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Updated: 2 hours 40 min ago

Auszeichnung: Carmen Maura erhält Preis für Lebenswerk

Thu, 07/26/2018 - 12:20

Berlin – Die spanische Schauspielerin Carmen Maura wird von der Europäischen Filmakademie (EFA) für ihr Lebenswerk geehrt. Der Preis werde der 72-Jährigen am 15. Dezember bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises in Sevilla überreicht, teilte die EFA am Donnerstag mit.

Bereits bei der ersten EFA-Verleihung 1988 sei Maura als beste Darstellerin in Pedro Almodóvars «Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs» ausgezeichnet worden. Mit Almodóvar drehte Maura zahlreiche Filme, darunter auch «Volver».

Der Europäische Filmpreis wird jährlich wechselnd in Berlin und einer anderen europäischen Stadt vergeben.

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Tiere: Ausgewilderte Bartgeier in der Luft

Thu, 07/26/2018 - 12:18

MELCHTAL - OW - Beide am 17. Juni im Melchtal ausgewilderten jungen Bartgeier sind flügge. Am Mittwoch um 13.46 Uhr hat das Weibchen Finja seinen Erstflug unternommen, wie die Stiftung Pro Bartgeier auf ihrer Homepage schreibt.

Finja sei etwa eine halbe Minute in der Luft gewesen, es habe bereits sehr gekonnt ausgesehen, schreibt die Stiftung. Die Landung in der Wiese sei noch etwas unsanft gewesen.

Junge Bartgeier erlernen das Fliegen völlig selbständig und brauchen die Eltern nicht als Vorbild. Finja war am 22. März geschlüpft. Bei ihrem Erstflug war sie 125 Tage alt.

Der andere ausgewilderte Bartgeier, Fredueli, hatte sich bereits am 7. Juli zum ersten Mal zu einem Flug aufgemacht. Sein Erstflug dauerte aber nur sechs Sekunden. Fredueli war am 14. März geschlüpft. Er war bei seinem Erstflug 115 Tage alt.

Finja und Fredueli waren der achte und neunte Bartgeier, die seit 2015 im Melchtal im Kanton Obwalden ausgesetzt worden sind. Beide stammen aus einer spanischen Zuchtstation. Überwacht von Experten, gewöhnen sie sich seit der Auswilderung an das Leben in freier Wildbahn.

Der Bartgeier, ein Aasfresser, war früher als Lämmerdieb verrufen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er in den Alpen ausgerottet. 1986 wurde ein Wiederansiedlungsprojekt in Österreich gestartet, 1991 eines in der Schweiz.

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Basejump-Unfall in Lauterbrunnen BE: Brite (†38) springt in den Tod

Thu, 07/26/2018 - 11:33

LAUTERBRUNNEN BE - Eine Brite ist am Mittwoch bei einem Basejump in Lauterbrunnen BE tödlich verunglückt.

Mittwoch, kurz nach 12.15 Uhr, in Lauterbrunnen BE: Ein Brite (38) macht sich mit zwei anderen Personen zur Absprungstelle «La Mousse» auf. Der 38-Jährige springt als erster in die Tiefe. Kurz nach dem Absprung geht der kontrollierte Flug schief.

Der Brite stürzt zu Boden. Einsatzkräfte können den Mann im Bereich Ryggerschwendi lokalisieren und später bergen. Eine Notärztin kann nur noch den Tod des Briten feststellen. Wie es genau zu dem tödlichen Unfall kommen konnte, ist noch unklar.

Die Kantonspolizei hat Untersuchungen zum Unfall aufgenommen. Das Lauterbrunnental mit seinen senkrechten Felswänden ist bei Basejumpern beliebt und weltweit bekannt. Immer wieder kommt es aber auch zu Unfällen mit Todesopfern.(jmh/SDA)

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Unfall in Leuggelbach GL: Opel landet im Bachbett

Thu, 07/26/2018 - 11:09

LEUGGELBACH GL - Ein Opel mit vier Insassen ist am Mittwochabend in der Leuggelbach gelandet. Der Lenker (22) hatte die Kontrolle über den Opel verloren.

Mittwoch, kurz vor Mitternacht, in Leuggelbach GL: Ein junger Mann (22) ist mit einem Opel Richtung Haslen unterwegs. Vor dem Leuggelbach und dem Bahnübergang verliert der 22-Jährige die Kontrolle über den Kleinwagen. Der Opel kommt von der Fahrbahn ab, landet im Bachbett.

Die vier Insassen konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Beim Lenker wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Am Auto entstand Totalschaden. (jmh)

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Gelateria di Berna hat Hochbetrieb: «Jetzt geht uns das Vanille-Glace aus»

Thu, 07/26/2018 - 10:53

BERN - Die Berner Gelati-Pioniere sind am Anschlag: Über 6000 Portionen Eis verkauft die Gelateria di Berna in diesen Hitzetagen. Für die Angestellten ist der Grossandrang kein Zuckerschlecken. Sie haben bald noch mehr zu tun.

Trotz der offenen Gefriertruhe läuft der Gelati-Verkäuferin Julia Diaz (24) der Schweiss über die Stirn. Es gibt keine Verschnaufpause: Über 1000 Glace-Portionen gehen in der Gelateria di Berna vis-à-vis des Berner Marzilibads im Hochsommer über die Theke – pro Tag. «Wenn die Hitzewelle andauert, geht uns geht bald unsere Bourbon-Vanille aus», sagt Mitinhaber Hansmartin Amrein (46) und begrüsst seine Mitarbeiter mit einem lässigen «Buongiorno a tutti!» 

Ob Caramel fleur de sel, Fior di latte oder Cioccolato cru sauvage: 800 Liter Gelato werden in den Laboratorio täglich für die Schleckmäuler fabriziert, welche manchmal bis zu einer Stunde für ein Glace anstehen. Mit seinen Brüdern und Susanna Moor hat Amrein seit 2010 fünf Filialen der Gelateria die Berna eröffnet und nicht nur in der Bundesstadt Kultstatus erreicht. Rund 6000 Glace verkaufen die Gelati-Pioniere an Spitzentagen. 

Weitere Hipster-Gelateria für Zürich

Studentin Diaz ist bereits am Mittag im Dauerstress. Selbst für Glace-Fans ist der Job als Gelatieri kein Zuckerschlecken. «Die Hände und der Rücken tun schon weh, wenn man stundenlang Gelati schöpft. Aber dafür ist das Team einfach toll», so die Spanierin und bedient den nächsten Kunden. 

Die Glace-Unternehmer beschäftigen 140 Angestellte. Bald kommen weitere dazu: 2020 eröffnen sie in der neuen Überbauung der Genossenschaft Kalkbreite an der Zollstrasse beim Zürcher HB den zweiten Ableger in Zürich. «Das gibt eine ganz charmante Sache», sagt Amrein zu BLICK. Nicht alle dürften sich darüber freuen: So versprayten linke Chaoten letzten Februar das Geschäft am Zürcher Brupbacherplatz.  

Der Gelateria-Boom schreitet in der Limmatstadt so oder so voran. «Wir sind total am Anschlag und mussten wegen des Ansturms weitere Kühlzellen bauen», sagt Dani Kissling, der seit 1998 die Gelati am See beim Chinagarten betreibt und 2017 eine Filiale im Kreis 4 eröffnete. «Die Leute wollen heute vermehrt Gelati aus lokalen Zutaten und keine Massenware.» 

Kokosglace bei Grossverteilern im Trend

Aber auch bei den Grossverteilern brummt in diesen Tagen das Glace-Geschäft. «Derzeit sind Glace mit Kokosmilch besonders gefragt», sagt Migros-Sprecherin Lisa Asticher zu BLICK. Bei Coop werden heuer noch mehr Glace verkauft als im Sommer 2017. «Die beliebtesten Sorten sind Vanille, Schoggi und Kaffee», so Coop-Sprecherin Yvette Petillon. 

Welche Sorte ist aber bei der Hitze am erfrischendsten? Für Amrein ein klarer Fall: Grapefruit-Pfeffer-Sorbetto! Gut möglich, dass man in naher Zukunft auch am Big Apple Berner Glace schlecken kann: «Wir wollen in Brooklyn (New York) eine Pop-up-Gelateria aufmachen. Das ist unser Traum!»

 

 

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Tragischer Unfall bei Saint-Maurice VS: Auto erfasst Fussgänger auf A9

Thu, 07/26/2018 - 10:44

VERNAYAZ VS - Ein Auto hat in der Mittwochnacht einen Fussgänger erfasst und tödlich verletzt.

Mittwoch, kurz vor Mitternacht, bei Vernayaz VS: Ein Auto mit zwei Insassen ist auf der Autobahn A9 Richtung Deutschland unterwegs. Dann passiert es: Die Fahrerin erfasst einen Fussgänger. Der dunkelhäutige Mann hat keine Chance, stirbt kurz danach. Die Kantonspolizei Wallis bestätigt den Unfall auf Anfrage.

Wieso der Mann auf der Autobahn war, ist noch unklar. Bisher ist der Mann noch nicht identifiziert. So viel gibt die Kapo bekannt: Er war barfuss unterwegs, trug nur ein T-Shirt und Shorts. (jmh)

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Bikini-Lästerei auf Instagram: Sophia Thomalla pöbelt gegen Michelle Hunziker

Thu, 07/26/2018 - 10:42

Schauspielerin Sophia Thomalla hat nach William und Kate sowie Tom Kaulitz ein neues Läster-Opfer gefunden: Moderatorin Michelle Hunziker.

Sie nimmt kein Blatt vor den Mund: Einmal mehr stichelt Sophia Thomalla (28) gegen andere Prominente. Das neuste Opfer des Instagram-Lästermauls: ausgerechnet unsere Michelle Hunziker (41)!

Thomalla antwortete in einer Instagram-Story auf die Frage von Fans, weshalb sie keine Fotos von sich im Bikini veröffentliche. Denn: Tatsächlich datiert ihr letztes freizügiges Bild von Anfang Februar 2018. Doch ihre Antwort auf die Frage ist gleichzeitig ein Seitenhieb gegen Michelle Hunziker. Sie sei halt «nicht so oft am Strand wie andere», schreibt Thomalla – und verwendet als Hintergrundbild ein Foto von La Hunziker, das sie im knappen Bikini am Meer zeigt.

Ist Thomalla etwa neidisch?

Was hat die Deutsche gegen die Berner Schönheit? Findet sie, dass Hunziker zu oft in den Ferien ist? Oder ist Thomalla neidisch auf Michelles perfekten Body? Immerhin gab die Schauspielerin erst kürzlich zu, dass sie mit der Sommer-Bikinifigur zu kämpfen habe. «Das ist bei mir so eine Sache. Ich halte mich ja nicht das ganze Jahr fit», sagte Thomalla einmal zu «Closer». Sie lebe zu gerne, trinke gerne und esse gerne. Zudem gehe sie mal gerne auch nicht ins Fitnessstudio.

Zuletzt bekamen auch William und Kate ihr Fett weg

Thomallas neustes Opfer, Michelle Hunziker, reiht sich damit in eine ganze Reihe anderer Prominenter ein, die zur Zielscheibe ihrer Lästerattacken werden – zum Beispiel Prinz William (36) und Herzogin Kate (36), von denen die Blondine ein Foto postete, das die beiden Royals nicht gerade von ihrer besten Seite zeigte und dazu den zynischen Kommentar schrieb: «Wie romantisch!» Auch Heidi Klums (45) neuer Freund Tom Kaulitz (28) kam schon dran. Bei dem «renne ich», blaffte Thomalla.

Doch Michelle Hunziker und Co. dürften die fiesen Sticheleien egal sein. Die Schweizer Moderatorin verbringt jedenfalls munter weiter ihre Tage im Bikini – ihr letzter Ferien-Hotspot ist laut Instagram der Gardasee. (wyt)

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Bei Schweizer Kreditvergaben sind Ausländer ganz vorne: Portugiesen kaufen Autos, Kosovaren stottern Schulden ab

Thu, 07/26/2018 - 10:40

ZÜRICH - Ausländer nehmen im Schnitt einen Kredit in der Höhe von 24’000 Franken auf. Franzosen kaufen sich mit dem geliehenen Geld meist ein neues Auto. Kosovaren brauchen die Kohle, um Schulden zurückzuzahlen.

Die Ausländer in der Schweiz suchen deutlich häufiger nach Privatkrediten als Schweizer. Eine Analyse von über 30'000 Kreditanfragen durch Comparis.ch zeigt zudem erstmals: In sieben Kantonen stammt mehr als die Hälfte der Kreditanfragen von Ausländern. Dabei stellen Ausländer nur einen Viertel der Bevölkerung. Nur rund sechs Prozent der Schweizer Haushalte haben einen Kleinkredit. Bei der ausländischen Bevölkerung sind es 25 Prozent.

Spitzenreiter Basel-Stadt

Mit 56 Prozent ausländischer Kreditanfragen liegt der Kanton Basel-Stadt an erster Stelle – gefolgt von Schaffhausen (53,7 Prozent). Der Kanton Thurgau liegt mit 53,5 Prozent an dritter Stelle. Die Kantone Uri, Bern und Jura bilden das Schlusslicht; in diesen Kantonen geht nur etwa ein Drittel der Kreditanfragen von Ausländern aus. Im Kanton Jura liegt der Wert sogar leicht unter 30 Prozent, schreibt Comparis in einer Mitteilung. 

Im Durchschnitt 24'000 Franken

Comparis hat die Kreditanfragen der fünf grössten Ausländergruppen in der Schweiz im Detail untersucht (Italiener, Deutsche, Portugiesen, Franzosen und Kosovaren). Im Durchschnitt beantragen diese Kredite in der Höhe von rund 24'000 Franken. Der Kreditbetrag ist bei den Deutschen mit 24'741 Franken am höchsten. Die Portugiesen beantragen mit durchschnittlich 23'101 Franken die kleinsten Beträge.

Für alle untersuchten Nationalitäten steht bei der Kreditanfrage die Autofinanzierung im Vordergrund. «Wir stellen fest, dass die Finanzierung eines Fahrzeugs der mit Abstand wichtigste Grund für ein Kreditgesuch ist», so Comparis-Bankenexperte Dominik Weber.

Franzosen fahren auf Autos ab – Kosovaren stottern Schulden ab

Besonders auffällig ist die grosse Nachfrage bei den Franzosen und den Portugiesen. Sie stellen fast jedes zweite Kreditgesuch zur Autofinanzierung (Franzosen: 49,5 Prozent; Portugiesen: 45,5 Prozent). Die Kosovaren, Italiener und die Deutschen beantragen dagegen nur einen Drittel der Kredite für die Fahrzeugfinanzierung. 

Ein überdurchschnittlich grosser Anteil kosovarischer und italienischer Kreditgesuche dient zur Begleichung offener Rechnungen oder zur Schuldentilgung. Mehr als jede zehnte Kreditanfrage stellen die Kosovaren und Italiener aus diesem Grund. Bei den Franzosen liegt der Anteil mit 5,5 Prozent am tiefsten. (pbe)

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Heldenhafter Einsatz an der Zürcher Kornhausbrücke: Passanten retten Mann vor dem Ertrinken

Thu, 07/26/2018 - 10:26

ZÜRICH - Zwei Passanten haben einem Mann das Leben gerettet. Er sprang von der Kornhausbrücke in Zürich und trieb danach leblos im Wasser.

Mittwoch, kurz nach 22 Uhr, bei der Kornhausbrücke in Zürich: Ein Mann (43) springt in den Limmatkanal. Zwei Passanten beobachten den Sprung. Als der 43-Jährige wieder auftaucht, treibt sein Körper mit dem Gesicht nach unten. Die zwei Passanten reagieren sofort, springen ins Wasser und ziehen den vermeintlich leblosen Körper an Land.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Mann ansprechbar und wurde durch die Sanität von Schutz & Rettung ins Spital gebracht. Die genauen Umstände werden nun durch die Stadtpolizei Zürich abgeklärt.

Eines steht aber jetzt schon fest: Der Mann hatte riesiges Glück. Knapp 100 Meter weiter ist das Kraftwerk Letten. Der Sprung von der Kornhausbrücke, er hätte schnell tödlich enden können. (jmh)

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Auf A9 bei Saxon VS unterwegs: Portugiese (23) mit 225 km/h geblitzt

Thu, 07/26/2018 - 10:00

SAXON VS - Ein Portugiese (23) ist am Montagabend über die Autobahn A9 bei Saxon VS gerast. Er wurde mit 225 km/h geblitzt.

Montag, kurz nach 22.30 Uhr, auf der Autobahn A9 bei Saxon. Die Kantonspolizei Wallis führt eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Plötzlich kommt ein Portugiese (23) angeschossen. Das Radargerät zeigt an: 225 km/h! Erlaubt wären 120 km/h. Nach Abzug der Toleranz von 7 km/h rechnet die Polizei mit 218 km/h. Heisst: Der 23-Jährige ist fast 100 km/h zu schnell.

Dem jungen Raser wurde der Führerausweis entzogen. Ihm könnte sogar Gefängnis drohen. Die Ermittlungen laufen. Harte Strafen, die offenbar Raser nicht abschrecken. Denn nicht nur der Portugiese ging der Polizei ins Netz. Gleich zwei weitere Autos bretterten in die Radarfalle. Einer wurde mit 194 km/h, der andere mit 184 km/h gemessen. Beide Fahrer wurden angezeigt.

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Regenbogenfreunde in der Volksmusik: Voxxclub sind stolz auf ihren Herzbuben

Thu, 07/26/2018 - 09:44

Im letzten Jahr sorgte der Hasliberger Christian Schild von der Volksmusik-Truppe Voxxclub mit seinem Coming-out für Aufregung. Ein immer noch mutiger Schritt in der Volksmusikbranche, den die fünf Musikerfreunde nicht bereuen.

Heute Abend sind im «Donnschtig-Jass» (20.05 Uhr, SRF 1) Lederhosen Trumpf: Die schweizerisch-deutsch-österreichische Volkmusikcombo Voxxclub geben ihren Gassenhauer «Donnawedda» zum Besten. «Wir sind immer wieder erstaunt, wie das Schweizer Publikum mitmacht. Man sagt ja, wir seien verschlossen», meint Stefan Raaflaub (37) aus Basel. 

Sie sorgen für Offenheit in der Folklore-Szene

Die fünf Buben stehen für moderne und offene Volksmusik in der traditionellen Szene: Ihr Song «I mog di so» ist eine Hymne für Akzeptanz, zudem outete sich Bandmitglied Christian Schild (32) aus Hasliberg BE Ende 2015 als schwul. In derselben Zeit sorgte der österreichische Volkmusikstar Andreas Gabalier (33) mit einer kontroversen Bemerkung für Schlagzeilen: «Es sei heute schwierig, wenn man noch als Mann auf eine Frau steht.» Raaflaub hält jedoch fest: «Es gab keine negativen Rückmeldungen auf Christians Outing. Wenn einer damit ein Problem hat, ist uns das egal. Volksmusik steht für das Miteinander.» 

Heute wie Hansi Hinterseer (64) im «Donnschtig-Jass» dabei zu sein, freut den Basler: «Ich bin grosser Jass-Fan und habe immer Spielkarten dabei. Leider können meine Kollegen praktisch nicht spielen», sagt er. Deshalb wollte er ihnen vorab noch Nachhilfe fürs Jassen geben, «doch entweder war ihre Motivation zu tief oder die Zeit zu kurz». Die Hoffnung stirbt aber zuletzt: «Vielleicht schafft es ja Moderator Roman Kilchsperger, das Jass-Fieber bei uns wecken!»

 

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Cannabis als Medikament: So wirkt die Pflanze auf das Gehirn

Thu, 07/26/2018 - 08:45

Viele Menschen verwenden Cannabis - sei es als Freizeitdroge oder auch als Medikament, etwa zur Therapie von Epilepsie, Multipler Sklerose oder chronischen Schmerzen. Forscher haben jetzt anhand von Mäusen untersucht, welche Folgen die langfristige Nutzung von Cannabis für das Gehirn haben könnte.

Bei Mäusen, die über einen längeren Zeitraum einem synthetischen Cannabinoid ausgesetzt waren, zeigte sich eine deutliche Beeinträchtigung von Lernfähigkeit und Gedächtnis. Die Tiere konnten selbst zwischen bekannten und neuen Objekten nicht mehr unterscheiden, wie Forscher aus Grossbritannien und Portugal in der Fachzeitschrift Journal of Neurochemistry berichten. Ein Befund, der sich auch in Hirnscans der Tiere wiederspiegelte. So wurden durch Cannabis Funktionen in Regionen des Gehirns beeinträchtigt, die am Lernen und Erinnern beteiligt sind. Langfristig verringerte sich die Fähigkeit dieser Regionen, miteinander zu kommunizieren. Dies wiederum könne den negativen Effekt, den Cannabis auf das Gedächtnis hat, erklären.

Negative Nebenwirkungen kennen

«Diese Mechanismen sind von zentraler Bedeutung, um zu verstehen, wie sich Cannabinoide langfristig auf die Entstehung von psychischen Erkrankungen und Gedächtnisproblemen auswirken», sagt Dr. Neil Dawson von der Lancaster University. Nicht zuletzt gelte dies auch für all jene, die auf Cannabis basierende Medikamente aus gesundheitlichen Gründen nutzen. Cannabis-Therapien könnten zwar sehr effektiv sein, um Symptome von chronischen Krankheiten wie beispielsweise Epilepsie oder Multiple Sklerose zu behandeln, so Dawson. Nichtsdestotrotz sei es wichtig, potenzielle negative Nebenwirkungen zu kennen, so dass Ärzte die Vorteile einer Therapie gegen die möglichen Nebenwirkungen abwägen können. (aponet)

 

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Mann (26) zündete Sprengsatz: Explosion bei US-Botschaft in Peking

Thu, 07/26/2018 - 08:26

PEKING - Vor der US-Botschaft in Peking ist ein selbstgebastelter Sprengsatz explodiert. Der mutmassliche Bombenleger habe sich bei der Explosion am Donnerstagmittag selbst an der Hand verletzt und sei festgenommen worden, berichtete die Polizei.

Bei der amerikanischen Botschaft in Peking hat sich am Donnerstag eine Explosion ereignet. Ein Mann (26) sei an der Hand verletzt worden, als er versucht habe, den Sprengsatz zu zünden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der 26-Jährige habe den Sprengsatz vermutlich aus Feuerwerksmaterial selbst zusammengebaut. Sein Motiv wurde nicht genannt. Grössere Sachschäden gab es nicht.

Die US-Botschaft bestätigte die Explosion: «Nach Angaben des Sicherheitsoffiziers der Botschaft gab es eine Person, die die Bombe gezündet hat. Ausser dem Bombenleger wurde niemand verletzt.» Auf dem Boden an der Südwestecke des Botschaftsgeländes, wo häufig viele Menschen an der Visastelle anstehen, waren hinterher nur noch Explosionsspuren am Boden zu sehen.

«Es gab eine Explosion und dann eine grosse Rauchwolke», berichtete ein Augenzeuge. Die Polizei riegelt das Gebiet vorübergehend ab, gab die Strasse vor der Botschaft aber nach weniger als einer Stunde wieder für den Verkehr frei.

Über den Zaun geworfen

Ein chinesischer Mitarbeiter der US-Botschaft berichtete, jemand habe einen Gegenstand über den Zaun auf das Grundstück geworfen. Doch habe ein Botschaftsmitarbeiter das Teil wieder zurück auf die Strasse geworfen. Dann habe es die Explosion gegeben. Details des Tathergangs wurden aus offiziellen Quellen zunächst nicht bekannt.

Der Aussenamtssprecher sah einen «individuellen Zwischenfall». Nach Angaben der Polizei stammte der Bombenleger aus Tongliao in der Inneren Mongolei. Sicherheitskräfte vor Ort seien sofort eingeschritten und hätten den Mann ins Spital gebracht.


Die Botschaften in dem Viertel, wo auch die indische, französische, israelische und südkoreanische Vertretung liegen, werden von paramilitärischen Spezialkräften (Wujing) gesichert.

Eine Frau, die in der US-Botschaft ein Visum beantragte, schilderte: «Es gab einen Alarm, dann stürmten viele Leute mit schusssicheren Westen durch den Raum.» Im chinesischen Internet wurde die Suche nach der Explosion zensiert. Suchwörter wie Explosion oder US-Botschaft ergaben im chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo keine Treffer. (SDA(

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Klima-Anlage überhitzt? Schaffhauser Stadtbus stand in Flammen

Thu, 07/26/2018 - 08:23

Ein Schaffhauser Stadtbus stand am Donnerstagmorgen in Flammen. Chauffeur und ein Passagier konnte sich in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand.

Ein Stadtbus hat am Donnerstagmorgen Feuer gefangen. Plötzlich stand der hintere Teil in Flammen. Verletzt wurde niemand. «Als das Feuer ausbrach, befand sich ein Passagier und der Chauffeur im Bus. Beide konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen», sagt Patrick Caprez von der Kantonspolizei Schaffhausen zu BLICK.

Um 7.30 Uhr leuchtete im Dieselbus nach Angaben des Chauffeurs eine Warnlampe auf. Und er nahm eine leichte Rauchentwicklung wahr. Da stoppte er sein Zwölf-Meter-Gefährt an der Haltestelle Mühlentor.

 

Mittlerweile konnte das Feuer gelöscht werden, die Aufräumarbeiten sind im vollem Gange. Die Rheinunferstrasse ist momentan nur einspurig befahrbar.

Wieso der Bus plötzlich Feuer fing, ist noch unklar. Es könnte aber sein, dass die Klimaanlage dahintersteckt. Denn der Bus fing am hinteren, oberen Teil Feuer. Dort, wo für gewöhnlich sich die Klimaanlage befindet. Lag es an der Hitze? Arbeitete die Klimaanlage zu viel? Die Ermittlungen laufen. (jmh)

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Japan: Japan vollstreckt weitere Hinrichtungen

Thu, 07/26/2018 - 03:11

Tokio – In Japan sind am Donnerstag sechs weitere Mitglieder der «Aum»-Sekte hingerichtet worden. Die sechs Personen seien gehängt worden, berichtete der namhafte Sender NHK am Donnerstag.

Eine offizielle Stellungnahme gab es zunächst nicht. Für den späteren Tagesverlauf wird nach NHK-Angaben allerdings eine Erklärung der japanischen Justizbehörden erwartet.

Damit seien nunmehr alle Mitglieder der Endzeitsekte «Aum Shinrikyo», die vor 23 Jahren mit einem Giftgasanschlag in der U-Bahn in Tokio für Angst und Schrecken gesorgt hatte, hingerichtet worden. Sektengründer Shoko Asahara und sechs seiner Anhänger waren bereits Anfang Juli durch den Strang hingerichtet worden.

Es waren bereits damals die grössten zeitgleich stattfindenden Hinrichtungen in Japan seit mehr als hundert Jahren und zugleich die ersten Hinrichtungen im Zusammenhang mit der Nervengasattacke.

Am 20. März 1995 stachen Mitglieder der Sekte während des morgendlichen Berufsverkehrs in mehreren Zügen Plastiktüten mit Sarin auf und setzten so das tödliche Nervengas frei. 13 Menschen starben. Mehr als 6000 wurden damals verletzt. Mit dem Anschlag auf die U-Bahn wollte die Sekte eine geplante Polizeirazzia gegen ihr Hauptquartier am Fusse des heiligen Berges Fuji verhindern.

Nach der weltweit ersten Terrorattacke mit Giftgas war Asahara am 16. Mai 1995 festgenommen worden. Am Ende eines in der japanischen Rechtsgeschichte beispiellosen Prozessmarathons verurteilte 2006 ein Gericht in Tokio den halb-blinden Guru und zwölf seiner Anhänger wegen des Anschlags und weiterer Morde in insgesamt 27 Fällen zum Tode.

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USA: Hollywood-Stern von Trump erneut zerstört

Thu, 07/26/2018 - 02:19

Los Angeles – Die Sternenplakette von Donald Trump auf Hollywoods «Walk of Fame» ist am Mittwoch erneut beschädigt worden. Der Vorfall habe sich in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) am Mittwoch ereignet, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit.

Ein 24-jähriger Mann sei festgenommen worden. Er müsse sich wegen mutwilliger Beschädigung vor Gericht verantworten.

Die Sternenplakette wurde mit einer Spitzhacke zertrümmert, doch schon nach wenigen Stunden rückte ein Reparatur-Team an. Jedwede Demolierung - egal bei welchem Stern - werde sofort ausgebessert, teilte Ana Martinez von der Handelskammer in Hollywood auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA mit. Die fünfzackigen Plaketten auf einer Betonplatte bestehen aus Marmor und Bronze.

Der Stern von Trump werde nun einige Tage abgedeckt, bis die frisch reparierte Plakette poliert werden könne, hiess es in einer Mitteilung.

Schon im Oktober 2016, kurz vor Trumps Wahlsieg, war die Plakette von einem Mann mit einem Vorschlaghammer und einer Spitzhacke demoliert worden. Der 52-jährige Täter wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Zudem musste er für die Reparaturkosten aufkommen. Nach der Tat hatte der wohlhabende Geschäftsmann erklärt, dass er aus Wut über Trumps Behandlung von Frauen und Minderheiten gehandelt habe.

Trump hat die Plakette 2007 für seine Fernsehsendungen erhalten. Sie liegt gleich neben der von Schauspieler Kevin Spacey in einem Strassenblock vor dem Hollywood & Highland Center. Der «Walk of Fame» mit mehr als 2600 Sternen ehrt Verdienste im Showgeschäft. Er verläuft mitten durch das Zentrum von Hollywood.

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Talfahrt an der Börse: Facebook-Aktien stürzen brachial ab

Thu, 07/26/2018 - 02:06

Schwächer als erwartete Quartalszahlen und ein trüber Ausblick haben Facebook an der Börse auf Talfahrt geschickt. Der Aktienkurs des weltweit grössten sozialen Netzwerks fiel am Mittwoch im nachbörslichen Handel um zeitweise 24 Prozent.

Damit verlor der Konzern fast ein Viertel seines Wertes. Innerhalb von weniger als zwei Stunden nach Bekanntgabe der Zahlen für das abgelaufene Quartal verlor Facebook rund 150 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung. Zuvor hatte der Konzern Investoren mit Umsatz und Nutzerwachstum auf ganzer Linie enttäuscht. Beide Kennzahlen blieben unter den Erwartungen von Analysten.

Wie Facebook mitteilte, stieg der Quartalsumsatz zwar um 42 Prozent auf 13,23 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 13,36 Milliarden Dollar gerechnet. Auch beim Nutzerwachstum blieb Facebook hinter den Erwartungen zurück: Die Zahl stieg auf 2,23 Milliarden. Experten hatten mit 2,25 Milliarden Nutzern gerechnet.

Wenig Hoffnung

Finanzchef David Wehner machte den Anlegern wenig Hoffnung auf Besserung. Die Wachstumsraten beim Umsatz würden sich im zweiten Halbjahr weiter verlangsamen. Im dritten und vierten Quartal werde das Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozent-Bereich gegenüber den Vorquartalen sinken, sagte er.

«In den kommenden Jahren erwarten wir, dass die operativen Margen um die 30 Prozent tendieren werden», sagte Wehner. Im zweiten Quartal war die Marge auf 44 Prozent gefallen gegenüber 47 Prozent ein Jahr zuvor.

Bei den Kosten erwartet das Unternehmen einen Sprung von 50 bis 60 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr, weil Facebook mehr in Datensicherheit, Marketing und Inhalte investieren will.

Datenschutzverordnung schuld?

Experten vermuten, dass Facebook die vor kurzem in der EU in Kraft getretene Datenschutzverordnung geschadet habe. Die Zahl der monatlichen aktiven Nutzer in der EU habe sich nach Einführung der neuen Regeln um rund eine Million verringert, sagte Firmenchef Mark Zuckerberg in einem Analystengespräch.

Auch der Skandal um die Weitergabe von Nutzerdaten an die Beratungsfirma Cambridge Analytica belastete das Image von Facebook und führte sogar zu Boykottaufrufen. Konzernchef Zuckerberg bat wegen der Affäre um Entschuldigung und kündigte bessere Sicherheitsvorkehrungen an.

Der Bilderdienst Instagram wuchs auf eine Milliarde monatlicher Nutzer von 600 Millionen zum Ende vergangenen Jahres. Die beiden Messenger-Dienste von Facebook, Messenger und WhatsApp hatten jeweils mehr als eine Milliarde monatliche Nutzer gemeldet. (SDA)

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Soziale Medien: Facebook-Aktien stürzen brachial ab

Thu, 07/26/2018 - 02:06

San Francisco – Schwächer als erwartete Quartalszahlen und ein trüber Ausblick haben Facebook an der Börse auf Talfahrt geschickt. Der Aktienkurs des weltweit grössten sozialen Netzwerks fiel am Mittwoch im nachbörslichen Handel um zeitweise 24 Prozent.

Damit verlor der Konzern fast ein Viertel seines Wertes. Innerhalb von weniger als zwei Stunden nach Bekanntgabe der Zahlen für das abgelaufene Quartal verlor Facebook rund 150 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung. Zuvor hatte der Konzern Investoren mit Umsatz und Nutzerwachstum auf ganzer Linie enttäuscht. Beide Kennzahlen blieben unter den Erwartungen von Analysten.

Wie Facebook mitteilte, stieg der Quartalsumsatz zwar um 42 Prozent auf 13,23 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 13,36 Milliarden Dollar gerechnet. Auch beim Nutzerwachstum blieb Facebook hinter den Erwartungen zurück: Die Zahl stieg auf 2,23 Milliarden. Experten hatten mit 2,25 Milliarden Nutzern gerechnet.

Finanzchef David Wehner machte den Anlegern wenig Hoffnung auf Besserung. Die Wachstumsraten beim Umsatz würden sich im zweiten Halbjahr weiter verlangsamen. Im dritten und vierten Quartal werde das Umsatzwachstum im oberen einstelligen Prozent-Bereich gegenüber den Vorquartalen sinken, sagte er.

«In den kommenden Jahren erwarten wir, dass die operativen Margen um die 30 Prozent tendieren werden», sagte Wehner. Im zweiten Quartal war die Marge auf 44 Prozent gefallen gegenüber 47 Prozent ein Jahr zuvor.

Bei den Kosten erwartet das Unternehmen einen Sprung von 50 bis 60 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr, weil Facebook mehr in Datensicherheit, Marketing und Inhalte investieren will.

Experten vermuten, dass Facebook die vor kurzem in der EU in Kraft getretene Datenschutzverordnung geschadet habe. Die Zahl der monatlichen aktiven Nutzer in der EU habe sich nach Einführung der neuen Regeln um rund eine Million verringert, sagte Firmenchef Mark Zuckerberg in einem Analystengespräch.

Auch der Skandal um die Weitergabe von Nutzerdaten an die Beratungsfirma Cambridge Analytica belastete das Image von Facebook und führte sogar zu Boykottaufrufen. Konzernchef Zuckerberg bat wegen der Affäre um Entschuldigung und kündigte bessere Sicherheitsvorkehrungen an.

Der Bilderdienst Instagram wuchs auf eine Milliarde monatlicher Nutzer von 600 Millionen zum Ende vergangenen Jahres. Die beiden Messenger-Dienste von Facebook, Messenger und WhatsApp hatten jeweils mehr als eine Milliarde monatliche Nutzer gemeldet.

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US-Aussenminister Mike Pompeo warnt: Nordkorea produziert weiter spaltbares Atommaterial

Thu, 07/26/2018 - 01:36

Nordkorea bleibt nach den Worten von US-Aussenminister Mike Pompeo weiterhin die grösste Gefahr für die nationale Sicherheit seines Landes. Das Land von Machthaber Kim Jong Un produzierte weiterhin spaltbares Material.

Es waren grosse Neuigkeiten zum Wochenstart: Nordkorea hat offenbar mit dem Abbau einer Raketen-Testanlage begonnen. Dies vermeldete «38 North» am Montag. Satellitenbilder zeigten, dass auf der Sohae-Anlage an der Nordwestküste des Landes ein Gebäude und ein Teststand abgebaut würden.

Am Mittwoch warnte nun aber US-Aussenminister Mike Pomppeo vor Nordkorea. Das Land bleibe weiterhin die «grösste Gefahr für die nationale Sicherheit» seines Landes. Ausserdem produziere Nordkorea weiterhin spaltbares Material, sagte Pompeo am Mittwoch während einer Anhörung vor dem Auswärtigen Ausschuss des US-Senats in Washington. Auf die Frage, ob Nordkorea sein Atomprogramm vorantreibe, wollte er nicht antworten.

Pompeo ist optimistisch

Dennoch zeigte sich Pompeo optimistisch, dass die Gespräche zwischen beiden Ländern in die richtige Richtung führten. «Ich gestehe aber ein, dass noch ein verdammt langer Weg vor uns liegt.» Nach seinen Worten sind die USA nicht von den Nordkoreanern hereingelegt worden. Die gegen Nordkorea verhängten Sanktionen würden weiter durchgesetzt.

Die «Washington Post» hatte berichtet, dass Trump verärgert sei, weil die Gespräche so langsam vorankämen. Darauf twitterte Trump am Montag, das sei falsch, er sei sehr happy. Seit neun Monaten habe es in Nordkorea weder einen Atomtest gegeben noch einen Raketenstart. Auch ganz Asien sei happy, schrieb er.

Der historische Gipfel in Singapur

Trump und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hatten sich am 12. Juni in Singapur das erste Mal persönlich getroffen. Bei dem Gipfel ging es um eine friedliche Lösung des Atomstreits mit Nordkorea.

Die USA hoffen, die Führung in Pjöngjang dazu bewegen zu können, ihr Atomprogramm komplett, unumkehrbar und überprüfbar abzubauen. Umfang und Tempo der Abrüstung sind jedoch zwischen beiden Seiten strittig. Im Gegenzug will Nordkorea aus der internationalen Isolation heraus. Dafür müssen die USA und die internationale Gemeinschaft ihre Wirtschaftssanktionen aufheben.

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Jemen - Saudi-Arabien: Saudis legen Erdöltransport um Jemen auf Eis

Thu, 07/26/2018 - 01:23

Riad – Nach Angriffen jemenitischer Rebellen hat Saudi-Arabien mit sofortiger Wirkung alle Fahrten von Erdöltankern durch den Bab al-Mandab in Richtung Rotes Meer vorerst gestoppt. Die Lage sei im Moment zu undurchsichtig, hiess es vom saudischen Energieministerium.

Wie saudische Medien berichteten, waren am Mittwoch zwei mit Rohöl beladene Supertanker der saudischen Gesellschaft Bahri von Huthi-Rebellen in dem «Tor der Tränen», das zwischen dem Horn von Afrika und der Arabischen Halbinsel liegt, angegriffen worden. Ein Schiff sei dabei leicht beschädigt worden, es habe aber weder Verletzte noch Umweltverschmutzung gegeben.

Die Erdöltransporte durch das Rote Meer würden erst wieder aufgenommen, «wenn sich die Lage klärt», wurde Energieminister Khalid al-Falih in der Nacht auf Donnerstag zitiert.

Die möglichen Auswirkungen des Entscheids waren vorerst nicht absehbar. Ebenso unklar war, ob sich die Anordnung auch auf Schiffe unter anderen Flaggen bezog.

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