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Updated: 1 day 23 hours ago

Leitungswasser abkochen: Fäkalbakterien im Trinkwasser im Kanton Solothurn

Mon, 07/09/2018 - 19:02

In den drei Solothurner Gemeinden Obergösgen, Dulliken und Lostorf ist das Trinkwasser verschmutzt. Wegen einer Störung der Kläranlage Winznau gelangten Fäkalbakterien ins Wasser. Die Behörden empfehlen, das Leitungswasser abzukochen.

Die nötigen Massnahmen seien bereits eingeleitet worden, schreiben die Gemeinden in einem Flugblatt.

Man arbeite mit Hochdruck daran, die Trinkwasserversorgung schnellstmöglich wieder herzustellen. Dies könne aber mehrere Tage dauern. Bis dann empfehlen die Gemeinden, den Durst mit Mineralwasser zu löschen.

Auf Fieber und Verdauungsprobleme achten

Wer bereits vom verschmutzten Wasser getrunken habe, solle sich selber beobachten. Würden innerhalb der nächsten zwei Tage Fieber und Verdauungsprobleme auftreten, sei ein Arztbesuch angezeigt.

Die Störung in der ARA Winznau trat bereits in der vergangenen Woche auf. Dabei gelangte ungeklärtes Abwasser in die Alte Aare und von dort ins Grundwasser. Bemerkt wurde die Verschmutzung des Trinkwassers am Montag. (SDA)

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Tessiner (23) wollte mit Brand Spuren verwischen: Enkel tötet Grosi (†80) und legt Feuer

Mon, 07/09/2018 - 18:42

CASLANO TI - Das Familiendrama geschieht am Freitag in der Via Chiesuola gegen 3 Uhr morgens. Anfangs ging man noch von einem Unfall aus. Doch der 23-jährige Täter gestand die Tat.

Das Drama von Caslano TI beginnt in der Nacht auf Freitag. Es ist grad drei Uhr, als es in der Via Chiesuola nach Verbranntem riecht. «Wir haben die Jalousie angehoben und gesehen, dass aus der Villa nebenan Rauch aufstieg», erzählt ein Anwohner dem «Corriere del Ticino». «Wir sind sofort hin, haben geklingelt, an die Tür geklopft. Als niemand öffnete, haben wir Hilfe geholt.»

Polizei und Feuerwehr entdecken auf dem Flur die halbverkohlte Leiche der Mieterin (†80). Die erste Vermutung: Die Rentnerin habe vielleicht eine Zigarette brennen lassen, sei dann vom Rauch vergiftet, ohnmächtig und schliesslich von den Flammen erfasst worden. 

Enkel gesteht die Bluttat

Doch der zweite Blick lässt Zweifel an einem Unfall aufkommen. Die Frau rauchte nicht. Zudem hat die Tote Spuren einer Verletzung am Hinterkopf. Die Kriminalpolizei ermittelt schnell. Noch am gleichen Tag nehmen die Beamten den Enkel (23) fest. Nach einigen Stunden Befragung gesteht der Schweizer aus Lugano TI: «Ja, ich habe meine Grossmutter getötet.» 

Grosi mit stumpfem Gegenstand erschlagen

Die Autopsie ergibt: Die alte Dame wurde mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen. Das gibt auch der mutmassliche Täter zu. Auch gesteht der 23-Jährige, dass er nach der Gewalttat das Haus in Brand steckte, um die Spuren zu verwischen. Das Tatmotiv ist noch nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mord beziehungsweise Totschlag, Störung der Totenruhe, Brandstiftung und Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz. 

Caslano steht derweil unter Schock. Das Mordopfer sei sehr beliebt in der knapp 4000-Seelen-Gemeinde bei Lugano gewesen, schreibt Ticinonline. Die Witwe hatte vor wenigen Jahren ihren Mann verloren. Sie liebte die Poesie und den Gesang.

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Airbnb-Verbot hilft Mallorquiner kaum: Keine billigeren Wohnungen in Palma

Mon, 07/09/2018 - 18:37

Wer in Palma de Mallorca wohnen muss, bezahlt dafür einen hohen Preis. So hoch, dass sich viele Einheimische das Leben dort kaum mehr leisten können. Neue Regulierungen gegen Airbnb und Co. sollen das Problem entschärfen.

Jetzt ist es so weit: Seit dem 1. Juli können Eigentümer ihre Wohnungen in Palma de Mallorca, der Hauptstadt der Balearen-Insel, nur noch unter erschwerten Bedingungen über Unterkunftsvermittler wie Airbnb anbieten (BLICK berichtete). Eine Ausnahme sind Einfamilienhäuser: Diese dürfen weiter vermittelt werden, wenn sie sich nicht beim Flughafen, in Gewerbegebieten oder auf geschütztem ländlichem Boden befinden. Die neuen Regeln verschärfen die bisherige Praxis weiter.

Das Verbot ist eine Reaktion auf explodierende Mietpreise. Die Nachfrage durch Touristen hat die Preise so stark angekurbelt, dass sich viele Einheimische kaum noch eine Wohnung oder ein Haus leisten können. Eine Untersuchung hat vor kurzem gezeigt, dass Mallorquiner durchschnittlich 43 Prozent ihres Lohnes fürs Wohnen ausgeben müssen.

Wenigstens stabile Preise

Doch ob mehr Regulierung das Problem wirklich entschärfen kann, bleibt abzuwarten. Gegenüber einer lokalen Zeitung zeigen sich Experten skeptisch. So sagt denn auch José Mir, der Präsident der Vereinigung für Immobilienmakler auf Mallorca: «Wir dachten schon, dass sich mit der Regulierung der Ferienvermietung in Palma die Preise langsam wieder stabilisieren und mehr Wohnungen auf den Markt kommen würden, aber das ist nicht eingetreten.» 

Optimistischer ist die Stadtverwaltung. Es brauche noch etwas Zeit, bis die Dynamik umkehre, so der zuständige Beamte für das Bauwesen. Die Preise dürften zwar kaum fallen, mittelfristig aber wenigstens stabil bleiben, so die Hoffnung.

Lieber leer als vermietet

Neben der grossen Nachfrage durch Touristen ist auch das spanische Mietrecht Schuld an der Misere. Mieter bekommen demnach gewöhnlich Drei-Jahres-Verträge. So lange wollen sich aber viele Vermieter nicht binden und verzichten deshalb sogar ganz auf eine Vermietung. Lieber lassen sie ihren Besitz leer und spekulieren auf steigende Verkaufspreise. 

Palma ist nicht der einzige Ort, wo Airbnb zunehmend ein scharfer Wind entgegenweht. Beispiel Schweiz: In Bern etwa will die Stadtregierung der Ferien-Wohnungsvermietung Grenzen setzen. In der Altstadt soll es nicht mehr zulässig sein, Wohnungen in Zweitwohnungen umzuwandeln und regelmässig für kurze Dauer zu vermieten.

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Bäcker kämpft um irakischen Gesellen: «Rasul gehört doch zur Familie!»

Mon, 07/09/2018 - 18:22

CHIGGIOGNA TI - Der Iraker Rasul Rebaz (33) soll ausgewiesen werden – nach elf Jahren perfekter Integration in der Schweiz. In seiner Verzweiflung wollte ihn der Arbeitgeber sogar adoptieren, um die Abschiebung abzuwenden.

Der 380-Seelen-Ort Chiggiogna TI war Rasul Rebaz' (33) neue Heimat geworden. Jede Nacht gegen ein Uhr marschierte der kurdische Iraker von seiner Wohnung in Faido TI zwei Kilometer zu Fuss in die Backstube des Campingplatzes Gottardo. Sechs Jahre lang. Bei Wind und Wetter.

Rasul Rebaz flieht 2007 aus dem Nordirak in die Schweiz. Er lernt Italienisch, macht eine Bäckerlehre in Lugano TI. Anfang 2012 findet er bei Renato Schröder (51) einen Job. «Ich war so glücklich in Chiggiogna», sagt Rasul Rebaz und wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel, «alle waren so nett.»

«Rasul gehört doch zur Familie!»

Auch Crocetta Schröder (49) hat einen Kloss im Hals. «Wenn ich daran denke, dass Rasul ausgewiesen wird, muss ich weinen. Er gehört doch zur Familie», sagt die Ehefrau Renato Schröders (51). Der Bäckermeister ballt die Faust. Wut kocht in ihm hoch. «Rasul war mein bester Mann. Ein super Bäcker. Immer pünktlich. Nie krank. Er hat selbständig und intelligent gearbeitet, war freundlich zu jedermann. So einen Mitarbeiter kriege ich nie wieder. Wer will schon in unser Tal ziehen?»

Die kleine, heile Welt mitten in der Leventina zerreisst am 8. Mai letzten Jahres. «Ich bekam einen Brief vom Migrationsamt. Ich solle die Schweiz am 30. September 2017 verlassen», erzählt Rasul Rebaz. Es beginnt ein verzweifelter Kampf gegen die drohende Ausweisung. 

Die Antwort aus Bern ist herzlos

Rebaz wendet sich an einen Anwalt des Hilfswerks SOS Ticino. Dieser rekurriert gegen den Entscheid. Vergebens. Renato Schröder schreibt einen Bittbrief an Bundesrätin Simonetta Sommaruga (58). Die Antwort aus Bern ist knallhart. Das Staatssekretariat (SEM) zählt auf: Rebaz' Asylantrag wurde 2009 abgelehnt, der Entscheid 2010 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Auch eine reguläre Aufenthaltsgenehmigung wurde 2016 abgelehnt. Rasul Rebaz' berufliche Situation sei nicht von besonderer fachlicher Kompetenz, eine Zurückführung in den Nordirak zumutbar, so das SEM. 

«Da haben wir beschlossen: Wir adoptieren Rasul!», erzählt Renato Schröder. Doch der Iraker hat keinen Pass. «Ich bin zu den Konsulaten nach Bern, nach Rom, sogar nach Paris gereist. Niemand wollte mir helfen», sagt Rasul Rebaz. «Sie behaupteten, meine Papiere seien alle verloren gegangen.»

Rasul muss ins Flüchtlingsheim – auf Kosten der Steuerzahler

Rasul Rebaz arbeitet weiter in der Camping-Backstube. «Deswegen wurde ich zu einer Bewährungsstrafe verurteilt und zu einer Zahlung von 800 Franken», sagt Renato Schröder und fügt trotzig hinzu: «Die werde ich nicht bezahlen, da gehe ich lieber ins Gefängnis!» 

Seit Januar ist Rebaz nun ohne Job. «Ich musste meine kleine Wohnung in Faido aufgeben, meine Möbel wegschmeissen», sagt der ehemalige Flüchtling. Er zieht ins Flüchtlingsheim nach Cadro TI bei Lugano. 

«Ich kann nachts nicht mehr schlafen. Als ich das Land verliess, war ich Polizist. Ich bin desertiert damals. Mir droht Gefängnis im Irak», sagt Rebaz traurig, «ich habe in der Schweiz immer gearbeitet, nie jemandem auf der Tasche gelegen. Warum darf ich nicht bleiben?»

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«Untragbar» als Nationalrat: Petition fordert Rücktritt von SVP-Glarner

Mon, 07/09/2018 - 18:21

Der Aargauer SVP-Nationalrat Andreas Glarner (55) habe mit der Publikation einer Schüler-Namensliste eine rote Linie überschritten, finden die Köpfe hinter der Petition «Untragbar! Zurücktreten!». Glarner selbst hat sich mittlerweile entschuldigt.

SVP-Nationalrat Andreas Glarner (55) hat ein Einsehen: Er entschuldigt sich für den Schülerliste-Post, der für heftige Reaktionen gesorgt hatte!

«Mit der Veröffentlichung der Klassenliste bin ich zu weit gegangen, darum habe ich den Post auch wieder gelöscht», schreibt Glarner auf Facebook. «Ich möchte mich bei den Betroffenen dafür entschuldigen» (BLICK berichtete).

Er sei aber nach wie vor verärgert «wegen des Aufrufs einer Aargauer Organisation, aus Rücksicht auf Muslime keine Cervelats in die Schule mitzubringen», hält der SVP-Nationalrat fest. «Aber diese Emotionen hätten nicht zu diesem Post führen dürfen. Mit dieser Bitte um Entschuldigung wünsche ich trotzdem noch allen einen schönen Tag.»

Schon am Montagmorgen hatte Glarner den umstrittenen Klassenliste-Post von seiner Facebook-Seite gelöscht.

Petition verlangt Glarners Rücktritt

Ob die Entschuldigung die erhitzten Gemüter zu beruhigen vermag? Zuvor hatte Glarner nämlich schon mit der Cervelat-Gate für rote Köpfe gesorgt. 

Wegen seiner Attacken werden nun sogar auf der Plattform Campax Unterschriften für eine Petition unter dem Titel «Untragbar! Zurücktreten!» gesammelt, die den Rücktritt des Aargauer Politikers verlangt. «Nationalrat Andreas Glarner ist ausser seiner Cervelat nichts heilig. Nicht einmal Kinder sind vor seiner fremdenfeindlichen Hetze sicher», sagt Andreas Freimüller (48), Präsident des Vereins Campax. 

Mit seinem Facebook-Post vom Sonntag sei Glarner zu weit gegangen. Der SVP-Nationalrat müsse zurücktreten und Platz schaffen «für einen Volksvertreter, der wirklich fürs Volk einsteht, vor allem für die Schwächsten – die Kinder». Die Petition will Freimüller «mit einigen Tausend Unterschriften» SVP-Parteipräsident Albert Rösti (50) übergeben.

Cervelat-Post stösst auf Applaus bei der Parteispitze

Glarners Partei, die SVP, schaut vorderhand zu. Interveniert hat sie laut Fraktionschef Thomas Aeschi (39) bislang nicht. Weiter kommentieren wollte der Zuger Nationalrat die Posts aber nicht.

SVP-Parteichef Rösti wiederum wollte sich zuerst vertieft informieren. Der Berner nimmt es aber locker. Die Cervelat-Geschichte unterstützt er sogar: «Es kann nicht angehen, dass am Schluss vor lauter Toleranz die Rechte der Schweizer beschnitten werden.» Das sei durchaus die Haltung der SVP.

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Showdown um Richterwahl für Supreme Court: Trump schreibt heute Nacht Geschichte

Mon, 07/09/2018 - 18:20

US-Präsident Donald Trump verkündet am Dienstagmorgen um 3 Uhr (Schweizer Zeit) seine Richter-Wahl für den Obersten US-Gerichtshof. Im Rennen sind noch zwei Kandidaten und eine Kandidatin. BLICK stellt die Auswahl vor und verrät den Favoriten.

Donald Trump (72) steht vor einer seiner wohl wichtigsten Entscheidungen seiner Amtszeit. Nachdem Richter Anthony Kennedy (81) Ende Juni seinen Rücktritt vom Obersten US-Gerichtshof bekannt gegeben hat, kann der US-Präsident seinen Ersatz bestimmen – und zwar auf Lebzeiten. Damit bietet sich Trump die Chance, die oberste Gerichtsinstanz auf Rechtskurs zu bringen (BLICK berichtete).

Seinen Entscheid will Trump am Montagabend in Washington D. C. verkünden. Noch am Sonntagabend sagte der US-Präsident zu Reportern, dass er «noch keine endgültige Entscheidung» gefällt habe. Er werde sich wohl am Montagmorgen festlegen. Wie so oft entscheidet also ein Bauchentscheid Trumps über die Zukunft der USA.

Das sind die Kandidaten

Momentan liegen noch zwei Kandidaten und eine Kandidatin im Rennen. BLICK stellt die Favoriten vor.

Brett Kavanaugh

Der 53-Jährige ist zurzeit beim Bundesberufungsgericht in Columbia tätig. Er arbeitete bereits unter dem zurückgetretenen Kennedy beim Obersten Gerichtshof. 

Kavanaugh gilt als konservativ. Vergangenes Jahr wollte er eine Jugendliche in Einwanderungshaft an einer Abtreibung hindern. Als sein Urteil später vom Plenum aufgehoben wurde, behauptete er, dass die Entscheidung den minderjährigen Einwanderern ein Recht auf «sofortige Abtreibung» geben würde.

Was ihn für Trump zusätzlich sympathisch machen dürfte: Er hat häufig gegen Umweltvorschriften von Obama entschieden. Und Kavanaugh liebäugelte öffentlich damit, das Verbot bestimmter halbautomatischer Langwaffen in Washington D. C. aufheben zu wollen. Für ihn spricht auch seine Erfahrung am Obersten Gerichtshof.

Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent

Raymond Kethledge

Der 51-Jährige arbeitet zurzeit beim US-Berufungsgericht. Als Richter stand Kethledge immer wieder mit brisanten Äusserungen in den Schlagzeilen.

Im Jahr 2011 argumentierte er, dass die sexuelle Geschichte des Opfers mit dem Angeklagten vor Gericht hätte zugelassen werden sollen. 2014 wollte er durchsetzen, dass Arbeitgeber Kreditkartenkontrollen bei Bewerbern durchführen dürfen. Diese Idee wurde von den Gewerkschaften als «Rassendiskriminierung» bezeichnet. 

Kethledge wäre ein ähnlicher Typ wie Neil Gorsuch, den Trump im vergangenen Jahr im Obersten US-Gerichtshof installierte. Das konservative Blatt «The Federalist» schrieb in seinem Editorial kürzlich: «Mit Kethledge hat der Präsident die Chance, Gorsuchs ideologischen Zwilling, seinen intellektuellen Kollegen, seinen echten Angelkumpel und seinen engen persönlichen Freund zu nominieren. Kurz gesagt, Präsident Trump hat die Chance, Gorsuch 2.0 zu nominieren.»

Wahrscheinlichkeit: 20 Prozent

Amy Coney Barrett

Die 46-Jährige ist Professorin an der katholischen Universität Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana. 2017 gab ihr Trump eine Stelle beim US-Berufungsgericht. 

Die Kritiker von Barrett behaupten, dass sie zu wenig Erfahrung für den wichtigen Posten mitbringe. Ihre Befürworter kommen hauptsächlich aus erzkonservativen Kreisen. Mit Barrett erhoffen sie sich, dass die Legalisierung der Abtreibung wieder rückgängig gemacht werde. Die gläubige Katholikin hat im Vorfeld nämlich vorgeschlagen, dass das Gericht «flexibler» sein sollte, wenn es frühere Entscheide umstösst. 

Wahrscheinlichkeit: 15 Prozent

Mister X

Donald Trump hatte zu Beginn von einer Kandidatenliste mit 20 Namen gesprochen. Der US-Präsident ist immer für eine Überraschung gut. Es ist also nicht auszuschliessen, dass Trump am Montagabend einen Aussenseiter aus dem Hut zaubert. 

Wahrscheinlichkeit: 15 Prozent

Auf Blick.ch lesen Sie am Dienstagmorgen alles zur Richter-Wahl von US-Präsident Donald Trump.

 

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Deutscher wollte nur seine Hecke schneiden: Hobbygärtner (†50) von Wespen totgestochen

Mon, 07/09/2018 - 18:20

Tragischer Unfall in Deutschland: Ein 50-Jähriger wurde beim Heckenschneiden von Wespen gestochen und starb an den Folgen.

Drama in der Schrebergartenidylle: Ein 50-jähriger Mann wurde am letzten Freitag im nordrhein-westfälischen Herne beim Heckenschneiden offenbar von Wespen totgestochen.

Gemäss Polizeiangaben hatte er ein Wespennest übersehen und es mit seiner Heckenschere angeschnitten. Daraufhin griffen ihn die Insekten an. Der Hobbygärtner wurde mehrmals ins Gesicht gestochen. Ob er auch Wespen eingeatmet hatte, blieb noch unklar, wie «Bild.de» berichtet.

Möglicherweise allergische Reaktion auf Wespengift

Der 50-Jährige brach zusammen und blieb am Boden liegen. Ein herbeigerufener Notarzt versuchte, den 50-Jährigen noch zu reanimieren – aber auch er konnte nicht mehr helfen. Der Kleingärtner starb noch in seiner Parzelle. Die Polizei schliesst nicht aus, dass der Mann einen allergischen Schock erlitt.

Für Allergiker können Wespenstiche böse Folgen haben. «Schon ein einzelner Stich kann lebensbedrohlich sein», schreibt Expertin Bettina Ravazzolo von aha! Allergiezentrum Schweiz auf Anfrage. Innerhalb von wenigen Minuten könnten Symptome wie Atemnot, Herzrasen oder gar Atemstillstand auftreten. 

In der Schweiz kommen aufgrund einer Insektengiftallergie jedes Jahr zwischen drei und vier Menschen ums Leben. Darum rät sie Betroffenen auch, immer und überall ein Notfall-Set bei sich zu tragen. (krj)

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In Osogna TI sechs Meter gestürzt: Bub (11) lebensgefährlich verletzt

Mon, 07/09/2018 - 18:14

Ein 11-Jähriger hat sich am Montagnachmittag bei Osogna TI beim Baden lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Der Bub wollte aus sechs Metern Höhe ins Wasser springen und stürzte.

Drama im Tessin! Ein 11-Jähriger kletterte am Montagnachmittag in Osogna TI auf einen Felsen, um aus sechs Metern Höhe in den Teich zu springen. Dabei stürzte der Schweizer aber zuerst auf den Felsen, bevor er ins Wasser fiel.

Anwesende hätten den Buben rasch aus dem Wasser gezogen, teilte die Kantonspolizei Tessin mit. Nach der Erstversorgung vor Ort brachte ein Rega-Helikopter den schwer Verletzten in ein Spital. (man/SDA)

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Affäre Weinstein: Weinstein weist neue Anklagepunkte zurück

Mon, 07/09/2018 - 18:09

New York – Der wegen Vergewaltigung angeklagte Ex-Filmproduzent Harvey Weinstein wird vorerst nicht unter Hausarrest gestellt. Die Staatsanwaltschaft scheiterte am Montag vor Gericht mit einem Antrag, den 66-Jährigen in einer New Yorker Wohnung unter Hausarrest zu stellen.

Weinstein muss derzeit ein GPS-Überwachungsgerät tragen und lebt in in seinem Haus im Nachbarstaat Connecticut. Um New York oder Connecticut zu verlassen, benötigt er eine Erlaubnis. Weinstein war im Mai gegen eine Kaution von einer Million Dollar auf freien Fuss gekommen.

Die Staatsanwaltschaft hatte ihre Anklage erst in der vergangenen Woche erweitert. Bei der Anhörung wurde Weinstein wegen eines weiteren kriminellen sexuellen Übergriffs und zwei Fällen der sexuellen Tätlichkeit angeklagt. Weinstein, der im schwarzen Anzug erschien und mit Handschellen in den Saal geführt wurde, plädierte auf nicht schuldig.

Bei einer Verurteilung droht ihm im schlimmsten Fall eine lebenslange Haftstrafe. Die Anklage wiege nun schwerer, sagte Staatsanwältin Joan Illuzzi bei ihrem Antrag zum Hausarrest an Richter James Burke.

Weinsteins Anwalt Benjamin Brafman erklärte, Weinstein habe sich bisher an alle Auflagen gehalten und mit den Behörden kooperiert. «Er besucht dieser Tage nur mein Büro, ein Büro in Manhattan, wo er weiterhin versucht, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, und Arzttermine in Connecticut.» Für September ist eine weitere Gerichtsanhörung geplant, einen Termin für einen möglichen Prozessbeginn gibt es noch nicht.

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Zwei Wochen nach der Wahl: Erdogan auf dem Höhepunkt seiner Macht

Mon, 07/09/2018 - 17:13

Istanbul – Zwei Wochen nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei hat der alte und neue Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan seinen Amtseid abgelegt und ist auf dem Höhepunkt seiner Macht angekommen.

Erdogan, der die Geschicke der Türkei bereits fast 16 Jahre lang bestimmt, ist nun nicht mehr nur Staats-, sondern auch Regierungschef. Die Vereidigung im Parlament in Ankara am Montagnachmittag besiegelte den Umbau des Staates von einem parlamentarischen in ein Präsidialsystem. Darauf hatte Erdogan jahrelang hingearbeitet.

Während der kurzen Zeremonie sagte Erdogan, er schwöre, dem Rechtsstaat gegenüber loyal zu bleiben, die demokratische und säkulare Republik zu schützen und sein Amt unparteiisch auszuüben. Er werde nicht abweichen von dem «Ideal, wonach jedermann im Land grundlegende Freiheiten und Menschenrechte» geniesse. Noch am Abend will Erdogan sein neues Kabinett vorstellen. (SDA)

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«Brauche Ruhe, um den Schock zu verdauen»: Giulia Steingruber reisst sich das Kreuzband

Mon, 07/09/2018 - 17:09

Das Horrorszenario tritt ein: Unsere Turn-Queen reisst sich am Samstag beim Dreiländerkampf in St-Étienne (Fr) das Kreuzband im linken Knie.

Die schlimmsten Befürchtungen werden wahr: Turn-Star Giulia Steingruber (24) hat bei ihrem Sturz am Dreiländerwettkampf am letzten Samstag einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie erlitten. Das ergibt ein MRI, welches in Biel gemacht wurde. Als wäre der Bänderriss nicht genug, wurde auch noch ein Anriss des Meniskus und eine mögliche Mini-Fraktur im Schienbein diagnostiziert. 

Damit steht fest, dass Steingruber die Europameisterschaft in Glasgow (2. bis 12. August) und die WM in Doha (25. Oktober bis 3. November) verpassen wird. In der Summe muss Giulia neun Monate pausieren.

Erst dann kann sie mit einem neuerlichen Formaufbau beginnen. Steingruber: «Die Enttäuschung ist riesig. Ich war gut in Form und voll motiviert für die EM in Glasgow. Und nun diese Verletzung.»

Immerhin: Olympia 2020 in Tokio ist für Steingruber nicht in Gefahr. Es stellt sich aber ganz grundsätzlich die Frage, ob die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Rio 2016 überhaupt noch auf höchsten Niveau turnen will. Das lässt sie offen. «Was die Verletzung für meine Karriere bedeutet, weiss ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Jetzt hoffe ich erst einmal, dass die Operation gut verlaufen wird. Danach brauche ich ein paar Tage Ruhe, um den Schock zu verdauen.»

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Materialien: Tüfteln an pilzigem Öko-Material der Zukunft

Mon, 07/09/2018 - 17:09

LAUSANNE - VD - Mit Pilzmyzel und Holz- oder Pflanzenfasern lässt sich ein biologisch abbaubares Material züchten, das dereinst Plastik ersetzen könnte. Studierende der ETH Lausanne haben ihr eigenes Rezept dafür entwickelt und getestet.

Myzel, der unterirdisch wachsende Teil von Pilzen, kann sich mit Substraten wie Holzspänen verbinden. Das daraus resultierende Gemisch wiederum kann in einer Form zu Backsteinen, Brettern oder fertigen Möbeln modelliert werden, wie die ETH Lausanne (EPFL) mitteilte.

Wie funktioniert das Material?

Zuerst wird Myzel in einer sterilen oder pasteurisierten Umgebung zusammen mit dem Substrat sowie Mehl und Wasser kultiviert. Anschliessend wird die Masse in Formen gegossen. Nach etwa einer Woche ist alles fest und wird bei niedrigen Temperaturen gebacken, um weiteres Wachstum zu verhindern. Das Resultat ist ein leichtes aber stabiles Objekt - fast als wäre es in 3D-Druck entstanden.

Acht ETH-Studierende haben sich der Idee verschrieben herauszufinden, wie Materialien aus Myzel dereinst Plastik ersetzen könnten. Die Gedanke ist ihnen nach einem gemeinsamen Treffen von Studierenden der Architektur und solchen des Studiengangs Umweltwissenschaften und Ingenieurwesen gekommen.

Myzel-Material ist günstig und ökologisch unbedenklich

«Es ist uns bewusst, dass einige der heutigen Baumaterialien nicht ewig halten werden und dass einige von ihnen sehr emissionsreich sind», wird Gaël Packer zitiert. Myzel-basierte Materialien sind eine gute Alternative, weil sie kostengünstig und einfach herzustellen sind. Zudem sind sie innert drei Monaten biologisch abbaubar.

Die Lausanner Studierenden entwickelten ihr eigenes Rezept und stellten Material aus Pilzmyzel und Hanffasern her und unterzogen das Resultat einigen Tests. Dabei habe sich gezeigt, dass das Erzeugnis ähnlich gut isoliere, wie andere Isolationsmaterialien. Zudem widerstehe es dem Gewicht eines menschlichen Körpers, sei wasserdicht und relativ brandbeständig.

Weitere Tests seien noch im Gang. Für den angehenden Umwelt-Ingenieur Packer sind die ersten Ergebnisse aber «sehr vielversprechend», wie die EPFL weiter schreibt. Das Material habe ähnliche Eigenschaften wie Polystyrol. Diese wollen die Studierenden nun noch weiter verbessern, indem sie an ihrem Myzel-Rezept tüfteln. (SDA)

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Wolf: Fünf Schafe getötet und elf verletzt

Mon, 07/09/2018 - 17:08

Auf einer Alp oberhalb von Zinal im Wallis sind 16 Schafe angegriffen worden. Fünf davon sind tot und elf wurden verletzt zum Tierarzt gebracht. Ob sie überlebt haben, war zunächst nicht bekannt. Die Indizien weisen auf eine Wolfsattacke hin.

Die verletzten und getöteten Schafe wurden zwischen Donnerstag und Samstag vergangener Woche entdeckt. Offenbar haben sich die Angriffe über mehrere Tage erstreckt.

Bei den betroffenen Tieren handelte es sich um Schwarznasenschafe, wie der Walliser Jagdinspektor Peter Scheibler am Montag auf Anfrage der Agentur Keystone-SDA zu einem Bericht der Walliser Tageszeitung «Le Nouvelliste» sagte.

Aufgrund der Bisswunden scheine es sich beim Täter um einen Wolf gehandelt zu haben. DNA-Analysen wurden in Auftrag gegeben, um die Identität des Angreifers zu bestimmen.

Die Besitzer von mehreren der betroffenen Schafherden haben sich entschlossen, ihre Tiere notfallmässig ins Tal zu evakuieren. Ob die Herde auf der Alp ordnungsgemäss gesichert war, war zunächst nicht bekannt.

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CH-Kinocharts Wochenende: «Ocean's 8» bleibt Nummer 1

Mon, 07/09/2018 - 17:01

BERN - BE - Die Kriminalkomödie «Ocean's 8» mit Sandra Bullock, Cate Blanchett und vielen weiteren weiblichen Stars hat am Wochenende in den Deutschschweizer Charts den Spitzenplatz verteidigt. Allerdings nur knapp vor dem Neuling «The First Purge».

In diesem vierten Teil der Horrorfilmreihe «The Purge» erzählt Regisseur Gerard McMurray, wie ein grössenwahnsinniger Politiker hofft, mithilfe eines morbiden Experiments die eskalierende Gewalt in den USA wieder unter Kontrolle zu bringen.

Während «The First Purge» in den aktuellen Charts auch in der Westschweiz Platz 2 belegte, setzte sich der Film im Tessin an die Spitze.

Platz 1 in der Westschweiz erreichte «The Incredibles 2». «Jurassic World: Fallen Kingdom» gewann in der Deutsch- und Westschweiz Bronze, im Tessin Silber.

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«Ich gebe alles für den FCL!»: Goalie Salvi will Omlin vergessen machen

Mon, 07/09/2018 - 16:27

Er ist der Neue in Luzern: Goalie Mirko Salvi (24) muss Publikumsliebling Jonas Omlin beim FCL vergessen machen.

Er flucht auf Französisch, wenn er im Training einen Ball nicht parieren kann. Mirko Salvi, der Mann aus Yverdon, stellt sich seit letztem Donnerstag einer neuen Herausforderung. Er will die neue Nummer 1 beim FCL werden. Und er will den zu Basel abgewanderten Publikumsliebling Jonas Omlin in der Innerschweiz vergessen machen. Ein grosses Vor­haben.

 

 

Aber Salvi bleibt ganz cool. «Jonas Omlin ist ein Luzerner und hat seine Sache sehr gut gemacht. Aber das ist Vergangenheit. Jetzt bin ich hier und schaue in die Zukunft.» Und der 24-Jährige verspricht: «Ich werde alles geben für diesen Verein.»

Mit dem Wechsel auf Leihbasis will Salvi auch das Missverständnis mit den Grasshoppers hinter sich lassen. Sein Transfer zu GC hat im Frühjahr noch der damalige Coach Murat Yakin eingefädelt. Nachdem Yakin freigestellt wurde, verlor Salvi seinen Fürsprecher – Österreichs Nati-Goalie Heinz Lindner stieg zur unumstrittenen Nummer 1 auf. Das Interesse des FC Luzern an Salvi dürfte also zum richtigen Zeitpunkt gekommen sein.

 

«Wir sind ambitioniert. Wir wollen das Maximum aus uns herausholen», sagt Salvi, der sowohl den italienischen wie auch den Schweizer Pass besitzt. Von Yverdon über Basel, Biel und Lugano gekommen, lebt er noch in einem Apartment in Zürich. Jetzt will er sich etwas in der Innerschweiz suchen – wohl auch, weil der FC Luzern eine Kaufoption auf ihn besitzt. Ob ihn seine Freundin, mit der er seit vier Jahren zusammen ist, begleiten wird? «Vielleicht», sagt Salvi und schmunzelt.

Super League, 1. Runde

Samstag, 21. Juli
Basel – St. Gallen TC 19.00
Luzern – Xamax TC 19.00

Sonntag, 22. Juli
YB – GC SRF2 16.00
Sion – Lugano TC 16.00
Zürich – Thun TC 16.00

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Mein Tag beim BLICK-Mediacamp: Eine kleine Farbenlehre

Mon, 07/09/2018 - 16:20

BLICK ermöglicht zwölf jungen Talenten eine Woche lang einen Einblick in die Arbeit im Zürcher Pressehaus. Hier berichtet Rachel Hämmerli (22) von ihrem ersten Redaktionstag.

Wir stellten uns schon fest auf die grelle Front ein, die einen beim BLICK-Lesen wie eine rote Ampel trifft, und hofften, dass in Sachen Raumgestaltung ein anderer Chef am Hebel gewesenwar als beim Zeitungslayout. Schliesslich wollten wir uns bis zum Ende des Camps keine Bindehautentzündung einfangen.

Zum Glück aber ist der Newsroom sehr offen und in warmen Tönen gehalten. BLICK reduziert sein Flair für die Farbe der Liebe also auf sein Cover, doch ein roter Faden sollte sich durch den Rest des Tages ziehen.

Wir, eine Truppe von zwölf Kameraden. Allesamt nicht rot, sondern grün hinter den Ohren. Sprich, ein junges, motiviertes Bataillon, bereit zum Sturm auf die Medienwelt.

Der liess nicht lange auf sich warten. Die Order war, einen Lagebericht über unsere Rekrutierung für die nächste Ausgabe des Blick am Abend zu verfassen. So schossen wir los und lieferten wie aus der Kalaschnikow geschossen. Wir zielten, tippten und trafen.

Als Militärbiskuit gabs zum Feierabend ein Gläschen Wein mit dem Generalstab, natürlich Rotwein.

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Mein Tag beim BLICK-Mediacamp: Im Herzen des Boulevards

Mon, 07/09/2018 - 16:20

BLICK ermöglicht zwölf jungen Talenten eine Woche lang einen Einblick in die Arbeit im Zürcher Pressehaus. Hier berichtet Sebastian Zünd (20) von seinem Tag.

Worauf haben wir uns da bloss eingelassen? Als wir heute in der Redaktion ankamen, wussten wir wenig über das, was auf uns zukommt.

Eine Woche bei der reichweitenstärksten Bezahlzeitung der Schweiz mitzuwirken, war für die meisten von uns undenkbar. Nun ist es Realität. Das mulmige Gefühl des Unbekannten verflüchtigt sich zusehends, als wir unsere Mitstreiter kennenlernen und beim Rundgang erste Eindrücke sammeln, was wir von dieser aussergewöhnlichen Woche erwarten können.

Wie an Manhattans Wall Street

Der Newsroom ist faszinierend: ein offener Raum, vollgepackt mit Monitoren, oft drei pro Person. Statistiken, Zahlen und Bilder flackern rundum an den Wänden. Es fühlt sich fast ein bisschen an wie an Manhattans Wall Street.

Den Abend verbringen wir mit gutem Essen und angeregten Diskussionen über Gott und die Medienwelt. Was morgen auf uns zukommt, ist immer noch ungewiss – aber einmalig interessant, das wird es auf jeden Fall.

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Publireportage mit Wettbewerb: Klosters: Klassik der Extra-Klasse auf 1200 Metern

Mon, 07/09/2018 - 16:04

Nach der Premiere in 2017 begeistert das Klosters Music Festival dieses Jahr ab 27. Juli Klassik-Fans von jung bis alt in den Bündner Bergen. Das Festival präsentiert namhafte Interpreten der internationalen Musikszene und verlost in Kooperation mit BLICK exklusive Packages mit Tickets und Hotel.

Klosters Music Festival 2018

Dieses Jahr findet das Klassik-Festival in Klosters vom 27. Juli bis 4. August statt und lockt für seine zweite Edition mit einem spannenden Hauptprogramm. Als herausragende Vertreter ihres Faches treten der Klaviervirtuose Nikolai Lugansky und das legendäre Tetzlaff-Tetzlaff-Vogt Trio auf. Der Arien- und Konzertabend mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von Stefano Barneschi präsentiert als solistischen Mittelpunkt die Sopranistin Julia Lezhneva, eine Spezialistin der historischen Aufführungspraxis.

Beim Eröffnungskonzert steht der Schweizer Maurice Steger, der führende Blockflötenspezialist, als Dirigent und Solist zusammen mit dem La Cetra Barockorchester Basel auf der Bühne. Zum Abschluss des Festivals stehen zwei Konzertabende mit der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (zusammen mit dem Cellisten Steven Isserlis bzw. mit dem Hornensemble german hornsound) auf dem Programm. Die Leitung der beiden Aufführungen, die dem Werk Robert Schumanns gewidmet sind, hat Paavo Järvi, zukünftiger Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Tonhalle Orchesters Zürich.

Mehr Informationen zum Programm finden Sie auf der Webseite des Festivals und Tickets gibt es bei Ticketmaster.

Gewinnen Sie ein exklusives Klassik-Package

Als Leser haben Sie die einmalige Chance, eines von 7 Rundum-Paketen für das Festival zu gewinnen. Inklusive Tickets und Übernachtung im Hotel. Folgende Packages gibt es zu gewinnen:

  • 3 x 2 Konzert-Tickets für La Cetra Barockorchester Basel mit Maurice Steger am 27. Juli, inklusive Übernachtung mit Frühstück im Romantik Hotel Chesa Grischuna in einer historischen Junior-Suite, dazu ein Pizzeria-Gutschein
  • 2 x 2 Konzert-Tickets für das Tetzlaff-Tetzlaff-Vogt Trio am 28. Juli, inklusive Übernachtung mit Frühstück im Silvretta Parkhotel, dazu ein Getränkegutschein für die Hotel-Bar
  • 2 x 2 Konzert-Tickets für Nikolai Lugansky am 29. Juli, inklusive Übernachtung mit Frühstück im Alpina Hotel
So können Sie gewinnen

Senden Sie ein SMS mit BLWIN3 an die Nummer 797 (1.50 Fr./SMS). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch.

Teilnahmeschluss ist am 18. Juli 2018. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen einverstanden.

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Knall in Grossbritannien: Aussenminister Boris Johnson tritt zurück

Mon, 07/09/2018 - 16:03

Der britische Aussenminister Boris Johnson ist zurückgetreten. Wie die Regierung in London am Montag mitteilte, akzeptierte Premierministerin Theresa May am Nachmittag das Rücktrittsgesuch ihres Aussenministers.

Der britische Aussenminister und strikte Brexit-Befürworter Boris Johnson ist zurückgetreten. Das teilte die britische Regierung am Montag mit. Premierministerin Theresa May habe das Rücktrittsgesuch am Montagnachmittag akzeptiert, heisst es in der Mitteilung. Sie dankte Johnson für dessen Arbeit.

 

Der Grund für seinen Rücktritt soll die Brexit-Diskussion sein. Johnson galt als einer der Hauptkritiker Mays und hatte ihren Brexit-Kurs immer wieder als zu weich angegriffen. Am Freitag hatte sich May gegen seinen Willen mit ihrer Entscheidung für eine Beibehaltung einer engen wirtschaftlichen Anbindung an die Europäische Union durchgesetzt. Grossbritannien will die EU im März 2019 verlassen.

Zwei Minister weg

Der ehemalige Londoner Bürgermeister war das Gesicht der Brexit-Kampagne und der Wortführer der EU-Gegner in Grossbritannien. Der exzentrische Konservative hatte nach dem Brexit-Votum 2016 gesagt, die EU sei «eine noble Idee für ihre Zeit» gewesen, doch «nicht länger richtig für dieses Land».

Wenige Stunden vor Johnsons Rücktritt hatte der Brexit-Minister David Davis ebenfalls seinen Rücktritt eingereicht. Davis gehört wie Johnson zu den Hardlinern in der Frage des EU-Austritts.

May bedauerte die Rückgänge von Johnson und Davis, verteidigt jedoch ihren kooperativen Kurs in den Brexit-Verhandlungen weiter. Sie verwies aber auch auf die unterschiedlichen Ansichten der beiden mit Blick auf das Verhältnis zwischen Grossbritannien und der EU nach dem Ausstieg Londons aus der Union im kommenden Jahr. Ihr Ziel, weiterhin enge Beziehungen zur EU zu pflegen, schütze Arbeitsplätze und sei das beste für die Bevölkerung, sagte May. «Es ist der richtige Deal für Grossbritannien.»

(SDA/man)

 

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«Ich bin ich zu weit gegangen»: SVP-Glarner entschuldigt sich für Veröffentlichung von Klassenliste

Mon, 07/09/2018 - 15:49

Der Aargauer SVP-Hardliner Andreas Glarner heizt die Cervelat-Debatte weiter ein. Nach dem er ein Klassenliste publik gemacht hat, äussert sich jetzt die betroffene Zürcher Primarschule im BLICK.

Das Cervelat-Gate rund um SVP-Nationalrat Andreas Glarner (55) geht in die nächste Runde (BLICK berichtete). Am Sonntagabend veröffentlichte der Aargauer auf Facebook die Namensliste einer Klasse der Primarschule Birchlen in Dübendorf ZH – nicht anonymisiert.

Beim Blick auf die Liste fällt auf: Viele der Namen klingen ausländisch. Nur Schülerin Heidi Imhof* trägt einen offensichtlich Schweizerischen Namen. «... die arme Heidi wird wohl keinen Cervelat mitbringen dürfen. Schweizer, wacht auf!», kommentiert Glarner die Klassenliste.

«Seine Aussagen sind gelogen»

Schnell wurde der Vorwurf der Muslimen-Hetze laut. Und: Der Aargauer SVP-Nationalrat habe die Liste fingiert. Jetzt nimmt die betroffene Primarschule im BLICK Stellung: «Wir sind empört. Aufgebrachte Eltern haben sich bei der Schule gemeldet. Es gibt keinen Anlass, die Primarschule Dübendorf in diesem Zusammenhang zu erwähnen», sagt Susanne Hänni, Präsidentin Primarschulpflege Dübendorf, zu BLICK.

BLICK-Recherchen zeigen: Es handelt sich zwar um eine Klasse mit hohem fremdsprachigen Anteil. Die zwölf Namen der Schüler sind allesamt real. Die Namensliste ist echt – aber unvollständig.

«Dass in der Klasse aber lediglich ein Kind mit Schweizer Wurzeln sei, ist falsch», so Hänni. «In der betroffenen Klasse sind 22 Kinder und nicht nur zwölf, wie es die von Glarner veröffentlichte Klassenliste vermuten lässt.»

«Die Klassenliste ist vertraulich»

Doch wie kam der SVP-Hardliner an die besagte Klassenliste? Diese Frage stellt sich derzeit auch die Primarschule Birchlen. «Die Klassenliste ist vertraulich, nur Eltern und Kinder haben sie», erklärt Hänni. «Die Liste wird nicht per Mail verschickt, sondern nur in Papierform ausgehändigt.»

Am Montagmorgen hatte der SVP-Hardliner seinen Post samt Klassenliste wieder gelöscht. Danach folgte ein für ihn ungewöhnliches Äxgüsi - ebenfalls auf Facebook: «Mit der Veröffentlichung der Klassenliste bin ich zu weit gegangen, darum habe ich den Post auch wieder gelöscht. Ich möchte mich bei den Betroffenen dafür entschuldigen», schreibt Glarner am Mittag auf Facebook. Dennoch: «Solche Klassenlisten finden sich öffentlich im Internet. Aber ich habe mir Gedanken um das Mädchen gemacht: Ich wollte es nicht blossstellen», sagt Glarner zu BLICK.

«Wir werden dem als Schule nachgehen»

Die Schule ist auf Glarner trotzdem hässig. «Glarner hat Schulkinder für seine politische Propaganda missbraucht», sagt Hänni. «Wir werden dem als Schule nachgehen und uns rechtliche Schritte vorbehalten. Auch wenn Glarner den Facebook-Post mittlerweile gelöscht hat, wurden persönliche Daten unrechtmässig weitergegeben.»

*Name von der Redaktion geändert

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