You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 1 day 19 hours ago

Nach sensationeller Wende in Zagreb: YB erfüllt sich den Champions-League-Traum!

Tue, 08/28/2018 - 22:59

Das Berner Sommermärchen und kein Ende! Superstar Guillaume Hoarau schiesst YB mit zwei Toren beim 2:1 gegen DInamo Zagreb erstmals in die Champions League. Jetzt klimpern die Millionen.

Sie feuern ihr Team zwar bis zum Schluss an, die Fans von Dinamo Zagreb. Doch nicht mehr mit der letzten Überzeugung. Nicht so wie zu Beginn im Zirkus Maksimir. Da wars gewaltig. Ohrenbetäubend laut. Einschüchternd heftig. Markdurchdringend.

Doch wie die Feuerwehr legen die Kroaten doch nicht los. Dennoch gehen sie früh in Führung. Gojak flankt, Gavranovic legt ab in die Mitte, wo kein Mitspieler steht. Nur unter anderen Wüthrich, der den Ball dem anderen «Eidgenossen» pfannenfertig auf den Fuss legt: Hajrovic. Und dummerweise auf den linken. Der gebürtige Brugger AG lässt sich nicht zweimal bitten. Das Maksimir bebt!

Und doch: So viel Klasse hat Dinamo nicht, um YB minutenlang einzuschnüren. Um sich Torchance um Torchance zu kreieren, so dass ein zweites Tor nichts anderes als eine Notwendigkeit ist. Nein. Es ist nicht Tottenham. Nicht Gladbach. Nicht ZSKA Moskau. Nein. YB kommt hinten heraus. Kombinierend. Nur: Nicht bis in den Strafraum. Das reicht nicht.

Der Doppelschlag von Hoarau

Zweite Halbzeit. Ein anderes YB kommt aus den Katakomben. Aggressiver. Bissiger. Williger. Gefährlicher. Doch zuerst geht der Champions- League-erfahrenste Mann K.O. Sulejmani kriegt den Schuh von Stojanovic mitten ins Gesicht. Alle gestikulieren wild. Der Serbe ist kurz bewusstlos, hat wohl eine Gehirnerschütterung. Doch er ist bald wieder ansprechbar.

 

Weiter gehts für Sulejmani auf jeden Fall nicht, für ihn kommt Assalé. Der Mann, vor dem Dinamo Angst hatte. Warum? Weil Assalé zum Beispiel Leovac vernascht. Ball links vorbei, Mann rechts. Und dann hakt der Verteidiger ein. Assalé fällt. Kuipers pfeift Penalty.

In der Schweiz hätte der Ivorer den garantiert nicht gekriegt, hat er doch bei den Refs einen Malus wegen der einen oder anderen Fallsucht-Aktion. Guillaume Hoarau verwandelt sicher. 1:1. Wie im Hinspiel.

Doch YB ist nun gefährlich. Wie bei diesem Konter. Fassnacht holt einen Corner heraus. Sow schlägt ihn. Sulejmani ist ja draussen. Wüthrich – ausgerechnet er, welche schöne Geschichte! – bringt den Ball in die Mitte. Hoaraus Storchenbeine stochern das Ding über die Linie. Wahnsinn!

Und nun braucht Dinamo zwei Tore. Hajrovic trifft nur die Latte. Mehr geht da nicht. Der YB- Doppelschlag hat Dinamo so K.O. geschlagen wie Sulejmani. YB ist in der Champions League. Endlich!

 

************

Dinamo Zagreb – YB 1:2 (1:0)
Stadion Maksimir, 25 400 Fans

SR: Kuipers (Ho)

Tore: 7. Hajrovic (Gavranovic, Gojak) 1:0. 64. Hoarau (Foulpenalty) 1:1. 66. Hoarau (Wüthrich, Sow) 1:2

Zagreb: Zagorac; Stojanovic, Théophile-Catherine, Dilaver, Leovac; Ademi; Hajrovic, Dani Olmo, Gojak, Orsic; Gavranovic.

YB: Von Ballmoos; Mbabu, Wüthrich, Von Bergen, Benito; Fassnacht, Sow, Sanogo, Sulejmani; Ngamaleu, Hoarau.

Einwechslungen: Zagreb: Sunjic (32. für Ademi), Budimir (74. für Leovac), Kadzior (82. für Orsic). YB: Assalé (55. für Sulejmani), Bertone (84. für Fassnacht), Aebischer (92. Für Ngamaleu).

Gelb: 38. Leovac. 57. Sanogo. 94. Stojanovic (alle Foul)

Bemerkungen: YB ohne Lotomba, Lauper (verletzt). 71. Lattenschuss Hajrovic.

Categories: Swiss News

Expansion in Nordamerika: Nestlé und Starbucks schliessen angekündigten Deal ab

Tue, 08/28/2018 - 22:47

Nestlé und Starbucks haben ihren Vermarktungsdeal abgeschlossen, der bereits im Mai angekündigt wurde. Mit Starbucks-Produkten will Nestlé sein Kaffeeangebot in Nordamerika ausbauen.

Nestlé und Starbucks haben ihren Vermarktungsdeal abgeschlossen. Der Nahrungsmittelkonzern aus Vevey hat sich für gut 7 Milliarden Dollar das Recht auf die weltweite Vermarktung sämtlicher Konsum- und Gastronomieprodukte von Starbucks gekauft, mit Ausnahme der Starbucks-Cafés. Vom Übereinkommen ebenfalls ausgeschlossen sind laut einer Medienmitteilung Fertiggetränke sowie der Verkauf von Nestlé-Produkten in Starbucks-Cafés.

Der Deal war Anfang Mai angekündigt worden. Rund 500 Starbucks-Angestellte in den USA und Europa wechseln im Zuge der Vereinbarung vom amerikanischen Kaffeeriesen zu Nestlé, wie die beiden Konzerne am Dienstag mitteilten.

 

Mit den Starbucks-Produkten will Nestlé sein Kaffeeangebot in Nordamerika ausbauen. Der Nahrungsmittelmulti will nun die globale Expansion von Starbucks vorantreiben. Die beiden Firmen werden künftig auch bei der Entwicklung von Produkten und der Markteinführung eng zusammenarbeiten. (SDA)

Categories: Swiss News

Ratajkowski nimmt fürs «Paper»-Magazin ein Schaumbad: Schöner baden mit Emily

Tue, 08/28/2018 - 22:30

Emily Ratajkowski ist von ihrer Modelkarriere überrascht, Madonnas Zwillingstöchter feiern Geburtstag und Rihanna besucht Mami und Papi. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Auch Bacsinszky und Vögele verlieren Startspiel: Bencic erleidet frühes Aus an US Open

Tue, 08/28/2018 - 22:26

Belinda Bencic ist bei den US Open bereits ausgeschieden. Im Startspiel gegen die Weissrussin Aljaksandra Sasnowitsch verliert sie trotz Satzführung 6:2, 1:6, 2:6. Auch für Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele ist in der ersten Runde Endstation.

Bitteres Erstrunden-Aus für Belinda Bencic (WTA 38)! Nach einem Jahr ohne Teilnahme an den US Open (verletzungsbedingt) ist der Ostschweizerin die Rückkehr ins Grand-Slam-Turnier von New York missglückt. Im Duell mit der Weissrussin Aljaksandra Sasnowitsch (WTA 33) fehlt Bencic die nötige Konstanz.

Dabei beginnt die Partie aus Schweizer Sicht optimal. Bencic gewinnt einen schnellen, einseitigen ersten Satz hochverdient 6:2. Dann lässt die Viertelfinalistin von 2014 aber plötzlich nach. Auf einmal bekundet sie grosse Probleme mit der Vorhand, die zu Beginn noch so gut funktioniert hat.

Die 21-Jährige gerät in Rücklage. Schnell stehts 0:4. Belinda verwirft den Schläger. Doch auch der kleine Wutausbruch ändert nicht viel. Sasnowitsch marschiert davon – zum Satzausgleich (6:1).

Und im dritten Durchgang? Da leistet sich das Tennis-Ass aus Flawil in den wichtigen Momenten unnötige Fehler. Sasnowitsch, die sich im Verlaufe der Partie zu steigern vermag, ists recht. Die Osteuropäerin spielt konzentriert weiter und lässt sich nicht mehr bremsen. 6:2, die Entscheidung – und das Aus für Bencic, deren jüngster Aufwärtstrend bereits wieder gestoppt wird.

Bacsinszkys Zwischenhoch ist zu wenig

Weit weg von ihrer Topform präsentiert sich auch Timea Bacsinszky (WTA 745). Die Waadtländerin muss sich im Duell mit der Serbin Aleksandra Krunic (WTA 49) geschlagen geben. Ein Aufbäumen im zweiten Satz reicht Timea nicht, um gegen eine deutlich effizientere Widersacherin zu reüssieren.

Am Ende verliert Bacsinszky 2:6, 6:3, 0:6, weil ihr im ersten und vor allem im dritten Satz nicht viel gelingt. Im Entscheidungssatz wird ihr (auch) das schlechte Aufschlagspiel zum Verhängnis.

Eine «Brille» für Vögele

Noch härter als Bencic und Bacsinszky trifft es in der ersten Runde die Aargauerin Stefanie Vögele (WTA 74). Im Kräftemessen mit der Olympiasiegerin Monica Puig (WTA 55) aus Puerto Rico hat sie nicht den Hauch einer Chance. Die Partie verkommt zu Puigs Machtdemonstration – und zu Vögeles Demütigung. Denn die 28-jährige Schweizerin bekommt auf Court 8, auf dem zuvor schon Bencic verlor, eine «Brille». Sie unterliegt 0:6, 0:6.

Die weiteren Resultate

Herren
Novak Djokovic (Srb) s. Marton Fucsovics (Ung) 6:3, 3:6, 6:4, 6:0
Alexander Zverev (De) s. Peter Polansky (Kan) 6:2, 6:1, 6:2
Marin Cilic (Kro) s. Marius Copil (Rum) 7:5, 6:1, 1:1 w.o.
Diego Schwartzman (Arg) s. Federico Delbonis (Arg) 6:2, 7:6, 6:2
Julien Benneteau (Fra) s. Marco Cecchinato (Ita) 2:6, 7:6, 6:3, 6:4
Richard Gasquet (Fra) s. Yuichi Sugita (Jap) 6:3, 6:1, 6:3
Joao Sousa (Por) s. Marcel Granollers (Sp) 6:2, 6:2, 6:3
Laslo Djere (Srb) s. Leonardo Mayer (Arg) 6:4, 6:4, 4:6, 2:1 w.o.
Pablo Carreno (Sp) s. Malek Jaziri (Tun) 7:5, 6:2, 6:2
Jan-Lennard Struff (De) s. Tim Smyczek (USA) 7:6, 6:4, 6:3
Michail Kukuschkin (Kas) s. Noah Rubin (USA) 6:3, 6:1, 4:6, 7:6
Hyeon Chung (Kor) s. Ricardas Berankis (Lit) 4:6, 7:6, 6:0, 2:0 w.o.
Hubert Hurkacz (Pol) s. Stefano Travaglia (Ita) 6:2, 2:6, 7:6, 3:0 w.o.
Tennys Sandgren (USA) s. Viktor Troicki (Srb) 6:3, 6:4, 6:2
John Millman (Aus) s. Jenson Brooksby (USA) 6:4, 6:2, 6:0

Damen
Angelique Kerber (De) s. Margarita Gasparjan (Rus) 7:6, 6:3
Caroline Wozniacki (Den) s. Samantha Stosur (Aus) 6:3, 6:2
Dominika Cibulkova (Svk) s. Arantxa Rus (Ho) 4:6, 6:2, 6:3
Caroline Garcia (Fra) s. Johanna Konta (Gb) 6:2, 6:2
Kiki Bertens (Ho) s. Kristyna Pliskova (Tsch) 6:0, 7:5
Kirsten Flipkens (Bel) s. Coco Vandeweghe (USA) 6:3, 7:6
Taylor Townsend (USA) s. Amanda Anisimova (USA) 3:6, 6:4, 6:3
Jelena Ostapenko (Let) s. Andrea Petkovic (De) 6:4, 4:6, 7:5
Johanna Larsson (Sd) s. Alize Cornet (Fra) 4:6, 6:3, 6:2
Lesia Tsurenko (Ukr) s. Alison van Uytvanck (Ho) 6:3, 6:2
Naomi Osaka (Jap) s. Laura Siegemund (De) 6:1, 6:4
Petra Kvitova (Tsch) s. Yanina Wickmayer (Bel) 6:1, 6:4
Yafan Wang (Chn) s. Anna Karolina Schmiedlova (Svk) 6:1, 3:6, 6:4
Julia Glushko (Isr) s. Monica Niculescu (Rum) 3:6, 7:5, 6:4
Su-Wei Hsieh (Tpe) s. Ekaterina Alexandrowa (Rus) 6:3, 4:6, 6:3
Francesca Di Lorenzo (USA) s. Christina McHale (USA) 6:1, 7:6
Aryna Sabalenka (Blr) s. Danielle Collins (USA) 6:0, 4:6, 6:4

Categories: Swiss News

Techmesse IFA: Nokia zeigt das bislang billigste Smartphone

Tue, 08/28/2018 - 22:20

Am Mittwoch startet die IFA in Berlin mit den Pressetagen: mit dem günstigen Stift-Phone von LG und dem billigsten Nokia-Smartphone. BLICK berichtet direkt und live von der gigantischen Elektronikmesse.

Categories: Swiss News

Prozess: Depp punktet in Rechtsstreit gegen Ex-Anwalt

Tue, 08/28/2018 - 21:52

Los Angeles – «Fluch der Karibik»-Star Johnny Depp (55) hat in seinem langwierigen Gerichtsstreit mit einem früheren Anwalt einen Teilerfolg verbucht.

Nach dem Urteil eines Richters in Los Angeles ist ein mündlicher Honorar-Vertrag, den Depp und sein Ex-Anwalt 1999 ausgehandelt hatten, nicht gültig. Die Absprache hätte nach kalifornischem Recht schriftlich erfolgen müssen, hiess es in dem Urteil, wie die US-Branchenblätter «Variety» und «Hollywood Reporter» am Dienstag berichteten.

Depp fordert von dem Anwalt die Rückzahlung von Millionenbeträgen, um die er sich betrogen fühlt. Der Schauspieler hatte im vorigen Herbst Klage eingereicht. Der Anwalt konterte mit einer Gegenklage, dass der Filmstar ihm für Leistungen Geld schulde.

Mündliche Absprachen, die mit einem Handschlag besiegelt werden, sind laut «Variety» in Hollywood verbreitet. Das Urteil könnte damit für die Unterhaltungsindustrie Folgen haben, hiess es.

Der Gerichtsstreit ist für Depp damit aber noch nicht beendet. Ein Prozess in dem Millionenstreit ist für Mai 2019 geplant. (SDA)

Categories: Swiss News

Was Video-Profi Lionel (20) vom neuen Kollegen hält: Schneider-Ammann ist jetzt auch Youtuber

Tue, 08/28/2018 - 21:39

Johann Schneider-Ammann will digital dabei sein. Seit kurzem übt sich der Wirtschaftsminister als Youtuber. Das ist Lionel (20) schon länger. Er kritisiert den neuen Bewegtbild-Channel des Wirtschaftsministers.

Es sind ideale Voraussetzungen für eine Youtube-Karriere, wenn auch nicht unbedingt aus Sicht des Protagonisten selbst: Mit der Rede zum Tag der Kranken gelang Bundesrat Schneider-Ammann vor zwei Jahren ein Youtube-Knüller

Damals unfreiwillig zum Hit avanciert, will der Wirtschaftsminister nun ganz offiziell zum Youtuber werden. Seit kurzem veröffentlicht sein Departement auf einem eigenen Kanal Videos mit Schneider-Ammann. In den kurzen Clips, die auf Twitter geteilt werden, gibt dieser einen Einblick in die Arbeit als Bundesrat. So schickt er beispielsweise Grüsse aus São Paulo oder berichtet mit Blick über Montevideo (Uruguay) vom Besuch in einer Fleischfabrik. 

Schneider-Ammann «mit Spass dabei»

Mit den Clips wolle man besonders junge Menschen erreichen, die lieber ein kurzes Video anschauen statt einen langen Text lesen würden, sagt Noé Blancpain, Sprecher des Wirtschaftsdepartements. «Gerade auf Reisen vermitteln bewegte Bilder zudem besser die Eindrücke und Atmosphäre.» Schneider-Ammann sei bei den Videoproduktionen «engagiert und mit Spass dabei».

Das vermag der Bundesrat in den Videos allerdings gekonnt zu verbergen.  So holprig, wie er spricht, sind zudem die Aufnahmen. Verwackelte Schwenks, harte Schnitte, schlechte Beleuchtung: Hinter der Handykamera stehen ganz offensichtlich keine Profis. Die Videos würden von den Pressesprechern produziert, sagt Blancpain. Aus Spargründen habe man für zusätzliches Personal oder externe Aufträge kein Budget. 

Youtuber Lionel ist skeptisch

Sich Rat zu holen wäre allerdings gratis gewesen – zum Beispiel beim Schweizer Youtube-Star Lionel (20). Sein Urteil zu Schneider-Ammanns Video-Versuchen fällt vernichtend aus: «Das Einzige, wofür man hier ein Lob aussprechen kann, ist die Absicht hinter den Videos», meint er. Doch er zweifle daran, dass man damit die Jugend wirklich für Politik begeistern kann. «Es wirkt, als würde Schneider-Ammann einfach eine Pressemitteilung runterlesen. Das ist nicht wirklich authentisch», sagt Lionel. 

Nichtsdestotrotz freut er sich über die Videos. «Schliesslich wären es unsere Steuergelder, die für eine professionellere Produktion draufgingen. Und ich zahle meine Steuern nicht, damit der Bundesrat Videos produziert. Sondern damit er arbeitet.»

Categories: Swiss News

Polizei zum 310-km/h-Video des Zürcher Rich Kids: Was droht dem Lambo-Raser?

Tue, 08/28/2018 - 21:33

Das Zürcher «Rich Kid» Ivano G. postete auf seinem Instagram-Profil ein Video, in dem ein Lamborghini mit 310 km/h über eine Überlandstrasse brettert. Ralph Hirt, Mediensprecher der Kapo Zürich, erklärt, was ihm drohen kann.

BLICK: Ein Mann aus dem Kanton Zürich hat auf seinem Instagram-Profil ein Video gepostet, auf dem ein Lamborghini mit 310 km/h über eine Überlandstrasse rast. Was sagen Sie dazu?
Ralph Hirt:
Das Video sagt uns nichts. Aber wir schauen uns das sofort an. Was klar ist: 310 Stundenkilometer hätten strafrechtlich Konsequenzen.

Was droht einer Person, die dermassen aufs Gas drückt?
Liegt eine Verletzung der Verkehrsregeln in solchem Masse vor, heisst das Ausweis weg und Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Raserei. Allenfalls kommen noch weitere Straftatbestände hinzu. Etwa, wenn andere Personen gefährdet wurden.

Das Video ist aber nur auf einem Instagram-Profil hochgeladen worden. Der Fahrer ist nicht zu erkennen. Wie laufen die Ermittlungen in einem solchen Fall ab?
Wir müssen erst ermitteln, wer es war, was gemacht wurde und wo sich das Ganze abspielte. Dann müssen wir ausschliessen können, dass es sich um einen Fake handelt.

Protzen junge Männer oft mit Raservideos auf ihren Social-Media-Kanälen?
Das ist ein bekanntes Phänomen. Manchmal hören wir davon. In anderen Fällen stossen wir im Internet selbst darauf. Wenn wir auf Social Media so etwas sehen, wird das untersucht.

Categories: Swiss News

«NZZ»-Journalist am WEF verhaftet: Regierungsrat entschuldigt sich persönlich

Tue, 08/28/2018 - 21:30

Ein Schweizer Journalist wurde im Januar am Weltwirtschaftsforum in Davos GR verhaftet. Grundlos, wie sich später zeigte. Der Bündner Polizeidirektor hat sich nun beim betroffenen Journalisten entschuldigt.

Repressionen gegen Journalisten gibt es auch in der Schweiz. Das musste der «NZZ»-Journalist Boas Ruh im Januar 2018 am eigenen Leib erfahren. Er wurde als Reporter am Weltwirtschaftsforum in Davos GR verhaftet und 15 Minuten in eine Einzelzelle gesteckt. Grundlos, wie sich später zeigte.

Der verantwortliche Bündner Regierungsrat, FDP-Polizeidirektor Christian Rathgeb (48), musste sich nun bei ihm dafür entschuldigen. Wie sein Departement auf Anfrage von BLICK mitteilt, habe man die Verhaftung «intern untersucht und aufgearbeitet». Rathgeb habe sich daraufhin persönlich beim «NZZ»-Journalisten in Zürich entschuldigt. Ruh blieb seinem Namen treu und nahm diese an.

Apple Watch half ihm

Anlass der Verhaftung war eine Demonstration von Globalisierungskritikern. Sie protestierten bei Eiseskälte in Davos gegen das WEF. Ruh fotografierte diesen Demonstrationszug, was den anwesenden Polizisten nicht passte. Die Kantonspolizisten, die aus anderen Landesteilen kamen, forderten sogar die Löschung der Fotos.

Als Ruh dies unterliess, wurde er verhaftet. Die Polizisten steckten ihn in eine Einzelzelle, es gab eine «gründliche Leibesvisitation». Ruh erfuhr dank seiner Apple Watch, dass die Redaktionskollegen ihn suchen. Er war rund zwei Stunden in polizeilichem Gewahrsam.

Auf Anfrage gibt sich die «NZZ»-Sprecherin Karin Heim wortkarg: «Die Redaktion hat die Entschuldigung angenommen und betrachtet die Angelegenheit als abgeschlossen.» 

Categories: Swiss News

Jennifer Bosshard öffnet ihr Ferienalbum: Sie bringt Glanz & Gloria nach Washington

Tue, 08/28/2018 - 21:28

Nach drei Monaten als «Glanz & Gloria»-Moderatorin hat sich Jennifer Bosshard eine Verschnaufpause verdient. Diese nutzte sie in Washington D.C. und Richmond (Virginia).

Seit Mai ist Jennifer Bosshard (25) Moderatorin der SRF-Sendung «Glanz & Gloria». Jetzt nahm sie sich Zeit, um durchzuschnaufen und ihre Familie in den USA zu besuchen.

Erster Halt war Washington D.C. «Ein spannender Ort», meint die ehemalige Geschichts-Studentin. «An jeder Ecke gibts ein Denkmal oder ein geschichtsträchtiges Gebäude. Aber irgendwie wirkt die Stadt leblos, tagsüber sieht man fast nur Touristen.» 

Sie stand eine Stunde für die «besten Cupcakes» an

Amüsanter war Richmond im US-Bundesstaat Virginia. «Dort drehte sich alles um die Familie. Zur Hochzeit gehörte ein Familiendinner, ein Probedinner, bei dem wir alle Gäste kennenlernten, die Hochzeit selbst und ein Brunch. Ein typisch amerikanisches Brimborium», erzählt Bosshard, die selbst mit FC-Luzern-Spieler Pascal Schürpf (29) verlobt ist. «Meine Hochzeit soll aber anders werden, nicht so ein mehrtägiges Tamtam.» Ihren Verlobten konnte Bosshard nicht mit in die USA nehmen, er blieb wegen Fussballspielen daheim. «Es war hart, dass er nicht dabei war. Bei der Hochzeit wollte ich mich ständig austauschen, was wir bei unserer Trauung gleich und was anders machen werden.»

Die Zeit mit Schwester Alexandra (23) hat Bosshard trotzdem genossen: «Einmal sind wir eine Stunde für den angeblich besten Cupcake Virginias angestanden.» Fazit? «So gut war er nicht. Ist wohl nur ein Hype», meint Bosshard ernüchtert. Viel besser seien die Pancakes gewesen: «Das ist eine Tradition. Bei einem USA-Besuch muss ich die mindestens einmal frühstücken. Das gab ein gutes Bödeli für die Hochzeit!»

Ihre mütterlicherseits aus Kuba stammende Familie lebt grösstenteils in den USA, einzig Bosshards Grossmutter heiratete einen Schweizer und zog nach Europa. Die amerikanischen Verwandten sind stolz: «Jetzt sagen sie immer, dass sie eine Berühmtheit in der Familie hätten, obwohl ich das gar nicht so finde. Süss!»

Categories: Swiss News

Trotz heftiger Kritik mehrerer Bistümer: Trtoz Churer Weihbischof verteidigt homophobe Aussagen

Tue, 08/28/2018 - 21:25

In einem TV-Interview äusserte sich der Churer Weihbischof Marian Eleganti negativ über Homosexuelle. Die Bistümer St. Gallen und Basel kritisierten ihn scharf dafür. Eleganti ist das egal. Er hält an seinen Aussagen fest.

Der Churer Weihbischof Marian Eleganti äusserte sich in einem TV-Interview abfällig über Homosexuelle. Seiner Meinung nach sei es klar, dass der viele Kindesmissbrauch in der Kirche im direkten Zusammenhang mit der Homosexualität stehe.

Er plädierte deswegen für eine neue Nüchternheit, «bevor wir einfach die Homosexualität als eine ebenso wertvolle Variante der Schöpfung anschauen wie die heterosexuelle Ehe».

Gestern distanzierte sich das Bistum St. Gallen von Eleganti. Jetzt folgte das Bistum Basel. Beide verurteilen die homophoben Aussagen. Eleganti würde die Würde der homosexuellen Menschen damit verletzen, schreiben die Bistümer.

Eleganti sieht sich im Recht

In Chur sehen das die Geistlichen wohl etwas anders. Dort stellt man sich hinter seinen Weihbischof. Eleganti durfte heute eine kurze Stellungnahme veröffentlichen. Darin rechtfertigt er seine homophoben Äusserungen. Egal ob in den USA oder in Chile, Honduras und Kolumbien, homosexuelle Würdenträger hätten für Skandale gesorgt.

Besonders im Fall des Missbrauchs-Skandals in den USA sei es klar belegt, dass die Täter zu 90 Prozent homosexuell seien. Das sei ein Fakt. Um seine Meinung zu untermauern, verlinkt Eleganti mehrere Artikel. Darunter ein Text mit dem Titel: «Homo-Netzwerk in US-Priesterseminaren.»

Heisst: Eleganti sieht sich im Recht. Das macht er am Ende seiner Rechtfertigung besonders deutlich. Wer das Problem der Homosexualität in der Kirche nicht wahrhaben wolle, der «ist meines Erachtens realitätsfern, ideologisch und interessensgeleitet». (jmh)

Categories: Swiss News

Syrische Armee zieht Kräfte zusammen: Uno-Sicherheitsrat fürchtet Offensive auf Idlib

Tue, 08/28/2018 - 21:20

Im Uno-Sicherheitsrat wächst die Sorge angesichts eines möglichen Angriffs syrischer Regierungstruppen auf die letzte Rebellenhochburg Idlib.

 

Westliche Staaten warnten am Dienstag bei einer Sitzung zur humanitären Lage in Syrien vor den «katastrophalen Konsequenzen» einer solchen Offensive. Der offenbar bevorstehende Angriff auf die nordwestliche Provinz könne ein «humanitäres Desaster» auslösen, sagte der stellvertretende schwedische Botschafter Carl Skau.

Während der vergangenen Wochen habe sich die humanitäre Lage in Idlib bereits deutlich verschlechtert, sagte John Ging, ein hochrangiger Vertreter der Abteilung für humanitäre Angelegenheiten bei den Vereinten Nationen. Der Einsatz des Sicherheitsrats sei zentral, etwa um den Schutz von Zivilisten in der belagerten Provinz zu gewährleisten.

Leben von 2,2 Millionen Menschen in Gefahr

Auch Grossbritannien und Frankreich zeigten sich besorgt in Anbetracht der sich abzeichnenden Offensive der Regierung von Syriens Machthaber Baschar al-Assad. «Die Leben von 2,2 Millionen Menschen stehen auf dem Spiel«, sagte die französische UN-Botschafterin. Sie drohte Assad mit Vergeltung, sollten seine Truppen Chemiewaffen einsetzen.

Russland hingegen verteidigte die syrische Regierung. Diese sei dabei, das Land nach Jahren des Bürgerkriegs zu stabilisieren und habe Sicherheitsgarantien für die Rückkehr von Flüchtlingen gegeben.

Idlib ist die letzte noch von Aufständischen kontrollierte Provinz in Syrien. Assad hat Truppen am Rande der Rebellenhochburg zusammengezogen, die vor allem von islamistischen Gruppen kontrolliert wird. Die Regierungstruppen werden im Syrien-Konflikt militärisch von Russland unterstützt.

Jordanien nimmt keine Flüchtlinge mehr auf

Unterdessen erklärte Jordanien, keine weiteren Flüchtlinge aus dem Nachbarland Syrien aufnehmen zu können. Die Aufnahmefähigkeit Jordaniens sei überschritten, sagte der jordanische Aussenminister Aiman Safadi am Montag nach Angaben seines Büros bei einem Treffen mit Uno-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi in Amman. Jordanien unterstütze deshalb «die freiwillige Rückkehr syrischer Flüchtlinge in ihre Heimat». Dies sei «unvermeidlich".

Jordanien hat eigenen Schätzungen zufolge knapp 1,3 Millionen Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland aufgenommen. Die Uno hat nach eigenen Angaben seit Beginn des Syriens-Konflikts 2011 rund 650'000 syrische Flüchtlinge in Jordanien registriert. (SDA)

 

Categories: Swiss News

Brief mit Rücktrittsaufforderung: Katholische Blogger arbeiten gemeinsam gegen Papst

Tue, 08/28/2018 - 21:09

Die Veröffentlichung des «Memorandums» eines früheren Vatikan-Botschafters, in dem er Papst Franziskus zum Rücktritt aufruft, soll eine konzertierte Aktion katholischer Blogger in mehreren Ländern gewesen sein.

Der Ex-Nuntius Carlo Maria Vigano habe diese zuvor kontaktiert und als Publikationszeitpunkt den 26. August festgelegt, berichtete der italienische Journalist Aldo Maria Valli laut Kathpress.

Auf diese Weise sollte der Papst am gleichen Tag «auf dem Rückweg von Dublin Gelegenheit zur Erwiderung haben, wenn er Journalistenfragen im Flugzeug beantwortet", schrieb Valli in seinem Blog am Dienstag. Valli zählt selbst zu den konservativen Kritikern von Franziskus.

Die Übergabe des elfseitigen Schreibens, in dem Erzbischof Vigano Anschuldigungen gegen Kurienmitglieder und US-Bischöfe vorträgt, sei erst nach drei konspirativen Treffen erfolgt, die sich über mehrere Wochen erstreckten. Vigano habe offenbar auch prüfen wollen, auf welcher Seite sein Gegenüber stehe. Anschliessend sei er unbekannt verreist und habe seine Mobilfunknummer gewechselt.

Vigano, von 2011 bis 2016 Nuntius in Washington, behauptet in seiner Niederschrift, er habe Papst Franziskus bereits im Sommer 2013 persönlich gesagt, der ehemalige Washingtoner Erzbischof Theodore McCarrick habe «Generationen von Seminaristen und Priestern verdorben» und sei von Benedikt XVI. zu einem zurückgezogenen Leben in Busse «verurteilt» worden. Hintergrund waren laut Vigano zahlreiche homosexuelle Aktivitäten des prominenten Kardinals.

Papst Franziskus lässt Medien eigene Schlüsse ziehen

Franziskus entliess den 88-jährigen McCarrick am vergangenen 28. Juli aus dem Kardinalsstand. Zuvor hatte er ihm am 20. Juni die Ausübung priesterlicher Aufgaben in der Öffentlichkeit untersagt, nachdem erstmals Vorwürfe sexueller Vergehen auch an Minderjährigen von der Erzdiözese New York als «glaubwürdig und substanziell» eingestuft wurden.

Der Papst sagte auf dem Rückflug von seiner, vom Missbrauchsskandal in der römisch-katholischen Kirche überschatteten Irland-Reise am Sonntagabend vor Journalisten, das Dokument von Vigano spreche für sich. Er werde dazu nichts sagen und vertraue auf die journalistische Kompetenz, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Wörtlich antwortete er auf eine entsprechende Frage: «Lesen Sie es selbst aufmerksam und bilden Sie sich ein eigenes Urteil.» (SDA)

Categories: Swiss News

Tipps von Profis: Schimmel auf der Konfitüre – muss ich das Glas wegwerfen?

Tue, 08/28/2018 - 20:38

Machen Sie Konfitüre immer selber? Nun gibt es ab und zu Gläser mit Schimmelpilzbefall. Viele machen nun diesen Schimmel grossflächig weg und den Rest der Konfitüre wird gegessen. Ist das gesundheitlich bedenklich? Sollte man das ganze Glas besser wegwerfen?

Schimmelpilze können für den Menschen von Nutzen sein, ihn aber auch in seiner Gesundheit schädigen. Nützlich sind sie z.B. bei der Herstellung bestimmter Käsesorten (Camembert, Roquefort) und Fleischwaren (Salami). Sie wirken konservierend und sind für die Aromabildung verantwortlich. Wachsen Schimmelpilze auf Lebensmitteln, wo sie nicht hingehören, führen sie zum Verderb.

Schimmel gedeiht, wo es feucht und warm ist

Schimmelpilze vermehren sich durch Sporen und werden über die Luft verbreitet. Bei einem Lebensmittel keimen sie und entwickeln ein Fadengeflecht. Wir sehen dabei nur einen Teil auf der Oberfläche, denn es reicht oft weit in das Lebensmittel hinein. Manche Schimmelpilze produzieren gesundheitsschädliche Giftstoffe. Einige dieser Giftstoffe können krebserregend sein. Entdecken Sie darum auf einem Lebensmittel Schimmelspuren, müssen Sie verschiedene Vorsichtsmassnahmen beachten.

Schimmelpilze gedeihen dort gut, wo es feucht und warm ist. Je flüssiger ein Lebensmittel, desto schneller verbreitet sich der Pilz. So zum Beispiel bei weichen Früchten, Kompott, Gemüse. Ebenso gilt besondere Vorsicht bei Brot, Reibkäse oder Nüssen. All diese Lebensmittel sollten bei Schimmelpilzbefall sofort weggeworfen werden

Es bleiben oft Schimmelsporen zurück

Bei Konfitüren reicht es gemäss aktuellen Erkenntnissen aus, wenn Sie den Schimmel mit einer dicken Fruchtschicht abheben. Dies gilt aber nur für zuckerreiche Konfitüren (mit über 60 % Zuckeranteil). Definitiv in den Abfall gehören Konfitüren mit weniger Zucker oder Süssstoffen.

Bedenken Sie trotzdem: Auch nach der Entfernung bleiben im oberen inneren Glasbereich und am Deckel Schimmelsporen zurück.

 

Categories: Swiss News

Freihandel oder Zölle: Trump setzt Kanada unter Druck

Tue, 08/28/2018 - 20:31

Im Poker um ein neues nordamerikanisches Freihandelsabkommen ist nun Kanada am Zug. Aussenministerin Chrystia Freeland wollte am Dienstag in Washington mit führenden US-Vertretern zu möglicherweise entscheidenden Gesprächen zusammenkommen.

Zuvor hatten sich Mexiko und die USA auf Grundsätze für die Nachfolge des seit 1994 bestehenden Nafta-Abkommens geeinigt. Kanada ist als dritten Partner unter Zugzwang.

US-Finanzminister Steven Mnuchin machte am Dienstag in einem Interview mit dem Sender CNBC noch einmal das Interesse der USA deutlich. Präsident Donald Trump wolle Vereinbarungen mit Mexiko und mit Kanada - möglichst in ein- und demselben Abkommen. Ein Deal noch in dieser Woche sei möglich.

Kanada noch nicht an Bord

Die Regierung Kanadas erklärte, die Annäherung zwischen den USA und Kanada sei eine notwendige Voraussetzung für die Fortsetzung der Gespräche. Die Ankündigung von Mexiko und den USA sei «ermutigend«. «Wir werden nur ein Abkommen unterzeichnen, das gut für Kanada und gut für die Mittelschicht ist», sagte ein Sprecher. Kanadas Unterschrift sei notwendig für das Zustandekommen.

Am Montag hatten die USA und Mexiko ihr monatelanges Ringen um ein neues Freihandelsabkommen beendet. Die Finanzmärkte reagierten positiv.

Mnuchin erklärte, die Volkswirtschaften Kanadas und der USA seien sehr stark miteinander vernetzt. «Es ist für sie wichtig, eine Einigung zu erreichen. Und es ist für uns wichtig, eine Einigung zu erreichen«, sagte der Minister.

US-Drohungen gegen Kanada

Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow erneuerte jedoch die zuvor erhobene Drohung Trumps, in Kanada produzierte Autos könnten mit hohen Einfuhrzöllen belegt werden, wenn es nicht zu einer Einigung komme. Trump sagte: «Das wäre das Einfachste.»

Das Abkommen mit drei Partnern aufrechtzuerhalten, ist der erklärte Wunsch Mexikos. Präsident Enrique Pena Nieto schrieb am Dienstag auf Twitter, der Besuch von Donald Trump im Jahr 2016 in Mexiko, eine kurze Begegnung, habe etwas Positives gehabt. «Am Ende hat sie die Tür geöffnet für einen offenen Dialog mit der US-Regierung."

Es gehe darum, dass bei Nafta alle gewinnen müssten. Auch die USA wollen den Fortbestand, allerdings zu ihren Bedingungen. Trump möchte zudem die Bezeichnung Nafta loswerden - sie sei negativ besetzt.

Das 1994 abgeschlossene nordamerikanische Handelsabkommen Nafta ist eines der grössten Freihandelsabkommen der Welt. Es betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von knapp 23 Billionen Dollar ab.

Das Handelsvolumen der USA mit den beiden Nachbarn hat sich seit 1994 auf 1,3 Billionen Dollar fast vervierfacht. Trump hatte das Abkommen nach seinem Amtsantritt infrage gestellt und Neuverhandlungen durchgesetzt. Diese waren wiederholt ins Stocken geraten.

Mexiko-Mauer noch nicht vom Tisch

Zuletzt hatten US-Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren das Verhältnis zu Mexiko und Kanada schwer belastet. Eine Lösung dafür sieht im Falle Mexikos auch die neue Vereinbarung zunächst nicht vor. Auch eine Antwort auf die Frage, ob Mexiko für den Bau einer Grenzmauer an der US-Südgrenze zahlen soll - wie von Trump auf Wahlkampfveranstaltungen wiederholt betont - gibt das Abkommen nicht.

Es sieht unter anderem schärfere Regeln für die Automobilindustrie vor, darunter Mindestlöhne von 16 US-Dollar in einigen Bereichen. Der Anteil der Autoteile, die aus einem der beiden Länder kommen müssen, um einen zollfreien Handel zu ermöglichen, steigt von 62,5 auf 75 Prozent. In der Landwirtschaft soll es unter anderem Erleichterungen für Biotechnologie geben - darunter Gentechnik. (SDA)

Categories: Swiss News

Geht diese royale Tradition zu weit? Prinz George (5) muss mit zur Jagd

Tue, 08/28/2018 - 20:30

Der kleine Prinz George nahm am Freitag an seiner ersten Moorhuhn-Jagd teil. Die fand im schottischen Balmoral Castle, einem Landsitz der Royals, statt. Es ist Tradition, dass Kinder schon im jungen Alter mit zum Schiessen genommen werden.

Mit seinen fünf Jahren ist Prinz George (5) das älteste Kind von Prinz William (36) und Herzogin Kate (36). Am Freitag nahm der kleine Bub nun an seiner ersten Moorhuhn-Jagd teil. Gemeinsam mit seiner Mutter reiste er nach Schottland zum Landhaus Balmoral Castle. Dort erwartete ihn seine Grossmutter, Queen Elizabeth II. (92), höchstpersönlich. 

Moorhuhn-Jagd ist Windsor-Tradition

Es ist Windsor-Tradition, dass schon die Kinder ihre Familien bei der Jagd begleiten – immerhin ist die Moorhuhn-Jagd ein Brauch der Familie. Georges Vater, Prinz William, soll schon mit 12 Jahren seinen ersten Hirsch erlegt haben. Sein fünfjähriger Sohn soll wohl schon an das Jagen gewöhnt werden.

Nach dem Ausflug stand für den baldigen Zweitklässler noch ein weniger brutaler Punkt auf dem Programm: Laut «The Sun» hatten Kate und Prinz George nach dem Ausflug ein Mittagessen mit der Queen, Prinz Charles (69), Prinzessin Anne (68), Zara (37) und Mike Tindall (39), Prinz Edward (54), der von seiner Frau Sophie Wessex (53) und ihren Kindern begleitet wurde, sowie Lady Louise Windsor (14). Das Essen soll sogar unter freiem Himmel stattgefunden haben. 

«Lehrt Prinz George, die wilden Tiere zu lieben»

Twitter-User können jedoch nicht fassen, dass die Jagd immer noch praktiziert wird. So schreibt einer: «Es ist Zeit für Veränderung und Hilfe. Lehrt Prinz George, die wilden Tiere zu lieben, nicht zu töten.» Ob diese Tradition noch zeitgemäss ist oder vielleicht besser noch mal überdacht werden sollte, wird bei Twitter heiss diskutiert. Es gibt jedoch kaum Befürworter der königlichen Tradition.

Vor allem in Bezug auf Prinz Williams Tierschutz-Einsatz in den letzten Jahren reagieren einige User empört: «Ich hatte viel Respekt vor Prinz William und Herzogin Kate. Prinz William hat sich in der Vergangenheit sogar zur Verteidigung der Tiere geäussert. Aber jetzt das?! Prinz George wird gelehrt, unschuldige Tiere zu jagen?» (euc)

Categories: Swiss News

Sie kämpfen im November um den Titel: Das ist unsere Schweizer eSports-Nati

Tue, 08/28/2018 - 20:14

Berzerk und Swissagents werden die Schweiz an der 10th eSports World-Championship in Kaohsiung, Taiwan vertreten. Am Sonntag spielten sie um den WM-Einzug in League of Legends und Counter-Strike: Globas Offensive. Blick eSports war dabei.

Als wir das eParadise in Zürich Altstetten betreten, ist es ruhig. Es scheint noch nicht viel vom WM-Fieber in der Luft zu liegen, wie man das vom Fussball kennt. Die letzten Vorbereitungen werden getroffen, die Gäste trudeln langsam ein und die Hosts bereiten sich vor. Nach ungefähr einer Stunde Verzögerung (ein Spieler hatte Probleme mit der Anfahrt) ist alles bereit. Langsam füllt sich der Raum und die beiden Teams, Myinsanity und Swissagents, betreten die Bühne. Die WM-Qualifikation kann beginnen.

League of Legends

Die beiden Teams begegnen sich auf dem Schlachtfeld und schnell merken wir wie die Luft feuchter und stickiger wird. Hoch konzentriert, mit Blick auf den Screen fixiert, verschmelzen die Spieler mit Maus und Tastatur.

Nach einem sehr schnellen und einseitigen ersten Match entscheiden die jungen Swissagents die erste Runde für sich. In Runde zwei gibt Myinsanity nochmal Gas und dreht den Spiess um. Die letzte und entscheidende Runde kann nach langem hin und her schlussendlich Swissagents für sich entscheiden.

Das Team ging als Underdog ins Turnier und kam als Schweizer Nationalteam wieder raus. 

«Nach den ersten paar Kills, hab ich schon gedacht, «Jungs, die sind, schlagbar!». Von da an gab es für uns keinen Punkt wo wir dachten, dass wir es nicht schaffen können», sagt Luca «Keiahnig1» Santos von Swissagents. Nach einer einstündigen Pause geht es weiter mit Counter-Strike.

Counter Strike: Global Offensive

In Counter-Strike werden drei Runden à bis zu 30 Spielen bestritten. Das Team Silentgaming steht dem Favoriten Berzerk gegenüber. Silentgaming startet sehr stark und lässt es Anfangs nach einer einseitigen Runde aussehen. Berzerk kann sich jedoch schnell fassen und zwingt den Gegner in eine Verlängerung zu gehen, in welcher Silentgaming sich mit einem Endstand von 19:17 behaupten kann. Mit unglaublichen Kills und Skills gewinnt Berzerk die zweite Runde mit einem Punktestand von 16:10. Somit entscheidet die letzte Runde über den WM-Einzug. Das stark spielende Team Berzerk zerschmettert Silentgaming mit 16:04 Wins.


Nach den Finals treffen wir den Captain von Berzerk, Pascal «Solek» Zeindler. «Die Niederlage in der ersten Runde hat uns meiner Meinung nach geholfen. Ich habe unsere Fehler und Schwächen der ersten Runde schnell analysiert und dann mit meinem Team versucht diese zu verbessern. Man braucht dann nochmal Kampfwille. Es ist immer etwas anders auf einer Bühne zu spielen als zu Hause. Vor allem junge Spieler mit wenig Bühnenerfahrung sind dann nicht so in Form aber damit muss man umgehen können,» sagt Zeindler. 

Wie geht es jetzt weiter?

Jetzt geht es in die Vorbereitung für die WM-Teilnahme. Zeindler hat für sein Team schon konkrete Pläne: «Als Captain des Teams sehe ich es als meine Aufgabe mein Team so wenig wie möglich mit Theorie zu belasten und sie so zu lenken, dass sie im Endeffekt nur noch ihre Arbeit machen müssen um uns den Sieg zu sichern. Sobald die Gruppen gezogen sind werde ich mit meiner Analyse beginnen, damit wir besser vorbereitet in die WM starten können als letztes Jahr. 2017 haben wir uns auch vorbereitet, aber ich glaube das Feuer hat gefehlt. Gewinnen wollen wir immer. Ich möchte einfach, dass die Umstellung schon in der Schweiz beginnt und das WM-Fieber nicht erst in Taiwan ausbricht. Dass man schon motiviert hinfährt, das Ziel vor Augen hat und es ernst nimmt.»

Was sagt der Schweizerische e-Sports Verband(SESF)?

«Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, die besseren Teams haben gewonnen und wir schauen zuversichtlich darauf an der WM gute Resultate zu erzielen. Die Erwartung in CSGO und LoL ist, sicherlich ins Viertelfinale zu kommen. Umso weiter desto besser. Wir erwarten von den Teams, dass sie Vollen Einsatz geben werden, die Schweiz würdig vertreten und wir eine gute zeit zusammen haben.Dieses Jahr werden wir zudem 1-2 Coaches mitnehmen, welche die Teams bei den Spielen unterstützen werden», erzählt Pascal Burri vom SESF.

Categories: Swiss News

Puerto Rico: Fast 3000 Todesopfer durch Hurrikan «Maria»

Tue, 08/28/2018 - 20:11

Durch den Hurrikan «Maria» sind auf Puerto Rico im vergangenen Jahr laut einer unabhängigen Studie knapp 3000 Menschen ums Leben gekommen.

2975 Menschen seien direkt durch den Wirbelsturm oder in dessen Folge gestorben, heisst es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung von Wissenschaftlern der George Washington-Universität.

Die Regierung des US-Territoriums Puerto Rico hatte die Studie in Auftrag gegeben. Die Wissenschaftler verglichen die Sterbezahlen in der Zeit rund um den Wirbelsturm mit der durchschnittlichen Sterberate auf der Insel.

 

Trump spielte Ausmass der Katastrophe runter

Demnach stieg diese zwischen September 2017 und Februar 2018 um 22 Prozent. Eine von den US-Behörden veröffentlichte offizielle Bilanz ging dagegen von lediglich 64 Todesopfern durch den Hurrikan aus.

US-Präsident Donald Trump hatte sich für seinen Umgang mit der Katastrophe auf Puerto Rico viel Kritik eingehandelt. Bei einem Besuch der Insel im vergangenen September bezeichnete er die Zahl der Todesopfer als vergleichsweise minimal.

Der Hilfe für die ungefähr zeitgleich vom Wirbelsturm «Harvey» heimgesuchten US-Bundesstaaten Texas und Louisiana hatte Trump dagegen eine hohe Priorität eingeräumt.

"Maria» hatte auf Puerto Rico zum Zusammenbruch der Strom- und Wasserversorgung sowie des Strassen- und Telefonnetzes geführt. Viele Dörfer waren monatelang von der Aussenwelt abgeschnitten, kranke und alte Bewohner hatten keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. (SDA)

 

Categories: Swiss News

Blutige Lippe und abgebrochener Zahn: Fan wirft Handy «wie einen Baseball» auf Rapper

Tue, 08/28/2018 - 20:06

Wie undankbar! Während Swae Lee mit seiner Rap-Crew Rae Sremmurd das Publikum begeisterte, traf ihn plötzlich etwas an der Lippe – so hart, dass der Rapper nach dem Konzert sofort ins Spital musste.

Kein Künstler wird auf der Bühne gerne mit Dingen beworfen. Was jetzt Swae Lee (23) von der Rap-Crew Rae Sremmurd erleben musste, ist aber eine neue Dimension. Der Rapper wurde während eines Tourstopps in Dallas, Texas, inmitten eines Songs von einem Telefon an der Lippe getroffen – so hart, dass sein Gesicht sofort blutüberströmt war. 

Verständlicherweise war der Musiker danach nicht gerade guter Dinge. «Ich schwöre auf meine Mutter, dass ich dich verklagen werde!», rief er ins Publikum. Die nötigen Daten hätte er, denn in der Telefonhülle fand Swae Lee eine ID der Werferin. «Du hast mir meinen verdammten Zahn abgebrochen, Schlampe. Warum wirfst du diesen Scheiss wie einen verdammten Baseball», fluchte er. «Mein Gesicht ist ruiniert.» 

«Wir bringen das jetzt zu Ende»

Danach stürmte er wütend von der Bühne – bevor er nach zwei Minuten wieder zurückkam und noch eine Zugabe performte. «Meine Lippe schmerzt. Mein Zahn schmerzt. Aber wir bringen das jetzt zu Ende», verkündete er unter lautem Jubel. Auf Twitter schockte er danach aber mit der Aussage, dass er die Tour wohl unterbrechen müsse. 

Ein paar Stunden später kam aber die Entwarnung. Dank einiger Stiche im örtlichen Spital würde es ihm schon um einiges besser gehen. Und der Rapper war sogar schon zum Scherzen aufgelegt: «Ich hab mir einige ‹Findet Nemo›-Pflaster gekauft. Die Tour kann weitergehen.» (klm)

Categories: Swiss News

Gemeindepersonal von Wikon LU in Angst: Morddrohungen wegen Steuererhöhung!

Tue, 08/28/2018 - 20:04

Von wegen Dorfidylle! Wegen einer Steuererhöhung wird in Wikon LU das Gemeindepersonal übel bedroht und beschimpft. Jetzt heisst es im Gemeindehaus: «Wir lassen uns das nicht mehr gefallen.» Es hagelt Anzeigen.

Als die Gemeindeversammlung von Wikon LU im vergangenen Jahr auf Antrag des Gemeinderates die Steuern erhöht, kippt die Stimmung. Aufgebrachte Bürger kritisieren den Entscheid, reden sich in Rage. «Die Leute äusserten sich polemisch», sagt Gemeindepräsident René Wiederkehr (FDP) zu BLICK.

Die Wut bleibt nicht im Saal. Sie richtet sich gegen die Angestellten der Verwaltung. Immer wieder tragen die Bürger von da an ihre Kritik ins Gemeindehaus. Die Beamten bekommen die Aussagen immer wieder zu hören, in immer schärferer Form – was schliesslich in wiederholten Gewalt- und sogar Morddrohungen mündet!

Morddrohungen in der Dorfidylle! 

Jetzt hat die Gemeinde genug: Ab sofort werden Drohungen gegen das Personal strafrechtlich verfolgt. Das wurde an der Gemeindeversammlung im Juni beschlossen und gestern der Öffentlichkeit mitgeteilt, berichtet der «Willisauer Bote» und beruft sich auf eine Ratsmitteilung. «Kritik darf selbstverständlich immer angebracht werden», heisst es darin. «Solange der Ton ein Grundmass an Anstand wahrt.»

Die Beschimpfungen und Drohungen gehen gemäss Gemeindepräsident Wiederkehr von mehreren Personen aus. Ein ausschlaggebendes Ereignis für den Entscheid hätte es keines gegeben, aber die Vorfälle hätten sich gehäuft. «Es ist für die Angestellten sehr unangenehm», so Wiederkehr. Nun gelte Folgendes: «Wird jemand laut oder verbal übergriffig, wird er darauf hingewiesen, dass wir uns das nicht gefallen lassen. Falls es dennoch zu Drohungen kommt, schalten wir die Polizei ein.»

In der Ratsmitteilung schreibt der Gemeinderat, dass auch diverse Meldungen von anderen Einwohnern des 1500-Seelen-Dorfes vorliegen, die von denselben Personen in ähnlicher Weise bedroht werden. Er rät den Wikonern, bei solchen Fällen die Polizei zu verständigen.

Wie wirksam die seit Juni aktive Massnahme ist, wird sich noch zeigen – bis jetzt blieb den Angestellten der Gang zur Polizei erspart. René Wiederkehr: «Bis jetzt ist es noch zu keiner Strafanzeige gekommen.» (rey)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.