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Updated: 1 day 12 hours ago

Paris Hilton zelebriert den Bikini-Tag – und erntet Spott: «Das ist aber ein Monokini»

Sat, 07/07/2018 - 21:48

Paris Hilton begeht den Bikini-Day zu spät und nicht ganz stilecht, Eva Longoria zeigt ihr Mutterglück und Denise Biellmann weilt auf den Balearen. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Liebeskrise bei den Clooneys: Amal soll heimlich Scheidungsanwalt getroffen haben

Sat, 07/07/2018 - 21:16

Der Haussegen bei Amal und George Clooney hängt gehörig schief. Das Hollywood-Traumpaar soll unterschiedliche Vorstellungen haben, was die Familienplanung anbelange.

Trennungs-Alarm im Hause Clooney: Amal Clooney (40) soll sich hinter dem Rücken von ihrem Ehemann George Clooney (57) mit einem Scheidungsanwalt getroffen haben, wie «OK Magazin» berichtet. Der Schauspieler und die Anwältin sollen sich in letzter Zeit ordentlich gestritten haben.

Amal möchte ein weiteres Kind haben

Grund für den Ehe-Krach soll Amals ungebrochener Kinderwunsch sein. Für ihren Ehemann sei die Familienplanung mit den Zwillingen Alexander und Ella allerdings abgeschlossen, wie ein Insider gegenüber dem Magazin berichtet: «George hat sie dazu verführt, ihn zu heiraten, indem er sagte, er wolle eine grosse Familie, aber jetzt sagt er, zwei Kinder seien mehr als genug», so die anonyme Quelle.

Amal ist eifersüchtig

Es soll zu einem lauten Streit zwischen den Eheleuten gekommen sein. Amal sei schliesslich der Geduldsfaden gerissen. Heimlich habe sie sich schliesslich einen Termin bei einem Scheidungsanwalt geben lassen. Neben dem Baby-Drama soll die Libanesin zudem extrem eifersüchtig sein, berichtet der Bekannte weiter. Dass ihr Ehemann auch mit fast 60 Jahren immer noch gerne Party mache, sei ihr ein Dorn im Auge. Lieber hätte sie es, er würde mit ihr ruhige Abende zu Hause geniessen. (brc)

Categories: Swiss News

Haiti: Proteste in Haiti gegen Benzinpreiserhöhung

Sat, 07/07/2018 - 21:12

Port-au-Prince – In Haiti ist es zu Protesten gegen eine kräftige Erhöhung der Benzinpreise gekommen. Demonstranten steckten in der Hauptstadt Port-au-Prince Strassensperren in Brand, plünderten Geschäfte und zündeten Autos aus, wie der Radiosender Metropole am Samstag berichtete.

Vereinzelt fielen Schüsse. Auch ein Hotel sei angegriffen worden, meldete die Nachrichtenagentur HPN. Die Regierung nahm die Preiseinhöhung von bis zu 50 Prozent daraufhin vorerst zurück. «Wir verurteilen die Gewalt und den Vandalismus», schrieb Premierminister Jack Guy Lafontant auf Twitter.

Haiti gilt als ärmstes Land der westlichen Hemisphäre. Der Karibikstaat ist weitgehend von Hilfszahlungen aus dem Ausland abhängig, es herrschen verbreitet Korruption und Gewalt.

Categories: Swiss News

FCZ-Cupheld ist heiss begehrt: Jetzt spricht Frey über die England-Gerüchte

Sat, 07/07/2018 - 20:38

Zürich verabschiedete sich mit einem Knall in die Sommerpause: Cupsieg gegen YB. Jetzt redet Cup-Held Michael Frey über Abgangsgerüchte, die Vorbereitung und Saisonziele.

BLICK: Hatten Sie in den Ferien am Strand beim Gedanken an den Cupsieg manchmal Hühnerhaut?

Michael Frey: In den ersten zwei Wochen denkt man noch ab und zu daran zurück. Es ist auch Stolz dabei, man darf einen solchen Erfolg geniessen. Aber jetzt müssen wir uns wieder nach vorne orientieren.

Was zeigt der Cupsieger in der neuen Saison?

Jetzt absolvieren wir erst einmal die Vorbereitung. Dann setzen wir uns die Ziele. Ich bin aber sehr zuversichtlich, denn wir haben in den letzten Monaten grosse Fortschritte gemacht.

Captain Victor Palsson will sogar ein Wörtchen um den Titel mitreden.

(überlegt) Man hat gesehen, dass in jeder Saison viel möglich ist. Aber letzte Saison sind wir auf dem vierten Rang gelandet, es hat noch sehr viel für den ersten Platz gefehlt. Das ist uns bewusst. Im Fussball ist immer viel möglich. Aber ein solches Ziel zu setzen, wäre übertrieben.

Es gab Gerüchte um einen Abgang zu Middlesbrough. Reizt Sie die englische 2. Liga?

Das habe ich auch nur in der Zeitung gelesen. Ich bin erst ein Jahr hier und sehr glücklich beim FCZ. Ich gebe jeden Tag Vollgas. Wir brauchen eine gute Vorbereitung, da nun die Europa League kommt.

Wie reizvoll ist die Europa League?

Es ist speziell. Man reist viel, sieht andere Stadien, andere Gegner, andere Länder. Die Europa League bringt jeden Spieler weiter, das ist sehr positiv.

Wird der FCZ wegen der englischen Wochen in der Liga büssen?

Wir arbeiten jetzt hart dafür, damit wir das gut überstehen. Ausserdem wird der Kader dafür ausgerichtet.

Dann müssen Sie auch mal auf die Bank. Mit Salim Khelifi ist bereits ein zusätzlicher Stürmer da.

Konkurrenz gibt es immer, das ist auch gut so. Wir haben viele Spiele. Am Ende ist es wichtig, dass wir in jeder Partie das Maximum herausholen und uns weiterentwickeln.

Wohin geht diese Entwicklung?

Das Ziel unseres Trainers ist es, dass der Gegner nie genau weiss, wie wir spielen. Es ist nicht sicher, dass wir jedes Spiel gewinnen, aber wir wollen immer dem Gegner unser Spiel aufzwingen.

Mit welchem Gefühl haben Sie die Nati an der WM verfolgt?

Natürlich wäre ich selber gerne dabei gewesen, das gebe ich zu. Aber ich bin Schweizer. Wenn ich vor dem Fernseher sitze, fane ich mit und habe gehofft, dass sie möglichst weit kommen.

Sie sind talentierter Zeichner. Woran sitzen Sie aktuell?

An nichts! Momentan bin ich nicht richtig inspiriert, momentan gibts für mich nur den FCZ und die extreme Freude am Fussball.

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Irres Kunststück: Lavillenie mit Rückwärts-Salto über 5,40 Meter

Sat, 07/07/2018 - 19:56

Renaud Lavillenie verzückt die Leichtathletik-Fans. Mit einem Rückwärts-Salto sorgt der Stabhochspringer für einen waghalsigen Stunt.

Wo andere Stabhochspringer normalerweise in einen Wettkampf einsteigen, da macht Renaud Lavillenie (31) noch Kunststücke. Der Weltrekordler (6,16 m) fliegt bei der Qualifikation für die französischen Meisterschaften mit einem Rückwärts-Salto über die 5,40 Meter – und lacht danach schelmisch ins Publikum.

Der Franzose postet das Video von einem beeindruckenden Stunt selbst auf -Twitter. «Ein neuer Rekord», schreibt «Air France» nach dem Salto, «wir sehen uns wieder im Finale.» (sme)

Categories: Swiss News

Chantal Galladé tritt zurück: «Die Milch für mein Baby musste ich im WC abpumpen»

Sat, 07/07/2018 - 19:17

Die Herbstsession wird für die SP-Sicherheitspolitikerin die letzte. Im Gespräch mit SonntagsBlick blickt Chantal Galladé auf positive und schwierige Momente im Bundeshaus zurück.

Anfang Juni wählten die Stimmberechtigten Chantal Galladé zur Schulpräsidentin der Kreisschulpflege in Winterthur Stadt-Töss ZH. Das Vollzeitzeitamt sorgt dafür, dass die SP-Nationalrätin jetzt rasch aus der grossen Kammer abtreten wird. «Ende November ist Schluss», sagt die 45-Jährige zu SonntagsBlick. Die Herbstsession wird ihre letzte ganze Session sein.

Mit der Erziehungswissenschaftlerin tritt eine der bekanntesten Sozialdemokraten ab, Galladé sitzt seit 2003 im Rat im Bundeshaus.

Bundespolitik auf Männer ausgerichtet

15 Jahre sind in der Politik eine sehr lange Zeit. Umso erstaunlicher das Fazit der Politikerin, die während ihrer Zeit im Nationalrat zwei Mal – 2004 und 2015 – Mutter von zwei Töchtern – Amélie (13) und Victoria (2) – wurde, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Politik geht. «Für Parlamentarierinnen mit kleinen Kindern hat sich in meiner Zeit leider gar nichts verändert», sagt sie.

Die Bundespolitik sei immer noch ausgerichtet auf Männer, deren Frauen zu den Kindern schauten. Dafür sorge der Sitzungsrhythmus mit vier Sessionen von drei Wochen pro Jahr und die Unregelmässigkeit der Kommissionssitzungen. «Das ist mit der Betreuung von Kleinkindern schwierig vereinbar», sagt Galladé.
Sie wünscht sich deshalb einen anderen Modus. «Die Räte sollten sich einen oder zwei Tage pro Woche treffen. Das würde die Planung sehr vereinfachen.» Einen einzigen Unterschied gebe es zu ihrer Anfangszeit: Sie hätte noch unentschuldigt (!) gefehlt, als Amélie zur Welt kam. Heute gelte eine Geburt nicht mehr als Schwänzen.

Auch als linke junge Mutter hat man es im Parlament nicht immer einfach – sogar bei ihrer eigenen Fraktion. Chantal Galladé kann sich gut erinnern, wie sie auf der Toilette (!) Milch für Amélie abpumpte und deswegen eine Abstimmung verpasste, was ihr darauf prompt einen Rüffel einer Parteikollegin eintrug. Immerhin: Heute haben die Frauen einen Raum, wo sie die Babys in Ruhe stillen können.

Während der gesellschaftliche Fortschritt in der Familienpolitik einen Bogen um das Bundeshaus machte, zieht die Sozialdemokratin bei einem ihrer zentralen politischen Anliegen – der Schutz vor Waffengewalt – eine positivere Bilanz. «2003 wurden Gewehre und Pistolen weder registriert noch überprüft. Auch jeder Soldat nahm die Munition einfach nach Hause», so die langjährige Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission. Heute sei das Waffengesetz verschärft, die Menschen viel stärker auf das Thema sensibilisiert.» Dass die Behörden heute beispielsweise auf Knopfdruck feststellen könnten, ob eine Person eine Schusswaffe besitze. Das sei wichtig und bedeute eine klare Verbesserung, wenn auch noch viel getan werden müsse.

SP muss kompromissbereit bleiben

Grund zur Sorge geben ihr auch die Waffenexporte. «Es ist skandalös, dass sie jüngst weiter gelockert wurden.» Das sei unverantwortlich und mit den Werten der Schweiz nicht vereinbar. «Dass eine Mehrheit im Bundesrat diese Politik befürwortet, ist unverständlich und frustrierend.»

Die Enttäuschung ist für sie doppelt gross, weil sie sonst spürt, dass die Linke heute mehr Einfluss hat im Bundeshaus als noch Anfang der Nullerjahre. «Ohne die SP geht es nicht, es ist viel schwieriger als früher, ein Projekt ohne uns durchzubringen.» Deshalb empfiehlt sie auch ihrer Partei, unbedingt kompromissfähig zu bleiben und den «sozialliberalen Flügel zu pflegen», zu dem sie sich selber zählt.

Zur Sicherheitspolitikerin wurde Chantal Galladé erst im Parlament. Begonnen hat sie mit der Bildungspolitik. Mit ihrer Wahl zur Schulpräsidentin schliesst sich für die Parlamentarierin wieder der Kreis. «Ich liebte meine Job im Nationalrat, freue mich jetzt aber auch extrem auf meine neue Aufgabe.» 

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Neues Tinder-Feature bewegt Partnersuchende: Mehr Flirt-Erfolg dank Mini-Videos

Sat, 07/07/2018 - 19:13

Tinder ist eine Plattform für Selbstdarsteller. Die können jetzt jubeln. Denn 2-Sekunden-Videos auf der Flirt-App bieten nun noch mehr Platz, um sich ins beste Licht zu setzen.

Der Wisch nach rechts oder nach links? Nutzer müssen sich bei der Flirt-App Tinder immer wieder neu entscheiden. Bisher taten  sie das aber aufgrund der Profilfotos der Flirtwilligen. Jetzt soll ein neues Feature die Entscheidung erleichtern: Zweisekunden-Videos in Dauerschleife, also eigentlich Gifs. 

Nach Tests in Kanada und Schweden kommt das Update auch in die Schweiz. Tinder wirbt damit, dass Flirtwillige nun noch mehr Persönlichkeit zeigen können. Damit soll auch die Zahl der Interessensbekundungen steigen. «Du kannst flirten, lustig sein, egal. Sei einfach, wie du bist», so der Ratschlag auf dem Tinder-Blog. Man soll nicht zu lange zögern. Denn: «Jeder, der etwas auf sich hält, wird seine Moves zeigen.» 

Noch mehr Fotos

Die Gifs könnten sich lohnen. Offenbar werden Nutzer mit Bewegtbild 10 Prozent häufiger nach rechts gewischt – in die richtige Richtung also. Sogar 20 Prozent länger sollen ihre Chats dauern. Wer es also ernst meint mit Tinder, sollte sich als Regisseur versuchen.

Neben Videos seien Fotos Schnee von gestern, wagen sich die App-Betreiber vor. Doch dann widersprechen sie sich selbst. Denn auch mit Fotos können sich Nutzer nun besser in Szene setzen. Tinder erlaubt neu neun statt sechs Bilder. (jfr) 

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«Das klingt einfach unauthentisch»: Herzogin Meghan spricht jetzt mit britischem Akzent

Sat, 07/07/2018 - 19:00

Prinz Harrys Gattin Meghan will sich so schnell als möglich in ihrer neuen Heimat Grossbritannien integrieren. Was den landestypischen Akzent betrifft, vermag die US-Amerikanerin allerdings noch nicht allen zu gefallen.

Sie muss sich nicht nur an ihr neues Leben als Mitglied der Königsfamilie gewöhnen – sondern auch an ihr neues Leben als Britin! Seit dem Herbst 2017 lebt Herzogin Meghan (36) nun schon in London, und hat sich ein knappes Jahr später offenbar schon recht gut akklimatisiert. Sogar sprachlich: Ein Video von ihrem Auftritt in Cheshire an der Seite von Queen Elizabeth II. (92), das jetzt im Internet auftauchte, zeigt, dass sich die gebürtige US-Amerikanerin offenbar einen britischen Akzent antrainiert.

Lob und Tadel auf Twitter

Im Clip ist zu sehen, wie die frühere «Suits»-Darstellerin mit den Leuten am Strassenrand spricht, sich vorstellt und nach den Namen der Zaungäste fragt. Und dabei unüberhörbar britisch zu klingen versucht. Das sorgt auf Twitter für Diskussionen. «Sie verliert ihren amerikanischen Akzent», schreibt ein User. «Ich habe gerade ein Video gesehen, in dem Meghan Markle anfängt, mit britischem Akzent zu reden. Ich bin so begeistert», schwärmt ein anderer.

 

Unter die Lob-Tweets mischt sich allerdings auch Kritik: Einig mäkeln an der angeblich «aufgesetzten» Aussprache der einstigen Schauspielerin rum. «Ich bin irgendwie enttäuscht. Meghan Markle mit britischem Akzent klingt einfach unauthentisch. Besonders nach so kurzer Zeit. Jetzt scheint es so, als wäre vorher etwas mit ihrer Aussprache falsch gewesen», ärgert sich einer. Offenbar tut bei Meghan doch noch etwas Übung Not! (wyt)

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Homosexualität: Pride-Parade in London

Sat, 07/07/2018 - 18:52

London – Bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad Celsius haben am Samstag in London rund eine Million Menschen die traditionelle LGBT-Parade Pride gefeiert. LGBT steht für lesbisch, schwul, bisexuell und Transgender.

Etwa 30'000 Teilnehmer zogen in bunten Kostümen und mit Regenbogen-Fahnen durch die Innenstadt, um für Gleichberechtigung und Vielfalt zu werben. Auch Mitglieder mehrerer Organisationen, etwa der Londoner Polizei Scotland Yard und der London Fire Brigade waren dabei.

Popstar Kylie Minogue wünschte per Twitter «Happy Pride London». Der Umzug hatte erstmals im Jahr 1972 stattgefunden.

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Frauentragen: Litauer-Paar gewinnt wieder Frauentragen

Sat, 07/07/2018 - 18:44

Sonkajärvi – Die Frau geschultert und dann so schnell wie möglich durch einen Parcours mit Wassergraben und Hindernissen - so haben Pärchen am Samstag um den Weltmeistertitel im Frauentragen gekämpft. Erneut hatte das Ehepaar Kirkliauskas aus Litauen die Nase vorn.

Vytautas Kirkliauskas und Neringa Kirkliauskiene kamen wie schon letztes Jahr nach gut einer Stunde vor einem finnischen und einem Schweizer Paar ins Ziel.

Die Weltmeisterschaft findet seit 1992 in Sonkajärvi statt. Die Frau, die nicht unbedingt die eigene sein muss, wird dabei huckepack oder kopfüber am Rücken des Läufers getragen. Zusätzlich zum schnellsten Paar gab es auch Preise für das lustigste Pärchen, die beste Verkleidung und den stärksten Träger.

Die Finnen sind bekannt für kuriose Wettbewerbe. Neben dem Frauentragen gibt es Meisterschaften im Handyweitwurf, Luftgitarrespielen, Moorfussball und Gummistiefelweitwurf.

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Südkorea: Massenprotest von Frauen in Südkorea

Sat, 07/07/2018 - 18:10

Seoul – Zehntausende Südkoreanerinnen haben in Seoul gegen heimlich aufgenommene Videos protestiert, die oft auf Porno-Internetseiten landen. Bei einer der grössten Demonstrationen von Frauen in dem Land forderten sie die Regierung zu härteren Bestrafungen auf.

Fast täglich werden in Südkorea Fälle bekannt von Videos, auf denen Frauen in Schulen, öffentlichen Toiletten und Umkleideräumen zu sehen sind. Die Clips werden häufig auf im Internet auf Porno-Seiten oder in Chatrooms veröffentlicht; teilweise gelangen sie auch auf Websites, die Werbung für Prostitution und Glücksspiele machen.

«Wir sind Menschen, keine sexuellen Objekte für deine kranke Fantasie», war am Samstag bei der Demonstration in Seoul auf den Plakaten der Frauen zu lesen. Den Organisatoren zufolge nahmen 55'000 Frauen an den Protesten teil, nach Polizeiangaben waren es etwa 20'000.

Die meisten Teilnehmerinnen waren unter 30 Jahre alt und damit die Zielgruppe der Voyeure. «Ich und meine Freundinnen gucken immer nach verdächtigen Löchern in der Wand oder der Tür, wenn wir auf eine öffentliche Toilette gehen», sagte eine 22-jährige Demonstrantin. «Zu was für einem Land ist Südkorea geworden?»

2010 wurden etwa 1100 dieser Fälle bekannt - im vergangenen Jahr waren es bereits mehr als 6500. Die meisten Täter kamen mit einem Bussgeld oder Bewährungsstrafen davon. Unter ihnen waren Universitätsprofessoren, Pastoren, Ärzte, Lehrer, Polizisten und ein Richter.

Inzwischen müssen Smartphone-Hersteller in dem technisch hoch entwickelten Land dafür sorgen, dass ihre Geräte beim Fotografieren ein lautes Klick-Geräusch machen. Einige nutzen aber spezielle Apps, um das Geräusch auszuschalten oder verwenden Kameras in Brillengläsern, Feuerzeugen oder Uhren.

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Unterwegs im allerersten Porsche: Lizenz zum Geldverdienen

Sat, 07/07/2018 - 18:06

Er entstand unter erschwerten Bedingungen und war auch noch nicht ganz ausgereift: Der Prototyp 356-001. Die «001» steht ganz am Anfang der Porsche-Geschichte. BLICK fuhr in diesem geschichtsträchtigen Vehikel von Bern nach Fribourg.

Peter Kaiser war er peinlich. Porsche, das passte dem in Zürich lebenden deutschen Architekten anno 1948 nicht auf dem Heck seines neuen Sportwagens. Und Werbung für die komische Marke wollte er auf keinen Fall machen. Also änderte er den Schriftzug zu «Pesco». Das klang wenigstens stilvoll italienisch – auch wenn es nur Pfirsich bedeutete.

 

Die 001-Historie

Alexander Klein nennt die Aluwanne auf Rädern dagegen «die 001», und zwar in besorgtem Ton. Er ist bei Porsche für den Museumsfuhrpark zuständig und der allererste je gebaute Sportwagen der Marke sein bestes Stück. Am 8. Juni 1948, vor 70 Jahren, wurde der in einem Holzschuppen im österreichischen Gmünd zusammengeschraubte Roadster erstmals eingelöst. Am 4. Juli durfte ihn ein Journalist der Automobil Revue – damals der Massstab unter den Auto-Gazetten – im Vorfeld des Grand Prix Bern in Bremgarten (siehe Box) über die Piste scheuchen. Zum runden Geburtstag der Marke Porsche rollen wir nun auf dem Beifahrersitz dieses geschichtsträchtigen Vehikels von Bern nach Fribourg.

 

Pause für einen genaueren Blick

Aber erst, wenn es der 001 wieder gut geht. Vom Anstieg hoch nach Riggisberg BE ist ihr heiss geworden; Klein lässt sie abkühlen. Innert 23 Sekunden auf Tempo 100, Spitze 135 km/h – heute gilt man mit dem 35-PS-Auto als rollendes Hindernis. Vor 70 Jahren rangierte es unter den Sportwagen. Unternehmensgründer Ferry Porsche nutzte die Beziehungen zu VW – sein Vater Ferdinand hatte den Käfer mit erfunden – und verbaute dessen Technik in dem Prototypen. Nicht ohne dem 1,1-Liter-Boxermotor zehn Mehr-PS zu entlocken. Dazu Alukarosserie, rote Sitze, fingerdünnes Bakelit-Lenkrad, Krückstock-Handbremse und ein Schalthebel, den man sich kaum anzufassen traut. Die Türen zieht man per Kordel zu. Dach? Überflüssiger Luxus.

Erkenntnisse aus dem Prototypen

Wie auch die Heizung. Der luftgekühlte Boxer hinterm Rücken föhnt die Haare zu Berge; es ist so heiss im Cockpit, dass der Fahrtwind über der knappen Scheibe nichts dran ändern kann. Bei dem Gerassel aus dem Motorabteil versteht man sein eigenes Wort nicht. «Dass es so auf Dauer nicht gehen würde, war Ferry Porsche schnell klar», sagt Klein. Schon vier Wochen später waren die Zeichnungen für das Serienmodell 356 fertig. Mit Motor im Heck und einer Notsitzreihe, die für Abstand sorgte.

 

Porsches Schweizer Wurzeln

Der erste Porsche-Testbericht in der Automobil Revue ist nicht der einzige Schweizer Bezug in der Geschichte des 001. Der Zürcher Rupprecht von Senger organisierte 100'000 Franken Startkapital und Schweizer Alubleche für die ersten Porsche-Karosserien. Letzteres erlaubte die Regierung in Wien nur, wenn die ersten Porsche ins Ausland gehen würden – man war auf Devisen aus. Das erste Serienauto wurde dann auch an die Zürcherin Jolantha Maria Tschudi verkauft.

 

Das bewegte Leben der 001

Und auch der 001 rollte in die Schweiz: Peter Kaiser war er nach einem Jahr zu lahm und die drei Folgebesitzer bis 1952 wussten nichts mit ihm anzufangen. Die nächste Eignerin, Rosemarie Muff, meckerte über die Scheinwerfer und verkaufte den Roadster an den Amateur-Rennfahrer Hermann Schulthess, der die Bremsen optimieren und den Motor durch einen stärkeren 1,5-Liter ersetzen liess. Nach einem Unfall wurde die Karosserie umgebaut – und 001 bald gegen einen Serien-356er eingetauscht. Der neue Besitzer handelte ebenfalls: mit Ferry Porsche, der mit dem 356 längst die mit dem 001 erteilte Lizenz zum Geldverdienen erfolgreich eingelöst hatte und sein Urmodell jetzt zurückerhielt.

 

Im Wandel der Zeit

In der Altstadt von Fribourg ist der vollrestaurierte 001 der Star, dem Mercedes, Maserati & Co. ehrfürchtig Platz lassen. Original ist er eben nicht mehr, der zahlreichen Umbauten wegen und weil er nach zwei Unfällen am Gotthard und – viel später – an einer Oldtimerveranstaltung in der Schweiz neu aufgebaut wurde. Und weil die Heckklappe inzwischen zweigeteilt ist. Gut so, denn so kann die Hälfte über dem Motor auf dem Rückweg ins Begleitauto und der Boxer freier atmen. «Mitten in der Atmosphäre des sich mit Riesenschritten nähernden Grand Prix jagten wir die Maschine um die Rundstrecke von Bremgarten und fassten in kürzester Zeit volles Vertrauen zu ihr», schrieb der Kollege von der Automobil Revue 1948. Was würde er wohl zu einem aktuellen Porsche sagen.

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Er will endlich gesund bleiben: Wann zügelt Müllestein den grossen Sieg ab?

Sat, 07/07/2018 - 17:57

Mike Müllestein hat einen Lauf, ist endlich gesund – und hofft auf den grossen Wurf.

Mike Müllestein ist es sich gewohnt, Schwergewichte herumzuwuchten. Der Schwyzer Schwinger macht die ganze Woche nichts anderes: Von Montag bis Freitag arbeitet der 29-Jährige als Zügelmann beim Umzugsunternehmen Hauruck.

Und am Sonntag ist der Fall ­ohnehin klar. Dann versucht er, die schwere Konkurrenz auf den ­Rücken zu legen.
Ein Vorteil? Wer unter der Woche 250 Kilo schwere Klaviere durch enge Treppenhäuser trägt, ­bekommt ob der 150-Kilo-Brocken, die sich einem auf dem Schwingplatz gegenüberstellen, keine Schweissperlen auf der Stirn. Könnte man meinen.

Eine Verletzung nach der anderen bremst ihn

«Es hilft schon, dass ich bei der ­Arbeit viele schwere Dinge ­schleppen muss», sagt Müllestein. Zu wenig Krafttraining macht er, der seit Jahren mit den Laimbacher-Brüdern zusammenarbeitet, mit Sicherheit nicht. «Ich muss eher aufpassen, nicht ins Übertraining zu gehen.»

Mancherorts hat man ihn vom Talent her mit dem Innerschweizer Überflieger Joel Wicki verglichen. Wie der Entlebucher ist auch ­Müllestein ein offensiver Schwinger. Wenn er ins Sägemehl steigt, läuft etwas.

Beim Palmarès allerdings hören die Parallelen auf. Erst ein Kranzfest hat Familienvater Müllestein gewonnen. Wicki, acht Jahre ­jünger, steht bereits bei sechs ­Siegen. «Das stört mich nicht», sagt Müllestein. «Ich gebe mein Bestes, das ist das Wichtigste.»

Und er weiss: Mit ein bisschen weniger Verletzungspech sähe die Statistik anders aus. Drei Schulterverletzungen, eine am Schlüsselbein, drei an den Knien plagten den Schwyzer in den letzten Jahren.

Auch, weil er sich nicht bremsen konnte mit Arbeit, Training und Wettkampf. «Ich musste erst lernen, weniger zu machen. Mache ich etwas richtig, dann gebe ich immer Gas.» Erst vor ein paar ­Jahren habe ihn sein Mentaltrainer dazu gebracht, kürzerzutreten.

Die letzte Verletzung hatte ­allerdings nichts mit Übertraining zu tun: Am Berner Kantonalen vor einem Jahr verletzte er sich gegen Schwingerkönig Kilian Wenger am Innenband. Die Saison war futsch, der Höhepunkt Unspunnen ging ohne ihn über die Bühne.

Flitterwochen nach dem Saisonabschluss

«Das ist das Bitterste», sagt Mike Müllestein. «Du kämpfst dich ­immer wieder zurück, hast das ­Gefühl, du kannst die Grossen schlagen, aber es reicht nie ganz. Weil du den Rhythmus nicht hast oder verletzt bist.»

Beklagen will er sich aber nicht. Dieses Jahr schon gar nicht. Fünf Kränze hat er bereits gewonnen, und auf der Rigi will er dort ­anknüpfen – geht es so weiter, kann Müllestein bis zum Saisonende auf neun davon kommen.

Ob es nun noch ein paar mehr werden oder nicht – Grund zur ­Vorfreude auf den Saisonabschluss mit dem Nordwestschweizerischen am 5. August gibt es ohnehin: ­Unmittelbar danach geht es ­nämlich auf Hochzeitsreise.
Wenig überraschend wird auch da mit grossem Gerät hantiert. Die Müllesteins sind drei Wochen in Schweden unterwegs – mit dem Wohnmobil.

Spitzenpaarungen, 1. Gang Rigischwinget

Joel Wicki – Armon Orlik
Andreas Ulrich – Roger Rychen
Mike Müllestein – Domenic Schneider
Erich Fankhauser – Raphael Zwyssig
Reto Nötzli – Tobias Krähenbühl
Andi Imhof – Daniel Bösch
Marcel Bieri – Samir Leuppi
Stefan Burkhalter – Benji von Ah
Alex Schuler – Beni Notz
Philipp Gloggner – Mario Schneider

Südwestschweizer
Lario Kramer – Christian Schuler
Benjamin Gapany – Marcel Kuster
Pa. Piemontesi – S. Schurtenberger
Mickael Matthey – Remo Käser
Steven Moser – Martin Hersche
Marc Guisolan – Christian Gerber
Marc Gottofrey – Christoph Bieri
Vincent Roch – Tobias Widmer

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Schweden ist raus: England steht erstmals seit 28 Jahren wieder im WM-Halbfinal!

Sat, 07/07/2018 - 17:53

Der Traum vom Weltmeister-Titel lebt! England gewinnt den Viertelfinal gegen Schweden und sichert sich das dritte Halbfinal-Ticket.

Das Spiel:
Dass der schwedische Abwehrriegel nicht leicht zu knacken ist, ist dem Schweizer Fussball-Fan mindestens seit dem enttäuschenden Achtelfinal am letzten Dienstag bewusst. Auch die Engländer haben zu Beginn mit dem Abwehr-Bollwerk ihre liebe Mühe, wenig verwunderlich fällt das erste Tor erst nach einer Standardsituation (30.). Und wer denkt, die Schweden suchen nun das Heil in der Offensive, sieht sich getäuscht. Die Engländer bleiben die spielbestimmende Mannschaft, erhöhen sogar noch auf 2:0 (58.) – und haben mit Pickford einen Weltklasse-Hüter, der jegliche Hoffnungen der Schweden im Keim ersticken lässt. Erstmals seit 28 Jahren stehen die «Three Lions» also wieder in einem WM-Halbfinal (1990 Niederlage gegen Deutschland). Der Traum vom zweiten Weltmeister-Titel nach 1966 lebt!

Das Tor:
0:1 | 30. Min | Die Engländer sind gleich mit ihrem ersten Corner erfolgreich. Der 24-jährige Harry Maguire steigt im Strafraum am höchsten und bringt das Leder mit einem kraftvollen Kopfball in der linken unteren Torecke unter.

 

0:2 | 58. Min | Schweden zeigt in der Abwehr ungewohnte Schwächen. Dele Alli kommt zum Kopfball und lässt sich diese Möglichkeit nicht nehmen. England liegt nun mit zwei Toren in Front. Ist das schon die Entscheidung in dieser Partie?

Das gab zu reden:
2016 war Maguire noch als Fan auf der Tribüne, 2018 trifft er im Viertelfinal selber. Geschichten, die nur der Fussball schreibt!

Der Beste:
Jordan Pickford. Der englische Torhüter überzeugt mit mehreren Glanzparaden. Dem Keeper ist es zu verdanken, dass nach 90 Minuten hinten die Null steht.

Der Schlechteste:
Emil Forsberg. Der Schweden-Star kommt heute gar nicht in die Gänge, wird bereits in der 65. Minute ausgewechselt.

 

So gehts weiter für England:
Die «Three Lions» treffen im Halbfinal entweder auf Gastgeber Russland oder auf Kroatien. Mehr wissen wir nach dem letzten Viertelfinalspiel heute Abend.

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Gastgeber Russland draussen: Kroaten jubeln im Penaltyschiessen!

Sat, 07/07/2018 - 17:52

Russland überrascht an seiner Heim-WM alle. Heute gegen Kroatien winkt die Halbfinal-Quali (live ab 20 Uhr)?

Im Startspiel hauen die Russen Saudi-Arabien gleich mal mit 5:0 weg. Mit einem 3:1 gegen Ägypten ist die Achtelfinal-Quali bereits nach zwei Partien fix. Und das Märchen geht weiter: In der Runde der letzten 16 bodigt Russland die Spanier, notabene 2010 Weltmeister geworden, im Penaltyschiessen.

Die Sbornaja greift an der Heim-WM nach dem ganz grossen Coup. Im heutigen Viertelfinal gegen Kroatien winkt tatsächlich die Halbfinal-Qualifikation. Eine solche Überraschung gelang zuletzt Südkorea 2002.

Aber die Kroaten sind ein starkes Kollektiv. Das Herzstück ist klar das zentrale Mittelfeld bestehend aus Luka Modric und Ivan Rakitic. Auf dem Flügel sorgt Ivan Perisic für Wirbel, während in der Sturmspitze Mario Mandzukic Unruhe stiftet.

Wer Argentinien 3:0 in die Kabine schickt, ist definitiv ein Titelkandidat. Da lässt sich Kroatien auch nicht durch einen erzwungenen Sieg im Penaltyschiessen im Achtelfinal gegen Dänemark aus der Ruhe bringen.

Aber wie steht es um die Fitness der beiden Teams. Beide Mannschaften sind im Schnitt nicht die jüngsten. Und beide mussten im Achtelfinal über 120 Minuten. Ein müder Kick also? Wir hoffens nicht. Ab 20 Uhr wissen wir mehr. Dann gibts das Spiel live auf BLICK!

 

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«Der Vergleich motiviert mich»: Daniela Ryf geht auf Männer-Jagd

Sat, 07/07/2018 - 17:35

Daniela Ryf will nicht einfach nur die schnellste Frau sein im Ironman. Sie will sich an den Männern messen. In Frankfurt bestreitet sie ihren ersten Ironman des Jahres.

Daniela Ryf (31) wills heute wieder wissen. Bei der Ironman-EM in Frankfurt tritt sie erstmals seit letzten Oktober und dem Triumph bei der WM auf Hawaii (der dritte in Serie) wieder über die Langdistanz an.

Nach dem Erfolg in Rapperswil über die halbe Distanz will sie ihre gute Form bestätigen. Doch Ryf will noch viel mehr. Sie will die Männer jagen. Langfristig.

«Der Vergleich zwischen Männern und Frauen motiviert mich. Ich denke, dass wir noch näher an die Männer kommen können», sagt sie im Interview mit «tri-mag.de». Im Feld seien mittlerweile mehr schnelle Schwimmerinnen, das helfe und mache «das Niveau von Anfang an besser».

«Frauen gebaut für den Ironman»

Ryf macht sich aber keine Illusionen. Nie wird eine Frau vor dem ersten Mann das Ziel erreichen. «Die Männer werden jetzt nicht nervös», weiss die Solothurnerin genau. «Wir haben nicht die gleichen Voraussetzungen wie sie mit dem Körper. Aber Frauen sind gut gebaut für den Ironman.»

Im Moment seien die Frauen 40 oder 45 Minuten hinter den Männern. Ryf: «Wer weiss, wie nahe wir noch kommen.» (sme)

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Nach Reparatur wegen Entgleisung: SBB-Strecke in Eglisau ZH wieder normal befahrbar

Sat, 07/07/2018 - 17:31

Nach der Entgleisung eines Güterzugs der SBB Cargo beim Bahnhof Eglisau ZH ist die Strecke für den Normalbetrieb wieder freigegeben.

Die Gleise beim Bahnhof Eglisau ZH sind repariert. Die S-Bahnen und Interregio-Züge haben den Normalbetrieb auf beiden Gleisen um 17 Uhr wieder aufgenommen, wie die SBB mitteilten. Für den internationalen Verkehr wird die Strecke ab 18.00 Uhr freigegeben.

Die Strecke auf der Linie Zürich - Schaffhausen war zwischen Bülach und Eglisau in der Nacht auf Freitag für Stunden unterbrochen. Am frühen Freitagmorgen rollten die Züge grösstenteils wieder, allerdings war nur Einspurbetrieb möglich.

Reisende mussten über Winterthur fahren

Die Intercity-Züge zwischen Zürich und Schaffhausen sowie die RE-Züge zwischen Bülach ZH und Schaffhausen fielen aus. Reisende wurden auf Verbindungen über Winterthur verwiesen.

Ein SBB-Güterzug mit mehreren Zisternenwagen war am Donnerstag gegen 20.20 Uhr entgleist. Zwei Achsen eines Drehgestells sprangen aus den Schienen. An den Gleisanlagen entstand erheblicher Sachschaden. Verletzt wurde niemand. (SDA/noo)

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Neue Zahlen zeigen: Unternehmen knausern beim Umweltschutz

Sat, 07/07/2018 - 17:31

Gegenüber 2008 und im Vergleich mit Europa investieren Schweizer Firmen weniger in Umweltschutzmassnahmen.

Diese Woche veröffentlichte das Bundesamt für Statistik detaillierte Zahlen zu Umweltschutzausgaben in der Schweiz. 2016 gab die Schweiz insgesamt 11,4 Milliarden Franken für den Umweltschutz aus, was einem Anteil von 1,7 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung der Schweiz entspricht.

Überraschend: Im Gegensatz zu den Privathaushalten und der öffentlichen Verwaltung gaben Schweizer Unternehmen 2016 weniger Geld für den Schutz der Umwelt aus, als noch 2008. Damals investierten Firmen mit Sitz in der Schweiz insgesamt 5,4 Milliarden Franken in die Umwelt. 2016 waren es mit 5,2 Milliarden 200 Millionen weniger.

Dabei haben es Unternehmen wie Apple oder Google bereits vorgemacht: Indem sie Millionen in erneuerbare Energien investierten, erhöhen sie ihre Unabhängigkeit von Energieversorgern und sparen langfristig Geld. Positiver Nebeneffekt: Gegenüber ihren Kunden können sie mit ihrer Investition in grüne Energie marketingtechnisch punkten. Ganz anders in der Schweiz.

Emissionen des Schweizer Finanzplatzes

Hier investieren Unternehmen nicht nur weniger in den Ausbau erneuerbarer Energie, sondern ganz allgemein in den Umweltschutz, wie die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen. Das kritisiert Georg Klingler von Greenpeace Schweiz: «Unternehmen in der Schweiz investieren zu wenig in den Umwelt- und Klimaschutz.» Während in der EU Firmen durchschnittlich 2,5 Prozent ihrer Bruttowertschöpfung in den Umweltschutz stecken, sind es bei den Schweizer Unternehmen weniger als ein Prozent. Die Erfüllung der Klimaschutzvorgaben des Übereinkommens von Paris werde eine Erhöhung der Investitionen brauchen.

Den grössten Handlungsbedarf sieht Klingler bei den Emissionen des Schweizer Finanzplatzes, bei den stetig steigenden Emissionen durch den Konsum von Gütern und Dienstleitungen und bei der Mobilität. Der Schweizer Finanzplatz verursache mit seinen globalen Aktivitäten mehr als 20-mal so viele Emissionen, wie in der Schweiz jährlich ausgestossen werden. Bei der Mobilität fallen die überdurchschnittlich grossen und schweren Autos und die rasant steigenden Emissionen des Flugverkehrs ins Gewicht. Es fehle an wirksamen politischen Massnahmen für die Erhöhung der Investitionen durch die verantwortlichen Unternehmen. Der Flugverkehr wird von der Politik steuerlich entlastet und vergünstigt – «deshalb wird sich ohne politisches Umdenken in Zukunft wenig ändern».

«Interesse an einer gesunden Umwelt»

Nationalrat Hans-Ulrich Bigler (FDP) ist Direktor des Schweizer Gewerbeverbandes. Er betont, dass sich Schweizer Unternehmen für eine grüne Wirtschaft einsetzten: «Unternehmen sind grün und haben ein Interesse an einer gesunden Umwelt.» So bekenne sich der Gewerbeverband etwa zu den CO 2 -Reduktionszielen des Klimaabkommens von Paris. Im Rahmen der Energieagentur der Wirtschaft haben die angeschlossenen Firmen den Ausstoss von Klimagasen in den letzten 15 Jahren bereits um 30 Prozent reduziert, so Bigler. Als Vizepräsident dieser Agentur findet er deshalb: «Die tieferen Investitionen in den Umweltschutz bedeuteten nicht, dass Unternehmen sich weniger im Umweltbereich einsetzten. Wir haben in den Vorjahren bereits umfangreiche Investitionen in den Umweltbereich getätigt – das zahlt sich nun aus.» 

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Nordkorea droht mit Scheitern der Atomgespräche: Hat Trump nach Singapur übertrieben?

Sat, 07/07/2018 - 17:14

Nordkorea meine es mit seinen Zusagen einer vollständigen Denuklearisierung ernst, sagte US-Aussenminister Mike Pompeo nach einem Besuch in Pjöngjang. Trotzdem bleibt der Verdacht, dass sich US-Präsident Donald Trump nach dem Gipfel in Singapur zu optimistisch gab.

US-Aussenminister Mike Pompeo hat am Samstag seine Gespräche in Nordkorea abgeschlossen. Er habe «in fast allen zentralen Fragen» Fortschritte erzielt, sagte er danach.

Nordkorea allerdings bewertet den Besuch von Pompeo kritisch. Die Regierung droht gar mit einem Scheitern der Bemühungen um die atomare Abrüstung. Das Ergebnis der Gespräche sei «sehr enttäuschend», hiess es.

«Gierige Forderungen»

Die US-Seite beharre einseitig auf einer kompletten, nachprüfbaren und unumkehrbaren Denuklearisierung Nordkoreas, meldete die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag. Der «entschlossene und feste» Vorsatz Nordkoreas, das Atomprogramm aufzugeben, könne dadurch in Gefahr geraten.

Eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel sei am schnellsten durch ein schrittweises Vorgehen zu erreichen, bei dem beide Seiten zur gleichen Zeit vereinbarte Massnahmen umsetzten, zitierte KCNA einen Sprecher des Aussenministeriums, ohne weiter ins Detail zu gehen.

Die US-Seite habe bei den Unterredungen am Freitag und Samstag «gierige Forderungen» gestellt, erklärte das nordkoreanische Aussenministerium laut einer Meldung der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Samstag.

Arbeitsgruppen sollen Details ausarbeiten

Bei den von beiden Seiten als «klärende Gespräche» bezeichneten zweitägigen Unterredungen sei es auch lange um einen Zeitplan für die geforderte nukleare Abrüstung Nordkoreas gegangen, sagte Pompeo am Samstag laut einem Bericht begleitender US-Journalisten.

Nordkorea meine es mit seinen Zusagen einer vollständigen Denuklearisierung ernst, sagte Pompeo demnach. Arbeitsgruppen sollten nun Details etwa zur Überprüfung der Schritte zur Denuklearisierung ausarbeiten.

Geheimdienstinformationen stimmen nachdenklich

Auf Berichte angesprochen, Nordkorea entwickele Geheimdienstinformationen zufolge seine nuklearen Fähigkeiten weiter, sagte Pompeo: «Wir haben darüber gesprochen, was die Nordkoreaner weiter betreiben» und wie man die zwischen Trump und Kim abgesprochene komplette Denuklearisierung umsetzen könne.

Eine Sprecherin des Aussenministeriums sagte, Pompeo sei bei den Punkten hart geblieben, auf die sich Trump und Kim bei ihrem Gipfeltreffen in Singapur geeinigt hätten: Komplette Denuklearisierung, Sicherheitsgarantien und die Rückführung der im Korea-Krieg 1950-53 gefallenen amerikanischen Soldaten in die USA. Zu letzterem Punkt würden am 12. Juli Gespräche auf Arbeitsebene an der innerkoreanischen Grenze aufgenommen.

Die Sprecherin verwahrte sich dagegen, die USA hätten ihre Position zur Denuklearisierung abgeschwächt. Sie wollte aber nicht erläutern, warum ihr Ministerium als Ziel nur noch von einer «kompletten Denuklearisierung» spricht und nicht mehr die zuvor verwendete Formulierung «komplette, nachprüfbare, unumkehrbare Denuklearisierung» benutzt.

Mitarbeiter des Aussen-, des Verteidigungsministeriums und von US-Geheimdiensten hatten sich besorgt gezeigt, Trump könnte die Ergebnisse des Singapur-Gipfels wohl übertrieben haben. Nordkorea müsse in den Gesprächen auf Arbeitsebene noch den Beweis erbringen, dass es die Gipfel-Zusagen ernst meine, hiess es in Geheimdienstkreisen.

Neue Wortwahl wirft Fragen auf

Pompeos Gesprächspartner am Freitag und Samstag war der ehemaligen Geheimdienstchef Kim Yong Chol, mit dem er auch das Gipfeltreffen von Präsident Donald Trump mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un eingefädelt hatte. Kim hatte sich dabei grundsätzlich dazu bekannt, an «einer kompletten Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel zu arbeiten», dabei aber offengelassen, wie und bis wann das Atomwaffenprogramm abgebaut werden soll.

Trump hatte Nordkorea als Gegenleistung Sicherheitsgarantien angeboten. Die USA sagten zudem gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea ab.

Mit Kim, den er bei seinen vorigen beiden Besuchen in Pjöngjang zusammengetroffen war, sprach Pompeo diesmal nach Angaben seiner Sprecherin nicht. Allerdings habe er einen Briefs Trumps für Kim hinterlassen. Von Nordkorea aus flog er nach Tokio weiter, um Japan und Südkorea über die Gespräche zu informieren. (SDA/noo)

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Leclerc (9.) überzeugt – Hamilton dankt: «Ohne die Fans hätte ich das nicht geschafft»

Sat, 07/07/2018 - 16:47

Lewis Hamilton startet bei seinem Heim-GP in Silverstone von der Pole-Position. Bei Sauber brilliert Charles Leclerc.

Das WM-Duell zwischen Leader Sebastian Vettel und Titelhalter Lewis Hamilton geht in Silverstone in die nächste Runde: 44 Hundertstel entscheiden in der Quali für den Briten mit der Startnummer 44. Hamilton gleicht damit den Pole-Zweikampf 2018 zum 4:4 aus.

Und gleich noch mehr Zahlen: Für den Mercedes-Piloten ist es die sechste Pole in Silverstone, morgen könnte der sechste Sieg folgen, der fünften in Folge. Er würde damit das Pendel im WM-Zweikampf (Vettel führt 146:145) wieder auf seine Seite zwingen.

Hamilton sagt nach dem Qualifying: «Ich habe alles gegen. Ferrari hat irgendwas gefunden. Aber das Publikum machte den Unterschied aus. Ohne die Fans hätte ich das nicht geschafft. Und ich habe gebetet.»

Vettel, der mit Nackenschmerzen aufwachte: «Ich habe am Morgen um den Start gezittert. Platz zwei mit diesem Minimal-Rückstand ist deshalb okay.»

Schlecht gelaunt ist Kimi Räikkönen, der seinen Ferrari auf Platz drei stellt: «Ich bin nicht zufrieden, weil ich alle Möglichkeiten für die Pole hatte. Aber in Kurve 16 hat vorne ein Rad blockiert.»

 

Starke Sauber

Viel besser ist die Stimmung im Sauber-Lager: Zum zweiten Mal nach Le Castellet vor zwei Wochen knacken wieder beide Piloten Q2. Während für Marcus Ericsson dort mit Platz 15 die Herrlichkeit endet, gelingt Charles Leclerc wie schon in Frankreich der Sprung in die Top-Ten. Sechs Zehntelsekunden nimmt der 20-jährige Monegasse seinem erfahreneren Teamkollegen ab. Als 9. fährt Leclerc am Sonntag (15.10 Uhr live bei BLICK) bereits von einem Punkteplatz los.

Für die Hinwiler winkt im Rennen sogar der achte WM-Platz. Momentan steht dort noch Toro Rosso dem Sauber-Team mit 19:16 vor der Sonne.

Für den ersten Aufreger sorgt in der Quali Lance Stroll: Der Kanadier fliegt mit seinem Williams ins Kiesbett, was zu einer längeren Unterbrechung von Q1 führt. Wenig später verliert auch noch Teamkollege Sirotkin seinen Boliden. Eine rabenschwarze Quali, ausgerechnet an jenem Wochenende, an dem sich der langjährige Boss Frank Williams mal wieder an einer Formel-1-Strecke blicken lässt.

Hier gehts zur Startaufstellung.

 

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