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Updated: 8 hours 11 min ago

Wenns nass wird, gewinnt der Mercedes-Star: Hamilton ist der Regengott

Thu, 07/26/2018 - 00:49

Öffnet Petrus seine Schleusen, ist Mercedes-Pilot Lewis Hamilton kaum zu schlagen.

Diese Statistik ist unheimlich: Die letzten neun Rennen, in denen es mal kurz oder länger nass wurde, hat seit Suzuka 2014 jeweils Lewis Hamilton im Silberpfeil mit dem Hybrid-Motor gewonnen.

Und die Konkurrenz muss sich auch hier in Mogyorod bei Budapest fürchten. Übers Wochenende sind mehrere kleinere Gewitter angesagt. Auch am Renntag (Start 15.10 Uhr, TV live).

Das ist die Regenbogen-Liste von Hamilton: Hockenheim 2018, Singapur 2017, China 2017, Brasilien 2016, England 2016, Monaco 2016, USA 2015, England 2015, Japan 2014.

Der emotionale Brite, den fast jede Kleinigkeit aus der Bahn wirft, kommt mit 188:171 als neuer WM-Leader nach Ungarn. Bereits fünfmal hat 2018 der WM-Spitzenreiter gewechselt. 1997 waren es zwischen Villeneuve und Schumi sechs Leaderwechsel.

Über eine verpasste Qualifikation und einen schlechten Startplatz muss sich Hamilton jetzt fast keine Sorgen mehr machen. Seine ersten 65 GP-Siege hat er jeweils aus den ersten drei Startreihen gefeiert. In Hockenheim war es beim Triumph Nummer 66 die Startposition 14. Aber eben: Es wurde nass.

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Melanie Winiger gratuliert dem Rockstar: Mick Jagger ist immer noch sexy!

Thu, 07/26/2018 - 00:48

Sie ist seit Kindheit ein grosser Fan der Rolling Stones. Melanie WIniger (39) erklärt, warum Mick Jagger auch mit 75 noch sexy ist.

Ich liebe die Rolling Stones, ich liebe Mick Jagger – und das schon seit Jahrzehnten! Mein Vater war ein Riesenfan, die Musik der Stones ist mir also quasi intravenös verabreicht worden. Als Kind und Jugendliche hörte ich dann auch viel Jimi Hendrix, Beatles und Crosby, Stills, Nash and Young. Aber die Stones waren mir stets am liebsten. Ich habe sie bestimmt auch schon ein Dutzend Mal live gesehen. Nebst den Liedern imponieren mir vor allem die Typen selber, sie sind purer Rock’n’Roll!

Nun wird Jagger 75 Jahre alt und springt noch immer wie ein junger Hund über die Bühne. Es ist der Wahnsinn, ausser den paar Furchen im Gesicht scheint ihm das Alter überhaupt nichts anzuhaben. An seinem Körper ist kein Gramm Fett zu viel, er trägt Pailetten-Schuhe und Seidenhemden wie schon vor 50 Jahren.

Jagger ist stets authentisch geblieben

Jagger hat sich nie verstellt, er ging konsequent seinen Weg. Und darum lieben ihn auch so viele Menschen. Jagger macht niemand etwas vor, er ist in all den Jahren stets authentisch geblieben. Deshalb wirkte er nie lächerlich.

Die Stones sind die Rockband mit der längsten Karriere. Klar, auch sie hatten ihre Ups and Downs und standen in der Kritik. Aber sie haben sich dieser immer gestellt und sich nie angebiedert. «Wir haben nie gelogen», hat Keith Richards einst gesagt. Und genau darum sind sie noch heute sexy, darum sind sie zu Legenden geworden, einem Mythos!

Die Stones haben ihren Stil und sind diesem treu geblieben. Egal, was gerade angesagt war. Das ist wahrscheinlich ihre grösste Leistung. Und auch der Grund dafür, weshalb sie nie peinlich waren. Denn peinlich sind nur jene, die verkrampft etwas darstellen wollen, was sie gar nicht sind.

Die Stones lieben, was sie machen

Die Stones müssen niemandem mehr etwas beweisen. Sie haben so viel Geld verdient, das können sie in ihrem Leben gar nicht mehr ausgeben. Trotzdem sind sie immer noch auf Tournee und geben neue CDs heraus. Weil sie eben lieben, was sie tun. Und das spürt man aus jedem Ton, den sie spielen. Und sieht man in jeder Bewegung, die Jagger auf der Bühne macht.

Die Stones sind das beste Beispiel dafür, wie man würdevoll alt werden kann. Sie spielen nicht nur Rock'n'Roll, sie sind Rock'n'Roll.

Happy Birthday, Mick Jagger!

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E-Biker rammt Rosa L. (74) und fährt davon: «Mit diesem Menschen möchte ich nichts mehr zu tun haben»

Thu, 07/26/2018 - 00:47

SCHINZNACH DORF AG - Unvermittelt fährt ein Velofahrer in Rosa L. (74). Sie sieht ihn nicht kommen, er rauscht von hinten in die Rentnerin. Sie stürzt, verletzt sich dabei. Noch schlimmer: Der E-Biker haut einfach ab.

Ihr linkes Fussgelenk muss mit einer Bandage gestützt werden. «Die Bänder sind gerissen», sagt Rosa L.* (74) zu BLICK. Ob der Fuss auch gebrochen ist, wird sie erst nach einer weiteren Untersuchung erfahren. «Ich hatte auf jeden Fall grosses Glück, als mich ein E-Biker beim Spazieren rammte. Ich stürzte, und es hätte noch viel Schlimmer enden können.»

Es passierte am Montag. Rosa L. fährt mit einer Kollegin (66) nach Schinznach Dorf AG. «Wir wollten auf dem Kiesweg der Aare entlang laufen, die Sonne geniessen und dann in Schinznach Bad fein Mittag essen gehen», sagt Rosa L.

Der E-Biker klingelte noch

Doch die beiden kommen nicht weit. Auf der Höhe des Schiffsanlegeplatzes nähert sich um 11 Uhr hinter ihrem Rücken ein E-Biker. «Ich habe es einmal klingeln gehört. Und meine Kollegin sagte mir, dass ein Velo komme», so Rosa L. «Da wollte ich, weil wir auf dem Weg etwas auf der rechten Seite liefen, noch mehr nach rechts gehen.»

Vergebens. Der E-Biker will laut Rosa L. rechts an den Damen vorbeifahren. «Er hat zwar noch gebremst, aber voll meine rechte Schulter erwischt», so die Rentnerin. «Ich stürzte, und er fiel mit seinem Velo auf mich drauf. Ich war perplex, konnte nicht mal etwas sagen.»

Nach dem Unfall fuhr er davon

Der Mann habe gesehen, dass sie sich verletzt habe und am Boden liegen blieb, so Rosa L. «Doch er ist wortlos, ohne sich um mich zu kümmern aufgestanden, hat sein E-Bike aufgehoben und ist Richtung Brugg davongefahren.»

Es habe auch nichts mehr genützt, dass ein Mann auf einer nahen Sitzbank dem Velofahrer noch nachgerufen habe: «Haben Sie keine Augen im Kopf?»

Die Polizei ermittelt

Rosa L. wird sofort von ihrer Kollegin betreut. «Wir mussten die Polizei nicht anrufen, da diese per Zufall auf der nahen Brücke vorbeifuhr und gleich zu uns kam», so Rosa L. Sie erzählt den Beamten, dass der unbekannte E-Bike-Fahrer etwa 50 bis 60 Jahre alt und korpulent ist. Ausserdem fährt er ein schwarzes E-Bike ohne Nummer. Die Polizei nimmt sofort die Ermittlungen auf.

Nach der Befragung wird Rosa L. von ihrer Kollegin ins Spital gefahren. «Nebst dem kaputten Fuss tun mir rechts die Rippen weh», so die Seniorin. Sie könne nicht verstehen, dass der E-Biker Fahrerflucht begangen habe: «Ich hoffe, dass die Polizei ihn fasst oder er sich stellt.»

Doch Rosa L. weiss jetzt schon: «Auch wenn man den E-Biker finden würde, mit einem solchen Menschen möchte ich gar nichts mehr zu tun haben.»

* Name geändert
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Luzern braucht dringend neuen Stürmer: Auch FCL-Juric vor dem Absprung

Thu, 07/26/2018 - 00:46

Es wird langsam eng betreffend Stürmer beim FCL. Tomi Juric könnte demnächst Luzern auch noch verlassen. Wann investieren die Innerschweizer?

Luzern startet schlecht in die neue Super-League-Saison. 0:2-Pleite gegen Aufsteiger Xamax vor heimischer Kulisse. Und in der Innerschweiz fragt man sich: Wer soll in dieser Spielzeit Leistungsträger werden? Wer soll für den FCL die Tore schiessen?

 

Tasächlich hat der neue Trainer René Weiler einen Mangel an Stürmern. Es gibt momentan nur zwei im Kader: Tomi Juric (27) und der 22-jährige Shkelqim Demhasaj. Und jetzt auch noch das: Juric, der nach seinen WM-Einsätzen für Australien verletzt zum FCL zurückgekehrt ist und deshalb noch nicht mit dem Team trainieren konnte, möchte Blauweiss verlassen.

Sein Vertrag läuft noch ein Jahr. Sein Marktwert wird auf rund 2,3 Millionen Franken geschätzt. Nach der eher durchzogenen letzten Saison mit sieben Toren wäre der 27-Jährige zurzeit aber wohl noch für weniger zu haben. Der FCL würde Juric eigentlich keine Steine in den Weg legen. Nur: Bei diesem Stürmermangel kann man ihn momentan nicht ziehen lassen. Heisst: Solange kein neuer Stürmer da ist, muss der Kroatien-Australier bleiben.

 

Das ist ein Dilemma, das mit Geld zu lösen wäre. Die FCL-Verantwortlichen rund um Hauptinvestor Bernhard Alpstaeg müssten jetzt reagieren und investieren und einen oder zwei Stürmer holen. Im Gegenzug könnte Luzern dann den abwanderungswilligen Tomi Juric ziehenlassen, was wiederum ein paar Franken in die FCL-Kassen zurückspülen würde.

Nur wer soll künftig für Luzern auf Torejagd gehen? Sicher ist: Ex-Hopper Caio wird nicht zum FCL gehen. Der 32-jährige Brasilianer sass beim 0:2 gegen Xamax auf der Tribüne in der Swisspor-Arena.

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Banken: Visa wächst bei den Erlösen kräftig

Thu, 07/26/2018 - 00:31

Berlin – Der US-Kreditkartenkonzern hat von einer grösseren Kauflust der Zahlkarteninhaber profitiert. Im dritten Geschäftsquartal stieg der Nettogewinn auf 2,33 Milliarden Dollar von 2,06 Milliarden Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Nettobetriebserlöse erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsquartal sogar um rund 15 Prozent auf 5,24 Milliarden Dollar.

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«Zieh die Wampe ein!»: Welche TV-Lady badet hier im Schlamm?

Wed, 07/25/2018 - 22:42

Sonya Kraus macht Ferien in Israel, Daniela Katzenberger beichtet eine Verkehrsübertretung und Jeff Goldblum freut sich über seine Statue. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

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Handelskrieg dank Sojabohnen-Deal abgewendet? Trump will Strafzölle gegen Europa überdenken

Wed, 07/25/2018 - 22:30

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben sich am Mittwoch getroffen. Und offenbar einen Kompromiss im Handelsstreit gefunden: Beide wollen die Handelspolitik überdenken.

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben sich bei ihrem Gespräch über die Handelspolitik überraschend angenähert. Beide Seiten wollten zunächst auf neue Zölle verzichten, so lange es Verhandlungen gebe, sagte Juncker am Mittwoch in Washington.

 

Trump erklärte, die EU werde mehr Soja und Flüssiggas importieren. Auch sei geplant, bei Industriegütern die Zölle ganz zu streichen. Einen intensiveren Handel soll es demnach auch in den Bereichen Dienstleistungen, Chemie, Pharma und Medizinprodukte geben. Die USA und die EU würden gemeinsam an einer Reform der Welthandelsorganisation WTO arbeiten.

Trump hatte den Europäern mit zusätzlichen Zöllen auf Autoimporte gedroht. Die für die Handelspolitik zuständige EU-Kommission kündigte daraufhin Gegenmassnahmen an. (SDA)

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Scott Michael Johnson (†26) war Analyst: 9/11-Todesopfer nach fast 17 Jahren identifiziert

Wed, 07/25/2018 - 21:53

Fast 17 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist ein weiteres Todesopfer anhand von DNA-Tests identifiziert worden. Der damals 26-jährige Scott Michael Johnson war Analyst bei einer Investmentbank.

Fast 17 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ist ein weiteres Todesopfer anhand von DNA-Tests identifiziert worden: Der damals 26-jährige Scott Michael Johnson war Analyst bei einer Investmentbank.

Johnson wurde als 1642. Todesopfer ermittelt, wie die Gerichtsmedizinerin Barbara Sampson am Mittwoch mitteilte. Seine Identität wurde anhand von DNA-Tests an sterblichen Überresten festgestellt, die in den Trümmern gefunden worden waren.

Bei dem schwersten Anschlag in der Geschichte des Terrorismus mit vier gekaperten Passagierflugzeugen waren in den USA rund 3000 Menschen getötet worden. Islamisten hatten drei Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und in das Pentagon in Washington gesteuert. Eine vierte Maschine stürzte in Pennsylvania ab.

Mehr als 1100 New Yorker Todesopfer und damit etwa 40 Prozent der am World Trade Center Getöteten wurden bis heute nicht identifiziert. Sampson bekräftigte das Versprechen der Gerichtsmedizin von 2001 an die Hinterbliebenen, dass sämtliche Opfer identifiziert würden. Der Prozess läuft schleppend - zuletzt war im August 2017 ein New Yorker Todesopfer identifiziert worden. (SDA)

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Nackt–Model gesteht ihrem Freund im TV: Micaela Schäfer hatte beim Sex noch nie einen Orgasmus

Wed, 07/25/2018 - 21:43

Im «Sommerhaus der Stars» kommen so einige Geheimnisse ans Licht. Dieses Geständnis von Micaela Schäfer dürfte aber sogar Hardcore–Fans des Nackt–Models überraschen.

Micaela Schäfer (34) hat ihr ganzes Image auf Sex aufgebaut. Ob an der Erotik–Messe, auf dem roten Teppich oder an jeglichen Promi–Partys – bei der Ex–«GNTM»–Teilnehmerin geht es beinahe immer nur ums Eine. Kein Wunder, spricht das Erotik–Model auch im «Sommerhaus der Stars» vor allem über ihr Lieblingsthema. Dort kommt aber eine neue Facette von Schäfer ans Licht. 

«Ich habe noch nie einen Orgasmus bei einem Mann bekommen», gesteht die Schönheit nämlich vor den Kameras, während ihr Freund Felix Steiner (33) neben ihr sitzt. «Das stimmt nicht. Auch nicht bei mir?», fragt der darauf verdutzt. Und Schäfer bestätigt: «Ich komme nicht beim Sex.» Die Gesichtszüge des Journalisten sprechen nach den harten Worten Bände. 

«Schatz ist doch gar nicht schlimm.»

Doch Schäfer sei wenigstens ehrlich: «Hab ich dir jemals einen Orgasmus vorgespielt? Ich habe noch nie einen bekommen?» Auch wenn Steiner es zuerst nicht glauben will, muss er die Wahrheit schliesslich akzeptieren. Und seine Angebetete findet wenigstens noch ein paar tröstende Sätze. «Schatz, ist doch gar nicht schlimm. Ich habe ja trotzdem Spass.» Ausserdem würde es «ganz vielen Frauen» so gehen. 

Übrigens: Gänzlich unbefriedigt bleibt Schäfer dann doch nicht. Auf Instagram gesteht sie, dass sie den Höhepunkt bei der Masturbation dank Sextoys ohne Probleme erreicht. Nur «mit Männer» klappe es nun mal nie. (klm)

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USA - Russland: Trump verschiebt Treffen mit Putin

Wed, 07/25/2018 - 21:33

Washington – US-Präsident Donald Trump will sich doch nicht mehr in diesem Jahr mit dem russischen Amtskollegen Wladimir Putin treffen. Die Begegnung soll erst nach Ende der Russland-Ermittlungen stattfinden. Die Pressekonferenz der beiden in Helsinki war heftig kritisiert worden.

Man habe entschieden, dass das Treffen nach dem 1. Januar 2019 stattfinden solle, teilte der Nationale Sicherheitsberater des Weissen Hauses, John Bolton, am Mittwoch mit. Nach seinem umstrittenen Gipfel mit Putin in Helsinki hatte Trump erklärt, dass er den Kremlchef im Herbst in Washington empfangen wolle.

Trump war für seine gemeinsame Pressekonferenz mit Putin in der finnischen Hauptstadt heftig kritisiert worden. Der russische Präsident hatte dabei jede Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl 2016 dementiert.

Trump bezeichnete Putins Dementi als «extrem stark und kraftvoll» und bezog damit öffentlich Position gegen die Einschätzung der US-Geheimdienste, die eine solche Einmischung für erwiesen halten. Dafür wurde er heftig kritisiert. Mehrfach stellte der US-Präsident Aussagen daraufhin klar oder dementierte sie.

Ein Sonderermittler untersucht die mutmasslich russische Einflussnahme auf die Präsidentschaftswahl und prüft dabei auch, ob es geheime Absprachen zwischen Trumps Wahlkampflager und Moskau gab. Trump hat diese Ermittlungen wiederholt als «Hexenjagd» bezeichnet.

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Shitstorm gegen Schiffbrüchige Josefa: Italiener hetzen wegen roter Fingernägel

Wed, 07/25/2018 - 21:01

ROM (I) - 48 Stunden treibt Josefa zwischen Leichen in den Fluten, als das Rettungsschiff sie an Bord zieht. Dass die traumatisierte Frau auf einem späteren Foto rot lackierte Fingernägel hat, löst eine Welle der Empörung aus.

Der Notruf erreicht das Rettungsschiff Proactive vom Hilfswerk Open Arms. Ein Flüchtlingskahn sei im Mittelmeer auseinandergebrochen. Die libysche Küstenwache reagiert nicht. Also eilt das spanische Schiff zur Rettung. Es ist 7.20 Uhr, als es am Unglücksort eintrifft. Die Helfer finden Leichen. Zwischen einem toten Baby und dessen toter Mutter krallt sich Josefa an einem treibenden Plankenstück fest. 

Über 48 Stunden kämpft die Frau aus Kamerun in den Fluten. Die Bilder der stark traumatisierten Afrikanerin gehen um die Welt (BLICK berichtete). Da entdeckt eine Italienerin auf einem Foto: Josefa hat rot lackierte Fingernägel!

Josefas Rettung soll Fake News sein

«Die flieht vor Krieg und lackiert sich die Fingernägel? Die Hände sehen auch nicht aus wie nach Stunden im Wasser», postet die Dame auf Facebook. Sie ist nicht die Einzige. Neben den roten Fingernägeln werden auch bunte Armbänder erspäht. Ausserdem sei Josefa wohlgenährt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass es der Schiffbrüchigen ja «so schlecht» nicht gehen könne.

Ein wahrer ausländerfeindlicher Shitstorm bricht los. Mitten drin Italiens Innenminister Matteo Salvini (45). Der Flüchtlingshasser der Lega beginnt die ganze Rettungsaktion in Frage zu stellen. Die Medien greifen «den Skandal» auf. Schliesslich erzählen Zeugen und Helfer der Open Arms, was wirklich auf der Proactive geschah. 

Helferinnen lackierten Josefa die Fingernägel

«Als wir Josefa aus dem Meer zogen, hatte sie keine lackierten Fingernägel», erzählt die Journalistin Annalisa Camilli, die mit an Bord des NGO-Rettungsschiffs war, «den Lack haben ihr Helferinnen während den vier Tagen Fahrt zum spanischen Hafen aufgelegt, um die stark traumatisierte Frau zu beruhigen.»

Das Bild mit den lackierten Fingernägeln sei erst Tage nach der Rettung gemacht worden. Zum Beweis veröffentlicht die Journalistin die Fotos gleich nach der Bergung. Josefas Fingernägel sind da noch unlackiert. Ihre Handgelenke schmücken keine bunten Bänder.  

Demonstranten mit roten Händen protestieren in Rom

Doch in Italiens Netz wird weiter gehetzt. «Die Helfer scheinen genug Geld zu haben, um sich Maniküre und Pediküre zu leisten», schreibt einer. Ein weiterer fragt: «Bieten die Flüchtlingen auch ein Sonnenstudio?» Oder es steht: «Salvini hat doch recht, wenn er diese Rettungsschiffe als Kreuzschiffe bezeichnet. Die haben sogar Maniküre im Service.»

Viele Italiener sind aber nicht so zynisch. Seit fünf Tagen strömen Hunderte von Menschen vors Innenministerium in Rom. Ihre Hände sind rot bemalt. Ein Zeichen des Protests gegen die rechtspopulistische Flüchtlingspolitik Salvinis. 2018 sind 1500 Flüchtlinge im Mittelmeer umgekommen. Allein im vergangenen Monat, seitdem der Lega-Politiker die italienischen Häfen schloss, ertranken 500 Menschen beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren.

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Verbote wegen Waldbrandgefahr empören Feuerwerks-Verkäufer: «Die haben doch einen Knall»

Wed, 07/25/2018 - 21:01

LUZERN - Eine Hitzewelle rollt über die Schweiz. Mit fatalen Folgen: Die Waldbrandgefahr ist gefährlich hoch. Wegen grosser Waldbrandgefahr haben Kantone Feuer- und Feuerwerksverbote verhängt. Zum Ärger von Feuerwerk-Händlern.

Die Sonne brennt seit Wochen erbarmungslos vom Himmel. Temperaturen über 30 Grad sind keine Seltenheit. Eigentlich das perfekte Wetter für den 1. August. Doch die Hitze ist gefährlich – brandgefährlich für unsere Wälder. In über zehn Kantonen gilt ein Feuerverbot. Es herrscht schweizweit erhöhte Waldbrandgefahr. In Urdorf ZH sind gar Kohle-Grills auf Balkonen verboten.

Auch Feuerwerksverbote wurden verhängt. So im Wallis und in Graubünden. Andere Kantone, wie Luzern, Uri oder St. Gallen, verzichten bisher darauf – noch. Die Situation ist und bleibt angespannt. Regen ist nicht in Sicht. Am dramatischsten ist es momentan im Kanton Graubünden. Entsprechend reagiert die Stadt Chur. Dort wurde das Feuerwerk zum 1. August abgesagt.

Die Raketen werden zwar eingelagert, trotzdem kostet die kurzfristige Absage Geld. Das Feuerwerk wurde einer Firma in Chur in Auftrag gegeben, die schon Vorbereitungen getroffen hat. Daher habe man sich darauf geeinigt, zehn Prozent des vereinbarten Preises zu zahlen, sagt der Stadtrat Tobias Leibundgut zu BLICK. Konkret: 1000 Franken.

Das Geschäft des Jahres in Gefahr

Schlimmer sieht es bei den Feuerwerksproduzenten aus. Zum Beispiel bei der Firma Bugano. Das Luzerner Unternehmen gehört zu den Grossen im Schweizer Feuerwerksgeschäft, beliefert unter anderem die Migros.

Der 1. August ist für sie die wichtigste Zeit im Jahr. Dann verkauft Bugano mehr als an Silvester – normalerweise. «Gerade laufen unsere Telefone heiss, weil Kunden ihre Bestellungen stornieren», sagt Verkaufsleiter Daniel Bussmann. Wie hoch der Schaden durch die Verbote sei, könne er noch nicht sagen. Nur so viel: «Die finanziellen Ausfälle zu kompensieren, ist unmöglich.»

Klar, die Verbote seien richtig und wichtig. Besonders für Orte in Waldnähe. Doch allgemeine Verbote könnte er nicht nachvollziehen. «Wenn wir von gewissen Regionen und Gemeinden hören, dass einfach ein generelles Verbot gilt, ist es eher schwer nachzuvollziehen.» Bussmanns klares Fazit: «Die haben doch einen Knall!»

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So trauern Wegbegleiter um Sergio Marchionne (†66): «Er war ein grosser Leader»

Wed, 07/25/2018 - 20:28

TURIN (I) - Am Mittwochmorgen wurde bekannt, dass der langjährige Fiat- und Ferrari-Chef Sergio Marchionne verstorben ist. Die Trauer ist gross.

Sergio Marchionne ist tot. Der langjährige Fiat- und Ferrari-Chef wurde von Kollegen, Wegbegleitern und Politikern geschätzt. Die Trauer im Netz um ihn gross.

«Es ist leider passiert, was wir befürchtet haben. Sergio, der Mensch und Freund, ist von uns gegangen», so John Elkann (42), Agnelli-Enkel und neuer Fiat-Präsident, in einer offiziellen Mitteilung von Exor, der Holdinggesellschaft der Agnelli-Familie. «Meine Familie und ich werden immer dankbar sein für das, was er getan hat», ergänzt Elkann. 

Als Chef von Fiat Chrysler war Marchionne Konkurrent von Mary Barra, der Chefin von General Motors. Jetzt trauert auch sie. Marchionne habe ein bemerkenswertes Vermächtnis geschaffen.

Gross die Trauer auch in der Formel-1-Welt. Als Ferrari-Chef war er dieser eng verbunden. In einem offiziellen Statement zeigt sich Formel-1-CEO Chase Carey tief betroffen vom Tod von Sergio Marchionne: «Er war ein grosser Leader nicht nur in der Formel-1- und Autowelt, sondern in der Geschäftswelt insgesamt.»

McLaren und Aston Martin Lagonda drücken den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.

 Auch die Fussballwelt trauert, allen voran der Fiat-Klub Juve:

Auch Stadtrivale Torino FC und AC Milan drücken ihr Beileid aus:

Der frühere italienische Ministerpräsident Paolo Gentiloni sagt Danke – für Marchionnes Arbeit, Mühe und Resultate.

Silvio Berlusconi, mehrfacher Ministerpräsident und Unternehmer, hätte Marchionne gerne an der Spitze des Landes gesehen. Italien verliere mit ihm nicht nur den brillantesten seiner Manager, sondern eine der symbolischen Figuren des Landes.

Ford-Chairman Bill Ford schrieb: «Sergio Marchionne war einer der angesehensten Führer der Branche, dessen Kreativität und mutige Entschlossenheit dazu beitrugen, Chrysler finanziell zu sanieren und Fiat Chrysler zu einem profitablen globalen Autohersteller zu machen.» Auch Carlos Ghosn, Chef von Renault-Nissan-Mitsubishi drückte seine Trauer aus.

«Sergio war eine einzigartige Mischung aus Visionär und Macher. Er kombinierte eine grossartige Vision und die Fähigkeit, Dinge zu erledigen. Das ist eine echte Tragödie», sagte Domenico Siniscalco, ehemals italienischer Finanzminister, der heute Landeschef von Morgan Stanley in Italien ist.

Marchionne galt als einer der charismatischsten Autobosse jüngerer Zeit, der durch sein unkonventionelles Auftreten sowohl für Analysten als auch für Journalisten hohen Unterhaltungswert hatte. Manch einer feierte ihn sogar als eine Art Rock-Star der Autobranche. Er galt als sehr temperamentvoll und konnte Mitarbeiter mitreissen, er konnte sie seinen Unwillen aber auch in Wutausbrüchen spüren lassen.

Bei Automessen und Pressekonferenzen trat Marchionne stets im schwarzen Pulli aus. Lediglich Anfang Juni legte er einen Schlips an als Fiat-Chrysler schuldenfrei war. Damit feierte er einen seiner letzten grossen Erfolge.

In den vergangenen Jahren hatte Marchionne mehrfach versucht, den amerikanisch-italienischen Konzern mit einem grösseren Konkurrenten zu verbünden, um das Überleben des Autobauers langfristig zu sichern. Sein Werben wurde jedoch weder von Volkswagen noch von General Motors, Toyota und Ford erhört. (SDA)

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Chiasso-Goalie trifft Manuel Neuer: «Er hat mir Mental-Tipps gegeben»

Wed, 07/25/2018 - 20:27

Champions League trifft Challenge League! Wie sich im Lido von Lugano zwei Nati-Goalies aus total unterschiedlichen Fussball-Welten auf Augenhöhe begegnen.

Eigentlich will Anthony Mossi (24) nur mit ein paar Kollegen den trainingsfreien Tag im Lido von Lugano geniessen. Da kommt dem Chiasso-Goalie ein anderer Gast der See-Badeanlage ziemlich bekannt vor. «Ich musste zuerst zwei, drei Mal schauen, ob er es wirklich ist», sagt Mossi. Er ist es tatsächlich: Bayern- und Deutschland Keeper Manuel Neuer (32).

«Er ist wirklich so gross, wie er im Fernsehen scheint. Als Goalie musste ich ihn einfach ansprechen», sagt Mossi. Es entsteht ein rund 40-minütiges Gespräch unter den Berufskollegen, die sonst in völlig unterschiedlichen Welten spielen.

«Er war völlig bodenständig, ein ganz normaler Typ. Erstaunlich für einen Spieler, der so viele Titel gewonnen hat», erzählt Mossi. «Als ich ihm sagte, dass ich auch Profi-Goalie bin, war er sehr interessiert und hat mir Tipps gegeben. Wir haben übers Mentale geredet, wie man unter Druck ruhig bleiben kann. Schön, dass er sich so viel Zeit nahm.» Auf die verkorkste WM spricht Mossi den Weltstar nicht an. «Wer weiss, ob dann das Gespräch sofort geendet hätte», sagt er lachend.

Bayern-Star radelte ins Tessin

Doch was macht Neuer überhaupt in Lugano? Der Bayern-Star hat noch WM-Ferien und radelte mit drei Kollegen aus München über die Alpen bis ins Tessin. Inklusive dem legendären Stilfserjoch und einer Reifenpanne im Tirol, wie der Bayern-Keeper auf seinem Instagram-Profi zeigt.

 

Mossi ist hingegen mit Chiasso schon in die Challenge League gestartet. Am Samstag wartet Servette: «Ich werde mich sicher an Neuers Tipps erinnern.» Der in Biel aufgewachsene Afrikaner ist seit neuestem auch Nati-Keeper der DR Kongo, wo er mit Luganos Joel Kiassumbua um die Nummer 1 kämpft. «Vor der WM habe ich gegen Nigeria gespielt. Jetzt hoffe ich, dass im September auch in der Afrika-Cup-Quali spielen darf.»

Auch bei Chiasso ist er die Nummer 1. «Ich will mich in der Challenge League bewähren und möchte dann den nächsten Schritt in die Super League oder ins Ausland machen», sagt Mossi.

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Handelsstreit: Trump gibt sich optimistisch

Wed, 07/25/2018 - 20:27

Washington – US-Präsident Donald Trump hat sich zum Auftakt seines Treffens mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker optimistisch gezeigt. Zugleich bestand er aber auf seiner Forderung nach fairen Handelsbedingungen.

Er erwarte, dass etwas «sehr Positives» passieren werde, sagte Trump am Mittwoch beim Gespräch mit Juncker. Der US-Präsident bekräftigte seine Forderung nach einem fairen Handelsabkommen. Die USA hätten in den vergangenen Jahren hunderte Milliarden Dollar im Handel mit der EU verloren, erklärte er.

«Wir wollen nur, dass es faire Wettbewerbsbedingungen für unsere Landwirte, für unsere Produzenten, für alle gibt», erklärte Trump. Den EU-Kommissionspräsidenten bezeichnete der Republikaner als einen «klugen» und «zähen» Mann.

Juncker sagte, die EU und die USA seien Partner und Verbündete, keine Feinde. Man müsse zusammenarbeiten und miteinander sprechen, nicht übereinander.

Der EU-Kommissionspräsident war nach Washington gereist, um eine weitere Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und der EU abzuwenden. Trump hatte Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt. Die EU reagierte mit Vergeltungszöllen auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder.

Nun lässt Trump allerdings auch Sonderzölle auf den Import von europäischen Autos prüfen. Deswegen bereitet die EU bereits weitere Vergeltungsmassnahmen vor.

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Fury geht wegen 50-Mio.-Angebot auf Joshua los: «Er ist eine Schande fürs Boxen»

Wed, 07/25/2018 - 20:08

Skandal-Boxer Tyson Fury haut mal wieder einen raus. Sein neuestes Ziel: Konkurrent Anthony Joshua.

Die beiden werden so schnell keine Freunde mehr. Publikumsliebling Anthony Joshua (28) und Tyson Fury (29), böser Bube im Schwergewicht, haben mal wieder Zoff.

Wobei es eigentlich vor allem Fury ist, der sich über seinen britischen Landsmann aufregt.

Der Grund: WBA-, IBF- und WBO-Weltmeister Joshua soll ein 50-Millionen-Franken-Angebot für einen Vereinigungs-Fight gegen WBC-Champion Deontay Wilder (32) abgelehnt haben. Statt einem Auswärts-Duell mit dem Ami in den USA tritt Joshua im Wembley-Stadion gegen den Russen Alexander Powetkin (38) an.

«Es ist eine traurige Zeit fürs Schwergewichtsboxen», sagt Fury in einem Twitter-Video. «Der sogenannte Super-Champion und Goldjunge geht Wilder aus dem Weg. Wenn du nicht mal für 50 Millionen gegen jemanden antrittst, dann wirst du für kein Geld der Welt gegen ihn boxen. Es ist eine Schande und er ist eine Schande fürs Boxen.» 

Jemand müsse sich aufraffen, die Herausforderung annehmen und Risiken eingehen.

Wen Fury damit wohl im Hinterkopf hat? Sich selber, natürlich! Er könne bald bereit sein, glaubt er. «Könnt ihr euch das vorstellen, wenn ich nach Amerika ginge und Deontay Wilder dort schlagen würde? Nachdem ich Klitschko in Deutschland geschlagen habe? Es wäre sensationell. Es könnte passieren, wer weiss. Wartet nur ab.»

Ein paar Vorbereitungskämpfe dürfte der Ex-Weltmeister allerdings wohl noch brauchen. Nach seinem einfachen Comeback-Sieg gegen den Burgdorfer Sefer Seferi (39) boxt Fury Mitte August gegen den Deutsch-Italiener Francesco Pianeta. (eg)

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Streaming-Kolumne zu «The Frankenstein Chronicles»: Mary Shelleys Kreatur wird lebendig

Wed, 07/25/2018 - 20:03

In «The Frankenstein Chronicles» ermittelt Inspector John Marlott im düsteren und schaurigen London im Jahre 1827.

Am Ufer der Themse wird die Leiche eines Kindes gefunden – das aus acht verschiedenen Körpern zusammengenäht wurde. Darauf muss sich Inspector John Marlott in der sechsteiligen britischen Netflix-Mini-Serie «The Frankenstein Chronicles» mit Leichenräubern und Menschenhändlern herumschlagen. Grusel garantiert!

Die Hauptrolle des Inspektors übernimmt «Game of Thrones»-Star Sean Bean (59) – von dem wir wissen, dass seine Charaktere kein Happy End erwarten dürfen. Seine Syphilis-Erkrankung versucht Marlott mit Quecksilber-Pillen zu heilen. So viel sei verraten: Er überlebt – wenn auch durch eine ziemlich überraschende Wendung.

Schriftstellerin Mary Shelley spielt eine wichtige Rolle

Obwohl die Serie zwischendurch etwas langatmig daherkommt und die Ermittlungen teils sehr schleppend vorangehen, ziehen mich die dreckigen Londoner Gassen in ihren Bann. Mich überzeugen die Verflechtungen von Kriminalfall mit einem Hauch von Sherlock-Holmes-Flair, Mystery und dem Mix von Literatur und Storyline. So spielt zum Beispiel die Schriftstellerin von «Frankenstein», Mary Shelley, in dem düsteren Drama eine entscheidende Rolle.

Die zweite Staffel wurde Anfang 2018 in Grossbritannien im TV ausgestrahlt. Wann diese Fortsetzung auf Netflix erscheint, ist noch nicht bekannt.

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Drama im griechischen Inferno – Ehemann vermisst: Irisches Paar in Flitterwochen von Flammen getrennt

Wed, 07/25/2018 - 20:02

Zoe Holohan und Brian O'Callaghan-Westropp wurden in ihren Flitterwochen in Griechenland von den Bränden überrascht. Sie wurde schwer verletzt in ein Spital eingeliefert, von ihm fehlt jede Spur. Derweil steigen die Opferzahlen weiter an.

Zoe Holohan und Brian O'Callaghan-Westropp aus Dublin schwebten im siebten Himmel. Erst am vergangenen Donnerstag hatten die zwei in Irland geheiratet. Höhepunkt sollten ihre Flitterwochen werden. Das frisch gebackene Paar wollte in der Nähe des Badeorts Mati, unweit der Hauptstadt Athen, die Zweisamkeit geniessen.

Doch dann kamen die Flammen. Die Region ist massiv von den Waldbränden in der Region betroffen (BLICK berichtete). Ganze Strassenzüge und Wohnsiedlungen wurden von der Feuerwalzen eingeholt, mehr als 1000 Häuser komplett zerstört. Es ist mehr als zehn Jahre her, dass Griechenland von einer grösseren Feuerkatastrophe heimgesucht wurde.

Vom Ehemann fehlt jede Spur

Wie die britische «Daily Mail» berichtet, wurden Holohan und O'Callaghan von der Feuerbrunst überrascht, die mit grosser Geschwindigkeit über die Gegend zog. Das Ehepaar musste Hals über Kopf vor dem Inferno flüchten. Dabei seien die beiden voneinander getrennt worden und hätten sich aus den Augen verloren.

Holohan konnte sich retten, erlitt dabei aber so schwere Verbrennungen, dass sie in einem Spital vor Ort behandelt werden musste. Von ihrem Angetrauten fehlt bisher noch jede Spur. Ob er noch lebt oder in den Flammen umkam, ist noch ungeklärt. Freunde und Familie befürchten das Schlimmste.

Mittlerweile schon 80 Opfer gefunden

Die Rettungskräfte in Griechenland stehen derweil vor der schwierigen Aufgabe, in den verbrannten Gebieten nach Opfern und Vermissten zu suchen. Tag für Tag gehen sie in den betroffenen Regionen von Tür zu Tür. Mittlerweile ist die Zahl der gefundenen Opfer auf 80 angestiegen, darunter viele Kinder.

Dutzende Personen werden immer noch vermisst. Die lokalen Behörden befürchten, dass am Ende über 100 Opfer zu beklagen sein werden. Bis Angehörige endgültig Sicherheit über den Verbleib von Vermissten haben, könnte es aber noch Wochen dauern. Viele Leichen sind so stark verkohlt, dass sie nur noch mittels DNA-Tests identifiziert werden können.

Wiederaufbau der Infrastruktur beginnt

Die Staatsanwaltschaft von Athen hat in der Zwischenzeit eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache der Waldbrände zu ermitteln. In der Region beginnt nun der Wiederaufbau. Bis die grundlegende Versorgung der lokalen Bevölkerung mit Strom, Wasser und Internet wieder gewährleistet ist, werden aber noch mehrere Wochen vergehen. (krj)  

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Welthandel: Warnung vor Folgen neuer Handelshemmnisse

Wed, 07/25/2018 - 19:50

Genf – WTO-Chef Roberto Azevêdo hat vor ernsthaften Konsequenzen neuer Handelsschranken gewarnt. «Neue Hemmnisse bedrohen Wachstum, Arbeitsplätze und die Erholung der Weltwirtschaft», sagte er am Mittwoch vor der Vereinigung der Uno-Presse in Genf.

«Ich fürchte um den Handel, um Arbeitsplätze, Kaufkraft und Gehälter. Wenn wir diesen Weg weitergehen, werden wir in jedem Land eine Konjunkturabschwächung sehen», warnte der Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO). Politiker müssten erkennen, dass die Wurzel einer solchen Entwicklung das Ersticken des internationalen Handels ist.

Die Lösung der jüngsten Spannungen müsse auf politischer Ebene gefunden werden, sagte Azevêdo unmittelbar vor dem Beginn eines Krisengesprächs von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mit US-Präsident Donald Trump in Washington.

Ohne direkt auf das Treffen einzugehen, sagte Azevêdo, Politiker müssten sich endlich gegenseitig zuhörten, anstatt Drohungen auszustossen. Die Probleme würden sicher nicht durch gegenseitige Vergeltungsmassnahmen gelöst.

In den sieben Monaten von Mitte Oktober 2017 bis Mitte Mai dieses Jahres sei die Zahl neuer Handelshemmnisse von etwa neun pro Monat vorher auf etwa elf gestiegen. «Wir rufen alle, die den Handel als Kraft des Guten sehen, auf, die Stimme zu erheben», sagte Azevêdo.

Trump hat den Welthandel mit seiner aggressiven Aussenwirtschaftspolitik verändert. Er hat bereits Zölle in Milliardenhöhe verhängt, um die heimische Wirtschaft zu schützen - Handelspartner haben ihrerseits Gegenzölle verhängt. Dadurch werden viele Produkte für Konsumenten teurer.

Betroffen sind zahlreiche Länder, darunter vor allem China und die Staaten der Europäischen Union. Trump hat zudem weitere Zölle etwa auf Autoimporte angedroht.

Azevêdo verteidigte die WTO, deren Regeln für alle Handelspartner Berechenbarkeit - die Voraussetzung für Investitionen - sicherstellten. Natürlich müsse die Organisation aber effizienter und schneller werden, alle Reformvorschläge seien willkommen.

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Schweizer Juden protestieren gegen Tessiner Nazi-Polizist: Warum darf Edy I. (55) seinen Job behalten?

Wed, 07/25/2018 - 19:40

BELLINZONA - Edy I. (55) wurde vor zwei Jahren wegen rassistischer Hetze verurteilt. Der Wachtmeister durfte weiterarbeiten. Kommende Woche wird er sogar zum Oberfeldwebel befördert.

Die jüdische Gemeinde in der Schweiz ist entsetzt. Mehrfach berichtet BLICK über den Nazi-Polizisten Edy I.* (55). Vor zwei Jahren verherrlicht der ultrarechte Wachtmeister aus Lugano TI auf seiner öffentlichen Facebook-Seite Adolf Hitler und Benito Mussolini.

Er hetzt gegen die Ausländer, nennt sie «Hunde und Schweine». Edy I. fordert durch das «grosse Reinemachen» die Massenabschiebung und ruft zu den Waffen. Nach Schweizer Recht ein klarer Straftatbestand.

Der damalige Generalstaatsanwalt John Noseda (69) verurteilt den Polizisten wegen rassistischer Hetze im Ruckzuck-Verfahren zu 90 Tagessätzen, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung.

Offener Brief an Norman Gobbi

Dennoch darf Edy I. weiterarbeiten. Mehr noch: In wenigen Tagen wird der Hetzer nun zum Oberfeldwebel befördert. Für die Schweizer Juden ist das nicht nachvollziehbar.

In einem offenen Brief an Staatsrat und Direktor des kantonalen Innendepartements, Norman Gobbi (41), fragen Herbert Winter, Präsident des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds (SIG), und dessen Generalsekretär Jonathan Kreutner: «Wie ist es möglich, dass ein verurteilter Polizist, der Ausländer Schweine nennt, sie mit Waffengewalt ausweisen will und deutschen sowie italienischen Faschisten huldigt, im Polizeidienst bleiben kann?» 

Für die SIG sei die Tätigkeit eines Polizeibeamten nicht vereinbar mit Nazi-Verherrlichung und Aufruf zum Krieg gegen Ausländer. Der Polizist vertrete schliesslich die politische Autorität und sei im direkten Kontakt mit den Mitmenschen. Er habe die Aufgabe und die Pflicht, diese zu schützen, heisst es weiter im Schreiben. 

Ferien im Tessin mit mulmigem Gefühl

Edy I. untergrabe auch den Sinn des Schutzes von Minderheiten, die in der Schweiz leben und hier geboren sind – wie auch die Schweizer Juden, hält der SIG fest. 

Besonders beunruhigend sei die geplante Beförderung von Edy I. zum Oberfeldwebel, schreibt der Gemeindebund weiter. Edy I. könne somit sogar noch andere Polizisten befehligen. Der SIG fordert von der Tessiner Regierung eine Erklärung. Die allerdings werden die Schweizer Juden so schnell nicht erhalten. Der Lega-Mann Norman Gobbi ist in den Ferien – und will nicht gestört werden. 

* Name geändert

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