gegen Servette 0:2 verloren geht. Winti korrigiert derweil den Fehlstart (0:2 in Wil). (sih)

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Zürcher It-Boy zum ersten Mal am FKK-Strand: Reto Hanselmann lässt es gerne «baumeln»

Fri, 07/27/2018 - 21:58

Reto Hanselmann geht füdliblutt baden, Heidi Klum setzt «Hans und Franz» in Szene und Sandra Studer fürchtet um ihr Haar. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Die vielen Gesichter des neuen Premiers: Ein Playboy regiert Pakistan

Fri, 07/27/2018 - 21:38

ISLAMABAD - Imran Khan (65), ehemaliges Cricket-Ass, hat die Parlamentswahlen gewonnen. Jetzt sucht er nach einem Koalitionspartner.

Kaum ein Regierungschef hat so viele Gesichter wie er. Imran Khan, der Jetset-Partylöwe. Der Playboy. Der Cricket-Weltmeister. Der Oxford-Absolvent. Der Wohltäter. Der politische Führer. Die Marionette des pakistanischen Militärs – das vermuten nicht nur seine politischen Gegner.

Im Wahlkampf präsentiert sich der Polit-Beau zwar erzkonservativ. Doch vielleicht waren es gerade die schillernde Persönlichkeit und die Vergangenheit des 65-Jährigen, die ihm die Stimmen vieler junger Wähler einbrachten.

Politischer Gegner glaubt an Wahlfälschung

Am Mittwoch verdrängt seine vor 22 Jahren gegründete «Bewegung für Gerechtigkeit» erstmals die alteingesessenen Dynastien der Bhuttos und Sharifs vom Thron. Diese wollen nicht ohne Protest weichen. So wirft Shahbaz Sharif (66), der Spitzenkandidat der Muslim-Liga (PML-N) und Bruder des früheren Premierministers Nawaz Sharif (68), noch in der Wahlnacht dem neuen Premier Wahlbetrug vor.

Imran Khan zeigt sich selbstbewusst. Eine absolute Mehrheit erreicht er zwar nicht, doch an der Macht ist er endlich angelangt. Auf seinem Programm: Bekämpfung der Korruption, Bürokratieabbau, wirtschaftlicher Aufschwung, Aufbau einer unabhängigen Justiz.

Gleichzeitig aber lehnte er die Änderung eines Gesetzes ab, wonach eine Frau, die vergewaltigt wird, Zeugen für die Tat aufbringen müsse – ausgerechnet er, dem mehrere Frauen sexuellen Missbrauch anlasteten. Khan bestreitet die Vorwürfe bis heute. Jetzt beginnt die Suche nach einem passenden Koalitionspartner.

Dreimal verheiratet, zweimal mit geschiedenen Frauen

Bei seiner ersten Rede nach dem Sieg der Parlamentswahlen in Pakistan trägt Imran Khan demonstrativ die traditionelle Kurta. Er verteidigt die Sharia, die religiöse Gerichtsbarkeit. Er unterstützt die Stammesfürsten, demonstriert islamische Gläubigkeit. Sein Vorbild ist der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (64). Anfang 2018 heiratete Imran Khan zum dritten Mal. Auf den Hochzeitsbildern ist seine Ehefrau Bushra (50) vollverschleiert. 

Oberpeinlich seien die Bilder angesichts seines Lebenswandels, sagt eine der Ex-Frauen von Imran Khan, Reham Khan (45), in einem Interview. Der heutige Premierminister liebte während seiner Studentenzeit in Oxford den westlichen Jetset. Jahrelang war er heimlich mit der Hamburger TV-Moderatorin Kristiane Backer (53) liiert. Dann heiratete er die Milliardenerbin Jemima Golfsmith (44). Aus dieser Verbindung stammen zwei Söhne. Nach der Scheidung 2004 wird Jemima Khan die Geliebte von Hollywood-Star Hugh Grant.

Khan verspricht Schaffung eines «islamischen Wohlfahrtsstaates»

Die zweite Ehe mit der bereits geschiedenen und zweifachen Mutter Reham Nayyar (45) hielt gerade mal zehn Monate. Im Januar 2015 geben sich der pakistanische Millionär und die ehemalige Wetter-Fee der BBC in einer orientalischen Traumhochzeit das Jawort. Zehn Monate später folgt das Aus. Während dieser Zeit lernte Imran Khan auch schon seine dritte Ehefrau kennen. Doch auch Bushra Maneka (39) war schon einmal verheiratet und bringt fünf Kinder mit in die Ehe. Schleier hin, Schleier her. 

Bald wird sich zeigen, was er von seinen Wahlversprechen einhalten wird: Khan kündigte die Schaffung eines «neuen Pakistans» und eines «islamischen Wohlfahrtsstaates» an. 

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«Alles, was ich sehe, ist ihr Cameltoe»: Anja Zeidler erntet Spott nach Hosen-Fail

Fri, 07/27/2018 - 21:32

Anja Zeidler liefert sich auf Instagram einen Schlagabtausch mit einigen ihrer Follower. Der Grund: Ihre weissen Leggins, die mehr offenbaren als beabsichtigt.

Influencerin Anja Zeidler (24) wollte mit einem Instagram-Tanz für ein bisschen gute Laune sorgen. «Morgens, 8 Uhr bei Anja. Hat sich befreiend angefühlt», schreibt sie zu einem Video, das sie tanzend neben ihrem Auto zeigt.

Doch ihr gut gemeinter Muntermacher ging in die Hose – denn einige ihrer Follower haben nur Augen für ein bestimmtes Detail: Nach ihrer Meinung zeichnet sich bei Zeidlers weissen Leggins ein bisschen mehr ab, als beabsichtigt. «Alles, was ich sehe, ist ihr Cameltoe», spottet ein User. «Das fällt sofort auf, da muss man nicht genau hinschauen», ein anderer. Und eine Followerin witzelt: «Mumu frisst Hose.»

Zeidler wehrt sich gegen Leggins-Spott

Zu viel für Zeidler: Sie lässt die Spott-Kommentare nicht auf sich sitzen. «Ja, das hab ich auch gesehen. Schon beim Filmen», schreibt sie einem der Kritiker. Und fügt an: «Aber weisst du was? Das ist mir egal. Es geht um die Good Vibes im Video. Gewisse Leute schauen jedoch nur auf eines.»

Und einen anderen Fan lässt sie wissen, dass sich etwas abzeichne, sei halt «normal» bei weissen Leggins. «Ich habe schon beim Einkauf gesehen, dass das passieren wird. Aber na und?» Ihr würden weisse Leggins gefallen – und es habe Spass gemacht, herumzualbern.

Eine der kritisierten Userinnen wehrt sich ihrerseits: «Warum fühlst du dich gleich so angegriffen? Ich denke, du solltest entspannter werden», antwortet sie. «Ich folge dir seit Jahren und fand es einfach nur lustig, mehr nicht.»

Sie trage ihre Leggins «mit Selbstsicherheit»

Was meint Zeidler zur Cameltoe-Diskussion auf ihrem Instagram-Profil? «Schon als ich die Leggings im Warenkorb hatte, war mir bewusst, dass sie eng und weiss ist», sagt sie zu BLICK. Und fügt an: «Ich frage mich manchmal: Muss man sich für seinen Körper schämen? Es ist nun mal wie es ist, bei weissen Leggins, ich trage sie mit Selbstsicherheit!» In ihrem Video soll es auch nicht darum gehen, «was die Gesellschaft denkt», so Zeidler weiter. «Sondern darum, loszulassen und Spass zu haben.» (wyt)

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Tödlicher Unfall: Gleitschirmpilot (†62) stirbt im Wallis

Fri, 07/27/2018 - 21:31

Ein Mann verunglückte am Freitag tödlich bei einem Gleitschirmflug im Wallis. Warum er stürzte, ist noch nicht klar.

Am Freitagnachmittag ereignete sich ein tödlicher Gleitschirmunfall in Arbaz VS. Ein 62-jähriger Gleitschirmpilot stürzte aus noch nicht geklärten Gründen in die Südseite des Pra Roua Gipfels, oberhalb von la Combe d'Arbaz, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilt.

Zwei weitere Gleitschirmpiloten, die sich in unmittelbarer Nähe des Abgestürzten befanden, alarmierten die Rettungskräfte. Doch die konnten nur noch den Tod des Opfers feststellen.

Beim Verunglückten handelt es sich um einen Walliser mit Wohnsitz im Entremont VS. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (man)

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Louis Camilleri, der Lebemann: Neuer Ferrari-Boss liebt Ex-Porno-Star!

Fri, 07/27/2018 - 20:56

Louis Carey Camilleri (63) ist neuer CEO von Ferrari. Ein Mann inmitten von Top-Models, schnellen Autos und viel Geld.

Er sieht nicht gerade wie der grosse Gigolo aus. Aber Louis Carey Camilleri hat es faustdick hinter den Ohren, wenn es um Frauen geht.

Der neue Ferrari-Boss lebt aktuell mit Ex-Porno-Star Savanna Samson (50), bürgerlich Nathalie Oliveros, zusammen. Samson war eines der wichtigsten Pferde im Stall von Rocco Sifredi, der berühmteste und erfolgreichste Porno-Produzent und -Darsteller aller Zeiten.

Samson ist nicht der einzige Berühmtheit, mit der Camilleri das Bett teilte. Letztes Jahr war der gebürtige Ägypter mit Top-Model Naomi Campbell zusammen. Die Liaison hielt allerdings nicht lange.

Als CEO des Tabakriesen Philip Morris International scheffelte Camilleri ein Vermögen, das gemäss diversen Medienberichten rund 150 Mio. Dollar betragen soll. Und auch das passt ins Bild: Er steht auf schnelle Autos und schöne Frauen, fliegt im Privatjet um die Welt.

Seit diesem Monat ist der 63-Jährige neuer CEO von Ferrari. Er beerbt damit auch den kürzlich verstorbenen Sergio Marchionne (†66). (fiq)

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Bayern-Neuling Davies im Flüchtlingscamp geboren: «Um Essen zu besorgen, mussten wir über Leichen steigen»

Fri, 07/27/2018 - 20:07

14 Mio. Euro kostete der Bayern-Neuzugang, Alphonso Davies (17). Die Geschichte des Kanadiers ist unglaublich: Er wurde in einem Flüchtlingscamp in Ghana geboren, bald verdient er Millionen.

Man könnte daraus wohl einen Hollywood-Streifen machen: Die Geschichte von Alphonso Davies berührt die Fussballwelt. Für 14 Mio. Euro wird der Kanadier per 1. Januar 2019 offiziell zum Profikader der Bayern gehören. Davies unterschrieb einen Vertrag bis 2023. Glanz und Glamour sind bald der Alltag des Fussball-Youngsters. Dass das nicht immer so war, zeigt ein berührender Film seines momentanen Clubs, den Vancouver Whitecaps. Alphonsos Eltern flüchteten aus Liberia – er selbst wird kurz darauf in einem Flüchtlingsheim in Ghana geboren.

«Wenn wir Essen besorgen wollten, mussten wir über Leichen steigen.» Die Mutter von Alphonso Davies, Victoria, erinnert sich an ihre Zeit in Liberia. Sie und ihr Mann Debeah lebten in Angst und Schrecken. «Es war hart, es war gefährlich. Der einzige Weg zum Überleben war, selbst eine Waffe zu tragen. Aber wir hatten kein Interesse daran, um uns zu schiessen. Also entschieden wir uns, von dort zu flüchten», erzählt Debeah im Film.

Am 2. November 2000 wird Alphonso in Ghana geboren. Mit dem Neugeborenen wurde das Überleben unter den 42'000 Flüchtlingen noch schwieriger. «Wir hatten kein Essen, keine Kleidung», schildert die Mutter die Zustände im Flüchtlingsheim.

Umsiedlungsprogramm als Rettung

2006 kann die Familie im Rahmen eines Umsiedlungsprogramm nach Kanada ziehen – in das Land, wo der Youngster unterdessen als grosse Fussballhoffnung angepriesen wird. Bevor es allerdings soweit kam, hat er seinen Eltern zuhause so gut es geht geholfen: Windeln wechseln, Essen kochen – er half überall. «Es ist für mich wohl ein bisschen einfacher, mich zu motivieren», sagt er später gegenüber «ESPN».

Bisher ist Davies sechs Mal für die kanadische Nationalmannschaft aufgelaufen, hat bereits drei Tore auf dem Konto. Nun gehts nach Europa auf die ganz grosse Bühne. Keine Angst, dass der Sohnemann abhebt? «Ich habe ihm gesagt, mit 16 oder 17 kann er uns verlassen. Er hat mir versprochen, immer der Gleiche zu bleiben», erzählt die Mutter.

Mit 18 wechselt er nun also zu den Bayern, wo seine eigene Reise beginnt. Für ihn gehe damit ein Traum in Erfüllung, doch der bescheidene Junge weiss: «Jetzt geht die Arbeit weiter, jetzt muss ich alles geben, um diese Chance zu nutzen.» (rwe)

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Tina Turner nimmt Abschied von Sohn Craig (†59): «Mein traurigster Moment als Mutter»

Fri, 07/27/2018 - 19:37

Nach Wochen der Stille meldet sich Tina Turner mit einem bewegenden Statement und einem Bild zum Tod von Sohn Craig zu Wort.

Es ist ein Bild, welches das ganze Leid einer Mutter ausdrückt: Auf einem Boot auf hoher See steht Tina Turner (78) an der Seite ihres Ehemannes Erwin Bach (62), in der Hand eine rote Rose, den Blick nachdenklich aufs Wasser gerichtet.

«Er wird immer mein Baby bleiben»

So nimmt die Sängerin Abschied von ihrem Sohn Craig (†59), der sich Anfang Juli das Leben genommen hat. «Mein traurigster Moment als Mutter», kommentiert die Rock-Ikone das Bild, das sie auf Instagram teilt. «Am Donnerstag, den 19. Juli, habe ich mich von meinem Sohn Craig Raymond Turner ein letztes Mal verabschiedet, als ich meine Familie und Freunde versammelt habe, um seine Asche an der Küste Kaliforniens zu verstreuen», schreibt Turner weiter. «Er war 59 Jahre alt, als er auf so tragische Weise starb, aber er wird immer mein Baby bleiben.»

Inniges Verhältnis zwischen Mutter und Sohn

Craig Turner wurde Anfang Juli tot in seiner Wohnung in Los Angeles aufgefunden. Der Makler hat sich laut Berichten von US-Medien erschossen. Trotz gegenteiliger Behauptungen von Craigs Halbbruder Ike Jr. sollen Tina Turner und ihr ältestes Kind ein sehr inniges Verhältnis  gehabt haben. Immer wieder postete Craig vor seinem Tod Bilder und Artikel seiner berühmten Mutter auf Facebook. (brc)

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Aphrodisiaka in der Küche: Wie potent sind diese Zutaten wirklich?

Fri, 07/27/2018 - 19:32

Die Liste der aphrodisischen Gerichte und Zutaten ist lang. Doch halten sie, was sie versprechen? Unser Gastronomie-Experte weiss es.

Sucht die Sau den Eber, riecht sie, was niemand sieht und doch überaus Wirkung zeigt. Pheromone. Sie ist dann, was man rauschig nennt, und wird alles tun, um das Männchen mit dem «Spezialduft» zu finden. Von ihm will sie, was sie jetzt dringend braucht: Sex – und wenn immer möglich Nachwuchs. Beides kann sie nicht benennen. Aber sie tut ­alles, um es zu bekommen. Der Duft machts!

Wissenschaftler haben sich dieses Falles angenommen und erkannt, was Bauern im französischen Périgord und auch in Slowenien schon immer wussten: Säue sind zur Suche nach schwarzen Trüffeln perfekt ausgerüstet. Sie riechen, was kein Mensch riechen kann: die Pheromone dieser Pilze. Sie sind, so hat es sich beweisen lassen, mit jenen des geilen Ebers identisch. Ziemlich sicher haben sie auch die gleichen Effekte. Und, das ist die erfreuliche Nachricht: Diese Pheromone sind dem menschlichen Testosteron nicht nur ähnlich, sondern praktisch gleich.

Schwarze Trüffel, grosse Wirkung

Zu Zeiten, da schwarze Trüffel zwar teuer waren, aber noch nicht der wilden Spekulation anheim­gefallen, kaufte sich der Basler Sternekoch Hans Stucki je-weils schwarze Trüffeln zehn-Kilo-gramm -weise, um sie zu konservieren. Seine mit einem ganzen Trüffel und etwas Schweinemett gefüllten Blätterteigtaschen waren das Ding. Ganz Basel und der Rest der Schweiz wollten diese im Winter bei ihm essen.

An einem Nachmittag im Februar besuchte ich den Koch in der Wohnung über seinem Restaurant, dem Basler Bruderholz. Bereits vor der Tür wallte mir ein Duft entgegen, der verriet, was im Esszimmer in einem Korb lag: schwarze Trüffeln von besonderer Grösse, noppig-warzig-anthrazitschwarz. Wir setzten uns, tranken ein Glas, redeten und liessen uns vom mächtigen Duft der Pilze forttragen. Mit anderen Worten, ich war nach meinem Besuch wie besoffen, wusste allerdings mit diesem Zustand nicht viel anzufangen. Jetzt allerdings, aus der Distanz der vielen Jahre, gehen mir ein paar Lichtlein auf ...

Aphrodisiaka. Ein weites und ein oft trübes Gebiet. Nicht, weil diese Sinnenschärfer eine müde Sage wären. Sind sie nicht. Aber ihre Liste ist lang und – sagen wir es so – oft mehr Geschichte wie Tatsache. Trotzdem spricht jeder und jede früher oder später darüber. Auch experimentiert jede und jeder früher oder später damit. Meist mit harmlosem Ausgang. Der Metzger legt deshalb den Stierhoden für einen ganz speziellen Kunden beiseite. Der Parfümeur fügt der neuen Duftkreation eine Spur Moschus hinzu. Der Mann bringt seiner Frau zum ersten Mal den Genuss einer Auster nahe. «Honi soit qui mal y pense» – ein Schuft sei, wer sich Schlechtes dabei denkt!

Veilchenduft und eine goldene Badewanne voll mit Kaviar

Es gibt sie auch nicht nur in der Welt der Nahrungsmittel. Auch Drogen und Medikamente gehören dazu. Doch wir wollen weder über Amphetamine noch Cannabis sprechen. Und nur kurz über Alkohol. Auch nicht über das legendäre gemahlene Pulver der Spanischen Fliege, das Menschen bei ungünstiger Dosis nicht zum Orgasmus, sondern zu Tode bringt. Wir werden auch nicht über exotische Kräuter reden, die frisch oder getrocknet wohl ohne jede Wirkung bleiben. Wir freuen uns auf jene Dinge, die wir – wenn nicht beim Grossverteiler, so wenigstens im Delikatessengeschäft – finden. Wir bleiben also im Reich der Gastronomie.

Die Belle Époque zwischen 1880 und 1915 hat den Katalog der erotischen Köstlichkeiten gültig definiert. Wenn die Kurtisane La Paiva vom englischen Kronprinzen das Entrée mit Nizza-Veilchen ausgelegt bekam (Achtung, Veilchenduft wirkt … vielleicht!), schüttete ihr der russische Thronfolger die goldene Badewanne mit Kaviar voll (wenn der nicht wirkt, wenn der in dieser Menge nicht wirkt, dann...?). Die Köche der Pariser Edeltränke Chez Maxim’s folgten der Entwicklung aufmerksam und krönten wachsweich pochierte Eier mit den salzig eingemachten Störeiern, krönten förderliches Tatar mit einer stimulierenden Auster und einem Löffel stärkendem Kaviar … Was dazu getrunken wurde? Champagner, selbstverständlich. Seine Bläschen bringen den Alkohol schnell ins Blut. Die Wangen glühen. Ein Gefühl der Leichtigkeit setzt ein. Und wo Leichtigkeit ist …

Scharfer Chili lässt Schleimhäute anschwellen. Ein wohlig-warmes Gefühl überfliegt, wer mit viel Chili scharf geladenes Curry oder knoblauchlastigen Sugo in seine Teller lädt. Der frisch gekochte Hummer bekommt eine letzte Ölung von mit einem Hauch Ingwer, Chili oder Knoblauch gewürztem Olivenöl. Extra vièrge – jungfräulichem natürlich. Allerdings macht in den letzten Jahren eine darübergeträufelte cremige Vanillebutter das Rennen um den höchstmöglichen kulinarischen und erotischen Höhepunkt. Und zum letzten Glas Champagner der kandierte Ingwer in Bitterschokolade. Eine Ladung sanfter Duft, krosses Knuspern unter den Zähnen, schliesslich ein Biss mit überaus explosivem Gehalt.

 

Aphrodisiaka sind nicht gerade günstig

Überhaupt Kakao. Schon bei den Inkas das Getränk vor dem Beischlaf. Natürlich mit Chili verfeinert … Dann wäre da noch Tabak … Ach was! Geschenkt.

Eine Sache fällt dabei auf: Richtig günstige Aphrodisiaka gibt es im Bereich der Nahrungsmittel kaum. Wo immer sie zu finden sein sollen, steigt die Anforderung an Herkunft, Reinheit – und damit der Preis. Safran etwa. Aber nur, wenn er kräftig duftet und genauso färbt. Doch diese besten aller Qualitäten stammen, so will es die Anleitung, aus dem Iran, Kaschmir, den Pyrenäen. Und diese liegen nicht gerade am Weg zum Einkaufs­center. 
Fisch. Ja, aber bitte Wildfang und wohl eher Loup de Mer als Kabeljau. Aber sein Lebertran soll Wirkung zeigen. Und die Leber so­wieso. Vor allem jene gestopfte von Gans und Ente. Am besten im Zusammenspiel mit schwarzen Diamanten, auch Périgordtrüffel genannt. Und dann gäbe es da noch die einerseits günstige, andererseits, der Menge wegen, fast unmöglich zu realisierende Superturbo der bereits erwähnten Grande Cocottes: die Leber des Seeteufels. Wie Gänseleber in Terrinenform. Knapp angegart, in hauchdünnen Scheiben mit einem Hauch Meersalz bestreut, zu feinstem gerösteten Weizenbrötchen verspeist. Was Paris damals wusste, weiss heute kaum noch jemand: «Foie de Lotte.Femme perd sa quote» – isst eine Frau Seeteufel-Leber, verliert sie den guten Ruf!»

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Das Jahrhundert-Spektakel zum Nachlesen: So schön war die Mondfinsternis

Fri, 07/27/2018 - 19:28

Beim Blick zum Abendhimmel haben die Menschen in vielen Teilen der Schweiz für zwei Stunden die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts bewundern können. Von etwa 21.30 Uhr bis gegen 23.15 Uhr war die Scheibe des Vollmonds in ein rötliches Licht getaucht.

Es war ein Jahrhundertereignis am Freitagabend. Zu sehen gab es nichts weniger als den ,«Blutmond», wie der in kupferrotes Licht getauchte Erdtrabant im Volksmund genannt wird. Und das nicht zu knapp: Ganze 103 Minuten tauchte der Mond in den Kernschatten der Erde ein - die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts.

Für die im Land verstreuten Astronomischen Gesellschaften war es die Gelegenheit, sich für einmal mehr Publikum und Aufmerksamkeit zu sichern. Im Planetarium des Verkehrshauses Luzern folgten am Abend viele Besucher halbstündlich der Simulation einer Mondfinsternis. Danach war im Kino des Verkehrshauses eine Live-Übertragung angesetzt.

Am Quai in Luzern herrschte vor Mondaufgang eine lockere Atmosphäre, wie Marc Eichenberger, Präsident der Astronomischen Gesellschaft Luzern, der Agentur Keystone-SDA am Telefon die Stimmung beschrieb. Drei Linsenteleskope seien bereits in Stellung gebracht. Es passe alles: das Ereignis falle auf einen Freitagabend, das Wetter sei warm, die Sicht gut.

In Bern war das Wetter nicht optimal

Auf der Grossen Schanze in Bern fanden sich vor Mondaufgang laufend immer mehr Menschen ein, wie der Keystone-SDA-Fotograf vor Ort berichtete. Mehrere Stative von Fotografen stünden bereits in Wartestellung. Allerdings sei das Wetter nicht optimal, etwas dunstig und den Alpen entlang leicht bewölkt.

Das Phänomen «Blutmond» entsteht durch Streulicht der Sonne. Vor allem die langwelligen, roten Anteile des Lichts werden durch die Erdatmosphäre in den Schattenkegel hinein gebrochen.

Auch der Mars war zu sehen

Der Zufall wollte es, dass ganz in der Nähe des Vollmondes der Planet Mars ebenfalls in Erdnähe unterwegs ist. Der rote Planet war eine Handbreit unterhalb der verdunkelten Mondscheibe zu sehen und übertraf für einmal sogar den Jupiter an Glanz.

Einziger Unsicherheitsfaktor war das Wetter. Wolken machten den Beobachterinnen und Beobachtern aber kaum einen Strich durch die Rechnung. Die nächste totale Mondfinsternis von ähnlicher Länge wie am 27. Juli ist erst wieder für das Jahr 2123 zu erwarten.

Galaktische Mond-Fakten:

  • Wasser: Die dunklen Mondstellen waren mal Seen gefüllt mit Lava, die mit der Zeit erhärtet ist.
  • Entfernung: Der Mond ist 384'400 Kilometer von uns weg, das entspricht 60 Mal der Flugstrecke Zürich–New York.
  • Tierisch: Wölfe heulen bei jedem Mond. Die Tiere sind zwar nachtaktiv, heulen darum hauptsächlich nachts, aber unabhängig von Mondphasen.
  • Männer im Mond: Neben Neil Armstrong waren noch elf weitere Astronauten auf dem Mond. Der letzte im Dezember 1972.
  • Zeit: Ein Tag auf dem Mond dauert 29 Tage – so lange braucht er, um sich um die eigene Achse zu drehen.
  • Plural: Die Erde hat nur einen Mond, der Jupiter hingegen hat 61.
  • Glänzend: Auf dem Mond steht ein Spiegel, der zur Messung der Lichtgeschwindigkeit genutzt wurde.
  • Anblick: Wir sehen von der Erde aus immer dieselbe Seite des Mondes, weil er sich mit der Erde in einer gebundenen Rotation befindet.
  • Tschüss: Der Mond driftet jedes Jahr knapp vier Zentimeter weiter von der Erde weg.
  • Leichtgewicht: Würde man auf dem Mond auf eine Waage stehen, zeigte sie nur ein Sechstel des Gewichts von dem auf der Erde an.
  • Action: Es gibt Mondbeben! Der Grund ist die Anziehung, welche die Erde auf die zugewandte Seite des Mondes ausübt.

 

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