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Updated: 2 days 20 hours ago

F1-Star war auch am Motocross in Muri AG: Kommt Räikkönen zum MXGP-Event nach Frauenfeld?

Thu, 08/16/2018 - 11:55

Die besten Motocross-Piloten gastieren am Wochenende zum dritten Mal in Frauenfeld. Ein Topteam hat einen berühmten Besitzer: Ex-Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen.

In der Formel 1 wartet Kimi Räikkönen (38) noch immer auf die Entscheidung bei Ferrari, ob er für 2019 nochmals einen neuen Vertrag bekommt. Der Finne braucht Geduld, ob die Italiener den Daumen heben oder senken.

Ganz anders in der Motocross-WM. Hier ist Kimi selber der Boss! Räikkönen ist seit sieben Jahren Teambesitzer von «Ice1 Racing», das in der Motocross-Königsklasse MXGP das offizielle Husqvarna-Werksteam stellt.

Der knallharte Kimi zaudert nicht

Da der F1-Weltmeister von 2007 durch seine eigenen GPs mit Ferrari nur selten bei den MXGP-Events vor Ort ist, führt sein Kumpel Antti Pyrhönen das Team an der Rennstrecke.

Für Kimi fahren der Franzose Gautier Paulin (28) und der Brite Max Anstie (25). Dieses Duo kämpft diese Saison regelmässig mit dem Schweizer Jeremy Seewer (24) in den Top-Ten um die Plätze.

Vor dem Grand Prix in Frauenfeld diesen Sonntag liegt Neuling Seewer als WM-Achter vor Anstie, der Zehnter ist – und nun von Kimi Ende Saison abserviert wird! Räikkönen hat anstelle des Briten schon Litauen-Talent Arminas Jasikonis (20) engagiert.

Kimi zaudert im Gegensatz zu seinen Ferrari-Bossen nicht: Schon vor einem Jahr schickte er den deutschen Routinier Max Nagl trotz starker Resultate weg.

Räikkönen besuchte SM-Rennen in Muri

Nun gastieren am Wochenende die besten Motocross-Fahrer der Welt in Kimis Wahl-Heimat Schweiz. Kommt der F1-Star gar selber nach Frauenfeld und schaut bei seinem Ice1-Team zum Rechten? Was für ein grosser Motocross-Fan Kimi ist, zeigte sich an den letzten Pfingsten: Kimi besuchte mit Sohn Robin das Schweizermeisterschafts-Rennen in Muri AG als Zaungast.

Sein Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel war schon 2016 in Frauenfeld bei der MXGP-Premiere vor Ort – das Renngelände bei der Zuckerfabrik liegt ja keine 30 km von seinem Thurgauer Wohnort Ellighausen entfernt!

Categories: Swiss News

EU knöpft sich Ausschaffungs-Initiative vor: Schweiz soll EU-Bürger nicht mehr abschieben dürfen

Thu, 08/16/2018 - 11:51

Der Schweizer Lohnschutz steht einer Einigung mit Brüssel im Weg. Doch nun zeigt sich: Es gibt noch einen viel grösseren Stolperstein. Ein Rahmenabkommen würde die Umsetzung der Ausschaffungs-Initiative rückgängig machen.

An seiner ersten Sitzung nach den Sommerferien hat der Bundesrat gestern die jüngsten Entwicklungen rund um das Rahmenabkommen mit der EU besprochen. Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann (66) habe über den Stand der Diskussionen mit den Sozialpartnern und Kantonen informiert, so Bundesratssprecher André Simonazzi (50). Im Klartext: Nach dem Eklat mit den Gewerkschaften, die den Verhandlungstisch verlassen haben, gab es eine zünftige Chropfleerete.

Doch der Streit rund um den Schutz der Schweizer Löhne ist längst nicht der einzige Stolperstein in den Verhandlungen mit Brüssel. Diplomatenkreise sprechen von einem «ganzen Rattenschwanz», der hinten nachkomme.

Keine Ausschaffung von EU-Bürgern mehr

Laut Verhandlungskreisen besteht Brüssel darauf, dass die Schweiz die Unionsbürger-Richtlinie übernimmt. Diese geht noch weiter als die Personenfreizügigkeit, die wir mit der EU haben. Sie würde beispielsweise dazu führen, dass EU-Bürger einfacher und schneller Schweizer Sozialhilfe erhalten.

Und wie BLICK-Recherchen zeigen, kommt es noch dicker: Die Richtlinie steht im Konflikt mit einem Volksentscheid: dem Ja zur Ausschaffungs-Initiative, dank dem die Schweiz kriminelle Ausländer bei schweren Straftaten ausweisen kann. Das ist bei EU-Bürgern schon heute schwierig, weil die Gerichte einen Spielraum haben, ob sie die Initiative oder die Personenfreizügigkeit höher gewichten.

Doch die Unionsbürger-Richtlinie stünde dem Schweizer Gesetz klar entgegen. Neu könnten verurteilte EU-Bürger nur bei «zwingenden Gründen der öffentlichen Sicherheit» ausgeschafft werden, die zudem von den Mitgliedstaaten festgelegt werden müssen. Das heisst: praktisch keiner mehr.

Darauf angesprochen, gibt sich der Bund wortkarg. Das Staatssekretariat für Migration teilte lediglich mit, die Verhandlungen über ein institutionelles Rahmen seien vorangeschritten, aber es bestünden weiter Divergenzen.

Brüssel stellt weitere Bedingungen

Der Konflikt zur Ausschaffungs-Initiative ist nicht die einzige Baustelle. Eine weitere Hürde, die ein Rahmenabkommen fraglich macht: Geht es nach EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (63) und seinen Leuten, soll sich Bern im Abkommen verpflichten, den Kohäsionsbeitrag «regelmässig» zu zahlen, sagen mehrere Quellen.

In die Gespräche mit der EU involvierte Personen wollen zudem wissen, dass man in Brüssel nach wie vor Probleme habe mit unseren Kantonalbanken, den Gebäudeversicherungen und mit unseren Kraftwerken – also mit dem Umstand, dass die öffentliche Hand dort mitmischt.

Und nach wie vor streitet man auch über den Geltungsbereich des Rahmenabkommens. Geht es nach dem Willen der EU, soll selbst das Freizügigkeitsabkommen aus dem Jahr 1972 darunterfallen.

Damit wird es immer unrealistischer, dass das Abkommen, das den bilateralen Weg für die Zukunft sichern soll, noch in diesem Jahr abgeschlossen werden kann.

Schweiz soll Absichtserklärung abgeben

Das hat sich auch in Brüssel herumgesprochen. Daher drängt die EU laut mehrerer Insider nun auf eine «substanzielle Absichtserklärung». Darin würde die Schweiz weitgehende Verpflichtungen eingehen, sich beispielsweise eben verpflichten, die Ostmilliarde laufend zu zahlen. Der Bundesrat könnte innenpolitisch aber argumentieren, es sei noch nichts beschlossen. Allerdings: So unverbindlich wäre diese Absichtserklärung nicht. Sie müsse vor Bundesgericht und dem Europäischen Gerichtshof Bestand haben.

Die Schweiz lässt aber nicht alles mit sich machen: EU-Kreise betonen, Aussenminister Ignazio Cassis (57) habe in Brüssel deponiert, er werde niemals seinen Segen zu einem Abkommen geben, das im Schweizer Volk chancenlos sei. Von einem im Inland mehrheitsfähigen Rahmenvertrag ist man aber noch meilenweit entfernt.

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Nach Attacke auf fünf Frauen in Genf: Schläger sind auf der Flucht

Thu, 08/16/2018 - 11:36

Acht Tage nach der brutalen Attacke auf fünf Frauen in Genf sind die Schläger ermittelt, die meisten identifiziert. Aber: noch nicht verhaftet! Die Staatsanwaltschaft von Annecy (F) bestätigt gegenüber BLICK, dass sie auf der Flucht sind.

Am Mittwoch vergangener Woche attackierte und verprügelte eine Männergruppe fünf Frauen in der Nähe des Genfer Nachtclubs Petit Palace.

Zuvor feierten sowohl Opfer wie auch Täter im Club. Um 5 Uhr kam es zum Gewaltakt. Zwei Frauen wurden schwer verletzt, eine lag mehrere Tage im Koma (BLICK berichtete). Mittlerweile ist sie aus dem Koma erwacht, ihr Zustand ist aber immer noch besorgniserregend.

Nach der brutalen Tat flüchteten die Angreifer. Ein Augenzeuge sagte zu BLICK, dass es sich um fünf Täter handle und mindestens drei von ihnen Maghrebiner seien. Sie sollen sich mit einem Auto mit französischem Kennzeichen davongemacht haben.

In den letzten Tagen wurde in den französischen Départements Ain und Haute-Savoie nach den Tätern gefahndet. Das bestätigte Staatsanwalt Pierre Filliard von der Staatsanwaltschaft Annecy (F) gegenüber BLICK.

«Es sind Franzosen – und sie sind auf der Flucht»

Am Dienstagabend teilte die Genfer Staatsanwaltschaft mit, dass nach eingehenden Abklärungen der Kriminalpolizei die Schläger ermittelt wurden. Die meisten der mutmasslichen Angreifer seien sogar identifiziert. Nur: Gefasst wurden die Männer jedoch noch nicht. Es gab bisher keine Verhaftungen.

Jetzt ist auch klar, warum! Am Donnerstagmorgen bestätigt Filliard von der ermittelnden Staatsanwaltschaft Annecy gegenüber BLICK: «Die Tatverdächtigen sind Franzosen – und sie sind auf der Flucht!» Über einen möglichen Migrationshintergrund der Verdächtigen wollte die Staatsanwaltschaft keine Auskunft geben.

Laut Radio Lac sollen die Verdächtigten in der Region um die Stadt Thonon-les-Bains wohnhaft sein. Thonon liegt auf der französischen Seite des Genfersees. Gut eine Autostunde vom Tatort entfernt. Unter den mutmasslichen Schlägern befinde sich kein Minderjähriger, sagte Staatsanwalt Filliard gegenüber Radio Lac.

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Beim Biathlon-Training funkelt ein Ring: Ist Beni Thurnheer verlobt?

Thu, 08/16/2018 - 11:27

Beni Thurnheer erhält von der hochschwangeren Selina Gasparin eine Instruktion im Biathlon. Dabei fällt ein schmuckes Detail an der Hand der TV-Legende auf.

Sie trainiert für die kommende Saison, er geniesst seine freie Zeit als Pensionär: «Ich mache nur noch das, worauf ich Lust habe», sagt Beni Thurnheer (69) zu BLICK. Letzte Woche traf der Moderator, der noch einmal wöchentlich für SRF als Redaktor arbeitet, auf Biathletin Selina Gasparin (34) – und erhielt von ihr in der Biathlon-Arena Lenzerheide eine Schiess-Instruktion.

Rätsel um Ring an Benis linker Hand

BLICK fiel auf: An Thurnheers linkem Ringfinger funkelt ein Ring. «Meine Partnerin Kathrin hat auch einen», verrät er. «Der Ring symbolisiert, dass wir beide zusammengehören. Ob man ihn als Verlobungsring bezeichnen will, lasse ich offen.» Eine Hochzeit mit Partnerin Kathrin Hildebrand (61) sei jedenfalls noch nicht geplant. «Aber sag niemals nie!»

Durch eine Eheschliessung wäre die TV-Legende bald Stief-Grosspapa. Die Tochter seiner Partnerin, Sara Hildebrand (31), die mehrere Jahre «Glanz & Gloria» moderierte, erwartet mit Schauspieler Anatole Taubman (47) ein Kind. «Das ist das dritte Quasi-Enkelkind. Sara hat ja noch zwei ältere Geschwister. Natürlich freue ich mich!»

Allerdings sei die Freude bei Partnerin Kathrin noch grösser. «Baldige Grossmütter sind immer ausser sich. Sie freuen sich fast mehr als die Mutter selbst», meint er mit einem Augenzwinkern. 

Gasparin will nach Geburt so schnell wie möglich zurück ins Rennen

Beim Schiessplatz wird er von Gasparin für den Biathlon-Sport instruiert. «Ich bin wohl nur noch von schwangeren Frauen umgeben», witzelt die Moderationslegende. «Beeindruckend, wie sie im achten Monat noch so hart für die kommende Saison trainiert.»

Tatsächlich: Gasparin steht täglich am Schiessstand, geht laufen, schwimmen oder Rollski-Fahren. Schon im Januar 2019 will sie wieder im Rennen stehen. «Geburtstermin ist Anfang Oktober. Wenn alles gut läuft, schaffe ich die Rückkehr im Januar und die Qualifikation für die WM im März», sagt Gasparin. 

Die Sportlerin zeigt dem Winterthurer, worauf es beim Biathlon ankommt. «Er ist motiviert und zielstrebig», meint sie. Beni scherzt: «Bei dem Wind kann man mein Talent doch nicht beurteilen. Ausserdem ist das schwierig. Zuerst verausgabt man sich beim Langlaufen und dann soll man am Gewehr ein ruhiges Händchen haben. Ein Gegensatz!»

Gasparin sei aber erleichtert, wenn Beni nicht viel treffe. «Sonst fühle ich mich schlecht», meint sie lachend. Privat haben aber beide schon voll ins Schwarze getroffen.

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Nach der Katastrophe von Genua: Jetzt brechen die Aktienkurse der Autobahnbetreiber ein

Thu, 08/16/2018 - 11:26

Nach dem Einsturz der Morandi-Brücke stehen die privaten Autobahnbetreiber in Italien in der Kritik. Die Aktien der Firmen stehen unter Druck.

Nach dem Brückeneinsturz in Italien sind die Aktienkurse von Autobahnbetreibern massiv unter Druck geraten. Papiere des Atlantia-Konzerns, zu dem der Betreiber Autostrade gehört, brachen um bis zu 26 Prozent ein. Damit notierten sie so tief wie seit knapp vier Jahren nicht mehr. Die Aktien der Konkurrenten SIAS und ASTM verloren bis zu zehn Prozent an Wert.

Die italienische Regierung macht den Betreiber für die Katastrophe mit mindestens 38 Toten verantwortlich und will ihm die Lizenz entziehen. Italiens Vize-Ministerpräsident Luigi di Maio drohte mit einer Verstaatlichung der Autobahnen. Die Firma Autostrade wies den Vorwurf der Pflichtvernachlässigung zurück.

Benetton-Clan an Autobahn beteiligt

Autostrade gehört zum Atlantia-Konzern, hinter dem die Benetton-Familie steht. Die Italiener haben sich jüngst zudem mit dem deutschen Bauriesen Hochtief verbündet, um den spanischen Mautautobahnbetreiber Abertis zu übernehmen.

Die Brücke auf der Autobahn, die Genua mit Südfrankreich verbindet, überspannte einen Fluss, ein Gewerbegebiet und eine Eisenbahn. Bei ihrem Einsturz am Dienstag wurden Dutzende Fahrzeuge in die Tiefe gerissen. Die Ursache der Katastrophe ist noch unklar. (SDA)

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Bastien Toma ist mit 19 Stamm bei Sion: Albanien und Kosovo wollen unser Super-Talent klauen!

Thu, 08/16/2018 - 11:20

Sion-Mittelfeld-Youngster Bastien Toma (19) gilt als Versprechen für die Zukunft. Von Albanien und Kosovo erhielt er bereits A-Nati-Aufgebote.

Im letzten Herbst gab Bastien Toma im Sion-Dress sein Super-League-Debüt. Im zarten Alter von 18 Jahren spielte er beim 1:1 gegen den FCZ durch. Heute ist Toma 19 Jahre alt, eine feste Grösse im defensiven Mittelfeld der Sittener. Spielt jedes Spiel durch – und ist im Ausland deswegen heiss begehrt. 

BLICK weiss: Toma, der von Sions Sponsoren und Fans in der letzten Saison zum besten Spieler der Saison gewählt wurde, hat A-Nati-Aufgebote von Albanien und vom Kosovo erhalten. Es ist keine Überraschung, dass der gebürtige Sittener mit Wurzeln im Kosovo diese Interessen geweckt hat.

Auf den Spuren von Fernandes

Denn in seinem noch jungen Alter hat er bereits 25 Super-League-Einsätze auf dem Buckel. Und er gilt als grosses Talent. So gross, dass er gar die Fähigkeiten hat, «um den Spuren von Gelson Fernandes zu folgen», heisst es auf der Sion-Homepage. 

Das sind grosse Fussstapfen. Denn Gelson hat für die Schweiz 67 Länderspiele bestritten, für Manchester City 59 Mal das Trikot übergezogen und verdient aktuell sein Geld bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. Eines haben die Beiden jetzt schon gemeinsam: Sie haben beim FC Sion das Fussballspielen gelernt.

Entscheidet sich Toma für Albanien oder Kosovo und gegen die Schweiz, könnte das unsere Nati möglicherweise irgendwann mal noch bereuen ...

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Wegen Nötigung: Ehemaliger Nationalrat Yannick Buttet verurteilt

Thu, 08/16/2018 - 11:14

Die Walliser Staatsanwaltschaft hat den früheren Nationalrat Yannick Buttet (41) zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen auf zwei Jahre Bewährung verurteilt. Seine ehemalige Geliebte hatte gegen den CVP-Politiker wegen einer Stalking-Affäre Anzeige eingereicht.

Der stellvertretende Oberstaatsanwalt des Kantons Wallis, Jean-Pierre Greter, bestätigt der Agentur Keystone-sda entsprechende Informationen des Onlineportals lematin.ch.

Der Strafbefehl lautet auf Nötigung und unrechtmässige Aneignung. Buttet soll seiner Ex-Geliebten wochenlang täglich bis zu 50 Textnachrichten geschickt haben. Weiter wurde dem ehemaligen CVP-Nationalrat vorgeworfen, zu Unrecht im Besitz eines Schlüssels zur Wohnung der Klägerin gewesen zu sein.

Im Garten von Polizei verhaftet

Die von der Staatsanwalt ausgesprochene Strafe beläuft sich auf 30 Tagessätze von 220 Franken. Buttet hat wie die Klägerin zehn Tage Zeit, gegen Strafbefehl Rekurs einzulegen.

Der Fall Buttet geht zurück auf Enthüllungen der Westschweizer Zeitung «Le Temps» vom vergangenen Herbst. Das Blatt berichtete, dass die Polizei den damaligen Nationalrat im Garten seiner Ex-Geliebten in Siders VS aufgegriffen hatte. Der CVP-Politiker soll bei der Frau, mit welcher er eine aussereheliche Affäre gehabt hatte, so lange geklingelt haben, bis die Frau die Gesetzeshüter rief.

Weitere Frauen sexuell belästigt

Buttet, der später von sechs weiteren Frauen wegen sexueller Belästigung beschuldigt wurde, kündigte am 17. Dezember seinen Rücktritt aus dem Nationalrat an. Der Walliser Politiker nahm auch als Vizepräsident der CVP Schweiz den Hut.

Just gestern veröffentlichte «Le Matin» ein Gespräch mit Buttet über seine schweren Monate. «Eigentlich bin ich schüchtern», sagt er etwa. Und: «Ich hätte nicht gedacht, dass mir das passieren kann.»

«Ich wollte keine Geliebte»

Ab Mai 2015 hatte Buttet eine intime Beziehung mit einer in Siders VS lebenden Politikerin. «Ich wollte keine Geliebte. Ich habe es nicht geschafft, mich zwischen ihr und meiner Ehefrau zu entscheiden.»

Eine brutale Zeit – vor allem für Ehefrau Laetitia: Sie sei fast daran zugrunde gegangen. Er selbst habe immer mehr getrunken. «Ich habe mein völlig inadäquates Verhalten verschlimmert. Ich habe Scheisse gebaut. Ich wollte nie jemanden verletzen. Es ist mein Fehler, meine Schuld», so Buttet weiter.

Mit Buch schwere Zeit verarbeiten
 

Nun soll es wieder aufwärtsgehen. Beruflich und privat. Am 1. Februar ist der CVP-Politiker in sein Amt als Gemeindepräsident von Collombey-Muraz VS zurückgekehrt. Und seine Frau hat ihm verziehen: «Meine aussereheliche Beziehung brachte uns näher zusammen. Wir haben uns wieder gefunden. Wir haben viel über alles geredet. Heute haben wir keine Geheimnisse mehr.»

Der gefallene CVP-Hoffnungsträger will nun ein Buch über sein Scheitern schreiben. Mehrere Verlage hätten Interesse, sagt er. Und auch die Rückkehr ins Bundeshaus ist für den Gefallenen «eine Option». (SDA/nmz)

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«Männerbild ist durchtränkt von Gewalt»: Männerorganisation fordert Kampagne vom Bund

Thu, 08/16/2018 - 11:10

Es brauche neue Männerbilder, um Gewaltexzesse zu verhindern, so die Männerorganisation. Sie verlangt vom Bund jetzt eine Kampagne.

Die Taten schockieren die Schweiz: In Zürich und Genf verprügelten Gruppen von jungen Männern mehrere Frauen, die sich ihren Annäherungsversuchen verweigert haben.

Das Street-Parade-Opfer Géraldine Nowa (29) erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Zwei Frauen, die vor dem Genfer Club Petit Palace zusammengeschlagen wurden, sind schwer verletzt, eine befindet sich noch immer in kritischem Zustand.

«Echter Mann» darf keine Gefühle zeigen

Jetzt meldet sich Markus Theunert (45), Geschäftsleitungsmitglied von Männer.ch, dem Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen zu Wort: «Auch wir sind schockiert über diese Ereignisse», sagt er.

Jetzt aber einzelne Gruppen «schuldiger Männer» herauszupicken, sei der völlig falsche Ansatz, weil er vom eigentlichen Problem ablenke. Dieses sei viel grundsätzlicher, so Theunert.

«Unser Männerbild ist durchtränkt von Gewalt. Wenn wir unseren Buben einimpfen, dass ein ‹echter Mann› keine Gefühle zeigen darf und Gewalt gegen sich selbst und gegen andere ‹männlich› ist, dann dürfen wir uns doch über solche Exzesse nicht wundern.»

«Bund vernachlässigt Aufgabe sträflich»

Der Chef der Männerorganisation verlangt jetzt ein Umdenken in der Gesellschaft. «Wenn wir das Problem wirklich an der Wurzel lösen wollen, brauchen wir neue Männerbilder, also einen gesellschaftlichen Lernprozess, der alle angeht.»

In der Buben- und Männerarbeit hätte man längst die Konzepte, um das anzugehen. Das wäre die beste und kostengünstigste Gewaltprävention, ist Theunert überzeugt. Doch es werde viel zu wenig gemacht. «In der Schweiz ist das Bewusstsein dafür kaum vorhanden.»

Entsprechende Angebote würden in den allermeisten Fällen von Privaten ausgehen. Staatliche Unterstützung gibt es so gut wie keine. «Bund und Kantone vernachlässigen ihre Aufgaben sträflich», so das vernichtende Fazit von Theunert. 

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Kinder nein danke! Restaurant lässt nach 17 Uhr nur Erwachsene rein

Thu, 08/16/2018 - 11:09

Ein Abendessen ohne Kindergeschrei – das verspricht ein Restaurant in Rügen (D). Und sorgt damit für Aufsehen.

Kinder unter 14 Jahren müssen nach 17 Uhr draussen bleiben. Diese Regel hat ein Restaurant in Rügen eingesetzt. Ab dem Nachmittag wolle man ein «erwachsenenfreundliches Restaurant» sein, heisst es auf der Internetseite. Grund: Der Inhaber sagt, dass die «schlechte Erziehung» vieler Kinder dafür gesorgt habe, dass sich andere Gäste permanent gestört fühlen. 

Inhaber Rudolf Markl sagt zum «Nordkurier», dass er wisse, «dass unsere Gäste diesen Schritt befürworten». Er habe vor diesem Schritt auch andere Massnahmen versucht, habe Kinderspeisekarten zum Ausmalen zur Verfügung gestellt, habe die Eltern ermahnt.   

«Weder Gäste noch Kellner nerven» 

Vor 17 Uhr dürfen Kinder immer noch ins Restaurant. Aber derzeit heisst es auf der Webseite: «(...) bitten wir Eltern und Grosseltern darauf zu achten, dass die lieben Kleinen sich auch entsprechend benehmen, artig mit ihrem Arsch am Tisch sitzen bleiben, nicht alles angrabbeln und weder andere Gäste noch Kellner nerven.»

Die Aktion sorgt vor allem im Netz für Empörung. «Ich bin fassungslos! Echt erbärmlich», schreibt eine Kommentatorin bei Facebook. Und einer schreibt, dass er in besagtem Restaurant gerne mal essen gegangen wäre. «Nach dem Spruch leider nicht mehr.» (neo)

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Das blaue Licht: Das Handy lässt uns erblinden

Thu, 08/16/2018 - 11:03

Blaues Licht, das unter anderem von der Sonne und digitalen Geräten wie Smartphones ausgeht, schadet den Augen. Wissenschaftler schlagen vor, bei der Nutzung des Smartphones eine spezielle Sonnebrille zu tragen, die die blauen Lichtanteile herausfiltern kann.

Smartphones verwenden sogenanntes blaues Licht. Dieses Licht von Handys stört deinen Schlaf, das ist bekannt. Chemiker aus den USA haben jetzt herausgefunden, dass das Licht ein Molekül in der Netzhaut des Auges so verändert, dass es Zellen zerstört, die für das Sehen wichtig sind. Dieser Prozess könne langfristig zu einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) führen, einer der häufigsten Ursachen für das Erblinden.

Erblinden durch das blaue Licht von Smartphones

Eine AMD ist dadurch charakterisiert, dass Lichtrezeptoren im Sehzentrum der Netzhaut zerstört werden. Der neuen Studie zufolge könnte dabei ein Stoff, den die Sinneszellen benötigen, um Licht wahrzunehmen und das Signal an das Gehirn weiterzuleiten, eine wichtige Rolle zu spielen – das sogenannte Retinal.

Was macht das blaue Licht mit den Augen?

Blaues Licht rege Retinal zu Reaktionen an, durch die in den Lichtrezeptoren giftige Verbindungen entstünden, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift Scientific Reports. Normalerweise verhindere ein im Auge vorkommendes Antioxidans, das sogenannte Alpha-Tocopherol, das Absterben der Zellen. Mit zunehmendem Alter oder bei einem unterdrückten Immunsystem verringere sich jedoch die Fähigkeit, den Angriff von Retinal und blauem Licht abzuwehren.

Die Forscher arbeiten an den neuen Therapien

«Wir sind ständig blauem Licht ausgesetzt und die Linse und Hornhaut des Auges können es weder blockieren noch reflektieren», sagt Studienautor Dr. Ajith Karunarathne von der University of Toledo. Schon länger sei bekannt, dass diese Art Licht der Sehfähigkeit schade, indem es die Netzhaut schädige. «Unsere Experimente erklären, warum das geschieht und wir hoffen, dass dies zu neuen Therapien führen kann, mit denen sich die AMD verlangsamen lässt, zum Beispiel eine Art Augentropfen», sagt Karunarathne.

 

Wie kann man sich vor blauem Licht schützen?

Die Menge an blauem Licht, wie sie etwa von einem Mobiltelefon ausgehe, scheine tolerierbar zu sein, so die Forscher. Den Einbau von Blaulichtfiltern, wie es manche Firmen praktizieren, halten sie aber für eine gute Idee. Um die Augen vor blauem Licht zu schützen, raten sie zudem, im Freien Sonnenbrillen zu tragen, die sowohl UV-Licht als auch blaues Licht von der Sonne filtern und Handys oder Tablets nicht im Dunkeln zu benutzen.

 

 

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Erste Fahrt im aufgefrischten Skoda Fabia: Verzicht auf Diesel

Thu, 08/16/2018 - 11:02

Skoda streicht im Fabia den Diesel. Dafür peppen die Tschechen ihren Kleinwagen optisch und mit mehr Assistenzsystemen auf.

Die Nachfrage war zu klein: Weil kaum jemand den Skoda Fabia mit Diesel wollte, fliegt der Selbstzünder aus dem Programm. Folglich gibts den tschechischen Kleinwagen nur noch als Benziner. Im Angebot stehen vorerst ein Sauger und zwei Turbos mit 75 bis 110 PS. Sie sind mit 5- oder 6-Gang-Handschaltung erhältlich, und für die stärkste Version ist auch ein 7-Stufen-Doppelkupplungs-Automat verfügbar.

Flott und komfortabel

In Kombination mit der 6-Gang-Handschaltung hat der 110-PS-Benziner keine Probleme mit dem 1,1 Tonnen schweren Fabia und lässt sich auch schaltfaul fahren, obwohl die Handschaltung gelungen ist und Freude macht beim Schalten. In 9,6 Sekunden gehts auf Tempo 100, die Spitze liegt bei 195 km/h und der Werksverbrauch bei 4,6 l/100 km. Allerdings ist der kleine Dreizylinder kein Leisetreter und akustisch stets präsent. Gute Noten verdient sich das Fahrwerk, das harmonisch abgestimmt ist und Unebenheiten gut weg federt, ohne zu sehr nachzuwippen.

Sicher und frisch

Wer den aufgefrischten Fabia erkennen will, muss aussen genau hinschauen. Neuer Kühlergrill und vorne wie hinten neue Leuchten mit LED-Technik, ds wars. Dafür unterstützen innen neue Assistenten den Fahrer, wie beispielsweise Totwinkelwarner, Fernlichtassistent oder Querverkehrswarner beim Rückwärtsfahren. Die Sitze könnten etwas mehr Seitenhalt bieten, dafür ist der nun bessere Kontrast der Instrumente entspannend, weil sie jetzt leichter abzulesen sind.

 

Geräumig und clever

Beim Platzangebot schneidet der Skoda Fabia traditionell gut ab. Kleiner Kritikpunkt für den mit 330 bis 1150 Liter ordentlichen Kofferraum: die recht hohe Ladekante und die Stufe bei umgeklappter Rückbank. Zu den Skoda-typischen «Simply Clever»-Lösungen gehören im Kleinwagen neben dem legendären Eiskratzer im Tankdeckel zwei USB-Anschlüsse im Fond, Tablethalter hinten an den Kopfstützen und eine Wendematte (Teppich/Gummi) im Kofferraum. Der neue Fabia rollt im September in die Schweiz. Die Preise starten dann ab 13'880 Franken (Limousine) bzw. 14'780 Franken (Kombi).

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Trockenheit: Pilzfreunde warten auf den grossen Regen

Thu, 08/16/2018 - 11:00

BERN - BE - Der vielerorts ausbleibende Regen hat auch negative Folgen für die Pilzpopulation. Gibt es in den nächsten Wochen keinen flächigen Niederschlag, wird es wohl die schlechteste Pilzsaison seit 15 Jahren.

«Der Mensch ist wie ein Pilz: Schützt man ihn vor dem Regen, kann er nicht wachsen und sich entwickeln.» Die Aussage des tschechischen Aphoristikers Pavel Kosorin wird derzeit in den Wäldern des Mittellands belegt. Die Trockenheit der vergangenen Monate hinterlässt sichtbare Spuren, es herrscht ein Mangel an Pilzen.

«Wenn das Moos unter den Füssen knirscht, dann ist jeder Pilz, den man findet, eine kleine Sensation», sagt Monika Christen, Pilzkontrolleurin in der Region Bern, in einem Video der Agentur Keystone-SDA. Ausser einzelnen Pilzen, die an Zweigen und Ästen wachsen, sei derzeit wenig zu sehen. Der simple Grund: «Es ist zu trocken.»

Situation kann sich bei Regenfall schnell ändern

Auswirkungen hat dies sowohl auf die Vielfalt als auch auf die Menge der Pilze. Christen muss weit zurückgehen, um sich an eine ähnliche Situation erinnern zu können. «Zum letzten Mal gab es im Jahr 2003 eine solche Pilztrockenheit.» Die damalige Dürreperiode hatte gar Nachwirkungen. Auch die Saison 2004 war eher mager.

Über das Wetter aufregen mag sich die seit 17 Jahren tätige Pilzkontrolleurin Christen aber nicht. «Wir sind nun mal der Natur ausgeliefert», sagt sie. «Es kommt, was kommt - und was nicht kommt, kommt vielleicht nächstes Jahr.»

Nicht alle Gebiete sind von der Trockenheit gleich betroffen. Und auch in Wäldern und Wiesen mit derzeit ausgetrockneten Böden gibt es noch Hoffnung für passionierte Pilzsammler. «Die Situation kann sich schnell ändern», sagt Christen.

Vielleicht könne es sogar noch ein ganz gutes Pilzjahr werden. Denn die Saison habe gut begonnen. Besonders die Steinpilze seien im Frühjahr regelrecht aus dem Boden geschossen. Klar sei aber: Für eine Entspannung brauche es flächigen Regen. «Dann hat das Pilzjahr 2018 noch eine Chance.»

Korrekte Bestimmung von Pilzen wird schwieriger

Die fehlende Feuchtigkeit schränkt auch das Wachstum der Pilze ein. Dies birgt Gefahren, wie Christen ausführt. «Durch die Trockenheit wird es schwieriger, die Pilze richtig zu bestimmen.»

Das heisst: Grosse Pilze könnten plötzlich ganz klein sein; oder die Oberfläche des Hutes sei nicht glatt wie sonst üblich, sondern zerrissen. «Das kann dazu führen, dass weniger erfahrene Sammler die Pilze falsch benennen», sagt Christen.

Die Folgen sind teilweise verheerend. Jedes Jahr werden der Beratungsstelle Tox Info Suisse mehrere hundert Fälle von Pilzvergiftungen gemeldet. Eine grosse Gefahr geht von den verschiedenen Knollenblätterpilzen aus, die mit Champignons oder Frauentäublingen verwechselt werden.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt: Je mehr Pilze es gibt, desto mehr Vergiftungen werden registriert. Diese Aussage wurde kürzlich sogar wissenschaftlich belegt. Insofern ist es wenig erstaunlich, dass die Fallzahlen bei Tox Info Suisse seit Beginn der Trockenperiode eingebrochen sind.

«Von Mitte Juni bis Mitte August haben wir deutlich weniger Anrufe erhalten als im Vorjahr », sagt Pilzexpertin Katharina Schenk-Jäger auf Anfrage von Keystone-SDA. In Zahlen ausgedrückt: Im Sommer 2017 hatte Tox Info Suisse 128 Fälle von Pilzvergiftungen registriert, dieses Jahr waren es nur noch 49 Anfragen.

Die Dürre hat also zumindest in dieser Hinsicht auch positive Folgen für den Menschen. (SDA)

 

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Unterwegs in Norddeutschland: Das sind die Highlights von Sylt

Thu, 08/16/2018 - 10:58

Die Reichen und Schönen pilgern regelmässig auf die Nordseeinsel Sylt. Doch in Deutschlands beliebtester Insel hat es auch Platz für gemütliche Familienferien. Die Mischung machts.

Eine Strandwanderung um den Ellenbogen unternehmen

Der Ellenbogen ist der nördlichste Abschnitt der Insel Sylt - und Nordseenatur in seiner reinsten Form. Die geschützte Dünenlandschaft mit ihrem Strandhafer-Bewuchs ist karg und rau. Schafe fühlen sich hier wohl und Zugvögel, die ab und an hier rasten. Und natürlich Besucher, die sich die salzige Nordseeluft um die Nase wehen lassen und lange Spaziergänge im Sand machen wollen. Wer mit dem Auto anreist, wird in dem Schutzgebiet zur Kasse gebeten. Schöner (und umweltschonender) ist auf Sylt sowieso das Velo.

Den Leuchtturm von Hörnum besteigen

Der Leuchtturm von Hörnum ist der Einzige, der auf Sylt besichtigt werden kann. 34 Meter misst der gusseiserne Koloss, der 1907 in Betrieb genommen wurde. Auch in Zeiten von GPS und Co. ist das Lichtsignal, das etwa 40 Kilometer auf die Nordsee strahlt, ein wichtiger Anhaltspunkt für die Schifffahrt. Von der Aussichtskanzel hat man - bei gutem Wetter - einen tollen Blick hinüber zu den Inseln Föhr und Amrum. Übrigens: Von 1914 bis 1933 befand sich in dem Turm die kleinste Schule Deutschlands. Ein Tipp für Verliebte: Im Leuchtturm kann man heiraten! www.hoernum.de

Keitum - In alten Zeiten schwelgen

Keitum ist der schönste Ort der Insel. Hier finden sich noch viele historische, reetgedeckte Friesenhäuser ehemaliger Kapitäne aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Leben auf den nordfriesischen Inseln war ärmlich. Deswegen heuerten die Männer als Seefahrer bei Walfängern an. Manche brachten es als Kapitäne zu grossem Reichtum und protzen auf Sylt mit prächtigen Häusern. Sehenswert ist das «Sylter Heimatmuseum», das die Seefahrer-Geschichte der Insel aufzeigt. Wer sich für Archäologie interessiert, sollte das kupferzeitliche Hünengrab besuchen. Es ist etwa 5000 Jahre alt. www.soelring-foriining.de

Eine Stulle essen im Restaurant Brot & Bier

Wo die Reichen ihre Ferien verbringen, sind edle Restaurants nicht weit - mehrere Sterneköche haben ihre Gourmettempel auf der Insel. Der interessanteste Neuzugang der letzten Jahre (eröffnet 2016) ist die rustikale Kneipe «Brot & Bier» in Keitum vom Zwei-Sterne-Koch Alesandro Pape. Auf den Tisch kommen herzhafte Brotzeiten mit feinen gastronomischen Feinheiten. Dazu wird selbst gebrautes Bier gereicht. www.brot-und-bier.de

Promi-Watching in Kampen

Wer deutsche Prominenz aus Showbiz und Kunst treffen will, sollte im Sommer ins Örtchen Kampen reisen. Wer etwas auf sich hält, verbringt hier nämlich seine Ferien oder kauft sich gar ein Haus - mit dem nötigen Kleingeld: die Quadratmeterpreise liegen bei mehreren zehntausend Euro. Regelmässig gesichtet werden: Günther Jauch, Verona Pooth, Jogi Löw oder Jürgen Klopp.

Pony - Eine Party mit den Reichen und Schönen feiern

Der Pony Club in Kampen ist die bekannteste Disco auf Sylt - und angeblich die älteste Deutschlands. Vor 57 Jahren wurde der Club in einem Backsteinhaus gegründet und avancierte schnell zum «Place to be» der Reichen und Schönen. Ein Besuch ist alleine schon der Geschichte wegen ein Muss - auch wenn sich Stimmen mehren, die sagen, dass die besten Zeiten vorbei seien. Den ein und anderen Promi trifft man in der Saison dennoch - wenn man sich die Preise für die sehr teuren Drinks leisten will. Tipp: Ebenfalls ein cooler Spot zum Abtanzen ist der «Club Rotes Riff» in Kampen. www.pony-kampen.de; www.club-rotes-kliff.de

 

Golfen auf dem besten Green Deutschlands

Südafrika oder Florida sind für Schweizer Golfer beliebte Destinationen, um das Handicap auch in der Ferne zu verbessern. Für interessante Golferlebnisse muss man allerdings nicht stundenlang im Flieger sitzen: Auf Sylt gibt es vier 18-Loch Golfplätze, in der sandigen Dünenlandschaft. Achtung vor den Windböen! Die haben schon manchen Ball abgetrieben. Zum besten Golfplatz Deutschland wurde der Golf Club Budersand gewählt. www.gc-budersand.de

 

Einen Wattwurm finden

Sylt liegt im Wattenmeer, jener Bereich, der durch Ebbe und Flut zwei Mal täglich trocken fällt. Dadurch hat sich im Watt eine faszinierende Flora und Faune gebildet. Seit 2009 ist das Gebiet, das von Dänemark bis zur niederländischen Küste reicht, Unesco-Weltnaturerbe. Auch wenn das Watt bei Ebbe zunächst wie eine langweilige graue Fläche aussieht: eine Wanderung mit einem Naturkundler ist eine höchst spannende Sache.  Besonders bei Kindern beliebt!

Deutschland einzige Austern probieren

Im Sylt befindet sich die einzige Austernfarm Deutschlands. Die Dittmeyer's Austern-Compagnie züchten im Gezeiten-Meer vor dem Ort List ihre «Sylter Royal»-Austern. Die Setzlinge werden importiert und dann in Körben auf Tischen zur Reife gebracht. Die Austern filtern dabei mehre Liter Nordseewasser pro Stunde, was ihnen einen typischen Geschmack verleit. Im hauseigenen Bistro kann man die Edelmuscheln in vielen Variationen probieren - auch im gebratenen Zustand, für alle, die sich (noch) nicht an rohe Austern wagen. www.sylter-royal.de

Informationen: www.sylt.de

Bilder: Sylt Marketing

 

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Heute um 12 Uhr: BLICK-Talk zu Gewalt gegen Frauen

Thu, 08/16/2018 - 10:50

Babette Sigg Frank (CVP) und Yvonne Feri (SP) kreuzen die Klingen.

Schläge erschüttern die Schweiz – wir reden darüber: Ist mit den Angriffen auf Frauen an der Street Parade und in Genf eine neue Dimension der Gewalt erreicht worden? Ist tief verankerter Sexismus der Nährboden für Frauenhass, der am Ende zu nicht dagewesener Brutalität führt? 

Werfen Migranten mit patriarchalem Geschlechterbild die Fortschritte der Gleichberechtigung der Geschlechter in der Schweiz um Jahrzehnte zurück? 

Diskutieren Sie heute um 12 Uhr mit CVP-Frauen-Präsidentin Babette Sigg Frank (56) und SP-Nationalrätin Yvonne Feri (52) auf Blick.ch und der Facebook-Seite von BLICK.

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Unfälle: Viele Wintersportler haben Alkohol intus

Thu, 08/16/2018 - 10:49

BERN - BE - Bei Freizeitaktivitäten ist hierzulande häufig Alkohol im Spiel. Eine neue Untersuchung der BFU zeigt nun, dass es je nach Sportart grosse Unterschiede gibt. Am häufigsten wird dem Alkohol auf der Skipiste gefrönt.

So gaben 19 Prozent der Snowboarder an, sie stünden beim Sport oft oder gelegentlich unter Alkoholeinfluss. Auch auf 15 Prozent der Skifahrer trifft dies zu, wie eine am Donnerstag publizierte Befragung der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) zeigt.

Weniger oft zum Alkohol greifen andere Sportler. Bei Wanderern sind es elf Prozent, bei Fussballern neun Prozent. Sechs Prozent erklärten, sie würden unter Alkoholeinfluss schwimmen oder baden gehen.

Generell lässt sich sagen, dass bei all diesen Sportarten Männer häufiger trinken als Frauen. Trinkfreudiger zeigen sich auch Deutschschweizer im Vergleich zu ihren Mitbürgern aus der Romandie und dem Tessin.

Jedes Jahr verletzen sich hierzulande rund eine Million Menschen bei Nichtberufsunfällen, davon enden 2400 tödlich. Freizeitunfälle kosten in der Schweiz jedes Jahr mindestens zwölf Milliarden Franken. Werden zudem die immateriellen Kosten als Folge von Schmerz und Leid mitberücksichtigt, resultieren sogar volkswirtschaftliche Kosten von 96 Milliarden Franken - oder 11'500 Franken pro Person.

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Alkohol: Illegaler Alkohol-Verkauf

Thu, 08/16/2018 - 10:44

Obwohl es ein Mindestalter für Bier, Wein und Spirituosen gibt, kommen Jugendliche immer noch problemlos an Alkohol. Fast ein Drittel der Verkaufsstellen hält sich nicht an die gesetzlichen Vorschriften.

Das ist das Resultat von 7225 Testkäufen, die letztes Jahr in der ganzen Schweiz durchgeführt worden sind. Gegenüber dem Vorjahr ist die Quote verbotener Verkäufe von 32 auf 28,7 Prozent gesunken, wie die Eidgenössische Zollverwaltung am Donnerstag mitteilte.

Am grössten ist der Missstand bei Events. 44 Prozent der Testkäuferinnen und Testkäufer erhielten illegal Alkohol. In Bars betrug die Quote 38 Prozent, in Restaurants 31 Prozent. Mit 13,7 Prozent haben Tankstellen die besten Quoten, gefolgt von Ladenketten mit 24 Prozent.

Immerhin sind die Hürden für Kinder etwas höher als für Jugendliche. Während der Anteil rechtswidriger Verkäufe bei 13-Jährigen bei 6 Prozent liegt, ist er bei den 17-Jährigen mit 25 Prozent mehr als viermal so hoch. Am einfachsten an Alkohol kommen 17-Jährige, die in Gruppen einkaufen.

Der Verkauf von Bier und Wein an unter 16-Jährige sowie von Spirituosen an unter 18-Jährige ist gesetzlich verboten. Im Tessin ist der Verkauf aller alkoholischen Getränke an unter 18-Jährige verboten. (SDA)

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60 Millionen Scheine - aber die wenigsten brauchen sie: Landen die 200er-Nötli unter der Matratze?

Thu, 08/16/2018 - 10:34

ZÜRICH - Gestern hat die SNB ihre neuste Note präsentiert, den 200-Franken-Schein. Ab nächstem Mittwoch ist er im Umlauf. Aber braucht es den grossen Schein überhaupt noch?

Eine 50er-Note haben die meisten Schweizer immer wieder mal im Sack. Aber eine 200er? Weniger als zehn Prozent geben laut einer Umfrage der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an, diese Note regelmässig zu brauchen. Ein Drittel aller Schweizer ist in den letzten zwei Jahren sogar kein einziges Mal damit in Kontakt gekommen.

Trotzdem sind vom 200er gleich viele Scheine wie vom 50er im Umlauf! Nämlich knapp 60 Millionen.

Die vierte von sechs Neuen

Doch: Wo sind die 60 Millionen 200er-Noten bloss? Für was werden sie gebraucht? 

Die Fragen stellen sich, weil Vizedirektor Fritz Zurbrügg (58) der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gestern am Zürcher Hauptsitz die neuste Version davon vorgestellt hat. Sie wird kommenden Mittwoch nach 50er-, 20er- und 10er-Note die vierte Note der neunten Banknoten-Serie sein, die in Umlauf kommt. Als Nächstes folgen die 1000er-Nötli im März 2019, darauf im Herbst noch die 100er.

Für die SNB braucht es den 200er also noch. Zurbrügg: «Wir haben in unserer Umfrage gesehen, dass diese Note oft im Zahlungsverkehr benutzt wird.»

Ein Blick in die SNB-Studie zeigt: Jene, welche die meisten 200er-Scheine besitzen, brauchen sie vor allem am Postschalter, um Rechnungen zu bezahlen. Zitat aus der Studie: «Dies gilt namentlich für Personen ab 55 Jahren und im Tessin.»

Beliebt für Wertaufbewahrung

Der andere Hauptzweck der 200er-Note: «Neben dem Zahlungsverkehr dürften einige sie auch zur Wertaufbewahrung brauchen», so Zurbrügg. Konkret: Mehr als ein Zehntel aller Schweizer, die Geld statt auf der Bank daheim horten, braucht dafür vor allem 200er-Noten. Möglich also, dass ein grosser Teil der 60 Millionen 200er-Noten unter Matratzen schlummert. 

Ob das Aussehen der neuen Scheine dies ändern kann? Auf jeden Fall hat sich Designerin Manuela Pfrunder (39) etwas einfallen lassen: Auf der Vorderseite sollen eine Hand, welche die drei Dimensionen im Raum zeigt, und ein Globus die wissenschaftliche Seite der Schweiz darstellen. Auf der Rückseite tut dies eine Abbildung einer Teilchenkollision – es ist eine Verbeugung vor dem Genfer Forschungszentrum Cern.

 

 

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Nach Crash am Piz Segnas: Bazl stellt der Ju-Air Bedingungen

Thu, 08/16/2018 - 10:27

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erlaubt Ju-Air zwar wieder zu fliegen, aber nur unter Auflagen: Erstens verlangt das Bazl, dass vorläufig bei Flügen eine Minimalhöhe eingehalten wird. Zudem müssen sich die Passagiere inskünftig immer anschnallen.

Wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt, darf die Ju-Air nach dem tödlichen Unglück am Piz Segnas wieder abheben. Doch das Bazl stellt Bedingungen.

Erstens wird verlangt, dass vorläufig bei Flügen eine Minimalhöhe eingehalten werden muss, die über der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestflughöhe liegt. Zweitens müssen die Flugzeuge der Ju-Air ab sofort ein GPS-Datenaufzeichungsgerät mitführen, das jeden Flug aufzeichnet und eine nachträgliche Beurteilung der Flugroute erlaubt. Drittens sollen die Passagiere während des Fluges angeschnallt bleiben und nicht mehr frei im Flugzeug zirkulieren können. Dies gilt auch für Besuche im Cockpit während des Fluges.

Grund für die Anschnall-Pflicht: «Wir wissen nicht, was passiert ist zum Zeitpunkt des Absturzes. Es könnte sein, dass Passagiere herumgelaufen sind und dadurch den Schwerpunkt des Flugzeugs verändert haben. Möglich ist auch, dass die Piloten im Cockpit gestört wurden», sagt Bazl-Sprecher Urs Holderegger zu BLICK.

Froh über Auflagen

Diese vorsorglichen Massnahmen müssen von der Ju-Air vor Aufnahme des Flugbetriebes umgesetzt werden. «Die Ju-Air hat dem Bazl bereits zugesichert, dass sie diese Auflagen entsprechend umsetzen wird», heisst es in der Mitteilung. Sollten sich aus der laufenden Sicherheitsuntersuchung der Sust weitere Massnahmen aufdrängen, behält sich das Bazl vor, zusätzliche Sofortmassnahmen zu verfügen.

«Wir begrüssen die Auflagen des Bazl. Viele davon basieren auf Vorschlägen unsererseits», sagt Christian Gartmann, Sprecher der Ju-Air, auf Anfrage von BLICK. «Selbstverständlich wird die Ju-52 neu auch mit einem GPS ausgestattet sein.» In einer schriftlichen Mitteilung von Ju-Air heisst es, man werde die Auflagen des Bazl «vollumfänglich erfüllen».

Keine Kontrolle bei den ersten Flügen

Ob das auch tatsächlich umgesetzt wird, wird das Bazl bei den morgigen Flügen nicht kontrollieren. «Ein Inspektor wird nicht mitfliegen und kontrollieren. Gemeinsam wurden die neuen Auflagen erarbeitet. Deswegensind wir uns  sicher, dass die Ju-Air sich auch daran hält», sagt Holderegger.

Sollten die Auflagen aber ignoriert werden, könnte der Entzug der Betriebsbewilligung drohen. Das heisst: Flugverbot!

Nach dem Absturz der Ju-Air-Maschine vom 4. August mit 20 Todesopfern setzte die Ju-Air ihren Flugbetrieb vorläufig aus. Am 17. August soll er wieder aufgenommen werden. (rad/noo/jmh)

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Neue Studie beweist: Stöhnen kann ein Tennis-Match entscheiden!

Thu, 08/16/2018 - 10:26

Schon seit Jahren diskutiert die Tenniswelt über die Stöhnerei einiger Spielerinnen und Spieler. Die grossen Fragen dazu: Ist es unfair für die Gegner? Soll man das Stöhnen bei Spielen verbieten lassen? Eine Studie soll nun aufklären.

In der «Tenniswissenschaft» wurde in den letzten Jahren fleissig geforscht. Ein Thema, das immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: das Stöhnen!

Der britische «Guardian» hat nun dazu Studien ausgewertet und veröffentlicht – mit überraschenden Ergebnissen!

Maria Sharapowa, Victoria Azarenka, Aryna Sabalenka. Das ist nur ein Bruchteil der Namen, die im Frauen-Tennis immer wieder mit lautem Gestöhne die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auch bei den Männern fallen Spieler wie Rafael Nadal, Novak Djokovic oder der Österreicher Dominic Thiem mit ihrem lauten Stöhnen auf. 

Für die Stöhner ein Vorteil

Wie die Auswertungen des «Guardian» nun zeigen, bringt das Gestöhne nur Vorteile mit sich. Zumindest für den Stöhner oder die Stöhnerin selbst.

Der höhere Geräuschpegel führe beim Gegenspieler zu einer Verzögerung und erhöhe die eigene Power. Die Experten vermuten, dass ein gut getimter Laut gewisse Merkmale verdecken kann. Wie beispielsweise das Geräusch des Balles, das übertönt wird. Aber auch die «visuelle Konzentration» könne darunter leiden. Bemerkenswert: Die meisten «Tenniscracks» stöhnen nur im Ernstkampf. Im Training dagegen wenig bis gar nicht! 

Die Debatte, ob das laute Gestöhne während den Spielen verboten werden soll, ist also noch nicht beendet. Ob jetzt aufgrund dieser Studie vermehrt gestöhnt wird, wird sich erst noch zeigen. (fav)

 

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