Im luzernischen Schongau ist am Dienstagabend ein Unterstand ausgebrannt. Vier Fahrzeuge wurden dabei komplett beschädigt.
Alarm wegen eines brennenden Unterstands in Schongau LU: Die Luzerner Polizei erhielt am Dienstag um 18.30 Uhr die Brandmeldung, wie sie in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, standen der Unterstand und die darin abgestellten Fahrzeuge bereits in Vollbrand.
Die Feuerwehr konnte jedoch verhindern, dass die Flammen auf das danebenstehende Wohnhaus übergriff. Beim Brand wurden der Fahrzeugunterstand als auch die darin abgestellten Fahrzeuge - zwei Autos sowie je ein Lieferwagen und Motorrad - total zerstört.
Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, kann derzeit aber noch nicht beziffert werden. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist noch unklar und wird abgeklärt. (SDA/noo)
Zwei Personen hat der Todesschütze von Toronto getötet. Der IS hat sich zur schrecklichen Tat bekannt.
Zwei Mädchen (†10 und †18 Jahre) tötete Faisal Hussain (†29) am Sonntagabend in Toronto, bevor er im Schusswechsel mit der Polizei selber starb. Nun hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) das Attentat für sich reklamiert. Der Täter sei «einer der Soldaten des Islamischen Staates», meldete die IS-Propagandaagentur Amak am Mittwoch unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.
Die Echtheit der Nachricht liess sich zunächst nicht überprüfen. Sie wurde aber über die üblichen Kanäle des IS im Internet verbreitet. Kanada gehört zu der internationalen Koalition, die in Syrien und Irak die IS-Terrormiliz bekämpft.
Die Schiesserei forderte neben zwei Todesopfern 13 Verletzte. Die Polizei erklärte, es werde in alle Richtungen ermittelt und kein Motiv ausgeschlossen.
Nach Angaben von Hussains Familie litt er seit seiner Kindheit an «ernsten psychischen Problemen», die er trotz Medikamenten und Therapien nicht in den Griff bekommen habe. «Wir sind am Boden zerstört, dass unser Sohn für diese sinnlose Gewalt und diese Todesopfer verantwortlich war», erklärte die Familie in einem Brief an den Sender CBC. (SDA)
Die Kantonspolizei Aargau konnte gestern ein chinesische Ehepaar verhaften, das Waren im Wert von rund 700 Franken entwendet hatte. Die Asylbewerber hatten eine Metallbox in den Kinderwagen eingebaut, um das Diebesgut zu verstecken.
Ein Ehepaar samt Kleinkind ist am Dienstag in Baden AG mit einem präparierten Kinderwagen auf Diebestour gegangen. Dabei wurde es von der Ladenaufsicht eines Warenhauses ertappt.
Im Kinderwagen, in dem das dreijährige Kind sass, war eine versteckte Metallbox eingearbeitet. Darin befanden sich gestohlene Waren im Wert von rund 700 Franken. Zudem kam in einem Staufach eine Zange zum Vorschein, wie sie etwa zum Entfernen der Diebstahlsicherung verwendet wird.
Die Polizei nahm das Paar samt ihrem Kind fest. Es handelt sich gemäss Angaben der Kantonspolizei vom Mittwoch um Chinesen im Alter von 42 und 44 Jahren, die als Asylbewerber in einer Aargauer Unterkunft leben.
Die Kantonspolizei Aargau verdächtigt sie, gezielt auf Diebestour gewesen zu sein. Entsprechende Ermittlungen sind im Gange. (SDA)
Bange Stunden für Ariella Kaeslin: Bei der Kunstturnerin wurde ein Tumor entdeckt, wie sie in einem Interview erzählt.
Schock-Nachricht um Ariella Kaeslin (30): Ärzte haben bei der Kunstturn-Europameisterin einen Tumor entdeckt. Dies erzählt sie in einem Interview mit der «Schweizer Illustrierten». «Das Reden über Krebs fällt einem vermutlich deshalb so schwer, weil jeder, der davon betroffen ist oder war, ihn eigentlich lieber vergessen möchte», so Kaeslin. «Aber gerade weil es so eine schlimme Krankheit ist, muss man darüber sprechen. Es kann jeden und jede treffen.»
Vor einiger Zeit wurde bei der Luzernerin eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs entdeckt. «Zum Glück konnte der Tumor leicht entfernt werden», so Kaeslin. Die Erleichterung sei gross gewesen.
Vor 14 Jahren sei bereits ihre Grossmutter an Brustkrebs erkrankt, habe den Kampf gegen die Krankheit allerdings gewonnen. «Sie hat es zum Glück geschafft.»
Kaeslin tritt in die PedaleAriella Kaeslin nimmt am 9. September in Bern am Benefiz-Velomarathon «Race for Life» teil. Der gesamte Erlös des Marathons, von dem Kaeslin Botschafterin ist, geht an verschiedene Krebs-Organisationen und an die Krebsforschung. (brc)
Die Kantonspolizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Bei einer Personenkontrolle im Unterwallis wurde ein Mann aufgegriffen, der die Beamten vor ein Rätsel stellt.
Kennt jemand diesen Mann? Die Walliser Kantonspolizei hat am Dienstag im Unterwallis einen Mann angehalten, der sich nicht verständigen kann oder will. Kantonspolizei-Sprecher Christian Zuber: «Er spricht nicht und hat keinen Ausweis.»
Der Unbekannte habe sich nichts zuschulden kommen lassen. Er habe sich bloss bei einer Personenkontrolle nicht ausweisen können.
Polizei sucht Hinweise aus der BevölkerungZuber: «Er trägt nichts auf sich, was Aufschluss über seine Identität geben könnte.» Welche Sprache der 30 bis 40 Jahre alte Mann spricht, sei unklar.
Die Kantonspolizei Wallis bittet Personen, welche nähere Hinweise zur angehaltenen Person geben können, sich bei der Einsatzzentrale oder auf einem Polizeiposten zu melden. (noo)
Luigi H.* (46) wird so schnell nicht hinter dem Steuer sitzen: Das Bezirksgericht Horgen verurteilte ihn zu einer Haftstrafe und verwies ihn des Landes.
Es hätte Tote und Schwerverletzte geben können! Der 46-jährige arbeitslose Maler Luigi H.* raste 86 Kilometer auf der falschen Seite der Autobahn durch die halbe Schweiz.
Jetzt wurde der Italiener vom Bezirksgericht Horgen ZH zu drei Jahren Knast – davon sechs Monate unbedingt – und zehn Jahren Landesverweis verurteilt. Dazu erhielt er eine bedingte Geldstrafe von 1200 Franken und muss eine Busse in der Höhe von 500 Franken berappen.
Seine Begründung vor Gericht für die irre Fahrt: «Am Anfang dachte ich, ich sei falsch unterwegs. Dann dachte ich, die anderen fahren falsch!» Er zeigte Reue: Er denke jede Nacht an die Menschen, die Angst gehabt hätten.
Gekokst und betrunkenEs war eine unfassbare Geisterfahrt, die im April durch vier Kantone führt. Am Abend des 14. April kokst der Italiener, nimmt seinen Audi A4 und brettert von Rüschlikon ZH ins Fürstentum Liechtenstein. Ohne Führerschein – sein Billett hatte er seit dem Vorabend nicht mehr. Er wurde mehrmals wegen Geschwindigkeits-Übertretungen geblitzt. Wieso er denn ohne Billett gefahren sei? Dem Gerichtspräsidenten erklärt er: «Ich hatte die Verfügung nicht verstanden.»
Er schaut tief ins Glas – es gab zwei Biere und zwei Grappa, fährt ein paar Stunden später besoffen zurück. Luigi H. fährt gegen 2 Uhr bei Trübbach SG auf die Autobahn – auf der falschen Spur. 86 Kilometer legt er zurück, durchquert vier Kantone. Und er drückt ordentlich aufs Gas. Durchschnittsgeschwindigkeit: 143 km/h! Trotz Baustellen und Tunnels und einer kurvenreichen Strecke.
Frontal-Crash gerade noch verhindertZum Glück kommen ihm nur 30 Fahrzeuge entgegen. Riesiges Glück: Ein Lenker kann eine Frontalkollision nur vermeiden, weil er geistesgegenwärtig nach rechts ausweicht.
Die Polizei stellt in Freienbach SZ eine erste Sperre auf. Doch der Italiener zwängt sich, ohne langsamer zu werden, zwischen dem Polizeifahrzeug und der Mittelleitplanke hindurch. Zehn Kilometer vor seinem Zuhause stoppt ihn die Polizei in Horgen ZH mit einer Strassensperre. Neben Koks werden ihm noch 1,5 Promille Alkohol nachgewiesen.
Italiener will gelernt habenDie Geisterfahrt erklärte der Italiener folgendermassen: «Am Anfang dachte ich, ich sei falsch. Danach glaubte ich, alle Entgegenkommenden seien auf der falschen Seite.» Erst in Lachen SZ sei ihm klar geworden, dass er der Geisterfahrer sei. «Ich konnte doch nicht einfach umkehren - ich hatte eine Art Amnesie», so Luigi H. weiter.
«Ich habe meine Lektion gelernt», meinte er in seinem Schlusswort. Sein Anwalt meinte nach der Verhandlung: «Das Ganze ist ihm schon eingefahren, er kann es einfach nicht so zeigen. Der Staatsanwalt hatte ihm Youtube-Filme von schlimmen Geisterfahrerunfällen gezeigt, um ihm die möglichen Folgen seiner Fahr aufzuzeigen.»
* Name geändert
Der nächste Schweizer auf der Insel: Fabian Schär (26) geht zum englischen Traditionsklub Newcastle.
Es ist bisher kein einfaches Jahr für Fabian Schär: Erst steigt er mit La Coruña in Spanien aus der Primera Division ab. Dann verpasst er an der WM den Achtelfinal gegen Schweden (0:1) gelbgesperrt.
Nun eine gute Nachricht für ihn! Fabian Schär wechselt in die Premier League. Newcastle zahlt vier Millionen Euro Ablöse – dank einer Ausstiegsklausel kann er La Coruña für diesen Betrag verlassen.
Nach BLICK-Informationen befindet sich Schär heute in Newcastle, um den Medizin-Check zu absolvieren und den Vertrag zu unterschreiben. Geht alles glatt, wird er nach Granit Xhaka, Stephan Lichtsteiner (beide Arsenal), Xherdan Shaqiri (Liverpool) und Edimilson Fernandes (West Ham) der fünfte Nati-Star in der Premier League. Dazu kommen mit Florent Hadergjonai (Huddersfield) und Eldin Jakupovic (Leicester) zwei weitere Schweizer.
In Newcastle trifft Schär auf Trainer-Legende Rafael Benitez. Der Klub erreichte vergangene Saison Platz 10 in der Premier League – und die Stimmung im Heimstadion St. James‘ Park (53'000 Fans) gilt als legendär.
Im Sommer sieht man Unmengen von Luxusautos den Zürichsee entlang kurven. Darunter auffällig viele Ferraris. In diesen Gemeinden ist die Dichte der italienischen Luxuskarossen am grössten.
Das tolle Sommerwetter macht nicht nur Badi-Liebhabern grosse Freude. Auch die Besitzer von Luxuskarossen geniessen die sonnigen Tage in vollen Zügen. In und um Zürich fahren viele ihre Statussymbole spazieren, lassen dabei an jeder Ampel voller Stolz die Motoren laut aufheulen.
Besonders auffällig und gar nicht mal so selten: die Ferraris. Die italienischen Sportwagen mit dem Pferdelogo sind offenbar heiss begehrt. Im Juni 2018 waren im gesamten Kanton Zürich gemäss Zahlen des kantonalen Strassenverkehrsamts 1100 Stück eingelöst. Die «NZZ» hat nun ausgewertet, in welchen Zürcher Gemeinden wie viele Luxusschlitten unterwegs sind.
Am grössten ist die Ferrari-Dichte in Erlenbach. In der Goldküsten-Gemeinde sind insgesamt 39 Ferraris registriert. Verteilt auf die rund 5000 Einwohner sind das mehr als 7 Stück pro tausend Personen. Nur wenig dahinter liegt die ähnlich grosse Nachbargemeinde Herrliberg. Dort stehen 31 Stück der italienischen Luxusautos in den Garagen.
In der Stadt Zürich hats 247 FerrarisIn absoluten Zahlen lassen sich die meisten Ferrari-Fahrer erwartungsgemäss in der Stadt Zürich finden. 247 der italienischen Luxus-Sportwagen sind auf dem Gebiet registriert. Schaut man sich diese Zahl aber im Verhältnis zur Bevölkerung an, rangiert die Kantonshauptstadt weit abgeschlagen.
Auch auf andere Luxusschlitten fährt man an der Goldküste ab. Die Bentley-Dichte ist in Küsnacht mit 3 pro 1000 Einwohner am höchsten. Erlenbach ist auch hier in der Spitzengruppe. (krj)
Athen – Bei den verheerenden Bränden in Griechenland sind mindestens 79 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte eine Sprecherin der griechischen Feuerwehr am Mittwochmorgen mit. Allerdings gebe es bislang noch Dutzende Vermisste.
Die Suche nach weiteren möglichen Todesopfern werde fortgesetzt, teilte Feuerwehrsprecherin Stavroula Maliri am Mittwoch mit. Insbesondere im Ferienort Mati und in Kokkino Limanaki, einem Viertel der rund 40 Kilometer von Athen entfernten Hafenstadt Rafina, wurden noch weitere Opfer befürchtet.
Die meisten Brände, die bewohnte Gebiete bedrohten, seien unter Kontrolle. Lediglich auf dem Berg Gerania im Westen Athens tobt ein Brand auf dem Gipfel. Zyprische Feuerwehrleute und zwei Löschflugzeuge aus Italien sind bei den Löscharbeiten dabei. Am Nachmittag wird auch ein rumänisches Flugzeug erwartet, hiess es.
Bei der Feuerwehr gingen nach Angaben von Sprecherin Stavroula Maliri dutzende Anrufe von Menschen ein, die ihre Angehörigen suchten. Insgesamt 187 Menschen wurden nach neuen amtlichen Angaben mit zum Teil schweren Verletzungen ins Spital gebracht. 82 von ihnen wurden dort am Dienstagabend weiterhin behandelt, unter ihnen ein Dutzend Kinder.
Hunderte Experten begannen am Mittwoch in den Unglücksorten damit, das Ausmass der Schäden zu bewerten. Der Brand im Badeort Mati nordöstlich von Athen war am Dienstag eingedämmt, doch im westlich der Hauptstadt gelegenen Küstenort Kineta wütete ein Feuer, das zahlreiche Häuser und Autos zerstörte.
Die Staatsanwaltschaft am Obersten Gerichtshof leitete unterdessen Ermittlungen zu den Ursachen der Brände ein. Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos hatte erklärt, in der Region Attika seien gleichzeitig 15 Brände an drei verschiedenen Fronten ausgebrochen.
Tsipras nannte diese Gleichzeitigkeit «besorgniserregend». In den Medien wurde über einen kriminellen Hintergrund spekuliert: Spekulanten könnten die Brände gelegt haben, um die abgebrannten Ländereien später in Bauland für die Errichtung von Ferienhäusern und Hotels umzuwidmen.
Brüssel – Der EU-Gerichtshof (EuGH) blockiert in einem Grundsatzurteil den Weg für den breiten Einsatz eines umstrittenen Gentechnikverfahrens. Mit der Mutagenese-Technologie manipulierte Pflanzensorten gelten rechtlich als gentechnisch verändert, wie das EU-Gericht mitteilte.
Damit unterlägen diese Pflanzensorten grundsätzlich den in der GVO-Richtlinie vorgesehenen Verpflichtungen, heisst es im am Mittwoch in Luxemburg publizierten Urteil.
In der Folge müssten die auf diesem Wege bearbeiteten Pflanzen auch als «gentechnisch veränderte Organismen» gekennzeichnet werden. Die EU macht im GVO-Bereich strenge Auflagen.
Gemäss den Luxemburger Richter sind von dieser Verpflichtung nur jene mit Mutagenese-Verfahren gewonnenen Organismen ausgenommen, die seit langem als sicher gelten.
Konkret dreht sich der Fall um die sogenannte Genscheren- oder Mutagenese-Technologie, mit der das Erbgut von Pflanzen schneller und gezielter verändert werden kann als bisher. Geklagt hatte ein französischer Bauernverband. (SDA)
Eine Gruppe Schweizer Hockeyspieler schwitzt und trainiert in Florida mit den drei NHL-Stars Nikita Kutscherow (Tampa), Andrej Sustr (Anaheim) und Peter Budaj (LA Kings).
In den Sommerferien die Seele baumeln lassen und faul auf dem Liegestuhl liegen? Das kommt für einige NL- und SL-Spieler nicht infrage. Sie feilen lieber an ihren Hockey-Fähigkeiten, um für die nächste Saison gerüstet zu sein. Und das nicht irgendwo, sondern in Tampa, Florida.
Sven Helfenstein (35), Ex-Stürmer und heute Spieler-Agent, hat zusammen mit der Ochsner Hockey Academy – dem Vorreiter in der technischen und individuellen Spieler-Ausbildung, ein entsprechendes Camp organisiert.
Schon den ganzen Monat Juli verbringt eine Gruppe seiner Spieler in Tampa: Christian Marti (ZSC), Lukas Frick, Yannick Herren, Dario Trutmann (alle Lausanne), Matthias Rossi (Fribourg), Alexei Dostoinow, Andrea Glauser (beide Langnau), Jorden Gähler (SCRJ) und Dario Rohrbach (Ambri).
Afanasenkow leitet das CampVon Montag bis Freitag steht täglich ein Athletik- sowie Eistraining an. Und das mit prominenter Begleitung. Drei NHL-Stars stehen mit den Schweizern auf dem Eis. Allen voran Nikita Kutscherow (25), der letztjährige Topskorer der Tampa Bay Lightning. Vom russischen Stürmer können sich die Spieler bestimmt einiges abschauen.
Der tschechische Verteidiger Andrej Sustr (27), ex Tampa und neu bei Anaheim, trainiert genau so mit wie sein Goalie-Landsmann Peter Budaj (35), ex Tampa und neu bei den LA Kings.
Geleitet wird das Camp zudem von Dimitri Afanasenkow (38), einem Ex-NHL-Spieler (Tampa, Philadelphia), der auch schon in Arosa in Camps der Ochnser Hockey Academy war. Der einstige Schüler von Wladimir Jursinow hat sich mittlerweile in Tampa niedergelassen und ist Skating- sowie Skills-Coach der Lightning.
Und die gute Nachricht: Das Camp in dieser Form soll auch künftig weitergeführt werden.
Porsche frischt das beliebteste Modell der Marke in der Schweiz auf: Der sportliche Kompakt-SUV Macan erhält ein neues Heck und einen grösseren Multimedia-Touchscreen.
Innert Kürze aus dem Nichts auf Platz 1! Das sind Erfolge, wie man sie bei Porsche gerne sieht. Praktisch über Nacht hat sich der sportliche Kompakt-SUV Macan vor vier Jahren zum Porsche-Bestseller entwickelt. In der Schweiz glückte ihm gar, was dem grösseren Bruder Cayenne und der Limousine Panamera bislang verwehrt blieb: Er hat die Ikone 911 vom Verkaufsthron gestossen. Seit seiner Einführung 2014 war der Macan jedes Jahr der meistverkaufte Porsche der Schweiz und führt auch dieses Jahr die Rangliste wieder an!
Leuchtendes HeckDamit dem so bleibt, enthüllt Porsche jetzt den überarbeiteten Macan. Dabei überrascht nicht, dass sich das Erfolgsmodell optisch kaum verändert hat. Der neue Macan ist vor allem am durchgehenden Leuchtenband am Heck zu erkennen, wie es schon einige 911er-Varianten oder der Cayenne haben. Die Änderungen an der Front sind dezent ausgefallen, und neu verfügt der Macan serienmässig über LED-Scheinwerfer.
Vernetztes CockpitAuch im Cockpit profitiert der sportliche SUV von den Fortschritten seiner Brüder Cayenne und Panamera. Er bekommt das neue Multimediasystem mit elf Zoll grossem Touchscreen. Damit ist der Macan serienmässig voll vernetzt, und es stehen Online-Navigation und Echtzeit-Staumeldungen zu Verfügung. Im Stau unterstützt der Stauassistent den Fahrer auch mit Lenkeingriffen.
Fliegt der Diesel raus?Am Fahrwerk nahm Porsche nur Feintuning vor. Dadurch sollen sich Stabilität und Komfort verbessert haben. Zu den Motoren gibts noch keine Infos. Insider wollen aber wissen, dass es den neuen Macan im Gegensatz zur Konkurrenz (Audi Q5, BMW X4, Mercedes GLC Coupé) nicht mehr mit Dieselantrieb geben wird. Auch ein Plug-in-Hybrid dürfte wegen der dafür bereits zu alten VW-Konzernplattform darunter nicht kommen. Dafür dürften die Benzinermotoren etwas leistungsstärker werden.
Der Verkauf des neuen Porsche Macan startet in der Schweiz im Herbst. Die Preise sind noch nicht bekannt.
Ein Ausflug ins Maggiatal ist immer auch eine Reise zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Beste Beispiele dafür: Boschetto und Cevio.
Magisch. Romantisch. Märchenhaft: So könnte man Boschetto, den kleinen Weiler am rechten Ufer der Maggia, nennen. Heute. Heute, wo in diesen Breitengraden Zentralheizung und Warmwasser zur Grundausstattung eines jeden Heims gehören, sind zerfallene, moosbewachsene Steinhäuser idyllisch. Es lohnt sich, sie zu besuchen. Hineinzuschauen. Die kühle Feuchte zu spüren. Zu fühlen, wie es war. Das kastaniengeprägte, entbehrungsreiche Leben vergangener Zeiten.
Landvögte und BergbauernFährt man nach Boschetto, sollte man auch einen Halt in Cevio einplanen. Der Hauptplatz, einer der grössten Piazze des Maggiatals, besteht aus perfekt aneinandergereihten Häusern des 19. Jahrhunderts. Besonders sehenswert ist das mit Wappen verzierte Vogteigebäude, das bis 1789 als Wohnsitz der Landvögte diente. Ab 1513 herrschten insgesamt 159 Vögte über das Maggia- und Lavizzaratal. Einige von ihnen fanden dank ihres auf die Fassade angebrachten Familienwappens Eingang in die Ewigkeit. Einen Besuch wert ist auch das Museum, das vom ruralen Alltag der einstigen Bergbevölkerung erzählt.
Bluesgrössen in CevioCevio, wie übrigens das ganze Maggiatal, ist jedoch keinesfalls im vorletzten Jahrhundert stehengeblieben. Es atmet die Neuzeit. Vor allem im Juli, wenn die grosse, weite Blueswelt in das enge Tal reist. Vom 25. bis zum 27. Juli wird zum Beispiel Cevio im Rahmen des diesjährigen Magic Blues Festivals zur Bühne. Einige Namen gefällig? Blues Caravan 2018 featuring Bernard Allison, Vanja Sky, und Mike Zito, Joanne Shaw Taylor Band featuring Bernie Marsden, CoreLeoni. Das Maggiatal lebt. Dank seiner bäuerlichen Geschichte. Und seiner mondänen Gegenwart.
New York – Künstlerin Yoko Ono veröffentlicht im Herbst ein neues Album: «Warzone» soll am 19. Oktober auf dem Label ihres Sohnes Sean Ono Lennon erscheinen, wie die Musikerin und John-Lennon-Witwe am Dienstag mitteilte.
«Die Welt ist so chaotisch. Es ist für alle gerade sehr schwierig», liess sich Ono in einem Statement zitieren. Ihre lebenslange Botschaft des Friedens sei aktueller denn je.
Die Platte werde Stücke enthalten, die Ono zwischen 1970 und 2009 geschrieben hat, darunter auch eine Version des Hits «Imagine». Gleichzeitig unterstrich Ono, dass es sich bei «Warzone» nicht um ihr letztes Werk handle, sondern sie gleichzeitig an einem weiteren Album arbeite.
Die 85-Jährige veröffentlichte gemeinsam mit dem Statement auch eine Überarbeitung des Titelsongs, der ursprünglich aus dem Musical «New York Rock» über ihr Leben mit Lennon stammt.
Der Präsident von Fiat und Ferrari, Sergio Marchionne, ist verstorben. Das berichtete zuerst die italienische Zeitung «La Repubblica». Die Todesursache soll ein Herzinfarkt gewesen sein.
Sergio Marchionne (†66), bis Samstag langjähriger Präsident von Fiat und Ferrari, ist im Unispital Zürich verstorben. Das berichtet die italienische Zeitung «La Repubblica». «Es ist leider passiert, was wir befürchtet haben. Sergio, der Mensch und Freund, ist von uns gegangen», bestätigt John Elkann (42), Agnelli-Enkel und neuer Fiat-Präsident, die Nachricht.
«Er war für alle ein Vorbild. Wir sollten diese Werte der Menschlichkeit und des Verantwortungsbewusstseins sowie diese geistige Offenheit verinnerlichen, die er immer mit viel Überzeugung vertrat», so Elkann.
Die näheren Umstände des Todes des 66-jährigen Italo-Kanadiers sind offiziell noch nicht bekannt. Italienische Zeitungen berichten allerdings, dass die eigentliche Operation an der rechten Schulter – wohl wegen eines bösartigen Tumors – im Unispital Zürich von Ende Juni erfolgreich verlaufen war. Marchionne soll dann aber einen Herzstillstand und später einen Herzinfarkt erlitten haben, an welchem er starb. Gemäss Quellen am Unispital war also nicht der Tumor die Ursache seines Todes, wie «La Stampa» schreibt.
Marchionne sei aber nie an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen worden, betonen die italienischen Zeitungen. Im Moment seines Hinschiedes seien seine Partnerin Manuela Battezzato (47) und die beiden erwachsenen Söhne Alessio Giacomo und Jonathan Tyler bei ihm gewesen.
Vor dem Eingriff vor drei Wochen rechnete Marchionne noch mit einer schnellen Genesung. Doch am vergangenen Samstag teilte der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat Chrysler mit, dass Marchionne wegen schwerer gesundheitlicher Probleme per sofort zurücktreten muss.
Ab 2004 bei FiatEiligst wurden am selben Tag noch seine Posten bei Fiat Chrysler neu vergeben. Präsident von Ferrari wurde John Elkann (42), Agnelli-Enkel und Fiat-Präsident. Die Führung von Fiat Chrysler übernahm der Brite Mike Manley, der bisher für die Marke Jeep zuständig war.
Der aus Chieti (I) in den Abruzzen stammende und als Teenager nach Kanada ausgewanderte Marchionne stieg 2004 bei Fiat ein. Das Unternehmen stand damals kurz vor der Pleite. Seit 2014 war er Mister Fiat Chrysler.
Marchionne galt als Visionär, aber auch als harter Verhandlungspartner für Gewerkschaften und in der Formel 1. Mit markigen Sprüchen machte er sich weltweit einen Namen. Sein Tod wird von vielen Menschen in Italien als das Ende einer Ära gesehen.
Immer im dunklen PulloverDas Markenzeichen von Marchionne war seine «Uniform» aus einem dunklen Pulli und dunklen Hosen. Er soll etwa 30 identische Pullover und Jeans in jedem seiner Häuser gehabt haben. Nur ganz selten trug er eine Krawatte. Zuletzt im Juni, als der Konzernchef feierte, dass sein Unternehmen endlich schuldenfrei war.
Im Dienste der Autoindustrie hatte Marchionne auch eine Vorliebe für schnelle Wagen. Der Topmanager war als unermüdlich bekannt. Lieber als nachts schlief er unterwegs im Privatjet oder im Auto. Meetings setzte er gerne aufs Wochenende an. Lief etwas nicht nach Plan, machte er seinem Ärger laut Luft.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Marchionne am 26. Juni in Italien.
Lange Jahre «Schweizer»Marchionne verband viel mit der Schweiz. Sein offizieller Wohnsitz war in Schindellegi SZ, mit seiner Familie lebte er aber in Blonay VD. Als «Schweizer» rangierte er auch auf der «Bilanz»-Reichenliste – 2017 mit 550 Millionen Franken auf Platz 181.
Bis Sonntag war er VR-Präsident beim Genfer Warenprüfkonzern SGS. Als CEO erarbeitete sich der ausgebildete Rechtsanwalt und Wirtschaftsprüfer dort den Ruf als Sanierer, insgesamt war er 15 Jahre für das Unternehmen tätig. Die Familie Agnelli, Hauptaktionärin, zeigte sich beeindruckt von seiner Leistung und rief den Manager nach Turin (I).
Sein erster Topposten brachte den Italo-Kanadier schon zuvor in die Schweiz. Ab 1997 amtete er als CEO bei Alusuisse. Nach der Verkauf von Alusuisse an die kanadische Alcan wurde er zuerst CEO und später VR-Präsident der abgespaltenen Lonza. Der Deal hat Christoph Blocher (77) und Martin Ebner (72) reich gemacht. Sie sollen eine Milliarde Franken kassiert haben (BLICK berichtete).
Bis 2010 sass Marchionne zudem im Verwaltungsrat der UBS. (jfr/noo)
An der Tour de France wird die 16. Etappe vom Dienstag von einer Protest-Attacke von Bauern überschattet. Die Polizei setzt Tränengas ein. Auch die Fahrer bekommen davon ab. Die Reaktionen der Stars dazu.
Die Tour de France ist immer wieder mal das Ziel von Demonstranten und Aktivisten. Auch am Dienstag auf der Etappe nach Bagnères-de-Luchon passiert es. Bauern stoppen nach 29 km den Tross mit Heuballen, die Polizei setzt Reizgas ein.
Das spüren auch die Profis. Einige davon müssen vor der Weiterfahrt ärztlich behandelt werden. Nach der Zielankunft erzählt der Schweizer Silvan Dillier (AG2R) gegenüber Cyclingnews.com: «Plötzlich brannten meine Augen und Lunge. Zuerst wusste niemand, was genau passiert.»
Auch die Sky-Leader Chris Froome und Geraint Thomas oder Movistar-Fahrer Mikel Landa bekommen vom Tränengas ab. «Es war hässlich. Andererseits sahen wir auch die guten Seiten des Sports, in dem jeder im Peloton sich gegenseitig half. Ein Lotto-Mechaniker gab mir Augentropfen. Für kurze Zeit waren wir alle Freunde», sagt Landa.
Der Südafrikaner Daryl Impey vom Mitchelton-Scott-Team erwischt es speziell hart. Er meint: «Es ist fürchterlich für die Fahrer und fürs Rennen. Eine solche Unterbrechung braucht niemand.» Tour-Direktor Christian Prudhomme appelliert ans Publikum: «Die Fahrer müssen vom ersten bis zum letzten respektiert werden. So etwas gabs in den letzten 10 Jahren nie.»
Am Mittwoch gehts weiter mit der Tour und der Spektakel-Etappe über nur 65 km von Bagnères-de-Luchon nach Saint-Lary-Soulan. In Führung liegt nach 16 Etappen weiter Thomas, 1:39 Minuten vor Froome. (rib)
Die Luftfeuchtigkeit kann je nach Region derzeit über 70 Prozent betragen. Rennen geht trotzdem – aber mit Vorsicht.
Tipps fürs Joggen im SommerBei schwül-warmem Wetter fühlen sich viele Läufer schlapp und haben das Gefühl, sie kriegen schlecht Luft. Das habe nichts mit einem geringeren Sauerstoffgehalt der Luft zu tun, erklärt der Lauftrainer Harald Steffny. Denn der Sauerstoffgehalt der Luft sei der gleiche. Bei Wärme heize sich aber der Körper automatisch mehr auf. Eine hohe Luftfeuchte verschlechtere die effiziente Kühlung durch Schwitzen.
So vermeiden Sie Stress fürs Herz«Das Herz und der Kreislauf haben dadurch einen Mehraufwand, den Körper abzukühlen, indem die Schlagfrequenz erhöht wird, die Hautgefässe zur Wärmeabfuhr geweitet werden und die Schweissproduktion angekurbelt wird.» Laufen bei schwül-warmem Wetter sei demnach «ein ziemlich stressiges, starkes Herz-Kreislauf-Training» – sogar für sehr fitte Läufer, wie sie Steffny durchweg trainiert.
Viel trinken, sonst wird das Blut dickSeinen Kunden rät er, besonders viel zu trinken. «Bei Flüssigkeitsmangel im Körper wird das Blut immer zähflüssiger und dadurch die Herzfrequenz weiter erhöht.»
Grundsätzlich gilt, dass die Maximaltemperatur, bei der ein Mensch bei feuchtwarmer Hitze aufs Joggen verzichten sollte, sehr individuell ist. Leute, die nur freizeitmässig laufen, vor allem aber Anfänger sowie Übergewichtige sollten unbedingt auf ihren Körper hören und sich nicht schinden.
Bei Schwindel oder Herzrasen Tempo drosselnDas Gefühl keine Luft mehr zu kriegen, Blei in den Beinen zu haben, ein hochroter Kopf und – schlimmer noch – Schwindelgefühle oder Herzrasen sind deutliche Signale, einen Gang zurückzuschalten. Als Ersatz-Ausdauersport für schwüle Tage eignen sich auch Velofahren oder Spaziergänge, am besten frühmorgens oder am Abend, wenn es abgekühlt hat. (bic)
Berlin/Barcelona – Nach dem Ende seines Auslieferungsverfahrens will der katalanische Separatistenführer Carles Puigdemont Deutschland in wenigen Tagen verlassen. Am Wochenende werde er nach Belgien zurückkehren, kündigte Puigdemont in Berlin an.
«Ich werde an diesem Wochenende nach Belgien zurückkehren», sagte Puigdemont vor Journalisten. Den internationalen Haftbefehl gegen Puigdemont hatte die spanische Justiz kürzlich aufgehoben, so dass der Katalane sich ausserhalb Spaniens nun wieder frei in Europa bewegen kann.
Schleswig-Holsteins Oberlandesgericht hatte den bereits ausser Vollzug gesetzten Auslieferungshaftbefehl gegen Puigdemont in der vergangenen Woche aufgehoben. Auslöser dafür war der Verzicht des Obersten Gerichts in Madrid auf eine Auslieferung des 55-Jährigen.
Die Schleswiger Richter hatten zuvor eine Auslieferung nur wegen des Verdachts der Veruntreuung für zulässig erklärt - nicht jedoch wegen Rebellion, dem Hauptvorwurf der spanischen Justiz.
In einer Videobotschaft hatte Puigdemont daraufhin die sofortige Freilassung der anderen inhaftierten Kollegen in Spanien gefordert. Sie dürften nach dieser Entscheidung keine einzige Minute mehr in Haft bleiben, sagte er. Die katalanischen Separatisten rief er auf, «friedlich und demokratisch ihre Einheit zu bewahren».
Seitdem darf sich der katalanische Ex-Regionalpräsident in Europa frei bewegen. Nach Spanien selbst kann Puigdemont allerdings nicht zurückkehren, weil der nationale Haftbefehl gegen ihn weiter besteht.
Puigdemont hatte sich im Herbst 2017 im Zuge des verbotenen Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien zunächst nach Brüssel abgesetzt. Bei der Rückfahrt von einer Skandinavienreise war er am 25. März in Schleswig-Holstein nahe der dänischen Grenze wegen eines europäischen Haftbefehls an einer Autobahnraststätte festgenommen worden. Der frühere Journalist kam damals kurzzeitig in ein Gefängnis in Neumünster, wurde aber später unter Auflagen auf freien Fuss gesetzt.
Inzwischen hat sich der Katalonien-Konflikt in Spanien zumindest etwas entspannt. Der neue sozialistische Ministerpräsident Pedro Sánchez, der seine konservativen Vorgänger Mariano Rajoy am 1. Juni im Madrider Parlament mit einem Misstrauensvotum zu Fall brachte, nahm jüngst Verhandlungen mit dem separatistischen Regionalchef Quim Torra auf.
Torra bezeichnet Puigdemont allerdings weiterhin als «den legitimen» Regionalpräsidenten und beharrt auch auf dem Recht zur Selbstbestimmung Kataloniens. (SDA)
Nach mehreren Verletzungen, die Kariem Hussein seit Jahresbeginn plagen, muss der 400-m-Hürdenläufer die Saison abbrechen.
Was sich seit langem abgezeichnet hat, ist jetzt offiziell: Kariem Hussein (29) wird bei der Leichtathletik-EM in Berlin (6. bis 12. August) nach Zürich 2014 (Gold) und Amsterdam 2016 (Bronze) nicht nach einer dritten Medaille greifen.
Der 400-m-Hürdenläufer bricht seine Saison frühzeitig ab. «Ich habe alles versucht, aber es geht nicht», sagt er am Mittwoch im Letzigrund.
Verletzungsserie reisst nicht abAngefangen hat die Pechserie im Januar beim Training in Südafrika mit einer Oberschenkelverletzung, die sich später als Muskelfaserriss herausstellte. Im April kamen starke Schmerzen im Ischias-Bereich des unteren Rücken und Oberschenkels dazu. Trotz intensiver Therapie war nie ein richtiges Training möglich.
Hussein lief 2018 ein einziges Rennen. Anfang Mai gabs enttäuschende 51,40 Sekunden in Doha. Mehr liessen seine Probleme nicht zu.
Es ist der vielleicht heisseste Sommer seit über einem Jahrhundert. Die andauernde Hitze und der ausbleibende Regen können auch den Trinkwasser-Bestand gefährden. Muss die Schweiz das kostbare Gut bald rationieren?
Die Schweiz erlebt gerade einen der heissesten Sommer seit Messbeginn 1864. 2018 stellt bisher selbst das Spitzenjahr 2003 in den Schatten (BLICK berichtete). Ein Ende dieser Hitzeperiode ist vorerst nicht in Sicht.
Die anhaltende Hitze gepaart mit dem ausbleibenden Regen haben Auswirkungen auf die Trinkwasser-Reserven. Die Grundwasserstände und Quellen sind laut dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) in den letzten drei Monaten stetig zurückgegangen, wie SRF berichtet. Stellenweise seien die Pegel tief.
Bald nur noch 50 Liter Wasser am Tag?Müssen wir deswegen bald Wasser sparen und das kostbare Gut rationieren? Droht der Schweiz ein ähnliches Szenario wie in Kapstadt? Die Bewohner der südafrikanischen Metropole mussten zu Beginn des Jahres für mehrere Wochen mit 50 Liter Wasser pro Tag auskommen (BLICK berichtete). Zum Vergleich: Ein Schweizer verbraucht im Schnitt täglich 140 Liter.
Natürlich ist die Situation bei uns längst nicht so dramatisch. In Kapstadt hatte eine bereits dreijährige Dürre geherrscht, bevor diese drastische Massnahme ergriffen wurde. Das Bafu gibt denn auch Entwarnung: Die Wasserreserven in der Schweiz seien ausreichend. Der Grossteil des Trinkwassers werde aus dem Grundwasser gewonnen, das erst verzögert auf die Trockenheit reagiere.
Einzelne Gemeinden reagierenWas schweizweit gilt, triff nicht unbedingt auf alle einzelnen Orte zu. Einige Gemeinden müssen bereits Massnahmen für das knapper werdende Trinkwasser beschliessen. So zum Beispiel auch die Gemeinden Bergdietikon AG und Hittnau ZH. Die Massnahmen reichen von Dorfbrunnen abstellen über Weisungen, das Auto nicht mehr zu waschen bis hin zu Wasserzukäufen. Der sparsame Umgang mit dem so kostbaren Gut ist dieser Tage mehr Gebot denn Tugend. (duc)