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Updated: 21 hours 5 min ago

Erfolgreicher US-Open-Auftakt: Stan fegt Dimitrov vom Platz und zieht in 2. Runde ein!

Mon, 08/27/2018 - 20:44

Starke Leistung! Stan Wawrinka gewinnt zum Auftakt der US Open gegen die Weltnummer acht, Grigor Dimitrov, in drei Sätzen und steht in New York in der zweiten Runde.

Es ist sein erster Match im grössten Tennis-Stadion der Welt nach seinem sensationellen US-Open-Triumph vor zwei Jahren. Wer aber Stan Wawrinka gegen Grigor Dimitrov die diesjährigen US Open eröffnen sieht, wird Zeuge, wie der Schweizer nahtlos an seine damalige Leistung anknüpft. Nichts deutet daraufhin, dass er nach zwei Knie-Operationen Monate der Verzweiflung und Frustration hinter sich hat, sich sogar mit Rücktrittsgedanken beschäftigte.

Stan wirkt auf dem «Arthur Ashe» entschlossen und selbstsicher. Sein bulgarischer Gegner – auf dem Papier deutlich favorisiert – zögerlich und unsicher. Mit zwei Doppelfehlern schenkt die Weltnummer 8 dem derzeit nur auf Rang 101 klassierten Romand das Break zum 5:3. Nach 44 Minuten schliesst Wawrinka den ersten Satz mit 6:3.

Im zweiten Durchgang legt er den Turbo ein. Eine Doppel-Break-Führung zum 4:0 lässt er sich nicht mehr nehmen – auch der zweite Durchgang geht mit dem siebten Satzball 6:2 an Stan. Der dreifache Majorsieger punktet dabei mehrfach mit seiner entlang der Linie gespielten Rückhand – diesem fantastischen Schlag, für den er bekannt und gefürchtet ist.

Bekannt ist Stan allerdings auch als «Marathon-Stan», der zuweilen Mühe hat, sein gutes Spiel durchzuziehen, und deshalb oft über die ganze Matchdistanz gehen muss. Und prompt verhärten sich die Befürchtungen. Beim Stand von 1:2 im dritten Satz zieht er ein «Medical Time-Out» ein, lässt sich vom Physio am Rücken- und Hüftbereich behandeln. Was hat er für ein Problem? 

Wir wissen nur, was weiter passiert: Bis 3:4 hält Stan noch mit, dann kassiert er sein erstes Break. Dieses holt er sich allerdings umgehend zurück! Nach einem umkämpften Ballwechsel liegt Dimitrovs Racket in Trümmern – und Wawrinka setzt seinen Siegeszug fort. Nach insgesamt zweieinhalb Stunden beendet er Satz 3 mit 7:5 und einem ausgelassenen Jubel. Er hat eine Riesen-Hürde auf dem Weg in Runde 2 übersprungen!

Läuft er nun wieder zum guten alten «Grand-Slam-Stan» heiss? Vor der grossen Verletzungskrise war er der Mann der grossen Gelegenheiten – je wichtiger der Match, desto besser. Dies zeigt auch der direkte Vergleich mit Dimitrov: Wawrinka gleicht seine Bilanz auf 4:4 aus – alle drei Duelle auf Major-Ebene gehen an ihn. 

Was für ein Märchen wäre es, wenn Wawrinkas Stärke in Flushing Meadows wieder aufblühen würde! In der nächsten Runde trifft der Romand auf den Franzosen Ugo Humbert (ATP 139.) Die beiden haben noch nie gegeneinander gespielt.

Teichmann siegt und trifft... nicht auf Weltnummer 1 Halep

Einen märchenhaften Erfolg geniesst dort auch eine Schweizer Kollegin: Jil Teichmann, die sich bereits erfolgreich durch die Qualifikation gekämpft hat, gewinnt ihren ersten Match auf Grand-Slam-Stufe! Und dies gleich 6:3 und 6:0 gegen Dalila Jakupovic (Sln, WTA 91) in 53 Minuten! Die in Barcelona trainierende Teichmann feiert damit den grössten Sieg ihrer Karriere, der ihr 93'000 Dollar Preisgeld einbringt. 

Und in Runde 2 könnte die aufstrebende 21-Jährige durchaus noch weiter verdienen. Denn zur grossen Überraschung aller trifft die Aussenseiterin hier nicht wie erwartet auf Weltnummer 1, Simona Halep. Die Rumänin verliert 2:6, 4:6 gegen Kaja Kanepi (WTA 44)! Das bisher einzige Duell gegen die Estin verlor Teichmann klar in zwei Sätzen. Aber das war vor zwei Jahren...

Die weiteren Resultate

Herren

Anderson s. Harrison 6:7, 7:5, 6:4, 3:6, 6:4
Thiem s. Basic 6:3, 6:1, 6:4
Norrie s. Thompson 7:5, 4:6, 6:4, 6:3
Medvedev s. Donskoy 7:5, 6:4, 6:2
Kudla s. Berrettini 6:4, 7:5, 6:2
Pospisil s. Lacko 7:5, 6:3, 6:2
Johnson s. Istomin 6:3, 7:6, 6:3
Tsitsipas s. Robredo 6:3, 7:6, 6:4
Lorenzi s. Edmund 4:6, 6:4, 7:5, 6:1
Raonic s. Berlocq 7:6, 6:4, 1:6, 6:3
Murray s. Duckworth 6:7, 6:3, 7:5, 6:3
Kubler s. Bautista Agut 6:3, 6:3, 6:3
Seppi s. Querrey 6:7, 6:4, 6:2,2:1 (w.o.)
Isner s. Klahn 7:6, 6:3, 6:4
Sock s. Andreozzi 6:0, 7:6, 6:2
Fritz s. M. Zverev 4:6, 2:6, 6:4, 7:6, 6:2
Lajovic s. Dzumhur 3:6, 6:1, 6:3, 6:4
Khachanov s. Ramos-Vinolas 6:3, 6:2, 6:3
Coric. s. Mayer 6:2, 6:2, 5:7, 6:4
Humbert s. Altamirano 6:3, 7:6, 6:3
Carballes Baena s. Krueger 3:6, 6:2, 6:4, 7:6
Pella s. Ruud 6:4, 6:4, 6:1
Basilashvili s. Bedene 6:2, 4:6, 6:2, 2:6, 6:4
Verdasco s. Lopez 6:2, 7:5, 6:4
Simon s. Harris 6:2, 6:2, 6:3
Jarry s. Gojowczyk 7:6, 4:6, 6:1, 7:5
Chardy s. Rublev 6:2, 4:6, 6:4, 6:1
Sonego s. Muller 7:6, 6:7, 5:7, 7:6, 6:2

Frauen
S. Williams s. Linette 6:4, 6:0
Azarenks s. Kuzmova 6:3, 7:5
Witthöft s. Dolehide 6:3 7:6
Goerges s. Kalinskaya 6:2, 6:7, 6:2
Kenin s. Brengle 6:0, 4:6, 7:6
Bogdan s. Bouzkova 6:4, 6:2
Gavrilova s. Sorribes Tormo 6:0, 6:0
Mertens s. Nara 6:2, 6:7, 7:5
Svitolina s. Vickery 6:3, 1:6, 6:1
Muguruza s. Zhang 6:3, 6:0
V. Williams s. Kuznetsova 6:3, 5:7, 6:3
Stephens s. Rodina 6:1, 7:5
Pliskova s. Diaz 6:4, 7:6
Sevastova s. Vekic 6:2, 2:6, 6:3
Barty s. Jabeur 6:1, 6:3
Maria s. A. Radwanska  6:3, 6:3
Lapko s. Bondarenko 6:3, 6:3
Makaraova s. Watson 6:1, 3:6, 6:3
Peterson s. Pavlyuchenkova 1:6, 6:4, 6:3
Kalinina s. von Deichmann 1:6, 7:6, 5:2 (w.o.)
Begu s. Brady 6:3, 6:3
Wang s. Rybarikova 6:2, 6:2
Safarova s. Martic 6:4, 6:4
King s. Vikhlyantseva 7:6, 6:3
Strycova s. Lao 6:3, 6:4
Giorgi s. Osuigwe 6:4, 6:1
Liu s. Herzog 7:6, 1:6, 6:4
Muchova s. Yastremska 6:4, 6:2
Arruabarrena s. Kozlova 6:0, 6:3
Sakkari s. Muhammad 6:3, 6:3
 

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Demonstration eskaliert: Mehrere Verletzte in Chemnitz

Mon, 08/27/2018 - 20:34

CHEMNITZ (D) - Am Montag tobten in Chemnitz (D) linke und rechte Demonstranten. Die Polizei versuchte, die Situation im Griff zu behalten. Das gelang nicht.

Bei Protesten Tausender rechter und linker Demonstranten in der Chemnitzer Innenstadt sind am Montagabend mindestens sechs Menschen verletzt worden. Aus beiden Lagern wurden Feuerwerkskörper und Gegenstände geworfen, es gab mindesten sechs Verletzte.

Laut Polizei wurden am späten Abend zudem vier Teilnehmer der rechten Demonstration Pro Chemnitz bei der Abreise durch 15 bis 20 Angreifer verletzt. Teilnehmer berichteten von einer aggressiven Stimmung. Zur Schwere der Verletzungen lagen der Polizeidirektion Chemnitz zunächst keine Angaben vor, doch zwei Personen mussten ins Spital gebracht werden.

Anlass des Protestes und einer Gegendemonstration waren gewalttätige Ausschreitungen am Wochenende am Rande des Stadtfestes in Chemnitz. Dabei war ein 35 Jahre alter Deutscher durch Messerstiche getötet worden, zwei weitere Menschen erlitten schwere Verletzungen. Gegen einen 23 alten Syrer und einen 22 Jahre alten Mann aus dem Irak wurde am Montag Haftbefehl wegen Totschlages erlassen.

Die Bluttat wurde Auslöser für fremdenfeindliche Ausschreitungen in der Stadt bereits am Sonntag. Nach einer von der AfD organisierten Spontankundgebung mit rund 100 Teilnehmern zogen am Sonntagnachmittag dann rund 800 Menschen durch die Innenstadt. Dazu aufgerufen hatte eine rechtsextreme Hooligangruppe. Die Situation hatte sich hochgeschaukelt, auch befeuert durch Gerüchte in den sozialen Netzwerken.

Polizisten wurden mit Flaschen und Steinen beworfen. Videos im Internet zeigten, wie Migranten angegriffen und «regelrecht gejagt» wurden. Am Montag machte sich die Polizei nach entsprechenden Aufrufen im Internet für erneute Ausschreitungen bereit. Diese übertrafen die Ausschreitungen vom Sonntag deutlich. (SDA)

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Interview von Eleganti erzürnt Bistum St. Gallen: Homophober Weihbischof sorgt für Zoff unter Katholiken

Mon, 08/27/2018 - 20:05

Der Churer Weihbischof Marian Eleganti hat sich in einem TV-Interview negativ über Homosexuelle geäussert. Das Bistum St. Gallen hat darauf prompt reagiert und verurteilt die Aussagen von Eleganti.

Ein Kirchen-Skandal erschüttert die USA. Mehr als 300 katholische Priester sollen im US-Bundesstaat Pennsylvania sich an Kindern vergangen haben. Nun sorgt der Churer Weihbischof Marian Eleganti für den nächsten Skandal. Er stellte einen Zusammenhang zwischen dem Missbrauch und der Homosexualität her. In einem Interview mit dem katholischen TV-Sender EWTN sagte er: «90 Prozent stehen in einem direkten Zusammenhang mit einer homosexuellen Veranlagung und Neigung.»

Damit nicht genug. Eleganti macht seine Postion mehr als deutlich: «Und vielleicht bringt uns das auch wieder ein bisschen mehr zu einer neuen Nüchternheit, bevor wir einfach die Homosexualität als eine ebenso wertvolle Variante der Schöpfung anschauen, wie die heterosexuelle Ehe, dass wir eben doch sehen, dass da noch ganz andere Dinge mit im Spiel sind, denen wir uns stellen müssen», zitiert der «Tages-Anzeiger» den Geistlichen.

Von solchen Aussagen distanziert sich das Bistum St.Gallen vehement. «Es ist unerträglich, dass die Thematik der Übergriffe mit dem Thema der Homosexualität verbunden wird», schreibt das Bistum auf seiner  Facebookseite. Solche Aussagen verletzen homosexuelle Menschen in ihrer Würde. So etwas sei nicht akzeptabel.

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Florian B. (38) erschoss drei Nachbarinnen: Schütze von Daillon VS soll in Therapie

Mon, 08/27/2018 - 19:55

DAILLON VS - Florian B. (38) schoss auf alles, was sich bewegte. Seine Opfer waren seine Nachbarn. Nun soll er dafür in Therapie - darüber sind sich Anklage und Verteidigung einig.

Er erschiesst drei Frauen, verletzt zwei Männer – darunter seinen Onkel – und kann erst durch einen Schuss in die Brust gestoppt werden. Heute stand Florian B. (38) vor dem Bezirksgericht Hérens-Conthey. Nach Auffassung von Anklage und Verteidigung ist Florian B. unzurechnungsfähig. Für ihn wird eine therapeutische Massnahme gefordert. 

Der zur Tatzeit 33-jährige Mann schoss am 2. Januar 2013 mit einem Armee-Karabiner und einer Schrotflinte rund 30 Mal im 400-Einwohner-Dorf Daillon oberhalb von Sitten um sich. Er eröffnete das Feuer auf mehrere Personen, zuerst vom Fenster seiner Wohnung aus und danach auf offener Strasse.

Gutachten attestieren Krankheit

Zwei Gutachten waren zum Schluss gekommen, dass der Angeklagte an paranoider Schizophrenie leide und unzurechnungsfähig sei. Ein Gutachten verlangt eine Verwahrung des Mannes, das zweite eine Therapie in einer geschlossenen Einrichtung.

Der Schütze sagte dem Bezirksgericht Hérens-Conthey bei Prozessbeginn am Montag, er könne sich zwar erinnern, in die Luft geschossen zu haben. Aber er erinnere sich nicht, auf wen auch immer gezielt zu haben. Die Staatsanwältin sprach dennoch von einem kaltblütig und ohne Skrupel begangenen Mord.

Innert Minuten 30 Patronen

Florian B. habe sich an einem Onkel rächen wollen, der ihn nach seiner Geburt eingesperrt habe, sagte die Staatsanwältin. Er habe innerhalb weniger Minuten dreissig Patronen verschossen. Dabei habe er drei Frauen getötet und weitere Menschen zu töten versucht.

Dies solle das Gericht festhalten, auch wenn der Angeklagte gemäss den Gutachten als nicht zurechnungsfähig anzusehen sei, forderte sie. Die Opfer und ihre Angehörigen müssten sagen können, dass der Beschuldigte die Taten begangen habe.

Für die Vorwürfe gebe es Beweise, führte die Staatsanwältin aus. Es seien Aussagen von Augenzeugen und Anrufe von Dorfbewohnern bei der Polizei. Auch habe der Angeklagte DNA-Spuren auf den benutzten Waffen hinterlassen und es lägen gerichtsmedizinische Berichte vor.

Der Täter befindet sich bereits in einer Behandlung. Diese scheine Früchte zu tragen, sagte die Staatsanwältin. Sie plädierte für eine Massnahme in einer geschlossenen Einrichtung.

«Wie verteidigen?»

«Wie den Unverteidigbaren verteidigen», fragte die Verteidigerin. An der Krankheit des Beschuldigten gebe es keine Zweifel. Im Laufe der Zeit hätten sich die Symptome verschärft. Der Mann habe sich zunehmend abgekapselt.

Er sei überzeugt davon, ein gestohlenes Kind zu sein, und ebenso sicher, nichts getan zu haben, sagte sie dem Gericht. Ihn von dieser Überzeugung abzubringen, sei nicht möglich. Die Verteidigung unterstützte den Antrag der Anklage, verlangte aber die Abweisung der Forderungen der Zivilkläger. Der Beschuldigte sei mittellos.

Die Anwälte der Opfer und Angehörigen, die als Zivilparteien auftraten, kritisierten diesen Antrag scharf. Insgesamt 17 Opfer verlangen zwischen 30'000 und 90'000 Franken als Genugtuung.

Urteil am Donnerstag

Die Familien seien nach wie vor in Trauer, sagte ein Rechtsvertreter der Angehörigen. Auf ein Eingeständnis, eine Entschuldigung oder eine Geste des Bedauerns dürften sie nicht zählen können. Eine Anwältin warf die Frage auf, wie den Familien die Unzurechnungsfähigkeit des Täters erklärt werden könne.

Ein weiterer Opfer-Anwalt beantragte, eine Zurechnungsfähigkeit wenigstens zum Teil anzuerkennen und so eine Verurteilung möglich zu machen: «Die Opfer verlangen keine Rache, aber Rechtsprechung.» Sollte das Gericht auf Unzurechnungsfähigkeit erkennen, müsse der Mann verwahrt werden, forderte der Anwalt namens aller Zivilparteien.

Das Urteil wird am kommenden Donnerstag eröffnet. (SDA/nbb)

 

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Hätte nach Palma gehen sollen: Eurowings-Maschine muss in Nizza notlanden

Mon, 08/27/2018 - 19:48

Zwischenfall bei einem Eurowings-Flug von Wien nach Palma. Die Maschine drehte auf einmal um und landete in Nizza.

Eigentlich hätte es auf die schöne Insel Mallorca gehen sollen. Doch plötzlich drehte die Eurowings-Maschine um und landete in Nizza.

Gestartet war das Flugzeug um kurz vor 17 Uhr in Wien und hätte wenig später in Palma ankommen sollen. Wieso die Maschine auf einmal umdrehte und Nizza anflog, ist unklar. (jmh)

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Norwegen: Haus von Norwegens Königin als Museum

Mon, 08/27/2018 - 19:44

Oslo – Die norwegische Königin Sonja (81) hat am Montag ihr restauriertes Elternhaus als Publikumsattraktion eröffnet. Das Wohnhaus aus den 1930er Jahren wurde 2016 von Oslo in das Freiluftmuseum Maihaugen in Lillehammer versetzt.

Der würfelartige Holzbau gilt als gutes Beispiel für die Architektur dieser Zeit. Die Fachleute des Museums haben das Haus wieder so eingerichtet, wie es von 1935 bis 1968 ausgesehen hat, als die Familie der Königin dort lebte. «Es ist wie nach Hause zu kommen, es ist genau dasselbe Gefühl wie damals», sagte Sonja dem norwegischen Fernsehen NRK. Ihre Eltern hatten einen Konfektionshandel in Oslo und das Haus war für die Familie gebaut worden.

Als Sonja 1959 den damaligen Kronprinzen Harald kennenlernte, war die Ehe mit einer Bürgerlichen noch undenkbar. Deshalb konnte sich das Paar nur heimlich treffen. Ihr Elternhaus war einer der wenigen Orte, an dem sich die beiden sehen konnten. «Das war ein Zufluchtsort für uns», sagte Königin Sonja. Erst nach neun Jahren willigte Haralds Vater, König Olav, zur Heirat ein. Am Mittwoch feiern Harald und Sonja Goldene Hochzeit.

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Rodrigo Alves flog aus der Show: Skandal um «Human Ken» bei «Celeb Big Brother»

Mon, 08/27/2018 - 19:09

Rodrigo Alves, bekannt als «Human Ken Doll», flog aus der britischen Version von «Promi Big Brother». Der Grund dafür ist eigentlich ein heftiger Rassismus-Skandal, doch nun sprechen britische Medien von einem Nervenzusammenbruch des OP-Fanatikers.

Ist der Mann, der so gerne aussehen möchte wie eine menschliche Ken-Puppe, ein Rassist? Diese Frage stellt sich, seit Rodrigo Alves (35) in der britischen Show «Celebrity Big Brother» gleich zweimal das «N-Wort» aussprach. Channel 5, der Sender der Show, verwarnte ihn daraufhin. Beim nächsten Rassismus-Vorfall fliege er aus der Sendung, verkündete das Team der Show. Wenige Stunden später flog er dann tatsächlich raus.

Rodrigo Alves musste die Show verlassen

Der offizielle Kanal der Show vermeldete bei Twitter: «Nach einem weiteren Zwischenfall wurde Rodrigo aus dem ‹Promi Big Brother›-Haus entfernt und wird nicht wieder zurückkehren.» Doch ob es sich bei dem Zwischenfall erneut um rassistische Aussagen handelt, ist unklar. 

War ein Nervenzusammenbruch der Grund für sein Ausscheiden?

Britische Medien berichten über einen dramatischen Zusammenbruch des Ken-Lookalikes. Ein Insider verriet dem Magazin «CelebsNow»: «Er begann im Interviewzimmer zu schreien und wurde ziemlich paranoid und hysterisch.» Daraufhin sollen die Produzenten der Show herbeigeeilt sein und ihm einen Psychologen bereitgestellt haben. «Rodrigo wurde im Haus klaustrophobisch, im Interviewzimmer wurde es schlimmer. Er hatte eine Art Nervenzusammenbruch», berichtet die Quelle weiter. 

Angeblich war das der Grund für sein Ausscheiden aus der Show – nicht etwa ein weiterer rassistischer Ausfall. Verabschiedet hat sich der Barbie-Fanatiker in der Show nicht. Doch auch dafür kennt der Insider den Grund: «Er musste rausgelassen werden – und wegen des Zustands, in dem er war, konnte er nicht ins Haupthaus zurück, um sich zu verabschieden. Die Produzenten waren besorgt, er würde wieder reingehen und eine Szene machen.»

Die scheinbar dramatischen Szenen sollen nicht gesendet werden – es bleibt also unklar, ob Rodrigo Alves nun rausgeschmissen wurde oder ob er das Haus wegen eines Zusammenbruchs verliess. (euc)

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Berliner Polizei kämpft gegen Araber-Clans: Gross-Razzia mit kleiner Wirkung

Mon, 08/27/2018 - 19:07

BERLIN - Arabische Clans verbreiten in Berlin mit kriminellen Aktivitäten Angst und Schrecken. Heute blies die Polizei zum Grossangriff. Die Aktion ist aber nicht mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein.

Deutschland holt zum Schlag gegen die gewaltbereiten Araber-Clans aus. In Berlin hat die Polizei heute Morgen bei einem Grosseinsatz mehrere Häuser einer Familie gestürmt und fünf Personen verhaftet. Nach Informationen der «Welt» geht es um den Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz, konkret um den Handel mit Kokain im grossen Stil.

Es ist nicht die erste Riesen-Razzia: Im Juli haben Ermittler in Berlin 77 Immobilien beschlagnahmt, welche die arabische Grossfamilie vermutlich mit Geld aus Straftaten gekauft hatte.

Dieser Clan ist den Ermittlern schon lange bekannt. 2014 sollen Mitglieder in Mariendorf beim Einbruch in eine Sparkasse fast zehn Millionen Euro erbeutet haben. Um Spuren zu verwischen, sprengten sie anschliessend die Bank in die Luft.

Spektakulär war auch der Diebstahl einer riesigen kanadischen Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum. Die Täter hatten die 100 Kilo schwere Münze mit einem Wert von 3,8 Millionen Euro aus einer Sicherheitsvitrine gehievt, auf die S-Bahn-Gleise geworfen und per Garette abtransportiert.

Eigene «Friedensrichter»

Für die deutschen Behörden ist es äusserst schwierig, in die Strukturen der Araber einzudringen. Die Grossfamilien mit Namen wie Al-Zein, Chaker oder Remmos leben in Berlin in einer eigenen Welt. Deutsche Gesetze gelten für sie nicht, eigene Probleme werden mit eigenen, sogenannten Friedensrichtern geregelt.

Praktisch ungehindert konnten die Clans in den vergangenen Jahren ihre kriminellen Imperien aufbauen. Das grosse Geld machen sie vor allem mit Drogen- und Waffenhandel, Zwangsprostitution und Schutzgeld-Erpressung. Viele kassieren doppelt: einerseits durch Delikte, andererseits durch deutsche Sozialhilfe. 

Rund 1000 kriminelle Mitglieder

Die Einwanderer tanzen den Behörden regelrecht auf der Nase herum. Wenn die Polizei etwa eines der protzigen Autos kontrollieren will, stehen die Beamten innert Minuten einem aggressiven Mob gegenüber, der per Kettentelefon aufgeboten wurde. Es gehört zur Tagesordnung, dass Polizisten beschimpft und bedroht werden.

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin, beobachtet die Entwicklung seit Jahren mit Sorge. Gegenüber der «Welt» sagte er: «Wir reden in der Hauptstadt über ein Dutzend arabischer Grossfamilien, in denen sich kriminelle Strukturen finden. Schätzungsweise geht es um 1000 kriminelle Mitglieder.»

Politik knickt ein

Jendro vermisst den Rückhalt für die Polizisten. «Es traut sich doch kein Kollege mehr, im Notfall die Waffe zu ziehen. Aus Angst vor disziplinarischen Konsequenzen. Wenn du aber als Bulle vor denen zuckst, einknickst und nicht von der ersten Sekunde der Auseinandersetzung an anzeigst, wer der Chef im Ring ist, hast du verloren», sagt Jendro.

So sei ein Polizist gemassregelt worden, weil er einem einschlägigen Clan-Mitglied einen griffbereiten Baseballschläger beschlagnahmt hatte: Seine Chefin warf dem Beamten vor, dem Araber ein Sportgerät entwendet zu haben.

Berlin wird von der SPD, den Linken und Grünen regiert.

Rekrutierungen bei Migranten

Wichtig sind für die Araber-Clans die Flüchtlingsunterkünfte. Hier machen sie mit der Vermietung von Räumlichkeiten nicht nur Geld, sondern rekrutieren auch den Nachwuchs. Mit ihren schweren Mercedes und Porsches ist es ein Leichtes, die jungen Ankömmlinge zu beeindrucken und für schmutzige, geldbringende Geschäfte zu gewinnen. 

Die Mitglieder der Araber-Clans haben ihre Wurzeln in der Südosttürkei, und da vor allem in der Stadt Mardin. In den 1940er-Jahren emigrierten sie in den Libanon, wo die «Mahallamis» nicht akzeptiert wurden. Aus diesem Grund zogen sie sich in Ghettos zurück und wanderten nach Deutschland aus, als 1975 der Libanon-Konflikt ausbrach.

Kriminelle Elemente auszuschaffen, ist praktisch unmöglich. Viele der Clan-Mitglieder haben inzwischen den deutschen Pass oder sind staatenlos, womit sie in kein Land abgeschoben werden können. Daher ist die Aktion von heute Morgen nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein. 

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Sulejmani auf Mission Champions League: «Genau für solche Momente trainieren wir!»

Mon, 08/27/2018 - 18:50

Miralem Sulejmani ist in Zagreb auf der Mission Champions League

Der Mann ist auf einer Mission! Gegen Xamax kommt er in der 73. Minute erst rein. Schonungshalber verbringt er den Rest des Spiels auf der Ersatzbank. «Klar hätte ich lieber gespielt», sagt der Serbe, «weil ich immer lieber spiele. Aber es geht um dieses Spiel am Dienstag.» Dieses Spiel, das Rückspiel gegen Dinamo Zagreb. Champions oder Europa League? Zehn oder dreissig Millionen Franken. Das wichtigste Spiel für YB der letzten Jahrzehnte.

Ein Gewaltsspiel. Ein Spiel für Big Game Player. Wie es bei YB Guillaume Hoarau sein muss. Der ehemalige Mitspieler von Zlatan Ibrahimovic. Der französische Meister und Cupsieger mit PSG. Der fünffache Nationalspieler.

Aber vor allem Sulejmani! International hat der ein weit beeindruckenderes Palmarès: Sechsfacher Meister mit Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon sowie YB. Drei Cupsiege. 20 Länderspiele. Und vor allem: 16 Champions-League-Spiele! «Es ist ein grosses Spiel, ganz klar. Für genau solche Momente trainieren wir die ganze Zeit.»

 

Ironie der Geschichte: Wie Hoarau schoss auch Sulejmani sein einziges Königklassen-Tor gegen Dinamo Zagreb. «Allerdings nicht im Maksimir-Stadion, sondern mit Ajax zuhause in Amsterdam.» Das war im November 2011. Ajax gewann 4:0. Kurze Zeit vorher hatten die Holländer in Zagreb 2:0 gewonnen. Sulejmani weiss also, wie es geht im Maksimir-Stadion. Seine Erinnerungen? «Die wesentlichste ist jene, dass mein Sohn Luca zwei Tage zuvor auf die Welt gekommen war.»

Man kann also davon ausgehen, dass damals der Kopf mindestens ein klein bisschen auch anderswo war. Wie wars denn im Hexenkessel Maksimir? «Heiss, wie in allen Stadien im Balkan. Dinamo ist ein grosser Klub und hat grossartige Fans.» Die politisch korrekte Antwort. Auch, weil sich Sulejmani nicht aufs Polit-Glatteis begeben will, weil ein Spiel zwischen Serben und Kroaten immer auch mehr ist als ein Wettkampf um drei Punkte? «Wir sind Sportler und sollten das eine nicht mit dem anderen vermischen», sagt er. Politisch wieder höchst korrekt.

«Ich will dieses 17. Spiel unbedingt»

Zurück zum Spiel: Eine Liste will Sulejmani unbedingt verlängern. Jene mit seinen 16 Einsätzen in der Königklasse. Nummer 17 würde nach einem Unterbruch von sechs Jahren kommen. Sein letztes Champions-League-Spiel machte «Zuki» im Dezember 2013. Es war ein 2:1 mit Benfica gegen PSG. «Ich will dieses 17. Spiel unbedingt», sagt er. Und fügt hinzu: «Ich glaube an dieses Team. Und ich glaube an mich.» Es hat fast den Unterton einer Drohung. Wie gesagt: Auf einer Mission!

Categories: Swiss News

«Ich habe schon einen Namen bekommen»: Beizer jagt Dieb mit Foto auf Facebook

Mon, 08/27/2018 - 18:36

LUZERN - Am Donnerstag hat ein Dieb in einem Restaurant in der Luzerner Altstadt zwei Portemonnaies geklaut. Die Überwachungskamera hat ihn erwischt. Der Besitzer veröffentlichte das Bild im Netz. Das könnte böse Folgen haben.

So einfach lässt sich Gastronom José Da Silva (43) nicht ausrauben. Am vergangenen Donnerstag hatte ein dreister Dieb in seinem Restaurant Mamma Leone in Luzern zwei Serviceportemonnaies geklaut. «Es war ein gezielter Angriff. Der Dieb hat unsere Abläufe beobachtet, bevor er zugeschlagen hat», sagt Da Silva zu BLICK. Was dem Übeltäter aber nicht aufgefallen war: Im Lokal hängen mehrere Überwachungskameras.

Diese haben ganze Arbeit geleistet. Auf den Aufnahmen ist das Gesicht des Diebes klar zu erkennen. Da Silva veröffentlicht das Foto auf seiner Facebook-Seite und warnt: «Vorsicht. Falls Sie diesen Mann in Ihrem Betrieb beobachten, seit aufmerksam oder ruft die Polizei.» Der Beitrag wurde bisher über 1400-mal geteilt.

«Datenschutz ist mir egal»

Die Polizei rät von einem solchen Vorgehen ab. Da Silva könnte das Persönlichkeitsrecht des Verdächtigen verletzt haben. Dafür könnte er sogar eine Anzeige kassieren. Den 43-Jährigen kümmert das wenig: «Datenschutz ist mir egal. Am Schluss müssen die Täter geschnappt werden, da nehme ich das Risiko in Kauf. Mir geht es darum, dass wir Gastronomen zusammenhalten und uns gegenseitig warnen müssen.»

Bereits vor zwei Jahren haben Unbekannte in seinem Restaurant zwei Portemonnaies gestohlen – mit 2800 Franken in bar. «Uns waren die Hände gebunden. Ich hatte die Schnauze voll und es selbst in die Hand genommen», sagt Da Silva.

Verdächtiger gemeldet

Der Besitzer ist dem Verdächtigen mittlerweile auf der Spur: «Jemand hat ihn auf dem Bild erkannt und mir den Namen gegeben. Ich habe ihn an die Polizei weitergeleitet und Anzeige erstattet. Offenbar war der Verdächtige zuvor mehrmals Gast im Café nebenan und hat uns von dort aus beobachtet.» Die Kantonspolizei Luzern hat nun die Ermittlungen aufgenommen, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.

Da Silva ist zufrieden. «Mein Aufwand hat sich gelohnt. Ich weiss, die Aktion ist legal heikel, aber wir müssen uns gegenseitig helfen», sagt er abschliessend.

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Katholische Kirche: Papst-Aussage über Psychiatrie unterschlagen

Mon, 08/27/2018 - 18:24

Rom – Der Vatikan hat eine Empfehlung des Papstes, homosexuelle Kinder psychiatrisch behandeln zu lassen, «zurückgezogen». In der offiziellen Niederschrift über die Papst-Pressekonferenz an Bord des Flugzeugs fehlte am Montag aber der päpstliche Verweis auf die Psychiatrie.

Der Papst hatte am Sonntag auf seinem Rückflug von Irland nach Rom gesagt, wenn sich Homosexualität schon in der Kindheit zeige, gebe «es viel, das mit Psychiatrie gemacht werden kann, um zu sehen, wie die Dinge liegen».

Die offizielle Niederschrift enthielt diesen päpstlichen Verweis auf die Psychiatrie jedoch nicht. Das Zitat sei geändert worden, «um den Gedankengang des Papstes nicht zu verfälschen», sagte eine Vatikan-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP.

Bei Franziskus' Verweis auf die Psychiatrie sei es um «ein Beispiel» für die vielen Dinge gegangen, mit denen Eltern auf die mutmassliche Homosexualität ihres Kindes reagieren könnten. Franziskus hatte den betreffenden Eltern geraten, «zu beten, nicht zu verurteilen, Gespräche zu führen, zu verstehen, dem Sohn oder der Tochter einen Platz zu geben».

Mit seiner Äusserung über die Einbeziehung der Psychiatrie habe Franziskus nicht sagen wollen, dass es sich bei Homosexualität um eine Krankheit handle, «sondern dass man vielleicht schauen muss, wie sich die Dinge auf psychologischer Ebene darstellen», führte die Sprecherin aus.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Vatikan in der offiziellen Verschriftlichung nachträglich Änderungen an Äusserungen des Papstes vornimmt. Wie die auf den Vatikan spezialisierte Nachrichtenagentur I.Media berichtete, hatte die Vatikan-Pressestelle 2013 schon einmal einen ganzen Satz von Papst Franziskus in einer offiziellen Niederschrift gestrichen.

Damals ging es um die Äusserung, dass der 1980 getötete Erzbischof von San Salvador, Oscar Romero, es zweifellos verdiene, selig gesprochen zu werden.

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Weil Kunden Möbel im Netz kaufen: Ikea und Interio räumen um

Mon, 08/27/2018 - 18:05

Grosse Häuser wie Interio und Ikea fühlen sich vom Onlinehandel bedrängt und richten sich neu aus. Marktneuling XXXLutz setzt auf Expansion der Filialen, kommt aber nicht um einen besseren Onlineauftritt herum.

Die fetten Jahre sind vorbei. Üppige Verkaufslandschaften waren gestern. Möbel-Paläste an den Autobahn-Zubringern entsprechen nicht mehr dem Zeitgeist. Zwar blättern Schweizer immer noch gerne im Ikea-Katalog, doch nehmen sie im Möbelhaus längst die Abkürzung zu gesuchten Produkten. Inspiration holt man sich heute im Internet.

Oder in kleinen Miniläden und Showrooms, sogenannten Pop-up-Stores. Immer mehr wird dort auch gleich gekauft. Das macht die grossen Einrichtungshäuser nicht gleich überflüssig. Dennoch wird aufgeräumt.

Online bedrängt stationäre Läden

«Shoppen ist heute komplex», heisst es bei Interio, neben Micasa das teurere der beiden Migros-Möbelhäuser. «Der Onlinehandel bedrängt dabei immer stärker den stationären Handel.» Das Management ging über die Bücher. Am Dienstag präsentiert es sein neues Ladenkonzept in der Filiale in Spreitenbach AG. 

Interio, mit einem Umsatzeinbruch von acht Prozent im letzten Jahr, ist ein Sorgenkind des orangen Riesen. Der Filialumbau ist Chefsache. Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen (48) höchstpersönlich wird am Dienstag vorstellen, wie diese «neue Interio-Welt funktioniert», so die Ankündigung in der Einladung.

Interio eröffnet Shop in 3-D

Die wiedereröffnete Filiale sei «ein Onlineshop in 3-D» – mit Infografiken an den Wänden, Möbel-Konfiguratoren, wo man seine Möbel selber zusammenstellen kann. Die Beratung läuft online. Zudem soll eine App eingeführt werden, mit der man Sofas und Regale virtuell in die Stube stellen kann.

Hier ist Ikea schon einen Schritt weiter. Mittels der App «Ikea-Place» und der Augmented-Reality-Technologie können Kunden die eigene Wohnung scannen und Ikea-Möbel darin virtuell einfügen. Anschliessend lassen sich die Produkte direkt aus der App heraus bestellen. Auch Instagram ist ein Thema. Dort zeigen die Schweden Wohnbeispiele. Wenn sie ihm gefallen, soll der Nutzer dann direkt zur Bestellung weitergeleitet werden.

Grosse Veränderungen stehen an

Ikea als Nummer eins in der Schweiz hatte zuletzt an der Zürcher Bahnhofstrasse einen Pop-up-Store installiert, wo Showroom und Onlinebestellung auf kleinstem Raum getestet wurden. Ergänzt mit Abholstationen, sogenannten Pick-up-Points, in anderen Städten.

Ikea-Schweiz-Chefin Simona Scarpaleggia (58) sprach schon letztes Jahr von «grossen Veränderungen im Einkaufsverhalten». Sie musste einräumen, dass die neun Einrichtungshäuser Umsatz verloren, der Onlineumsatz aber fast 20 Prozent in die Höhe kletterte.

Ende August ist auch das laufende Geschäftsjahr 2017/18 vorbei. Die Umsätze der Einrichtungshäuser dürften weiter nach unten zeigen. Rutscht Ikea in der Schweiz erstmals wieder unter die 1-Milliarden-Franken-Marke?

Ganz sicher ist man sich beim Möbelriesen nicht, wie eine Anfrage von BLICK zeigt. «Wir sind auf Kurs, um die eine Milliarde Umsatz zu halten, können die definitiven Zahlen erst nach Geschäftsjahresschluss bestätigen», sagt Sprecher Manuel Rotzinger. Aber klar: «Selbstverständlich hält auch bei uns die Digitalisierung unvermindert Einzug und wird laufend zu Veränderungen führen.»

XXXLutz macht stationär voran

Nicht nur die Kunden, sondern auch Marktneuling XXXLutz machen Druck auf die Schweizer Nummer eins. Die Österreicher sind nach Ikea die zweitgrösste Möbelkette Europas. Sie haben im Frühjahr eine erste Filiale in Rothrist AG eröffnet.

In den ersten 150 Tagen zog sie über 300'000 Neugierige an. Co-Landesleiter Meinrad Fleischmann prüft derzeit Standorte in Zürich-Nord, Zürich-West, Bern-Ost, in der Genferseeregion und auch in der Innerschweiz. «Passende Flächen zu finden, braucht aber etwas Zeit», dämpft Fleischmann gegenüber BLICK ab. Noch sei man nicht fündig geworden. 

Darum will er gleichzeitig den Onlineausbau vorantreiben. «Der Onlineshop auf der Plattform xxxlutz.ch wird ab dem zweiten Quartal 2019 voll funktionsfähig sein», kündigt Fleischmann an. Er sagt aber auch: «Eine App oder VR-Anwendung kann heute das Erlebnis im reellen Möbelhaus noch nicht ersetzen.»

Die Umsätze werden es zeigen.

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Nächtliche Spritztour mit Mamas Auto: Teenie mit zwei Freunden an deutschem Zoll gestoppt

Mon, 08/27/2018 - 18:04

WEIL AM RHEIN (D) - Ein Teenager (13) hat am frühen Montagmorgen die Autoschlüssel seiner Mutter geklaut und machte mit Freunden eine Spritztour. Diese endete am Grenzübergang in Weil am Rhein.

Am Montag gegen 3 Uhr nähert sich Autobahn-Grenzübergang in Weil am Rhein ein Auto. Die deutschen Zollbeamten wollen den Wagen kontrollieren, geben ein Halte-Signal. Am Steuer: ein 13-Jähriger. Statt anzuhalten, zieht der Teenager die Handbremse und schlittert zielsicher an den Grenzwächtern vorbei. Die nehmen sofort die Verfolgung auf, rennen dem Auto hinterher. Weit müssen sie nicht laufen. Der Wagen bleibt kurze Zeit später stehen. 

Dann stellt sich raus: Der 13-Jährige hatte seiner Mutter die Autoschlüssel geklaut und eine nächtliche Spritztour mit zwei Freunden machen wollen. Hier endete der Spass für das Trio. Alle Eltern wurden verständigt, die ihre Kindern am Grenzübergang abholen mussten. Welche Strafen die drei bekommen haben, ist nicht bekannt. (jmh)

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Neuer «Big Deal»: Mexiko und USA legen Streit bei Nafta-Verhandlungen bei

Mon, 08/27/2018 - 18:03

WASHINGTON - Die Nachbarn USA und Mexiko haben ihre Streitigkeiten zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen (Nafta) weitgehend beigelegt. Sie haben eine bilaterale Vereinbarung zur Nachfolge des Nafta erzielt.

US-Präsident Donald Trump sagte am Montag, es handle sich um eine wirklich gute Übereinkunft. Sie habe besondere Bedeutung für die Industrie und die Landwirtschaft. Der bisherige Name Nafta solle verschwinden, betonte Trump. Trump kündigte eine Stellungnahme in Kürze an.

«In Kürze werde ich mit Präsident Donald Trump über die jüngsten bilateralen Entwicklungen in den Nafta-Verhandlungen sprechen, mit denen Kanada wieder Teil der Gespräche werden könnte», schrieb zudem Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto am Montag auf Twitter. Er hoffe, dass die Gespräche zwischen allen drei Ländern noch in dieser Woche abgeschlossen werden können.

Kanadische Aussenministerin wird in Washington erwartet

Als nächsten Schritt werde er den kanadischen Ministerpräsidenten anrufen, sagte Trump. Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter sagte, die kanadische Aussenministerin werde in Kürze zu Gesprächen in Washington erwartet. Es bestehe die Hoffnung, dass bis Freitag auch mit Kanada eine Übereinkunft getroffen werden könne.

Das nordamerikanische Handelsabkommen Nafta ist eines der grössten Freihandelsabkommen der Welt. Trump hatte es nach seinem Amtsantritt in Frage gestellt und Neuverhandlungen durchgesetzt.

Die Gespräche für das trilaterale Abkommen hatten sich in den vergangenen Tagen zwischen Mexiko und den USA positiv entwickelt. Allerdings sitzt Kanada derzeit wegen erheblicher Spannungen mit den USA nicht mit am Tisch. Zuletzt hatten US-Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren das Verhältnis zu den beiden Nachbarn Mexiko und Kanada schwer belastet. (SDA)

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Die grosse Frage: Welches ist der beste Schweizer Film?

Mon, 08/27/2018 - 17:54

Jede Woche stellen wir eine gewichtige Frage – und Sie geben Antwort.

Diskutieren Sie mit! Die besten Rückmeldungen werden im SonntagsBlick-Magazin vom 02. September gedruckt. Benutzen Sie für Ihre Antwort das Kommentar-Formular unten.

*Die Redaktion behält sich vor, Beiträge zu kürzen.

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Rechter Mob macht Jagd auf Migranten: Fahren Schweizer Krawalltouristen nach Chemnitz?

Mon, 08/27/2018 - 17:50

CHEMNITZ D - Ein Mann kam in Chemnitz (D) bei einem Streit ums Leben. Kurz danach kam es zu Ausschreitungen. Für diese Woche sind weitere Demonstrationen angekündigt. Auch Schweizer könnten dann im rechten Mob mitmarschieren.

Ein rechter Mob zog vergangenen Sonntag durch die Innenstadt von Chemnitz (D), machte Jagd auf Migranten. Grund für den rechten Hass: Ein Mann (35) wurde bei einem Streit am frühen Sonntagmorgen tödlich verletzt. Wer die Täter sind, war bis dato noch unklar. Für den rechten Mob schien aber festzustehen, dass es sich um Ausländer handelt. 

Mit dem Schlachtruf «Unsere Stadt, unsere Regeln», rief unter anderem die rechtsextreme Hooligan-Gruppe Kaotic Chemnitz zum Protest auf.

Mittlerweile wurden zwei Verdächtige verhaftet. Ein 23-jähriger Iraker und ein 22-jähriger Syrer.  

Gut vernetzte Hooligan-Szene

Für diese Woche sind weitere solche Protestmärsche geplant. Im Internet gebe es verschiedene Aufrufe zu Demonstrationen, sagte eine Sprecherin der Chemnitzer Polizei am Montag.

Auch Schweizer könnten dann mitlaufen. Denn: Es gibt Verbindungen zwischen den Hooligans des Chemnitzer FC und des Grasshopper Club Zürich. Ob die Chemnitzer Polizei sich explizit auf Schweizer Krawallmacher vorbereitet, will sie nicht sagen. Nur so viel: «Wir prüfen momentan alle Informationen und bereiten uns dementsprechend vor», sagt eine Polizei-Sprecherin zu BLICK.

Drohanrufe aus der Schweiz

Dass Schweizer tatsächlich nach Chemnitz fahren werden, ist nicht unwahrscheinlich. Ein Journalist, der sich zu den Ausschreitungen am Sonntag auf Twitter äussert, bekommt kurz darauf einen Drohanruf. Auf dem Display eine Schweizer Nummer.

Der Anrufer verlangt die sofortige Löschung des Tweets, behauptet, vom deutschen Verfassungsschutz zu sein. Als der Journalist sich weigert, den Tweet zu löschen, folgen zwei weitere Anrufe.

Hunderte Demonstranten auseinandergehalten

Einen Tag nach Übergriffen auf Ausländer in Chemnitz hat die Polizei versucht, ein Aufeinanderprallen von rechten und linken Gruppen zu verhindern. Die rechte Szene hatte eine Kundgebung sowie eine Demonstration durch die Innenstadt beantragt.

Gut eine Stunde vorher hatten mehr als 1000 Menschen gegen rechte Gewalt demonstriert, nur wenige Meter vom rechten Lager getrennt. Nach dieser Kundgebung im Stadtpark von Chemnitz drängten Hunderte Demonstranten in Richtung der Kundgebung der rechten Szene auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Dort skandierten sie Parolen wie «Nationalismus raus aus den Köpfen» und «Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda».

Die rechte Szene hatte am Karl-Marx-Monument eine Kundgebung mit einem Aufzug durch die Innenstadt beantragt. Geschätzt 1000 Menschen hatten sich dort versammelt. Am Monument wurde ein Transparent mit dem Spruch «Deitsch un' frei woll'n mer sei» des Dichters Anton Günther (1876-1937) angebracht.

Hunderte Beamte der Bereitschaftspolizei hatten die Strasse zwischen beiden Kundgebungen gesperrt versuchten, ein Zusammentreffen der beiden Gruppierungen zu verhindern. (jmh/SDA)

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Hintergrund unklar: SkyWork hat neu doppelt so viel Aktienkapital

Mon, 08/27/2018 - 17:40

BERN - Neu beträgt das Aktienkapital der Berner Fluggesellschaft 27,7 Millionen Franken. Wie es dazukam, will das Unternehmen nicht kommentieren. Im letzten Herbst war die Airline noch in argen Finanznöten.

Die Berner Fluggesellschaft SkyWork Airlines hat ihr Aktienkapital mehr als verdoppelt - von 13,2 Millionen auf 27,7 Millionen Franken. Das geht aus einer Publikation des Handelsregister-Amts Bern hervor.

Die Hintergründe der Kapitalerhöhung sind unklar. SkyWork-Sprecher Max Ungricht erinnerte am Montag auf Anfrage daran, dass die Airline zu finanziellen Fragen grundsätzlich keine Stellung nehme und auch keine Angaben zu den Investoren mache. «Als nicht kotierte Firma sind wir dazu nicht verpflichtet.»

Finanzielle Probleme im Herbst 2017

Laut Handelsregister-Amt gibt es neu 27'700 Namenaktien zu 1000 Franken. Bei der Kapitalerhöhung seien Forderungen in der Höhe von total 14,5 Millionen Franken verrechnet worden, wofür 14'500 Namenaktien ausgegeben worden seien.

SkyWork war vor knapp einem Jahr in finanzielle Schieflage geraten. Im Oktober 2017 mussten die Flugzeuge drei Tage lang am Boden bleiben. Dann gelang es SkyWork, beim Bund den verlangten Finanzierungsnachweis zu erbringen. Wie dieser zustande kam, blieb unbekannt.

Firmenchef Martin Inäbnit sagte Anfang November im Radio SRF: «Technisch gesehen könnte das Darlehen zum Beispiel in Aktienkapital gewandelt werden.» (SDA)

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Nach Medikament-Skandal um Hans Stolz (78): Im Spital gibts keine dummen Fragen

Mon, 08/27/2018 - 17:19

SCHWEIZ - Oft haben die Pflegefachkräfte mit vielen Patienten zu tun und können sich nur wenig Zeit für den Einzelnen nehmen. Trotzdem sollte man als Patient nachfragen und hartnäckig bleiben, wenn man zum Personal durchdringen will.

Manchen Ärzten sind sie ein Graus: die «Google-Patienten», jene, die sich schon vorher im Internet und, wo immer sie konnten, über ihr Leiden schlaugemacht haben. Sogar SRF hat das Phänomen aufgegriffen und daraus mit «Ärzte vs. Internet» ein munteres Quiz gemacht (BLICK berichtete).

Doch der Normalfall ist das nicht. In Wahrheit dominiert noch immer das Problem, dass das medizinische Personal in den Spitälern zu wenig Zeit für Patienten hat. Die Geschichte von Hans Stolz ist jedenfalls kein Einzelfall. Das sagt Barbara Züst von der Schweizerischen Stiftung SPO Patientenschutz. «Das ist ein Dauerthema, auch bei uns. Gerade bei der Kommunikation zwischen Patienten und Pflegepersonal hapert es – ausgelöst durch den immensen Druck, der auf dem Personal lastet», so Züst.

Die Konzentration leidet

Das bestätigt auch Helena Zaugg, Präsidentin des Schweizer Pflegefachverbandes. «Vor allem diplomierte Pflegefachkräfte sind in Spitälern teilweise für bis zu 16 Patienten zuständig – tagsüber. Nachts können es noch wesentlich mehr sein.» Das Problem: Die Pflegefachpersonen können sich so nie lange am Stück mit einem Patienten beschäftigen, werden immer wieder unterbrochen. Darunter leide die Konzentration, im schlimmsten Fall passieren Fehler.

Doch das ist nicht der einzige Grund für Pannen im Spital. «Kommt hinzu, dass die Arbeitsteilung in den Spitälern heute extrem ist – da ist es keine Seltenheit, dass Patienten ihre Bedenken gleich mehreren Ärzten mitteilen müssen und es dann doch nicht ankommt. Beim Thema Allergien ist das ein grosses Problem», sagt Züst von der SPO.

Patient muss hartnäckig bleiben

Doch wie kann sich ein Patient davor schützen, am Ende falsche Medikamente oder Therapien verschrieben zu bekommen? «Es ist heute ganz wichtig, dass Patienten nachfragen und hartnäckig bleiben, wenn sie bemerken, dass sie beim Personal nicht durchdringen. Dabei gilt: Es gibt keine dummen Fragen im Spital – Patienten haben ein Recht darauf, genau zu wissen, was man mit ihnen macht», sagt Züst. 

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Rentner verlor in Linkskurve die Kontrolle: Auto fliegt über Riggisalpbach

Mon, 08/27/2018 - 16:26

SCHWARZSEE FR - Ein Rentner (74) verlor in Schwarzsee FR die Kontrolle über seinen Wagen und baute einen Unfall. Dabei wurde der 74-Jährige schwer verletzt.

Sonntag, kurz nach 13.30 Uhr, in Schwarzsee: Ein Rentner (74) ist von der Riggisalp Richtung Brüggera unterwegs. In einer Linkskurve verliert der 74-Jährige die Kontrolle über den Wagen, kracht in ein Holzgeländer und brettert auf den Riggisalpbach zu. Dort schlägt er auf und fliegt über den Riggisalpbach, um schliesslich auf der anderen
Seite, auf dem Dach, zum Stillstand zu kommen.

Rega brachte den Mann ins Spital

Der Rentner wird bei dem Unfall schwer verletzt. Mit der Rega musste er ins Spital geflogen werden. Er schwebt nicht in Lebensgefahr, wie die Kantonspolizei in der Mitteilung schreibt.

Die Feuerwehr konnte das Auslaufen von Benzin unterbinden und so eine Verschmutzung von Fauna und Flora verhindern. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. (jmh)

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Monterey Car Week 2018: Neue Supersportler zur Oldie-Woche: Renner statt Retro

Mon, 08/27/2018 - 16:08

Statt zur Oldie-Woche wird die Monterey Car Week in Kalifornien zunehmend zur Supersport- und Studien-Bühne. Im Blickpunkt diesmal: Der neue Bugatti Divo.

Von wegen Oldtimer-Woche: Längst verwandelt sich die «Monterey Car Week» in Kalifornien (USA) – zu der nicht nur, aber auch der legendäre Klassik-Concours-d'Elegance in Pebble Beach zählt – zur Show der Neuwagen und Studien. Während die Autohersteller klassischen Shows wie dem Genfer Salon zunehmend den Rücken kehren, widmen sie sich exklusiven Events wie in Kalifornien etwa «The Quail»: Hier nippen die Schönen und Reichen am Champagnerglas und schreiten über den Golfrasen, während an Ständen Yachten und Privatjets feilgeboten werden wie anderswo Bratwürste. Oldies gibts zuhauf, aber die interessieren diese Klientel offenbar kaum.

Überraschung: Bugatti Divo

Sogar CNN hat eine Crew geschickt, deren Kamera sich wie das ganze Interesse hier nicht auf Oldies, sondern Newbies richtet. Vor allem auf einen davon: Der Bugatti Divo gesellt sich als unerwartete Serienauto-Premiere zum Bruder Chiron. Zwar gebietet die Elektronik dem Divo statt bei 420 «schon» bei 380 km/h Einhalt, aber dafür müssen die 1500 PS des Achtliter-W16 hier 35 Kilo weniger bewegen und werden von 90 Kilo mehr Abtrieb und um 1,6 g höherer möglicher Querbeschleunigung unterstützt.

«Der Divo ist wie gemacht für Kurven», sagt uns Bugatti-Chef Stephan Winkelmann. Und strahlt. Kein Wunder bei diesem Preis: Der Divo kostet irre 6,8 Millionen Franken. Man darf schockiert sein, wie viele Menschen sich das leisten können: Alle 40 Divo-Exemplare sind bereits verkauft.

Lambo legt Mega-Aventador nach

Beinahe harmlos und günstig wirkt dagegen der Konter von VW-Konzernschwester Lamborghini. Der alternde Aventador gibt als SVJ nochmals richtig Gas und donnert mit 770 PS in 2,8 Sekunden auf Tempo 100. Spitze? Über 350 km/h! Die Nürburgring-Nordschleife? In 6:44,97 Minuten! 900 Stück werden gebaut. Wem das noch nicht exklusiv genug ist, der greift zu einem von 63 Aventador SVJ 63 (Wieso 63? 1963 war das Lamborghini-Gründungsjahr).

Audi zeigt die E-Tron-Zukunft ...

Dafür gibts dann beim SVJ-63-Italiener mehr Karbon. Bei den Deutschen gibts dagegen mehr Strom. Audi zeigt die x-te Elektrostudie, den mit futuristischer Feststoff-Batterie versehenen PB18 E-Tron. Der wird so nie in Serie gehen, aber Details wie der Antriebsstrang mit drei E-Motoren (vorne einer mit 150 kW/204 PS, hinten zwei mit 450 kW/612 PS) und beim Boosten gesamthaft bis zu 570 kW/775 PS und das Design könnten Vorboten der Zukunft sein.

... und Mercedes EQ-Visionen

Eher noch eine reine Fingerübung der Designer glänzt bei Mercedes. Der EQ Silver Arrow ist stolze 5,30 Meter lang und erinnert als silberne Zigarre an die Rennsport-Silberpfeile, die in den 1930er-Jahren von Sieg zu Sieg eilten. Mit 550 kW/750 Elektro-PS und Designdetails von einst deutet er an, wohin die Mercedes-Strommarke EQ eines Tages will. Die Studie rollt 400 Kilometer weit ohne Ladestopp und auf 25-Zoll-Rädern mit je 160 roségoldenen Speichen.

BMW zeigt Realität, Infiniti die Zukunft

Derweil in Kalifornien BMW erstmals den serienmässigen Z4 zeigt, blickt Nissan-Tochter Infiniti ebenfalls in die Zukunft: Der Prototype 10 betont, dass es ab 2021 in neuen Infinitis ein elektrifizierter Antriebsstrang gibt – und nimmt stilistisch Retro-Bezug auf eine Historie, welche diese erst 1989 lancierte Marke ja eigentlich noch gar nicht hat ... .

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